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SCHAUFENSTER PEOPLE SERVICE - Leica Camera AG

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<strong>SCHAUFENSTER</strong><br />

<strong>Leica</strong> R9<br />

Hasselblad H1<br />

<strong>PEOPLE</strong><br />

Alberto Venzago, Fotograf<br />

<strong>SERVICE</strong><br />

Tipps vom Profi<br />

COURRIER<br />

Kundenzeitschrift der <strong>Leica</strong> <strong>Camera</strong> <strong>AG</strong> www.leica-camera.ch Oktober 02, Nr. 73


Erleben Sie den Ursprung der Fotografie<br />

Erleben Sie den Ursprung der Fotografie<br />

Gerade für kreative Fotografen ist die LEICA 0-SERIE eine echte Herausforderung. Fotografie pur, ohne Wenn und<br />

Aber. Die Bildgestaltung mit der 0-SERIE und die Bedienung der Kamera unterscheiden sich stark von modernen<br />

Kamerakonzepten. Nicht zuletzt gerade deshalb wird der magische Moment des Auslösens zum Ritual. Die Fotografie<br />

mit der 0-SERIE ist eine wohltuende Alternative zur Hektik moderner Technologie. Auch Technikfans und<br />

Sammler werden sich von der raffinierten Mechanik begeistern lassen.<br />

Ein bisschen Spass muss sein. Gönnen Sie sich die andere Art der Fotografie. Jetzt bei Ihrem <strong>Leica</strong> Fachhändler.<br />

LEICA 0-SERIE für sFr. 2’995.–<br />

<strong>Leica</strong> <strong>Camera</strong> <strong>AG</strong>, Hauptstrasse 104, 2560 Nidau, Tel. 032 332 90 90, E-mail: info@leica-camera.ch, www.leica-camera.ch


EDITORIAL Seite 3<br />

PORTFOLIO<br />

Jim Marshall, Rock’n’Roll-Fotograf mit Weltruf Seite 4<br />

<strong>SCHAUFENSTER</strong><br />

LEICA R9, News von Hasselblad, Linhof, Minox und Metz Seite 6<br />

THE LEICA STORY<br />

Mit der LEICA 0-Serie die Ursprünge der Fotografie neu erleben Seite 16<br />

<strong>PEOPLE</strong><br />

Alberto Venzago, Fotograf Seite 18<br />

<strong>SERVICE</strong><br />

Tipps vom Profi: Wo entwickelt man 8x11-Filme? Seite 22<br />

TREFFPUNKTE<br />

«Magic Moments II» in Nidau Seite 23<br />

REPRÄSENTANZEN Seite 24<br />

Mit der R9 präsentiert <strong>Leica</strong> eine neue<br />

Kamera in der Reihe des bewährten<br />

R-Spiegelreflexsystems. 40 Jahre<br />

Erfahrung sind in das neue Konzept<br />

geflossen.<br />

Im gediegenen Schloss Bensberg in<br />

Bergisch-Gladbach präsentierte<br />

Hasselblad eine revolutionäre Neuheit:<br />

Die H1 entzückt die Fachwelt und hat<br />

es in der Tat in sich.<br />

Er hat Ronald Reagan und japanische<br />

Mafiabosse fotografiert und das<br />

Leben in einem Voodoo-Kloster<br />

dokumentiert: Alberto Venzago will<br />

Geschichten erzählen.<br />

<strong>SCHAUFENSTER</strong><br />

<strong>Leica</strong> R9: noch eins draufgesetzt!<br />

Seit beinahe vierzig Jahren sammelt <strong>Leica</strong> Erfahrungen mit dem<br />

R-System. All diese Erfahrungen hat man nun zusammengefasst<br />

und noch eins draufgesetzt: Die neue R9 bietet zuverlässige Funktion<br />

unter allen Bedingungen, sichere Bedienung und perfekte<br />

Bildergebnisse.<br />

<strong>Leica</strong> hat im bewährten R-Spiegelreflex-<br />

System einen weiteren Schritt nach vorne<br />

gemacht. Die <strong>Leica</strong> R9 wurde speziell nach<br />

den Bedürfnissen ambitionierter Fotografen<br />

entwickelt. Will heissen: Sie ist nicht überladen<br />

mit technischen Features, beinhaltet<br />

aber doch alles, was ein Fotograf braucht, um<br />

seine Bilder optimal umsetzen zu können.<br />

Typisch <strong>Leica</strong> eben: Die Kamera kann intuitiv<br />

bedient werden. Denn im Sucher sind alle<br />

wichtigen Informationen fortlaufend<br />

und übersichtlich angezeigt.<br />

Das Idealgewicht<br />

Aufgebaut wurde auf den ganzen<br />

Erfahrungen des <strong>Leica</strong> R-Systems.<br />

Klar also, dass gegenüber der R8<br />

Fortschritte erzielt wurden. Zum Beispiel<br />

konnte das Gewicht von 890 Gramm auf<br />

ideale 790 Gramm gesenkt werden. Darüber<br />

hinaus wurde ein zusätzliches LCD-Bildzähl-<br />

SEITE 6<br />

<strong>SCHAUFENSTER</strong><br />

Hasselblad läutet neue Ära ein<br />

Der schwedische Kamerahersteller Hasselblad lässt die Fachwelt<br />

aufhorchen. An der Photokina in Köln präsentierte die Firma ihr<br />

revolutionäres H-System: Die Mittelformat-Autofokuskamera H1<br />

stellt eine Schnittstelle der digitalen mit der konventionellen<br />

Fotografie dar.<br />

Darauf haben die Profis lange gewartet: eine<br />

Highend-Kamera, die ohne Kompromisse beide<br />

Arten der Fotografie vereint. Die H1, die<br />

durch ein Joint Venture mit Fujifilm realisiert<br />

wurde,ist eine ideale Plattform sowohl für die<br />

konventionelle als auch für die digitale Fotografie.<br />

Zudem verfügt sie über ein beeindruckend<br />

schnelles Autofokus-System. Mit<br />

dem 645-Format (6 x 4,5 Inch) kombiniert sie<br />

die Qualität von Mittelformat-Kameras perfekt<br />

mit der Schnelligkeit von Kleinbild-Autofokus-SLR-Kameras.<br />

Mit dem Startschuss für die H1, die für Hasselblad<br />

nach 45 Jahren einen Schritt in ein neues<br />

Format darstellt, lanciert der schwedische<br />

Hersteller vier Objektive: ein 3.5/35 mm,<br />

ein 2.8/80 mm, ein 3.2/150 und 3.5–4.5/<br />

50–110 mm Zoom. Drei weitere sollen folgen.<br />

Zudem soll nächstes Jahr ein Adapter<br />

für das bestehende 6 x 6-Objektivprogramm<br />

SEITE 8<br />

<strong>PEOPLE</strong><br />

LEICA R9, schwarz<br />

Empfohlener Verkaufspreis: CHF 3960.–<br />

LEICA R9, anthrazit<br />

Empfohlener Verkaufspreis: CHF 3960.–<br />

werk auf der Oberseite der Deckkappe integriert:<br />

Es zeigt die Bildzahl an, sobald die<br />

Kamera eingeschaltet wird. Und das von der<br />

R8 bekannte Rückwand-Display ist jetzt neu<br />

beleuchtet.<br />

Auf eben diesem Display ist bei der R9 die<br />

Filmempfindlichkeit immerzu sichtbar. Bei<br />

Vario-Objektiven, deren Anfangslichtstärke<br />

variiert, wird neu die Blende in Viertelstufen<br />

im Sucher angezeigt. Dazu kommt höchste<br />

Flexibilität: Die Messwertspeicherung ist bei<br />

der R9 auch im Integralmodus der Belichtungsmessung<br />

möglich. Das Belichtungsniveau<br />

kann in Stufen von 1/10 EV eingestellt<br />

werden. Damit kann speziellen Vorlieben<br />

oder Filmsorten entsprochen werden.<br />

aus dem Hause Carl Zeiss auf den Markt<br />

kommen.<br />

Ein Moment der Wahrheit<br />

«Die Lancierung der H1 stellt für uns einen<br />

Moment der Wahrheit dar», erklärt Göran<br />

Bernhoff, CEO von Hasselblad. «In diesem<br />

System stecken fünf Jahre harte Entwicklungsarbeit.<br />

100 Ingenieure haben mitgewirkt,<br />

35 Millionen Euro wurden investiert.»<br />

Der Effort hat sich gelohnt: Die H1 ist eine zukunftsgerichtete<br />

Plattform für die Highend-<br />

Digitalfotografie.Verschiedene digitale Rückteile<br />

können problemlos verwendet werden –<br />

Er ist einer der renommiertesten Reportagefotografen Er wohnt über den Dächern Zürichs, am einen<br />

der Schweiz: Er hat Ronald Reagan und japanische Mafiabosse Ende des Industriegürtels, unweit des altehrwürdigen<br />

Escher-Wyss-Platzes. «Hier lebe<br />

vor seiner Kamera gehabt und in langjähriger Arbeit das<br />

und arbeite ich», sagt Alberto Venzago im<br />

Leben in einem ostafrikanischen Voodoo-Kloster dokumentiert.<br />

weissen Hemd und begrüsst den Gast<br />

Alberto Venzago sagt: «Als ehemaliger Magnum-Fotograf ist mit ausladender Handbewegung in seiner<br />

es für mich ein Muss, mit <strong>Leica</strong> zu arbeiten» – ein Porträt. Wohnung, in der das meiste an «Arbeit» und<br />

eher wenig an «Leben» erinnert. Am Fenster<br />

SEITE 18<br />

Noch besser blitzen<br />

Die Blitzsteuerung wurde derweil in Verbindung mit Programm-Automatik<br />

optimiert: Das Blitzlicht kann dosiert<br />

werden und liefert natürlich wirkende Aufnahmen. Mit<br />

speziellen Systemblitzgeräten (zum Beispiel dem Metz<br />

Mecablitz 54 MZ 3 mit Adapter SCA 3502 M3) kann die R9<br />

auch im HSS-Blitzmodus (High Speed Synchro Flash) verwendet<br />

werden. Damit sind natürliche «Fill-In»-Blitzaufnahmen<br />

auch mit offener Blende möglich. Der Betriebsartenwähler<br />

schliesslich ist mit einer Sperre versehen. Ungewolltes<br />

Verstellen ist damit unmöglich.<br />

Auch äusserlich geht die R9 neue Wege: Sie ist neben dem<br />

klassischen Schwarz auch in der neuen, attraktiven Variante<br />

«Anthrazit» erhältlich. Dabei ist die R9 lackiert. Es<br />

handelt sich um eine äusserst widerstandsfähige, mehrschichtige Lackierung. In einer ersten Produktionsauslieferung konzentriert sich <strong>Leica</strong><br />

vorerst einmal auf die Farbe «Anthrazit». Mit der R9 hat <strong>Leica</strong> in der Tat noch einmal eins draufgesetzt.<br />

Neuer Standard in der Porträtfotografie<br />

Die SUMMICRON-Objektivreihe für die <strong>Leica</strong> R-Kameras wird von Kennern geschätzt und ist<br />

weltbekannt. Jetzt erhält sie Zuwachs. Und zwar in konsequenter und logischer Manier: Das<br />

neue LEICA APO-SUMMICRON-R ASPH 1:2/90 mm stellt einen neuen Standard in der lichtstarken<br />

