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Sehr geehrte Damen und Herren, ob Schulungsangebote, eine ...

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<strong>Sehr</strong> <strong>geehrte</strong> <strong>Damen</strong> <strong>und</strong> <strong>Herren</strong>,<br />

<strong>ob</strong> <strong>Schulungsangebote</strong>, <strong>eine</strong> völlig überarbeitete <strong>und</strong> neue WLAN-Funkfotoeinrichtung vom Typ FE4.5, die m<strong>ob</strong>il/stationäre<br />

Variante des Einseitensensors ES3.0 – MATRIX oder das beliebte eso-Forum,<br />

eso zeigt sich 2013 wieder äußerst aktiv. Lesen Sie dazu mehr in dieser Ausgabe unserer Hauszeitung.<br />

Besuchen Sie uns vom 16. bis zum 18. April auf der Messe IPOMEX in Münster oder am 17. <strong>und</strong> 18. September bei unserem<br />

eso-Forum in Tettnang. Alle Termine im Überblick auf unserem Eventkalender für das Jahr 2013.<br />

Haben Sie Fragen zu unseren neuen Produkten oder Events, lassen Sie uns diese bitte wissen. Wir werden uns umgehend<br />

darum kümmern.<br />

Fre<strong>und</strong>liche Grüße<br />

Ihr Team der Firma eso GmbH


2<br />

Inhalt<br />

03<br />

06<br />

08<br />

10<br />

12<br />

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16<br />

18<br />

20<br />

22<br />

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27<br />

28<br />

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32<br />

34<br />

eso-Forum 2013<br />

ES3.0 –STATIONÄR–<br />

METAS<br />

GPEC 2012<br />

Innenminister Lorenz Caffier<br />

Polizei Nordrhein-Westfalen<br />

eso Schulungen<br />

ES3.0 <strong>und</strong> FE5.0 – MOBIL/STATIONÄR–<br />

FE5.0 mit BE2.0 – Bestücken bzw. Entnehmen der m<strong>ob</strong>ilen<br />

Komponenten<br />

ES3.0 –MATRIX– Bestücken bzw. Entnehmen der m<strong>ob</strong>ilen<br />

Komponenten<br />

eso Sicherheitssystem<br />

ES3.0 <strong>und</strong> FE5.0 als stationäre Version<br />

ES3.0 –STATIONÄR– Designhülle -optional-<br />

PTB - Stellungnahme zur Frage der Manipulierbarkeit signierter<br />

Falldateien<br />

Urteilsammlung Einseitensensor ES3.0<br />

eso Stellenangebote<br />

eso – ein Versprechen<br />

Digitale WLAN-Funkfotoeinrichtung FE4.5


eso-Forum 2013<br />

Das eso-Forum für<br />

das Jahr 2013<br />

findet am<br />

17. <strong>und</strong> 18. September 2013<br />

statt.<br />

In Expertengesprächen werden wir gemeinsam<br />

aktuelle Themen der Verkehrsüberwachung<br />

aufgreifen <strong>und</strong> Ihnen<br />

unsere neuesten technischen Errungenschaften<br />

im Bereich der Geschwindigkeitsmessung<br />

präsentieren.<br />

3


4<br />

eso-Forum 2013<br />

Unser abwechslungsreiches Programm<br />

bietet Ihnen die Chance zum Erfahrungsaustausch<br />

mit Spezialisten aus allen Bereichen<br />

unserer Branche. Persönliche<br />

Einladung folgt!


Nutzen Sie diese einmalige Möglichkeit<br />

<strong>und</strong> merken Sie sich den 17. <strong>und</strong><br />

18. September jetzt schon in Ihrem<br />

Terminkalender vor!<br />

5


6<br />

ES3.0 –STATIONÄR–<br />

Bis zu 60.000 Autos donnern täglich über die A6 bei<br />

Kaiserslautern. Damit zählt dieser Abschnitt zu den<br />

meistbefahrenen Aut<strong>ob</strong>ahnstrecken in Rheinland-<br />

Pfalz. Und seit dem Baubeginn an der Waschmühltal<strong>und</strong><br />

Lautertalbrücke ist dieser Teil auch ein besonderer<br />

Gefahrenherd: Die Fahrbahn wird verschwenkt <strong>und</strong><br />

mündet in zwei Spuren, die ein gutes Stück schmaler<br />

sind als die üblichen. Hin <strong>und</strong> wieder liegen auch Bauteile<br />

auf dem Asphalt. Immer wieder kam es in der Vergangenheit<br />

auf dem Baustellen-Abschnitt zu<br />

Karambolagen mit Blechschäden, aber auch zu gefährlichen<br />

Unfällen, weiß Jürgen Stork, der stellvertretende<br />

Leiter der Aut<strong>ob</strong>ahnpolizei Kaiserslautern.<br />

Hauptursache: zu hohe Geschwindigkeit.<br />

Seit die Großbaustelle auf dem Abschnitt eingerichtet<br />

wurde, nimmt die Polizei die Raser verstärkt aufs Korn.<br />

Zunächst mit m<strong>ob</strong>ilen Messgeräten. Bei jeder Geschwindigkeitskontrolle<br />

rauschten Dutzende zu schnell<br />

am Radargerät vorbei. Auch die Statistik belege, dass<br />

viele Autofahrer die Unfallgefahr an Aut<strong>ob</strong>ahn-Baustellen<br />

unterschätzten. Das war nach Auskunft Storks<br />

<strong>eine</strong>r von mehreren Gründen dafür, ein Messgerät zu<br />

installieren, das r<strong>und</strong> um die Uhr im Einsatz ist. Als weitere<br />

Gründe nennt er das hohe Verkehrsaufkommen<br />

<strong>und</strong> die Dauer der Bauarbeiten. „Hier wird noch viele<br />

Monate lang <strong>eine</strong> Großbaustelle sein“, gibt der Polizist<br />

zu bedenken. Da lohne es sich, <strong>eine</strong> permanente<br />

Messanlage aufzustellen. Zumal dieser „Starenkasten“<br />

mit der Baustelle wandern könne.<br />

„Wir wollten alle Möglichkeiten nutzen, um die Unfallgefahr<br />

zu verringern“, betont Stork. Die Kosten <strong>eine</strong>s<br />

solchen Messgeräts bezifferte der stellvertretende Leiter<br />

der Aut<strong>ob</strong>ahnpolizei Kaiserslautern auf etwa XXXX<br />

Euro.<br />

Die Investition hat sich nach Meinung Storks gelohnt.<br />

Wer die Strecke regelmäßig fahre, gehe nun rechtzeitig,<br />

also vor der Baustelle, vom Gas. Damit rolle ein<br />

Großteil der Autos <strong>und</strong> Lkw langsamer über die verengten<br />

Fahrspuren. Wer nicht ortsk<strong>und</strong>ig ist <strong>und</strong> die<br />

