DA MAGAZIN - Sparkasse Rothenburg
DA MAGAZIN - Sparkasse Rothenburg
DA MAGAZIN - Sparkasse Rothenburg
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Ausgabe 40/2011<br />
<strong>DA</strong> <strong>MAGAZIN</strong><br />
s<br />
Kundenzeitung der <strong>Sparkasse</strong> <strong>Rothenburg</strong> o. d. T.<br />
10 Jahre<br />
Magazin<br />
Gewinnspiel<br />
zum Jubiläum<br />
AUS DEM INHALT<br />
Betriebsreportage:„EP: Sudler + Hornung<br />
Im Porträt: Dieter Gottschling<br />
<strong>Sparkasse</strong> als Partner der Landwirte
Liebe<br />
Leser<br />
Zur 40. Ausgabe unseres<br />
Kundenmagazins begrüßen<br />
wir Sie ganz herzlich.<br />
Wir freuen uns sehr, dass Sie<br />
uns zum Teil schon über zehn<br />
Jahre die Treue halten und auch<br />
neue Interessenten DaSMagazin<br />
für sich entdecken. Uns ist wichtig,<br />
Sie nicht nur über unsere bewährten<br />
Finanzprodukte immer<br />
ganz aktuell auf dem Laufenden<br />
zu halten, sondern wir möchten<br />
mit dieser Zeitschrift auch Ihr<br />
informativ hilfreicher Begleiter<br />
im Lebensalltag sein. Freuen Sie<br />
sich über unser ganz besonderes<br />
Jubiläums-Gewinnspiel (S. 15)!<br />
IMPRESSUM<br />
2<br />
Ihr Werner E. Thum<br />
<strong>Sparkasse</strong>ndirektor<br />
Herausgeber:<br />
Stadt- und Kreissparkasse<br />
<strong>Rothenburg</strong> o. d. T.<br />
Kapellenplatz 7<br />
91541 <strong>Rothenburg</strong><br />
Tel. 09861/4010<br />
Fax 09861/40 11 88<br />
E-mail:<br />
kontakt@sparkasse-rothenburg.de<br />
www.sparkasse-rothenburg.de<br />
Redaktion:<br />
Hans Beißbarth (v. i. S. d. P.),<br />
Harry Düll, Bettina Hirschberg<br />
Texte, Fotos, Layout:<br />
H. Düll, B. Hirschberg, <strong>Sparkasse</strong><br />
Satz und Druck:<br />
Schneider Druck GmbH, <strong>Rothenburg</strong><br />
Erscheinungsweise: vierteljährlich<br />
Auflage: 13 500<br />
© Alle Rechte vorbehalten<br />
Alle Angaben im Magazin ohne Gewähr<br />
Unser Titelfoto zeigt: Bankkauffrau Susanne<br />
Schiller mit einem gebackenen Deko-Herzen<br />
der Bäckerei Hachtel.<br />
Seit über 10 Jahren Informationen für Stadt und Land<br />
Da s<br />
40. Magazin<br />
Die Redaktion: Marketingleiter Hans Beißbarth (rechts), Bettina Hirschberg und Harry Düll<br />
DaSMagazin feiert mit seinen Lesern:<br />
Seit zehn Jahren und 40 Ausgaben ist die<br />
Kundenzeitung der <strong>Sparkasse</strong> <strong>Rothenburg</strong><br />
fester Bestandteil ihrer gelebten<br />
Geschäftsphilosophie, immer nahe beim<br />
Menschen zu sein. DaSMagazin wird bei<br />
einer Auflage von 13 500 Exemplaren<br />
kostenlos im ganzen Geschäftsgebiet<br />
verteilt. Es zeigt auf, wie vielfältig die<br />
<strong>Sparkasse</strong> das Gemeinwesen und die<br />
Wirtschaft der Region fördert. „Hautnahe“<br />
Reportagen als feste Rubriken geben<br />
Roter Samt schmückt in<br />
Zukunft das Interieur des<br />
Städtischen Musiksaals:<br />
200 Sitzkissen und eine<br />
kleidsame Husse für Stuhl<br />
und Kartenverkaufstisch<br />
im Eingangsbereich ließ<br />
die <strong>Sparkasse</strong> <strong>Rothenburg</strong><br />
anfertigen, damit musikalische<br />
wie theatralische<br />
Bühnenaufführungen von<br />
allen Besuchern mit angenehmerem<br />
Sitzkomfort genossen werden<br />
können „Die Holzklasse-Atmosphäre<br />
gewinnt durch diese Kissen ganz<br />
deutlich“, scherzte Oberbürgermeister<br />
Walter Hartl in seinen Dankesworten an<br />
<strong>Sparkasse</strong>ndirektor Werner E. Thum und<br />
Initiator, Stadtrat und Musikschulpfleger<br />
Dr. Wolfgang Scheurer (Mitte), des-<br />
sorgfältig recherchierte Einblicke in Menschenleben<br />
und Firmengeschichten. Es<br />
berichtet über Finanzthemen sowie soziokulturelle<br />
und wirtschaftliche Ereignisse<br />
in Stadt und Land. Die Redaktion<br />
dankt den Lesern herzlich für die positive<br />
Resonanz. Zum Jubiläum gibt es einen<br />
tollen Preis zu gewinnen, gestiftet von<br />
der Firma "EP: Sudler & Hornung" (Näheres<br />
auf S. 15). Einen Rückblick auf<br />
zehn Jahre Magazin bietet eine Ausstellung<br />
in der Hauptstelle ab 26. April 2011.<br />
Ein Herz für Kultur<br />
sen Frau Maria Anna die Verbesserungsidee<br />
hatte. Ein großes Herz für die Kultur<br />
bewies die <strong>Sparkasse</strong> <strong>Rothenburg</strong><br />
auch mit ihrer nochmaligen Unterstützung<br />
des Toppler-Theaters. Mit einer<br />
Spende in Höhe von 17 500 Euro soll der<br />
Weg in die zukünftige staatliche Förderung<br />
geebnet werden.
Vorsorge aktuell: Privat-Rechtsschutz<br />
Wer gewinnt?<br />
Wer von ihnen beim Armdrücken gewinnt, das ist für<br />
die beiden kein Thema: Versicherungsfachmann Jürgen<br />
Bäuerlein und Bankkauffrau Mirjam Haas von der <strong>Sparkasse</strong><br />
<strong>Rothenburg</strong> streiten nur zum Spaß, wer von beiden<br />
stärker ist. In der Realität allerdings gibt es oft<br />
wenig zu lachen im Rechtsstreit. Auf der Seite der Gewinner<br />
sind zumeist diejenigen, die sich die Kosten für<br />
Rechtsanwälte, Gerichte und Sachverständige leisten<br />
können. Ein Rechtsstreit kann ein erschreckend großes<br />
Loch in die Geldbörse reißen. Das gilt natürlich erst<br />
recht, wenn sich das Verfahren über mehrere Instanzen<br />
hinzieht, was leider keine Seltenheit ist.<br />
Jürgen Bäuerlein sagt es kurz und<br />
bündig: „Recht haben und Recht<br />
bekommen, das sind in Deutschland<br />
zwei verschiedene Paar Schuhe!“<br />
Die Rechtsprechung hier zu Lande gehe<br />
über den logischen Menschenverstand<br />
manchmal schlichtweg hinaus, fügt er<br />
als nüchterne Erkenntnis aus seinem<br />
Erfahrungsschatz als Versicherungsexperte<br />
an. „In einem Rechtsstreitfall kann<br />
auch kaum jemand ohne fachkundige<br />
Hilfe beurteilen, ob ein Gang<br />
zum Anwalt oder gar vor<br />
Gericht auch wirklich Erfolg<br />
Frei nach Wunsch<br />
kombinieren<br />
verspricht“, erläutert er. Deswegen<br />
ist ein kompetenter<br />
Beistand gefragt: Der Verbundpartner<br />
der <strong>Sparkasse</strong>,<br />
die Versicherungskammer<br />
Bayern, arbeitet mit der ÖRAG,<br />
dem Rechtsschutz der öffentlich-rechtlichen<br />
Versicherer<br />
zusammen.<br />
Einfach und effektiv ist das<br />
Produktkonzept: Je nach Lebenssituation<br />
kann man sich<br />
aus verschiedenen Rechtsschutzbausteinen<br />
genau das<br />
Paket zusammenstellen, das<br />
individuell die Bedürfnisse abdeckt.<br />
„Ich empfehle eine<br />
Kombination aus drei<br />
Bausteinen“, sagt Jürgen<br />
Bäuerlein. Den Verkehrsrechtsschutz<br />
hält er für den wichtigsten<br />
darin. Denn ob mit dem Auto,<br />
Fahrrad oder zu Fuß: im Straßenverkehr<br />
passiere nun einmal am meisten.<br />
Die Berufsrechtsschutz-Versicherung<br />
sei leider durch die Wirtschaftsentwicklung<br />
ebenfalls höchst relevant geworden.<br />
Heutzutage sei eine jahrzehntelan-<br />
Bankkauffrau Mirjam Haas und Versicherungsfachmann Jürgen Bäuerlein<br />
ge Betriebszugehörigkeit einfach nicht<br />
mehr die Regel. Auch schwarze Schafe<br />
habe es nach der Finanzkrise gegeben:<br />
„Unberechtigte Lohnkürzungen und<br />
Kündigungen, um Arbeitnehmer „loszuwerden“,<br />
sind nicht vom Tisch“, weiß er.<br />
Der Privat-Rechtsschutz habe durch<br />
das Internet eine noch größere Bedeutung<br />
erhalten: „Immer häufiger<br />
rutschen Menschen durch<br />
unseriöse Anbieter in ungewoll-<br />
Rechtsberatung<br />
ohne Zeitdruck<br />
te Mitgliedschaften oder Verträge.<br />
Fälle, in denen Vorkasse<br />
geleistet, die Ware aber nicht<br />
geliefert wurde, haben stark<br />
zugenommen“, erläutert Bäuerlein.<br />
„Das Hilfreichste ist natürlich,<br />
den persönlichen Kundenberater<br />
nach dem passenden Produktpaket<br />
zu fragen“, rät er.<br />
Außerdem neu bei jedem Versicherungsbaustein:<br />
die „Flatrate“,<br />
nämlich eine unbegrenzte<br />
telefonische Rechtsberatung im<br />
privaten Bereich – und zwar unabhängig<br />
vom versicherten Baustein<br />
für alle anderen Risiken.<br />
3
Unternehmensporträt: der Elektromarkt und Fachbetrieb „EP Sudler & Hornung“<br />
Partner vor Ort<br />
Hand aufs Herz! Welcher Kunde<br />
und Käufer verzichtet schon<br />
gerne auf Qualität und Service?<br />
Kein Wunder also, dass die Firma<br />
EP: Sudler + Hornung lange schon auf<br />
genau diese Tugenden ihren Erfolg<br />
gründet. Doch Tradition ist eben nicht<br />
die Anbetung der Asche, sondern die<br />
