Der Rücktritt war ein tiefer Einschnitt - Schule Stansstad
Der Rücktritt war ein tiefer Einschnitt - Schule Stansstad
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Schulgem<strong>ein</strong>de<br />
Alt Schulratspräsidentin Therese von Rohr<br />
<strong>Der</strong> <strong>Rücktritt</strong> <strong>war</strong> <strong>ein</strong> <strong>tiefer</strong> <strong>Einschnitt</strong><br />
Es gibt noch andere schöne<br />
Sachen ausser Politik.<br />
Mit diesen Worten blickt<br />
die abgetretene Schulratspräsidentin<br />
Therese von<br />
Rohr heute auf ihre Präsidialjahre<br />
zurück.<br />
Es <strong>war</strong> <strong>ein</strong> <strong>tiefer</strong> <strong>Einschnitt</strong> in das Leben<br />
von Therese von Rohr, als sie Ende<br />
Juni von ihrem Amt als Schulratspräsidentin<br />
zurücktrat. Vier Jahre lang<br />
stand sie dem Gremium vor, nachdem<br />
sie zuvor bereits acht Jahre als<br />
Schulrätin ihr Wissen <strong>ein</strong>gebracht hatte.<br />
«Plötzlich ist’s vorbei - du stehst da<br />
und spürst <strong>ein</strong>e gewisse Leere», blickt<br />
sie auf die ersten Tage nach ihrem<br />
<strong>Rücktritt</strong> zurück. Sie tönt damit auch<br />
gleich an, dass sie sich im <strong>Stansstad</strong>er<br />
Schulrat über all die Jahre hinweg<br />
überaus wohl gefühlt hat, dass die<br />
Zeit intensiv <strong>war</strong> und sie häufig mit<br />
Leuten zu tun hatte, von denen sie<br />
heute <strong>ein</strong>ige zu ihrem Freundeskreis<br />
zählen darf. Sie braucht denn auch<br />
nicht lange zu überlegen bei der Bitte,<br />
ihre Schulratsjahre in <strong>ein</strong>em <strong>ein</strong>zigen<br />
Wort zu beschreiben: «Wunderschön.»<br />
Hart gefightet<br />
Besonders geschätzt hat die gelernte<br />
Hauswirtschaftslehrerin, dass im<br />
<strong>Stansstad</strong>er Schulrat jeweils nicht irgend<br />
welche Parteim<strong>ein</strong>ungen den<br />
Ausschlag gegeben hatten. «Z<strong>war</strong><br />
haben wir in unserem Gremium<br />
durchaus hart gefightet und unsere<br />
M<strong>ein</strong>ungen vertreten», sagt Therese<br />
von Rohr. Auch sie selber habe nie<br />
<strong>ein</strong> Blatt vor den Mund genommen<br />
und gesagt, wenn ihr etwas nicht gepasst<br />
habe. Aber letztlich habe immer<br />
die Sache im Vordergrund gestanden.<br />
«Wir haben stets versucht,<br />
unsere Entscheide zum Wohle der<br />
Kinder in unserer Gem<strong>ein</strong>de zu fällen.<br />
Und ich glaube, dass uns dies auch<br />
tatsächlich gelungen ist.»<br />
Enorme Entwicklung<br />
Während ihrer Amtszeit fanden im<br />
Schulwesen wichtige und <strong>ein</strong>schneidende<br />
Entwicklungen statt: Es wurden<br />
Schulleitungen <strong>ein</strong>gesetzt, die<br />
Unterrichts- und Beurteilungsformen<br />
haben sich geändert, Fremdsprachen<br />
kamen als neue Fächer hinzu.<br />
Weiter wurden die heilpädagogische<br />
Schülerhilfe und <strong>ein</strong> neues Orientierungsstufenmodell<br />
<strong>ein</strong>geführt. Als<br />
hoch interessant bezeichnet sie diesen<br />
Wandel, der allerdings den Lehrerinnen<br />
und Lehrern immer alles abverlangt<br />
habe. «Und deshalb werde<br />
ich auch «hässig», wenn ich die Leute<br />
sagen höre, die Lehrer hätten ja<br />
sooo viel Ferien.» Es gibt kaum Negatives,<br />
das Therese von Rohr über ihre<br />
Amtszeit zu berichten weiss - die<br />
guten Seiten überwiegen bei weitem.<br />
«Dazu gehört auch, dass ich in<br />
all den Jahren gelernt habe, vor die<br />
Leute zu stehen, um m<strong>ein</strong>e M<strong>ein</strong>ung<br />
und jene des Schulrates zu vertreten»,<br />
so von Rohr. Sie sei selbstbewusster<br />
geworden und habe sich<br />
enorm weiter entwickeln können.<br />
Ende der Politik<br />
Obwohl Therese von Rohr mit überaus<br />
guten Gefühlen an ihre Amtszeit<br />
zurückdenkt, und als Tochter <strong>ein</strong>es Politikers<br />
«das Politisieren im Blut hat»,<br />
wie sie selber sagt, wird man sie auf<br />
dem politischen Parkett wohl nicht<br />
mehr antreffen. «Vor allem in den vier<br />
Jahren als Präsidentin habe ich erlebt,<br />
was es bedeutet, <strong>ein</strong> politisches<br />
Amt innezuhaben», sagt Therese von<br />
Rohr. Ohne <strong>ein</strong>e Familie im Rücken,<br />
die <strong>ein</strong>en unterstützt, wäre die Ausübung<br />
<strong>ein</strong>es solchen Amtes gar nicht<br />
möglich. «M<strong>ein</strong> Mann und m<strong>ein</strong>e<br />
Kinder haben nun 12 Jahre lang darauf<br />
Rücksicht genommen - da wäre<br />
es nicht fair, sich nun zu neuen politischen<br />
Ufern aufzumachen», windet<br />
sie ihrer Familie <strong>ein</strong> Kränzchen.<br />