erlaubte Höchstgeschwindigkeit überschreitet, muss<br />

freilich Lehrgeld zahlen. Gleich am Anfang der Baustelle<br />

schlägt dann der Blitz ein. Eine lehrreiche Maßnahme,<br />

wie der stellvertretende Leiter der Aut<strong>ob</strong>ahnpolizei<br />

meint. Alle paar Minuten lichte das Gerät <strong>eine</strong>n<br />

Verkehrssünder ab. Durchschnittlich blitze es an der<br />

Baustelle zwischen Kaiserslautern-West <strong>und</strong> -Centrum<br />

200 Mal am Tag. (hwm)


Einseitensensor ES3.0 – STATIONÄR– sorgt im Baustellenbereich<br />

auf der A6 für Verkehrssicherheit!<br />

Die Baustelle an der A6 zwischen Kaiserslautern-West<br />

<strong>und</strong> -Centrum ist für Raser<br />

nicht nur ein gefährliches, sondern seit drei<br />

Monaten auch ein teures Pflaster: Seither<br />

ist ein „Starenkasten“ in Aktion. Mit großem<br />

Erfolg, wie die Aut<strong>ob</strong>ahnpolizei bestätigt.<br />

7


8<br />

METAS<br />

Das B<strong>und</strong>esamt für Metrologie (METAS) realisiert <strong>und</strong><br />

vermittelt international abgestimmte <strong>und</strong> anerkannte<br />

Maßeinheiten in der erforderlichen Genauigkeit. Es beaufsichtigt<br />

die Verwendung von Messmitteln in den Bereichen<br />

Handel, Verkehr, öffentliche Sicherheit,<br />

Ges<strong>und</strong>heit <strong>und</strong> Umwelt. METAS überwacht den Vollzug<br />

der gesetzlichen Bestimmungen durch die Kantone<br />

<strong>und</strong> die ermächtigten Eichstellen. Es stützt s<strong>eine</strong><br />

Tätigkeiten auf das B<strong>und</strong>esgesetz über das Messwesen.<br />

METAS erbringt für die Gesellschaft, Wirtschaft<br />

<strong>und</strong> Forschung vielfältige Dienstleistungen.<br />

Die METAS konnte sich anhand zahlreichen Messungen,<br />

in unterschiedlichen Messsituationen <strong>und</strong> Tagesbzw.<br />

Nachtzeiten, von der Genauigkeit des Einseitensensors<br />

ES3.0 –MATRIX– überzeugen.


Schweizer Zulassungsbehörde METAS erwirbt weiteren<br />

Einseitensensor ES3.0 –MATRIX– als REFERENZMESSGERÄT!<br />

Der METAS stehen mittlerweile mehrere<br />

Einseitensensoren ES3.0 –MATRIX– als<br />

Referenzmessgeräte für amtliche Geschwindigkeitsversuche<br />

in der Schweiz zur<br />

Verfügung.<br />

9


10<br />

GPEC 2012<br />

Im Mittelpunkt des Interesses stand die neue stationäre<br />

Geschwindigkeitsmessanlage vom Typ<br />

ES3.0 –ST–, welche erstmalig mit <strong>eine</strong>r ansprechenden<br />

Designummantelung präsentiert wurde.<br />

Die Besonderheit an der stationären Version des<br />

Einseitensensors ES3.0 ist, dass die m<strong>ob</strong>ilen<br />

ES3.0-Systeme sowohl stationär in dieser Citysäule<br />

betrieben als auch m<strong>ob</strong>il im Fahrzeug oder<br />

auf <strong>eine</strong>m Stativ eingesetzt werden können. Zeiten,<br />

in denen die Systeme nicht genutzt werden,<br />

reduzieren sich so auf ein Minimum. Dabei müssen<br />

Sie nicht auf den Komfort <strong>eine</strong>r „vollwertigen“<br />

stationären Geschwindigkeitsmessanlage<br />

verzichten, die Citysäule verfügt z. B. über <strong>eine</strong><br />

Klimatisierung, verschiedene Einbruchsensoren<br />

mit automatischer Aufschaltung in das Telefonnetz<br />

<strong>und</strong> sogar über <strong>eine</strong> Löschpille, welche bei<br />

<strong>eine</strong>m Brandanschlag die elektronischen Komponenten<br />

schützt. Selbstverständlich werden bei<br />

dem Einseitensensor ES3.0 –ST– k<strong>eine</strong> straßenseitigen<br />

Einbauten benötigt. Der ES3.0 kann<br />

in Kurven, an unübersichtlichen Messstellen <strong>und</strong><br />

in Baustellen betrieben werden.<br />

Ein weiteres Highlight setzte der Einseitensensor<br />

ES3.0 –m<strong>ob</strong>il– mit der neuen WLAN-Funkfotoeinrichtung<br />

F4.5 „SECOND GENERATION“.<br />

Die zweite Generation der WLAN-Kameras verfügt<br />

über <strong>eine</strong> höhere Auflösung, ein verbessertes<br />

WLAN <strong>und</strong> deutlich mehr Speicherplatz.<br />

Im Bereich von innovativen Softwarelösungen<br />

haben wir den esoDigitales II CheckPoint – Online<br />

Bildübertragung der verschlüsselten <strong>und</strong> gesicherten<br />

ES3.0 Falldaten zu <strong>eine</strong>m<br />

Anhaltekommando – an unserem Messestand<br />

präsentiert. Nach <strong>eine</strong>r Geschwindigkeitsmessung<br />

werden Daten vom Messgerät via UMTS<br />

oder WLAN in Echtzeit an <strong>eine</strong>n Anhalteposten<br />

übermittelt. Diese Daten werden dort empfangen<br />

<strong>und</strong> zur komfortablen Prüfung <strong>und</strong> Weiterverarbeitung<br />

bereitgestellt. Die Bedienung mittels<br />

Touch oder Tastatur erlaubt es, Messdaten be-


Im Zeichen verschiedener Produktinnovationen präsentiert sich<br />

eso mit neuem Messestand auf der GPEC 2012<br />

quem einzusehen <strong>und</strong> relevante Personendaten<br />

ergänzend zu erfassen. Diese Daten können<br />

verschlüsselt mit den Originalmessdaten verknüpft<br />

<strong>und</strong> in esoDigitales II zur Verfügung gestellt<br />

werden.<br />

Zusammengefasst ist der Einseitensensor ES3.0<br />

ein m<strong>ob</strong>iles <strong>und</strong> stationäres Geschwindigkeitsmessgerät<br />