Weitergabe des Feuers, wie der<br />
Romancier Victor Hugo sagte: Eben jenes<br />
Feuer trägt Klaus Sudler in sich.<br />
Seine Leidenschaft gilt allem, was gut<br />
und nachhaltig ist, was die lokale Gemeinschaft<br />
und Wirtschaft stärkt, was<br />
den Menschen vor Ort zugute kommt.<br />
Dafür steht er als langjähriger früherer<br />
Präsident des American-Football-Clubs<br />
„Franken Knights“, als Kommunalpolitiker<br />
(von 1996 bis 2008 Stadtrat) wie<br />
auch als Unternehmer und Firmenchef.<br />
Es war gewiss nicht wagnisfrei, als er<br />
sich gegen Mitte der Neunzigerjahre<br />
zum Auszug aus der Altstadt auf die<br />
„grüne Wiese“ im Gewerbegebiet entschloss<br />
und sich so aufmachte, dem elterlichen<br />
Elektrofachladen und Handwerksbetrieb<br />
eine gedeihliche Zukunft<br />
zu erschließen. Ein kluger Schritt. In<br />
fünfzehn Jahren hat das Unternehmen<br />
sich mit seinem Elektromarkt auf einem<br />
hart umkämpften Geschäftsfeld behaup-<br />
4<br />
Großes Sortiment an Qualitätsgeräten und persönlicher Service: Klaus Sudler und Mitarbeiterin Brigitte Huprich im Elektrofachmarkt<br />
tet. Zudem ist es zu einem weit über die<br />
Region hinaus erfolgreichen Spezialisten<br />
für Elektro- und Netzwerkinstallation<br />
geworden. Das schlug sich auch in<br />
Form zusätzlicher Arbeitsplätze nieder.<br />
Alles, was das<br />
Herz begehrt<br />
Nach außen prägt der Verkaufsmarkt<br />
das Bild der Firma. Eigentlich hat er alles,<br />
was einen Geheimtipp ausmacht.<br />
Ihn empfiehlt man gerne weiter. Ein<br />
Dorado an Auswahl von kleinsten Zube-<br />
hörteilen bis hin zu preiswerten Qualitätsartikeln<br />
und hochwertigsten Geräten:<br />
Wasch- und Spülmaschinen, Herde<br />
und Kühlschränke, Kaffeeautomaten,<br />
Staubsauger und Bügeleisen, moderne<br />
Soundsysteme und mobile Media-Begleiter,<br />
Telefone und Handys, Computer<br />
& Co und vieles mehr reiht sich in den<br />
Regalen und den Showroom-Bereichen.<br />
Hinterm Tresen stehen Mitarbeiter,<br />
wie sie sich der Kunde wünscht. Sie kennen,<br />
was sie verkaufen, sind hilfsbereit<br />
und um keine Recherche verlegen. Hier<br />
wird auch dem geholfen, der Ausgefallenes<br />
sucht. „ElectronicPartner“, kurz<br />
EP, der Einkaufsverbund, dem EP: Sudler<br />
+ Hornung angehören, garantiert zum<br />
breiten Sortiment vor Ort auch die<br />
Anbindung an ein umfangreiches Online-Katalog-System.<br />
Wer also im Laden<br />
nichts finden sollte (was keinesfalls einfach<br />
ist), dem kann es bestellt werden.<br />
Das ist für den Kunden dann fast wie<br />
Einkaufen im Internet – nur eben zusätzlich<br />
mit der Sicherheit und allen Vorteilen,<br />
die einem nur ein Geschäft vor Ort<br />
bietet. Hier hat man es mit greifbaren<br />
Fachleuten und nicht mit Telefon- „Hotlines“<br />
zu tun und kann vom Service der<br />
hauseigenen Werkstatt profitieren.<br />
Bei aller Vielfalt setzt der Markt auf<br />
Qualitätsmarken unter anderem mit<br />
Schwerpunkt auf deutsche Gütesiegel<br />
wie Miele und Siemens. Entsprechendes<br />
gilt für die Fernsehgeräte, die immer<br />
leistungsfähiger werden. „Bestes Bild,<br />
bester Ton, deutsche Entwicklung“:<br />
Klaus Sudlers Augen blitzen, als er auf<br />
die edelsten Stücke seines Sortiments<br />
zu sprechen kommt: auf die Kollektion
Links: Edle Fernsehgeräte im Elektromarkt. Mitte: die Verkäufer Klaus Schübel und Dimitri Bloj. Rechts: ein Geschirrspüler wird in der Werkstatt repariert.<br />
von Fernsehern der Firma „Loewe“. Auf<br />
sie ist er stolz, denn er sieht es als Bestätigung<br />
von Leistungsstärke, Händler<br />
für diese Marke zu sein. Zugleich ist der<br />
Markt enorm vielseitig. „Hier findet jeder<br />
etwas“, sagt Klaus Sudler.<br />
Vergleiche braucht er nicht zu scheuen.<br />
Nachdenklich macht ihn allerdings<br />
der Trend zum Internet. „Jeder, der dort<br />
einkauft, schwächt die heimische Wirtschaft“,<br />
mahnt er. Gerade aber die kleinen<br />
und mittleren Betriebe vor Ort unterstützten<br />
die Institutionen und Vereine<br />
und schafften Arbeitsplätze. Das<br />
täten Online-Händler nicht, gibt er zu<br />
bedenken. Die Firma EP: Sudler +<br />
Hornung beschäftigt heute 42 Fachkräfte,<br />
zwölf mehr als im Jahr der Gründung,<br />
1996. Mit neun Lehrlingen ist die<br />
Ausbildungsquote<br />
für eine Firma dieserGröße<br />
mehrals<br />
vorbildlich. Was<br />
den Verkaufsmarkt<br />
auszeichnet, gilt<br />
auch für den Handwerksbetriebdahinter.<br />
Von der Installation einer Steckdose<br />
bis zur kompletten Elektroausstattung<br />
eines Hauses bietet die Firma ein lückenloses<br />
Leistungsspektrum. Dazu<br />
zählen auch die Verlegung von Leerrohren<br />
und die Installation gebäudlicher<br />
Netzwerke zur Datenübertragung und<br />
stromsparender Lichttechnik sowie die<br />
Einrichtung professionell ausgemessener<br />
Satelliten-TV-Anlagen. Derzeit aktuell:<br />
die Umstellung vom analogen aufs<br />
digitale Signal. Ein Anruf genügt. „Wir<br />
sind für die Kunden da“, unterstreicht<br />
Klaus Sudler.<br />
Als Elektrobetrieb hat die Firma ihren<br />
Aktionsradius lange schon bis weit ins<br />
Baden-Württembergische erweitert. In<br />
Stuttgart hat sie ständig Monteure sta-<br />
tioniert. Ihre Projekte reichen von Wohnungsbauobjekten,<br />
großen Geschäftshäusern<br />
und öffentlichen Gebäuden wie<br />
etwa Polizeiwachen und Bauhöfen bis<br />
hin zur Einrichtung der Elektrik von<br />
Kälte- oder Biogasanlagen. Auch daheim<br />
sind EP: Sudler + Hornung gut im<br />
Geschäft. Zurzeit arbeitet die Firma auf<br />
Auge fürs entscheidende<br />
Detail:<br />
Friedrich<br />
Hornung<br />
Ganz oben : Friedrich Hornung am Plan. Darunter: Arbeit im Büro. Rechts: Reparatur eines Fernseher<br />
14 Baustellen, darunter das Landratsamt<br />
in Ansbach, die <strong>Rothenburg</strong>er Realschule<br />
und Feuchtwangener Gymnasium.<br />
Ein Blick in die Büros zeigt, wie anspruchsvoll<br />
alleine die Planung von<br />
Elektro- und Netzwerkinstallationen ist.<br />
Sie sind die Domäne von Klaus Sudlers<br />
Kompagnon Friedrich Hornung. Beide<br />
verbindet Berufliches und Familiäres.<br />
Ihre Ehefrauen sind Schwestern.<br />
Friedrich Hornung stammt aus Michelbach<br />
an der Lücke, wo er einst in einem<br />
angestammten Betrieb seinen Beruf erlernte.<br />
Später machte der Elektroinstallateur<br />
seinen Meister und absolvierte<br />
zudem eine kaufmännische Lehre. Er<br />
arbeitete bei einer großen Fachhandelskette<br />
und leitete eine Abteilung mit 40<br />
Mitarbeitern bei einem mittelständischen<br />
Unternehmen. Mitte der Neunzigerjahre<br />
kam Klaus Sudler auf ihn zu mit<br />
dem Angebot, in den <strong>Rothenburg</strong>er<br />
Betrieb einzusteigen. „Ich wusste: Wenn<br />
ich den Verkauf vernünftig machen will,<br />
kann ich den Bereich Elektroinstallation<br />
nicht mitmachen“, sagt Sudler.<br />
Friedrich Hornung brachte<br />
viel Wissen und Erfahrung in<br />
die Firma ein. Er hat eine<br />
innige Branchenkenntnis<br />
und ein geschultes Auge.<br />
Einem Laien geben Installationspläne<br />
pure Rätsel auf.<br />
Linien überlagern und kreuzen<br />
sich. Doch Friedrich<br />
Hornung entdeckt selbst in<br />
der Arbeit von Ingenieurbüros<br />
mitunter noch,<br />
wo der Teufel im<br />
Detail lauert. Bestimmte<br />
Entwürfe<br />
nimmt er sich deshalbhöchstpersönlich<br />
vor. Ein<br />
Dutzend dicke Aktenordner<br />
füllen<br />
die Papiere zu größeren Aufträgen.<br />
Auch die Angebotserstellung hat es in<br />
sich. Leistungsverzeichnisse sind zu erstellen<br />
und dabei Preise beim Großhandel<br />
einzuholen. „Das ist alles Handarbeit,<br />
jeder Auftrag ist individuell“, wissen<br />
die Mitarbeiter. Ausschreibungen<br />
sind ein hartes Brot. Da ist es gut, wenn<br />
eine Firma über spezielle fachliche Qualifikationen<br />
verfügt. So versteht sich der<br />
<strong>Rothenburg</strong>er Elektrobetrieb darauf,<br />
Netzwerkkabel aus Glasfaser zu verbinden.<br />
„Spleißen“ nennt man das in der<br />
Fachsprache. Dabei stellt das Material<br />
extra hohe Anforderungen an die Messgenauigkeit<br />
und die Verarbeitungstechnik.<br />
„Das können nicht viele“, sagt Friedrich<br />
Hornung.<br />
5
Die Stadt <strong>Rothenburg</strong> und die <strong>Sparkasse</strong> haben zur<br />
gezielten Hilfe für bedürftige Personen in Japan ein<br />