Reportage- und Porträtfotografie dar.Erstmals werden in dieser Reihe apochromatische<br />

Korrektion (APO) und die Verwendung einer asphärischen Fläche für mehr Randschärfe (ASPH)<br />

kombiniert. Das neue Produkt erreicht damit die gleiche herausragende optische Leistung wie<br />

das legendäre 90-mm-Gegenstück der M-Serie. Es ist nur wenig grösser als das Standardobjektiv<br />

SUMMILUX-R 1:1,4/50 mm und findet in jeder Tasche Platz. Ein weiterer Vorteil: das<br />

geringe Gewicht von nur 520 Gramm. Dank hoher Lichtstärke und extremem Kontrast gelingt<br />

das Fokussieren einfach und sicher – selbst bei wenig Licht.<br />

LEICA APO-SUMMICRON-R ASPH 1:2/90 mm, schwarz<br />

Empfohlener Verkaufspreis: CHF 3960.–<br />

Die Legende in Silber<br />

Der Wunsch vieler Kunden war für <strong>Leica</strong> Befehl:Das legendäre Objektiv APO-SUMMICRON-M ASPH<br />

1:2/90 mit seiner herausragenden optischen Leistung wird deshalb neu auch in Silber angeboten.<br />

Alle optischen und mechanischen Eigenschaften sind gleich wie bei der Version in Schwarz. Einzig<br />

das Gewicht beträgt wegen der silbern verchromten Aussenteile aus Messing neu 600 Gramm.<br />

plug & play heisst die Devise. Derzeit<br />

erhältlich sind das Kodak ProBack 645 H und<br />

das PhaseOne H101. Gleich, welche Entwicklungen<br />

es in der digitalen Fotografie auch<br />

geben wird – die H1 bleibt also das perfekte<br />

Medium. Wichtig dabei: Alle Funktionen<br />

werden von der Kamera kontrolliert. Die H1<br />

bietet überdies eine Blitz-Synchronisation bei<br />

allen Verschlusszeiten – bis hin zu 1 ⁄800-Sekunde.<br />

Der neue Zentralverschluss, eine Hasselblad- H-System als drittes Standbein<br />

Eigenentwicklung, funktioniert geräuscharm Die ersten H1-Kameras werden gegen Ende<br />

und nahezu vibrationsfrei. Damit ist die H1 dieses Jahres ausgeliefert. Der Richtpreis für<br />

konzipiert für Freihandaufnahmen und kann das komplette Set (Kamera, Objektiv, Sucher<br />

bequem für Reportage-, Sport-, Mode- und und Magazin) bewegt sich um 10 000 Fran-<br />

Outdoor-Fotografie eingesetzt werden. Äusken. Für Hasselblad ist das H-System ein<br />

serlich ist sie klar als Hasselblad-Kamera drittes Standbein neben dem bewährten V-<br />

erkennbar. Ihre Form ist modern und schlicht, System (6 x 6) und dem X-System mit dem<br />

sie verzichtet aber nicht auf klassische trendigen Panoramaformat der XPan.<br />

Gestaltungselemente. Dank der perfekten<br />

Ergonomie und dem unkomplizierten Hand- H1 (Kamera, Objektiv, Sucher und Magazin)<br />

ling eignet sie sich auch für längere Einsätze. Ungefährer Richtpreis: CHF 10 000.–<br />

Blitzschnell im Cobra-Design<br />

Im Cobra-Design präsentieren sich die drei Metz-Neuheiten der Leitzahl-Kategorie 36. Dabei hebt sich der MECABLITZ 36 AF-3 besonders hervor:<br />

Er ist nicht nur kinderleicht zu bedienen, er bietet auch hochpräzisen TTL-Betrieb und damit maximale Belichtungssicherheit. Dadurch, dass<br />

die Messung des Blitzlichts direkt auf der Filmebene erfolgt, wird die Lichtabgabe perfekt auf das jeweilige Motiv zugeschnitten? Hinzu kommt,<br />

dass der integrierte Zoomreflektor manuell blitzschnell auf die jeweilige Brennweite abgestimmt werden kann. Und: Der integrierte AF-Messblitz<br />

kann als wirksame Scharfstellhilfe bei schlechten Lichtverhältnissen wertvolle Dienste leisten. Beim MECABLITZ 36 C-2, einem Automatik-<br />

Blitz-Gerät, findet man drei verschiedene Telecomputerblenden, sowie einen von Hand einstellbaren Zoomreflektor. Das so genannte «fulldedicated»-Gerät<br />

gibt es für Autofocus-SLR-Kameras der Marken Canon, Minolta und Nikon. Der MECABLITZ 36 M-1 schliesslich ist ein<br />

manuelles Modell mit einem ausgezeichneten Preis-Leistungs-Verhältnis.<br />

MECABLITZ 36 AF-3, Cobra-Design MECABLITZ 36 C-2, Cobra-Design MECABLITZ 36 M-1, Cobra-Design<br />

Empfohlener Verkaufspreis: CHF 165.– Empfohlener Verkaufspreis: CHF 115.– Empfohlener Verkaufspreis: CHF 85.–<br />

Alberto Venzago: «Die Gnade, in andere Seelen schauen zu dürfen»<br />

steht ein schwarzer Flügel,hinten,im eigenen die er allesamt einmal fotografiert hat. Und<br />

Film- und Fotostudio, sorgt eine Klimaanlage plötzlich die Frage: «Warum sind Sie ei-<br />

an heissen Sommertagen für abgekühlte Atgentlich Fotograf geworden?» – Alberto Venmosphäre.<br />

Und dann spricht er schon von zago hält für einen kurzen Moment inne, be-<br />

seiner Arbeit, seinen Bildern und Filmen, zieht trachtet den Gast und sagt: «Es ist eine<br />

Bücher aus dem Regal, breitet Plakate auf<br />

dem Boden aus und erzählt von japanischen Alberto Venzago: «Ich will Geschichten erzählen.»<br />

Mafiabossen, Khomeini und Ronald Reagan,<br />

(Bilder: Alberto Venzago)<br />

Herausgeberin <strong>Leica</strong> <strong>Camera</strong> <strong>AG</strong>, Hauptstrasse 104/Postfach, 2560 Nidau, Tel. 032 332 90 90, Fax 032 332 90 99, www.leica-camera.ch; Redaktion textatelier kaletsch,<br />

Gurzelenstrasse 6, 2502 Biel, www.textatelier.ch; Auflage 20 000 Exemplare; Erscheinungsweise 2-mal jährlich in Deutsch und Französisch; Produktion und Druck<br />

Fischer <strong>AG</strong> für Data und Print, 3110 Münsingen, www.fischergroup.ch; © 2002, <strong>Leica</strong> <strong>Camera</strong> <strong>AG</strong>, Nidau<br />

LEICA APO-SUMMICRON-M ASPH 1:2/90 mm, silber<br />

Empfohlener Verkaufspreis: CHF 3390.–<br />

SEITE 7<br />

SEITE 9<br />

SEITE 19<br />

EDITORIAL<br />

Liebe <strong>Leica</strong>-Freunde<br />

Die photokina 2002 in Köln hat vor<br />

wenigen Tagen ihre Pforten geschlossen.<br />

Alle wichtigen Hersteller der Fotoindustrie<br />

waren vertreten und haben ihre neuesten<br />

Produktentwicklungen präsentiert. Eine<br />

beeindruckende Leistungsschau einer<br />

Branche, die ihre Innovationskraft erneut<br />

unter Beweis stellte. Es zeigte sich dabei,<br />

dass der Trend zur digitalen Fotografie<br />

weitergeht. Gleichzeitig schafft jeder<br />

Trend einen Gegentrend, der besonders<br />

die Anhänger der klassischen Fotografie<br />

freuen wird. Fast alle Hersteller zeigten<br />

auch neue analoge Kameras. Der herkömmliche<br />

chemische Film ist mit Sicherheit<br />

noch nicht am Ende seines Entwicklungspotenzials<br />

angelangt und wird der<br />

digitalen Fotografie qualitativ noch lange<br />

Paroli bieten.<br />

Wir freuen uns, dass wir Ihnen auf den<br />

nächsten Seiten die neuesten Produkte<br />

der von uns vertretenen Marken vorstellen<br />

können, und wünschen Ihnen viel Freude<br />

bei der Lektüre. Bitte zögern Sie nicht, uns<br />

zu kontaktieren, wenn Sie zusätzliche<br />

Informationen oder Unterlagen wünschen.<br />

Auch Ihr regionaler Foto- oder Optikfachhändler,<br />

bei dem Sie die Produkte in<br />

die Hand nehmen können, steht Ihnen<br />

gerne für eine Beratung und Demonstration<br />

zur Verfügung.<br />

Mit herzlichen Grüssen<br />

Ihr Gerhard Zapf<br />

SEITE 3


PORTFOLIO<br />

SEITE 4


Jim Marshall<br />

Candlestick Park, San Francisco, 29. August<br />

1966: ein magischer Moment in der<br />

Musikgeschichte. Die Beatles betreten die<br />

Bühne zu ihrem letzten Konzert. Festgehalten<br />

hat den historischen Augenblick<br />

Jim Marshall, heute 66-jährig und weltberühmt<br />

als der Rock’n’Roll-Fotograf.<br />

Mick Jagger hat er porträtiert, Janis Joplin,<br />

John Coltrane, Miles Davis, Jimi Hendrix<br />

und viele mehr. Er ist eine lebende<br />

Legende. Und er fotografiert mit <strong>Leica</strong>.<br />

Das Beatles-Bild gelang ihm mit einer<br />

M2 und einem SUPER ANGULON-M<br />

1:4/21mm-Objektiv. Zu<br />

sehen ist es derzeit mit<br />

vielen anderen weltbekannten<br />

Fotos in<br />

Nidau anlässlich der<br />

Ausstellung «Magic<br />

Moments II» in der<br />

<strong>Leica</strong> Galerie (vgl.<br />

Seite 23).<br />

SEITE 5


<strong>SCHAUFENSTER</strong><br />

<strong>Leica</strong> R9: noch eins draufgesetzt!<br />

Seit beinahe vierzig Jahren sammelt <strong>Leica</strong> Erfahrungen mit dem<br />

R-System. All diese Erfahrungen hat man nun zusammengefasst<br />

und noch eins draufgesetzt: Die neue R9 bietet zuverlässige Funktion<br />

unter allen Bedingungen, sichere Bedienung und perfekte<br />

Bildergebnisse.<br />

<strong>Leica</strong> hat im bewährten R-Spiegelreflex-<br />

System einen weiteren Schritt nach vorne<br />

gemacht. Die <strong>Leica</strong> R9 wurde speziell nach<br />

den Bedürfnissen ambitionierter Fotografen<br />

entwickelt. Will heissen: Sie ist nicht überladen<br />

mit technischen Features, beinhaltet<br />

aber doch alles, was ein Fotograf braucht, um<br />

seine Bilder optimal umsetzen zu können.<br />

Typisch <strong>Leica</strong> eben: Die Kamera kann intuitiv<br />

bedient werden. Denn im Sucher sind alle<br />

wichtigen Informationen fortlaufend<br />

und übersichtlich angezeigt.<br />

Das Idealgewicht<br />

Aufgebaut wurde auf den ganzen<br />

Erfahrungen des <strong>Leica</strong> R-Systems.<br />

Klar also, dass gegenüber der R8<br />

Fortschritte erzielt wurden. Zum Beispiel<br />

konnte das Gewicht von 890 Gramm auf<br />

ideale 790 Gramm gesenkt werden. Darüber<br />

hinaus wurde ein zusätzliches LCD-Bildzähl-<br />

SEITE 6<br />

LEICA R9, schwarz<br />

Empfohlener Verkaufspreis: CHF 3960.–<br />

LEICA R9, anthrazit<br />

Empfohlener Verkaufspreis: CHF 3960.–<br />

werk auf der Oberseite der Deckkappe integriert:<br />

Es zeigt die Bildzahl an, sobald die<br />

Kamera eingeschaltet wird. Und das von der<br />

R8 bekannte Rückwand-Display ist jetzt neu<br />

beleuchtet.<br />

Auf eben diesem Display ist bei der R9 die<br />

Filmempfindlichkeit immerzu sichtbar. Bei<br />

Vario-Objektiven, deren Anfangslichtstärke<br />

variiert, wird neu die Blende in Viertelstufen<br />

im Sucher angezeigt. Dazu kommt höchste<br />

Flexibilität: Die Messwertspeicherung ist bei<br />

der R9 auch im Integralmodus der Belichtungsmessung<br />

möglich. Das Belichtungsniveau<br />

kann in Stufen von 1/10 EV eingestellt<br />

werden. Damit kann speziellen Vorlieben<br />

oder Filmsorten entsprochen werden.


