DIE CHARGE - Gontermann-Peipers
DIE CHARGE - Gontermann-Peipers
DIE CHARGE - Gontermann-Peipers
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Die Mitarbeiterzeitung der <strong>Gontermann</strong>-<strong>Peipers</strong> GmbH Ausgabe 27. Juli 2011<br />
die charge<br />
ste<br />
GP-Jubiläum Giesserei Die 25.000ste CHArGe | Fehlervermeidung oPtiMus | Ökologie enerGiePolitik<br />
Investitionen fuHrPArk-erweiterunG | Aktuell erstHelfertrAininG | Besuch DillinGer Hütte<br />
GP Zusammenarbeit sks inDien | Sinnvolle Hilfe HosPiz-sPenDe | GP Teamgeist 8. Aok firMenlAuf
2 | Wir bei GP<br />
inhalt<br />
Impressum 2<br />
Die Geschäftsleitung informiert 3<br />
Ofen 1: – die 25.000ste Charge 4<br />
Optimus 6<br />
Energiepolitik 8<br />
GP auf der Hannover Messe 10<br />
Besuch von Herrn Chander 11<br />
GIFA 2011 12<br />
Spülen und Beizen 13<br />
Ersthelfertraining 14<br />
Glückwunsch Hydrocast 16<br />
Sanierung Sozialräume 17<br />
Fuhrpark Erweiterung<br />
und Erneuerung im Werk Marienborn 18<br />
Besuch im Walzwerk Dillinger Hütte 19<br />
8. AOK Firmenlauf 20<br />
<strong>Gontermann</strong> Spende 20<br />
Schießturnier 21<br />
Loeber Lehnhof – GP LKW 21<br />
Jogging fürs Gehirn 22<br />
Schnappschuss 22<br />
Suchtmittel Alkohol 23<br />
Neues Rätsel 24<br />
Rätselgewinner 24<br />
Wussten Sie schon? 25<br />
Personelles 26<br />
Sommerfest 28<br />
IMPRESSUM<br />
Mitarbeiterzeitung der Fa. <strong>Gontermann</strong>-<strong>Peipers</strong> GmbH „Wir bei GP“, Nr. 27, Juli 2011<br />
Herausgeber<br />
<strong>Gontermann</strong>-<strong>Peipers</strong> GmbH<br />
Satz und Layout<br />
Nutzwert Design<br />
Druck<br />
Druckhaus Kay GmbH<br />
Redaktion<br />
Dietmar Dörnbach (dd) (60-738)<br />
Hendrik Jung (hj) (60-775)<br />
Maik Kohlmetz (mk) (60-822)<br />
Michael Latsch (ml) (60-712)<br />
Werner Lopata (wl), verantw. (60-325)<br />
Josef Wiesmann (0271/230430)<br />
Redaktions-Anschrift<br />
<strong>Gontermann</strong>-<strong>Peipers</strong> GmbH<br />
Redaktionsbüro W. Lopata<br />
Hauptstraße 20<br />
57074 Siegen<br />
Tel.: 02 71/60 - 3 25<br />
Fax: 02 71/60 5 - 3 25<br />
E-Mail:wlopata@gontermann-peipers.de
Rückblick<br />
und Ausblick<br />
Liebe Mitarbeiterinnen, liebe Mitarbeiter!<br />
Unser Geschäftsjahr 2010/2011 liegt erst wenige Tage hinter<br />
uns und konnte mit Erfolg abgeschlossen werden.<br />
Einmal mehr erlebten wir das „Wechselbad“ unserer doch sehr<br />
zyklisch geprägten Branche. Vor ziemlich genau einem Jahr<br />
musste an gleicher Stelle von einem Rückgang der Gesamtleistung<br />
in einer Größenordnung rund eines Drittels berichtet werden;<br />
die Krise unserer wichtigsten Abnehmerbereiche hatte<br />
sich massiv auf unsere Beschäftigungslage ausgewirkt. Nur mit<br />
großer Kostendisziplin und dem Einsatz aller Flexibilisierungsmöglichkeiten<br />
verzeichneten wir letztlich für das Gesamtunternehmen<br />
auch im schwierigen Geschäftsjahr 2009/2010 noch<br />
ein positives Betriebsergebnis. Die Stammbelegschaft konnte<br />
auch in dieser angespannten Situation gehalten werden, was<br />
uns einmal mehr auch den sozialen Aspekt unseres GPEntgeltsystems<br />
vor Augen führte.<br />
Heute schauen wir auf ein ganz anderes Szenario zurück. Die<br />
Gesamtleistung des Unternehmens liegt wieder in der Größenordnung<br />
der Vorkrisenzeit, das Betriebsergebnis ist recht erfreulich<br />
und an Stelle von Einkommenseinbußen steht in Kürze<br />
eine nennenswerte Erfolgsbeteiligung für die gesamte Belegschaft<br />
ins Haus.<br />
Also, rückblickend betrachtet sind „Wir bei GP“ gestärkt aus der<br />
Krise hervorgegangen – das sollte uns Mut machen für all die<br />
anstehenden und höchst anspruchsvollen Aufgaben.<br />
Uns muss bei unserer täglichen Arbeit bewusst sein, dass für<br />
die langfristige Ausrichtung unseres Unternehmens und der<br />
damit einhergehenden Sicherung unserer Werksstandorte ausschließlich<br />
der Kundennutzen ausschlaggebend ist. Nur wenn<br />
wir unsere weltweiten Kunden nachhaltig durch Zuverlässigkeit,<br />
eine gute Preis / Leistungsrelation unserer Produkte und<br />
kompetenten Service überzeugen können, werden „Wir bei GP“<br />
auf Dauer wettbewerbsfähig sein und die damit einhergehende<br />
Beschäftigung sichern können.<br />
Wir bei GP | 3<br />
Es wird somit darauf ankommen, dass wir immer wieder sehr<br />
selbstkritisch die zweifellos vorhandenen Verbesserungspotentiale<br />
analysieren und notwendige Korrekturen dann auch konsequent<br />
umsetzen. So schön die Erfolge der Vergangenheit auch<br />
sind, sie dürfen keinesfalls unsere Veränderungsbereitschaft<br />
hemmen – ganz im Gegenteil – sie sind die Grundlage unseres<br />
Freiraums für die Zukunftsgestaltung unseres Unternehmens.<br />
Lassen Sie uns verantwortungsvoll damit umgehen.<br />
Für unser Handeln gibt es keine „Atempause“. Im Zuge der<br />
Globalisierung sind ehemals angestammte und geschützte<br />
Absatzmärkte mehr denn je umkämpft und der gute Ruf, den<br />
unser Unternehmen über Generationen erworben hat, will immer<br />
wieder aufs Neue mit Leben erfüllt und bestätigt sein – ein<br />
„Ruhekissen“ ist er keinesfalls. Tradition ist richtig verstanden<br />
Verpflichtung für die Zukunft.<br />
Soweit zu den eher langfristigen Zielen und Perspektiven, an die<br />
ich ohne jeden Zweckpessimismus immer wieder erinnern werde.<br />
Die gegenwärtige Geschäftslage ist bei den Herstellkosten von<br />
erheblichen Kostensteigerungen – insbesondere auf dem Energiesektor<br />
– gekennzeichnet und gleichermaßen stehen auf der<br />
Absatzseite die Neuaufträge unter spürbarem Wettbewerbsund<br />
Preisdruck. Demzufolge ist für das noch junge laufende Geschäftsjahr<br />
zumindest im Werksbereich Marienborn von einem<br />
Rückgang der Rentabilität auszugehen. Im Werksbereich Hain ist<br />
bei deutlicher Steigerung der Gesamtleistung mit einer Verbesserung<br />
des Betriebsergebnisses zu rechnen, was nach längerer<br />
Durststrecke die Bemühungen der letzten beiden Geschäftsjahre<br />
honoriert und bestätigt. Wir sehen, nichts ist statisch!<br />
In diesem Sinne bedanke ich mich im Namen von Geschäftsführung<br />
und Gesellschaftern für die im abgelaufenen Geschäftsjahr<br />
geleistete Arbeit und wünsche Ihnen eine schöne Sommerzeit.<br />
Mit einem herzlichen „Glück auf“ grüßt Sie<br />
Ihr Fritz Spannagel (Geschäftsführung)
4 | Wir bei GP<br />
Die ste Charge<br />
Abguss der Charge Nr. 25.000 in die Kokille für die Walze 79406<br />
Am 10. Mai 2011 gegen 14:00 Uhr nahm am Lichtbogenofen<br />
(LBO)1 im GP-Werk Marienborn alles seinen gewohnten Lauf.<br />
Das Schmelzgefäß wurde langsam gekippt und 32.600 kg frisch<br />
geschmolzenen Kerneisens ergossen sich in die bereit stehende<br />
Pfanne. Alles lief routiniert und für die eingespielte Ofenmannschaft<br />
unspektakulär wie immer ab. Dennoch war es ein historischer<br />
Moment, nämlich die 25.000ste Charge, die dort abgestochen<br />
wurde. Anschließend musste alles wieder schnell gehen und<br />
das Flüssigeisen vergossen werden. Es diente zur Herstellung einer<br />
Verbund-Walze mittlerer Größe mit der Walzennummer 79406<br />
und der Qualität AST70X für den Kunden Severstahl in Russland.<br />
Das dafür benötigte Manteleisen kam vom LBO-Ofen 5.<br />
Natürlich wurden zum „runden“ Jubiläum Fotos gemacht. Auch<br />
GP-Rentner Gerhard Müller aus Niederdielfen war gerne aus<br />
diesem Anlass gekommen. Er schaute an seinem alten Arbeitsplatz<br />
vorbei und hatte neben seinen Erinnerungen einen ganzen<br />
Stapel Fotos aus einem langen Arbeitsleben mitgebracht.<br />
Der heute 82-Jährige war von 1951 bis 1988 im Werk Marienborn<br />
tätig, lange Jahre in der Gießerei und später im Walzenversand,<br />
wo er u. a. auch die erste Schwerstwalze (für die Dillinger Hüttenwerke)<br />
mit verladen half. Am LBO-Ofen 1 erlebte er 1958 den<br />
Guss der ersten Charge mit.<br />
Als Gerhard Müller 1951 in Marienborn anfing, standen nach seiner<br />
Erinnerung vier Kupolöfen, zwei Flammöfen, ein SM Ofen mit<br />
der größten Kapazität von 30 bis 40 Tonnen und ein Konverter in<br />
der Gießerei. Zunächst war er mit für die Beschickung der Kupolöfen<br />
zuständig. Als der um 1958 errichtete erste LBO-Ofen im<br />
Jahr darauf in Betrieb genommen wurde, drängte sich zunächst<br />
niemand nach dem neuen Arbeitsplatz. „Wir waren natürlich<br />
alle unerfahren. Zwischen der Bedienung des gewohnten Kupolofens<br />
und des neuen LBO-Ofens gab es große Unterschiede.<br />
Der Schmelzablauf war ganz anders und die Kapazität viel größer“,<br />
erinnert er sich. Zudem rechnete er mit Sonntagsarbeit,<br />
wodurch der geliebte Fußball zu kurz zu kommen drohte.<br />
Dennoch nahm er die neue berufliche Herausforderung an, als ihn<br />
eines Tages der damalige Betriebsleiter Hermann Kämpfer zur ersten<br />
Schicht einteilte („Gerhard, Montag gehste an den E-Ofen“).<br />
Gerhard Müller war zunächst mitverantwortlich für die Beschickung<br />
des LBO-Ofens: „Anfangs habe ich an der Lore geschaffen,<br />
später dann vorne am Abstich“. Zuschlagstoffe wie etwa Mangan,<br />
die außerhalb der Kranbahn gelagert wurden, mussten bei Wind<br />
und Wetter mit einer schweren Schubkarre mit Eisenrädern zum<br />
Ofen gefahren werden. Und während der Mittagsschicht habe<br />
man immer die Legierung zustellen müssen für die Frühschicht.
