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40 Jahre Landkreis Ostallgäu

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<strong>40</strong> <strong>Jahre</strong><br />

<strong>Landkreis</strong><br />

<strong>Ostallgäu</strong><br />

Lebenswerter<br />

<strong>Landkreis</strong><br />

Wirtschaft<br />

Tourismus<br />

Allgäuer Zeitung<br />

Die besten Seiten des Allgäus<br />

www.all-in.de<br />

Verlags-/Anzeigenbeilage der Allgäuer Zeitung Kaufbeuren / Marktoberdorf / Füssen / Buchloe vom 22. Mai 2012, Nr. 117


Die Ehrenamtskarte kommt!<br />

Ehrenamt ist nicht zu bezahlen, aber ein Dankeschön wert!<br />

Wir freuen uns auf Ihre Vorschläge bis zum 30.06.2012.<br />

Formulare gibt es unter www.ehrenamt-ostallgaeu.de<br />

Die Gemeinden wählen aus, wer die Ehrenamtskarte erhalten soll.<br />

Die Ehrenamtskarte dankt 500 besonders engagierten Ehrenamtlichen<br />

mit schönen Erlebnissen in unserem <strong>Ostallgäu</strong>: lgäu:<br />

» Ausgewählte Produkte aus dem Katalog<br />

der KönigsCard<br />

» Freifahrt mit der Bergbahn<br />

» Kostenlos ins Museum<br />

» Gratisbad zum Erholen<br />

» und vieles mehr<br />

Wir fördern und stärken das Ehrenamt:<br />

» Ihre Servicestelle für alles, was Sie im Ehrenamt bewegt<br />

mit persönlichem Ansprechpartner<br />

» Maßgeschneiderte Fortbildungen<br />

» Anerkennung mit dem Ehrenzeichen<br />

i<br />

Landratsamt <strong>Ostallgäu</strong><br />

Servicestelle EhrenAmt<br />

Schwabenstraße 11, 87616 Marktoberdorf<br />

Tel. 08342·911-290<br />

E-Mail: ehrenamt@ostallgaeu.de<br />

www.ehrenamt-ostallgaeu.de


Inhalt<br />

4 Grußwort Landrat<br />

5 Grußwort<br />

Regierungspräsident<br />

6 Susanne Rossmanith –<br />

geboren am 1. Juli 1972<br />

8 Die <strong>Landkreis</strong>reform<br />

9 Kreistag <strong>Ostallgäu</strong> –<br />

einst und heute<br />

10 Die Gebietsreform der<br />

Gemeinden<br />

11 Finanzielle Entwicklung<br />

12 Landratsamt als Dienstleister<br />

13 Landratsamt als Arbeitgeber<br />

14 Bekannte Besucher der<br />

vergangenen <strong>40</strong> <strong>Jahre</strong><br />

15 Kreisentwicklung:<br />

Das <strong>Ostallgäu</strong> - ein Mosaikstein<br />

16 Lebenswerter <strong>Landkreis</strong><br />

17 Personen aus der Region<br />

18 Die Region Allgäu<br />

19 Wirtschaftliche Entwicklung<br />

20 Genauso alt wie der <strong>Landkreis</strong> -<br />

Pfronten-Schmuck GmbH<br />

21 Landwirtschaft -<br />

ein Hauptgewerbe<br />

22 Die 10 größten produzierenden<br />

Unternehmen<br />

23 AGCO Fendt agiert weltweit<br />

Impressum<br />

Verlags-/Anzeigenbeilage<br />

der Allgäuer Zeitung<br />

Kaufbeuren, Marktoberdorf,<br />

Füssen und Buchloe<br />

vom 22. Mai 2012, Nr. 117<br />

© 2012 für Text und von uns<br />

gestalteten Anzeigen beim Verlag.<br />

Nachdruck, Vervielfältigung und<br />

elektronische Speicherung nur mit<br />

schriftlicher Genehmigung.<br />

24 Jugendsozialarbeit an<br />

Schulen<br />

25 Vorfahrt für die Bildung<br />

26 Auf Bildung bauen - Buchloe<br />

bekommt ein Gymnasium<br />

27 Bildungsportal <strong>Ostallgäu</strong><br />

28 Kinderbetreuung im Wandel<br />

29 Auf Ehrenamts-Kurs<br />

30 Seniorenarbeit früher und<br />

heute<br />

31 Auftrag Gesundheit<br />

32 Infrastruktur: Gut verbunden<br />

und weit verästelt<br />

34 Natur pur - Das <strong>Ostallgäu</strong><br />

eine Elitelandschaft<br />

36 Vom Wasenstechen zur<br />

Moorallianz<br />

37 Erneuerbare Energien und<br />

Klimaschutz<br />

38 Abfallwirtschaft: sortieren,<br />

sammeln, recyceln<br />

<strong>40</strong> Der Kultur auf der Spur<br />

42 Wo auf Bergen Schlösser<br />

wachsen...<br />

44 Radstrecken im <strong>Ostallgäu</strong><br />

46 Lohnende Ausf ugstipps<br />

50 Burgenregion Allgäu<br />

14<br />

32<br />

34<br />

<strong>40</strong><br />

Geschäftsführung: Markus Brehm<br />

Anzeigen (verantwortlich): Hans-Jürgen Fischer<br />

Redaktion: Michaela Schmidt (verantwortlich),<br />

Regina Berkmiller, Gerlinde Reisach,<br />

Anke Sturm, Landratsamt <strong>Ostallgäu</strong>, Allgäuer<br />

Moorallianz, Tourismusverband <strong>Ostallgäu</strong> e.V.,<br />

Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten<br />

Kaufbeuren<br />

3<br />

Fotos: Ralf Lienert, Gerlinde Reisach,<br />

Michaela Schmidt, Anke Sturm, AGCO GmbH,<br />

Allgäuer Moorallianz, Amt für Ernährung, Landwirtschaft<br />

und Forsten Kaufbeuren, Archiv des Landratsamtes<br />

<strong>Ostallgäu</strong>, Museum der Stadt Füssen, Tourismusverband<br />

<strong>Ostallgäu</strong> e.V.<br />

Grafiken: designgruppe koop, Rückholz<br />

Druck: Allgäuer Zeitungsverlag GmbH<br />

Heisinger Straße 14, 87437 Kempten


4<br />

Liebe <strong>Ostallgäu</strong>erinnen, liebe <strong>Ostallgäu</strong>er,<br />

als der <strong>Landkreis</strong> 1972 vor <strong>40</strong> <strong>Jahre</strong>n „das<br />

Licht der Welt“ erblickte, gingen die Altlandkreise<br />

Füssen, Marktoberdorf und<br />

Kaufbeuren in ihm auf. Heute können wir<br />

sagen, dass die <strong>Landkreis</strong>reform sinnvoll,<br />

notwendig und erfolgreich war. Wir wissen,<br />

dass sich viele wichtige Fragen nur in<br />

interkommunaler Zusammenarbeit lösen<br />

lassen. So ist der <strong>Landkreis</strong> Träger für weiterführende<br />

Schulen und Förderschulen.<br />

Er ist zuständig für die Grundsicherung im<br />

Alter, für die Jugendhilfe, betreibt Wirtschaftsförderung,<br />

koordiniert Betreuungsangebote<br />

für Kinder mit den Kommunen,<br />

kümmert sich um eine zukunftsorientierte<br />

Breitbandversorgung und vieles mehr. Themen<br />

wie die Unterstützung des Ehrenamts,<br />

Seniorenarbeit und Bildungsberatung tragen<br />

der demographischen Entwicklung<br />

Rechnung. Wer wenn nicht der <strong>Landkreis</strong><br />

könnte solche Aufgaben schultern?<br />

Durch vertrauensvolle, zielorientierte Zusammenarbeit<br />

mit unseren 45 Kommunen<br />

sind wir ein starker <strong>Landkreis</strong> mit prognostiziertem<br />

Einwohnerzuwachs, einem<br />

liebenswerten Lebensraum und sozialer<br />

Sicherheit. Das <strong>Ostallgäu</strong> ist Heimat für<br />

134 000 <strong>Ostallgäu</strong>er. Das typische Allgäubild<br />

von idyllischen Dörfern und grasenden<br />

Kühen auf saftigen Wiesen stimmt noch<br />

immer und lockt jährlich über 3 Millionen<br />

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Gäste an. Daneben hat sich unser <strong>Landkreis</strong><br />

zu einem starken Wirtschaftsstandort mit<br />

sensationell niedriger Arbeitslosenquote<br />

gemausert. Unsere Global Player wie<br />

Nestlé und AGCO Fendt stürmen voran.<br />

Leistungsfähige und innovative Mittelstands-<br />

und Handwerksbetriebe in einem<br />

grandiosen Branchenmix bilden das solide<br />

Fundament.<br />

Keinesfalls dreht sich das <strong>Ostallgäu</strong> nur<br />

um sich selbst: Es ist Teil der Region Allgäu<br />

durch die Allgäu GmbH und wirbt mit der<br />

Marke Allgäu im In- und Ausland für seine<br />

Produkte und um Urlaubsgäste. Es ist auch<br />

Mitglied der Europäischen Metropolregion<br />

München, was neue Vernetzungsmöglichkeiten<br />

schafft.<br />

Ausblick in die Zukunft<br />

Unseren <strong>Landkreis</strong> mit all seinen gewachsenen<br />

Strukturen gilt es f t zu machen für<br />

die Zukunft. Im Kreistag zusammen mit<br />

den Bürgermeistern und unseren Mitarbeitern<br />

stellen wir die Weichen dafür, wie<br />

wir der Zukunft begegnen wollen.<br />

Der demographische Wandel macht auch<br />

vor dem <strong>Ostallgäu</strong> nicht Halt: Immer mehr<br />

und aktivere Senioren stehen weniger<br />

Nachwuchs gegenüber. Um als exportorientierte<br />

Wissensgesellschaft zu bestehen,<br />

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müssen wir Jugendliche durch gezielte<br />

Bildungsangebote optimal fördern und<br />

Beschäftigte zu lebenslangem Lernen<br />

motivieren. Familienfreundlichkeit ist<br />

ein weiteres Schlagwort für die Zukunft,<br />

denn nur wenn Familien eine gute Infrastruktur,<br />

Schulen und Kinderbetreuung<br />

vor Ort f nden, werden sie auf Dauer im<br />

<strong>Ostallgäu</strong> leben. Wichtig sind verlässliche<br />

Arbeitsplätze in der Region, wie sie vor<br />

allem das Handwerk, die Gastronomie, der<br />

Handel und die mittelständischen Betriebe<br />

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bieten. Nicht vergessen dürfen wir unsere<br />

Kliniken, für die es nun einen neuen Weg in<br />

die Zukunft zu suchen gilt.<br />

„Die Zukunft hat viele Namen: Für Schwache<br />

ist sie das Unerreichbare, für die<br />

Furchtsamen das Unbekannte, für die Mutigen<br />

die Chance, “ sagte Victor Hugo. Packen<br />

wir es an, seien wir mutig und nutzen<br />

wir unsere Chancen!<br />

Ihr<br />

Johann Fleschhut<br />

Landrat im <strong>Ostallgäu</strong><br />

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Sehr geehrte Damen und Herren,<br />

liebe <strong>Ostallgäu</strong>erinnen und <strong>Ostallgäu</strong>er,<br />

zum <strong>40</strong>-jährigen Bestehen des <strong>Landkreis</strong>es<br />

<strong>Ostallgäu</strong> gratuliere ich Ihnen<br />

ganz herzlich!<br />

Gekrönt von Schloss Neuschwanstein,<br />

einem Wahrzeichen von Weltgeltung,<br />

markiert das Land zwischen<br />

Alpen, Lech und Wertach den Südosten<br />

unseres Regierungsbezirks. Vielgestaltig<br />

präsentiert es sich, geprägt<br />

von Alpenkulisse und Voralpenlandschaft,<br />

von imposanten Schlössern<br />

wie von beeindruckenden Sakralbauwerken,<br />

kurzum: als eine gelungene<br />

Komposition aus den ehemaligen<br />

<strong>Landkreis</strong>en Füssen, Kaufbeuren und<br />

Marktoberdorf.<br />

Diese Wurzeln bringt das <strong>Landkreis</strong>wappen<br />

sinnfällig zum Ausdruck.<br />

Da f ndet sich der silberne Löwe des<br />

vormaligen Benediktinerstiftes Irsee<br />

und der Marktgrafen von Ronsberg<br />

zusammen mit dem Schwert<br />

des Marktoberdorfer Schutzpatrons<br />

Sankt Martin und dem auf<br />

das frühere Kloster Sankt Mang<br />

hinweisenden Abtstab; und auch<br />

die Feldfarben Rot und Silber sind<br />

zu nennen, die hier für das ehedem<br />

besonders um Buchloe und Füssen<br />

präsente Hochstift Augsburg stehen.<br />

Dem <strong>Landkreis</strong> wünsche ich guten<br />

Mut, um anstehende Herausforderungen<br />

zu bewältigen. Zugleich auch<br />

die Zuversicht in eine starke weitere<br />

Entwicklung als dynamischer und<br />

starker Wirtschaftsstandort und als<br />

lebens- und liebenswerte Region für<br />

ihre Bewohnerinnen und Bewohner<br />

und ihre zahlreichen Gäste. Alles<br />

Gute dem <strong>Ostallgäu</strong>!<br />

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Karl Michael Scheufele<br />

Regierungspräsident<br />

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5


6<br />

Geboren am 1. Juli 1972: Susanne Rossmanith -<br />

„<strong>Ostallgäu</strong> ist für mich einfach nur Heimat“<br />

Susanne Rossmanith, geb. Wildner, ist<br />

in Obergünzburg auf die Welt gekommen,<br />

aufgewachsen im Marktoberdorfer<br />

Ortsteil Leuterschach, verheiratet mit<br />

einem <strong>Ostallgäu</strong>er, wohnhaft in Marktoberdorf<br />

und geboren am 1. Juli 1972,<br />

der Geburtsstunde des <strong>Ostallgäu</strong>s. Alles<br />

in Allem also „rundum <strong>Ostallgäu</strong>“.<br />

„Dass ich am gleichen Tag wie der <strong>Landkreis</strong><br />

Geburtstag habe, war mir gar nicht<br />

so bewusst. Aber irgendwie f nde ich das<br />

schön, denn das <strong>Ostallgäu</strong> ist und war<br />

einfach im Herzen immer meine Heimat“,<br />

kommentiert Susanne Rossmanith ihr<br />

besonderes Geburtsdatum. Obwohl ihre<br />

Familie in Leuterschach lebte, kam sie im<br />

Obergünzburger Krankenhaus zur Welt.<br />

Wohl deshalb, weil ihre ältere Schwester<br />

bereits dort geboren wurde. Susanne<br />

Rossmanith verbrachte ihre Grundschulzeit<br />

in Leuterschach und Wald. Von 1982<br />

bis 1991 folgte das Gymnasium in Marktoberdorf.<br />

Ihr Studium der Landespf ege<br />

absolvierte sie an der TU München-<br />

Weihenstephan in Freising mit Schwerpunkt<br />

Landschaftsplanung.<br />

Noch zu Schulzeiten lernte sie auch ihren<br />

jetzigen Mann Robert Rossmanith<br />

kennen, einen Marktoberdorfer, der nach<br />

dem Abitur in München Musik studierte.<br />

Der Liebe wegen folgte sie ihm 1997 nach<br />

Köln, wo er ein Aufbaustudium absolvierte<br />

und sie ihre ersten beruf ichen Erfahrungen<br />

bei einem Ingenieurbüro machte.<br />

„Mein Mann erhielt 2001 beim ersten<br />

Ludwig-Musical in Füssen eine Stelle als<br />

Schlagzeuger. Das war für uns die Möglichkeit,<br />

wieder ins Allgäu zurückzukehren“.<br />

Susanne fand eine neue Arbeitsstelle<br />

in Aichach und lebte wochentags<br />

in Augsburg, am Wochenende in Marktoberdorf.<br />

2004 wechselte Robert als Musikschullehrer<br />

an die Sing- und Musikschule Westallgäu.<br />

Somit wurde der gemeinsame<br />

Wohnsitz nach Lindenberg verlagert und<br />

auch privat gab es Veränderungen. Susanne<br />

war schwanger. Inzwischen hat das<br />

Paar die drei gemeinsamen Kinder Silvan<br />

(8 <strong>Jahre</strong>), Linda (6 <strong>Jahre</strong>) und Lena (3 <strong>Jahre</strong>),<br />

die alle in Lindenberg geboren sind.<br />

Klare Entscheidung zurück ins <strong>Ostallgäu</strong><br />

Als 2008 Robert die Leitung der Sing- und<br />

Musikschule in der Stadt Kempten übernahm,<br />

entschieden sie sich dafür, in die<br />

alte Heimat nach Marktoberdorf zurückzukehren.<br />

„Immer wenn wir wieder ins<br />

<strong>Ostallgäu</strong> zurückkamen, stellte sich dieses<br />

Heimatgefühl ein, das uns neben anderen<br />

Gründen zu diesem Schritt bewog. Wir<br />

fühlen uns hier sehr wohl“, erklärt sie die<br />

Entscheidung.<br />

Seit Anfang März hat auch Susanne<br />

eine neue Beschäftigung mit 20 Stunden<br />

an vier Tagen in einem Kemptener<br />

Landschaftsarchitekturbüro. Sie ist dort<br />

Planerin für Bauleitpläne, landschaftspf<br />

egerische Begleitpläne und Co. „Auch<br />

wenn es nicht so leicht war die Kinder los-<br />

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zulassen, bin ich total zufrieden, wie gut<br />

die Betreuung in Schule und Kindergarten<br />

läuft“, beschreibt Susanne die Familiensituation.<br />

Und wenn einmal „Not am Mann“<br />

ist, müssen halt alle zusammen helfen.<br />

Bayerische Meisterin<br />

„Mein größtes Hobby ist das Laufen dreibis<br />

viermal die Woche. Ich mache also nicht<br />

mehr so viel“, meint sie bescheiden. Dabei<br />

hat sie seit ihrer Schulzeit etliche sportliche<br />

Erfolge aufzuweisen. Wettkämpfe<br />

und strenge Leichtathletik-Trainingspläne<br />

bestimmten jahrelang ihre Freizeit. Aktuell<br />

ist sie seit März 2012 Bayerische Meisterin<br />

in der Altersklasse W<strong>40</strong> im Crosslauf über<br />

5 600 Meter. Inzwischen gibt sie auch ihre<br />

Leichtathletik- und Lauferfahrungen als<br />

Übungsleiterin beim TSV Marktoberdorf,<br />

Sparte Leichtathletik, an Kinder und Jugendliche<br />

weiter: „Das macht mir und den<br />

Kindern enormen Spaß.“<br />

<strong>40</strong> <strong>Jahre</strong> werden sie also gemeinsam. Der<br />

<strong>Landkreis</strong> und Susanne Rossmanith: „Ich<br />

weiß noch nicht genau wie ich meinen<br />

Geburtstag feiern werde, aber ich werde<br />

sicher auch auf das <strong>Ostallgäu</strong> das Glas erheben.“<br />

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Kreisstadt im Herzen<br />

vom <strong>Ostallgäu</strong><br />

Marktoberdorf – eine Stadt mit vielen Facetten. Ob ländlich und natürlich<br />

geprägte Umgebung, kulturelle Höhepunkte – Marktoberdorf,<br />

geographisches Zentrum und Kreisstadt im <strong>Ostallgäu</strong>, bietet fast alles.<br />

Kultur, Kunst, Musik, Freizeit und Gastfreundschaft für jedermann.<br />

Kultur – Bereits über 25 <strong>Jahre</strong> ist das Veranstaltungshaus MODEON kultureller<br />

und gesellschaftlicher Mittelpunkt der <strong>Ostallgäu</strong>er Kreisstadt.<br />

Opern-, Operetten-, Ballett-, Theater-, Kabarett- und Symphoniekonzerte<br />

von namhaften Bühnen und Ensembles setzen Jahr für Jahr kulturelle Glanzpunkte<br />

für die Stadt und den <strong>Landkreis</strong>. Aber auch festliche Bälle, Tagungen<br />

und sonstige gesellschaftliche Großveranstaltungen erfüllen das Haus immer<br />

wieder mit Leben. Ein gut geführtes Restaurant bereichert das Angebot des<br />

Hauses. MODEON – das heißt Theater immer wieder neu entdecken, sich<br />

einlassen auf pure und unverfälschte, ehrliche Unterhaltung, deren Grundvoraussetzung<br />

höchste Professionalität, Präzision und Kreativität ist. Kein anderer<br />

Ort einer Stadt ist so sehr kulturelles Zentrum und bewahrt die Tradition<br />

der geistig-ästhetischen Auseinandersetzung wie das Theater.<br />

Sehenswertes – Kulturelle Schätze und sehenswerte Orte gibt es viele in der<br />

Kreisstadt. Das ehemalige Fürstbischöfl iche Schloss (mit Vermessungsamt und<br />