Noch besser blitzen<br />

Die Blitzsteuerung wurde derweil in Verbindung mit Programm-Automatik<br />

optimiert: Das Blitzlicht kann dosiert<br />

werden und liefert natürlich wirkende Aufnahmen. Mit<br />

speziellen Systemblitzgeräten (zum Beispiel dem Metz<br />

Mecablitz 54 MZ 3 mit Adapter SCA 3502 M3) kann die R9<br />

auch im HSS-Blitzmodus (High Speed Synchro Flash) verwendet<br />

werden. Damit sind natürliche «Fill-In»-Blitzaufnahmen<br />

auch mit offener Blende möglich. Der Betriebsartenwähler<br />

schliesslich ist mit einer Sperre versehen. Ungewolltes<br />

Verstellen ist damit unmöglich.<br />

Auch äusserlich geht die R9 neue Wege: Sie ist neben dem<br />

klassischen Schwarz auch in der neuen, attraktiven Variante<br />

«Anthrazit» erhältlich. Dabei ist die R9 lackiert. Es<br />

handelt sich um eine äusserst widerstandsfähige, mehrschichtige Lackierung. In einer ersten Produktionsauslieferung konzentriert sich <strong>Leica</strong><br />

vorerst einmal auf die Farbe «Anthrazit». Mit der R9 hat <strong>Leica</strong> in der Tat noch einmal eins draufgesetzt.<br />

LEICA APO-SUMMICRON-R ASPH 1:2/90 mm, schwarz<br />

Empfohlener Verkaufspreis: CHF 3960.–<br />

Die Legende in Silber<br />

Neuer Standard in der Porträtfotografie<br />

Die SUMMICRON-Objektivreihe für die <strong>Leica</strong> R-Kameras wird von Kennern geschätzt und ist<br />

weltbekannt. Jetzt erhält sie Zuwachs. Und zwar in konsequenter und logischer Manier: Das<br />

neue LEICA APO-SUMMICRON-R ASPH 1:2/90 mm stellt einen neuen Standard in der lichtstarken<br />

Reportage- und Porträtfotografie dar.Erstmals werden in dieser Reihe apochromatische<br />

Korrektion (APO) und die Verwendung einer asphärischen Fläche für mehr Randschärfe (ASPH)<br />

kombiniert. Das neue Produkt erreicht damit die gleiche herausragende optische Leistung wie<br />

das legendäre 90-mm-Gegenstück der M-Serie. Es ist nur wenig grösser als das Standardobjektiv<br />

SUMMILUX-R 1:1,4/50 mm und findet in jeder Tasche Platz. Ein weiterer Vorteil: das<br />

geringe Gewicht von nur 520 Gramm. Dank hoher Lichtstärke und extremem Kontrast gelingt<br />

das Fokussieren einfach und sicher – selbst bei wenig Licht.<br />

Der Wunsch vieler Kunden war für <strong>Leica</strong> Befehl:Das legendäre Objektiv APO-SUMMICRON-M ASPH<br />

1:2/90 mit seiner herausragenden optischen Leistung wird deshalb neu auch in Silber angeboten.<br />

Alle optischen und mechanischen Eigenschaften sind gleich wie bei der Version in Schwarz. Einzig<br />

das Gewicht beträgt wegen der silbern verchromten Aussenteile aus Messing neu 600 Gramm.<br />

LEICA APO-SUMMICRON-M ASPH 1:2/90 mm, silber<br />

Empfohlener Verkaufspreis: CHF 3390.–<br />

SEITE 7


<strong>SCHAUFENSTER</strong><br />

Hasselblad läutet neue Ära ein<br />

Der schwedische Kamerahersteller Hasselblad lässt die Fachwelt<br />

aufhorchen. An der Photokina in Köln präsentierte die Firma ihr<br />

revolutionäres H-System: Die Mittelformat-Autofokuskamera H1<br />

stellt eine Schnittstelle der digitalen mit der konventionellen<br />

Fotografie dar.<br />

Darauf haben die Profis lange gewartet: eine<br />

Highend-Kamera, die ohne Kompromisse beide<br />

Arten der Fotografie vereint. Die H1, die<br />

durch ein Joint Venture mit Fujifilm realisiert<br />

wurde,ist eine ideale Plattform sowohl für die<br />

konventionelle als auch für die digitale Fotografie.<br />

Zudem verfügt sie über ein beeindruckend<br />

schnelles Autofokus-System. Mit<br />

dem 645-Format (6 x 4,5 Inch) kombiniert sie<br />

die Qualität von Mittelformat-Kameras perfekt<br />

mit der Schnelligkeit von Kleinbild-Autofokus-SLR-Kameras.<br />

Mit dem Startschuss für die H1, die für Hasselblad<br />

nach 45 Jahren einen Schritt in ein neues<br />

Format darstellt, lanciert der schwedische<br />

Hersteller vier Objektive: ein 3.5/35 mm,<br />

ein 2.8/80 mm, ein 3.2/150 und 3.5–4.5/<br />

50–110 mm Zoom. Drei weitere sollen folgen.<br />

Zudem soll nächstes Jahr ein Adapter<br />

für das bestehende 6 x 6-Objektivprogramm<br />

SEITE 8<br />

aus dem Hause Carl Zeiss auf den Markt<br />

kommen.<br />

Ein Moment der Wahrheit<br />

«Die Lancierung der H1 stellt für uns einen<br />

Moment der Wahrheit dar», erklärt Göran<br />

Bernhoff, CEO von Hasselblad. «In diesem<br />

System stecken fünf Jahre harte Entwicklungsarbeit.<br />

100 Ingenieure haben mitgewirkt,<br />

35 Millionen Euro wurden investiert.»<br />

Der Effort hat sich gelohnt: Die H1 ist eine zukunftsgerichtete<br />

Plattform für die Highend-<br />

Digitalfotografie.Verschiedene digitale Rückteile<br />

können problemlos verwendet werden –


plug & play heisst die Devise. Derzeit<br />

erhältlich sind das Kodak ProBack 645 H und<br />

das PhaseOne H101. Gleich, welche Entwicklungen<br />

es in der digitalen Fotografie auch<br />

geben wird – die H1 bleibt also das perfekte<br />

Medium. Wichtig dabei: Alle Funktionen<br />

werden von der Kamera kontrolliert. Die H1<br />

bietet überdies eine Blitz-Synchronisation bei<br />

allen Verschlusszeiten – bis hin zu 1 ⁄800-Sekunde.<br />

Blitzschnell im Cobra-Design<br />

Der neue Zentralverschluss, eine Hasselblad-<br />

Eigenentwicklung, funktioniert geräuscharm<br />

und nahezu vibrationsfrei. Damit ist die H1<br />

konzipiert für Freihandaufnahmen und kann<br />

bequem für Reportage-, Sport-, Mode- und<br />

Outdoor-Fotografie eingesetzt werden. Äusserlich<br />

ist sie klar als Hasselblad-Kamera<br />

erkennbar. Ihre Form ist modern und schlicht,<br />

sie verzichtet aber nicht auf klassische<br />

Gestaltungselemente. Dank der perfekten<br />

Ergonomie und dem unkomplizierten Handling<br />

eignet sie sich auch für längere Einsätze.<br />

H-System als drittes Standbein<br />

Die ersten H1-Kameras werden gegen Ende<br />

dieses Jahres ausgeliefert. Der Richtpreis für<br />

das komplette Set (Kamera, Objektiv, Sucher<br />

und Magazin) bewegt sich um 10 000 Franken.<br />

Für Hasselblad ist das H-System ein<br />

drittes Standbein neben dem bewährten V-<br />

System (6 x 6) und dem X-System mit dem<br />

trendigen Panoramaformat der XPan.<br />

H1 (Kamera, Objektiv, Sucher und Magazin)<br />

Ungefährer Richtpreis: CHF 10 000.–<br />

Im Cobra-Design präsentieren sich die drei Metz-Neuheiten der Leitzahl-Kategorie 36. Dabei hebt sich der MECABLITZ 36 AF-3 besonders hervor:<br />

Er ist nicht nur kinderleicht zu bedienen, er bietet auch hochpräzisen TTL-Betrieb und damit maximale Belichtungssicherheit. Dadurch, dass<br />

die Messung des Blitzlichts direkt auf der Filmebene erfolgt, wird die Lichtabgabe perfekt auf das jeweilige Motiv zugeschnitten? Hinzu kommt,<br />

dass der integrierte Zoomreflektor manuell blitzschnell auf die jeweilige Brennweite abgestimmt werden kann. Und: Der integrierte AF-Messblitz<br />

kann als wirksame Scharfstellhilfe bei schlechten Lichtverhältnissen wertvolle Dienste leisten. Beim MECABLITZ 36 C-2, einem Automatik-<br />

Blitz-Gerät, findet man drei verschiedene Telecomputerblenden, sowie einen von Hand einstellbaren Zoomreflektor. Das so genannte «fulldedicated»-Gerät<br />

gibt es für Autofocus-SLR-Kameras der Marken Canon, Minolta und Nikon. Der MECABLITZ 36 M-1 schliesslich ist ein<br />

manuelles Modell mit einem ausgezeichneten Preis-Leistungs-Verhältnis.<br />

MECABLITZ 36 AF-3, Cobra-Design MECABLITZ 36 C-2, Cobra-Design MECABLITZ 36 M-1, Cobra-Design<br />

Empfohlener Verkaufspreis: CHF 165.– Empfohlener Verkaufspreis: CHF 115.– Empfohlener Verkaufspreis: CHF 85.–<br />