Auf vieles verzichtet<br />
Z<strong>war</strong> werden sich die politischen<br />
Aktivitäten der FDP-Frau künftig vorwiegend<br />
auf den Besuch von Parteiund<br />
Gem<strong>ein</strong>deversammlungen beschränken.<br />
Doch auch ohne intensives<br />
politisches Engagement dürfte<br />
es Therese von Rohr kaum langweilig<br />
werden. Auf zu vieles hat sie in den<br />
vergangenen Jahren verzichten<br />
müssen - zumindest manchmal.<br />
Konzerte und Ausstellungen wolle sie<br />
nun wieder vermehrt besuchen, Bücher<br />
lesen auch, das Skifahren wieder<br />
aufnehmen, Reisen unternehmen<br />
«und Italienisch lernen.» Auch<br />
ihr Mann wird sie dabei schon bald<br />
unterstützen können, geht er doch im<br />
kommenden Jahr in Pension - und<br />
wird dann auf die Erfahrungen zählen<br />
können, die s<strong>ein</strong>e Frau nach dem<br />
<strong>Rücktritt</strong> als Schulratspräsidentin gemacht<br />
hat.<br />
Roland Hügi<br />
Blickt heute mit <strong>ein</strong>em Lachen auf ihre Amtszeit im <strong>Stansstad</strong>er Schulrat zurück:<br />
Therese von Rohr. Bild rgi<br />
13
14<br />
Schulgem<strong>ein</strong>de<br />
<strong>Der</strong> Schulrat <strong>Stansstad</strong><br />
Departementsverteilung 2002 - 2004<br />
Funktion: Aufgaben:<br />
Beat Plüss Präsident Organisation + Führung des Schulrates (SR)<br />
Sommerweid 13 Stv. M. Schmed Vertretung des SR nach aussen<br />
6362 <strong>Stansstad</strong> Personalwesen<br />
Tel: 041 - 610 69 41 Schulbetrieb<br />
Martha Schmed Vizepräsidentin Pädagogisch therapeutische Massnahmen<br />
Kilchliried 4 Stv. B.Plüss Lehrerbetreuung<br />
6362 <strong>Stansstad</strong> Ansprechperson für ausserschulische Betreuung<br />
Tel: 041 - 610 61 38 Kommunikation<br />
Arthur Segmüller Schulrat Belegungen (Stv. U.Jann)<br />
Diethelmstrasse 4 Stv. B. Plüss Präsident Musikschule<br />
6365 Fürigen Verbindung <strong>Schule</strong> Obbürgen<br />
Tel: 041- 610 15 85 Schulsportverantwortlicher<br />
Maja Mylaeus-Renggli Kassierin Finanzen<br />
Hostatt Stv. M. Schmed Personenversicherungen<br />
6365 Kehrsiten Verbindung <strong>Schule</strong> Kehrsiten<br />
Tel: 041 - 610 34 43 Ansprechperson für ausserschulische Betreuung<br />
Ursi Festic Schulrätin Kindergarten Betreuung<br />
Bürgenstockstrasse 3 Stv. M.Mylaeus-Renggli TG/HW Betreuung<br />
6362 <strong>Stansstad</strong> Medienarbeit: <strong>Stansstad</strong> aktuell<br />
Tel: 041 - 610 72 09 Gesellschaftliche Anlässe<br />
Toni Schenker Liegenschaftsverwalter Liegenschaftsverwaltung 1:<br />
Schützenmatte 12 B Stv. U. Jann Bauwesen<br />
6362 <strong>Stansstad</strong> Betrieb + Unterhalt Turnhalle<br />
Tel: 041 - 610 17 02 Primar- und Oberstufenschulhaus<br />
sowie Kindergarten <strong>Stansstad</strong><br />
Sachversicherungen<br />
Urs Jann Liegenschaftsverwalter Liegenschaftsverwaltung 2:<br />
Widen 4 Stv. T. Schenker Schulanlagen Obbürgen + Kehrsiten<br />
6363 Obbürgen Betrieb- und Unterhalt<br />
Tel: 041 - 610 75 75 Mieterwesen und Belegungen<br />
Verbindung <strong>Schule</strong> Obbürgen<br />
Willy Frank Schulleiter Leitung Schulbetrieb<br />
Kehrsitenstrasse 12 Postfach 261 Personalführung<br />
6362 <strong>Stansstad</strong> 6362 <strong>Stansstad</strong> Sekretariatsleitung<br />
Tel. 041 - 610 39 31<br />
Inge Oswald-Bayer Sekretärin Sekretariatsarbeiten:<br />
Dorfstrasse 33 Postfach 261 <strong>Schule</strong>, Musikschule<br />
6375 Emmetten 6362 <strong>Stansstad</strong> Schulrat<br />
Tel. 041 - 620 13 51 Protokollführerin
16<br />
Schulgem<strong>ein</strong>de<br />
Ständige Kommissionen<br />
Musikschulkommission: Präsident: Arthur Segmüller. Mitglieder: Alois Gabriel, Guido Niederberger, Inge<br />
Oswald-Bayer, Maria Püntener. MS-Leiterin: Monika de Brot-Gasser. Protokoll: Inge Oswald-Bayer.<br />
Pädagogische Kommission: Präsidentin: Martha Schmed. Mitglieder: Beat Plüss, Maja Mylaeus-Renggli, Ursi<br />
Festic-Indergand, Willy Frank, Yvonne Wegmann, Ernst Gander, Peter Gossweiler. Protokoll: Inge Oswald-Bayer.<br />
Belegungskommission: Präsident: Arthur Segmüller. Mitglieder: Urs Jann, Susanne Gosso, Charlotte Gander,<br />
Fredy Nufer. Protokoll: Charlotte Gander.<br />
EDV-Kommission: Leitung: Peter Gossweiler. Mitglieder: Willy Frank, Max Kraut, Markus Rothenfluh, Cyrill Schmed.<br />
Protokoll: Peter Gossweiler.<br />
Nicht ständige Kommissionen<br />
Planungskommission Umbau/Renovation Primarschulhaus: Präsident: Beat Plüss. Mitglieder: Martha<br />
Schmed, Toni Schenker, Armin Amstad, Toni Bossert, Albert Schwegler. Protokoll: Inge Oswald-Bayer.<br />
Gem<strong>ein</strong>derätliche Kommissionen:<br />
