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Durchblick 2009 - Landeskirchlicher Gemeinschaftsverband ...

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Nachrichten aus dem <strong>Landeskirchlicher</strong> <strong>Gemeinschaftsverband</strong> Vorpommern e.V.<br />

Erscheinungsweise 3 mal jährlich<br />

Bläser beim Landesposaunenfest<br />

auf dem Marktplatz in<br />

Demmin<br />

3 Taufen in Verchen am<br />

Hintersee<br />

Was bei den<br />

MENSCHEN<br />

UNMÖGLICH ist,<br />

das ist<br />

bei GOTT<br />

MÖGLICH.<br />

Lukas 18,27


2<br />

Was bei den Menschen unmöglich ist, das ist bei Gott möglich.<br />

Lukas 18,27<br />

Ein Kamel passt durch ein Nadelöhr! Was<br />

mit Lasertechnik alles möglich ist! (Laserzentrum<br />

Hannover) Aber eben nur mit<br />

Lasertechnik! Nicht in Wirklichkeit! Da<br />

bleibt es dabei: Kein Kamel passt durch<br />

ein Nadelöhr.<br />

Jesus sagt, dass eher ein Kamel durch<br />

ein Nadelöhr kommt, als dass einer, der<br />

auf sich selbst und seinen Reichtum vertraut,<br />

Anteil am Reich Gottes hat. Die erschrockenen<br />

Jünger bekommen auf ihre<br />

Frage, wer dann gerettet werden kann,<br />

die Zusage Jesu: Was bei den Menschen<br />

unmöglich ist, das ist bei Gott möglich. Er<br />

rettet die, „die an den Namen des Sohnes<br />

glauben“ (1Joh 5,13).<br />

Die Jahreslosung des Jahres <strong>2009</strong> fordert uns grundsätzlich heraus. Wie<br />

beurteilen wir schier unlösbare Situationen? Wie denken wir über Probleme?<br />

Sind sie Herausforderung oder resignieren wir? In vielen Situationen<br />

versuchen wir zwar alles „menschenmögliche“ – und geben dann doch<br />

auf, weil wir leicht und schnell bei unseren Möglichkeiten stehen bleiben?!<br />

„Aber der Herr ist immer noch größer…“ Bei ihm wird Unmögliches möglich.<br />

Er kann Grenzen überschreiten, die uns knallhart gesetzt sind. Wer<br />

mit ihm und seiner Macht rechnet, darf Größeres sehen und erfahren.<br />

Trauen wir unserem Herrn das zu?<br />

Bei all dem sollten wir aber auch bedenken: Wenn Gott auch alles möglich<br />

ist, so tut er doch nicht alles – auch nicht alles, was wir ihm zutrauen oder<br />

von ihm wollen. Es wäre über das Ziel hinausgeschossen, wenn wir meinten,<br />

nun brauchen wir ihm nur noch in den Ohren liegen und er gibt uns alles,<br />

was ihm möglich ist! Es ist ein schmaler Grat zwischen vertrauensvollem<br />

Glauben und maßloser Überheblichkeit, die sich meist als „noch<br />

größerer Glaube“ tarnt und so tut, als wäre nur unser Glaube zu klein.<br />

Es hängt „zum Glück“ nicht alles an unseren „Glaubensklimmzügen“. Wir<br />

sollten auch bedenken was Psalm 115,3 sagt: „… unser Gott ist ja im<br />

Himmel; er tut alles, was er will.“ Dass „er tut, was er will“, das allerdings<br />