Spendenkonto eingerichtet.<br />
Wir alle sind über die gewaltigen<br />
Zerstörungen, die das Erdbeben und der<br />
Tsunami in Japan verursacht haben, tief<br />
betroffen. Unzählige Menschen haben ihr<br />
Leben verloren, Angehörige, Freunde und<br />
Bekannte. Nach wie vor werden viele vermisst.<br />
Die Zahl der Verletzten ist noch nicht<br />
abzuschätzen und vielen Familien wurde ihr<br />
gesamtes Hab und Gut zerstört. Ganze<br />
Landstriche, Städte und Dörfer sind verwüstet<br />
und teilweise dem Erdboden gleich<br />
gemacht. Hinzu kommen die noch nicht<br />
absehbaren Folgen durch die stark beschädigten<br />
Kernreaktoren.<br />
Hilfe ist dringend nötig!<br />
Helfen Sie mit, das Leid in Japan zu mindern!<br />
Spendenkonto für Japan<br />
<strong>Rothenburg</strong> ob der Tauber ist mit Japan in<br />
besonderer Weise verbunden; nicht nur der<br />
Zigtausenden von Besuchern wegen, die<br />
uns Jahr für Jahr willkommene Gäste sind.<br />
Schon über mehr als 20 Jahre hinweg pflegen<br />
wir freundschaftliche Verbindungen zu<br />
Uchiko. Vor 10 Jahren wurde ein<br />
Freundschaftsvertrag unterzeichnet und für<br />
2011 wurde der Abschluss eines<br />
Partnerschaftsvertrages vereinbart. Zudem<br />
pflegen wir seit mehreren Jahren eine mitt-<br />
Kontonummer: 7034424<br />
Bankleitzahl: 76551860<br />
<strong>Sparkasse</strong> <strong>Rothenburg</strong><br />
Verwendungszweck:<br />
Walter Hartl,<br />
Japanhilfe<br />
Oberbürgermeister<br />
der Stadt <strong>Rothenburg</strong><br />
lerweile tief reichende Freundschaft mit dem<br />
Tokioter Flughafen Haneda, der den in unser<br />
Spitaltor eingemeißelten Spruch „pax<br />
intrantibus, salus exeuntibus“ als Leitspruch<br />
für sein Unternehmen wählte. Auch durch<br />
das frühere Goethe-Institut sind im Laufe<br />
der Jahre viele private Freundschaften<br />
gewachsen. Ebenso möchte ich unsere japanischen<br />
Einwohner erwähnen, die uns mit<br />
ihrem Heimatland verbinden.<br />
Wir möchten Sie daher bitten: Helfen<br />
Sie mit Ihrer Spende mit, das dortige<br />
Leid zu mindern.<br />
Zusammen haben die Stadt und die<br />
<strong>Sparkasse</strong> <strong>Rothenburg</strong> ein Spendenkonto<br />
eingerichtet, um Hilfe leisten zu können.<br />
Mit unseren Kontakten nach Japan werden<br />
wir dafür sorgen, dass die Spenden die<br />
bedürftigen Personen zielgerichtet erreichen.<br />
Die Spenden erbitten wir unter dem<br />
Stichwort „Japanhilfe“ an<br />
Kontoinhaber: Japanhilfe der Stadt<br />
<strong>Rothenburg</strong> und der <strong>Sparkasse</strong><br />
<strong>Rothenburg</strong><br />
Werner E. Thum,<br />
Vorstandsvorsitzender<br />
der <strong>Sparkasse</strong> <strong>Rothenburg</strong>
Kirchen in Stadt und Land: Schillingsfürst<br />
Lebensliebe<br />
Auf der Fensterbank im Pfarramt stehen kleine Töpfe<br />
mit gestützten Jungpflänzchen: Es sind Tomaten<br />
oder seltener auch „Paradiesäpfel“ genannt. Dekan<br />
Hans-Peter Kunert säte sie im Januar und freut sich<br />
nun, dass die ersten Blätter schon kräftig gewachsen<br />
sind. In hohen, gläsernen Stabvasen treiben duftende<br />
Hyazinthenblüten empor aus ihren erdfarbenen<br />
Zwiebeln. Achtsamkeit, Fürsorge und heitere Freude<br />
auch an den kleinen Schönheiten der Schöpfung<br />
symbolisiert das pflanzliche Gedeihen auf dem<br />
Fensterbrett.<br />
Achtung vor den Geschöpfen, sei es<br />
Mensch, Flora oder Fauna, durchzieht<br />
seine Rede, sei sie ernst oder humorvoll.<br />
Gefragt, als welches Tier er gerne<br />
auf die Welt kommen würde, antwortet<br />
der Dekan mit verschmitztem Lachen:<br />
„Als Katze im Pfarrhaus – der geht es<br />
auf jeden Fall gut!“. Vor fünf Jahren<br />
habe er versehentlich ein im Pfarrhaus<br />
verirrtes Kätzchen beim Öffnen der<br />
Haustür an der Pfote gequetscht, es<br />
zum Tierarzt gebracht und in Ermangelung<br />
eines Namens für die Karteikarte<br />
zur Erfassung des kleinen Patienten<br />
einfach „Meine-Katze“ genannt.<br />
Da sich kein Besitzer gemeldet<br />
habe, sei es nun souveränes<br />
Haushaltsmitglied und der<br />
Name geblieben. Sogar der derzeitige<br />
Pastoralpraktikant Alexander<br />
Brehm, der übrigens vor seiner<br />
Entscheidung für den geistlichen<br />
Weg dreizehn Jahre lang<br />
in einer <strong>Sparkasse</strong> gearbeitet habe,<br />
hätte zwei Voraussetzungen erfüllen<br />
müssen: Keine Katzenallergie und<br />
Einverständnis mit der rein vegetarischen<br />
Kost im Pfarrhaus!<br />
Denn Tiere sind für den Pfarrer der<br />
Katholischen Kirche Kreuzerhöhung in<br />
Schillingsfürst Geschöpfe mit Rechten,<br />
die geachtet werden müssen: „Manchmal<br />
wird gesagt, das sind unsere älteren<br />
Geschwister, wenn man in die<br />
Schöpfungsgeschichte schaut, die ja<br />
im Endeffekt wie die Evolution aufgebaut<br />
ist. Außerdem ist der Mensch aus<br />
dem Paradies vertrieben worden, die<br />
Tiere nicht.“ Massentierhaltung ist ihm<br />
ein Gräuel. „Natürlich kann ich die Heilige<br />
Schrift nicht wörtlich nehmen wie<br />
ein Kochbuch.“ Aber die Erkenntnis,<br />
dass dem Menschen nicht alles erlaubt<br />
sei, dass er sich vor Hybris und Maßlosigkeit<br />
hüten solle, sei zeitlos und von<br />
traurig aktueller Wahrheit auf der Welt.<br />
Einmal pro Jahr im September findet<br />
im großen Pfarrgarten rund um einen<br />
alten, altarhaften Steintisch ein Gottesdienst<br />
mit Segen für Mensch und Tier<br />
Beim Tiergottesdienst 2010 im Pfarrgarten<br />
statt. „Jung und Alt sitzt da mit allmöglichen<br />
Haustieren in einer Runde beisammen.<br />
Sogar ein Goldfisch im Glas<br />
war schon mit dabei. Es ist wie eine<br />
friedliche Vision“, freut sich der Dekan.<br />
Seit 1995 ist der gebürtige Münchberger<br />
(Fichtelgebirge) Pfarrer von<br />
Schillingsfürst, Leutershausen, Dombühl<br />
und Bellershausen. In seiner „katholischen<br />
Diaspora“ im südwestlichsten<br />
Bereich der Erzdiözese Bamberg<br />
möchte er – auch als leitender Pfarrer<br />
des Seelsorgebereichs Frankenhöhe –<br />
Dekan Hans-Peter Kunert im Pfarrsaal mit einem „Paradiesapfel“-Pflänzchen<br />
„dass jeder weiß, er gehört dazu, auch<br />
wenn er weiter weg wohnt. Ich bin nicht<br />
nur Pfarrer in Schillingsfürst, sondern<br />
bin es für 2500 Katholiken in vier Gemeinden.“<br />
Die Freiheit, auch neue Wege<br />
auszuprobieren, den Sinn mancher<br />
Gewohnheit zu überprüfen, das ist ihm<br />
wichtig: „Ein spirituelles Bedürfnis ist<br />
vorhanden, aber wie finden wir den<br />
Draht zu den Menschen, wie vermitteln<br />
wir das, was wir haben, richtig? Diese<br />
Frage stellt sich heute für beide Kirchen“,<br />
erklärt er. Ökumene sei für ihn<br />
selbstverständlich. Ob die ökumenische<br />
Wanderung, die Totengedenkfeier<br />
im November zusammen mit Pfarrer<br />
Fürstenberg, das jährliche Treffen der<br />
Gremien – man spürt, dass es Dekan<br />
Kunert mit diesem Thema ernst ist, er<br />
aber kein Freund der großen Worte,<br />
sondern eher einer der Taten ist.<br />
Seine Dankbarkeit gilt dem großen<br />
Engagement von rund 200 Ehrenamtlichen<br />
vom Kind bis zum Rentner, die<br />
selbstverständlich in der Kirchengemeinde<br />
aktiv seien: „Sie sind einfach<br />
mit dem Herzen dabei“, sagt er froh.<br />
Ihre Ansprechpartner<br />
Katholisches Pfarramt Kreuzerhöhung<br />
Schillingsfürst<br />
Dekan Hans-Peter Kunert<br />
Pfarramt: Anton-Roth-Weg 8<br />
91583 Schillingsfürst<br />
Tel.: 09868/277<br />
Fax. 09868/57 21<br />
E-Mail: pfarrei.schillingsfuerst@erzbistum-bamberg.de<br />
Internet: www.schillingsfuerst.de<br />
7
Jetzt bewerben für Ausbildungsplätze 2012<br />
Bester Start!<br />
Sie haben gut lachen, denn sie wissen<br />
beide, dass sie richtig lagen mit<br />
ihrer Entscheidung, Bankkauffrau zu<br />
werden. „Genau das ist es eigentlich,<br />
was ich will!“, sagte sich Lena Ehnes<br />
(Jahrgang 1991) bei ihrem „Schnupper“-Praktikum<br />
während ihrer Realschulzeit,<br />
als sie erste Erfahrungen im<br />
Arbeitsalltag der <strong>Sparkasse</strong> <strong>Rothenburg</strong><br />
sammeln durfte. Die abwechslungsreiche<br />
Mischung aus selbständiger<br />
Büroarbeit und Kundenkontakt am<br />
Schalter habe sie sofort überzeugt.<br />
Für Schulabgänger/innen mit Ambitionen<br />
zum „Banker“ oder „Bankerin“ rät<br />
sie: „Ich empfehle, sich von Anfang an<br />
ein Praktikum gleich in der Bank zu<br />
