Verantwortung tragen. - Sparkasse Ulm
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s<br />
<strong>Sparkasse</strong><br />
<strong>Ulm</strong><br />
ahres<br />
ericht<br />
010<br />
<strong>Verantwortung</strong> <strong>tragen</strong>.
Mensch sein heißt<br />
verantwortlich sein.<br />
Antoine de Saint-Exupéry<br />
»
4 | <strong>Verantwortung</strong> <strong>tragen</strong>.
Für wirtschaftlichen Aufschwung.<br />
»<br />
| 5
6 | <strong>Verantwortung</strong> <strong>tragen</strong>.
Für kraftvolles Miteinander.<br />
»<br />
| 7
8 | <strong>Verantwortung</strong> <strong>tragen</strong>.<br />
Für innovative Forschung.»
| 9
Für beständiges Handwerk.<br />
10 | <strong>Verantwortung</strong> <strong>tragen</strong>.<br />
»
| 11
Für kulturelle Vielfalt.<br />
12 | <strong>Verantwortung</strong> <strong>tragen</strong>.<br />
»
| 13
14 | <strong>Verantwortung</strong> <strong>tragen</strong>.
Für geistige Entwicklung.<br />
»<br />
| 15
16 | <strong>Verantwortung</strong> <strong>tragen</strong>.
Für ökologisches Bewusstsein.<br />
»<br />
| 17
18 | <strong>Verantwortung</strong> <strong>tragen</strong>.
Für nachfolgende Generationen.<br />
»<br />
| 19
20 | <strong>Verantwortung</strong> <strong>tragen</strong>.<br />
In einer starken Region.
<strong>Sparkasse</strong> <strong>Ulm</strong><br />
| 15 21
Von links:<br />
Wolfgang Hach, Mitglied des Vorstandes,<br />
Manfred Oster, Vorsitzender des Vorstandes und<br />
Dr. Guido Steeb, stellv. Vorsitzender des Vorstandes<br />
»<br />
<strong>Verantwortung</strong>. Ein<br />
auf den ersten Blick<br />
eindeutiger und in<br />
unserer Alltagssprache<br />
oftmals verwendeter<br />
Begriff. Aber<br />
was bedeutet es überhaupt für uns<br />
als <strong>Sparkasse</strong> <strong>Ulm</strong>, <strong>Verantwortung</strong><br />
zu <strong>tragen</strong> – sowohl im wörtlichen<br />
als auch im bildlich-über<strong>tragen</strong>en<br />
Sinne? Unser Jahresbericht 2010<br />
soll verdeutlichen, was wir darunter<br />
verstehen.<br />
Die vielen Definitionen sind sich<br />
zumindest darin einig, dass Verant-<br />
22 | Vorwort des Vorstandes<br />
wortung die Bereitschaft beziehungsweise<br />
die Pflicht impliziert, für<br />
die überschaubaren Folgen eigener<br />
oder fremder Handlungen Rechenschaft<br />
abzulegen. Eine Grundvoraussetzung<br />
hierfür ist die Fähigkeit zur<br />
bewussten Entscheidung. Darüber<br />
hinaus beinhaltet <strong>Verantwortung</strong><br />
immer den Auftrag, dafür zu sorgen,<br />
dass die Entwicklung des <strong>Verantwortung</strong>sbereichs<br />
im gewünschten<br />
Sinne verläuft.<br />
Wir als <strong>Sparkasse</strong> <strong>Ulm</strong> sind im Alb-<br />
Donau-Kreis und in <strong>Ulm</strong> zu Hause.<br />
Unsere geschäftspolitische Konzen-<br />
tration auf den hiesigen Wirtschaftsraum<br />
besagt unmissverständlich,<br />
wo unser regionaler <strong>Verantwortung</strong>sbereich<br />
liegt und wo wir auch<br />
in Zukunft unseren Wirkungskreis<br />
sehen.<br />
Als größtes Kreditinstitut der<br />
Region haben wir einen expliziten<br />
Auftrag zu erfüllen, der sich am Gemeinwohl<br />
orientiert und in unserer<br />
öffentlich-rechtlichen Satzung festgeschrieben<br />
ist. Aus diesem Grund<br />
engagieren wir uns in einem starken<br />
Bewusstsein für die wirtschaftlichen,<br />
gesellschaftlichen und ökologischen
Strukturen in unserem Geschäftsgebiet,<br />
um auf diese Weise zu einer<br />
nachhaltigen Entwicklung bei<strong>tragen</strong><br />
zu können. Wirklich sichtbar und<br />
damit im Detail nachvollziehbar wird<br />
dies in unserer täglichen Arbeit. In<br />
unserem Handeln. Im Umgang mit<br />
unseren Mitmenschen, Geschäftspartnern<br />
oder Kollegen.<br />
Konkret bedeutet das für uns, dass<br />
wir als <strong>Sparkasse</strong> <strong>Ulm</strong><br />
<strong>Verantwortung</strong> <strong>tragen</strong>…<br />
…für unsere Kunden, die wir in<br />
jeder Lebenslage und Lebensphase<br />
individuell und angemessen<br />
versorgt wissen möchten. Auf deren<br />
individuelle Pläne und Bedürfnisse<br />
wir eingehen. Denen wir den Grundgedanken<br />
des Sparens vermitteln.<br />
Die wir auf die notwendige Absicherung<br />
von Risiken hinweisen. Deren<br />
Vermögensaufbau wir unterstützen.<br />
Die sich bei uns auf eine faire und<br />
kompetente Finanzdienstleistung<br />
verlassen können. Für die wir eine<br />
maßgeschneiderte Lösung finden.<br />
Die wir kennen. Denen wir persönlich<br />
begegnen und in die Augen<br />
schauen können. Für die wir als<br />
Ansprechpartner zur Verfügung<br />
stehen. Denen wir zuhören. Für die<br />
wir mit einem flächendeckenden<br />
Geschäftsstellennetz in der ganzen<br />
Region vor Ort sind. Denen wir die<br />
Finanzierung ihres Eigenheims, eine<br />
besondere Anschaffung oder einen<br />
lang gehegten Wunsch erfüllen. Die<br />
wir umfassend beraten und oft ein<br />
Leben lang begleiten.<br />
…für unsere Wirtschaft, der wir die<br />
Einlagen unserer Kunden als Kredite<br />
zur Verfügung stellen. Der wir kraftvoll<br />
zur Seite stehen. Die wir auch<br />
in schwierigen Zeiten nicht im Stich<br />
lassen. Deren Innovationskraft wir<br />
unterstützen. Mit der wir im persönlichen<br />
Kontakt stehen und bleiben.<br />
Deren Bedarf an Finanzierungsmittel<br />
wir decken. Deren Wachstum wir<br />
ermöglichen. Mit der wir zukunftsträchtige<br />
Vorhaben gemeinsam<br />
bewerten und realisieren.<br />
…für unsere Gesellschaft, in der wir<br />
uns mit unseren beiden Stiftungen<br />
– der Generationenstiftung und der<br />
Stiftung <strong>Sparkasse</strong> <strong>Ulm</strong> – in vielfältiger<br />
Weise engagieren. In der wir<br />
karitativen Einrichtungen im gesamten<br />
Geschäftsgebiet beistehen.<br />
In der wir intensiv mit kulturellen<br />
Institutionen wie beispielsweise<br />
dem Theater <strong>Ulm</strong> oder dem Urgeschichtlichen<br />
Museum Blaubeuren<br />
kooperieren. In der wir mit einer<br />
Vielzahl an Spenden sozialen Projekten<br />
Hilfestellung leisten. In der<br />
wir uns an Veranstaltungen wie zum<br />
Beispiel dem Einstein-Marathon als<br />
Hauptsponsor beteiligen. In der wir<br />
seit vielen Jahrzehnten unzählige<br />
Vereine und Initiativen unterstützen.<br />
In die sich unsere Mitarbeiter<br />
aus ihrer Überzeugung heraus in<br />
großartiger Weise ehrenamtlich<br />
einbringen.<br />
…für unsere Mitarbeiter, folglich für<br />
über 1.100 Menschen, die für die<br />
<strong>Sparkasse</strong> <strong>Ulm</strong> tätig sind. Die unsere<br />
innere Kraft ausmachen. Die den<br />
<strong>Sparkasse</strong>ngedanken (vor)leben.<br />
Die unser stärkstes Argument in<br />
der kompetenten und persönlichen<br />
Betreuung unserer Kunden sind.<br />
Die für einen bestmöglichen Service<br />
sorgen. Auf deren Ausbildung und<br />
Qualifizierung wir sehr großen Wert<br />
legen. Die durch das starke Miteinander<br />
und die gewollte Vielfalt ihrer<br />
Talente es ermöglichen, dass sich<br />
bei der <strong>Sparkasse</strong> <strong>Ulm</strong> Kompetenzen<br />
ergänzen. Die letzlich für unseren<br />
Erfolg als größtes Finanzinstitut in<br />
der Region stehen.<br />
…für unsere Zukunft, indem wir<br />
solide und nachhaltig wirtschaften.<br />
Indem für uns langfristige Sicherheit<br />
mehr zählt als kurzfristiger Profit.<br />
Indem wir mit einer Quote von 10,6<br />
Prozent zu den wichtigsten Ausbildungsunternehmen<br />
in der Region<br />
zählen. Indem wir erneuerbare<br />
Energien finanzieren. Indem wir<br />
unsere Bauvorhaben auf umweltbewusste<br />
Weise fertig stellen. Indem<br />
wir gezielt in den sportlichen und<br />
musischen Nachwuchs in unserem<br />
Geschäftsgebiet investieren. Indem<br />
wir uns an Bildungsprojekten für<br />
Schüler beteiligen. Indem wir die<br />
ökonomischen und sozialen Aspekte<br />
unserer Geschäftsphilosophie<br />
künftig verstärkt um ökologische<br />
Komponenten erweitern werden.<br />
Gerade 2010 hat nach den Eindrücken<br />
aus den vorangegangenen<br />
Jahren eindrucksvoll unter Beweis<br />
gestellt, dass wir als <strong>Sparkasse</strong> <strong>Ulm</strong><br />
stark genug sind, um unsere <strong>Verantwortung</strong><br />
auch weiterhin uneingeschränkt<br />
zu <strong>tragen</strong>.<br />
Manfred Oster Dr. Guido Steeb Wolfgang Hach<br />
| 23
24 | Privatkunden<br />
„Alle finanziellen Bausteine<br />
sind wichtig. Fehlt ein Baustein,<br />
kann alles ins Wanken geraten.“<br />
Monika Espenlaub,<br />
Privatkundenberaterin
»<br />
„Sowohl die Kommunen<br />
als auch die <strong>Sparkasse</strong>n<br />
haben einen öffentlichen<br />
Auftrag zu erfüllen.“<br />
Der öffentliche Auftrag der <strong>Sparkasse</strong> <strong>Ulm</strong> ist klar definiert: Wir bieten<br />
den Menschen und Unternehmen in unserer Region genau die Finanzdienstleistungen<br />
an, die sie benötigen. Mit Hilfe des S-Finanzkonzepts<br />
wird sichergestellt, dass die Bedürfnisse und Wünsche der Kunden voll<br />
und ganz berücksichtigt werden. Eine einfache Erfolgsformel hilft uns<br />
dabei. Sie lautet: „Service und Liquidität – Absicherung Ihrer Lebensrisiken<br />
– Altersvorsorge – Vermögen bilden – Vermögen optimieren“.<br />
Die Treue und Zufriedenheit ihrer<br />
Kunden ist Monika Espenlaub sehr<br />
wichtig. Darum legt sie in der Beratung<br />
großen Wert auf Ehrlichkeit<br />
und Langfristigkeit: „Die Kunden<br />
sollen sich an das Beratungsgespräch<br />
zurückerinnern und gerne<br />
wiederkommen“, sagt die Privatkundenberaterin<br />
der Filialdirektion<br />
Ehingen und ist davon überzeugt,<br />
dass das S-Finanzkonzept hierfür<br />
die beste Voraussetzung schafft. Einen<br />
großen Vorteil stellt hierbei mit<br />
Sicherheit das systematische Vorgehen<br />
dar. Der Berater kann Punkt für<br />
Punkt vorgehen und bekommt dadurch<br />
den Bedarf beziehungsweise<br />
eventuelle Lücken des Kunden aufgezeigt.<br />
„Mit dem S-Finanzkonzept<br />
folgt man einem roten Faden und<br />
kann sich sicher sein, jeden Bereich<br />
der Beratung abzudecken. Denn alle<br />
finanziellen Bausteine sind wichtig.<br />
Fehlt ein Baustein, kann alles ins<br />
Wanken geraten“, bringt es Monika<br />
Espenlaub auf den Punkt.<br />
Mit dem S-Finanzkonzept stellt die<br />
<strong>Sparkasse</strong> <strong>Ulm</strong> die Wünsche und<br />
Ziele der Kunden in den Mittelpunkt.<br />
Durch die ganzheitliche Beratung<br />
und Betreuung vor Ort ist es möglich,<br />
auf die Bedürfnisse der Kunden<br />
optimal einzugehen und gemeinsam<br />
maßgeschneiderte Lösungen für<br />
finanzielle Pläne zu finden. Zudem<br />
erhöht sich die Qualität der Beratung<br />
dadurch deutlich und bietet<br />
dem Berater somit ein umfassendes<br />
Gesamtbild über die finanziellen,<br />
aber auch über die privaten Rahmenbedingungen<br />
der Kunden. Diese<br />
wiederum erhalten einen wertvollen<br />
Überblick, der ihnen das Gefühl gibt,<br />
finanziell alles im Griff zu haben.<br />
Die Kunden der 31-Jährigen zeigen<br />
sich bezüglich des Finanz-Checks<br />
dankbar. „Sie sind gerne dazu bereit,<br />
Zeit in eine ausführliche Beratung<br />
zu investieren und treten dabei<br />
sehr offen und interessiert auf.“<br />
Oftmals, so teilt Monika Espenlaub<br />
zudem mit, wird der Finanz-Check<br />
auch durchgeführt, ohne dass ein<br />
Vertrag abgeschlossen wird oder<br />
unmittelbarer Handlungsbedarf<br />
besteht. Nichtsdestotrotz nehmen<br />
die Kunden die Ratschläge und die<br />
Empfehlungen in der Regel gerne<br />
an und kommen früher oder später<br />
darauf zurück.<br />
Häufig entwickelt sich bei einem<br />
ausführlichen Kundengespräch,<br />
neben dem guten Gefühl, eine professionelle<br />
Dienstleistung erbringen<br />
zu dürfen, eine spürbare Nähe zum<br />
Kunden. Darauf beruht die eigent-<br />
liche Kernkompetenz der <strong>Sparkasse</strong>nberater.<br />
Gerade diese persönlichen<br />
Kundenbeziehungen machen<br />
die <strong>Sparkasse</strong>n aus. Die über die<br />
Jahre gewachsenen Kontakte wissen<br />
sowohl die Kunden als auch die<br />
