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Kabinettdruck 39


»Wanderoper«<br />

Öl auf Leinwand, 2003<br />

60 x 90 cm<br />

Lager-Nr. BK 15239


Kabinettdruck 39<br />

herausgegeben von<br />

Dieter <strong>Brusberg</strong> und<br />

Ernst Wilhelm Contzen<br />

Edition <strong>Brusberg</strong> <strong>Berlin</strong><br />

Harald Metzkes<br />

»Schwarzgesicht und Weißgesicht<br />

oder<br />

Die menschliche Komödie«<br />

Bilder aus 50 Jahren<br />

Eine Ausstellung in der<br />

Deutschen Bank Luxembourg<br />

vom 26. April bis 15. Juli 2007<br />

Deutsche Bank Luxembourg<br />

2, Boulevard Konrad Adenauer<br />

L-1115 Luxembourg<br />

Telefon 00352.421 22 223<br />

Telefax 00352.421 22 222<br />

www.deutsche-bank.lu


Inhalt<br />

Ernst Wilhelm Contzen<br />

6 Grußwort<br />

Harald Metzkes<br />

8 Biografische Daten<br />

5 – 21 Gemälde 1957 - 1988<br />

26 – 54 Gemälde 1989 - 2006<br />

Jörg Makarinus<br />

11 – 12 Das Fügen <strong>des</strong> Bil<strong>des</strong><br />

Ute Bopp-Schumacher<br />

16 »Der Strand«<br />

Anmerkungen zu einem Bild<br />

Dieter <strong>Brusberg</strong><br />

23 – 24 Besuche im Atelier<br />

Anmerkungen zu Harald Metzkes<br />

55 Impressum


»Mann mit Geigerzähler«<br />

Öl auf Leinwand, 1957<br />

180 x 150 cm<br />

<strong>Berlin</strong>er Volksbank<br />

4 5


Grußwort<br />

Ernst Wilhelm Contzen<br />

Geschäftsführen<strong>des</strong> Verwaltungsratsmitglied<br />

Deutsche Bank Luxembourg S.A.<br />

Ausstellung Harald Metzkes<br />

»Schwarzgesicht und Weißgesicht oder Die menschliche Komödie«<br />

Unsere Kunstausstellungen der letzten Jahre konzentrieren sich<br />

immer wieder auf in der Sammlung der Bank vertretene Künstler,<br />

die einen wichtigen Beitrag zur aktuellen Kunstgeschichte geleistet<br />

haben. Dabei ist es uns ein Anliegen, das Schaffen der Künstler dicht<br />

und breit vor Augen zu führen. Schon lange hegten wir den Wunsch,<br />

das Werk <strong>des</strong> 1929 in Bautzen geborenen Künstlers Harald Metzkes<br />

in Luxemburg einem größeren Publikum vorzustellen. Von besonderem<br />

Interesse ist, dass Harald Metzkes seit Gründung der DDR in<br />

Ost-<strong>Berlin</strong> als Maler diskret und unermüdlich wirkte, aber keine<br />

offizielle DDR-Ästhetik repräsentierte. Das vielfältige und umfangreiche<br />

Alterswerk dieses Künstlers entwickelte sich vor dem Hintergrund<br />

dramatischer politischer Umwälzungen.<br />

Gemeinsam mit der Galerie <strong>Brusberg</strong> <strong>Berlin</strong> ist es uns gelungen, eine<br />

Ausstellung zu konzipieren, die die Genese und Umbrüche im Werk<br />

Harald Metzkes’ an herausragenden Werken exemplarisch vor Augen<br />

führt. Die Ausstellung konzentriert sich auf großfigurige Szenarien<br />

und lässt Landschaftsdarstellungen und Stilleben außen vor. Um dem<br />

umfangreichen Werk gerecht zu werden, beziehen wir erstmals in<br />

dieser Ausstellung neben der Halle im Erdgeschoß auch unser Dachgeschoß<br />

als Ausstellungsfläche mit ein.<br />

Um diese beeindruckende Ausstellung über den Anlaß hinaus zu<br />

dokumentieren, haben wir gemeinsam mit der Galerie <strong>Brusberg</strong> die<br />

Bildauswahl im vorliegenden Katalog festgehalten.<br />

Dem Maler Harald Metzkes danken wir für die Unterstützung<br />

unserer Ausstellung. Dieter <strong>Brusberg</strong>, Inhaber der Galerie <strong>Brusberg</strong><br />

<strong>Berlin</strong>, sind wir für sein Engagement bei der Konzeption dieser<br />

Kunstausstellung zu besonderem Dank verpflichtet. Weiterhin<br />

danken wir allen Leihgebern für ihre großzügige Unterstützung<br />

der Ausstellung.<br />

Die Ausstellung Harald Metzkes »Schwarzgesicht und Weißgesicht<br />

oder Die menschliche Komödie« ist einer unserer Beiträge zum Programm<br />

»Luxemburg und Großregion, Kulturhauptstadt 2007«. Ich<br />

bin mir sicher, dass unserer aktuellen Ausstellung in der europäischen<br />

Kulturhauptstadt 2007 ein ähnlicher Erfolg beschieden ist, wie seinerzeit<br />

dem Konzept »Luxemburg, europäische Stadt der Kultur 1995«,<br />

das das Luxemburger Kulturleben nachhaltig belebte.