Bayerische Musikakademie), das alte Rathaus im Herzen der Stadt, der Rübezahlbrunnen<br />

mit seiner Sagengestalt des Riesengebirges, ein Vertriebenenmahnmal,<br />

das Stadtmuseum mit interessanten Informationen zur Stadtentwicklung,<br />

das Heimatmuseum, das Römerbad, das Künstlerhaus … und vieles<br />

mehr erwartet ihre Besucher.<br />

Ferien und Freizeit – Das Anton Schmid Hallen- und Freibad mit Sauna sorgt<br />

bei trübem Wetter im Herbst oder bei Sonnenschein für Spaß und Abwechslung<br />

sowie ganzheitliches und gesundes Wohlbefi nden.<br />

Gastfreundschaft – Herzlich willkommen heißt es in der Marktoberdorfer<br />

Gastronomie. Urlaubsgäste werden mit offenen Armen empfangen. Ob<br />

Ferienwohnung für die ganze Familie, gemütliche Pension oder gemütlicher<br />

Gasthof mit bester Ausstattung, hier fi ndet jeder eine Unterkunft nach<br />

seinen ganz persönlichen Vorlieben. Erholung pur ist garantiert.<br />

Marktoberdorf – jung, freundlich, liebenswert.<br />

Und wann kommen Sie?<br />

Touristikbüro Marktoberdorf<br />

Richard-Wengenmeier-Platz 1<br />

87616 Marktoberdorf<br />

Tel. 0 83 42 / <strong>40</strong> 08 – 45<br />

Fax 0 83 42 / <strong>40</strong> 08 – 65<br />

touristik@marktoberdorf.de<br />

www.touristik-marktoberdorf.de


8<br />

Die <strong>Landkreis</strong>reform: Die erste Sitzung des<br />

<strong>Ostallgäu</strong>er Kreistags am 24. Juli 1972<br />

Josef Rid (Freie Wähler) aus Buchloe<br />

ist Kreisrat der ersten Stunde<br />

im <strong>Ostallgäu</strong>. Er erinnert sich an die<br />

Anfänge des damals neu gebildeten<br />

<strong>Landkreis</strong>es <strong>Ostallgäu</strong>:<br />

„Die konstituierende Kreistagssitzung<br />

fand im Festsaal der Gemeinde<br />

Biessenhofen statt. Damals tagte das<br />

Gremium noch abwechselnd in Sälen<br />

und Gaststätten der ehemaligen<br />

<strong>Landkreis</strong>e. In Kaufbeuren und Füssen<br />

gab es noch Zweigstellen des Landratsamtes,<br />

denn Marktoberdorf wurde<br />

in der konstituierenden Sitzung<br />

nur zum „vorläuf gen“ Sitz der Kreisverwaltung<br />

bestimmt. Erst 1978, mit<br />

der Einweihung des neuen Sitzungstrakts<br />

im Landratsamt Marktoberdorf,<br />

wurden die Außenstellen aufgelöst.<br />

Lediglich Füssen behielt seine<br />

Zulassungsstelle.<br />

Als einer der jüngsten Kreisräte war<br />

ich sehr aufgeregt bei der ersten Sit-<br />

zung. Aber die erfahrenen Kommunalpolitiker<br />

unserer Fraktion haben<br />

mich in der Anfangszeit unterstützt<br />

und mir viel erklärt. Ich erinnere mich<br />

noch gut an die Einführungsrede von<br />

Landrat Adolf Müller, in der er die<br />

Notwendigkeit des Zusammenwachsens<br />

der drei früheren Kreisgebiete zu<br />

einem Großkreis betonte. Äußerst interessant<br />

war für mich auch die Vorstellung<br />

der einzelnen Kreisräte. Zu-<br />

Ausbildung ist unsere Zukunft. Nach diesem Grundsatz<br />

haben wir seit dem Jahr 1999 insgesamt 16 Auszubildende<br />

und Umschüler ausgebildet. Ziel ist es, die Azubis auf<br />

die Zukunft vorzubereiten, damit sie den Anforderungen des<br />

Berufes Industriemechaniker und Mechatroniker am globalen<br />

Markt gewachsen sind. Dies bedeutet nicht nur kostenbewusstes<br />

und termingerechtes Arbeiten, sondern auch<br />

durch Multitasking für verschiedene Aufgaben einsetzbar zu<br />

sein. Durch die nachhaltige Ausbildung sind wir in der Lage,<br />

unseren Auszubildenden nach der Lehrzeit einen festen Arbeitsplatz<br />

zu bieten. Wir konnten uns und unsere Ausbildung<br />

schon in der Vergangenheit durch den 1. Platz auf Bayernebene<br />

und dem 2. Platz auf Bundesebene im Leistungswettbewerb<br />

der Auszubildenden präsentieren. Wir freuen uns,<br />

an vergangene Erfolge anknüpfen zu können und gratulieren<br />

unserem neuen Facharbeiter Thomas Vogler zur erfolgreichen<br />

Abschlussprüfung als Industriemechaniker und zu<br />

seiner hervorragenden schulischen Leistung, die durch die<br />

Berufsschule Kaufbeuren ausgezeichnet wurde und auch<br />

bei unserer Belegschaft Respekt und Anerkennung fi ndet.<br />

Bild: Firmeninhaber Anton Kelz, Ausbilder Michael Schwetschke,<br />

Auszubildender Thomas Vogler, Ausbilder Manfred Kathan<br />

nächst kannte ich ja nur die eigenen<br />

Fraktionskollegen und da wiederum<br />

vor allem diejenigen aus der nächsten<br />

Umgebung. Nach Beendigung<br />

der „Formalitäten“ herrschte angespannte<br />

Stimmung im Saal. Da zog<br />

Landrat Müller seinen Schnupftabak<br />

hervor und nahm eine kräftige Prise.<br />

Mindestens zehn Kreisräte taten es<br />

ihm nach – danach war der Bann gebrochen.“<br />

Blau - rot - silber:<br />

Das Wappen des<br />

<strong>Landkreis</strong>es <strong>Ostallgäu</strong><br />

Im Wappen des <strong>Landkreis</strong>es<br />

<strong>Ostallgäu</strong> f nden sich einzelne<br />

Wappensymbole der<br />

früheren <strong>Landkreis</strong>e Kaufbeuren,<br />

Marktoberdorf und<br />

Füssen wieder. Somit wurde<br />

das Entstehen der neuen Gebietskörperschaft<br />

sinnbildlich<br />

festgehalten.<br />

Mit dem Martinsschwert aus<br />

dem ehemaligen <strong>Landkreis</strong>wappen<br />

Marktoberdorf wird<br />

auf den Sitz der Verwaltung<br />

des <strong>Landkreis</strong>es <strong>Ostallgäu</strong><br />

hingewiesen. Der heilige<br />

Martin ist Orts- und Kirchenpatron<br />

von Marktoberdorf.<br />

Auf den ehemals Kaufbeurer<br />

Gebietsanteil weist der<br />

silberne Löwe des früheren<br />

Benediktinerstiftes Irsee und<br />

zugleich der Markgrafen von<br />

Ronsberg hin.<br />

Für Füssen steht der Abtstab,<br />

der sich auf das ehemalige Benediktinerkloster<br />

St. Mang bezieht,<br />

während auf die frühere<br />

Herrschaft des Hochstiftes<br />

Augsburg, das hauptsächlich<br />

um Buchloe und Füssen vertreten<br />

war, die Feldfarben rotsilber<br />

hindeuten.<br />

Die Verwaltungsgemeinschaft Seeg<br />

mit ihren Mitgliedsgemeinden<br />

gratuliert herzlich zum <strong>40</strong>-jährigen!<br />

Gemeinde Eisenberg<br />

www.eisenberg-allgaeu.de<br />

Gemeinde Lengenwang<br />

www.lengenwang.de<br />

Gemeinde Seeg<br />

www.seeg.de<br />

Gemeinde Hopferau<br />

www.hopferau.de<br />

Gemeinde Rückholz<br />

www.rueckholz.de<br />

Gemeinde Wald<br />

www.wald-allgaeu.de


Kreistag <strong>Ostallgäu</strong> – einst und heute<br />

1972 – der neue <strong>Landkreis</strong> <strong>Ostallgäu</strong> nach der<br />

Neugliederung<br />

Der erste Kreistag des <strong>Landkreis</strong>es <strong>Ostallgäu</strong> setzte sich nach der Kommunalwahl<br />

vom 11. Juni 1972 wie folgt zusammen:<br />

Zum Landrat wurde Adolf Müller (CSU) mit 53 608 von insgesamt 56 381 abgegebenen<br />

Stimmen gewählt. In seiner konstituierenden Sitzung am 24. Juli 1972<br />

wählte der Kreistag <strong>Ostallgäu</strong> Kreisrat Erwin Seitz (CSU) zum Stellvertreter des<br />

Landrats und Kreisrat Konrad Lax (Freie Wähler) zum weiteren Stellvertreter des<br />

Landrats.<br />

Adolf Müller: 30 <strong>Jahre</strong> Landrat im <strong>Ostallgäu</strong><br />

Adolf Müller kam 1966 als Jurist ans<br />

Landratsamt Marktoberdorf. 1972<br />

wurde er zum ersten Landrat des neu<br />

gebildeten <strong>Landkreis</strong>es <strong>Ostallgäu</strong>. Bei<br />

insgesamt fünf Wahlgängen wurde er<br />

wiedergewählt, ehe er im Jahr 2002<br />

als einer der dienstältesten Landräte<br />

Bayerns nach 30 <strong>Jahre</strong>n in den Ruhestand<br />

ging. Mit seinem Weggang aus<br />

diesem Amt wurde er durch den <strong>Landkreis</strong><br />

<strong>Ostallgäu</strong> zum Altlandrat 2002<br />

ernannt.<br />

Er hat sich in dieser Zeit in einem hohen<br />

Maße der Belange der <strong>Ostallgäu</strong>er<br />

Bürgerinnen und Bürger angenommen<br />

und immer versucht „Landrat für alle“<br />

zu sein. Weitsicht, Schaffenskraft und<br />

ein hohes Maß an Menschlichkeit ha-<br />

ben sein Werk geprägt. Nur wenigen<br />

Landräten in Bayern war es vergönnt,<br />

drei Jahrzehnte lang an der Spitze<br />

eines Kreises zu stehen.<br />

Müllers Anliegen war über 30 <strong>Jahre</strong><br />

hinweg, die Infrastruktur im <strong>Ostallgäu</strong><br />

zu verbessern. Das galt für die<br />

Gebietsreform und die Schulreform,<br />

die ihn in den ersten <strong>Jahre</strong>n beschäftigten.<br />

Aber auch für den Bau von<br />

Berufs- und Förderschulen und die<br />

Übernahme des maroden, früher städtischen<br />

Gymnasiums in Füssen durch<br />

den <strong>Landkreis</strong> setzte er sich ein. Ebenso<br />

wurden drei kreiseigene Senioren-<br />

und Pf egeheime in Buchloe, Waal<br />

und Obergünzburg in den 1980er und<br />

1990er <strong>Jahre</strong>n neu erbaut.<br />

Der Kreistag <strong>Ostallgäu</strong> im Jahr 2008<br />

Am 2. März 2008 waren die <strong>Ostallgäu</strong>er Bürgerinnen und Bürger zum siebten<br />

Mal zur Wahl des Kreistags aufgerufen.<br />

Aktuell hat sich die Anzahl der Sitze bei den Freien Wählern und bei der FDP um<br />

jeweils einen reduziert. Dafür gehören dem Kreistag <strong>Ostallgäu</strong> nunmehr zwei<br />

parteilose Mitglieder an.<br />

Zum Landrat wurde Johann Fleschhut (Freie Wähler) mit 37 102 von insgesamt<br />

65 482 abgegebenen gültigen Stimmen gewählt. In seiner konstituierenden Sitzung<br />

am 9. Mai 2008 wählte der Kreistag <strong>Ostallgäu</strong> Kreisrätin Angelika Schorer<br />

(CSU) zur Stellvertreterin des Landrats. Zu weiteren Stellvertretern des Landrats<br />

wurden Kreisrat Alexander Müller (CSU) und Kreisrat Hubert Endhardt (Bündnis<br />

90/Die Grünen) gewählt.<br />

Landrat Johann Fleschhut mit den Stellvertretern im Jahr 2008: Alexander Müller,<br />

Angelika Schorer und Hubert Endhardt (von links).<br />

9


10<br />

Aus 72 mach 45: Die Gebietsreform der Gemeinden<br />

Der <strong>Landkreis</strong>reform zum 1. Juli 1972 folgte die Gebietsreform der Gemeinden, die –<br />

einschließlich der Bildung der Verwaltungsgemeinschaften – nach sechs <strong>Jahre</strong>n (vorläuf<br />

g) abgeschlossen wurde. In diesem Zeitraum reduzierte sich die Zahl der Gemeinden<br />

von ursprünglich 72 auf 43, davon elf Einheitsgemeinden und 32 Gemeinden in acht<br />

Verwaltungsgemeinschaften. Im Zuge einer 1979 zugelassenen Nachkorrektur ergaben<br />

Gemeinde/Stadt/Markt Bürgermeister/-in<br />

Einwohnerzahlen<br />

(Stand 30.06.2011)<br />

Aitrang Schweikart, Jürgen 1.992<br />

Baisweil Steinhauser, Thomas 1.280<br />

Bidingen Martin, Franz 1.663<br />

Biessenhofen Eurisch, Wolfgang 3.981<br />

Buchloe, Stadt Schweinberger, Josef 12.113<br />

Eggenthal Polzer, Harald 1.295<br />

Eisenberg Stapf, Alfons 1.184<br />

Friesenried Huber, Bernhard 1.493<br />

Füssen, Stadt Iacob, Paul 14.206<br />

Germaringen Rager, Kaspar 3.777<br />

Görisried Barnsteiner, Thea 1.281<br />

Günzach Schröder, Brigitte 1.502<br />

Halblech Singer, Bernd 3.<strong>40</strong>9<br />

Hopferau Bayrhof, Gregor 1.097<br />

Irsee, Markt Lieb, Andreas 1.424<br />

Jengen Hauck, Franz 2.360<br />

Kaltental, Markt Hauser, Manfred 1.609<br />

Kraftisried Breitenmoser, Jutta 750<br />

Lamerdingen Schulze, Konrad 1.781<br />

Lechbruck am See Angl, Helmut 2.531<br />

Lengenwang Keller, Josef 1.368<br />

Marktoberdorf, Stadt Himmer, Werner 18.153<br />

Mauerstetten Holderried, Armin 3.043<br />

Nesselwang, Markt Erhart, Franz 3.515<br />

Obergünzburg, Markt Leveringhaus, Lars 6.327<br />

Oberostendorf Fischer, Karl 1.305<br />

Osterzell Strohhacker, Johann 649<br />

Pforzen Heiß, Hermann 2.131<br />

Pfronten Zeislmeier, Josef 7.933<br />

Rettenbach a.Auerberg Fischer, Wilhelm 820<br />

Rieden Landwehr, Ludwig 1.271<br />

Rieden am Forggensee Streif, Maximilian 1.282<br />

Ronsberg, Markt Kraus, Gerhard 1.633<br />

Roßhaupten Pihusch, Thomas 2.109<br />

Rückholz Boos, Xaver 797<br />

Ruderatshofen Stich, Johann 1.726<br />

Schwangau Sontheimer, Reinhold 3.395<br />

Seeg Rinderle, Manfred 2.800<br />

Stötten a.Auerberg Ernst, Joachim 1.841<br />

Stöttwang Ficker, Richard 1.826<br />

Unterthingau, Markt Schramm, Wolfgang 2.756<br />

Untrasried Wölfle, Alfred 1.5<strong>40</strong><br />

Waal, Markt Porzelius, Alois 2.197<br />

Wald Ampßler, Josef 1.059<br />

Füssen, Stadt Iacob, Paul 14.206<br />

Germaringen Rager, Kaspar 3.777<br />

Görisried Barnsteiner, Thea 1.281<br />

Günzach Schröder, Brigitte 1.502<br />

Halblech Singer, Bernd 3.<strong>40</strong>9<br />

Hopferau Bayrhof, Gregor 1.097<br />

Irsee, Markt Lieb, Andreas 1.424<br />

Jengen Hauck, Franz 2.360<br />

sich Kaltental, weitere Markt Veränderungen. Seit Hauser, 1994 Manfred bestehen nun 45 Gemeinden, davon zehn 1.609Ein<br />

heitsgemeinden<br />

Kraftisried<br />

und 35 Gemeinden<br />

Breitenmoser,<br />

in zehn Verwaltungsgemeinschaften.<br />

Jutta<br />

Die Zahl<br />

750<br />

der<br />

Einwohner im <strong>Landkreis</strong> <strong>Ostallgäu</strong> ist seit der Gründung deutlich gestiegen. Lebten zur<br />

Lamerdingen Schulze, Konrad 1.781<br />

Gründung am 1. Juli 1972 106 414 Menschen im <strong>Ostallgäu</strong>, sind es heute über 134 000<br />

Einwohner. Lechbruck am So vergrößerte See sich Angl, das <strong>Ostallgäu</strong> Helmut von 1972 bis heute um rund 26 2.531 Prozent.<br />

Lengenwang Keller, Josef 1.368<br />

Marktoberdorf, Stadt<br />

Gemeinde/Stadt/Markt<br />

Mauerstetten<br />

Himmer, Werner<br />

Bürgermeister/-in<br />

Holderried, Armin<br />

Einwohnerzahlen 18.153<br />

(Stand 30.06.2011) 3.043<br />

Aitrang Nesselwang, Markt Schweikart, Erhart, FranzJürgen 1.992 3.515<br />

Baisweil Obergünzburg, Markt Steinhauser, Leveringhaus, Thomas Lars 1.280 6.327<br />

Bidingen Oberostendorf Martin, Fischer, Franz Karl 1.663 1.305<br />

Biessenhofen Osterzell Eurisch, Strohhacker, Wolfgang Johann 3.981 649<br />

Buchloe, Pforzen Stadt Schweinberger, Heiß, Hermann Josef 12.113 2.131<br />

Eggenthal Pfronten Polzer, Zeislmeier, Harald Josef 1.295 7.933<br />

Eisenberg Rettenbach a.Auerberg Stapf, Fischer, Alfons Wilhelm 1.184 820<br />

Friesenried Rieden Huber, Landwehr, Bernhard Ludwig 1.493 1.271<br />

Füssen, Rieden am Stadt Forggensee Iacob, Streif, Paul Maximilian 14.206 1.282<br />

Germaringen Ronsberg, Markt Rager, Kraus, Gerhard Kaspar 3.777 1.633<br />

Görisried Roßhaupten Barnsteiner, Pihusch, Thomas Thea 1.281 2.109<br />

Günzach Rückholz Schröder, Boos, Xaver Brigitte 1.502 797<br />

Halblech Ruderatshofen Singer, Stich, Johann Bernd 3.<strong>40</strong>9 1.726<br />

Hopferau Schwangau Bayrhof, Sontheimer, Gregor Reinhold 1.097 3.395<br />

Irsee, Seeg Markt Lieb, Rinderle, Andreas Manfred 1.424 2.800<br />

Jengen Stötten a.Auerberg Hauck, Ernst, Joachim Franz 2.360 1.841<br />

Kaltental, StöttwangMarkt Hauser, Ficker, Richard Manfred 1.609 1.826<br />

Kraftisried Unterthingau, Markt Breitenmoser, Schramm, Wolfgang Jutta 2.756 750<br />

Lamerdingen Untrasried Schulze, Wölfle, Alfred Konrad 1.781 1.5<strong>40</strong><br />

Lechbruck Waal, Markt am See Angl, Porzelius, Helmut Alois 2.531 2.197<br />

Lengenwang Wald Keller, Ampßler, Josef Josef 1.368 1.059<br />

Marktoberdorf, Westendorf Stadt Himmer, Negele, Erich Werner 18.153 1.814<br />

Mauerstetten Gesamteinwohnerzahl Holderried, Armin 134.018<br />

3.043<br />

Nesselwang, Markt Erhart, Franz 3.515<br />

Obergünzburg, Markt Leveringhaus, Lars 6.327<br />

Oberostendorf Fischer, Karl 1.305<br />

Osterzell Strohhacker, Johann 649<br />

Pforzen Heiß, Hermann 2.131<br />

Pfronten Zeislmeier, Josef 7.933<br />

Rettenbach a.Auerberg Fischer, Wilhelm 820<br />

Rieden Landwehr, Ludwig 1.271<br />

Rieden am Forggensee Streif, Maximilian 1.282<br />

Ronsberg, Markt Kraus, Gerhard 1.633<br />

Roßhaupten Pihusch, Thomas 2.109<br />

Rückholz Boos, Xaver 797<br />

Ruderatshofen Stich, Johann 1.726<br />

Schwangau Sontheimer, Reinhold 3.395<br />

Seeg Rinderle, Manfred 2.800<br />

Stötten a.Auerberg Ernst, Joachim 1.841<br />

Stöttwang Ficker, Richard 1.826<br />

Unterthingau, Markt Schramm, Wolfgang 2.756<br />

Untrasried Wölfle, Alfred 1.5<strong>40</strong><br />

Waal, Markt Porzelius, Alois 2.197<br />

Wald Ampßler, Josef 1.059<br />

Westendorf Negele, Erich 1.814<br />

Gesamteinwohnerzahl 134.018<br />

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Westendorf Negele, Erich 1.814<br />

Gesamteinwohnerzahl 134.018<br />

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Finanzielle Entwicklung des <strong>Landkreis</strong>es und der Gemeinden<br />

