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MAGAZIN MUSEUM.DE

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Applikationen, Anwenderprogramme für<br />

mobile Geräte, so genannte Apps, etablieren<br />

sich mehr und mehr zu der gängigen<br />

Informationsquellen, die von überall<br />

bequem und schnell vor allem per Smartphone<br />

abgerufen werden. Kommunikationswissenschaftler<br />

gehen davon aus, dass<br />

in wenigen Jahren nur noch internetfähige<br />

Handys im Gebrauch sein werden. Nach<br />

Angaben der ARD/ZDF-Onlinestudie gehen<br />

2012 bereits 84 Prozent der User über<br />

Smartphones mobil ins Internet. Die Smartphone-App<br />

ist das wichtigste Informationsmedium<br />

der mobilen Kommunikation – für<br />

alle Altersgruppen.<br />

Längst ist diese Entwicklung bei den<br />

Museen angekommen: in kaum einem<br />

wird nicht über die Anschaffung einer<br />

Smartphone-App nachgedacht. Museums-Apps<br />

können verschiedene Funktionen<br />

erfüllen: Am relevantesten sind die<br />

des Marketings und der Vermittlung. Das<br />

bedeutet, dass bei der Beauftragung einer<br />

App-Entwicklung genau überlegt werden<br />

muss, was und vor allem wer mit einer<br />

App erreicht werden soll. Soll die App der<br />

fundierten Vermittlung in den Museumsräumen<br />

dienen oder soll sie vor allem Marketinginstrument<br />

zur Gewinnung neuer<br />

Besucher sein?<br />

eine Marketing-App zur erschließung<br />

neuer Besucherkreise per App?<br />

Eine Marketing-Museums-App macht<br />

durch fundierte, lebendige und vor allem<br />

an das Medium angepasste Informationen<br />

die App-User auf das Museum neugierig<br />

oder sogar erst aufmerksam.<br />

aMuse-Portal auf dem Smartphone<br />

Doch so mancher Museumsmitarbeiter<br />

steht dieser Entwicklung skeptisch gegenüber.<br />

Vielleicht kann das eine einzelne App<br />

tatsächlich nicht leisten. Daher hat axperience<br />

einen Weg gefunden, die Synergien<br />

einzelner Museums-Apps zu bündeln und<br />

zu nutzen: Das aMuse-PORTAL Deutschland<br />

und die dort verankerte kostengünstige<br />

aMuse-APP.<br />

Dadurch, dass die Museen im Portal vereint<br />

sind, erhält der User einen schnellen<br />

Überblick über die gesamte Museumslandschaft<br />

Deutschlands – und die Museen<br />

neue Besucher. Durch eine intelligente<br />

Suche nach Themen werden alle Museen<br />

miteinander verknüpft, sodass der User<br />

schon bei der Vorbereitung eines Museumsbesuchs<br />

– aber auch direkt vor Ort<br />

– mit nur wenigen Eingaben für ihn interessante<br />

Museen findet. Außerdem kann<br />

er standortbezogen suchen und auf diese<br />

Weise vor einem Publikumsmagneten stehend<br />

ein spezialisiertes Haus finden, von<br />

dessen Existenz er zuvor keine Kenntnis<br />

hatte, das ihn nun aber neugierig macht.<br />

Dank der aMuse-APP hält er alle tagesaktuellen<br />

Informationen wie Öffnungszeiten,<br />

Ausstellungen in der Hand und muss nur<br />

noch ins Museum hineingehen.<br />

Im Museum ist die aMuse-APP ein multimedialer<br />

Guide und macht in Zukunft Ausleihgeräte<br />

überflüssig, da der Besucher sein<br />

eigenes Ausgabegerät bereits mitbringt.<br />

Die aMuse-App ist über ein Marketinginstrument<br />

par excellence hinaus, auch ein<br />

optimales Mittel, um den Einzelbesucher<br />