Berater sehr zu schätzen. „Während<br />
eines Beratungsgesprächs erfährt<br />
man viel über seinen Kunden. Dadurch<br />
habe ich die Möglichkeit, Dinge<br />
sowohl mitzuverfolgen als auch<br />
mitzuerleben und die Menschen<br />
besser kennenzulernen“, bestätigt<br />
Monika Espenlaub, die bereits 1999<br />
bei der <strong>Sparkasse</strong> <strong>Ulm</strong> ihre Ausbildung<br />
zur Bankkauffrau begann und<br />
sich seitdem zur <strong>Sparkasse</strong>nfachwirtin<br />
und Privatkundenberaterin<br />
weitergebildet hat, um ihren Kunden<br />
eine kompetente und umfassende<br />
Beratung bieten zu können.<br />
Die gelebte Kundennähe, aber auch<br />
die Freude am Beraten machen das<br />
Erfolgsmodell der <strong>Sparkasse</strong> <strong>Ulm</strong><br />
schließlich aus. Während viele dem<br />
Gigantismus sowie dem Streben<br />
nach Profit und Gewinnmaximierung<br />
verfallen, orientiert sich die <strong>Sparkasse</strong><br />
<strong>Ulm</strong> weiterhin am Kunden<br />
sowie am Gemeinwohl. Die Tatsache,<br />
dass die Kundeneinlagen sich in<br />
»<br />
den vergangenen zehn Jahren um<br />
hervorragende 45,2 Prozent erhöht<br />
haben, stellt dabei einen eindrucksvollen<br />
Beweis für das Vertrauen dar,<br />
welches die Kunden der <strong>Sparkasse</strong><br />
<strong>Ulm</strong> entgegenbringen.<br />
Auch die Nachfrage im Versicherungssegment<br />
wuchs im Jahre 2010<br />
auf überdurchschnittliche Weise. Vor<br />
allem in Bezug auf die Lebensrisiken<br />
war dabei ein gesteigertes Bedürfnis<br />
nach Absicherung zu spüren: Demnach<br />
konnte 2010 bei der <strong>Sparkasse</strong><br />
<strong>Ulm</strong> im SV-Neugeschäft im Bereich<br />
„Leben“ ein Zuwachs von über 60<br />
Prozent verzeichnet werden.<br />
Von Vorteil ist für die Kunden<br />
sicherlich auch die stetige Präsenz<br />
sowie der weitreichende Service,<br />
den die <strong>Sparkasse</strong> ihren Kunden<br />
bietet. Beispielsweise in punkto<br />
Bargeldversorgung ermöglicht die<br />
<strong>Sparkasse</strong>n-Finanzgruppe ihren<br />
Kunden mit rund 26.000 Automaten<br />
das deutschlandweit dichteste<br />
Geldautomaten-Netz. Damit sind die<br />
<strong>Sparkasse</strong>n flächendeckend vertreten<br />
und sorgen dafür, dass ihre Kunden<br />
jederzeit einfach und kostenlos<br />
Bargeld erhalten können. Allein im<br />
Geschäftsgebiet der <strong>Sparkasse</strong> <strong>Ulm</strong><br />
stehen den Kunden 102 Geldausgabeautomaten,<br />
89 Kontoauszugsdrucker<br />
sowie 8 Selbstbedienungsterminals<br />
zur Verfügung.<br />
Die <strong>Sparkasse</strong> <strong>Ulm</strong> konnte auch<br />
2010 ihre Stärke als regional verankertes<br />
Kreditinstitut eindrucksvoll<br />
unter Beweis stellen. Die Menschen<br />
in der Wirtschaftsregion Alb-Donau/<br />
<strong>Ulm</strong> können sich somit weiterhin<br />
darauf verlassen, dass die <strong>Sparkasse</strong><br />
<strong>Ulm</strong> und ihre inzwischen über<br />
1.100 Mitarbeiter dafür <strong>Verantwortung</strong><br />
<strong>tragen</strong>, ihren Kunden für jede<br />
Lebenssituation die richtige Lösung<br />
zu bieten.<br />
| 25
»<br />
Chancen nutzen und gleichzeitig<br />
Risiken reduzieren – liegt darin<br />
kein Widerspruch? „Nein, ganz und<br />
gar nicht“, antwortet Michael Heß,<br />
Leiter der Abteilung Vermögensmanagement<br />
bei der <strong>Sparkasse</strong> <strong>Ulm</strong>,<br />
mit einem überzeugenden Lächeln,<br />
26 | Vermögensmanagement<br />
„Wir bieten unseren<br />
Kunden das ganze<br />
Spektrum – in lokaler<br />
und in globaler<br />
Hinsicht.“<br />
Michael Heß,<br />
Leiter Vermögensmanagement<br />
Professionelles Vermögensmanagement beruht stets auf zwei Kernkomponenten:<br />
Zum einen sollten aktuelle Marktchancen optimal ausgeschöpft werden. Zum<br />
anderen gilt es jedoch, das persönliche Sicherheitsbedürfnis des Kunden niemals<br />
aus den Augen zu verlieren. Diesem Anspruch werden die Vermögensberater der<br />
<strong>Sparkasse</strong> <strong>Ulm</strong> in ihrer täglichen Arbeit gerecht, indem sie ihre Kunden persönlich,<br />
individuell, umfassend und vor allem nachhaltig betreuen.<br />
„das ist doch unsere Aufgabe“. Mit<br />
„uns“ meint der 43-Jährige die über<br />
20 Vermögens- sowie drei Private<br />
Banking Berater der <strong>Sparkasse</strong> <strong>Ulm</strong>,<br />
die sowohl in der <strong>Ulm</strong>er Zentrale als<br />
auch vor Ort in den einzelnen Filialdirektionen,<br />
für die Vermögenswerte<br />
ihrer Kunden <strong>Verantwortung</strong> <strong>tragen</strong>.<br />
Besonderen Wert legen die Berater<br />
in diesem Zusammenhang darauf,<br />
dass sich ihre Kunden in der persönlichen<br />
Betreuung wohlfühlen: „Das<br />
menschliche Miteinander muss im<br />
Vordergrund stehen, nur so kann
die notwendige Vertrauensbasis<br />
entstehen“, betont der VMM-Abteilungsleiter<br />
und verweist darauf,<br />
dass man zumeist erst ab einem<br />
Zeitraum von vier Jahren von einer<br />
wirklich gewachsenen Kundenbindung<br />
sprechen kann: „Und gerade<br />
solche langjährigen Kundenbeziehungen<br />
sind für die <strong>Sparkasse</strong> <strong>Ulm</strong><br />
charakteristisch – eine Tatsache, die<br />
wir als Bestätigung unserer Arbeit<br />
und gleichzeitig als Gradmesser für<br />
die Zukunft ansehen.“ Im Gegensatz<br />
zu anderen Wettbewerbern,<br />
bei denen kurzfristiger Erfolg groß<br />
und personelle Kontinuität klein<br />
geschrieben werden, können und<br />
möchten die Vermögensberater der<br />
<strong>Sparkasse</strong> <strong>Ulm</strong> ihren Kunden auch<br />
morgen noch in die Augen schauen:<br />
„Im Klartext bedeutet das, dass wir<br />
nur Wertpapiere empfehlen, die<br />
wir selbst verstehen, die der Kunde<br />
versteht und die der Kunde auch<br />
wirklich möchte“, untermauert Michael<br />
Heß, der Ehrlichkeit wie aber<br />
auch Offenheit im Umgang mit den<br />
Kunden sowie in den Beratungsgesprächen<br />
als unabdingbar bezeichnet.<br />
Auch in Bezug auf Themen wie die<br />
Finanzmarktkrise oder die Länder-<br />
und Währungskrisen, welche die<br />
Kunden in den vergangenen Jahren<br />
sehr bewegt haben: „Wenn wir zu<br />
den entstandenen Fragen eine<br />
qualifizierte Einschätzung abgeben<br />
konnten, haben wir das natürlich<br />
sehr gerne getan. Gleichsam<br />
selbstverständlich haben wir aber<br />
unseren Kunden auch gesagt, wenn<br />
wir gewisse Zusammenhänge nicht<br />
beurteilen können – wir sind keine<br />
falschen Propheten.“<br />
Den Vergleich mit Groß- oder Privatbanken<br />
scheut der Diplom-Bankbetriebswirt<br />
dennoch keineswegs.<br />
Ganz im Gegenteil, er ist davon<br />
überzeugt, dass die Finanzdienstleistung<br />
der <strong>Sparkasse</strong> <strong>Ulm</strong> höher<br />
einzuschätzen ist: „Wir können<br />
mehr, denn wir bieten unseren<br />
Kunden das ganze Spektrum – in<br />
lokaler und in globaler Hinsicht. Mit<br />
dem Vermögenskonzept unseres<br />
Verbundpartners Deka partizipieren<br />
unsere Kunden beispielsweise an<br />
der Entwicklung der europäischen<br />
beziehungsweise internationalen<br />
Kapitalmärkte.“<br />
Der gebürtige Frankfurter weiß auch<br />
aus seiner Erfahrung, dass sich die<br />
Erwartungen der Kunden aus dem<br />
ländlichen Raum inzwischen nicht<br />
mehr von denen aus einer Metropole<br />
unterscheiden: „Die Aufgabenstellung<br />
ist nicht minder anspruchsvoll<br />
wie in einer Großstadt, denn<br />
im Zeitalter des Internets und der<br />
Informationstransparenz sind die<br />
Kunden insgesamt aufgeklärter, weil<br />
sie sich intensiv mit ihren finanziellen<br />
Wünschen und Vorstellung<br />
beschäftigen. Niemand lebt heutzutage<br />
noch hinterm Mond.“<br />
Vor seiner Zeit bei der <strong>Sparkasse</strong><br />
<strong>Ulm</strong> lebte Michael Heß im heimat-<br />
lichen Frankfurt, wo er auch seine<br />
berufliche Laufbahn mit der Ausbildung<br />
zum Bankkaufmann bei der<br />
einstigen „Stadtsparkasse Frankfurt“<br />
beginnt. Auf seinen Berufseinstieg<br />
als Kundenberater folgt bei der<br />
inzwischen fusionierten Frankfurter<br />
<strong>Sparkasse</strong> eine vierjährige Tätigkeit<br />
in der Revision: „Die bislang einzige<br />
Phase, in der ich nicht im Kundenbereich<br />
zuhause war“, betont Michael<br />
Heß, der im Anschluss in der Individualkundenbetreuung<br />
eingesetzt<br />
wird.<br />
Mitte der 90er-Jahre übernimmt er<br />
als Geschäftsstellenleiter erstmals<br />
Personalverantwortung. Nicht einmal<br />
zehn Jahre später ist er schließlich<br />
als Leiter des Kundenzentrums<br />
in der Frankfurter Innenstadt für<br />
rund 25 Mitarbeiter zuständig.<br />
Im Jahre 2007 verlässt Michael<br />
Heß seine Heimatstadt. Nach drei<br />
Jahren Fernbeziehung und angesichts<br />
der bevorstehenden Geburt<br />
seiner Tochter Leni zieht es ihn gen<br />
Süden: „Meine Frau stammt aus dem<br />
Alb-Donau-Kreis. Aus diesem Grund<br />
haben wir uns auch entschieden,<br />
hier als Familie zu leben.“<br />
Mit seinem freiwilligen Umzug in die<br />
Region geht allerdings das unfreiwillige<br />
Ausscheiden aus der „<strong>Sparkasse</strong>n-Familie“<br />
einher: „Ich wollte<br />
eigentlich in der <strong>Sparkasse</strong>norganisation<br />
bleiben, doch zum damaligen<br />
Zeitpunkt war hier einfach noch<br />
keine passende Aufgabe frei.“<br />
Dieser Umstand führt Michael Heß<br />
zu einem Intermezzo bei einer Privatbank,<br />
wo er als Vertriebsleiter die<br />
Möglichkeit hat, sowohl beruflich<br />
als auch privat in der Region erst<br />
einmal anzukommen. „…und mich<br />
inzwischen richtig wohlzufühlen“,<br />
ergänzt der Familienvater. Auch bei<br />
der Privatbank findet er sich zwar<br />
gut zurecht, wünscht sich aber nach<br />
wie vor, eines Tages zur <strong>Sparkasse</strong><br />
zurückkehren zu können.<br />
2010 geht dieser Wunsch in Erfüllung:<br />
„Ich habe hier eine absolut<br />
intakte und eingespielte Mannschaft<br />
vorgefunden, in der die Prozesse,<br />
die Aufgabenstellungen und die<br />
Routinen schon sehr gut funktionieren“,<br />
blickt der Abteilungsleiter<br />
zurück, der nun die <strong>Verantwortung</strong><br />
für insgesamt 30 VMM-Mitarbeiter<br />
und ein betreutes Kundenvolumen<br />
von inzwischen über 1,1 Milliarden<br />
Euro trägt.<br />
| 27
28 | Privatkunden<br />
„Wir wollen keine Baufinanzierung<br />
ablehnen, daher führen wir unsere<br />
Kunden zum passenden Zeitpunkt.“<br />
Fabio La Rossa,<br />
Leiter Baufinanzierung
»<br />
„Brot und Salz, Gott erhalt’s!“ Zum Einzug in ein Haus oder eine Wohnung<br />
lassen es sich die Baufinanzierungsberater der <strong>Sparkasse</strong> <strong>Ulm</strong> nicht nehmen,<br />
ihren Kunden die brauchtümlichen Gaben zu überreichen, die in vielen Kulturkreisen<br />
– je nach Auslegung – Sesshaftigkeit, Wohlstand und Fruchtbarkeit<br />
oder auch das Lebensnotwendige und die nötige Würze symbolisieren.<br />
Der Weg in die eigenen vier Wände erfordert im Vorfeld jedoch viele kleine<br />
Schritte – und auch einige weitreichende Meilensteine. Auf diesem wichtigen<br />
Weg können sich zukünftige Bauherren bei der <strong>Sparkasse</strong> <strong>Ulm</strong> auf ein Team<br />
aus insgesamt 23 Baufinanzierungsspezialisten verlassen, von denen sie<br />
gewissenhaft und gleichsam kompetent begleitet werden.<br />
„Meine erste Baufinanzierung<br />
werde ich nie vergessen – ich war<br />
wohl mindestens so aufgeregt wie<br />
meine Kunden“, muss Fabio La<br />
Rossa schmunzeln, wenn er an den<br />
Zeitpunkt zurückdenkt, an dem er<br />
erstmals diese große <strong>Verantwortung</strong><br />
<strong>tragen</strong> durfte.<br />
Heute, über zehn Jahre später, leitet<br />
der 35-Jährige die Abteilung Baufinanzierung<br />
der <strong>Sparkasse</strong> <strong>Ulm</strong> und<br />
auch seine Nervosität dürfte sich<br />
inzwischen gelegt haben. Nicht aber<br />
sein <strong>Verantwortung</strong>sbewusstsein:<br />
„Für viele Kunden ist eine Baufinanzierung<br />
etwas Einmaliges in ihrem<br />
Leben. Die Auswirkungen betreffen<br />