der neuesten Generation, das alle positiven<br />

Merkmale der am Markt befindlichen<br />

Messanlagen vereint <strong>und</strong> somit zum universellsten<br />

Geschwindigkeitsmessgerät avanciert.<br />

Neben den präsentierten Lösungen sorgte auch<br />

der neue eso-Messestand selbst für Aufmerksamkeit.<br />

Getreu dem Motto „flexibel <strong>und</strong> m<strong>ob</strong>il“<br />

wurde ein LKW-Anhänger als Messestand umgebaut.<br />

11


12<br />

Innenminister Lorenz Caffier<br />

Zahlreiche Besucher konnten sich in dieser Zeit von<br />

den flexiblen Geschwindigkeitsmessgeräten der Firma<br />

eso GmbH überzeugen.<br />

Innenminister <strong>und</strong> Vorsitzender der IMK, Lorenz Caffier<br />

informierte sich persönlich am eso-Messestand über<br />

die neuesten eso-Produkte.<br />

esoDigitales checkPoint, welches das Messen mit Anhaltekommando<br />

wesentlich vereinfacht <strong>und</strong> die neue<br />

stationäre Geschwindigkeitsmessanlage vom Typ<br />

ES3.0 standen im Mittelpunkt des Interesses.


Innenminister Lorenz Caffier informierte sich auf der Messe GPEC<br />

über die neuesten eso-Produkte<br />

Im Zeichen „flexibel <strong>und</strong> m<strong>ob</strong>il“, präsentierte<br />

sich die Firma eso GmbH vom 11. bis<br />

13. September 2012 in Leipzig auf der internationalen<br />

Spezialmesse <strong>und</strong> Konferenz<br />

für Polizei- <strong>und</strong> Spezialausrüstung GPEC.<br />

13


14<br />

Polizei Nordrhein-Westfalen: Alle 47 Kreispolizeibehörden verfügen<br />

über mindestens <strong>eine</strong>n Einseitensensor ES3.0 –MATRIX–<br />

Im Dezember 2012 wurden die letzten 12 von 47<br />

Kreispolizeibehörden mit <strong>eine</strong>m Einseitensensor<br />

ES3.0 –MATRIX– ausgestattet. Die Fotografieeinrichtungen<br />

können sowohl aus <strong>eine</strong>m Einsatzfahrzeug wie<br />

auch auf <strong>eine</strong>m Stativ betrieben werden. Erstmalig<br />

zum Einsatz kommt auch die neue digitale Funkfotoeinrichtung<br />

FE4.5, welche die bisherigen Gerätegenerationen<br />

ablösen <strong>und</strong> über <strong>eine</strong> höhere Auflösung,<br />

<strong>eine</strong>n größeren Speicher <strong>und</strong> <strong>eine</strong>n deutlich reduzierten<br />

Stromverbrauch verfügt.<br />

Getreu dem Motto „alles aus <strong>eine</strong>r Hand“ wurde der<br />

Ausbau der Einsatzfahrzeuge Mercedes-Benz Vito<br />

ebenfalls durch die firmeneigene Schr<strong>eine</strong>rei vorgenommen.<br />

Als Auswertesystem für die digitalen Falldaten<br />

des Einseitensensors ES3.0 –Matrix– kommt das<br />

computergestützte Auswertesystem esoDigitales II<br />

Professional in jeder Kreispolizeibehörde zum Einsatz.


24<br />

St<strong>und</strong>en<br />

Blitz-<br />

Marathon<br />

Die erste Bewährungspr<strong>ob</strong>e hatten die<br />

neuen Sensoren beim „24-St<strong>und</strong>en-Blitz-<br />

Marathon“. Im Vergleich zum Blitzmarathon<br />

II (3,1%) fiel die Überschreitungsquote<br />

der Geschwindigkeitsverstöße mit 5,68 %<br />

höher aus. Eine überproportionale hohe<br />

Feststellungsquote entfiel hierbei auf <strong>eine</strong><br />

seit Kurzem eingesetzte polizeiliche Geschwindigkeitsmessanlage<br />

ES 3.0, mit welcher<br />

gleichzeitig beide Fahrtrichtungen<br />

überwacht werden können.<br />

15


16<br />

eso Schulungen<br />

eso Schulungstermine 2013<br />

Bei eso können Sie praxisorientierte Schulungen zu verschiedenen Themen der Verkehrsüberwachung<br />

besuchen.<br />

• Lernen Sie ein pr<strong>ob</strong>lemloses Aufstellen <strong>und</strong> Einrichten der eso-Geschwindigkeitsmessgeräte<br />

mit Fotografier- <strong>und</strong> Blitzeinrichtungen<br />

• Lernen Sie den effektiven Einsatz von Polarisations- <strong>und</strong> Rotfiltern<br />

• Erfahren Sie nützliche Tipps <strong>und</strong> Wartungshinweise<br />

• Frischen Sie Ihr Wissen auf <strong>und</strong> nehmen Sie an den zahlreichen Diskussionsr<strong>und</strong>en<br />

mit anderen Praxisanwendern teil<br />

Spezielle Schulungen erhalten die Personen, die Wartungs- <strong>und</strong> Servicearbeiten oder Reparaturen<br />

an unseren Systemen durchführen.<br />

Neu im Schulungsprogramm<br />

Für das computergestützte Auswertesystem esoDigitales II bieten wir ebenfalls seit Januar 2012<br />

Schulungen in unseren hauseigenen Trainingsräumen an:<br />

• Lernen Sie das effektive Arbeiten mit esoDigitales II<br />

• Lernen Sie den Umgang mit esoDigitales II ergoTouch<br />

• Erfahren Sie nützliche Tipps im Umgang mit esoDigitales II CheckPoint<br />

Unser Wissen ist Ihr Erfolg<br />

Unsere Dozenten sind erfahrene Experten aus der Praxis, die Ihnen neben theoretischen Gr<strong>und</strong>lagen<br />

auch viele nützliche Tipps <strong>und</strong> Tricks in Form von praktischen Übungen mit auf den Weg geben.<br />

Schulungsablauf<br />

Die Schulungen finden in unseren Räumen in Tettnang am Bodensee statt <strong>und</strong> dauern jeweils von<br />

9:00 bis ca. 16:00 Uhr. Die aktuellen Schulungstermine für das Jahr 2013 können Sie direkt aus<br />

unserem Jahresplaner (erhältlich auf unserer Internetseite oder auf telefonische Bestellung unter<br />

+49 (0)7542 53858 bei Frau Martina Werner oder Frau Jennifer Martin) entnehmen.