Teamleiter Andreas Hermann dirigiert den Abguss<br />
Schutzkleidung und Helme gab es damals für Ofenmannschaften<br />
übrigens auch noch nicht. „Es wurde im Hemd gearbeitet.<br />
Wenn die Geschäftsführung einen Hut übrig hatte, ging er an<br />
die Ofenmannschaft. Ich kam so zu einem Hut von Dr. Hans<br />
<strong>Gontermann</strong>“, erinnert sich Gerhard Müller. 1962 wurde er dann<br />
Schichtführer und arbeitete mit dem ersten, zweiten und dritten<br />
Schmelzer am LBO-Ofen. Die Arbeit sei sicher hart und schwer<br />
gewesen, meint Gerhard Müller im Rückblick. Er habe sich aber<br />
im Unternehmen sehr wohlgefühlt, denn „GP war immer auch<br />
eine soziale Firma“. Offenbar konnte er diese Überzeugungen<br />
erfolgreich weiter vermitteln: Sohn Mathias ist inzwischen<br />
auch schon über 25 Jahre bei GP in der Gießerei tätig.<br />
Josef Wiesmann ( Arbeitgeberverband Siegen)<br />
„Ein heißes Geschäft“<br />
Unser Rentner Gerhard Müller (re.) erklärt seine historischen Fotos<br />
v.l.: Dr. Takahama und Frieder Spannagel<br />
Vater und Sohn: Gerhard und Mathias Müller<br />
Während ein Kupolofen prinzipiell wie ein kleiner Hochofen funktioniert und von oben schichtweise beschickt wird,<br />
wird im LBO-Ofen der Schmelzprozess mittels Graphitelektrode, die mit Strom vollgeladen ist, in Gang gesetzt. Der 1959<br />
in Betrieb gegangene LBO-Ofen 1 fasst maximal 40 t und hat ein mittleres Abstichgewicht (Charge) von 35 t. Pro Stunde<br />
werden ungefähr 5 bis 6 t an „kaltem“ Schrott eingeschmolzen.<br />
In der GP-Gießerei wurden nach der Inbetriebnahme des LBO-Ofen 1 weitere drei Lichtbogenöfen mit unterschiedlichen<br />
Schmelzkapazitäten in Betrieb genommen. Das setzt hohe Ansprüche an die Kenntnisse und Erfahrung der LBO-<br />
Bedienmannschaft voraus.<br />
„Schmelzen bei GP ist ein heißes Geschäft“ schmunzelt Ralph Omlor (Leiter Stahlwerk). Sobald die Schmelze jedoch in<br />
die Pfanne fließe, sei sie fertig und könne vergossen werden. Darüber hinaus müssen die Schmelzer den LBO-Ofen auch<br />
„schonend“ fahren, damit die Ausmauerung mit den teuren Feuerfest-Materialien (der Preis für die Tonne erhöhte sich<br />
in den letzten zwei Jahren um bis zu 40%) nicht vorzeitig verschleißt. Nach einer bestimmten Anzahl von Chargen,<br />
muss ein LBO-Ofen in der Regel neu ausgemauert werden.<br />
Wir bei GP | 5
6 | Wir bei GP<br />
OPTIMUS –<br />
davon profitieren alle!<br />
Machen Sie mit!<br />
Im Jahr 2002 haben „Wir bei GP“ erstmals ein betriebliches<br />
Verbesserungsvorschlagswesen eingeführt und ihm den Namen<br />
OPTIMUS gegeben. Der Name bringt es auf den Punkt:<br />
Es geht um Optimierung – und zwar die von menschlicher<br />
Arbeit und Arbeitsabläufen, Materialien und Materialeinsatz,<br />
Maschinenbedienung und – Laufzeiten und nicht zu<br />
vergessen, um die Arbeitssicherheit.<br />
Seit der Einführung wurden viele Ideen entwickelt und erfolgreich<br />
umgesetzt. Nach nunmehr neun Jahren wurde die dazugehörige<br />
Betriebsvereinbarung überarbeitet und das betriebliche<br />
Vorschlagswesen auf neue Füße gestellt. Warum aber musste<br />
ein funktionierendes System überhaupt überarbeitet werden?<br />
Bei all den Vorteilen, die das „alte“ Optimus bot, hatte das System<br />
doch auch die ein oder andere Schwäche. So soll das „neue“<br />
Optimus für eine gerechtere Prämierung sorgen, eine schnellere<br />
Bearbeitung der Verbesserungsvorschläge gewährleisten und<br />
vor allem auch die systematische Umsetzung der prämierten<br />
Vorschläge sicherstellen. Außerdem wird zukünftig auch jeder<br />
nicht umgesetzte Verbesserungsvorschlag (B-Idee) prämiert,<br />
sofern zumindest der Wille zu einer Optimierung aus dem Vorschlag<br />
ersichtlich wird.<br />
Und das sind einige der wesentlichen Änderungen:<br />
Jeder Verbesserungsvorschlag wird zukünftig vom Ideengeber in<br />
speziell dafür vorgesehene Briefkästen eingeworfen, von denen<br />
jeweils zwei pro Werk angebracht werden. Die Briefkästen werden<br />
einmal wöchentlich vom Betriebsrat geleert und die Vorschläge<br />
im Sekretariat der Geschäftsführung abgegeben. Von hier erhält<br />
jeder Einreicher eine schriftliche Bestätigung und es erfolgt die<br />
zentrale betriebsinterne Steuerung und Nachverfolgung des Vorschlags.<br />
Die Bewertungskommission bewertet den Vorschlag anhand<br />
einer neuen Berechnungsformel, bei der Mitarbeiter in niedrigeren<br />
Entgeltgruppen in höherem Maße von umgesetzten Ideen<br />
profitieren als Mitarbeiter in höheren Entgeltgruppen. Um die Umsetzung<br />
der prämierten Vorschläge sicherzustellen, erfolgt einmal<br />
jährlich eine Kontrolle durch den Geschäftsführer des jeweils<br />
anderen Werkes. Übrigens werden einige der pfiffigsten Ideen<br />
samt Ideengeber in jeder Ausgabe von „Wir bei GP“ veröffentlicht.<br />
Und damit fangen wir in dieser Ausgabe schon an.<br />
Durch die Neuerungen erhoffen wir uns noch deutlich mehr<br />
Verbesserungsvorschläge als bisher. Dies wird zukünftig immer<br />
wichtiger werden, da durch zunehmenden internationalen Konkurrenzdruck<br />
aus Billiglohnländern und drastische Preissteigerungen<br />
bei der Energie die Bedingungen unserer Wettbewerbsfähigkeit<br />
in Deutschland schwieriger werden. Wir müssen daher<br />
alles tun, um unsere Wettbewerbsfähigkeit zu erhalten. Neben<br />
qualitativ hochwertigen Produkten gehören dazu vor allem kostengünstige<br />
und optimierte Betriebsabläufe. Dazu können wir<br />
alle einen wichtigen Beitrag leisten, indem wir uns zahlreich mit<br />
Verbesserungsvorschlägen einbringen.<br />
Von den Ideen profitierten wir alle: Sowohl unser Unternehmen<br />
in Form von eingesparten Kosten, die Ideengeber durch die Ausschüttung<br />
von Prämien und alle Mitarbeiter durch die Sicherung<br />
unserer beiden Werksstandorte.<br />
Markus Rasch (Leiter Personal & Organisation)
Prämierte OPTIMUS-Beiträge:<br />
NEU in „Wir bei GP“: Die Optimus-Beiträge unserer Kolleginnen und Kollegen werden nun ein dauerhafter Bestandteil<br />
einer jeden Ausgabe von „Wir bei GP“ sein. Seit einigen Jahren läuft bei uns das OPTIMUS-Ideenprogramm mit viel<br />
Erfolg. Grund genug, um Ihnen einige der umgesetzten Ideen einmal vorzustellen.<br />
Der Kollege Peter Kölsch, beschäftigt in der Düsenmacherei<br />
am Hain, hatte die Idee, einen speziellen<br />
Taster zu konstruieren. Dieser hat die Funktion, die<br />
genaue Wanddicke von Transportpfannen – deren<br />
Inhalt aus Flüssigeisen besteht – zu ermitteln. Mit<br />
diesem Taster kann nun auf bis zu 1.500 mm Tiefe<br />
und auf 5 mm Wandstärke genau gemessen werden,<br />
um einem Durchbruch dieser Pfannen vorzubeugen.<br />
Ein schöner Beitrag, der der Arbeitssicherheit<br />
dient.<br />
In der Kokillenspritzerei Marienborn werden Kokillen<br />
vor ihrem nächsten Einsatz gesäubert und<br />
gebürstet, dies geschieht mit langen „Schleiflanzen“.<br />
Je nach Länge der Werkstücke kann dieser<br />
Vorgang, mit dem jetzigen Werkzeug nur schlecht<br />
oder gar nicht überwacht werden. Aber mit einer<br />
Idee der Kollegen Paul Brinks und Georgios Drakidis<br />
ist das nun vorbei. Die beiden entwickelten einen<br />
verschiebbaren Griff für die Schleiflanzen, welche<br />
jetzt auf jedes Werkstück eingestellt werden können<br />
und so zu einer wesentlichen Arbeitserleichterung<br />
beitragen.<br />
Dass sich auch unsere Auszubildenden mit Erfolg<br />
an OPTIMUS beteiligen, zeigt die tolle Idee<br />
von Onur Karputz. Der Azubi (Maschinen und<br />
Anlagenführer am Hain) hat sich Gedanken um<br />
den weiteren Einsatz von Wendeschneidplatten<br />
gemacht. Die Idee war, Wendeschneidplatten, die<br />
zum Fräsen von Werkstücken benutzt werden, aber<br />
für den vorgesehenen Anwendungsfall zu stumpf<br />
sind, für andere Arbeiten einzusetzen. Dafür wurde<br />
lediglich ein zweiter Fräsergrundkörper benötigt.<br />