nicht nur ihre eigene Zukunft,<br />
sondern in der Konsequenz auch ihr<br />
komplettes familiäres Umfeld.“ Die<br />
Frage, was ihm an seiner Tätigkeit<br />
am besten gefällt, beantwortet er<br />
ohne zu zögern: „Die strahlenden<br />
Gesichter meiner Kunden, wenn ihr<br />
Traum von den eigenen vier Wänden<br />
in Erfüllung gegangen ist.“<br />
Damit aber aus diesem Wunsch<br />
keine folgenschwere Entscheidung<br />
wird, setzen die Baufinanzierungsspezialisten<br />
neben ihrer langjährigen<br />
Erfahrung und ausgeprägten<br />
Empathie bewusst auf eine ganzheitliche<br />
Beratung, die – unter<br />
Berücksichtigung aller individuellen<br />
Faktoren – den Kunden im Rahmen<br />
des <strong>Sparkasse</strong>n-Finanzkonzepts<br />
explizite Handlungsempfehlungen<br />
an die Hand gibt: „Wir wollen keine<br />
Baufinanzierung ablehnen, daher<br />
führen wir unsere Kunden zum passenden<br />
Zeitpunkt und schaffen mit<br />
ihnen gemeinsam die notwendigen<br />
finanziellen Voraussetzungen“,<br />
erklärt Fabio La Rossa.<br />
Die Tatsache, dass er dieses Ziel<br />
gemeinsam mit seinen Mitarbei-<br />
tern überaus erfolgreich erreicht,<br />
belegen nicht zuletzt rund 2.000<br />
Eigenheimbesitzer, welche die<br />
<strong>Sparkasse</strong> <strong>Ulm</strong> als Marktführer im<br />
Baufinanzierungsbereich im Jahr<br />
2010 begleiten durfte.<br />
Parallel dazu stieg auch der Bestand<br />
an Wohnbaudarlehen überdurchschnittlich<br />
um weitere 5,9 Prozent<br />
auf nunmehr über 1,2 Milliarden<br />
Euro. Im Bereich Wohnbaufinanzierung<br />
wurde zudem mit einer Summe<br />
von nahezu 240 Millionen Euro das<br />
beste Neugeschäft in der Geschichte<br />
der <strong>Sparkasse</strong> <strong>Ulm</strong> erzielt.<br />
Das Geheimnis hinter diesem Erfolg<br />
kann Fabio La Rossa klar benennen:<br />
„Die Menschen haben einfach ein<br />
sehr feines Gespür dafür, ob sie fair<br />
und gleichsam kompetent betreut<br />
werden – oder eben nicht. Zudem<br />
schätzen sie an der <strong>Sparkasse</strong><br />
<strong>Ulm</strong>, dass sie hier umfassend über<br />
sämtliche Finanzierungs- und Absicherungsmöglichkeiten<br />
sowie über<br />
staatliche Zuschüsse und öffentliche<br />
Förderdarlehen informiert werden.“<br />
Darüber hinaus ergeben sich im<br />
Verlauf der Beratungsgespräche<br />
immer wieder Fragen, die über den<br />
Finanzierungsbedarf hinausreichen:<br />
„Auch hier leisten wir gerne Hilfestellung,<br />
geben unsere Einschätzung<br />
ab oder nutzen unsere guten<br />
Kontakte zu Notaren, Anwälten und<br />
Handwerksbetrieben in unserem<br />
Geschäftsgebiet für Empfehlungen“,<br />
berichtet das Eigengewächs der<br />
<strong>Sparkasse</strong> <strong>Ulm</strong>, das bereits auf<br />
nahezu 20 Jahre Betriebszugehörigkeit<br />
zurückblicken kann.<br />
Eine intensive Zusammenarbeit<br />
sowie einen regen Austausch pflegt<br />
sein Kompetenzteam naturgemäß<br />
zum ImmobilienCenter der Spar-<br />
kasse <strong>Ulm</strong>, das allein im Jahre 2010<br />
155 Objekte vermittelt hat. Die<br />
Immobilienexperten unterstützen<br />
die Kunden dabei nicht nur mit Rat<br />
und Tat bei der Suche nach einem<br />
passenden Eigenheim, sondern<br />
sind auch beim Verkauf einer gebrauchten<br />
Immobilie behilflich.<br />
Die Nachfrage nach Wohneigentum<br />
ist in den vergangenen Jahren<br />
insgesamt deutlich gestiegen. Nach<br />
den Erfahrungen aus der Finanzmarktkrise<br />
haben die Menschen verstärkt<br />
das Bedürfnis, mit der Investition<br />
in Immobilien ihr Vermögen<br />
zu sichern und somit auf intelligente<br />
Weise für die späteren Lebensabschnitte<br />
vorzusorgen. Dabei sieht<br />
jedes Finanzierungsmodell anders<br />
aus und wird von den Baufinanzierungsspezialisten<br />
der <strong>Sparkasse</strong><br />
<strong>Ulm</strong> maßgeschneidert auf die individuellen<br />
Bedürfnisse des Kunden<br />
zugeschnitten: je nach Flexibilität,<br />
Belastung und Absicherung.<br />
Auch außerhalb der Öffnungszeiten<br />
sind Beratungstermine möglich.<br />
Dafür verabreden sich die Experten<br />
gerne auch bei den Bauherren vor<br />
Ort. Neben der Beratung über Kauf-,<br />
Bau- und Modernisierungsfragen erledigen<br />
die <strong>Sparkasse</strong>n-Mitarbeiter<br />
auch das Ausfüllen der staatlichen<br />
Förderanträge für ihre Kunden.<br />
Ein weiterer Schwerpunkt ist die solide<br />
Finanzierungsberatung für private<br />
Photovoltaikanlagen, für die die<br />
<strong>Sparkasse</strong> <strong>Ulm</strong> schnell verfügbare<br />
Kredite zu attraktiven Konditionen<br />
bietet. Darüber hinaus finanziert<br />
die <strong>Sparkasse</strong> <strong>Ulm</strong> eine Vielzahl an<br />
energetischen Sanierungen und fördert<br />
umweltbewusstes Bauen, was<br />
im Jahre 2010 unter anderem durch<br />
eine Umweltprämie für ökologische<br />
Neubauten untermauert wurde.<br />
| 29
»<br />
30 | Firmenportrait<br />
„Die <strong>Sparkasse</strong> <strong>Ulm</strong> ist die erste Bank, die es uns ermöglicht,<br />
Zahlungen und Akkreditive nach China in chinesischer<br />
Währung abzuwickeln.“ Marco Bühler, geschäftsführender Gesellschafter der Beurer GmbH<br />
Seit über 90 Jahren ist der Name<br />
Beurer untrennbar mit dem Begriff<br />
Heizkissen verbunden. Dieser<br />
symbolträchtige Ruf kommt nicht<br />
von ungefähr, denn das Unternehmen<br />
aus <strong>Ulm</strong>-Söflingen hatte sich<br />
über die Jahrzehnte als Deutschlands<br />
bekanntester Hersteller von<br />
hochwertigen Wärmeprodukten<br />
etabliert. Weitaus weniger bekannt<br />
dürfte jedoch die Tatsache sein,<br />
dass die Beurer GmbH heute – als<br />
Marktführer in Europa für Elektro-<br />
geräte im Segment Gesundheit und<br />
Wohlbefinden – insgesamt rund<br />
400 Mitarbeiter beschäftigt, in den<br />
vergangenen sechs Jahren ihren<br />
Umsatz verdreifacht hat und inzwischen<br />
in den Kategorien Living, Medical,<br />
Therapy, Beauty sowie Sports<br />
einen einzigartigen Produktmix zu<br />
bieten hat.<br />
„Ist Dir‘s kalt auf der Matratze, nimm<br />
das Kissen mit der Katze“ – noch bis<br />
Anfang der 1990er-Jahre verrichtete
die Katze als Beurer-Maskottchen<br />
ihre treuen Werbedienste. Doch<br />
schon zuvor hatte die Nachfrage<br />
im Bereich der Wärmeprodukte zu<br />
sinken begonnen. Die notwendig<br />
gewordene Erweiterung des Sortiments<br />
umfasste in der Folge viele<br />
Produktgruppen, die nicht mehr<br />
unmittelbar mit dem Katzenkopf<br />
in Verbindung standen. Für den<br />
schnurrenden Vierbeiner war somit<br />
die Zeit gekommen, Abschied zu<br />
nehmen. Für Beurer markierte diese<br />
Entwicklung derweil einen Aufbruch<br />
in eine neue Zeitrechnung.<br />
Denn die starken Rückgänge in der<br />
Kernsparte „Schmiegsame Wärme“<br />
sowie die steigenden Produktionskosten<br />
veranlassten Beurer, sich<br />
nach neuen Produktionsstandorten<br />
umzusehen. Die Wahl fiel schließlich<br />
auf Ungarn, wo das Werk in Veszprém<br />
1992 die Fertigung aufnahm.<br />
Im Anschluss folgten zahlreiche<br />
Beteiligungen und Übernahmen im<br />
In- und Ausland, darunter die des<br />
englischen Wärmeherstellers Winterwarm<br />
und dessen Tochterfirma in<br />
Hongkong, was 2005 zur Gründung<br />
der Beurer Far East führte.<br />
Diese weitreichenden Veränderungen<br />
führten auch im Management<br />
zu neuen Strukturen: Bereits<br />
im Jahr 2000 war Günter Binder als<br />
kaufmännischer Geschäftsführer in<br />
das Unternehmen eingetreten; ein<br />
Jahr später stieß Georg Walkenbach<br />
als Geschäftsführer Marketing/Vertrieb<br />
hinzu. 2003 wurde schließlich<br />
Marco Bühler als technischer<br />
Geschäftsführer bestellt, der als<br />
Urenkel der Firmengründer Käthe<br />
und Eugen Beurer und als maßgeblicher<br />
Anteilseigner die Tradition des<br />
Familienunternehmens fortführt.<br />
Die neue dreiköpfige Führungsspitze<br />
setzte seitdem eine Vielzahl an<br />
innovativen Impulsen, die sich zum<br />
einen in der Erschließung neuer<br />
Produktfelder äußerte: So reicht das<br />
Sortimentsspektrum – abgesehen<br />
von den „klassischen“ Wärmeprodukten<br />
– inzwischen von verschiedensten<br />
Waagen, Inhalatoren und<br />
Luftbefeuchtern über Pulsuhren und<br />
Laufsensoren bis hin zu Massage-,<br />
Maniküre- oder Blutzuckermessgeräten.<br />
Zum anderen beinhalteten<br />
diese Impulse eine expansive<br />
Vertriebsstrategie im Ausland, die<br />
zweistellige Wachstumsraten im<br />
Export sowie einen Exportanteil von<br />
mittlerweile 60 Prozent ermöglichte.<br />
Die Wettbewerber von Beurer heißen<br />
dabei – je nach Sparte – durchaus<br />
auch Philips oder Braun: „Gegen<br />
solche Konkurrenten können wir in<br />
erster Linie dank der Geschwindigkeit<br />
in der Sortimentsgestaltung<br />
punkten, was uns aufgrund flacher<br />
Hierarchien und unkomplizierter<br />
Entscheidungswege gelingt. Hinzu<br />
kommt unser gutes Gespür für<br />
Design und aktuelle Trends“, erklärt<br />
Marco Bühler das Geheimnis hinter<br />
dem Erfolg der vergangenen Jahre.<br />
Indes kletterte der Umsatz 2010 auf<br />
126 Millionen Euro, was im Vergleich<br />
zum Jahresumsatz 2004 einer Verdreifachung<br />
gleichkommt. Obwohl<br />
die Beurer GmbH heute weltweit er-<br />
folgreich agiert, legt sie nach wie vor<br />
höchsten Wert auf ihre Wurzeln: „Die<br />
Verpflichtung gegenüber unserem<br />
Stammsitz <strong>Ulm</strong> haben wir sogar in<br />
unseren Unternehmensleitlinien<br />
verankert. Hier sind unsere Verwaltung,<br />
Forschung und Entwicklung<br />
sowie unser Marketing, Vertrieb,<br />
Einkauf und Teile der Produktion beheimatet“,<br />
berichtet Marco Bühler,<br />
der in diesem Zusammenhang den<br />
derzeitigen Umbau der <strong>Ulm</strong>er Firmenzentrale<br />
in der Söflinger Straße<br />
als zukunftsweisendes Signal für die<br />
130 dort tätigen Mitarbeiter anführt.<br />
Zudem legt Beurer gegenwärtig mit<br />
der bisher größten Investition in der<br />
Firmengeschichte den Grundstein<br />
für den Ausbau seines europäischen<br />
Distributionszentrums im rund 50<br />
Kilometer von <strong>Ulm</strong> gelegenen Uttenweiler.<br />
„Auch damit untermauern<br />
wir unsere Verbundenheit mit der<br />
Region. Die Einhaltung hoher umwelttechnischer<br />
Standards bei allen<br />
Bauten ist für uns obligatorisch und<br />
entspricht unserem Verständnis,<br />
nachdem wir <strong>Verantwortung</strong> <strong>tragen</strong><br />
für eine nachhaltige Unternehmensentwicklung“,<br />
betont Bühler.<br />
Diese regionale Verbundenheit setzt<br />
sich bei Beurer auch in der Beziehung<br />
zur <strong>Sparkasse</strong> <strong>Ulm</strong> fort: „Für<br />
uns ist es enorm wichtig, hier vor Ort<br />
auf allen Gebieten so ausgezeichnet<br />
zusammenarbeiten zu können“, sagt<br />
der kaufmännische Geschäftsführer<br />
Günter Binder. „Denn gerade die<br />
Bandbreite der Finanzdienstleistungen<br />
ist für uns als international<br />
operierendes Unternehmen entscheidend:<br />
Die <strong>Sparkasse</strong> <strong>Ulm</strong> ist die<br />
erste Bank, die es uns ermöglicht,<br />
Zahlungen und Akkreditive nach<br />
China in der chinesischen Währung<br />
Renminbi Yuan abzuwickeln“,<br />
ergänzt Marco Bühler.<br />
Bild links:<br />
Günter Binder, Geschäftsführer der Beurer<br />
GmbH, Marco Bühler, geschäftsführender<br />
Gesellschafter der Beurer GmbH und<br />
Bernd Bodenmüller, Unternehmenskundenberater<br />
der <strong>Sparkasse</strong> <strong>Ulm</strong> (von links)<br />
Bilder rechts:<br />
Impressionen<br />
| 31
„An der Geschäftsbeziehung mit der <strong>Sparkasse</strong> <strong>Ulm</strong><br />
schätzen wir vor allem die enge Bindung und den Weg<br />
der schnellen Entscheidungen.“ Werner Kreibl, Geschäftsführer der ASYS Group<br />
32 | Firmenportrait
»<br />
Im April 1992 gründen zwei Ingenieure<br />
in einer zur Produktionshalle<br />
umgestalteten Kantine in Dornstadt<br />
die Firma ASYS Automatisierungssysteme<br />
GmbH. Der Grundstein<br />
für eine beeindruckende<br />
Erfolgsgeschichte war gelegt: Der<br />
