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Frühjahr 2012 - Nr. 59 (pdf 8 MB) - Gemeinde Virgen

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VIRGENAKTIV<br />

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<strong>Nr</strong>. <strong>59</strong> <strong>Frühjahr</strong> <strong>2012</strong> • A m t l i c h e M i t t e i l u n g d e r G e m e i n d e V i rgen<br />

„Obst ist gesund und schmeckt gut!“ Daniel Steiner, Andreas Stadler, Michael Unterwurzacher, Mario Hauser, Michael Gasser, Rafael Bstieler,<br />

Andrä Unterwurzacher, Mario Wurnitsch und Wofgang Doriguzzi freuen sich sichtlich über die Äpfel, die sie im Rahmen der Gratis-Schulobstaktion<br />

allwöchentlich erhalten (Bericht Seite 23).<br />

<strong>Gemeinde</strong> aktuell<br />

Information des Bürgermeisters 2-7<br />

Wasserkraft Obere Isel 6<br />

Die <strong>Gemeinde</strong>verwaltung<br />

informiert 8-10<br />

Erweiterung Kindergarten 10<br />

Haushaltsvoranschlag 11<br />

<strong>Gemeinde</strong>ratsbeschlüsse 12-13<br />

Energiebewusste <strong>Gemeinde</strong><br />

Tag der Sonne 14<br />

Energiebewusste VirgerInnen 16<br />

Förderungen 17<br />

Virger Mobil – neue FahrerInnen 17<br />

Schulen und Bildung<br />

1, 2 oder 3 18<br />

BO-Gütesiegel für die Hauptschule 20<br />

Jugendinfo 24-25<br />

Aus dem Leben<br />

„Der Meineidbauer“ � – Historische<br />

Filmpremiere in <strong>Virgen</strong><br />

Virger Stammtisch<br />

�<br />

in Wien<br />

Lebensbilder � –<br />

26<br />

27<br />

Resi und Reinhold � Jestl<br />

Bürgerservice �<br />

38-40<br />

Müllstatistik �<br />

28<br />

Entsorgungstermine �<br />

29<br />

Sprechtage 32<br />

Bevölkerungsstatistik 35<br />

Veranstaltungskalender<br />

Tourismus und Freizeit<br />

44<br />

Iselsteg gerettet 42<br />

Gästeehrungen 43<br />

Online-Buchen auf www.virgen.at<br />

Vereine berichten<br />

43<br />

Sozialsprengel <strong>Virgen</strong>tal 48<br />

Bienenzucht 50<br />

Umwerfend gut<br />

Sportunion –<br />

53<br />

Ortsmeisterschaften 56-57<br />

Meistertitel für die jungen „Wölfe“ <strong>59</strong><br />

ZUSTELLUNG DURCH POST.AT


2I Der Bürgermeister informiert<br />

Liebe VirgerInnen,<br />

geschätzte LeserInnen!<br />

Bürgermeister Ing. Dietmar Ruggenthaler<br />

Viele Ereignisse in unserer <strong>Gemeinde</strong><br />

geben uns Anlass zur Freude. Darüber<br />

hinaus gibt es Herausforderungen und<br />

Lernaufgaben für uns alle. Aus meiner<br />

Sicht ist ein respektvoller, achtsamer,<br />

wertschätzender und fairer Umgang im<br />

täglichen Miteinander besondere Essenz.<br />

In Sachfragen können die Ansichten<br />

ohne weiteres meilenweit auseinanderliegen.<br />

Beachtung verdient jedoch die<br />

„Die Leute hier waren so freundlich und 3<br />

man stößt auf große Sympathie“, waren<br />

sich Schauspieler, Regisseur und Produzent<br />

einig. V. l.: Helmut Krieghofer (ORF Tirol),<br />

David Spiehs (Lisa Film), Max Tidof, Joseph<br />

Vilsmaier, Suzanne von Borsody und<br />

Johannes Köck (Leiter Cine Tirol).<br />

Im Ortszentrum von <strong>Virgen</strong><br />

wird eine neue Wohnanlage mit zwei<br />

Geschäftslokalen errichtet. 5<br />

Tatsache, dass verletzende Worte und<br />

verletzendes Handeln zwischenmenschliche<br />

Gräben verursachen, welche irreparabel<br />

sind. Solche Situationen sind<br />

wahre menschliche Herausforderungen.<br />

Der Meineidbauer<br />

Über die Premiere des Fernsehfilmes<br />

„Der Meineidbauer“ in <strong>Virgen</strong> habe ich<br />

mich besonders gefreut. Ein sehr „wuchtiges“,<br />

dramatisches Stück, in dem <strong>Virgen</strong><br />

als Hauptdrehort zu Ehren kommt.<br />

<strong>Virgen</strong> ist in Bild und Ton sehr schön<br />

wiedererkennbar. Gelingt es uns davon<br />

zu profitieren? Ich habe den Tourismusverband<br />

Osttirol ersucht, alle Möglichkeiten<br />

positiven Marketings, die aus dem<br />

Film resultieren, für unseren Ort auszuschöpfen.<br />

Ich danke dem Filmscout Leo<br />

<strong>Virgen</strong>Aktiv<br />

Baumgartner, dass er <strong>Virgen</strong> für diesen<br />

Film ins Auge gefasst hat. Unser Dank<br />

gilt der Lisa Film GmbH mit Gesellschafter<br />

David Spiehs, dem genialen<br />

Regisseur Joseph Vilsmaier, Cine Tirol<br />

mit Geschäftsführer Johannes Köck, der<br />

Osttirol Werbung mit Franz Theurl. Ich<br />

danke besonders der Virger Bevölkerung,<br />

den Vereinen und allen, die zum<br />

Gelingen dieses Filmes einen Beitrag geleistet<br />

haben. Nicht zuletzt und von<br />

Herzen danke ich allen MitarbeiterInnen<br />

in der <strong>Gemeinde</strong>, die neben ihren alltäglichen<br />

Tätigkeiten Beiträge für das<br />

Filmteam geleistet haben. Von Herzen<br />

danke ich den SchauspielerInnen, welche<br />

bei der Premiere anwesend waren und<br />

damit uns allen große Wertschätzung<br />

entgegenbrachten.<br />

Neue Wohnungen<br />

In Gemeinschaftsarbeit mit der OSG<br />

entstehen im Bereich des ehemaligen<br />

Bau- und Recyclinghofes neue Wohnungen.<br />

Die Kurzbezeichnung für das<br />

Vorhaben lautet „Brücke“. Die Pläne<br />

dafür stammen vom Virger Architekten<br />

Anton Mariacher. Als <strong>Gemeinde</strong> sind wir<br />

sehr interessiert, für unsere Bürger derartige<br />

Angebote zu schaffen und damit<br />

auch Abwanderung entgegen zu wirken.<br />

Nähere Informationen dazu auf Seite 37.<br />

Neue Geschäftslokale<br />

Eine Belebung unseres Ortes mit Geschäften,<br />

Dienstleistern bzw. anderen<br />

Betrieben liegt im besonderen Interesse


<strong>Virgen</strong>Aktiv<br />

der <strong>Gemeinde</strong>. Damit steigt das Angebot<br />

für die BürgerInnen, der Ort wird<br />

attraktiver, es entstehen Arbeitsplätze<br />

und führt zu Einnahmen für die <strong>Gemeinde</strong>.<br />

Bei der Planung der neuen<br />

Wohnanlage „Brücke“ wurden auf<br />

Wunsch der <strong>Gemeinde</strong> im Erdgeschoss<br />

zwei Geschäftslokale eingeplant. Ich<br />

freue mich wenn interessierte, unternehmerisch<br />

denkende und handelnde<br />

Menschen sich mit einer Geschäftsidee<br />

in diesen Räumen verwirklichen. Als<br />

mögliches Einzugsgebiet kommt <strong>Virgen</strong><br />

und Prägraten a. G. in Frage. Auch<br />

interessierte UnternehmerInnen aus Prägraten<br />

sind willkommen. Nähere Informationen<br />

dazu auf Seite 37.<br />

Gewerbegrund<br />

Immer wieder wurde ich auf fehlende<br />

Gewerbegrundstücke in <strong>Virgen</strong> angesprochen.<br />

Inzwischen haben wir gewidmeten<br />

Gewerbegrund, jedoch fehlen<br />

dafür die Gewerbetreibenden mit Interesse.<br />

Auskünfte zu Gewerbegründen<br />

siehe Seite 36 (auch in Niedermauern).<br />

Neue Virger Mobil<br />

FahrerInnen<br />

Besonders erfreulich ist die Tatsache,<br />

dass inzwischen sieben zusätzliche Personen<br />

freiwillig und ehrenamtlich als<br />

FahrerInnen für das Virger Mobil zur<br />

Verfügung stehen. Vergelt‘s Gott!<br />

Allen FahrerInnen, die jemals Dienst versehen<br />

haben, inzwischen ausgeschieden<br />

sind, möchte ich an dieser Stelle im<br />

Namen aller NutzerInnen und besonders<br />

persönlich von Herzen ein Danke sagen.<br />

Müllordnung neu<br />

Die Umstellung der Müllordnung war<br />

dringend erforderlich. In der Sonderausgabe<br />

der Virger Zeitung – Ratgeber<br />

zur Abfallwirtschaft in <strong>Virgen</strong> – wurde<br />

ausführlich berichtet. Jede Umstellung,<br />

jede Änderung erfordert Bewegung und<br />

ist nicht immer bequem. Die hohen<br />

Kosten für den Abfall liegen in Verantwortung<br />

aller VirgerInnen. Bessere Trennung<br />

führt zu Kostenreduktion. Eine<br />

wesentliche Verringerung der Restmüllmenge<br />

sollte unsere Umlage an den<br />

Abfallwirtschaftsverband reduzieren. In<br />

diesem Falle werden wir die Müllgebühren<br />

neu kalkulieren. Ich würde mich<br />

Der Bürgermeister informiert I 3<br />

Mittagstisch – Die positiven Entwicklungen im Zusammenhang mit der Ausweitung der<br />

Kinderbetreuungszeiten und die gute Annahme des Mittagstisches freut uns. Danke allen,<br />

die tatkräftig mitwirken.<br />

freuen, wenn unser aller Trennverhalten<br />

eine Gebührenreduktion bewirkt.<br />

Kinderbetreuung<br />

Zu Beginn der Semesterferien wurde mit<br />

den Umbauarbeiten im Bereich der<br />

Volksschule begonnen. Im Herbst sollte<br />

ein neuer Werkraum für die Volksschule<br />

und neue Räume für den Kindergarten<br />

zur Verfügung stehen. Bis dorthin sind<br />

provisorische Lösungen erforderlich.<br />

Hier danke ich für die Flexibilität der<br />

Schuldirektoren, der KinderbetreuerInnen<br />

und der Eltern.<br />

Vorbildgemeinde<br />

In den vergangenen Jahren wurde ich<br />

mehrfach ersucht, Vorträge im In- und<br />

Ausland über die vorbildliche Energiepolitik<br />

von <strong>Virgen</strong> zu halten. <strong>2012</strong> habe<br />

ich bereits Vorträge in der Fachhochschule<br />

Kufstein und in Feldkirchen<br />

(Kärnten) gehalten. Es gibt Anfragen für<br />

den Kärntner Energietag und für die<br />

ArgeAlp-Energietage in St. Gallen (CH).<br />

Ich freue mich, mit Begeisterung den<br />

Virger Weg zu präsentieren und damit<br />

Werbung für unsere <strong>Gemeinde</strong> und den<br />

Gemeinschaftssinn in <strong>Virgen</strong> zu machen.<br />

Wohnungsübergaben<br />

Zwei Seniorenwohnungen im Wohnpark Duregger sind noch frei.<br />

Mit den neuen Inhabern der Wohnungen<br />

freue ich mich auf die Übergabe im<br />

<strong>Frühjahr</strong>. Sie wohnen in der ersten Passivhauswohnanlage<br />

der OSG in Osttirol.


4I Der Bürgermeister informiert<br />

Die erste Passivhauswohnanlage in <strong>Virgen</strong> ist in der Fertigstellungsphase.<br />

Ich wünsche entsprechenden Wohnkomfort<br />

und niedrige Betriebskosten.<br />

Ebenso freue ich mich auf die Übergabe<br />

der Seniorenwohnungen, welche behindertengerecht<br />

ausgeführt sind. Derzeit<br />

(20. Februar <strong>2012</strong>) sind noch zwei Wohnungen<br />

verfügbar.<br />

Geburten und Sterbefälle<br />

Im bisherigen Jahresverlauf – bis 23.<br />

Februar <strong>2012</strong> – gab es in <strong>Virgen</strong> nur<br />

eine Geburt. Im selben Zeitraum sind<br />

fünf Menschen verstorben (Bevölkerungsstatistik<br />

auf Seite 35).<br />

Sparpaket der Regierung<br />

Dieses Paket ist mehr Belastungspaket<br />

als echtes Reformpaket. Für die <strong>Gemeinde</strong>n<br />

kommt es zu neuen Belastungen.<br />

Begünstigungen für <strong>Gemeinde</strong>n,<br />

besonders bei Vorsteuer (20 %) fallen<br />

weg. Zumindest ist Bewegung in Sachen<br />

Veränderung zu orten. Echte Reformen<br />

müssen angegangen werden. Damit wird<br />

sicher bis nach den nächsten Nationalratswahlen<br />

und Landtagswahlen gewartet<br />

– siehe Beispiel Steiermark. Der ländliche<br />

Raum wird jedenfalls weiter ausgedünnt.<br />

Dafür gibt es genügend Anzeichen.<br />

Die Leitstelle des Roten Kreuzes in<br />

Lienz soll aufgelassen werden. Das Bezirksgericht<br />

Lienz soll von Kitzbühel aus<br />

betreut werden. Der Kasernenstandort<br />

Lienz wird sicher in Frage gestellt. Der<br />

Umfang der Leistungen des Bezirkskrankenhauses<br />

Lienz ist auf Dauer nicht<br />

zu halten. Damit verliert der Bezirk weitere<br />

Arbeitsplätze und weiter an Attraktivität.<br />

Es ist höchste Zeit, die politischen<br />

Kräfte im Bezirk zur Absicherung<br />

des Standortes Osttirol zu bündeln.<br />

Ländlicher Raum<br />

Außer Streit steht, dass die Menschen im<br />

<strong>Virgen</strong>tal Einnahmen benötigen, um die<br />

Herausforderungen der Zukunft zu<br />

meistern. Diese sind enorm. Denken wir<br />

an die soziale Situation mit ständig älter<br />

werdender Bevölkerung, an die Abwanderung,<br />

an die Kostenexplosionen im<br />

Gesundheitswesen. An die gemeindeeigene<br />

Infrastruktur wie Schulen, Kinderbetreuung,<br />

Straßen, Wasserversorgung,<br />

Abwasserbeseitigung, Abfallbeseitigung<br />

und vieles mehr. <strong>Virgen</strong> verfügt über<br />

eine Finanzkraft, die 32 % unter jener<br />

der Tiroler Durchschnittsgemeinde liegt.<br />

Mit dieser niedrigen Finanzkraft sollten<br />

wir für unsere BürgerInnen gleiche Standards<br />

bieten wie eine Tiroler Durchschnittsgemeinde.<br />

Das ist eine tägliche<br />

Herausforderung. Möglichkeiten unsere<br />

Situation zu verbessern bieten Unternehmen,<br />

Tourismus und Nutzung der<br />

eigenen Ressourcen. In <strong>Virgen</strong> ist die<br />

<strong>Gemeinde</strong> größter Arbeitgeber. Bei der<br />

<strong>Gemeinde</strong> sind 30 Menschen beschäftigt.<br />

Jede(r) in Osttirol, besonders im<br />

<strong>Virgen</strong>tal, kann sich ein objektives Bild<br />

über die Entwicklungen machen. Junge,<br />

gut ausgebildete, fähige Menschen wandern<br />

vielfach ab und realisieren ihren Le-<br />

<strong>Virgen</strong>Aktiv<br />

benstraum in Gebieten, die bessere<br />

Chancen bieten. Aus <strong>Virgen</strong> sind zwischen<br />

1991 und 2011 knapp 800 Personen<br />

abgewandert. Eine Rolle spielt die<br />

Entlohnung. Die Entlohnung in Osttirol<br />

liegt für gleiche Arbeit zwischen<br />

20 % und 30 % unter der in offensichtlich<br />

interessanteren Regionen Österreichs.<br />

Die Lebenshaltungskosten sind in<br />

Osttirol jedoch nicht niedriger als dort.<br />

Ein Erkennen der Situation in der sogenannten<br />

hohen Politik, engagierte Zusammenarbeit<br />

und Zusammenhalt im<br />

Bezirk sowie ein nationaler „Kraftakt“ ist<br />

erforderlich, um die Situation Osttirols<br />

zu verbessern.<br />

Tourismus<br />

Die touristische Entwicklung ist hinlänglich<br />

bekannt. Ein Wandel ist derzeit<br />

nicht in Sicht. Die derzeitigen Rahmenbedingungen<br />

sprechen nicht für uns. Für<br />

dringend erforderliche touristische Investitionen<br />

auf betrieblicher Ebene und<br />

für öffentliche touristische Infrastrukturvorhaben<br />

fehlt ganz einfach das Geld.<br />

Wir können vielfach die Wünsche der<br />

Gäste mit unseren Angeboten nicht zufrieden<br />

stellen.<br />

Möge jede(r) ganz real an seinem persönlichen<br />

Urlaubsverhalten diese Tatsache<br />

überprüfen. Die meisten von uns,<br />

buchen ihren Urlaub in Häusern, die<br />

über ein entsprechendes hausinternes<br />

Angebot (Schwimmbad, Wellnessbereich,<br />

etc.) verfügen. Damit können<br />

auch die Wünsche von Kindern befriedigt<br />

und Schlechtwettertage überbrückt<br />

werden. Wie viele Häuser verfügen im<br />

<strong>Virgen</strong>tal über derartige Angebote? Jene<br />

Häuser mit entsprechender Ausstattung,<br />

gepaart mit persönlichem Engagement<br />

der Inhaber, sind auch die wenigen erfolgreichen.<br />

Kontakte mit möglichen<br />

Hotelinvestoren von außen verliefen bisher<br />

erfolglos. Zu wenig Attraktivität bietet<br />

unsere Gegend. Investoren sehen sich<br />

außer Stande, die erforderlichen Vollbelegstage<br />

zu erzielen und damit einen Betrieb<br />

erfolgreich zu führen. Am ehesten<br />

kann das beherzten heimischen Familienunternehmen<br />

gelingen.<br />

Es gibt u. a. Vorschläge, den Weg der<br />

Sinne zu verlängern und diesen entlang<br />

der Isel zu führen. Gute Idee. Wer soll<br />

dieses Vorhaben bezahlen? Übrigens ist<br />

der Weg der Sinne eine Inszenierung der


<strong>Virgen</strong>Aktiv<br />

Landschaft. Der derzeitige Weg der<br />

Sinne bedarf einer Sanierung. Wegerhalter<br />

ist der Tourismusverband Osttirol.<br />

Ortet jemand Interesse des Tourismusverbandes,<br />

Geld in eine Sanierung des<br />

Weges der Sinne zu investieren? Welche<br />

Einnahmen werden durch den Weg der<br />

Sinne direkt und indirekt erzielt? Er eignet<br />

sich hervorragend für Bildungsarbeit<br />

und Erholung. Er ist in dieser Form<br />

nicht auf Wertschöpfung ausgerichtet.<br />

Um erfolgreichen Tourismus zu betreiben,<br />

müssten wir in anderen Dimensionen<br />

denken. Zum Beispiel an ein „Tal der<br />

Sinne“. Hier könnten wir Alleinstellung<br />

erlangen. Wir könnten das Thema<br />

Sinne-Erlebnisse entsprechend bespielen.<br />

Mit neu zu schaffenden Einrichtungen<br />

wie zum Beispiel einem „Haus der<br />

Sinne“. Menschen in eigens kreierten Stationen<br />

zu besonderen Sinnes Erlebnissen<br />

verführen, ihnen die Möglichkeiten bieten,<br />

Sinnes Wahrnehmungen wiederentdecken<br />

zu lernen. Mit diesen Erfahrungen<br />

Natur neu wahrzunehmen. Betriebe,<br />

die sich damit identifizieren und beschäftigen,<br />

können Urlaub zu einem<br />

wahren Sinnefest gestalten. Gäste mit<br />

Sommer<br />

Nächtigungsentwicklung in <strong>Virgen</strong> 1960 bis 2011.<br />

Gaumenfreuden verwöhnen. (Hier haben<br />

wir in jedem Fall Aufholbedarf, denn nur<br />

6 % der deutschen Gäste stehen auf die<br />

österreichische Küche, hingegen lieben<br />

26 % von ihnen die italienische Küche.)<br />

Ziel könnte sein: Dem Leben der Urlauber<br />

neuen Sinn vermitteln. Bereits Ende<br />

1990 haben wir uns im Rahmen des Leader<br />

Vereines <strong>Virgen</strong>tal mit dem Thema<br />

„Tal der Sinne“ beschäftigt. Hauptergebnis<br />

war der „Weg der Sinne“ und viele<br />

gute Gespräche. Weitere Vorhaben konnten<br />

mangels fehlenden Engagements bei<br />

Tourismustreibenden, dem TVB und<br />

dem Mangel an Geld nicht umgesetzt<br />

werden. Ob heute für dieses Thema ausreichend<br />

Engagement vorhanden ist,<br />

wäre zu erheben. Geld für eine Umsetzung<br />

wäre jedenfalls erforderlich und das<br />

nicht wenig.<br />

Eine weitere Vision ist: Wir könnten das<br />

<strong>Virgen</strong>tal in eine 5 Sterne Wanderregion<br />

entwickeln. Damit hätten wir auch<br />

Alleinstellung. Eine derartige Vision ist<br />

erreichbar! Sie erfordert viel Einsatz und<br />

Geld. Wer will diesen Weg gehen?<br />

Es gibt noch weitere Möglichkeiten,<br />

unser Tal touristisch erfolgreicher zu<br />

Winter<br />

Der Bürgermeister informiert I 5<br />

machen. Gefordert sind in jedem Fall<br />

Tourismustreibende und der Tourismusverband.<br />

Wir von der lokalen Politik<br />

leisten bereits jetzt überdimensionale<br />

ideelle und monetäre Beiträge und sind<br />

bereit, im Sinne positiver Entwicklungen<br />

die „Schlagzahl“ noch zu erhöhen.<br />

Nationalpark Hohe Tauern<br />

Der Nationalpark Hohe Tauern wurde<br />

von mir immer, und wird noch immer<br />

als eine Chance für positive Entwicklungen<br />

gesehen. Er ist ein großartiges Schutzprogramm<br />

in dem Urland und Kulturland<br />

gleichgestellt sind. Er wurde für<br />

unsere Region auch als ein Raumordnungsprogramm<br />

installiert, welches die<br />

Lebensgrundlagen der Menschen verbessert.<br />

Der Nationalpark wird seiner<br />

Schutzaufgabe und dem Bildungsauftrag<br />

jedenfalls hervorragend gerecht. Darüber<br />

hinaus werden diverse Maßnahmen, besonders<br />

in den Bereichen Landwirtschaft<br />

und Tourismus gefördert. Viele Tiroler<br />

Regionen, die nicht Nationalpark sind,<br />

erhalten aber nicht geringere Förderungen<br />

als die Nationalparkregion. Es ist ein<br />

Irrglaube, dass die <strong>Gemeinde</strong>n von


6I Der Bürgermeister informiert<br />

Nationalparkgeld leben. Im Gegenteil.<br />

Bei vielen förderfähigen Projekten werden<br />

die üblichen Landesförderungen reduziert<br />

und müssen durch den Nationalpark<br />

auf übliche Landeswerte aufgestockt<br />

werden. Der Tourismusverband<br />

hat zum Teil echte Vorteile durch den<br />

Nationalpark (z. B. Wanderwegerhaltungsprogramme,Nationalparkpartnerbetriebe<br />

und spezifische touristische Angebote).<br />

Im Vergleich zu den Nationalparkregionen<br />

Salzburg und Kärnten ist<br />

der Tiroler Anteil am Nationalpark Hohe<br />

Tauern massiv benachteiligt. Die touristische<br />

Zusammenarbeit funktioniert in<br />

Salzburg und Kärnten wesentlich besser,<br />

und steht für touristische Maßnahmen<br />

weit mehr Geld zur Verfügung. In Tirol<br />

muss sogar der Nationalpark touristisches<br />

Marketing finanzieren. In Salzburg<br />

und Kärnten stellt die Landeswerbung<br />

zusätzliches Geld für Nationalparkmarketing<br />

bereit. Tirol benachteiligt in diesem<br />

Vergleich seinen Anteil am Nationalpark<br />

Hohe Tauern massiv.<br />

Nach 20 Jahren Nationalpark Tiroler<br />

Anteil wäre es gut, eine Evaluierung<br />

durchzuführen. Konnte der Nationalpark<br />

die Hoffnungen erfüllen, welche<br />

viele Menschen in ihn gesetzt haben?<br />

Prof. Lois Oberwalder (+), ein Verfechter<br />

des Nationalparks Hohe Tauern, mit<br />

dem ich viel Zeit verbringen durfte, hat<br />

mehrfach geäußert, dass er sich die Entwicklung<br />

des Nationalparks anders vorgestellt<br />

hat. Er ist davon ausgegangen,<br />

dass der Nationalpark den Tourismus<br />

zum Erblühen bringt.<br />

Zukunftsvisionen beim Nationalpark<br />

zielen auf die Rückkehr der großen Beutegreifer<br />

wie Luchs, Bär und Wolf ab. Osttirol,<br />

besonders die Nationalparkregion<br />

mit seiner extrem dünnen Besiedelung,<br />

eignet sich laut Experten besonders<br />

dafür. Beispiele im Alpenbogen, exemplarisch<br />

im Nationalpark Les Ecrins in<br />

Frankreich zeigen, wohin diese Reise<br />

gehen könnte. Verlassene Dörfer. Innerhalb<br />

von zwei bis drei Jahrzehnten ist in<br />

beispielhaften Dörfern die Bevölkerung<br />

von ursprünglich 2.500 Einwohnern auf<br />

500 gesunken. Dafür nimmt die Wolfpopulation<br />

zu. Die noch verbleibenden<br />

Bauern erhalten Geld für die durch<br />

Wölfe angerichteten Schäden. Wie sehen<br />

wir dieser Perspektive entgegen?<br />

Wasserkraft Obere Isel<br />

In bester Kenntnis der Sachlage in <strong>Virgen</strong><br />

und als guten Kenner des Bezirkes<br />

ist für mich klar, dass wir unsere Ressourcen<br />

naturschonend nützen müssen,<br />

um den Menschen ein (Über)Leben in<br />

unseren Tälern zu ermöglichen.<br />

Der von der Landwirtschaftskammer<br />

und von den Grünen – zum Thema Abwanderung<br />

eingeladene Referent Peter<br />

Rieder – ehemaliger Professor für Agrarwirtschaft<br />

an der Universität Zürich<br />

stellte einige Rezepte zur Diskussion:<br />

Eine bestimmte Größe von <strong>Gemeinde</strong>n<br />

sei erforderlich, entsprechende Hotels,<br />

öffentliche (staatliche) Bäder (Thermen),<br />

Exportleistungen, exklusive Nischenprodukte,<br />

die Besinnung auf die eigenen<br />

Ressourcen, nannte Rieder u. a. als<br />

Steuerungsinstrumente gegen Abwanderung.<br />

Wir haben die Ressource Wasser und wir<br />

können diese naturschonend nützen.<br />

Wir können erzeugte Energie exportieren<br />

und Einnahmen generieren. Mit<br />

solchen Einnahmen über die Iselstiftung<br />

Investitionen im Tal forcieren, von<br />

denen die gesamte Bevölkerung profitiert<br />

(Tourismus, Daseinsvorsorge, etc.).<br />

Wichtig ist, dass die Maximen für unsere<br />

Entwicklung berücksichtigt werden:<br />

¸ Verantwortung aktiv wahrnehmen<br />

für Natur, Gemeinschaft<br />

und Schöpfung<br />

¸ Gemeinsam sind wir stark<br />

¸ Offen sein für Neues<br />

Wir haben uns entschieden, die Nutzung<br />

der Ressource Wasser für die Energieerzeugung<br />

im <strong>Virgen</strong>tal mit dem <strong>Virgen</strong>taler<br />

Weg zu realisieren. Der <strong>Virgen</strong>taler<br />

Weg bedeutet Nachhaltigkeit und<br />

Beteiligung.<br />

Nachhaltigkeit steht für die Nutzung eines<br />

regenerierbaren Systems in einer Weise, dass<br />

dieses System in seiner wesentlichen Eigenschaft<br />

erhalten bleibt und sein Bestand auf<br />

natürliche Weise regeneriert werden kann<br />

oder:<br />

Regenerierbare lebende Ressourcen dürfen<br />

nur in dem Maße genutzt werden, wie Bestände<br />

natürlich nachwachsen.<br />

Aspekte der Nachhaltigkeit:<br />

• Die ökologische Nachhaltigkeit umschreibt<br />

die Zieldimension, Natur und<br />

<strong>Virgen</strong>Aktiv<br />

Umwelt für die nachfolgenden Generationen<br />

zu erhalten. Dies umfasst den<br />

Erhalt der Artenvielfalt, den Klimaschutz,<br />

die Pflege von Kultur- und<br />

Landschaftsräumen in ihrer ursprünglichen<br />

Gestalt sowie generell einen<br />

schonenden Umgang mit der natürlichen<br />

Umgebung.<br />

• Die ökonomische Nachhaltigkeit stellt<br />

das Postulat auf, dass die Wirtschaftsweise<br />

so angelegt ist, dass sie dauerhaft<br />

eine tragfähige Grundlage für Erwerb<br />

und Wohlstand bietet. Von besonderer<br />

Bedeutung ist hier der Schutz wirtschaftlicher<br />

Ressourcen vor Ausbeutung.<br />

• Die soziale Nachhaltigkeit versteht die<br />

Entwicklung der Gesellschaft als einen<br />

Weg, der Partizipation für alle Mitglieder<br />

einer Gemeinschaft ermöglicht.<br />

Dies umfasst einen Ausgleich sozialer<br />

Kräfte mit dem Ziel, eine auf Dauer<br />

zukunftsfähige, lebenswerte Gesellschaft<br />

zu erreichen.<br />

Nachhaltigkeit betrifft alle Betrachtungsebenen,<br />

kann also lokal, regional,<br />

national oder global verwirklicht werden.<br />

Mit dem „<strong>Virgen</strong>taler Weg“ verfolgen<br />

wir mit der Wasserkraft eine nachhaltige<br />

Entwicklung im <strong>Virgen</strong>tal:<br />

Ökologisch: Errichtung eines Kraftwerkes<br />

im Einklang mit der Natur<br />

Ökonomisch: Wertschöpfung für das<br />

Tal durch Beteiligung der <strong>Gemeinde</strong>n,<br />

Einrichtung der Iselstiftung, Arbeitsplätze<br />

(…)<br />

Sozial: Einrichtung der Iselstiftung, Mittel<br />

für Daseinsvorsorge, Energiesparmaßnahmen<br />

etc.<br />

Daten des Kraftwerkes:<br />

• Leistung: ca. 47 MW<br />

• Jahresarbeitsvermögen: ca. 140 GWh<br />

• Investition: ca. 144 Mio € (Preisbasis<br />

2011)<br />

• Ertrag für beide <strong>Gemeinde</strong>n: jährlich<br />

ca. 400.000 € in den ersten zehn Betriebsjahren,<br />

danach kontinuierliche<br />

Steigerung. Nach Rückzahlung des<br />

Kredites wächst diese Summe auf ca.<br />

2,500.000 € an (Preisbasis 2011)<br />

Die Planungen und Erhebungen für die<br />

Nutzung der Wasserkraft Obere Isel laufen<br />

auf Hochtouren. Es handelt sich hier


<strong>Virgen</strong>Aktiv<br />

die <strong>Virgen</strong>taler Parteistellung haben,<br />

kann beginnen.<br />

Jedenfalls ist mit der Diskussion um die<br />

Nutzung der Wasserkraft Obere Isel für<br />

Abwechslung gesorgt. Ich bitte alle, die<br />

sich daran beteiligen, um Ehrlichkeit,<br />

Fairness und Menschlichkeit!<br />

Unser Denken und<br />

Handeln beeinflusst unser<br />

Leben<br />

Gerne möchte ich noch einige Gedanken<br />

über universell gültige Gesetze, die<br />

alles Leben und Sein im Kosmos beeinflussen<br />

und steuern aufnehmen:<br />

¸ Universell gültige Gesetze der<br />

Naturwissenschaft bestimmen<br />

unser Leben; beispielsweise das<br />

Gesetz der Schwerkraft, das Gesetz<br />

von Ursache und Wirkung<br />

sowie zahllosen Gesetze der Biologie.<br />

¸ Universell gültige geistige Gesetze<br />

gründen auf den Wechselbeziehungen<br />

zwischen Bewusstsein<br />

und Unterbewusstsein und dem<br />

unendlichen kosmischen Bewusstsein<br />

¸ Universell gültige Gesetze des<br />

Gefühlslebens steuern unser<br />

Leben in naturgesetzlicher Folge-<br />

Der Bürgermeister informiert I 7<br />

Iselforum im Gasthof Neuwirt. Wir gehen offen auf die Menschen zu, wir agieren transparent, wir informieren klar und ehrlich.<br />