Die f nanzielle Entwicklung des <strong>Landkreis</strong>es in den<br />

vergangenen <strong>40</strong> <strong>Jahre</strong>n wird besonders deutlich,<br />

wenn man die Eckdaten der <strong>Jahre</strong> 1972 und 2012<br />

gegenüberstellt. Es haben sich nicht nur die Währung<br />

von D-Mark auf Euro und die Buchungssystematik<br />

von Kameralistik auf Doppik geändert. Auch<br />

der Gesamtbetrag aller Einnahmen und Ausgaben<br />

ist von einem zweistelligen auf einen dreistelligen<br />

Millionenbetrag gewachsen. Zum 1. Juli 1972<br />

umfassten die Haushaltspläne der früheren <strong>Landkreis</strong>e<br />

Füssen, Kaufbeuren und Marktoberdorf ein<br />

Volumen von rund 49,2 Millionen DM (also rund<br />

25 Millionen €). Der Haushaltsplan 2012 umfasst<br />

ein Gesamtvolumen von 101,8 Millionen €.<br />

Im Jahr 1972 beliefen sich die Umlagegrundlagen<br />

aus Grundsteuer A u nd B, Gewerbesteuer, Einkommenssteuerbeteiligung<br />

und Schlüsselzuweisungen<br />

auf insgesamt 22,8 Millionen DM (rund<br />

11,6 Millionen €). Daraus konnte der <strong>Landkreis</strong> in<br />

seiner Geburtsstunde eine Kreisumlage von 10,2<br />

Millionen DM (rund 5,2 Millionen €) realisieren.<br />

Über die Bezirksumlage mussten 4,3 Millionen<br />

DM (rund 2,1 Millionen €) an den Bezirk Schwaben<br />

zur Erfüllung sozialer Aufgaben bezahlt<br />

werden. Die Umlagekraft für den Haushaltsplan<br />

2012 beträgt 99,9 Millionen € (+ 860 Prozent).<br />

Der <strong>Landkreis</strong> erhält rund 47,5 Millionen € an<br />

Kreisumlage von den Gemeinden, Märkten und<br />

Städten (+ 910 Prozent). Der Bezirk Schwaben<br />

erhält vom <strong>Landkreis</strong> über die Bezirksumlage<br />

rund 23,8 Millionen € (ca. + 1 000 Prozent).<br />

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Natürlich kann die vergleichende Gegenüberstellung<br />

der Haushaltsdaten der <strong>Jahre</strong> 1972 und 2012<br />

ohne Bezug zur realen Volkswirtschaft, dem Preisniveau,<br />

der Inf ationsrate und weiteren bereinigenden<br />

Faktoren nur plakativen Charakter haben.<br />

Die Veränderungen der Gebietsreform 1972<br />

brachten auch umfangreiche Verpf ichtungen für<br />

die Gemeinden mit sich. So wurden neue Rathäuser<br />

errichtet und leistungsfähige Verwaltungen<br />

aufgebaut. Darüber hinaus ergaben sich weitere<br />

Aufgaben aus allgemeinen, strukturellen Veränderungen<br />

wie<br />

» der Bevölkerungszuwachs mit ständig wachsendem<br />

Bedarf an Wohnraum und Bauland,<br />

» steigende Schülerzahlen und die Konzentration<br />

von Schulen erforderten zusätzliche Unterrichtsräume,<br />

» das wachsende Verkehrsaufkommen erforderte<br />

den Ausbau des Straßennetzes.<br />

Trotz stetig steigender Steuereinnahmen ergaben<br />

sich als Folge der erheblichen Investitionen<br />

beträchtliche Zuwächse bei den Schulden. Von<br />

32,5 Millionen € (damals 63,6 Millionen DM) im<br />

<strong>Jahre</strong> 1973 (305,82 € pro Einwohner) stiegen die<br />

Schulden bis auf 192,7 Mio. € im <strong>Jahre</strong> 2006<br />

(1 432 € pro Einwohner) an. In den vergangenen<br />

<strong>Jahre</strong>n war allerdings eine ständige Reduzierung<br />

festzustellen. Aber auch die Finanzausstattung<br />

der Gemeinden hat sich deutlich verbessert. Anfang<br />

der 1980er <strong>Jahre</strong> wurden die Kommunen<br />

auch an der Umsatzsteuer beteiligt.<br />

11<br />

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12<br />

Flink – fl exibel – freundlich: Landratsamt als Dienstleister<br />

Längst ist eine Behörde kein verstaubtes<br />

Amt mehr. Das Landratsamt <strong>Ostallgäu</strong><br />

ist ein modernes und bürgerorientiertes<br />

Dienstleistungsunternehmen. Bei über<br />

1 000 Dienstleistungen reicht die Palette<br />

der Aufgaben von A wie Abfallbeseitigung<br />

bis Z wie Zulassungsstelle.<br />

Mit der Eröffnung des Bürgerservice<br />

im Februar 2011 wurden im Servicebereich<br />

neue Maßstäbe gesetzt. Zusätzlich<br />

zu den umfangreichen Öffnungszeiten<br />

(Mo.-Do. 7.30-17.30 Uhr und Fr. 7.30-<br />

13.00 Uhr), die mit 45,5 Wochenstunden<br />

zu den höchsten in Schwaben zählen,<br />

werden im Bürgerservice viele Dienstleistungen,<br />

wie Kfz-Zulassungen und Führerscheinanträge,<br />

direkt vor Ort erledigt.<br />

Wie sich die Arbeit in den vergangenen<br />

Die alte Zulassungsstelle im Westtrakt.<br />

<strong>40</strong> <strong>Jahre</strong>n gewandelt hat, können Sie am<br />

Beispiel der Kfz-Zulassungen sehen.<br />

„Damals war alles besser“. Wer kennt ihn<br />

nicht, diesen Satz? Ob dies auch für den<br />

Bereich der Kfz-Zulassung zutrifft, darf<br />

bezweifelt werden.<br />

Ohne Computer wurden die persönlichen<br />

Daten des Halters und die technischen<br />

Daten des Kraftfahrzeuges<br />

handschriftlich oder mit der Schreibmaschine<br />

auf einen „Zulassungsantrag“<br />

geschrieben.<br />

Der Antrag hatte noch drei Durchschreibe-Sätze<br />

und war eine kleine Aktentasche,<br />

in die die vorgelegten Unterlagen<br />

eingelegt wurden. Während das<br />

Original des Antrags in der Zulassungsstelle<br />

verblieb und von Hand in die über<br />

43 000 Akten einsortiert werden musste,<br />

wurden die Durchschriften per Post<br />

an andere Stellen wie Kfz-Versicherung,<br />

Finanzamt und Kraftfahrt-Bundesamt<br />

verteilt. Waren Korrekturen erforderlich,<br />

zog das einen langen „Bearbeitungsschwanz“<br />

hinter sich her.<br />

Mitte der 1990er <strong>Jahre</strong> hielt der Computer<br />

Einzug in die Zulassungsstellen.<br />

Anfangs wurden Magnetbänder benutzt,<br />

um die erfassten Daten an die anderen<br />

Stellen zu schicken. Nach erfolgter<br />

Überspielung kamen die Magnetbänder<br />

wieder per Post zurück. Ein Magnetband<br />

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In einer hellen und freundlichen Atmosphäre steht das Team des Bürgerservices heute<br />

45,5 Stunden pro Woche zur Verfügung.<br />

hatte einen Durchmesser von rund 60<br />

Zentimetern.<br />

Mittlerweile funktioniert die Zulassung<br />

voll elektronisch:<br />

» Die erfassten Datensätze werden sofort<br />

online verschickt.<br />

» Die vorgelegten Unterlagen werden<br />

mit einem Scanner digitalisiert und<br />

können jetzt von jedem Arbeitsplatz<br />

aus aufgerufen werden. Die Einsortierung<br />

und Suche von Akten entfällt.<br />

» Die eingegebenen Daten werden sofort<br />

auf Richtigkeit und Plausibilität geprüft.<br />

» Die technischen Daten werden online<br />

abgerufen und eingespielt.<br />

Fahrzeugbestand<br />

Jahr Bestand<br />

1973 43.692<br />

1983 67.962<br />

1993 91.899<br />

2003 118.370<br />

2011 123.905<br />

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Das Landratsamt als Arbeitgeber<br />

Auch das Landratsamt mit seinen Beschäftigten ist wie die Einwohnerzahl des <strong>Landkreis</strong>es seit 1972 gewachsen. Dazu kam beispielsweise die Eingliederung von<br />

vormals eigenständigen Staatsbehörden wie dem Gesundheits- und Veterinäramt im Jahr 1996. Aber auch neue Aufgaben kamen hinzu wie jüngst der Bildungs-<br />

und Teilhabepakt für sozial Schwache. Und ebenso übernimmt der <strong>Landkreis</strong> freiwillige Aufgaben wie die Wirtschaftsförderung oder Beratung für Ehrenamt und<br />

Bildung. Auch das Aufgabenspektrum und das -bild haben sich gewandelt. Nicht mehr der Staatsdiener ist das Leitbild, sondern der kunden- und bürgerorientierte<br />

Dienstleister. Neue Ausbildungsberufe wie im Bereich IT erweitern das Spektrum des <strong>Landkreis</strong>es als Arbeitgeber.<br />

Die Personalsituation stellte sich zum 1. Januar 2012 im Vergleich zu dem Zeitpunkt der <strong>Landkreis</strong>reform (30. Juni 1972) wie folgt dar:<br />

1972 1982 1992 2002 2012<br />

Kreisbeamte 20 17 26 23,00 23,81<br />

Staatsbeamte* 31 32 44 58,83 61,71<br />

Kreisangestellte (jetzt Beschäftigte) 137 129 162 153,20 179,28<br />

Staatsangestellte* 0 3 1 12,60 9,28<br />

Arbeiter/innen** 59 66 78 63,16 52,54<br />

Auszubildende/Anwärter 0 26 27 25 18<br />

Fleischbeschau 0 36 35 39 33<br />

Kreiseigene Senioren- und Pflegeheime 0 79 103 101,90 126,13<br />

Gesamt 247 388 476 476,69 503,75<br />

ab 2002 Erfassung nach Arbeitszeit inVollzeitstellen (zwei Teilzeitstellen 0,5 bilden eine Vollzeitstelle)<br />

* Mitarbeiter des Staatl. Gesundheitsamtes und Veterinäramtes sind bis 2002 nicht berücksichtigt<br />

** einschließlich Bauhöfe und Hausmeister an Schulen<br />

Sagenhafter Weg<br />

Sagenplätze mit erklärenden Geschichten und Rastmöglichkeiten laden zum Verweilen ein.<br />

Genießen Sie die Fahrt begleitet von<br />

Mythen, Geistern, Hexen und Ungeheuern Ungeheue –<br />

und das Ganze in reizvoller Umgebung Umgeb<br />

fast vor Ihrer Haustüre. Haus<br />

„Gefördert duch das Bayrische Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten und der<br />

Europäischen Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raums (ELER).“<br />

Ein Gemeinschaftsprojekt der Verwaltungsgemeinschaft Biessenhofen<br />

Füssener Straße 12 · 876<strong>40</strong> Biessenhofen · Telefon 0 83 41/93 65-0, www.vg-biessenhofen.de<br />

13


14<br />

Das <strong>Ostallgäu</strong> als Nabel der Welt -<br />

Wichtige Persönlichkeiten und Besucher in <strong>40</strong> <strong>Jahre</strong>n<br />

Bundespräsidenten:<br />

» Karl Carstens (1981): Er übernachtete drei Nächte im Hotel Sepp;<br />

Zweitageswanderung von Irsee über Marktoberdorf zum Auerberg<br />

(Wanderpräsident)<br />

» Horst Köhler (9. Oktober 2004 und Juli 2007) Wanderungen und<br />

6. März 2005 Übergabe von Zelter- und Pro-Musica-Plaketten im<br />

Modeon<br />

Publikumsmagnet Schwangau – Neuschwanstein:<br />

» Chinesische Delegation (1990) mit dem Minister für Wasserwirtschaft<br />

aus Peking<br />

» Ehemaliger US-Präsident Bill Clinton (Dezember 1991)<br />

» Damenprogramm anlässlich des Münchner Weltwirtschaftsgipfels<br />

(Juli 1992):<br />

» Bayer. Finanzminister Dr. Georg von Waldenfels mit u.a.<br />

» Irmingard Streibl<br />

» Barbara Bush (USA)<br />

» Marie Delors (EU)<br />

» Hannelore Kohl<br />

» Michail Gorbatschow und Raissa Gorbatschowa (1992)<br />

Gekrönte Häupter in Schwangau:<br />

» Prinz Aga Khan (Cipra-Tagung Oktober 1992)<br />

» Königin Sonja von Norwegen (Schlossbesuch, November 1993)<br />

» Königin Sirikit von Thailand mit Tochter Bhajare Kitiyabba (April 1997)<br />

» Scheich Abdulla Al Thani von Katar (Schlossbesuch, Juni 2005)<br />

Ihr verlässlicher Partner in Sachen Haustechnik<br />

Seit 30 <strong>Jahre</strong>n ist die Elektro Zech GmbH in Pforzen<br />

ein verlässlicher Partner, wenn es um das Thema<br />

Haustechnik und Elektrik geht. Nach der Fusion<br />

mit der Firma Kittner Bad + Heizung am 1. März<br />

2012, ist das Unternehmen noch leistungsfähiger<br />

geworden. Nach dem Motto „Alles aus einer Hand“<br />

können sich die Kunden nun über ein umfassendes<br />

Leistungsspektrum freuen.<br />

Ob bei Neubau, Umbau, Renovierung oder Einbau des<br />

neuen Traumbades mit Komplett-Ausführung –<br />

die Firma Elektro Zech berät kompetent und plant<br />

individuell zum Fixtermin und Festpreis. Das Unternehmen<br />

übernimmt auch gerne die termingerechte<br />

Koordination aller anfallenden Umbaumaßnahmen.<br />

Besuch des Bayerischen Ministerpräsidenten Franz Josef Strauß (rechts) im August 1982 in<br />

Füssen (links im Bild: Landrat Adolf Müller).<br />

Das Team von mittlerweile <strong>40</strong> Mitarbeitern hat sich<br />

im Bereich Elektro auf die gesamte Hausinstallation,<br />

Solar- sowie Photovoltaikanlagen, SAT Empfangsanlagen,<br />

Antennentechnik, Telefonanlagen, Datennetzwerk<br />

Technik, Blitz und Überspannungsschutz,<br />

EIB/KNX Gebäudesystemtechnik und den Werkskundendienst<br />

für AEG spezialisiert.<br />

Im Bereich der Haustechnik sind die Schwerpunkte<br />

Heizung, Sanitär und Wärmepumpen. Weitere Kernpunkte<br />

sind Klimatisierung und kontrollierte Wohnraum-Lüftung.<br />

Als EnergiePro Partner ist die Firma<br />

Elektro Zech Ihr Ansprechpartner, wenn es um alternative,<br />

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Kreisentwicklung: Das <strong>Ostallgäu</strong> – Mosaikstein im Allgäu<br />

Der <strong>Landkreis</strong> <strong>Ostallgäu</strong> ist neben den weiteren<br />

drei Allgäuer <strong>Landkreis</strong>en und den<br />

Kreisfreien Städten eine Region mit Entwicklungschancen.<br />

Man könnte meinen,<br />

gerade im Schatten „unseres“ Schlosses<br />

Neuschwanstein ausreichend Ausstrahlung<br />

zu besitzen, um im Ranking der Regionen<br />

dauerhaft zu bestehen. Die Potentiale sind<br />

vielfältig und seit vielen <strong>Jahre</strong>n wird unter<br />

dem Oberbegriff „Kreisentwicklung“ ganzheitlich<br />

an der Ausrichtung, Positionierung,<br />

Projektentwicklung und deren Umsetzung<br />

gearbeitet. Alle relevanten Themen –<br />

beispielsweise die Bereiche Tourismus,<br />

Standortmarketing, ÖPNV, Klimaschutz,<br />

Infrastruktur, Kultur und Vernetzung laufen<br />

bei einem engagierten Team zusammen.<br />

Ziel der übergreifenden Bearbeitung<br />

dieser Schwerpunkt-Themen ist die Vernetzung<br />

innerhalb und außerhalb der Region.<br />

Die erfolgreiche Entwicklung im Tourismus<br />

ist bislang über den Tourismusverband<br />

<strong>Ostallgäu</strong> gestaltet worden. Es<br />

ist eine Mittelebene, die die Interessen<br />

der Tourismusorte bündelt. Das „Vitale<br />

Land“, eine Europäische Wirtschaftliche<br />

Interessensgemeinschaft (EWIV), hat den<br />

Schwerpunkt im Bereich Einführung einer<br />

Gästekarte.<br />

Der Wirtschaftsstandort <strong>Ostallgäu</strong> konnte<br />

in der Vergangenheit erfolgreich auf eine<br />

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hervorragende Verkehrserschließung über<br />

zwei Autobahnen A 96 und A 7 sowie leistungsfähige<br />

Bundesstraßen, den Allgäu<br />

Airport, Baugrundstücke mit günstigem<br />

Preis, einen hohen Freizeitwert und Bildungseinrichtungen<br />

verweisen. Neben<br />

kleineren innovativen „Mächler-Betrieben“<br />

bestätigen weltbekannte Firmen die<br />

hohe Qualität unseres Standortes. Ein<br />

über <strong>Jahre</strong> entwickeltes Botschafternetz<br />

mit über 270 Vertreterinnen und Vertretern<br />

aus Wirtschaft, Politik, Gesellschaft<br />

und Kultur stärken den L andkreis nach<br />

innen und außen.<br />

Die Optimierung des öffentlichen Personennahverkehrs<br />

(ÖPNV) in unserem<br />

Flächenlandkreis und die zeitgemäße<br />

Weiterentwicklung attraktiver Angebote<br />

für Bürger und Gäste nimmt ebenfalls<br />

eine zentrale Bedeutung ein.<br />

Unter dem Begriff „NOBIS“ hat sich das<br />

„Netzwerk <strong>Ostallgäu</strong> – B üro für Innovation<br />

und Strukturentwicklung“ einen<br />

Namen gemacht. Dort werden pf ff ge<br />

Ideen und innovative Gedanken gesammelt,<br />

moderiert und oftmals in konkrete<br />

Projekte gegossen. Verschiedene Förderprogramme<br />

wie „ELER“ in Leader oder<br />

„INTERREG“ haben die Stärkung des<br />

ländlichen Raumes oder die Förderung<br />

der transnationalen Zusammenarbeit zum<br />

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Zweck. Die Projektideen müssen in der<br />

Region innovativ, möglichst vernetzt und<br />

vor allem nachhaltig sein.<br />

Das <strong>Ostallgäu</strong> zählt hier – g emessen an<br />

der generierten Wertschöpfung – zu den<br />

erfolgreichsten Regionen in Bayern und<br />

ist ein wichtiger, aktiver Teil der Kooperationsprojekte<br />

im Allgäu. Mit Gründung<br />

15<br />

der Allgäu GmbH zum <strong>Jahre</strong>sanfang 2011<br />

wurden viele Ideen wie die „Marke Allgäu“,<br />

die „Wandertrilogie“ oder die Themen<br />

„Radfahren“ und „Gesundheit“ auf<br />

Allgäu-Ebene verankert und durch das<br />

große Engagement der Regionen in kurzer<br />

Zeit voran gebracht. Das <strong>Ostallgäu</strong> ist dabei<br />

ein wichtiger Mosaikstein im Allgäu.


16<br />

Leben und arbeiten, wo andere Urlaub machen:<br />

Lebenswerter <strong>Landkreis</strong> - Vorteile des Lebens auf dem Land<br />

Landei, Hinterwäldler – das war gestern.<br />

Das ländliche Deutschland ist „in“. Umfragen<br />

zeigen, dass die große Mehrheit<br />

der Deutschen das Landleben für gesünder<br />

hält, und gut die Hälfte würde gern<br />

im Grünen wohnen, abseits einer städtischen<br />

Hektik.<br />

Alle 45 Kommunen mit den drei Städten<br />

Buchloe, Füssen und Marktoberdorf<br />

sind mit einer Grundversorgung in den<br />

Bereichen des täglichen Bedarfs wie<br />

Lebensmittel, Freizeit, Kirche, Schule,<br />

öffentliche Verkehrsmittel und Kinderbetreuung<br />

ausgestattet, so dass die<br />

„wichtigsten“ Dinge in der Nähe sind.<br />

Ein sehr aktives Dorf- und Gemeindeleben<br />

durch die diversen Trachten- und<br />

Heimatvereine, Musikvereine, Chöre,<br />

Feuerwehren, Sportvereine, Kinderbetreuungsprogramme<br />

und Co. schafft<br />

Heimat. Schnelle Bahn- und Straßenanbindungen<br />

nach Augsburg und München<br />

steigern die Attraktivität. Hochwertige,<br />

stabile Arbeitsplätze in der Region ermöglichen<br />

oft das Arbeiten in der Nähe<br />

der Familie.<br />

Gäste wie Einheimische schätzen das<br />

„grüne Allgäu“, freuen sich an seiner<br />

Kulturlandschaft mit einer bayernweit<br />

einmaligen Dichte von Denkmälern und<br />

genießen die Naherholung mit Blick auf<br />

die nahe Bergkulisse. Freizeit beginnt direkt<br />

„vor der Haustüre“.<br />

Vertraute, charakteristische, allgäutypische<br />

Dörfer und Weiler vermitteln den Einwohnern<br />

das Gefühl von Geborgenheit und<br />

Harmonie. Überschaubare Nachbarschaften<br />

werden gepf egt. Eine nachhaltige,<br />

ökologisch verträgliche und zukunftsfähige<br />

Entwicklung der Dörfer wird angestrebt.<br />

Beispielhafte Dorfentwicklung: Pfarrhof in Großkitzighofen vor und…<br />

Abendstimmung am Auerberg<br />

Klosterkirche Irsee<br />

…nach der Restaurierung!<br />

Schloss Hohenschwangau<br />

Schloss Hopferau


Menschen aus der Region<br />

Daniela Wölfl e, Ronsberg<br />

(32 <strong>Jahre</strong>)<br />

„Ich bin viel<br />

und gerne<br />

geschäftlich<br />

u n t e r w e g s ,<br />

freue mich<br />

aber immer<br />

wieder, wenn<br />

ich nach Hause<br />

komme. Ich<br />

habe bereits<br />

ein Jahr in Italien<br />

und knapp<br />

zwei <strong>Jahre</strong> in<br />

den USA gearbeitet.<br />

Zur Zeit bin ich als Mitarbeiterin im<br />

Vertrieb in Europa unterwegs. Das macht mir<br />

Spaß, aber ich könnte mir nicht vorstellen,<br />

das <strong>Ostallgäu</strong> für immer zu verlassen. Hier<br />

sind meine Wurzeln und die Luft ist hier auch<br />

am Besten.<br />

Bereits mit neun <strong>Jahre</strong>n bin ich den Obermindeltaler<br />

Musikanten beigetreten, bei denen<br />

ich später im Vorstand tätig war. Zudem habe<br />

ich bei Bockscharf Willofs Fußball gespielt.<br />

Heute bin ich in der Vorstandschaft des SC<br />

Ronsberg und spiele Tennis. Das Vereinsleben<br />

gehört hier einfach dazu.“<br />

Stefan Tschunko, Marktoberdorf<br />

(45 <strong>Jahre</strong>)<br />

Pia Schöberl, Füssen<br />

(49 <strong>Jahre</strong>)<br />

„Wir sind vor über 15 <strong>Jahre</strong>n ins Allgäu<br />

gekommen, um uns hier eine beruf iche<br />

Zukunft aufzubauen und eine Familie zu<br />

gründen. Und genau das haben wir getan.<br />

Heute habe ich mit unserem Drei-Sterne-<br />

Gästehaus Schöberl die Möglichkeit meinen<br />

Beruf und meine Familie ideal zu verbinden<br />

und das in einer herrlichen Landschaft. Uns<br />

gefällt es hier sehr gut und das zeigen wir<br />

auch unseren Gästen, die aus der ganzen<br />

Welt zu uns kommen.“<br />

„Ich habe in Marktoberdorf die Schule<br />

besucht und meine Jugend verbracht.<br />

Dann war ich beruf ich sechs <strong>Jahre</strong> in<br />

München. Meine Liebe zur vielfältigen<br />

Natur des <strong>Ostallgäu</strong>s und seiner Nähe<br />

zu den Bergen schätzt man noch mehr,<br />

wenn man in der Stadt gelebt hat. Das<br />

<strong>Ostallgäu</strong> ist für mich: Haustüre auf und<br />

rein ins frische Grün, egal ob mit dem<br />

Bike oder einfach nur auf dem Weg von<br />

„A nach B“ – ein Genuss, den ich nicht<br />

missen möchte.“<br />

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Katja Hindelang, Seeg<br />

(25 <strong>Jahre</strong>)<br />

„Das <strong>Ostallgäu</strong><br />

ist meine<br />

Heimat,<br />

hier fühle ich<br />

mich einfach<br />

wohl. Außerdem<br />

hat man<br />

in der Region<br />

eine Menge<br />

Freizeitmöglichkeiten.<br />

M ä c h t i g e<br />

Berge, idyllische<br />

Seen,<br />

gutes Essen,<br />

fesche Allgäuer Männer – h ier stimmt<br />

einfach alles. Man muss nicht unbedingt<br />

weit reisen, direkt vor der Haustüre gibt<br />

es zahlreiche Attraktionen – egal zu welcher<br />

<strong>Jahre</strong>szeit, von Outdoor-Aktivitäten<br />

wie Skifahren oder Bergsteigen über kulturelle<br />

Highlights bis hin zum Shopping.<br />

Das ruhige, familiäre Dorf eben ist der<br />

ideale Ausgleich zum Alltagsstress – hier<br />

kennt jeder jeden, hier fühlt man sich<br />

zuhause.“


18<br />

Gemeinsam mit starken Akteuren für die Region<br />

Der <strong>Landkreis</strong> <strong>Ostallgäu</strong> ist Partner<br />

überörtlicher Strukturen, die eine<br />

Stärkung der Region Allgäu oder<br />

eines bestimmten Themas zum Ziel<br />

haben. Die Allgäu Initiative wurde<br />

1996 gegründet und setzte sich aus<br />

den Allgäuer <strong>Landkreis</strong>en und Kreisfreien<br />

Städten, der IHK und der Handwerkskammer<br />

zusammen. Ziel war die<br />

Intensivierung der Zusammenarbeit<br />

und die Positionierung des Allgäus.<br />

Seit 2004 ist der <strong>Landkreis</strong> über den<br />

Tourismusverband Allgäu-Bayerisch<br />

Schwaben e.V. Mitgesellschafter der<br />

Allgäu Marketing GmbH. Die Aufgaben<br />

und Ziele sind ein einheitliches<br />

Marketing für den Allgäuer Tourismus<br />

und die Vermarktung von touristischen<br />

Dienstleistungen. Beide Institutionen<br />

brachten sich Anfang 2011 in<br />

die neu gegründete Allgäu GmbH ein<br />

und arbeiten seither konsequent an<br />

diesen Zielen.<br />

Der <strong>Landkreis</strong> ist Mitglied in der<br />

grenzüberschreitenden Euregio Via<br />

Salina, die im Jahr 1997 gegründet<br />

wurde und sich aus den Anrainergemeinden<br />

der ehemaligen Salzstraße<br />

Via Salina zusammensetzt. Ziel ist die<br />

Intensivierung der transnationalen<br />

Zusammenarbeit. Insgesamt umfasst<br />

2011 fand die Konferenz der Europäischen Metropolregion München (EMM) zum Thema Kultur in Füssen statt.<br />