kleine Betrieb von einst hat sich in<br />
den vergangenen Jahren zur international<br />
agierenden ASYS Group,<br />
die mittlerweile zehn Tochterfirmen<br />
umfasst, entwickelt.<br />
Klaus Mang und Werner Kreibl<br />
machen einen – wie man schwäbisch<br />
sagt – „schaffigen“ Eindruck. Sie<br />
wirken bodenständig, arbeitsam<br />
und mitarbeiternah. Wahrscheinlich<br />
versteckt sich genau hinter diesen<br />
Eigenschaften das Erfolgsgeheimnis<br />
der beiden Geschäftsführer und<br />
Firmengründer, die inzwischen für<br />
über 800 Mitarbeiter <strong>Verantwortung</strong><br />
<strong>tragen</strong>. Von Dornstadt aus, wo mit<br />
500 Mitarbeitern die Mehrzahl der<br />
Belegschaft tätig ist, führen sie<br />
zwei weitere deutsche Standorte in<br />
Bönnigheim und Wertheim sowie<br />
insgesamt 13 internationale Niederlassungen.<br />
Die globale Ausrichtung<br />
reicht dabei von Mexico über Finnland<br />
bis nach Singapur.<br />
Angefangen hat alles mit der Idee,<br />
sogenannte Handlingsysteme zur<br />
Produktion von Leiterplatten für die<br />
Elektronikfertigung herzustellen.<br />
„Unsere Konzentration lag speziell<br />
auf der Entwicklung eines modularen,<br />
beliebig kombinierbaren<br />
Systems – zu dieser Zeit eine bahnbrechende<br />
Neuheit in der Automatisierungstechnik“,<br />
begründet Klaus<br />
Mang den rasanten Aufstieg von<br />
ASYS. Ein bedeutsamer Schritt war<br />
sicherlich der Einstieg in die Solarbranche<br />
im Jahr 2004. Im Nachhinein<br />
ein Volltreffer, denn die Solarbranche<br />
hat in den vergangenen<br />
Jahren einen wahren Boom erlebt.<br />
Zur gleichen Zeit wurde auch die<br />
Zusammenarbeit mit der <strong>Sparkasse</strong><br />
<strong>Ulm</strong> intensiviert, die Werner Kreibl<br />
folgendermaßen beschreibt: „An der<br />
Geschäftsbeziehung mit der <strong>Sparkasse</strong><br />
<strong>Ulm</strong> schätzen wir vor allem<br />
die enge Bindung und den Weg der<br />
schnellen Entscheidungen. Das sind<br />
die besten Voraussetzungen für uns,<br />
um erfolgreich zu sein.“<br />
Heute ist ASYS mit über 36.000<br />
installierten Maschinen einer der<br />
weltweit führenden Hersteller von<br />
Automatisierungssystemen für die<br />
Elektronik- und Solarindustrie. „Als<br />
branchenübergreifender Zulieferer<br />
sind wir nicht auf eine Kundenzielgruppe<br />
beschränkt. Allerdings sind<br />
sowohl die Automobilindustrie<br />
als auch die Solarindustrie unsere<br />
wichtigsten Abnehmer. Unsere<br />
Anlagen sind beispielsweise in<br />
die Fertigungsprozesse bei allen<br />
bedeutenden Automobilherstellern<br />
eingebunden“, charakterisiert<br />
Werner Kreibl die besondere Marktstellung.<br />
Ein weiteres Beispiel für<br />
die hervorragende Entwicklung des<br />
Unternehmens stellt das Firmengebäude<br />
in Dornstadt dar: So hatte<br />
die anfängliche Produktionsstätte<br />
bereits im Jahr 1996 ausgedient<br />
und eine neue Firmenzentrale in<br />
der Benzstraße wurde gebaut. Doch<br />
auch hier reichte der vorhandene<br />
Platz nicht lange aus, sodass die<br />
Produktionsflächen im Jahr 2009<br />
von 9.000 Quadratmeter auf 18.000<br />
Quadratmeter verdoppelt werden<br />
mussten.<br />
Fundiertes technisches Know-how<br />
und eine sorgfältige Arbeitsweise<br />
sind die Grundvoraussetzungen<br />
Bild links:<br />
Günter Guthan, Direktor Firmen- und<br />
Geschäftskunden der <strong>Sparkasse</strong> <strong>Ulm</strong>, Klaus<br />
Mang und Werner Kreibl, Firmengründer<br />
und Geschäftsführer der ASYS Group (von<br />
links)<br />
für einen Berufseinstieg beim<br />
Automatisierungsspezialisten,<br />
denn Qualität wird bei ASYS seit<br />
jeher groß geschrieben. Überdies<br />
hinaus zeichnet die Mitarbeiter eine<br />
starke Firmenbindung und eine tief<br />
reichende Identifikation mit ihrer<br />
Arbeit aus. Dabei sind die beiden<br />
Geschäftsführer stets um ein gutes<br />
Betriebsklima bemüht, wie Klaus<br />
Mang bekräftigt: „Wir bieten attraktive,<br />
familienfreundliche Rahmenbedingungen<br />
und legen einen großen<br />
Wert auf gegenseitiges Vertrauen<br />
und Zusammengehörigkeit.“ Diese<br />
Philosophie war besonders in der<br />
Wirtschafts- und Finanzkrise zu<br />
spüren. So hat die Geschäftsleitung<br />
in den schwierigen Jahren 2008 und<br />
2009 bewusst am Personal festgehalten.<br />
Das entgegengebrachte<br />
Vertrauen geben die Mitarbeiter<br />
nun im wirtschaftlichen Aufschwung<br />
in Form einer hohen Flexibilität<br />
zurück und sind bereit Mehrarbeit<br />
zu leisten.<br />
ASYS ist eine innovative Unternehmensgruppe,<br />
die nach wie<br />
vor beständig wächst. Um diese<br />
Entwicklung nicht zu gefährden,<br />
beugt die Firma mit eigener Kraft<br />
dem Facharbeitermangel vor und<br />
bildet derzeit rund 40 Lehrlinge aus.<br />
Die Aussichten für die Zukunft sind<br />
also optimal: Starker Nachwuchs.<br />
Führende Marktposition. Globale<br />
Ausrichtung. Moderne Infrastruktur.<br />
Vieles deutet darauf hin, dass die<br />
ASYS Group ihre Erfolgsgeschichte<br />
fortschreiben wird.<br />
Bilder rechts:<br />
Unternehmenszentrale der ASYS Group in<br />
Dornstadt<br />
Eindrücke aus der Fertigung<br />
| 33
„Das gegenseitige Vertrauen ist die Basis für unsere<br />
gewachsene und erfolgreiche Zusammenarbeit.“<br />
»34 | Firmenportrait<br />
Hans Werner Groß, geschäftsführender Gesellschafter der Wäschekrone<br />
2010 hatte die Wäschekrone GmbH<br />
& Co. KG einen guten Grund zum<br />
Feiern. Denn was einst im Jahre<br />
1960 mit der Gründung einer Vertriebsfirma<br />
begann und 1968 mit<br />
dem Zusammenschluss von insgesamt<br />
sieben Laichinger Textilfabrikanten<br />
besiegelt wurde, hat sich im<br />
Verlauf eines halben Jahrhunderts<br />
zu einer bemerkenswerten Erfolgsgeschichte<br />
entwickelt: In ihrem 50.<br />
Jubiläumsjahr zählt die Firma mit<br />
einem Jahresumsatz von über elf<br />
Millionen Euro zu den wichtigsten<br />
deutschen Betrieben für den<br />
textilen Hotel- und Gastronomiebedarf.<br />
In Laichingen beschäftigt die<br />
Wäschekrone rund 70 Mitarbeiter<br />
und wird von etwa 18 Außendienstmitarbeitern<br />
im gesamten deutschsprachigen<br />
Europa vertreten.<br />
Das Besondere an der Wäschekrone<br />
ist, dass sie überhaupt noch existiert.<br />
Dies hört sich zunächst etwas<br />
drastisch an, beruht allerdings auf<br />
historischen Fakten. Denn während<br />
die Vielzahl der Betriebe dieser<br />
Branche in Laichingen und der<br />
Umgebung nach und nach schließen<br />
musste, führt die Wäschekrone bis<br />
heute als expandierendes Unternehmen<br />
mit einer breit gefächerten<br />
Produktpalette, die von Bettdecken
über Bett- und Tischwäsche bis hin<br />
zu Frottierwaren reicht, die textile<br />
Tradition der Laichinger Alb fort.<br />
Die Basis für diese Entwicklung<br />
schufen bereits die Gründer der Wäschekrone,<br />
die alle aus Laichingen<br />
stammten, sich seit Jugendtagen<br />
kannten und untereinander im Wettbewerb<br />
standen. Dennoch waren<br />
sie dazu bereit, ihre jeweils eigenen<br />
Produktionsbetriebe aufzugeben<br />
und in das „gemeinsame Wagnis“ zu<br />
überführen. Von der Grundidee, nur<br />
miteinander langfristig erfolgreich<br />
sein zu können, ist die Wäschekrone<br />
bis in die Gegenwart geprägt.<br />
Geführt wird das Unternehmen<br />
heute von Hans Werner Groß,<br />
dessen Biographie kaum enger mit<br />
der Firmengeschichte verwoben<br />
sein könnte: Sowohl sein Großvater<br />
Heinrich Näher als auch sein Vater<br />
Günther Groß hatten bereits vor ihm<br />
in der traditionell mehrköpfigen<br />
Geschäftsführung mitgewirkt. Doch<br />
Hans Werner Groß übernimmt 1995<br />
im Alter von nur 32 Jahren als erster<br />
alleinverantwortlicher Geschäftsführer<br />
die Geschicke der Wäschekrone.<br />
„Ich musste den Interessen<br />
und Erwartungen von insgesamt<br />
elf Gesellschaftern gerecht werden<br />
und gleichzeitig einen strukturellen<br />
Wandel in Gang bringen. Das war<br />
natürlich alles andere als einfach“,<br />
blickt er auf diese schwierige Zeit<br />
zurück.<br />
Die Entscheidung der Gesellschafter,<br />
nur noch einen einzigen Geschäftsführer<br />
die <strong>Verantwortung</strong> <strong>tragen</strong> zu<br />
lassen, sollte sich jedoch als richtig<br />
erweisen. Denn mit dem Generationenwechsel<br />
wurde in der Firma<br />
eine strategische Neuausrichtung<br />
eingeläutet, die Hans Werner Groß<br />
als „langfristiges organisches<br />
Wachstum“ bezeichnet: So wurde<br />
1998 in unmittelbarer Nähe zur Fir-<br />
menzentrale ein weiteres Gebäude<br />
erworben, wodurch der Versand<br />
ausgelagert und mit Hochregalen<br />
professionalisiert werden konnte.<br />
Mit kontinuierlicher Messepräsenz<br />
und Auslandsvertretungen in Österreich<br />
und in der Schweiz erweiterte<br />
die Wäschekrone sukzessive ihren<br />
Kundenkreis, wodurch sich die<br />
Absatzmärkte inzwischen über den<br />
gesamten deutschsprachigen Raum<br />
erstrecken.<br />
Auch das Hauptgeschäft hat sich im<br />
Vergleich zu den Anfängen komplett<br />
gewandelt: Heute macht die Belieferung<br />
von Hotellerie und Gastronomie,<br />
deren individuellen Wünschen<br />
zum Beispiel mit aufwendig<br />
gestickten Logos und Namenszügen<br />
Rechnung ge<strong>tragen</strong> wird, etwa 95<br />
Prozent des Umsatzes aus. Auf den<br />
Verkauf an Privatkunden entfallen<br />
nicht einmal mehr fünf Prozent.<br />
Vor 50 Jahren war es noch genau<br />
andersherum, was aber wiederum<br />
nichts daran ändert, dass sich der<br />
hauseigene Fabrikverkauf nach wie<br />
vor großer – und gar überregional<br />
verbreiteter – Beliebtheit erfreut.<br />
Ursprünglich hatte sich auch Hans<br />
Werner Groß seine berufliche Laufbahn<br />
etwas anders vorgestellt: Nach<br />
dem Abitur und abgeschlossener<br />
Bankausbildung bei der <strong>Sparkasse</strong><br />
<strong>Ulm</strong> zog es ihn in nach Kanada und<br />
in die USA, wo er unter anderem<br />
auch ein Bankpraktikum in Boston<br />
absolvierte. Sein damaliger Berufswunsch:<br />
Börsenhändler in Berlin.<br />
Doch aus Berlin wurde Passau. Und<br />
aus der Börse ein BWL-Studium.<br />
Nach dem Abschluss lebte Hans<br />
Werner Groß in Frankfurt und arbeitete<br />
dort als Unternehmensberater<br />
für die weltweit tätige Prüfungs-<br />
und Beratungsgesellschaft KPMG,<br />
bevor ihn der Ruf der Wäschekrone<br />
ins heimatliche Laichingen zurück-<br />
lockte: „Während meiner Zeit bei<br />
KPMG habe ich gemerkt, dass große<br />
und unüberschaubare Strukturen<br />
einfach nicht meine Welt sind. Ich<br />
bevorzuge das Bodenständige, das<br />
Geradlinige und den gesunden Menschenverstand“,<br />
bekennt der heute<br />
48-Jährige.<br />
Aus diesem Grund verwundert es<br />
auch nicht, dass er die seit der<br />
Firmengründung bestehende<br />
Geschäftsbeziehung zur <strong>Sparkasse</strong><br />
<strong>Ulm</strong> sehr schätzt: „Das gegenseitige<br />
Vertrauen ist die Basis für unsere<br />
gewachsene und erfolgreiche Zusammenarbeit.“<br />
In den vergangenen fünf Jahrzehnten<br />
hat sich sowohl in Laichingen<br />
als auch für die Wäschekrone<br />
vieles verändert: Die alten Webereien<br />
mussten neuen Marktbedingungen<br />
weichen. Der Handel<br />
ersetzte das Handwerk. Die Begeisterung<br />
für Qualitätsstoffe und die<br />
überlieferte Kompetenz, diese auch<br />
zu beurteilen, ist bei der Wäschekrone<br />
jedoch erhalten geblieben.<br />
Zudem vor allem die Fähigkeit, dank<br />
konsequenter Kundenorientierung<br />
und erweitertem Service auf die<br />
veränderten Bedürfnisse moderner<br />
Gastronomie einzugehen. „Qualität<br />
aus <strong>Verantwortung</strong>, Kompetenz aus<br />
Tradition und Partnerschaft aus Verpflichtung<br />
– nach diesen Prinzipien<br />
werden wir alles tun, damit ,Laichinger<br />
Wäsche’ auch weiterhin der<br />
Qualitätsbegriff bleibt“, verspricht<br />
Hans Werner Groß.<br />
Bild links:<br />
Hans Werner Groß, geschäftsführender<br />
Gesellschafter der Wäschekrone und<br />
Simon Werner, Firmenkundenberater der<br />