suchen, in der man später gerne die<br />
Ausbildung machen würde.“ Die gebürtige<br />
<strong>Rothenburg</strong>erin, die 2008 ihre<br />
Lehre begann, arbeitet nach erfolgreichem<br />
Abschluss derzeit als Vorstands-<br />
„Vom Fußschemele bis zum Dachstuhl<br />
machen wir alles“, erzählt Zimmermeister<br />
Edgar Schäff vergnügt,<br />
aber besonders freut ihn, dass sein<br />
Betrieb in Schillingsfürst derzeit das<br />
erste komplette Holzhaus nicht etwa<br />
nur mit Lehmputz, sondern auch mit<br />
einer Wandheizung aus Lehm baut.<br />
„Diese Kombination natürlicher Materialien<br />
ist von alters her bewährt<br />
und sorgt für ein gesundes Raumklima“,<br />
weiß er. In Lehmplatten, die<br />
auf die in der Zimmerei vorgefertigten<br />
Teile der Holzkonstruktion (siehe<br />
8<br />
sekretärin. „Während<br />
der Lehrjahre ist das<br />
Spannende, dass man<br />
in allen Abteilungen<br />
eingesetzt wird. Ob<br />
am Schalter in den<br />
verschiedenen Geschäftsstellen<br />
oder intern<br />
in den Bereichen<br />
Kredit, Innenrevision,<br />
dem Vermögenszentrum oder Rechnungswesen<br />
– man kann den Lernstoff<br />
aus der Berufsschule gleich in die Praxis<br />
umsetzen.“, berichtet die gebürtige <strong>Rothenburg</strong>erin.<br />
Und Katrin Scheftner (Jahrgang 1992),<br />
derzeit Bankkauffrau im zweiten Lehrjahr,<br />
ergänzt: „Mir gefällt sehr, dass ich<br />
auch als „Azubine“ von Anfang an wie<br />
eine vollwertige Mitarbeiterin behandelt<br />
worden bin und niemals von oben<br />
herab.“ Die Freude am selbständigen<br />
Foto links) montiert werden, befinden<br />
sich „Heizspiralen“, die mit 40° Celsius<br />
heißem Wasser gespeist werden, das in<br />
einem Kachelofen mit Wassertaschen<br />
als Pufferspeicher mit gut 1000 Litern<br />
erwärmt wird. Zusätzliche Solartechnik<br />
auf dem Dach, eine Fußbodenheizung<br />
Lena Ehnes Katrin Scheftner<br />
Arbeiten stärke auch das Selbstbewusstsein,<br />
sagt sie.<br />
Wer sich für das Jahr 2012 um einen<br />
Ausbildungsplatz bewerben möchte, der<br />
greift entweder zum Telefon und wählt<br />
die Nummer von Herrn Walter Körber:<br />
09861/40 11 50 oder informiert sich im<br />
Internet unter: www.sparkasse-rothenburg.de.<br />
Und wer seine Bewerbung<br />
schon fertig hat, der kann sie gleich an<br />
die <strong>Sparkasse</strong> <strong>Rothenburg</strong> schicken<br />
oder am besten persönlich abgeben.<br />
Zimmerei Schäff aus Wörnitz baut energiesparendes Haus aus Holz und Lehm<br />
Prima Klima!<br />
Fabian Nehf, Edgar Schäff<br />
im Bad machen das ökologisch<br />
durchdachte Bauwerk geeignet für<br />
die Richtlinien des „Energieeffizienzhauses<br />
70“. Zwar liege der Preis etwas<br />
höher als für ein Steinhaus, „aber<br />
dafür gibt es öffentliche Mittel von<br />
der KfW“, erklärt Fabian Nehf von der<br />
<strong>Sparkasse</strong> <strong>Rothenburg</strong>, die diese satte<br />
staatliche Förderung vermittelt.<br />
Als Gewerbe- und Geschäftskundenbetreuer<br />
berät der Bankkaufmann,<br />
der seit März 2011 parallel ein<br />
Fernstudium an der <strong>Sparkasse</strong>n-<br />
Hochschule in Bonn absolviert (mit<br />
dem Ziel, als „Bachelor of Finance“<br />
abzuschließen), die Zimmerei Schäff in<br />
allen Finanzfragen rund um den Betrieb<br />
mit seinen drei Zimmergesellen, einem<br />
Lehrling und Sabrina Schäff in der Buchhaltung.<br />
„Aber einen vierten Zimmermann<br />
könnte ich schon brauchen“,<br />
schmunzelt der Chef.
Karriere: Neue Positionen für zwei „Bankerinnen“<br />
Durchblick mit Charme<br />
Erfolgreich sein und dabei auch<br />
noch gut aussehen – tja, Frauen<br />
können das eben. Kerstin Beck (Jahrgang<br />
1980) und Stefanie Neumann<br />
Kerstin<br />
Beck<br />
Seit 1996 ist Florian Beck bei der<br />
<strong>Sparkasse</strong> <strong>Rothenburg</strong>. Nach der Banklehre<br />
und dem Zivildienst arbeitete er<br />
als Kundenberater in Schillingsfürst.<br />
Parallel dazu absolvierte er den Studiengang<br />
zum <strong>Sparkasse</strong>nfachwirt und<br />
bestand 2008 die Prüfung zum <strong>Sparkasse</strong>nbetriebswirt.<br />
Ab 2003 leitete er<br />
die Geschäftsstelle Wörnitz. Seit 2008<br />
fungiert er als stellvertretender Leiter<br />
des Vermögenszentrums und ist bestens<br />
spezialisiert auf Anlagen in 1-A-<br />
Qualität, seien es interessante Neuheiten<br />
oder langfristig bewährte Produkte.<br />
<strong>DA</strong>S<strong>MAGAZIN</strong>: Warum empfehlen Sie<br />
Ihren Kunden aktuell den „DekaFonds“,<br />
einen 1956 aufgelegten „Klassiker“, der<br />
in deutsche Aktien investiert?<br />
Florian Beck: „Ganz einfach! Deutschland<br />
hat derzeit zwei Vorteile. Die florierende<br />
Exportwirtschaft ist der eine<br />
Grund, aber auch die Binnennachfrage<br />
wächst. Deutschland konnte im letzten<br />
Jahr das größte Wachstum des Bruttoinlandprodukts<br />
seit der Wiedervereini-<br />
(Jahrgang 1985) haben ihre Ausbildung<br />
zur Bankkauffrau in der <strong>Sparkasse</strong> <strong>Rothenburg</strong><br />
gemacht und sich parallel zum<br />
Beruf weitergebildet: Kerstin Beck zur<br />
<strong>Sparkasse</strong>nbetriebswirtin und Stefanie<br />
Neumann zur <strong>Sparkasse</strong>nfachund<br />
Bankbetriebswirtin.<br />
Das Jahr 2011 erfüllte schon im<br />
ersten Quartal für beide den Wunsch<br />
nach noch mehr Verantwortung und<br />
Selbstständigkeit: Die gebürtige<br />
<strong>Rothenburg</strong>erin Kerstin Beck wird<br />
nun als Firmen- und Gewerbekundenbetreuerin<br />
mit Standort in der<br />
Hauptstelle am Kapellenplatz eingesetzt<br />
und freut sich auf die interessanten<br />
Einblicke auch mal „hinter<br />
die Kulissen“ in den von ihr betreuten<br />
Firmen: „So sehe ich die jeweiligen<br />
Besonderheiten und verschiedenen<br />
Abläufe in den Betrieben und<br />
finde so am besten maßgeschnei-<br />
Stefanie<br />
Neumann<br />
derte Finanzlösungen.“ Stefanie Neumann<br />
wurde geboren in Jena, lebt seit<br />
ihrem fünften Lebensjahr in Insingen<br />
und wusste schon früh, was sie will: „Geschäftsstellenleitung<br />
war immer mein<br />
Traum!“. Der ging in Erfüllung, denn nun<br />
leitet sie die Geschäftsstelle Am Rödertor<br />
und freut sich darauf, ihr Wissen im<br />
Rahmen des bewährten S-Finanzkonzepts<br />
zur Verfügung zu stellen.<br />
Florian Becks Anlagetipp: „DekaFonds“<br />
gung verzeichnen. Warum also in die<br />
Ferne schweifen, wenn das Gute so nah<br />
liegt: die deutschen Unternehmen nämlich.<br />
Das Anspringen der Binnenkonjunktur,<br />
der gesteigerte Konsum ergeben<br />
zusätzlich gute Gewinnaussichten für<br />
deutsche Firmen. Nach Expertenmeinung<br />
signalisieren die Indikatoren eher<br />
ein Wachstum oberhalb von 2,5 Prozent<br />
als darunter. Eine Steigerung der Unternehmensgewinne<br />
von 10 bis 15 Prozent<br />
ist durchaus denkbar. Auch ausländische<br />
Investoren steigen wieder verstärkt in<br />
den deutschen Aktienmarkt ein.<br />
<strong>DA</strong>S<strong>MAGAZIN</strong>: Ist der „DekaFonds“<br />
auch für Privatanleger sinnvoll?<br />
Florian Beck: Der DekaFonds bietet für<br />
chancenorientierte Anleger ein sehr<br />
gutes Investment. Man profitiert damit<br />
von der Ertragskraft deutscher Unternehmen.<br />
Die Vielzahl der deutschen Aktien,<br />
in die das Fondsmanagment investiert,<br />
reduziert das Risiko. Und: Über inländische<br />
Firmen kann sich der Anleger<br />
leichter informieren.<br />
9
10<br />
PAls Jubiläums-Schmankerl stellen<br />
wir Ihnen in unserer Reihe „Besondere<br />
Gärten" den „Lotos-Garten“<br />
vor. Zwar wird er erst im Jahr<br />
2012 offiziell für die Öffentlichkeit<br />
zugänglich sein, aber Inhaber und<br />
Schöpfer Bernd Schulz-Leyk ließ<br />
die Redaktion schon im Sommer<br />
2010 erste Eindrücke fotografieren<br />
von der fernöstlichen Oase mit<br />
ihrer Formensprache<br />
aus den<br />
agodendach am<br />
drei Elementen Wasser, Stein und<br />
Pflanzen. Auf dem Firmengelände<br />
von Leyk Lichterhäuser an der Erlbacher<br />
Straße begann vor fünf Jahren<br />
der Bau der 3000 m² großen<br />
Anlage. Mit ihrem natürlichen Gefälle,<br />
mit typischem Teepavillon,<br />
Brücken, kleinen Wasserläufen,<br />
Teichen, Skulpturen und Steinlaternen<br />
lädt sie an diversen Sitzplätzen<br />
zum Verweilen, Lesen oder einfach<br />
nur Schauen ein. Auch eine<br />
Cafeteria wird eingerichtet.