um ein sehr umfangreiches Projekt.<br />

Neben der technischen Planung sind<br />

Auswirkungen in Bereichen des Umweltschutzes,<br />

der Gewässerökologie, der<br />

Wasserwirtschaft, des Waldschutzes, der<br />

Hydrologie, der Geologie etc. zu untersuchen.<br />

Für knapp 30 Fachbereiche sind<br />

Unterlagen für das Verfahren zu erarbeiten.<br />

Selbst eine humanmedizinische Abhandlung<br />

ist Gegenstand der einzureichenden<br />

Unterlagen. Parallel dazu<br />

werden die wirtschaftlichen Unterlagen<br />

den aktuellen Planungsständen angepasst.<br />

Der Weg – der <strong>Virgen</strong>taler Weg –<br />

mit Bürgerbeteiligung erfordert unseren<br />

Einsatz. Die Gesellschaftsgründung steht<br />

unmittelbar an. An den Regeln der Iselstiftung<br />

wird gearbeitet.<br />

Im <strong>Frühjahr</strong> <strong>2012</strong> kommt es zu einem<br />

weiteren Planungsgespräch. Die Bevölkerung<br />

wird dabei in einer öffentlichen<br />

Versammlung über den Projektfortschritt<br />

informiert. Bis Herbst <strong>2012</strong> ist<br />

geplant, die Einreichunterlagen für das<br />

UVP-Verfahren fertig zu stellen. Diese<br />

Unterlagen werden der Bevölkerung<br />

öffentlich präsentiert. Danach findet die<br />

versprochene und angekündigte Bürgerbefragung<br />

statt. Bei positivem Ergebnis<br />

der Bürgerbefragung erfolgt die Einreichung<br />

unserer Umweltverträglichkeitserklärung<br />

und das Verfahren, bei dem<br />

richtigkeit. Bestimmte Ursachen<br />

bedingen bestimmte Wirkungen.<br />

Negative Gefühle bringen negative<br />

Elemente in unser Leben.<br />

Umgekehrt sind positive Gefühle<br />

und Empfindungen die Voraussetzung<br />

für positive Wirkungen<br />

auf unser Leben.<br />

¸ Und schließlich ermöglichen es<br />

universell gültige spirituelle<br />

und metaphysische Gesetze,<br />

dass wir, auf einer höheren Ebene<br />

des Bewusstseins, die Unendlichkeit<br />

ebenso wie die Existenz Gottes<br />

erkennen.<br />

Das heißt für uns Menschen daher auch,<br />

dass wir nur Teil dieser Schöpfung und<br />

vielfachen Einflüssen ausgesetzt sind.<br />

Dennoch können wir mit Achtsamkeit<br />

und Aufmerksamkeit für unser Denken<br />

und Handeln dazu beitragen, das Leben<br />

im positiven Sinne für uns alle zu gestalten.<br />

In diesem Sinne wünsche ich allen einen<br />

wunderbaren Frühling.<br />

Euer Bürgermeister<br />

Ing. Dietmar Ruggenthaler


8I Berichte der <strong>Gemeinde</strong>verwaltung<br />

Instandhaltung<br />

<strong>Gemeinde</strong>straßen<br />

Neben den laufenden Ausgaben für die<br />

Instandhaltung von <strong>Gemeinde</strong>straßen –<br />

die <strong>Gemeinde</strong> hat ein Straßennetz von<br />

ca. 33 km asphaltierten Straßen zu erhalten<br />

– und Beiträgen an Straßeninteressentschaften<br />

(Hoferschließungen)<br />

sowie Aufwendungen für Baulanderschließungen,<br />

sind im Jahr <strong>2012</strong> die unbedingt<br />

notwendigsten Asphaltierungsarbeiten<br />

mit einem Aufwand von ca.<br />

195.000 € vorgesehen. Beim Großteil<br />

dieser Arbeiten handelt es sich um<br />

Sanierungsmaßnahmen, um weitere<br />

Schäden an den Straßen und somit am<br />

<strong>Gemeinde</strong>vermögen hintanzuhalten.<br />

Schäden an Zäunen<br />

und Einfriedungen<br />

Schnee, Eis, die seltenen warmen Tage in<br />

diesem Winter und vor allem die wechselnden<br />

Verhältnisse sind für die Schneeräumer<br />

eine große Herausforderung.<br />

Aber nicht nur deren Fleiß ist es zu verdanken,<br />

dass es zu keinen gröberen Problemen<br />

gekommen ist, sondern auch<br />

dem Verständnis der Anrainer sowie dem<br />

verantwortungsvollen Verhalten der Verkehrsteilnehmer,<br />

die das eine oder andere<br />

Mal auch Schneeketten angelegt oder auf<br />

eine Fahrt verzichtet haben.<br />

Nichtsdestotrotz kann es zu Schäden,<br />

vor allem an angrenzenden Zäunen und<br />

Einfriedungen, kommen. In <strong>Virgen</strong> ist es,<br />

obwohl nicht verpflichtend, ein „guter<br />

Brauch“, dass von der Schneeräumung<br />

verursachte Zerstörungen an solchen<br />

Zäunen und Einfriedungen von den <strong>Gemeinde</strong>arbeitern<br />

repariert werden, oder<br />

dass man Reparaturen auf sonst eine<br />

Weise unterstützt.<br />

Voraussetzung ist jedoch, dass die Zäune<br />

nicht vor der Wintersaison schon windschief<br />

oder grob mangelhaft waren bzw.<br />

es vor der Wintersaison schon abzusehen<br />

war, dass der Zaun das Winterhalbjahr<br />

nicht überstehen würde.<br />

Im Herbst wurden wiederum zum Zweck der Bestandsaufnahme alle Zäune entlang von<br />

<strong>Gemeinde</strong>straßen fotografiert.<br />

<strong>Virgen</strong>Aktiv<br />

Die frostigen Temperaturen haben allerorts Spuren auf den <strong>Gemeinde</strong>straßen hinterlassen.<br />

Wer einen durch die Schneeräumung<br />

im obigen Sinne beschädigten Zaun<br />

oder Einfriedung hat, der möge sich<br />

bitte bei der <strong>Gemeinde</strong>verwaltung –<br />

Konrad Großlercher, 04874/5202<br />

DW 21 – melden, bis spätestens Ende<br />

April. Sobald es die Witterung und die<br />

Möglichkeiten der <strong>Gemeinde</strong> zulassen,<br />

wird – nach einer Prüfung der Sache –<br />

der Schaden behoben.<br />

AUVA Schulung<br />

Im November 2011 wurde für die Reinigungskräfte<br />

der <strong>Gemeinde</strong> und den Schulwart<br />

in der Schule vom Unfallverhütungsdienst<br />

der AUVA eine Beratung und Sicherheitsschulung<br />

durchgeführt. Dadurch soll<br />

die Sicherheit und der Gesundheitsschutz<br />

der ArbeitnehmerInnen optimiert werden.<br />

Solche Schulungen sollen demnächst auch<br />

für die Bau- und Recyclinghofmitarbeiter<br />

durchgeführt werden.<br />

Raumordnungskonzept<br />

2014<br />

Am 27. November 2003 hat der damalige<br />

<strong>Gemeinde</strong>rat das Örtliche Raumordnungskonzept<br />

für <strong>Virgen</strong> beschlossen, das<br />

nach aufsichtsbehördlicher Genehmigung<br />

durch das Land am 9. Juli 2004 in Kraft<br />

getreten ist. Dem vorausgegangen waren<br />

insgesamt drei Entwürfe, Expertengut-


<strong>Virgen</strong>Aktiv<br />

Das Raumordnungskonzept sorgt für eine geordnete räumliche Entwicklung.<br />

achten (z. B. Naturschutz, Wildbach- und<br />

Lawinenverbauung, naturkundliche Erhebungen<br />

durch Büro Revital…) und<br />

viele Gespräche mit Grundbesitzern, Diskussionen<br />

bei einer <strong>Gemeinde</strong>versammlung<br />

und öffentliche Einsichtnahmen im<br />

<strong>Gemeinde</strong>amt. Das Konzept ist ein Planungsinstrument,<br />

das grundsätzliche Festlegungen<br />

über die geordnete räumliche<br />

Entwicklung der gesamten <strong>Gemeinde</strong><br />

trifft, während im Flächenwidmungsplan<br />

innerhalb dieses großen Rahmens die Festlegungen<br />

für die einzelnen Grundstücke<br />

getroffen werden.<br />

Seitdem wurde das Konzept insgesamt<br />

zehn Mal im Kleinen abgeändert und ergänzt,<br />

vorwiegend mit dem Ziel, Baulandwünsche<br />

so weit wie möglich zu erfüllen;<br />

„so weit wie möglich“ deshalb,<br />

weil Änderungen des Konzeptes an<br />

strenge Bedingungen geknüpft sind.<br />

Das Tiroler Raumordnungsgesetz 2011<br />

sieht vor, dass das örtliche Raumordnungskonzept<br />

auf einen Planungszeitraum<br />

von zehn Jahren auszurichten ist.<br />

Für jede <strong>Gemeinde</strong> Tirols besteht die<br />

Möglichkeit, diese Frist auf maximal 20<br />

Jahre zu verlängern, wenn die räumliche<br />

Entwicklung der <strong>Gemeinde</strong> dessen frühere<br />

Fortschreibung nicht erfordert. Für<br />

<strong>Virgen</strong> ist der <strong>Gemeinde</strong>rat jedoch der<br />

Meinung, dass das Konzept in vielen Bereichen<br />

angepasst werden muss. Aus diesem<br />

Grunde wird keine Verlängerung<br />

der Frist, sondern eine Fortschreibung<br />

ab spätestens 2014 angestrebt.<br />

Wie bereits bei der Konzepterstellung<br />

wird auch die Fortschreibung unser<br />

Raumplaner Herr Arch. DI Werner Eck<br />

erstellen.<br />

Dazu wurde ein Zeitplan erstellt, dessen<br />

grobe Züge so ausschauen:<br />

1. Ideensammlung bis zum Spätsommer<br />

<strong>2012</strong>: Grundbesitzer, Bürger und Bürgerinnen<br />

werden gebeten, Wünsche<br />

und Anregungen auf der <strong>Gemeinde</strong> zu<br />

deponieren (Bürgermeister oder<br />

Albin), es geht dabei vor allem darum,<br />

dass der Bauplatzbedarf für die nächsten<br />

zehn Jahre berücksichtigt werden<br />

kann, allenfalls auch der Flächenbedarf<br />

für Zubauten und gewerbliche/landwirtschaftliche<br />

Betriebe.<br />

2. Der Raumplaner erstellt im Herbst<br />

aus den gesammelten Beiträgen einen<br />

Vorentwurf und stimmt diesen mit<br />

den Sachverständigen der WLV, des<br />

Landes und anderer behördlicher Stellen<br />

ab. Besonders die strategische<br />

Umweltprüfung (SUP) stellt eine<br />

Herausforderung dar.<br />

3. Im Sommer 2013 sollte dann der<br />

Entwurf in einer <strong>Gemeinde</strong>versammlung<br />

öffentlich vorgestellt werden.<br />

Parallel dazu wird aber immer die<br />

Möglichkeit bestehen, Einzelwünsche<br />

vorzubringen, die nach Möglichkeit<br />

berücksichtigt werden.<br />

4. Start des Auflageverfahrens im Herbst<br />

2013; Abschluss des Verfahrens spätestens<br />

Juli 2014.<br />

Wir freuen uns auf Eure Beiträge, eure<br />

Wünsche und Anregungen zum künftigen<br />

örtlichen Raumordnungskonzept.<br />

Bitte scheut euch nicht und meldet<br />

euch rechtzeitig!<br />

Berichte der <strong>Gemeinde</strong>verwaltung I 9<br />

Wasserzählertausch<br />

Die <strong>Gemeinde</strong> <strong>Virgen</strong> verwaltet in ihrem<br />

Versorgungsbereich, inklusive der Wasserzähler<br />

von privaten Wasserversorgungen,<br />

ca. 480 Wasserzähler. Diese Wasserzähler<br />

werden von der <strong>Gemeinde</strong> angeschafft.<br />

Um eine gültige Eichung zu garantieren,<br />

müssen sie nach Ablauf der Eichgültigkeit<br />

von fünf Jahren von der <strong>Gemeinde</strong> ausgetauscht<br />

werden.<br />

Der termingerechte Austausch der Wasserzähler<br />

wird regelmäßig vom Bundeseichamt<br />

Graz stichprobenartig überprüft<br />

und es kann für die <strong>Gemeinde</strong> zu hohen<br />

Geldstrafen führen, falls diese Wasserzähler<br />

nicht ordnungsgemäß ausgetauscht<br />

worden sind.<br />

Die <strong>Gemeinde</strong> weist deshalb darauf hin,<br />

dass laut Wassergebührenordnung der<br />

Gründstückseigentümer den Einbau und<br />

Austausch der Wasserzähler zu dulden<br />

hat und auch verpflichtet ist, eine der<br />

ÖNORM B 2532 entsprechende Einbaumöglichkeit<br />

(Einbaugarnitur mit Absperrvorrichtung<br />

vor und nach dem Wasserzähler)<br />

vorzuhalten hat, damit ein reibungsloser<br />

Austausch des Wasserzählers<br />

erfolgen kann.<br />

Wasserzähler müssen nach fünf Jahren<br />

getauscht werden.<br />

Muttertag<br />

Anlässlich des Muttertages möchte die<br />

<strong>Gemeinde</strong> auch heuer wieder allen<br />

Müttern „Danke“ sagen. Auf Vorschlag<br />

des Familienausschusses gibt es<br />

für alle Mütter am Freitag, 18. Mai<br />

<strong>2012</strong> (abends) im Kultursaal eine<br />

kurzweilige Überraschung … Wir bitten<br />

alle Virger Frauen, sich diesen Termin<br />

vorzumerken, nähere Informationen<br />

werden noch rechtzeitig mittels<br />

Postwurfsendung bekannt gegeben.


10I Berichte der <strong>Gemeinde</strong>verwaltung<br />

Grundsteuerbefreiungen<br />

Bei Neubewertung des Einheitswertes<br />

und Grundsteuermessbetrages bei Grundstücken<br />

und Gebäuden (Fortschreibungsveranlagung<br />

oder Nachveranlagung)<br />

durch das Finanzamt, bittet die Finanzverwaltung<br />

der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Virgen</strong> um<br />

Vorlage des aktuellen Finanzamtsbescheides<br />

im <strong>Gemeinde</strong>amt, damit die<br />

Voraussetzungen für eine mögliche zeitliche<br />

Grundsteuerbefreiung geprüft und<br />

ein entsprechender Antrag ans <strong>Gemeinde</strong>amt<br />

gestellt werden kann.<br />

Die <strong>Gemeinde</strong> <strong>Virgen</strong> informiert als Serviceleistung<br />

jene Grund- bzw. Hausbesitzer<br />

die einen neuen Einheitswertbescheides<br />

erhalten haben über die Möglichkeit<br />

der Grundsteuerbefreiung. Leider<br />

wurden in letzter Zeit die notwendigen<br />

Unterlagen vielfach, trotz dieses Informationsschreibens<br />

seitens der <strong>Gemeinde</strong>,<br />

nicht vorgelegt und auch kein Antrag auf<br />

Grundsteuerbefreiung gestellt.<br />

Es wird darauf hingewiesen, dass lt.<br />

„Grundsteuerbefreiungsgesetz 1987“ ein<br />

Antrag auf Befreiung der Grundsteuer<br />

innerhalb von drei Monaten nach Zustellung<br />

des jeweils letzten Einheitswert- und<br />

Grundsteuermessbescheides beim zuständigen<br />

<strong>Gemeinde</strong>amt einzubringen ist.<br />

Erweiterung<br />

Kindergarten<br />

Um eine zeitgemäße und den gesetzlichen<br />

Bestimmungen entsprechende<br />

Kinderbetreuung und Kinderbildung in<br />

der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Virgen</strong> zu gewährleisten,<br />

hat sich der <strong>Gemeinde</strong>rat bereits im Juni<br />

2011 für einen Um- und Zubau im<br />

Bereich Volksschule/Kindergarten nach<br />

den Plänen von Architekt DI Griessmann<br />

ausgesprochen.<br />

Für den Kindergarten ist ein vierter<br />

Gruppenraum sowie ein Raum für eine<br />

alterserweiterte Gruppe mit Schulkindern<br />

zu schaffen. Dazu wird der bestehende<br />

Werkraum der Volksschule und<br />

der anschließende Vorraum entsprechend<br />

adaptiert.<br />

<strong>Virgen</strong>Aktiv<br />

Mit dem notwendigen Umbau des Schulgebäudes für die Erweiterung des Kindergartens<br />

wurde bereits begonnen.<br />

Der Werkraum für die Volksschule<br />

(Ersatzraum) wird durch einen Umbau<br />

eines Teiles des Pausenraumes im Erdgeschoss<br />

der Volksschule und eine Erweiterung<br />

des Gebäudes geschaffen.<br />

Das erforderliche Mobiliar für die vierte<br />

Kindergartengruppe sowie die alterserweiterte<br />

Gruppe mit Schulkindern<br />

wurde bereits im Herbst 2011 angekauft.<br />

Für die Pläne liegen zwischenzeitlich alle<br />

erforderlichen Bewilligungen vor.<br />

Die Gesamtkosten für die Erweiterung<br />

betragen lt. Kostenschätzung bzw. lt.<br />

vorliegenden Angeboten 176.400 €<br />

und ist die Finanzierung wie folgt vorgesehen:<br />

Schul- und<br />

Kindergartenbaufonds........... 16.900 €<br />

Förderung Kinderbetreuung<br />

Räume lt. RL 2011 ............... 60.000 €<br />

Förderung Kinderbetreuung<br />

Einrichtung lt. RL 2011........ 13.500 €<br />

Bedarfszuweisung.................. 60.000 €<br />

Darlehen............................... 26.000 €<br />

Mit den Arbeiten für den Umbau und<br />

die Erweiterung des Kindergartens <strong>Virgen</strong><br />

hat der <strong>Gemeinde</strong>rat mit Beschluss<br />

vom 16. Dezember 2011 auf Grund der<br />

durchgeführten Ausschreibungen und<br />

des von der Architektengemeinschaft<br />

Lienz vorgelegten Vergabevorschlages<br />

untenstehende Firmen beauftragt.<br />

Mit der Ausführung der Arbeiten wurde<br />

in den Semesterferien begonnen – mit Beginn<br />

des Kindergartenjahres bzw. Schuljahres<br />

<strong>2012</strong>/13 können die neuen Räumlichkeiten<br />

in Betrieb genommen werden.<br />

Gewerk: Firma: gepr. Anbotssumme (netto):<br />

Planung Architektengemeinschaft 15.000,00 €<br />

Baumeister VM-Bau 16.632,36 €<br />

Zimmerer Hofer 22.156,41 €<br />

Vollwärmeschutz Lamprecht 8.075,48 €<br />

Schwarzdecker Pargger 2.916,20 €<br />

Trockbau Pichler 13.366,00 €<br />

Maler/Anstreicher Egger 5.655,50 €<br />

Estrich Gietl 2.744,00 €<br />

Fliesenleger Pitscheider Leo 7.201,20 €<br />

Bodenleger Hassler 7.191,10 €<br />

Tischler Weiskopf 1.911,00 €<br />

Kunststofffenster Strussnig 4.980,00 €<br />

Alu Idl 3.100,00 €<br />

WC-Trennwände Tschojer 3.698,00 €<br />

Elektro Krautgasser 18.006,25 €<br />

Sanitär-Heizung Sanitär- und Heiztechnik 20.227,62 €


<strong>Virgen</strong>Aktiv<br />

Haushaltsvoranschlag<br />

<strong>2012</strong><br />

Bei der Budgetgestaltung für das Jahr<br />

<strong>2012</strong> ist die <strong>Gemeinde</strong> auch heuer wieder<br />

auf altbekannte Probleme getroffen,<br />

die die Erstellung eines ausgeglichenen<br />

Voranschlages sehr schwierig gemacht<br />

haben.<br />

Einer Steigerung bei den Abgabenertragsanteilen,<br />

Steuern und Abgaben der <strong>Gemeinde</strong><br />

stehen alljährliche Steigerung bei<br />

Ausgaben die durch gesetzliche Bestimmungen<br />

und Verpflichtungen, vor allem<br />

im Sozial- und Gesundheitswesen, Beiträgen<br />

an Verbänden etc., gegenüber.<br />

Diese Vorgaben, die zusammen mit Personalkosten<br />

und Schuldendienst den<br />

Großteil unseres Budgets darstellen,<br />

erlauben es der <strong>Gemeinde</strong> leider nicht<br />

größere Projekte, die nicht durch außerordentliche<br />

Mittel des Landes und Bundes<br />

mitfinanziert werden, in Angriff zu<br />

nehmen. Wir sind gefordert unsere Verpflichtungen<br />

zu erfüllen, danach das<br />

Notwendige und dann noch wenn möglich<br />

„Angenehmes“ anzugehen. Es ist<br />

uns gelungen ein ausgewogenes Budget<br />

zu erstellen, womit unter anderem auch<br />

noch die Wirtschaft belebt wird.<br />

Hinsichtlich Gewährung von Bedarfszuweisungen<br />

für das Jahr <strong>2012</strong> liegen<br />

schriftliche Zusagen für die Sanierung<br />

von <strong>Gemeinde</strong>straßen, die Sanierung des<br />

Beckens im Schwimmbad <strong>Virgen</strong> und<br />

den Umbau des Kindergartens vor.<br />

Als größte Ausgabenpositionen und<br />

wichtigste Vorhaben im ordentlichen<br />

Haushalt neben den großen Projekten<br />

im außerordentlichen Haushalt sind u. a.<br />

nachstehende Maßnahmen anzusehen:<br />

– Personalkosten: 740.500 €<br />

– Beitrag <strong>Gemeinde</strong>verband – Zuwendung<br />

an ausgeschiedene Bürgermeister:<br />

53.200 € (Vorjahr: 16.000 €)<br />

– <strong>Gemeinde</strong> Zeitung und Homepage:<br />

18.500 €<br />

– Amtsgebäude Notstromversorgung:<br />

20.000 € – Zuschuss Land: 10.000 €<br />

– Feuerwehr: Dienstbekleidung 14.500 €<br />

– Feuerwehr: Kommandofahrzeug<br />

(1. Teil) 15.000 €<br />

– Volksschule: diverse Anschaffungen<br />

5.000 €<br />

– Beitrag HS-Verband: 125.800 €<br />

– Beitrag Landesmusikschule: 37.500 €<br />

– Zuschüsse Wohnbau: 27.500 €<br />

– Gesundheitskonzept: 2.500 €<br />

– <strong>Gemeinde</strong>straßen (Baulanderschließung,<br />

Staubfreimachung, Straßenbez.):<br />

27.000 €<br />

– Sanierung <strong>Gemeinde</strong>straßen: 195.000 €<br />

– Bedarfszuweisung: 130.000 €<br />

Berichte der <strong>Gemeinde</strong>verwaltung I 11<br />

Die Gesamtkosten für die Erweiterung des Kindergartens betragen 176.400 €.<br />

Die Landesstraßenverwaltung hat in<br />

Absprache mit der Wildbach- und Lawinenverbauung<br />

Gebietsbauleitung Osttirol<br />

Straßensperranlagen aufgestellt, die bei<br />

Gefahr geschlossen werden (zwischen<br />

Unterpöllach und Mitteldorf – wegen<br />

möglicher Wiesenrutscher; ab Obermauern<br />

in Richtung Bobojach/Prägraten a. Gr. –<br />

wegen Stegerwald- Lawine).<br />

– Beitrag OEPNV: 5.500 €<br />

– Unterstützung Landwirtschaft (Besamung,<br />

Tierseuchenbekämpfung):<br />

14.000 €<br />

– Schneeräumung: 55.000 €<br />

– Salzstreuung: 15.000 €<br />

– Optimierung Straßenbeleuchtung:<br />

25.000 € – Zuschuss Land: 10.000 €<br />

– Erweiterung Wasserleitung-Ortsnetz:<br />

5.000 € – Projekt im AOH<br />

– Erweiterung Kanal-Ortsnetz: 1.500 €<br />

– Projekt im AOH<br />

– Umlage Abwasserverband: 107.100 €<br />

– Umlage Abfallwirtschaftsverband:<br />

79.300 €<br />

– Planung KW Iseltal: 10.000 €<br />

– Verlustabdeckung FST: 62.300 €<br />

– Sanierung Schwimmbecken (1. Teil):<br />

50.000 € – Bed. Zuweisung: 50.000 €<br />

– Beteiligung KW Iseltal: 25.000 €<br />

Außerordentlicher Haushalt – Ausgaben:<br />

– Umbau Kindergarten: 166.400 €<br />

– Ausfinanzierung Wassererweiterung<br />

BA 02: 7.300 €<br />

– Ausfinanzierung Kanalerweiterung<br />

BA 07: 17.000 €<br />

– Ausfinanzierung Bau- und RH: Tilgung<br />

Zwischenfinanzierung 150.000 €, Verkauf<br />

Grundstück 166.100 €<br />

– Restabwicklung Tauschflächen KW<br />

Iseltal 6.100 €<br />

Der Voranschlag <strong>2012</strong> sieht bei den aufgenommenen<br />

Darlehen eine Schuldentilgung<br />

von 457.400 € vor, und eine<br />

Neuaufnahme von Darlehen in der<br />

Höhe von 32.100 € – 26.000 € davon


12I Berichte der <strong>Gemeinde</strong>verwaltung<br />

für das Projekt „Umbau Kindergarten“,<br />

6.100 € für die Ausfinanzierung des Projektes<br />

„Tauschflächen Wasserkraft Obere<br />

Isel“ – was zu einer Reduktion der<br />

Schuldenstände von 4,874.467 € per 1.<br />

Jänner <strong>2012</strong> auf 4,449.167 € per 31.<br />

Dezember <strong>2012</strong> führt.<br />

Laut vorliegendem Entwurf des Voranschlages<br />

liegt der Verschuldungsgrad bei<br />

77,00 %. Wie jedoch die Erfahrungen<br />

der letzten Jahre zeigen, liegt dieser bei<br />

der Jahresrechnung wiederum deutlich<br />

unter diesem Wert (z. B.: Verschuldungsgrad<br />

laut Voranschlag für das Jahr<br />

2010 90,56 % – Verschuldungsgrad laut<br />

Jahresrechnung 2010 66,42 %).<br />

Im außerordentlichen Haushalt wurden<br />

das Bauvorhaben Umbau Kindergarten<br />

und die Ausfinanzierungen der Erweiterung<br />

der Wasserversorgung und des Kanalnetzes,<br />

des Recycling- und Bauhofes<br />

sowie des Ankaufes der Tauschflächen<br />

Wasserkraft Obere Isel veranschlagt. Die<br />

veranschlagten Baukosten für das Jahr<br />

<strong>2012</strong> (Bau- und Baunebenkosten) betragen<br />

380.500 €. Diesen Ausgaben werden<br />

durch die bereits erwähnte Aufnahme<br />

von Darlehen in der Höhe von<br />

32.100 €, Grundstücksverkauf in der<br />

Höhe von 166.100 €, Bedarfszuweisungen<br />

und Landes- und Bundeszuschüssen<br />

2011 wurde die <strong>Virgen</strong>tal Landesstraße im<br />

Bereich Auffahrt Mitteldorf bis zur Mellitzgrabenbrücke<br />

neu asphaltiert. Von km<br />

6,14 bis 7,13 wurden 6.300 m² Asphalt<br />

abgetragen und ca. 2.300 Tonnen Asphalt<br />

neu eingebaut. Die Kosten beliefen sich auf<br />

294.000 €.<br />

in der Höhe von 124.600 € sowie Übertragung<br />

von Rechnungsergebnissen in<br />

der Höhe von 57.700 € finanziert.<br />

Ordentlicher Haushalt:<br />

Einnahmen Ausgaben<br />

(Euro) (Euro)<br />

0 Vertr. Körper und allgemeine Verwaltung 45.400 551.800<br />

1 Öffentl. Ordnung und Sicherheit 25.300 118.500<br />

2 Unterricht, Erziehung, Sport und Wissenschaft 253.400 <strong>59</strong>4.700<br />

3 Kunst, Kultur und Kultus 29.300 133.600<br />

4 Soziale Wohlfahrt und Wohnbauförderung 4.100 385.200<br />

5 Gesundheit 300 344.500<br />

6 Straßen- und Wasserbau, Verkehr 166.400 326.800<br />

7 Wirtschaftsförderung 36.700<br />

8 Dienstleistungen 1,200.000 1,214.300<br />

9 Finanzwirtschaft 2,161.000 279.100<br />

Summe: 3,885.200 3,885.200<br />

Außerordentlicher Haushalt<br />

Einnahmen Ausgaben<br />

(Euro) (Euro)<br />

2 Unterricht, Erziehung, Sport und Wissenschaft 166.400 166.400<br />

8 Dienstleistungen 214.100 214.100<br />

Summe: 380.500 380.500<br />

Summe Gesamtvorschlag: 4,265.700 4,265.700<br />

<strong>Virgen</strong>Aktiv<br />

<strong>Gemeinde</strong>ratsbeschlüsse<br />

seit Erscheinen der letzten Ausgabe<br />

der <strong>Gemeinde</strong>zeitung:<br />

Sitzung 18.11.2011<br />

• Photovoltaikförderung – 302,50 €<br />

• Baugebiet Mitteldorf – Staffelung<br />

Bauplatzpreise<br />

• Freizeit-, Sport- und Tourismusanlagen<br />

<strong>Virgen</strong> GesmbH – Akontozahlungen<br />

für Verlustabdeckung <strong>2012</strong> –<br />

62.260 €<br />

• Nutzung Stadel des ehemaligen<br />

Bauhofes durch Fam. Weiskopf,<br />

Schlossner<br />

• Straßenbeleuchtung – Festlegung<br />

einheitlicher Abschaltzeiten für das<br />

gesamte <strong>Gemeinde</strong>gebiet von 1.00<br />

bis 5.00 Uhr<br />

• Weihnachtsbeleuchtung – Betrieb<br />

jeweils von Anfang Dezember bis<br />

Mitte Jänner<br />

• Rechtsschutzversicherung <strong>Gemeinde</strong>fahrzeuge<br />

– Jahresprämie 394,61 €<br />

• Zuwendung Bergrettung für diverse<br />

Anschaffungen – 4.621,70 €<br />

• Gestattung Nutzung Kultursaal für<br />

die Aufnahme einer CD für Benefizzwecke<br />

Sitzung 16.12.2011<br />

• Biomasseförderung – 181,05 €<br />

• Förderung Wärmepumpenanlage –<br />

181,50 €<br />

• Photovoltaikanlagenförderung (drei<br />

Anlagen) – 1.841,88 €<br />

• Festsetzung Haushaltsvoranschlag für<br />

das Jahr <strong>2012</strong><br />

• Erweiterung Kindergarten –<br />

Festsetzung Finanzierungsplan<br />

• Erweiterung Kindergarten –<br />

Auftragsvergaben<br />

• Schibus <strong>Virgen</strong>tal – Übernahme<br />

eines Sechstels der für den Schibusbetrieb<br />

<strong>Virgen</strong>tal anfallenden Kosten,<br />

durchgeführt von der Fa. Bstieler OG,<br />

für den Zeitraum von fünf Jahren,<br />

d. s. 4.325,47 € für die Saison<br />

2011/12


<strong>Virgen</strong>Aktiv<br />

• Osttirol Werbung – Gewährung<br />

Tourismusförderbeitrag 2011 und<br />

Verrechnung dieses Beitrages mit<br />

dem offenen TVB-Beitrag für den<br />

Ankauf des Loipengerätes <strong>Virgen</strong><br />

• Durchführung einer Schulobstaktion<br />

im Kindergarten und in den Schulen<br />

in <strong>Virgen</strong> im Rahmen einer AMA-<br />

Aktion und Übernahme der anteiligen<br />

Kosten, d. s. 1.626,98 €<br />

• Zuwendung Eishockeyverein <strong>Virgen</strong><br />

für Jugendarbeit 900 €<br />

• Flächenwidmungsplanänderung im<br />

Bereich der Gp. 3219 (Ruggenthaler,<br />

Obm. 105)<br />

• Flächenwidmungsplanänderung im<br />

Bereich der Gp. 1325/6 (Brandstätter,<br />

Honigg. 5)<br />

• Personalausbildung<br />

• Polytechnische Schule Matrei i. O. –<br />

Sprachreise nach London; die <strong>Gemeinde</strong><br />

hält sich an dem im letzten<br />

Jahr im Planungsverband 34 gefassten<br />

Beschluss, solche Veranstaltungen<br />

nicht mehr finanziell zu unterstützen<br />

• Winterdienst – Schneeräumung<br />

Egger-Weg durch Hubert Dichtl,<br />

Me. 26; Räumung Prozessionsweg<br />

durch Johann Mariner, Göriach-<br />

Marin 6 und Reduktion des vereinbarten<br />

Pauschale<br />

• Verkabelung Niederspannungsleitung<br />

TIWAG im Bereich der Gp.<br />

4758 (Kreuzweg) – Zustimmung<br />

Sitzung 27.1.<strong>2012</strong><br />

• Vereinbarung über die ordnungsgemäße<br />

Entwässerung der Gp. 3398/6<br />

mit Alois Gasser, Niederm. 56<br />

• Änderung Raumordnungskonzept<br />

im Bereich der Gpn. 3397 und 3453<br />

(Gasser, Ni. 56 und Aßmair, Ni. 48)<br />

• Flächenwidmungsplanänderung im<br />

Bereich der Gpn. 3397 (Gasser, Ni.<br />

56) sowie 3453 (Aßmair, Ni. 48)<br />

• Erlassung eines Bebauungsplanes im<br />

Bereich der Grundstücke 2272/1,<br />

2270/2, 2267/1, .200, 2267/2,<br />

4755/1, .202, 4975, 2270/1 (südlich<br />

Landesstraße – östlich ehemaligem<br />

Bauhof)<br />

• Grundstücksregelung im Bereich der<br />

Gp. 792/2 – Verkauf einer Teilfläche<br />

im Ausmaß von 2 m2 an Albert<br />

Mariacher, Mitteldorf 60, zum Preis<br />

von 44,40 €/m2 • Fortschreibung Raumordnungskonzept<br />

– Auftragsvergabe an<br />

Arch. DI Eck, Pauschalhonorar<br />

17.000 € netto<br />

• Um- und Zubau Kindergarten –<br />

Vergabe Darlehen über 26.000 € an<br />

die Raiffeisenbank Matrei i. O.<br />

• Verbesserung Straßenbeleuchtung –<br />

Einbau von Reflektoren, Kosten<br />

ca. 40.000 €, wobei die endgültige<br />

Entscheidung erst nach Vorliegen der<br />

Förderzusage getroffen wird<br />

• <strong>Gemeinde</strong>verband Öffentlicher<br />

Personennahverkehr Osttirol –<br />

Satzungsänderung<br />

• Vergabe Wohnung St.-Antonius-Weg<br />

13/3 an Johannes Oberwalder,<br />

Oberm. 86<br />

• „VI-Tal Gesundsein im <strong>Virgen</strong>tal“ –<br />

Verbesserung Walkingangebot –<br />

Übernahme Kurskosten 1<strong>59</strong> €<br />

• Kunstprojekt – Übernahme von<br />

Materialkosten in der Höhe von<br />

ca. 1.000 € bei Vorliegen der Projektgenehmigung;<br />

die <strong>Gemeinde</strong> erhält<br />

hierfür das Kunstwerk<br />

• Personalangelegenheiten – Einmalige<br />

jährliche Sonderzahlung (Weihnachtsgeld)<br />

für die Bediensteten der<br />

<strong>Gemeinde</strong><br />

• Biomasseförderung – 181,50 €<br />

• Mietzinsbeihilfe<br />

• Flächenwidmungsplanänderung<br />

im Bereich der Gp. 333/2 (Wibmer,<br />

Mi. 56)<br />

• Verkauf einer Teilfläche der<br />

Gp. 1106/18 (Bereich Angerweg) im<br />

Ausmaß von 66 m2 an Steiner,<br />

Angerw. 18 – Verkaufspreis<br />

44,40 €/m2 und Aufhebung der<br />

Widmung als öffentliches Gut dieser<br />

Teilfläche<br />

• Aktion „Autofasten“ –<br />

Unterstützung<br />

• Grundverkauf – Grundstücksregelung<br />

Bereich des ehemaligen<br />

Bau- und Recyclinghofareals; Verkauf<br />

an die OSG und an Weiskopf, vlg.<br />

Schlossner – Verkaufspreis 100 €/m2 • Bauvorhaben OSG „Brücke“ (süd-<br />

Berichte der <strong>Gemeinde</strong>verwaltung I 13<br />

Familienförderung<br />

Kleinkinder<br />

Das Müllaufkommen ist bei Kleinkindern,<br />

bedingt durch die Wegwerfwindeln,<br />

überdurchschnittlich hoch.<br />

Daher hat der <strong>Gemeinde</strong>rat eine zusätzliche<br />

Familienförderung beschlossen.<br />

Eltern erhalten für Kinder, die<br />

nach dem 31. Dezember 2011 geboren<br />

sind und vor Vollendung des<br />

ersten Lebensjahres mit Hauptwohnsitz<br />

in der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Virgen</strong> angemeldet<br />