<strong>Sparkasse</strong> <strong>Ulm</strong><br />
Bilder rechts:<br />
Eindrücke aus der Produktion<br />
| 35
»Wir für die Gesellschaft.<br />
Vor über 200 Jahren sind die<br />
<strong>Sparkasse</strong>n mit dem Ziel, dem Wohl<br />
des Gemeinwesens zu dienen, aus<br />
einer engagierten Bürgerschaft<br />
heraus gegründet worden. Diesem<br />
Anspruch werden sie heute wie<br />
damals gerecht, um die Wirtschaft,<br />
die Gesellschaft und die Umwelt in<br />
Einklang zu bringen. Dabei kommt<br />
das soziale Engagement der<br />
<strong>Sparkasse</strong>n vielen Menschen in der<br />
Gesellschaft zugute: Das Spektrum<br />
der Fördermaßnahmen reicht von<br />
Initiativen für Kindergärten und<br />
Schulen über die Unterstützung von<br />
Vereinen und Organisationen bis<br />
hin zur Realisierung von Bildungs-<br />
und Umweltschutzprojekten.<br />
Gemeinschaft stärken<br />
Sparen, helfen und gewinnen – so<br />
lautet die Erfolgsformel des PS-Prämiensparens,<br />
das seit über einem<br />
halben Jahrhundert unzählige<br />
36 | Unser Auftrag<br />
<strong>Sparkasse</strong>nkunden begeistert und<br />
auf einfache Weise funktioniert: Der<br />
Lospreis in Höhe von fünf Euro wird<br />
monatlich bequem per Dauerauftrag<br />
eingezogen. Je ein Euro fließt dabei<br />
in das PS-Gewinnspiel, während die<br />
restlichen vier Euro dem Konto des<br />
<strong>Sparkasse</strong>nkunden gutgeschrieben<br />
werden.<br />
Das Besondere am PS-Prämiensparen<br />
ist, dass wirklich jedes<br />
PS-Los gewinnt: Zunächst einmal<br />
winken den Losbesitzern attraktive<br />
Geldpreise, die im Rahmen<br />
von zwölf Monatsziehungen sowie<br />
einer Sonderauslosung ermittelt<br />
werden. Darüber hinaus wird durch<br />
das regelmäßige Sparen Vermögen<br />
aufgebaut. Und zu guter Letzt fließt<br />
ein Teil des Einsatzes in den sozialen<br />
Zweckertrag, der in Form von<br />
verschiedenen Unterstützungsmaßnahmen<br />
an sozial-karitative Einrich-<br />
tungen ausgeschüttet wird. Im Jahr<br />
2010 belief sich dieser Betrag auf<br />
insgesamt rund 98.000 Euro. Damit<br />
stärken die PS-Prämiensparer unmittelbar<br />
die Gemeinschaft: So hat<br />
die <strong>Sparkasse</strong> <strong>Ulm</strong> im vergangenen<br />
Jahr insgesamt fünf smarts, die aus<br />
dem sozialen Zweckertrag finanziert<br />
wurden, an soziale Einrichtungen<br />
im Alb-Donau-Kreis und in <strong>Ulm</strong><br />
übergeben.<br />
Stiftungsimpulse geben<br />
Mit bundesweit rund 700 Stiftungen<br />
ist die <strong>Sparkasse</strong>n-Finanzgruppe die<br />
stifterisch engagierteste Unternehmensgruppe<br />
in Deutschland. Bereits<br />
seit 2006 fördert die <strong>Sparkasse</strong> <strong>Ulm</strong><br />
im Rahmen der Generationen-Stiftung<br />
die gesellschaftliche Entwicklung<br />
in der Region. So wurden<br />
im vergangenen Jahr 32 soziale<br />
Projekte mit insgesamt 75.400 Euro<br />
unterstützt, wobei das Spektrum von
Bildung über Jugend und Senioren<br />
bis hin zu Sport und Musik reichte.<br />
Im Gegensatz zur Generationen-Stiftung,<br />
deren Kapital ausschließlich<br />
von der <strong>Sparkasse</strong> <strong>Ulm</strong> eingebracht<br />
wird, ermöglicht die im Jahr 2008<br />
gegründete Stiftung <strong>Sparkasse</strong> <strong>Ulm</strong><br />
auch Zustiftungen Dritter. Mit einer<br />
Zuwendung an die Stiftung <strong>Sparkasse</strong><br />
<strong>Ulm</strong> haben Spender die Gewissheit,<br />
dass ihr Beitrag hier vor Ort<br />
Freude bereitet: Die Unterstützung<br />
kommt gemeinnützigen Initiativen<br />
im Alb-Donau-Kreis und in <strong>Ulm</strong><br />
zugute, die in vielfältigen Teilen der<br />
Gesellschaft wirken. Darüber hinaus<br />
kann eine eigene Stiftung, mit<br />
eigenem Namen und einem individuellen<br />
Verwendungszweck unter<br />
deren Dach einfach und unbürokratisch<br />
gegründet werden.<br />
In diesem Zusammenhang wurde<br />
im April 2010 die „Ingenieurstiftung<br />
Dr. Ricker“ ins Leben gerufen. Durch<br />
die zweckgebundene Zustiftung in<br />
Höhe von 200.000 Euro wird künftig<br />
ein wertvoller Beitrag für die qualifizierte<br />
Ingenieursausbildung am<br />
Wissenschaftsstandort <strong>Ulm</strong>, speziell<br />
an der Ingenieurwissenschaftlichen<br />
Fakultät der Universität <strong>Ulm</strong>, geleistet.<br />
Im Vordergrund steht dabei<br />
eine Bereicherung der Lehre sowie<br />
deren wirksame Umsetzung in der<br />
Ingenieurausbildung. Diese Ziele<br />
können beispielsweise durch die<br />
Finanzierung von Gastaufenthalten<br />
an der Universität <strong>Ulm</strong>, Vortragsveranstaltungen<br />
und Tutorials verwirklicht<br />
werden.<br />
Vertrauen gewinnen<br />
Die Idee, den Menschen und der<br />
Wirtschaft zu dienen, um die Gesellschaft<br />
zu Wohlstand und sozialem<br />
Frieden zu entwickeln, führte zur<br />
Gründung der Banken und Sparkas-<br />
sen. Von diesem Prinzip haben sich<br />
einige Branchenteilnehmer längst<br />
entfernt, betonte Heinrich Haasis,<br />
Präsident des Deutschen <strong>Sparkasse</strong>n-<br />
und Giroverbandes (DSGV), der<br />
einen Tag vor seinem 65. Geburtstag<br />
am 21. April 2010 beim Wirtschaftsforum<br />
im Congress Centrum <strong>Ulm</strong><br />
sprach. Als Überraschungsgäste<br />
waren viele Wegbegleiter und<br />
sogar Ehefrau Ingrid Haasis-Blank<br />
angereist, um im Anschluss der<br />
Veranstaltung den Geburtstag des<br />
<strong>Sparkasse</strong>npräsidenten zu feiern.<br />
Bewegung fördern<br />
Der Einstein-Marathon hat auch<br />
2010 wieder über 15.000 Sportbegeisterte<br />
in seinen Bann gezogen.<br />
Im Rahmen der großen Breitensportveranstaltung<br />
hat die <strong>Sparkasse</strong><br />
<strong>Ulm</strong> im September 2010 erstmals<br />
zwei besondere Höhepunkte<br />
unterstützt: So gab es im Forum der<br />
<strong>Sparkasse</strong> Neue Mitte die Wanderausstellung<br />
„2.500 Jahre Marathon“<br />
zu bestaunen. Die vom Landessportbund<br />
Rheinland-Pfalz konzipierte<br />
Präsentation zeigte neun Tage lang<br />
exemplarisch die faszinierende<br />
Entwicklung des Marathonlaufens<br />
sowie beeindruckende Laufbilder<br />
aus der Antike.<br />
Exakt 42,195 Stunden lang wurde<br />
dagegen „Das Laufende Band“ am<br />
Laufen gehalten. Insgesamt waren<br />
84 Sportbegeisterte, die jeweils<br />
30 Minuten durchhalten mussten,<br />
im Einsatz. Als prominentester<br />
Teilnehmer ging kein Geringerer<br />
als Olympiasieger Dieter Baumann<br />
an den Start. Für jeden gelaufenen<br />
Kilometer wurden Spenden für ein<br />
soziales Projekt in <strong>Ulm</strong> gesammelt.<br />
Unterstützt wurde die Aktion vom<br />
Lions-Club <strong>Ulm</strong>/Neu-<strong>Ulm</strong>/Alb-Donau<br />
sowie von der Olympia Fitness<br />
Group. Zudem strahlte die Südwest<br />
Presse Webcam-Live-Bilder auf ihrer<br />
Internetseite aus.<br />
Die <strong>Sparkasse</strong> <strong>Ulm</strong> ist bereits<br />
seit dem Beginn im Jahr 2005 als<br />
Hauptsponsor des Laufwettbewerbs<br />
mit am Start, um auf diese Weise für<br />
eine Veranstaltung <strong>Verantwortung</strong><br />
<strong>tragen</strong> zu können, deren Strahlkraft<br />
inzwischen weit über die Region<br />
hinausreicht.<br />
Bild links:<br />
Übergabe eines Spendenschecks sowie<br />
eines „smarts“ an das <strong>Ulm</strong>er Hospiz<br />
Bilder rechts:<br />
Dieter Baumann auf dem „Laufenden<br />
Band“ im Vorfeld des Einstein-Marathons<br />
2010 im Forum der <strong>Sparkasse</strong> Neue Mitte<br />
Heinrich Haasis, Präsident des Deutschen<br />
<strong>Sparkasse</strong>n- und Giroverbandes beim<br />
Wirtschaftsforum der <strong>Sparkasse</strong> <strong>Ulm</strong> im<br />
Congress Centrum <strong>Ulm</strong><br />
Dr. Thomas Ricker (dritter von links) mit<br />
dem Stiftungsvorstand der Stiftung <strong>Sparkasse</strong><br />
<strong>Ulm</strong><br />
| 37
38 | Unser Auftrag
» Wir für die Kultur.<br />
Kultur umfasst im weitesten Sinne<br />
all das, was der Mensch selbst<br />
gestaltend hervorbringt und kann<br />
somit auf verschiedenste Weise<br />
zum Ausdruck gebracht werden.<br />
Auch im Jahr 2010 war es der <strong>Sparkasse</strong><br />
<strong>Ulm</strong> ein großes Anliegen,<br />
durch die Förderung und Unterstützung<br />
der kulturellen Einrichtungen<br />
im Alb-Donau-Kreis und in <strong>Ulm</strong> zur<br />
kreativen sowie gesellschaftlichen<br />
Entwicklung der Region beizu<strong>tragen</strong>.<br />
HfG <strong>Ulm</strong><br />
Max Bill nannte es „Die gute Form“:<br />
Design, das den Prädikaten Funktionalität,<br />
Ästhetik und sparsamer<br />
Ressourceneinsatz genügt und<br />
eine Dauerhaftigkeit der Dinge<br />
garantiert. Heute würde man dieses<br />
Handlungsprinzip als Nachhaltigkeit<br />
bezeichnen und den zukunftsweisenden<br />
Ideen des Multitalents Bill<br />
erneut Aufmerksamkeit schenken.<br />
Mit einer Ausstellung in der <strong>Sparkasse</strong><br />
Neue Mitte erinnerte die<br />
Stiftung HfG <strong>Ulm</strong> an die legendäre<br />
Historie der ehemaligen Hochschule<br />
für Gestaltung um die Gründerpersönlichkeiten<br />
Max Bill, Otl Aicher<br />
und Inge Aicher-Scholl und stellte<br />
zugleich das neue Nutzungskonzept<br />
der Gebäude auf dem Kuhberg vor.<br />
Theaterprojekte<br />
Sowohl „Macht uns `ne Szene“ als<br />
auch „Ein Sommernachtstraum“<br />
feierten vergangenes Jahr am <strong>Ulm</strong>er<br />
Theater Premiere. Das Stück „Macht<br />
uns `ne Szene“ bestand darin, dass<br />
eine Jury 13 Geschichten auswählte,<br />
die anschließend von Jugendlichen<br />
zwischen 15 und 20 Jahren für die<br />
Bühne in Szene gesetzt wurden.<br />
Für „Ein Sommernachtstraum“<br />
hingegen, bewarben sich 100<br />
Jugendliche, von denen 18 Bewerber<br />
zwischen 13 und 20 Jahren die<br />
Gelegenheit erhielten mitzuwirken.<br />
Damit wurden zum wiederholten<br />
Male Jugendprojekte erfolgreich<br />
umgesetzt, für die das Theater <strong>Ulm</strong><br />
und die <strong>Sparkasse</strong> <strong>Ulm</strong> in enger<br />
Kooperation gemeinsam <strong>Verantwortung</strong><br />
<strong>tragen</strong>.<br />
100 Meter gen Erdmitte<br />
Eine spannende Zeitreise durch 154<br />
Millionen Jahre Erdgeschichte der<br />
Stadt <strong>Ulm</strong> war im Juni 2010 im Rah-<br />
men einer Ausstellung in der <strong>Sparkasse</strong><br />
Neue Mitte in <strong>Ulm</strong> zu erleben.<br />
Unter dem Motto „100 Meter gen<br />
Erdmitte“ wurden Gesteine präsentiert,<br />
die bei Kernbohrungen in der<br />
Neuen Straße 66 zu Tage gefördert<br />
worden sind. Informationstafeln<br />
dokumentierten begleitend dazu<br />
die geologischen Perioden vom<br />
Oberjura bis zur jüngsten Eiszeit<br />
und lieferten interessante Einblicke<br />
in die klimatischen Prozesse in der<br />
Region. Die Bohrungen wurden von<br />
der <strong>Sparkasse</strong> <strong>Ulm</strong> für den zukünftigen<br />
Einsatz von regenerativer<br />
Energie durch Geothermie in Auftrag<br />
gegeben.<br />
Erde: So heißt unser lieber Stern<br />
300 Kinder aus <strong>Ulm</strong> und dem Alb-<br />
Donau-Kreis fertigten in teils tagelanger<br />
Arbeit fantasievolle Kunstwerke<br />
an, um auf einen achtsameren<br />
Umgang mit der Natur aufmerksam<br />
zu machen. Die gelungensten<br />
Werke, die unter dem Motto „Erde:<br />
So heißt unser lieber Stern“ nach<br />
einem Gedicht von Josef Guggenmos<br />
angefertigt wurden, waren im<br />
Rahmen einer Ausstellung im Juni<br />
und Juli 2010 in der Kundenhalle<br />
der <strong>Sparkasse</strong> <strong>Ulm</strong> zu bewundern.<br />
Donauwelten<br />
Strom der Einheit. Zweitlängster<br />
Fluss Europas. 2.888 Kilometer.<br />
Zehn Länder. Die Donau verbindet<br />
Nationen. Hinterlässt Spuren. Prägt<br />
Kulturen. Das alles ist hinlänglich<br />
bekannt. Einen neuen Blickwinkel<br />
bot die Ausstellung „Donauwelten“,<br />
die im Juni und Juli 2010 im Forum<br />
der <strong>Sparkasse</strong> Neue Mitte zu sehen<br />
war. Beeindruckend waren nicht nur<br />
die Kunstwerke an sich, sondern<br />