Dieser wurde durch den Teamleiter beschafft und<br />
schon konnten die „alten Platten“ für andere Tätigkeiten<br />
eingesetzt werden, verbunden mit einer hohen<br />
Einsparung auf der Beschaffungsseite.<br />
ml<br />
Wir bei GP | 7
8 | Wir bei GP<br />
„Wir bei GP“ und die Energiepolitik ?<br />
Wie uns in den letzten Wochen und Monaten die Medien erneut<br />
verdeutlicht haben, sind die Begriffe Energie und Politik nicht zu<br />
trennen. Die diesbezüglichen Entscheidungen aus Berlin, Brüssel<br />
sowie anderen Hauptstädten dieser Welt führen zu weitreichenden<br />
wirtschaftlichen Konsequenzen. Standortfragen und diesbezügliche<br />
Investitionen werden vor dem Hintergrund dieser Entwicklungen<br />
in energieintensiven Branchen neu überdacht. Das<br />
Thema Energiekosten wird zukünftig mehr denn zuvor zu einem<br />
wichtigen Entscheidungskriterium für die Schaffung bzw. Erhaltung<br />
von Arbeitsplätzen werden.<br />
Auch „Uns bei GP“ macht diese Entwicklung zunehmend Sorgen.<br />
Als stark energieintensives Unternehmen sind wir in besonderer<br />
Weise betroffen und müssen uns mit dem Thema „Energie“ in<br />
vielfältiger Hinsicht auseinandersetzen. So war es unerlässlich<br />
ein „GP-internes Energiemanagement“ zu installieren, das sich<br />
mit Fragen der Versorgungssicherheit, der Budgetierung der<br />
Energiekosten, mit der Optimierung des Energieeinsatzes und<br />
nicht zuletzt auch mit dem Komplex der gesetzlichen Regelungen<br />
beschäftigt.<br />
Wie energieintensiv sind „Wir bei GP“?<br />
Wenn wir von hohem Energiebedarf reden, so bezieht sich das<br />
meistens auf Erdgas und Strom. Aber auch die Gabelstapler,<br />
Bagger, Radlader etc., die wir zum innerbetrieblichen Transport<br />
einsetzen, benötigen jedes Jahr eine Menge an Diesel, mit der<br />
ein moderner Mittelklassewagen etwa 750.000 km zurücklegen<br />
könnte; eine Strecke, die viele von uns in ihrem gesamten Autofahrerleben<br />
nicht fahren werden.<br />
Vergleicht man unseren Strombedarf beider Werke mit dem eines<br />
typischen deutschen Haushalts, so könnte man damit auch<br />
eine Stadt von 50.000 Einwohnern leicht versorgen. Unser Erdgasverbrauch<br />
ist daran gemessen schon geringer, aber immerhin<br />
könnte man mit dem Erdgas, welches jedes Jahr durch unsere<br />
Leitungen fließt, in fast 4.000 Haushalten ganzjährig für<br />
wohlige Wärme und Warmwasser sorgen. Unsere Energiekosten<br />
sind entsprechend hoch und beziffern sich gegenwärtig auf rd.<br />
15.000.000 € im Jahr.<br />
Auswirkungen energiepolitischer Entscheidungen<br />
Die deutsche Vorreiterrolle bei der Einführung erneuerbarer<br />
Energien und dem Atomausstieg hat nach den schrecklichen<br />
Ereignissen im japanischen Fukushima noch einmal mehr Dynamik<br />
bekommen und wird wohl auch mit den anstehenden<br />
Gesetzesänderungen endgültig besiegelt werden.<br />
Der Atomausstieg Deutschlands sollte allerdings keinesfalls isoliert<br />
und als rein „deutsches Problem“ betrachtet werden. Die ausfallende<br />
Erzeugungskapazität soll nach dem Willen der Regierung<br />
langfristig über erneuerbare Energien gedeckt werden. Sicher ein<br />
erstrebenswerter Idealzustand, vor allem vor dem Hintergrund<br />
der in Deutschland nicht oder nur wenig vorhandenen Rohstoffe<br />
(Öl, Gas, Kohle). Wenn jedoch die Sonne nicht scheint oder der<br />
Wind nicht weht, werden wohl wieder Kohle- und Gaskraftwerke<br />
die Stromerzeugung und somit die Versorgung sicherstellen<br />
müssen und ganz sicher werden die Importe von Atomstrom einen<br />
wesentlichen Anteil daran ausmachen. Schlussendlich werden<br />
wir zunehmend auch im Bereich der Stromversorgung von<br />
Importen abhängig sein und somit in der Preisentwicklung dieser<br />
so immens wichtigen Faktoren Fremdeinflüssen unterliegen.<br />
Offensichtlich sind die politischen Entscheidungsträger dennoch<br />
nicht bereit, sich mit den daraus resultierenden Risiken auseinander<br />
zu setzen. Im Gegenteil, man ignoriert die Fakten und ergeht<br />
sich in Populismus.<br />
„Wir bei GP“ dagegen müssen realistisch sein und versuchen,<br />
mittels einer langfristig ausgerichteten Einkaufsstrategie die<br />
unaufhaltsamen Strompreissteigerungen abzumildern und zumindest<br />
ein wenig Planungssicherheit hinsichtlich unserer Kalkulation<br />
erreichen. Hierbei bedienen wir uns verschiedenster Informationswege<br />
einschließlich externer Beratung und dennoch<br />
unterliegt jeder in die Zukunft weisende Abschluss auch immer<br />
einem unvermeidbaren Spekulationsrisiko.<br />
Erneuerbare Energien<br />
Zusätzlich zu den neuerdings durch den Ausstieg aus der Atomenergie<br />
zu erwartenden Entwicklungen sind die Stromkosten<br />
in Deutschland bereits in den letzten Jahren zunehmend durch<br />
gesetzliche Zuschläge belastet. Hierbei handelt es sich einerseits<br />
um die sog. EEG- Umlage (EEG = Erneuerbare Energien Gesetz)<br />
und zusätzlich die zu entrichtende Stromsteuer. Die nachstehende<br />
Grafik zeigt die Entwicklung dieser Stromkostenbestandteile<br />
über den Zeitraum von 6 Jahren.
[ct/kWh]<br />
Entwicklung Stromkostenbestandteile seit 2007<br />
24%<br />
2 2012 EEG Prognose<br />
25%<br />
25%<br />
2007 2008 2009<br />
1 Prozentualer Anteil an den Gesamt-Stromkosten<br />
Die Grafik liest sich wie folgt: Der untere blaue Balken steht für den<br />
Teil, der durch den eigentlichen Strombezug verursacht wird (Energie<br />
und Netzkosten). Der obere hellblaue Balken zeigt die durch die genannten<br />
gesetzlichen Zuschläge verursachten Kostenbestandteile.<br />
Es wird deutlich, dass die eigentlichen Entgelte für Energie und Netzkosten<br />
relativ konstant sind und die Kostensteigerungen von mehr<br />
als 40 % im genannten Zeitraum nahezu ausschließlich aus politischen<br />
Vorgaben resultieren. Dass sich hierbei nahezu alle Stromverbraucher<br />
über die EEG-Zuschläge an verdeckten Subventionen für<br />
die Betreiber von Windkraft-, Solar- und sonstigen Anlagen für sog.<br />
erneuerbare Energien beteiligen, sei nur am Rande vermerkt.<br />
Der aktuelle EEG-Satz von 3,53 ct/kWh für das Jahr 2011 überschreitet<br />
die Belastungsgrenze der deutschen Industrie deutlich. Für uns<br />
bei GP bedeutet allein die EEG-Abgabe im Jahr 2011 eine Kostenbelastung<br />
von etwa 3.000.000,- €. Gegenüber dem Jahr 2010 ist das<br />
eine Steigerung von über 70%, die ausschließlich aus politischen<br />
Entscheidungen resultiert und im internationalen Wettbewerb als<br />
gravierender Standortnachteil genannt werden muss.<br />
So ist es nicht verwunderlich, dass die Interessenvertreter der energieintensiven<br />
Branchen nach Kräften bemüht sind, die längerfristigen<br />
wirtschaftlichen Konsequenzen dieser Politik aufzuzeigen und an das<br />
27%<br />
Kalenderjahr<br />
Wir bei GP | 9<br />
Verantwortungsbewusstsein der politischen Entscheidungsträger<br />
zu appellieren. Man darf gespannt sein, wie es ausgeht.<br />
„Wir bei GP“ haben zur Abmilderung dieser Belastung die nötigen<br />
Antragsverfahren eingeleitet und hoffen auf einen entsprechend positiven<br />
Bescheid, der aus genannten Gründen für unser Unternehmen<br />
eine weitreichende Bedeutung hätte – ja eigentlich haben muss.<br />
Ausblick<br />
38%<br />
Versorgung<br />
KWKG, EEG, Steuern<br />
42% 1<br />
2010 2011 2012 2<br />
Welche weiteren politischen Energie-Entscheidungen getroffen werden<br />
und welche Auswirkungen sich damit für uns ergeben, ist nur zu<br />
erahnen. Wie es auch kommen mag, „Wir bei GP“ müssen jedenfalls<br />
weiter am effizienten Einsatz der immer teurer werdenden Energie<br />
arbeiten.<br />
Neben den Investitionen in Energie sparende Betriebsmittel ist dabei<br />
die Mithilfe eines jeden einzelnen Mitarbeiters gefragt. Wie uns die<br />
jüngsten Energie-Audits wieder gezeigt haben, gehen „Wir bei GP“<br />