Jugendkommission: Mitglied Arthur Segmüller. Strandbadkommission: Mitglied Beat Plüss. Kulturkommission: Mitglied<br />
Martha Schmed. Redaktion <strong>Stansstad</strong> aktuell: Präsident Willy Frank, Mitglied Ursi Festic.<br />
Diverses:<br />
Vorstand Gem<strong>ein</strong>deverband für sonderpädagogische Massnahmen GSM: Mitglied Martha Schmed. Delegierte<br />
GSM Stans: Maja Mylaeus-Renggli. Kontaktperson WBS Stans: Martha Schmed. Kommission <strong>Stansstad</strong>er Ried:<br />
Mitglied Urs Jann. Pensionskassen-Kommission: Mitglied Martha Schmed.<br />
Schülerstatistik<br />
Kindergarten Primarschule ORST<br />
Kehrsiten 0 21<br />
Obbürgen 13 50<br />
<strong>Stansstad</strong> 68 170 123<br />
Total 81 241 123<br />
Stans 0 (Kl<strong>ein</strong>klasse) 2 (Werkschule) 1 (WBS)<br />
Entwicklung 96/97 97/98 98/99 99/00 00/01 01/02 02/03<br />
Kindergarten 64 58 58 52 79 83 81<br />
Primarschule 294 289 280 297 269 258 241<br />
Orientierungsschule 114 117 133 124 129 110 123<br />
Schü ler in Stans 3 3 6 3 5 5 3<br />
Total 475 467 477 476 482 456 448
18<br />
Schulgem<strong>ein</strong>de<br />
Wechsel in der Schulgem<strong>ein</strong>de<br />
Viele neue Gesichter an den <strong>Schule</strong>n<br />
In <strong>Stansstad</strong> haben vor<br />
kurzem verschiedene<br />
neue Lehrpersonen ihre<br />
Arbeit aufgenommen.<br />
«<strong>Stansstad</strong> aktuell» stellt<br />
sie hier vor.<br />
Brigitte Boog-von Wyl wohnhaft in<br />
Kriens, unterrichtet an der Orientierungsschule<br />
in <strong>ein</strong>em<br />
Teilpensum<br />
Sport, Musik, Technisches<br />
sowie<br />
Bildnerisches Gestalten.<br />
Nach der<br />
Damenschneiderinnenlehrebesuchte<br />
sie das<br />
Kantonale Arbeitslehrerinnen-Seminar<br />
in Luzern.<br />
Nachdem sie in Malters, im Seminar<br />
Bündner Frauenschule und Luzern als<br />
Fachlehrerin tätig <strong>war</strong>, übernahm sie<br />
die Aufgaben als Fachstellenleiterin<br />
des Verbandes Lehrerinnen und Lehrer<br />
Schweiz für Textilarbeit und Werken.<br />
Nachdem Claudio Cesa s<strong>ein</strong> Diplom<br />
als Primarleher in Rickenbach<br />
erworben hatte,<br />
unterrichtete er<br />
von 1989 bis<br />
1999 in Bürglen.<br />
Dazwischen sammelte<br />
er auch als<br />
Zirkuslehrer und<br />
Allrounder Erfahrungen.<br />
Doch<br />
s<strong>ein</strong> Wissensdurst<br />
liess ihn nochmals die Schulbank<br />
drücken. An der Uni Bern absolvierte<br />
er das Grundstudium in Geschichte<br />
und Archäologie. Neben s<strong>ein</strong>er Tätigkeit<br />
im Nidwaldner Museum unterrichtet<br />
er bei uns an der Orientierungsschule<br />
Englisch.<br />
Toni Durrer unterrichtet an der<br />
Orientierungsschule als Klassenlehrer<br />
der 1. ORST A.<br />
Nach der Matura<br />
er<strong>war</strong>b er an der<br />
Universität in Freiburg<br />
das Sekundarlehrerdiplom<br />
phil. I. Anschliessend<br />
<strong>war</strong> er neun<br />
Jahre in Sachseln<br />
als Sekundarlehrer tätig. Ab diesem<br />
Schuljahr freut sich der gebürtige<br />
Alpnacher in s<strong>ein</strong>er Nachbargem<strong>ein</strong>de<br />
zu unterrichten. Toni Durrer ist<br />
auch als Fussballtrainer des FC Altdorf<br />
bekannt.<br />
Alexandra Egger aus Luzern unterrichtet<br />
in <strong>Stansstad</strong> <strong>ein</strong>e 1./2. Klass-<br />
Abteilung. Nachdem<br />
sie 1996 ihr<br />
Diplom als Primarlehrerin<br />
im Seminar<br />
der Stadt Luzern<br />
erworben<br />
hatte, konnte sie<br />
während sechs<br />
Jahren in Dagmersellen<br />
als Klassenlehrerin<br />
der 1. und 2. Klasse Erfahrungen<br />
sammeln.<br />
Sibylle Lussi freut sich nach den<br />
Herbstferien 2002 an der Orientierungsstufe<br />
<strong>ein</strong>e<br />
Stellvertretung<br />
übernehmen zu<br />
können, nachdem<br />
sie ihr Studium<br />
an der Uni<br />
abgeschlossen<br />
hat. Schon während<br />
ihrer Studienzeit<br />
am Sekundarlehramt<br />
an der Universität Bern hat sie<br />
2001 <strong>ein</strong>e zweiwöchige Stellvertretung<br />
an unserer <strong>Schule</strong> übernommen.<br />
Monika Ming-Jossen unterrichtet in<br />
<strong>ein</strong>em Teilpensum als Schulische<br />
Heilpädagogin in<br />
unseren <strong>Schule</strong>n<br />
in <strong>Stansstad</strong>. Die<br />
gebürtige Obwaldnerinbesuchte<br />
das Lehrerinnenseminar<br />
in<br />
Baldegg. Nach ihrer<br />
Ausbildung zur<br />
Legasthenietherapeutin<br />
und elfjähriger Tätigkeit an der<br />
<strong>Schule</strong> Sarnen, absolvierte sie von<br />
1997 bis 2000 <strong>ein</strong>e Zusatzausbildung<br />
in Schulischer Heilpädagogik in Luzern.<br />
Sepp Sutter <strong>war</strong> nach s<strong>ein</strong>er Primarlehrerausbildung<br />