werden, anlässlich der Anmeldung<br />

kostenlos drei Stück 70-Liter-<br />

Restmüllsäcke.<br />

Die Gutscheine für Neugeborene (50 €)<br />

und Einjährige (25 €) gibt es natürlich<br />

auch weiterhin.<br />

lich Landesstraße – östlich ehemaligem<br />

Bauhof); Stellplatzregelung<br />

Sitzung 24.2.<strong>2012</strong><br />

• „Gesunde <strong>Gemeinde</strong>“ – Information<br />

• Festsetzung Waldaufsichtskostenumlage<br />

<strong>2012</strong> – 11.130 €<br />

• Flächenwidmungsplanänderung im<br />

Bereich der Gp. 1622 (Fuetsch,<br />

Feldflurweg 91)<br />

• Martinimarkt – wird bis auf weiteres<br />

nicht mehr durchgeführt<br />

• Kurzparkzonenregelung für die<br />

Parkplätze vor dem Amtsgebäude –<br />

Montag bis Freitag von 8.00 bis<br />

17.00 Uhr, Parkdauer 60 Minuten<br />

• Wasserkraft Obere Isel – Information<br />

• zusätzliche Familienförderung<br />

• Jungbauernschaft/Landjugend –<br />

Zuwendung für Tanzkurs –<br />

10 €/TeilnehmerIn<br />

• Personalangelegenheiten<br />

• Baugebiet Mitteldorf – Beibehaltung<br />

der mit Beschluss vom 18. November<br />

2011 festgelegten Staffelung der<br />

Bauplatzpreise<br />

• Grundabtretung zur Verbesserung<br />

der <strong>Gemeinde</strong>straße Gp. 4760/1 im<br />

Bereich der Gp. 3449/1 – Vereinbarung<br />

mit Johann Virgil Berger,<br />

Niederm. 45<br />

• Opferwidderbrauchtum im <strong>Virgen</strong>tal<br />

– Interesse an Dokumentation


14I Energiebewusste <strong>Gemeinde</strong><br />

Tag der Sonne<br />

Unter dem Motto „Ja zu Solar! – die<br />

Wärme der Sonne nutzen“ steht auch<br />

heuer wieder der 4. Mai in Tirol ganz im<br />

Zeichen der Sonne. <strong>Virgen</strong> als mit der<br />

höchsten Auszeichnung bedachte e5-<br />

<strong>Gemeinde</strong> (energiebewusste <strong>Gemeinde</strong><br />

mit 5 x „e“) nimmt den Aktionstag zum<br />

Anlass, um über den kostenlosen und<br />

klimafreundlichen Energieträger Sonne<br />

intensiv zu informieren.<br />

Die Planungen sind voll im Gange. Voraussichtlich<br />

wird die Möglichkeit bestehen,<br />

wieder Solaranlagen, Biomasseheizungen<br />

und diesmal auch vor allem Photovoltaikanlagen<br />

besichtigen zu können.<br />

Wir wollen euch auch die Möglichkeit<br />

bieten, eine Wohnung, deren Luft durch<br />

eine Lüftungsanlage aufbereitet wird, anzuschauen.<br />

Ebenso soll an einem Stand<br />

das Simulationsprogramm zur Solarpotentialstudie<br />

vorgestellt werden.<br />

Bauherrenberatung<br />

• Das Regionsmanagement Osttirol<br />

(RMO) öffnet seine Büroräumlichkeiten<br />

in der Regel jeden ersten Freitag im<br />

Energieberatung:<br />

Fragen zu neuesten<br />

Dämmsystemen,<br />

hochwertigen<br />

Fenstern und<br />

Verglasungen,<br />

umweltfreundlichen<br />

und sparsamen<br />

Heizungen<br />

oder zu Energiesparförderungen<br />

werden ebenso<br />

beantwortet wie<br />

zum neuen<br />

Energieausweis, zu<br />

Solaranlagen und<br />

Wärmepumpen.<br />

Foto: Energie Tirol<br />

Weitere Programmpunkte sind noch in<br />

der Planung.<br />

Wir freuen uns auf eure Teilnahme!<br />

Stromsparende<br />

Weihnachtsbeleuchtung<br />

Seit Dezember des Vorjahres bleibt die<br />

Straßenbeleuchtung eine Stunde länger<br />

ausgeschalten, d. h. einheitlich im gesamten<br />

<strong>Gemeinde</strong>gebiet von 1.00 Uhr<br />

bis 5.00 Uhr. Damit können ca. 4.700<br />

kWh Strom pro Jahr eingespart werden,<br />

und das ohne nennenswerte Einbußen<br />

der Lebensqualität in der <strong>Gemeinde</strong>. Bei<br />

den Leuchten handelt es sich schon seit<br />

2002 um sparsame Natriumhochdruckdampflampen,<br />

für die <strong>Virgen</strong> – da<br />

zudem insektenschonend – den FORD-<br />

Umweltpreis erhalten hat.<br />

Die Weihnachtsbeleuchtung wurde aus<br />

ähnlichen Gründen Anfang Dezember<br />

in Betrieb genommen und bereits Mitte<br />

Monat von 14.00 bis 18.00 Uhr allen<br />

Interessierten für Energieberatungen<br />

(Energieberater von Energie Tirol):<br />

Amlacher Straße 12 (Osttiroler Wirtschaftspark),<br />

9900 Lienz; Anmeldung<br />

<strong>Virgen</strong>Aktiv<br />

Jänner und nicht wie bisher erst zu<br />

Mariä Lichtmess ausgeschaltet. Die<br />

Lichterketten sind zukunftsweisend auf<br />

langlebige und stromsparende LED-<br />

Technologie umgestellt.<br />

Autofasten <strong>2012</strong><br />

Autofasten ist eine österreichweite<br />

Aktion der Umweltbeauftragten der<br />

katholischen und evangelischen Kirchen,<br />

um sich der vielfältigen Fortbewegungsmittel<br />

abgesehen vom Auto bewusst zu<br />

machen. Autofasten bedeutet, von<br />

Aschermittwoch bis Karsamstag (22. Februar<br />

bis 7. April) alternatives Mobilitätsverhalten<br />

auszuprobieren, Lebensqualität<br />

zu entdecken und „situationsangepasst<br />

mobil“ zu werden.<br />

Machen Sie mit und registrieren Sie sich<br />

unter www.autofasten.at. Dort gibt es<br />

auch Begleitmaterial wie z. B. ein Tagebuch<br />

und man kann an einem Gewinnspiel<br />

teilnehmen.<br />

Jahresplanung <strong>2012</strong><br />

Für heuer sind im Wesentlichen nachfolgende<br />

e5-Aktivitäten geplant:<br />

1. Fortsetzung der Vortragsreihe „Energiebewusste<br />

Virgerinnen und Virger“<br />

2. Tag der Sonne am 4. Mai <strong>2012</strong><br />

erforderlich: Tel. 04852/72820-570,<br />

www.rmo.at; die Beratung in den<br />

Büroräumlichkeiten ist kostenlos!<br />

• Wenn vier bis sechs Bauinteressenten<br />

und Hausherren mit Sanierungsplänen<br />

in einer <strong>Gemeinde</strong> bzw.<br />

einem Tal vorhanden sind, besteht<br />

die Möglichkeit, Beratungstage direkt<br />

in einer <strong>Gemeinde</strong> anzubieten<br />

(dann ebenfalls kostenlos).<br />

• Das RMO fungiert weiters als Anmeldestelle<br />

für „Vor-Ort- Beratungen“,<br />

für die vom Verein Energie Tirol<br />

ein Unkostenbeitrag von 90 € eingehoben<br />

wird. Tiefergehende Beratungen<br />

und Analysen sind separat mit<br />

dem Energieberater zu vereinbaren.<br />

Anstehende Beratungstermine für<br />

<strong>2012</strong> sind:<br />

6. April 7. September<br />

4. Mai 5. Oktober<br />

1. Juni 9. November<br />

6. Juli 7. Dezember<br />

3. August


<strong>Virgen</strong>Aktiv<br />

3. Autofreier Tag am 21. September<br />

<strong>2012</strong><br />

4. Untersuchung zur Verbesserung der<br />

Straßenbeleuchtung (z. B. mittels<br />

Einbau von Reflektoren)<br />

5. Unterstützung Projekt „Autofasten“<br />

der Diözese Innsbruck<br />

6. Fortsetzung Projekt „Klimanetz“<br />

7. Bürgerbeteiligung im Iselrat<br />

8. Schulobstaktion (Obst bzw. Gemüse;<br />

Vi-Tal Gesundsein im <strong>Virgen</strong>tal)<br />

9. Referententätigkeit des Bürgermeister<br />

im In- und Ausland<br />

10. Mitarbeit in der Energieregion<br />

Osttirol<br />

11. Als e5-<strong>Gemeinde</strong> bei den regelmäßigenErfahrungsaustauschtreffen<br />

vertreten<br />

12. Organisation von Bauherrenberatungen<br />

in <strong>Virgen</strong> (über RMO bzw.<br />

Energieregion Osttirol)<br />

13. Solarpotentialstudie und Simulationsprogramm<br />

als Service der <strong>Gemeinde</strong>verwaltung<br />

14. Öffentlichkeitsarbeit in Homepage<br />

(Energiespartipps), auf Flugblättern<br />

und in Broschüren (Gästefolder)<br />

Artikelserie<br />

Passivhaus<br />

Lüftungsanlagen<br />

Frische Luft für Wohnräume<br />

Wer zukunftsfähig sanieren oder neu<br />

bauen möchte, sollte eine Komfortlüftungsanlage<br />

einbauen. Diese sorgt<br />

bequem für frische Luft und trägt zum<br />

Werterhalt des Gebäudes bei.<br />

Der moderne Mensch verbringt durchschnittlich<br />

90 % seiner Lebenszeit in Innenräumen.<br />

Doch kaum jemand hat<br />

heute noch Zeit, aktiv und ausreichend<br />

zu lüften. Die Folge ist schlechte Raumluft.<br />

Eine Komfortlüftung sorgt kontinuierlich<br />

für frische Luft ohne Zugerscheinungen.<br />

Dank eingebauter Wärmerückgewinnung<br />

sind die Lüftungsver-<br />

Frische Luft bitte! Auch bei Sanierungen<br />

sollte eine Komfortlüftung eingebaut werden.<br />

Foto: Shutterstock<br />

luste gegenüber Fensterlüftung um rund<br />

70 % niedriger. Dadurch spart man<br />

Heizenergie und entlastet die Umwelt.<br />

Fenster können dennoch jederzeit geöffnet<br />

werden. Mit einem Wärmetauscher<br />

wird die warme Abluft aus den Innenräumen<br />

für die Erwärmung der Frischluft<br />

genutzt. Für die Investition in eine<br />

Komfortlüftung spricht, neben Komfortgründen,<br />

die Sicherung der langfristigen<br />

Wertbeständigkeit eines Gebäudes.<br />

Effiziente Lüftungsgeräte sorgen für eine<br />

Reduktion der Lüftungsverluste von<br />

deutlich über 70 Prozent. Dadurch werden<br />

Niedrigenergie- und Passivhäuser<br />

(A, A+, A++) erst möglich. Nach der Berechnung<br />

des Energieausweises spart<br />

eine Komfortlüftung bei Wohngebäuden<br />

ca. 16 kWh/m² Bruttogrundfläche<br />

(BGF) ein. Umgerechnet auf 1 m² Nutzfläche<br />

(NF) bzw. Wohnfläche (WF) und<br />

einem Wirkungsgrad der Heizung von<br />

80 % ergibt sich eine Einsparung von ca.<br />

25 kWh/m²NF. Für ein Haus mit 150 m²<br />

Nutzfläche ergibt dies eine Einsparung<br />

an Heizenergie von 3.750 kWh pro Jahr.<br />

Dies entspricht ca. 800 kg Pellets oder<br />

375 Litern Heizöl.<br />

Der Strombedarf einer Komfortlüftungsanlage<br />

mit Erdwärmetauscher im Ganzjahresbetrieb<br />

liegt bei einem Einfamilienhaus<br />

mit 150 m² Nutzfläche<br />

zwischen 450 und 650 kWh pro Jahr.<br />

Mit einer Kilowattstunde Strom kann<br />

damit sechs- bis neunmal soviel Heiz-<br />

Energiebewusste <strong>Gemeinde</strong> I 15<br />

energie eingespart werden. Wird die<br />

Komfortlüftung nur im Winterhalbjahr<br />

von Oktober bis Mai betrieben, können<br />

mit einer Kilowattstunde Strom 9 bis<br />

14 kWh Heizenergie eingespart werden.<br />

Eine schöne Draufgabe zum Hauptzweck<br />

der Komfortlüftungsanlage – für<br />

frische, gesunde Luft zu sorgen.<br />

Fixer Bestandteil bei<br />

Sanierung<br />

Fixer Bestandteil sollte eine Komfortlüftung<br />

auch bei der Sanierung sein. Neben<br />

dem Komfortgewinn und den gesundheitlichen<br />

Vorteilen trägt sie ganz wesentlich<br />

zum Werterhalt von Gebäuden<br />

bei. Außerdem benötigen die zukunftsfähigen<br />

Gebäudequalitäten A++ (Passivhaus),<br />

A+ und A (Niedrigstenergiehaus)<br />

immer eine Komfortlüftung. „Bei Sanierungen<br />

gibt es keine Standardlösung für<br />

den Einbau einer Komfortlüftung. Es<br />

gilt vor allem, für die Luftleitungen<br />

einen geeigneten Platz zu finden. Diese<br />

können in Decken- oder Wandverbauten<br />

oder aber auch an der Außenfassade<br />

geführt werden. Gemeinsam mit einem<br />

erfahrenen Installateur oder Planer findet<br />

sich die beste und kostengünstige<br />

Lösung“, rät Roland Kapferer von<br />

Energie Tirol zur frühzeitigen Einbeziehung<br />

in die Planungsphase.<br />

Hohe Förderungen schüttet das Land<br />

Tirol für den Einbau einer Komfortlüftungsanlage<br />

bei Wohnraumsanierungen<br />

aus. Bei Eigenmittelfinanzierung beträgt<br />

der einmalige Direktzuschuss 20 Prozent.<br />

Bei Finanzierung über Bankdarlehen<br />

gibt es einen Annuitätenzuschuss<br />

von 30 Prozent.<br />

Hilfreiche Informationen<br />

Hilfreiche Informationen gibt es auch<br />

unter www.komfortlüftung.at. Die unabhängige<br />

produkt- und firmenneutrale<br />

Plattform bietet für Laien und Profis<br />

detaillierte Hilfestellungen für die Umsetzung<br />

einer Komfortlüftung.<br />

Energie Tirol informiert unabhängig<br />

und produktneutral zu hochwertigen<br />

Sanierungen.<br />

Erkundigen Sie sich<br />

unter Tel. 0512-589913<br />

oder per E-Mail:<br />

office@energie-tirol.at


16I Energiebewusste <strong>Gemeinde</strong><br />

Interessierte ZuhörerInnen beim letzten Energievortrag zum Thema Photovoltaik.<br />

Energiebewusste<br />

Virgerinnen und Virger<br />

Die Vortragsreihe wurde bislang von vielen<br />

Interessierten aus <strong>Virgen</strong> und darüber<br />

hinaus besucht. Rückmeldungen<br />

haben ergeben, dass die Vorträge durchwegs<br />

von fachlich kompetenten Referenten<br />

anschaulich gehalten wurden.<br />

Die Osttiroler Solarpotentialstudie beweist:<br />

<strong>Virgen</strong> ist aufgrund der Höhenlage<br />

und des Gebirgsverlaufes ideal, um<br />

die Sonne als Energiequelle zu nützen.<br />

Dieser Standortvorteil wird bereits von<br />

vielen Virgerinnen und Virgern genützt.<br />

Für all jene, die für ihren Wärme- und<br />

Warmwasserbedarf noch keine Sonnenenergie<br />

nützen, ist der nächste Termin<br />

unserer Energieveranstaltungsreihe besonders<br />

interessant: Thomas Haidenberger,<br />

Energieberater von Energie Tirol,<br />

wird am Freitag, 20. April <strong>2012</strong>, über<br />

thermischen Solaranlagen informieren<br />

und erklären, wie man diese über Förderungen<br />

finanzieren kann.<br />

Wir freuen uns auf diesen interessanten<br />

Info-Abend und laden euch herzlich ein!<br />

Alle Veranstaltungen finden im Schulungsraum<br />

der Hauptschule statt.<br />

Die Informations-Veranstaltungen sind<br />

für alle Virgerinnen und Virger KOS-<br />

TENLOS! Einen Überblick über die<br />

Veranstaltungsreihe findet ihr auch auf<br />

unserer Website www.virgen.at.<br />

Weitere Termine:<br />

Solarpotentialstudie Osttirol<br />

Zukünftig kann man kostenlos über das<br />

Internet für eine bestimmte Adresse abfragen,<br />

wie hoch die Jahressumme der<br />

Sonneneinstrahlung in kWh pro m² ist.<br />

Das bedeutet, dass auch Private schon<br />

einschätzen können, ob und wo genau<br />

die Errichtung einer thermischen Solaranlage<br />

oder einer Photovoltaikanlage<br />

sinnvoll ist. Das entsprechende online-<br />

Tool zur Osttiroler Solarpotentialstudie<br />

wird zukünftig gratis unter der Website<br />

des Landes Tirol / TIRIS zur Verfügung<br />

stehen bzw. ist jetzt schon unter<br />

<strong>Virgen</strong> bietet optimal Verhältnisse für die<br />

Nutzung der Sonnenenergie.<br />

<strong>Virgen</strong>Aktiv<br />

http://laserdata.at:8088/solar_maps/<br />

osttirol/index.html online abrufbar.<br />

Quelle: www.rmo.at<br />

Den Osttiroler <strong>Gemeinde</strong>ämtern werden<br />

die Daten in noch genauerer Form<br />

zur Verfügung stehen. Auf Anfrage<br />

geben wir einen Ausdruck für einen bestimmten<br />

Standort in <strong>Virgen</strong> gerne weiter<br />

(Bauamt).<br />

Sanierungsscheck für<br />

private Sanierer<br />

Die österreichische Bundesregierung stellt<br />

auch <strong>2012</strong> Mittel für Förderungen im Bereich<br />

der thermischen Gebäudesanierung<br />

im privaten Wohnbau zur Verfügung.<br />

Gefördert wird die thermische Sanierung<br />

bestehender Wohngebäude (Dämmung<br />

Außenwand, oberste Geschossdecke bzw.<br />

Dach, unterste Geschossdecke bzw. Kellerboden,<br />

Austausch von Fenster und Außentüren),<br />

sowie Maßnahmen zur Umstellung<br />

von Wärmeerzeugungssystemen (Holzzentralheizungsanlage,<br />

Wärmepumpe, Solaranlage<br />

mit Heizungseinbindung).<br />

Die Förderung wird als einmaliger, nicht<br />

rückzahlbarer Zuschuss in der Höhe von<br />

maximal 20 % der förderungsfähigen<br />

Investitionskosten inkl. MwSt. gewährt,<br />

für eine thermische Sanierung maximal<br />

5.000 €. Wird neben der thermischen<br />

Sanierung das Heizungssystem auf erneuerbare<br />

Energieträger umgestellt, kann<br />

eine zusätzliche Förderung von maximal<br />

1.500 € in Anspruch genommen werden.<br />

Voraussetzungen: Die Förderung gilt<br />

für Gebäude, die älter als 20 Jahre sind.<br />

Für die Ausführung der Maßnahmen<br />

gelten spezifische Anforderungen, bei<br />

der thermischen Sanierung sind diese<br />

mittels Energieausweis nachzuweisen. Es<br />

werden sowohl umfassende Sanierungen<br />

als auch Teilsanierungen gefördert, die<br />

maximale Förderhöhe richtet sich nach<br />

dem Ausmaß der umgesetzten Maßnahmen<br />

und der daraus resultierenden<br />

Reduktion des Heizwärmebedarfs.<br />

Ferner dürfen die auszuführenden Maß-<br />

Termin Zeit Thema Referent(en)<br />

20. April <strong>2012</strong> 19.30 Uhr Thermische Solaranlagen – Thomas Haidenberger,<br />

Förderung und Technik Energieberater der Energie Tirol<br />

30. Mai <strong>2012</strong> 19.30 Uhr Passivhaus DI (FH) Till Stübben,<br />

Zert. Passivhausberater, IG Passivhaus


<strong>Virgen</strong>Aktiv<br />

nahmen nur durch befugte Firmen durchgeführt<br />

werden, reine Materialkosten<br />

ohne Montagerechnung eines Professionisten<br />

können nicht gefördert werden.<br />

Die Antragstellung erfolgt über die Bausparkassen,<br />

zwischen dem 20. Februar und<br />

dem 31. Dezember <strong>2012</strong>, auf jeden Fall<br />

vor Beginn der baulichen Maßnahmen<br />

bzw. vor der Lieferung (des Liefertermins).<br />

Weiterführende Informationen: Unterlagen<br />

und detaillierte Information finden<br />

Sie unter www.umweltfoerderung.at<br />

Weitere Informationen erhalten Sie ferner<br />

beim Serviceteam Sanierungsscheck, Tel.<br />

01/31631-264 oder 01/31631-265, Fax:<br />

01/31631-99264, Mail: service@kommunalkredit.at<br />

Sanierungsscheck des<br />

Bundes für Betriebe<br />

Die österreichische Bundesregierung stellt<br />

für <strong>2012</strong> Mittel für Förderungen im Bereich<br />

der thermischen Gebäudesanierung<br />

für Betriebe in Höhe von 30 Millionen<br />

Euro zur Verfügung. Mit dieser<br />

Förderungsaktion sollen effiziente Klimaschutzprojekte<br />

unterstützt und damit ein<br />

wesentlicher Beitrag zur Reduzierung von<br />

CO 2-Emissionen geleistet werden.<br />

Holen Sie sich Ihre Umweltförderung<br />

von bis zu 35 % der förderungsfähigen<br />

Kosten, abhängig davon, um wieviel<br />

besser das Gebäude gedämmt ist im<br />

Vergleich zur Mindesterfordernis lt.<br />

OIB- Richtlinie (Stand Oktober 2011;<br />

Heizbedarf bzw. Kühlbedarf).<br />

Gefördert werden Maßnahmen zur Verbesserung<br />

des Wärmeschutzes von betrieblich<br />

genutzten Gebäuden, die älter als<br />

20 Jahre sind. Einreichen können alle Betriebe<br />

zwischen 20. Februar und 31. Dezember<br />

<strong>2012</strong>.<br />

Für bestimmte Maßnahmen können separat<br />

Bonusförderungen beantragt werden:<br />

Holzheizung, Fernwärmeanschluss, Wärmepumpe,<br />

Thermische Solaranlage, Energiesparen<br />

in Betrieben, LED-Beleuchtungssystem,<br />

Energieeffiziente Antriebe<br />

(http://umweltfoerderung.at/kpc/de/home/<br />

umweltfrderung/fr_betriebe)<br />

Antragstellung: Anträge können ab 20.<br />

Februar <strong>2012</strong> bei der Kommunalkredit<br />

Public Consulting gestellt werden. Der<br />

Antrag muss jedenfalls vor Baubeginn<br />

erfolgen (entspricht Lieferdatum der<br />

Materialien). Neben anderen Unterlagen<br />

braucht es einen Energieausweis für<br />

Nicht-Wohngebäude mit der Berechnung<br />

vor und nach der Sanierung, und falls erforderlich<br />

die Vorlage der Baubewilligung.<br />

Auszahlung: Die Förderung erhalten Sie<br />

nach Genehmigung des Antrages und<br />

nach Umsetzung Ihres Projektes. Voraussetzung<br />

ist die Übermittlung der Endabrechnung.<br />

Weitere Informationen: http://www.<br />

umweltfoerderung.at/kpc/de/home/<br />

umweltfrderung/fr_betriebe/energiesparen/sanierungsoffensive_<strong>2012</strong>/<br />

Kontakt: Serviceteam Thermische<br />

Gebäudesanierung, T: 01/31631-712,<br />

F: 01/31631-104<br />

Wohnbauförderung<br />

Es gibt mit <strong>2012</strong> sowohl Erleichterungen<br />

in der Wohnbauförderung als auch Verschärfungen.<br />

Im Vergleich zum Vorjahr<br />

werden z. B. die Fördersätze etwas erhöht<br />

und die personenbezogenen Voraussetzungen<br />

etwas gelockert.<br />

Verschärfend wirkt sich aus, dass bei<br />

Neubauten je nach Form des Gebäudes<br />

strengere Maßstäbe beim Heizwärmebedarf<br />

(Energieausweis) angesetzt werden,<br />

die – so hört man – häufig nur mit einer<br />

Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung<br />

erreicht werden können. Die<br />

Tiroler Energieagentur Energie Tirol<br />

(www.energie-tirol.at) informiert über<br />

Vorteile und Vorbehalte gegenüber Lüftungsanlagen.<br />

Energie Tirol<br />

Weiterbildungsprogramme<br />

„Energie Tirol“ – DIE Energieagentur<br />

in unserem Bundesland – bietet auf seiner<br />

Homepage aktuelle Informationen<br />

rund um das Thema Bauen, Wohnen,<br />

Energiesparen und Nachhaltigkeit an.<br />

https://www.energie-tirol.at<br />

Homepage Energie Tirol mit aktuellen<br />

Informationen<br />

Weiters werden Kurse und Informationsveranstaltungen<br />

angeboten, die<br />

aus den Kursprogrammen der Energie<br />

Akademie bzw. speziell für Zielgruppen<br />

in Energie <strong>Gemeinde</strong>n entnommen<br />

werden können.<br />

Quelle: www.energie-tirol.at<br />

Energiebewusste <strong>Gemeinde</strong> I 17<br />

<strong>Gemeinde</strong>förderungen<br />

Die <strong>Gemeinde</strong> <strong>Virgen</strong> fördert weiterhin<br />

den Einbau von Wärmepumpen, Biomassezentralheizungsanlagen<br />

und von thermischen<br />

Solaranlagen. Die Errichtung von<br />

Photovoltaikanlagen und der Anschluss an<br />

die Dorfwärme <strong>Virgen</strong> werden ebenso<br />

unterstützt wie die Erstellung eines Energieausweises<br />

mit fachlicher Sanierungsberatung.<br />

Zum Erschließungsbeitrag wird<br />

auf Antrag bei Einhaltung bestimmter<br />

Richtlinien ein Baukostenzuschuss bzw.<br />

eine Wohnbauförderung gewährt.<br />

Jedenfalls sind jedoch die Richtlinien der<br />

Förderungen einzuhalten, insbesondere<br />

ist auf eine rechtzeitige Antragstellung zu<br />

achten.<br />

Virger Mobil<br />

Im Jahr 2011 wurden von den 15 freiwilligen<br />

FahrerInnen ca. 20.200 Kilometer<br />

in <strong>Virgen</strong> gefahren. 4.502 Personen<br />

haben das Virger Mobil genützt. Davon<br />

fuhren 1.036 Personen am Vormittag und<br />

3.466 Personen am Nachmittag mit<br />

unseren FahrerInnen mit. Immer wieder<br />

bekommen wir positive Meldungen, von<br />

überwiegend älteren Personen, dass das<br />

Virger Mobil aus <strong>Virgen</strong> nicht mehr wegzudenken<br />

sei, und sie auch wieder mehr<br />

„unter die Leute“ kämen. Der Sommerfahrplan<br />

startet wieder am 2. Mai und<br />

endet am 28. September, in dieser Zeit<br />

sind unsere freiwilligen FahrerInnen wieder<br />

bis 18.00 Uhr für euch da!<br />

Das Virger Mobil transportiert seit dem<br />

Autofreien Tag 2005 <strong>Gemeinde</strong>bürgerInnen<br />

innerhalb des Ortsgebietes. Am Vormittag<br />

wird eine fixe Runde gefahren, ab 10.00<br />

Uhr ist der Pkw als „Rufbus“ unterwegs.<br />

BürgerInnen können dann über Anruf<br />

das Virger Mobil für Zielorte innerhalb<br />

der <strong>Gemeinde</strong> bestellen. Grundlage für<br />

die Aufrechterhaltung des Virger Mobils<br />

ist der ehrenamtliche Einsatz der freiwilligen<br />

FahrerInnen. Dankenswerter Weise<br />

habe sich 7 „neue“ freiwillige FahrerInnen<br />

gemeldet. Der Fahrtkostenbeitrag von 1 €<br />

je Fahrt wird beibehalten.<br />

Weiterhin gute Fahrt!