auch wie diese entstanden sind: Mit<br />
einem motorisierten Gleitschirm<br />
ist der Künstler Carsten Schmidt in<br />
luftige Höhen geflogen.<br />
Meisterstücke<br />
Die „Meisterschule für Tischler“ der<br />
Ferdinand-von-Steinbeis-Schule <strong>Ulm</strong><br />
stellte von September bis Oktober<br />
2010 ihre Werke in der Kundenhalle<br />
der <strong>Sparkasse</strong> <strong>Ulm</strong> aus. Die sehenswerte<br />
Ausstellung zeigte außergewöhnliche<br />
Meisterstücke und<br />
Projektarbeiten. Die ausgestellten<br />
Exponate zeichneten sich durch eine<br />
dem Zeitgeist entsprechende, sehr<br />
sachliche Formensprache aus.<br />
Musiktalente aus der Region<br />
Bereits seit Jahren besteht zwischen<br />
der <strong>Sparkasse</strong> <strong>Ulm</strong> und dem<br />
Kreisverbandsjugendblasorchester<br />
<strong>Ulm</strong>/Alb-Donau (KVJBO) sowie der<br />
Jungen Bläserphilharmonie <strong>Ulm</strong><br />
(JBU) eine enge Verbundenheit.<br />
2006 hatte sich die <strong>Sparkasse</strong> <strong>Ulm</strong><br />
dazu entschieden beide Jugendorchester<br />
über einen Zeitraum von<br />
mindestens zehn Jahren jährlich mit<br />
einer Spende in Höhe von 10.000<br />
Euro zu unterstützen. Dass es sich<br />
dabei um eine wahrlich lohnende<br />
Investition handelt, stellte das<br />
KVJBO im November 2010 beim<br />
fünften „Festkonzert der <strong>Sparkasse</strong><br />
<strong>Ulm</strong>“ in der bis auf den letzten Platz<br />
gefüllten Lonetalhalle in Westerstetten<br />
zum wiederholten Male<br />
unter Beweis.<br />
Bild links:<br />
Ausstellung der Stiftung HfG <strong>Ulm</strong> im Forum<br />
der <strong>Sparkasse</strong> Neue Mitte<br />
Bild rechts:<br />
Theaterprojekt „Ein Sommernachtstraum“<br />
| 39
» Wir für die Bildung.<br />
„Eine Investition in Wissen bringt<br />
immer noch die besten Zinsen“,<br />
brachte es schon einst Benjamin<br />
Franklin auf den Punkt. Dieser<br />
Überzeugung folgt auch die <strong>Sparkasse</strong><br />
<strong>Ulm</strong> und investiert daher<br />
schon seit vielen Jahren in die<br />
Bildung und Qualifizierung ihrer<br />
Mitarbeiter. „Für unser Gemeinwohl<br />
ist es von existenzieller Bedeutung,<br />
die Bildung junger Menschen zu<br />
fördern, denn diese stellen die<br />
Zukunft unserer Gesellschaft dar“,<br />
40 | Unser Auftrag<br />
erklärt Manfred Oster das Engagement<br />
der <strong>Sparkasse</strong> <strong>Ulm</strong>.<br />
Ausbildung bei der <strong>Sparkasse</strong> <strong>Ulm</strong><br />
Bildung und Wissen sind die<br />
Schlüsselkompetenzen für eine<br />
erfolgreiche berufliche Laufbahn.<br />
In diesem Bewusstsein legt die<br />
<strong>Sparkasse</strong> <strong>Ulm</strong> sehr großen Wert auf<br />
die Förderung und Ausbildung ihrer<br />
Mitarbeiter und bietet in diesem<br />
Zusammenhang viele verschiedene<br />
Weiterbildungsmöglichkeiten an.<br />
Im April 2010 veranstaltete die<br />
<strong>Sparkasse</strong> <strong>Ulm</strong> den vierten „Tag der<br />
Bildung“ im Studio der <strong>Sparkasse</strong><br />
Neue Mitte. Im Rahmen der jährlich<br />
stattfindenden Feier überreichte<br />
Werner Netzel, geschäftsführendes<br />
Vorstandsmitglied des Deutschen<br />
<strong>Sparkasse</strong>n- und Giroverbandes,<br />
gemeinsam mit Manfred Oster,<br />
dem Vorsitzenden des Vorstandes<br />
der <strong>Sparkasse</strong> <strong>Ulm</strong>, insgesamt 67<br />
Mitarbeitern, die im vergangenen<br />
Jahr erfolgreich eine Fort- oder
Weiterbildung absolviert haben, die<br />
verdienten Abschlusszeugnisse.<br />
Mindestens soviel Augenmerk legt<br />
die <strong>Sparkasse</strong> <strong>Ulm</strong> auch auf die Ausbildung<br />
von Nachwuchskräften im<br />
Wirtschaftsraum <strong>Ulm</strong>/Alb-Donau: Als<br />
einer der größten regionalen Ausbildungsbetriebe<br />
erhöhte die <strong>Sparkasse</strong><br />
<strong>Ulm</strong> seine Ausbildungsquote im<br />
vergangenen Jahr von 10,4 % auf<br />
10,6 %. Zum Dezember 2010 absolvierten<br />
somit 103 junge Menschen<br />
ihre Ausbildung bei der <strong>Sparkasse</strong><br />
<strong>Ulm</strong>. Das Team „Ausbildung“ sorgt<br />
in diesem Zusammenhang dafür,<br />
dass die Nachwuchskräfte – über die<br />
herkömmlichen Ausbildungsinhalte<br />
hinaus – durch vielfältige interne<br />
Bildungsangebote, innerbetrieblichen<br />
Fachunterricht, Fachseminare,<br />
Verkaufstrainings sowie durch die<br />
Teilnahme an einem Sozialprojekt,<br />
<strong>Verantwortung</strong> <strong>tragen</strong>, sich weiterentwickeln<br />
und in ihrer Persönlichkeit<br />
gefördert werden.<br />
Jugend debattiert<br />
„Jugend debattiert“ ist das größte<br />
privat finanzierte Projekt zur sprachlichen<br />
und politischen Bildung in<br />
Deutschland. Es fördert die Auseinandersetzung<br />
mit aktuellen Fragen<br />
unserer Gesellschaft und stärkt die<br />
Persönlichkeitsbildung von Schülern<br />
durch das Training von öffentlicher<br />
und freier Rede. 2010 hat das Regionalverbundsfinale<br />
des Bundeswettbewerbs<br />
„Jugend debattiert“ zum<br />
zweiten Mal im Studio der <strong>Sparkasse</strong><br />
Neue Mitte stattgefunden. Von<br />
insgesamt über 400 <strong>Ulm</strong>er Schülern<br />
wurden die besten Debattanten<br />
der Alterskategorien „Mittelstufe<br />
– Klassen 8 bis 10“ sowie „Oberstufe<br />
– Klassen 11 bis 13“ ermittelt. Rund<br />
80.000 Schüler und 3.500 Lehrkräfte<br />
von rund 600 weiterführenden Schulen<br />
aus ganz Deutschland nahmen<br />
im Jahr 2010 am Bundeswettbewerb<br />
teil. Der Schirmherr von „Jugend<br />
debattiert“ war im vergangenen<br />
Jahr der inzwischen aus dem Amt<br />
geschiedene Bundespräsident Horst<br />
Köhler.<br />
Bildung für junge Menschen<br />
Die Bedeutung von Bildung ist<br />
immens. Dessen ist sich auch<br />
die <strong>Sparkasse</strong> <strong>Ulm</strong> bewusst und<br />
unterstützte 2010 gemeinsam mit<br />
der Südwest Presse die Aktion „Wir<br />
lesen“. Die Schüler erhielten dabei<br />
eine Leseecke, mit der das Ziel<br />
verfolgt wurde, die Kinder verstärkt<br />
für das Lesen zu begeistern. An der<br />
Aktion beteiligten sich insgesamt<br />
118 Schulen aus der Region. Für<br />
den täglichen Lesestoff sorgten<br />
Paten, darunter auch die <strong>Sparkasse</strong><br />
<strong>Ulm</strong>. Das Projekt „Zeitung in der<br />
Schule“ (Zisch) steht ebenso ganz<br />
im Zeichen der Bildung. Seit über 15<br />
Jahren engagieren sich die <strong>Sparkasse</strong><br />
<strong>Ulm</strong>, die Südwest Presse, die<br />
Stadtwerke <strong>Ulm</strong>/Neu-<strong>Ulm</strong> und das<br />
Izop-Institut in Aachen, welches das<br />
Projekt ins Leben gerufen hat, für<br />
die Schülerinnen und Schüler in der<br />
Region <strong>Ulm</strong>/Neu-<strong>Ulm</strong> und Ehingen.<br />
Mehr als 80 Klassen haben sich im<br />
vergangenen Jahr an dem Projekt<br />
beteiligt und in diesem Rahmen<br />
einen medienpädagogischen Lehrgang<br />
besucht, bei dem sie einiges<br />
über den Aufbau der Zeitung, das<br />
Entstehen und die Auswahl von<br />
Nachrichten erfahren konnten.<br />
Darüber hinaus übten sie sich im<br />
journalistischen Schreiben und<br />
bekamen hierzu als Hilfestellung<br />
täglich ein Exemplar der Südwest<br />
Presse zur Verfügung gestellt. Die<br />
Arbeiten wurden im Anschluss nach<br />
und nach veröffentlicht. Dieses<br />
erfolgreiche Konzept wurde mit der<br />
Unterstützung der Schwäbischen<br />
Zeitung auch auf Grundschulen<br />
angewendet. Zu den Sponsoren von<br />
„Zeitung in der Grundschule“ zählt<br />
auch die <strong>Sparkasse</strong> <strong>Ulm</strong>.<br />
Bild:<br />
Auszubildende des ersten Lehrjahres der<br />
<strong>Sparkasse</strong> <strong>Ulm</strong><br />
Bild:<br />
Zeugnisübergabe am Tag der Bildung mit<br />
Gastreferent Werner Netzel, geschäftsführendes<br />
Vorstandsmitglied des Deutschen<br />
<strong>Sparkasse</strong>n- und Giroverbandes (Bildmitte)<br />
| 41
42 | Unser Auftrag
» Wir für die Zukunft.<br />
Ein tief greifender Wertewandel ist<br />
in Deutschland zu beobachten. <strong>Verantwortung</strong>,<br />
Umweltschutz und Regionalität<br />
– das sind die Themen,<br />
die nicht zuletzt durch die Erfahrung<br />
der Finanzkrise an Bedeutung<br />
gewinnen. Von den Geldinstituten<br />
fordern die Kunden langfristig orientiertes<br />
und verantwortungsvolles<br />
Handeln – nachhaltiges Handeln.<br />
Unter nachhaltigem Handeln versteht<br />
man aber weitaus mehr als nur<br />
die rein ökologische Betrachtung.<br />
Der Begriff „Nachhaltigkeit“ wird<br />
sehr oft benutzt, aber das Wissen<br />
um seine Bedeutung variiert doch<br />
stark. Denn mittlerweile wurde zwar<br />
die rein „grüne“ Betrachtung von<br />
Nachhaltigkeit durch eine Vielzahl<br />
von Definitionsansätzen abgelöst,<br />
sodass Nachhaltigkeit und nachhaltiges<br />
Handeln zunehmend mit<br />
„Innovationskraft“ und „Zukunftsfähigkeit“<br />
gleichgesetzt werden,<br />
jedoch wird heutzutage auch häufig<br />
das Wort „nachhaltig“ als Synonym<br />
für „langfristig“ verwendet. Eine einheitliche<br />
und eindeutige Definition<br />
gibt es bisher aber nicht. Nach dem<br />
Brundtland-Report aus dem Jahre<br />
1987 gilt eine Entwicklung als nachhaltig,<br />
wenn sie die Bedürfnisse der<br />
gegenwärtigen Generation deckt,<br />
ohne jedoch die Möglichkeiten der<br />
zukünftigen Generation zu beeinträchtigen,<br />
ihrerseits die eigenen<br />
Bedürfnisse zu decken. Damit dies<br />
möglich ist, wird nachhaltiges Handeln<br />
über ein Drei-Säulen-Modell<br />
definiert, welches sowohl ökonomische,<br />
ökologische als auch soziale<br />
Aspekte berücksichtigt.<br />
Für die <strong>Sparkasse</strong>n ist Nachhaltigkeit<br />
eine seit über 200 Jahren<br />
gelebte Tradition. Sie übernehmen<br />
seit ihrer Gründung <strong>Verantwortung</strong><br />
für die Menschen, die Wirtschaft<br />
und die Umwelt. Die Verknüpfung<br />
von gesellschaftlicher <strong>Verantwortung</strong><br />
mit betriebswirtschaftlichem<br />
Denken ist Teil ihres öffentlichen<br />
Auftrages. Besonders angesichts tief<br />
greifender Veränderungsprozesse<br />
sind die <strong>Sparkasse</strong>n künftig aber<br />
noch stärker als stabilisierende und<br />
integrative Kraft gefragt. Wie stets<br />
in Umbruchzeiten übernehmen sie<br />
heute wie auch morgen <strong>Verantwortung</strong><br />
für eine langfristig tragfähige<br />
Entwicklung. Es geht darum, den<br />
Wandel durch Stärkung der wirtschaftlichen,<br />
gesellschaftlichen und<br />
ökologischen Strukturen vor Ort zu<br />
gestalten.<br />
Neben der Finanzierung erneuerbarer<br />
Energien, leitete die <strong>Sparkasse</strong><br />
<strong>Ulm</strong> im Jahr 2010 zusätzlich noch<br />
weitere Schritte zur Gestaltung der<br />
ökologischen Struktur vor Ort ein,<br />
indem sie sich beispielsweise für<br />
die finanzielle Unterstützung des<br />
Baumlehrpfades in der Friedrichsau<br />
in Höhe von 10.000 Euro, für eine<br />
Spende in Höhe von 15.000 Euro für<br />
die Pflanzung von 25 Säulenhainbuchen<br />
im Panoramaweg Oberer<br />
Eselsberg und die Übernahme einer<br />
Patenschaft im Rahmen der <strong>Ulm</strong>er<br />
Stammbaumaktion entschied. Diese<br />
Schritte sollten ein Anfang sein und<br />
den Auftakt für eine stärkere Fokussierung<br />
der Ökologie darstellen.<br />
Eine große Herausforderung für die<br />
nächsten Jahre wird sein, den ökologischen<br />
Nachhaltigkeitsaspekt, neben<br />
den sozialen und ökonomischen<br />
Aspekten, weiter zu fördern. Hierzu<br />
gehört auch die Betriebsökologie<br />
der <strong>Sparkasse</strong> <strong>Ulm</strong>.<br />
Im Jahr 2010 wurde die neue Filialdirektion<br />
in Ehingen eingeweiht.<br />
Diese Investition in das Geschäftsstellennetz<br />
der <strong>Sparkasse</strong> <strong>Ulm</strong><br />
leistet aus ökologischer Sicht einen<br />
wichtigen Beitrag zum Umweltschutz,<br />
da die gültige Energieeinsparverordnung<br />
um 20% unter-<br />
Bild links:<br />
Kinder auf einer Obstwiese bei Balzheim<br />
schritten wurde. Dieses Ergebnis<br />