SEITE 9


<strong>SCHAUFENSTER</strong><br />

SEITE 10<br />

Georg Stärks Traum<br />

M7: Preise und Prestige<br />

Noch mehr Features,<br />

noch bedienungsfreundlicher<br />

Linhof hat die erfolgreiche und international ausgezeichnete M 679 überarbeitet<br />

und lanciert mit der M 679cs eine neue Kamera für digitale<br />

Studiofotografie. Sie bietet weitere Features und mehr Bedienungskomfort –<br />

und bleibt kompatibel zum System 679. Die kleine Fachkamera kann digitale<br />

Rückteile sowie Rollfilmbacks verschiedener Hersteller adaptieren. Im Gegensatz<br />

zu ihrem Vorgängermodell cc besitzt sie auch Seiten- und Hochshift als<br />

Feintriebe an der Objektivstandarte. Damit sind perspektivische Korrekturen<br />

noch einfacher vorzunehmen.Im integrierten Kameraneiger wurde zudem eine<br />

stufenlose seitliche Nivellierung von jeweils 10 Grad nach rechts und links<br />

eingebaut. Damit können nun auch feinste Korrekturen direkt am Kameraneiger<br />

vorgenommen werden – ein zusätzlicher Stativkopf wird so in den<br />

meisten Aufnahmesituationen überflüssig. Mit<br />

der M 679cs hat Linhof Kundenwünsche berücksichtigt<br />

und gewährleistet noch mehr Bedienungskomfort<br />

und Einstellsicherheit. Dazu gehört<br />

auch ein zweiter Zubehörschuh auf der Bildstandarte.<br />

Georg Stärks Traum ging in Erfüllung: Er wollte Europas Naturwunder in Bildern festhalten, eine Reise unternehmen von<br />

Island bis zum Ural.Also hat er sich aufgemacht, bizarre Berge, feurige Vulkane, endlose Steppen oder unberührte Flussläufe<br />

in ganz Europa zu fotografieren. Entstanden ist daraus der Bildband NATURWUNDER EUROPA – aufgenommen<br />

mit dem <strong>Leica</strong> R-System und der Hasselblad Xpan.<br />

NATURWUNDER EUROPA, Claudia Schnieper und Georg Stärk<br />

Erschienen im Mondo-Verlag, 1800 Vevey. Zu kaufen auch direkt im Internet unter www.mondo.ch zum Preis von CHF 29.50 + 250 Mondo-Punkten<br />

oder für CHF 55.– ohne Mondo-Punkte. Ohne Punkte auch im Buchhandel erhältlich.<br />

Grosse Ehre für die M7 von <strong>Leica</strong>. Sie wurde bei der<br />

Wahl der besten europäischen Foto-Produkte gleich<br />

zweifach ausgezeichnet: Der Fachpresseverband<br />

EISA (European Imaging and Sound Association) hat<br />

sie zur besten Kamera Europas gewählt – zur «European<br />

professional camera of the year 2002/2003».<br />

Und sie erhielt den TIPA-AWARD 2002/2003 als beste «Prestige-Kamera» des Fachzeitschriftenverbandes TIPA (Technical<br />

Imaging Press Association). Damit hat die M7 die zwei wichtigsten Auszeichnungen erhalten, die von<br />

Fachjournalisten an Fotoprodukte vergeben werden. Das macht stolz. Und gibt <strong>Leica</strong> Recht: «Wir sehen unser Konzept<br />

bestätigt, die bewährten <strong>Leica</strong>-Fotosysteme auch in Zeiten zunehmender Digitalisierung weiterzuentwickeln. Die künstlerische und<br />

ambitionierte Fotografie wird auch weiterhin in starkem Masse durch diese analogen Kameras geprägt», sagt Stefan Daniel, Leiter des Geschäftsbereichs<br />

Systemprodukte der <strong>Leica</strong> <strong>Camera</strong> <strong>AG</strong>.


Kompakt und gut<br />

<strong>Leica</strong> erweitert sein Angebot an Kompaktkameras: Die LEICA C2 ist dabei der Nachfolger der erfolgreichen LEICA Z2X. Sie vereint in ihrem<br />

kleinen und leichten Aluminiumgehäuse ausgefeilte Technik und unkomplizierte Bedienelemente.Das 35–70-mm-Zoomobjektiv deckt die Bandbreite<br />

typischer Schnappschuss-Situationen ab. Das vollständig aus Glas gefertigte Objektiv wurde im Vergleich zur LEICA Z2X nochmals verbessert<br />

und setzt in dieser Klasse Massstäbe. Darüber hinaus verfügt die Kamera über eine Dateneinbelichtung. Viele zusätzliche technische<br />

Details sorgen in Verbindung mit der Optik für beste Bildergebnisse: So zum Beispiel ein passiver Mehrfeld-Autofokus, umschaltbar auf Spot-AF<br />

oder eine automatische Gegenlichtkorrektur. Die LEICA C2 gibts<br />

zur Einführung in einem attraktiven Geschenkset mit Kamera,<br />

Tasche, Film, Batterie und einem hochwertigen Fotoalbum, dessen<br />

schwarze Seiten mit dem enthaltenen weissen Specksteinstift von<br />

Faber-Castell beschriftet werden können.<br />

Der Star unter den Kompakten<br />

Das neue Spitzenmodell der C-Serie der <strong>Leica</strong> Kompaktkameras heisst LEICA C3: Sie ist die weitwinklige Ergänzung zur erfolgreichen C1. Mit<br />

der häufig gewünschten 28-mm-Anfangsbrennweite ist sie genau richtig für jene, die sich den Blick nicht gerne einengen lassen – ideal also für<br />

Landschafts- oder Architekturaufnahmen. Sie kombiniert neben den hervorragenden Abbildungsleistungen eine aussergewöhnlich gute Lichtstärke<br />

mit dem Brennweitenbereich von 28–80 mm. Brillante Aufnahmen sind dadurch sowohl in schwierigen Raumsituationen als auch unter<br />

ungünstigen Lichtbedingungen möglich. Zudem überzeugt<br />

die Kamera unter anderem auch durch den ergonomischen<br />

Handgriff und einen Blitz mit Zoomreflektor mit Leitzahl 14<br />

(WW) bis 20 (Tele). Die LEICA C3 gibts ebenfalls in einem attraktiven<br />

Geschenkset mit Kamera,Tasche, Film, Batterie und<br />

einem hochwertigen Fotoalbum, dessen schwarze Seiten mit<br />

dem enthaltenen weissen Specksteinstift von Faber-Castell<br />

beschriftet werden können.<br />

LEICA C3, silber LEICA C3 im Geschenkset<br />

Empfohlener Verkaufspreis: CHF 795.– Empfohlener Verkaufspreis: CHF 825.–<br />

LEICA C2, silber<br />

Empfohlener Verkaufspreis: CHF 495.–<br />

LEICA C2 im Geschenkset<br />

Empfohlener Verkaufspreis: CHF 545.–<br />

Der Biss der Schlange<br />

Wer das Edle und Exklusive mag, kommt bei der neuen Sonderserie der<br />

LEICA minilux mit integriertem Blitz auf seine Kosten. Die LEICA minilux<br />

DB exclusive verfügt über eine titanisierte Oberfläche mit farblich<br />

passendem Schlangenleder. Verwendet wird das Leder der Karungschlange,<br />

einer nicht artengeschützten Zuchtschlange. Mit dem hochlichtstarken<br />

Objektiv LEICA SUMMARIT 1:2,4/40 mm sind brillante<br />

Schnappschüsse garantiert. Dank vielen automatischen Funktionen ist<br />

die Kamera ausgesprochen bequem und einfach zu bedienen und bietet<br />

kreative Gestaltungsmöglichkeiten.<br />

LEICA MINILUX DB EXCLUSIVE<br />

Empfohlener Verkaufspreis: CHF 1250.–<br />

SEITE 11


<strong>SCHAUFENSTER</strong><br />

Digiscoping –<br />

mit Spektiven fotografieren<br />

Was macht man mit einem Hochleistungsspektiv<br />

von <strong>Leica</strong> und der DIGILUX 1? Man<br />

kombiniert sie und schiesst damit hochwertige<br />

Fotos. Möglich macht das ein neuartiger<br />

Digitaladapter, mit dem die Kamera<br />

über eine Feststellschraube am Vario-Okular<br />

des Spektivs befestigt werden kann.Auf dem<br />

grossen 2,5-Zoll-Monitor der Digilux lässt<br />

sich der Ausschnitt problemlos wählen.<br />

Zudem erlaubt er ein gemeinsames Beobachten<br />

mit mehreren Personen. «Digiscoping»<br />

nennt <strong>Leica</strong> die neue Anwendung,<br />

die das Einsatzgebiet der beiden Produkte<br />

massiv vergrössert. Ornithologen, Jäger und<br />

Fotografen profitieren gleichermassen von den neuen Möglichkeiten, die sonst nur mit teuren Spezial-Teleobjektiven<br />

erreicht werden können. Bei der Verwendung des LEICA APO-TELEVID 77 und des VARIO-Okulars ergibt sich bereits<br />

für die 20fache Vergrösserung eine Gesamtbrennweite von bis zu 2000 Millimeter entsprechend dem Kleinbildsystem.<br />

LEICA TRINOVID 8x20 BC EXCLUSIVE<br />

Empfohlener Verkaufspreis: CHF 995.–<br />

Kleiner Alleskönner<br />

SEITE 12<br />

Ganz besonders edel<br />

LEICA DIGITALADAPTER für Televid 77 und 62<br />

Empfohlener Verkaufspreis: CHF 100.–<br />

Die Qualitäten des klassischen Kompaktfernglases LEICA TRINOVID 8 x20 BC sind hinlänglich<br />

bekannt. Für alle, die Wert auf eine ausgesprochen gepflegte Ästhetik legen, gibt es jetzt die<br />

«Exclusive»-Ausführung: Dabei ist das Fernglas mit einem hochwertigen, dunkelbraunen Echtleder<br />

bezogen, das in einem aufwändigen Spezialverfahren präpariert wurde. Sämtliche Produktekennzeichnungen<br />

sind auf den schwarz eloxierten Metallschiebehülsen eingraviert. Eine<br />

elegante Hartledertasche und ein Ledertragriemen mit Clipsverschluss runden die Sonderserie ab.<br />

Ganz schön exklusiv: Die Serie ist auf weltweit 2000 Stück limitiert.<br />

Ob digital oder analog: Der neue Slave-Adapter SCA-3083 DIGITAL von Metz lässt das Herz blitzfreudiger<br />

Fotografen höher schlagen. Er ist nämlich ein echtes Multitalent, der mit einem Streich die<br />

ganze Palette der Metz SCA-Blitzgeräte erschliesst. Selbst mit Kameras mit eingebautem Blitz und ohne<br />

Blitzanschlussmöglichkeit lässt er sich verwenden. Er bietet drei Slave-Funktionen und zeigt mit einer<br />

Leuchtdiode die korrekte Zusammenarbeit mit dem Mecablitz in der jeweiligen Slave-Funktion an. Die<br />

Servoblitzfunktion des SCA-3083 DIGITAL erlaubt völlige Gestaltungsfreiheit: Zum gezielten Dosieren<br />

des Lichts werden am externen Blitzgerät die gewünschten Werte (Film-Empfindlichkeit,Blende) manuell<br />

eingestellt. So können gezielte Effekte gesetzt und Bildpartien aufgehellt werden. Der Slave-Blitz kann<br />

manuell oder im Automatikbetrieb verwendet werden. Für Digitalkameras ohne Blitzanschluss, die mit<br />

einem Messblitz arbeiten, wird dasselbe möglich – eine spezielle Vorblitzunterdrückung verhindert dabei<br />