Igelsbach<br />
„Ich hatte die Idee dazu vor 15<br />
Jahren in den ‘Gärten der Welt’ in<br />
Berlin“, erzählt der Liebhaber von<br />
geordneter Naturschönheit im Miniaturformat.<br />
Das stetige Plätschern<br />
des Wassers, die Schattenspiele<br />
der Pflanzen, der durch regelmäßige<br />
Formschnitte gleich<br />
bleibende Eindruck der Baum- und<br />
Strauchensemble sind ein wohltuendes<br />
Erleben für die Seele. Die<br />
Symbolkraft der verwendeten Materialien<br />
im asiatischen Garten<br />
zeigt sich beispielsweise in den<br />
besonders gesetzten Steinen für<br />
Beständigkeit. Wasser steht für<br />
Reichtum, aber auch Vergänglichkeit,<br />
Brücken bedeuten das Verbindende<br />
im Wandel, den Übergang<br />
von einem Lebensalter zum nächsten.<br />
Balinesisch heiter im Winde<br />
schwingen Quasten und goldfarbiger<br />
Zierrat an grünen Schirmen,<br />
scheint eine meditierende Buddha-Statue<br />
lebendig, spielen die<br />
feinen Lanzenformen des Papyrus<br />
wie Schattenrisse auf dem Kies.<br />
Schildkröten- und Kranichinsel<br />
versinnbildlichen Langlebigkeit.<br />
Heimische und asiatische Pflanzen<br />
von Buchsbaum, Frauenmantel bis<br />
zu japanischem Ahorn, Mädchen-<br />
Für Leserinnen und Leser unseres<br />
Magazins bietet Bernd<br />
Schulz-Leyk etwas ganz Besonderes:<br />
Sie dürfen bereits jetzt<br />
nach Terminabsprache den<br />
„Lotos-Garten“ besuchen!<br />
kiefer mit ihren streichelweichen<br />
Nadeln, Trompetenbaum, Chinaschilf,<br />
Muschelzypresse oder die<br />
im Mai berückend zart blühende,<br />
japanische Zierkirsche bringen in<br />
ihrer Vielfalt den Betrachter zum<br />
Staunen. Gleichzeitig beruhigt die<br />
sinnlich spürbare Harmonie der<br />
Formen und Farben als ein Gegengewicht<br />
zur üblichen<br />
Alltagshast:<br />
„So einen Garten<br />
muss man sich „ergehen“,<br />
seine verborgenenAussagenentdecken",empfiehlt<br />
der Besitzer.<br />
11
Gradlinig aus Leidenschaft<br />
Manchmal beleuchtet<br />
ein einziger<br />
Begriff ein<br />
Leben schlaglichtartig in all<br />
seinen Facetten. Im Fall des<br />
Schillingsfürsters Dieter<br />
Gottschling ist es das ungewöhnliche<br />
Adjektiv „sprungwillig“.<br />
Ob er nämlich mutig<br />
sei, gewillt zum Fall aus großer<br />
Höhe, musste er im Jahr<br />
1975 bei der Musterung zur<br />
Bundeswehr bejahen. Er<br />
möchte das Erlebnis des<br />
Glücksgefühls nach dem Absprung<br />
aus dem riesigen<br />
Flugzeug „Transall“ nicht<br />
missen in seinem Leben,<br />
sagt er und fügt mit einer für<br />
ihn typischen Mischung aus<br />
Scherz- und Ernsthaftigkeit<br />
an: „Ich bin mit vielen Flugzeugen<br />
gestartet, aber nicht<br />
mit ihnen gelandet, weil ich zwischendurch<br />
hinausgesprungen bin.“ Wer<br />
dahinter allerdings Sprunghaftigkeit<br />
vermuten möchte, der irrt sich vollkommen.<br />
Leichtfüßig heiter zwar fließt das<br />
Gespräch mit dem 54-Jährigen, glitzern<br />
scheinbare Widersprüche auf, doch<br />
sind diese nur Reflexe munter eilender<br />
Wellen an der Oberfläche eines verlässlich<br />
tief gründenden Gedankenflusses.<br />
Seine Lebensmaxime bezieht Dieter<br />
Gottschling von der Dichterin Hilde<br />
Domin: „Nicht im Stich zu lassen. Sich<br />
nicht und andere nicht. Und nicht im<br />
Stich gelassen zu werden.“<br />
„Ich bin ein richtiger Schillingsfürster“,<br />
erzählt der 1956 geborene<br />
Sohn eines Bankdirektors und Älteste<br />
von insgesamt fünf Geschwistern. Seine<br />
Mutter Erna habe ihm mit einer<br />
schönen Kindheit einen Schatz ge-<br />
schenkt, den er nie zurückzahlen könne.<br />
Ein weiterer Kraftquell ist das harmonische<br />
Familienleben mit seiner<br />
Frau Andrea („meine gute Seele“), die<br />
als Zahnarzthelferin in Schillingfürst<br />
arbeitet, und den drei Kindern Max (23),<br />
Christoph (22) und Britta (18). Humor<br />
und Toleranz sind Konstanten in der<br />
Ehe der Gottschlings: „Ob ich zum Hermann-Hesse-Kolloquium<br />
alleine nach<br />
Calw fahre übers Wochenende oder an<br />
einem Mittwochabend schnell nach<br />
Frankfurt in den „Sinkkasten“, um dort<br />
ein Rock- Konzert mit dem legendären<br />
Michael Rother zu hören – das wird von<br />
meiner Frau gut geheißen.“ Wenn er ihr<br />
allerdings von seinem Traum erzählt,<br />
sich in späteren Jahren eine Art Schrebergarten-Idyll<br />
einzurichten mit einem<br />
Häuschen von oben bis unten angefüllt<br />
ausschließlich mit Büchern und CDs,<br />
dann kommt von ihr schon auch mal ein<br />
eher weniger entflammter Kommentar:<br />
„Do konnscht dann selber raus!“<br />
Nach der Mittleren Reife in der Ro-<br />
thenburger Oskar-von-<br />
Miller-Realschule – ein<br />
dreijähriges Gastspiel am<br />
Gymnasium inbegriffen –<br />
absolvierte er nach der<br />
Bundeswehrzeit in der<br />
Luftlandeschule Altenstadt-Schongau<br />
von 1977<br />
bis 1979 die Ausbildung<br />
zum Bankkaufmann im<br />
genossenschaftlichen Bereich<br />
in Schillingsfürst.<br />
Von 2002 bis 2006 machte<br />
er parallel zum Beruf eine<br />
mit Diplom abgeschlossene<br />
Zusatzausbildung in einem<br />
renommierten Institut<br />
für Finanzvertriebstraining.<br />
Nach vier Berufsjahren<br />
im Hohenlohischen<br />
begrüßt ihn die <strong>Sparkasse</strong><br />
<strong>Rothenburg</strong> seit Anfang<br />
April 2011 als neuen Geschäftsstellenleiter<br />
in Schillingsfürst.<br />
Was ist sein Selbstverständnis als<br />
„Banker“? „Ich sehe mich eigentlich als<br />
einen Begleiter des kompletten Lebens<br />
meiner Kunden. Ich habe schon eine<br />
ganze Generation finanziell beratend<br />
betreut vom Gutschein bei der Geburt<br />
Humor und Toleranz „Teamplayer“<br />
12<br />
Menschen<br />
Dieter Gottschling<br />
bis zur Hochzeit und dem Hausbau. Der<br />
Mensch steht für mich im Vordergrund,<br />
und auch ich möchte als solcher und<br />
nicht nur in meiner Position wahrgenommen<br />
werden.“ Gespräche auch jenseits<br />
des Geschäftlichen empfindet er<br />
als wichtig: „Es tut den Menschen gut,<br />
wenn sie den, der mit ihrem Geld verantwortungsvoll<br />
umgehen soll, besser<br />
kennen.“ Er sei ein „Teamplayer“ und<br />
befürworte vor allem eine gute Mischung<br />
aus der Erfahrenheit der Älteren<br />
und der Frische der Jüngeren. Von<br />
Frauen in der Kundenberatung hält er
esonders viel: „Frauen sind tough und<br />
sorgen vor allem auch für eine andere<br />
Sicht der Dinge.“<br />
Bekannt wie der sprichwörtliche<br />
„bunte Hund“ ist Dieter Gottschling als<br />
kommunalpolitische Größe mit provokanter<br />
Würzkraft. „Sprungwillig“ bleibt<br />
er nicht im Gleis, wenn das Ziel für ihn<br />
ein falsches ist. Er schwimmt nicht nur<br />
tatsächlich von April bis Oktober jeden<br />
Morgen vor Arbeitsbeginn im ruhigen<br />
Fußball und Lesen<br />
Gewässer des Fischhausweihers, sondern<br />
– wenn es der Wahrheit dient –<br />
auch unbeirrbar kräftig gegen den<br />
Strom. Der begeisterte Barfußläufer ist<br />
davon überzeugt, dass nach drei Amtsperioden<br />
im Stadtrat eine Auszeit für<br />
jede/n fällig sei: „Da kommen keine<br />
neuen Impulse mehr, da wird man zu<br />
phlegmatisch, verknöchert.“<br />
Er selbst ist mit diesem Beispiel vorangegangen,<br />
als er 2008 im Alter von<br />
52 Jahren nach insgesamt 18 Jahren<br />
als Stadtrat – darunter war er von 2002<br />
bis 2008 dritter Bürgermeister – den<br />
Weg freimachte für andere mit dem<br />
selbstironischen Hinweis auf des Songpoeten<br />
Bob Dylans Worte, er wolle nicht<br />
Exklusiv für alle Kunden<br />
der Versicherungskammer<br />
Bayern lädt<br />
die <strong>Sparkasse</strong> <strong>Rothenburg</strong><br />