wollen wir ihm zutrauen und glaubensvoll von ihm erwarten! khs


Anklam<br />

Anklam testet neue Wege über den Jahreswechsel<br />

Dieses Jahr wollten wir als LKG Anklam<br />

mal etwas Neues ausprobieren:<br />

Zum ersten Mal planten wir einen Gottesdienst<br />

am 24. Dezember. Von der<br />

Masse der Heiligabend-Kirchgänger<br />

wollten wir auch etwas abhaben: 900<br />

Einladungen wurden in Briefkästen<br />

verteilt, Plakate geklebt und ein Theaterstück<br />

einstudiert. Vor allem die Jugendlichen<br />

machten sich dafür stark.<br />

Zwar erschienen schließlich keine Leute<br />

auf die Einladungszettel<br />

hin, dafür aber<br />

Angehörige der<br />

Schauspieler<br />

und Gemeindeglieder,<br />

so dass<br />

wir 50 Menschen<br />

in unseren<br />

Räumen<br />

begrüßen konnten.<br />

‚Das größte<br />

3<br />

Geschenk’, so lautete unser Thema:<br />

Sechs unförmige Geschenkkartons<br />

drängten sich vor den Mikrofonen und<br />

stritten darum, wer von ihnen nun das<br />

beste, nützlichste und wertvollste Geschenk<br />

sei. Schließlich flüchteten sie<br />

vor den nahenden Verkäufern, die<br />

sich in ihrer Pause auch über das<br />

größte Geschenk unterhielten. Einer<br />

der jungen Männer hatte zum<br />

Glück den <strong>Durchblick</strong> und konnte<br />

seinen Kollegen sowie den Zuschauern<br />

erklären, dass Krippe und<br />

Kreuz Gottes großes Geschenk für<br />

uns sind. In der folgenden Kurzansprache<br />

bedachten wir Römer 8,<br />

31-39 als erklärenden Geschenkanhänger,<br />

der uns sagt: Gott ist für<br />

dich – Gutschein für alles – alles<br />

ist bezahlt – du bist nicht allein.<br />

Mit dieser großartigen Zusage und dem<br />

obligatorischen „O du fröhliche …“<br />

entließen wir die Gottesdienstbesucher<br />

zur heimatlichen Bescherung…<br />

Am 28. Dezember traf sich die Gemeinschaft<br />

dann wieder zur Weih-


4<br />

nachtsfeier zwischen den Jahren: Wir<br />

saßen an festlich gedeckter Tafel, die<br />

unter der Menge an Kuchenspenden<br />

fast nicht mehr zu sehen war und genossen<br />

das Zusammensein. Hungern<br />

musste jedenfalls keiner. Gemeinsames<br />

Rätselraten, Singen, Musikbeiträge und<br />

Gedichte sowie eine Andacht standen<br />

ebenfalls auf dem Programm.<br />

Schließlich und endlich wagten wir es<br />

noch, am 31. Dezember einen Jahresschlussgottesdienst<br />

anzubieten. Wir<br />

waren eine recht kleine Runde, zu der<br />

sich aber doch drei Gäste gesellt hatten<br />

(Diese waren tatsächlich auf Einladungszettel<br />

in ihrem Briefkasten hin<br />

gekommen. Hurra, die vielen Zettel<br />

waren also doch nicht ganz umsonst!).<br />

Noch einmal bedachten wir den großartigen<br />

Text aus Römer 8, 31-39: Das<br />

Geschenk von Weihnachten, Gottes beständige<br />

Liebe zu uns, wollten wir bewusst<br />

nochmals ansehen und mit ins<br />

neue Jahr hin übernehmen. Gemeinsam<br />

feierten wir im Abendmahl diese Liebe<br />

Gottes. Anschließend gab es die Möglichkeit,<br />

sich einen Bibelvers für das<br />

neue Jahr zu ziehen. Das offene Mikro-<br />

Regen oder Sonne hieß die bange Frage<br />

am ersten Septemberwochenende für die<br />

Bläser, die sich in Demmin zum Landesposaunenfest<br />

trafen.<br />

Aber mal ganz von vorn. Die Kuchen<br />

waren gebacken, der Kaffee gekocht und<br />

die Quartiere waren auch gesichert, die<br />

Gäste konnten also kommen.<br />

Pünktlich um 14.30 Uhr waren alle da und<br />

Demmin<br />

Bläser Höhepunkte in Demmin<br />

Landes-Posaunen-Fest<br />

fon lud ein, Schönes und Schweres aus<br />

dem vergangenen Jahr zu teilen, für<br />

dieses Experiment fehlte uns noch etwas<br />

der Mut, aber wir werden weiter<br />

üben... In fröhlicher Gemeinschaft, bei<br />

einem leckeren Feuer-Eintopf klang der<br />

Abend aus. Fünf verwegene Anklamer<br />

und Schwaben harrten dann sogar noch<br />

bis Mitternacht aus und begrüßten das<br />

neue Jahr mit Raketen und Pfannkuchen.<br />

Dankbar und zufrieden schauen wir zurück<br />

auf diese Feiertage, ob wir das<br />

nicht nächstes Jahr gleich wieder so machen…?<br />

wir konnten mit der ersten Probe für diesen<br />

Tag beginnen, denn wir hatten noch<br />

viel vor, unter anderem eine Serenade auf<br />

dem Markt.<br />

Wird es denn trocken bleiben? Die dunkelblauen<br />

bis schwarzen Wolken am<br />

Himmel ließen nicht viel Gutes erwarten.<br />

Aber erstmal schien die Sonne, noch!<br />

Frisch und munter packten 45 Bläser ihre


Tuten aus, um den Demminern ein Ständchen<br />

zu bringen und um sie einzuladen<br />

zum Festgottesdienst am Sonntag in St.<br />

Bartolomaei.<br />

Die Sonne verschwand langsam hinter<br />

den dicken Wolken, aber vier Stücke<br />

standen noch auf dem Zettel, so ein kurzer<br />

Spätsommerregenguß<br />

kann<br />

schnell kommen<br />

und auch wieder<br />

gehen, man ist<br />

dann nur etwas<br />

nasser als zuvor.<br />

Die Lieder gebla-sen,<br />

die<br />

Menschen eingeladen<br />

und die<br />

Tuten und Noten<br />

wieder verpackt. Was war das? Ein Tropfen,<br />

ja einer und noch einer und dann<br />

wurden es noch mehr aber dem Herrn hab<br />

Dank, alle Bläser<br />

saßen trocken im<br />

Gemeinschaftshaus<br />

beim Abendbrot.<br />

Wenn das keine<br />

Planung ist, na ich<br />

weiß nicht.<br />

Der Sonntag machte<br />

seinem Namen<br />

alle Ehre: Sonn-<br />

Tag, Mit einem<br />

5<br />

wunderschönen Sonnenaufgang begann<br />

dieser Tag. Nach einer Probe am Vormittag<br />

konnten wir am Nachmittag einen guten<br />

gelungen Gottesdienst erleben und unter<br />

freiem Himmel genoss so mancher<br />

seine Tasse Kaffee und die Gemeinschaft<br />

An dieser Stelle sei noch einmal ein herzlicher<br />

Dank gesagt<br />

an alle die,<br />

die dieses Fest<br />

ermöglicht haben.<br />

Ganz besonderen<br />

Dank an unseren<br />

Gott der<br />

uns mit soviel<br />

Segen beschenkt<br />

hat.<br />

Danke


6<br />

40. weihnachtliche Bläsermusik im Kerzenschein<br />

– mit Wechsel in der langjährigen Leitung<br />

Zum 40. Mal fand dieses Jahr die weih-<br />

nachtliche Bläsermusik im Kerzenschein<br />

in Demmin statt. Mit diesem Mal<br />

verabschiedete sich Klaus Martens, als<br />

Chorleiter und Organisator<br />

dieser Musik. Viel Lob und<br />

Dank wurde ihm gebracht<br />

von Seiten der Stadt und der<br />

Kirchengemeinde, aber auch<br />

überregional. Klaus Martens<br />

verabschiedete sich damit al-<br />

lerdings noch nicht aus seinem Dienst mit<br />

der Trompete, indem er den Taktstock an<br />

Dieter Söffky weiter gab. Dank sagen und<br />

Gottes Segen wünschen wir Beiden von<br />

Herzen.<br />

Dankbarkeit nach dem Brand in der Landeskirchlichen Gemeinschaft Demmin<br />

Am 14. September 2008 war das Haus der<br />

Landeskirchlichen Gemeinschaft durch<br />

den Brand in fast allen Räumen von Ruß<br />

belegt. Doch wie dieser schwarze Überzug<br />

nicht blieb, so auch nicht der Schreck<br />

über den Brand und die Frage wie es weiter<br />

gehen sollte. Dankbarkeit war gleich<br />

da, als sicher war, alle die im Haus waren<br />

sind gerettet. Dankbarkeit für Gottes Bewahren<br />

in aller Bedrohung. Dankbar sind<br />

wir auch, dass wir den Brand als Zeichen<br />

für unsere Um- und Anbaupläne sehen<br />

- 5 -<br />

können. Dadurch haben sich für unser<br />

Haus ganz neue Gestaltungsansätze eröffnet.<br />

Die Baupläne wurden mit dem Architekten<br />

neue erstellt und wir sind gespannt,<br />

wann es losgehen kann.<br />

Dankbar sind wir auch, für alle Gebetsunterstützung<br />

und Zeichen der Verbundenheit.<br />

Dankbar sind wir auch, dass uns der<br />

Brand als Gemeinschaft nicht innerlich<br />

zerstören durfte. Dankbar und Zuversichtlich<br />

sehen wir nach vorne. B.A.


Die Mitglieder der Landeskirchlichen<br />

Gemeinschaft in Pasewalk waren am 18.<br />

November eingeladen, einen neuen Vorstand<br />

zu wählen. So ganz neu ist das<br />

tungsteam allerdings auch nicht, denn mit<br />

Rudi Bittner, Hartmut Gis, Waltraud Hensel<br />

und Uwe Stern haben sich vier<br />

rige Vorstandsmitglieder wieder zu Wahl<br />

gestellt und wurden auch gewählt.<br />

falls zur Wahl gestellt hat sich Klaus<br />

Kolm. Er wurde als Vorsitzender gewählt.<br />

Darüber sind die Pasewalker besonders<br />

froh, gab es doch seit 1999 keinen Vorsitzenden<br />

in der Pasewalker Gemeinschaft.<br />

Die Besucher der Weihnachtsfeier in der<br />

Landeskirchlichen Gemeinschaft Pasewalk<br />

staunten nicht schlecht. Sie erlebten<br />

das Theaterstück „Die Idee“ und das hatte<br />

einige Überraschungsmomente. Da gab es<br />

z.B. einen Engel, der temperamentvoll auf<br />

den Tisch springt, weil er demonstrieren<br />

will, wie es wäre wenn Gott einen Supermann<br />

zu seinen Menschenkindern schickt.<br />

Doch worum ging es wirklich? Die erste<br />

Szene spielt im Himmel. Die beiden En-<br />

Pasewalk<br />

Neues Leitungsteam in Pasewalk<br />

Die Idee hinter Weihnachten<br />

7<br />

Neben der Vorstandswahl<br />

standen in der Mitgliederstunde<br />

auch die Vorhaben<br />

für <strong>2009</strong> auf der Tagesordnung.<br />

Die zahlen- und kräftemäßig<br />

kleine Gemeinschaft,<br />

die im kommenden<br />

Jahr 110 Jahre alt wird, will<br />

sich nicht zur Ruhe setzen.<br />

Die „Unglaublich-<br />

Gottesdienste“, die speziell<br />

für gemeindeferne Menschen<br />

angeboten werden, sollen ausgebaut<br />

werden. Auch an der Evangelisation<br />

„ProChrist“ im Frühjahr wollen sich die<br />

Pasewalker beteiligen.<br />

Ein Novum gab es dann im Gottesdienst<br />

am 30. November. Der neue Vorstand<br />

wurde der Gemeinde vorgestellt. Prediger<br />

Andreas Eibich hat über die Aufgaben der<br />

Ältesten gesprochen und über das Miteinander<br />

zwischen Gemeinde und Leitung.<br />

Anschließend wurden die neuen Vorstandsmitglieder<br />

für ihren Dienst gesegnet.