18I Volksschule <strong>Virgen</strong><br />

Klassenfahrt zur<br />

TV-Show 1,2 oder 3<br />

Im Jänner durften die 28 Schüler der<br />

Klassen 4a und 4b an der Fernsehshow<br />

1,2 oder 3 teilnehmen. Ein unvergessliches<br />

Erlebnis für alle Kinder und Begleitpersonen,<br />

die Sendung mit Elton<br />

und dem kuscheligen Piet hautnah mitzuerleben<br />

und die Kandidaten anzufeuern.<br />

Dabei konnte das Team der<br />

Auch der Tierpark Hellabrunn war einen Besuch wert – ein Teil der 4b mit Begleitpersonen.<br />

<strong>Virgen</strong>Aktiv<br />

7 Julia,<br />

Johannes<br />

und<br />

Alexandra<br />

bei<br />

ihrem<br />

erfolgreichenFernsehauftritt.<br />

Veronika,<br />

Nadine<br />

und Lena<br />

mit<br />

Moderator<br />

Elton.<br />

5


<strong>Virgen</strong>Aktiv<br />

4D-Kino-Erlebnis in den Bavaria Filmstudios.<br />

Klasse 4a sogar den Sieg nach Hause<br />

bringen.<br />

Als Rahmenprogramm wurden der Tierpark<br />

Hellabrunn, die Flugwerft in Schleißheim<br />

und die Bavaria Filmstudios besucht.<br />

Ein besonderes Highlight war der abschließende<br />

Aufenthalt in der Thermenund<br />

Rutschenwelt Galaxy Erding.<br />

Am Samstag, 7. April, um 19.30 Uhr<br />

besteht noch die Möglichkeit, das Siegerteam<br />

im ZDF zu sehen. Die Aufzeichnung<br />

der Sendung der 4b-Klasse<br />

wurde bereits im Februar ausgestrahlt.<br />

Faschingsdienstag<br />

Volkschule und Kindergarten zogen am<br />

Faschingsdienstag wieder durch unser<br />

Dorf und sorgten so für Faschingsstimmung!<br />

Unter den Simpsons verstecken sich unsere Volksschullehrer.<br />

Besuch der Flugwerft Schleißheim.<br />

„Drachentanz“ des Kindergartens auf dem Dorfplatz.<br />

Volksschule <strong>Virgen</strong> I 19


20I Hauptschule <strong>Virgen</strong><br />

Berufsorientierungs-<br />

Gütesiegel<br />

Sechs Tiroler Pflichtschulen, darunter<br />

auch die HS <strong>Virgen</strong>, hatten am Ende des<br />

Schuljahres 2010/11 ihre Bewerbung für<br />

das BO Gütesiegel „Berufsorientierung<br />

Plus“ abgegeben. Das begehrte Zertifikat<br />

gibt darüber Auskunft, wie effizient<br />

die Jugendlichen in Fragen der Berufsentscheidung<br />

betreut werden.<br />

Bewertungskriterien waren:<br />

a) Organisation der Berufsorientierung<br />

an der Schule<br />

b) Aus- und Fortbildung der<br />

LehrerInnen<br />

c) Aktivitäten im Rahmen der<br />

Berufsorientierung<br />

d) Dokumentation der Berufsorientierungsarbeit<br />

Bereits im Herbst sichtete eine namhafte<br />

Jury (Vertreter der Wirtschaft, des Landesschulrates<br />

und des pädagogischen<br />

Institutes) die eingereichten Bewerbungsunterlagen,<br />

und im Dezember 2011 präsentierten<br />

die Schulen ihre Berufsorientierungsarbeit<br />

in der Wirtschaftskammer<br />

in Innsbruck.<br />

Die BO Gütesiegel wurden dann am 6.<br />

Februar im Landhaus in Innsbruck im<br />

Beisein von Landesrätin Dr. Beate Palfrader,<br />

Landesschulinspektor HR Dr.<br />

Reinhold Wöll, Vizepräsidentin der<br />

WK Tirol Mag. a Martina Entner, Rektor<br />

der Pädagogischen Hochschule Tirol Dr.<br />

Hauptschule <strong>Virgen</strong><br />

<strong>Virgen</strong>Aktiv<br />

Markus Juranek und einigen Tiroler Bezirksschulinspektoren,<br />

darunter auch<br />

die Frau BSI des Bezirks Lienz, Elisabeth<br />

Bachler, an fünf Tiroler Pflichtschulen<br />

verliehen – eine Schule konnte die Kriterien<br />

nicht vollständig erfüllen.<br />

Neben dem Gütesiegel, das für drei Jahre<br />

Gültigkeit hat, erhielt die HS <strong>Virgen</strong><br />

noch einen Geldpreis der Wirtschaftskammer<br />

Tirol. Die Auszeichnung für die<br />

7 Vizepräsidentin der WK Mag. Martina<br />

Entner, BO-Lehrer Norbert Riepler,<br />

HD Notburga Flatscher, LR Beate Palfrader,<br />

BSI Elisabeth Bachler, LSI Dr. Reinhold<br />

Wöll.


<strong>Virgen</strong>Aktiv<br />

Klasse 2b mit den Lehrpersonen: Gerhard Wörister, Peter Brandstätter, Natalis Rainer, Annemarie Waggermayer.<br />

HS <strong>Virgen</strong> nahmen HD Notburga Flatscher<br />

und BO-Lehrer Norbert Riepler<br />

entgegen.<br />

Selbstverteidigungskurs<br />

für Mädchen<br />

Mädchen der HS <strong>Virgen</strong> wissen sich<br />

selbst zu verteidigen.<br />

Die Erwachsenenschule <strong>Virgen</strong>-Prägraten<br />

veranstaltete schon zum wiederholten<br />

Male einen Selbstverteidigungskurs<br />

für Mädchen der 3. und 4. Klassen der<br />

Hauptschule <strong>Virgen</strong>.<br />

Gemeinsam mit dem Frauenzentrum<br />

Lienz wurde dabei sowohl auf die körperliche<br />

als auch auf die verbale Komponente<br />

großer Wert gelegt.<br />

Die Resonanz der Schülerinnen war sehr<br />

positiv und alle gingen gestärkt aus dieser<br />

tollen Veranstaltung hervor.<br />

Dank gilt auch den Sponsoren, die eine<br />

recht kostengünstige Teilnahme erst<br />

möglich machten: Erwachsenenschule<br />

<strong>Virgen</strong>-Prägraten, HS <strong>Virgen</strong>, <strong>Gemeinde</strong><br />

<strong>Virgen</strong> und <strong>Gemeinde</strong> Prägraten<br />

a. G.<br />

YOG<br />

Nicht nur dabei, sondern mitten drin,<br />

waren die Schüler der 2b Klasse der HS<br />

<strong>Virgen</strong> bei den Olympischen Winterspielen<br />

für Jugendliche, kurz YOG genannt,<br />

in Innsbruck-Seefeld.<br />

YOG-Fan Andreas Egger mit der Ziehharmonika.<br />

Hauptschule <strong>Virgen</strong> I 21<br />

Im Rahmen der „Schulsportchallenge“<br />

nahmen vier Schüler (Eric Berger, Julian<br />

Berger, Michelle Inderster und Sabrina<br />

Jaggler) unserer Schule an einem Biathlonwettkampf<br />

teil. Das intensive Langlauf-<br />

und Schießtraining im Vorfeld<br />

zahlte sich aus. Mit tollen Laufleistungen


22I Hauptschule <strong>Virgen</strong><br />

Unsere Biathleten: Julian Berger, Eric Berger, Michelle Inderster, Sabrina Jaggler.<br />

und noch besseren Schießleistungen, bei<br />

20 Schuss nur einer daneben, zeigten<br />

unsere Biathleten auf.<br />

Die Freude wurde nur über die etwas<br />

eigenartige (spontane) Gruppeneinteilung<br />

getrübt. So wurden unsere Elfjährigen<br />

gemeinsam mit Oberstufenschülern<br />

in einer Klasse gewertet!<br />

Mit Ziehharmonika, Glocken, selbst gemachten<br />

Mützen und Schals sowie<br />

einem tollen Transparent traten unsere<br />

Schüler als stimmungsvolle und für<br />

Stimmung sorgende Fangruppe auf.<br />

An dieser Stelle ein großer Dank an die<br />

beiden Werklehrer Natalis Rainer und<br />

Annemarie Waggermayer, für die Bereitschaft<br />

die Fanartikel in ihrer Freizeit<br />

herzustellen.<br />

Zu Ende ging dieser tolle Tag, der immerhin<br />

von 5.00 Uhr morgens bis halb<br />

8.00 Uhr abends dauerte, mit einem Besuch<br />

bei McDonald‘s, auf den unsere<br />

Schüler von den <strong>Gemeinde</strong>n <strong>Virgen</strong> und<br />

Prägraten eingeladen wurden.<br />

Projekt 3<br />

Projekt 3 deshalb, weil drei Osttiroler<br />

Institutionen an dem Projekt mitarbei-<br />

<strong>Virgen</strong>Aktiv<br />

ten: Alpinkompetenzzentrum, Bergrettung<br />

und Polizei.<br />

Die 3. Klassen der HS <strong>Virgen</strong> kamen<br />

heuer in den Genuss dieses Projekts. Ziel<br />

ist es, den Jugendlichen verantwortungsvolles<br />

Verhalten in punkto Sicherheit<br />

im Wintersport zu vermitteln. Nach<br />

einem sehr fachkundigen, abwechslungsreichen<br />

und vor allem für Schüler gut<br />

aufbereiteten theoretischen Teil, den sich<br />

Vertreter der genannten Institutionen<br />

aufteilten, ging es darum, das Wissen in<br />

die Praxis umzusetzen.<br />

Im Großglockner-Resort wurden den Teilnehmern<br />

direkt an Ort und Stelle die Pistenregeln<br />

nochmals vor Augen geführt, die<br />

Schüler lernten Hangneigungen zu messen<br />

bzw. einzuschätzen, Windverfrachtungen<br />

zu erkennen und den Schneeaufbau zu beurteilen.<br />

Direkt an einer vergrabenen<br />

Puppe wurde den Jugendlichen demonstriert,<br />

wie schwer es ist, eine verschüttete<br />

Person auszugraben, und sie gewannen<br />

auch die Erkenntnis, dass dies mit bloßen<br />

Händen ein Ding der Unmöglichkeit war.<br />

Die Initiatoren äußerten sich sehr positiv<br />

über das Interesse der Schüler und<br />

zeigten sich erfreut darüber, wie viel Vorwissen<br />

die Schüler zu dieser Veranstaltung<br />

bereits mitbrachten.<br />

Die Durchführung dieses Projekts hat<br />

gezeigt, dass es außerordentlich wichtig<br />

und sinnvoll ist, dieses Angebot zu nützen<br />

und Veranstaltungen solcher Art in<br />

die Schule zu bringen.<br />

Projekt<br />

3 –<br />

verantwortungsvollesHandeln<br />

beim<br />

Wintersport<br />

will<br />

gelernt<br />

sein.


<strong>Virgen</strong>Aktiv<br />

Seit Anfang Jänner bekommen die<br />

Kinder in den Virger Schulen und<br />

im Kindergarten Gratis-Schulobst.<br />

Die <strong>Gemeinde</strong>n und die AMA finanzieren<br />

dieses Vorzeigeprojekt. Die<br />

Kinder sind begeistert und freuen<br />

sich über die gesunde Jause.<br />

„Vi-Tal – Gesundsein im <strong>Virgen</strong>tal“ ist<br />

ein langfristiges Gesundheitsprojekt der<br />

<strong>Gemeinde</strong>n <strong>Virgen</strong> und Prägraten a. G.,<br />

das im Jahr 2008 gestartet wurde und<br />

insbesondere auf das Wohlbefinden der<br />

heimischen Bevölkerung abzielt. Im<br />

Rahmen dieser Initiative haben die<br />

Schulen gemeinsam mit der <strong>Gemeinde</strong><br />

den Entschluss gefasst, sich an der<br />

AMA-Aktion „Schulobst“ zu beteiligen.<br />

Seit Jänner erhalten die Kinder an den<br />

Virger Schulen und im Kindergarten<br />

kostenlos Äpfel zur Verfügung gestellt.<br />

Die Koordination übernehmen in den<br />

Schulen einzelne Lehrpersonen gemeinsam<br />

mit unserem Schulwart Alois Mariacher.<br />

Im Kindergarten sorgen die Kindergärtnerinnen<br />

für einen reibungslosen<br />

Ablauf der Aktion. Die administrative<br />

Abwicklung mit den Förderstellen erfolgt<br />

durch die <strong>Gemeinde</strong>verwaltung <strong>Virgen</strong>.<br />

Mit dieser von <strong>Gemeinde</strong>, Hauptschulverband<br />

und AMA geförderten Aktion<br />

möchte man den geringen Obst- und<br />

Gemüseverzehr von Kindern in der<br />

Phase, in der ihre Essgewohnheiten geprägt<br />

werden, nachhaltig erhöhen. Den<br />

Schülern und Kindergartlern soll vermittelt<br />

werden, dass Obst und Gemüse<br />

reich an lebenswichtigen Vitaminen und<br />

Mineralstoffen ist. Der Konsum hat<br />

somit eine positive Wirkung auf ihre Ge-<br />

Es freut uns,<br />

dass auch im<br />

heurigen Jahr<br />

wieder „Walkingtreffs“<br />

angeboten werden können.<br />

Vor drei Jahren anlässlich der Eröffnung<br />

der Walkingarena <strong>Virgen</strong>tal ins Leben<br />

gerufen, sind die Treffs für viele schon zu<br />

einem Fixtermin geworden.<br />

Roswitha Leitner und Cilli Weiskopf<br />

Gratis-Schulobstaktion<br />

sundheit, Leistungsfähigkeit und auf ihr<br />

Wohlbefinden.<br />

Was im Jänner mit einem „Obsttag“ pro<br />

Woche begann, wurde von den Verantwortlichen<br />

bereits ausgeweitet. Im Kindergarten<br />

werden den Kindern täglich<br />

Äpfel angeboten. Auch in der Hauptschule<br />

erfreut sich das Obst großer Beliebtheit.<br />

Direktorin Notburga Flatscher:<br />

„Unser Kinder lieben die Äpfel. Zwei Mal<br />

pro Woche wird jeder Klasse ein Korb mit<br />

frischen Äpfeln zur Verfügung gestellt. Wir<br />

freuen uns, dass diese Aktion so gut angenommen<br />

wird und wir damit zur gesunden<br />

Ernährung unserer Kinder beitragen<br />

können.“<br />

Bürgermeister Ing. Dietmar Ruggenthaler:<br />

„Mit der Einführung der ,Gratis-Schulobstaktion‘<br />

wird ein wertvoller Beitrag für<br />

ein gesundes <strong>Virgen</strong>tal geleistet. Daher<br />

Gratis-Schulobstaktion I Walkingtreffs I 23<br />

VS-Direktor Herbert Troger, KG-Leiterin Irmgard Pötscher, HS-Direktorin Notburga Flatscher,<br />

Obstbauer Hermann Kuenz und Bürgermeister Ing. Dietmar Ruggenthaler freuen sich über<br />

den guten Verlauf der Aktion.<br />

sind ausgebildete „Walking Instructors“<br />

und leiten die Walkingtreffs. Es ist ihr<br />

persönlicher, ehrenamtlicher Beitrag für<br />

ein „Gesundes <strong>Virgen</strong>tal“. Ein herzliches<br />

Dankeschön dafür!<br />

Gestartet wird am 7. Mai <strong>2012</strong>. Die<br />

Treffs finden ab diesem Zeitpunkt<br />

jeden Montag und jeden Mittwoch statt.<br />

Montag, 19.00 Uhr – Gruppe I mit<br />

Roswitha Leitner, Treffpunkt Schwimm-<br />

unterstützen die <strong>Gemeinde</strong> und der Hauptschulverband<br />

diese Aktion sehr gerne.“ Der<br />

<strong>Gemeinde</strong>führung sind auch die Aspekte<br />

Regionalität und Saisonalität sehr wichtig.<br />

„Es freut uns, dass wir mit der Familie<br />

Kuenz aus Dölsach einen Lieferanten<br />

haben, der uns auch in den Wintermonaten<br />

mit heimischem Obst versorgen kann.“<br />

Das Schulobstprogramm wurde von<br />

der Europäischen Kommission ins<br />

Leben gerufen und ist ein mit Gemeinschaftsbeihilfe<br />

kofinanziertes Programm,<br />

das zu 50 % (EU-Mitteln und<br />

nationalen Mitteln) gefördert wird.<br />

Die restlichen 50 % übernimmt die<br />

<strong>Gemeinde</strong> <strong>Virgen</strong> bzw. im Falle der<br />

Hauptschule der Hauptschulverband<br />

– damit entstehen für die<br />

Schüler bzw. Eltern keine Kosten!<br />

Vi-Tal – Gesundsein im <strong>Virgen</strong>tal: Walkingtreffs<br />

badparkplatz.<br />

Mittwoch, 19.00 Uhr – Gruppe II mit<br />

Cilli Weiskopf, Treffpunkt Obermauern<br />

(Parkplatz Arner)<br />

Alt und Jung, Gäste und Einheimische<br />

sind herzlich zur Teilnahme eingeladen!<br />

Walkingstöcke werden im TVB-<br />

Infobüro zum Verleih angeboten. Es<br />

ist keine Anmeldung zu den Treffs erforderlich.


24I Jugendinfo<br />

Mitverantwortung<br />

UnternehmerInnen sind es gewohnt,<br />

Verantwortung zu übernehmen. Als Erwachsene<br />

teilen wir alle eine Mitverantwortung<br />

für die gesunde Entwicklung<br />

unserer Kinder und Jugendlichen.<br />

Deshalb sollte es eine Selbstverständlichkeit<br />

für Gastronomie und Handel<br />

sein, auf den Jugendschutz hinzuweisen<br />

und die Bestimmungen einzuhalten!<br />

Jugendschutz in <strong>Virgen</strong><br />

Kinder bis zum 14. Lebensjahr:<br />

<strong>Virgen</strong>Aktiv<br />

Kinder allein Kinder mit Aufsichtsperson<br />

Aufenthalt an öffentlich zugänglichen Orten (Straßen, Bahnhöfe, Parks etc.)<br />

Ohne wichtigen Grund zwischen Erlaubt<br />

22°° abends und 5°° früh nicht erlaubt<br />

Besuch öffentlicher Veranstaltungen<br />

Erlaubt bis 22°° Erlaubt bis 24°°<br />

Aufenthalt in Gastlokalen<br />

Nur aus einem wichtigen Grund erlaubt Erlaubt<br />

Übernachtung in Beherbergungsbetrieben<br />

Nicht erlaubt Erlaubt<br />

Alkohol und Tabak<br />

Weitergabe und Konsum sind verboten (gilt auch für Pulver, Tabletten etc.<br />

die der Herstellung alkoholischer Getränke dienen)<br />

Jugendgefährdende Medien, Gegenstände und Dienstleistungen<br />

Zeitschriften, Magazine, Videos, Computersoftware, Dienstleistungen –<br />

Weitergabe, Zugänglichmachen, Innehaben und Verwenden verboten<br />

Jugendliche ab dem 14. Lebensjahr:<br />

Jugendliche bis 16 Jugendliche ab 16<br />

Aufenthalt an öffentlich zugänglichen Orten (Straßen, Bahnhöfe, Parks etc.)<br />

Ohne wichtigen Grund zwischen Erlaubt<br />

1°° und 5°° verboten.<br />

Besuch öffentlicher Veranstaltungen<br />

Bis 1°° (bei Veranstaltungen von Erlaubt<br />

Schulen, Kirchen, Jugendorganisationen<br />

keine Einschränkung)<br />

Aufenthalt in Gastlokalen<br />

Bis 1°° Erlaubt<br />

Übernachtung in Beherbergungsbetrieben<br />

In Begleitung einer Aufsichtsperson oder in Zusammenhang mit Schule,<br />

Ausbildung, Arbeit, Ferialpraxis, Reisen, Wanderungen erlaubt,<br />

wenn die Zustimmung der/des Erziehungsberechtigten gegeben ist<br />

Alkohol und Tabak<br />

Weitergabe und Konsum sind verboten Weitergabe und Konsum sind erlaubt!<br />

(gilt auch für Pulver, Tabletten etc. Ausnahme: gebrannter Alkohol und<br />

die der Herstellung alkoholischer Mischungen, die gebrannten Alkohol<br />

Getränke dienen) enthalten sowie Pulver, Tabletten etc.<br />

die der Herstellung alkoholischer<br />

Getränke dienen<br />

Jugendgefährdende Medien, Gegenstände und Dienstleistungen<br />

Zeitschriften, Magazine, Videos, Computersoftware, Dienstleistungen –<br />

Weitergabe, Zugänglichmachen, Innehaben und Verwenden verboten<br />

– Ausweispflicht – Kinder und Jugendliche müssen im Zweifelsfall ihr Alter nachweisen können<br />

– Abnahme – die Exekutive kann Zigaretten, Tabak, Alkohol, verbotene Gegenstände und Medien von geringem Wert abnehmen<br />

– Strafandrohung – bei Verstößen gegen die Bestimmungen drohen für Jugendliche Geldstrafen bis zu 215 €.<br />

– Informations- und Beratungsgespräche – an Stelle einer Geldstrafe können sich Jugendliche zu einem Gespräch verpflichten.<br />

Wer dem innerhalb von drei Monaten nicht nachkommt, erhält eine Geldstrafe.<br />

– Auch der Versuch ist strafbar! Quelle: Amt der Tiroler Landesregierung, Abteilung JUFF – Jugend


<strong>Virgen</strong>Aktiv<br />

Begriffserklärungen<br />

Kinder: Sind nach dem Jugendschutzgesetz<br />

alle, die das 14. Lebensjahr noch nicht vollendet<br />

haben.<br />

Jugendliche: Sind Personen zwischen dem<br />

vollendeten 14. und dem vollendeten 18. Lebensjahr.<br />

Ab dem 16. Lebensjahr wird den Jugendlichen<br />

ein größeres Maß an Verantwortung<br />

zu getraut, deshalb werden ihnen vereinzelt<br />

größere Freiräume ermöglicht.<br />

Erwachsene: Mit dem vollendeten 18. Lebensjahr<br />

wird man volljährig und ist erwachsen.<br />

Die volle Geschäftsfähigkeit tritt ein.<br />

Goldenes Leistungsabzeichen<br />

Den ersten Platz erzielte Alexandra<br />

Resinger, Tochter von Erika und Alfred<br />

Resinger aus Mitteldorf beim Lehrlingswettbewerb<br />

der Wirtschaftskammer<br />

Tirol (2. Lehrjahr). Sie ist somit stolze<br />

Trägerin des Goldenen Leistungsabzeichens.<br />

Die 17-Jährige absolviert beim<br />

Lehrbetrieb „s‘Gwandtl“ (Verein SOFA)<br />

eine Lehre zur Bekleidungsgestalterin/<br />

Damenkleidermacherin.<br />

Wir gratulieren Alexandra recht herzlich<br />

und wünschen ihr alles Gute für ihren<br />

weiteren beruflichen Werdegang!<br />

Wettbewerb gewonnen<br />

Seit dem <strong>Frühjahr</strong> des letzten Jahres präsentiert<br />

sich die Fachschule für Kunsthandwerk<br />

Elbigenalp in neuem Look.<br />

Das Schulgebäude hat im Rahmen eines<br />

Schulprojektes im April 2011 eine neu<br />

gestaltete Außenfassade erhalten. Der<br />

Entwurf dazu stammt von Lisa Ober-<br />

Lisa Oberwalderbesucht<br />

die<br />

4. Klasse<br />

der Kunsthandwerkfachschule<br />

in<br />

Elbigenalp.<br />

Nach<br />

dem Abschluss<br />

im<br />

heurigen<br />

Jahr strebt<br />

sie den<br />

Besuch<br />

der Meisterschule<br />

für Vergolder<br />

in<br />

München<br />

an.<br />

Erfolgreiche Jugend<br />

Erziehungsberechtigte: Sind in der Regel die<br />

Eltern. In bestimmten Fällen können auch Verwandte,<br />

andere Personen oder die Jugendwohlfahrt<br />

mit der Erziehung betraut sein.<br />

Aufsichtspersonen: Müssen auf jeden Fall 18<br />

Jahre alt sein. Ihnen kann entweder von den<br />

Erziehungsberechtigten die Aufsicht vorübergehend<br />

anvertraut worden sein, oder sie sind<br />

beruflich oder im Rahmen einer Jugendorganisation<br />

für die Beaufsichtigung von Kindern<br />

und Jugendlichen verantwortlich (z. B. LehrerInnen,<br />

JugendleiterInnen).<br />

walder (19; <strong>Virgen</strong> – Obermauern vlg.<br />

Budam), die sich in einem schulinternen<br />

Wettbewerb, an dem sich 25 SchülerInnen<br />

aus dem Bildhauer- und Malerbereich<br />

beteiligten, durchsetzen konnte.<br />

Jugendinfo I 25<br />

Lisa beschreibt ihren Siegerentwurf – die Vorlage für die malerische Darstellung an der<br />

Außenmauer – so: „Mein Ziel war es, der Mauer eine möglichst dreidimensionale Tiefe zu<br />

geben. Dies versuchte ich durch teilweise offene, ausgebrochene Löcher darzustellen. Um<br />

dem Ganzen mehr Leben und Bewegung zu geben, fügte ich Silhouetten von Menschen mit<br />

verschiedenen Aktivitäten ein. Die Silhouetten sollen zeigen, dass wir Menschen alle gleich<br />

sind und keiner bevorzugt oder vernachlässigt werden sollte.“


26I „Der Meineidbauer“<br />

Am 7. Februar <strong>2012</strong>, drei Monate nach<br />

Drehschluss, lud Cine Tirol zur Präsen-<br />

Historische Filmpremiere in <strong>Virgen</strong><br />

tation des Fernsehfilms „Der Meindeidbauer“<br />

in den Virger Kultursaal. Das<br />

Der Weiler Berg mit dem „Brucknerhof“ (Wuntscherhof) stand im Mittelpunkt der Dreharbeiten.<br />

Bis zu 922.000 sahen „Der<br />

Meineidbauer“ in ORF 2<br />

Rot-weiß-rot präsentierte sich der<br />

Hauptabend des 22. Februar <strong>2012</strong> in<br />

ORF 2. Joseph Vilsmaiers Neuverfilmung<br />

des Volksstücks „Der Meineidbauer“<br />

von Ludwig Anzengruber lockte<br />

um 20.15 Uhr in ORF 2 bis zu 922.000<br />

Zuschauerinnen und Zuschauer vor die<br />

Bildschirme. Durchschnittlich 869.000<br />

(30 % Marktanteil) verfolgten den Erbstreit<br />

zwischen Suzanne von Borsody<br />

und Öffnungszeiten Günther Maria Virger Halmer. Jugendraum:<br />

Samstags von 18.00 bis 22.00 Uhr<br />

ORF-Generaldirektor Dr. Alexander<br />

Wrabetz: „Der Erfolg von ,Der Meineidbauer‘<br />

bestätigt das hohe Interesse<br />

der Zuschauerinnen und Zuschauer an<br />

rot-weiß-roten Geschichten. Erfolgsproduktionen<br />

wie diese sind eine Winwin-Situation<br />

fürs Publikum und den<br />

Produktionsstandort Österreich. Und<br />

genau dieses durch und durch österreichische<br />

Programm wollen wir auch in<br />

Zukunft unseren Zuschauerinnen und<br />

Zuschauern bieten.“<br />

ORF-Fernsehdirektorin Mag. Kathrin<br />

Zechner: „Joseph Vilsmaier ist einer der<br />

ganz Großen des heimischen Films. Gemeinsam<br />

mit seinem hochkarätigen<br />

Team ist ihm mit der Neuverfilmung<br />

dieses Heimatklassikers ein absoluter<br />

Publikumserfolg gelungen. Ich gratuliere<br />

ihm und dem gesamten Team zu<br />

diesem Erfolg.“<br />

„Österreich-Bild“ blickt<br />

hinter die Kulissen von<br />

„Der Meineidbauer“ am<br />

11. März<br />

„Österreich-Bild“ hat in „Tirol, die perfekte<br />

Kulisse – Filmcrews unterwegs im<br />

Land der Berge“ unter anderem Regis-<br />

<strong>Virgen</strong>Aktiv<br />

Publikum, an die 400 Personen, darunter<br />

auch Regisseur Joseph Vilsmaier,<br />

die Hauptdarsteller Suzanne von Borsody<br />

und Max Tidof, fieberten gespannt dieser<br />

einzigartigen Filmpremiere entgegen.<br />

In der Herbstausgabe der Virger Zeitung<br />

haben wir über die Dreharbeiten in <strong>Virgen</strong><br />

zur Neuverfilmung des „Meineidbauern“<br />

ausführlich berichtet. Zu diesem<br />

Zeitpunkt war eine Filmpremiere<br />

für 2013 vorausgesagt. In Rekordzeit<br />

wurde jetzt der Film fertiggestellt. Sozusagen<br />

als Dank für die besondere Mitarbeit<br />

der Virger Bevölkerung, der Vereine<br />

und der <strong>Gemeinde</strong> fand die Erstvorführung<br />

des Films in <strong>Virgen</strong> statt.<br />

Cine Tirol und <strong>Gemeinde</strong> luden dazu<br />

ein. Neben der Filmcrew, Darstellern<br />

und Ehrengästen wurde auch die Bevölkerung<br />

herzlich eingeladen.<br />

Schlüsselszene aus dem Film: Ein Meineid des Bauern Franz Bruckner (Günther Maria Halmer)<br />

verändert das Leben der Witwe Anna Sobek (Suzanne von Borsody). Foto: ORF, Oliver Roth<br />

seur Joseph Vilsmaier sowie Suzanne<br />

von Borsody und Günther Maria Halmer<br />

bei den Dreharbeiten begleitet und<br />

zeigt am Sonntag, 11. März, um 18.25<br />

Uhr in ORF 2 einen Blick hinter die<br />

Kulissen der Filmproduktion.<br />

„Der Meineidbauer“ ist eine Produktion<br />

der Lisa Film in Zusammenarbeit mit<br />

dem ORF und der ARD Degeto, gefördert<br />

durch den Fernsehfond Austria und<br />

Cine Tirol. Regie und Kamera führt<br />

Joseph Vilsmaier. Text: ORF-Pressestelle


<strong>Virgen</strong>Aktiv<br />

Aufwendig inszenierter Autounfall 3<br />

auf Budam.<br />

Foto: Tommy Vögel<br />

„,Der Meineidbauer‘ ist ein gelungener,<br />

spannender Film mit der tollen Filmkulisse<br />

<strong>Virgen</strong>“, so die einhellige Meinung der<br />

400 Besucher. Am Aschermittwoch<br />

wurde der Film erstmals in ORF ausgestrahlt.<br />

Mit über 900.000 Zuschauern<br />

sind die Einschaltquoten sehr erfreulich.<br />

Voraussichtlich im Herbst wird der Film<br />

im Deutschen Fernsehen (ARD) ausgestrahlt.<br />

Danach ist der Film auch im Handel<br />

auf DVD erhältlich.<br />

Die Identität lebt –<br />

Virger(innen) in Wien<br />

Einmal im Jahr treffen sich die in Wien<br />

lebenden Virger(innen) zu einem heimatverbundenen<br />

Gedankenaustausch<br />

und gemütlichem Zusammensein. Heuer<br />

traf man sich am 26. Jänner am Schwarzenbergplatz<br />

im Gasthof Bierreither.<br />

Es ist erstaunlich, wie sie sich aus eigener<br />

Kraft in dieser Großstadt behaupten und<br />

Existenzen aufgebaut haben. Wien hat ein<br />

glattes Parkett und nur ein starker Wille,<br />

fachliche Ausbildung und der sprichwörtliche<br />

Osttiroler Fleiß sind das Rüstzeug<br />

um auch in Wien Erfolg zu haben.<br />

Der Dialekt ist nicht verloren gegangen:<br />

Im breitesten VIRGERISCH wurde erzählt<br />

und Jugenderinnerungen ausgetauscht.<br />

Sie leben gerne in der alten Kaiserstadt,<br />

aber es waren auch Worte dabei,<br />

wo man ein verstecktes Heimweh nicht<br />

Foto:<br />

Cine Tirol<br />

Virger Stammtisch<br />

Virger Stammtisch in der Bundeshauptstadt.<br />

überhören konnte. Den verdienten Lebensabend<br />

in <strong>Virgen</strong> zu beschließen, ist<br />

für viele vorstellbar.<br />

Ja – Muttersprache und Heimat sind<br />

Werte, die einem in die Wiege gelegt<br />

werden und wie karger und härter sie erlebt<br />

wurden, umso tiefer sind sie verwurzelt.<br />

Wir wünschen unseren Landsleuten nur<br />

das Beste und sagt den Wienern, wie<br />

„Der Meineidbauer“ I Virger Stammtisch I 27<br />

Cine Tirol Award für<br />

Joseph Vilsmaier<br />

Joseph Vilsmaier, seit über 20 Jahren einer der<br />

erfolgreichsten Filmemacher imdeutschsprachigen<br />

Raum, wurde für seine besonderen Verdienste<br />

um das Filmland Tirol mit dem von<br />

Swarovski gestifteten Cine Tirol Award ausgezeichnet<br />

– im Rahmen der Premiere von<br />

„Der Meineidbauer“ in <strong>Virgen</strong> und im Beisein<br />

zahlreicher Gäste wurden die besonderen Leistungen<br />

des Regisseurs und Kameramanns<br />

zudem mit einer sehr persönlichen Laudatio<br />

von Cine Tirol Leiter Johannes Köck<br />

gewürdigt.<br />

schön es bei uns ist. Ihr seid die geheimen<br />

Botschafter unserer <strong>Gemeinde</strong>.<br />

Bericht von Fritz und Christel Joast, die<br />

den Virger Stammtisch besuchten.<br />

Virgerinnen und Virger, die in Wien<br />

oder Umgebung leben und beim Virgerstammtisch<br />

dabei sein möchten,<br />

sind herzlich eingeladen, sich bei<br />

Franz Duregger zu melden (franz.duregger@yahoo.de).