an vielen Stellen – zum Beispiel auch bei der Beleuchtung und Beheizung<br />
von Hallen und Bürogebäuden – allzu leichtfertig mit dem<br />
kostbaren „Gut Energie“ um. Vielleicht trägt dieser Artikel ein wenig<br />
zum Bewusstsein und zum gemeinsamen Energiesparen bei.<br />
Klaus Habitzki (Energiewirtschaft)
10 | Wir bei GP<br />
<strong>Gontermann</strong>-<strong>Peipers</strong> auf der<br />
Hannover-Messe 2011<br />
Die Hannover-Messe gilt nach wie vor weltweit als die Industriemesse<br />
schlechthin. Nirgendwo zeigt sich auf eine derart<br />
vielfältige Weise der Entwicklungsstand bei der Produktion<br />
industrieller Güter.<br />
<strong>Gontermann</strong>-<strong>Peipers</strong> hat als Aussteller auf der Hannover-Messe<br />
eine lange Tradition. So war man bereits in den sechziger Jahren<br />
mit einem eigenen Stand auf der Messe präsent, damals noch<br />
mit großem Aufwand an Mensch und Material. So rückte bereits<br />
eine Woche vor Messebeginn ein Team von GP-lern an, um den<br />
eigenen Stand in den damaligen Hausfarben, ockergelb/schwarz<br />
aufzubauen. Zur Messezeit war man dann zu viert mit eigener Bewirtung<br />
für die Kunden beider Werke vor Ort. Dem steten Wandel<br />
Rechnung tragend, erfolgte Mitte der 90-er Jahre die Umstellung<br />
auf einen durch einen Messebauer errichteten Stand, später erfolgte<br />
eine GP-Beteiligung auf der Messe auf dem „Gemeinschaftsstand<br />
der gegossenen Technik“. Da neue Impulse ausgehend<br />
von der Messe ausblieben, entschloss man sich in 2001, die<br />
Beteiligung an der Veranstaltung einzustellen, ohne jedoch den<br />
Kontakt zur Messe zu verlieren.<br />
Unser neu entwickelter hochsilizierter Gusswerkstoff, den wir<br />
unter dem Label GOPAG 500 gezielt für Hersteller von Hydraulikblöcken<br />
entwickelt haben, brachte auch das Thema Hannover-<br />
Messe wieder auf die Tagesordnung. Galt es in früheren Jahren als<br />
Unternehmen <strong>Gontermann</strong>-<strong>Peipers</strong> präsent zu sein, war die Aufgabenstellung<br />
für den aktuellen Messeauftritt eine Werkstoffneuentwicklung<br />
den Anwendern vorzustellen.<br />
So war allen Beteiligten klar, dass die Teilnahme nur Sinn macht,<br />
wenn sich die Klientel der Hydrauliker auf der Messe versammelt.<br />
Dies erfolgt im 2-Jahres Turnus und wenn GP nicht im<br />
Bereich der Gießer in der Halle 3 sondern in den Hallen der Antriebstechnik,<br />
gemäß dem Motto „mittendrin statt nur dabei“,<br />
ausstellen kann.<br />
Da seitens der Messeleitung klare Zuordnungen der Aussteller<br />
vorgenommen werden, gab es für uns nur die Möglichkeit über<br />
einen Hydraulikproduzenten als Unteraussteller in die gewünschten<br />
Hallen zu kommen. Dank der guten Beziehungen zu unserem<br />
Kunden, der Firma Power-Hydraulik in Sulz am Neckar, der regelmäßiger<br />
Aussteller auf der Messe ist, konnte dieses Problem unbürokratisch<br />
gelöst werden.<br />
Nächste Aufgabenstellung war es, einem Werkstoff, der sich eigentlich<br />
äußerlich nicht von Wettbewerbsprodukten unterscheidet,<br />
ein eigenes Gesicht, eine eigene Botschaft – die den zahlreichen<br />
Messebesuchern in die Köpfe geht – zu verleihen.<br />
Dies gelang dahingehend, dass wir einem kurzhubigen Hydraulikzylinder,<br />
der normalerweise in einer schweren Biegepresse seinen<br />
Dienst verrichtet, über unseren Partner Nutzwert-Design in ein<br />
schickes GOPAG-Kleid stecken ließen.<br />
Mit einem Hydraulikzylinder einer Biegepresse wusste GP<br />
die Blicke der Fachbesucher auf den neuen Werkstoff zu lenken.<br />
Der so optimierte Zylinder stellte eindrucksvoll die Werkstoffbotschaft<br />
von der höheren Festigkeit und der besseren Zerspanbarkeit<br />
dar. So präpariert stellten wir uns dem interessierten Fachpublikum<br />
aus dem In- und Ausland.<br />
An den fünf Messetagen konnten wir unser Ziel, die Aufmerksamkeit<br />
der Hydrauliker auf den neuen Werkstoff zu lenken, voll<br />
erreichen. Die Synergien, die sich durch das gemeinsame Auftreten<br />
mit Power-Hydraulik ergaben, sind ein weiterer positiver<br />
Effekt dieses Messeauftritts.<br />
An dieser Stelle herzlichen Dank an den Geschäftsführer des<br />
Hauses Power-Hydraulik, Herrn Rainer Schlagenhauf, und seinen<br />
Vertriebsleiter, Herrn Jürgen Steffen, für das gute und freundliche<br />
Mit einander während der Messe. In 2013 werden die Hydrauliker<br />
wieder auf der Hannover-Messe zu Gast sein. Bis dahin ist Zeit<br />
genug für GP, mit neuen Ideen und Konzepten die erarbeitete<br />
Marktposition weiter zu festigen.<br />
Ulrich Treude (Vertrieb Hain)
Rege Kundenkontakte am Messestand Vertragsverhandlung während der Messe<br />
Die nächste<br />
Generation<br />
Schon seit einigen Jahrzehnten ist <strong>Gontermann</strong>-<strong>Peipers</strong> in Indien<br />
durch die Firma SKS, Sri Krishna and Sons vertreten. Das Hauptbüro<br />
von SKS ist in Chennai, im Bundesstaat Tamil Nadu an der<br />
Süd-Ostküste Indiens. Herr M. Chander hat unsere Produkte zu<br />
Beginn zunächst im Rahmen seiner Zusammenarbeit mit einem<br />
deutschen Consulting-Partner vertrieben, bevor die Öffnung der<br />
Märkte in Indien (Mitte der 90er Jahre) die direkte Zusammenarbeit<br />
von SKS und <strong>Gontermann</strong>-<strong>Peipers</strong> ermöglichte. Seit dieser<br />
Zeit konnten wir in Indien eine stetig, zunächst aber noch langsam<br />
Wir bei GP | 11<br />
wachsende Stahlproduktion beobachten. In den letzten<br />
etwa 3-4 Jahren ist dieses Wachstum in der Stahlindustrie<br />
aber beschleunigt, so dass die Anzahl der Kunden und der gelieferten<br />
Walzen deutlich<br />
zugenommen hat.<br />
Die Prognosen über<br />
den Stahl- und damit<br />
Walzenbedarf in Indien<br />
für die kommenden<br />
Jahre zeigen weiteres<br />
Wachstum. Eine<br />
starke Präsenz seitens<br />
<strong>Gontermann</strong>-<strong>Peipers</strong><br />
bzw. SKS vor Ort ist<br />
also unerlässlich, um<br />
an diesem Markt partizipieren<br />
zu können.<br />
Bei der Diskussion der GP-Walzenqualitäten (v. l.: Dr. Weiguo Ji,<br />
Aswin Chander und Klaus Habitzki)<br />
Um den vor langem begonnenen<br />
und erfolg-<br />
reichen Weg mit SKS in Indien auch weiter fortzusetzen, hatten<br />
wir Herrn Aswin Chander – den Sohn von Herrn M. Chander –<br />
im Juni nach Siegen eingeladen, um ihm einen tiefe ren Einblick<br />
in unsere Produktion und Produkte geben zu können.<br />
Herr Aswin Chander ist seit etwa drei Jahren in unserer<br />
Vertretung SKS beschäftigt und wird sich dort nun zunehmend<br />
auch um den Vertrieb der GP Walzen kümmern.<br />
Klaus Habitzki (Area Sales Manager Indien)
12 | Wir bei GP<br />
GIFA 2011 - Weltgrößte Messe unserer Branche –<br />
Alle vier Jahre treffen sich in Düsseldorf die weltweit ansässigen<br />
Firmen (1.958 Aussteller) der Gießereibranche. Dazu zählen Anwender,<br />
Ausrüster, Zulieferer und Entwickler.<br />
Das Messequartett GIFA, METEC, THERMPROCESS und NEWCAST<br />
wurde von einem umfangreichen Rahmenprogramm mit zahlreichen<br />
Technikforen, Expertenrunden, Vorträgen, Sonderschauen<br />
und internationalen Kongressen begleitet, die die Trendthemen<br />
Energieeffizienz und Ressourcenschonung fokussieren.<br />
„Erste Gespräche mit dem Unternehmen dfp (die<br />
fort schrittliche Personalgenealogie) über neue Mitarbeiter-Generationen<br />
bei GP, verliefen äußerst erfolgreich –<br />
Ilhan Tandogan (Werk Hain) war begeistert.“<br />
GP war präsent<br />
In Halle 14 beim New Cast Forum war auch <strong>Gontermann</strong>-<strong>Peipers</strong><br />
auf einem Messestand und zwei Exponaten aus unserer Produkt -<br />
palette vertreten.<br />
Zwei typische GP-Produkte: Eine<br />
Warmbandstützwalze (ca. 30 to.)<br />
vom Werk Marienborn für einen<br />
Kunden in Südamerika ...<br />
… eine große Hydraulik-Komponente für den Anlagenbau vom Werk Hain.