zum 200. Geburtstag<br />
ihres Verbundspartners<br />
zu einer<br />
spannenden Zeitreise<br />
ein. Ein unvergesslicher<br />
Tag in einem Freilichtmuseum<br />
Ihrer Wahl ganz in Ihrer<br />
Nähe wartet auf Sie. Im Rahmen des<br />
Jubiläums werden vom 2. bis 5. Juni<br />
die Museumsdörfer gemeinsam mit<br />
Ihnen zum Leben erweckt. Zahlreiche<br />
Mitmachaktionen beim Korbflechten,<br />
Backen im Holzhofen oder der uralten<br />
Schmiedekunst werden geboten einschließlich<br />
bester Sorge für das leibli-<br />
von Menschen regiert werden, die „keine<br />
Haare mehr auf dem Kopf haben“.<br />
Einst sogar Ortsvorsitzender der CSU<br />
erstaunt Dieter Gottschling mit manchem<br />
„Socherer“ der unerwarteten Art:<br />
Franz Josef Strauß habe er immer geschätzt<br />
– und Che Guevara! Das Konterfei<br />
des kubanischen Revolutionärs habe<br />
er in den Anfängen der Jungen Unions-<br />
Bewegung in Schillingsfürst als Linolschnitt<br />
auf dem T-Shirt getragen! Wie<br />
passt das?<br />
„Das war für mich kein Widerspruch,<br />
weil der eine wie der andere jeweils<br />
unbeirrbar in seine Richtung gegangen<br />
ist.“ Diese Gradlinigkeit schätzt er bei<br />
sich und anderen. Und das demokratische<br />
Selbstverständnis ist ihm gleichsam<br />
heilig: „Wenn eine mehrheitliche<br />
Entscheidung für die Idee einer anderen<br />
Partei gefallen ist, dann arbeite ich<br />
mit in diese Richtung.“ Sprungwillig<br />
eben!<br />
30 Jahre lang betreute er als Organisator<br />
und Trainer mit B- und Schiedsrichterschein<br />
beim VfB Schillingsfürst<br />
gut 500 junge Fußballer. „Mich interessiert,<br />
was junge Menschen denken.“<br />
Und wie für Dieter Gottschling geschrieben<br />
lautet als Fazit ein Satz seines<br />
Lieblingsdichters Hermann Hesse.<br />
„Mit der Reife wird man immer jünger.“<br />
Einladung der <strong>Sparkasse</strong><br />
Mohnfeld von Retzstadt. Foto: Konrad Bedal<br />
che Wohl. Genießen Sie eine Zeitreise<br />
für die Sinne in einer Welt der Gebäude,<br />
Stallungen, Geräte, Werkzeuge und vieler<br />
weiterer Dinge, die seit Jahrhunderten<br />
existieren und nicht verändert<br />
wurden. Persönliche Eintrittskarten für<br />
einen Besuch in einem Freilandmuseum<br />
in Ihrer Nähe liegen schon für Sie bereit.<br />
Fragen Sie Ihren Kundenberater!<br />
Die Freunde unseres an dieser Stelle üblichen Fotorätsels seien auf das Gewinnspiel auf S. 15 verwiesen !<br />
Auf Seite 19 steht zu lesen, wer beim Rätsel der vergangenen Ausgabe gewonnen hat.<br />
Schlemmen<br />
und Sparen<br />
Dieter Gottschling<br />
empfiehlt<br />
unseren Lesern<br />
S<br />
KRAUTWICKEL (FÜR VIER PERSONEN)<br />
ZUTATEN<br />
1 mittelgroßer, fester Kopf Weißkohl,<br />
Salzwasser, 250 g gemischtes<br />
Hackfleisch (oder nur vom<br />
Schwein), Salz, Pfeffer, 1 bis 2 Eier,<br />
1 bis 2 alte, eingeweichte Semmeln,<br />
1 Zwiebel, 2 El Petersilie,<br />
etwas Thymian, Basilikum und<br />
Liebstöckel, 2 bis 3 El gekochtes<br />
Kraut, 40 g Fett, 1/4 l bis 3/8 l<br />
Brühe, eventuell ein Tl Mehl, etwas<br />
Rahm, Tomatenmark für die Soße.<br />
ZUBEREITUNG:<br />
Vom Krautkopf so viele Krautblätter<br />
vorsichtig ablösen, wie man für<br />
die Krautwickel benötigt. Waschen,<br />
abflachen, in Salzwasser<br />
halbweich kochen oder den ganzen<br />
Krautkopf vom Strunk befreien,<br />
im Ganzen halbweich kochen,<br />
Blätter vorsichtig ablösen und Rippen<br />
abflachen. Fleischteig herstellen,<br />
gekochte, gehackte Krautreste<br />
untermengen, abschmecken, in<br />
Portionen einteilen, auf die vorgekochten<br />
Blätter aufstreichen, Ränder<br />
einschlagen, aufrollen. Krautrollen<br />
in heißem Fett im Schmortopf<br />
von allen Seiten anbräunen,<br />
etwas Flüssigkeit zugeben und 30<br />
Minuten auf dem Herd bei geschlossenem<br />
Topf oder in der Röhre<br />
offen garen. Flüssigkeit nach<br />
Bedarf zugießen. 10 Minuten vor<br />
beendeter Garzeit Soße nach Belieben<br />
ein wenig binden, abschmecken.<br />
Die Krautwickel mit Soße anrichten<br />
und als Beilage Kartoffelbrei<br />
und Salat servieren.<br />
13
Blick hinter die Kulissen: Auszeichnungen für das Engagement des <strong>Sparkasse</strong>n-Teams<br />
Jüngst gab es hinter den Kulissen<br />
der <strong>Sparkasse</strong> <strong>Rothenburg</strong> einiges<br />
auszuzeichnen und zu feiern. Es<br />
begann am 21. Februar mit der Prämierung<br />
der besten Einreichungen zum so<br />
genannten „betrieblichen Vorschlagwesen“:<br />
Durch den genauen Blick der<br />
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auf<br />
eine noch effektivere Gestaltung von<br />
Abläufen wird auch der Kunden-Service<br />
optimiert. Als Belohnung für 96<br />
eingereichte Vorschläge, die zum<br />
größten Teil bereits in die Praxis umgesetzt<br />
werden konnten, gab es Geldgeschenke<br />
für das Engagement.<br />
Die Prämien-Empfänger in alphabetischer<br />
Reihenfolge: Heinz Dürr, Philipp<br />
Fiedler, Benjamin Frumolt, Heinz<br />
Geißendörfer, Saskia Henningsen,<br />
Renate Holzmann, Elena Kandert,<br />
Jürgen Reif, Nicole Roth, Christine<br />
Schmidt, Reiner Schübel, Linda Schurz,<br />
Christian Schuster, Carolin Steigauf,<br />
Tanja Stömer, Stefan Walther, Andrea<br />
Zeuleis, Max-Stephan Zimmer.<br />
14<br />
Wie eine große Familie!<br />
Fröhliche Stimmung bei der Abschlussfeierlichkeit der erfolgreichen Kandidatinnen und Kandidaten des Nachwuchsführungkräfte-Förderkreises mit den Vorständen<br />
Am 2. März war es dann soweit, eine<br />
ganze Reihe von langjährigen Betriebsjubiläen<br />
gebührend zu feiern. Eingeladen<br />
wurden die Jubilarinnen und Jubilare<br />
(siehe auch Gruppenbild auf Seite 15<br />
gegenüber) zu einem köstlichen Mittagessen<br />
an festlicher Tafel in den malerischen<br />
Fachwerksaal des Tauberzeller<br />
Gasthauses „Zum Falken“. In unterhaltsamer<br />
Weise erzählten die mit Urkunden<br />
und Geldgeschenken Bedachten von<br />
den individuellen Besonderheiten in ihren<br />
beruflichen Werdegängen. Besonders<br />
gelobt wurde dabei das kollegiale,<br />
eigentlich fast schon familiäre Betriebs-<br />
klima, das ebenfalls zum ganzheitlichen<br />
Selbstverständnis der <strong>Sparkasse</strong> gehört.<br />
Flexibiliät sei ein wichtiger Faktor, damit<br />
gerade auch für Frauen Beruf und Familie<br />
problemlos vereinbart werden könnten.<br />
Werner E. Thum betonte in seiner<br />
Begrüßungsrede, welch hoher Stellenwert<br />
der langjährigen Treue der Mitarbeiterschaft<br />
im Hinblick auf verlässliche<br />
Kompetenz und damit eben auch<br />
der Kundenzufriedenheit zukomme.<br />
Wichtige Werte wie Loyalität und Identifikation<br />
mit den Wertvorstellungen des<br />
Unternehmens lebten sie alle beispielhaft<br />
vor.<br />
Am 16. März fand die krönende Abschlussfeierlichkeit<br />
des im Zwei-Jahres-<br />
Rhythmus weiterhin geplanten Förderkreises<br />
für Nachwuchsführungskräfte<br />
bei einem festlichen Mittagessen im<br />
Hotel „Eisenhut“ statt. Fähigkeiten als<br />
Spezialist oder Führungskraft galt es zu<br />
schulen. Werner E. Thum begrüßte die<br />
erfolgreichen Teilnehmer, die Ehrgeiz<br />
bewiesen hätten im besten Sinne: „Sie<br />
haben die Leidenschaft, die Freude und<br />
den Spaß daran, mehr wissen zu wollen<br />
– nicht nur für das Unternehmen, sondern<br />
auch für sich selber. Das ist die<br />
Triebfeder einer guten Karriere!“ Teilnehmer<br />
dieses Förderkreises waren:<br />
Thomas Anselstetter, Florian Beck,<br />
Heinz Geißendörfer, Sven Guttropf,<br />
Christian Schuster, Jürgen Reif, Tanja<br />
Stömer, Stefan Walther und Silke Zahn.
