Das Druckwellen-Impulsverfahren für die ... - em-bohr.de
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• Weitere Möglichkeiten zur Verschönerung <strong>de</strong>s Ergebnisses bieten sich bei <strong>de</strong>r Dauer, d<strong>em</strong> Zeitpunkt o<strong>de</strong>r<br />
<strong>de</strong>r Dokumentation <strong>de</strong>s Kurzpumpversuches. Eine „Leistungssteigerung“ entsteht mancherorts durch <strong>die</strong><br />
Auffüllung <strong>de</strong>s Absenktrichters während wochenlang dauern<strong>de</strong>r Regeneriermetho<strong>de</strong>n, bei <strong>de</strong>nen wenig<br />
Wasser geför<strong>de</strong>rt wird.<br />
Oftmals sehen sich <strong>die</strong> ausführen<strong>de</strong>n Unternehmen lei<strong>de</strong>r „zum Erfolg verpflichtet“; eine Leistungssteigerung<br />
wird als Muss betrachtet. Dabei sollte man sich im Klaren sein, dass häufig genug eine Regenerierung auch bei<br />
Entfernung großer Schlamm- und Sandmengen nicht zwangsläufig zu einer Än<strong>de</strong>rung <strong>de</strong>s Absenkverhaltens <strong>de</strong>s<br />
Brunnens führt. Bei Brunnen im Festgestein mit gröberer Verkiesung ist in <strong>de</strong>r Regel von vorneherein kein<br />
solcher Effekt zu erwarten. Er tritt meistens nur bei solchen Brunnen auf, <strong>die</strong> schon kurz vor <strong>de</strong>r völligen<br />
Verockerung stehen. Es sollte eine „Leistungssteigerung“ nicht als einziger Indikator <strong>für</strong> <strong>de</strong>n Erfolg <strong>de</strong>r<br />
Regenerierung angesehen wer<strong>de</strong>n. Gera<strong>de</strong> <strong>die</strong> Einsicht in <strong>die</strong> Erkenntnis, dass eine Regenerierung bereits bei<br />
einer leichten Verän<strong>de</strong>rung gegenüber d<strong>em</strong> Neubauzustand durchgeführt wer<strong>de</strong>n sollte, führt natürlich<br />
umgekehrt dazu, dass eine Regenerierung vom Absenkverhalten her keine Wun<strong>de</strong>r bewirkt.<br />
Als Beispiel <strong>für</strong> eine Regenerierung mit Kurzpumpversuch vor und nach <strong>de</strong>r Regenerierung sei <strong>die</strong> Anwendung<br />
<strong>de</strong>s DWI-W bei TB 2 in Bad Rodach dargestellt. Es wur<strong>de</strong> vor und nach <strong>de</strong>r Regenerierung, ausgehend von<br />
etwa d<strong>em</strong> gleichen Ruhewasserspiegel, mit <strong>de</strong>r gleichen För<strong>de</strong>rmenge über einen gleichen Zeitraum hinweg<br />
gepumpt. Bei <strong>de</strong>r Regenerierung wur<strong>de</strong>n Sand- und Schlammkonzentration, För<strong>de</strong>rmenge und Spüldruck<br />
dokumentiert (Bil<strong>de</strong>r 5 und 6).<br />
In <strong>de</strong>r Literatur (PAUL, 1999) ist eine Regenerierung in Wiesba<strong>de</strong>n mit d<strong>em</strong> JET Master ® kurz dokumentiert<br />
wor<strong>de</strong>n, bei <strong>de</strong>r sich <strong>die</strong> För<strong>de</strong>rleistung <strong>de</strong>s bearbeiteten Brunnens von 12 m³/h auf 47 m³/h verbesserte.