»Modell und Zeichner«<br />

Öl auf Leinwand, 1969<br />

180 x 150 cm<br />

Lager-Nr. BE 6663<br />

6 7


Biografische Daten<br />

1929<br />

am 23.1. geboren in Bautzen<br />

1939-1945<br />

Besuch der Staatlichen Oberschule<br />

in Bautzen<br />

1945<br />

Einberufung zur Wehrmacht im März.<br />

Kurze Zeit in amerikanischer<br />

Gefangenschaft. Aufenthalt in Norddeutschland.<br />

Ende <strong>des</strong> Jahres 1945<br />

wieder in Bautzen<br />

1945-1946<br />

Oberschule in Bautzen und Abitur<br />

1946<br />

erste Malstudien<br />

1947-1949<br />

Steinmetzlehre in Bautzen<br />

1949-1953<br />

Studium der Malerei an der Hochschule<br />

für Bildende Künste in Dresden<br />

bei Wilhelm Lachnit<br />

1953-1955<br />

freischaffend in Bautzen<br />

1955-1958<br />

Meisterschüler an der Deutschen<br />

Akademie der Künste zu <strong>Berlin</strong>/DDR<br />

bei Otto Nagel<br />

1957<br />

Studienreise nach China mit<br />

John Heartfield und Werner Stötzer<br />

seit 1959<br />

freischaffend in <strong>Berlin</strong>/DDR<br />

1963<br />

erste Einzelausstellung im Institut für<br />

Lehrerweiterbildung, <strong>Berlin</strong>-Weißensee<br />

1965<br />

Studienreise nach Rumänien<br />

und Ausstellung mit Wilhelm Lachnit<br />

in der Galerie Moderne Kunst,<br />

<strong>Berlin</strong>/DDR, sowie im Staatlichen<br />

Museum Schwerin mit<br />

Manfred Böttcher, Rolf Schubert<br />

und Hans Vent<br />

1967<br />

Einzelausstellung im Kulturhistorischen<br />

Museum Magdeburg<br />

1971<br />

Gemälde und grafische Arbeiten<br />

zu Molière, »Arzt wider Willen«,<br />

Bühnenbild und Kostüme zur Aufführung<br />

der Volksbühne, <strong>Berlin</strong>/DDR<br />

1974<br />

Ausstellung in der Leipziger Galerie<br />

am Sachsenplatz mit Dieter Goltzsche<br />

und Joachim John<br />

1976<br />

Käthe-Kollwitz-Preis der Akademie<br />

der Künste der DDR<br />

1977<br />

Nationalpreis der III. Klasse und<br />

Einzelausstellung in der Nationalgalerie,<br />

<strong>Berlin</strong>/DDR<br />

1978<br />

Studienreise in die Bun<strong>des</strong>republik<br />

Deutschland und Einzelausstellung<br />

in der Galerie Kühl, Dresden<br />

1981<br />

Einzelausstellung in der Galerie Unter<br />

den Linden <strong>des</strong> Staatlichen Kunsthandels<br />

der DDR, <strong>Berlin</strong><br />

1982/83<br />

erste Einzelausstellung in der Galerie<br />

<strong>Brusberg</strong>, Hannover sowie im Staatlichen<br />

Museum Burgk<br />

1984<br />

Teilnahme an der Biennale Venedig<br />

und Einzelausstellung in der Neuen<br />

Dresdner Galerie, Dresden sowie in der<br />

Leipziger Galerie am Sachsenplatz<br />

1986<br />

Ordentliches Mitglied der Akademie<br />

der Künste der Deutschen Demokratischen<br />

Republik und Einzelausstellungen<br />

in der Galerie De Maere, Brüssel<br />

und Paris<br />

1988<br />

Teilnahme an der Biennale Venedig<br />

und Einzelausstellung im Städtischen<br />

Museum Göttingen<br />

1988<br />

»Zeitvergleich ‘88«<br />

13 Maler aus der DDR<br />

in <strong>Berlin</strong> (West)<br />

1989<br />

Retrospektive in der Akademie<br />

der Künste, <strong>Berlin</strong> (Ost)<br />

1990<br />

Retrospektive in der Staatlichen<br />

Kunsthalle, <strong>Berlin</strong><br />

1991<br />

am 9. Dezember Austritt aus der<br />

Deutschen Akademie der Künste (Ost)<br />

1992/93<br />

Umzug von <strong>Berlin</strong> nach Wegendorf<br />

(Brandenburg)<br />

1992, 1999 und 2005<br />

Einzelausstellungen in<br />

der Galerie <strong>Brusberg</strong> <strong>Berlin</strong><br />

1997<br />

»Deutschlandbilder«<br />

Kunst aus einem geteilten Land<br />

Martin-Gropius-Bau, <strong>Berlin</strong><br />

1997<br />

»Ostwind«<br />

Kunstforum der GrundkreditBank,<br />