die Euregio 124 Gemeinden in Bayern,<br />

Tirol und Vorarlberg.<br />

Im Jahr 2008 wurde der Verein Europäische<br />

Metropolregion München<br />

(EMM) ins Leben gerufen. Aktuell sind<br />

24 <strong>Landkreis</strong>e, sechs Kreisfreie Städte,<br />

zahlreiche Kommunen, Kammern,<br />

Verbände und Unternehmen dort or-<br />

ganisiert. Das Ziel des Vereins ist es<br />

die Wirtschaftskraft und Innovationsfähigkeit<br />

der Region München zu<br />

stärken.<br />

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Die wirtschaftliche Entwicklung des <strong>Landkreis</strong>es <strong>Ostallgäu</strong><br />

Am markantesten zeigt sich die wirtschaftliche<br />

Entwicklung des <strong>Ostallgäu</strong>s in<br />

den vergangenen <strong>40</strong> <strong>Jahre</strong>n am Beispiel<br />

des Strukturwandels in der Landwirtschaft.<br />

Die Anzahl der landwirtschaftlichen<br />

Betriebe hat sich nahezu halbiert.<br />

Gleichzeitig ist in diesem Zeitraum die<br />

Bevölkerung aber deutlich gestiegen.<br />

Wohnten 1972 rund 106 000 Menschen<br />

im <strong>Ostallgäu</strong>, so leben heute hier circa<br />

134 000. Diese arbeiten aktuell in etwa<br />

zu gleichen Teilen im produzierenden<br />

Bereich und im Dienstleistungssektor.<br />

Aus diesen Zahlen kann man ermessen,<br />

wie dynamisch die wirtschaftliche Entwicklung<br />

von einem bäuerlich geprägten<br />

<strong>Landkreis</strong> hin zu einem zwar immer noch<br />

ländlich anmutenden aber trotzdem<br />

starken Produktions- und Dienstleistungsstandort<br />

verlaufen sein muss.<br />

Heute sind mit über 38 000 Arbeitnehmern<br />

so viele Menschen sozialversicherungspf<br />

ichtig beschäftigt wie nie<br />

zuvor in der Geschichte des <strong>Ostallgäu</strong>s.<br />

Diese zeichnen sich im bayerischen und<br />

deutschlandweiten Vergleich durch eine<br />

überdurchschnittliche Produktivität aus.<br />

Die Arbeitslosenquote ist stets unterdurchschnittlich<br />

und lag im Jahr 2011 im<br />

Schnitt unter drei Prozent.<br />

Im produzierenden Bereich ergänzen sich<br />

Der neue Sprühturm ist nicht nur für das Nestlé-Werk Biessenhofen ein Wahrzeichen, sondern auch für den Wirtschaftsstandort<br />

<strong>Ostallgäu</strong>.<br />

die vielen klein- und mittelständischen<br />

Betriebe hervorragend mit den großen<br />

Global Playern wie AGCO Fendt, Nestlé<br />

oder Deckel Maho-Gildemeister. Die enormen<br />

Investitionen zahlreicher Firmen<br />

sichern diese Standorte auch für die<br />

Zukunft und damit die wohnortnahen<br />

Arbeitsplätze für die <strong>Ostallgäu</strong>er. Von herausragender<br />

Bedeutung waren dabei die<br />

Investitionen von AGCO Fendt (139 Millionen<br />

Euro) in den Standort Marktoberdorf,<br />

wo im September 2012 das weltweit<br />

modernste Traktorenwerk eröffnet wird.<br />

Nestlé in Biessenhofen investierte 2011<br />

108 Millionen Euro in eine neue Produktionsanlage.<br />

Der Dienstleistungssektor hat sich in den<br />

vergangenen Jahrzehnten zum wirtschaftlich<br />

bedeutendsten Bereich entwickelt. Er<br />

steuert mit über 53 Prozent am Bruttoinlandsprodukt<br />

inzwischen den größten<br />

Teil im <strong>Ostallgäu</strong> bei. Der Tourismus ist dabei<br />

zu einem wichtigen wirtschaftlichen<br />

Faktor für das <strong>Ostallgäu</strong> geworden. Die<br />

rund 3,6 Millionen Übernachtungen pro<br />

Jahr summieren sich zu einem Bruttoumsatz<br />

von über 326 Millionen Euro. Dazu<br />

kommen in etwa nochmals 3,6 Millionen<br />

19<br />

Tagesgäste mit einem hochgerechneten<br />

Bruttoumsatz von 103 Millionen Euro.<br />

Trotz der guten Berufschancen im <strong>Landkreis</strong><br />

werden die <strong>Ostallgäu</strong>er immer mobiler.<br />

In München und Augsburg locken<br />

gut bezahlte Jobs. Deshalb wuchs die<br />

Zahl der Auspendler bis 2008 stetig an.<br />

Seitdem sind die Zahlen aber wieder<br />

rückläuf g, weil die heimischen Unternehmen<br />

jede Frau und jeden Mann vor<br />

Ort benötigen. Aber selbst wenn viele<br />

Arbeitnehmer weiterhin auspendeln, der<br />

Lebensmittelpunkt der Menschen bleibt<br />

hier im heimatlichen <strong>Ostallgäu</strong>.


20<br />

Genauso alt wie der <strong>Landkreis</strong>: Pfronten-Schmuck GmbH<br />

Vom <strong>Ostallgäu</strong> in alle Welt. Dieses<br />

Motto gilt für viele unserer heimischen<br />

Unternehmen, die in den vergangenen<br />

<strong>40</strong> <strong>Jahre</strong>n mit ihren Produkten<br />

die Weltmärkte erobert haben. Dazu<br />

gehören auch viele kleine und mittelständische<br />

Betriebe des <strong>Ostallgäu</strong>s<br />

und ganz im besonderen Maße für ein<br />

Unternehmen, das just im Gründungsjahr<br />

des <strong>Landkreis</strong>es 1972 in Pfronten<br />

seinen Anfang nahm.<br />

Denn in diesem Jahr eröffneten Katharina<br />

und Hans Lauterbach nach einem<br />

Umzug von München nach Pfronten<br />

die Edelsteinschleiferei Naturkunst<br />

mit angegliedertem Ladengeschäft.<br />

Fortan wurden dort Silber- und Modeschmuck<br />

mit echten Edelsteinen<br />

hergestellt und im eigenen Laden angeboten.<br />

Schnell fand sich genügend<br />

Kundschaft für die handwerklich ausgefallenen<br />

Schmuckstücke. Ein zweites<br />

Geschäft, in dem auch die Fabrikation<br />

seinen Platz fand, wurde einige <strong>Jahre</strong><br />

später in Pfronten-Ried eröffnet. Das<br />

Sortiment wurde mit Goldschmuck,<br />

Mineralien und hochwertigem Edelsteinschmuck<br />

erweitert. Die neu erfundene<br />

Touristen-Schmucklinie fand<br />

bei den Urlaubern im weiten Umkreis<br />

großen Anklang.<br />

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In den 1980er <strong>Jahre</strong>n erkannte die<br />

Familie den überregionalen Bedarf an<br />

preiswerten Geschenken, Souvenirs<br />

und Schmuck. Hans Lauterbach jun.<br />

gründete deshalb einen Großhandel,<br />

der Einzelhändler im gesamten Allgäu<br />

mit den Produkten belieferte.<br />

1983 stellte die Firma das erste Mal<br />

auf einer Geschenkartikel-Messe in<br />

München aus. Die Nachfrage aus dem<br />

In- und Ausland stieg und die ersten<br />

Mitarbeiterinnen wurden eingestellt.<br />

Jürgen Lauterbach, der zweite Sohn<br />

kam nach der Ausbildung in das Unternehmen<br />

und führte die Creativ- und<br />

Produktionsabteilung weiter.<br />

Heute beschäftigt die Pfronten-<br />

Schmuck GmbH 15 festangestellte<br />

Mitarbeiter, über zehn Heimarbeiter<br />

und europaweit 28 Außendienstmitarbeiter.<br />

Im Jahr 2000 wurde das neue<br />

Logistik- und Produktionszentrum in<br />

Pfronten-Weißbach eröffnet. Einzelhändler,<br />

Großhändler und Filialisten,<br />

insgesamt 5 000 Kunden weltweit<br />

kennen den Namen Pfronten-Schmuck<br />

als Synonym für ausgefallene und umsatzstarke<br />

Produkte, die immer dem<br />

Trend der Zeit entsprechen. Die Firma<br />

stellt auf 16 internationalen Messen,<br />

von Frankfurt, Paris bis nach Mailand<br />

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Firmengründer Hans Lauterbach an der Schleifmaschine.<br />

ihre Neuheiten vor. Die Gebrüder Lauterbach<br />

und ihre Mitarbeiter tragen<br />

auf diese Art und Weise jeden Tag den<br />

Namen der <strong>Ostallgäu</strong>er Gemeinde in<br />

die weite Welt hinaus. Das Geschäft in<br />

der Allgäuer Straße 8 in Pfronten existiert<br />

auch heute noch und bietet das<br />

große Sortiment zu günstigen Outlet-<br />

Preisen an, was von Einheimischen und<br />

Urlaubern gerne angenommen wird.<br />

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Landwirtschaft – ein Hauptgewerbe im <strong>Ostallgäu</strong><br />

Mit durchschnittlich 27,3 Hektar liegt die<br />

Größe der Landwirtschaftsbetriebe im<br />

<strong>Ostallgäu</strong> im bayerischen Durchschnitt.<br />

Der Anteil des Dauergrünlands an der<br />

landwirtschaftlichen Fläche ist mit mehr<br />

als 88 Prozent über 2,5 Mal höher als im<br />

restlichen Bayern.<br />

Auffallend hoch ist der Anteil der Hofstellen,<br />

die im Haupterwerb betrieben<br />

werden, das heißt deren Eigentümer den<br />

größten Teil ihres Einkommens aus der<br />

Landwirtschaft beziehen.<br />

Aktuell werden noch 2 828 Bauernhöfe<br />

bewirtschaftet. Betrachtet man die Entwicklung<br />

der Anteile der Beschäftigten<br />

in den Wirtschaftssektoren, wird ein<br />

Wandel sehr deutlich. Anfang der 1970er<br />

<strong>Jahre</strong> arbeiteten noch 27 Prozent der Beschäftigten<br />

in der Landwirtschaft, Mitte<br />

der 1980er <strong>Jahre</strong> waren es drei Prozent,<br />

aktuell liegen die Zahlen bei nur noch<br />

rund ein Prozent.<br />

Mit etwa 135 000 Rindern entfällt auf<br />

jeden Einwohner im <strong>Ostallgäu</strong> statistisch<br />

mehr als ein Rind.<br />

Im <strong>Ostallgäu</strong> entfallen auf jeden Einwohner<br />

jährlich rund 3 350 Liter Milch, das<br />

sind pro Person etwa 19 Badewannen<br />

voll. Insgesamt werden im Jahr circa 450<br />

Millionen Liter Milch im <strong>Ostallgäu</strong> produziert.<br />

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21<br />

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22<br />

Die 10 größten<br />

produzierenden<br />

Unternehmen im<br />

<strong>Landkreis</strong> <strong>Ostallgäu</strong>


<strong>Ostallgäu</strong>er Unternehmen agiert am Weltmarkt –<br />

Fendt erhöht Produktionskapazität<br />

Fendt ist nicht nur in unserer Region<br />

„die“ Marke, wenn es um landtechnische<br />

Maschinen geht. Bereits seit über 80<br />

<strong>Jahre</strong>n schreibt das Marktoberdorfer<br />

Unternehmen Erfolgsgeschichte. Seit<br />

1997 unter dem Dach des weltweit<br />

agierenden US-Landmaschinenkonzerns<br />

AGCO Corporation.<br />

1930 beginnt die Traktorenproduktion<br />

in Marktoberdorf mit dem legendären<br />

„Dieselroß“ von Johann Georg und Hermann<br />

Fendt. Die ersten Hallen werden<br />

1937 auf dem Gelände des Landwirtschafts-<br />

und Handwerksbetriebs der<br />

Familie Fendt gebaut.<br />

Bereits Ende der 19<strong>40</strong>er <strong>Jahre</strong> zeichnet<br />

sich der Technisierungsboom in der<br />

Landwirtschaft ab. In den folgenden<br />

<strong>Jahre</strong>n entwickelt sich der Marktoberdorfer<br />

Traktorenbau stetig weiter. Damals<br />

wie heute führen wegweisende<br />

Innovationen und eine überdurchschnittliche<br />

Qualität zum Erfolg des Unternehmens.<br />

Das vergangene Jahr war eines der besten<br />

Geschäftsjahre in der bisherigen<br />

Fendt-Geschichte. So verließen 2011<br />

15 000 Traktoren das Werk. Für das Jahr<br />

2012 ist ein Produktionsvolumen von<br />

17 <strong>40</strong>0 Einheiten geplant. Dazu beitragen<br />

werden auch die neuen Produktionsanlagen<br />

an den Standorten<br />

Marktoberdorf und Asbach-Bäumenheim.<br />

Insgesamt werden bei dem bisher<br />

größten Einzelinvestitionsprojekt der<br />

AGCO Corporation 172 Millionen Euro<br />

investiert.<br />

Fendt Ahead 2<br />

Im Rahmen von Fendt Ahead 2 wurde das<br />

rund 30 Hektar große Areal in Marktoberdorf<br />

komplett neu strukturiert. Der<br />

neue Fertigstellungsbereich, in dem<br />

künftig die f nale Qualitätsabnahme der<br />

Traktoren erfolgen wird, bef ndet sich<br />

bereits in Betrieb. Neben diversen Montagehallen<br />

entsteht zudem eine innovative<br />

Schlepperrumpf ackieranlage.<br />

Konzept der Nachhaltigkeit<br />

Fendt strebt stets eine Balance zwischen<br />

wirtschaftlichem Erfolg, Umweltschutz<br />

und gesellschaftlicher Verantwortung<br />

an. Das gesamte Werk wird bereits mit<br />

Bio-Energie beheizt. Zudem wurden<br />

die neuen Fundamente nach strengsten<br />

Vorgaben des Gewässerschutzes erstellt.<br />

Gleichzeitig garantieren diese das<br />

erschütterungsfreie, präzise Lackieren.<br />

Auch modernste Ablufttechnik mit einer<br />

regenerativen Abluftreinigungsanlage<br />

ist installiert, um den Mitarbeitern ein<br />

angenehmes Arbeiten zu ermöglichen.<br />

Nicht zuletzt sorgt die AGCO-interne<br />

Abwasseranlage für eine einwandfreie<br />

Abwasseraufbereitung.<br />

Jeder einzelne Mitarbeiter trägt bereits<br />

heute zu einer logistischen sowie organisatorischen<br />

Meisterleistung bei, da<br />

Das Werk in Marktoberdorf bekommt derzeit neue Produktionsanlagen. Produziert<br />

wird ab dem 29. August 2012 in den neuen Hallen.<br />

trotz Großbaustelle termingerecht produziert<br />

wird. Während am 31. Juli das<br />

letzte Mal in den alten Hallen produziert<br />

wird, soll bereits nach dem Betriebsurlaub<br />

am 29. August die neue Linie befüllt<br />

werden.<br />

Immer einen Schritt voraus<br />

Mit neuen, innovativen Ideen den Landwirten<br />

helfen, die Arbeit leichter zu<br />

machen – so lautet der Leitgedanke<br />

bei Fendt seit jeher. In Sachen geringer<br />

Kraftstoffverbrauch hält das Unternehmen<br />

den Weltrekord. Im vergangenen<br />

Geschäftsjahr wurden 49 Millionen<br />

Euro für Forschung und Entwicklung<br />

aufgewendet. Ein Großteil davon f oss<br />

in Projekte zur Erfüllung zukünftiger<br />

Abgasvorschriften. Um weitere Zukunftsprojekte<br />

voranzutreiben werden<br />

im Bereich Forschung und Entwicklung<br />

in Marktoberdorf zusätzlich 120 neue<br />

Arbeitsplätze geschaffen.<br />

Die 300 Vario Baureihe ist eine der<br />

Stückzahlstärksten der Marke Fendt. In<br />

Verbindung mit der Umsetzung der Abgasnorm<br />

der Stufe 3b ( Tier IV interim)<br />

wurde sie überarbeitet und präsentiert<br />

jetzt die neue 300 Vario Baureihe mit<br />

der spritsparenden SCR-Technologie.<br />

Sie wurde um das Topmodell 313 Vario<br />

mit 135 PS Maximalleistung erweitert<br />

und deckt nun das Leistungsspektrum<br />

von 95 bis 135 PS ab. Somit ist der Vario<br />

300 für einen vielseitigen Einsatz<br />

geradezu prädestiniert – v om Einsatz<br />

in Sonderkulturen über Pf egearbeiten,<br />

Einsätze im Grünland und Ackerbau bis<br />

hin zu klassischen Arbeiten eines Hofschleppers.<br />

Das meistverkaufte Modell im deutschen<br />

Markt war im vergangenen Jahr<br />

erneut der Fendt 820 Vario mit 205 PS.<br />

Der kompakte Großtraktor wurde 1 071<br />

Mal in Deutschland zugelassen.<br />

Design und Funktionalität<br />

Über den „iF product award 2012“ in<br />

gold darf sich die neue 700 Vario Baureihe<br />

freuen. Das zeigt, dass die neue<br />

Baureihe nicht nur durch zahlreiche<br />

technische Innovationen, sondern auch<br />

durch sein ansprechendes Design überzeugt.<br />

Das Fendt Design Team hat damit<br />

23<br />

Das Dieselross ist alteingesessenen Allgäuern sicherlich noch ein Begriff. 1949 wurden<br />

monatlich 20 Stück produziert.<br />

nicht nur einmal mehr unter Beweis gestellt,<br />

dass es eine hervorragende Arbeit<br />

leistet, sondern dass sich Funktion und<br />

Gestaltung konsequent und optimal aufeinander<br />

abstimmen lassen“, resümiert<br />

Dr. Heribert Reiter, Vice President und<br />

Geschäftsführer Entwicklung.<br />

Service und Kundennähe<br />

In all den <strong>Jahre</strong>n lag Fendt seine Kunden<br />

immer am Herzen. Das Verhältnis wird<br />

auch heute noch aufs engste gepf egt.<br />

Aufgrund der Baumaßnahmen können<br />

die bekannten Werksführungen im Moment<br />

leider nicht durchgeführt werden.<br />

Alternativ dazu wird aber ein kleines<br />

Programm im Fendt Forum angeboten.<br />

Ab 2013 können sich Interessierte auf<br />

ein neues Konzept freuen.<br />

Zudem werden Schlepper-Fahrtrainings<br />

und ein eigener Rundkurs, auf dem man<br />

die verschiedensten Modelle testen<br />

kann, angeboten. Übrigens: Von Fendt<br />

gibt es auch „Fan-Artikel“. Das Angebot<br />

reicht vom Schlüsselanhänger über Kleidung<br />

für Damen, Herren und Kinder bis<br />

hin zu Kinderfahrzeugen.<br />

2012 sollen 17 <strong>40</strong>0 Traktoren das Werk verlassen. Hier zu sehen ist ein 700er Vario.<br />

Diese Baureihe wurde kürzlich mit dem „iF product award 2012“ ausgezeichnet.