28I Bürgerservice<br />

<strong>Virgen</strong>Aktiv<br />

BÜRGERSERVICE – Wichtige Informationen<br />

Für unsere Umwelt<br />

Müllstatistik <strong>Virgen</strong> Vergleich 2010 und 2011<br />

(Angaben in kg)<br />

2010 2011<br />

RESTMÜLL 222.890 208.370<br />

SPERRMÜLL 70.330 62.360<br />

GLAS 32.956 32.062<br />

KUNSTSTOFF 32.066 40.737<br />

ÖKO-BOX 4.453 4.430<br />

Styropor 2.030 1.580<br />

Verpackungsmetalle 5.378 4.729<br />

Alteisen/Schrott 47.880 37.890<br />

Elektroaltgeräte 18.690 19.840<br />

PAPIER 49.972 55.121<br />

KARTON 34.429 45.339<br />

PROBLEMSTOFFE 6.693 7.698<br />

Batterien/Bleiakku 4.587 2.430<br />

Altspeisefett 2.060 2.208<br />

Altkleider 13.935 12.411<br />

Betriebsabfälle 4.200 1.380<br />

Altholz 42.650 44.090<br />

Alt-Schuh-Sammlung<br />

Seit Mitte Jänner d. J. bietet die <strong>Gemeinde</strong><br />

die Möglichkeit, noch verwertbare Alt-<br />

Schuhe über den Recyclinghof zu entsorgen.<br />

Gesammelt werden grundsätzlich alle<br />

Schuhe, von Straßenschuhen und Hauspatschen<br />

bis hin zu Schischuhen. Voraussetzungen<br />

dafür sind, dass die Schuhe noch<br />

tragfähig und nur paarweise abgegeben<br />

werden. Feuchte, verschimmelte und kaputte<br />

Schuhe werden nicht angenommen,<br />

da diese nicht mehr verwertet werden können,<br />

solche Schuhe sind nach wie vor über<br />

den Restmüll zu entsorgen. Die Schuhsammlung<br />

ist eine kostenlose Dienstleistung<br />

im Interesse unserer Umwelt, entlastet<br />

unsere <strong>Gemeinde</strong>, die öffentliche Hand<br />

und schafft zudem Arbeitsplätze.<br />

Wir wünschen uns eine rege Beteiligung<br />

an dieser Aktion, denn sie trägt auch zur<br />

Reduktion des Restmüllaufkommens bei.<br />

Das Restmüllvolumen hat sich von 2010 auf<br />

2011 bereits reduziert.<br />

BÜRGERSERVICE – Wichtige Informationen


<strong>Virgen</strong>Aktiv<br />

Bürgerservice I 29<br />

BÜRGERSERVICE – Wichtige Informationen<br />

Entsorgung von Altautos<br />

Auch dieses Jahr besteht wieder die Möglichkeit<br />

Autowracks, die das Orts- und<br />

Straßenbild beeinträchtigen zu entsorgen.<br />

Wer diese Entsorgungsaktion nutzen<br />

möchte, möge sich bis Dienstag, 29.<br />

Mai <strong>2012</strong>, im <strong>Gemeinde</strong>amt (Tel. 5202-<br />

21 – Konrad Großlercher) melden.<br />

Der Termin für die Altautoentsorgung<br />

wird noch rechtzeitig bekannt gegeben.<br />

Werden die Autos zur zentralen Sammelstelle<br />

beim Recyclinghof gebracht, fallen<br />

hierfür keine Kosten für die Entsorgung<br />

an. Bei einem Transport der Altautos zur<br />

Sammelstelle ist jedoch darauf zu achten,<br />

dass dieser ordnungsgemäß durchgeführt<br />

wird und keine Verschmutzungen der<br />

Straßen bzw. der Umwelt durch aus den<br />

Fahrzeugen austretende Öle, Treibstoffe<br />

und andere Flüssigkeiten sowie Fahrzeugteile<br />

erfolgen. Es besteht auch die<br />

Möglichkeit, das Altauto zu Hause<br />

bzw. von einem LKW-befahrbaren Ort<br />

abholen zu lassen, wobei hierfür jedoch<br />

ein Transportkostenbeitrag zu<br />

entrichten ist. Dieser beträgt ca. 70 €/<br />

Stunde (wird nach Zeitaufwand, von der<br />

Sammelstelle im Ort aus gerechnet, berechnet).<br />

Es wird auch nochmals ausdrücklich darauf<br />

hingewiesen, keine Altreifen oder<br />

Restmüll in den Altautos zu lagern.<br />

Altreifen sind über die eigene Sammlung<br />

im Recyclinghof zu entsorgen und Restmüll<br />

über die Restmüllabfuhr.<br />

Wir möchten hiermit alle Bewohner der<br />

<strong>Gemeinde</strong> <strong>Virgen</strong> aufrufen und ersuchen,<br />

die gebotenen Entsorgungsmöglichkeiten<br />

zu nutzen.<br />

Häckslerdienst <strong>2012</strong><br />

Häckselgut (Äste bis zu einem maximalen<br />

Durchmesser von 20 cm und Staudenschnitte)<br />

kann noch bis Anfang Mai<br />

<strong>2012</strong> auf dem Parkplatz unterhalb des<br />

Schwimmbades angeliefert werden. Das<br />

Häckselgut kann wieder abgeholt und<br />

selbst kompostiert oder auch bei der<br />

Sammelstelle belassen werden. Der genaue<br />

Häckseltermin wird noch rechtzeitig<br />

mittels Postwurf bekannt gegeben.<br />

Handysammlung<br />

In österreichischen Haushalten liegen<br />

mehrere Millionen Handys ungebraucht<br />

herum. So ist es sicher auch in unserer<br />

<strong>Gemeinde</strong>. Mehr als 40 % aller ALT-<br />

HANDYS landen immer noch im<br />

Auch heuer besteht die Möglichkeit Autowracks, die das Orts- und Straßenbild<br />

beeinträchtigen, zu entsorgen.<br />

Restmüll. Das belastet unsere Umwelt<br />

und wertvolle Rohstoffe gehen für<br />

immer verloren.<br />

Daher bietet unsere <strong>Gemeinde</strong> eine<br />

ganzjährige Sammlung im Recyclinghof<br />

an – für unsere Umwelt, und zu Gunsten<br />

der Leukämie- & Kinderkrebshilfe<br />

Osttirol. Handys enthalten nicht nur<br />

Schadstoffe, sondern auch viele wieder<br />

verwertbare Edelmetalle und Glas. Doch<br />

nur wenige Menschen wissen das.<br />

Im Recyclinghof stehen spezielle Sammelboxen<br />

bereit und neben einer fachgerechten,<br />

umweltfreundlichen Entsorgung<br />

bekommt die „Osttiroler Leukämie-<br />

& Kinderkrebshilfe“ pro Handy<br />

eine Spende von 1,50 €! (Im Jahr 2011<br />

wurden 16 Handys abgegeben)<br />

Jedes ausgediente und dem Recyclingprozess<br />

zurückgeführte Handy zählt!<br />

Bitte motiviert auch eure Freunde, Arbeitskollegen<br />

und Nachbarn, sich an dieser<br />

Aktion zu beteiligen.<br />

Kadaverentsorgung<br />

Die Entsorgung von Tierkadavern ist<br />

beim Abwasserverband, Kläranlage<br />

Huben-Kienburg, möglich. Ab sofort ist<br />

bei Tieren aus landwirtschaftlichen Betrieben<br />

ein vollständig ausgefüllter<br />

„Viehverkehrsschein“ abzugeben. Bei<br />

Steinschafwiddern sind vor der Übernahme<br />

die Hörner abzutrennen.<br />

Die Öffnungszeiten der regionalen<br />

Tierkadaverübernahme im Klärwerk<br />

Huben-Kienburg sind von<br />

Montag bis Freitag<br />

von 7.00 Uhr bis 11.30 Uhr und von<br />

Montag bis Donnerstag<br />

von 13.00 Uhr bis 16.30 Uhr.<br />

Jauche im Schnee<br />

In manchen Jahren hat es Beschwerden<br />

gegeben, dass Jauche auf die noch bestehende<br />

Schneedecke aufgebracht worden<br />

ist. Dankenswerterweise hat es die letzten<br />

Jahre keinen Grund für derartige<br />

Beschwerden gegeben.<br />

BÜRGERSERVICE – Wichtige Informationen


30I Bürgerservice<br />

Die Regeln für die Lagerung von Mist<br />

auf den Feldern und die Ausbringung<br />

von Jauche sind den Landwirten sicher<br />

bekannt, seit 1. Februar 2008 ist ein<br />

überarbeitetes Österreichisches Aktionsprogramm<br />

zur EU-Nitrat-Richtlinie<br />

1991 in Kraft, in dem die Bedingungen<br />

wiederum enthalten sind (Quelle:<br />

www.lebensministerium.at/article/articleview/20040/5712/).<br />

Auf Details kann<br />

hier nicht eingegangen werden:<br />

• Vom 15. November bis 15. Februar<br />

darf auf landwirtschaftlichen Nutzflächen<br />

mit Gründeckung keine Gülle,<br />

Jauche und Stickstoffdünger aufgebracht<br />

werden, für landwirtschaftliche<br />

Nutzflächen ohne Gründeckung Verbot<br />

ab 15. Oktober.<br />

• Vom 30. November bis 15. Februar<br />

dürfen auf landwirtschaftlichen Nutzflächen<br />

auch kein Stallmist und Kompost<br />

aufgebracht werden.<br />

• Unabhängig von den zeitlichen Verbotszonen<br />

darf außerdem auf durchgefrorenen<br />

Böden, auf allen wassergesättigten<br />

oder überschwemmten oder<br />

schneebedeckten Böden keine Düngung<br />

von stickstoffhältigen Düngemitteln<br />

(Handelsdünger, Jauche, Mist,<br />

Kompost, ...) erfolgen. Zu Entwässerungsgräben<br />

sind Abstände von zumindest<br />

3 m einzuhalten, zu Bächen<br />

zumindest 10 m (je nach Art des Wasserlaufes<br />

auch mehr), für Hanglagen<br />

gelten gesonderte Bestimmungen. Übrigens<br />

sind in dieser Richtlinie auch die<br />

Größen von Düngerstätten, Jauchengruben<br />

und die Vorgangsweise für die<br />

Lagerung von Stallmist auf Feldmieten<br />

ohne Bodenplatten beschrieben.<br />

Ein „Danke“ daher an die Landwirte,<br />

dass sie Rücksicht und Verständnis<br />

zeigen. Jauche auf Schnee wäre für Einheimische<br />

wie für Gäste ein optisches<br />

Ärgernis und eine Geruchsbelästigung,<br />

verschärft noch dort, wo Anlagen der<br />

Erholung – Langlauf, Rodeln, Spazierwege<br />

– daran vorbeiführen.<br />

<strong>Virgen</strong>Aktiv<br />

BÜRGERSERVICE – Wichtige Informationen<br />

Straßenverunreinigungen<br />

Wie jedes Jahr geht der Appell an alle<br />

Straßenbenützer, die Straßen und Plätze<br />

sauber zu halten.<br />

• An die Landwirte und Bauherren geht<br />

die Bitte, im Bereich von Feld- und<br />

Baustellenzufahrten die Straße von<br />

eingeschleppter Erde, Mist etc. zu befreien.<br />

• Bei der Ausbringung von Mist und<br />

Jauche bitte darauf achten, dass nicht<br />

Straßen, Gehsteige, Straßenlampen<br />

etc. verschmutzt werden.<br />

• Straßenränder, angrenzende Felder,<br />

Plätze sollen nicht zur Müllablagerung<br />

dienen. Es sind nicht nur die größeren<br />

Dinge wie Dosen, Flaschen, Zigarettenpackerln,<br />

McDonald‘s Verpackungen,<br />

die Ärger und Arbeit verursachen,<br />

auch die kleinen – wie Zigarettenstummel,<br />

ausgespuckte Kaugummis –<br />

müssten nicht sein.<br />

Dazu möchten wir darauf aufmerksam<br />

machen, dass lt. Straßenverkehrsordnung<br />

jede gröbliche oder die Sicherheit<br />

der Straßenbenützer gefährdende<br />

Verunreinigung der Straße durch feste<br />

oder flüssige Stoffe, sowie das Ausgießen<br />

von Flüssigkeiten bei Gefahr einer<br />

Glatteisbildung verboten ist. Die<br />

Räder von Fahrzeugen, an denen größere<br />

Erdmengen oder Mist haften,<br />

müssen vom Lenker vor dem Einfahren<br />

auf eine asphaltierte Straße gereinigt<br />

werden.<br />

Eine „Straße“ im Sinne des Tiroler Straßengesetzes<br />

ist dabei „...eine bauliche<br />

Anlage, die dazu bestimmt ist, dem Verkehr<br />

von Fußgängern, von Fahrzeugen<br />

einschließlich Kraftfahrzeugen und von<br />

Tieren zu dienen.“ Bestandteile der<br />

Straße sind die Fahrbahnen etc. mit angrenzenden<br />

Böschungen, Brücken o. ä.<br />

Wer verschmutzt sollte auch den Anstand<br />

haben, den Dreck, den er hinterlässt,<br />

selber wieder zu entfernen!<br />

Verbot von Verfeuerungen<br />

im Freien<br />

Mit der Neuregelung im Bundesluftreinhaltegesetz<br />

im Jahr 2010 ist es zu<br />

einer deutlichen Verschärfung des Verbrennungsverbotes<br />

im Freien gekommen:<br />

Sowohl das punktuelle als auch das<br />

flächenhafte Verbrennen biogener und<br />

nicht biogener Materialien außerhalb<br />

von Anlagen ist nunmehr grundsätzlich<br />

und ganzjährig verboten!<br />

Biogene Materialien sind unbehandelte<br />

Materialien pflanzlicher Herkunft wie<br />

bspw. Stroh, Holz, Rebholz (Reisig),<br />

Schilf, Baumschnitt, Grasschnitt und<br />

Laub; nicht biogene Materialien sind<br />

Altreifen, Gummi, Kunststoffe, Lacke,<br />

synthetische Materialien, nicht naturbelassenes<br />

(behandeltes) Holz, Verbundstoffe<br />

und sonstige Stoffe, deren<br />

Verbrennung außerhalb dafür bestimmter<br />

Anlagen die Luft verunreinigt.<br />

Nachdem es kein Gesetz ohne Ausnahmen<br />

gibt, hat der Gesetzgeber<br />

(Bund) auch hier Möglichkeiten vorgesehen,<br />

die sich zusammengefasst in drei<br />

Kategorien unterteilen lassen:<br />

1. Gesetzliche Ausnahmen:<br />

• Das Verbrennen im Freien im Rahmen<br />

von Übungen zur Brand- und<br />

Katastrophenbekämpfung des Bundesheeres<br />

und der Feuerwehren<br />

• Lagerfeuer und Grillfeuer (ausschließlich<br />

mit trockenem unbehandeltem<br />

Holz oder mittels Holzkohle<br />

beschickt)<br />

• Abflammen im Rahmen der integrierten<br />

Produktion bzw. biologischen<br />

Wirtschaftsweise (Hitzebehandlung<br />

von Böden zur Zerstörung<br />

von Schadorganismen)<br />

• Punktuelles Verbrennen von geschwendetem<br />

Material (unerwünschter<br />

Bewuchs wie Jungbäume,<br />

Gebüsch und Zwergsträucher zur<br />

Aufrechterhaltung des Weidebetrie-<br />

BÜRGERSERVICE – Wichtige Informationen


<strong>Virgen</strong>Aktiv<br />

Bürgerservice I 31<br />

BÜRGERSERVICE – Wichtige Informationen<br />

bes) in schwer zugänglichen alpinen<br />

Lagen zur Verhinderung der Verbuschung<br />

– in trockenem Zustand,<br />

an einem ausgewählten Brandplatz<br />

zur Schonung der Grasnarbe; Voraussetzung<br />

ist, dass die Weidefläche<br />

im Almkataster oder als Hut-/Dauerweide/Lärchenwiese<br />

und als Futterfläche<br />

im Agrarkataster (INVE-<br />

KOS) ausgewiesen ist, und(!) dass<br />

die Strecke bis zu dem Punkt ab<br />

dem ein motorisierter Abtransport<br />

mit geländetauglichen Fahrzeugen<br />

(z. B. Traktor mit Anhänger) möglich<br />

ist mehr als 50 m beträgt, oder<br />

bei 50 m oder weniger der Einsatz<br />

einer Seilwinde geländetechnisch<br />

nicht durchführbar ist.<br />

2. Ausnahmen auf Grund einer Verordnung<br />

des Landeshauptmannes von<br />

Tirol (Verordnung vom 10. Februar<br />

2011):<br />

• Punktuelles Verbrennen von Pflanzen<br />

und Pflanzenteilen, soweit dies<br />

zur Bekämpfung der Pflanzenkrankheit<br />

Feuerbrand und ihres Erregers<br />

sowie zur Verhinderung ihrer<br />

weiteren Ausbreitung unbedingt erforderlich<br />

ist,<br />

• punktuelles Verbrennen biogener<br />

Materialien im Rahmen von Brauchtumsveranstaltungen(Brauchtumsfeuer),<br />

• punktuelles Verbrennen biogener<br />

Materialien, die aufgrund von Lawinenabgängen<br />

die Nutzbarkeit<br />

von Weideflächen in schwer zugänglichen<br />

alpinen Lagen beeinträchtigen.<br />

Es gelten auch hier sinngemäß<br />

die zuvor für die Verbrennung<br />

geschwendeten Materials<br />

geltenden Voraussetzungen.<br />

Dabei sind folgende Schutz- und<br />

Sicherheitsvorkehrungen einzuhalten:<br />

a) zur Verhinderung einer Ausbreitung<br />

des Feuers erforderliches Löschgerät<br />

(z. B. Nasslöscher, Eimer mit Was-<br />

Auch die Brauchtumsfeuer unterliegen<br />

gesetzlichen Einschränkungen.<br />

Kanalanschluss und<br />

Rückstausicherheit<br />

Mischwasserkanäle sind aus wirtschaftlichen<br />

und technischen Gründen<br />

auf ein mittleres Regenereignis<br />

ausgelegt und können sich bei Starkregenereignissen<br />

anfüllen. Auch kann<br />

es z. B. bei Reinigungsvorgängen<br />

(Ausspülen) der Kanäle oder sonst<br />

einer Verstopfung des Rohres zu<br />

einem Rückstau kommen. Bei unsachgemäßer<br />

Errichtung des Hausanschlusses<br />

kann das Schwarzwasser<br />

dann in die Hausabflussleitung zurückdrängen<br />

und Gebäudeteile wie<br />

bei einem kommunizierenden Gefäß<br />

unterhalb der sogenannten Rückstauebene<br />

(z. B. Höhe des nächstgelegenen<br />

darunterliegenden Kanalschachtdeckels)<br />

„überfluten“. Nach geltender<br />

Norm erfolgt der Schutz gegen Rückstau<br />

durch Abwasserhebeanlagen oder<br />

alternativ dazu durch Rückstauverschlüsse.<br />

Über Rückstauverschlüsse<br />

dürfen dabei nur die tatsächlich gefährdeten<br />

Abläufe entwässert werden.<br />

Der Sanitärinstallateur berät dabei<br />

fachgerecht über Notwendigkeit, Auswahl<br />

und Anordnung des passenden<br />

Systems.<br />

ser) ist in ausreichender Anzahl und<br />

Menge bereitzuhalten,<br />

b) es ist dafür zu sorgen, dass das<br />

Feuer bis zum endgültigen Erlöschen<br />

durch eine körperlich und<br />

geistig geeignete Person beaufsichtigt<br />

wird,<br />

c) Zeit und Ort des Verbrennens sind<br />

der <strong>Gemeinde</strong>, auf deren Gebiet<br />

das Verbrennen erfolgen soll, und<br />

im Fall des Verbrennens in schwer<br />

zugänglichen alpinen Lagen auch<br />

der Landeswarnzentrale vor<br />

Durchführung zu melden, wobei<br />

die Meldung in den Fällen<br />

„Brauchtum“ und „alpine Lage“<br />

mindestens zwei Wochen vorher<br />

zu erfolgen hat;<br />

d) Brauchtumsfeuer innerhalb einer<br />

geschlossenen Ortschaft (d. h. „in<br />

der Nähe von Häusern“) oder<br />

innerhalb besonders durch Luftschadstoffe<br />

belasteter Gebiete in<br />

Tirol (<strong>Virgen</strong> ist nicht bei dieser<br />

Liste dabei), dürfen nur mit den<br />

biogenen Materialien trockenes<br />

Holz oder trockenes Stroh beschickt<br />

werden.<br />

3. Einzelfälle, die von der Bezirkshauptmannschaft<br />

auf Antrag genehmigt<br />

werden können:<br />

• Verbrennen von schädlings- und<br />

krankheitsbefallenen Materialien<br />

(z. B. borkenkäferbefallenes Holz),<br />

wenn unbedingt erforderlich<br />

• Verbrennen von Rebholz (Reisig) in<br />

schwer zugänglichen Lagen<br />

Im Fall des Verstoßes gegen das Verbrennungsverbot<br />

hat die Bezirksverwaltungsbehörde<br />

das unverzügliche Löschen des<br />

Feuers aufzutragen; bei Nichtbefolgung<br />

des Auftrages ist die Löschung gegen Ersatz<br />

der Kosten nötigenfalls unverzüglich<br />

durchführen zu lassen. Es drohen Geldstrafen<br />

bis zu einer Höhe von 3.630 €.<br />

Im Anlassfall wäre mit der Bezirkshauptmannschaft<br />

Rücksprache zu halten!<br />

BÜRGERSERVICE – Wichtige Informationen


32I Bürgerservice<br />

<strong>Virgen</strong>Aktiv<br />

BÜRGERSERVICE – Wichtige Informationen<br />

Sprechtage <strong>2012</strong><br />

Sozialversicherungsanstalt<br />

der Bauern<br />

Marktgemeindeamt Matrei i. O. von<br />

14.00 bis 16.00 Uhr<br />

(Dienstag)<br />

10. April<br />

8. Mai<br />

12. Juni<br />

10. Juli<br />

7. August<br />

11. September<br />

9. Oktober<br />

13. November<br />

11. Dezember<br />

Trinkwasser-Analyse<br />

Wassergenossenschaften<br />

Einheit <strong>Virgen</strong> Obermauern Welzelach Göriach Mitteldorf<br />

Gesamthärte °dH* 4,88 4,06 11,7 14,2 19,9<br />

pH-Wert - 7,57 7,52 7,60 7,37 7,36<br />

Chlorid (Cl) mg/l < 1 < 1 < 1 < 1 < 1<br />

Nitrat (NO3) mg/l 1,4 < 1 2,4 < 1 < 1<br />

Sulfat (SO4) mg/l 22,2 3,4 70,0 37,5 56,4<br />

Natrium (Na) mg/l 1,45 < 1 1,84 1,42 1,87<br />

Bakteriologischer Befund Keimzahl 0 0 0 0 0<br />

* °dH = deutsche Härtegrade<br />

Grenzwerte Erläuterung zu den Analysewerten<br />

Gesamthärte empf. < 30 °dH Kennzahl für den Inhalt an Calzium- und Magnesiumsalzen. Maßgebend u. a. für<br />

die Waschmitteldosierung (mmol/l für Europa, z. B. Italien: franz. Härtegrade).<br />

pH-Wert 6,5 - 9,5 Kennzahl für den sauren (kleiner als 7) oder basischen (größer als 7) Zustand des<br />

Wassers. Maßgebend u. a. für die Wahl des Rohrleitungsmaterials.<br />

Chlorid (Cl) 200 Salz der Salzsäure. Kennzahl für die Korrosionsbeständigkeit der Leitungsmaterialien.<br />

Nitrat (NO3) 50 Diese Stickstoffverbindung kommt geringfügig natürlich im Wasser vor.<br />

Mögliche Überhöhung der Werte z. B. durch Überdünngung von Böden.<br />

Sulfat (SO4) 250 Salz der Schwefelsäure. Kennzahl für die Korrosionsbeständigkeit der<br />

Leitungsmaterialien.<br />

Natrium (Na) 200 Häufig im Wasser, meist als Chlorid (Salz) vorkommendes Metall,<br />

in geringen Dosen lebensnotwendig.<br />

Sozialversicherung<br />

der gewerblichen<br />

Wirtschaft<br />

Wirtschaftskammer Lienz von 10.00 bis<br />

13.00 Uhr und 15.00 bis 17.00 Uhr<br />

(Dienstag)<br />

20. März<br />

17. April<br />

15. Mai<br />

19. Juni<br />

17. Juli<br />

21. August<br />

18. September<br />

16. Oktober<br />

20. November<br />

18. Dezember<br />

Pensionsversicherungsanstalt<br />

(für Arbeiter und<br />

Angestellte)<br />

Außenstelle Osttirol: Volkshaus Lienz, 1.<br />

Stock, Beda Weber-Gasse 22<br />

Tel. 04852-67077 oder 0800-225522<br />

Freitag von 8.00 bis 12.00 Uhr und<br />

13.00 bis 15.00 Uhr<br />

Rechtsberatung Dr. Gasser<br />

4. Mai<br />

6. Juli<br />

7. September<br />

2. November<br />

Ab 14.30 Uhr bis 16.30 Uhr im Sitzungszimmer<br />

der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Virgen</strong> – keine<br />

Anmeldung erforderlich<br />

BÜRGERSERVICE – Wichtige Informationen


<strong>Virgen</strong>Aktiv<br />

Bürgerservice I 33<br />

BÜRGERSERVICE – Wichtige Informationen<br />

Kostenlose<br />

Steuerberatung<br />

Am Donnerstag, 22. März <strong>2012</strong>,<br />

findet von 15.00 bis 17.30 Uhr im<br />

<strong>Gemeinde</strong>amt ein Steuersprechtag<br />

mit Steuerberater Mag. Martin<br />

Kofler statt.<br />

Eine Voranmeldung im <strong>Gemeinde</strong>amt<br />

bis spätestens Mittwoch, 21.<br />

März, ist erforderlich.<br />

Mutter-Eltern Beratung<br />

Jeden vierten Dienstag im Monat von<br />

15.15 bis 16.30 Uhr im <strong>Gemeinde</strong>amt,<br />

Büro Sozialsprengel<br />

20. März (vorverlegt!)<br />

24. April<br />

22. Mai<br />

26. Juni<br />

24. Juli<br />

28. August<br />

25. September<br />

23. Oktober<br />

27. November<br />

25. Dezember (entfällt)<br />

Kennzeichnung<br />

und Registrierung<br />

von Hunden<br />

Seit 1. Jänner 2010 müssen gemäß § 24a<br />

Tierschutzgesetz alle in Österreich gehaltenen<br />

Hunde spätestens mit einem<br />

Alter von drei Monaten, jedenfalls aber<br />

vor der ersten Weitergabe von einem<br />

Tierarzt mit einem Mikrochip gekennzeichnet<br />

werden. Damit entlaufene, ausgesetzte<br />

oder zurückgelassene Hunde zu<br />

ihrem Halter zurückgebracht werden<br />

können, müssen personenbezogene<br />

Daten des Eigentümers und tierbezo-<br />

Die kostenlose Anlaufstelle für alle Fragen rund um Bildung und Beruf.<br />

Die Tiroler Arbeitswelt verändert sich schnell – Berufswege sind immer mehr<br />

geprägt von Veränderung, Neuorientierung, Weiterbildung und Arbeitssuche.<br />

Die bildungsinfo-tirol unterstützt Menschen in Phasen der Veränderung und<br />

bietet Orientierungshilfe.<br />

Rechts im Bild: Annelies Hatz-Mutschlechner, Bildungs- und Berufsberaterin in Osttirol<br />

Wann und wo gibt es die bildungsinfo-tirol<br />

in Lienz?<br />

Jeden Dienstag im Dolomitencenter,<br />

Amlacher Straße 2, Stiege 3, 2. Stock<br />

Jeden Donnerstag in der Arbeiterkammer<br />

Lienz, Beda Weber-Gasse 22<br />

Jeweils von 10.00 bis 13.00 und<br />

14.00 bis 18.00 Uhr<br />

Beraterin: Annelies Mutschlechner-<br />

Hatz, annelies.hatz@amg-tirol.at<br />

Die bildungsinfo-tirol informiert und<br />

motiviert, sie unterstützt Menschen<br />

dabei, neue Wege zu beschreiten und<br />

zeigt Möglichkeiten auf. Die bildungsinfo-tirol<br />

unterstützt beim Planen, Treffen<br />

und Umsetzten von realistischen<br />

Berufs- und Bildungsentscheidungen.<br />

Die bildungsinfo-tirol steht allen<br />

Menschen in Tirol offen – unabhängig<br />

von Alter, Ausbildung oder Beruf.<br />

Gerne stehen wir Ihnen für offene Fragen<br />

und Terminvereinbarungen unter<br />

der kostenlosen Infohotline 0800-<br />

500820 oder per Mail unter bildungsinfo@amg-tirol.at<br />

zur Verfügung.<br />

Besuchen Sie auch unsere homepage:<br />

www.bildungsinfo-tirol.at<br />

Die bildungsinfo-tirol wird finanziert<br />

aus den Mitteln von Land Tirol,<br />

Arbeiterkammer Tirol, dem Europäischen<br />

Sozialfonds sowie dem Bundesministerium<br />

für Unterricht, Kunst<br />

und Kultur.<br />

BÜRGERSERVICE – Wichtige Informationen


34I Bürgerservice<br />

<strong>Virgen</strong>Aktiv<br />

BÜRGERSERVICE – Wichtige Informationen<br />

gene Daten in einer Datenbank (Heimtierdatenbank)<br />

erfasst werden.<br />

Jeder Halter eines Hundes ist verpflichtet,<br />

sein Tier binnen eines Monats<br />

nach der Kennzeichnung, Einreise<br />

oder Weitergabe zu melden. Jede Änderung<br />

(z. B. Umzug, Tod des Tieres) ist<br />

vom Halter über einen der angeführten<br />

Wege zu melden.<br />

• Falls Sie Ihren Hund bereits kennzeichnen<br />

und von einem Tierarzt<br />

registrieren haben lassen, vergewissern<br />

Sie Sich bitte, ob die Meldung<br />

erfolgreich in die Heimtierdatenbank<br />

übertragen wurde. Die Übertragung<br />

in die Heimtierdatenbank<br />

erfolgt nur bei vollständigen Datensätzen.<br />

• Falls Ihr Hund noch nicht ordnungsgemäß<br />

gekennzeichnet und/oder in<br />

der österreichischen Heimtierdatenbank<br />

registriert ist, sollte dies unverzüglich<br />

erfolgen. Für die Durchführung<br />

der Meldung bestehen drei<br />

Möglichkeiten.<br />

Seit 1. Juli 2011 gelten eine neue Bauordnung<br />

und ein neues Raumordnungsgesetz<br />

in Tirol. Die <strong>Gemeinde</strong>verwaltung<br />

konnte dazu schon gut ein<br />

halbes Jahr lang Erfahrungen sammeln,<br />

wobei Nachfolgendes allgemein interessant<br />

erscheint:<br />

• Freizeitwohnsitze, die am 31. Dezember<br />

1993 rechtmäßig bestanden<br />

haben – d. h. für das Gebäude selbst<br />

besteht ein baurechtlicher Konsens,<br />

nur die Nutzung als Freizeitwohnsitz<br />

ist bislang nicht bei der <strong>Gemeinde</strong><br />

bekannt –, können letztmalig bis<br />

zum 30. Juni 2014 angemeldet werden.<br />

Ursprünglich war das nur bis<br />

zum 31. Dezember 1998 möglich.<br />

Nachdem aber viele die damalige<br />

Möglichkeit nicht genutzt haben, hat<br />

der Gesetzgeber eine nochmalige<br />

nachträgliche Anmeldung ermöglicht.<br />

Dazu liegt ein Antragsformular<br />

1. Registrierung durch einen praktizierenden<br />

Tierarzt:<br />

Tierärzte können die Registrierung<br />

z. B. im Zuge der Kennzeichnung<br />

in einer privaten Datenbank (z. B.<br />

Animal Data) vornehmen. Vollständige<br />

Meldungen werden dann<br />

in die Heimtierdatenbank übertragen.<br />

Die Kosten für die Registrierung<br />

sind vom Tierbesitzer zu tragen.<br />

2. Registrierung durch den<br />

Tierhalter selbst:<br />

Mit einer Bürgerkarte kann der<br />

Tierbesitzer über folgende Internetadresse<br />

Zugang zur Heimtierdatenbank<br />

erhalten und dort die Registrierung<br />

selbst vornehmen: http://<br />

heimtierdatenbank.ehealth.gv.at/<br />

3. Registrierung durch die Behörde<br />

in der Heimtierdatenbank:<br />

Bei Vorliegen eines vollständig ausgefüllten<br />

Registrierungsantrages<br />

(Download unter http://www.tirol.<br />

gv.at/hunderegistrierung/) kann die<br />

Bau- und Raumordnungsgesetz 2011<br />

auf der <strong>Gemeinde</strong> auf oder kann von<br />

der Homepage www.virgen.at heruntergeladen<br />

werden.<br />

• Sonnenkollektoren und Photovoltaikanlagen<br />

ab einer Größe von 20 m 2<br />

können im Freiland nicht freistehend<br />

montiert werden; sollte eine freistehende<br />

Montage, dh. nicht an einem<br />

Wohnhaus oder sonst einem Gebäude<br />

als Nebenanlage angebracht,<br />

geplant sein, ist zuvor eine Sonderflächenwidmung<br />

für den Aufstellungsort<br />

notwendig (ca. drei Monate<br />

Verfahrensdauer! bei der Planung berücksichtigen).<br />

• Sonnenkollektoren und Photovoltaikanlagen<br />

ab einer Größe von 50 m 2<br />

sind nach Handhabe der Bausachverständigen<br />

jedenfalls bewilligungspflichtig<br />

(egal ob freistehend oder an<br />

Gebäude montiert), und braucht es<br />

dafür ein Bauansuchen mit Plänen<br />

Eintragung auch durch die für den<br />

Wohnsitz des Halters zuständige<br />

Bezirksverwaltungsbehörde durchgeführt<br />

werden. Die Gebühren für<br />

die Registrierung belaufen sich auf<br />

29,40 € und sind vom Tierbesitzer<br />

zu tragen.<br />

Darüber hinaus bietet die <strong>Gemeinde</strong>,<br />

als besonderen Service die Möglichkeit<br />

einer kostenlosen Registrierung in der<br />

österreichischen Heimtierdatenbank.<br />

Für weitere Fragen wenden Sie Sich bitte<br />

an den für Ihren Wohnsitz zuständigen<br />

Amtstierarzt.<br />

Bevölkerungsbewegung<br />

2011<br />

Abmeldungen: 47<br />

Anmeldungen: 34<br />

Geburten: 23<br />

Todesfälle: 13<br />

einer zur Planung befugten Person.<br />

Als Lageplan reicht in der Regel ein<br />

Luftbildausdruck aus der Landeshomepage<br />

mit eingezeichneter Solarfläche<br />

aus.<br />

• Für Geräteschuppen, Holzschuppen<br />

und dergleichen bis zu einer Grundfläche<br />

von 10 m 2 und einer Höhe<br />

von 2,80 m braucht es kein Bauansuchen<br />

und auch keine Bauanzeige<br />

mehr, sofern sie vom betreffenden<br />

Bauplatz oder einer Verkehrsfläche<br />

aus an zumindest drei Seiten von<br />

außen zugänglich sind; die übrigen<br />

Bestimmungen der TBO (50 %-<br />

Regel etc.) sind dennoch einzuhalten.<br />

Auch ein Erschließungsbeitrag wird<br />

dafür von der <strong>Gemeinde</strong> vorgeschrieben.<br />

Die Errichtung solcher<br />

kleiner Gebäude ist bei der <strong>Gemeinde</strong><br />

anhand einer Skizze zu melden.


