Bevor es zu spät ist – - Gefährdetenhilfe Scheideweg eV
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Martin Kielbassa (1. Vorsitzender)<br />
Seiner Zeit voraus war C<strong>es</strong>are Beccaria, der italienische<br />
Rechtsphilosoph, als er 1764 f<strong>es</strong>tstellte:<br />
„B<strong>es</strong>ser <strong>ist</strong> <strong>es</strong>, die Verbrechen vor<strong>zu</strong>beugen, als<br />
sie <strong>zu</strong> b<strong>es</strong>trafen.“ Viele Jahre <strong>spät</strong>er, in den 70ger<br />
Jahren d<strong>es</strong> 20. Jahrhunderts, nahm di<strong>es</strong>er Gedanke<br />
Ein<strong>zu</strong>g in Polizei und Justiz. Heute <strong>ist</strong> die Kriminalprävention<br />
unstrittig eine g<strong>es</strong>amtg<strong>es</strong>ellschaftliche<br />
Aufgabe, um den vielfältigen Ursachen von Kriminalität<br />
wirksam begegnen <strong>zu</strong> können.<br />
Unserer Zeit voraus war Gott, als er den Präventiv-<br />
und Rettungsplan für alle Menschen schrieb. Es begann im Stall von Bethlehem<br />
und fand seine Vollendung am Kreuz auf Golgatha. Gott hat sein rettend<strong>es</strong><br />
Wort in di<strong>es</strong>e Welt g<strong>es</strong>andt. Es trägt einen eindeutigen Namen: J<strong>es</strong>us<br />
Chr<strong>ist</strong>us (Johann<strong>es</strong>evangelium 1,14).<br />
Di<strong>es</strong>e Botschaft mit Wort und Tat <strong>zu</strong> verkündigen <strong>ist</strong> die Grundlage der <strong>Gefährdetenhilfe</strong><br />
<strong>Scheideweg</strong>. Hieran wollen wir uns ausrichten, auch unter neuer<br />
Leitungsverantwortung. Der Apostel Paulus gibt uns dabei den Takt vor und<br />
fordert uns mit einigen rhetorischen Fragen heraus:<br />
Wie können Menschen an J<strong>es</strong>us Chr<strong>ist</strong>us glauben, wenn sie nicht von ihm gehört<br />
haben? Wie werden sie von J<strong>es</strong>us Chr<strong>ist</strong>us hören, wenn <strong>es</strong> ihnen niemand sagt?<br />
(s. Römerbrief 10,14-15)<br />
Selbst heute im Informationszeitalter <strong>ist</strong> die einzigartige Information über den<br />
„Rettungsplan“ unser<strong>es</strong> Schöpfers in Teilen unserer G<strong>es</strong>ellschaft nicht (mehr)<br />
bekannt. Das gilt auch für die Gefängnisse. Kaum ein anderer Ort birgt so viel<br />
Leid, Verzweiflung und Sehnsucht in sich. Wer <strong>ist</strong> bereit, die gute Nachricht<br />
von J<strong>es</strong>us Chr<strong>ist</strong>us <strong>–</strong> und damit auch Hoffnung und Wärme <strong>–</strong> hinter die kalten<br />
Mauern <strong>zu</strong> bringen? Wer <strong>ist</strong> bereit, inhaftierten Menschen <strong>zu</strong> signalisieren:<br />
„Ihr seid nicht verg<strong>es</strong>sen und nicht abg<strong>es</strong>chrieben!“?<br />
Bitte sprechen Sie uns an, wenn Sie Inter<strong>es</strong>se an einer Mitarbeit in einer<br />
Gefängnis-Kontaktgruppe haben.<br />
Herzliche Grüße<br />
Ihr<br />
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Inhalt<br />
<strong>Bevor</strong> <strong>es</strong> <strong>zu</strong> <strong>spät</strong> <strong>ist</strong> <strong>–</strong><br />
Jugendarbeit und Prävention<br />
Einführung / Überblick<br />
Präventive Jugendarbeit praktisch<br />
Gefängnisarbeit<br />
Gospelkonzert hinter Gittern<br />
B<strong>es</strong>uch in der JVA Lingen<br />
Fromm.Lammfromm.Knastfromm<br />
Musik schlägt Brücken<br />
Internationale Arbeit<br />
Neu<strong>es</strong> aus Burjatien und der Mongolei<br />
Kenia: Eine Farm bietet g<strong>es</strong>cheiterten<br />
Jugendlichen Startchancen<br />
Nachrichten<br />
Familien und Wohngemeinschaften<br />
Ausbildung<br />
Neue Mitarbeiter: Familie Hübner<br />
Termine<br />
Oktober <strong>–</strong> Dezember 2010<br />
Veränderung <strong>ist</strong> möglich <strong>–</strong><br />
trotz 18 Jahren<br />
Drogenkonsums<br />
Portrait: Eduard Stehle<br />
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