24<br />

„Fit für die Schule – fi t für die Gemeinschaft“ -<br />

Jugendsozialarbeit an Schulen<br />

Schulen erfüllen nicht nur einen Bildungs-,<br />

sondern auch einen Erziehungsauftrag.<br />

Sie wandeln sich gerade mit<br />

dem Ausbau der Ganztagsangebote<br />

immer mehr vom Lern- zum Lebensort.<br />

Probleme der Kinder und ihrer Familien<br />

werden somit vermehrt in die Schule hineingetragen.<br />

Es wird zunehmend sozialpädagogische<br />

Unterstützung durch die<br />

Jugendhilfe erforderlich.<br />

Jugendsozialarbeit an Schulen richtet<br />

sich als Angebot der Jugendhilfe an junge<br />

Menschen mit sozialen und erzieherischen<br />

Problemen, die zum Ausgleich<br />

von Benachteiligung und zur Überwindung<br />

individueller Beeinträchtigungen<br />

in erhöhtem Maße auf Unterstützung<br />

angewiesen sind. Durch den Einsatz von<br />

sozialpädagogischem Fachpersonal an<br />

der Schule gelingt es, Probleme frühzeitig<br />

zu erkennen und rechtzeitig gezielte Hilfe<br />

anzubieten.<br />

Die erste Stelle für Jugendsozialarbeit an<br />

Schulen wurde 2001 im Rahmen eines<br />

Pilotprojektes an der damaligen Hauptschule<br />

in Füssen eingerichtet. Im Januar<br />

2007 hat der <strong>Landkreis</strong> ein Gesamtkonzept<br />

zum Ausbau der Jugendsozialarbeit<br />

an Schulen beschlossen. Inzwischen ist es<br />

In den Nachmittagsstunden lernen sich die Schüler spielend näher kennen und klären Probleme auf.<br />

gelungen mit f nanzieller Unterstützung<br />

der Sachaufwandsträger der Schulen und<br />

des Staates alle Mittelschulen, Förderzentren<br />

und die Berufsschule bedarfs-<br />

gerecht mit sozialpädagogischen Fachkräften<br />

auszustatten. In diesem Jahr f el<br />

der Startschuss für die erste Stelle an der<br />

Grundschule Füssen/Schwangau. Noch<br />

2012 folgen die Grundschulen in Marktoberdorf<br />

und Buchloe. Der <strong>Landkreis</strong> wendet<br />

für die Jugendsozialarbeit an Schulen<br />

jährlich rund 125 000 Euro auf.<br />

Unser Service – Ihr Gewinn!<br />

Kleine und große Geräte fürs Haus, den Hof und Garten<br />

Frühjahr – Sommer und Herbst ist Gartenzeit. Große und kleine Geräte<br />

sowie Maschinen kommen bei Hobby- und Profi gärtnern zum Einsatz<br />

und machen die Arbeit leichter. Die moderne Firma Gerätetechnik<br />

Johannes Schmid, Saliterstraße 47 in Marktoberdorf, präsentiert sich<br />

mit einer großen Anzahl an erprobten, langlebigen, schadstoff- und wartungsarmen<br />

Maschinen und Geräten, Maschinen für Ihr Hobby, den Haushalt<br />

sowie für die Bau-, Land- und Forstwirtschaft. Das Team – allesamt<br />

kompetente Ansprechpartner, wenn es um kleine und große Maschinen<br />

und Geräte geht, egal ob der Einsatz im Freizeitbereich liegt oder der Einsatz<br />

bereits gewerblich ist. Der Inhaber Johannes Schmid ist selbst Kfz-<br />

Meister. Er bietet Ihnen kompetente und umfangreiche Auskunft zu allen<br />

Fragen rund um die Gerätetechnik. Zum Angebot gehört auch ein umfangreicher<br />

Reparaturservice und ein gut sortiertes Lager für Ersatzteile<br />

und Zubehör. Auf über 1000 m 2 Werkstattfl äche werden sämtliche Geräte<br />

gewartet und repariert. Wir haben unsere Ausstellungsräume neu gestaltet<br />

und um eine Abteilung erweitert. Wir bieten Ihnen nun auch Forstbekleidung<br />

und Motorgeräte des Markenherstellers STIHL.<br />

Johannes Schmid und sein Team freuen sich auf Ihren Besuch!<br />

Ihr Partner für Bau-, Landund<br />

Forstwirtschaft,<br />

Hobby- und Freizeitbereich<br />

87616 Marktoberdorf · Saliterstraße 47<br />

Telefon 0 83 42/9 89 93<br />

www.geraetetechnik-schmid.de


Vorfahrt für die Bildung<br />

Herzlichen Glückwunsch<br />

zum Jubiläum!<br />

Für die stets gute Zusammenarbeit<br />

bedanken wir uns auf diesem Wege recht<br />

herzlich und wünschen dem <strong>Landkreis</strong><br />

weiterhin alles Gute!<br />

www.hohenschwangau.de<br />

„Wenn die Schulen zunehmen, dann steht‘s wohl im Land“, kommentierte<br />

einst Martin Luther. Heutzutage spricht man von „Investitionen in die Bildung<br />

im ländlichen Raum“ und verfolgt das selbe Ziel: Den Kindern und<br />

Jugendlichen zur optimalen individuellen Entwicklung ein breitgefächertes<br />

schulisches Angebot vor Ort anzubieten. Bereits seit <strong>40</strong> <strong>Jahre</strong>n übernimmt<br />

der <strong>Landkreis</strong> die Kosten für weiterführende Schulen und für Berufsschulen.<br />

Hinzu kommen sonderpädagogische Förderzentren sowie land-, metall-<br />

und hauswirtschaftliche Fachschulen. Aktuell werden jährlich rund 6,2<br />

Millionen Euro für den Betrieb und Bauunterhalt an eigenen Schulen im<br />

Kreishaushalt bereitgestellt. Seit 1983 investierte der <strong>Landkreis</strong> rund 56,5<br />

Millionen Euro in eigene Schulneubauten oder Schulerweiterungen. Schulreformen<br />

wie die Einführung der sechsjährigen Realschule oder des achtjährigen<br />

Gymnasiums hatten stets bauliche Anpassungen zur Folge.<br />

Die kreiseigenen Schulen befi nden sich an folgenden Standorten:<br />

Buchloe: - Realschule<br />

- ab 2013/2014: 1 Gymnasium,<br />

Vorläuferklasse seit 2011/2012<br />

Marktoberdorf: - Realschule<br />

- Berufsschule + Berufsschule Plus<br />

- Berufsfachschule für Hauswirtschaft<br />

- Sonderpädagogisches Förderzentrum<br />

Obergünzburg: - Realschule<br />

Füssen: - Realschule<br />

- Gymnasium<br />

- Berufsschule (Außenstelle)<br />

- Berufsschule für Metalltechnik<br />

- Sonderpädagogisches Förderzentrum<br />

Kaufbeuren: - Landwirtschaftsschule<br />

- Technikerschule für Hauswirtschaft und Ernährung<br />

Energie & Anlagentechnik<br />

Lichtstudio<br />

Lechbrucker Str. 20<br />

87642 Halblech<br />

www.gunkel-elektro.com<br />

25<br />

Spatenstich Berufsschule Füssen 1982 mit Landrat Müller.


26<br />

Auf Bildung bauen – Buchloe erhält ein Gymnasium<br />

Der Bau einer neuen Schule stellt ein<br />

besonderes Ereignis in der <strong>Landkreis</strong>geschichte<br />

dar. Der langjährige Wunsch<br />

nach einem Gymnasium für das nördliche<br />

Kreisgebiet wird zum Schuljahr<br />

2013/2014 in Buchloe Wirklichkeit. In<br />

einer nur 15-monatigen Bauzeit wird<br />

die Firma Reisch aus Bad Saulgau ein<br />

Schulgebäude mit Zweifachsporthalle,<br />

Freisportanlagen und weiteren Außenanlagen<br />

errichten. Der Entwurf von<br />

Prof. Arno Lederer aus Stuttgart vereint<br />

energetische, funktionale und gestalterische<br />

Anforderungen in nachhaltiger<br />

Form.<br />

Der <strong>Landkreis</strong> hat die Schulbaumaßnahme<br />

als ein Projekt einer Öffentlich-Privaten-Partnerschaft<br />

(ÖPP)<br />

ausgeschrieben. Bei diesem Verfahren<br />

wurde im Gegensatz zur Vergabe beim<br />

konventionellen Vorgehen ein Generalübernehmer<br />

gesucht, welcher den<br />

schlüsselfertigen Bau der Schule mit<br />

anschließendem Betrieb über einen<br />

festgelegten Zeitraum als ein Komplettpaket<br />

anbietet. Die Elemente Planung,<br />

Bau, Zwischenf nanzierung und Betrieb<br />

liegen damit in den Händen des privaten<br />

Partners. Lediglich die Endf nanzierung<br />

des Objekts wird herausgelöst<br />

und in Form einer Finanzierungsbeistellung<br />

in eigener Zuständigkeit durch den<br />

<strong>Landkreis</strong> wahrgenommen.<br />

Insgesamt rund 9,2 Mio. € an Fördergeldern<br />

des Freistaates Bayern wurden<br />

für den Neubau des Gymnasiums in<br />

Buchloe in Aussicht gestellt. Bei Gesamtkosten<br />

für den Schulneubau mit<br />

Zweifach-Sporthalle und Außensportanlagen<br />

von 22,5 Mio. € beträgt die<br />

erwartete staatliche Förderquote rund<br />

41 Prozent. Zudem haben sich die Stadt<br />

So wird das neue Gymnasium in Buchloe aussehen.<br />

Buchloe, der Markt Waal und die Gemeinden<br />

Jengen und Lamerdingen bereit<br />

erklärt, einen einmaligen Finanzierungsanteil<br />

von insgesamt 22 Prozent<br />

zu den dem <strong>Landkreis</strong> verbleibenden<br />

Investitionskosten gemeinsam als Verwaltungsgemeinschaft<br />

Buchloe zu erbringen.<br />

Neben dem Bau wird die Firma<br />

Reisch zusätzlich den Schulbetrieb für<br />

20 <strong>Jahre</strong> im Auftrag des <strong>Landkreis</strong>es<br />

wahrnehmen. Die Tätigkeiten umfas-<br />

sen Komponenten des technischen,<br />

infrastrukturellen und kaufmännischen<br />

Gebäudemanagements. Der Projektvertrag<br />

mit einem Auftragsvolumen von<br />

rund 35,5 Mio. € wurde am 27.02.2012<br />

zwischen Landrat Fleschhut und dem<br />

Geschäftsführer Andreas Reisch unterzeichnet.<br />

Das vorangegangene europaweite<br />

Ausschreibungsverfahren dauerte<br />

rund 18 Monate. Die Errichtung des<br />

Gymnasiums in Buchloe ist das erste<br />

ÖPP-Schulbauprojekt in Schwaben.


Erfolgsmodell „Bildungsportal <strong>Ostallgäu</strong>“<br />

Bildung fand vor <strong>40</strong> <strong>Jahre</strong>n in erster<br />

Linie in der Schule und einer anschließenden<br />

Berufsausbildung statt. Es war<br />

eher die Regel, dass der erlernte Beruf<br />

bis zum Ruhestand, oft im gleichen Unternehmen,<br />

ausgeübt wurde.<br />

Heute liegt der Schwerpunkt auf dem<br />

„Lebenslangen Lernen“. Bildung geht<br />

von der Kindertagesbetreuung über<br />

Schule, Berufsorientierung, Aus- und<br />

Weiterbildung, bis hin zum Lernen im<br />

Seniorenbereich.<br />

Mittlerweile gibt es 47 Wege zur Hochschulreife.<br />

Veränderungen im beruflichen<br />

Bereich geschehen öfter und<br />

schneller.<br />

Der <strong>Landkreis</strong> <strong>Ostallgäu</strong> hat auf diesen<br />

Wandel sehr schnell reagiert.<br />

Im Februar 2010 startete innerhalb<br />

des Bildungspaktes das Bildungsportal<br />

<strong>Ostallgäu</strong> und wurde bereits ein Jahr<br />

später erweitert zum Bildungsportal<br />

Allgäu (www.weiter-durch-fortbildung.<br />

de). In kurzer Zeit stieg das Angebot von<br />

30 Bildungsanbietern und rund 1 200<br />

Kursen auf 82 Anbieter mit rund 3 500<br />

Kursen. Im Oktober 2011 wurde die Erfolgsgeschichte<br />

fortgesetzt und vom<br />

Bayerischen Volkshochschulverband<br />

bayernweit übernommen. Bildungsinte-<br />

Bildungsberater Michael Kühn berät zu allen Fragen rund um die berufl iche Bildung und Neuorientierung.<br />

ressierte f nden alle Kursangebote und<br />

weitere wichtige Angebote zum Thema<br />

beruf iche Bildung schnell und unkompliziert.<br />

Als weiterer zentraler Baustein des Bil-<br />

FÜSSEN<br />

dungspaktes wurden zwei Bildungsberatungsstellen<br />

eingerichtet. In persönlicher<br />

und individueller Beratung werden<br />

Fortbildungsmöglichkeiten besprochen<br />

und zusätzliche Impulse gegeben.<br />

27<br />

Zunehmende Bedeutung gewinnt die<br />

Fachkräftesicherung in der Region:<br />

„Gemeinsam Fachkräfte entwickeln,<br />

persönliche Perspektiven schaffen: im<br />

Bildungslandkreis <strong>Ostallgäu</strong>“.<br />

Das Mittelzentrum<br />

des südlichen <strong>Ostallgäu</strong>s<br />

Der Urlaubsort<br />

am Fuß der Alpen,<br />

wo sich die „Romantische Straße“<br />

und die „Deutsche Alpenstraße“ treffen, ist das Mittelzentrum des südlichen <strong>Ostallgäu</strong>s. Mit neun weiteren<br />

Kommunen hat man durch ein interkommunales Gewerbegebiet die Basis für eine wirtschaftlich erfolgreiche<br />

Zukunft gelegt. Zudem bietet Füssen mit seiner neuen Kindertagesstätte und vielen weiteren Einrichtungen eine umfassende<br />

Betreuung für Mädchen und Buben. So beweist die Stadt Füssen, dass sie gerade auch für junge Familien liebensund<br />

lebenswert ist. Seit Jahrhunderten ist Füssen das kulturelle Zentrum der gesamten Region und wird diesem hohen Anspruch<br />

auch heute noch gerecht: Im Hohen Schloss und im Museum der Stadt Füssen werden kulturhistorische Dauer- und Sonderausstellungen<br />

gezeigt. Ab dem 21. Juli werden hier berühmte Cremoneser Geigen präsentiert. Die Stadtbibliothek Füssen ist eine der modernsten<br />

Bibliotheken im <strong>Landkreis</strong>. Dazu kommt ein hochkarätiges Veranstaltungsprogramm mit den Kaisersaalkonzerten, den Festivals<br />

„vielsaitig“ und „Füssen goes Jazz“. Die abwechslungsreiche Landschaft mit Bergen, sanftem Hügelland und zahlreichen Seen fasziniert<br />

viele Urlauber, die die schönsten Tage des <strong>Jahre</strong>s in Füssen verbringen. Mit der neuen Fernwanderroute „Lechweg – von der Quelle bis<br />

zum Fall“ ergänzt die Stadt Füssen ihr breitgefächertes Freizeitangebot.<br />

Wirtschaft<br />

Kultur<br />

Tourismus


28<br />

Kinderbetreuung im Wandel<br />

Die gesellschaftliche Entwicklung<br />

mit einer steigenden Zahl von Ein-<br />

Kind-Familien, hohen Trennungs- und<br />

Scheidungsraten, Zunahme der Alleinerziehenden<br />

und Patchwork-Familien,<br />

einem veränderten Rollenverständnis<br />

innerhalb der Familie und dem Bedarf<br />

nach einer besseren Vereinbarkeit von<br />

Familie und Beruf führte auch zu einem<br />

grundlegenden Wandel in der Kindertagesbetreuung.<br />

1972 standen 25 Kindergärten mit 1 355<br />

Plätzen zur Betreuung von Kindern im<br />

Alter von 3 bis 6 <strong>Jahre</strong>n zur Verfügung.<br />

1994 eröffnete der erste Hort mit 25<br />

Plätzen in Füssen. Heute werden rund<br />

<strong>40</strong>0 Schulkinder in fünf Horten und einer<br />

Reihe von Kindergärten betreut. Die<br />

erste Betreuungsmöglichkeit für Kinder<br />

unter 3 <strong>Jahre</strong>n wurde ab 1998 von einer<br />

privaten Einrichtung in Mauerstetten<br />

angeboten. Im Oktober 2006 konnte<br />

die erste Kinderkrippe in Marktoberdorf<br />

eröffnet werden. Zeitgleich wurde in<br />

Kindergärten in Baisweil und Buchloe<br />

eine eigene Gruppe für unter Dreijährige<br />

eingerichtet. Das Betreuungsangebot<br />

für Kinder unter 3 <strong>Jahre</strong>n wurde<br />

in den vergangenen <strong>Jahre</strong>n auf sieben<br />

Krippen und 21 Kindergärten mit Krippengruppen<br />

erweitert. Insgesamt wer-<br />

den derzeit 552 Kinder im Alter von 0<br />

bis 3 J ahren im <strong>Landkreis</strong> betreut. Die<br />

Betreuungsquote liegt bei 17 Prozent,<br />

sie wurde seit 2006 um 330 Prozent gesteigert.<br />

Die Gemeinden haben allein in<br />

dieser Zeit 9,5 Millionen Euro investiert.<br />

84 Kindertageseinrichtungen mit insgesamt<br />

5 210 Plätzen bieten heute ein<br />

breitgefächertes und f exibles Angebot<br />

Aktuell weltweit größte Membranfi lterplatte im Format<br />

3,1 x 2,6 m gefertigt im Werk Marktoberdorf/Leuterschach.<br />

Weltweit werden derzeit 250 Mitarbeiter beschäftigt.<br />

Am Produktionsstandort Leuterschach arbeiten aktuell<br />

110 Mitarbeiter. Weitere Produktionsstandorte liegen<br />

in Italien, Malaysia und USA. Hinzu kommt ein<br />

weltweit ausgebautes Vertriebsnetz sowie eigenen<br />

Verkaufsbüros in Australien und China.<br />

Klinkau-Kunden vertrauen seit 30 <strong>Jahre</strong>n auf die innovativen<br />

Technologien, den hohen Qualitätsstandard und<br />

den erstklassigen Service der Klinkau Firmengruppe.<br />

Membranplattentechnologie<br />

Filtrationsprozess Technologie<br />

Individuelle Problemlösungen<br />

Innovation<br />

Service<br />

Kleinkinder genießen die Rundfahrt in einem Sechssitzer während der Ganztagesbetreuung.<br />

für Säuglinge, Kleinkinder und Schulkinder<br />

mit unterschiedlichstem Förderbedarf<br />

(derzeit werden 96 Kinder mit<br />

Behinderung integrativ betreut). In den<br />

Einrichtungen wird neben der Betreuung<br />

eine qualitativ hochwertige Bildungs-<br />

und Erziehungsarbeit geleistet.<br />

Ein bedarfsgerechtes, qualif ziertes Angebot<br />

an Kindertagesbetreuung ist ein<br />

Klinkau ist ein weltweit führender Hersteller von<br />

Filterelementen aus Polyolefi nen (Kunststoffen).<br />

Klinkau Filterelemente werden in der Fest-<br />

Flüssig-Trennung von Schlämmen eingesetzt,<br />

schwerpunktmäßig in der chemischen &<br />

pharmazeutischen Industrie, in der Lebensmittel-<br />

& Mineralindustrie sowie in der<br />

industriellen und kommunalen Abwasserfi ltration.<br />

Durch regelmäßige Neu- und Weiterentwicklungen<br />

gilt die Unternehmensgruppe<br />

heute auf dem Gebiet der Membranfi ltertechnik<br />

als auch in der Herstellung von großvolumigen<br />

und dickwandigen Sonderteilen aus Kunststoff<br />

weltweit als Problemlöser.<br />

Die Klinkau Firmengruppe verfügt über zahlreiche<br />

Patente und Gebrauchsmuster, die teilweise<br />

europa- und weltweite Gültigkeit haben.<br />

wesentliches Merkmal für einen familienfreundlichen<br />

<strong>Landkreis</strong>.<br />

In zwölf der 45 Kommunen können<br />

Schulkinder in Kindergärten und in fünf<br />

Kommunen können sie in Kinderhorten<br />

mitbetreut werden. In 42 der 45 Kommunen<br />

gibt es Betreuungsangebote für<br />

Kinder unter 3 J ahren in Kindergärten<br />

und Kinderkrippen.<br />

Maßgeschneiderte<br />

Lösungen für eine<br />

erfolgreiche<br />

Filtration<br />

Klinkau GmbH + Co. KG<br />

Raiffeisenstraße 6<br />

D – 87616 Marktoberdorf / Leuterschach<br />

Tel. +49 (0)8342 <strong>40</strong>05 0<br />

Fax +49 (0)8342 <strong>40</strong>05 28<br />

E-Mail Info@klinkau.de<br />

Internet www.klinkau.com


Auf Ehrenamts-Kurs<br />

Seit jeher spielt das Ehrenamt eine wichtige<br />

Rolle im <strong>Ostallgäu</strong>. Viele Bürger werden<br />

schon als Kind in einem Verein aktiv<br />

und setzen dieses Engagement nicht selten<br />

bis ins hohe Alter fort. Die Vielfalt<br />

dieses ehrenamtlichen Engagements ist<br />

nicht nur beeindruckend, sondern hält<br />

auch unsere Gemeinden lebendig und<br />

sorgt für ein gutes Miteinander vor Ort.<br />

Um das Ehrenamt im <strong>Landkreis</strong> zu unterstützen,<br />

richtete der <strong>Landkreis</strong> 2006<br />

die Servicestelle Ehrenamt ein. Diese<br />

wird aktuell von Marlene Dopfer<br />

wahrgenommen. Gemeinsam mit den<br />

<strong>Ostallgäu</strong>er Volkshochschulen bietet<br />

Dopfer regelmäßig kostenlose Fortbildungen<br />

für ehrenamtliche Mitarbeiter<br />

an. Das Themenspektrum reicht weit<br />

und orientiert sich stets an den Bedürfnissen<br />

der Vereine und den Rück-<br />

meldungen der Teilnehmer. Informationen<br />

hierzu sind im Internetportal<br />

www.ehrenamt-ostallgaeu.de<br />

erhältlich. Darüber hinaus organisiert die<br />

Servicestelle Ehrenamt regelmäßige Ehrenrunden<br />

mit den Vereinen, bei denen<br />

Landrat Johann Fleschhut den Vorsitz<br />

hat.<br />

Ein Ehrenamt ist keine Selbstverständlichkeit.<br />

Daher hat der <strong>Landkreis</strong> 2008<br />

das Ehrenzeichen des <strong>Landkreis</strong>es eingeführt.<br />

Bewusst sagt der <strong>Landkreis</strong> damit<br />

„Danke“ und würdigt im Rahmen eines<br />

Festaktes alle zwei <strong>Jahre</strong> ehrenamtlich<br />

tätige Bürger oder Teams für ihr herausragendes<br />

Engagement. Zurzeit wird<br />

im Auftrag des Kreistages ein weiteres<br />

Element der Anerkennung entwickelt:<br />

Die Ehrenamtskarte für den <strong>Landkreis</strong>.<br />

Diese sieht eine Kooperation mit der<br />

Aktives Vereinsleben<br />

Anzahl der Vereine gesamt ca. 600<br />

Anzahl der Mitglieder gesamt<br />

(davon viele Doppel-/Mehrfachmitgliedschaften)<br />

96.000<br />

Sport- und Schützenvereine 254<br />

Musikkapellen 102<br />

Chorvereine 54<br />

Trachten- und Heimatvereine 31<br />

Freiwillige Feuerwehren 97<br />

KönigsCard aus<br />

dem Tourismusbereich<br />

vor<br />

und wird aller<br />

Voraussicht<br />

nach verschiedeneLeistungen<br />

aus dem<br />

Freizeit- und<br />

Kulturbereich<br />

enthalten.<br />

Ihr WOHN-STORE im Allgäu mit der Riesen-Auswahl!<br />

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Kaufbeuren<br />

Eigener Qualitäts Verlege-Service<br />

Kaufbeuren · Füssener Straße 85 · � 08341/18814 · Öffnungszeiten: Mo., Di., Fr. 9 – 12.30 u. 14 – 18 Uhr · Mi., Do. 9 – 12.30 u. 14 – 19 Uhr · Sa. 9 – 14 00 Uhr<br />

29<br />

Die Freiwillige Jugendfeuerwehr Füssen ist ein herausragendes Beispiel für Jugendliche<br />

im Ehrenamt.