<strong>Virgen</strong>Aktiv<br />

Bevölkerungsstatistik per 1. Jänner <strong>2012</strong> – <strong>Virgen</strong><br />

Bürgerservice I 35<br />

BÜRGERSERVICE – Wichtige Informationen<br />

Ortschaft/Straße Personen Pflichtschüler noch nicht Männer über Frauen über Pers. über<br />

insgesamt männlich weiblich (bis 15 J.) schulpflichtig 65 Jahre 65 Jahre 65 Jahre<br />

Göriach 114 64 50 13 3 8 11 19<br />

Göriach-Marin 31 21 10 2 8 3 1 4<br />

Göriach 145 85 60 15 11 11 12 23<br />

Mellitz 83 46 37 12 8 8 9 17<br />

Mellitz 83 46 37 12 8 8 9 17<br />

Mitteldorf 202 99 103 17 13 15 21 36<br />

Mitteldorf-Bach 26 10 16 3 1 0 2 2<br />

Mitteldorf 228 109 119 20 14 15 23 38<br />

Niedermauern 165 91 74 24 11 10 12 22<br />

Niedermauern-Gries 42 15 27 8 5 0 7 7<br />

Niedermauern-Rain 11 5 6 1 1 0 1 1<br />

Niedermauern 218 111 107 33 17 10 20 30<br />

Obermauern 323 166 157 32 24 25 24 49<br />

Obermauern 323 166 157 32 24 25 24 49<br />

Ahornweg 123 69 54 17 17 4 3 7<br />

Angerweg 80 39 41 12 9 4 4 8<br />

Auf der Weite 31 19 12 3 4 0 0 0<br />

Bachweg 38 16 22 4 2 2 6 8<br />

Dorfweg 31 20 11 2 0 4 3 7<br />

Elzenweg 10 6 4 2 1 0 0 0<br />

Eschenweg 10 5 5 1 0 1 1 2<br />

Feldflurweg 87 47 40 16 7 6 5 11<br />

Göriachweg 30 15 15 0 3 1 3 4<br />

Grabenweg 19 7 12 1 4 1 1 2<br />

Haslachweg 22 11 11 3 1 2 1 3<br />

Honiggasse 103 52 51 6 1 4 8 12<br />

Kreuzweg 24 11 13 1 3 1 1 2<br />

Lindenweg 66 32 34 6 9 1 1 2<br />

Mellitzweg 55 28 27 4 3 5 6 11<br />

Mühlenweg 17 10 7 2 1 1 2 3<br />

Niedermauern Straße 26 12 14 1 6 0 2 2<br />

Pfarrbichlweg 69 32 37 11 5 2 0 2<br />

Sonnenweg 27 13 14 3 3 0 0 0<br />

St.-Antonius-Weg 39 19 20 0 0 5 8 13<br />

Tratteweg 7 2 5 0 0 0 1 1<br />

<strong>Virgen</strong>tal Straße 187 97 90 23 9 9 23 32<br />

Wiesenweg 13 7 6 2 0 1 1 2<br />

<strong>Virgen</strong> 1.114 569 545 1.114 88 54 80 134<br />

Welzelach 69 34 35 8 6 4 6 10<br />

Welzelach-Berg 12 6 6 0 0 1 0 1<br />

Welzelach-March 11 6 5 0 2 2 1 3<br />

Welzelach 92 46 46 8 8 7 7 14<br />

Summen 2.203 1.132 1.071 240 170 130 175 305


36I Bürgerservice<br />

VERKAUF – GEMEINDEBAUPLATZ NIEDERMAUERN STRASSE<br />

(bei Bau- und Recyclinghof)<br />

Schulstartbeihilfe<br />

Auch im Jahr <strong>2012</strong> wird die Aktion<br />

„Schulstartbeihilfe“ des Landes Tirol<br />

weitergeführt. Eltern von schulpflichtigen<br />

Kindern, die im Vorjahr die Beihilfe<br />

erhalten haben, bekommen das Formular<br />

per Post zugesandt. In den 1. Volksschulklassen<br />

werden die Formulare zu<br />

Beginn des kommenden Schuljahres<br />

ausgeteilt. Auch im <strong>Gemeinde</strong>amt liegen<br />

Formulare auf. Neuansuchen zur Schulstartbeihilfe<br />

sind im <strong>Gemeinde</strong>amt abzugeben,<br />

da sie gemeindeamtlich bestätigt<br />

werden müssen. Diejenigen, die bereits<br />

im vergangenen Jahr die Förderung<br />

erhalten haben, können das Formular<br />

direkt an das Amt der Tiroler Landesregierung<br />

schicken oder ebenfalls im<br />

<strong>Gemeinde</strong>amt (Meldeamt) abgeben.<br />

Wohnungsmarkt,<br />

Bauplätze<br />

BAUPLATZ, WOHNUNG,<br />

HAUS IN VIRGEN?<br />

Die <strong>Gemeinde</strong> <strong>Virgen</strong> hilft bei der<br />

Suche! – Auf der <strong>Virgen</strong>-Homepage<br />

www.virgen.at (suche „<strong>Gemeinde</strong>bauplätze“,<br />

„Grundstücke“ oder „Wohnungen“)<br />

kann eine Aufstellung abgerufen<br />

werden, auch ist diese Aufstellung im<br />

<strong>Gemeinde</strong>amt erhältlich.<br />

<strong>Virgen</strong>Aktiv<br />

➢ Gp. 2122/5; Bauplatz<br />

zur Ansiedlung eines<br />

Gewerbebetriebes,<br />

leicht erreichbar<br />

➢ 979 m 2 Grundstücksgröße<br />

➢ Verkaufspreis:<br />

nur 35 €/m 2<br />

➢ voll erschlossen – neue<br />

<strong>Gemeinde</strong>straße, Wasser<br />

und Kanalisation<br />

aus <strong>Gemeinde</strong>netz<br />

Immobilien bitte bei der <strong>Gemeinde</strong> melden, damit sie in die Liste aufgenommen werden. Die <strong>Gemeinde</strong> ist bemüht,<br />

Käufer wie Verkäufer bei ihrer Suche zu unterstützen.


<strong>Virgen</strong>Aktiv<br />

Bürgerservice I 37


38I Virger Lebensbilder<br />

Das<br />

Ehepaar<br />

Resi und<br />

Reinhold<br />

Jestl.<br />

RESI UND REINHOLD JESTL<br />

Für die beiden ausgebildeten Gesundheits- und Krankenpfleger ist ihr Beruf wohl<br />

auch Berufung. Reinhold arbeitet als Fachlehrer an der Krankenpflegeschule in<br />

Lienz und absolviert zurzeit ein Magisterstudium an der UMIT in Hall i.T.. Ausgleich<br />

zu seiner Arbeit findet der sympathische 54-Jährige bei der Rockband<br />

„underCover“, die er mitgegründet hat.<br />

Seine Gattin ist in der Hauskrankenpflege tätig. Als Pflegedienstleiterin beim<br />

Sozialsprengel <strong>Virgen</strong>tal trägt sie Verantwortung für 14 Mitarbeiterinnen. Neben<br />

ihrer Kompetenz wird Resi von Klienten und Mitarbeitern vor allem auch wegen<br />

ihres Einfühlungsvermögens und ihrer menschlichen Art sehr geschätzt.<br />

Bei einem Entwicklungshilfe-Einsatz in Peru haben sich die gebürtige Oberösterreicherin<br />

und der Virger besser kennen und lieben gelernt. Nach ihrer Heirat<br />

kehrten sie in die Heimat zurück und gründeten eine Familie. Gemeinsam mit<br />

ihren vier Kindern leben sie in ihrem Eigenheim in <strong>Virgen</strong>.<br />

Lebenslauf: Resi<br />

− 18. April 1960 geboren und aufgewachsen in<br />

Sarleinsbach (Bezirk Rohrbach)<br />

– Anstellung im Krankenhaus Wels in der Großküche<br />

– Ausbildung zur Pflegehelferin und Tätigkeit als<br />

Stationsgehilfin<br />

− Krankenpflegeschule in Wels und Tätigkeit als<br />

Krankenschwester<br />

− 1986: Ausreise nach Peru; zwei Jahre in den<br />

Randgebieten von der Hochlandstadt Huaraz im<br />

Entwicklungshilfedienst<br />

− 1988: Umzug vom Mühlviertel nach Osttirol<br />

− bis 2000 Hausfrau und Mutter<br />

− 2000 Wiedereinstiegskurs für DGKS<br />

− seit 2001 als DGKS beim Sozialsprengel <strong>Virgen</strong>tal<br />

<strong>Virgen</strong>Aktiv<br />

<strong>Virgen</strong>Aktiv: Warum habt ihr den<br />

Beruf der Krankenschwester bzw.<br />

Krankenpfleger gewählt und was hat<br />

euch in weiterer Folge zum Umstieg in<br />

die Hauskrankenpflege bzw. in den<br />

Lehrerberuf bewogen?<br />

Resi: Für mich war der Krankenpflegeberuf<br />

an sich fremd und unbekannt. Fasziniert<br />

hat mich aber das Welser KH, die<br />

vielen Gleichaltrigen, die dort beschäftigt<br />

waren und der Freundeskreis, den<br />

ich dort gehabt habe.<br />

Ich bin sozusagen „hineingewachsen“ in<br />

die Pflegetätigkeit. Der Wunsch, noch<br />

einmal zur Schule zu gehen und etwas<br />

lernen zu dürfen hat mich dann dazu bewogen,<br />

die dreijährige Ausbildung anzugehen.<br />

Nach dem Entwicklungshilfedienst und<br />

dem Umzug vom Mühlviertel nach Osttirol<br />

kam im Jahr 1989 unsere Tochter<br />

Katharina zur Welt, 1991 folgte Sarah,<br />

1992 Pia und im Jahr 1995 erblickte<br />

unsere jüngste Tochter Johanna das<br />

Licht der Welt. Ich widmete mich über<br />

zehn Jahre voll und ganz meiner Familie<br />

und war daher weg vom Beruf. Im Jahr<br />

2000 ermutigte mich meine Schwägerin<br />

Annelies, mit ihr und fünf weiteren Osttirolerinnen<br />

einen Wiedereinstiegskurs<br />

in Kirchbichl zu besuchen. Den Einstieg<br />

beim Sozialsprengel <strong>Virgen</strong>tal, der bald<br />

anschließend folgte, sehe ich als<br />

„Glücksfall“. Eigentlich wurde nur eine<br />

Krankenschwester zum „Aushelfen“ gesucht,<br />

seit diesem „Aushelfen“ sind inzwischen<br />

mehr als zehn Jahre vergangen.<br />

Die Anforderungen an uns, die wir im<br />

Pflegeberuf arbeiten, haben sich ver-<br />

Lebenslauf: Reinhold<br />

− 19. Jänner 1957 geboren und aufgewachsen in <strong>Virgen</strong><br />

− Ausbildung zum diplomierten Krankenpfleger in Innsbruck<br />

− bis 1986 Tätigkeit als Krankenpfleger in der Klinik<br />

Innsbruck<br />

− 1986-1988: ÖED, Einsatz in Ancash/Peru<br />

− Nach der Rückkehr: Gesundheits- und Krankenpfleger<br />

im Bezirkskrankenhaus Lienz<br />

− seit 1993: Lehrtätigkeit an der allgemeinen Gesundheits-<br />

und Krankenpflegeschule Lienz<br />

− 1996-1997: Universitätslehrgang für lehrendes Pflegepersonal<br />

an der Karl-Franzens-Universität Graz<br />

− Seit April 2010: Magisterstudium der Pflegewissenschaft<br />

an der UMIT Hall in Tirol, voraussichtlicher Abschluss<br />

im März <strong>2012</strong>


<strong>Virgen</strong>Aktiv<br />

ändert. Vor einigen Jahren hat kaum<br />

noch ein Klient alleine gewohnt, sondern<br />

war bei pflegenden Angehörigen fix<br />

in die Familienstruktur integriert. Heute<br />

hingegen gibt es zunehmend mehr allein<br />

wohnende Pflegebedürftige, die in allen<br />

Bereichen des täglichen Lebens unsere<br />

Unterstützung brauchen.<br />

Reinhold: Mit 23 Jahren, nach verschiedensten<br />

Jobs in verschiedensten Bereichen,<br />

kam der Gedanke, einen Lebensberuf<br />

mit sozialem Engagement und<br />

sicherer Anstellung zu wählen. Ich entschied<br />

mich für die Aufnahmeprüfung<br />

zur Krankenpflegeausbildung in Innsbruck.<br />

Nach acht Jahren Praxis als Krankenpfleger<br />

reifte der Entschluss zu einer<br />

beruflichen Veränderung in der Krankenpflegesparte.<br />

Eine Stellenausschreibung<br />

der Krankenpflegeschule Lienz gab<br />

schließlich den entscheidenden Impuls,<br />

den Schritt in die Lehre und Ausbildung<br />

zu wagen.<br />

<strong>Virgen</strong>Aktiv: Ihr habt euch einige Zeit<br />

in der Entwicklungshilfe in Peru<br />

engagiert. Warum habt ihr euch für<br />

diesen Schritt entschieden, wie war<br />

diese Erfahrung und was habt ihr mitgenommen?<br />

Beide: Auf Entwicklungshilfe zu gehen<br />

war für uns ein wichtiger Schritt in die<br />

Selbstständigkeit – ausprobieren, ganz<br />

auf sich allein gestellt zu sein, etwas<br />

Neues kennen zu lernen und dabei seinen<br />

Beruf ausüben zu können. Das<br />

Land Peru wurde uns vom ÖED zugeteilt,<br />

weil dort Krankenpflegepersonen<br />

gebraucht wurden. Der Spanischkurs in<br />

Mödling und danach zwei Monate<br />

7<br />

Resi mit<br />

peruanischen<br />

Kindern im<br />

Jahr 1988.<br />

Der 30jährige<br />

Reinhold<br />

bei seinem<br />

OED-<br />

Einsatz in<br />

Ancash/<br />

Peru. 5<br />

Sprachkurs in Peru waren dann richtungsweisend<br />

für unser späteres gemeinsames<br />

Leben in <strong>Virgen</strong>. Unser Einsatz<br />

fand in zwei verschiedenen, und weit<br />

voneinander entfernten Regionen statt.<br />

Resi: Die Hauptaufgabe von mir war<br />

der Einsatz in der Gesundheitsförderung<br />

Virger Lebensbilder I 39<br />

in Mütterclubs in einem Projekt am<br />

Stadtrand von Huaraz: Damit die Mütter<br />

mit ihren Kindern am Lehrprogramm<br />

auch teilnahmen, wurden sie<br />

von der Caritas mit Lebensmitteln in<br />

Form von Mehl, Milchpulver und<br />

Speiseöl unterstützt. Die am häufigsten<br />

vorkommenden Erkrankungen waren<br />

meist durch die dortige Lebenssituation<br />

in der auf 3.000 m Seehöhe gelegenen<br />

Anden-Stadt bedingt: Rheumatismus,<br />

Rückenschmerzen, Nierenleiden, Entzündungen<br />

der oberen Atemwege, Magenbeschwerden.<br />

Das meist alleinige<br />

Tragen von Verantwortung und Lebensbewältigung<br />

für die gesamte Familie<br />

überforderte die Kraft dieser Frauen, die<br />

durch einseitige und unzureichende<br />

Ernährung von vornherein geschwächt<br />

waren. Dazu trug auch oft das stundenlange<br />

Wäschewaschen am Fluss für<br />

wenig Geld von den reichen Leuten bei.<br />

Fast alle Kinder leiden an Durchfall,<br />

Wurmerkrankungen und an den Folgen<br />

von Vitaminmangel. Der wesentlichste<br />

Aspekt für kleine Erfolge war meines<br />

Erachtens: Der Vertrauensgewinn der<br />

Menschen durch das entgegengebrachte<br />

Interesse an ihrem Leben und an der<br />

Verbesserung ihrer Situation.<br />

Reinhold: Meine Aufgabe im Rahmen<br />

meines Entwicklungshilfeeinsatzes (1986<br />

bis 1988) war die einzelnen entlegenen<br />

Dörfer aufzusuchen – zu Fuß mit einem<br />

Schlafsack und Rucksack, angefüllt mit<br />

Medikamenten zur Behandlung der<br />

häufigsten Krankheitsbilder, wie bereits<br />

von Resi geschildert.<br />

Obwohl das Land sehr reich an Heilpflanzen<br />

und traditioneller Kräutermedizin<br />

wäre, fehlt das Wissen und das<br />

Bitte umblättern!<br />

Das Ehepaar<br />

Jestl<br />

ist stolz auf<br />

seine vier<br />

Töchter:<br />

Katharina<br />

(dipl.<br />

psychiatr.<br />

GKS), Sarah<br />

(Lehramtsstudentin<br />

in<br />

Graz), Pia<br />

(5. Klasse<br />

HAK),<br />

Johanna<br />

(3. Klasse<br />

BORG).


40I Virger Lebensbilder I Adventmarkt<br />

Verständnis zur Umsetzung. Die Unterstützung<br />

und Beratung von Müttern war<br />

der für uns naheliegendste Weg, um zur<br />

Milderung von akuten Notsituationen<br />

in den Familien beizutragen.<br />

<strong>Virgen</strong>Aktiv: In letzter Zeit wird viel<br />

über Pflege von Angehörigen gesprochen<br />

(Pflegeheim oder Pflege zu<br />

Hause). Wie denkt ihr darüber bzw.<br />

wie denkt ihr wird sich die Situation<br />

entwickeln?<br />

Beide: Die Betreuung und Pflege zu<br />

Hause durch Angehörige wird in Zukunft<br />

mehr Bedeutung erlangen. Allerdings<br />

wird auch auf persönliche Wünsche<br />

und Verhältnisse eingegangen werden<br />

müssen. Es ist nicht für jede betreuungsund<br />

pflegebedürftige Person möglich,<br />

ihrem Wunsch, daheim betreut und gepflegt<br />

zu werden, zu entsprechen.<br />

Folglich wird auf die Neuerrichtung von<br />

Wohn- und Pflegeheimen bis in die<br />

nächsten 20 Jahre nicht verzichtet werden<br />

können. Aber auch eine wohnortnahe<br />

Versorgung von alten Menschen,<br />

Betreuungs- und Pflegebedürftigen stellt<br />

in Zukunft eine beachtenswerte Quote<br />

dar. Eine möglichst regionale Versorgung<br />

dieser Klienten würde auch die<br />

Planung und Errichtung eines umfassenden,<br />

regionalen und ortsnahen Versorgungsnetzes<br />

bedeuten.<br />

Insgesamt hat die Arbeit im Sozialsprengel<br />

eine große Zukunft vor sich, sofern<br />

die demographische Entwicklung,<br />

die uns die Statistik anzeigt, zutrifft. Es<br />

gibt also viel auszubauen und zu verbessern,<br />

auch die Betreuung in der Nacht<br />

wird bestimmt ein �ema sein.<br />

<strong>Virgen</strong>Aktiv: Welche beruflichen Zukunftspläne<br />

habt ihr?<br />

Resi: Pläne, ob beruflich oder privat,<br />

haben mir noch nie viel bedeutet. Was<br />

ich mir für die Zukunft wünsche: Dass<br />

ich den beruflichen Anforderungen gewachsen<br />

bin; dass wir uns im Mitarbeiterteam<br />

vom Sozialsprengel gegenseitig<br />

eine Stütze sind bei unserer Arbeit; dass<br />

die uns Anvertrauten eine wertschätzende<br />

Betreuung erfahren und so lange<br />

in ihrem Zuhause bleiben können, wie<br />

sie es wollen.<br />

Reinhold: Abschluss des Magisterstudiums<br />

für Pflegewissenschaft im März des<br />

Jahres und noch viele schöne Rockkonzerte<br />

mit „nderCover“.<br />

Bereits zum neunten Mal sorgte am<br />

8. Dezember der Adventmarkt auf dem<br />

Dorfplatz für vorweihnachtliche Stimmung.<br />

Die Virger Wirtschaftstreibenden<br />

als Initiatoren des Marktes freuten sich<br />

über den großen Besucherandrang und<br />

den guten Verlauf.<br />

Bedanken möchten sich die Organisatoren<br />

auf diesem Weg bei allen, die ein<br />

„Standerln“ betrieben haben und kulinarische<br />

Köstlichkeiten, Handwerksund<br />

Bastelwaren uvm. angeboten haben!<br />

Wie in den Jahren zuvor betrieben die Virger<br />

Gewerbebetriebe einen eigenen Stand.<br />

Der Erlös daraus soll wiederum einem sozialen<br />

Zweck in der <strong>Gemeinde</strong> zugeführt<br />

werden – im Gegenzug wurde wiederum<br />

auf Kundengeschenke verzichtet.<br />

Dank ergeht an folgende Betriebe, die<br />

den Adventmarkt (finanziell) unterstützt<br />

und dadurch ermöglicht haben:<br />

− TVB Osttirol, NP-Region<br />

− Bürgermeister Ing. Dietmar Ruggenthaler<br />

− Ludwig Mariacher, Erdbau<br />

− Getränke Ranacher<br />

− Marian Bstieler, Erdbau<br />

− Firma Bstieler, Busunternehmen<br />

− Friseur Brandstätter, Schnittwerk<br />

− Mario Brandstätter, BP Tankstelle<br />

− Trojer-Höfinger Installationen<br />

− ADEG Hanser<br />

− Rosmarie Leitner<br />

− Bauernladen <strong>Virgen</strong><br />

Adventmarkt<br />

<strong>Virgen</strong>Aktiv<br />

Auch Lisa und Marco Mariner gefällte die<br />

vorweihnachtliche Stimmung am Virger<br />

Adventmarkt.<br />

− Bäckerei Joast<br />

− Cafe Sinne<br />

− Dichtl Keramik<br />

− Franz Mariacher, Tischlerei<br />

− Josef Hatzer, Hausmeisterservice<br />

− Barend Biesheuvel, Blue Magic<br />

− AE Weiskopf, Tischlerei<br />

− Thomas Berger, Kirchturmtechniker<br />

− Cilli Raffler<br />

Auch in diesem Jahr wird der Adventmarkt<br />

wieder am 8. Dezember veranstaltet.<br />

Es ergehen schon jetzt der Aufruf<br />

und die Einladung an alle Virger Unternehmer<br />

aber auch Privatpersonen, sich<br />

aktiv am 10. Virger Adventmarkt zu beteiligen!<br />

Nähere Informationen beim Obmann des<br />

Wirtschaftsausschusses der <strong>Gemeinde</strong>,<br />

Leopold Bstieler, Tel. 0664-1112677.<br />

Erstmals am Adventmarkt mit einem eigenen „Standerl“ vertreten – die Jungbauernschaft<br />

<strong>Virgen</strong>.


<strong>Virgen</strong>Aktiv<br />

Alljährlich ziehen in den ersten Dezembertagen<br />

die „Kleibeife“ von Haus zu Haus<br />

und bitten um Einlass. Der Erlös kommt<br />

zu einem großen Teil einem karitativen<br />

Zweck zugute. Bereits zum vierten Mal<br />

konnte ein stattlicher Betrag an den Hilfsund<br />

Solidaritätsfonds der <strong>Gemeinde</strong> übergeben<br />

werden. Dieser Fonds unterstützt<br />

Virgerinnen und Virger, die durch Krankheiten,<br />

Unfälle oder dergleichen unverschuldet<br />

in Not geraten sind. Im vergangenen<br />

Jahr konnten Familien aus unserem<br />

Ort anonym und unbürokratisch mit<br />

namhaften Beträgen unterstützt werden.<br />

Die <strong>Gemeinde</strong> <strong>Virgen</strong> und die Betroffenen<br />

danken sehr herzlich dafür! Auch<br />

die Klaubaufgruppe Niedermauern<br />

möchte der Virger Bevölkerung für die<br />

vielen offenen Türen, den Einlass und<br />

die großzügigen Gaben ein herzliches<br />

Vergelt‘s Gott aussprechen.<br />

Klaufbaufgruppe Niedermauern I 41<br />

Klaubaufgruppe Niedermauern – Spendenübergabe<br />

Soziales Engagement der „Niedermaurer Kleibeife“: Michael Lang und Thomas Gasser<br />

übergeben Bürgermeister Ing. Dietmar Ruggenthaler einen Scheck in Höhe von 6.100 € für<br />

den Hilfs- und Solidaritätsfonds der <strong>Gemeinde</strong>.<br />

Kinderklaubaufeinlauf<br />

Am 26. November des vergangenen Jahres war<br />

das Virger Dorfzentrum wieder Schauplatz für<br />

den Einlauf der kleinen Virger Kleibeife. Bereits<br />

zum zehnten Mal veranstaltete die Klaubaufgruppe<br />

Niedermauern dieses Event. An die 160<br />

teilnehmenden Kinder im Alter zwischen zweieinhalb<br />

und fünfzehn Jahren verstanden es, als<br />

Klaubauf, Engele, Litterin, Lotter, Spielmann<br />

oder Nikolaus, die zahlreichen Zuschauer zu<br />

begeistern.<br />

Der Erlös dieser Veranstaltung – es war die<br />

stolze Summe von 6.052,50 € – kam zur Gänze<br />

dem Sportnachwuchs in <strong>Virgen</strong> zugute.