individuell mit passgenauen Informationen<br />

zu bedienen.<br />

Mit dem Smartphone ins Museum –<br />

Marketing und Vermittlung per App<br />

Vertiefte Vermittlung mit der<br />

aMuse-APP plus<br />

Auf der aMuse-App plus lassen sich durch<br />

verschiedene technische Features Inhalte<br />

und Objekte in jeweils passender multimedialer<br />

Form erläutern. So kann zum<br />

Beispiel die Funktion eines Fahrzeugs<br />

mit einer 3D-Animationen verständlich<br />

visualisiert werden. Komplexe, historische<br />

Hintergründe können mit Hilfe interaktiver<br />

Elemente und Grafiken anschaulich<br />

gemacht werden.<br />

Muss man nun befürchten, dass Museumsbesucher<br />

nur noch auf ihre eigenen<br />

kleinen mobilen Geräte starren und den<br />

Objekten selbst kaum einen Blick würdigen<br />

oder diese gar überflüssig sind?<br />

Für Apps gilt dasselbe wie für alle Medien:<br />

Sie können nur so gut sein wie der Inhalt,<br />

der auf sie gespielt wurde. Einer sinnvollen<br />

und ansprechenden Vermittlungs-App<br />

liegt ein durchdachtes<br />

Konzept zu Grunde,<br />

welches festlegt, welche<br />

Inhalte auf welche<br />

Weise wem vermittelt<br />

werden sollen.<br />

Um möglichst viele<br />

Besucher zu erreichen<br />

und vor allem auch<br />

Familien die Möglichkeit<br />

zu geben,<br />

gemeinsam das Museum zu entdecken,<br />

sollten verschiedene Level für den unterschiedlichen<br />

Wissensstand angeboten<br />

werden. Besonders gut zur Vermittlung<br />

eignen sich interaktive Lernspiele. In<br />

altersgerechter Ansprache werden die<br />

User aufgefordert, anhand von spannenden<br />

Aufgaben die Objekte genau<br />

zu betrachten. Auf der App erhalten sie<br />

ansprechend aufbereitete Zusatzinformationen<br />

zur Herstellung und Geschichte der<br />

Objekte: Das können 3D-Animationen,<br />

Röntgenbilder und natürlich der Verweis<br />

auf weitere Originale sein. So führt zum<br />

Mumienscanner in Aktion<br />

Beispiel nur die Eingabe von an den ausgestellten<br />

Artefakte Erlerntem zum Start<br />

des Mumien-Scanners, der das Innere des<br />

Sarkophags offenbart. Die Rituale des<br />

ägyptischen Kults werden so unvergesslich,<br />

denn das Selbstentdecken und der<br />

mit dem Wechsel der Medien verbundene<br />

Spaß führen erwiesenermaßen zu einem<br />

hohen Lernerfolg – das gilt gleichermaßen<br />

für Kinder und Erwachsene.<br />

Partizipation ist den Museen generell von<br />

immer größerer Bedeutung. Der Besucher<br />

möchte nicht nur mit Wissen und Infor-<br />

Markuswagen in 3D-Animation<br />

mationen versorgt<br />

werden, sondern er<br />

möchte aktiv einbezogen<br />

werden, seine<br />

Meinung kundtun<br />

und auch ein Feedback<br />

erhalten. Für<br />

Museen, die bereits<br />

aktiv Social Media<br />

betreiben und soziale<br />

Netzwerke wie facebook<br />

und twitter nutzen,<br />

bietet es sich an, auf der aMuse-App<br />

plus eine direkte Verknüpfung zu diesen<br />

Online-Kommunikations-Multiplikatoren<br />

zu legen. Neben der Möglichkeit des<br />

schnellen Feedbacks und der Information<br />

können diese auch für Wettbewerbe und<br />

andere Aktionen genutzt werden.<br />

Dr. Silke Krohn<br />

Leiterin Konzeption und Redaktion<br />

axperience<br />

s.krohn@axperience.eu<br />

Telefon 0331 626 449 –16<br />

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