Irritationen. Komfortabel ist schliesslich die dritte Slave-Funktion: die drahtlose TTL-Blitzsteuerung, dank<br />

der an den verwendeten Blitzgeräten nichts mehr eingestellt werden muss.<br />

METZ SLAVE-ADAPTER SCA-3083 DIGITAL<br />

Empfohlener Verkaufspreis: CHF 85.–


Bequem und leistungsstark<br />

Klein und fein<br />

Tradition verpflichtet: Minox präsentiert immer wieder berühmte Foto-Klassiker in miniaturisierter Ausgabe.<br />

Jetzt schuf das Unternehmen aus Wetzlar als Novum eine Synergie aus digitaler Fotografie und Nostalgie: Die<br />

im Massstab 1:3 miniaturisierte LEICA M3 aus den 50er-Jahren verfügt über ein digitales Innenleben. Sie ist<br />

einfach und schnell zu bedienen und eignet sich deshalb auch für Einsteiger in die digitale Fotografie. 1,3<br />

Millionen Pixel liefern ansprechende Aufnahmen, die mit der mitgelieferten Software bearbeitet werden<br />

können. Zudem hat Minox die HASSELBLAD SWC – ebenfalls im Massstab 1:3 – nachempfunden. Sie erzielt<br />

durch den Einsatz des Minox MINOCTAR Objektivs 1:5,6/15 mm herausragende Bildergebnisse mit dem<br />

bekannten 8x11-Film. Mit dem als Zubehör erhältlichen Blitzgerät sind Aufnahmen selbst bei ungünstigen<br />

Lichtverhältnissen möglich.<br />

MINOX DIGITAL CLASSIC CAMERA LEICA M3, schwarz<br />

Empfohlener Verkaufspreis: CHF 495.–<br />

MINOX CLASSIC CAMERA HASSELBLAD SWC, schwarz<br />

Empfohlener Verkaufspreis: CHF 850.–<br />

Aller guten Dinge sind drei: Mit der DC 3311 stellt Minox seine dritte digitale Compact-<br />

Kamera vor. Sie ist vielseitig, leistungsstark und äusserst bequem in der Anwendung. Mit<br />

der Auflösung von 3,3 Megapixel lassen sich hervorragende Bildergebnisse erzielen. Sehr<br />

viele gestalterische Möglichkeiten bietet der dreifach optische und zweifach digitale<br />

Zoom. Und die Voice-Memo-Funktion macht es möglich, dass wichtige Informationen<br />

oder Begleittexte aufgenommen werden können. Gespeichert werden die Fotos entweder<br />

im internen Speicher oder mittels einer optionalen Compact-Flash-Karte. Dank USB-<br />

Schnittstelle können die Daten problemlos auf den Computer geladen werden. Weitere<br />

Vorteile der neuen Digitalkamera sind das geringe Gewicht (240 Gramm), die übersichtlich<br />

gestaltete Menüführung und das helle LCD-Display.<br />

«Blitz-gescheit» und vielseitig<br />

MINOX DC 3311<br />

Empfohlener Verkaufspreis: CHF 795.–<br />

Die beiden Metz-Neuheiten der Leitzahl-Kategorie 44 sind etwas ganz Besonderes: «Blitz-gescheit»<br />

und vielseitig eben. Der neue MECABLITZ 44 MZ-2 besticht durch seinen grossen Aufnahmekomfort:<br />

Wird die TTL-Funktion aktiviert, ist er sofort einsatzbereit. Im Handumdrehen<br />

entstehen perfekt belichtete Blitzaufnahmen. Und das in einem grossen Wirkungsbereich im<br />

Zusammenspiel mit dem integrierten Zoomreflektor, der die Lichtleistung innerhalb einer<br />

Brennweite von 28–105 mm optimiert. Aufgrund des schlanken Cobra-Designs reduziert sich<br />

ebenso die Gefahr des «Rote-Augen-Effekts.» Zu seinem Repertoire gehört auch das Aufhellblitzen<br />

bei Tageslicht, mit dem allzu dunkle Schattenbereiche aufgehellt werden können. Das<br />

leistungsstarke Motorzoom-Kompaktblitz-Modell ist auch für Digitalkameras hervorragend geeignet.<br />

Er lässt sich wahlweise im TTL-, im Automatik- oder im manuellen Blitzbetrieb verwenden.<br />

Damit kann das umfangreiche Metz-Kreativ-Sonderzubehör genutzt werden. Und das<br />

dank SCA-Adapter-System 3002 mit beinahe jeder SLR-Kamera. Praktisch die gleichen Vorteile<br />

bietet auch der MECABLITZ 44 AF-3 für Autofokus-Kameras.<br />

MECABLITZ 44 AF-3, Cobra-Design<br />

Empfohlener Verkaufspreis: CHF 325.–<br />

MECABLITZ 44 MZ-2, Cobra-Design<br />

Empfohlener Verkaufspreis: CHF 345.–<br />

SEITE 13


<strong>SCHAUFENSTER</strong><br />

Kompakter und leichter<br />

Nach TELEVID 77 und APO-TELEVID 77 präsentiert <strong>Leica</strong> jetzt mit TELEVID 62 und APO-TELEVID 62 weitere Hochleistungsspektive. Die neuen<br />

Geräte sind besonders angenehm in der Handhabung und bequem zu transportieren. Mit ihrem Gewicht von 1000 Gramm und ihrer Länge von<br />

300 Millimetern sind sie nämlich rund einen Drittel leichter und kürzer als ihre grossen Brüder. Damit sind sie speziell für den Outdoor-Einsatz<br />

prädestiniert: Naturliebhaber, Jäger, Sportler und Wanderer können sich freuen. Die neuen Kompakt-Spektive sind vor allem für die Tagesbeobachtung<br />

ausgelegt und zeichnen sich durch sehr grosse Farbtreue und hohen Kontrast aus. Bei der Bildschärfe erzielen sie Höchstleistungen,<br />

die mit den 77er-Modellen vergleichbar sind. Die neuen Modelle eignen sich überdies für Nahbeobachtungen: Dank einem ausgeprägten Nahbereich<br />

von 3,5 Metern können beispielsweise Schmetterlinge beobachtet werden. Sämtliche Okulare des TELEVID 77 passen auch ans TELEVID<br />

62. Die Vergrösserung ist jedoch aufgrund der kürzeren Objektivbrennweite um rund 20 Prozent reduziert. Speziell für die neuen 62er-Spektive<br />

wurde eine Weitwinkelausführung des Okulars mit 32facher Vergrösserung entwickelt, die ein besonders grosses Sehfeld von 40 Metern bietet.<br />

Das Gehäuse der neuen Spektive ist druckwasserdicht bis 3 Meter, mit Stickstoff gefüllt und besonders ergonomisch gestaltet. Eine partielle<br />

Gummiarmierung schützt vor Kratzern und Beschädigungen.<br />

LEICA TELEVID 62<br />

Empfohlener Verkaufspreis: CHF 1345.–<br />

Neuer Stern am Minox-Himmel<br />

SEITE 14<br />

LEICA APO-TELEVID 62<br />

Empfohlener Verkaufspreis: CHF 1245.–<br />

Optische Höchstleistung, feinmechanische Präzision und erstklassiges Design: Das<br />

sind Attribute, die für alle Minox-Fernoptikprodukte gelten. Das neue MINOX BD<br />

12x52 BR fügt sich perfekt in die bestehende Fernglas-Reihe ein. Dank dem Einsatz<br />

aspärischer Linsen ist es gerade mal 950 Gramm schwer und liefert eine sehr<br />

scharfe, kontrastreiche und detailgetreue Abbildung im gesamten Blickfeld. Seine<br />

Vorzüge treten besonders während der Dämmerung hervor. Dank den eingebauten<br />

Brillenträger-Okularen und den stufenlos verschiebbaren Augenmuscheln kommen auch<br />

Brillenträger voll und ganz in diesen Genuss. Die Anwendungsfelder des neuen Sterns am<br />

Minox-Himmel sind vielfältig. Sie reichen vom Bergsteigen über die Astronomie bis hin zur Tierbeobachtung.<br />

Geschützt ist das Spitzenprodukt durch einen Korpus aus gummiarmiertem<br />

Aluminium. Die Stickstoff-Füllung vermeidet ein Beschlagen der Optik von innen.<br />

MINOX BD 12x52 BR<br />

Empfohlener Verkaufspreis: CHF 1325.–


Jagd auf die Fahne<br />

Die beiden Laser-Entfernungsmesser Rangemaster LRF 800 und LRF 1200 sind hinlänglich bekannt. Jetzt<br />

lanciert <strong>Leica</strong> zudem ein Gerät für ambitionierte Golfspieler: Der PINMASTER hat ein ganz grosses Plus: die<br />

so genannte «Erstziellogik». Ein kleines Zielobjekt – zum Beispiel die Fahne auf dem Golfplatz – kann so<br />

problemlos angepeilt werden: Der PINMASTER zeigt die Distanz nämlich auch dann korrekt an, wenn sich<br />

weitere Objekte im Bereich der Zielmarke befinden. Möglich wird das dank dem neuartigen Scanmodus – LEICA PINMASTER, schwarz<br />

bei dauerhaft gedrückter Taste werden permanente Messergebnisse geliefert. Die Golfer können also jeder- Empfohlener Verkaufspreis: CHF 745.–<br />

zeit die Distanz zur Fahne ausmessen – sie können aber auch den Platz genau vermessen. Das macht den<br />

PINMASTER auch für andere Anwendungsmöglichkeiten interessant. Neben der präzisen Messleistung zeichnet er sich durch eine leistungsstarke<br />

Optik mit siebenfacher Vergrösserung aus. Das Bild ist hell und klar und erleichtert den Einsatz auch bei Dämmerung und schlechter Sicht.<br />

Dölf Reists Kindergesichter<br />

Grosses Sehfeld für Naturfreunde<br />

Weiteres Spitzenprodukt in der Fernglas-Linie des Wetzlarer Optikspezialisten Minox: Das neue MINOX BD<br />

7x42 BR überzeugt durch sein fantastisches Sehfeld und seine Kompaktheit. Es genügt damit den Anforderungen<br />

für verschiedenste Einsätze. Speziell im Sport- und Jagdbereich ist ein ruhiges Bild von grosser<br />

Bedeutung. Genau das garantiert das neue Fernglas dank der grossen Austrittspupille (6 mm) und der<br />

siebenfachen Vergrösserung. Der Einsatz asphärischer Linsen für mehr Randschärfe und ein reduziertes<br />

Gewicht (nur 785 Gramm) runden das attraktive Produkt ab.<br />

MINOX BD 7x42 BR<br />

Empfohlener Verkaufspreis: CHF 1075.–<br />

Dem Schweizer Dölf Reist gelang eine internationale Karriere als Fotograf, Erzähler und Tourenleiter. Im<br />

Jahr 2000 verstarb er. Zurück geblieben ist unter anderem auch sein immenses Archiv an internationalen<br />