<strong>ein</strong>ige Jahre als<br />
Bankverwalter tätig. Die im Jahre<br />
1984 begonnene Sportlehrerausbildung<br />
an der Eidg. Fachhochschule<br />
für Sport in Magglingen<br />
musste er<br />
nach zwei Semestern,<br />
infolge Verletzungenabbrechen.<br />
Ab 1994<br />
betätigte er sich<br />
als Regisseur bei<br />
Film und Fernsehen<br />
und <strong>war</strong><br />
auch Kommunikations- und Medientrainer.<br />
Bei uns ist er auf der Orientierungsstufe<br />
als Fachlehrer für die Fächer<br />
Sport und Geschichte verantwortlich.<br />
Elia Arato-Santos wurde per 1. März<br />
2002 mit <strong>ein</strong>em Teilpensum als Sachbearbeiterinverpflichtet.<br />
Sie ist<br />
verheiratet und<br />
hat zwei Kinder.<br />
Die <strong>Schule</strong>n besuchte<br />
sie in Stans<br />
und absolvierte<br />
anschliessend <strong>ein</strong>eKaufmännische<br />
Lehre auf <strong>ein</strong>er Bank im Kanton<br />
Nidwalden. Während mehreren Jahren<br />
<strong>war</strong> sie auch als Sachbearbeiterin<br />
in der Buchhaltung tätig. Sie entlastet<br />
unsere Finanzchefin und wird in<br />
Zukunft auch für den Schulmaterial<strong>ein</strong>kauf<br />
verantwortlich s<strong>ein</strong>.<br />
Wechsel in der Schulhausleitung<br />
der Orientierungsschule<br />
Fredy Meier übernimmt von Ignaz<br />
Arpagaus das Amt des Schulhausleiters<br />
ORST.<br />
Schulrat und<br />
Schulleitung danken<br />
Ignaz Arpagaus<br />
für s<strong>ein</strong>en<br />
grossen Einsatz<br />
beim Aufbau der<br />
Schulleitungsstrukturenwährend<br />
der letzten Jahre. <strong>Der</strong> neue<br />
Schulhausleiter absolviert zur Zeit berufsbegleitend<br />
die Schulleiterausbildung.<br />
Wir danken Fredy Meier für die<br />
Bereitschaft zur Übernahme der zusätzlichen<br />
Verantwortung und wünschen<br />
ihm bei s<strong>ein</strong>er neuen Aufgabe<br />
viel Glück.<br />
Schulrat <strong>Stansstad</strong>
Schulgem<strong>ein</strong>de<br />
Klassen und Lehrpersonen im Schuljahr 02/03<br />
Primarschule <strong>Stansstad</strong><br />
Schulhausleitung: Paul Gut<br />
Schulrat: Martha Schmed, Ursi Festic-Indergand,<br />
Schenker Toni<br />
Klasse Schülerzahl<br />
Kindergarten a: Burch Monika 21<br />
Kindergarten b: Durrer Susanne 24<br />
Kindergarten c: Oswald Andrea, 23<br />
Stadler-Ineichen Ruth<br />
1./2. a Primar: Egger Alexandra 20<br />
1./2. b Primar: Schönenberger Elsbeth 19<br />
1./2. c Primar: Betschart Hans, Ettlin Flavia 20<br />
3. Primar: Gut Paul 19<br />
3./4. Primar: Bossert Anton 15<br />
4. Primar: Wyrsch Ernst 17<br />
5. Primar: Gander Ernst 22<br />
5./6. Primar: Amstad Armin 17<br />
6. Primar: Kraut Max 21<br />
Heilpädagoginnen: Küchler Brigitte, Ziegler-Balli Andrea,<br />
Wegmann Yvonne, Ming-Jossen Monika<br />
Handarbeit: Gassmann Eveline, Gander-Joller Luzia,<br />
Marty-Bolli Silvia, Durrer-von Arx Brigitte<br />
Deutschunterricht/Ergänzungspensen: Odermatt-Illi<br />
Irène, Daucourt-Gossweiler Silvia, Frank-Ambauen Romy<br />
Rhythmik: Fischli Erika, Stampfli-Kofmehl Silvia<br />
Logopädie: Rubi Regula<br />
Religion ref.: Zweifel Dora<br />
Religion kath.: Zelger Stefan, Uhl Ursula, Zumbühl<br />
Hildegard, Häfliger Denise, Niederberger-Kaiser Rita<br />
Haus<strong>war</strong>t: Schwegler Albert<br />
<strong>Schule</strong> Kehrsiten<br />
Schulhausleitung: Burrell-Bucher Therese<br />
Schulrat: Mylaeus-Renggli Maja<br />
Klasse Schülerzahl<br />
1. - 3. Primar: Wyrsch-Kocher Marianne 10<br />
4. - 6. Primar: Dahinden Patricia 11<br />
Teilpensen: Marty-Bolli Silvia, Lowiner-Enderli Gabriella,<br />
Burrell-Bucher Therese<br />
Heilpädagogin: Ming-Jossen Monika<br />
Logopädie: Rubi Regula<br />
Rhythmik: Fischli Erika<br />
Religion kath.: Christen Berta, Schwester Rafaela<br />
Haus<strong>war</strong>tin: Achermann Renate<br />
<strong>Schule</strong> Obbürgen<br />
Schulhausleitung: Gabriel Alois<br />
Schulrat: Segmüller Arthur, Jann Urs<br />
Klasse Schülerzahl<br />
Kindergarten: Brun Antonia 13<br />
1./2. Primar: Eberli Antoinette 18<br />
3./4. Primar: Rothenfluh Markus 17<br />
5./6. Primar: Gabriel Alois 15<br />
Handarbeit/Zeichnen: Durrer-von Arx Brigitte<br />
Heilpädagogin: Wegmann Yvonne<br />
Rhythmik: Stampfli-Kofmehl Sylvia<br />
Logopädie: Rubi Regula<br />
Bibel / Religion kath.: Troxler Anna<br />
Haus<strong>war</strong>tin: Christen Josy<br />
Interessiert an weiteren interessanten<br />
Informationen über die <strong>Schule</strong> <strong>Stansstad</strong>?<br />
siehe www.stansstad.ch/schulen<br />
Orientierungsschule <strong>Stansstad</strong><br />
Schulhausleitung: Meier Fredy<br />