<strong>Berlin</strong> – eine Ausstellung im Rahmen<br />

der <strong>Berlin</strong>er Festwochen<br />

1999<br />

Bilder aus 50 Jahren – Retrospektive<br />

im Stadtmuseum, Bautzen<br />

2001<br />

Galerie <strong>Brusberg</strong> <strong>Berlin</strong><br />

Stilleben (mit Fernando Botero)<br />

2004<br />

»Kunst in der DDR«<br />

Neue Nationalgalerie, <strong>Berlin</strong><br />

2006<br />

»Bilanz <strong>des</strong> Malers« - Retrospektive<br />

Stiftung Schleswig Holsteinische<br />

Lan<strong>des</strong>museen Schloß Gottorf<br />

2007<br />

»Schwarzgesicht und Weißgesicht<br />

oder Die menschliche Komödie«<br />

Deutsche Bank Luxembourg


»Januskopf«<br />

Öl auf Leinwand, 1977<br />

130 x 114 cm<br />

<strong>Berlin</strong>er Volksbank<br />

8 9


»Samson und Dalila«<br />

Öl auf Leinwand, 1977<br />

180 x 200 cm<br />

<strong>Berlin</strong>ische Galerie – Lan<strong>des</strong>museum für Moderne<br />

Kunst, Fotografie und Architektur<br />

Schenkung Winnetou Kampmann und Ute Weström


Jörg Makarinus<br />

Das Fügen <strong>des</strong> Bil<strong>des</strong><br />

Die Kunst <strong>des</strong> Malers, Zeichners und Graphikers Harald Metzkes<br />

entstand in beträchtlichem Umfang auf dem historischen Gebiet der<br />

DDR. Sie aber in diesem geographisch-politischen Kontinuum erklären<br />

zu wollen, wäre nicht angemessen. Denn sein Interesse galt anderen<br />

und vor allem größeren Zusammenhängen. Erscheinen uns seine<br />

turbulenten und dramatischen Bildfindungen oft als visionäre Kommentare<br />

auf die heutigen Zustände der Welt, so ist dieser Eindruck<br />

durchaus berechtigt. Denn sie berühren und verweben die kulturelle<br />

Identität der europäischen Kunst, von Theater und Literatur, Mythologie,<br />

Religionen und Utopien mit der gelebten Zeit, dem geschichtsdurchwucherten<br />

Alltag, den Episoden aller Tage … und selbstredend<br />

mit einem außergewöhnlichen Naturell. Metzkes' Hinwendung zu<br />

biblischen oder literarischen Stoffen findet in dieser Verschiebung<br />

und Überblendung mitunter zu einem irritierend ernsten Spiel und<br />

einer Art aufrührerischer Poesie in scheinbar vertrauten Gefilden:<br />

Herkules vor der Kulisse <strong>des</strong> <strong>Berlin</strong>er Stadtbezirks Prenzlauer Berg,<br />

Don Quijote als Figur in einem kindlichen Marionettentheater, das<br />

Kostüm <strong>des</strong> Harlekins in eigenartiger Korrelation zu einer militärischen<br />

Uniform, und immer wieder Metzkes selbst – in wechselnden »Rollen«,<br />

manchmal versteckt oder im Hintergrund.<br />

Die malerische Virtuosität dieses Welttheaters menschlicher Verhaltensmuster<br />

und Schicksale, all der Komödien, Dramen und phantastischen<br />

Begebenheiten entfaltete Metzkes in vielgestaltigen Intervallen<br />

künstlerischer Produktion. Das Studium führte ihn nicht zu jener<br />

Gekonntheit naturbesessener Nachahmung, die dem Laien gern als<br />

Kunst erscheinen möchte. Frühzeitig nistete sich ein ganz persönliches<br />

Anderssein <strong>des</strong> Sehens und <strong>des</strong> Denkens in die Formensprache,<br />

so daß der stetigen Entwicklung eines Stils wohlwollend Raum<br />

belassen wurde. In den sechziger Jahren und im folgenden Jahrzehnt<br />

entstanden sur le motif ungezählte Stilleben und Akte, die eine<br />

zentrale Bedeutung für das Werk erlangen sollten. Auch Landschaften<br />

und Paardarstellungen, die diese Arbeit am Gegenüber sozusagen als<br />

emotionale Tatbestände inhaltlich weiter fassen ließen, bildeten feste<br />

Gruppen im Œuvre. Hier fügten sich nicht nur alltägliche Ereignisse<br />

oder Porträts von Freunden in eine kunstgeschichtlich geprägte Bildwelt<br />

und räumlich oder zeitlich Auseinanderliegen<strong>des</strong> in die Kontinuität<br />