30<br />

Demographischer Wandel: Seniorenarbeit früher und heute<br />

Vor <strong>40</strong> <strong>Jahre</strong>n war die Seniorenarbeit<br />

vor allem von einer regen Bautätigkeit<br />

geprägt. Heute betreibt der <strong>Landkreis</strong><br />

<strong>Ostallgäu</strong> drei kreiseigene Senioren-<br />

und Pf egeheime in Buchloe, Ober-<br />

günzburg und Waal mit insgesamt 2<strong>40</strong><br />

Plätzen, die nach Abschluss der Sanierungsarbeiten<br />

in Buchloe auf 262 Plätze<br />

erweitert werden.<br />

Auch das Bild vom Alter hat sich stark<br />

gewandelt. Es folgt dem Eintritt in den<br />

Ruhestand oftmals eine lange Phase, in<br />

der die Senioren aktiv sind und sich in<br />

den unterschiedlichsten Bereichen engagieren.<br />

Im Fall von Krankheit oder Pf ege benötigen<br />

wir aber nach wie vor eine gute<br />

Betreuung und Versorgung für unsere<br />

älteren Mitbürger. Nur die „Baustellen“<br />

haben sich geändert. Stationäre<br />

Einrichtungen wird es auch zukünftig<br />

brauchen, allerdings liegt heute die<br />

ambulante Versorgung der älteren Mitbürger<br />

im Trend.<br />

Die Gemeinden sind heute in der Rolle<br />

des Koordinators für die örtliche Seniorenarbeit<br />

gefragt. Begleitet und unterstützt<br />

werden sie dabei vom <strong>Landkreis</strong><br />

<strong>Ostallgäu</strong>. Dieser hat 2008 für<br />

den Seniorenbereich eine Vollzeitstelle<br />

geschaffen, die aktuell von Alexander<br />

Zoller besetzt ist. Als Seniorenbeauftragter<br />

des <strong>Landkreis</strong>es setzt er gemeinsam<br />

mit den Bürgermeistern und<br />

den örtlichen Seniorenbeauftragten<br />

das vom Kreistag 2008 beschlossene<br />

CSU <strong>Ostallgäu</strong><br />

<strong>40</strong>jährigen<br />

Lebensfreude bis ins hohe Alter: Ein Ziel des <strong>Ostallgäu</strong>er Seniorenkonzeptes, das von<br />

Alexander Zoller (Mitte), Seniorenbeauftragter des <strong>Landkreis</strong>es, umgesetzt wird.<br />

<strong>Ostallgäu</strong>er Seniorenkonzept um. Die<br />

fortschrittliche Seniorenarbeit des<br />

<strong>Landkreis</strong>es wird auch von der Landespolitik<br />

wahrgenommen. So ehrte<br />

Bayerns Sozialministerin Christine Haderthauer<br />

2008 den <strong>Landkreis</strong> <strong>Ostallgäu</strong><br />

(2. Platz) und 2010 die Gemeinde<br />

Lamerdingen (1. Platz) jeweils mit<br />

einem Preis. Auch das zukünftige Engagement<br />

des <strong>Landkreis</strong>es ist vorbildlich:<br />

So entwickelt Zoller 2012 gemeinsam<br />

mit Bürgern und Fachleuten das erste<br />

Demenzkonzept für einen <strong>Landkreis</strong> in<br />

Bayern.


Auftrag Gesundheit<br />

Der <strong>Landkreis</strong> <strong>Ostallgäu</strong> betreibt zusammen<br />

mit der Stadt Kaufbeuren<br />

im Kommunalunternehmen Kliniken<br />

<strong>Ostallgäu</strong>-Kaufbeuren die Standorte<br />

in Buchloe, Füssen, Marktoberdorf<br />

und Obergünzburg sowie das<br />

Klinikum der Versorgungsstufe II in<br />

Kaufbeuren. Das Klinikunternehmen<br />

wurde am 1. Januar 2007 gegrün-<br />

Das damalige Gesundheitsamt Kaufbeuren<br />

im Jahr 1978, bevor es in das Gesundheitsamt<br />

in Marktoberdorf eingegliedert<br />

wurde.<br />

det. Eine gemeinsame Zusammenarbeit<br />

gibt es bereits seit 1984 mit<br />

der Gründung eines Zweckverbandes,<br />

der durch das Kommunalunternehmen<br />

Klinikum Kaufbeuren-<strong>Ostallgäu</strong><br />

2002 abgelöst und später durch das<br />

jetzige Kommunalunternehmen ersetzt<br />

wurde.<br />

Das Kommunalunternehmen gehört<br />

beiden Partnern je zur Hälfte. In den<br />

Kliniken <strong>Ostallgäu</strong>-Kaufbeuren sind<br />

derzeit 1 649 Mitarbeiter beschäftigt<br />

bei einer Gesamtbettenanzahl von<br />

675 (akutstationär und geriatrische<br />

Reha). Hochqualif zierte Ärzte und<br />

vorbildlich geschultes Pf egepersonal<br />

geben hier Tag für Tag ihr Bestes, um<br />

die Patienten schnellstmöglich wieder<br />

gesund zu machen.<br />

Der Auftrag „Gesundheit“ bedeutet<br />

für den <strong>Landkreis</strong> aber auch Gesundheitsschutz<br />

und -hilfe. Aus drei unabhängigen<br />

staatlichen Gesundheitsämtern<br />

in Marktoberdorf, Füssen<br />

und Kaufbeuren wurde eine einzige<br />

Gesundheitsbehörde, die 1996 ebenso<br />

wie das Veterinäramt in das Landratsamt<br />

eingegliedert wurde. Von<br />

Schwangerenberatung, Suchtprävention<br />

bis hin zur Trinkwasserüberwachung<br />

ist das Aufgabengebiet breit<br />

Das Krankenhaus Obergünzburg vor der Sanierung.<br />

gefächert. Unsere Kontrolle und Beratung<br />

der im <strong>Ostallgäu</strong> bestehenden<br />

Heime und Einrichtungen für Senioren<br />

und behinderte Menschen stellt<br />

den Schutz der Bewohnerinnen und<br />

Bewohner in den Mittelpunkt. Aktuelle<br />

Prüfberichte gibt es nachzulesen<br />

unter www.sozialportal-ostallgaeu.de<br />

Verbraucher- und Hygieneschutz für<br />

Mensch und Tier sind darüber hinaus<br />

zunehmend wichtige Themen. EHEC<br />

31<br />

oder SARS sind als Schlagworte des<br />

vergangenen <strong>Jahre</strong>s noch gut im Gedächtnis.<br />

Gesundes Trinkwasser wird durch 83<br />

Wasserschutzgebiete in der gesamten<br />

Region gewährleistet. 39 kommunale<br />

Kläranlagen, elf betriebliche<br />

Kläranlagen und 1 062 genehmigte<br />

Kleinkläranlagen sorgen dafür, dass<br />

98 Prozent unseres Abwassers vollbiologisch<br />

gereinigt wird.


32<br />

Bestens unterwegs auf den Kreisstraßen<br />

Verwaltungs-<br />

Gemeinschaft<br />

Pforzen<br />

Straßenunterhalt<br />

Bis zur Zusammenlegung der drei <strong>Landkreis</strong>e<br />

wurden die Kreisstraßen vom Straßenbauamt<br />

verwaltet. Schon damals gab es<br />

den Bauhof Westendorf, dessen Ursprung<br />

bis ins Jahr 1924 zurückreicht. Mit dem<br />

Zusammenschluss im <strong>Jahre</strong> 1972 beschloss<br />

der Kreistag die 242 Kilometer Straßen und<br />

1,3 Kilometer Rad- und Gehwege in Eigenregie<br />

zu verwalten. Insgesamt waren damals<br />

an den drei Kreisbauhöfen 45 Arbeiter<br />

beschäftigt. Somit verwaltete jeder Mitarbeiter<br />

rund 5,4 Kilometer. Zwischenzeitlich<br />

hat sich das Kreisstraßennetz auf 325 Kilometer<br />

und das Radwegnetz auf 80,7 Kilometer<br />

erweitert. Dies bedeutet, dass von<br />

den derzeit 29 Bauhofmitarbeitern jeder<br />

etwa 14,5 Kilometer betreut.<br />

Lebenswertes <strong>Ostallgäu</strong><br />

Die Verwaltungsgemeinschaft<br />

Verw<br />

Pforzen mmit<br />

ihren<br />

Mitgliedsgemeinden Mitglied<br />

Markt<br />

Irsee, Pforzen Pfo und Rieden<br />

liegt am<br />

nord-westlichen<br />

Stadtrand Stadtran von Kaufbeuren.<br />

Ein ideal idealer Wunschstandort<br />

sowohl für fü junge Familien als<br />

auch sog sogenannte „Best Ager“.<br />

Hier wer werden die Vorzüge des<br />

Dorfl ebens ebe mit der Nähe zur<br />

Stadt Stadt opt optimal vereint.<br />

Alle drei<br />

Gemeinden<br />

sind durc durch ein komplett<br />

erschlossenes erschloss Fuß- und<br />

Markt Ir Irsee<br />

Meinrad-Spieß-Platz Meinrad<br />

1 · 87660 Irsee<br />

Telefon 08341/2214<br />

0<br />

Fax 08341/101529<br />

0834<br />

info@irsee.bayern.de<br />

info@irse<br />

www.irsee.de<br />

www.irse<br />

Irsee<br />

Radwegenetz miteinander<br />

verbunden. Auch ein Ausfl ug<br />

nach Kaufbeuren oder<br />

Neugablonz ist zu Fuß oder<br />

mit dem Rad bequem möglich.<br />

Während Markt Irsee<br />

mit seinem Kloster Irsee<br />

und dem Schwäbischen<br />

Bildungszentrum vor allem<br />

kulturelle Höhepunkte bietet,<br />

wird es einem in Pforzen<br />

aufgrund der verschiedensten<br />

Veranstaltungen sicher auch<br />

nicht langweilig. Golfer<br />

kommen in Rieden voll auf<br />

Routinearbeiten der Mitarbeiter des Bauhofs um 1972.<br />

Früher war im Straßenbau noch viel<br />

Straßenneubau<br />

Circa ein Drittel unseres Kreisstraßennetzes<br />

(100 Kilometer) mit einem Gesamtaufwand<br />

von 50,5 Millionen Euro wurde in<br />

den vergangenen <strong>40</strong> <strong>Jahre</strong>n neu gebaut.<br />

Die ständige Zunahme der Verkehrsdichte<br />

verursacht immer mehr Straßenschäden,<br />

die mit Sanierungsmaßnahmen allein nicht<br />

mehr zu beheben sind. Viele Streckenabschnitte<br />

entsprechen aber auch in ihrer<br />

Linienführung und Breite nicht mehr den<br />

mehr körperlicher Einsatz notwendig. heutigen Anforderungen.<br />

Neubau der Straße über den Rückholzer Berg Richtung Autobahnauffahrt.<br />

Gemeinde Pforzen<br />

Bahnhofstraße 7 · 87666 Pforzen<br />

Telefon 0 83 46 / 92 09 - 0<br />

Fax 0 83 46 / 92 09 - 22<br />

info@pforzen.bayern.de<br />

www.pforzen.de<br />

Pforzen<br />

ihre Kosten. Zudem ist die<br />

Gemeinde ländlich geprägt<br />

und überzeugt durch die Nähe<br />

zur Natur.<br />

In allen drei Gemeinden wird<br />

die Gemeinschaft noch groß<br />

geschrieben, was sich unter<br />

anderem durch ein reges<br />

Vereinsleben auszeichnet.<br />

Auch in den Verwaltungen<br />

der Gemeinden selbst, spürt<br />

man dieses „Wir-Gefühl“.<br />

Hier werden Dinge möglich<br />

gemacht, die woanders<br />

problematisch erscheinen.<br />

Bad<br />

Wörishofen<br />

Rieden<br />

Gemeinde Rieden<br />

Saalfeldstraße 4a · 87668 Rieden-Zellerberg<br />

Telefon 0 83 46 / 3 58<br />

Fax 0 83 46 / 98 22 96<br />

info@rieden-zellerberg.bayern.de<br />

www.rieden-zellerberg.de


Gut verbunden mit der Welt<br />

Das <strong>Ostallgäu</strong> war spätestens seit dem<br />

Bau der Eisenbahnverbindungen im 19.<br />

Jahrhundert sehr gut an das überörtliche<br />

Verkehrsnetz angebunden. Eine besondere<br />

Stellung hatte dabei seit jeher der<br />

Bahnknotenpunkt Buchloe.<br />

Heute geht es von Buchloe in kurzen<br />

Taktzeiten weiter Richtung Marktoberdorf<br />

und Füssen. Auch die Bahnverbindungen<br />

Marktoberdorf-Kempten und<br />

Kempten-Reutte (Österreich) verlaufen<br />

durch den <strong>Landkreis</strong> <strong>Ostallgäu</strong>. In den<br />

frühen 1970er <strong>Jahre</strong>n hatte die Bahn für<br />

die <strong>Ostallgäu</strong>er, aber auch für die Urlauber,<br />

eine deutlich höhere Bedeutung als<br />

der Individualverkehr.<br />

Inzwischen hat sich dies grundlegend<br />

geändert. Deshalb war es für die Entwicklung<br />

des <strong>Landkreis</strong>es von herausragender<br />

Wichtigkeit, die Straßenanbindung<br />

sukzessive zu verbessern.<br />

Ein wichtiger Meilenstein war dabei<br />

sicherlich der Ausbau der B 18 zur Autobahn<br />

A 96, deren letztes Teilstück im<br />

November 2009 fertig gestellt wurde.<br />

Nur wenige Wochen davor, nämlich<br />

am 1. September<br />

2009, wurde das<br />

letzte Teilstück<br />

der A 7 , der mit<br />

963,6 Kilometern<br />

längsten Autobahn<br />

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Personenzug am Bahnknotenpunkt Buchloe 1973<br />

Deutschlands, feierlich eröffnet. Orte<br />

wie Nesselwang wurden dadurch von<br />

quälenden Verkehrskolonnen entlastet.<br />

33<br />

Für das <strong>Ostallgäu</strong> und für die heimische<br />

Wirtschaft war die Fertigstellung dieser<br />

Nord-Süd-Achse ebenfalls ein<br />

Quantensprung.<br />

Neben diesen Autobahnen binden die<br />

Bundesstraßen B 12, B 16, B 17, B 3 09<br />

und B 472 die gesamte Region hervorragend<br />

an das überörtliche Straßennetz an.<br />

Seit Aufnahme des Linienverkehrs im<br />

Jahr 2005 bietet der Allgäu Airport im<br />

nahen Memmingen nicht nur Touristen,<br />

sondern auch Geschäftsreisenden eine<br />

neue, hervorragende Möglichkeit, per<br />

Flugzeug unmittelbar vor den Toren des<br />

<strong>Ostallgäu</strong>s anzukommen.


34<br />

Natur pur: Das <strong>Ostallgäu</strong> - eine Elitelandschaft<br />

Das <strong>Ostallgäu</strong> ist geprägt von einer reichen Naturausstattung.<br />

Trockenstandorte bilden mit 14 Prozent aller<br />

Lebensraumtypen im <strong>Ostallgäu</strong> nur einen vergleichsweise<br />

kleinen Anteil. Aber die Magerrasen<br />

am Lech beherbergen den Klebrigen Lein,<br />

der bei uns seinen deutschlandweiten Verbreitungsschwerpunkt<br />

hat. Seit vielen <strong>Jahre</strong>n bemühen<br />

sich die Untere Naturschutzbehörde und<br />

der Landschaftspf egeverband gemeinsam um<br />

die Sicherung dieses seltenen Lebensraums.<br />

Intakte Quellen, insbesondere Quellmoore im<br />

<strong>Ostallgäu</strong> sind zu 30 Prozent landesweit bedeutsam<br />

und machen den <strong>Landkreis</strong> zu einem<br />

bayerischen Verbreitungsschwerpunkt mit seltenen<br />

Arten wie Helm-Azurjungfer oder dem<br />

Bayerischen Löffelkraut.<br />

Feuchtf ächen, wie Nasswiesen oder Moore, erreichen<br />

einen Anteil von <strong>40</strong> Prozent der Biotoptypen<br />

im <strong>Ostallgäu</strong>; es ist damit eines der am<br />

besten ausgestatteten Moorlandkreise Bayerns.<br />

Hoch- und Übergangsmoore bergen einen Anteil<br />

von 62 Prozent aller gefährdeter Pf anzenarten<br />

und sind damit ein Hotspot der Biodiversität.<br />

Auf Initiative des <strong>Landkreis</strong>es wurde die Allgäuer<br />

Moorallianz (Seite 36) ins Leben gerufen und<br />

wegen unserer national bedeutsamen Moore<br />

wird über das Naturschutzgroßprojekt „chance<br />

natur“ zehn <strong>Jahre</strong> lang, mit beträchtlichen Mitteln<br />

der Umweltministerien von Bund und Land,<br />

konsequent Moorschutz betrieben.<br />

Schwerpunkt in der heutigen Naturschutzarbeit: Das Bayer. Vertragsnaturschutzprogramm (VNP) gewährt für aufwändige Bewirtschaftungsformen<br />

im Interesse des Lebensraum- und Artenschutzes einen fi nanziellen Ausgleich (Erschwernisausgleich).