Leser haben Chance auf wertvollen Preis - Gestiftet von EP: Sudler + Hornung<br />
Waschmaschine zu gewinnen<br />
Der Preis ist heiß. Zum 10-jährigen Bestehen unseres<br />
Magazins verlosen wir eine Waschmaschine der Marke<br />
„Constructa energy“ (Modellbezeichnung CWF14A12) im<br />
Wert von 399 Euro, die von der Firma „EP: Sudler + Hornung“<br />
gestiftet wird.<br />
!Wer an der Auslosung teilnehmen will, muss folgende<br />
Frage richtig beantworten: Sie lautet: Seit wie vielen<br />
Jahren gibt es „<strong>DA</strong>S<strong>MAGAZIN</strong>“, die Kundenzeitung<br />
der <strong>Sparkasse</strong> <strong>Rothenburg</strong>? Schreiben Sie die Lösung<br />
und Ihren Absender (Name und Anschrift) auf eine Karte,<br />
Stichwort „Gewinnspiel“, und senden Sie sie an die <strong>Sparkasse</strong><br />
<strong>Rothenburg</strong> oder geben Sie die Lösung in einer der<br />
Geschäftsstellen ab. Einsendeschluss ist der 20. Juni. Die<br />
Gewinnerin oder der Gewinner werden unter den richtigen<br />
Einsendungen ausgelost und benachrichtigt.*<br />
Neunzehn Mitarbeiterinnen und<br />
Mitarbeiter der <strong>Sparkasse</strong> <strong>Rothenburg</strong><br />
feierten jüngst Dienst- und<br />
Betriebsjubiläen: Die Vorstände<br />
Werner E. Thum und Dieter Mai würdigten<br />
die langjährige Treue zur<br />
<strong>Sparkasse</strong> bei einer Einladung ins<br />
Tauberzeller Gasthaus „Zum Falken“.<br />
Der „Constructa energy“-Waschautomat,<br />
den es<br />
zu gewinnen gibt, ist ein<br />
unterbaufähiges Frontlader-Modell<br />
mit einer Füllmenge<br />
von fünf Kilogramm.<br />
Er ist mit einer Einknopf-<br />
Programmwahl, elektronischer<br />
Steuerung und einer<br />
Programmablaufanzeige<br />
sowie mit Sonderprogrammen<br />
(Flecken, Handwäsche)<br />
und einem Wasserschutz-Systemausgestattet.<br />
* Von der Preisübergabe berichten wir in der kommenden Ausgabe. Jeder Einsendende erklärt sich durch seine Teilnahme bereit, im Falle seines Gewinnes im<br />
nächsten Magazin mit auf einem Foto von der Preisübergabe zu erscheinen. Die Übergabe erfolgt im Markt der Firma „EP: Sudler + Hornung“. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.<br />
Mitarbeiter der <strong>Sparkasse</strong> <strong>Rothenburg</strong> sind von der Teilnahme am Gewinnspiel ausgeschlossen.<br />
Stolze Bilanz: Bis zu 40 Jahre <strong>Sparkasse</strong><br />
10-jähriges Jubiläum<br />
Heinz Geißendörfer<br />
Elena Kandert<br />
Frank Oberfichtner<br />
Sylvia Pfingstgraef<br />
Andrea Schielke<br />
Nils Swirsky<br />
20-jähriges Jubiläum<br />
Ute Keller<br />
Margit Brehm<br />
Tanja Stömer<br />
Sylke Beißbarth<br />
Irmgard Strauß<br />
25-jähriges Jubiläum<br />
Reiner Schübel<br />
Claudia Englert<br />
Gruppenbild im malerischen Falkensaal: Die Vorstände hatten die Jubilare zum Essen eingeladen<br />
30-jähriges Jubiläum 40-jähriges Jubiläum<br />
Birgit Bach<br />
Helga Klara<br />
Brigitte Merklein<br />
Hans Beißbarth<br />
Dieter Wolfrum<br />
Karl Kallert<br />
15
Spannende Risikoanalyse für Landwirte<br />
Alles im Griff<br />
Rund 100 Landwirte kamen nach Linden: Die <strong>Sparkasse</strong> vertraten Dieter Mai (Bild rechts, 2. v. r) und Emil Kötzel (Bild links , 2. v. l ). Oben: Otto Körner beim Vortrag.<br />
Wer heute ein bäuerliches Unternehmen<br />
führt, der muss mehr denn je auch<br />
betriebswirtschaftlich auf Zack sein.<br />
Entsprechend großes Interesse fanden<br />
die Vorträge zweier Experten der Triesdorfer<br />
Lehranstalten, zu denen die<br />
<strong>Sparkasse</strong> <strong>Rothenburg</strong> als erfahrener<br />
und kompetenter Finanzpartner der<br />
Landwirtschaft eingeladen hatte.<br />
Knapp 100 Besucher konnte Vorstand<br />
Dieter Mai im Lindener Gasthaus „Keitel“<br />
begrüßen. Als Referenten sprachen<br />
Otto Körner, der Direktor der Landwirtschaftlichen<br />
Lehranstalten Triesdorf,<br />
und Friedrich Gronauer-Weddige, der<br />
stellvertretende Leiter der höheren<br />
Landbauschule. Im Publikum auch Emil<br />
Kötzel, Experte der <strong>Sparkasse</strong> <strong>Rothenburg</strong><br />
für den Agrarbereich.<br />
„Ernährungsschlacht<br />
der Menschheit“<br />
Die Märkte werden immer globalisierter,<br />
die Zusammenhänge komplexer.<br />
Ackerbau- und Viehzucht machen da<br />
keine Ausnahme. Zucker und Stärke zum<br />
Beispiel werden nicht nur gegessen. Sie<br />
dienen zunehmend auch als Rohstoff für<br />
die Energieerzeugung. Zugleich befördert<br />
die Bevölkerungsexplosion (drei<br />
auf sieben Milliarden Menschen in den<br />
letzten 50 Jahren) die weltweite Konkurrenz<br />
um Anbauflächen.<br />
„Die Ernährungsschlacht der Menschheit<br />
hat längst begonnen“, formulierte<br />
es Otto Körner. Auch Spekulanten tragen<br />
dazu bei, dass die Lebensmittelmärkte<br />
empfindlich reagieren. Davon profitiert<br />
die Landwirtschaft nur zeitweise. „Preiserhöhungen<br />
kommen an“, aber aber es<br />
gebe starke Schwankungen, sagte der<br />
Leiter der Triesdorfer Lehranstalten. Den<br />
16<br />
Bauern raten die Agrarfachleute zur eingehenderen<br />
Risikoanalyse. Immerhin<br />
könne es heute bei Vollerwerbsbetrieben<br />
um Investitionssummen<br />
bis zu einer Million<br />
Euro gehen. Geschäftspläne<br />
und einjährige Liquiditätsanalysen<br />
seien Instrumente,<br />
um eine nachhaltige Rentabilität auch in<br />
Krisenzeiten zu gewährleisten.<br />
„Jeder sollte solche Pläne für sich<br />
entwickeln", so der Ratschlag. Die<br />
Triesdorfer Lehranstalten böten dazu<br />
Seminare an. In der Schule wird<br />
über diese Herausforderung intensiv<br />
geforscht. „Wir sind dabei, Kalkulationssysteme<br />
zu entwickeln, die<br />
in die Zukunft blicken lassen", sagte<br />
Otto Körner.<br />
Risikoanalyse drehen lässt. Die Landwirte<br />
verfolgten es gespannt. In den<br />
verschiedenen Szenarien spielten nicht<br />
nur Preisschwankungen,<br />
sondern<br />
auch Parameter<br />
wie Prämien, Inflation,<br />
Zinsniveau, Betriebsmittelkosten,<br />
Arbeitspotenzial, Löhne sowie<br />
steuerliche Aspekte tragende Rollen.<br />
Friedrich Gronauer führt mit eigens entwickelter Software spannend und unterhaltend Risikoanalyse vor.<br />
So wichtig wie die Rentabilität eines<br />
Betriebes sei auch dessen Fähigkeit, in<br />
Preisschwankungsphasen liquide zu<br />
bleiben. Für eine Beurteilung reichten<br />
keine Momentaufnahmen. Vielmehr<br />
brauche es eines erweiterten Horizontes,<br />
sagte Friedrich Gronauer-Weddige.<br />
Dazu demonstrierte er mit einer speziell<br />
entwickelten Software, wie sich<br />
quasi per Mausklick an den Stellschrauben<br />
einer über zehn Jahre reichenden<br />
Software liefert<br />
Aufschluss per Mausklick<br />
Otto Körner und Friedrich Gronauer-Weddige<br />
haben 2003 die Firma „Agrarconcept Software<br />
GmbH“ mit Sitz in Pappenheim im Altmühltal<br />
gegründet. Ihr selbst entwickeltes Planungsund<br />
Prognoseprogramm „ProLiqui“ untersucht<br />
die Wirkung verschiedener Parameter auf Rentabilität,<br />
Stabilität und Liquidität. Es ermöglicht<br />
die simultane dynamische, langfristige Betrachtung<br />
aller Risikoerwartungen. Informationen im<br />
Internet unter: www.agrarconcept.com
Schäfertanzjubiläum: Großes Fest im Juli<br />
100 Jahre jung!<br />
Knapp zwei Dutzend junger Menschen,<br />
ein bunt gemischter Haufen, im<br />
Durchschnitt um die 25, die in ausgelassener<br />
Stimmung tanzen: eine coole<br />
Party? Nee, Schäfertanz-Probe in der<br />
Turnhalle an der Erlbacher Straße! Wer<br />
das Vorurteil hegt, der historische Tanz<br />
in <strong>Rothenburg</strong> sei eine Angelegenheit<br />
für ewig gestrige Gemüter mit Hang zu<br />
stark reduzierter Bewegung in peinlicher<br />
Grufti-Kluft, der sollte sich in Acht<br />
nehmen: „Dieser Verein erspart mir das<br />
Fitness-Studio und kostet dazu auch<br />
noch nichts!“, begründet Doris Fenn (31)<br />
aus Sengelhof bei Schönbronn ihren<br />
bereits einige Jahre währenden Spaß an<br />
der Sache. Eine Viertelstunde zum nicht<br />
gerade zimperlichen Tempo der Musik<br />
Linda Schurz und Landwirtschaftsexperte<br />
Emil Kötzel von der <strong>Sparkasse</strong> <strong>Rothenburg</strong><br />
hatten beim Landfrauen-<br />
Brunch mit etwa 50 Interessierten gerechnet<br />
– 135 Frauen aber fanden sich<br />
ein im Gasthof „Keitel“ in Linden zum<br />
der Diebacher Buam zu<br />
hüpfen – denn so ist die<br />
Technik des Tanzes im<br />
Wesentlichen – klingt<br />
einfach, aber ist nicht zu<br />
unterschätzen, bringt<br />
das Blut kräftig in Wallung<br />
und macht die<br />
Wadln stramm.<br />
Für Nichtkenner des Tanzes ist es nicht<br />
ganz einfach nachzuvollziehen, wie die<br />
Tanzgruppe nur aus den phonstarken<br />
Pfiffen des Oberschäfers Markus Korbacher<br />
die Kommandos für Figurenwechsel<br />
und Akzente mit den langen<br />
Holzstecken entnimmt, aber Vereinsvorsitzender<br />
Uwe Bach meint: „Das lernt<br />
auch der Laie schnell“. „Die Musik ist für<br />
Frühstück auf dem Lande<br />
Auftakt einer Veranstaltungsreihe, die<br />
die <strong>Sparkasse</strong> <strong>Rothenburg</strong> gerne unterstützt,<br />