8<br />

gel Gabriel und Michael können es nicht<br />

glauben: Jetzt muss der Chef total übergeschnappt<br />

sein! Anstatt den rebellischen<br />

Menschen endlich ihre verdiente Strafe zu<br />

geben, will er doch tatsächlich seinen<br />

Sohn zu ihnen schicken! So machen sie<br />

sich gemeinsam mit dem Engel Raphael<br />

auf die Suche nach einer passenden Mutter<br />

für den Sohn Gottes. Und da scheint<br />

die Frau des Herodes doch wesentlich<br />

besser geeignet als die blutjunge und arme<br />

Maria aus Nazareth. Aber Gott hat andere<br />

Pläne ... Und so erleben die Engel das Geschehen<br />

um die Geburt von Jesus in Bethlehem<br />

mit. In der Schlussszene fragen sie<br />

sich 2000 Jahre später, was es denn gebracht<br />

hat, dass Gott seinen Sohn geschickt<br />

hat. Das Ergebnis ist ernüchternd.<br />

Die Menschen haben anscheinend nichts<br />

Zu einem adventlichen Frauenfrühstück unter<br />

dem Thema „Der Christbaum und seine<br />

Botschaft“ hatten sich am 4. Dezember<br />

2008 etwa 40 Frauen in der LKG Prenzlau<br />

eingefunden. Das Besondere war, an diesem<br />

Tag konnte Ingrid Kolm mit ihrem<br />

Team das 200. Frauenfrühstück feiern. Mit<br />

einem Blumenstrauß bedankte sich Stefan<br />

Krehl bei ihr für diese Arbeit, die sie am 5.<br />

Mai 1992 begonnen hatte. Seit 8. Mai 2008<br />

findet diese Veranstaltung in den wesent-<br />

Prenzlau<br />

begriffen und doch gibt es Hoffnung seit<br />

es Weihnachten gibt.... Am Ende gab es<br />

langen Beifall für die Jugendlichen, die<br />

das Theaterstück aufgeführt und auch mit<br />

Liedern umrahmt haben. In seiner<br />

dacht ging Prediger Andreas Eibich noch<br />

einmal auf die Idee ein, die hinter Weihnachten<br />

steht. Nach dem gemeinsamen<br />

Kaffeetrinken wurden Weihnachtslieder<br />

gesungen. Am Ende waren sich alle einig:<br />

Es war eine gelungene Weihnachtsfeier.<br />

Unter den über 80 Besuchern befand sich<br />

mancher, der sonst sehr selten ins Haus<br />

Immanuel zu Veranstaltungen der Landeskirchlichen<br />

Gemeinschaft kommt.<br />

Sternstunden Christa Kümmel<br />

lich größeren Räumlichkeiten der Brüssower<br />

Allee statt. Aus Platzmangel war das<br />

auch dringend notwendig geworden. Trotz<br />

des Ortswechsels kommen die Frauen immer<br />

wieder gerne. Besonders erfreulich ist,<br />

dass aus der unmittelbaren Umgebung des<br />

Grundstücks inzwischen neue dazu gestoßen<br />

sind.<br />

„Sternstunde“ so lautete das Motto des<br />

Weihnachtsgottesdienstes am 24. Dezem-


er, zu dem ganz gezielt Verwandte,<br />

Freunde und Gemeindeferne eingeladen<br />

wurden.<br />

Die Resonanz war sehr gut, es mussten<br />

noch zusätzlich Stühle und Bänke aufgestellt<br />

werden, damit jeder<br />

ein Sitzplatz bekam.<br />

Das Theaterstück<br />

„ Weihnachten<br />

und die drei Schurken“,<br />

ausgesucht und<br />

eingeübt von Ulli<br />

Lerch, brachte die<br />

Botschaft, dass Jesus<br />

Menschen positiv<br />

verändern kann, sehr<br />

eindrücklich zum<br />

9<br />

Ausdruck. Durch die anschließende Ansprache<br />

von Stefan Krehl wurde diese Aussage<br />

noch vertieft. „Projekt M“ rundete den<br />

Gottesdienst mit besonderen Musikbeträgen<br />

ab.<br />

Dankbar für alle sichtbaren Veränderungen auf dem neuen Grundstück<br />

und die dadurch erweiterten Möglichkeiten,<br />

gehen wir hoffnungsvoll in das neue Jahr <strong>2009</strong>.