18<br />

Heckscheibe<br />

ES3.0 <strong>und</strong> FE5.0 –MOBIL/STATIONÄR–<br />

Einbau in <strong>eine</strong>n VW T5 / MB-Vito bzw. Renault Trafic (Opel Vivaro)<br />

Seitenscheibe


ES3.0 –MOBIL–<br />

FE5.0 –STATIONÄR–<br />

ES3.0 –STATIONÄR–<br />

FE5.0 –MOBIL–<br />

19


20<br />

Fotografieeinrichtung FE5.0 m<br />

Bestücken bzw. Entnehmen der m<strong>ob</strong>i<br />

Schrauben lösen<br />

Mit beiden Händen greifen<br />

<strong>und</strong> vorne anheben<br />

Herausnehmen<br />

Blitz wie Kamera einsetzen


it Blitzeinheit BE2.0<br />

en Komponenten<br />

Reflexionstrennung andrücken<br />

Anschlüsse kontrollieren<br />

Anschlüsse<br />

Blitzanschluss (Kabel hell)<br />

Kameraanschluss (Kabel dunkel)<br />

Ladekabel Blitz (Kabel blau)<br />

Blitz mit Akku bestücken <strong>und</strong> einschalten<br />

Kamerakabel (dunkel)<br />

Sensorkabel<br />

Stromanschlusskabel<br />

21


22<br />

Einseitensensor ES3.0 –MATR<br />

Bestücken bzw. Entnehmen der m<strong>ob</strong>i<br />

Sensor anschließen<br />

nach hinten einsetzen bis dieser<br />

einrastet<br />

nach vorne an die Dichtung<br />

andrücken<br />

Verriegeln


X–<br />

en Komponenten<br />

Querneigung prüfen<br />

Verschließen<br />

23


24<br />

eso Sicherheitssystem<br />

Kamera-Überwachungskit<br />

Zwei Kameras inkl. Nachtsensor <strong>und</strong> Objektive<br />

L22 Super-Weitwinkel-Objektiv 6 Aufnahmewinkel<br />

horizontal 90°, vertikal 67°, in<br />

10 m: 20,0 m x 13,3 m<br />

Datenlogger, RS232-Web-Terminal; IP-Notify<br />

(Send, Receive) für ext. Managementsysteme,<br />

integrierte VoIP-Anschlüsse:<br />

10/100 Ethernet (RJ45), ISDN-S0 (RJ45),<br />

RS232 (D-Sub 15-HD-Stecker)<br />

Serienmäßig beinhaltet das<br />

stationäre Schutzgehäuse<br />

SBC-Terminaleinheit, zuständig für:<br />

- Datendownload z. B. via WLAN, LAN<br />

bzw. UMTS<br />

- Steuerung der Klima- <strong>und</strong> Heizungseinheit<br />

- Alarmsteuerung<br />

Alarmsystem Typ MINIGUARD II zur Aufschaltung<br />

in das Telefonnetz<br />

(SIM-Karte ist k<strong>und</strong>enseitig zu stellen)<br />

Löschpille als Maßnahme gegen <strong>eine</strong>n<br />

Brandanschlag<br />

WLAN-Senderouter zum UMTS- bzw.<br />

WLAN-Datenupload


ES3.0 <strong>und</strong> FE5.0 als<br />

stationäre Version<br />

Ansprechendes Design, das sich in jedes<br />

Landschafts -bzw. Stadtbild integriert<br />

M<strong>ob</strong>ile FE5.0 / FE6.0 auf Mast kombinierbar<br />

Vorteile der m<strong>ob</strong>ilen Sensortechnik z. B.<br />

kein Einmessen der Messstelle; Kurven<strong>und</strong><br />

spurselektives Messen u. v. m.<br />

Vorhandene Technik nutzbar z. B. im Einsatzfahrzeug!<br />

25


26<br />

Designhülle -optional-<br />

(ab September 2012 erhältlich)<br />

Ansprechendes Design in V2A-Edelstahl<br />

Zusätzlicher Sonnenschutz<br />

Zusätzlicher Vandalismusschutz


Physikalisch-Technische B<strong>und</strong>esanstalt<br />

Braunschweig <strong>und</strong> Berlin<br />

Stellungnahme zur Frage der Manipulierbarkeit signierter Falldateien<br />

Ausgabe Okt<strong>ob</strong>er 2012<br />

Alle mit Digitalkameras ausgestatteten Geschwindigkeitsüberwachungsgeräte <strong>und</strong> Rotlichtüberwachungsanlagen erzeugen<br />

signierte Falldateien. Ziel der Signierung ist es die Authentizität <strong>und</strong> Integrität der Falldateien zweifelsfrei verifizieren zu können.<br />

Diese Anforderung ist ein zentraler Bestandteil der PTB-Anforderungen <strong>und</strong> ermöglicht es, alle Formen der Manipulation<br />

an den Falldateien nachweisen zu können.<br />

Erzeugung signierter Falldateien<br />

Die von Geschwindigkeitsüberwachungsgeräten <strong>und</strong> Rotlichtüberwachungsanlagen erstellten Digitalfotos werden zusammen<br />

mit den Messdaten <strong>und</strong> ergänzenden Daten in <strong>eine</strong>r so genannten Falldatei zusammengefasst.<br />

Anschließend berechnet das Messgerät <strong>eine</strong>n Hashwert über die gesamte Falldatei. Dieser Hashwert wird danach mit Hilfe<br />

<strong>eine</strong>s asymmetrischen Verschlüsselungsalgorithmus (insbesondere RSA) verschlüsselt. Asymmetrische Verschlüsselungsalgorithmen<br />

basieren auf <strong>eine</strong>m Schlüsselpaar, bestehend aus <strong>eine</strong>m geheimen <strong>und</strong> <strong>eine</strong>m öffentlichen Schlüssel.<br />

Der geheime Schlüssel wird für die Verschlüsselung des Hashwertes verwendet. Er befindet sich in <strong>eine</strong>r Komponente des<br />

Messgerätes <strong>und</strong> kann nicht ausgelesen werden. Der öffentliche Schlüssel, der zum Entschlüsseln benötigt wird (s.u.), kann<br />

am Messgerät abgerufen werden.<br />

Man bezeichnet den verschlüsselten Hashwert der Falldatei als Signatur der Falldatei. Diese Signatur wird an die Falldatei<br />

angehängt. Optional darf die signierte Falldatei anschließend mit <strong>eine</strong>m anderen Algorithmus verschlüsselt werden, um die<br />