eines einzigen Bildzusammenhangs. Auf ähnliche Weise verändert<br />

sich auch das Bild selbst: Hinzugekommene Assistenzfiguren erzeugen<br />

Bedeutung, machen aus der Geste Handlung, aus der Miene ein<br />

Spiel, oder sie kommentieren mit ihrem Kostüm und einer Haltung<br />

die Hauptfigur.<br />

10 11


Szenen überlagern sich. Traumgebilden gleich und unbeachtet<br />

von anderen Akteuren im Bilde lassen es sich »Schwarzgesicht und<br />

Weißgesicht« im Heim anderer gefallen, werden die »Einrichtung<br />

<strong>des</strong> Frühlings« oder »Herr H. unter Palmen« zu einem Exkurs über<br />

das Schmücken, Maskieren und Kostümieren – und nicht zuletzt<br />

über die Malerei selbst, die Metzkes hier wie überall in seinen<br />

Bildern unbeschwert feiert.<br />

In diesen vielfigurigen Kompositionen hat sich während <strong>des</strong> Malens<br />

der Bildinhalt vom Sujet entfernt (und nicht umgekehrt, wie man<br />

leichthin glauben möchte): Metzkes spricht von Erlebnissen, die dem<br />

Bild zugetragen werden, von Zuflüssen aus dem Unbewußten und<br />

kleinsten Partikeln bildlich verwertbaren Materials, die sich wie Eisenspäne<br />

im Feld eines Magneten ordnen und zum Ornament werden<br />

würden. Dieses »Material« lagert sozusagen in der Stille seiner selbst.<br />

Mit dem Vorgang <strong>des</strong> Malens wird es nicht nur sichtbar. Es erlangt<br />

unweigerlich Bedeutungen, die auch in unseren eigenen Bilderfahrungen<br />

wie Repräsentanten existieren und darauf warten, angesprochen<br />

zu werden. Zugleich aber muss es immer wieder den Gesetzen<br />

<strong>des</strong> Bil<strong>des</strong> unterworfen werden, um in einer gültigen Form zu<br />

gerinnen, ohne die es auch seine Bedeutungen nicht halten könnte.<br />

Das Fügen zur Bildrichtigkeit. In all ihrer Schönheit und Pracht<br />

werden Pierrot und Harlekin gewissermaßen auch selbst Teil eines<br />

solchen Ornaments, sind sie doch Wesen, die einen Stoff repräsentieren,<br />

der anders nicht zum Ausdruck gelangen kann. Denn sie sind<br />

nicht nur Figuren der Commedia dell'Arte, nicht nur Symbol oder<br />

Personifikationen für die Künste. Sie gehören darüber hinaus auch<br />

keinem Stand an, sind nicht Bürger, Bauern, Edelleute, Proletarier<br />

oder Kaufleute. Sie bedürfen solcher Krücken nicht. Sie sind frei.<br />

Sie haben keinen »Job«, aber sie sind tätig, kreativ, agil. Sie brauchen<br />

kein Heim, denn sie sind allerorten zuhause. Sie nennen kein Parlament<br />

das ihre, denn sie waren schon vor hundert Jahren Europäer.<br />

Ihre Eignung für diesen »Stand« <strong>des</strong> Andersseins danken sie niemandem<br />

als ihrem eigenen Sinn. Und in Metzkes' Bildern sind sie noch<br />

freier, weil sie auch all das können, was wir nicht vermögen. Während<br />

sie glücklich über ihren Schatten springen, zeigen sie uns manche<br />

Enge, in die wir uns viel zu selbstverständlich gefügt haben.<br />

Februar 2007


»Die Komödie«<br />

Öl auf Leinwand, 1985<br />

170 x 210 cm<br />

Sammlung Hartwig und<br />

Maria-Theresia Piepenbrock,<br />

<strong>Berlin</strong><br />

12 13


»Regentag im Atelier«<br />

Öl auf Leinwand, 1987<br />

110 x 110 cm<br />

Lager-Nr. BE 3690


»Herkules erwürgt die Schlange«<br />

Öl auf Leinwand, 1988<br />

150 x 180 cm<br />

Sammlung Ulla und Heiner Pietzsch,<br />

<strong>Berlin</strong><br />

14 15


»Strand«<br />

Öl auf Leinwand, 1956<br />

80 x 130 cm<br />

Ute Bopp-Schumacher<br />

Zu Harald Metzkes »Der Strand«<br />

Bedeckter, noch leicht hellblauer Himmel, eine starke Meeresbrandung,<br />

Ferienatmosphäre und Sommerlaune bilden das Kolorit der Strandszene<br />

von 1988. Großfigurige Rückenfiguren dominieren fast den gesamten<br />

Bildraum: eine Frau im dunklen Badeanzug, die bereits bis zu den<br />

Knien im Wasser steht; eine junge Frau in kurzen Hosen mit Dalmatinerhund,<br />

der ihre Hand leckt; eine kniende Mutter im Bikinioberteil mit<br />

einem kleinen nackten Jungen und junge Männer, die mit einer kleinen<br />

Segeljolle in See stechen. Alle Figuren sind in Bewegung, eine kräftige<br />

Brise verweht ihre Haare. Metzkes’ realistisch gemaltes, aus Phantasie<br />

und Erlebtem entsprungenes, an Texturen reiches Gemälde wird auch<br />

von Erinnerungen <strong>des</strong> Malers an Ostseeaufenthalte gespeist. Das angenehm<br />