10<br />

Rügen<br />

OZ LOKALSEITE FÜR JASMUND UND SASSNITZ Mittwoch, 22. Oktober 2008 15<br />

Glaubensfragen in der Schule<br />

Franziska Wolfgram (20) vom „The Buzz“-<br />

Team führte mit den Sechstklässlern der<br />

Regionalen Schule Sassnitz gestern ein Experiment<br />

durch. Fotos (6): I. H.<br />

Noch bis Freitag ist das mobile Jugendcafé<br />

„The Buzz“ in Sassnitz unterwegs.<br />

Gestern machte der Bus an der<br />

Regionalen Schule Station. OZ war dabei.<br />

Von IVO HILGENFELDT<br />

Sassnitz. „Stellt euch draußen mal alle in<br />

einer Reihe hinter Franziska auf“, forderte<br />

Jürgen Vögele die knapp 30 Schüler der<br />

Regionalen Schule gestern auf. „Und jetzt<br />

legt die Hände auf die Schultern eures<br />

Vorgängers“, so Vögele weiter.<br />

„Jetzt schließt die Augen!“ Anschließend<br />

marschierten die Sechstklässler im<br />

Gleichschritt um den Block. „Links, links,<br />

links!“, zählt Vögele an. „Wie habt ihr<br />

euch gefühlt?“, fragt er die Schüler, als<br />

diese wieder vor ihm stehen. „Blind!,<br />

antwortet einer, „Orientierungslos!“, ein<br />

anderer und „Hilflos!“, ein dritter. „So<br />

fühlen sich Menschen ohne Werte im Leben.<br />

Die Bibel gibt mir eine Orientierung<br />

im Leben – wie in unserem Experiment<br />

vorhin“, erklärt Vögele. Moderne Missionare<br />

sind sie – Jürgen Vögele (41), Elisabeth<br />

Wolf (18) und Franziska Wolfgram<br />

(20). Unterwegs im Auftrag für den Verein<br />

Jugend für Christus. Das ist eine Bewegung,<br />

in der junge Menschen, die sich<br />

mit dem Auftrag von Jesus in Bewegung<br />

setzten. „Und so funktioniert die ,The<br />

Buzz’-Arbeit auch heute noch“, so Vögele.<br />

Für insgesamt 23 Tage sind die Missionare<br />

in MV unterwegs, fünf davon in<br />

Sassnitz. Ihre Mission: der Jugend traditionelle<br />

Werte, Toleranz und Respekt beibringen.<br />

„Das wichtigste Hilfsmittel, das<br />

wir für unsere Arbeit benutzen, ist ,The<br />

Buzz’. Hierbei handelt es sich um einen<br />

Doppelstockbus, der mit 35 Stühlen, sechs<br />

Tischen, drei Sonnenschirmen und 166<br />

Tassen zu einem rollenden Jugendcafé<br />

umfunktioniert wurde“, sagt Jugendevangelist<br />

Jürgen Vögele (41). „The Buzz“<br />

kommt überall da zum Einsatz, wo die<br />

jungen Leute sind: in der Schule, der Fußgängerzone,<br />

der Innenstadt, dem Stadtfest<br />

oder der Diskothek.<br />

Der 17,5 Tonnen schwere Neoplan Skyliner<br />

steht derzeit auf Einladung der EC-<br />

Jugend „Entschieden für Christus“ in<br />

Sassnitz. In dieser Woche werden Jürgen


Vögele und sein Team an drei Schulen auf<br />

der Halbinsel Jasmund interaktiven Unterricht<br />

in Sachen Werte, Toleranz und Res-<br />

pekt anbieten. Gestern waren sie an der<br />

Regionalen Schule in Sassnitz tätig. Dort<br />

sind sie heute auch. Die Schulsozialarbeiterin<br />

Inga Hoffmann ist von dem Projekt<br />

überzeugt: „Es ist lebensnah, regt die<br />

Schüler zum Nachdenken an und vermittelt<br />

ihnen spielerisch Werte.“<br />

Elisabeth Wolf aus Serrahn ist eines der<br />

Crew-Mitglieder des Busses. Die 18-<br />

Das warn´ Ding: so direkt<br />

wurden wir als Gemeinschaft<br />

wahrscheinlich noch<br />

nie angesprochen. Das kam<br />

so: Auf unserer Gemeinschaftskonferenz<br />

sprachen<br />

ein paar aus unserer Gemeinschaft<br />

mit Uve Simon<br />

aus Schloss Zahren. Dieser<br />

sagte so in einem Nebensatz,<br />

dass im Oktober 2008 der Jo<br />

Scharwächter zu ihm kommen<br />

würde. In dieser Zeit<br />

könnten wir, wenn wir wollen<br />

den Jo abends bei uns in<br />

Wolgast<br />

Evangelisation mit Jo Scharwächter<br />

11<br />

Jährige hat sich im August gleich nach<br />

dem Abi entschieden, ein Jüngerschaftsjahr<br />

zu absolvieren. Studium oder Lehre<br />

müssen bei ihr noch bis August <strong>2009</strong> warten.<br />

„Ich bin ein überzeugter Christ und<br />

wollte lieber herumreisen und von Gott ererzählen“,<br />

begründet sie. Im „The Buzz“-<br />

Team kann sie das. Morgen ist die Allgemeine<br />

Förderschule Sassnitz dran. „Hier<br />

werden die Themen Gewalt und Respekt<br />

im Mittelpunkt stehen“, sagt Jürgen<br />

le. Nachmittags und abends steht der Bus<br />

dann auf dem Parkplatz „Stadtmitte“ in<br />

der Bachstraße. Von 16.30 bis 17.30 Uhr<br />

läuft ein Action und Talk-Programm für<br />

11- bis 14-Jährige.<br />

Ab 18 Uhr steht der Bus noch bis Freitag<br />

unter dem Motto „Du lebst, also mach<br />

was draus!“ offen für junge Leute ab einem<br />

Alter von 15 Jahren. Träger ist der<br />

Verein Jugend für Christus Deutschland.<br />

Internet: www.jfc-thebuzz.de<br />

Wolgast evangelisieren<br />

lassen. Einige von uns<br />

kannten den Jo schon,<br />

ich nur vom „hören sagen“.<br />

So ließen wir uns<br />

schließlich darauf ein.<br />

Ohne viel Vorbereitung,<br />

nur mit der Information,<br />

dass dieser Evangelist<br />

Ende September, Anfang<br />

Oktober nach Wolgast<br />

kommen würde, baten<br />

wir unsere Gemeinschaftsleute<br />

um viel Gebetsunterstützung<br />

für


12<br />

diese Sache. Dann stand es fest. Er kam<br />

zum Gottesdienst Sonntag abends am 28.<br />

September und sein letzter Abend war am<br />

02. Oktober. Seine sehr direkte aber liebevolle<br />

Art ist nicht jedermanns Sache. So<br />

kamen einige „Neue“ sehr gerne, auch<br />

wieder, aber mindestens einem war es zu<br />

direkt. Jedoch spürten wir die<br />

Liebe Jesu in und an uns wirken.<br />

„Wenn wir nicht das<br />

Evangelium weitersagen,<br />

dann tut´s keiner“. Solche und<br />

andere Spitzensätze sollten<br />

uns „Fromme“ aufrütteln. Die<br />

Neuen waren fasziniert von<br />

dem, wie Jesus an Jo<br />

wächter gearbeitet hatte und<br />

immer noch dran ist. Vom<br />

Zuhälter in den Knast, ohne<br />

Hoffnung, verstocktes und<br />

sehr verletztes Herz, bis hin zu einem der<br />

bekanntesten Evangelisten im deutschsprachigen<br />

Raum. Solche Wunder kann<br />

Jesus vollbringen.<br />

Auch sein Begleiter, der Musiker und<br />

Liederdichter Marcel Bürgi erzählte, wie<br />

er aus der sprichwörtlichen Sch..ße mit<br />

nur noch 40% Lungenfunktion, heute vor<br />

großem Publikum seine eigenen Lieder<br />

vorträgt. Seine Lieder auf der eigenen CD<br />

sind so ansprechend, dass bis heute einige<br />

von unseren Gemeinschaftsleuten diese<br />

CD täglich hören und sich von diesen<br />

Liedern, mitsingend, trösten lassen.<br />

Unsere Abende waren mit zwischen 20<br />

bis 40 Menschen gut<br />

sucht. Jo Scharwächter ist<br />

in erster Linie<br />

evangelist, und hat daher<br />

den besten Draht zu<br />

schen, die auf der Straße<br />

leben. Mir persönlich tat<br />

seine Liebe gut, die er als<br />

Botschafter an Christi statt<br />

aus jedem seiner<br />

cher strahlen lässt. Darin<br />

ist er mir ein großes<br />

bild. Wir als Wolgaster<br />

können ihn als Evangelist sehr empfehlen,<br />

auch wenn er nicht sehr „bequem“ ist, und<br />

ehrlich sagt, was er denkt.<br />

Hier komme zwei Links, für die, die<br />

Internet haben.<br />

www.jo-scharwaechter.de<br />

www.marcel-b-music.ch.vu<br />

ProChrist <strong>2009</strong><br />

in<br />

Anklam<br />

Barth<br />

Demmin<br />

Greifswald<br />

Stralsund<br />

Pasewalk<br />

Sassnitz<br />

Wolgast


Überregionales<br />

27.Oktober – 3.November „Selliner Wohlfühltage 2008“<br />

„Wohlfühlen an Leib und Seele“ – so sagte<br />

es der Hausvater, Christian Möckel, in<br />

seiner Begrüßung. Über 80 Gäste waren<br />

in diesem Jahr aus verschiedenen Teilen<br />

Deutschlands zu den „Selliner Wohlfühltagen<br />

2008“ angereist. Die Insel Rügen ist<br />

auch im Herbst für Urlauber immer noch<br />

wie ein Magnet, die Kreidefelsen. die<br />

buntgefärbten Laubwälder und die gute<br />

Seeluft laden zu ausgedehnten Spaziergängen<br />