Die Helm-Azurjungfer steht wegen den schwindenden Lebensräumen in Deutschland auf der Roten Liste „als vom Aussterben bedroht“. Sie ist europaweit eine der Libellenarten<br />

mit dem höchsten Schutzstatus und kommt im <strong>Ostallgäu</strong> vor.<br />

Meilensteine:<br />

1980 Erste Biotopkartierung.<br />

Die Erfassung naturschutzfachlich wertvoller Flächen gibt einen ersten Überblick über Lebensräume<br />

und Arten und ist Grundlage für Planungen und Konzepte.<br />

1982 Erschwernisausgleich (EA) honoriert die naturverträgliche Bewirtschaftung durch Landwirte und<br />

ist Basis für partnerschaftliche Zusammenarbeit.<br />

1986 Erste Landschaftspf egemaßnahmen auf brach gefallenen Wiesen zum Erhalt seltener Artenvorkommen.<br />

2002 Gründung des Landschaftspf egeverbands <strong>Ostallgäu</strong>.<br />

2004 Dialogverfahren zum Europäischen Biotopverbund Natura 2000 mit einer Meldung von 20 000 ha.<br />

2005 Erstellung des Arten- und Biotopschutzprogramms Bayern für den <strong>Landkreis</strong> <strong>Ostallgäu</strong>; über die<br />

Bestandserfassung und Analyse von relevanten Naturschutzdaten auf <strong>Landkreis</strong>ebene werden<br />

dringliche Maßnahmen aufgelistet.<br />

2007 Gründung der Allgäuer Moorallianz.<br />

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Rosa Schütz, Ulrich Schütz mit Sohn Anton und Cornelia Heinrich freuen sich auf Ihren Besuch.<br />

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und Bodenbeläge Schütz in Buchloe<br />

feiert in diesem Jahr sein <strong>40</strong>-jähriges<br />

Bestehen. Den Maler- und Tapezierbetrieb<br />

gründete Wolfgang Schütz<br />

bereits 1964. Seit 2007 führt Sohn<br />

Ulrich das Geschäft.<br />

Großen Wert legt die Familie Schütz<br />

seit jeher auf eine qualifi zierte Fach-<br />

beratung sowie eine kompetente, verlässliche<br />

Ausführung. Das Leistungsangebot<br />

umfasst alle Arbeiten rund<br />

um die Fassaden- und Innenraumgestaltung.<br />

Dazu gehört auch die Sanierung<br />

von in die <strong>Jahre</strong> gekommenen<br />

Fassaden. Dabei ist eine gründliche<br />

Untergrundvorbereitung, bei der<br />

zum Beispiel Moose und Verschmut-<br />

Malermeister Ulrich Schütz<br />

Staatlich geprüfter Farb- und Lacktechniker<br />

zungen beseitigt und Risse saniert<br />

werden, von großer Bedeutung. Im<br />

Bereich der Innenraumgestaltung<br />

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nur vor Sonneneinstrahlung und ungewollten<br />

Blicken, sondern verleihen<br />

dem Raum auch das gewisse Etwas.<br />

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35<br />

Visionen:<br />

2013 Landwirtschaft und Naturschutz kämpfen<br />

gemeinsam für die höhere Wertschätzung<br />

von regional erzeugten Lebensmitteln in der<br />

Gesellschaft.<br />

2015 Der jährliche Flächenverbrauch ist gestoppt<br />

(Flächenrecycling).<br />

2020 Das Ziel der UN-Dekade, das Artensterben<br />

zu begrenzen, ist auch im <strong>Ostallgäu</strong> erreicht<br />

worden.<br />

2022 Die CO2-Vermeidung durch artenreiches<br />

Grünland und Moorschutzmaßnahmen<br />

übertrifft die Einsparung durch regenerative<br />

Energieerzeugung.<br />

In den Ausstellungsräumen von Maler Schütz werden<br />

verschiedenste Muster präsentiert.<br />

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36<br />

Vom Wasenstechen zur Moorallianz –<br />

nach <strong>40</strong> <strong>Jahre</strong>n ist Moorschutz so aktuell wie nie<br />

Nebelschwaden, schwarze Wasser,<br />

f iehende Wolken – unzugänglich und<br />

geheimnisvoll strahlen die Moore im<br />

Allgäu eine starke Faszination aus. Für<br />

die Bevölkerung vergangener Jahrhunderte<br />

waren die Moore eine wichtige<br />

Rohstoffquelle: Deshalb haben die Menschen<br />

in mühevoller Handarbeit Torf gestochen,<br />

trockneten die gepresste Erde<br />

Rundblättriger Sonnentau mit einer<br />

Moosbeere.<br />

und heizten ihre Häuser mit den Wasen.<br />

Kohlenstoffvorräte, die in Jahrtausenden<br />

entstanden, wurden so in relativ<br />

kurzer Zeit freigesetzt. Denn von Klimaschutz<br />

und Artensterben wusste man<br />

damals nichts. Vor gut <strong>40</strong> <strong>Jahre</strong>n – mit<br />

der Verfügbarkeit von Heizöl – kam der<br />

Torfabbau im Allgäu zum Erliegen.<br />

Das Torfstechen hat die meisten Moore<br />

stark verändert. Nach dem Torfabbau<br />

siedelten sich sukzessive einige<br />

Baumarten an oder wurden aufgeforstet:<br />

Fichten, Birken und Wald-Kiefern<br />

verdrängten die Spirke, die einzige charakteristische<br />

Baumart der Hochmoore.<br />

Seit die Auswirkungen des Klimawandels<br />

spürbar werden und der Rückgang<br />

vieler Tier- und Pf anzenarten messbar,<br />

gewinnt der Moorschutz an Bedeutung.<br />

Das hat die <strong>Landkreis</strong>e, Landschaftspf<br />

egeverbände und weitere Partner im<br />

Allgäu auf den Plan gerufen: Vom <strong>Ostallgäu</strong><br />

ausgehend gründeten sie 2007 die<br />

Allgäuer Moorallianz.<br />

Denn die Moore gehören zu den wertvollsten<br />

Lebensräumen im Allgäu. Sie<br />

sind typische unverzichtbare Bestandteile<br />

unseres Naturerbes und leisten einen<br />

entscheidenden Beitrag zur Vielfalt<br />

Beim Torfstechen legte die gesamte Familie Hand an.<br />

des Lebens, zum Klimaschutz und zum<br />

vorbeugenden Hochwasserschutz. Mit<br />

unterschiedlichen Projekten bringt die<br />

Moorallianz den Moorschutz im Allgäu<br />

voran: Das Moor renaturieren, Unterstützung<br />

der Landwirte bei der Pf ege,<br />

naturverträgliches Moorerlebnis anbieten<br />

und den Menschen das Moor wieder<br />

nahe bringen – als ein faszinierendes<br />

Kleinod unserer Heimat.<br />

Weitere Information und Kontakt:<br />

www.moorallianz.de<br />

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Erneuerbare Energien und Klimaschutz<br />

Der <strong>Landkreis</strong> <strong>Ostallgäu</strong> hat bereits<br />

2008 mit seiner Klimaschutzresolution<br />

„Energiezukunft 2020 – K limaschutz<br />

für das <strong>Ostallgäu</strong>“ die Energiewende<br />

eingeläutet. In einem einstimmigen<br />

Beschluss hat der Kreistag das Ziel<br />

vorgegeben, langfristig die vollständige<br />

Umstellung der Energieversorgung<br />

auf erneuerbare Energieträger zu<br />

erreichen. Bis zum Jahr 2020 soll bereits<br />

die Hälfte des Energiebedarfs aus<br />

erneuerbaren Quellen stammen.<br />

Bereits jetzt kommt die Stromversorgung<br />

im <strong>Landkreis</strong> zu 57 Prozent aus<br />

regenerativer Energie, bei Strom- und<br />

Wärmeerzeugung wird bereits ein regenerativer<br />

Anteil von 23,4 Prozent erreicht,<br />

mehr als doppelt so viel wie der<br />

Bundesdurchschnitt.<br />

2011 wurde ein landkreiseigenes Energieteam<br />

gegründet, um die strategischen<br />

Aktivitäten, die in den nächsten<br />

<strong>Jahre</strong>n zur landkreisweiten Energie-<br />

und CO ² -Reduktionsmaßnahmen dienen,<br />

zusammenzustellen.<br />

Bei den landkreiseigenen Liegenschaften<br />

wurde ein systematisches Energiemanagement<br />

eingeführt und für alle<br />

Gebäude mit Einsparpotenzial ein Sanierungskonzept<br />

erstellt. Mittlerweile<br />

ist beim Bauen und Sanieren der Pas-<br />

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Das Energieteam auf dem Dach des Landratsamtes.<br />

sivhausstandard selbstverständlich,<br />

wie beispielsweise bei der Sanierung<br />

des Landratsamtes oder der energetischen<br />

Sanierung der Realschulen in<br />

Buchloe oder Marktoberdorf sowie<br />

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beim Neubau des Gymnasiums Buchloe.<br />

Ab 2012 werden sämtliche Einrichtungen<br />

des <strong>Landkreis</strong>es ausschließlich<br />

mit Strom aus erneuerbaren Energien<br />

versorgt. Damit leistet der <strong>Landkreis</strong><br />

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37<br />

<strong>Ostallgäu</strong> einen weiteren wichtigen<br />

Beitrag zum Klimaschutz. Jährlich<br />

werden so rund 620 Tonnen CO ² weniger<br />

durch den Ökostromeinsatz ausgestoßen.


38<br />

Sortieren, sammeln und recyceln<br />

Die Abfallentsorgung war in den vergangenen<br />

<strong>40</strong> <strong>Jahre</strong>n einem stetigen Wandel<br />

unterzogen. Während 1972 die Entsorgungsverantwortung<br />

noch bei den Gemeinden<br />

lag und die Abfälle ohne jegliche<br />

Differenzierung auf einer Unzahl<br />

von Deponien vergraben wurden, ging<br />

die Aufgabe mit dem Inkrafttreten des<br />

Bundesabfallbeseitigungsgesetzes zum<br />

1. April 1976 auf die <strong>Landkreis</strong>e über.<br />

In der Folgezeit führte der <strong>Landkreis</strong><br />

<strong>Ostallgäu</strong> in seinem Gebiet die f ächendeckende<br />

Einsammlung des Haus- und<br />

17000 Tonnen Restmüll werden aktuell im <strong>Ostallgäu</strong> produziert.<br />

Sperrmülls ein. Ein Teil der erfassten<br />

Abfälle wurde in der Müll- und Klärschlamm-VerbrennungsanlageMarktoberdorf<br />

verbrannt, der Rest auf zwei<br />

Hausmülldeponien abgelagert.<br />

In den späten 1970er und insbesondere<br />

mit den 1980er <strong>Jahre</strong>n setzte neben den<br />

Altmetall- und Altpapiersammlungen<br />

durch die heimischen Vereine auch eine<br />

zunehmende Abfallverwertung zur Reduzierung<br />

der ständig steigenden Abfallmengen<br />

ein. Seit Beginn der 1990er<br />

<strong>Jahre</strong> baute der <strong>Landkreis</strong> ein dichtes<br />

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In den Wertstoffhöfen wird der Abfall getrennt gesammelt.<br />

Netz an Sammelstellen auf. Heute stehen<br />

acht zentrale Sammelstellen für<br />

Gartenabfälle und 45 Wertstoffhöfe zur<br />

Abgabe von 30 verschiedenen Wertstoffarten<br />

zur Verfügung. Seit 1995<br />

werden die organischen Abfälle über die<br />

Biotonne getrennt erfasst.<br />

Das Restmüllaufkommen lag in den<br />

1970er <strong>Jahre</strong>n bei rund 35 000 Tonnen<br />

pro Jahr. Es stieg in den 1980er <strong>Jahre</strong>n<br />

auf rund <strong>40</strong> 000 Tonnen an und ging<br />

seither trotz steigender Einwohnerzah-<br />

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len auf heute 17 000 Tonnen zurück.<br />

Das liegt vor allem daran, dass immer<br />

mehr Abfälle getrennt erfasst und einer<br />

Verwertung zugeführt werden konnten.<br />

Wurden Ende der 1980er <strong>Jahre</strong> noch<br />

etwa 10 000 Tonnen Wertstoffe gesammelt,<br />

waren es im Jahr 2011 bereits<br />

46 000 Tonnen.<br />

Heute gehört der <strong>Landkreis</strong> <strong>Ostallgäu</strong><br />

mit einer Verwertungsquote von 77 Prozent<br />

zu den <strong>Landkreis</strong>en mit dem geringsten<br />

Restmüllaufkommen in Bayern.<br />

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Viel Service für wenig Geld<br />

Seit 20 <strong>Jahre</strong>n sinken die Hausmüllgebühren<br />

Der <strong>Landkreis</strong> <strong>Ostallgäu</strong> bietet seinen<br />

Bürgerinnen und Bürgern ein modernes<br />

und komfortables Entsorgungssystem<br />

zu günstigsten Gebühren.<br />

Dabei steht der Service an erster Stelle.<br />

Mit 53 Sammelstellen, der 14-tägigen<br />

Rest- und Biomüllabfuhr (Biomüll im<br />

Sommer wöchentlich), der kostenlosen<br />

Bereitstellung der Abfallgefäße, der<br />

Sperrmüllentsorgung im Hol- und Bringsystem<br />

und der Problemmüllsammlung<br />

zweimal im Jahr in allen Gemeinden,<br />

steht den <strong>Ostallgäu</strong>ern ein Entsorgungsangebot<br />

zur Verfügung, das allen Bedürfnissen<br />

gerecht wird.<br />

Bereits seit <strong>Jahre</strong>n gehört das <strong>Ostallgäu</strong><br />

zu den <strong>Landkreis</strong>en mit den niedrigsten<br />

Hausmüllgebühren in Bayern.<br />

Trotz des ständigen Ausbaus des Entsorgungsangebots<br />

konnten die Abfallentsorgungsgebühren<br />

seit 1991 in<br />

mehreren Einzelschritten bis heute kontinuierlich<br />

gesenkt werden. Damit kann<br />

die Kommunale Abfallwirtschaft des<br />

<strong>Landkreis</strong>es <strong>Ostallgäu</strong> auf eine einzigartige<br />

Erfolgsgeschichte zurückblicken.<br />

So sind die jährlichen Hausmüllgebühren<br />

für einen Haushalt, der 1991 eine 120 l<br />

Restmülltonne nutzte (die Biotonne<br />

wurde erst 1995 eingeführt) von 230,04 €<br />

(450,00 DM) im Jahr 1991 auf 130,80 €<br />

im Jahr 2011 für ein 80 l Restmülltonne<br />

und eine <strong>40</strong> l Biotonne, um ganze 43,14 %<br />

gesunken (siehe Graf k).<br />

Für einen Haushalt, der seine Abfälle konsequent<br />

trennt und mit den jeweils kleinsten<br />

Abfallgefäßen für Rest- und Biomüll<br />

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Kombibahn zur Bergstation auf 1.500 m Höhe |Herrlicher Bergblick<br />

über die Allgäuer und Tiroler Alpen bis zur Zugspitze |<br />

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und Schlemmen in der Gondel |Pauschale<br />

Bergeintritt für Familien mit Kindern – den<br />

ganzen Tag freie Fahrt mit der Kombibahn<br />

und Sommerrodelbahn, buchbar mit &<br />

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auskommt, beträgt die jährliche Gebührenbelastung<br />

nur noch 98,<strong>40</strong> €. Das sind<br />

gerade einmal 8,30 € pro Monat. Für diesen<br />

geringen Betrag erhält er jeden Monat<br />

zwei Leerungen der Restmülltonne, zwei<br />

Leerungen der Biotonne (in den Sommermonaten<br />

vier Leerungen) und kann<br />

ohne zusätzliche Kosten das große Ser-<br />

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viceangebot der Wertstoffhöfe nutzen.<br />

Bei der Anlieferung von Abfällen an den<br />

53 Sammelstellen werden nur für den<br />

nicht verwertbaren Restmüll Gebühren<br />

erhoben. Für alle anderen rund 30 verschiedenen<br />

Abfallarten ist die Anlieferung<br />

in haushaltsüblichen Mengen kostenlos.<br />

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mit 250 m 2 Natursee und Saunagarten |<br />

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<strong>40</strong><br />

Der Kultur auf der Spur<br />

Was ist „das Typische“ einer Region? Sind<br />

es die Berge, die Seen, die Landschaft?<br />

Oder die Menschen hier? Vermutlich ist<br />

es die Mischung aus allem, in genau<br />

dieser spezif schen Zusammensetzung.<br />

Die Besonderheit unserer Region liegt<br />

in der Verbindung zwischen Baukultur<br />

und Landschaft. Zeugnisse der Heimatkultur<br />

und des früheren handwerklichen,<br />

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bäuerlichen Lebens sind in zahlreichen<br />

Dorf- und Heimatmuseen dargestellt.<br />

Neben den „sichtbaren“ Gebäuden und<br />

Bauelementen sind jedoch eine Vielzahl<br />

an kulturhistorischen Zeugnissen im<br />

Untergrund verborgen. Diese Zeugnisse<br />

früher Besiedelung sind in Form zahlreicher<br />

Bodendenkmäler kartiert.<br />

Neben diesen baulichen Kulturgütern<br />

Das Festival Musica Sacra International bringt Musiker aus der ganzen Welt zu uns.<br />

Das Autorenteam Michael Kobr und Volker Klüpfel bei einer Lesung am Alatsee.<br />

gibt es im <strong>Ostallgäu</strong> ein sehr vielseitiges<br />

und hochwertiges Kulturangebot, das<br />

insbesondere im musikalischen Bereich<br />

seinen Schwerpunkt hat. Überregional<br />

bedeutsame Einrichtungen und Veranstaltungen<br />

stellen die Basis eines hochwertigen<br />

und vielseitigen Angebotes<br />

dar und tragen zu einer ausgezeichneten<br />

Außenwirkung der Region bei.<br />

Wir bieten Ihnen faszinierende Automobile<br />

und den kompletten Service rund um<br />

Ihr Fahrvergnügen. Bei uns können Sie<br />

sich auf eine kompetente und freundliche<br />

Beratung verlassen, denn Ihre Zufriedenheit<br />

steht bei uns an erster Stelle. Egal<br />

ob Neuwagen, Zubehör, Finanzierung,<br />

Leasing, Garantieleistung, Wartung oder<br />

Pfl ege – wir sind Ihr zuverlässiger Partner.<br />

Sämtliche Reparaturarbeiten sowie Hauptuntersuchungen<br />

werden bei allen Fabri-<br />

katen von Fachkräften ausgeführt. Gerne<br />

rüsten wir Ihr Fahrzeug auch auf Autogas<br />

um.<br />

Als einziger KIA-Vertragspartner im <strong>Ostallgäu</strong><br />

können wir Ihnen diese abwechslungsreiche<br />

Autowelt exklusiv vorstellen.<br />

Auf unserer Internetseite können Sie sich<br />

von unserem umfangreichen Leistungsspektrum<br />

ein Bild machen. Oder schauen<br />

Sie persönlich vorbei. Wir freuen uns auf<br />

Ihren Besuch!<br />

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Gebündelt und sehr anschaulich dargestellt<br />

sind sämtliche kulturellen Angebote,<br />

Einrichtungen und Aktivitäten der<br />

Region auf dem interaktiven Kulturportal<br />

des <strong>Landkreis</strong>es <strong>Ostallgäu</strong> unter<br />

www.kultur-ostallgaeu.de zu f nden.<br />

Diese Website stellt eine viel genutzte<br />

Informationsplattform für Kulturschaffende,<br />

Bürger und Gäste dar.<br />

Julius-Probst-Str. 1 · Kaufbeuren · T. 08341/94980 od. 94979<br />

www.AundT.org · info@AundT.org


Ergänzt wird das kulturelle Angebot<br />

durch eine große Anzahl von Vereinen<br />

und Gruppierungen. Die Vereine sind ein<br />

unverzichtbares Rückgrat im Gemeindeleben<br />

und übernehmen zahlreiche Funktionen<br />

insbesondere bei der Jugendarbeit.<br />

Eine Nachwuchsproblematik ist in<br />

der Mehrzahl der Vereine bislang nicht<br />

erkennbar, vielmehr ist ihre Struktur dadurch<br />

gefährdet, dass das ehrenamtliche<br />

Engagement und die Übernahme von<br />

Verantwortlichkeiten rückläuf g ist.<br />

Insbesondere die Musik ist ein fester<br />

und wichtiger Bestandteil des dörf ichen<br />

wie auch städtischen Veranstaltungskalenders<br />

im <strong>Landkreis</strong>. Der örtliche<br />

Musikverein gehört schließlich neben<br />

den Sport- und Schützenvereinen zu<br />

den „Basics“ des sozialen Lebens im<br />

<strong>Ostallgäu</strong> und rund 69 000 Mitglieder in<br />

Das bekannte Festival Klang & Raum Irsee fand 2011 zum letzten Mal statt.<br />

Schlosskonzerte begeistern im Sängersaal des Schlosses Neuschwanstein.<br />

über 200 Vereinen sind dort organisiert.<br />

Brauchtumspf ege leisten die Trachten-<br />

und Heimatvereine, Theatergruppen,<br />

Alphornbläser, Stubenmusik und viele,<br />

viele Gruppierungen mehr. Mundartpoeten<br />

fassen das Alltägliche und Besondere<br />

der Region in geschliffene Worte und<br />

erzeugen viel Leidenschaft für „unser<br />

<strong>Ostallgäu</strong>“.<br />

Aber auch im Bereich der Bildenden<br />

41<br />

Künste gibt es eine Konzentration von<br />

innovativen und kreativen Künstlerinnen<br />

und Künstlern, die insbesondere im Bereich<br />

der Marktgemeinde Irsee, in Füssen<br />

und in Webams bei Obergünzburg<br />

beheimatet sind und Außergewöhnliches<br />

schaffen. Die facettenreiche und<br />

vielfältige Kultur ist eines der großen<br />

Potentiale und gleichzeitig „das Gesicht“<br />

des <strong>Ostallgäu</strong>.


