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Ausgabe vom Oktober 2010 - in Stockenboi!

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Neues <strong>vom</strong><br />

Tag der Europäischen Naturparke<br />

Die Naturparke Weißensee und Dobratsch<br />

waren beim „Tag der Europäischen<br />

Parke“ im Nationalpark Nockberge<br />

am 21. Mai <strong>2010</strong> <strong>in</strong> Ebene Reichenau<br />

durch Robert Rulofs und Petra Kranabether<br />

vertreten. Nach der offiziellen<br />

Eröffnung, den Grußworten seitens des<br />

NP Direktors Ing. Dietmar Rossman und<br />

der Präsentation der neuen Homepage<br />

hatten die Besucher die Möglichkeit Wissenswertes<br />

über die Partner des Nationalparks<br />

und umliegende Schutzgebiete zu<br />

erfahren. Bei diesem grenzüberschreitenden<br />

Projekt „nature experience“ waren<br />

wir e<strong>in</strong>geladen, sich mit e<strong>in</strong>em Aktionsstand<br />

zu präsentieren. Im Rahmen e<strong>in</strong>er Rätselrally galt es für Schüler und Lehrer<br />

der umliegenden Schulen, bei unseren Outdoor Stationen Fragen zu beantworten.<br />

Am Stand des Naturparks warteten auf die Forschertruppe Becherlupen, um die Artenvielfalt<br />

an Insekten <strong>in</strong> der Wiese zu bestimmen. Auch der Kreativität waren bei<br />

diesem Projekt ke<strong>in</strong>e Grenzen gesetzt, so entstanden aus Pflanzenmaterialien Bilder<br />

<strong>in</strong> frühl<strong>in</strong>gsfrischen Farben.<br />

Naturvermittlung für Menschen mit Beh<strong>in</strong>derung<br />

Vom 28. bis 30.<br />

Mai <strong>2010</strong> stand die<br />

Weiterbildungsveranstaltung„Nat<br />

u r v e r m i t t l u n g<br />

für Menschen mit<br />

Beh<strong>in</strong>derung“ im<br />

Mittelpunkt des<br />

Naturparks Mürzer<br />

Oberland. Bei diesem<br />

Sem<strong>in</strong>ar g<strong>in</strong>g<br />

es darum, Möglichkeiten<br />

und Naturerlebnisprogramme<br />

für Menschen mit Beh<strong>in</strong>derungen auszuarbeiten. Geme<strong>in</strong>same<br />

Erfahrungen, geme<strong>in</strong>sames Ausprobieren standen dabei <strong>in</strong> diesem praxisorientierten<br />

Sem<strong>in</strong>ar im Vordergrund. Legt man e<strong>in</strong>en Weg im Rollstuhl zurück, erfährt man erst,<br />

welche Unterstützungsmaßnahmen notwendig s<strong>in</strong>d bzw. wo die Möglichkeiten oder<br />

Grenzen der Aktivitäten gesetzt s<strong>in</strong>d. Zeit ist e<strong>in</strong> wichtiger Faktor – Zeit nehmen und<br />

Zeit geben. Für den Naturpark Weißensee vielleicht e<strong>in</strong>e Chance, ALLEN Gästen e<strong>in</strong>en<br />

möglichst barrierefreien Aufenthalt zu ermöglichen.<br />

Der 17. Juni führte uns von Zlan – Hammergraben bis zum Weißenbach<br />

Auf dem Weg dorth<strong>in</strong> schnuppern wir<br />

<strong>in</strong> die Welt der R<strong>in</strong>gelnatter. Die R<strong>in</strong>gelnatter<br />