Für uns als mittelständische Gießerei ein wichtiger Termin, um<br />
Lieferanten, Kunden zu besuchen und neue Trends zu besichtigen.<br />
Viele Besucher aus unserem Unternehmen nahmen die Möglichkeit<br />
war, an den verschiedenen Fachvorträgen teilzunehmen.<br />
Was bei dieser Messe wieder sehr deutlich wurde, ist die internationale<br />
wirtschaftliche Verknüpfung der Märkte rund um das<br />
Thema Stahl/Guss Erzeugung.<br />
Viele unserer Lieferanten warteten mit neuen Produkten oder<br />
Technologien auf.<br />
Auch unser Partner in der Türkei, die Firma Akdöküm stellte sich<br />
auf der Messe vor.<br />
Spülen und beizen<br />
Spülen und beizen<br />
Durch die Verunreinigung im Wasser<br />
setzen sich im Laufe der Jahre<br />
die wassergekühlten Rohrelemente<br />
der Deckel unserer E-Öfen zu. Damit<br />
der Durchfluss und somit die<br />
Kühlung durch den verengten<br />
Querschnitt nicht behindert wird,<br />
müssen alle Rohrelemente in gewissen<br />
Zeitabständen gespült und<br />
gebeizt (Schutz der Oberfläche gegen<br />
Oxidation) werden.<br />
Hier sind Gerd Bombien (ganz links)<br />
und Udo Schaffarcyk (ganz rechts<br />
in erdnaher gebückter Haltung<br />
beim Einschweißen neuer Rohrelemente)<br />
mit zwei Mitarbeitern der<br />
Spezialfirma Mayr & Partner aus<br />
München mit der Reinigung und<br />
Pflege des Deckels vom E-Ofen 5<br />
beschäftigt.<br />
wl<br />
mk<br />
Murat Atik – Geschäftsführer der<br />
Firma Akdöküm – im Kundengespräch.<br />
Wir bei GP | 13
14 | Wir bei GP<br />
Ersthelfertraining<br />
… alle zwei Jahre wieder …<br />
... so die Vorgabe des Unfallversicherungsträgers, ist die Teilnahme<br />
an einem Ersthelfertraining notwendig. Mit einer solchen<br />
Weiterbildungs-/Qualifizierungsmaßnahme werden die Inhalte<br />
der Ersten Hilfe Grundausbildung, also erste Hilfsmaßnahmen,<br />
die Sie vor Ort einleiten, bevor der Verunfallte in ärztliche Behandlung<br />
kommt, vertieft und gefestigt. Durch diese zyklisch wieder-<br />
Reanimationstraining:<br />
Bei der Herz-Lungen-Wiederbelebung (HLW), oft auch vereinfacht Reanimation genannt, werden Maßnahmen<br />
durchgeführt, die einen Atem- und Kreislaufstillstand beenden sollen. Dabei folgen auf 30 Herzdruckmassagen<br />
zwei Beatmungen. Ziel dieser Basismaßnahme ist die Aufrechterhaltung eines Minimalkreislaufes bzw. die Versorgung<br />
lebenswichtiger Organe mit sauerstoffangereichertem Blut. Die HLW wird solange durchgeführt, bis<br />
entweder der Patient wieder selbstständig anfängt zu atmen oder der Rettungsdienst am Unfallort eintrifft.<br />
Auch der Wärmeerhalt bzw. der Umgang mit der<br />
Rettungsdecke muss geübt sein. Das kann natürlich<br />
an warmen Tagen schon einmal vorübergehend zu<br />
einem leicht geröteten Kopf führen.<br />
kehrenden Trainings soll der Ersthelfer in die Lage versetzt werden,<br />
auch in Stress situationen eine wirksame Erste Hilfe leisten<br />
zu können. Doch beginnen wir von vorne. Der Arbeitsgeber hat<br />
dafür zu sorgen, dass nach einem Unfall unverzüglich eine wirksame<br />
Erste Hilfe geleistet und die erforderliche ärztliche Versorgung<br />
veranlasst wird.<br />
Stabile Seitenlage:<br />
Durch die Lagerung einer bewusstlosen<br />
oder bewusstseinseingetrübten Person<br />
in der stabilen Seitenlage wird sichergestellt, dass<br />
die Atemwege freigehalten werden.<br />
Information zur Funktion der Rettungsdecke:<br />
Zum Wärmeerhalt soll die silberne Seite zur Peron<br />
gedreht werden. Die unterkühlte Person ist komplett<br />
in die Rettungsdecke einzuwickeln, nur das<br />
Gesicht bleibt frei. Damit die Rettungsdecke ihre<br />
Funktion erfüllen kann, soll sie nicht eng aufliegen,<br />
ein Luftpolster muss vorhanden sein.<br />
Die Aufbewahrungsorte für<br />
Erste-Hilfe-Material und Rettungsgeräte<br />
müssen durch<br />
entsprechende Kennzeichnung<br />
ausgewiesen sein:<br />
Erste-Hilfe-Einrichtung<br />
(Verbandkasten)<br />
Augendusche<br />
Krankentrage<br />
Notdusche<br />
Ggf. kann bei weitläufigeren<br />
Arbeitsstellen durch einen zusätzlichen<br />
Pfeil auf die nächstgelegene<br />
Erste-Hilfe-Einrichtung<br />
hingewiesen werden.<br />
Automatischer externer<br />
Defibrillator
Hierfür hat er neben dem Vorhalten von Erste-Hilfe-Material – das<br />
Unternehmen <strong>Gontermann</strong>-<strong>Peipers</strong> hält zusätzlich freiwillig insgesamt<br />
drei automatische externe Defibrillatoren (AEDs), aufgeteilt<br />
auf die Standorte, vor – rund zehn Prozent der Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeiter zu Ersthelfern auszubilden. Dabei muss die erforderliche<br />
Anzahl an Ersthelfern zu jeder Zeit im Unternehmen gewährleistet<br />
sein.<br />
Die Ausbildung zum Ersthelfer umfasst acht Doppelstunden und<br />
wird von Hilfsorganisationen, wie beispielsweise DRK oder MHD,<br />
durchgeführt. Die Teilnahme an einem Lehrgang „lebensrettende<br />
Sofortmaßnahmen am Unfallort“, die für den Erwerb eines Füh-<br />
Maßnahmen durch GP-internes Personal<br />
Maßnahmen durch externes Personal<br />
Sofortmaßnahmen<br />
am Unfallort<br />
Doch natürlich ist die Rettungskette nur so stark wie das<br />
schwächs te Glied. Insofern ist neben der Absicherung des Unfallortes,<br />
also den Sofortmaßnahmen und der wirksamen Ersten Hilfe<br />
am Unfall ort, auch das Absetzen eines qualifizierten Notrufes<br />
notwendig. Sofern der Empfang Werk Marienborn besetzt ist, wird<br />
der Notruf an die Leitstelle der örtlichen Feuerwehr durch das entsprechende<br />
Personal abgesetzt. Allerdings benötigen einerseits die<br />
Tel.: 112<br />
Notruf absetzen<br />
Erste Hilfe leisten<br />
WER meldet?<br />
Name und Firma nennen.<br />
Die Erstversorgung und die Betreuung des/der Verletzten bei Unfällen nicht vergessen.<br />
Die Einweisung der anrückenden Kräfte nicht vergessen.<br />
Die Vorgehensweise beim Absetzen eines Notrufes ist im Schwarzen<br />
Brett hinterlegt, Ersthelfer sind per Aushang in den Abteilungen<br />
bekannt gegeben worden. Bitte machen Sie sich einerseits mit den<br />
Standorten für Erste-Hilfe-Material (Verbandkasten, Krankentrage,<br />
AED etc.) vertraut, andererseits müssen Sie wissen, wer in ihrem Ar-<br />
beitsumfeld im Bedarfsfall Erste Hilfe leisten kann. Und, wenn Sie In-<br />
Wir bei GP | 15<br />
rerscheins erforderlich ist, ist nicht ausreichend. In zweijährigem<br />
Rhythmus ist dann zur Fortbildung die Teilnahme an einem vier<br />
Doppelstunden umfassenden Erste-Hilfe-Auffrischungstraining<br />
notwendig.<br />
Gerade in der heutigen Zeit erscheint es nicht selbstverständlich,<br />
dass Mitarbeiter freiwillig dieses Ehrenamt wahrnehmen und regelmäßig<br />
Fortbildungsmaßnahmen absolvieren. An dieser Stelle<br />
möchte ich allen Ersthelfer im Unternehmen für ihr Engagement<br />
danken. Bleiben Sie ihrer Linie treu und infizieren Sie, wenn möglich,<br />
noch andere Mitarbeiter mit dem positiven Virus im Bedarfsfall<br />
als Ersthelfer zur Verfügung zu stehen!<br />
Rettungsdienst<br />
Krankenhaus<br />
Damen am Empfang die notwendigen Informationen und andererseits<br />
können auch Sie als Mitarbeiter (wenn der Empfang nicht besetzt<br />
ist) in die Situation kommen, einen Notruf absetzen zu müssen.<br />
Handeln Sie ruhig und besonnen, durch Übereifer und Hektik<br />
werden ggf. wichtige Informationen nicht weitergeleitet. Für die<br />
Meldung an die Feuerwehr/den Rettungsdienst beachten Sie bitte<br />
folgendes:<br />
WO ist etwas passiert<br />
geben Sie den Notfallort (Ort, Straße, Hausnummer, Besonderheiten) genau an.<br />
Wie viele Personen sind betroffen/verletzt?<br />
Diese Angaben werden von der Leitstelle benötigt, um die richtigen Fahrzeuge<br />
und das notwendige Personal einzusetzen.<br />
Welche Verletzungen sind aufgetreten?<br />
Warten auf Rückfragen!<br />
Legen Sie erst auf, wenn das Gespräch durch die Leitstelle beendet wurde.<br />
teresse an der Ausbildung zum Ersthelfer haben, setzen Sie sich mit<br />
der Abteilung Arbeitssicherheit und Umweltschutz in Verbindung.<br />
Es ist ein gutes Gefühl, Erste Hilfe leisten zu können bzw. zu leisten.<br />
Franz-Josef Knust (Leiter Arbeitssicherheit & Umweltschutz)
16 | Wir bei GP<br />
Herzlichen Glückwunsch<br />
Herzlichen Glückwunsch<br />
Herzlichen Glückwunsch<br />
Bereits in der Ausgabe 23 / Juli 2009 von „Wir bei GP“ berichteten<br />
wir über unser Partnerunternehmen Hydrocast in Saint Romain de<br />
Jalionas bei Lyon, welches seit 2008 aktiv die Produkte des Werkes<br />
Hain am Französischen Markt vertreibt.<br />
Nachdem auch Hydrocast die Krise in 2009/2010 ohne größere Blessuren<br />
überstanden hat, wuchs das Unternehmen weiter. Zwischenzeitlich<br />
sind auch die Tochter Magali sowie ihr Mann Romain ebenfalls<br />
im Unternehmen tätig.<br />
Friedemann Dörfer, Katharina Cendecki, Fabienne Wolff, Roger Wolff,<br />
Ralf Gorski (v. l.) stoßen auf den Erfolg der Auszeichnung an.<br />
Umso mehr hat es uns gefreut, Ende 2010 zu erfahren, dass Hydrocast<br />
inmitten einer großen Anzahl von Bewerbern mit drei anderen Firmen<br />
für die Tropheé Nord Isère 2010 nominiert wurde. Die Auszeichnung,<br />
die auf verschiedenen Gebieten an erfolgreiche Jungunternehmen<br />
verliehen wird, hat in Frankreich einen sehr hohen Stellenwert. Die<br />
Gewinner des Preises werden bei unterschiedlichsten Gremien in Industrie<br />
und Wirtschaft bekannt gemacht. Solche Kontakte sind auch<br />
in Frankreich wesentlich für das Weiterkommen junger Firmen.<br />
Die Nominierung bedeutete auch die Einladung zu einer Feierstunde<br />
der Kammer, Vorbereitung einer kleinen Ausstellung sowie die<br />
Gestaltung eines Werbefilmes und nicht zuletzt die Einladung zur<br />