ein.<br />

Aber auch unsere Seele soll sich wohlfühlen.<br />

Der Apostel Paulus wünscht seinem<br />

Freund Gajus, „dass es dir wohl gehe und<br />

du gesund bist, wie es denn deiner Seele<br />

wohl geht.“ (1.Johannes 2).<br />

Da wir in diesen Tagen auch immer einen<br />

Blick in die weltweite Missionsarbeit tun,<br />

laden wir dazu gerne Missionare ein. In<br />

diesem Jahr waren es Wolf und Hildegard<br />

Seiler, die eigens aus Arizona / USA<br />

nach Sellin anreisten. Im Auftrag der<br />

„Wycliff-Bibelübersetzer“ waren sie über<br />

30 Jahre in Alaska tätig und halfen bei der<br />

Übersetzung des Neuen Testamentes in<br />

eine Eskimosprache. Anschaulich machten<br />

sie uns durch Wort und Bild mit diesem<br />

Teil der Erde bekannt. (Hildegard S.<br />

schrieb ein Buch über ihre Arbeit.)<br />

13<br />

Neben dem Ehepaar Seiler waren auch<br />

Luise und Ruth Läufer unter den Gästen.<br />

Beide waren über Jahrzehnte im Dienst<br />

der äußeren Mission und berichteten über<br />

ihre Arbeit, aus Osttimor, Indien und Pakistan.<br />

Wir wurden also reichlich informiert.<br />

In fünf Bibelarbeiten dachte Wolf Seiler<br />

mit uns nach über „Biblisches Miteinander.“<br />

Es hat seine Wurzeln in der Liebe<br />

Gottes, die wir empfangen haben. Wir sollen<br />

sie weitergeben. Dazu hatte W.S. eine<br />

sog. „Aneinanderliste“ mit 42 Unterpunkten<br />

erstellt, es waren Zitate aus dem Neuen<br />

Testament, die das Leben der Christen<br />

innerhalb und außerhalb der Gemeinde<br />

beschreiben. Jede Stelle gibt einen Auftrag,<br />

eine Anweisung zur Durchführung<br />

und ein Kennzeichen an. Mission ist:<br />

Liebe Gottes weitergeben. Dabei sollten<br />

wir unsern Nächsten so akzeptieren, wie<br />

er ist; Jesus hatte unter seinen Jüngern einen<br />

Zöllner und einen Zeloten – einer arbeitete<br />

für die Römer, der andere gegen<br />

die Römer.<br />

Dankbar für diese Tage und gestärkt an<br />

Seele und Leib fuhren wir wieder nach<br />

Hause.<br />

Friedrich Nemitz


Familienwochenendfreizeit 08! Annette Wiesenberg, Greifswald<br />

Wir waren in Thiessow zur Familienwochenendfreizeit<br />

08!<br />

In diesem Jahr fand unser traditionelles<br />

Familienwochenende wieder in Thiessow<br />

(30.05.-01.06.) statt- es hat uns so gut gefallen,<br />

dass wir auch schon fürs <strong>2009</strong> planen,<br />

dorthin zu fahren.<br />

Reini und Jutta Schmidt aus Oerzenhof<br />

(Mecklenburg) waren als Referenten dabei,<br />

die uns das Thema "Seelsorge" sehr<br />

eindrücklich und humorvoll näherbrachten.<br />

Es ging um bittere Wurzeln, innere<br />

Schwüre und ein hartes Herz, welches nur<br />

unser Gott in ein fleischliches umwandeln<br />

kann. Wir haben gelernt, dass jeder von<br />

uns prägende Verhaltensmuster in sich<br />

hat, von denen er<br />

nur langsam und mit<br />

Gottes Gnade heil<br />

werden kann. Für<br />

mich war sehr beeindruckend,<br />

wie<br />

Reini und Jutta von<br />

ihren Verletzungen<br />

berichteten, und wie<br />

Gott diese beiden<br />

stark macht, darüber<br />

zu reden und anderen<br />

Mut & Hilfe zu<br />

geben.<br />

Da es leider in diesem Jahr mit einer Kinderbetreuung<br />

für unsere lieben Kleinen<br />

nicht klappte, haben sich kurzerhand unsere<br />

nun schon "Großen" bereiterklärt, ein<br />

Auge (oder zwei) auf die Kleinen zu werfen.<br />

Danke an<br />

Melanie,<br />

Ann-<br />

Christin,<br />

Sarah<br />

und Dorothea!<br />

Trotz des vielen Arbeitens und<br />

Nachdenkens war genug Zeit für<br />

den Strand (obwohl ein eisiger<br />

Wind nicht zum Baden einlud....),<br />

für Gespräche und fürs Mittagsschläfchen...<br />

Die Organisation hatten, wie immer,<br />

Franka & Thomas in der Hand, vielen<br />

Dank Euch beiden! Ein Danke<br />

geht auch ans Haus – Birgit Tempel<br />

hat sich liebevoll um unsere Bedürfnisse<br />

gekümmert. Ein großer Dank


gebührt unserem Vater im Himmel, der<br />

für gutes Wetter und gute Gemeinschaft<br />

sorgte, und ein weiteres Dankeschön an<br />

Reini und Jutta Schmidt!<br />

So stand es über der Einladung zu einem<br />

Mut-mach-Tag für Mitarbeiterinnen<br />

und alle, die es werden wollen.<br />

Ein Team von sechs Frauen aus den<br />

Landesverbänden Vorpommern,<br />

lenburg und Schleswig – Holstein bereiteten<br />

diesen Tag vor. Allein schon<br />

das gemeinsame Planen hat viel Freude<br />

gemacht. Unter den sechs erfahrenen<br />

Mitarbeiterinnen waren die einzelnen<br />

Aufgaben schnell verteilt. Jede von<br />

ihnen hat an dem Teil Verantwortung<br />

übernommen, wo ihre Begabung lag.<br />

„Heute schon gefreut?“<br />

15<br />

Wir haben viel mitgenommen, was uns im<br />

Alltag sicher weiter beschäftigen wird.<br />

Wir hatten Spaß und konnten wieder einmal<br />

auftanken. DANKE!!!<br />

Familien-Wochenendfreizeit <strong>2009</strong> in Thiessow<br />

Termin: 08.-10. Mai <strong>2009</strong><br />

Anmelden bei: Prediger Thomas Ulbrich, Sassnitz (038392-35087)<br />

Besondere Einladungen liegen in den Bezirken aus!<br />

So war eine erste Gnadauer Frauen-<br />

Fachtagung für den ganzen Norden relativ<br />

schnell und gut vorbereitet. Am 22.<br />

November 2008<br />

war es so weit!<br />

Aus den drei Verbänden<br />

trafen sich<br />

die Frauen, unterschiedlichenAlters,<br />

in Rostock in<br />

der Hundertmännerstraße,<br />

im<br />

Haus der LKG des<br />

MGV.<br />

Ausgerechnet an<br />

diesem Tag hat es<br />

ordentlich geschneit.<br />

Zum Teil<br />

war es glatt auf<br />

den Straßen zudem<br />

war stürmisch.<br />

Das hat einige wenige abgehalten<br />

zu kommen, andere wurden kurzfristig<br />

krank. Von den siebzig Frauen,<br />

die sich angemeldet hatten kamen<br />

dann knapp 60 Frauen zum Teil verspätet<br />

an. Das tat der Freude, sich in<br />

diesem Rahmen zu treffen, keinen Abbruch.<br />

Aus unserem Verband haben elf Frauen<br />

teil genommen!


16<br />

Unsere Referentin, Gudrun Neubauer,<br />

aus Raum<br />

Pforzheim,<br />

hat ihr Themaansprechendentfaltet.<br />

„Mitarbeit-<br />

Lust oder<br />

Frust“, darum<br />

ging es<br />

am Vormittag.<br />

Mit dem<br />

Thema: „Nur<br />

gemeinsam sind wir stark“ bekam der<br />

Nachmittag seinen besonderen<br />

Schwerpunkt. Die Themen boten genügend<br />

Gesprächsstoff, der während<br />

der Referate in kurzen Gesprächspausen<br />

erläutert werden konnte.<br />

Eine einladende Atmosphäre, ein reiches<br />

Angebot an Erfrischungsgetränken<br />

und Gebäck, ein schönes Mittagessen,<br />

und ein reibungsloser Ablauf<br />

machte es den Frauen leicht, sich auf<br />

diesen Tag und die Themen wirklich<br />

einzulassen.<br />

Ein junges Musikteam hat den Tag begleitet<br />

und einen erfrischend guten<br />

Rahmen gegeben.<br />

Am Rande dieses Tages gab es bewegende<br />

Gespräche.<br />

Die Offenheit mit der die Frauen, die<br />

sich zum Teil nicht kannten, auf einander<br />

zu gingen war ermutigend.<br />

Eine umfangreiche Ideen- und Materialbörse,<br />

dazu ein Büchertisch, wurde<br />

sehr gut angenommen.<br />

Es war rundum ein fröhlicher, ermutigender<br />

Tag der, laut der Frauen die ihn<br />

miterlebt haben, unbedingt wieder stattfinden<br />

soll.<br />

Das Vorbereitungsteam hat deshalb<br />

auch schon wieder getagt und einen<br />

nächsten Termin ausgeguckt. Es ist der<br />

11.09.2010 an dem wir zur zweiten<br />

Gnadauer Frauen Fachtagung für den<br />

ganzen Norden einladen.<br />

Barbara Schlittenhardt<br />

Siehe, wie fein und lieblich ist‘s, wenn Schwestern in Einheit zusammen<br />

sind, denn dort hast du den Segen verheißen: Leben in<br />

Ewigkeit. Jesus unsere Freude 158,1 – nach Ps. 133,1+3


Geburtstage<br />

Herzlich gratulieren wir allen, die Geburtstag haben, auch den unter 70jährigen.<br />