lebt <strong>in</strong> der Nähe von Gewässern,<br />

ihre bevorzugten Beutetiere s<strong>in</strong>d Frösche,<br />

Fische, Molche, Kaulquappen und<br />

Kle<strong>in</strong>säuger. Schlangen wachsen ihr Leben<br />

lang und häuten sich mehrmals im<br />

Jahr. In e<strong>in</strong>er mitgebrachten Becherlupe<br />

kann die Gruppe e<strong>in</strong>e abgestreifte Haut<br />

e<strong>in</strong>er R<strong>in</strong>gelnatter bewundern. Die alte<br />

26<br />

Mitteilungsblatt der Geme<strong>in</strong>de <strong>Stockenboi</strong><br />

Haut wird an Ste<strong>in</strong>en abgerieben. Mit<br />

Augenb<strong>in</strong>den versuchen wir das Erkennen<br />

ihrer Beute nachzuempf<strong>in</strong>den.<br />

Schlangen erkennen ihre Beute aufgrund<br />

der Wärmeabstrahlung der Tiere.<br />

Dafür haben sie eigene S<strong>in</strong>nesorgane<br />

entwickelt. Gleich warme Tiere wie Säugetiere<br />

haben somit wenig Möglichkeiten,<br />

unentdeckt zu bleiben. Es sei denn,<br />

sie stellen sich völlig starr, denn Schlan-<br />

Projekttage Unterwasserwelten<br />

mit dem K<strong>in</strong>dergarten Zlan<br />

Die Welt unter Wasser – sie ist e<strong>in</strong>e mystische<br />

Welt voll <strong>in</strong>spirierender Schönheit.<br />

In sie e<strong>in</strong>zutauchen bedarf es ke<strong>in</strong>er<br />

Weltreise – direkt vor unserer Haustür<br />

birgt die heimische Unterwasserwelt<br />

im Weißenbach bis h<strong>in</strong> zum Weißensee<br />

ungeahnte E<strong>in</strong>drücke und Überraschungen.<br />

Am 16. Juni <strong>2010</strong> war es für 24<br />

K<strong>in</strong>der des K<strong>in</strong>dergartens Zlan soweit.<br />

Ausgehend <strong>vom</strong> K<strong>in</strong>dergarten Zlan begaben<br />

wir uns auf die Spuren von „Pepe“<br />

den Weißenseefisch entlang des Baches,<br />

wo wir geheimnisvolle Glitzerschuppen<br />

entdeckten. Spannend erzählt von der<br />

K<strong>in</strong>dergartenleiter<strong>in</strong> Karol<strong>in</strong>e Granitzer<br />

stürzten wir uns <strong>in</strong> die Abenteuerreise<br />

von Toni Tropf, dem Wassertropfen, der<br />

aus der Wolke flog bis h<strong>in</strong> zum großen<br />

Meer, wo se<strong>in</strong>e Reise erneut begann.<br />

Der liebevoll gepflegte Teich der Familie<br />

Laber Josef <strong>in</strong> Ziebl war der Höhepunkt<br />

unseres Projekttages. Das Leben<br />

der Frösche, <strong>vom</strong> Laichballen im Wasser<br />

– bis zum Grasfrosch an Land, lernten<br />

wir hier kennen. Da Frösche nicht sehr<br />

gut sehen, erkennen sie ihre Beutetiere<br />

hauptsächlich an der Bewegung. Jede<br />

kle<strong>in</strong>e Bewegung der Beute veranlasst sie<br />

zum Zuschnappen. Frösche zeigen e<strong>in</strong>e<br />

erstaunliche Zielgenauigkeit beim Fangen<br />

ihrer Beute. Dieses Zuschnappen<br />

durften die K<strong>in</strong>der samt ihren Betreuer<strong>in</strong>nen<br />

<strong>in</strong> e<strong>in</strong>em kle<strong>in</strong>en Versuch selbst<br />

testen und hatten sehr viel Spaß dabei.<br />

gen reagieren mit dem Beutefangverhalten<br />

nur auf sich bewegende Wärmefelder.<br />

Beim Weißenbach entdecken die<br />

Jungen Forscher leider nur die Scheren<br />

e<strong>in</strong>es Ste<strong>in</strong>krebses. Die Ste<strong>in</strong>krebse<br />

s<strong>in</strong>d nur <strong>in</strong> sauberen Gewässern anzutreffen,<br />

dort fressen sie Pflanzen und<br />

Tiere, z. B. Schnecken, aber auch Aas.<br />

Da die Chit<strong>in</strong>außenhaut der Krebse<br />

nicht mitwächst, müssen sich die Tiere

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