Festveranstaltung – die galt auch für ausgewählte Partner – so dass<br />
unser Geschäftsführer Ralf Gorski und die zuständigen Vertriebler,<br />
Friedemann Dörfer und Katharina Cendecki durch Roger Wolff eingeladen<br />
wurden.<br />
So wurden wir Zeugen der Verleihung der Tropheé Nord Isère 2010,<br />
die für den Bereich Industrie und Handel an Hydrocast verliehen<br />
wurde.<br />
Herzlichen Glückwunsch an Roger, Fabienne und Magali – herzlichen<br />
Glückwunsch HYDROCAST!<br />
Friedemann Dörfer (Vertrieb Hain)<br />
<strong>Gontermann</strong>-<strong>Peipers</strong> spendet 10.000 Euro<br />
Kurz bevor der erste Spatenstich für den Neubau erfolgt, fließt eine Spende über 10.000 Euro in die Baukasse des<br />
Ev. Hospizes Siegerland. Mit diesem Betrag unterstützt die Firma <strong>Gontermann</strong>-<strong>Peipers</strong> das Großprojekt.<br />
Die Firma aus Siegen stellt Walzen und Gussprodukte her. „Durch diese Spende haben wir einen weiteren Meilenstein erreicht“,<br />
bedankte sich Hospizleiter Burkhard Kölsch. „Eine solch große Summe ist nicht alltäglich“. Die Spende komme zur<br />
rechten Zeit. Schließlich müsse man den 1,5 Mill. Euro teuren Hospizneubau vollständig aus eigenen Mitteln finanzieren.<br />
Und das, obwohl alle Hospize über zehn Prozent der täglichen Kosten durch Spendengelder decken müssten. Schon in<br />
der nächsten Woche sollen die ersten Bagger anrollen, um mit den Erdarbeiten für ein neues Hospiz zu beginnen.<br />
Artikel aus der Siegener Zeitung vom 29.04.2011
Sanierung der Sozialräume<br />
Instandhaltung<br />
Nachdem im letzten Jahr die Sozialräume der Gießerei kernsaniert<br />
wurden, waren in diesem Jahr die Sozialräume der Instandhaltung<br />
an der Reihe. Da das Sozialgebäude über 60 Jahre alt ist, waren die<br />
sanitären Anlagen, wie im letzten Jahr in der oberen Etage, in einem<br />
entsprechend schlechten Zustand, so dass es höchste Zeit wurde, dem<br />
Ganzen einen neuen Anstrich zu verpassen, und nicht nur das!<br />
Der Zeitplan war nicht so eng wie im letzten Jahr, aber trotzdem sollte<br />
Ende Juni alles fertig sein, und so wurde direkt nach Ostern mit dem<br />
Abbruch durch die Fa. Hartmann begonnen. Dies klappte eigentlich<br />
besser als erwartet, allerdings stand man danach gleich vor zwei weiteren<br />
Problemen. Die Betonplatte im nicht unterkellerten Bereich war<br />
so marode, dass nichts anderes übrig blieb, als sie ebenfalls heraus zu<br />
stemmen und neu zu gießen.<br />
Weiterhin hatte man einen uralten Kriechkeller freigelegt, in dem alte<br />
Ver- und Entsorgungsleitungen lagen, außerdem ein zentraler Heizungsrücklauf.<br />
Da aber schon im letzten Jahr alles für eine Neuversorgung<br />
mit Brauch- und Abwasser, sowie der Heizung vorbereitet<br />
worden war, fiel die Entscheidung leicht, die alten Leitungen zu demontieren,<br />
zwei 200 mm Leerrohre in den Keller zu verbringen, falls<br />
man noch mal einen Zugang vom Keller des Sozialgebäudes in den<br />
Heizraum braucht.<br />
Der Rest wurde mit Beton verfüllt und mit einer neuen Bodenplatte<br />
überdeckt. Zwischenzeitlich hatten die Installateure der Fa. Heimel<br />
bereits die Abflüsse verlegt, während die Trockenbauer der Fa. Zimmermann<br />
ebenfalls voll im Einsatz waren, um eine neue Trennwand<br />
und eine Vorwandmontage zur Formerei einzubauen.<br />
Es gab einen neuen Estrich, neue Heizkörper, ein neuer Deckenanstrich<br />
durch die Fa. Zepter und eine neue elektrische Verdrahtung mit vollautomatischer<br />
Beleuchtung durch die Fa. Steuber. Anschließend kamen<br />
die Fliesenleger der Fa. Berge-Bau zum Einsatz, um ca. 350 m 2 Wand -<br />
und Bodenfliesen zu verarbeiten.<br />
Zuletzt standen noch die Metallbauer, die Fensterreiniger und die Kabinenbauer<br />
auf dem Plan. Es wurden Türen eingesetzt, die total verschmutzten<br />
Fenster grundgereinigt und die Duschkabinen aufgestellt,<br />
während die Installateure noch die Duscharmaturen montierten. In<br />
der letzten Woche im Juni war dann alles fertig. Der Sozialraum wurde<br />
nicht nur technisch verbessert, er hat auch ein helles und freundliches<br />
Gesicht bekommen.<br />
Abschließend ist zu sagen, dass – wie im letzten Jahr – alles nach Plan<br />
gelaufen ist. Obwohl zeitweise an bis zu vier Gewerken gleichzeitig<br />
gearbeitet wurde, gab es keinerlei Verzug. Man sprach sich ab und arbeitete<br />
Hand in Hand, so dass es ein Leichtes war, diese Baustelle zu<br />
organisieren.<br />
Herbert Wolin (Betriebstechnik / TB)<br />
Wir bei GP | 17
18 | Wir bei GP<br />
Fuhrpark Erweiterung und Erneuerung im Werk Marienborn<br />
GP investiert 212.000 € in jungen Einstand bei der „Flotte“ die was BEWEGT.<br />
Wie bereits in einer der letzten Ausgaben berichtet, leisten eine<br />
Vielzahl verschiedenster Transport- und Förderfahrzeuge bei GP<br />
ihren Einsatz.<br />
Als wichtiger Helfer wurde der Radlader WA270 von Komatsu<br />
vorgestellt. Bedingt durch seinen tatkräftigen Einsatz im Alltag<br />
und hierdurch hervorgerufenen Verschleiß, wären Reparaturen<br />
im Wert von 50.000 € auf GP zugekommen. Um auch<br />
jeden Tag wieder kraftvoll und mit Funktionssicherheit bei<br />
GP zu schaufeln, wurde wieder ein Neugerät des Herstellers<br />
Komatsu beschafft. Hier brauchen sich die Leistungsdaten<br />
und Eigenschaften des WA 250 PZ<br />
vor seinem Vorgänger nicht zu verstecken. Sein<br />
Einsatzgebiet hat sich ebenfalls im Vergleich<br />
zur Vergangenheit nicht verändert. Täglich<br />
sind Restmaterialien wie z.B. Altformsand<br />
oder Schlacke zu verladen. Des Weiteren<br />
wird angeliefertes Chargierungsmaterial in die<br />
vorgesehenen Lagerplätze befördert. Überall wo bei GP<br />
erhöhte Zugkraft im Alltag benötigt wird, finden wir diesen<br />
starken Burschen.<br />
Übrigens:<br />
Pro Jahr fallen im Werk ca.5.600 to Schüttlegierungen an, die<br />
in bestehenden Lagerboxen eingelagert werden. Des Weiteren<br />
wird hiervon eine Menge von 400 to an das Zweigwerk Hain per<br />
LKW und speziellen Transportbehältnissen umgelagert.Darüber<br />
hinaus sind immerhin noch ca. 20.000 to Sand- und Schlackereste<br />
zu verladen.<br />
Als zweiten kleineren Helfer, für den täglichen Gebrauch bekam der<br />
starke Bursche den Radlader L20F von Volvo. Dieser ist mehr als nur<br />
ein Radlader. Als zusätzliche Anbauteile sind eine Palettengabel,<br />
Hydraulikhammer und eine Wintereinrichtung<br />
zum Schneeräumen und Wegebestreuen angeschafft<br />
worden. Besonderes Detail ist hier die Konstruktion<br />
des Hydraulikhammers im Frontanbau.<br />
Dieses Gerät dient zur Erleichterung und zum<br />
verbesserten Ausbrechen im Bereich der<br />
Ofenvorwärmer an unseren Schmelzöfen.<br />
Zusätzlich sind täglich einige Schaufelladungen<br />
an Legierungen o. ä. vom Aussenlager zum jeweiligen<br />
Ofen zu befördern. Mit Hilfe einer direkt am<br />
Fahrzeug installierten Wägeeinrichtung, kann dies aufs Kilogramm<br />
genau erfolgen.<br />
Zusammen bringen die beiden Helfer ein Gewicht von 16.800 KG auf<br />
die Waage. Für kraftvolles Zupacken wurde beiden eine Gesamtleistung<br />
von 195 PS verpasst, die jeden Tag aufs Neue abgerufen werden<br />
können.<br />
hj<br />
Der neue WA 250 PZ von Komatsu<br />
Der neue Radlader L20F von Volvo<br />
... mit seinen Anbauteilen
DILLINGER HÜTTE GTS<br />
Am 18. Juni 2011 folgte eine Gruppe von 20 GP-Mitarbeitern<br />
der Einladung der Dillinger Hütte zu einer Werksbesichtigung.<br />
Das Grobblechwalzwerk der Dillinger Hütte<br />
ist eines der leistungsstärksten der Welt, hier kommen<br />
u. a. die Schwerstwalzen von GP zum Einsatz.<br />
Eine Schwerstwalze für die Dillinger Hütte während der Fertigbearbeitung ...<br />
Der Abguss einer Schwerstwalze von 265 to Fertiggewicht und einer<br />
Ballen-Länge von 5.230 mm – im GP-Jargon „dicke Dillinger“<br />
genannt – ist immer ein besonderer Vorgang. Deswegen waren wir<br />
natürlich gespannt, diese außergewöhnliche Walze im harten Einsatz<br />
zu erleben.<br />
Nach fast 4-stündiger Busfahrt wurden wir von der Leiterin der<br />
Produktionsplanung und Qualitätssteuerung, Frau Dr. Busch und<br />
von Herrn Sonntag recht herzlich begrüßt. Nach Anlegen der gestellten<br />
Schutzbekleidung, inkl. Kopfhörer zur besseren Verständigung,<br />
ging es endlich ins Walzwerk.<br />
In langen Aufheizöfen wurden die Brammen<br />
mit unterschiedlichen Stärken auf Betriebstemperatur<br />
gebracht und dann weiter über<br />
Rollgänge zum Vorgerüst transportiert. Im<br />
Steuerstand konnten wir genau die einzelnen<br />
Arbeitsschritte verfolgen. Dann ging es<br />
weiter zum Fertiggerüst. Fast klein und unscheinbar<br />
erscheint „unsere Schwerstwalze“<br />
im riesigen Walzgerüst. Erst beim Walzprozess<br />
konnte man die gewaltigen Kräfte erahnen,<br />
welche die Stützwalzen beim Auswalzen<br />
der Brammen aushalten müssen.<br />
Das war ein tolles Gefühl, unsere „dicke Dillinger“<br />
im Einsatz zu erleben.<br />
Wir bei GP | 19<br />
Besuch bei „unserer Dicken“ im<br />
Walzwerk der Dillinger Hütte<br />
... und beim Transport in einem Spezial-Waggon der DB.<br />
Nach längerem Bestaunen des Walzprozesses ging es weiter zur<br />
Walzenwerkstatt. Dort werden die Arbeits- und Stützwalzen gebaut,<br />
bzw. für den nächsten Einsatz geschliffen.<br />
Bei einem anschließenden gemeinsamen Mittagessen mit Frau<br />
Dr. Busch und Herrn Sonntag wurde die Besichtigung noch einmal<br />
vertieft und letzte Fragen beantwortet.<br />
Unseren Gastgebern noch einmal recht herzlichen Dank für die<br />
tolle Führung.<br />
Reinhard Möbius (Teamleiter Elektro)<br />
Gruppenfoto unserer GP-Mitarbeiter nach „Einkleidung“ vor der Werksbesichtigung.