anzuschauende, ›schöne‹ Bild versetzt Betrachter in eine positive<br />

Stimmung, ist, um mit Matisse zu sprechen, zunächst »ein Sessel fürs<br />

Auge«. Aber steckt nicht mehr hinter diesem Bild bei einem Maler,<br />

der für gleichnishafte Bilder bekannt ist, die versteckt das Verhältnis<br />

<strong>des</strong> Einzelnen zur Gesellschaft thematisieren?<br />

Vergleicht man die Strandszene von 1988 mit Metzkes’ Gemälde<br />

»Der Strand« von 1956 könnte der Unterschied kaum größer sein,<br />

verharren die Personen auf dem frühen Strandbild doch in starren,<br />

nachdenklichen Posen. Jeder ist mit sich selbst beschäftigt. Existentialistische<br />

innere Kämpfe prägen die Figuren. Während das 1956<br />

entstandene Gemälde horizontal aufgebaut ist, folgt der Aufbau der<br />

Strandszenerie von 1988 der Diagonalen von unten links nach oben<br />

rechts. Dadurch kommt eine Aufbruchstimmung in die bewegte, mehrfigurige<br />

Komposition. Mit dem Betrachter blicken die lebendig und<br />

wirklichkeitsnah agierenden Figuren fast alle in Richtung Meer. Dabei<br />

sind die Gesichter der Personen nicht näher spezifiziert oder gar individualisiert.<br />

Die Abgebildeten stehen für die Allgemeinheit. Ahnt der Maler<br />

in diesem Sommerbild bereits den Umschwung der Zeit, die Abkehr<br />

vom totalitären Staat hin zum wiedervereinigten Europa? Richten die<br />

Figuren ihren Blick nicht nur aufs Meer und ihr unmittelbares Tun,<br />

sondern auch in die unbekannte Zukunft? Stellt dieses Bild nicht auch<br />

die Frage, inwiefern Kräfte gelenkt und gebrochen werden können?<br />

›Parallel zur Natur‹ erschafft der Maler Harald Metzkes seinem großen<br />

Vorbild Paul Cézanne folgend mit Farbe, Pinsel und Leinwand neue poetische<br />

Bildwelten. In dieser auf den ersten Blick eher ›harmlosen‹ traditionsverhafteten,<br />

empfindsamen Malerei nimmt der Künstler seismographisch<br />

vage in der Luft liegende Stimmungen und Umschwünge<br />

wahr. Metzkes’ sinnliche Malerei ist eine Einladung an den Betrachter,<br />

die tiefer liegenden Wirklichkeiten zu sehen und zu fühlen. Die in dem<br />

Bild »Der Strand« spürbare Ruhe vor dem Sturm, das Ende der DDR und<br />

die Wiedervereinigung Deutschlands kommentierte der Maler Harald<br />

Metzkes mit seinen Bildern der nie endenden ›menschlichen Komödie‹.<br />

Februar 2007


»Der Strand«<br />

Öl auf Leinwand, 1988<br />

205 x 210 cm<br />

Deutsche Bank Luxembourg<br />

16 17


»Das Kleeblatt«<br />

Öl auf Leinwand, 1988<br />

150 x 120 cm<br />

Sammlung H. und D.B., <strong>Berlin</strong>


»Das Abendbrot«<br />

Öl auf Leinwand, 1989<br />

120 x 110 cm<br />

Deutsche Bank Luxembourg<br />

18 19


»Die Einrichtung <strong>des</strong> Frühlings«<br />

Öl auf Leinwand, 1988<br />

200 x 190 cm<br />

Lager-Nr. BK 11745


»Schwarzgesicht und Weißgesicht«<br />

Öl auf Leinwand, 1988<br />

150 x 180 cm<br />

<strong>Berlin</strong>er Volksbank<br />

20 21


Foto Bernd Kuhnert, 80er Jahre


Dieter <strong>Brusberg</strong><br />

Besuche im Atelier<br />

Anmerkungen zu Harald Metzkes<br />

Der Maler Harald Metzkes liebt Masken.<br />

Und vor allem liebt er die Mütze, Zeichen <strong>des</strong> Unauffälligen und der<br />

Bescheidenheit, Zeichen dafür, still behütet das Leben schöpferisch<br />

fern der lauten, eitlen Welt zu verbringen – eine simple Mütze als<br />

Symbol. Er liebt das Theater, das Spiel mit dem Schein. Seine Bilder<br />

werden zur Bühne. Die Bühne wird zum Bild: Malkunst als Kunst der<br />

Verwandlung, der Täuschung <strong>des</strong> Auges. Aber dahinter die Wahrheit.<br />