42I Das Tourismusbüro informiert<br />

Das Tourismusbüro<br />

informiert<br />

Öffnungszeiten der<br />

Tourismusinformation<br />

<strong>Virgen</strong><br />

Tel. 050 212 520<br />

bis 15. April <strong>2012</strong><br />

Montag bis Freitag<br />

von 8.00 bis 12.00 Uhr und<br />

14.00 bis 18.00 Uhr<br />

Samstag, Sonntag und an<br />

Feiertagen geschlossen<br />

vom 16. April bis 10. Juni <strong>2012</strong><br />

Montag bis Freitag<br />

von 9.00 bis 13.00 Uhr<br />

Samstag, Sonntag und an<br />

Feiertagen geschlossen<br />

Änderungen vorbehalten!<br />

Außerhalb der Öffnungszeiten<br />

wird jeder Anruf<br />

an das TVB-Büro Matrei i. O.<br />

umgeleitet.<br />

Online-Buchen auf<br />

www.virgen.at<br />

Ob traditioneller Sommerurlaub,<br />

pauschaler Winteraufenthalt oder<br />

kurzer Wochenendtrip – viele Gäste<br />

weltweit buchen ihren Urlaub online<br />

übers Internet.<br />

Im Sinne der Tourismusförderung<br />

bietet die <strong>Gemeinde</strong> bereits seit dem<br />

Jahr 2005 allen Tourismusbetrieben<br />

die Möglichkeit, sich auf www.virgen.at<br />

– mit Foto und Kontaktdaten<br />

sowie ggf. Link auf eine eigene Homepage<br />

– zu präsentieren.<br />

Iselsteg gerettet<br />

Die Iselschlucht bei Welzelach kann<br />

nun wieder überquert werden. Der<br />

Steg, der durch das Hochwasser im<br />

vergangenen Jahr unpassierbar geworden<br />

war, wurde von <strong>Gemeinde</strong><br />

und Tourismusverband wieder instand<br />

gesetzt.<br />

<strong>Virgen</strong>Aktiv<br />

Der Weg durch die Iselschlucht zwischen<br />

Welzelach und Obermauern ist<br />

ein alter und früher viel begangener<br />

Steig. Heute ist er zwar für die Erreichbarkeit<br />

des Weilers Welzelach nicht<br />

mehr unbedingt notwendig, jedoch<br />

wird der urige Pfad gerne von Gästen<br />

und Einheimischen als Wander- und<br />

Spazierweg genutzt. Als solcher ist er<br />

auch in die Walking Arena <strong>Virgen</strong>tal eingebunden.<br />

Herzstück ist eine malerische Hängebrücke,<br />

die am Schluchtboden über die<br />

Isel führt. Im vorigen Jahr durch Hochwasser<br />

stark beschädigt, wurde diese jetzt<br />

im Auftrag der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Virgen</strong> und<br />

des Tourismusverbandes saniert.<br />

Ab dem <strong>Frühjahr</strong> können Wanderer die Iselschlucht wieder überqueren.<br />

Nun wird auch eine Online-Buchungsmöglichkeit<br />

eingerichtet werden. Einige<br />

Virger Betriebe sind bereits bei Online-<br />

Buchungsplattformen vertreten – und<br />

das sehr erfolgreich. Das Angebot der<br />

<strong>Gemeinde</strong> soll nicht als Konkurrenz<br />

dazu, sondern als zusätzliche Bewerbungsmöglichkeit<br />

gesehen werden. Für<br />

Klein- und Privatzimmervermietungsbetriebe<br />

ist die Kosten-Nutzen-Relation<br />

bei den gängigen Onlinebuchungssystemen<br />

oftmals unattraktiv. Mit der<br />

Möglichkeit einer Online-Buchungsoption<br />

auf www.virgen.at wird allen<br />

Vermietern, insbesondere auch den<br />

Kleinbetrieben, sehr kostengünstig<br />

diese Möglichkeit eingeräumt.<br />

Die <strong>Gemeinde</strong> <strong>Virgen</strong> trägt dabei die<br />

Kosten für die Einrichtung eines Online-Buchungssystems<br />

auf www.virgen.at.<br />

Jeder Virger Vermieter kann zu<br />

einem Pauschalpreis von einmalig 20 €<br />

seine Einschaltung auf der Tourismusseite<br />

der <strong>Gemeinde</strong>homepage um die<br />

Online-Buchungs-Funktion erweitern.<br />

Interessenten melden sich bitte<br />

schriftlich oder per Mail im Tourismusinfobüro<br />

an – Margit Gasser,<br />

E-Mail: virgen@osttirol.com,<br />

Tel. 050 212 520


<strong>Virgen</strong>Aktiv<br />

Birgitta Philipp wurde für ihren 3<br />

20. Urlaubsaufenthalt geehrt.<br />

Gästeehrungen<br />

Das Tourismusbüro informiert I 43<br />

Name des Gastes / der Gäste Ort Land<br />

Frau Birgitta Philipp Riesa Deutschland 20 x<br />

Familie Rolf & Brigitte Ottersbach Wiehl/Oberbantenberg Deutschland 20 x<br />

Familie Christiane & Tomas Peiser Stelle Deutschland 10 x<br />

Familie Lindi & Jörg Deiß Eisenach/OT Neuenhof Deutschland 15 x<br />

Familie Silke & Dirk Lüders Berlin Deutschland 10 x<br />

Familie Thomas Schuster & Eva Maria Nickel Würselen Deutschland 10 x<br />

Familie Christine & Werner Süß Hersbruck Deutschland 30 x<br />

Familie Jan Huttema Kollum Niederlande 10 x<br />

Der „Bergclub Enziaan“ aus Belgien<br />

organisiert seit 23 Jahren Winterferien<br />

bei uns – heuer wurde folgenden<br />

Mitgliedern im Februar eine Urkunde<br />

sowie ein Geschenk für die<br />

jahrelange Urlaubstreue überreicht:<br />

Herr Kris Buys 5 Jahre<br />

Herr Joris De Koninck 10 Jahre<br />

Herr Lander De Koninck 10 Jahre<br />

Herr Luc van Gucht 10 Jahre<br />

Frau Rani De Koninck 10 Jahre<br />

Frau Sandy Perrault 10 Jahre<br />

Nächtigungsstatistik 2011<br />

Ankünfte Übernachtungen Veränderung Differenz<br />

gegenüber Vorjahr Nächtigungen<br />

in % gegenüber Vorjahr<br />

Jänner 921 5.090 15,03 665<br />

Februar 1.010 5.993 -27,60 -2.285<br />

März 830 4.773 58,84 1.768<br />

April 119 539 -39,23 -348<br />

Mai 87 376 -66,31 -740<br />

Juni 1.140 5.529 44,28 1.697<br />

Juli 4.252 16.245 -12,84 -2.394<br />

August 5.046 21.051 -0,67 -141<br />

September 1.794 7.854 -3,82 -312<br />

Oktober 193 1.131 -27,03 -419<br />

November 45 145 -21,62 -40<br />

Dezember 832 3.721 1,11 41<br />

1. Halbjahr 2011 3.643 20.260 -8,23 -1.816<br />

2. Halbjahr 2011 12.512 52.186 -4,24 -2.309<br />

Tourismusjahr 2011 16.155 72.446 -5,39 -4.125


44I Veranstaltungen <strong>2012</strong><br />

Veranstaltungen <strong>2012</strong><br />

<strong>Virgen</strong>Aktiv<br />

Datum Tag Was Veranstalter Wo Zeit<br />

10. März SA Jahreshauptversammlung FFW Pfarrsaal 20.00<br />

24. März SA Bezirksbäuerinnentag Bäuerinnen Matrei 13.00<br />

31. März SA Jahreshauptversammlung Schützen Schützenzimmer 20.00<br />

1. April SO Palmsonntag, Palmsträußchenverkauf Kath. Familienverband Dorfplatz vor Messe<br />

14. April SA Opferwidderprozession Pfarre Obermauern 9.00<br />

20. April FR Thermische Solaranlagen – Vortrag <strong>Gemeinde</strong> Schulungsraum HS 19.30<br />

29.Apr SO Erstkommunion Pfarre Pfarrkiche 10.00<br />

6. Mai SO Florianiprozession Pfarre/Feuerwehr <strong>Virgen</strong> 8.00<br />

12. Mai SA Firmung Pfarre Prägraten 10.00<br />

Jungbauernball Jungbauern Cafe Schwoaga 20.00<br />

16. Mai MI Niedermaurer Kirchtag Fraktion Niedermauern/Gries Cafe Schwoaga 18.00<br />

17. Mai DO <strong>Frühjahr</strong>skonzert Musikkapelle Kultursaal 20.00<br />

20. Mai SO Bez. Feuerwehrtag Feuerwehr Abfaltersbach<br />

25. Mai FR Blumenmarkt Firma Wibmer, Matrei westl. Kirchplatz ab 8.00<br />

30. Mai MI Passivhaus – Vortrag <strong>Gemeinde</strong> Schulungsraum HS 19.30<br />

7. Juni DO Fronleichnamsprozession Pfarre <strong>Virgen</strong> 8.00<br />

8.-9. Juni FR-SA Leistungsabzeichen in Silber & Bronze Feuerwehr Weidring<br />

16. Juni SA Herz-Jesu-Konzert Musikkapelle Pavillon 20.30<br />

17. Juni SO Herz-Jesu-Prozession <strong>Virgen</strong> Pfarre 8.00<br />

24. Juni SO Tag der Offenen Gartentür OGV <strong>Virgen</strong><br />

1. Juli SO Bezirksmusikfest St. Veit<br />

7. Juli SA Bezirksnassbewerb Feuerwehr Hopfgarten<br />

Bezirksnassbewerb Feuerwehr Abfaltersbach<br />

Sommerfest der Schützen Schützen/Musikkapelle Dorfplatz/ 19.00<br />

mit Konzert der MK Pavillon<br />

10. Juli DI Volksmusik auf der „Steir. Harmonika“ Cafe Arner Cafe Arner 21.00<br />

14. Juli SA Niljochtrophäe mit Tandemflugtag Para Team Santner Boden 12.00<br />

15. Juli SO Bataillonsschützenfest Schützenkompanie Kals<br />

Almblasen Musikkapelle hinter Zupalseehütte 12.00<br />

17. Juli DI Volksmusik auf der „Steir. Harmonika“ Cafe Arner Cafe Arner 21.00<br />

21. Juli SA FF Mitteldorf-Fest / Frühschoppen FF Mitteldorf Mitteldorf 10.00<br />

Jubiläum 20 Jahre Singkreis Singkreis Kultursaal 20.00<br />

22. Juli SO Almmesse Jungbauern<br />

24. Juli DI Volksmusik auf der „Steir. Harmonika“ Cafe Arner Cafe Arner 21.00<br />

27. Juli FR Konzert der MK <strong>Virgen</strong> oder Musikkapelle Pavillon 20.15<br />

MK aus Holland<br />

28. Juli SA Laternenfest Musikkapelle Dorfplatz/Pavillon 19.00<br />

31. Juli DI Volksmusik auf der „Steir. Harmonika“ Cafe Arner Cafe Arner 21.00<br />

4. August SA ECV-Zeltfest ECV Gries 20.00<br />

7. August DI Volksmusik auf der „Steir. Harmonika“ Cafe Arner Cafe Arner 21.00<br />

11. August SA Konzert der MK <strong>Virgen</strong> Musikkapelle Pavillon 20.15<br />

14. August DI Kirchenkonzert Männerchor Obermauern 20.00<br />

21. August DI Volksmusik auf der „Steir. Harmonika“ Cafe Arner Cafe Arner 21.00<br />

25. August SA Dorffest der Vereine Virger Vereine Dorfplatz/Pavillon<br />

28. August DI Volksmusik auf der „Steir. Harmonika“ Cafe Arner Cafe Arner 21.00<br />

8. September SA Abschlusskonzert der MK <strong>Virgen</strong> Musikkapelle Pavillon 20.00<br />

15. September SA Bordairline Paragliding Adventure Race Para Team Dorfplatz 8.00<br />

4. September DI Volksmusik auf der „Steir. Harmonika“ Cafe Arner Cafe Arner 21.00<br />

11. September DI Volksmusik auf der „Steir. Harmonika“ Cafe Arner Cafe Arner 21.00<br />

22. September SA Jubiläum 10 Jahre Quartett Cantare Quartett Cantare<br />

23. September SO Erntedankfest Pfarre <strong>Virgen</strong> 10.00<br />

30. September SO Patroziniumsprozession Pfarre + Bauernladen Dorfplatz 10.00<br />

6. Oktober SA Oktoberfest Cafe Schwoaga Cafe Schwoaga 20.00


<strong>Virgen</strong>Aktiv<br />

Veranstaltungen <strong>2012</strong> I 45<br />

KULTURHISTORISCHE FÜHRUNGEN<br />

in der Wallfahrtskirche „Maria Schnee“ in Obermauern, jeden Freitag zwischen 13. Juli und 14. September, 17.00 Uhr<br />

BERGRETTUNG: ÜBUNGEN-SCHULUNGEN <strong>2012</strong><br />

3. März: Schulungsabend Stationsbetrieb • 14. April: Schulungstour • 5. Mai: Einsatzübung • 2. Juni:<br />

Seiltechnik Baumbergung • 7. Juli: Seiltechnik Bonn-Matreier-Hütte • 6. Oktober: San-Schulung • 3. November:<br />

Einsatzübung • 8. Dezember: LVS Suche • <strong>Frühjahr</strong>/Herbst: Schulung für GPS<br />

MULTIVISIONSSCHAU<br />

von Informationsbüro <strong>Virgen</strong> und Nationalpark – Termine: 16. Juli und 20. August im Pfarrsaal jeweils 20.30 Uhr<br />

NATIONALPARKBÜRO INFORMATIONSSTELLE VIRGEN<br />

9. Juli bis 14. September, Montag bis Freitag, 16.00 bis 18.00 Uhr<br />

Videoschau, Computerinformationssystem, Nationalparkshop, Nationalparkranger steht für Fragen zur Verfügung<br />

NATIONALPARK KINDERPROGRAMM<br />

zwischen 13. Juli und 31. August jeden Mittwoch „Nationalparkspürnasen – mit kleinen Füßen auf großen Spuren“<br />

Die Themen und Programme wechseln wöchentlich<br />

NATIONALPARK FÜHRUNGEN<br />

FRÜHJAHRS-WANDERN<br />

Kräuter als Frühlingsboten in den Virger Feldfluren – 18. Mai, 15. Juni und 3. Juli, jeweils 9.00 Uhr, Infostelle <strong>Virgen</strong><br />

KRäUTERWANDERUNGEN<br />

zwischen 10. Juli und 11. September jeweils dienstags – Start 9.00 Uhr bis ca. 14.00 Uhr, Ausgangspunkt Parkplatz Bichl<br />

VON TAL ZU TAL (WANDERUNG VON DEFEREGGEN – SPEIKBODEN NACH VIRGEN)<br />

Zwischen 12. Juli und 13. September jeweils donnerstags 8.00 Uhr, Infostelle <strong>Virgen</strong><br />

LASÖRLINGTREK – 30. Juli bis 1. August, Treffpunkt Infostelle <strong>Virgen</strong><br />

VENEDIGERTREK – 1. bis 4. August, Treffpunkt Infostelle <strong>Virgen</strong><br />

HERBST-WANDERN<br />

Beeren als Nahrung und Neues aus der Kräuterküche – Treffpunkt Infostelle <strong>Virgen</strong> 9.00 Uhr –<br />

18. September, 2. und 16. Oktober<br />

TANZKURS wird von den Jungbauern organisiert – Termin wird noch bekanntgegeben<br />

FISCHTEICH JOVEN GEÖFFNET VOM 1. MAI BIS OKTOBER<br />

7. Oktober SO Dekanatsfamilienwallfahrt Kath. Familienverband Obermauern 14.00<br />

13. Oktober SA Saisonschluss Cafe Schwoaga Cafe Schwoaga<br />

13.-14. Nov. SA-SO Obstausstellung mit Fest OGV Pfarrsaal<br />

15.-21. Nov. MO-SO „Österreich liest“ Bücherei Bücherei<br />

4. November SO Libera Pfarre + Musikkapelle Pfarrkirche 10.00<br />

10. November SA Klaubaufball Eishockeyverein Kultursaal 19.00<br />

24. November SA Flohmarkt Kath. Familienverband Pfarrsaal 14.00-<br />

16.00<br />

Kinderklaubaufeinlauf Klaubaufgruppe Niedermauern <strong>Virgen</strong> 19.00<br />

25. November SO Cäcilienmesse mit Chören, Pfarrkirche 10.00<br />

Bläsern, Quartett Cantare<br />

Flohmarkt Katholischer Pfarrsaal nach Messe<br />

Familienverband bis 15.00<br />

2.-9. Dez. SO-SO Weihnachtsbuchausstellung Bücherei Bücherei<br />

8. Dezember SA Adventmarkt Virger 15.00-<br />

Wirtschaftstreibende 20.00<br />

26. Dezember MI Stefaniball Cafe Schwoaga Cafe Schwoaga 20.00<br />

31. Dezember MO Silvesterparty Feuerwehr Dorfplatz 21.00<br />

Änderungen vorbehalten


46I Nationalpark Hohe Tauern<br />

Im Nationalpark Hohe<br />

Tauern sind 10%, das sind<br />

rund 180 km², von Gletschern<br />

bedeckt. Rund um<br />

den Großvenediger befindet<br />

sich die größte zusammenhängendeGletscherfläche<br />

der Ostalpen – ein<br />

Teil davon ist das Äußere<br />

Mullwitzkees.<br />

Im Jahr 2006 hat alles begonnen. Im<br />

Auftrag des Nationalparks Hohe Tauern<br />

und des Hydrographischen Dienstes der<br />

Abteilung Wasserwirtschaft des Landes<br />

Tirol werden am Mullwitzkees vom<br />

Institut für Meteorologie und Geophysik<br />

(IMGI) mit dem Virger Martin Stocker-<br />

Waldhuber Massenbilanzmessungen<br />

durchgeführt.<br />

Das Ziel der Messungen ist es, die<br />

Schneerücklagen und die Eisschmelze an<br />

der Oberfläche des Mullwitzkeeses zu<br />

bestimmen und anschließend zu interpretieren.<br />

Diese Massenbilanzmessungen<br />

werden nicht nur in Osttirol vorgenommen,<br />

sondern österreichweit auf zehn<br />

verschiedenen Gletschern.<br />

Das Mullwitzkees selbst ist ein Teil der<br />

Venedigergruppe, südöstlich des Großvenedigers<br />

und nach Süden ausgerichtet.<br />

Es setzt sich aus dem Inneren Mullwitzkees<br />

(Rainerkees), dem Äußeren Mull-<br />

Gletschermessungen am Mullwitzkees/<strong>Virgen</strong>tal<br />

witzkees und dem Zettalunitzkees zusammen.<br />

Die Größe betrug im Jahr<br />

2010 etwa 3 km² (Äußeres Mullwitzund<br />

Zettalunitzkees). Bezogen auf den<br />

Nationalpark Hohe Tauern liegt es mitten<br />

in der Kernzone.<br />

Wie kam das Mullwitzkees<br />

aber zu seiner jetzigen<br />

Lage?<br />

Seit der kleinen Eiszeit und dem letzten<br />

großen Hochstand um 1850, knapp<br />

oberhalb der Johannishütte, hat sich der<br />

Gletscher bis auf einen kurzen Vorstoß<br />

um 1980 in diese hochgelegene Region<br />

zurückgezogen.<br />

Die Vorgehensweise bei der Messung ist<br />

die sogenannte „direkte glaziologische<br />

Methode“. Diese Methode hat den Vorteil,<br />

dass Veränderungen des Gletschers<br />

<strong>Virgen</strong>Aktiv<br />

durch die häufigen Begehungen und Beobachtungen<br />

im Laufe des glaziologischen<br />

Haushaltsjahres (1. Oktober bis<br />

30. September) gut nachverfolgt werden<br />

können. Für den Glaziologen ist der 30.<br />

September somit mit Silvester zu vergleichen.<br />

Wie werden nun die<br />

Messungen vorgenommen?<br />

Die Vorgehensweise bei der Messung am<br />

Gletscher sieht folgendermaßen aus: Am<br />

Anfang werden große Flächen im Ablationsgebiet<br />

(= Gebiet des Gletschers mit<br />

Massenverlust) ausgesucht und anschließend<br />

mit Hilfe eines Dampfbohrers<br />

Stangen in das Eis installiert. Verwendet<br />

werden elastische Stangen (wie<br />

etwa aus Bambus). Die Stangen im Eis<br />

reichen bis zu zwölf Meter in die Tiefe.<br />

Glaziologische Untersuchung des Mullwitzkeeses durch Martin Stocker-Waldhuber.


<strong>Virgen</strong>Aktiv<br />

An den eisfreien Enden kann die Eisschmelze<br />

direkt abgemessen werden.<br />

Im <strong>Frühjahr</strong> (um den 30. April) und im<br />

Herbst (um den 30. September) werden<br />

im Akkumulationsgebiet (= Gebiet des<br />

Gletschers mit Massengewinn) Schneeschächte<br />

gegraben um den Wasserwert<br />

der Schneedecke und somit den Massenzuwachs<br />

am Gletscher zu bestimmen.<br />

Der schneearme Winter 2010/11 hat dem ewigen Eis zugesetzt.<br />

Der Rückgang in Zahlen<br />

In den glaziologischen Haushaltsjahren<br />

2006/07 und 2010/11 schmolz das<br />

Mullwitzkees besonders stark. Um es mit<br />

Zahlen auszudrücken: Im Zeitraum<br />

2010/11 verlor der Gletscher ein Volumen<br />

von 3,82 Millionen Kubikmeter<br />

gleichbedeutend mit knapp -1,5 m Eis<br />

Nationalpark Hohe Tauern I 47<br />

über die ganze Gletscherfläche oder bildlich<br />

gesprochen, dem Volumen von rund<br />

3,82 Millionen Haushaltskühlschränken.<br />

Grund dafür war der schneearme Winter<br />

2010/11 und ein heißer Sommer mit<br />

Niederschlägen in Form von Regen<br />

meist bis über das Gipfelniveau.<br />

Der Zeitraum zwischen diesen beiden<br />

Perioden war das genaue Gegenteil. Teils<br />

ergiebiger Schneefall im Winter und<br />

warme Sommer, mit Schneefallereignissen<br />

am Gletscher, die besonders wichtig<br />

sind um die Eisoberfläche durch die<br />

höhere Reflexion der Sonnenstrahlung<br />

zu schützen, verursachten weniger starken<br />

Rückgang des Gletschers.<br />

„Die ersten fünf Jahre der Massenhaushaltsmessungen<br />

am Mullwitzkees waren<br />

wichtig, um die Änderungen am Gletscher<br />

aufgrund der unterschiedlichen<br />

Witterungen zu beobachten. Mit einer<br />

Weiterführung des Projektes werden die<br />

Ergebnisse mit anderen Gletschern verglichen<br />

bzw. Zukunftsszenarien berechnet<br />

wie der Gletscher auf verschiedene Temperatur-<br />

und Niederschlagsänderungen<br />

reagiert“, so Martin Stocker-Waldhuber.<br />

Rückgang in den letzten<br />

Jahren:<br />

06/07: -4,46 Mio m³<br />

07/08: -1,98 Mio m³<br />

08/09: -1,47 Mio m³<br />

09/10: -1,48 Mio m³<br />

10/11: -3,82 Mio m³<br />

Bericht Martin Oberbichler,<br />

Nationalparkverwaltung,<br />

Fotos: Martin Stocker-Waldhuber


48I Sozialsprengel <strong>Virgen</strong>tal<br />

Die Sprengelmitarbeiterinnen betreuen<br />

und begleiten betagte, beeinträchtigte<br />

und behinderte Menschen<br />

in vertrauter häuslicher Umgebung.<br />

Das Verbleiben zu Hause kann dadurch<br />

länger ermöglicht werden. Für<br />

alle Leistungen ist das Pflegegeld für<br />

die Klienten eine große Unterstützung.<br />

Unsere Angebote:<br />

− Beratung<br />

− Medizinische Pflege<br />

Sozialsprengel <strong>Virgen</strong>tal<br />

− Pflege<br />

− Haushaltshilfe<br />

− Essen auf Rädern<br />

– Verleih Pflegehilfsmittel<br />

Pflegegeld – Einstufung<br />

Durch das Pflegegeld wird ein Großteil<br />

des finanziellen Aufwandes in der<br />

Pflege zu Hause abgedeckt, darum ist<br />

es wichtig, dass die Einstufung dem<br />

Pflegeaufwand entsprechend stattfindet.<br />

Es besteht die Möglichkeit<br />

<strong>Virgen</strong>Aktiv<br />

für betroffene Personen, bei abgewiesenen<br />

Anträgen auf Pflegegeld<br />

oder bei zu niedriger Einstufung<br />

die getroffene Entscheidung überprüfen<br />

zu lassen.<br />

Sollten die jeweiligen Personen mit<br />

der getroffenen Entscheidung nicht<br />

einverstanden sein bzw. bestehen<br />

Zweifel an der objektiven Beurteilung<br />

durch den Arzt/Ärztin kann<br />

gegen den Pflegegeldbescheid eine<br />

Klage eingebracht werden. Der Sozialsprengel<br />

bietet Hilfestellung beim<br />

Das Team des Sozialsprengels <strong>Virgen</strong>tal: Vorne v. l.: PDL Resi Jestl, Karoline Steiner, Petra Egger, Birgit Egger, GF Anna Steiner.<br />

Hinten v. l.: Angelika Islitzer, Andrea Mattersberger, Veronika Berger, Franziska Fuetsch, Anna Wurnitsch, Martina Grimm, Martina<br />

Steiner, Magda Bacher, Ottilia Gröfler, Maria Berger.


<strong>Virgen</strong>Aktiv<br />

Angst – Depressionen – Burnout<br />

Vortrag am Dienstag, 27. März <strong>2012</strong>, 20.00 Uhr,<br />

Feuerwehrhaus Prägraten a.G.<br />

Prim. Dr. Martin Schmidt, Psychatrischer Leiter BKH Lienz:<br />

Wann hat man eine Depression?<br />

Sozialsprengel I Selbsthilfe I Rotes Kreuz I 49<br />

Wolfgang Rennhofer, Selbsthilfegruppe Menschen mit Angst- und Panikattacken und/oder Depression:<br />

M(ein) Weg aus der Angst und Depression – Bewältigungsstrategien<br />

Christl Rennhofer-Moritz, Selbsthilfe Osttirol: Situation der Angehörigen – Die Rolle der Selbsthilfe<br />

Fragen und Antworten zu den Themen Angst, Depression und Burnout<br />

Einbringen dieser Klage, die schriftlich<br />

erfolgen muss.<br />

In Folge wird von den zuständigen<br />

Stellen ein anderer Arzt/Ärztin entsandt,<br />

der/die eine neuerliche Beurteilung<br />

vornimmt.<br />

Ursachen einer falschen Einstufung<br />

1. Klient stellt sich bei der Begutachtung<br />

besser dar als er wirklich ist.<br />

2. Fehlen von Unterlagen z. B. Krankenhausberichte,<br />

Arztberichte usw.<br />

3. Arzt/Ärztin schicken die pflegenden<br />

Angehörigen aus dem Zimmer,<br />

obwohl diese das Recht<br />

haben dabei zu sein, wenn dies der<br />

Pflegling will.<br />

4. Fehlende oder nur halbe Informationen<br />

von seitens des Angehörigen<br />

zum Arzt/Ärztin.<br />

5. Bei Menschen mit demenziellen<br />

Erkrankungen gibt es einen pauschalen<br />

Erschwerniszuschlag, dieser<br />

wird oft nicht berücksichtigt.<br />

6. Stress durch Arzt/Ärztin: Stressbedingt<br />

werden oft Bereiche zu<br />

wenig hinterfragt bzw. Angehörige<br />

zu wenig von ärztlicher Seite aufgeklärt.<br />

Bei Fragen bezüglich des Pflegegeldes,<br />

Antrag usw. unterstützen wir<br />

euch gerne.<br />

Unser Büro im Erdgeschoss des <strong>Gemeinde</strong>amtes<br />

ist täglich von 8.30 bis<br />

12.00 Uhr geöffnet, Tel. 04874-<br />

5272.<br />

Ein herzliches „Vergelt‘s Gott“ sagen<br />

wir auf diesem Wege für die Spenden<br />

und Kranzspenden!<br />

Urlaub mit dem<br />

Roten Kreuz<br />

Das Reiseprogramm <strong>2012</strong> liegt bereits<br />

vor – diesmal in Zusammenarbeit mit<br />

dem Roten Kreuz Kärnten und Ruefa-<br />

Reisen (Kataloge in der RK-Bezirksstelle<br />

in Lienz).<br />

Dieses Angebot ist speziell auf Menschen<br />

älteren Semesters ausgerichtet,<br />

die nicht mehr so mobil sind und deshalb<br />

auch nicht alleine auf große Fahrt<br />

gehen möchten. Einerseits weil sie sich<br />

unsicher fühlen oder durch ein Handicap<br />

beeinträchtigt sind.<br />

Die angebotenen Reiseziele befinden<br />

sich in den schönsten Gegenden Euro-<br />

Urlaub mit dem Roten Kreuz – mit Sicherheit ein Vergnügen.<br />

pas und Dank der Rotkreuzbetreuer ist<br />

es ganz leicht, sicher und komfortabel<br />

dorthin zu kommen. Neben Grado/Italien<br />

im Mai, Umag/Kroation im Juni<br />

oder etwa Mallorca/Spanien im Oktober<br />

werden auch interessante Tagesfahrten<br />

angeboten (Bled, Chiemsee usw.).<br />

Wir informieren Sie gerne und ausführlich<br />

über die verschiedenen Angebote<br />

unter Tel. 0699-17066603, Herr<br />

Matthäus Bachler – unser Rotkreuz-<br />

Kontaktmann vor Ort.<br />

Blutspendeaktion am<br />

21. Dezember 2011 – Statistik<br />

Konserven: 179 nur Teste: 3<br />

abgelehnt: 12 Spender: 194


50I Imker – Bienenzucht in <strong>Virgen</strong><br />

Der Imkerverein <strong>Virgen</strong> und Prägraten<br />

besteht aus insgesamt 25 Mitgliedern, 19<br />

aus <strong>Virgen</strong> und 6 aus Prägraten.<br />

Die sieben „Neu-Imker“ sind: Bernhard<br />

Steiner (Prägraten), Andrea Hatzer<br />

(Toler), Anton Berger (Toler), Michaela<br />

Steiner (Schmiedbauer), Alois Mariacher<br />

(Stefer), Clemens Mariacher (Weber),<br />

Johanna Mariacher (Pramstaller), Josef<br />

Aßmair (Mühlhäusler).<br />

Obmann ist Alois Rainer, der auch als<br />

Bienensachverständiger im Bezirk tätig<br />

ist.<br />

Es gibt in <strong>Virgen</strong> 481 Bienenvölker. Alle<br />

Jahre finden freiwillige Überprüfungen<br />

der Honige vom Landesverband der Bienen<br />

statt. Dabei wird unter anderem der<br />

Wassergehalt, die elektrische Leitfähigkeit,<br />

der PH-Wert und die Naturbelassenheit<br />

(= Invertaseaktivität) überprüft.<br />

Alois 3<br />

Rainer<br />

ist mit<br />

Freude<br />

bei der<br />

Arbeit.<br />

Bienenprodukte<br />

sind<br />

sehr<br />

beliebt<br />

und<br />

lassen<br />

sich<br />

auch gut<br />

verkaufen.<br />

5<br />

Imker – Bienenzucht in <strong>Virgen</strong><br />

Informationsstand bei der Osttirol Messe.<br />

<strong>Virgen</strong>Aktiv<br />

Die Virger Imker können zu Recht stolz<br />

sein auf ihre vielen ausgezeichneten<br />

Qualitätshonige.<br />

Österreichweit wird die Auszeichnung<br />

„Die goldene Honigwabe“ vergeben.<br />

Auch dabei konnten die Virger Imker<br />

gute Ergebnisse erzielen.<br />

Einige Imker sind leider nicht Mitglied<br />

in unserem Verein. Diese erhalten auch<br />

die Informationssrundschreiben nicht –<br />

dies kann zu Problemen führen, wenn es<br />

beispielsweise um richtige, effiziente,<br />

biologische Schädlingsbekämpfung geht.<br />

Ehrungen von langjährigen<br />

Mitgliedern 2011:<br />

60 Jahre: Andreas Islitzer (Prägraten)<br />

50 Jahre: Franz Oberwalder (Fritzer)<br />

50 Jahre: Adolf Wurnitsch (Hefinger)<br />

25 Jahre: Andreas Leitner (Laber)<br />

Tätigkeitsbericht der<br />

letzten Jahre:<br />

• Schulungen über die Varroa Milbe<br />

Diese spezielle Milbe wurde aus dem<br />

Ausland eingeschleppt. Sie saugt den<br />

Bienen das Blut aus. Es gibt leider<br />

auch heuer schon viele Ausfälle. Der<br />

Milbe entgegen wirken kann man nur<br />

mir konsequenter Anwendung von<br />

Ameisensäure.


<strong>Virgen</strong>Aktiv<br />

• Tag des offenen Bienenstockes<br />

Dieser ganz besondere Tag der offenen<br />

Tür wird österreichweit veranstaltet und<br />

ermöglicht allen Nicht-Imkern einen<br />

Einblick in die Tätigkeit der Imker. Im<br />

Bezirk wurde der Tag des offenen Bienenstocks<br />

bereits dreimal durchgeführt,<br />

darunter auch einmal vom Imkerverein<br />

<strong>Virgen</strong>-Prägraten in Prägraten.<br />

Diese Möglichkeit den Imkern und<br />

ihren Bienen auf die Finger zu schauen,<br />

Die Kirschessigfliege –<br />

Meldepflicht<br />

Die Kirschessigfliege ist eine Essigfliege<br />

(Drosophilidae) und stammt ursprünglich<br />

aus Asien. 2010 wurde die Fliege<br />

zum ersten Mal in Südtirol nachgewiesen.<br />

Ein Jahr danach wurde bereits über<br />

massiven Befall und Schäden an Obstund<br />

Weinbaukulturen berichtet. Der Befall<br />

in Dölsach im Bezirk Lienz im vergangenen<br />

Jahr ist der erste Nachweis der<br />

Kirschessigfliege in Österreich. Das<br />

Auftreten stellt eine massive Gefahr für<br />

den heimischen Obstbau und viele<br />

Kleingartenbesitzer dar.<br />

Die Fliege wird vom Geruch faulender<br />

und gärender Stoffe angelockt, von<br />

Essig- und Milchsäure – daher der Name<br />

Essigfliege. Sie befällt sämtliche Wildund<br />

Kulturfrüchte mit dünner Schale<br />

und stellt damit ein bedeutendes Risiko<br />

für sämtliches Weichobst (alles Steinund<br />

Beerenobst) dar. Obwohl die<br />

Kirschessigfliege wärmeres Klima bevorzugt,<br />

ist auch in unseren Gegenden mit<br />

einer dauerhaften Etablierung zu rechnen,<br />

da die Fliegen bereits bei Temperaturen<br />

über 10 °C aktiv sind und sie an<br />

geschützten Orten in der Nähe menschlicher<br />

Behausungen überwintern können.<br />

Die meisten Arten der Essigfliegen sind<br />

keine Schadorganismen, weil sie überreifes,<br />

am Boden liegendes und verfaulendes<br />

Obst befallen. Drosophila suzukii<br />

ist eine Ausnahme. Sie befällt die noch<br />

an den Pflanzen heranreifenden, gesun-<br />

wurde sehr gut angenommen.<br />

• Informationsstand beim Jurybesuch<br />

Entente Florale Europe<br />

Die einheimischen Imker präsentierten<br />

ihre Erzeugnisse und Produkt.<br />

• Informationsstand bei der Viehausstellung<br />

in <strong>Virgen</strong><br />

• Bauernladen <strong>Virgen</strong><br />

Die heimischen Imker sind auch im<br />

Bauernladen mit ihren vielen verschiedenen<br />

Erzeugnissen stark vertreten.<br />

Verein für Obst-, Gartenbau und<br />

Landschaftspflege <strong>Virgen</strong>tal<br />

<strong>Virgen</strong> – Prägraten am Großvenediger – Matrei in Osttirol<br />

Die erwachsenen Kirschessigfliegen sind<br />

ca. 2 bis 3 mm groß und hell, haben rote<br />

Augen, gefiederte Fühler (im Bild ein Männchen).<br />

den Früchte. Die Weibchen der Kirschessigfliege<br />

durchdringen die intakte<br />

Fruchthaut und legen ihre Eier in die<br />

reifenden Früchte. Die daraus schlüpfenden<br />

Larven (Fliegenmaden) fressen<br />

Der Befall von Früchten zeigt sich zuerst<br />

durch kleine stichartige Beschädigungen<br />

und eingedrückte weiche Flecken auf der<br />

Oberfläche der Früchte. Die Schäden<br />

werden durch eine oder mehrere Larven<br />

(Maden) verursacht, die innerhalb der<br />

Früchte und Beeren das Fruchtfleisch<br />

fressen.<br />

Imker I OGV I 51<br />

• Osttirol Messe<br />

Auch auf der Osttirol Messe sind die<br />

Imker alle zwei Jahre mit einem großen<br />

Stand vertreten, und können ihre<br />

Produkte präsentieren.<br />

• Ambrosius Feier am 7. Dezember<br />

Ambrosius ist der Bienenheilige. Die<br />

Messe findet jährlich in einer anderen<br />

<strong>Gemeinde</strong> im Bezirk statt. Vor drei<br />

Jahren wurde der Gottesdienst in <strong>Virgen</strong><br />

zelebriert.<br />

im Fruchtfleisch und verursachen so,<br />

dass diese weich und unbrauchbar werden.<br />

Zusätzlich können Sekundärinfektionen<br />

durch Pilze oder Bakterien entstehen.<br />

Durch die Zerstörung der<br />

Früchte und aufgrund der enormen Vermehrungsrate<br />

verursacht die Kirschessigfliege<br />

sehr große Schäden und hohe<br />

Ertragsverluste an Wild- und Kulturobst.<br />

Es gibt keine wirksame Methode zur Bekämpfung<br />

der Larven, wenn sie sich in<br />

der Frucht befinden.<br />

Eine Methode für den Nachweis ist das<br />

Aufstellen von Fallen mit Apfelessig<br />

(nähere Informationen beim Obst- und<br />

Gartenbauverein).<br />

Falls durchführbar, sollten alle befallenen<br />

Früchte entfernt werden und durch Verbrennen<br />

(Achtung: Ausnahmegenehmigung<br />

durch die Bezirksverwaltungsbehörde<br />

erforderlich!), verbrühen (mit<br />

kochendem Wasser übergießen) oder<br />

vergären vernichtet oder in einem geschlossenen<br />

Behälter entsorgt werden.<br />

Dadurch kann die Zahl der Schadorganismen<br />

reduziert werden. Achtung:<br />

Kompostieren ist keine verlässliche Art<br />

der Vernichtung.<br />

In Österreich sind derzeit keine Insektizid-Präparate<br />

zur Bekämpfung von Drosophila<br />

suzukii zugelassen!<br />

Aufruf zur Meldung –<br />

Meldepflicht!<br />

Beobachtungen über das Auftreten des<br />

Schädlings sind bei der <strong>Gemeinde</strong><br />

(GWA Josef Jestl) zu melden.