20 | Wir bei GP<br />
8. Siegerländer AOK – Firmenlauf<br />
Die GP-Mannschaft vor dem Start (v. l.): Xenia Knöpfle, Volker Heinbach,<br />
Mustafa Bayram, Lukas Becker Monika Menke, Michael Tom, Torsten Streibel,<br />
Astrid Röhnisch, Max Scheld, Hans-Jürgen Klinner, Kevin Pohlitz,<br />
Martina Müller, Lars Dietrich, Selcuk Baltali, Christian Mack, Peter Frei,<br />
Dominik Gerhard, Onur Karpuz, Johannes Heinbach, Christian Dickel,<br />
Heinz Bald, Marcus Hering, Jose-Angel Linares, Hartmut Jacke,<br />
Franz-Josef Knust, Frank Simonazzi, Ralf Gorski. Karl-Eberhard Keil.<br />
(Maik und Denise Kohlmetz fehlen auf diesem Bild)<br />
Am Freitag, den 17. Juni 2011 war es wieder soweit für den nun<br />
8. AOK-Firmenlauf. Wir von GP waren mit 30 Läufern (davon 4 Frauen)<br />
mit am Start. Mit einem neuen Rekord von 7.800 Teilnehmern ging<br />
es auf die altbekannte 5,5 km lange Strecke. Die vom Veranstalter<br />
Martin Hoffmann erstrebte 8.000 Teilnehmer-Marke wurde dieses<br />
Jahr noch nicht erreicht, aber ich bin mir sicher, im nächsten Jahr.<br />
Es war sehr bunt am Freitag in Siegen – und laut und lustig –<br />
einfach eine tolle Party!<br />
Hunderte von Zuschauern säumten den Rundkurs und feuerten<br />
die Läufer immer wieder lautstark an. Unterstützung gab es auch<br />
von den zahlreichen Bands und noch mehr Stimmungsmachern am<br />
Rand der Strecke und da macht das Laufen noch mal soviel Spaß.<br />
„Frauen-Power“ der GP-Mannschaft<br />
Und während die Ersten schon in Richtung Ziel liefen, gingen die<br />
letzten Läufer und Nordic Walker erst an den Start. Ins Ziel kamen<br />
alle, der eine etwas schneller, der andere etwas langsamer, aber das<br />
war zweitrangig, denn das Miteinander stand im Vordergrund.<br />
Das spiegelte sich auch bei den Siegern des Laufes wieder, denn beide<br />
teilten sich den ersten Platz und liefen Hand in Hand ins Ziel – eine<br />
tolle Geste. Wir von GP waren alle begeistert und ich muss schon<br />
sagen, unsere Zeiten konnten sich sehen lassen – ob es vielleicht an<br />
den neuen „GP-Funktionsshirts“ lag?!<br />
Bei dem tollen Spektakel sind wir nächstes Jahr wieder mit dabei<br />
Martina Müller
Es ist wieder soweit – Schießturnier 2011<br />
Nachdem fast sechs Jahre seit unserem letzten Schießturnier im<br />
Jahr 2005 vergangen sind, ist es jetzt an der Zeit für eine Neuauflage.<br />
Das Schießturnier findet am Samstag, den 15.10.2011 ab 14.00 Uhr<br />
im Schützenhaus „Zur Sandhelle“ in Netphen-Brauersdorf statt.<br />
(In unmittelbarer Nähe zur Obernau-Talsperre)<br />
Loeber Lehnhof – GP-Lkw<br />
Wir bei GP | 21<br />
Wie in der Vergangenheit werden wir eine Mannschaftswertung<br />
(3-5 Teilnehmer) sowie eine Einzelwertung ausschießen. Wir hoffen<br />
auf rege Beteiligung aus allen Abteilungen und bitten um Anmeldung<br />
bis spätestens 09.09.2011 bei:<br />
Michael Kühn Tel.: 725, Email: MKuehn@<strong>Gontermann</strong>-<strong>Peipers</strong>.de<br />
Joachim Braun Tel.: 731, Email: Braun@<strong>Gontermann</strong>-<strong>Peipers</strong>.de<br />
Joachim Braun<br />
“Diesen wunderschönen LKW sah ich gestern im satten Grün in Stein-Neukirch“, schrieb uns unser ehemaliger Einkaufsleiter Werner Jung.<br />
Den hatte der Fahrer Henning Bergemann mit nach Hause genommen, um am nächsten Morgen auf große Fahrt zu gehen. Dieser<br />
sechsachsige Schwertransporter hat ein Gesamtgewicht von 87,5 To. bei einer Zuladung 67,5 To. und ist 17 Meter lang. Mit seinen 550<br />
PS kann man schon was bewegen, Henning (hätte gern noch ein paar PS mehr) fährt etwa 110.000 km im Jahr.<br />
Wir wünschen ihm allzeit gute Fahrt. wl
22 | Wir bei GP<br />
Jogging fürs Gehirn<br />
Schnappschuss<br />
Bei der Reparatur der Brunnenwasser-Pumpe 1<br />
auf dem Parkplatz hinter der Hauptverwaltung<br />
Marienborn: Gerd Bombien und Ingolf<br />
Jung arbeiten Hand in Hand.<br />
wl<br />
Die körperliche Fitness genießt in unserer<br />
Gesellschaft ein zunehmend<br />
höheres Ansehen. Es ist allgemeiner<br />
Konsens, dass körperliche<br />
Ertüchtigung zu einem gesünderen<br />
und erfüllteren Leben<br />
führt. Etwas anders verhält es<br />
sich jedoch mit Übungen für<br />
die geistige Fitness. Was die<br />
wenigsten wissen: Auch der<br />
Kopf muss trainiert werden.<br />
Nach heutigem Stand der<br />
Forschung erreicht das<br />
Gehirn mit ca. 25 Jahren<br />
seine höchste<br />
Auffassungsgabe<br />
und Leistungsfähigkeit.<br />
Ab diesem<br />
Alter geht es bergab<br />
mit unserer geistigen<br />
Fitness.<br />
Spiele und Rätsel wie<br />
Sudoku oder Kreuzworträtsel<br />
sind unbestreitbar<br />
eine Möglichkeit,<br />
auch weiterhin fit zu<br />
bleiben. Doch bietet die<br />
GP-Mitarbeiter im Untergrund<br />
Wissenschaft bereits weitaus effizientere<br />
Methoden sein Gehirn zu trainieren. Nämlich<br />
moderne Übungen zur Steigerung der<br />
geistigen Fitness, die als „Gehirnjogging“<br />
bezeichnet werden. Hier wird nicht, wie<br />
bei einem Kreuzworträtsel ein bestimmtes<br />
Teilgebiet des Gehirns aktiviert sondern<br />
viele verschiedene, was zu einer allgemeinen<br />
Verbesserung der Leistung, nicht nur<br />
in der Übung, sondern auch im Alltag führt.<br />
Zusammenfassend lässt sich also sagen:<br />
Intelligenz ist erlernbar. Wer ausgewogen,<br />
regelmäßig und vor allem abwechslungsreich<br />
trainiert wird bereits nach kurzer Zeit<br />
einen spürbaren Erfolg im Alltag merken.<br />
Die Konzentration, Kreativität und Schnelligkeit<br />
wird zunehmen und das langfristig.<br />
Um Sie dazu zu ermuntern, haben wir für<br />
Sie eine Internet-Adresse rausgesucht,<br />
unter der Sie viele kostenlose Übungen<br />
durchführen können. Dort können Sie Ihre<br />
individuellen Stärken und Schwächen ermitteln<br />
und es wird eine Fortschrittskontrolle<br />
für Sie geführt – viel Spaß und Erfolg.<br />
Die Adresse: www.euronation.de<br />
wl
Suchtmittel Alkohol<br />
Eine unangenehme, aber wichtige Frage, über die sich jeder einmal<br />
Gedanken machen sollte, der alkoholhaltige Getränke konsumiert.<br />
Hier können Sie, wenn Sie ehrlich zu sich selber sind, anhand<br />
von 11 Fragen prüfen, wie Ihr Alkoholkonsum zu bewerten ist.<br />
1. Trinken Sie, weil Ihnen der Alkohol eine befriedigende Erleichterung verschafft, Ihnen Kraft und Mut gibt<br />
und Ihre Leistungsfähigkeit verbessert?<br />
2. Nehmen Sie regelmäßig zum Alkohol Zuflucht, wenn Sie Hemmungen und Spannungen überwinden,<br />
Unlustgefühle und Verstimmungen beseitigen wollen?<br />
3. Trinken Sie heimlich? Suchen Sie nach Gelegenheiten, wo Sie ohne Wissen der anderen ein paar Gläser<br />
trinken können? Verstecken Sie Alkohol?<br />
4. Hatten Sie wegen Ihres Trinkens schon Schuldgefühle?<br />
5. Haben Sie durch Ihr Trinken zu Hause oder an der Arbeitsstelle<br />
Schwierigkeiten bekommen?<br />
6. Haben Sie schon behauptet, dass Sie nicht trinken müssen, obwohl Sie genau wissen, oft nicht auf Alkohol<br />
verzichten zu können?<br />
7. Haben Sie, wenn Sie eine geringe Menge Alkohol getrunken haben, ein unwiderstehliches Verlangen nach mehr?<br />
8. Haben Sie schon festgestellt, dass Sie während einer Trinkperiode Dinge getan oder gesagt haben,<br />
an die Sie sich am nächsten Tag nicht mehr erinnern konnten?<br />
9. Verspüren Sie schon am Morgen ein starkes Verlangen nach Alkohol?<br />
10. Haben Sie den Eindruck, etwas Besonderes vollbracht zu haben, wenn Sie längere Zeit nicht getrunken haben?<br />
11. Versuchen Sie ein Trinksystem (z. B. nicht vor bestimmten Zeiten zu trinken) oder wechseln Sie die Alkoholsorten<br />
(z. B. anstatt Bier oder Schnaps nur noch Wein)?<br />
Auswertung, Bewertung, wenn Sie ehrlicherweise mit „Ja“ geantwortet haben:<br />
bei keiner Frage: Alles (noch) unter Kontrolle, bleiben Sie bei diesem risikoarmen Konsum.<br />
bei einer Frage: Sie sollten Ihre Trinkgewohnheiten genau beobachten und den Alkoholkonsum<br />
reduzieren.<br />
bei zwei oder mehr Fragen: Es besteht zumindest die Gefahr, dass sich aus „harmlosen“ Gewohnheiten<br />
eine Abhängigkeit entwickelt, oder bereits entwickelt hat.<br />
Ihre Reaktion auf das Ergebnis?!:<br />
Sind Sie alkoholgefährdet?<br />
GP lässt Sie mit diesem Problem nicht allein. Sprechen Sie die Person Ihres Vertrauens<br />
vom Arbeitskreis „Suchthilfe“ Andreas Giebeler (Mech. Bearbeitung Mb), Marcus Hering<br />
(Qualitätsstelle H) oder Klaus Lücke (Arbeits-/ Umweltschutz) an, die Ihnen gerne mit Rat<br />
und Tat zur Seite stehen und helfen möchten. Lassen Sie Sich darauf ein!<br />