Du bist meine Stärke,<br />

dich will ich mich klammern.<br />

Du gibst mir Schutz wie eine Burg.<br />

Psalm 59,10 Hoffnung für Alle<br />

Geburtstag Name Vorname Alter Ort LGV-Bezirk<br />

F e b r u a r<br />

03.02. Strauß Irma 91 Demmin Demmin<br />

04.02. Kurz Margarethe 74 Greifswald Greifswald<br />

05.02. Engler Ruth 75 Greifswald Greifswald<br />

09.02. Ulbrich Günter 79 Demmin Demmin<br />

09.02. Schittko Hilli 73 Potthagen Greifswald<br />

11.02. van der Heyden Lisa 75 Ueckermünde Pasewalk<br />

15.02. Ulbrich Hanna 73 Demmin Demmin<br />

17.02. Witte Heinz 76 Barth Barth<br />

17.02. Näser Elfriede 73 Ostseebad Sellin Rügen<br />

28.02. Kopischke Emil 94 Altentreptow Demmin<br />

M ä r z<br />

04.03. Schönfeldt Ursula 85 Greifswald Greifswald<br />

04.03. Harm Siegfried 80 Sassnitz Rügen<br />

06.03. Harm Hans-Jürgen 70 Sassnitz Rügen<br />

09.03. Reuschel Klaus 78 Wolgast Wolgast<br />

10.03. Saß Ruth 74 Demmin Demmin<br />

12.03. Naujoks Martin 78 Altenhagen Demmin<br />

13.03. Grygas Christa 72 Barth Barth<br />

17.03. Krentz Gertrud 74 Karnitz Rügen<br />

18.03. Steffan Ehrhardt 77 Schlagtow Greifswald<br />

19.03. Wellnitz Hannelore 80 Tribohm Barth/Tribohm<br />

25.03. Rosenau Gerhard 74 Wilhelmshof Prenzlau<br />

A p r i l<br />

04.04. Saß Manfred 76 Demmin Demmin<br />

04.04. Kupper Dieter 71 Sassnitz Rügen<br />

14.04. Schardetzki Ingrid 70 Zinowitz Wolgast<br />

18.04. Friedrich Lieselotte 77 Bansin Wolgast<br />

25.04. Reuschel Renate 79 Wolgast Wolgast<br />

17


18<br />

M a i<br />

03.05. Otte Emmi 88 Sagard Rügen<br />

12.05. Traska Willi 87 Stralsund Stralsund<br />

19.05. Krentz Emil 77 Karnitz Rügen<br />

20.05. Fischer Ruth 77 Zinnowitz Wolgast<br />

21.05. Jahnke-Rammler Magdalena 85 Stralsund Rügen<br />

29.05. Manke Ruth 73 Prenzlau Prenzlau<br />

Rügen<br />

Heimgerufen wurde<br />

am 04.12.2008 Frau Ursula Völske, Bezirk Pasewalk<br />

im Alter von 79 Jahren.<br />

Jesus Christus spricht: „Ich lebe und ihr sollt auch leben!“ Joh. 14,19<br />

Kurzmeldungen aus den Gemeinschaftsbezirken<br />

6 Mitgliederaufnahmen im Gemeinschaftsbezirk Rügen am 8.11.08:<br />

Als Mitglieder wurden aufgenommen:<br />

Andreas Milster, Sassnitz<br />

David und Lydia Möckel, Sellin<br />

Mathias und Birgit Tempel, Thiessow<br />

Bärbel Krüger, Putbus<br />

Hochzeit<br />

Für den 22.02.09 ihre Hochzeit angezeigt haben Wilhelm Harm und<br />

Laura J. Tomlinson � Sassnitz / Madison - Verona (Bundesstaat<br />

Visconsin)<br />

Prenzlau<br />

2 Mitgliederaufnahmen im Gemeinschaftsbezirk Prenzlau am 16.11.08:<br />

Als Mitglieder wurden aufgenommen:<br />

Rene Sonnenberg, Radnowtal<br />

Grit Sonnenberg, Radnowtal


Termine<br />

05.-07.02. Gnadauer Mitgliederversammlung in Schwäbisch Gmünd/Schönblick<br />

09.-15.02. Bläserfreizeit in Sellin<br />

16.-22.02. Theaterfreizeit<br />

20.-22.02. EC Jugendbundleiter WE Serrahn<br />

27.02.-01.03 Teens-Prayer-Kongress in NB<br />

02.-04.03. Predigerarbeitstagung MGV-LGV in Sellin<br />

06.-08.03. Gnadauer Fachtagung Frauenarbeit in Marburg<br />

07.03. ECV-Mitarbeitertag für Kinder und Jungschararbeit in HGW<br />

21.03. LGV-Verbandsrat<br />

29.03.-05.04. ProChrist<br />

05.-21.04. Kindertage Wolgast<br />

20.-23.04. KOINONIA Das Hauptamtlichentreffen (RGAV) in Wildberg<br />

25.04. ECV VV<br />

25.-26.04. ECV Jugend-Mitarbeiter WE – HGW<br />

01.-03.05 Bundesposaunenfest in Baunatal - Gnadauer Posaunenbund<br />

08.-10.05. Familienfreizeit in Thiessow<br />

08.-10.05. „Horizonte“ Gnadauer Forum in Elbingerode<br />

17.05. Tag der Begegnung in Güstrow<br />

25.-26.05. Predigerfrauentage in Bad Doberan (mit MGV)<br />

Vorschau<br />

06.-07.06. Connect – ECV Jugendtreffen<br />

13.06. IDA– Vorpommerscher Frauentag in Anklam<br />

27.06. LGV-Vorstandstag<br />

05.07. Gemeinschaftstag in Turow<br />

19


20<br />

7./8. März <strong>2009</strong><br />

Kontaktadresse:<br />

Deutscher EC-Verband,<br />

Leuschnerstraße 74,<br />

34134 Kassel,<br />

Tel. 0561/4095142;<br />

KIS geht in die dritte Runde und wir freuen<br />

uns darauf.<br />

Ob in der wöchentlichen Kinderstunde,<br />

bei der Vorbereitung des Gottesdienstes<br />

oder beim Entwerfen des neuen Einladeflyers<br />

- es gibt kaum einen Bereich der<br />

Jugend- und Gemeindearbeit, in dem nicht<br />

unsere Kreativität gefordert wäre. Darum<br />

möchten wir dir helfen, deine gestalterischen<br />

Gaben zu entdecken und zu entwickeln.<br />

Kompetente Referenten werden an diesem<br />

Wochenende in fünf Einheiten mit euch<br />

arbeiten. Wir haben aus den guten Erfahrungen<br />

der letzten Jahren gelernt und das<br />

Die Seite des EC<br />

Email: info@ec-jugend.de.<br />

oder im Internet nachschauen unter<br />

www.ec-jugend.de. Dort sind aktuelle<br />

Angebote zu finden z.B. zur Zeit:<br />

Seminarangebot erneut kräftig erweitert.<br />

Um eine individuelle Förderung zu ermöglichen,<br />

werden wir in kleinen Gruppen<br />

arbeiten.<br />

KIS <strong>2009</strong>, das Seminarwochenende mit<br />

Tiefgang und vielen Begegnungen. Ich<br />

freue mich, dich dort zu sehen.<br />

Mathias Grimske<br />

Musikbeauftragter des Deutschen EC-<br />

Verbandes<br />

PS: Da die Ausbildung deiner Fähigkeiten<br />

nicht nur dir, sondern insbesondere der<br />

Gemeindearbeit vor Ort zugute kommen<br />

soll, möchten wir dich ermutigen, in deiner<br />

Gemeinde, Gemeinschaft oder Jugendarbeit<br />

um eine vollständige oder teilweise<br />

Übernahme der Kosten zu bitten.<br />

Oder vielleicht kannst du dir ja auch einen<br />

EC-Bildungsgutschein schenken lassen ...<br />

Das Baby ist da. - echt. Im Glauben wachsen<br />

Nun liegt sie<br />

vor mir, unsere<br />

neue<br />

Zeitschrift<br />

"echt. Im<br />

Glauben<br />

wachsen".<br />

Alles riecht<br />

noch so<br />

frisch, ist<br />

noch so unverbraucht.<br />

Natürlich sind wir aufgeregt und gespannt.<br />

Wird unser neues Baby angenommen<br />

werden. Werdet ihr echt. adoptieren? Die<br />

Voraussetzungen sind super. Eine Startauflage<br />

von mehr als 10.000 Exemplaren,<br />

tolle Themen, super Autoren, inspirierende<br />

Bibelarbeiten - also alles, damit das<br />

persönliche geistliche Wachstum gefördert<br />

wird. Wenn du mehr willst - dann<br />

echt.