Kinderporträts. Nicht nur Technik, Objektiv und Film waren ihm wichtig: Mit einem herzlichen Lächeln<br />

und menschlicher Wärme schlug er Brücken vom Fotografen zu den Kindern und ermöglichte damit einzigartige<br />

Bilder. Und jetzt ist der Kalender 2003 da: «Kindergesichter der Welt».<br />

KINDERGESICHTER DER WELT, Kalender 2003, Dölf Reist<br />

Erschienen im Vontobel Kunstverlag <strong>AG</strong>, General Wille-Strasse 144, 8706 Feldmeilen. Vetrtrieb Schweiz: Art Bula,<br />

Industriestrasse 1, 3052 Zollikofen. Telefon 031 911 50 31, Fax 031 911 50 31. Preis: CHF 45.20<br />

Der weisse Fleck im schwarzen Afrika<br />

Spektakuläre Wasserstellen, die Schönheit des Lichts, unerwartete<br />

Tierwelt, die Abgeschiedenheit der Nomaden, mehrere tausend<br />

Jahre alte Felsmalereien und -gravuren: all das begegnete dem<br />

<strong>Leica</strong>-Fotografen Hardy Böckli auf seiner ausgedehnten Reise im<br />

Nord-Tschad. Die eindrucksvollen Fotos auf seinem neuen<br />

Kalender machte der in Innertkirchen wohnhafte Zürcher mit seiner<br />

<strong>Leica</strong> R 6.2. Sie handeln alle vom Ennedi, einem Sandstein-Gebirge<br />

am Südostrand der grössten Wüste der Welt, einem «weissen Fleck<br />

im schwarzen Afrika», wie Hardy Böckli sagt.<br />

KALENDER ENNEDI 2003, Hardy Böckli<br />

Erschienen bei Erzej Publishing, Postfach 71, 3862 Innertkirchen.<br />

Preis: CHF 48.–<br />

SEITE 15


THE LEICA STORY<br />

Mit der 0-Serie zurück in die Zukunft<br />

Die 0-Serie von <strong>Leica</strong> hat<br />

Fotogeschichte geschrieben.<br />

Und ihre «Wiedergeburt»<br />

überzeugt ebenso. «So original<br />

wie möglich, so modern wie<br />

nötig»: Sie steht damit für ganz<br />

neue Fotoerlebnisse.<br />

1913 gelang Oskar Barnack der Durchbruch:<br />

Er suchte nach einer Möglichkeit, Kameras<br />

kompakter und vielseitiger zu gestalten. Es<br />

gelang ihm: Seine Experimente gipfelten im<br />

Entdecken des Kleinbildformats. Daraus entstand<br />

die legendäre Ur-<strong>Leica</strong>. Es folgte zehn<br />

Jahre später die 0-Serie, eine Kleinauflage<br />

von wahrscheinlich 25 Prototypen, die heute<br />

von Sammlern heiss begehrt sind. Der Grundstein<br />

der modernen Fotografie war gelegt,<br />

das in Wetzlar beheimatete Unternehmen<br />

Leitz (der Name <strong>Leica</strong> entstand später aus<br />

<strong>Leica</strong> und <strong>Camera</strong>) wagte den Schritt in die<br />

Zukunft.<br />

SEITE 16<br />

Klar, dass die 0-Serie es verdiente, ein zweites<br />

Mal «geboren» zu werden. «So originalgetreu<br />

wie möglich, so modern wie nötig»<br />

sollte sie sein, um damit experimentierfreudigen<br />

Fotografen die faszinierende Möglichkeit<br />

zu geben, mit dieser klassischen<br />

Kamera ein neues Gefühl für die Fotografie zu<br />

entwickeln.Wer sie in Händen hält, ist beeindruckt<br />

von ihrer Authentizität: In Form, Oberfläche,<br />

Gravuren und Materialien präsentiert<br />

sie sich originalgetreu. Sie besticht mit der<br />

damals erzielten optischen und mechanischen<br />

Präzision. Und sie ist mit handelsüblichen<br />

Kleinbildfilmen zu gebrauchen. Sie<br />

ist also längst nicht nur ein Sammlerstück,<br />

sondern ein echtes Werkzeug, mit dem sich<br />

Fotografie neu entdecken lässt.<br />

Die Liebe zum Detail<br />

Nach dem Herausnehmen aus der Tasche<br />

liegt das wie beim Original kunstlederbezogene<br />

Kameragehäuse angenehm schwer<br />

und sicher in der Hand. Kenner begeistert auf<br />

Kunstvolle Effekte: Impressionen von der Arteplage Biel,<br />

festgehalten mit einer Kamera der <strong>Leica</strong> O-Serie.<br />

den ersten Blick der typische schwarze Lacküberzug<br />

der in Messing ausgeführten Elemente:<br />

Deckkappe, Bodendeckel, Rändel und<br />

Objektivfassung. Und die Liebe zum Detail


undet das Bild ab: zum Beispiel ein auf der<br />

Planseite der Sucherlinse eingeätztes Fadenkreuz.<br />

Sicher ist: Die Technik der <strong>Leica</strong> 0-Serie fasziniert.<br />

Vorbildgetreu, und für heutige Verhältnisse<br />

aussergewöhnlich, erfolgt zum Beispiel<br />

die Wahl der Belichtungszeit. Dazu<br />

wird die Schlitzeinstellung auf eine bestimmte<br />

Schlitzbreite justiert, wobei ein Milli-<br />

meter Schlitzbreite einer Belichtungszeit von<br />

etwa 1 ⁄1000 Sekunde entspricht. So ermöglicht<br />

die Kamera Belichtungszeiten von 1 ⁄20, 1 ⁄50, 1 ⁄100,<br />

1 ⁄200 und 1 ⁄500 Sekunde. Zieht man nach der Aufnahme<br />

den Verschluss vollständig auf, wird<br />

der Film um eine Bildbreite transportiert – gut<br />

zu erkennen an der vernickelten Zählwerkscheibe,<br />

deren schwarz ausgelegte Zahlen (in<br />

Fünferschritten) und Strichmarkierunge Auskunft<br />

über die Zahl der bereits gemachten<br />

Bilder geben.<br />

Originalgetreu ist auch der Objektivaufbau<br />

des Leitz Anstigmat 1:3,5F=50 mm mit<br />

Transportversenkung und Bajonettverriegelung.<br />

Dessen Leistung übertrifft zuweilen sogar<br />

jene des späteren ELMAR 1:3,5/50 mm.<br />

«Fotografie pur»<br />

Alles in allem kann die Reise in die Vergangenheit<br />

zur <strong>Leica</strong> 0-Serie für einen<br />

Fotografen gleichsam ein Schritt in die Zukunft<br />

sein, ein Schritt hin zur «Fotografie<br />

pur», wie es Olivier Bachmann, Marketingleiter<br />

der <strong>Leica</strong> <strong>Camera</strong> Schweiz <strong>AG</strong>, formuliert.<br />

«Die <strong>Leica</strong> 0-Serie ist ideal für<br />

engagierte Amateure und lässt einen die<br />

Ursprünge der Fotografie erleben.» Man<br />

habe, fährt Bachmann weiter, die absolute<br />

Kontrolle über das Bild. Man begleite den<br />

ganzen Entstehungsprozess des Bildes mit<br />

Handarbeit und durchlebe den komplexen<br />

Ablauf, den bei modernen Kameras die Technik<br />

übernimmt. «Man könnte es ein Ritual<br />

nennen – in jedem Fall macht es grossen<br />

Spass, mit dieser Kamera zu fotografieren.»<br />

LEICA 0-SERIE<br />

Auflage in der Schweiz begrenzt. Mit dem Angebot in<br />

diesem «Courrier» zu Vorzugskonditionen erhältlich<br />

(Seite 2).<br />

SEITE 17


<strong>PEOPLE</strong><br />

Alberto Venzago: «Die Gnade, in andere<br />

Er ist einer der renommiertesten Reportagefotografen<br />

der Schweiz: Er hat Ronald Reagan und japanische Mafiabosse<br />

vor seiner Kamera gehabt und in langjähriger Arbeit das<br />

Leben in einem ostafrikanischen Voodoo-Kloster dokumentiert.<br />

Alberto Venzago sagt: «Als ehemaliger Magnum-Fotograf ist<br />

es für mich ein Muss, mit <strong>Leica</strong> zu arbeiten» – ein Porträt.<br />