Und die Schönheit. Das ist selten geworden. Das war, bei ihm, wohl<br />

schon immer so. Heute weiß auch ich das.<br />

Seit wann ich ihn kenne, ihn und seine Bilder?<br />

Es scheint lange her, daß ich zum ersten Mal die Stufen im dunklen<br />

Treppenhaus hochstieg. Mehr aus Pflichtgefühl als aus Lust. Aber<br />

mit einer vagen Hoffnung: Es war in Ostberlin, Prenzlauer Berg.<br />

Der Kollwitzplatz, damals noch still, lag um die Ecke. Das große<br />

Haus war farblos, schien mürbe, bröckelnd. Drinnen roch es nach<br />

Schimmel. Und nach gekochtem Kohl. Im fünften Stock, endlich,<br />

das Klingelschild: Metzkes.<br />

Ich wußte nicht viel von ihm. Ein Mann um die fünfzig. So hatte<br />

man mir gesagt. Die wenigen Bilder, die ich gesehen hatte, interessierten<br />

mich nicht sonderlich: Figurengruppen, Landschaften, Stilleben.<br />

Das übliche eben, so schien es: spät-impressionistischer Realismus<br />

östlicher Provenienz. Mittlere Formate, gut gemalt, aber doch<br />

wohl eher langweilig. Den zweiten Blick kaum wert fürs westliche<br />

Auge, wäre da nicht so ein fahles Flackern der sonst eher dunkelgebrochenen,<br />

wie verstaubt wirkenden Farben gewesen. Und diese<br />

leichte Verrückung alltäglich scheinender Formen ins Unwirkliche,<br />

mitunter Gespenstische. Spukgeschichten. Nun ja.<br />

Aber ein Bild ging mir nicht aus dem Kopf. Ein ungewöhnliches,<br />

ja verstören<strong>des</strong> Bild. Ich hatte nur eine Reproduktion gesehen:<br />

ein männlicher Kopf im Profil. Nach rechts schauend. Helles Licht<br />

auf Stirn, Ohr und Nase fallend. Und auf das weit aufgerissene Auge.<br />

Der Mund fest verschlossen. Sprachlos. Einer, der sieht; einer, der<br />

hinsehen muß. Panischer Augenblick. Lust oder Entsetzen? Die<br />

Schönheit oder den Tod vor Augen? Einsicht jedenfalls. Die linke<br />

Kopfhälfte liegt im Schatten. Aus dem Haar wächst eine nachtdunkle<br />

Maske. Der Mund ist leicht geöffnet, das quellende Auge schwarz.<br />

Aber, keine Täuschung, es ist ein Auge: Janus, der Doppelgesichtige.<br />

Dieses Bild wollte ich sehen: den »Januskopf« von Harald Metzkes.<br />

Ich wollte wissen, was dahinter steckt, wer dieser Maler wirklich war.<br />

Nur <strong>des</strong>wegen war ich gekommen. Dieser Kopf und die anderen, so<br />

austauschbar scheinenden Bilder, das ging für mich nicht zusammen.<br />

Ich war skeptisch. Aber voller Spannung.<br />

22 23


Wer war Harald Metzkes, wie seine Kunst?<br />

Ich klingelte. Die Tür ward aufgetan: kein Janus stand vor mir,<br />

kein Maler, kein Mann. Ein warmes Lächeln: Ich bin Frau Metzkes.<br />

Mein Mann ist im Atelier. Ich hole ihn. Trinken Sie Tee? Die Bilder<br />

haben doch Zeit? So fing es an. Vor nicht einmal zwanzig Jahren.<br />

Es scheint lange her.<br />

Das erste Gespräch. Zögernd, tastend, behutsam. Die grauen<br />

Augen, hellwach und fragend hinter den runden Brillengläsern.<br />

Dann das Atelier. Zwei oder drei große Fenster. Nordlicht. Grau.<br />

Der Blick auf den Wasserturm und weit über die Dächer hin.<br />

Weit auch der Raum, aber vollgestellt. Bild an Bild. Jedenfalls<br />

ein fleißiger Maler, so dachte ich damals. Wunderbar. Wann findet<br />

man schon ein gefülltes Atelier? Aber auch beunruhigend.<br />

Gibt er seine Bilder nicht her, will sie keiner? Heute weiß ich:<br />

Er liebt seine Bilder. Und malt immer. Er kann gar nicht anders.<br />

Das erste Bild. Das zweite. Das dritte. Zwiespältige Gefühle,<br />

gemischte Empfindungen. Vielleicht war es doch falsch zu kommen?<br />

Und dann, nein, kein Donnerschlag, kein Blitz der Erleuchtung,<br />

vielmehr: das kaum merkbare Gefühl, sich auf sanft, ganz sanft<br />

schwankendem Boden zu bewegen, Verunsicherung. Und schließlich:<br />

Verrückung. Das Gefühl der Stille. Stillstand der Zeit in der Unendlichkeit<br />

der Bewegung. Bilderglück.<br />

Ich habe seitdem viele Besuche bei Harald Metzkes gemacht: im<br />

schnell vertrauten Atelier über den Dächern der Stadt. Und dann,<br />

als ihm der Kollwitzplatz zu laut wurde, weit draußen, nicht weit<br />

von <strong>Berlin</strong>: ein kleiner Ort, Wegendorf, irgendwo bei Werneuchen.<br />

