Download PDF 504 KB - Erfolgsfaktor Familie

Was ist Familienfreundlichkeit nach wissenschaftlicher
Betrachtung?
� „Family Friendly Index“ (USA):
� Bestandsaufnahme und Bewertung familienfreundlicher Maßnahmen in den Unternehmen, zu Beginn der 90er Jahre entwickelt,
löste eine große Debatte über familienfreundliche Maßnahmen in den Unternehmen aus
� Index besteht aus sieben Bereichen: flexible Arbeitszeit, Teilzeit, Kinderbetreuung, familienfreundliche Urlaubsregelungen,
finanzielle und soziale Unterstützung, Qualifikation des Managements. Diese Bereiche werden nach sechs verschiedenen
Kriterien geprüft, die zu einer Gesamtbewertung von maximal 981 Punkten führen
� „Vereinbarkeitsindex“ (OECD):
� Die Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) hat einen Index für Familienfreundlichkeit zum
Vergleich ihrer 30 OECD-Mitgliedsländer entwickelt
� Der Index setzten sich zusammen aus: Kinderbetreuung (unter 3 und über 3 Jahre), Dauer und Modalitäten des bezahlten
Mutterschaftsurlaubs, Erziehungsurlaub, freiwillig gewährte Arbeitsunterbrechungen in Unternehmen wegen Kinder- oder
Angehörigenbetreuung, Arbeitszeitflexibilisierung, freiwillige Teilzeitarbeit, Beschäftigungsquote von Frauen
� Indikatoren zur Überprüfung der Familienfreundlichkeit in Deutschland:
� Audit „Beruf und Familie“ (Hertie-Stiftung): ursprünglich zehn Handlungsfelder auf vier Ebenen, inzwischen acht Handlungsfelder:
Arbeitszeit, Arbeitsorganisation, Arbeitsort, Informations- und Kommunikationspolitik, Führungskompetenz, Personalentwicklung,
Entgeltbestandteile, Service für Familien
� Unternehmensmonitor Familienfreundlichkeit (IW): 22 Maßnahmen in vier Bereichen: Arbeitszeitflexibilisierung/Telearbeit, Kinderund
Angehörigenbetreuung, Familienservice/Beratung, Elternförderung
Multiplikatorentreffen - Netzwerkbüro Erfolgsfaktor Familie, Berlin, 19.11.2007 10