Falldatei aus Gründen des Datenschutzes nur autorisierten Benutzern zugänglich zu machen. Diese optionale Verschlüsselung<br />

ist nicht Bestandteil der Zulassung.<br />

Auswertung signierter Falldateien<br />

Die signierte Falldatei wird in der Messeinheit bereit gehalten <strong>und</strong> kann von dort heruntergeladen werden, um sie in der Auswertestelle<br />

auszuwerten. Für die Auswertung zeigt das Referenz-Auswerteprogramm die Messdaten, Bilddaten <strong>und</strong> ergänzenden<br />

Daten der Falldatei an. Diese Anzeigen erfolgen nur, wenn zuvor <strong>eine</strong> erfolgreiche Signaturprüfung durchgeführt<br />

wurde.<br />

Für die Signaturprüfung wird neben dem Referenz-Auswerteprogramm <strong>und</strong> der zu prüfenden Falldatei der zum geheimen<br />

Schlüssel zugehörige öffentliche Schlüssel benötigt. Der Eichbeamte registriert bei der Ersteichung <strong>eine</strong>s jeden Messgerätes<br />

den zugehörigen öffentlichen Schlüssel. Er ist auch für die Verwaltung der von ihm registrierten öffentlichen Schlüssel<br />

verantwortlich. In Zweifelsfällen kann daher ein Gutachter über das zuständige Eichamt rekonstruieren, welcher öffentliche<br />

Schlüssel tatsächlich zu dem betrachteten Messgerät gehört.<br />

Der Weg, auf dem Falldatei <strong>und</strong> zugehöriger öffentlicher Schlüssel in die Auswertestelle gelangen, ist nicht entscheidend<br />

für die Signaturprüfung. Für die unterschiedlichen Geschwindigkeitsüberwachungsgeräte <strong>und</strong> Rotlichtüberwachungsanlagen<br />

haben die Hersteller verschiedene Wege realisiert.<br />

Details der Signaturprüfung<br />

Nachdem die optional verschlüsselte Falldatei entschlüsselt wurde, wird mit dem öffentlichen Schlüssel die Signatur der Falldatei<br />

entschlüsselt. Man erhält damit den Sollhashwert der Falldatei. Anschließend wird ein Hashwert über die Falldatei berechnet.<br />

Nur wenn dieser neu berechnete Hashwert mit dem in der Signatur enthaltenen Sollhashwert übereinstimmt, ist die<br />

Signaturprüfung erfolgreich. Eine erfolgreiche Signaturprüfung garantiert, dass die Falldatei von der betrachteten Messeinheit<br />

stammt (Authentizität) <strong>und</strong> unverfälscht vorliegt (Integrität). Das Ergebnis der Signaturprüfung wird dem Auswerter auf<br />

der grafischen Benutzer<strong>ob</strong>erfläche des Referenz-Auswerteprogramms dargestellt. Nähere Hinweise dazu sind der jeweiligen<br />

Gebrauchsanweisung zu entnehmen.<br />

Das hier beschriebene Auswerteverfahren ist Teil des standardisierten Messverfahrens <strong>und</strong> kann in Zweifelsfällen mit Hilfe<br />

des Referenz-Auswerteprogramms jederzeit wiederholt werden. Nur die signierte Falldatei gilt als unveränderliches Beweismittel.<br />

Ein Ausdruck des Inhalts der signierten Falldatei oder ein Ausdruck der grafischen Benutzer<strong>ob</strong>erfläche des Referenz-Auswerteprogramms<br />

gelten nicht als unveränderliches Beweismittel.<br />

Auf Gr<strong>und</strong> der hier vorgestellten Sicherung der Authentizität <strong>und</strong> Integrität der Falldatei werden alle<br />

Manipulationen an Falldateien zweifelsfrei erkannt.<br />

27


28<br />

In <strong>eine</strong>m Zugabteil sitzen ein Deutscher <strong>und</strong> ein Holländer nebeneinander<br />

<strong>und</strong> ihnen gegenüber <strong>eine</strong> Nonne <strong>und</strong> <strong>eine</strong> junge Frau mit <strong>eine</strong>m<br />

sehr knappen Minirock. Als der Zug durch <strong>eine</strong>n Tunnel fährt, fällt plötzlich<br />

das Licht aus <strong>und</strong> das Abteil ist völlig dunkel, es gibt <strong>eine</strong>n Knall<br />

<strong>und</strong> alles ist ruhig bis der Zug aus dem Tunnel wieder rausfährt.<br />

Der Holländer hält sich die rot angeschwollene Wange <strong>und</strong> denkt:<br />

Verdammt, der Deutsche hat bestimmt versucht die Frau anzugrabschen,<br />

hat dabei die Nonne erwischt <strong>und</strong> die hat mich versehentlich<br />

geschlagen.<br />

Die Nonne denkt:<br />

Der Holländer hat bestimmt versucht die junge Frau anzufassen <strong>und</strong><br />

die hat ihm <strong>eine</strong> gelangt.<br />

Die junge Frau denkt:<br />

Der Holländer hat bestimmt versucht mich anzugrabbeln <strong>und</strong> dabei die<br />

Nonne erwischt <strong>und</strong> die hat ihm <strong>eine</strong> gelangt.<br />

Der Deutsche denkt:<br />

Im nächsten Tunnel hau ich dem Holländer noch <strong>eine</strong> runter.<br />

H U<br />

M OR<br />

Urteilsammlung Einseitensensor ES3.0<br />

AG Saarbrücken, Urteil vom 25.05.2012 - 22 OWi 68 Js 331/12 (251/12)<br />

Auszug: Geschwindigkeitsmessungen mit dem Messgerät der Firma ESO, ES 3.0 (Software-Version<br />

1.002 oder 1.003), welches von der Physikalisch-Technischen B<strong>und</strong>esanstalt (PTB) nach eingehender<br />

Überprüfung in Kenntnis aller technischen Details die Messwertbildung betreffend zugelassen ist, erfüllen<br />

die Voraussetzungen <strong>eine</strong>s standardisierten Messverfahrens, soweit sie nach den Vorgaben des<br />

Herstellers <strong>und</strong> der PTB auf Gr<strong>und</strong>lage der betreffenden Zulassung erfolgen, auch wenn der Hersteller<br />

nicht sämtliche technischen Daten zur Messwertbildung offenlegt, so dass, wenn <strong>eine</strong> ordnungsgemäße<br />

Messung in Zweifel gezogen wird, konkrete Anhaltspunkte - orientiert an den Richtlinien des<br />