Schulrat: Plüss Beat<br />
Klasse Schülerzahl<br />
1. ORST A: Durrer Toni 22<br />
1. ORST B: Gossweiler Peter 14<br />
2. ORST A: von Wyl Urs/Lussi Sibylle 24<br />
2. ORST B: Zemp Beat 14<br />
3. ORST A1: Arpagaus Ignaz 17<br />
3. ORST A2: Wymann Alexandra 18<br />
3. ORST B: Meier Fredy 14<br />
Fachlehrer phil II: Frank Willy<br />
Fachlehrpersonen: Träger Jürgen, Sutter Sepp, Boog<br />
von Wyl Brigitte, Köppel-Ellena Fiorangela, Cesa Claudio,<br />
Dahinden Patricia<br />
Heilpädagogin: Küchler Brigitte<br />
Handarbeit/Hauswirtschaft: Gander-Joller Luzia,<br />
Gassmann Eveline, Marty-Bolli Silvia, Wirz-Kehrli Margrith<br />
Deutschunterricht: Odermatt-Illi Irène<br />
Religion kath./ref.: Uhl Ursula, Gossweiler Peter<br />
Haus<strong>war</strong>t: Näf Jonny<br />
15
Schulgem<strong>ein</strong>de<br />
Umbau des Primarschulhauses<br />
Mehr Raum für modernen Schulunterricht<br />
Das <strong>Stansstad</strong>er Primarschulhaus entspricht den heutigen Anforderungen nicht mehr. Nun soll es ausgebaut und saniert<br />
werden - <strong>ein</strong> Blick auf die Pläne. Bild zvg<br />
<strong>Der</strong> Schulrat beantragt an<br />
der Herbstgem<strong>ein</strong>deversammlung<br />
für <strong>ein</strong> Renovations-<br />
und Umbauprojekt<br />
<strong>ein</strong>en Kredit von<br />
2’550’000 Franken.<br />
Ausgangslage<br />
Das nun 50 Jahre alte Primarschulhaus<br />
<strong>Stansstad</strong> wurde schon mehrmals<br />
um- und ausgebaut, aber noch<br />
nie vollständig saniert. Die Fenster aus<br />
den Fünfzigerjahren erfüllen die wärmetechnischen<br />
Anforderungen bei<br />
weitem nicht mehr. Die WC - Anlagen<br />
mit den teilweise kurz vor dem Durchrosten<br />
stehenden Abflussrohren bedürfen<br />
dringend <strong>ein</strong>er Anpassung an<br />
heute übliche Standards.<br />
Situation<br />
Vor das grösste Problem stellen den<br />
Schulrat aber die sehr kl<strong>ein</strong>en, die gesetzlichen<br />
Mindestmasse teilweise<br />
nicht erreichenden Klassenzimmer.<br />
Gemäss dem gültigen Schulgesetz<br />
werden wieder grössere Klassen gefordert.<br />
Neue, so genannte erweiterte<br />
Unterrichtsformen sind heute an<br />
der <strong>Stansstad</strong>er Primarschule <strong>ein</strong>e<br />
Selbstverständlichkeit und für <strong>ein</strong>en<br />
zeitgemässen Unterricht zwingend.<br />
Diese Unterrichtsformen brauchen<br />
aber viel mehr Platz als der ausschliessliche<br />
Frontalunterricht früherer<br />
Jahre. Individuelle Förderung der<br />
Schüler verlangt weiter nach Möglichkeiten<br />
<strong>ein</strong>er parallelen Unterrichtsführung<br />
in getrennten Räumen.<br />
Zusätzlich kommen bereits <strong>ein</strong>geführte<br />
oder geplante neue Anforderungen<br />
wie der Einsatz der Informatik<br />
(zwei PC-Arbeitsplätze) und der<br />
Fremdsprachenunterricht (wird in<br />
Gruppen unterrichtet) auf die Primarschule<br />
zu. Aus strukturellen und pädagogischen<br />
Gründen führen wir<br />
mehrheitlich Doppelklassen. Dies verlangt<br />
ebenfalls zusätzlichen Raum in<br />
den Schulzimmern.<br />
Die Schulkinder arbeiten momentan<br />
zeitweise im Korridor, wo sie häufig<br />
abgelenkt werden und nur unter<br />
beschränkter Aufsicht der Lehrpersonen<br />
stehen.<br />
Projekt<br />
<strong>Der</strong> Schulrat prüfte verschiedene<br />
Varianten, um die erwähnten Probleme<br />
durch <strong>ein</strong>en Um- beziehungsweise<br />
Ausbau des Primarschulhauses<br />
zu lösen. Durch die Lösung, aus drei<br />
neu zwei Schulzimmer mit <strong>ein</strong>em<br />
Gruppenraum zu erstellen, kann den<br />
wichtigsten Anforderungen an <strong>ein</strong>en<br />
zeitgemässen Unterricht entsprochen<br />
werden. Mit <strong>ein</strong>em Dachausbau werden<br />
zwei fehlende Schulzimmer (infolge<br />
Vergrösserung der bestehenden<br />
Klassenzimmer) realisiert. Im Vergleich<br />
zum ersten Projekt aus dem<br />
Jahre 2001 ist der finanzielle Aufwand<br />
rund <strong>ein</strong>e halbe Million Franken günstiger.<br />
Weiter muss k<strong>ein</strong>e Bodenfläche<br />
verbaut werden. Aufgrund dieser<br />
Überlegungen schlägt der Schulrat<br />
das folgende Projekt zur Annahme<br />
vor.<br />
Renovation und Umbau<br />
Aus 11 bestehenden werden 7<br />
neue Schulzimmer erstellt. Diese Lösung<br />
schafft die benötigten Gruppenräume,<br />
die durch <strong>ein</strong>e Glasschiebewand<br />
vom Hauptzimmer abgetrennt<br />
werden können.<br />
Die dadurch fehlenden zwei Schulzimmer<br />
werden durch <strong>ein</strong>en Aufbau<br />
im Dachgeschoss ergänzt. Mit der<br />
Realisierung des vorliegenden Projektes<br />
bietet sich zusätzlich die Gelegenheit<br />