SEITE 18<br />

Er wohnt über den Dächern Zürichs, am einen<br />

Ende des Industriegürtels, unweit des altehrwürdigen<br />

Escher-Wyss-Platzes. «Hier lebe<br />

und arbeite ich», sagt Alberto Venzago im<br />

weissen Hemd und begrüsst den Gast<br />

mit ausladender Handbewegung in seiner<br />

Wohnung, in der das meiste an «Arbeit» und<br />

eher wenig an «Leben» erinnert. Am Fenster


Seelen schauen zu dürfen»<br />

steht ein schwarzer Flügel,hinten,im eigenen<br />

Film- und Fotostudio, sorgt eine Klimaanlage<br />

an heissen Sommertagen für abgekühlte Atmosphäre.<br />

Und dann spricht er schon von<br />

seiner Arbeit, seinen Bildern und Filmen, zieht<br />

Bücher aus dem Regal, breitet Plakate auf<br />

dem Boden aus und erzählt von japanischen<br />

Mafiabossen, Khomeini und Ronald Reagan,<br />

die er allesamt einmal fotografiert hat. Und<br />

plötzlich die Frage: «Warum sind Sie eigentlich<br />

Fotograf geworden?» – Alberto Venzago<br />

hält für einen kurzen Moment inne, betrachtet<br />

den Gast und sagt: «Es ist eine<br />

Alberto Venzago: «Ich will Geschichten erzählen.»<br />

(Bilder: Alberto Venzago)<br />

SEITE 19


<strong>PEOPLE</strong><br />

Gnade, als Foto-Journalist in die Seelen anderer<br />

Menschen hineinschauen zu dürfen.»<br />

«Ich wollte Geschichten erzählen»<br />

So erstaunt es also nicht, dass es bei einer<br />

Preisverleihung einmal über ihn hiess, die<br />

Kraft seiner Aufnahmen lasse eine «enorme<br />

Sensibilität nicht nur hinter der Kamera,<br />

sondern auch im Umgang mit den Protagonisten<br />

vermuten.»<br />

Die enorme Kraft der Bilder lernte er schon als<br />

15-Jähriger kennen. Mit seinem ersten Fotoapparat<br />

machte er Nacktaufnahmen von<br />

Kolleginnen und Kollegen in der Nachbarschaft<br />

und löste damit einen veritablen<br />

Skandal aus,der darin gipfelte,dass die Bilder<br />

verbrannt wurden. «Da spürte ich, welche<br />

Kraft Fotos haben können», erinnert sich<br />

Venzago.<br />

Zunächst schlug er aber eine andere Richtung<br />

ein. Nach der Matura absolvierte er die Ausbildung<br />

zum Lehrer, unterrichtete für eine<br />

kurze Zeit und «wollte dann die Welt und<br />

mich selbst kennen lernen». Er ging zu den<br />

Aborigines nach Australien, anschliessend<br />

nach Vietnam, um den Krieg zu sehen («als<br />

Sohn eines italienischen Vaters und einer jüdischen<br />

Mutter wuchs ich in einem sehr<br />

politischen Elternhaus auf»). Er lebte wäh-<br />

SEITE 20<br />

rend eines Jahres in Amerika und stöhnte in<br />

Japan für Pornofilme. Eines war klar: «Ich<br />

wollte schon immer Geschichten erzählen.»<br />

Deshalb kam er mit 26 zurück in die Schweiz<br />

und wurde Fotograf. Zuerst schrieb und<br />

fotografierte er bei der «Schweizer Jugend».<br />

Mit einem Wechsel zur «Schweizer Illustrierten»<br />

startete seine grosse Karriere. Das<br />

Arbeiten bei der «SI» wurde ihm nach vier<br />

Jahren zu bequem, er machte sich selbstständig,<br />

war dann während dreier Jahre im<br />

Iran unterwegs, um für eine Geschichte über<br />

die islamische Revolution zu schreiben und zu<br />

fotografieren; die Geschichte schaffte es auf<br />

den Titel des «Geo» und brachte ihm den<br />

renommierten amerikanischen Capa-Preis<br />

ein. Es folgten eine Nomination für «Magnum»,<br />

Aufträge für «Life» und «Stern». Es<br />

gelang ihm, über fünf Jahre hinweg Einblicke<br />

in das Leben der japanischen Mafia zu bekommen,<br />

er dokumentierte das Pentagon.<br />

Und er machte eine dreijährige Langzeitbeobachtung<br />

über philippinische Kinderprostitution.<br />

«Die Kante in Benin»<br />

Wieder hält er inne. «Die aufregendste Geschichte,<br />

die ich erlebt habe?» – «Das war im<br />

Iran, als zwei Polizisten auf mich geschossen<br />

haben und ich mich mit einem Hechtsprung<br />

gerade noch hinter einem Auto verstecken


konnte.» – «Danach habe ich zwei Wochen<br />

lang nur gelacht und gegrinst, ich war ‹gaga›<br />

und musste allein sein.» Und man fragt sich:<br />

Warum tut er sich so etwas an? Er wolle, antwortet<br />

er, an den Kanten des Lebens stehen,<br />

die Kanten ergründen und leben: «Das ist es<br />

doch, was das Leben spannend macht.»<br />

Eine solche Kante hat er auch in Benin<br />

gefunden, einem afrikanischen Kleinstaat<br />

zwischen Togo und Nigeria. Seit zwölf Jahren<br />

besucht er dort immer wieder ein Voodoo-<br />

Kloster. Die religiösen Rituale, ähnlich jenen<br />

der Katholiken, interessieren ihn, die Authentizität<br />

der Macht innerhalb der Kloster-<br />

Rangordnung. Auch der lange Weg des gegenseitigen<br />

Kennenlernens, des Austauschs,<br />

des «voneinander Lernens» sei enorm faszinierend:<br />

«Um diese Leute überhaupt fotografieren<br />

zu können, musste ich sehr viel von<br />

mir selber geben,lernte ich mich selber wieder<br />

ein Stück besser kennen.» Und es begegnen<br />

sich zwei völlig verschiedene Welten: Damit er<br />

mit der Kamera überhaupt Bilder machen<br />

durfte, musste er sie erst einmal mit dem Blut<br />

eines geschlachteten Tieres reinigen.<br />

«Die M6 – das Arbeitstier»<br />

Extreme Arbeitsbedingungen also. Und unter<br />

extremen Arbeitsbedingungen muss man sich<br />

auf standhaftes und gutes Material verlassen<br />

können. Venzago arbeitet mit der M6 von<br />

<strong>Leica</strong> und einem 35 mm asphärischen Objektiv.<br />

«<strong>Leica</strong>s sind klein und unzerstörbar –<br />

als Ex-«Magnum»-Fotograf ist es für mich<br />

schlicht ein Muss, mit <strong>Leica</strong> zu arbeiten.»<br />

Denn er sei an sie gewohnt, er könne im<br />

Dunkeln der Nacht, im tropischen Regen, im<br />

Staub der Wüste, schlicht und einfach überall<br />

mit ihr arbeiten: «Ja, arbeiten, sie ist ein<br />

Pferd. Sie war dabei in Sawarak auf Expe-<br />

dition zu den letzten nomadisierenden Ureinwohnern,<br />

im Orchestergraben bei James<br />

Levine oder beim Filmen mit Wim Wenders.<br />

Sie gehört einfach dazu.»<br />

Eine Hasselblad benutzt er bei Porträts,<br />

braucht dabei vor allem die Objektive<br />

60 mm und das 120 mm Makro. Und: «Ich<br />

benutze nie Blitz, ich begnüge mich mit dem<br />

‹available light›.»<br />

Über das Voodoo-Kloster hat er auch einen<br />

Dokumentarfilm gedreht, der in Montreal<br />

Weltpremiere feierte und im Februar<br />

nächsten Jahres in die Kinos kommen wird.<br />

Der Weg des heute 52-jährigen Alberto<br />

Venzago geht also weiter: Er will neue<br />

«Kanten des Lebens» suchen, dazwischen arbeitet<br />

er immer wieder als Werbe- oder Konzernfotograf,<br />

etwa für die UBS. «Irgendwie<br />

muss ich mir die Freiheit für eigene Projekte<br />

ja auch finanzieren».<br />

Alberto Venzago ist Vater einer erwachsenen<br />

Tochter, doch er sagt, dass sein Beruf<br />

schwierig mit einer Familie zu vereinbaren<br />

sei. Er habe aber auch diesen Beruf gewählt,<br />

weil er keine normale Beziehung leben könne<br />

und möchte. «Und ich bin glücklich dabei.»<br />

SEITE 21


<strong>SERVICE</strong><br />

Wertvolle Tipps vom Profi<br />

Was tun, wenn man ein defektes<br />

Hasselblad C-Objektiv<br />

besitzt, das nicht mehr repariert<br />

wird? Und wo lässt man 8x11-<br />

Filme am besten entwickeln,<br />

nachdem viele Fotolabors in der<br />

Schweiz dieses Format aus<br />

wirtschaftlichen Gründen nicht<br />

mehr bearbeiten? Die Rubrik<br />

«Service» hilft weiter.<br />

«Nachdem die meisten Fotolabors in der<br />

Schweiz die Bearbeitung von 8x11-Filmen<br />

(Minox) aufgegeben haben, möchten wir<br />

Ihnen eine interessante Alternative vorstellen.<br />

Das Fotolabor Lab 811 aus Siegen<br />

(Deutschland) hat sich auf die Entwicklung<br />

und Herstellung von Farbprints von 8x11-<br />

Filmen spezialisiert. Dank dieser ausschliesslichen<br />

Konzentration auf 8x11 sind nun hochqualitative<br />

Abzüge zu fairen Preisen erhältlich.<br />

Ein 9x13-Abzug kostet 0.55 Euro<br />

(knapp 85 Rappen), und die Filmentwicklung<br />

schlägt mit 3.29 Euro (knapp 5 Franken) zu<br />

Buche. Entwicklungstaschen dieses Labors<br />

Hans-Peter Brassel, Kursleiter der <strong>Leica</strong> Schule und<br />

Kundenberater, gibt Ratschläge.<br />

SEITE 22<br />

können jederzeit bei uns in Nidau (Hauptstr.<br />

106) bezogen werden. Selbstverständlich hat<br />

dieses Labor auch eine eigene Homepage<br />

eingerichtet. Sie finden darin alle wichtigen<br />

Informationen: http://www.lab811.com/.<br />

Das 8x11-Format hat mit dieser Lösung Zukunft!<br />

Für Sie als Kunden ergeben sich erhebliche<br />

Vorteile, da hochwertige Abzüge mit<br />

einem guten Preis-/Leistungsverhältnis erhältlich<br />

sind.<br />

Mehr als nur Ersatz für C-Objektive<br />

Die weltbekannten Zeiss-Zentralverschlussobjektive<br />

haben massgeblich zum Erfolg der<br />

Marke Hasselblad beigetragen. Die Hasselblad<br />

C-Objektive wurden 1957 eingeführt<br />

und blieben bis 1982 zur Einführung der<br />

CF-Generation während rund 25 Jahren im<br />

Markt. Nach weiteren 20 Jahren hat sich<br />

eine Situation ergeben, in der Ersatzteile für<br />

die C-Objektive nicht mehr lieferbar sind. Die<br />

Werkzeuge, die zur Produktion weiterer Ersatzteile<br />

notwendig wären, sind nicht mehr<br />

Die Hasselblad C-Objektive:<br />

1957 eingeführt und 1982<br />

durch die CF-Generation<br />

abgelöst.<br />

vorhanden. Auch unser eigenes Ersatzteillager<br />

ist mittlerweile fast leer. Wir müssen<br />

unseren Kunden deshalb vermehrt mitteilen,<br />

dass eine Reparatur ihrer liebgewonnen Objektive<br />

nicht mehr möglich ist.Als Alternative<br />

können wir in dieser Situation unsere aktuellen<br />

Hasselblad CFE/CFi-Objektive aus<br />

dem Haus Carl Zeiss anbieten.<br />

Die neuesten Objektive weisen gegenüber<br />

den Vorgängermodellen entscheidende Vorteile<br />

auf. Dank dem Einsatz modernster Fertigungstechniken<br />

konnte die optische Leistung<br />

der Objektive gesteigert werden. Die<br />

wirklich neutrale Farbübertragung und der<br />

grosse Kontrastumfang werden erst dank<br />

neuen Techniken im Objektivbau möglich. Die<br />

Bildergebnisse sprechen für sich, die verbesserte<br />

Mechanik, der exzellente Streulichtschutz<br />

und die dauerhafte Verschlusskonstruktion<br />

bieten dem Fotografen entscheidende<br />

Vorteile. Gerne stehen wir Ihnen für<br />

eine eingehende Beratung zur Verfügung.»