52I Musikkapelle <strong>Virgen</strong><br />

Musikkapelle <strong>Virgen</strong><br />

Seit 5. Jänner <strong>2012</strong> hat die<br />

Musikkapelle <strong>Virgen</strong> einen neuen<br />

Obmann Stellvertreter.<br />

Alois Lang löst Alois Berger ab<br />

und übernimmt diese Aufgabe.<br />

Die diesjährige Jahreshauptversammlung<br />

der Musikkapelle <strong>Virgen</strong> fand am 5. Jänner<br />

im Musikzimmer im Vereinshaus<br />

statt.<br />

Heuer stand auch wieder die Wahl der<br />

Ausschussmitglieder auf dem Programm.<br />

Obmann Adolf Stadler und Kapellmeister<br />

Markus Lang wurden einstimmig<br />

wiedergewählt. Alois Berger, der aus beruflichen<br />

Gründen das Amt des Obmann-Stellvertreters<br />

zurücklegte, wird<br />

durch Alois Lang abgelöst. Alle weiteren<br />

Positionen im Ausschuss bleiben wie bisher<br />

besetzt.<br />

Für das heurige Konzertjahr stehen wieder<br />

viele Ausrückungen am Programm:<br />

<strong>Virgen</strong>Aktiv<br />

Neuer Obmann-Stellvertreter<br />

Ein <strong>Frühjahr</strong>skonzert im Kultursaal,<br />

Platzkonzerte im Pavillon, das Almblasen,<br />

ein Austauschkonzert mit der<br />

V. r.: Kiwanispräsidet Klaus Stepan, Musiklehrer Ernst Wibmer, Gerald Bstieler, Lucia Geiler.<br />

V. l.: Kapellmeister Markus Lang, Adolf Stadler, Bgm. Ing. Dietmar Ruggenthaler, Andreas<br />

Berger bei der Jahreshauptversammlung.<br />

Musikkapelle Reith bei Kitzbühel, das<br />

alljährliche Laternenfest und vieles<br />

mehr.<br />

Die Mitglieder der MK <strong>Virgen</strong> freuen<br />

sich schon jetzt auf viele musikbegeisterte<br />

BesucherInnen der Veranstaltungen.<br />

Musik-Förderpreis für<br />

Gerald Bstieler<br />

Der Kiwanis Club Lienz lud heuer wiederum<br />

zum Neujahrsempfang in der<br />

Musikschule Lienz. Dabei wird auch ein<br />

Musikförderpreis, dotiert mit 500 €, für<br />

Jungmusiker verliehen. Dieser Preis<br />

ging heuer an den 18-jährigen Virger<br />

Gerald Bstieler und an Lucia Geiler aus<br />

Heinfels.<br />

Gerald ist Posaunist der Musikkapelle<br />

<strong>Virgen</strong>, bildet mit seinem Vater Adolf<br />

und seinen Brüdern Rene und Wolfgang<br />

das Bstieler Brass-Band („Triple B“) und<br />

ist Mitglied bei diversen Rock- und Popformationen.<br />

Der Preis soll die jungen Musiker beflügeln<br />

und motivieren, weiterzumachen.<br />

Impressum: Medieninhaber und Herausgeber: <strong>Gemeinde</strong> <strong>Virgen</strong> • Für den Inhalt verantwortlich: Bgm. Ing. Dietmar Ruggenthaler. Redaktionsteam: Kathrin Ruggenthaler,<br />

Franz Holzer, DI Elke Obkircher, Otfried Pawlin, Ing. Dietmar Ruggenthaler, Ingrid Wibmer, Agnes Wurnitsch • Schriftleitung: Kathrin Ruggenthaler • Druck: Oberdruck<br />

• Fotos: Vereine, Kindergarten, OSG, Franz Holzer, Ingrid Wibmer, Hauptschule <strong>Virgen</strong>, Volksschule <strong>Virgen</strong>, Tommy Vögel, Energie Tirol, ORF, Oliver Roth, Cine Tirol,<br />

TVB, <strong>Gemeinde</strong>archiv.


<strong>Virgen</strong>Aktiv<br />

JUDO UNION<br />

RAIFFEISEN OSTTIROL<br />

Noch vor wenigen Jahrzehnten galt Judo<br />

– oder „der sanfte Weg“, wie ihn die<br />

Japaner nennen – als Sportart, die eigentlich<br />

nichts für Mädchen sei. Heute ist<br />

Frauen-Judo selbstverständlich und speziell<br />

in <strong>Virgen</strong> hat man sich an Frauen<br />

im Judogi gewöhnt.<br />

Grund dafür sind die sportlichen Erfolge<br />

von Anita und Petra Mariacher, Sarah<br />

Lang, Carina und Angelika Bstieler.<br />

Sie gehören zu den Leistungsträgern der<br />

Judo Union Raiffeisen Osttirol und<br />

zeichnen sich durch Zielstrebigkeit und<br />

Trainingsfleiß aus.<br />

So waren auch 2011 wieder schöne<br />

Judo-Erfolge – national und international<br />

– möglich:<br />

März 2011: Beim „Großen Preis der<br />

Stadt Tolmezzo“ mit 480 Judoka aus acht<br />

Nationen (Kroatien, Frankreich, Italien,<br />

Polen, San Marino, Slowenien, Ungarn<br />

und Österreich) holte sich Petra Mariacher<br />

sensationell Silber, Sarah Lang erkämpfte<br />

sich Bronze, Angelika Bstieler<br />

landete auf dem achtbaren fünften Platz.<br />

Eine reife Leistung bot auch Carina Bstieler,<br />

deren Einsatz diesmal – in Medaillen<br />

gemessen – aber unbelohnt blieb.<br />

März 2011: Beim 18. Internationalen<br />

Judo-C-Turnier in Vöcklabruck gab es<br />

Judo Union Raiffeisen Osttirol I 53<br />

Osttirols Nachwuchsjudoka feiern ihren Erfolg von Tolmezzo (v. l. hinten): Trainer Michl<br />

Rainer, Angelika Bstieler, Carina Bstieler, Sarah Lang, Ingo und Gernot Wibmer sowie (v. l.<br />

vorne) Michelle und Nadine Wallner, Petra Mariacher und Florian Gurschner.<br />

ein TOP-Ergebnis für Petra Mariacher.<br />

Mit 980 KämpferInnen aus neun Nationen,<br />

darunter die Nationalteams aus<br />

Slowenien, Tschechien, Schweiz, Slowakei<br />

und Österreich, war dieses Turnier,<br />

das auch als nationales Qualifikationsturnier<br />

gewertet wird, stärkst besetzt.<br />

Eine herausragende Leistung bot dabei<br />

Petra Mariacher, die mit zwei Ippon-Siegen<br />

und dem Gewinn der Bronzemedaille<br />

auf sich aufmerksam machte.<br />

1 TOP-SHOT: Auf diesen Klassewurf von Sarah Lang haben es auch<br />

andere Fotografen abgesehen.<br />

Bronzemedaillengewinner Petra Mariacher mit ihren Vorbildern Anita Mariacher und 3<br />

Christina Raffler (Tochter von Adolf Raffler, vlg. Rösser aus Obermauern).<br />

Umwerfend gut ...<br />

März 2011: Beim Tiroler Judo-Jugendcup<br />

für die Altersklassen U 13, U 15<br />

und U 17 in Fließ im Tiroler Oberland<br />

holten sich Sarah Lang und Petra Mariacher<br />

jeweils Gold, Carina Bstieler<br />

glänzte mit Silber.<br />

April 2011:<br />

Petras größter Erfolg!<br />

Petra Mariacher landete bei den Österreichischen<br />

Meisterschaften in Eferding<br />

7<br />

R<br />

W<br />

u


54I Judo Union Raiffeisen Osttirol<br />

Zwei<br />

clevere<br />

Kämpferinnen:<br />

Carina<br />

Bstieler<br />

(rechts)<br />

und ihre<br />

VereinskolleginMagdalena<br />

Goller.<br />

(OÖ) einen Riesenerfolg. 355 Nachwuchsjudoka<br />

aus über 60 Vereinen aus<br />

allen Bundesländern kämpften um Österreichisches<br />

Meisterschaftsgold. Petra Mariacher<br />

sorgte mit dem Gewinn der Bronzemedaille<br />

für ein aus Osttiroler Sicht<br />

glanzvolles Ende. Als Lohn für das fleißige<br />

Training und den Kampfgeist gab es<br />

für Petra nicht nur die Bronzemedaille,<br />

sondern darüber hinaus auch noch die<br />

Einberufung in den U 15-Nationalkader<br />

des Österreichischen Judoverbandes,<br />

wozu wir Petra herzlich gratulieren.<br />

April 2011: Beim hochkarätig besetzten<br />

internationalen Osterpokalturnier der<br />

Stadt Kufstein, bei dem 511 Judoka aus<br />

fünf Nationen im Einsatz waren, stellte<br />

Petra Mariacher ihre gute Wettkampfform<br />

abermals unter Beweis und belegte – ex<br />

aequo mit der österreichischen Jugendmeisterin<br />

2011 Anja Mayer aus Salzburg –<br />

den tollen dritten Platz. Im starken internationalen<br />

Starterfeld ganz vorne mischten<br />

auch Sarah Lang, Angelika und Carina<br />

Bstieler mit, denen der ganz große Erfolg,<br />

ein Podestplatz, leider versagt blieb.<br />

Mai 2011: Beim internationalen Judoturnier<br />

von St. Lorenzen (Südtirol) wurde<br />

ein Stück Osttiroler Judogeschichte geschrieben:<br />

Denn erstmals nahm eine Damenmannschaft<br />

an einem Wettkampf teil<br />

– und das mit großem Erfolg. Die Osttiroler<br />

Damen mit Glantschnig Sandra (bis<br />

48 kg), Waldner-Wenzel Elisabeth (bis 52<br />

kg), Mariacher Anita (bis 57 kg), Panzl<br />

Carmen (bis 63 kg) waren nicht zu schlagen<br />

und holten Gold: Bei den Nachwuchskämpfern<br />

holten Sarah Lang und<br />

Die Cup-Teilnehmer und Tiroler Judo-Meister 2011 mit ihren Betreuern v.li. Anita Mariacher<br />

Lois Bstieler und Judo-Chef Jakob Berger<br />

<strong>Virgen</strong>Aktiv<br />

Petra Mariacher jeweils Silber, Carina<br />

Bstieler eroberte Bronze.<br />

Juni 2011: 146 Nachwuchsjudoka aus<br />

allen neun Tiroler Judovereinen standen<br />

im Rahmen der zweiten Runde des Tiroler<br />

Judo-Nachwuchscups im „Matreier<br />

Tauerncenter“ auf der Matte: In hervorragender<br />

Form präsentierten sich Sarah<br />

Lang und Petra Mariacher, die jeweils<br />

Doppelstarts hinlegten und nicht nur in<br />

ihren Gewichtsklassen in der U 15-<br />

Kategorie, sondern auch in der nächsthöheren<br />

Altersstufe U 17 all ihre Konkurrenten<br />

besiegen konnten. Angelika und<br />

Carina Bstieler erkämpften jeweils Silber.<br />

Oktober 2011: Beim stark besetzten<br />

internationalen Judoturnier von Reutte<br />

mit 318 Athleten aus 19 Vereinen präsentierte<br />

sich einmal mehr Sarah Lang in<br />

Topform, die sowohl in der Kategorie<br />

U 15 als auch in der Altersklasse U 17<br />

ohne Niederlage blieb und somit für<br />

gleich zwei der insgesamt vier Goldmedaillen<br />

der Osttiroler Judoka verantwortlich<br />

zeichnete. Ähnlich Gutes bot<br />

auch wieder Petra Mariacher, die in<br />

ihrer Altersklasse überlegen Gold holte<br />

und auch in der U 17-Kategorie Silber<br />

erkämpfte. Kämpferisch präsentierte sich<br />

auch Carina Bstieler, deren Einsatz mit<br />

der Bronzemedaille belohnt wurde.<br />

November 2011: Sarah Lang und Petra<br />

Mariacher starteten beim Judo-Cup in<br />

Koroska/Slowenien, wo ein internationales<br />

Judo-Großturnier mit 400 Judoka<br />

aus 18 Nationen stattfand. Mit Top-Leistungen<br />

kämpften sich Petra und Sarah<br />

durch das starke internationale Teilnehmerfeld.<br />

Petra Mariacher eroberte nach<br />

spannenden Wettkämpfen in ihrer Gewichtsklasse<br />

bis 52 kg sensationell die<br />

Bronzemedaille, wobei sie zwei tolle<br />

Siege gegen eine Slowenin und eine<br />

Französin landete. Sarah Lang landete<br />

auf dem ausgezeichneten fünften Platz.<br />

November 2011: Sarah Lang und Petra<br />

Mariacher holen souverän den Titel<br />

eines Tiroler Judo-Meisters 2011. Eine<br />

silberglänzende Leistung bot Carina<br />

Bstieler.<br />

Judoka mit Zukunft –<br />

Hartnäckigkeit zahlt sich<br />

aus<br />

Neben zahlreichen Wettkämpfen das<br />

ganze Jahr über nehmen unsere jungen


<strong>Virgen</strong>Aktiv<br />

Damen auch regelmäßig an Trainingslagern<br />

im In- und Ausland teil, wozu eine<br />

besondere Portion Disziplin und Ehrgeiz<br />

erforderlich ist.<br />

So waren Carina Bstieler, Sarah Lang<br />

und Petra Mariacher zuletzt – Anfang<br />

Jänner <strong>2012</strong> – auch beim internationalen<br />

Trainingslager in Linz mit dabei, wo<br />

sie sich mit über 180 Teilnehmern aus<br />

dem In- und Ausland für die Wettkampfsaison<br />

<strong>2012</strong> vorbereiteten.<br />

Wir gratulieren unseren erfolgreichen<br />

Judo-Athletinnen zu den schönen Erfolgen<br />

herzlich und wünschen ihnen jedenfalls<br />

auch für <strong>2012</strong> viel Freude und<br />

sportliche Höhenflüge auf ihrem „sanften<br />

Weg“.<br />

Michael Rainer,<br />

Judo Union Raiffeisen Osttirol<br />

Jahreszeitlich bedingt gibt es keine nennenswerten<br />

Bewegungen im Virger<br />

Luftraum. Die thermikreiche Frühlingssaison<br />

lässt aber nicht mehr lange auf<br />

sich warten, ein Grund mehr, einen<br />

Blick nach vorne zu wagen und die geplanten<br />

Veranstaltungen für <strong>2012</strong> ins<br />

Visier zu nehmen: Allen voran die bereits<br />

18. Niljochtrophäe, ein interessanter<br />

Streckenflugbewerb für Anfänger und<br />

Profipiloten gleichermaßen. Heuer besteht<br />

die Möglichkeit, parallel zum Be-<br />

Judo Union Raiffeisen Osttirol I Para Team <strong>Virgen</strong> I 55<br />

Jugend-Olympischer Fackellauf Innsbruck <strong>2012</strong> quer durch Österreich unter dem Motto<br />

„Teil sein ist alles“: Sarah Lang und Petra Mariacher waren „Teil“ und durften das<br />

Olympische Feuer ein Stück weit tragen. Es war ein besonderes Erlebnis für die beiden<br />

Mädchen und wird ihnen sicher in Erinnerung bleiben.<br />

Paragleiter <strong>Virgen</strong><br />

werb einen Tandemflug mit erfahrenen<br />

Tandempiloten zu absolvieren. Die Veranstaltung<br />

ist für 14. Juli <strong>2012</strong> geplant,<br />

Ersatztermin am 21. Juli <strong>2012</strong>.<br />

Ein Highlight wird das von der Fa. Biotec<br />

hauptgesponsorte Gleitschirm-Ausdauerrennen<br />

„Speedbordairline“. Ähnlich<br />

dem bekannten Red Bull X-Alps,<br />

heißt es für die Athleten am 15. September<br />

<strong>2012</strong> binnen zwölf Stunden sich<br />

möglichst weit vom Startplatz zu entfernen<br />

und wieder zurückzukehren. Startplatz<br />

ist der Virger Dorfplatz, ebenso<br />

auch das Ziel. Die Strecke ist für jeden<br />

Piloten frei wählbar. Die Piloten dürfen<br />

sich aber nur fliegend und zu Fuß fortbewegen<br />

wobei die gesamte Flugausrüstung<br />

stets mitgenommen werden muss,<br />

also Gleitschirm, Gurtzeug, Rettungsschirm,<br />

Helm sowie ein GPS-Logger bzw.<br />

GPS-Tracker, der den genauen Standpunkt<br />

des Piloten in Echtzeit übermittelt.<br />

Mit am Start werden sein: Der dreifache<br />

X-Alps-Gewinner Christian Maurer<br />

aus der Schweiz, der Weltrekordhalter<br />

im Streckenflug, der Salzburger<br />

Heli Eichholzer, sowie unsere Staatsmeister<br />

im Streckenflug Gerald Ameseder,<br />

Lois Resinger und Egon Aßmair.<br />

Nähere Informationen dazu können unserer<br />

Homepage entnommen werden.<br />

Wir hoffen auf eine schöne <strong>Frühjahr</strong>ssaison<br />

und freuen uns auf zahlreiche Zuseher<br />

bei unseren Veranstaltungen.<br />

Obmann Parateam <strong>Virgen</strong>,<br />

Christoph Hauser


56I Sportunion <strong>Virgen</strong><br />

Liebe Sportlerinnen und<br />

Sportler, liebe Freunde der<br />

Sportunion <strong>Virgen</strong>!<br />

Die Wintersaison neigt sich dem Ende zu,<br />

und wir haben einige sehr schöne Bewerbe<br />

mit vielen Teilnehmern gehabt. Auch der<br />

Unionball war ein großer Erfolg. Es waren<br />

viele sehr aufwändig und mit viel Phantasie<br />

gestaltete Masken zu sehen. Danke<br />

allen Besuchern für die sehr disziplinierte<br />

und lustige Faschingsfeier! Ich möchte<br />

mich bei dieser Gelegenheit auch einmal<br />

ganz öffentlich bei allen Helfern, ohne die<br />

so ein Fest nicht möglich wäre, herzlichst<br />

bedanken. Besonders bemerkenswert ist<br />

auch, dass viele junge Leute uns unterstützt<br />

haben, was natürlich Mut für die<br />

nächsten Jahre gibt. Also auch in diesem<br />

Bereich ein guter „Nachwuchs“.<br />

In nächster Zukunft liegt die Sommersaison<br />

vor uns. Das neue Sportlerheim<br />

wird offiziell seiner Bestimmung gerecht<br />

werden, nachdem nun alle behördlichen<br />

Hürden und Auflagen erfüllt werden<br />

konnten. Ein langer Prozess, der dank<br />

der guten Unterstützung unserer Funktionäre<br />

und der <strong>Gemeinde</strong> gut ausgegangen<br />

ist. Ich bin sehr froh, dass sich<br />

der ganze Aufwand nun lohnen und auszahlen<br />

wird.<br />

Närrisches Treiben beim Unionball.<br />

Wir freuen uns schon jetzt auf regen Besuch<br />

und Teilnahme bei den anstehenden<br />

Veranstaltungen.<br />

In diesem Sinne wünsche ich euch allen<br />

eine gute und unfallfreie Sommersaison<br />

mit viel Vergnügen und Erfolgen.<br />

Guido Fuss<br />

Ortsmeisterschaft<br />

Schi Alpin<br />

Über mehr als 100 aktive Teilnehmer<br />

konnte sich die Sektion Schi Alpin, als<br />

Organisatorin der diesjährigen Schi-<br />

Ortsmeisterschaft, freuen. Die tiefen<br />

<strong>Virgen</strong>Aktiv<br />

Temperaturen sorgten für optimale<br />

Pistenverhältnisse beim Virger Schilift.<br />

Auch für Speis und Trank wurde wiederum<br />

bestens gesorgt. Über den Ortsmeistertitel<br />

konnte sich Robert Wurnitsch<br />

freuen. Bei den Damen war<br />

Katharina Steiner die Schnellste.<br />

Nach den großartigen Erfolgen unserer<br />

Alpinen in der vergangenen Saison<br />

wurde auch heuer wieder fleißig trainiert.<br />

Um genügend Ausdauer und Kondition<br />

für die lange Rennsaison zu erlangen,<br />

begannen unsere Sportler bereits<br />

im Oktober mit dem Trockentraining in<br />

der Sporthalle. Im Dezember war es nun<br />

endlich soweit und die Mannschaft<br />

konnte mit dem Schneetraining im GG<br />

1 Katharina Steiner, ein erfolgreiches<br />

Nachwuchstalent, war auch bei der<br />

Ortsmeisterschaft die Schnellste.<br />

7 Robert Wurnitsch ist Ortsmeister<br />

im Schi Alpin.


<strong>Virgen</strong>Aktiv<br />

Resort Kals-Matrei beginnen. Nach unzähligen<br />

Trainingseinheiten begann die<br />

Rennsaison für unsere Kinder (Stefanie<br />

Stadler, Elias Berger und Eric Berger) am<br />

14. Jänner mit dem Goldriedrennen.<br />

Auf Grund der Wetterverhältnisse wurden<br />

einige Rennen vor allem für die<br />

Schüler- und Jugendläufer (Katharina<br />

und Stefanie Steiner) abgesagt und verschoben.<br />

Unser Pechvogel Saskia Berger<br />

fällt leider wieder verletzungsbedingt für<br />

die ganze Saison aus. Da die diesjährige<br />

Rennsaison noch nicht beendet ist, hoffen<br />

wir auf weitere Erfolge unserer jungen<br />

Sportler. Die gesamte Mannschaft<br />

möchte sich bei ihrem Trainer Hubert<br />

Mariacher, den zahlreichen HelferInnen<br />

und bei der Sportunion für die Unterstützung<br />

bedanken.<br />

Stefanie Steiner<br />

Andre Stadler freute sich riesig über den<br />

bei der Siegerehrung verlosten<br />

Sonderpreis – ein Buch von Fritz Strobl mit<br />

persönlichen Worten des Skistars.<br />

1 Die Schnellsten: Thomas Stadler und<br />

Katharina Wurnitsch.<br />

Der Spaß stand bei Er- und Sie- 3<br />

Rennen im Vordergrund.<br />

„Nicht nur gesanglich gut drauf“ – die siegreiche Kirchenchor-Mannschaft.<br />

Rodeln<br />

Der diesjährige Rodeltag mit Ortsmeisterschaft,<br />

Mannschaftsvergleichskampf<br />

und „Er- und Sie-Rennen“ fand heuer<br />

am 4. Februar <strong>2012</strong> auf der Rodelbahn<br />

„Würfele Hütte“ statt.<br />

Am Vormittag stand neben der Einzelwertung<br />

auch der Teambewerb auf dem<br />

Programm. Auf der hervorragend präparierten<br />

Würfele-Rodelbahn kämpften<br />

knapp 40 RodlerInnen um die Klassensiege.<br />

Die drei schnellsten Damen<br />

waren Katharina Wurnitsch (Ortsmeisterin),<br />

Cornelia Weiskopf und Stefanie<br />

Sportunion <strong>Virgen</strong> I 57<br />

Stadler. Die drei ersten Plätze der Herren<br />

waren fest in der Hand der Moserbübm<br />

– Thomas (Ortsmeister), Martin und<br />

Georg Stadler, die sich bei der Mannschaftswertung<br />

zugleich auch den Sieg in<br />

der Rennklasse holten.<br />

Bei der Wertung nach der Mittelzeit gingen<br />

die beiden ersten Plätze an den Kirchenchor<br />

mit dem Siegerteam von Brunhilde<br />

Bacher, Maria Hauser und Anni<br />

Gsaller sowie den Zweitplatzierten Cilli<br />

Mariacher, Gregor Stadler und Andreas<br />

Bacher. Dritter wurde die Gruppe der<br />

Musik III mit Patrick Bacher, Wolfgang<br />

Jestl und Wolfgang Bstieler.<br />

Nach der Siegerehrung sorgten die Roll-<br />

Manda (Adolf, Rene, Gerald & Wolf-


58I Sportunion <strong>Virgen</strong> I EC <strong>Virgen</strong><br />

gang) für musikalische Unterhaltung<br />

und eine gute Stimmung.<br />

Am Abend fand das sehr lustige „Erund<br />

Sie-Rennen“ statt. Auf dem Weg<br />

zum Ziel durften die 19 Paare vier Stationen<br />

anfahren und die Aufgaben gemeinsam<br />

meistern. Nur wenige Sekunden<br />

von der Mittelzeit entfernt holten<br />

sich Christian Hauser und Michael Mariacher<br />

den Sieg. Zweiter wurden Veronika<br />

Hauser und Nico Lublasser, und<br />

der dritte Platz ging an Miriam Remler<br />

und Manfred Egger. Heuer wurde sogar<br />

ein neuer Rekord aufgestellt: Ein Paar<br />

bewältigte die Strecke nämlich in einer<br />

Stunde und einer Minute (man bedenke,<br />

dass der Ortsmeister keine drei<br />

Minuten benötigte).<br />

Ein herzliches Dankeschön gilt allen<br />

Helfern, die es ermöglicht haben, den<br />

diesjährigen Rodeltag zu einer unfallfreien,<br />

schönen und lustigen Veranstaltung<br />

zu machen. Bedanken möchten wir<br />

uns aber auch bei allen Teilnehmern, die<br />

der Kälte trotzten. Ein besonderer<br />

Dank gilt der Musikkapelle <strong>Virgen</strong>, die<br />

ingesamt 17 Starter in das Rennen<br />

schickte und auch dem Kirchenchor, der<br />

zwei Dreier-Teams stellte.<br />

Wir würden uns sehr freuen, wenn im<br />

nächsten Jahr auch Sportler der anderen<br />

Virger Vereine teilnehmen würden.<br />

Die Ergebnislisten sowie Fotos sind auf<br />

der Union-Homepage www.sportunion-virgen.at<br />

ersichtlich. Schaut mal<br />

nach!<br />

Die Mannschaft des ECV.<br />

Die Meisterschaft in der Kärntner Liga<br />

West war für die Virger Wölfe leider schon<br />

nach dem Grunddurchgang zu Ende.<br />

Die Bilanz der vergangenen Saison ist sehr<br />

durchwachsen. Während sich die Mannschaft<br />

einmal eher defensiv präsentierte<br />

Obmann Reinhold Berger mit Trainer<br />

Zdenek Eichenmann.<br />

<strong>Virgen</strong>Aktiv<br />

und nicht in der Lage war, ihr spielerisches<br />

Potential auszuschöpfen, konnten<br />

sich die Zuschauer beim nächsten Match<br />

schon wieder von einer kampfstarken und<br />

siegeswilligen Truppe überzeugen.<br />

Für den neuen Trainer Zdenek Eichenmann<br />

war sein Debütjahr in <strong>Virgen</strong><br />

wohl auch ein Wechselbad der Gefühle.<br />

Leider konnte er bei keinem der acht<br />

bzw. neun Meisterschaftsspiele auf den<br />

gesamten Kader zurückgreifen, da<br />

immer wieder Spieler durch Verletzungen<br />

ausfielen. Somit war auch die Voraussetzungen<br />

für konstante Leistungen<br />

nicht gegeben.<br />

Zu den Highlights der vergangenen Saison<br />

zählen aber sicher wieder die Begegnungen<br />

mit unserem Nachbarn aus Prägraten.<br />

Das erste Zusammentreffen vor<br />

Anfang Dezember: Trotz Schneemangel und warmen Temperaturen konnte mit viel<br />

Aufwand ein mustergültiger Platz präpariert werden.


<strong>Virgen</strong>Aktiv<br />

Die zahlreichen Trainingsstunden der jungen Spieler haben sich ausgezahlt.<br />

einer großartigen Zuschauerkulisse in<br />

<strong>Virgen</strong> musste wegen starken Schneefalls<br />

bei einem Spielstand von 2:1 für unsere<br />

Mannschaft abgebrochen werden. Das<br />

Retourspiel in Prägraten konnten die<br />

Black Devils mit 7:6 knapp für sich entscheiden,<br />

und somit wurde das Nachtragsspiel<br />

in <strong>Virgen</strong> zu einer Schlüsselpartie<br />

– für beide Mannschaften ging es<br />

um den Einzug ins Play-off.<br />

Nach einer wenig ereignis- bzw. torreichen<br />

Partie konnte Prägraten schließlich<br />

mit dem Ergebnis von 0:1 den Fortgang<br />

in der Meisterschaft sichern, errang aber<br />

schlussendlich nach dem Play-off den<br />

vorletzten Rang.<br />

Der EC Ultras Spittal sicherte sich den<br />

Meistertitel vor dem UECR Huben II<br />

und dem UEC Leisach. Da es keinen<br />

Absteiger gibt, bleibt <strong>Virgen</strong> als Letztplatziertem<br />

dennoch der Klassenerhalt.<br />

Nachwuchs:<br />

Etliche Male wurden in der heurigen<br />

Saison U 11-Turniere zwischen den<br />

Mannschaften von Leisach, Huben,<br />

Irschen, Prägraten und <strong>Virgen</strong> ausgetragen,<br />

bei denen unsere jüngsten Cracks<br />

Meistertitel für unsere erfolgreichen Nachwuchsspieler – Herzlichen Glückwunsch!<br />

EC <strong>Virgen</strong> I <strong>59</strong><br />

nicht nur wertvolle Spielerfahrung sammeln<br />

konnten, sondern auch so manchen<br />

Turniersieg für sich verbuchten.<br />

Den Grunddurchgang in der Meisterschaft<br />

Osttirol/Oberkärnten konnten unsere<br />

Nachwuchsspieler in der Gruppe West für<br />

sich entscheiden, da sie sich gegen Prägraten<br />

und Leisach immer klar durchsetzten.<br />

Als Sieger der Gruppe Ost ging Irschen<br />

gegen Oberdrauburg und Hermagor<br />

hervor, und so kam es zum Play-off zwischen<br />

den beiden Siegermannschaften.<br />

In den insgesamt drei Begegnungen<br />

konnte schließlich das Team des EC <strong>Virgen</strong><br />

den Meistertitel erringen.<br />

Herzliche Gratulation der ganzen Nachwuchsmannschaft<br />

und auch den Betreuern<br />

Zdenek, Silvio, Sepp und Siegi!


Premiere „Der Meineidbauer“ am 7. Februar<br />

An die 400 Besucher warten gespannt auf die Filmvorführung.<br />

Dramatische Szene zu Beginn des Films mit hochkarätiger Besetzung:<br />

Miguel Herz-Kestranek, Günther Maria Halmer, Max Tidof.<br />

Unionmaskenball am 11. Februar<br />

Rodelortsmeisterschaft am 4. Februar<br />

Prominente Gäste in <strong>Virgen</strong> – v. l.: Max Tidof, Joseph Vilsmaier, Dietmar<br />

Ruggenthaler, Suzanne von Borsody, Helmut Krieghofer bei der<br />

Pressekonferenz.<br />

Heiko Deutschmann als Postenkommandant von <strong>Virgen</strong> mit Suzanne<br />

von Borsody in der weiblichen Hauptrolle. Fotos: Oliver Roth, Lisa Film<br />

Faschingsstimmung in <strong>Virgen</strong> – Die Ballbesucher haben sich wieder tolle Maskierungen einfallen lassen.<br />

Beste Stimmung bei den TeilnehmerInnen an der Rodelortsmeisterschaft.

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