durch den Einbau <strong>ein</strong>es Liftes<br />
das Primarschulhaus behinderten<br />
Menschen zugänglicher zu machen.<br />
Weitere Einzelheiten und Begründungen<br />
zum Geschäft können der Botschaft<br />
zu den Gem<strong>ein</strong>deversammlungen<br />
der Gem<strong>ein</strong>de <strong>Stansstad</strong> entnommen<br />
werden.<br />
Schulrat <strong>Stansstad</strong><br />
17
Schulgem<strong>ein</strong>de<br />
<strong>Stansstad</strong>er Schulklassen auf Reise<br />
Mit Begeisterung an der Expo.02<br />
Alle Schülerinnen und<br />
Schüler unserer Gem<strong>ein</strong>de<br />
ab der 3. Klasse besuchten<br />
die Expo 02. Hier der<br />
Bericht von Andrea Stöckli,<br />
Nicole Imfeld und Larissa<br />
Schurtenberger 3. ORST.<br />
Wir besuchten mit der Orst-Klasse<br />
die Arteplage Neuenburg. Verschiedene<br />
Ausstellungen gabs dort zu bewundern.<br />
Unser Hauptaugenmerk<br />
galt zuerst der Ausstellung «Magie de<br />
l’ énergie». Hier konnten wir erfahren,<br />
wie Wasser in Strom umgewandelt<br />
wird. Nach dem Eingang kam man<br />
zu <strong>ein</strong>em grossen Wasserfall. <strong>Der</strong><br />
Gang führte weiter zu <strong>ein</strong>er Plattform<br />
die sich dreht. Dort stand <strong>ein</strong> Magier<br />
der sich zur Musik bewegte. Die Wasserstrahlen<br />
um ihn herum spritzten in<br />
verschiedene Richtungen und verschiedenen<br />
prächtigen Farben.<br />
Robotics<br />
In dieser Ausstellung konnte man in<br />
die faszinierende Welt der Robotik<br />
<strong>ein</strong>tauchen. Man sah in das «Hirn»<br />
hin<strong>ein</strong> oder entdeckte die verschiedenen<br />
Möglichkeiten <strong>ein</strong>es Roboters.<br />
Auch <strong>war</strong> es möglich, sich von <strong>ein</strong>em<br />
Roboter fotografieren zu lassen und<br />
sich dann auf <strong>ein</strong>em grossen Bildschirm<br />
zu betrachten.<br />
Ada - der intelligente Raum<br />
Ada <strong>war</strong> <strong>ein</strong> Computer dessen Zellen<br />
auf den Schuhabdruck <strong>ein</strong>es Be-<br />
suchers reagierten. Diese Daten wurden<br />
an <strong>ein</strong>e Steuerung weitergeleitet,<br />
worauf die verschiedenen Zellen<br />
am Boden zu leuchten begannen.<br />
Aber nicht nur auf Fussdruck reagierte<br />
der Computer sondern auch auf<br />
Töne.<br />
Beaufort 12<br />
Die Zahl und Heftigkeit von Naturkatastrophen<br />
nimmt weltweit zu. Ein<br />
<strong>ein</strong>drückliches Beispiel ist der Sturm<br />
Lothar, der 1999 über die Schweiz<br />
fegte. Eine ähnliche Katastrophe si-<br />
R<strong>ein</strong> in das nasse Vergnügen: Die faszinierende Wolke auf der Arteplage in<br />
Yverdon.<br />
Mit Freude und Begeisterung besuchten die <strong>Stansstad</strong>er Schulklassen die verschiedenen<br />
Arteplages der Expo.02. Bilder zvg<br />
mulierte die Ausstellung «Beaufort<br />
12» - <strong>ein</strong>e wahrhaft stürmische und<br />
be<strong>ein</strong>druckende Sache.<br />
Manna<br />
Natur und Künstlichkeit: Mit diesem<br />
Leitthema der Arteplage Neuchâtel<br />
beschäftigte sich die Ausstellung<br />
«Manna». In <strong>ein</strong>er Welt, in der es tönte,<br />
kroch und roch, <strong>war</strong>en die Grenzen<br />
zwischen echt und unecht kaum<br />
mehr wahrnehmbar.<br />
Palais de l’Equilibre<br />
Das «Palais de l’Equilibre» <strong>war</strong> <strong>ein</strong>e<br />
riesige, 27 Meter hohe, und ganz aus<br />
Holz gefertigte Kugel. Es <strong>war</strong> <strong>ein</strong> Ausstellungsprojekt<br />
des Bundes, das auf<br />
<strong>ein</strong>e anschauliche Weise die Bedingungen<br />
und Möglichkeiten <strong>ein</strong>er<br />
nachhaltigen Entwicklung vorstellte.<br />
Piazza Pinocchio<br />
Er <strong>war</strong> vor Frankenst<strong>ein</strong> so zu sagen<br />
<strong>ein</strong>es der ersten künstlichen Wesen,<br />
die literarisch erschaffen wurden: Pinocchio.<br />
Die Kinderausstellung «Piazza<br />
Pinocchio» mit dem toskanischen<br />
Dorfplatz widmete sich auf sympathische<br />
Weise dem tragisch-komischen<br />
Lügenbold.<br />
Andrea Stöckli, Nicole<br />
Imfeld, Larissa<br />
Schurtenberger 3. ORST<br />
19
Traditionsgemäss tritt die<br />
<strong>Schule</strong> Obbürgen mit<br />
<strong>ein</strong>er Theaterproduktion<br />
zum Schulschluss an die<br />
Öffentlichkeit. Das Theater<br />
dieses Sommers <strong>war</strong> dem<br />
Thema «Die vier Elemente»<br />
gewidmet.<br />
Am Mittwoch vor den Sommerferien<br />
platzte die Turnhalle in Obbürgen<br />
b<strong>ein</strong>ahe aus allen Nähten. Eine kunterbunte<br />
Schar gespannter Zuschauerinnen<br />
und Zuschauer wollte das<br />