Irgendwo im märkischen Land. Eigentlich ist alles beim alten<br />

geblieben: die Stille, das Licht, die Staffelei, der Lehnstuhl davor,<br />

die vielen Bilder. Die Stunden im Atelier, die ganz einfach verfließen.<br />

Die Gastfreundschaft, die Gespräche am Tisch. Die fragenden Augen<br />

hinter der Brille. Das warme Lachen der Frau. Nur der Blick nach<br />

draußen ist ein anderer: weites Land. Und ein weites Feld.<br />

Und die Bilder? Nein, nichts hat sich beruhigt. Noch immer:<br />

Schwarzgesicht und Weißgesicht. Noch immer sind es Bilder, die<br />

vom Menschen handeln. Und von der Schönheit. Von unserem Leben,<br />

vom schönen Schein. Und von der Wahrheit. Janus ist überall: das<br />

doppelte Gesicht, der doppelte Boden. Der Torbogen, der Durchgang:<br />

nicht nur nach draußen. In die Welt. Der Weg durch das Tor, er führt,<br />

jedenfalls bei Harald Metzkes, auch nach innen. In unsere Seele.<br />

Die besten seiner Bilder, und davon gibt es viele, ich liebe sie.<br />

Harald Metzkes aber liebt Masken. Und, merkwürdigerweise, die Welt.<br />

Vor allem aber liebt er seine Frau.<br />

<strong>Berlin</strong>, im Februar 2007<br />

gekürzte und überarbeitete Fassung eines Textes zum 70. Geburtstag<br />

von Harald Metzkes 1999


Foto Bernd Kuhnert, ca. 2000<br />

24 25


»Der Abflug«<br />

Öl auf Leinwand, 1989<br />

120 x 130 cm<br />

Privatsammlung


»Die Flucht ins Papier«<br />

Öl auf Leinwand, 1989<br />

180 x 150 cm<br />

Lager-Nr. BK 14805<br />

26 27


»Die Teetrinker«<br />

Öl auf Leinwand, 1991<br />

150 x 175 cm<br />

Privatbesitz, <strong>Berlin</strong><br />

courtesy Galerie <strong>Brusberg</strong> <strong>Berlin</strong>


»Der Blinde«<br />

Öl auf Leinwand, 1992<br />

180 x 150 cm<br />

Lager-Nr. BK 15273<br />

28 29


»Das Lied«<br />

Öl auf Leinwand, 1993<br />

90 x 130 cm<br />

Sammlung H. und D.B., <strong>Berlin</strong>


»Winzer und Winzerin«<br />

Öl auf Leinwand, 1992<br />

180 x 150 cm<br />

Lager-Nr. BK 15274<br />

30 31


»Die Wabe«<br />

Öl auf Leinwand, 1993<br />

180 x 150 cm<br />

Privatbesitz, <strong>Berlin</strong><br />

courtesy Galerie <strong>Brusberg</strong> <strong>Berlin</strong>


»Serenade«<br />

Öl auf Leinwand, 1993<br />

150 x 130 cm<br />

Sammlung H. und D.B., <strong>Berlin</strong><br />

32 33


»Pulcinella«<br />

Öl auf Leinwand, 1993<br />

150 x 130 cm<br />

BEB Erdgas und Erdöl GmbH,<br />

Hannover


»Lukretia«<br />

Öl auf Leinwand, 1994<br />

180 x 150 cm<br />

Lager-Nr. BK 14799<br />

34 35


»Handlesen«<br />

Öl auf Leinwand, 1994<br />

100 x 120 cm<br />

Lager-Nr. BK 15244


»Hakelei«<br />

Öl auf Leinwand, 1995<br />

140 x 130 cm<br />

Sammlung Hartwig und<br />

Maria-Theresia Piepenbrock,<br />

<strong>Berlin</strong><br />

36 37


»Capitano«<br />

Öl auf Leinwand, 2003<br />

80 x 90 cm<br />

Privatbesitz, <strong>Berlin</strong><br />

courtesy Galerie <strong>Brusberg</strong> <strong>Berlin</strong>


»Komödianten mit Neufundländer«<br />

Öl auf Leinwand, 1998<br />

190 x 190 cm<br />

Lager-Nr. BK 13157<br />

38 39


»Armdrücken«<br />

Öl auf Leinwand, 2001<br />

60 x 80 cm<br />

Privatbesitz, <strong>Berlin</strong><br />

courtesy Galerie <strong>Brusberg</strong> <strong>Berlin</strong>


»Frau, Hund, Kugel«<br />

Öl auf Leinwand, 2001<br />