Herstellers <strong>und</strong> der PTB - für <strong>eine</strong> etwaige Fehlmessung vorgetragen werden müssen.<br />

Beschluss von dem Saarländischen Oberlandesgericht vom 2. April 2012 zu Ss (Z)<br />

218/2012 (27/12 OWi), 22 OWi 1260/11, AG Saarbrücken 64 Js (OWi) 912/11, StA Saarbrücken<br />

mit Verweis auf Beschluss vom 23. Februar 2012 (Ss (B) 14/21012 (8/12)OWi):<br />

Auszug: Beruht die Überzeugung des Tatrichters von <strong>eine</strong>m Verkehrsverstoß … auf Messergebnissen,<br />

die in <strong>eine</strong>m weithin standardisierten <strong>und</strong> tagtäglich praktizierten Verfahren gewonnen worden<br />

sind, ist auf mögliche Fehlerquellen nach allgemein anerkannter Spruchpraxis in den Urteilsgründen nur<br />

einzugehen, wenn der Einzelfall dazu konkrete Veranlassung gibt (BGH NZV 1988, 120 Senat in st.<br />

Rtsp. z.B. Beschluss vom 21. Okt<strong>ob</strong>er 2011 – Ss (B) 77/2011 – <strong>und</strong> Beschluss vom 25. November 2010<br />

– Ss (B) 92/2012 – m.w.N.). Denn die amtliche Zulassung von Geräten <strong>und</strong> Methoden verfolgt ebenso<br />

wie die Reduzierung des gemessenen Wertes um <strong>eine</strong>n – systemimmanenten Messfehlern Rechnung<br />

tragenden – Toleranzwerten gerade den Zweck, die Ermittlungsbehörden <strong>und</strong> die Gerichte von der<br />

Sachverständigenbegutachtung <strong>und</strong> Erörterung des Regelfalles (BGHSt. 39,297), aber auch von der<br />

Überprüfung, <strong>ob</strong> das Messverfahren bei regelgerechter Anwendung generell geeignet ist, zu richtigen<br />

Messergebnissen zu führen, festzustellen.


Bei der hier vorgenommenen Geschwindigkeitsmessung mit dem Gerät ES3.0 der Firma ESO handelt<br />

es sich, wie der Senat wiederholt (z.B. Senatsbeschluss a.a.O) <strong>und</strong> was mehrere Oberlandesgerichte<br />

(etwa OLG K<strong>ob</strong>lenz NZV 2003,495 f.) ebenso entschieden haben, um ein standardisiertes Messverfahren.<br />

Das verwendete Messgerät war mit der durch die PTB am XXXXX genehmigten Software-Version<br />

1.003 ausgestattet.<br />

Der Zulassung durch die PTB gehen umfangreiche Prüfungen <strong>eine</strong>s Mustergerätes unter Labor- <strong>und</strong><br />

Nenngebrauchsbedingungen voraus. Dazu gehören insbesondere Messreihen, deren Ergebnisse mit<br />

denen der hochgenauen Referenzgeräte der PTB verglichen werden. Nur wenn diese Prüfungen ergeben,<br />

dass das Messgerät Gewähr dafür bietet, dass es während der Gültigkeitsdauer der Eichung<br />

im Rahmen der zulässigen, zu Gunsten Betroffener in Abzug zu bringender Fehlertoleranzen ausnahmslos<br />

richtigen Messergebnissen (§ 36 Abs. 1 O) liefert, wird die Zulassung erteilt.<br />

Konkrete Anhaltspunkte für Messfehler – etwa wegen Ablauf der Gültigkeitsdauer der Eichung, Nichtbeachtung<br />

der Bedienungsanleitung <strong>und</strong> der Vorgaben der PTB durch die mit Messungen befassten Polizeibeamten<br />

oder wegen fehlender Dokumentation der sog. Fotolinie oder unplausibler Positionierung<br />

des Fahrzeuges des Betroffenen in Bezug auf diese – werden mit der Rechtsbeschwerde weder behauptet<br />

noch lagen sie nach Urteilsfeststellung vor.<br />

Liegt der Fall so kann der Tatrichter davon ausgehen, dass bei <strong>eine</strong>r Geschwindigkeitsmessung mit<br />

<strong>eine</strong>m … der Bauartzulassung entsprechenden, unbeschädigten <strong>und</strong> ordnungsgemäß bedienten Messgerät<br />

der durch Abzug der Toleranz (3 km/h bzw. 3 %) errechneten Wert selbst in dem für den Betroffenen<br />

ungünstigsten Fall nie höher sein kann als die tatsächlich gefahrene Geschwindigkeit (OLG<br />

K<strong>ob</strong>lenz, a.a.O.; Senat, a.a.O.).<br />

Diese Erwägungen gelten auch vorliegend.<br />

AG Montabaur, Urteil vom 29.08.2012 - 2020 Js 46355/11 12 OWi BeckRS 2012, 20191 –<br />

siehe Anhang-<br />

Auszug: Dieser ebenfalls dann von dem Gerät im späteren Bild eingeblendete <strong>und</strong> angezeigte Abstandswert<br />

könne unter Verwertung der im Messprotokoll angegebenen Fahrspurbreiten <strong>und</strong> des dortigen<br />

Eintrags bezüglich des Sensorenabstandes zum Fahrbahnrand genutzt werden, um zu prüfen, <strong>ob</strong><br />

es sich bei dem auf dem Bild letztlich ersichtlichen Fahrzeuges dann auch um das Fahrzeug gehandelt<br />

habe, welches von dem Gerät mit dem diesbezüglichen Seitenabstand „gesehen worden war“.<br />

Dies bedeute, dass bei dem vorliegenden Geschwindigkeitsmessgerät aus technischer Sicht durchaus<br />

<strong>eine</strong> „Plausibilitätsprüfung“ hinsichtlich des Vorliegens <strong>eine</strong>r korrekten oder fehlerhaften Geschwindigkeitsmessung<br />

durchzuführen möglich ist, wie dies auch in der Vergangenheit für beispielsweise <strong>eine</strong> Radarmessung<br />

oder Lasermessung ebenso möglich gewesen sei.<br />

Ob letztlich der vom Gerät angezeigte Geschwindigkeitszahlenwert völlig exakt sei, könne <strong>und</strong> kann<br />

weder bei den Radargeräten der Vergangenheit oder den Lasergeschwindigkeitsmessgeräten überprüft<br />

werden, wie dies auch bei dem gegenständlichen Messgerät letztendlich nicht möglich sei.<br />

