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Gute, Steffi Nerius - Kienbaum

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Seite 3 <strong>Kienbaum</strong>-Info November 2009<br />

Gleich nach der Leichtathletik-Weltmeisterschaft rückten die Bagger an<br />

Bauplatz <strong>Kienbaum</strong>:<br />

Neue Pavillons,<br />

neue Dreifelderhalle,<br />

neuer Verwaltungstrakt<br />

Wer in diesen Tagen nach <strong>Kienbaum</strong><br />

kommt, der wird hinter der<br />

Mensa zwei große Baugruben<br />

sehen. Gleich nach der Leichtathletik-Weltmeisterschaft<br />

rückten die<br />

Bagger an, um drei alte und in die<br />

Jahre gekommenen Unterkünfte<br />

abzureißen, die durch neue, moderne<br />

Pavillons ersetzt werden. Sie sollen<br />

bereits im nächsten Jahr<br />

bezugsfertig sein und ihrer Bestimmung<br />

übergeben werden.<br />

Das sind aber beileibe nicht die<br />

einzigen Baumaßnahmen, die anstehen.<br />

Die finanziellen Zuwendungsbescheide<br />

seitens des Bundesinnenministeriums<br />

für die Errichtung<br />

einer modernen Dreifelderhalle,<br />

die mit einer Höhe von 12,50 m<br />

besonders den Volleyballern entgegenkommt,<br />

liegen vor, ebenfalls die<br />

Detailzeichnungen des beauftragten<br />

Architekturbüros, so dass hinter<br />

der jetzigen Mehrzweckhalle ein<br />

weiterer Komplex entsteht, der die<br />

Angebotspalette erweitert.<br />

Dafür wird eines Tages die Halle<br />

in <strong>Kienbaum</strong> II, die nicht mehr den<br />

neuesten Sicherheitsbestimmungen<br />

entspricht, dem Hammer zum<br />

Opfer fallen. Im Gegenzug ist als<br />

Ersatz eine kleinere Halle an gleicher<br />

Stelle vorgesehen. Bereits fertig<br />

gestellt wurde in <strong>Kienbaum</strong> II ein<br />

multifunktionaler Trainingsraum,<br />

und zwar an jener Stelle, wo sich<br />

während des Mensa-Umbaus vorübergehend<br />

die Küche befand. Und<br />

schließlich gehört der Abriss und<br />

die Errichtung des bisherigen Verwaltungstrakts<br />

ebenfalls zu den<br />

weiteren Maßnahmen auf dem<br />

Bausektor.<br />

Von vielen bereits bemerkt, ent-<br />

stand in den vergangenen Monaten,<br />

übrigens gerade rechtzeitig vor<br />

der Leichtathletik-WM, Deutschlands<br />

erste Kältekammer, die nur<br />

dem Sport dient und von vielen Athleten<br />

bereits intensiv genutzt wird.<br />

Dass bei so guten Voraussetzungen<br />

die Anlage in <strong>Kienbaum</strong> stark<br />

frequentiert wird, versteht sich von<br />

selbst. Die Auslastung im Bundesleistungszentrum<br />

erreichte 2008<br />

mit insgesamt 71 350 Personeneinheiten<br />

sowie 53 809 Übernachtungen<br />

(Vorjahr 46 794) ein noch nie<br />

dagewesenes Ergebnis in der<br />

Geschichte des Trägervereins <strong>Kienbaum</strong><br />

und lag damit klar über dem<br />

Jahresdurchschnitt anderer vergleichbarer<br />

Einrichtungen.<br />

Besonders erfreulich ist dabei,<br />

dass sich immer mehr Spitzenverbände<br />

zu Lehrgangsmaßnahmen<br />

entschließen. Der Anteil der Kaderathleten<br />

(A bis C) betrug übrigens<br />

61,23 Prozent, was als sehr positiv<br />

zu bewerten ist. Es gab im zurückliegenden<br />

Olympiajahr sogar Zeiten,<br />

in denen Engpässe sich nicht<br />

verhindern ließen.<br />

Der größte Anteil der Nutzung<br />

entfiel, wie konnte es auch anders<br />

sein, auf den Deutschen Leichtathletik-Verband<br />

mit 5515 Personeneinheiten,<br />

also der Aufenthalt<br />

eines Sportlers oder einer Sportlerin<br />

pro Tag in <strong>Kienbaum</strong>. Es folgten die<br />

Turner (4717) und die Kanuten<br />

(2354). Und auch diese Zahl spricht<br />

für sich: Knapp 50 Prozent der gesamten<br />

deutschen Olympiamannschaft<br />

hat im Verlauf des Wettkampfjahres<br />

2008 ihre Trainingslehrgänge<br />

im Bundesleistungszentrum<br />

<strong>Kienbaum</strong> durchgeführt.<br />

Ein Bild, das es so nicht mehr gibt<br />

Dienten jahrelang den Sportlern als liebgewordene Unterkünfte, die<br />

alten, aber inzwischen in die Jahre gekommenen Pavillons<br />

Das Ende der alten Pavillons<br />

Abgerissen ist schneller als aufgebaut. Nur ein paar Tage brauchten<br />

die angerückten Bagger, um ihr Werk zu vollbringen<br />

Eine Situation, die sich bald ändert<br />

Momentan tun sich riesige Krater auf, wo demnächst Bauarbeiter mit<br />

der Errichtung der neuen, modernen Pavillons beginnen werden

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