130 x 140 cm<br />

Lager-Nr. BK 15268<br />

40 41


»Blinde Kuh«<br />

Öl auf Leinwand, 2000<br />

150 x 180 cm<br />

Privatbesitz Dr. Andreas Köhler,<br />

<strong>Berlin</strong>


»Die erste Balance«<br />

Öl auf Leinwand, 2003<br />

130 x 140 cm<br />

Lager-Nr. BK 14301<br />

42 43


»Die Radfahrerin«<br />

Öl auf Leinwand, 2003<br />

150 x 180 cm<br />

Lager-Nr. BK 14803


»Briefschließerin«<br />

Öl auf Leinwand, 2002<br />

120 x 90 cm<br />

Lager-Nr. BK 14305<br />

44 45


»Hundscorrida«<br />

Öl auf Leinwand, 2001<br />

60 x 80 cm<br />

Lager-Nr. BK 15238


»Die Perle«<br />

Öl auf Leinwand, 2004<br />

190 x 200 cm<br />

Lager-Nr. BK 14804<br />

46 47


»Duo mit Zwerg"<br />

Öl auf Leinwand, 2002<br />

140 x 130 cm<br />

Privatsammlung, <strong>Berlin</strong><br />

courtesy Galerie <strong>Brusberg</strong> <strong>Berlin</strong>


»Herr H. unter Palmen«<br />

Öl auf Leinwand, 2002<br />

130 x 140 cm<br />

Anna Augstein, Hamburg<br />

48 49


»Premierenfeier«<br />

Öl auf Leinwand, 2005<br />

70 x 80 cm<br />

Privatsammlung, <strong>Berlin</strong><br />

courtesy Galerie <strong>Brusberg</strong> <strong>Berlin</strong>


»Pomona«<br />

Öl auf Leinwand, 2005<br />

180 x 150 cm<br />

Lager-Nr. BK 15247<br />

50 51


»Die Fledermausmalerin«<br />

Öl auf Leinwand, 2005<br />

120 x 95 cm<br />

Lager-Nr. BK 15350


»Schule der Mimik«<br />

Öl auf Leinwand, 2006<br />

150 x 130 cm<br />

Lager-Nr. BK 15148<br />

52 53


»Fackeln«<br />

Öl auf Leinwand, 1999<br />

90 x 100 cm<br />

Lager-Nr. BK 15271


Impressum<br />

Kabinettdruck 39<br />

Edition <strong>Brusberg</strong>, <strong>Berlin</strong> 2007<br />

für Deutsche Bank Luxembourg<br />

aus Anlaß der Ausstellung<br />

Harald Metzkes<br />

»Schwarzgesicht und Weißgesicht<br />

oder<br />

Die menschliche Komödie«<br />

Bilder aus 50 Jahren<br />

vom 26. April bis 15. Juli 2007<br />

eine Ausstellung der Galerie <strong>Brusberg</strong><br />

für die Deutsche Bank Luxembourg<br />

in Zusammenarbeit mit<br />

Frau Dr. Ute Bopp-Schumacher<br />

Luxembourg<br />

Alle Bilder ohne Namensnennung<br />

sind Leihgaben der<br />

Galerie <strong>Brusberg</strong> <strong>Berlin</strong><br />

<strong>Brusberg</strong> <strong>Berlin</strong><br />

Kurfürstendamm 213<br />

D-10719 <strong>Berlin</strong><br />

Telefon 0049.30.882 76 82/3<br />

Telefax 0049.30.881 53 89<br />

galerie@brusberg-berlin.de<br />

www.brusberg-berlin.de<br />

Redaktion<br />

Dieter <strong>Brusberg</strong><br />

Ruth Neitemeier<br />

Stefan <strong>Brusberg</strong> (EDV)<br />

Gestaltung<br />

Michael de Maizière, <strong>Berlin</strong><br />

Reproduktionen<br />

Artnetworx<br />

Bernd Montag, Hannover<br />

Werkfotografien<br />

Bernd Kuhnert, <strong>Berlin</strong><br />

Jochen Littkemann, <strong>Berlin</strong><br />

Portraitfoto Udo Hesse, <strong>Berlin</strong><br />

Atelierfotos Bernd Kuhnert, <strong>Berlin</strong><br />

Druck und Verarbeitung<br />

Ruksaldruck GmbH & Co. KG, <strong>Berlin</strong><br />

Copyright<br />

Galerie <strong>Brusberg</strong> <strong>Berlin</strong><br />

und die Autoren<br />

Auflage 2000 Exemplare<br />

54 55


»Die Musici«<br />

Öl auf Leinwand, 2007<br />

75 x 90 cm<br />

Lager-Nr. BK 15354

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