TREFFPUNKTE<br />

Der magische Moment<br />

Seit zwei Jahren reist sie um die Welt, die<br />

Ausstellung «Magic Moments II», die schon<br />

fast Kultcharakter geniesst. Renommierte<br />

internationale Fotografen haben im magi-<br />

schen Moment, dem «Magic Moment» eben,<br />

abgedrückt – mit dem geschulten Blick, all<br />

ihrem Talent und den richtigen Kameras<br />

eben. Entstanden sind bewegende Bilder<br />

menschlicher Schicksale, Fotos, die geradezu<br />

poetisch Länder und Kulturen beschreiben,<br />

und Momentaufnahmen junger Fotografen<br />

mit grosser Ausstrahlung. Die Ausstellung<br />

zeigt Bilder der berühmten Altmeister Henri<br />

Cartier-Bresson und René Burri, die mit der<br />

<strong>Leica</strong> M fotografierten. Und Werke von Mary<br />

Ellen Mark, Sebastão Salgado, Michael von<br />

Graffenried, Martine Franck, Ljalja Kuznetsova,Yves<br />

Leresche,Fabio Ponzio,Claus Björn<br />

Larsen und vielen anderen.<br />

M<strong>AG</strong>IC MOMENTS II. Bis am 30. November 2002.<br />

<strong>Leica</strong> Galerie, Hauptstrasse 104, 2560 Nidau.<br />

Öffnungszeiten: Montag–Freitag, 8–12 Uhr und<br />

13.30–16.30 Uhr.<br />

Das Land der Vielfalt<br />

Äthiopien hat viele Gesichter. Kaum einer<br />

weiss das besser als Marco Paoluzzo. Der<br />

Nidauer <strong>Leica</strong> Fotograf reist immer wieder in<br />

die Ferne, um neue Länder zu entdecken.<br />

Über 60 Staaten hat er schon besucht –<br />

schwergewichtig in Asien und Nordafrika. In<br />

Äthiopien war er bislang dreimal. Und er<br />

weiss genau, dass es ihn wieder in dieses<br />

Land der Vielfalt ziehen wird, um seine Eindrücke<br />

festzuhalten. Für seine Schwarzweiss-<br />

Bilder über Äthiopien wurde er dieses Jahr<br />

mit dem Fotopreis des Kantons Bern ausgezeichnet.<br />

Unter dem Titel «Éthiopies» sind<br />

sie jetzt – zusammen mit Werken in Farbe –<br />

in der <strong>Leica</strong> Galerie in Nidau zu sehen.<br />

Ansonsten werden seine Arbeiten vorwiegend<br />

in Reisemagazinen publiziert. Die Zeitschrift<br />

«Animan» zeigt Ende 2002 ein Portfolio<br />

des einfühlsamen Fotografen.<br />

ÉTHIOPIES. 5.12. 2002–26. 2. 2003. <strong>Leica</strong> Galerie,<br />

Hauptstrasse 104, 2560 Nidau. Öffnungszeiten:<br />

Montag–Freitag, 8–12 Uhr und 13.30–16.30 Uhr.<br />

Auf zur Schnäppchen-Jagd!<br />

Schnell entscheiden heisst die Devise! Wenn<br />

Sie auf der Occasionen-Liste, die diesem<br />

«Courrier» begelegt ist, etwas entdecken,<br />

das Sie sich schon lange kaufen wollten, ist<br />

rasches Handeln angesagt. Denn die Angebote<br />

sind nur in sehr begrenzter Stückzahl<br />

vorhanden, meist gar nur als Einzelstücke.<br />

Also: Wer zuerst kommt, mahlt zuerst! Alle<br />

aufgeführten Artikel sind in einem technisch<br />

einwandfreien Zustand. Deshalb gibt es eine<br />

Garantie von zwölf Monaten auf die volle<br />

Funktionsfähigkeit. Die Geräte weisen aber<br />

unterschiedlich starke Gebrauchsspuren auf.<br />

Diese sind unter der Rubrik «Zustand» definiert.<br />

Will heissen: «A» steht für «leichte,<br />

kaum sichtbare Gebrauchsspuren», «B» für<br />

«sichtbare Gebrauchsspuren» und «C» für<br />

«starke Gebrauchsspuren». Die Produkte<br />

werden über den Fachhandel zu den angegebenen<br />

Preisen ausgeliefert. Sie können<br />

aber auch direkt bei uns bestellen (<strong>Leica</strong><br />

<strong>Camera</strong> <strong>AG</strong>, Hauptstrasse 104, 2560 Nidau,<br />

Tel. 032 331 34 34, Fax 032 331 98 23). In<br />

diesem Fall setzen wir uns dann mit dem von<br />

Ihnen genannten Händler direkt in Verbindung<br />

– damit die Auslieferung erfolgen<br />

kann. In diesem Sinn: auf zur Schnäppchen-<br />

Jagd!<br />

Dynamik und Stille<br />

Impressionen aus der Natur zeigt der<br />

bekannte Wildtierbiologe Dr. phil. nat. Klaus<br />

Robin: Er ist mit dem <strong>Leica</strong> R-System<br />

unterwegs und verwendet eine grosse Palette<br />

Objektive (15er bis 400er). Unter dem Titel<br />

«Dynamik und Stille» ist nächstes Jahr eine<br />

Auswahl seiner bereits 50 000 Fotos umfassenden<br />

Sammlung in der <strong>Leica</strong> Galerie in<br />

Nidau zu sehen.<br />

DYNAMIK UND STILLE: Impressionen aus der Natur.<br />

Klaus Robin. 6. 3.–28. 5. 2003. <strong>Leica</strong> Galerie,<br />

Hauptstrasse 104, 2560 Nidau. Öffnungszeiten:<br />

Montag–Freitag, 8–12 Uhr und 13.30–16.30 Uhr.<br />

<strong>AG</strong>ENDA<br />

25.–26. 10. 2002<br />

<strong>Leica</strong>-Neuheiten-Demo bei Foto Optik<br />

Bären <strong>AG</strong>, Zürich<br />

28.11. 2002, 17.00–20.00 Uhr<br />

Neuheiten Photokina Apéro, Photovision<br />

Bern<br />

Bis 30. 11. 2002<br />

Ausstellung Magic Moments II in der<br />

<strong>Leica</strong> Galerie, Nidau<br />

7.–8. 11. 2002<br />

<strong>Leica</strong>-Neuheiten-Demo und Kamerakontrolle<br />

bei Foto Video Marlin, Basel<br />

6. 3.–28. 5. 2003<br />

Ausstellung Klaus Robin in der <strong>Leica</strong><br />

Galerie, Nidau<br />

Die aktuellsten Agenda-Einträge finden Sie im<br />

Internet unter www.leica-camera.ch (Rubrik<br />

Agenda anwählen).<br />

SEITE 23


LEICA<br />

REPRÄSENTANZ<br />

Nachfolgende <strong>Leica</strong>-Händler führen die Auszeichnung «LEICA Repräsentanz»:<br />

Aarau Photo Basler Bahnhofstrasse 18 http://www.fotobasler.ch fotobasler@bluewin.ch<br />

Baden FotoPro Schaich Am Bahnhofplatz 4 www.foto-ganz.ch schaich.baden@bluewin.ch<br />

Basel Eschenmoser <strong>AG</strong> Rümelinbachweg 6 www.eschenmoser.ch info_basel@eschenmoser.ch<br />

Basel Foto Video Marlin Aeschenvorstadt 21<br />

Basel Photo Wolf <strong>AG</strong> Freie Strasse 4 www.fotohaus.ch info@fotohaus.ch<br />

Bern Eschenmoser <strong>AG</strong> Laupenstrasse 6 www.eschenmoser.ch info_bern@eschenmoser.ch<br />

Bern FotoPro Dany <strong>AG</strong> Waisenhausplatz 14 www.foto-ganz.ch fotodany.bern@bluewin.ch<br />

Bern Photo Vision <strong>AG</strong> Marktgasse 37 www.photovision.ch photovisionbe@bluewin.ch<br />

Bern Foto Video Zumstein <strong>AG</strong> Casinoplatz 8 www.zumstein-foto.ch zumstein-foto@datacomm.ch<br />

Biel/Bienne Photo Vision <strong>AG</strong> Marktgasse 11 www.photovision.ch photovision.biel@bluewin.ch<br />

Brugg Foto Eckert Alte Zürcherstrasse 20 www.fotoeckert.ch fotoeckert@pop.agri.ch<br />

Chiasso Foto Lucini SA Via Borromini 1/3<br />

Chur Wuffli Foto Video Grabenstrasse 34 www.wuffli.ch info@wuffli.ch<br />

Genève Photo Hall SA Rue de la Confédération 5<br />

Genève Euro Photo 1 Place St-Gervais www.europhoto.ch info@europhoto.ch<br />

Genève Photo Claudine Quai des Bergues 29 photo.claudine@worldcom.ch<br />

Genève Verdaine SA Place des Eaux-Vives 6<br />

Jona Foto Meli Molkereistrasse 3 www.fotomeli.ch meli@fotomeli.ch<br />

La Chaux-de-Fonds Photo Vision SA Avenue Léopold-Robert 59 www.photovision.ch photovision.cdf@bluewin.ch<br />

Langenthal Foto Lang <strong>AG</strong> Marktgasse 34 fotolang@bluewin.ch<br />

Lausanne Photo Grancy Boulevard Grancy 58<br />

Lausanne Photo Vision Place St-François 4 www.photovision.ch photovision.ls@bluewin.ch<br />

Lugano Photo Catena Riva Caccia 1E<br />

Luzern Fotopro Ecker <strong>AG</strong> Pilatusstrasse 5 www.eckerfoto.ch info@eckerfoto.ch<br />

Luzern Fotopro Ecker <strong>AG</strong> Hertensteinstrasse 17 www.eckerfoto.ch info@eckerfoto.ch<br />

Neuchâtel Photo Vision SA Rue St-Maurice 1 www.photovision.ch photovision.ne@bluewin.ch<br />

Olten Foto Studio Wolf <strong>AG</strong> Zielempgasse 17 fotowolf@bluewin.ch<br />

Rheinfelden Foto Video Marlin Marktgasse 29<br />

St. Gallen Foto Gross <strong>AG</strong> Grossackerstrasse 1 www.fotogross.ch info@fotogross.ch<br />

St. Gallen Eschenmoser <strong>AG</strong> Zeughausstrasse 22 www.eschenmoser.ch info-st.gallen@eschenmoser.ch<br />

St. Moritz Photo Optik Rutz <strong>AG</strong> Via Maistra 24 www.foto-rutz.ch rutz@bluewin.ch<br />

Thun Photo Vision <strong>AG</strong> Bälliz 23 www.photovision.ch photovision.thun@bluewin.ch<br />

Vevey Photo Cagan Rue du Simplon 50<br />

Wettingen Foto Lüthard <strong>AG</strong> Seminarstrasse 91 fotoluethard@bluewin.ch<br />

Widnau Foto Radio Nüesch Rheinstrasse 1 www.nueesch.ch info@nueesch.ch<br />

Winterthur Foto Steiner Oberer Graben 44 steinerfoto@hotmail.com<br />

Zug Grau Foto Optik <strong>AG</strong> Bundesplatz 2 www.foto-optik-grau.ch info@foto-optik-grau.ch<br />

Zürich Foto Ganz <strong>AG</strong> Rennweg 26 www.fotoganz.ch info@foto-ganz.ch<br />

Zürich Foto Ganz <strong>AG</strong> Badenerstrasse 41 www.fotoganz.ch stauffacher@fotoganz.ch<br />

Zürich Foto Ganz <strong>AG</strong> Shopville Hauptbahnhof www.fotoganz.ch info@fotoganz.ch<br />

Zürich Fotohobby <strong>AG</strong> Stockerstrasse 38 www.fotohobby.ch stockerstrasse@fotohobby.ch<br />

Zürich Fotohobby <strong>AG</strong> Theaterstrasse 12 www.fotohobby.ch bellevue@fotohobby.ch<br />

Zürich Foto Optik Bären <strong>AG</strong> Löwenstrasse 57 www.fotobaeren.ch email@fotobaeren.ch<br />

Zürich Kochphoto <strong>AG</strong> Bahnhofstrasse 11 www.kochphoto.ch info@kochphoto.ch<br />

Zürich Eschenmoser <strong>AG</strong> Birmensdorferstrasse 20 www.eschenmoser.ch info_zuerich@eschenmoser.ch<br />

Zürich <strong>Camera</strong> Store Hottingerstrasse 37 www.camerastore.ch camerastore@camerastore.ch<br />

WWW.LEICA-CAMERA.CH

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