diesjährige Theater der <strong>Schule</strong> Obbürgen<br />
nicht verpassen.<br />
Action und Ausstellungen<br />
Schon beim Eintritt wurden die Besucher<br />
mit Action und Ausstellungen<br />
begrüsst und auf die vier Elemente<br />
aufmerksam gemacht. Ein Theater zu<br />
inszenieren, bei dem möglichst alle<br />
<strong>ein</strong>e Rolle spielen, ist k<strong>ein</strong>e leichte<br />
Aufgabe. Irgendwie gelingt dieses<br />
Kunstwerk dennoch immer wieder.<br />
Jedes Element, verkörpert durch <strong>ein</strong>e<br />
Stufe, wurde zunächst in beschaulicher<br />
Form dargestellt. Alsbald<br />
kam das entsprechende Element<br />
sprachlich zum Ausdruck. Alois Gabriel<br />
hat in unverwechselbarer Art<br />
entsprechende Gedichte (Kasten)<br />
verfasst und Lieder komponiert. Ein<br />
Teil dieser Arbeiten ist in s<strong>ein</strong>er Intensivfortbildungszeit<br />
entstanden.<br />
20<br />
Schulgem<strong>ein</strong>de<br />
Schultheater in Obbürgen<br />
Ein Spiel, das vieles auslöst<br />
In <strong>ein</strong>em zweiten Teil traten die Elemente<br />
mit farbigen Stirnbändern als<br />
«Gangs» auf. Natürlich wollte jede<br />
Gruppe die beste s<strong>ein</strong> und alle priesen<br />
ihre Besonderheiten und Fähigkeiten<br />
an. Ein Mensch musste entscheiden,<br />
welches Element nun das<br />
beste sei. Dies konnte er natürlich<br />
nicht und machte den Gangs klar,<br />
dass er auf k<strong>ein</strong>es von ihnen verzichten<br />
könne und auf das Zusammenwirken<br />
aller Elemente angewiesen<br />
sei. Die Verbrüderung und Verschwesterung<br />
gipfelte im Tanz der Elemente.<br />
Zum Schluss wurden auch die Zuschauerinnen<br />
und Zuschauer in diesen<br />
Tanz <strong>ein</strong>bezogen.<br />
Ein solches Spiel löst vieles aus an<br />
<strong>ein</strong>er <strong>Schule</strong>. Es wird geübt, gebastelt,<br />
Requisiten werden gesucht. Wir<br />
hoffen natürlich, dass auch unter den<br />
Schülerinnen und Schülern <strong>ein</strong>e gewisse<br />
Einheit gefördert wird, dass jede<br />
Abteilung sich nicht nur als solche,<br />
sondern auch als Teil der ganzen<br />
<strong>Schule</strong> erlebt.<br />
Wenn die Kindergärtnerin auf der<br />
Bühne mit <strong>ein</strong>er Spritzkanne <strong>ein</strong>zelne<br />
«Blumenkinder» begiesst, dass sie<br />
prächtig aufblühen, braucht es k<strong>ein</strong>e<br />
zusätzliche Erklärung mehr. Jeder<br />
sieht offensichtlich, was die <strong>Schule</strong><br />
beabsichtigt.<br />
Die Kultur des Mit<strong>ein</strong>ander wird auf<br />
diese Weise auf alle Fälle gefördert,<br />
insbesondere die Zusammenarbeit<br />
mit den Eltern. Am ersten Schultag<br />
Nach dem Theaterspiel (oben), an dem die ganze <strong>Schule</strong> mitmachte, trafen<br />
sich Eltern, Schüler und Lehrerschaft zum lockeren Beisammens<strong>ein</strong>.<br />
Bild zvg<br />
wurden die Eltern der Erstklässlerinnen<br />
und Erstklässler vor versammelter <strong>Schule</strong><br />
wieder zum Tanz der Elemente aufgefordert,<br />
um sich erneut mit allen Anwesenden<br />
(Schülerinnen, Schülern<br />
und Lehrpersonen) zu verbrüdern und<br />
verschwestern. <strong>Schule</strong> Obbürgen<br />
D’Luft<br />
Mä gsehd sie nid und s’gid sie gleych.<br />
Sie isch bi eys und ai bi eych.<br />
Mier bruichid sie halt äbä,<br />
zum Schnuife und zum Läbä.<br />
Sie mag die Tier, wo Fligu hend,<br />
und nid nur eister laife wend,<br />
drum treid sie die halt äbä!<br />
Das schetzid de die säbä.<br />
Nur d’Mugge treid sie äbä-n-ai,<br />
und das isch ehnder nid so schlai.<br />
Wäg dem muess d’Spinne äbä,<br />
es Netz drin-inä wäbä.<br />
Sie bringd ai Wort und Teen zu eys,<br />
uf wundersami Art und Weys.<br />
Mä cha mid ihre äbä,<br />
ä huiffä Scheens erläbä.<br />
Sie treid ai eys, wohi mier wend,<br />
dass mier ai d’Wält vo obä gsend.<br />
Im Flugzeyg chem-mier äbä,<br />
bequem uf ihrä schwäbä.<br />
Sie bleybt nie lang a eim Ort stah,<br />
will immer wieder weytersgah,<br />
es gid bi ihre äbä,<br />
halt neyd, wo chennti chläbä.<br />
Und mängisch wird sie wild und taib,<br />
sie schittled d’Bäim und wirbled s’Laib,<br />
benimmd sich hienta äbä,<br />
wie mier, ä chley dernäbä.<br />
Sie isch so frey, wie niemer suscht,<br />
stahd und gad drum je nach Luscht.<br />
Sie schetzi das halt äbä,<br />
und lahd sich nid la häbä.<br />
Sie cha eys streichlä, feyn und still,<br />
cha wärme, chielä, wenn sie will,<br />
und gued isch da halt äbä:<br />
Sie macht das alls vergäbä!<br />
Das schetzid mier halt alli da,<br />
und wend drum Sorg zu ihre ha.<br />
Mier bruichid sie doch äbä,<br />
zum Schnuife und zum Läbä.