konnte neben adäquater Dämmung,<br />
Klimatisierung und moderner Haustechnik<br />
in den Bereichen Heizung,<br />
Sanitär und Verkabelung unter anderem<br />
dadurch erzielt werden, dass<br />
die Jahresheizleistung größtenteils<br />
geothermisch über eine Wärmepumpe<br />
abgedeckt wird. Auch bei<br />
zukünftigen Neubauten der <strong>Sparkasse</strong><br />
<strong>Ulm</strong> oder bei Renovierungen<br />
bestehender Geschäftsstellen wird<br />
das Thema „ökologisches Bauen“<br />
weiterhin eine wichtige Rolle spielen.<br />
Nachhaltigkeit ist ein Ziel, kein<br />
Zustand, den man jemals erreichen<br />
kann. Die <strong>Sparkasse</strong> <strong>Ulm</strong> hat sich<br />
auf den Weg begeben, diesem Ziel<br />
Tag für Tag ein Stückchen näher zu<br />
kommen – in dem Bewusstsein, dass<br />
es noch viel zu tun gibt.<br />
Vorausschauendes, integratives<br />
Handeln ist der <strong>Sparkasse</strong> <strong>Ulm</strong> (wie<br />
auch allen anderen <strong>Sparkasse</strong>n) wie<br />
auf den Leib geschneidert: Ihre am<br />
Gemeinwohl orientierte Geschäftsphilosophie,<br />
ihre regionale Verankerung,<br />
ihr werthaltiges Produktangebot<br />
und ihr gesellschaftliches<br />
Engagement bilden die Grundlage<br />
für eine erfolgreiche Nachhaltigkeitsstrategie,<br />
die nun noch stärker<br />
um ökologische Aspekte erweitert<br />
werden wird. Die <strong>Sparkasse</strong> <strong>Ulm</strong> wird<br />
weiterhin großen Wert darauf legen,<br />
ihren Beitrag für eine nachhaltige<br />
Entwicklung zu leisten und auf diese<br />
Weise <strong>Verantwortung</strong> <strong>tragen</strong> zu<br />
können.<br />
Bilder rechts:<br />
Baumlehrpfad in der <strong>Ulm</strong>er Friedrichsau<br />
Panoramaweg am Oberen Eselsberg<br />
| 43
» Wir für die Region.<br />
<strong>Sparkasse</strong> = Direktbank? Die<br />
Antwort lautet ja! Denn mit rund<br />
16.000 Geschäftsstellen und etwa<br />
26.000 Geldautomaten verfügen<br />
sie über das dichteste Netz aller<br />
Kreditinstitute in Deutschland.<br />
So liegt statistisch gesehen keine<br />
<strong>Sparkasse</strong>ngeschäftsstelle weiter<br />
als fünf Kilometer entfernt: Die<br />
wahren Direktbanken sind folglich<br />
zweifellos die <strong>Sparkasse</strong>n.<br />
Die aufgeführten Fakten spiegeln<br />
die große Stärke der <strong>Sparkasse</strong>n wider:<br />
Die Nähe zu ihren Kunden. Sie<br />
44 | Unser Auftrag<br />
stehen in der Mitte der Gesellschaft.<br />
Sie werden ihrem öffentlichen<br />
Auftrag gerecht, indem sie in den<br />
Gemeinden, Städten und Landkreisen<br />
für die Bürger <strong>Verantwortung</strong><br />
<strong>tragen</strong>. Nicht abgesondert. Nicht<br />
abgehoben. Nicht abgeschottet. Die<br />
Gesichter der <strong>Sparkasse</strong>nmitarbeiter<br />
sind vertraut. Denn sie leben dort,<br />
wo ihre Kunden leben. Sie kennen<br />
die Region. Sie sprechen die Sprache<br />
der Menschen vor Ort.<br />
Diese Nähe lebt die <strong>Sparkasse</strong> <strong>Ulm</strong><br />
und stellt dies eindrucksvoll unter<br />
Beweis: Mit über 1.100 Mitarbeitern.<br />
75 Geschäftsstellen. Sechs Selbstbedienungsstellen.<br />
102 Geldausgabeautomaten.<br />
89 Kontoauszugsdruckern.<br />
Damit ist die <strong>Sparkasse</strong><br />
<strong>Ulm</strong> das größte Kreditinstitut in der<br />
Region. Sie investiert bewusst in ihr<br />
flächendeckendes Geschäftsstellennetz,<br />
um ihren Kunden bestmöglichen<br />
Service und eine individuelle<br />
ganzheitliche Beratung bieten zu<br />
können. So hat die <strong>Sparkasse</strong> <strong>Ulm</strong><br />
im Jahr 2010 drei Bauprojekte<br />
erfolgreich abgeschlossen: Zum<br />
einen der Neubau der Filialdirek-
tion Ehingen, zum anderen die<br />
Modernisierung der Filialdirektion<br />
Söflingen sowie die Erweiterung und<br />
Renovierung der Geschäftsstelle<br />
Safranberg. Darüber hinaus wurde<br />
der neue „Geldausgabe-Pavillon“<br />
an der <strong>Ulm</strong>er Donauhalle in Betrieb<br />
genommen.<br />
Filialdirektion Ehingen<br />
Nach der Fertigstellung in einer<br />
rekordverdächtigen Bauzeit von<br />
eineinhalb Jahren wurde am 9.<br />
März 2010 die neue Filialdirektion<br />
Ehingen feierlich eingeweiht. Das<br />
zeitgemäße <strong>Sparkasse</strong>ngebäude<br />
ist ein weiteres Zeichen dafür, dass<br />
die <strong>Sparkasse</strong> <strong>Ulm</strong> vor Ort bei den<br />
Ehinger Bürgern als vertrauter und<br />
kompetenter Ansprechpartner in<br />
allen finanziellen Fragen präsent<br />
bleibt.<br />
Der Neubau der Filialdirektion<br />
Ehingen war für die <strong>Sparkasse</strong> <strong>Ulm</strong><br />
dringend notwendig geworden: Die<br />
letzte bauliche Veränderung an dem<br />
1961 entstandenen Ehinger <strong>Sparkasse</strong>ngebäude<br />
lag bereits nahezu<br />
ein Vierteljahrhundert zurück und<br />
erfolgte 1984/1985 in Form eines<br />
Anbaus. Seitdem blieben die gegebenen<br />
räumlichen Bedingungen<br />
nahezu unverändert, während die<br />
Kundenanforderungen um ein<br />
Vielfaches stiegen. Angesichts der<br />
veralteten Gebäudesubstanz erwies<br />
sich ein Neubau auf dem Gelände<br />
der bisherigen Filialdirektion<br />
gegenüber einer aufwendigen und<br />
kostenintensiven Renovierung als<br />
betriebswirtschaftlich sinnvoller.<br />
Aus diesem Grund entschied sich<br />
die <strong>Sparkasse</strong> <strong>Ulm</strong> im Jahre 2008, in<br />
Zusammenarbeit mit dem Generalübernehmer<br />
Activ-Immobilien, ein<br />
neues Dienstleistungszentrum zu<br />
bauen.<br />
Mit der neuen Filialdirektion festigt<br />
die <strong>Sparkasse</strong> ihre Position im<br />
innerstädtischen Bereich, um ihren<br />
Ehinger Kunden weiterhin mit voller<br />
Kraft und in angemessener Weise<br />
zur Seite stehen zu können. Wie bei<br />
allen Investitionen in ihr Geschäftsstellennetz<br />
hat die <strong>Sparkasse</strong> <strong>Ulm</strong><br />
auch im Rahmen des Neubaus in<br />
Ehingen aus ökologischer Sicht<br />
einen wichtigen Beitrag zur nachhaltigen<br />
Entwicklung in der Region geleistet.<br />
So wurde die <strong>Sparkasse</strong>npassage<br />
nach neuesten energetischen<br />
und technologischen Standards<br />
gebaut.<br />
Flächendeckend präsent<br />
Während sich andere Kreditinstitute<br />
aus der Fläche zurückziehen,<br />
bleibt die <strong>Sparkasse</strong> <strong>Ulm</strong> bei den<br />
Menschen: Von Juni bis Oktober<br />
2010 wurde die Geschäftsstelle<br />
Safranberg erweitert und umfassend<br />
renoviert. Die Räumlichkeiten<br />
erstrecken sich nun über eine Fläche<br />
von rund 120 Quadratmetern und<br />
bieten eine freundliche Atmosphäre,<br />
die den persönlichen Kontakt, eine<br />
diskrete Beratung sowie zeitgemäße<br />
Servicetechnik optimal verbindet.<br />
Bereits seit Mai 2010 werden die<br />
Söflinger <strong>Sparkasse</strong>n-Kunden in der<br />
neu gestalteten und modern ausgestatteten<br />
Filialdirektion in Empfang<br />
genommen. Mit den getätigten Investitionen<br />
wird die <strong>Sparkasse</strong> <strong>Ulm</strong> ihrem<br />
öffentlichen Auftrag gerecht, für<br />
die Menschen in der Region da zu<br />
sein: Sie ist die wahre „Direktbank“<br />
Bild:<br />
Filialdirektion Ehingen<br />
| 45
»<br />
Herr Oberbürgermeister Gönner,<br />
die deutsche Wirtschaft befindet<br />
sich wieder in einem starken Aufschwung.<br />
Das Bruttoinlandsprodukt<br />
(BIP) stieg 2010 so stark wie<br />
seit der Wiedervereinigung nicht<br />
mehr. Haben Sie nach den schwierigen<br />
Jahren der Wirtschafts- und<br />
Finanzmarktkrise solch eine Entwicklung<br />
für möglich gehalten?<br />
Bei aller Freude über die positive<br />
wirtschaftliche Entwicklung in<br />
unserem Land und auch hier in<br />
<strong>Ulm</strong>, bin ich der Meinung, dass die<br />
Finanzkrise in ihrer Struktur noch<br />
nicht ausgestanden ist. Mit einer<br />
konjunkturellen Belebung der Wirtschaft<br />
habe ich schon gerechnet,<br />
46 | Im Gespräch<br />
Der amtierende Verwaltungsratsvorsitzende der <strong>Sparkasse</strong> <strong>Ulm</strong>, Oberbürgermeister<br />
Ivo Gönner, im Gespräch über die verantwortungsvollen<br />
Aufgaben der <strong>Sparkasse</strong> <strong>Ulm</strong>, den starken wirtschaftlichen Aufschwung<br />
sowie über den <strong>Sparkasse</strong>n-Neubau in <strong>Ulm</strong>.<br />
aber die Intensität des Aufschwungs<br />
hat uns doch alle überrascht.<br />
Woran lässt sich aus Ihrer Sicht<br />
dieser Erfolg – gerade auch für<br />
unsere heimische Wirtschaft – festmachen?<br />
Unsere Region profitiert von einer<br />
gesunden Wirtschaftsstruktur,<br />
dieser stimmige Branchenmix<br />
macht uns im Vergleich zu anderen<br />
Regionen weniger anfällig. Diese<br />
Struktur gepaart mit einer außerordentlichen<br />
Innovationskraft, zu der<br />
die Wissenschaftsstadt <strong>Ulm</strong> wesentlich<br />
beiträgt, und dem beispielhaften<br />
Fleiß der Menschen, lassen<br />
<strong>Ulm</strong> bei vielen Städtevergleichen<br />
stets auf den oberen Plätzen landen<br />
und macht letztendlich den Erfolg<br />
unserer Region aus.<br />
Der Titel des Jahresberichtes 2010<br />
der <strong>Sparkasse</strong> <strong>Ulm</strong> lautet „<strong>Verantwortung</strong><br />
<strong>tragen</strong>“. Können Sie sich<br />
daran erinnern, wann Sie zum ersten<br />
Mal so richtig <strong>Verantwortung</strong><br />
<strong>tragen</strong> mussten?<br />
<strong>Verantwortung</strong> und das Bewusstsein<br />
dazu ist im Grunde jedem eigenen<br />
Tun – sozusagen als zweite Seite der<br />
Medaille – immanent. Dies erfahren<br />
ja schon die Kinder. Versteht man<br />
unter <strong>Verantwortung</strong> <strong>tragen</strong> auch<br />
<strong>Verantwortung</strong> für andere zu <strong>tragen</strong>,<br />
dann habe ich dies wohl erstmals
als Klassensprecher im Internat so<br />
richtig bewusst empfunden.<br />
Welche <strong>Verantwortung</strong> hat die<br />
<strong>Sparkasse</strong> <strong>Ulm</strong> – sowohl im wirtschaftlichen<br />
als auch im gesellschaftlichen<br />
Sinne – gegenüber<br />
den Menschen in der Region?<br />
Die <strong>Sparkasse</strong> <strong>Ulm</strong> erfüllt in allen<br />
wirtschaftlichen und gesellschaftlichen<br />
Bereichen eine wichtige Aufgabe.<br />
Sie ist zuverlässiger Partner<br />
der hiesigen Wirtschaft – auch in<br />
schwierigen Zeiten – und trägt auf<br />
diese Weise zur Stabilität unserer<br />
Region bei. Durch ihr vorbildliches<br />
vielfältiges Engagement in kulturellen,<br />
sportlichen und sozialen<br />
Bereichen deckt sie nahezu das<br />
gesamte gesellschaftliche Spektrum<br />
ab. Dies wird allseits anerkannt und<br />
geschätzt.<br />
Die Stadt <strong>Ulm</strong> und der Alb-Donau-Kreis<br />
bilden gemeinsam den<br />
Zweckverband der <strong>Sparkasse</strong> <strong>Ulm</strong>.<br />
Wie würden Sie die Zusammenarbeit<br />
im Rahmen dieser Trägerschaft<br />
beschreiben?<br />
Die gemeinsame Trägerschaft durch<br />
den Alb-Donau-Kreis und durch den<br />
Stadtkreis <strong>Ulm</strong> unterstreicht auf<br />
besondere Weise die Zusammengehörigkeit<br />
der Menschen in unserer<br />
Region. Gerade durch unser gesellschaftliches<br />
Wirken sowie durch<br />
unsere wirtschaftliche Stärke zeigen<br />
wir eindrucksvoll, dass Grenzen<br />
zwischen Stadt und Kreis keine Rolle<br />
spielen.<br />
Der Verwaltungsratsvorsitz der<br />
<strong>Sparkasse</strong> <strong>Ulm</strong> wechselt jährlich<br />
zwischen Ihnen und Heinz Seiffert,<br />
dem Landrat des Alb-Donau-<br />
Kreises. Welche Aufgaben sind in<br />
diesem Aufsichtsgremium zu bewältigen<br />
und welche Ziele werden<br />
dabei verfolgt?<br />
Zum einen sind wir laut <strong>Sparkasse</strong>ngesetz<br />
mit der Aufgabe betraut, die<br />
Entscheidungen des Vorstandes zu<br />
beaufsichtigen. Zum anderen liegt<br />
es auch in der <strong>Verantwortung</strong> des<br />
Verwaltungsrates, sich hinsichtlich<br />
der strategischen Ausrichtung der<br />
<strong>Sparkasse</strong> <strong>Ulm</strong> einzubringen. In diesem<br />