27. Februar - 1. März <strong>2009</strong><br />

TPC ist der Gebetskongress für<br />

ge Leute im Nordosten Deutschlands.<br />

Bibelarbeiten und Seminare<br />

bieten dir eine Möglichkeit, mehr<br />

über das Gebet zu erfahren, im<br />

Glauben zu wachsen und mit Gott<br />

in Kontakt zu treten. TPC ist aber<br />

auch eine Gebetsbewegung von<br />

jungen Leuten, die Gottes Wirken in<br />

unserem Land erwarten.<br />

Zielgruppe: Teenager und Jugendliche<br />

ab 13 Jahren<br />

EC-Jugendkreis Anklam<br />

17489 Anklam<br />

Friedländer Landstraße 28<br />

Treff: Freitag, 19:00 Uhr<br />

EC-Jugendkreis Demmin<br />

17109 Demmin<br />

Wollweberstraße 4b<br />

Treff: Freitag, 19:00 Uhr<br />

Jugendkreise im ECV<br />

EC-Rügen- Sassnitz<br />

18546 Sassnitz<br />

Seestraße 2<br />

Treff: Samstags, 19:00 Uhr<br />

www.ec-ruegen.de.vu<br />

EC-Jugendkreis Greifswald<br />

17489 Greifswald<br />

Baustraße 2<br />

Treff: Dienstag, 17:30 Uhr<br />

EC-Jugendkreis Wolgast<br />

Baustr. 19a<br />

Treff: Freitag, 19:00 Uhr<br />

21<br />

Ort: Begegnungszentrum<br />

St.-Michaels-Kirche in<br />

Neubrandenburg<br />

Kosten: 25,00 € bis zum 31.<br />

Januar <strong>2009</strong>, danach 30,00 €<br />

Mitzubringen:<br />

Bibel, Schreibzeug, Schlafsack,<br />

Isomatte, Taschenlampe,<br />

Teller, Besteck, Becher,<br />

Geschirrtuch, Teilnehmerbeitrag<br />

und Essen für Freitagabend<br />

Unterkunft: Übernachtung im<br />

Massenlager.<br />

Anreise: Eigene Anreise - Bildet<br />

möglichst Fahrgemeinschaften<br />

Anmeldung: Andreas Eibich, Ringstraße<br />

35, 17309 Pasewalk, fon:<br />

03973/441330<br />

Weitere Infos auf:<br />

www.reachmeckpom.de - TPC<br />

Hier kannst Du Deine Seminare<br />

& Workshops wählen!<br />

EC-Teenkreis Prenzlau<br />

17291 Prenzlau<br />

Schwedter Straße 74<br />

Treff: Freitag<br />

Prince Club Pasewalk<br />

17309 Pasewalk<br />

Ringstr. 35<br />

Treff: Freitags, 19:00 Uhr<br />

www.ec-princeclub.de<br />

EC-Jugendtreff Stralsund<br />

18439 Stralsund<br />

Am Knieperwall 15<br />

Treff: Freitags, 19:00 Uhr


22<br />

Gnadauer<br />

Mitgliederversammlung<br />

Vom 5. - 7. Februar <strong>2009</strong> wird im<br />

»Haus Schönblick - Christliches Gästehaus<br />

Württemberg« in Schwäbisch<br />

Gmünd die Gnadauer Mitgliederversammlung<br />

stattfinden. Die Verantwortlichen<br />

aller Mitgliedsverbände und -<br />

werke treffen sich zu intensiven Beratungen.<br />

Ein wichtiger Punkt wird im Ablauf<br />

der Tage die Wahl des neuen<br />

Gnadauer Präses sein, da Präses Dr.<br />

Christoph Morgner sein 65. Lebensjahr<br />

vollendet hat. Einziger Kandidat für<br />

das Amt ist Dekan Dr. Michael Diener,<br />

Pirmasens. Die offizielle Amtsübergabe<br />

wird voraussichtlich im September dieses<br />

Jahres erfolgen. Bis dahin nimmt<br />

Präses Dr. Morgner noch die Leitungsaufgabe<br />

wahr. Im Rahmen der Mitgliederversammlung<br />

stehen aber auch<br />

Vorstandswahlen an. Die Wahlperioden<br />

von vier Vorstandsmitgliedern laufen<br />

mit der Mitgliederversammlung ab.<br />

Auch hier kann es u.U. zu Veränderungen<br />

kommen. Im Blick auf die inhaltlichen<br />

Beratungen wird sicherlich der<br />

Bericht von Präses Dr. Christoph<br />

Morgner wieder starke Anstöße geben.<br />

Gnadauer Saitenspieldienst:<br />

Neue CD erschienen<br />

Zum Jahresende 2008 ist eine neue<br />

CD des Saitenspieldienstes erschienen:<br />

»Saitenweise« mit 19 Titeln (Musikstücke<br />

und Lieder); Preis: 14,95.<br />

Neue und traditionelle Arrangements<br />

machen etwas deutlich von diesem be-<br />

aus Gnadau<br />

sonderen musikalischen Arbeitszweig.<br />

Kontaktadresse für weitere Informationen<br />

und Bestellungen:<br />

Michael Wittig,<br />

August-Bebel-Straße 62,<br />

08321 Zschorlau, Tel. 03771/450606,<br />

Email: mich.wittig@online.de,<br />

www.saitenspieldienst.de<br />

Blaues Kreuz in Deutschland:<br />

Wichtige Veränderungen<br />

Zum Ende des Jahres 2008 hat die<br />

Geschäftsstelle des Blauen Kreuzes in<br />

Deutschland in Wuppertal ein neues<br />

Domizil bezogen: Von der Freiligrath-<br />

Straße in die Schubertstraße 41,<br />

42289 Wuppertal. In das neu erworbene<br />

Haus - vorher ein Verwaltungsgebäude<br />

einer Berufsgenossenschaft -<br />

wird auch das sozialtherapeu-tische<br />

Wohnheim von Wuppertal-Heckinghausen<br />

umziehen; ebenso wird eine<br />

Suchtberatungsstelle dort eingerichtet.<br />

Das Haus in der Freiligrathstraße wurde<br />

verkauft.<br />

Außerdem: Ab 1. Juli <strong>2009</strong> wird Reinhard<br />

Jahn vollzeitlich unbefristet als<br />

Bundesgeschäftsführer tätig sein. Gegenwärtig<br />

nimmt er zeitweilig noch eine<br />

Leitungsaufgabe im Diakonischen<br />

Zentrum Serrahn/Mecklenburg war.<br />

„Brennpunkt Evangelisation“<br />

der Deutschen Zeltmission<br />

Um Evangelisation neu in den Fokus<br />

von Gemeindearbeit zu rücken, beginnt<br />

die Deutsche Zeltmission in diesem<br />

Monat mit einer 8-teiligen Seminarreihe<br />

rund um das Thema »Evangelisation«.<br />

Über das Jahr <strong>2009</strong> verteilt finden die<br />

Seminarwochenenden von Januar bis<br />

Dezember <strong>2009</strong> im »Haus Patmos« in


Siegen statt. Als Referenten konnten<br />

u.a. Dr. Erhard Berneburg, Hans-Georg<br />

Filker, Jürgen Mette, Dr. Christoph<br />

Morgner, Arno Backhaus, Klaus Göttler,<br />

Dr. Stephan Holthaus u.a. gewonnen<br />

werden. Die Teilnehmer der Seminare<br />

erwarten Themen wie<br />