Um diesbezügliche Feststellungen treffen zu können, seien bereits für die älteren Messgeräte in der Vergangenheit<br />

umfangreich Versuche durchgeführt worden, um Erkenntnisse zu erlangen, inwieweit der<br />

von den Geräten ermittelte Geschwindigkeitswert beim Vergleich mit entsprechend zuverlässigen Referenzmessgeräten<br />

der tatsächlichen Geschwindigkeit des zu messenden Fahrzeuges entsprochen<br />

habe.<br />

Solche umfangreiche Versuche - so der Sachverständige weiter - seien seitens der DEKRA auch unter<br />

s<strong>eine</strong>r - des Sachverständigen - Anwesenheit mit Messgeräten des hier gegenständlichen Typs mit den<br />

seit ihrem Einsatz für amtliche Messungen gültigen Softwareversionen durchgeführt worden, w<strong>ob</strong>ei im<br />

Rahmen dieser Versuche aus technischer Sicht versucht worden sei, angesichts der bekannten Messsystematik<br />

an deren „Grenzen“ zu gelangen, um Erkenntnisse zu erlangen, inwieweit die vom Gerät angezeigten<br />

Geschwindigkeitswerte zutreffend oder gegebenenfalls fehlerbehaftet seien.<br />

Zusammenfassend könne insofern festgestellt werden, dass im Rahmen dieser Versuche ein Nachweis,<br />

dass Geräte des gegenständlichen Typs Geschwindigkeitsfehlmessungen „produzieren können“,<br />

nicht zu führen gewesen sei.<br />

Da das gegenständliche Gerät - wie <strong>ob</strong>en bereits ausgeführt - lediglich auf der Basis von „Helligkeitseindrücken“<br />

arbeite, deren Lage relativ zum Fahrzeug je nach Umgebungssituation variieren könne,<br />

seien Messungen denkbar <strong>und</strong> auch in Versuchen der DEKRA nachweisbar gewesen, bei welchem<br />

29


30<br />

das gemessene Fahrzeug nicht unmittelbar im Bereich der Fotolinie auf dem Bild so abgebildet gewesen<br />

sei, wie dies gegebenenfalls nach den Ausführungen in der Bedienungsanleitung des Gerätes zu<br />

erwarten gewesen wäre.<br />

Auch unter diesen Randbedingungen sei allerdings ein Nachweis, dass von dem Gerät <strong>eine</strong> fehlerhafte<br />

Geschwindigkeitsermittlung durchgeführt worden sei, im Rahmen der erfolgten Versuchsreihen nicht zu<br />

erbringen gewesen.<br />

Der Sachverständige erklärte abschließend, dass in den Fällen wie dem vorliegenden, in denen ihm der<br />

Gesamtdatensatz zur Verfügung stehe <strong>und</strong> sich zeige, dass hinsichtlich der Fahrzeugpositionen in diesem<br />

Datensatz aus technischer Sicht unter Berücksichtigung der Gerätesystematik k<strong>eine</strong> Einwendungen<br />

vorgetragen worden seien <strong>und</strong> insbesondere das Fahrzeug des Betroffenen in <strong>eine</strong>r absolut für<br />

die Anlage nach der Bedienungsanleitung korrekten Position mit der Front im Bereich der Fotolinie <strong>und</strong><br />

auch in <strong>eine</strong>m Seitenabstand zum Sensor im Verkehrsraum der A3 befindlich war -wie dies mit dem Abstandswert<br />

von 10,8 Meter im Messfoto angegeben gewesen sei- zusammenfassend bedeute, dass aus<br />

sachverständiger Sicht k<strong>eine</strong>rlei technische Einwände gegen die Korrektheit der vorliegenden Geschwindigkeitsmessung<br />

zu finden seien.<br />

Das Gericht schließt sich den vorerwähnten Ausführungen des Sachverständigen, die dieser im Rahmen<br />

der Hauptverhandlung sehr ausführlich <strong>und</strong> auch mithilfe von Bilddarstellungen eindrucksvoll <strong>und</strong><br />

uneingeschränkt nachvollziehbar erklärte, in vollem Umfang an <strong>und</strong> macht sich diese zu Eigen. Danach<br />

ist dem Gericht die Funktionsweise des Gerätes hinreichend erläutert worden <strong>und</strong> gibt ihm unter<br />

Beachtung der PTB-Zulassung k<strong>eine</strong>n nachvollziehbaren Gr<strong>und</strong> für die Annahme, dass die Messung<br />

nicht ordnungsgemäß erfolgt ist.<br />

Das Gericht sieht daher entgegen den Ausführungen im Urteil des Amtsgerichts Kaiserslautern<br />

vom 14.03.2012* das Recht des Betroffenen auf rechtliches Gehör <strong>und</strong> den Gr<strong>und</strong>satz des fairen<br />

Verfahrens nicht als verletzt an. Mithilfe der Ausführungen des Sachverständigen sieht sich das hiesige<br />

Gericht in der Lage, <strong>eine</strong> eigene Beweiswürdigung, die den Anforderungen der bereits zitierten Rechtsprechung<br />

des B<strong>und</strong>esgerichtshofes entspricht, vornehmen zu können (lediglich im Ergebnis wohl ähnlich<br />

AG Saarbrücken, Aktenzeichen 22 OWi 367/11; 22 OWi 61 Js 188/11, vgl. Bl. 88 d. A.).<br />

* Hinweis: Das Pfälzische Oberlandesgericht Zweibrücken hat mit Beschluss 1 Ss BS 12/12 vom<br />

19.10.2012 das Urteil des AG Kaiserslautern, vom 14.03.2012 – 6270 Js 9747/11.1 OWi, aufgeh<strong>ob</strong>en<br />

<strong>und</strong> zur erneuten Verhandlung an das AG zurückgewiesen.<br />

Weiter verweisen wir auf ein Urteil des OLG Brandenburg, Beschluss vom 03.06.2010 -<br />

2 Ss (OWi) 110 B/10, in dem es heißt:<br />

Auszug: „Voraussetzung dafür, dass sich der Tatrichter vom Vorliegen <strong>eine</strong>s korrekt ermittelten Messergebnisses<br />

überzeugt, ist nicht <strong>eine</strong> absolute, das Gegenteil denknotwendig ausschließende <strong>und</strong> damit<br />

von niemandem anzweifelbare Gewissheit. Vielmehr genügt ein nach der Lebenserfahrung ausreichendes<br />

Maß an Sicherheit, das vernünftige Zweifel nicht aufkommen lässt. Dabei haben solche Zweifel<br />

außer Betracht zu bleiben, die realer Anknüpfungspunkte entbehren <strong>und</strong> sich lediglich auf die<br />