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Tel. 0 83 62 / 93 00-0<br />

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Hotel Steiger<br />

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Frauenbergstr. 52 b<br />

Tel. 0 83 62 / 810 67<br />

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Wo auf den Bergen Schlösser<br />

wachsen…<br />

Die günstigen natürlichen Voraussetzungen,<br />

das gesunde Klima, die Naturschönheiten des<br />

Alpenvorlandes, der Reichtum an Baudenkmälern<br />

und lebendiges Brauchtum haben den<br />

Fremdenverkehr in seiner Bedeutung im <strong>Ostallgäu</strong><br />

ständig wachsen lassen. Gerade im südlichen<br />

und mittleren Bereich des <strong>Landkreis</strong>es ist<br />

er deshalb zu einem der Hauptwirtschaftsfaktoren<br />

geworden. Voraussetzung für diese beachtliche<br />

Entwicklung war die Bereitschaft der<br />

Privatwirtschaft, aber auch der Gemeinden und<br />

des <strong>Landkreis</strong>es, die für den Tourismus erforderlichen<br />

Einrichtungen zu schaffen und eine<br />

qualif zierte Tourismuswerbung zu betreiben.<br />

Mit dem Ziel, den Tourismus im <strong>Landkreis</strong> wirtschaftlich<br />

zu fördern, haben sich bereits 1967<br />

die Gemeinden des ehemaligen <strong>Landkreis</strong>es<br />

Füssen zu einer Arbeitsgemeinschaft zusammengeschlossen.<br />

Aus dieser Gemeinschaft entstand<br />

1972 die Fremdenverkehrsgemeinschaft,<br />

heute „Tourismusverband <strong>Ostallgäu</strong> e.V.“<br />

Der Tourismus hat für die Wirtschaftskraft im<br />

<strong>Landkreis</strong> eine wesentliche Bedeutung.<br />

Umsatz:<br />

Übernachtungstourismus 326,7 Mio. € brutto<br />

Tagestourismus 103,5 Mio. € brutto<br />

Gesamt 430,2 Mio. € brutto<br />

Hotel Müller<br />

Familie Müller<br />

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Alpseestraße 16<br />

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Hotel-Restaurant Helmerhof<br />

Familie Helmer<br />

87645 Schwangau<br />

Frauenbergstraße 9<br />

Tel. 0 83 62 / 80 69<br />

www.helmerhof.de<br />

So entstehen in den <strong>Ostallgäu</strong>er Gemeinden<br />

7 305 standortgebundene Arbeitsplätze, die direkt<br />

dem Tourismus zuzuordnen sind.<br />

Schloss Neuschwanstein ist mit 1,3 Millionen<br />

Besuchern jährlich ein touristisches Highlight.<br />

Gasthof Hanselewirt<br />

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Mitteldorf 13<br />

Tel. 0 83 62 / 82 37<br />

www.hanselewirt.de<br />

Hotel Rübezahl<br />

Familie Thurm<br />

87645 Schwangau<br />

Am Ehberg 31<br />

Tel. 0 83 62 / 88 88<br />

www.hotelruebezahl.de


Der Neubau und Ausbau von Hallen- und Freibädern,<br />

von Kur- und Veranstaltungszentren sowie<br />

von Freizeitanlagen, Wander- und Radwegen<br />

verbesserte rasch die touristische Infrastruktur.<br />

Wanderer, Bergsteiger und Konditionssportler<br />

stehen 270 ausgeschilderte Wander-Rund-<br />

Routen auf 2 500 Kilometern Wanderwegen zur<br />

Verfügung.<br />

Außerdem bietet das <strong>Ostallgäu</strong> ein lückenloses<br />

und einheitlich beschildertes Netz an Radtouren<br />

mit über 1 500 radelbaren Kilometern auf 150<br />

Routen, die sich über das gesamte <strong>Ostallgäu</strong><br />

verteilen.<br />

Wander- und Radtouren f nden Sie im interaktiven<br />

Rad- und Wanderportal unter www.wandern-ostallgaeu.de<br />

und www.rad-ostallgaeu.de.<br />

Durch große Investitionen in Bergbahnen und<br />

Mit der All-Inklusive Gästekarte „KönigsCard“ bietet die<br />

Region seit 2009 den Gästen die Möglichkeit in entsprechenden<br />

Unterkünften über 200 Leistungen der Region<br />

gratis für die Dauer Ihres Aufenthalts zu nutzen. Damit<br />

kann<br />

der <strong>Ostallgäu</strong>-<br />

Tourismus mit<br />

einem absoluten<br />

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Produkt<br />

deutschlandweit<br />

konkurrieren.<br />

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Telefon 0 83 41 25 54<br />

Ganztagsbetreuung<br />

mit Mittagessen<br />

Wirtschaftsschule Merkur<br />

Liststraße 8 · 87509 Immenstadt<br />

Telefon 0 83 23 80 01 39<br />

Neu: Ganztagsangebot<br />

Sommerrodelbahnen, Skilifte, Skiabfahrten und<br />

Beschneiungsanlagen wurde das Sommer- und<br />

Winterangebot gegenüber anderen Regionen<br />

konkurrenzfähig gemacht. Trotz allgemeiner<br />

wirtschaftlicher Höhen und Tiefen rückte die<br />

Region immer mehr in den Fokus des Urlaubers.<br />

Der „Destinations- und Markenentwicklungsprozess<br />

Allgäu“ ist ein wichtiger Meilenstein im<br />

Tourismus. Mit dem „Erlebnisraumdesign <strong>Ostallgäu</strong>“<br />

macht der Tourismusverband noch einen<br />

zusätzlichen großen Schritt in Richtung Qualitätstourismus<br />

im <strong>Landkreis</strong>. Rund 3,5 Millionen<br />

Übernachtungen im <strong>Ostallgäu</strong> und 1,3 Millionen<br />

Besucher pro Jahr in den beiden Königsschlössern<br />

sind ein enormes Potential für die Region,<br />

jedoch nur die Spitze einer hochwertigen, facettenreichen<br />

Urlaubsregion.<br />

Private Schulen – die bessere<br />

Alternative für Ihr Kind!<br />

Wirtschaftsschulen: ▪ Mittlere Reife in 2 oder 4 <strong>Jahre</strong>n! ▪ Übertritt nach der 6. bis 9. Klasse<br />

Mittelschule, Realschule oder Gymnasium ▪ Förderunterricht ▪ zertifizierte Übungsfirmen<br />

▪ modernste EDV-Ausstattung ▪ engagierte Lehrkräfte ▪ offene, vertrauensvolle Atmosphäre<br />

▪ enger Kontakt zum Elternhaus<br />

Fremdsprachen-Institut: ▪ Abgeschlossene Berufsausbildung in 2 <strong>Jahre</strong>n, mit Abitur in 1 Jahr!<br />

Aufnahme mit Mittlerer Reife ▪ Ausbildung in Englisch, Französisch, Spanisch und<br />

Italienisch (Wahlfach) ▪ persönliche Beratung und Schnuppern im Unterricht jederzeit möglich<br />

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Sanderstraße 75<br />

86161 Augsburg<br />

Telefon 08 21 57 86 04<br />

Fremdsprachen-Institut Augsburg<br />

www.fremdsprachen-institut-augsburg.de<br />

info@fremdsprachen-institut-augsburg.de<br />

Gemeinsame Homepage: www.frenzelschule.de<br />

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Darf´s ein bisschen mehr<br />

<strong>Ostallgäu</strong> sein?<br />

1 500 Kilometer Radstrecken für Genuss- und Sportradler<br />

Aktivitäten, die Spaß machen, wünschen sich<br />

Menschen jeden Alters. Wenn dann noch die<br />

Sonne lacht, braucht man nur noch einen<br />

passenden Tourenvorschlag und der Radausf<br />

ug durch die schöne Natur kann beginnen.<br />

Das Radnetz durch das <strong>Ostallgäu</strong> wurde in<br />

den vergangenen <strong>Jahre</strong>n gut ausgebaut und<br />

beschildert.<br />

Facettenreiche Strecken auf verkehrsarmen<br />

Straßen oder Radwegen in der gesamten<br />

Region sind auf rund 1 500<br />

Kilometern vorhanden. Für<br />

einen Ausblick in die Alpenkette<br />

empfehlen sich die<br />

panoramareichen Routen<br />

im Süden. Ebenso macht<br />

eine Rundtour um einen der<br />

zahlreichen Seen und Weiher<br />

viel Freude. Es warten<br />

viele bekannte Plätze und<br />

lauschige Orte.<br />

Die Routen f nden Interessierte<br />

im Radportal<br />

<strong>Ostallgäu</strong> im Internet unter<br />

www.rad-ostallgaeu.de mit<br />

einer interaktiven Radkarte<br />

mit vielen Detailinformati-<br />

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onen, wie einem Höhenprof l. Ergänzt wurden<br />

diese mit Links zu Webcams an verschiedenen<br />

Orten und einem detaillierten Wetterdienst.<br />

Ganz einfach und modern kann man sich sogar<br />

durch die Region per GPS navigieren lassen.<br />

Das Portal bietet GPS-Tracks mit einem<br />

kostenfreien Download auf die eigenen Geräte.<br />

Aber auch vor Ort ist eine durchgängige,<br />

einheitliche Beschilderung vorhanden – d ie<br />

Orientierung im <strong>Ostallgäu</strong> ist kinderleicht.<br />

Joh.-Jos.-Schmitz-Str. 1 · 86807 Buchloe/<strong>Ostallgäu</strong> · Tel. 08241/96800 · www.schmitz-kaelberzentrum.de


Für Jeden etwas dabei<br />

Im mittleren und nördlichen <strong>Ostallgäu</strong> – w eg<br />

von Ludwigs Traumschlössern und den zahlreichen<br />

Burgruinen – f ndet man entlang der<br />

Flüsse und Bäche Genuss pur. Ein Streckenabschnitt<br />

im kühlenden Wald, eine Rast auf der<br />

Holzbank – einfach die Seele baumeln lassen.<br />

Mit einem neuen E-Bike radelt es sich auf die<br />

„leichte Tour“ und mit ein wenig „Rückenwind“.<br />

Daneben gibt es kulturelle Höhepunkte entlang<br />

der möglichen Routen und natürlich laden Biergärten,<br />

Cafés und Gaststätten zu einer herrlichen<br />

Erfrischung und Stärkung ein.<br />

Einen Adrenalinschub und dazu rasante<br />

Downhill-Fahrten ermöglichen die Mountainbike-Strecken.<br />

In den Allgäuer Alpen gibt es<br />

attraktive Ziele für jeden Leistungsstand. Ein<br />

vielfältiges Wegenetz sorgt für abwechslungsreichen<br />

Bike-Spaß zwischen den Hochtälern im<br />

südlichen <strong>Ostallgäu</strong> mit Berghütten und Alpenfl<br />

a i r.<br />

Um die Kondition zu trainieren und dazu kilometerlange<br />

Strecken auf dem Rennrad hinter<br />

sich zu lassen, bieten gut ausgebaute Nebenstraßen<br />

die besten Trainingsmöglichkeiten für<br />

Rennradler. Das sanfte Voralpenland verlangt<br />

Kondition und Ausdauer, ohne zu überfordern.<br />

Im schön gelegenen Günztal gibt es eine unberührte<br />

Natur zu erkunden – ein echter Geheimtipp.<br />

Als uriger und gemütlicher Einkehrstopp<br />

empf ehlt sich die Gfällmühle von Ebersbach.<br />

Direkt vor dem Gasthof ist ein erfrischendes<br />

Naturfreibad. Ebenfalls interessant mit viel geschichtlichem<br />

Hintergrund ist Liebenthann.<br />

Für alle, die auf der früheren Eisenbahnroute<br />

durch das <strong>Ostallgäu</strong> radeln<br />

wollen, ist die Dampf ockrunde<br />

genau das Richtige.<br />

Informationen rund um Allgäuer<br />

Käsespezialitäten bietet<br />

der Emmentaler-Radweg.<br />

An den Wegstrecken bef nden<br />

sich viele Käsereien und<br />

Informationstafeln.<br />

Der Klassiker ist natürlich<br />

der Forggensee-Rundweg,<br />

der komplett auf Radwegen<br />

und verkehrsarmen Nebenstraßen<br />

verläuft und einen<br />

traumhaften Blick in den<br />

Königswinkel bietet.<br />

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• Ambulante Kranken- und Altenpflege<br />

• Grund- und Behandlungspflege<br />

• Palliativ-Care Pflege<br />

• Kurzzeit- und Tagespflege<br />

• Aktivierungsgruppen für Demenzkranke<br />

• Hauswirtschaftliche Versorgung<br />

• Familienpflege/Haushaltshilfe<br />

• Verhinderungs- und Urlaubspflege<br />

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Einzigartige Museen<br />

Südseemuseum Obergünzburg<br />

Das Südseemuseum Obergünzburg beherbergt das Erbe des Obergünzburgers<br />

Karl Nauer. Er lebte von 1874 bis 1962 und schenkte seiner<br />

Heimatgemeinde über 1 700 Exponate, die er bei seinen vielen Reisen<br />

als Kapitän im Liniendienst der Norddeutschen Lloyd auf den Inseln der<br />

Südsee zusammengetragen hat.<br />

Hirten- und Heimatmuseum Ebenhofen<br />

In Ebenhofen existiert mit dem Förderverein Baschtlehaus eine Gemeinschaft,<br />

die das ehemalige landwirtschaftliche Anwesen in der<br />

Ortsmitte als Heimatmuseum betreibt und betreut. Das Dachgeschoss<br />

des Hofes wurde zu einem Hirtenmuseum ausgebaut. Das Hirtenwesen<br />

hat im Allgäu über Jahrhunderte das Dorf eben mitgeprägt und ist bis<br />

in das 13. Jahrhundert zurückzuverfolgen. Im Mittelalter gab es verschiedene<br />

Zusammenschlüsse wie Orden und Zünfte; im Jahr 1719 haben<br />

sich die Hirten aus Ebenhofen und Umgebung zu der Bruderschaft<br />

„Schwarze Skapulier“ zusammengeschlossen.<br />

Totentanz im Museum der Stadt Füssen<br />

Der Füssener Totentanz im Stadtmuseum stellt den ältesten erhaltenen<br />

Totentanz in Bayern dar und zählt zu den bedeutendsten Monumental-<br />

Totentänzen Europas. Einen weiteren Glanzpunkt des Museums bildet der<br />

reich stuckierte und freskierte Festsaal, der als „Kaisersaal“ konzipiert<br />

wurde. Neben der Besichtigung der beeindruckenden barocken Räumlichkeiten<br />

des ehemaligen Benediktinerklosters informieren interessante<br />

Ausstellungen über die 700-jährige Geschichte der Stadt Füssen.<br />

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Wandererlebnisse auf über 2 500 km<br />

beschilderten Wanderwegen<br />

Über die Pöllatschlucht auf die Marienbrücke<br />

Die Pöllatschlucht hinterlässt mit ihren vielen Wasserfällen einen Eindruck<br />

von der Kraft des Wassers. Entlang der felsigen Schlucht, in der<br />

der Wildbach tobt, führt ein Weg vorbei an Schloss Neuschwanstein<br />

zur Marienbrücke. Von dort genießt man einen herrlichen Blick auf das<br />

Königsschloss von Ludwig II. Direkt unter der Brücke bef ndet sich der<br />

große Wasserfall mitrund 30 Metern Fallhöhe. Zur Pöllatschlucht gelangt<br />

man über Hohenschwangau oder die Talstation der Tegelbergbahn.<br />

Auf dem Bohlenweg rund um den Elbsee<br />

Der Elbsee bei Aitrang ist ein schönes Moorgewässer, das nicht nur<br />

zum Baden und Campen, sondern auch zum Wandern einlädt. Ein<br />

neuer Bohlenweg führt östlich der Seealpe durch hohes Schilf, über<br />

Wasserläufe und an einer Biberburg vorbei und ermöglicht somit eine<br />

Wanderung rund um den See.<br />

Vom Lechfall auf den Kalvarienberg Füssen<br />

Der Lechfall ist ein etwa sieben Meter hohes Stauwehr am südlichen<br />

Stadtrand von Füssen. Über den Wasserfall führt der König-Max-Steg,<br />

der im Jahr 1895 erbaut wurde. Der Legende nach sprang der Heilige<br />

Magnus auf der Flucht vor seinen heidnischen Verfolgern an dieser<br />

Stelle über den Lech. Vom Lechfall führt ein Weg über 14 Stationen auf<br />

den Kalvarienberg. Oben angekommen genießt man einen 360-Grad-<br />

Panoramablick auf die Königsschlösser, die imposante Bergkulisse und<br />

das Voralpenland.<br />

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Technocell ist als einer der international führenden Hersteller von Dekorpapieren in einem zukunftsträchtigen<br />

Wachstumsmarkt gut positioniert. Das Unternehmen gehört zur Felix Schoeller Group, in<br />

welcher rund 2.200 Mitarbeiter an acht internationalen Produktionsstandorten Dekorpapiere, Vliestapeten-Rohpapiere,<br />

Fotobasispapiere, Digitaldruckpapiere und weitere Spezialpapiere produzieren.<br />

Unser Standort in Günzach / <strong>Ostallgäu</strong> nimmt unter den Werken des Unternehmens eine herausragende<br />

Position ein. Wir produzieren hier bereits seit Ende der 60-iger <strong>Jahre</strong> Dekorpapiere. Mit diesem<br />

langjährigen und fundierten Erfahrungsschatz gelingt es uns, den kontinuierlich steigenden Anforderungen<br />

unserer Kunden und der internationalen Märkte gerecht zu werden. Mit einer <strong>Jahre</strong>sproduktion<br />

von über <strong>40</strong>.000 Tonnen Dekorpapier ist das Werk Günzach ein Key Player im Dekorpapiermarkt.<br />

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dienen, gehören seit 3 <strong>Jahre</strong>n auch zum Produktportfolio unseres Standortes in Günzach.<br />

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anspruchsvollen Wachstumsmarkt einen prozentual zweistelligen Marktanteil erarbeitet.<br />

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Walderlebniszentrum Füssen-Ziegelwies<br />

Direkt an der deutsch-österreichischen Grenze liegt das<br />

Walderlebniszentrum Füssen-Ziegelwies. Hier erleben<br />

Kinder ökologische Zusammenhänge mit allen Sinnen.<br />

Der Bergwald- und Auwaldpfad bietet tolle Mitmach-<br />

Stationen, eine Aussichtsplattform sowie eine Riesenrutsche<br />

und lädt zu einer Entdeckungsreise ein. Im Ausstellungsgebäude<br />

werden Themen rund um Wald und<br />

Holz dargestellt.<br />

Vogellehrpfad Friesenried<br />

Der Vogellehrpfad läuft entlang eines gekiesten Forstweges<br />

zwischen Friesenried und dem Ortsteil Aschthal<br />

und informiert über die heimische Vogelwelt. Durch die<br />

originalgetreuen Nachahmungen in Form von handbemalten<br />

Tonvögeln können sich Kinder an insgesamt<br />

25 Stationen ein Bild des jeweils beschriebenen Vogels<br />

machen. Als Kernstück wurde ein Vogelbeobachtungspavillon<br />

errichtet.<br />

Mooserlebnispfad Stötten<br />

Der direkt an der B 16 gelegene, erlebnisreiche Themenweg<br />

führt mitten ins Stöttener Moos und bietet 13 Stationen<br />

für Sinnentfaltung, Bewegung und Meditation,<br />

welche spielerisch die aktive Beteiligung der Besucher<br />

erfordern. Der Mooserlebnispfad zeigt die hohe Bedeutung<br />

der Moore für den Arten- und Biotopschutz auf.<br />

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Schutz und Zuflucht vor<br />

Misshandlung und Gewalt<br />

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Über alle Berge<br />

Auf den Tegelberg und weiter zur Bleckenau<br />

Der Kulturpfad Schutzengelweg führt von der Talstation der Tegelbergbahn<br />

direkt auf den Tegelberg. Mit Schautafeln spannt er einen<br />

informativen Bogen von den steinzeitlichen Jägern bis in die heutige<br />

Zeit. Die Aussicht vom Gipfel über das Voralpenland, bis zu den Ammergauer,<br />

Lechtaler und Allgäuer Alpen ist grandios. Ebenso können<br />

Drachen- und Gleitschirmf ieger beobachtet werden. Der Abstieg erfolgt<br />

über die Bleckenau, die von Maximilian II. erbaut wurde und später<br />

in den Besitz von Ludwig II. überging.<br />

Hochplatte – das Höchste im <strong>Ostallgäu</strong><br />

Die Hochplatte ist mit 2 082 Metern der höchste Berg im <strong>Ostallgäu</strong>.<br />

Der leichteste Weg auf die Hochplatte führt von der Kenzenhütte<br />

(1 294 m) zum Gipfel. Die Kenzenhütte ist mit dem Bus von Halblech<br />

aus erreichbar. Eine reizvolle Wanderung durch das Halblechtal führt<br />

über die Wankerf eckkapelle zur Kenzenhütte.<br />

Aggenstein<br />

Von der Bergstation der Breitenbergbahn erreicht man das vielfältige<br />

Kletter- und Wandergebiet am Aggenstein (1 985 m) mit zahlreichen<br />

Routen in allen Längen und Schwierigkeiten. Oben an der Bergstation<br />

beginnt der Geopfad zwischen Pfronten und Vils, der im Naturschutzgebiet<br />

Aggenstein durch hochalpines Gelände zunächst zur bewirtschafteten<br />

Bad Kissinger Hütte führt. Von der Hütte aus kann man<br />

den Gipfel erklimmen.<br />

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Mittelalterliche Zeugen –<br />

die Burgenregion Allgäu<br />

Das <strong>Ostallgäu</strong> besitzt einige der schönsten<br />

und interessantesten Burgen, Burgruinen und<br />

Schlösser des gesamten Allgäus. Die Burgenregion<br />

Allgäu lädt ein, in einer der schönsten<br />

Landschaften Deutschlands Burgen, Schlösser<br />

und Ruinen zu entdecken. Besucher können in<br />

Romantik, Abenteuer und neuste wissenschaftliche<br />

Forschungen eintauchen und in verschiedenen<br />

Burgmuseen Ausgrabungen und Schätze<br />

bewundern. Mit 60 Burgen, Schlössern und Burgruinen<br />

sowie 180 nachweisbaren Burgplätzen ist<br />

im Allgäu noch der alte Geist des Rittertums zu<br />

spüren. Ruinen wie Eisenberg und Hohenfreyberg<br />

in Eisenberg, Falkenstein in Pfronten, Burgruine<br />

Hopfen in Hopfen am See oder<br />

die Nesselburg in Nesselwang<br />

versprühen heute noch den<br />

Charme aus vergangener Zeit.<br />

Das Allgäu ist reich an Burgen<br />

und Burgruinen und repräsentiert<br />

zudem eine bislang völlig<br />

verkannte, hochwertige Burgenlandschaft<br />

mit fast allen<br />

wichtigen Burgentypen; eindrucksvolle<br />

Erdhügelburgen,<br />

stolze Turmburgen, Schildmauerburgen<br />

und Mantelmauerburgen<br />

sowie mächtige Burgschlösser.<br />

Die Burg Hopfen in Hopfen am<br />

See ist die bislang älteste Burg<br />

des Allgäus. In der Nähe von<br />

Roßmoos bei Pfronten lohnt<br />

sich ein Spaziergang hinauf zur Burg Falkenstein.<br />

Das Gebiet um die Burg wirkt mit besonderem<br />

Flair auf seine Besucher. Eine Anziehungskraft, der<br />

auch schon König Ludwig II. erlag. Erbaut um 1270<br />

war Falkenstein neben Schloss Neuschwanstein<br />

und Schloss Linderhof ein weiteres Projekt des<br />

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Märchenkönigs, das nicht mehr verwirklicht wurde.<br />

Spannende Eindrücke bietet das Burgenmuseum<br />

Falkenstein an der <strong>40</strong>0 Meter hohen Felswand<br />

der Burgruine Falkenstein. Hohenfreyberg in Eisenberg-Zell<br />

ist nicht nur eine der malerischsten<br />

und größten Burgruinen Bayerns, sondern auch<br />

eine der letzten Burgen mittelalterlicher Prägung,<br />

die überhaupt neu gebaut wurden. Im September<br />

1646, vor Ende des Dreißigjährigen Krieges, wurde<br />

Hohenfreyberg mit Eisenberg und Falkenstein<br />

von der Tiroler Landesregierung im Zuge einer<br />

„Politik der verbrannten Erde“ niedergebrannt. Zu<br />

empfehlen ist ein Besuch im Eisenberger Burgmuseum<br />

in der Ortsmitte von Zell. Gezeigt wer-<br />

Die Burgruine Hohenfreyberg befi ndet sich in direktem Sichtkontakt<br />

auf dem Nachbarhügel von Burg Eisenberg.<br />

den interessante Funde und Befunde der Burgen<br />

Eisenberg und Hohenfreyberg. Das Museum ist<br />

samstags, sonntags und feiertags von 13 bis 16<br />

Uhr geöffnet. Weitere Infos über die Burgenregion<br />

Allgäu gibt es unter www.burgenregion.de<br />

Quelle: Dr. Joachim Zeune<br />

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