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Jahresgutachten 1998/99 - Sachverständigenrat zur Begutachtung ...

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Im Rahmen der Umweltpolitik haben in den vergangenen Jahren<br />

globale Umweltschädigungen zunehmend Aufmerksamkeit gefunden.<br />

Durch das Protokoll von Kyoto über die Reduzierung von<br />

Treibhausgasen, aber auch im Zusammenhang mit dem Programm<br />

der neuen Bundesregierung <strong>zur</strong> ökologischen Modernisierung hat<br />

dieser Problembereich besondere Aktualität. Der <strong>Sachverständigenrat</strong><br />

sieht in der Umweltpolitik ein wesentliches Instrument <strong>zur</strong> Sicherung<br />

der Angemessenheit des Wachstums. In diesem <strong>Jahresgutachten</strong><br />

haben wir globale Umweltprobleme, vor allem den Klimaschutz, in<br />

den Mittelpunkt der Ausführungen <strong>zur</strong> Umweltpolitik gestellt.<br />

3. Das <strong>Jahresgutachten</strong> mußte während eines Zeitraums vorbereitet<br />

und ausgearbeitet werden, in dem die neue Bundesregierung gerade<br />

erst gebildet wurde. Der <strong>Sachverständigenrat</strong> konnte deswegen in<br />

diesem Jahr nicht, wie sonst üblich, die im Gutachten angesprochenen<br />

Fragen mit den zuständigen Bundesministern oder deren Vertretern<br />

erörtern. Bei der Beurteilung der wirtschaftspolitischen Vorhaben<br />

der neuen Bundesregierung haben wir uns in erster Linie auf<br />

die Koalitionsvereinbarung gestützt, außerdem auf die Regierungserklärung<br />

vom 10. November <strong>1<strong>99</strong>8</strong>. Zusätzliche Informationen wurden<br />

uns durch das Bundesministerium der Finanzen, das Bundesministerium<br />

für Wirtschaft und Technologie und das Bundesministerium für<br />

Arbeit und Sozialordnung <strong>zur</strong> Verfügung gestellt.<br />

4. Die Amtsperiode von Professor Dr. Horst Siebert, Kiel, war am<br />

28. Februar <strong>1<strong>99</strong>8</strong> abgelaufen. Der Bundespräsident berief ihn für eine<br />

weitere Amtsperiode zum Mitglied des <strong>Sachverständigenrat</strong>es.<br />

Die Mitglieder des <strong>Sachverständigenrat</strong>es wählten Professor Dr.<br />

Dr. h.c. Herbert Hax, Köln, erneut zum Vorsitzenden.<br />

5. Der <strong>Sachverständigenrat</strong> hatte im Januar und April <strong>1<strong>99</strong>8</strong> Gelegenheit,<br />

mit dem Bundeskanzler und Ministern der früheren Bundesregierung<br />

wirtschaftspolitische Fragen zu erörtern.<br />

6. In einem Gespräch haben Vertreter der Landesregierung von<br />

Sachsen-Anhalt, die stellvertretende Ministerpräsidentin Frau Dr.<br />

Gerlinde Kuppe sowie die Landesminister Wolfgang Gerhards und<br />

Dr. Klaus Schucht, dem <strong>Sachverständigenrat</strong> ein Bild über die wirtschaftliche<br />

Situation, die Aussichten und die Probleme ihres Bundeslandes<br />

vermittelt.<br />

7. Mit dem Präsidenten und Mitgliedern des Direktoriums der<br />

Deutschen Bundesbank führte der <strong>Sachverständigenrat</strong> ein Gespräch<br />

über die wirtschaftliche Lage und die absehbare Entwicklung sowie<br />

über konzeptionelle und aktuelle Fragen der Geld- und Währungspolitik<br />

im Vorfeld des Beginns der Europäischen Währungsunion.<br />

8. Mit leitenden Mitarbeitern der Europäischen Kommission erörterte<br />

der <strong>Sachverständigenrat</strong> die wirtschaftliche Lage und die Aussichten<br />

für das Jahr 1<strong>99</strong>9 in den Ländern der Union sowie Themen im<br />

Zusammenhang mit dem Beginn der Europäischen Währungsunion.<br />

9. Mit dem Präsidenten und leitenden Mitarbeitern der Bundesanstalt<br />

für Arbeit führte der <strong>Sachverständigenrat</strong> ausführliche Gespräche<br />

über Probleme und Perspektiven des Arbeitsmarkts in Deutschland.<br />

Deutscher Bundestag – 14. Wahlperiode Drucksache 14/73<br />

III

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