Annahme <strong>eine</strong>r bloß gedanklichen, abstrakt-theoretischen Möglichkeit gründen“<br />

Oberlandesgericht Celle, Beschluss, 311 SsRs 52/11, 881 Js 90831/10 StA Hannover vom<br />

4. Mai 2011<br />

Auszug: Die Ablehnung des Antrags auf Anhörung <strong>eine</strong>s Sachverständigen zeigt ebenfalls k<strong>eine</strong>n<br />

Rechtsfehler auf. Das Amtsgericht hat die Ablehnung auf § 77 Abs. 2 Nr. 1 <strong>und</strong> Nr. 2 OWiG gestützt.<br />

Diese Begründung trägt auch die Ablehnung des Beweisantrages. Denn das Messgerät ESO 3.0 (ES<br />

3.0) ist von der Physikalisch-Technischen B<strong>und</strong>esanstalt zugelassen, <strong>und</strong> die Messung mit ihm ist<br />

als standardisiertes Messverfahren anerkannt (vgl. Senatsbeschluss vom 12. Juli 2010<br />

- 311 SsBs 66/10; OLG K<strong>ob</strong>lenz, Beschluss vom 16.Okt<strong>ob</strong>er 2009 - 1 SsRs 71/09, juris;<br />

OLG Stuttgart NZV 2008, 43). Bei standardisierten Messverfahren sind nur eingeschränkte tatsächliche<br />

Feststellungen erforderlich; <strong>eine</strong> weitere Beweisaufnahme zum Messverfahren ist nur geboten,<br />

wenn im konkreten Einzelfall Anhaltspunkte für technische Fehlfunktionen des Messgerätes oder<br />

<strong>eine</strong> fehlerhafte Handhabung behauptet werden (vgl. BGHSt 39, 291 ff.; 43, 277, 283 f.).<br />

Solche Beweisbehauptungen hat der abgelehnte Beweisantrag indes gerade nicht aufgestellt.


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32<br />

eso – ein Versprechen<br />

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eso versteht sich als ein markt- <strong>und</strong> k<strong>und</strong>enorientiertes<br />

Unternehmen.<br />

Die eso - Unternehmensleitung ist durch ihr persönliches<br />

Verhalten Vorbild für alle Mitarbeiter.<br />

Für Unternehmensleitung, Führungskräfte <strong>und</strong><br />

Mitarbeiter ist es <strong>eine</strong> Selbstverständlichkeit, in<br />

Harmonie zusammenzuarbeiten. Konstruktiver<br />

Streit darf in der Diskussion um sachliche Pr<strong>ob</strong>lemlösungen<br />

entstehen, nie aber verletzend für<br />

die Menschen sein.<br />

Der K<strong>und</strong>e muss von unserem speziellen Wissen,<br />

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Anwendungsmöglichkeiten s<strong>eine</strong>n Nutzen ziehen<br />

können.


eso erhält vom K<strong>und</strong>en als Gegenleistung Aufträge<br />

Kein K<strong>und</strong>e wird <strong>eine</strong> neue Anwendung mit<br />

<strong>eine</strong>m schlechten Produkt auspr<strong>ob</strong>ieren<br />

<strong>und</strong> ebenfalls wird ohne intensive persönliche<br />

Bemühung um den K<strong>und</strong>en kein<br />

Markt entstehen. Deshalb ist der K<strong>und</strong>e<br />

auf der Werteskala des Unternehmens<br />

ähnlich positioniert wie der Mitarbeiter <strong>und</strong><br />

in s<strong>eine</strong>r Wichtigkeit ebenbürtig; ohne<br />

K<strong>und</strong>e kein Markt <strong>und</strong> ohne Markt kein Unternehmen,<br />

<strong>und</strong> wären die angebotenen<br />

Produkte noch so interessant <strong>und</strong> entwicklungstechnisch<br />

perfektioniert.<br />

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34<br />

Digitale WLAN-Funkfotoeinrichtung FE4.5<br />

Als Nachfolger der digitalen WLAN-Funkfotoeinrichtungen<br />

FE4.1 <strong>und</strong> FE6.0.<br />

Die digitale WLAN-Funkfotoeinrichtung<br />

FE4.5 verfügt über <strong>eine</strong> höhere Auflösung,<br />

ein verbessertes WLAN <strong>und</strong> deutlich mehr<br />

Speicherplatz als die FE4.1 oder FE6.0.<br />

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Komplett überarbeitet<br />

Neue Rechnereinheit, neues Objektiv, neuer digitaler<br />

Chipsatz<br />

verbesserte Bildqualität<br />

Externes WLAN, dadurch mehr Reichweite<br />

R<strong>ob</strong>ust <strong>und</strong> zuverlässig<br />

Einfache Bedienung


Durch die WLAN-Funkfotoeinrichtung FE4.5 erhalten<br />

Sie die maximale Flexibilität am Einsatzort. Zweiradfahrer<br />

lassen sich durch synchrones Auslösen der<br />

Front- <strong>und</strong> Heckkamera beweissicher dokumentieren.<br />

Ein weiteres Novum ist die Möglichkeit, mit nur <strong>eine</strong>r<br />

Messeinheit vom Typ Einseitensensor ES3.0 <strong>und</strong> zwei<br />

digitalen Fotoeinrichtungen beide Verkehrsrichtungen<br />

ohne aufmerksamen Messbetrieb überwachen zu können.<br />

Die wesentlichen Vorteile im Überblick:<br />

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NEU<br />

Einfache Bedienung über den ES3.0 Touchscreen<br />

<strong>Sehr</strong> kompaktes <strong>und</strong> leichtes Gehäuse mit abgesetzter<br />

oder integrierter Blitzeinheit<br />

Bilder werden automatisch <strong>und</strong> eindeutig zugeordnet<br />

Durch gleichzeitiges Auslösen der FE3.0 bzw.<br />

F5.0 <strong>und</strong> der WLAN-Kamera können Motorradfahrer<br />

beweissicher dokumentiert werden<br />

<strong>Sehr</strong> überzeugende Bildqualität<br />

Bilder werden synchron <strong>und</strong> mittels WLAN direkt<br />

in das Einsatzfahrzeug übertragen<br />

Integrierte Rechnereinheit mit Industriestandard<br />

Kamera kann über WLAN ferngesteuert werden,<br />

d. h. Fokus, Zoom <strong>und</strong> Kamerawinkel können<br />

aus dem Einsatzfahrzeug verändert werden<br />

Verschlüsselte UMTS-Übertragung der Bilder zu<br />

<strong>eine</strong>m Anhalteposten möglich<br />

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