»Evangelisation im 21. Jahrhundert:<br />

Herausforderungen und Chancen der<br />

Postmoderne« oder »Evangelisation in<br />

einer multireligiösen Gesellschaft«. Ei-<br />

Als Ergebnis eines intensiven Gesprächsprozesses<br />

haben die Leitung<br />

des Mülheimer Verbandes Freikirchlich-Evangelischer<br />

Gemeinden und der<br />

Vorstand des Evangelischen Gnadauer<br />

<strong>Gemeinschaftsverband</strong>es zum Anfang<br />

des Jahres <strong>2009</strong> eine gemeinsame Erklärung<br />

herausgegeben. Der Anlass ist,<br />

dass im Jahr 1909 die »Berliner Erklärung«<br />

veröffentlicht wurde. In dem jetzigen<br />

Text ist festgehalten, dass dieses<br />

Dokument für das gegenwärtige Miteinander<br />

von Gnadauer und Mülheimer<br />

Verband keine Bedeutung hat.<br />

Hier der genaue Wortlaut der aktuellen<br />

Erklärung:<br />

Gemeinsame Erklärung des Evangelischen<br />

Gnadauer <strong>Gemeinschaftsverband</strong>es<br />

und des Mülheimer Verbandes Freikirchlich-Evangelischer<br />

Gemeinden<br />

zur »Berliner Erklärung« von 1909<br />

»Jesus Christus ist uns gemacht<br />

von Gott zur Weisheit<br />

und zur Gerechtigkeit und zur<br />

Heiligung und zur Erlösung.«<br />

(1. Korinther 1,30)<br />

23<br />

ne derartige Seminarreihe ist in<br />

Deutschland einzigartig und für Leitungskreise,<br />

hauptamtliche Mitarbeiter<br />

im Gemeindedienst und alle evangelistisch<br />

motivierten Christen gedacht.<br />

Kontaktadresse<br />

Deutsche Zeltmission, Patmosweg 10,<br />

57078 Siegen, 0271/8800165 oder<br />

www.dzm.de<br />

Vor 100 Jahren, am 15. September<br />

1909, wurde die »Berliner Erklärung«<br />

verabschiedet. Sie wurde von 56 Persönlichkeiten<br />

aus dem Raum der<br />

Evangelischen Allianz, darunter mehrere<br />

Vertreter des Gnadauer Vorstandes,<br />

unterzeichnet. Sie verurteilte die in dieser<br />

Zeit entstehende Pfingstbewegung<br />

wegen des »falschen Geistes«, der in<br />

dieser wirke. Vertreter der Pfingstbewegung<br />

antworteten am 29. September<br />

1909 mit der »Mülheimer Erklärung«.<br />

Die unterschiedliche Bewertung der<br />

Pfingstbewegung, der in ihr auftretenden<br />

Phänomene und der Heiligungstheologie<br />

von Jonathan Paul führte<br />

schließlich zu einer schmerzlichen<br />

Trennung in der erwecklichen Bewegung<br />

Deutschlands, die in den folgenden<br />

Jahrzehnten an vielen Orten ein<br />

konstruktives Miteinander verhinderte.<br />

Auch wenn die »Berliner Erklärung«<br />

kein Dokument einer bestimmten Institution<br />

war, sind der Evangelische Gnadauer<br />

<strong>Gemeinschaftsverband</strong> und der<br />

Mülheimer Verband Freikirchlich-<br />

Evangelischer Gemeinden in besonderer<br />

Weise Nachfolger der damals betroffenen<br />

und verantwortlichen Personen.


24<br />

Seit den siebziger Jahren fanden immer<br />

wieder wechselseitige Gespräche<br />

statt, in denen eine wachsende inhaltliche<br />

Annäherung erkennbar wurde.<br />

Die Leitungsgremien beider Bewegungen<br />

erklären nun nach erneutem geschwisterlichem<br />

Austausch, theologischem<br />

und historischem Arbeiten und<br />

gemeinsamem Gebet:<br />

Wir erkennen in der »Berliner Erklärung«<br />

wie auch in der Mülheimer Erwiderung<br />

ein ernsthaftes geistliches Ringen,<br />

in kritischer Zeit Schaden von der<br />

Gemeinde Jesu abzuwenden. Diese<br />

historischen Dokumente haben jedoch<br />

für das gegenwärtige Miteinander von<br />

Gnadauer und Mülheimer Verband keine<br />

Bedeutung. Wir wissen, dass in der<br />

jeweils anderen Bewegung der Geist<br />

Jesu Christi wirkt.<br />

Die Themen der beiden Erklärungen<br />

aufnehmend bekunden wir:<br />

� Wir vertreten gemeinsam eine biblisch-reformatorischeHeiligungslehre.<br />

Auf der Grundlage der<br />

Rechtfertigung durch Christus allein<br />

ermöglicht der heilige Geist<br />

ein Wachstum in der Heiligung.<br />

� Wir fördern theologische Arbeit,<br />

die uns zu biblisch begründeten<br />

Urteilen verhilft. So können wir<br />

ungesunden Lehren und Praktiken<br />

in angemessener Weise begeg-<br />

nen.<br />

� Wir ermutigen unsere Gemeinden<br />

und Gemeinschaften, nach dem<br />

Zeugnis vom Heiligen Geist, seiner<br />

Frucht und seinen Gaben zu<br />

fragen, entsprechend zu lehren<br />

und seiner Kraft zu vertrauen.<br />

� Wir erbitten Gottes Gnade, die uns<br />

zur Heiligen Schrift, zum Erlösungswerk<br />

Jesu Christi und zu einem<br />

Leben aus der Kraft des Heiligen<br />

Geistes führt. Gemeinsam<br />

sehen wir uns besonders durch<br />

die missionarische Situation in unserem<br />

Land herausgefordert.<br />

Wir sind dankbar für bereits entstandene<br />

Formen der Zusammenarbeit zwischen<br />

unseren Gemeinschaften und<br />

Gemeinden. Wir wollen diese weiter<br />

fördern. Die gemeinsame Basis der<br />

Evangelischen Allianz bietet dafür eine<br />

tragfähige Grundlage.<br />

»Jesus Christus ist unser Friede.«<br />

(Epheser 2,14)<br />

Der Vorstand des Evangelischen<br />

Gnadauer <strong>Gemeinschaftsverband</strong>es<br />

Die Leitung des Mülheimer Verbandes<br />

Freikirchlich-Evangelischer Gemeinden<br />

ist das Informationsblatt des Landeskirchlichen<br />

<strong>Gemeinschaftsverband</strong>es Vorpommern e.V.<br />

Es erscheint dreimal im Jahr.<br />

Januar <strong>2009</strong><br />

� Geschäftsstelle: K.-H. Schlittenhardt, 17489 Greifswald, Baustraße 2<br />

Tel.: (0 38 34) 50 05 70, eMail: inspektor@lgv.de<br />

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