i g n o r i e r e n d – Lässt die Sucht Sie die Realität verdrängen?. Sie brauchen dringend Hilfe.<br />
e r s c h r o c k e n – Sie brauchen Hilfe? GP bietet Sie Ihnen mit den Suchthelfern an.<br />
ü b e r r a s c h t – Die Schwelle zur Sucht ist niedrig und unbemerkt schleichend. Konsum reduzieren.<br />
b e r u h i g t – Ihr Alkoholkonsum ist unbedenklich, kontrolliert und Sie können ihn geniessen.<br />
Wir bei GP | 23<br />
Der Arbeitsskreis Suchthilfe
24 | Wir bei GP<br />
Hallo liebe Rätsel-Freunde<br />
Nach dem recht simplen Rätsel der letzten Ausgabe, stellen wir Ihnen diesmal eine etwas anspruchsvollere Aufgabe.<br />
Wir wünschen viel Spaß und Erfolg.<br />
Natürlich gibt es auch bei diesem Rätsel wieder drei Gutscheine der City-Galerie über 50,- € zu gewinnen, Einsendeschluss ist der<br />
30.09.2011. Das Lösungswort (in den markierten Feldern, von oben links nach unten rechts) – ist eine tolle Sache bei GP – bitte<br />
auf der Antwortkarte eintragen und ab damit in die (Haus-) Post oder per e-Mail an: wlopata@gontermann-peipers.de<br />
1 2 3 4 5 6 7 8<br />
9 10 11 12 13 14 15<br />
16 17 18 19<br />
20 21<br />
22 23 24 25 26 27 28<br />
29 30 31 32<br />
33 34 35 36 37 38 39<br />
40 41 42 43 44 45 46 47 48<br />
49 50 51 52<br />
53 54 55 56 57<br />
58 59 60 61 62 63<br />
64 65 66 67 68<br />
Rätselgewinner<br />
69 70<br />
71 72 73<br />
Gabi Kobbe-Gerhard<br />
Vielen Dank für die rege Teilnahme an unserem letzten Rätsel,<br />
was eigentlich eine kleine Mathe-Aufgabe war. Alle eingesandten<br />
Lösungen waren richtig. Die Lösungszahl war die 42.<br />
Matthias Müller Christoph Werthenbach<br />
Herzlichen Glückwunsch an unsere drei Gewinner. Viel Glück und Spaß bei unserem aktuellen Kreuzworträtsel.<br />
wl<br />
wl
1 GPProdukt Werk MB<br />
2 Abkürzung für „Liste offener Punkte“‚<br />
3 Abkürzung für „FerroSilicium“<br />
4 Ländercode für Ecuador<br />
5 Nachname unseres Vertreters in Chennai/Indien (Seite 11)<br />
6 Getränk auf dem Sommerfest mit höchstem Umsatz<br />
7 Durch diese Öffnung wird am Hain der Strangguss gezogen<br />
8 Jüdischer Hohepriester<br />
9 GPProdukt Werk MB<br />
10 Großmutter<br />
11 Abkürzung für das neue Energiegesetz (Seite 8)<br />
12 Abk. für „Gesellschaft für Informations und Finanzberatung<br />
13w Männername<br />
13s Hilfsmittel beim Formguss<br />
14 Schmiermittel<br />
15 Aufstellung von Aktiva und Passiva, bei GP hervorragend<br />
16w Verbesserungsvorschlagswesen bei GP (Seite 6)<br />
16s Auszeichnung<br />
17 Ansehen<br />
18 Die … Politik macht uns bei GP Sorgen (Seite 8)<br />
19 TabellenkalkulationsProgramm bei GP<br />
20 Englische Anrede<br />
21 Abkürzung für „Xylofon“<br />
22 Verbrecher<br />
23 Abkürzung für „Betriebsbuchhaltung“<br />
24 Rundes Produkt Werk Hain<br />
25w Rückkehr vom Flug<br />
25s Frauenname<br />
26 Neue Abkürzung für die ehemalige UdSSR<br />
27 GPAbteilung mit 6.000 Artikeln<br />
28w Vorname von Herr Schumacher (Vertrieb MB)<br />
28s Abkürzung für „Multi Network Area“<br />
29 Im Schwerstwalzenbereich ist GP die Nummer … (engl.)<br />
30 Diebesgut<br />
31 Personenbeförderungsmittel (Kurzbezeichung)<br />
32 Gegenteil von „aus“<br />
33 Biblische Gestalt<br />
34 Baumarkt<br />
35 Vorname von Herrn Teutenberg (AZHain)<br />
36 Fuge, Rinne<br />
Wussten<br />
Sie<br />
schon?<br />
Wir bei GP | 25<br />
37 Abkürzung für „Allgemeine Betriebserlaubnis“<br />
38 Flink, gewandt<br />
39 Abkürzung für „Intelligent Link Interface“<br />
40 Ofenfüllung beim Schmelzen (Seite 4)<br />
41w Sollte bei unseren Walzen nicht vorkommen<br />
41s Produkte Werk Hain<br />
42 KFZKennzeichen für Stollberg<br />
43w Flinke Transportgeräte bei GP<br />
43s Stehendes Gewässer<br />
44 Annahme von Kisten, Kartons und …<br />
45 Abkürzung für „Referenz“<br />
46w GPWerksstandort<br />
46s Getrocknetes Gras<br />
47 Veralbert, hänselt<br />
48 Transportkosten<br />
49 Raubfisch<br />
50 Teil der Tastatur<br />
51 Auslese<br />
52 Linker Rheinzufluss<br />
53 Ziffer<br />
54 GPAbteilung (veranlasst die höchsten Kosten)<br />
55 Wird als Verbesserungsvorschlag eingereicht<br />
56 Radioaktiver chemischer Grundstoff<br />
57 Gewässerrand<br />
58 Abkürzung für „Rentenanpassungsgesetz“<br />
59 Metallrohstoff<br />
60 Großes GPProdukt Werk Hain (Formguss)<br />
61 Abkürzung für „Umsatzsteuergesetz“<br />
62 KlebstoffVogel<br />
63 Abkürzung für „Archiv“<br />
64 Sachverständiger<br />
65 DateiEndung der ExcelDateien<br />
66 Besonders, absichtlich<br />
67 Einsatzmaterial beim Schmelzen<br />
68 Nicht Nacht<br />
69 Bestimmter Artikel (engisch)<br />
70 Elend<br />
71 Ausstellung (Vorstellung neuer GPWerkstoff) (Seite 10)<br />
72 Träger der Erbinformation<br />
73 Vorname von Monsieur Wolff, Firma Hydrocast (Seite 16)<br />
dass ein leises Zischen einer Druckluftleitung ca. 270 Euro<br />
im Jahr kostet?<br />
Druckluft ist die teuerste Energieform die wir einsetzen.<br />
Nur etwa 5% der zu der Erzeugung eingesetzten elektrischen<br />
Energie stehen am Ende als Druckluft nutzbar<br />
zur Verfügung.<br />
Bei einer Leckage mit einem Lochdurchmesser von nur<br />
1 mm (→ •) entstehen schon die oben genannten Kosten.<br />
dd
26 | Wir bei GP<br />
PERSONELLES<br />
Jahre<br />
Jahre<br />
Jahre<br />
Antonino Di Bella<br />
Platz/Lagerwirtschaft MB<br />
Arno Trinks<br />
Walzenschlosser MB<br />
Ruhestand<br />
Manfred Hannebauer<br />
Teamleiter FB<br />
Heinz Schneider<br />
Mech. Bearbeitung MB<br />
Jochen Schönhardt<br />
Qualitätsstelle Hain<br />
Manfred Hoffmann<br />
Auftragszentrum MB<br />
Karsten Bockelmann<br />
Stranguss Hain<br />
Manfred Oehmingen<br />
Magazin MB<br />
Wir gratulieren<br />
Klaus Berger<br />
Mech. Bearbeitung Hain<br />
Klaus-Dieter Stracke<br />
Mech. Bearbeitung MB<br />
Wir verabschieden<br />
Hans-Werner Fick<br />
Labor MB<br />
Harald Maurer<br />
Lagerwirtschaft MB<br />
Werner Stracke<br />
Mech. Bearbeitung MB
Bitte hier abtrennen<br />
Neue Mitarbeiter<br />
Steffen Neumann<br />
Werkstoffprüfer MB<br />
Jan Philipp Hafer<br />
2. Schmelzer MB<br />
Frank Simonazzi<br />
Werkstoffprüfer Hain<br />
Joachim Daub<br />
Werkstoffprüfer MB<br />
Antwortkarte bitte heraustrennen und mit der (Haus-)Post zuschicken<br />
Das Lösungswort ist:<br />
Absender:<br />
Florian Hermann<br />
2.Schmelzer MB<br />
Dimitri Chon<br />
Zerspanungsmech. Hain<br />
Willkommen<br />
Franz-Josef Knust<br />
Sicherheitsing. ZE<br />
Peter Güllert<br />
Lagerwirtschaft MB<br />
Rita Sagasser<br />
Auftragszentrum MB<br />
Alexander Seibel<br />
Schmiede MB<br />
Redaktionsbüro<br />
der Mitarbeiterzeitung<br />
<strong>Gontermann</strong>-<strong>Peipers</strong> GmbH<br />
Hauptstraße 20<br />
57074 Siegen<br />
Wir bei GP | 27
Unter perfekten Bedingungen<br />
fand am 16.07.2011 in der neuen<br />
Kabelschlepphalle Nr. 2 unser<br />
GPSommerfest statt. Getränke,<br />
Essen, eine Licht durchflutete<br />
Halle, ausreichend Platz und<br />
gute Laune waren im Überfluss<br />
vorhanden. Sehr viele Kolleginnen<br />
und Kollegen waren der<br />
Einladung gefolgt, auch die Besucherzahl<br />
der beiden Werke<br />
Marienborn und Hain, war sehr<br />
ausgewogen.<br />
Auch die kulinarischen Angebote<br />
wurden dieses Jahr erweitert. So<br />
bot der Kollege Gert Bombien<br />
eine lokale Spezialität aus seiner<br />
Heimat Thüringen an. Der<br />
so genannte „Mutzbraten“, bestehend<br />
aus Schweinenackenstücken<br />
und einer „geheimen“<br />
Gewürzmischung, wird über<br />
feuchtem Birkenholz gegrillt.<br />
Dazu wird Sauerkraut und<br />
Bautzener Senf gereicht.<br />
Auch die Siegerländer wurden<br />
berücksichtigt, Martin Göbel<br />
hatte als „Gegenveranstaltung“<br />
den „Sejerlänner Bäckel“<br />
im Angebot, wahlweise mit<br />
guter Butter oder Apfelmus.<br />
Beide Gerichte erfreuten sich<br />
großer Beliebtheit.<br />
Im Zeichen der FrauenFußballWM<br />
fand auch ein Torwandschießen<br />
statt, das auch<br />
rege Beteiligung bei unseren<br />
Damen fand. Bleibt nur zu sagen,<br />
ein rund herum gelungenes<br />
Fest bei besten Vorraussetzungen.<br />
Und natürlich ein<br />
„Herzliches Dankeschön“ an<br />
alle fleißigen Helfer.<br />
ml<br />
GP Sommerfest 2011<br />
Unser Chef-Organisator Andreas Teutenberg (hatte die Organisation<br />
wieder einmal voll im Griff) und Gerd Bombien mit<br />
seinem „heimatlichen“ Mutzbraten – ein voller Erfolg.<br />
„Bruzzel-Team 2“ ganz rechts, Martin Göbel mit seinen<br />
Original Sejerlänner Deckels-Plätze.