Schulgem<strong>ein</strong>de<br />
Informations- und Kommunikationstechnologien ICT<br />
Umfrage mit interessanten Ergebnissen<br />
95 Prozent der befragten Schülerinnen und Schüler arbeiten gerne am Computer. Dies <strong>ein</strong>es der Umfrageergebnisse.<br />
Was halten Betroffene und<br />
Eltern von InformationsundKommunikationstechnologien<br />
(ICT)? Eine Umfrage<br />
gibt Aufschluss.<br />
red. ICT <strong>war</strong> der Entwicklungsschwerpunkt<br />
der <strong>Stansstad</strong>er <strong>Schule</strong>n<br />
im vergangenen Jahr. In «<strong>Stansstad</strong><br />
aktuell» wurde bereits ausführlich<br />
darüber informiert. Zum Abschluss<br />
wurde <strong>ein</strong>e <strong>ein</strong>fache Umfrage bei allen<br />
Lehrpersonen, bei allen Schülerinnen<br />
und Schülern ab der 3. Klasse<br />
und bei <strong>ein</strong>em Fünftel aller Eltern<br />
durchgeführt. Dabei zeigt sich folgendes<br />
Bild:<br />
Schüler<br />
* 95% der 250 befragten Schülerinnen<br />
und Schüler beantworten die<br />
Aussage «Ich arbeite gerne am<br />
Computer» mit ja oder eher ja.<br />
* Nur jeder zehnte Schüler hat das<br />
Gefühl, dass die Lehrpersonen ihm<br />
im Bereich ICT zu wenig beibringen<br />
können.<br />
* 85% aller Befragten haben zu<br />
Hause die Möglichkeit an <strong>ein</strong>em PC<br />
zu arbeiten. Zwei Drittel aller Schüle-<br />
rinnen und Schüler haben <strong>ein</strong>en Internetanschluss.<br />
* In der <strong>Schule</strong> wird der PC regelmässig<br />
für das Schreiben von Texten,<br />
Gestalten von Vorträgen und Arbeiten,<br />
für das Üben in den Fächern<br />
Deutsch, Mathematik und Fremdsprachen,<br />
sowie das Beschaffen von<br />
Informationen im Internet <strong>ein</strong>gesetzt.<br />
Trotzdem sitzen die Schülerinnen und<br />
Schüler in der <strong>Schule</strong> nicht täglich<br />
am Computer.<br />
* Zu Hause dient der Computer in<br />
erster Linie als Spielgerät. Nur 15%<br />
spielen nie am Computer. Mehr als<br />
die Hälfte benutzt das Internet mehr<br />
oder weniger regelmässig zum Surfen<br />
und E-mailen.<br />
Eltern<br />
* Die Eltern sind mit dem Entwicklungsstand<br />
der <strong>Stansstad</strong>er <strong>Schule</strong>n<br />
im Bereich ICT grossmehrheitlich zufrieden.<br />
* Rund die Hälfte aller Eltern wünschen<br />
sich über den Einsatz der<br />
Computer in der <strong>Schule</strong> noch bessere<br />
Informationen. Die Aktivitäten<br />
der <strong>Schule</strong> finden <strong>ein</strong>e grosse Akzeptanz.<br />
* Auf die Frage, welche anderen<br />
Bereiche in der <strong>Schule</strong> in den Vordergrund<br />
treten sollten, werden neben<br />
Lesen, Schreiben und Rechnen vor<br />
allem Sucht- und Gewaltprävention<br />
genannt.<br />
* Erfreulich ist, dass auf die Aussage<br />
«Die <strong>Schule</strong> <strong>Stansstad</strong> ist für m<strong>ein</strong><br />
Kind <strong>ein</strong>e gute <strong>Schule</strong>» vier von fünf<br />
befragten Eltern mit ja und die restlichen<br />
mit eher ja antworten.<br />
Lehrpersonen<br />
* Die <strong>Stansstad</strong>er Lehrpersonen stehen<br />
hinter dem ICT-Einsatz im Unterricht<br />
und erfahren grossmehrheitlich<br />
Unterstützung bei der Arbeit mit den<br />
Schülern.<br />
* <strong>Der</strong> Einsatz von Lernprogrammen<br />
ist die häufigste Art des Computergebrauchs<br />
im Unterricht. Weitere Einsatzgebiete<br />
sind je nach Stufe die<br />
Textverarbeitung und die Informationsbeschaffung<br />
aus digitalisierten<br />
Lexiken und dem Internet.<br />
Die detaillierten Fragestellungen<br />
und Umfrageergebnisse können<br />
auf dem Internet unter www.stansstad.ch/schulen<br />
<strong>ein</strong>gesehen werden.<br />
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