wie Vorstandsvorsitzender Werner<br />
E. Thum in seiner Begrüßung betonte.<br />
Zum leckeren Frühstück, serviert von<br />
Familie Keitel, steuerte die <strong>Sparkasse</strong><br />
Foto: Uwe Bach<br />
manchen vielleicht ein wenig altbacken,<br />
aber das gehört einfach dazu“, erzählt<br />
Matthias Müller (18) aus Ohrenbach und<br />
fügt mit verschmitztem Lächeln an: „Es<br />
gibt meistens eine gute Aftershow-Party!“.<br />
Wer traditionsbewusst fränkisch<br />
und gesellig mittun will, ist herzlich eingeladen.<br />
Nähere Informationen bei Uwe<br />
Bach unter Telefon: Tel.: 0171-36 62 391.<br />
Schäfertanzjubiläum mit<br />
Schäfermarkt<br />
2. und 3. Juli 2011<br />
jeweils ab 11 Uhr<br />
am Grünen Markt und am Kirchplatz<br />
Programm unter:<br />
www.schaefertanzrothenburg.de<br />
<strong>Sparkasse</strong> sponsert Landfrauen-Brunch<br />
zusätzlich zum Programm der Landfrauen<br />
einen Vortrag von Linda Schurz<br />
zum Thema „Altersvorsorge für Frauen“<br />
bei, ein wichtiges Thema, das auf großes<br />
Interesse stieß und zu dem die<br />
Geslauer Geschäftsstellenleiterin auf<br />
Wunsch gerne individuell berät.<br />
Links: Linda Schurz, beim Vortrag. Oben: <strong>Sparkasse</strong>nchef<br />
Werner E. Thum im Gespräch mit Christa<br />
Dümmler, stellv. Kreisbäuerin des bayerischen Bauernverbandes<br />
des Landkreises Ansbach.<br />
17
<strong>Sparkasse</strong> <strong>Rothenburg</strong> pflegt Beziehung zu Partnerbank auf Philippinen<br />
Mit fünzig Dollar zur eigenen Existenz<br />
Die <strong>Sparkasse</strong> <strong>Rothenburg</strong> auf den<br />
Philippinen? Da stutzt man zunächst<br />
ein wenig. Doch mit Global-Player-Ambitionen<br />
eines regionalen Finanzdienstleisters<br />
hat das nichts zu tun –<br />
um so mehr dafür mit einer freundschaftlichen,<br />
befruchtenden Partnerschaft.<br />
Als Teil eines Projektes der<br />
„<strong>Sparkasse</strong>nstiftung für internationale<br />
Kooperation“ trägt sie zum Aufbau<br />
einer philippinischen Bank bei, die<br />
Menschen ihrer Region Geld leiht,<br />
damit sie aus eigener Kraft eine Existenz<br />
gründen können.<br />
Der Vorstandsvorsitzende der <strong>Sparkasse</strong><br />
<strong>Rothenburg</strong>, Werner E. Thum und<br />
Jürgen Reif, der Leiter des Bereichs Betriebsservice,<br />
statteten der Partnerbank<br />
auf der rund 10 000 Kilometer entfernten<br />
Inselgruppe im Pazifik jüngst einen<br />
Besuch ab. Die philippinische „CARD<br />
SME Bank“, so der noch frische Name,<br />
hat eine den deutschen <strong>Sparkasse</strong>n sehr<br />
ähnliche Struktur.<br />
Sie begann vor einigen Jahren überaus<br />
erfolgreich damit, die Bewohner<br />
ihres Gebietes mit so genannten Mikrokrediten<br />
zu versorgen. Das sind relativ<br />
geringe Beträge, die aber für kleine<br />
Landwirte, Handwerker oder Händler<br />
existenzielle Bedeutung haben: Nur 50<br />
Dollar zum Beispiel versetzen eine<br />
Bäuerin in die Lage, ihre Waren auf dem<br />
nächsten Markt zu verkaufen und sich so<br />
ein Auskommen zu verschaffen.<br />
Nicht wenige solcher Kleinunterneh-<br />
18<br />
Kleine Beträge,<br />
große Wirkung<br />
mungen brauchen mit der Zeit mehr<br />
Geld und Beratung. Deshalb hat die philippinische<br />
Bank ein eigenes Institut für<br />
diesen Zweck gegründet. Werner E.<br />
Thum und Jürgen Reif berieten sie bei<br />
der Einrichtung eines Systems für Risi-<br />
Land aus 880<br />
bewohnten Inseln<br />
komanagement. Dabei nahmen sie nicht<br />
nur fachlich anregende Eindrücke mit<br />
aus einer Welt, in der vieles grundlegend<br />
anders ist als hierzulande.<br />
Auf den 880 bewohnten Inseln der<br />
Philippinen leben 88 Millionen Menschen,<br />
11, 6 Millionen davon allein<br />
in der Hauptstadt Manila. Die<br />
ländlichen Regionen des pazifischen<br />
Archipels hinken den städtischen<br />
weit hinterher. Naturkatastrophen<br />
wie Taifune, Tsunamis<br />
und Vulkanausbrüche sind auf<br />
den Inseln keine Seltenheit. Gerade<br />
das kann freilich auch wirtschaftliche<br />
Unternehmungen in<br />
den Ruin treiben.<br />
Kredite werden auf den Philippinen –<br />
wie in vielen Entwicklungs- und Schwellenländern<br />
– fast ausschließlich an<br />
Frauen vergeben, weil sie bei der Rückzahlung<br />
als zuverlässiger gälten, wie die<br />
beiden Besucher aus <strong>Rothenburg</strong> erfahren<br />
haben. Das spiegele sich auch in der<br />
Bank wider, deren Führungspositionen<br />
mehrheitlich weiblich besetzt seien.<br />
Gerade ein Institut wie die <strong>Sparkasse</strong><br />
<strong>Rothenburg</strong> mit seinem enormen Schatz<br />
an Wissen und Erfahrung können Nachhaltiges<br />
dazu beitragen, dass die be-<br />
freundete Bank auf den Philippinen ein<br />
sicherer und stabiler Partner für die<br />
Menschen vor Ort ist und einen flächendeckenden<br />
Zugang zu Finanzdienstleistungen<br />
gewähren kann. „Das mag für<br />
unsere Maßstäbe eine Selbstverständlichkeit<br />
sein, ist aber auf dem flachen<br />
Land in den Entwicklungsländern eine<br />
der hauptsächlichen Hürden bei der Armutsbekämpfung",<br />
sagen Werner E.<br />
Thum und Jürgen Reif.<br />
Was ihnen in Erinnerung bleibt, ist<br />
auch die große Freundlichkeit, Gelassenheit<br />
und Gastfreundschaft der philippinischen<br />
Menschen. Nicht nur fachlich,<br />
auch menschlich stimmte die Chemie.<br />
Werner E. Thum und J. Reif bei einem Kleinunternehmer zu Gast<br />
Der Austausch beflügelte beiderseits<br />
das Interesse. „Die Bilder, die wir dort<br />
gezeigt haben, haben den Wunsch, die<br />
Partnersparkasse vor Ort kennen zu lernen,<br />
noch verstärkt“, sagt der <strong>Rothenburg</strong>er<br />
<strong>Sparkasse</strong>nchef.<br />
Deshalb wird voraussichtlich noch zur<br />
Jahresmitte eine philippinische Delegation<br />
die Tauberstadt besuchen, um sich<br />
ein Bild von ihrer Partnersparkasse zu<br />
machen und dabei zu sehen, wie ihre<br />
Kolleginnen und Kollegen hierzulande<br />
die Dinge anpacken.
<strong>Sparkasse</strong>n-Trio bei Radio 8<br />
„Ton ab!“<br />
Die „Drei von der <strong>Sparkasse</strong>“, nämlich<br />
Werner Schuster, Andreas Gubo und<br />
Nils Swirsky, beraten die Kunden nicht<br />
nur vor Ort, sondern neuerdings auch<br />
über den „Äther“. Beim mittelfränkischen<br />
Sender „Radio 8“ informieren sie<br />
als Sprecher im „Finanzcheck“ über verschiedene<br />
Fragen rund ums Geld.<br />
Montag bis Freitag<br />
um 17.05 Uhr<br />
Bisher war Benjamin Frumolt, Geschäftsstellenleiter<br />
im Heckenacker, in<br />
der Rubrik „Börse aktuell“ zu hören. Die<br />
nächsten Monate nun informiert das<br />
lampenfieberfreie Trio in der neuen<br />
Rubrik, in der jeweils von Montag bis<br />
Freitag um zirka 17.05 Uhr kurz gefasst<br />
über interessante Angebote der <strong>Sparkasse</strong>n<br />
berichtet wird. Werner Schuster<br />
als Experte für die Stiftergemeinschaft<br />
PINWAND<br />
Am Mikro: (v. l.) Werner Schuster, Andreas Gubo, Nils Swirksy<br />
der <strong>Sparkasse</strong> <strong>Rothenburg</strong> klärt auf zu<br />
Fragen wie: „Schenken, Erben,<br />
Vererben“ am 25. Mai 2011. Am 29. Juni<br />
ist Baufinanzierungsfachmann Andreas<br />
Die Gewinner des Fotorätsels<br />
Spende für<br />
die Tafel<br />
Der Bayerische<br />
Staatsminister a. D.,<br />
Hans Maurer, überreichte<br />
der <strong>Rothenburg</strong>er<br />
Tafel eine privat<br />
initiierte Spende<br />
einer Tauberzeller<br />
Honoratiorenrunde,<br />
die die <strong>Sparkasse</strong><br />
<strong>Rothenburg</strong> auf 500<br />
Euro aufstockte.<br />
Das Lösungswort unseres Fotorätsels im Magazin 39<br />
lautete: „<strong>Rothenburg</strong>er Stadt- und Jugendblasorchester“.<br />
Ein hochwertiges Taschenmesser gewannen:<br />
Karin Pfänder sowie Matthias Engelhardt aus<br />
Insingen, Karl Blank aus Rödersdorf, Adrian Grüber<br />
aus Schillingsfürst und Hans Becker aus Neusitz.<br />
Wichtiges in Kürze<br />
Als vorbildlich lobte Hans Maurer<br />
das ehrenamtliche Engagement der<br />
rund 50 Helferinnen und Helfer.<br />
Gubo an der Reihe mit dem Thema<br />
„Altervorsorge Wohn-Riester“. Kundenberater<br />
Nils Swirsky beleuchtet am 3.<br />
August Wissenswertes zum Thema „Vermögenswirksame<br />
Leistungen“.<br />
Großen Spaß habe es gemacht, die<br />
Einspieler mit Radio-Profis aufzunehmen,<br />
berichten alle drei. Nils Swirsky<br />
ergänzt: „Das war schon megainteressant,<br />
genau die Moderatoren mal live<br />
bei der Arbeit im Sender auch zu sehen,<br />
denen ich früh am Morgen im Bad im<br />
Radio als Fan von Radio 8 zuhöre!“.<br />
Spende fürs<br />
„Rabennest“<br />
Neues, attraktives Spielmaterial<br />
für die Kleinsten in guter Qualität<br />
kostet seinen Preis!<br />
Und manches geht<br />
natürlich auch mal<br />
kaputt. Deswegen unterstützte<br />
die <strong>Sparkasse</strong> <strong>Rothenburg</strong><br />
den evangelischen Kindergarten<br />
„Rabennest“ in Diebach-Oestheim<br />
mit einer Spende in Höhe von 500<br />
Euro.<br />
19
S<br />
S<br />
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