Zusammenhang verfolgen wir<br />
immer ein Ziel: ein guter und verlässlicher<br />
Partner für die Menschen<br />
und die Wirtschaft in der Region zu<br />
sein. Denn dies stellt heute – wie<br />
bereits vor 200 Jahren – die Kernaufgabe<br />
der <strong>Sparkasse</strong>n dar.<br />
In der Öffentlichkeit wird oftmals<br />
über einen gesellschaftlichen Werteverfall<br />
diskutiert. Als Oberbürgermeister<br />
sind Sie sehr nah bei<br />
den Menschen. Welche Werte sind<br />
aus Ihrer Sicht entscheidend für<br />
ein respektvolles Miteinander?<br />
Gegenseitige Wertschätzung, Toleranz<br />
und Solidarität.<br />
Wie sehen Sie als Verwaltungsratsvorsitzender<br />
in diesem Zusammenhang<br />
die Rolle der <strong>Sparkasse</strong>n?<br />
Die <strong>Sparkasse</strong> <strong>Ulm</strong> steht für Solidarität<br />
und Zuverlässigkeit. Werte, die<br />
heute nicht mehr unbedingt selbstverständlich<br />
sind in der Finanzwelt,<br />
die sich in großen Teilen von virtuellen<br />
Geschäften ohne Hinterlegung<br />
von Sachwerten und vielfach von<br />
unersättlicher Gier leiten ließ und<br />
auch noch lässt. Die <strong>Sparkasse</strong> <strong>Ulm</strong><br />
ist insofern in einem guten Sinne<br />
wertkonservativ. Ich denke, sie ist<br />
damit auf einem guten Weg.<br />
Die <strong>Sparkasse</strong> <strong>Ulm</strong> hat die Weichen<br />
für die Zukunft gestellt und sich<br />
für einen zentralen Standort in der<br />
Neuen Straße entschieden. Welche<br />
Bedeutung hat der Neubau für<br />
<strong>Ulm</strong>?<br />
Der Neubau bedeutet städtebaulich<br />
eine weitere attraktive Aufwertung<br />
unserer Stadtmitte und als<br />
Dienstleistungsunternehmen ist<br />
die <strong>Sparkasse</strong> <strong>Ulm</strong> mit dem Neubau<br />
mitten bei den Menschen – bei ihren<br />
Kunden.<br />
Wie haben Sie die Reaktionen<br />
der Bürgerinnen und Bürger, der<br />
Öffentlichkeit und der Medien auf<br />
das Bauprojekt in der Neuen Straße<br />
erlebt?<br />
Natürlich wird ein solches Bauvorhaben<br />
– zumal an solch einer<br />
exponierten Stelle – durchaus unterschiedlich<br />
gesehen und mitunter<br />
auch kontrovers diskutiert. Die<br />
Geschmäcker sind ja bekanntlich<br />
verschieden. Mehrheitlich habe ich<br />
aber doch Zustimmung für dieses<br />
Projekt festgestellt und diese<br />
Zustimmung wird auch mit dem<br />
Baufortschritt weiter steigen. Wenn<br />
dann der Neubau fertiggestellt ist,<br />
gefällt er allen. Dies ist eine Erkenntnis<br />
und Erfahrung, die wir bei<br />
allen größeren Bauprojekten mit<br />
entsprechendem Öffentlichkeitsinteresse<br />
gemacht haben.<br />
Wie beurteilen Sie den siegreichen<br />
Entwurf des Gutachterverfahrens<br />
von Nething Generalplaner?<br />
Aus städtebaulicher Sicht halte ich<br />
den Nething-Entwurf für außerordentlich<br />
gelungen und gleichzeitig<br />
– was für die <strong>Sparkasse</strong> <strong>Ulm</strong> als<br />
Bauherr natürlich von besonderer<br />
Bedeutung ist – vereint der Entwurf<br />
Wirtschaftlichkeit und Funktionalität.<br />
Bild links:<br />
Oberbürgermeister Ivo Gönner (links)<br />
mit Landrat Heinz Seiffert<br />
Bild rechts:<br />
Wappen des Alb-Donau-Kreises<br />
| 47
48 | Gremien der <strong>Sparkasse</strong> <strong>Ulm</strong>
» Die Gremien.<br />
Verwaltungsrat<br />
Vorsitzender:<br />
Landrat Heinz Seiffert<br />
1. Stellvertreter:<br />
Oberbürgermeister Ivo Gönner<br />
2. Stellvertreter:<br />
Karl Traub, MdL<br />
Mitglieder aus dem Stadtkreis <strong>Ulm</strong>:<br />
Herbert Dörfler<br />
Oberbürgermeister Ivo Gönner<br />
Dr. Karin Graf (ab 28.09.2010)<br />
Joachim Hedwig († 2010)<br />
Dorothee Kühne<br />
Helga Malischewski<br />
Dr. Rüdiger Reck<br />
Martin Rivoir, MdL<br />
Mitglieder aus dem Alb-Donau-Kreis:<br />
Hermann Eberhardt<br />
Georg Hiller<br />
Günter Neubauer<br />
Johann Krieger<br />
Bernhard Schweizer<br />
Landrat Heinz Seiffert<br />
Karl Traub, MdL<br />
Vertreter der Bediensteten:<br />
Ursula Benk-Ritzer<br />
Dieter Blum<br />
Klaus Engelhardt<br />
Markus Mack<br />
Ingrid Offenwanger<br />
Georg Ströhle<br />
Reinhold Siegler<br />
Vorstand<br />
<strong>Sparkasse</strong>ndirektor<br />
Manfred Oster<br />
- Vorsitzender des Vorstandes -<br />
<strong>Sparkasse</strong>ndirektor<br />
Dr. Guido Steeb<br />
- stellvertretender Vorsitzender des<br />
Vorstandes -<br />
<strong>Sparkasse</strong>ndirektor<br />
Wolfgang Hach<br />
- Mitglied des Vorstandes -<br />
Kreditausschuss<br />
Bild links: Verwaltungsrat und Vorstand der <strong>Sparkasse</strong> <strong>Ulm</strong><br />
Vorsitzender:<br />
Landrat Heinz Seiffert<br />
Weitere Mitglieder:<br />
Oberbürgermeister Ivo Gönner<br />
Martin Rivoir, MdL<br />
Karl Traub, MdL<br />
Träger der <strong>Sparkasse</strong> <strong>Ulm</strong><br />
Träger der <strong>Sparkasse</strong> <strong>Ulm</strong> ist der<br />
Zweckverband <strong>Sparkasse</strong> <strong>Ulm</strong><br />
Mitglieder des Zweckverbandes<br />
- die Stadt <strong>Ulm</strong><br />
- der Alb-Donau-Kreis<br />
Organe des Zweckverbandes<br />
- die Verbandsversammlung<br />
- der Verbandsvorsitzende<br />
Verbandsversammlung des<br />
Zweckverbandes<br />
Verbandsvorsitzender:<br />
Landrat Heinz Seiffert<br />
Stellvertreter:<br />
Oberbürgermeister Ivo Gönner<br />
Vertreter der Stadt <strong>Ulm</strong>:<br />
Katja Adler<br />
Erwin Böck<br />
Prof. Dr. Richard Böker<br />
Dr. Karin Graf<br />
Joachim Hedwig († 2010)<br />
Michael Joukov<br />
Siegfried Keppler<br />
Jürgen Kriechbaum<br />
Dorothee Kühne<br />
Jessica Kulitz (ab 24.06.2010)<br />
Reinhard Kuntz<br />
Ulrike Lambrecht<br />
Ralf Milde<br />
Uwe Peiker<br />
Dr. Rüdiger Reck<br />
Winfried Walter<br />
Hanni Zehendner<br />
Vertreter des Alb-Donau-Kreises:<br />
Hans-Jörg Bailer, Dietenheim<br />
Dr. Robert Jungwirth, Blaustein<br />
Hermann Krieger, Westerstetten<br />
Johann Krieger, Ehingen<br />
Günter Neubauer, Langenau<br />
Manfred Nothacker, Ehingen<br />
Robert Rewitz, Allmendingen<br />
Paul Roth, Erbach<br />
Gerald Schikorr, Blaustein<br />
Josef Schmid, Dornstadt<br />
Bernhard Schweizer, Laichingen<br />
Monika Späth, Dornstadt<br />
Gerhard Staib, Neenstetten<br />
Karl Traub, MdL, Hausen am Bussen<br />
Friedhelm Werner, Laichingen<br />
Kurt Wörner, Laichingen<br />
Erste Reihe: Oberbürgermeister Ivo Gönner, Bernhard Schweizer, Dr. Karin Graf, Herbert Dörfler, Landrat Heinz Seiffert<br />
Zweite Reihe: Dr. Guido Steeb, Wolfgang Hach, Helga Malischewski, Dr. Rüdiger Reck<br />
Dritte Reihe: Klaus Engelhardt, Hermann Eberhardt, Dorothee Kühne<br />
Vierte Reihe: Ursula Benk-Ritzer, Markus Mack, Martin Rivoir<br />
Fünfte Reihe: Günter Neubauer, Georg Ströhle, Johann Krieger, Dieter Blum<br />
Sechste Reihe: Karl Traub, Manfred Oster, Georg Hiller<br />
Es fehlen: Ingrid Offenwanger, Reinhold Siegler<br />
| 49
Jahresbilanz zum 31. Dezember 2010<br />
Der Jahresbericht entspricht nicht der gesetzlich vorgeschriebenen<br />
Veröffentlichung des Jahresabschlusses.<br />
Die Offenlegung des vollständigen Jahresabschlusses und des Lageberichtes<br />
mit dem Testat der Prüfungsstelle des <strong>Sparkasse</strong>nverbandes<br />
Baden-Württemberg im Handelsregister und im Bundesanzeiger wird<br />
noch erfolgen.<br />
Unsere Geschäftszahlen 2010 2010<br />
Geschäftsvolumen *<br />
Bilanzsumme *<br />
Kundenkreditvolumen *<br />
Kundeneinlagen *<br />
Girokonten<br />
Sparkonten<br />
Wertpapierdepots mit Bestand (inkl. DekaBankDepot)<br />
Darlehenskonten<br />
Geschäftsstellen<br />
Geldausgabeautomaten<br />
Kontoauszugdrucker<br />
Selbstbedienungsterminals<br />
MitarbeiterInnen<br />
davon Auszubildende<br />
* in Mio. Euro<br />
5.338<br />
5.159<br />
3.269<br />
4.044<br />
159.122<br />
269.509<br />
26.570<br />
34.747<br />
75<br />
102<br />
89<br />
8<br />
1.111<br />
103<br />
2009<br />
5.497<br />
5.306<br />
3.279<br />
4.138<br />
157.996<br />
270.168<br />
28.873<br />
33.126<br />
75<br />
98<br />
88<br />
8<br />
1.073<br />
95<br />
»
Jahresbilanz zum 31. Dezember 2010<br />
Aktivseite<br />
1. Barreserve<br />
a) Kassenbestand<br />
b) Guthaben bei der Deutschen Bundesbank<br />
2. Schuldtitel öffentlicher Stellen und Wechsel,<br />
die zur Refinanzierung bei der Deutschen Bundesbank<br />
zugelassen sind<br />
a) Schatzwechsel und unverzinsliche Schatzanweisungen<br />
sowie ähnliche Schuldtitel öffentlicher Stellen<br />
b) Wechsel<br />
3. Forderungen an Kreditinstitute<br />
a) täglich fällig<br />
b) andere Forderungen<br />
4. Forderungen an Kunden<br />
darunter:<br />
durch Grundpfandrechte gesichert<br />
Kommunalkredite<br />
5. Schuldverschreibungen und andere festverzinsliche Wertpapiere<br />
a) Geldmarktpapiere<br />
aa) von öffentlichen Emittenten<br />
darunter: beleihbar bei der<br />
Deutschen Bundesbank<br />
-,- EUR<br />
ab) von anderen Emittenten<br />
darunter: beleihbar bei der<br />
Deutschen Bundesbank<br />
-,- EUR<br />
b) Anleihen und Schuldverschreibungen<br />
ba) von öffentlichen Emittenten<br />
darunter: beleihbar bei der<br />
Deutschen Bundesbank<br />
bb) von anderen Emittenten<br />
darunter: beleihbar bei der<br />
Deutschen Bundesbank<br />
c) eigene Schuldverschreibungen<br />
Nennbetrag<br />
6. Aktien und andere nicht festverzinsliche Wertpapiere<br />
eigene Genussrechte<br />
Nennbetrag<br />
7. Beteiligungen<br />
darunter:<br />
an Kreditinstituten<br />
an Finanzdienstleistungsinstituten<br />
8. Anteile an verbundenen Unternehmen<br />
darunter:<br />
an Kreditinstituten<br />
an Finanzdienstleistungsinstituten<br />
9. Treuhandvermögen<br />
darunter: Treuhandkredite<br />
10. Ausgleichsforderungen gegen die öffentliche Hand<br />
einschließlich Schuldverschreibungen aus deren Umtausch<br />
11. Immaterielle Anlagewerte<br />
a) Selbst geschaffene gewerbliche Schutzrechte<br />
und ähnliche Rechte und Werte<br />
b) entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche<br />
Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie<br />
Lizenzen an solchen Rechten und Werten<br />
c) Geschäfts- oder Firmenwert<br />
d) geleistete Anzahlungen<br />
12. Sachanlagen<br />
13. Sonstige Vermögensgegenstände<br />
14. Rechnungsabgrenzungsposten<br />
Summe der Aktiva<br />
1.166.982.556,23 EUR<br />
360.467.439,16 EUR<br />
155.086.459,33 EUR<br />
939.401.545,02 EUR<br />
-,- EUR<br />
-,- EUR<br />
-,- EUR<br />
203.018,96 EUR<br />
4.826.000,00 EUR<br />
-,- EUR<br />
-,- EUR<br />
456.079,80 EUR<br />
155.086.459,33<br />
977.053.393,73<br />
EUR EUR 2010 EUR 2009 TEUR<br />
25.830.250,52<br />
45.963.858,91<br />
10.163.356,00<br />
200.552.260,28<br />
71.794.109,43<br />
210.715.616,28<br />
3.090.687.598,88<br />
(840.808)<br />
984.051<br />
1.132.139.853,06-,-<br />
6.892<br />
(6.838)<br />
1.132.139.853,06<br />
990.943<br />
483.388.232,84<br />
67.197.872,23<br />
8.338.000,00<br />
456.079,80<br />
47.379.502,46<br />
12.730.875,76<br />
6.598.786,83<br />
5.159.285.853,47<br />
32.126<br />
66.035<br />
98.161<br />
-,- -,-<br />
-,- -,-<br />
-,- -,-<br />
6a. Handelsbestand 27.762.312,90<br />
-,-<br />
-,-<br />
-,-<br />
-,-<br />
97.013,00<br />
-,-<br />
-,-<br />
-,-<br />
173.669<br />
316.026<br />
489.696<br />
3.087.344<br />
(1.148.394)<br />
(309.079)<br />
-,-<br />
(-,-)<br />
-,-<br />
(-,-)<br />
-,-<br />
108.625<br />
(108.625)<br />
875.426<br />
486.430<br />
(2.218)<br />
(2.098)<br />
-,-<br />
74.499<br />
(203)<br />
(4.826)<br />
9.138<br />
(-,-)<br />
(-,-)<br />
564<br />
(564)<br />
-,-<br />
100<br />
-,-<br />
-,-<br />
-,-<br />
-,-<br />
48.797<br />
13.026<br />
7.429<br />
5.306.127
Passivseite<br />
1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten<br />
a) täglich fällig<br />
b) mit vereinbarter Laufzeit oder Kündigungsfrist<br />
2. Verbindlichkeiten gegenüber Kunden<br />
a) Spareinlagen<br />
aa) mit vereinbarter Kündigungsfrist<br />
von drei Monaten<br />
ab) mit vereinbarter Kündigungsfrist<br />
von mehr als drei Monaten<br />
b) andere Verbindlichkeiten<br />
ba) täglich fällig<br />
bb) mit vereinbarter Laufzeit oder Kündigungsfrist<br />
3. Verbriefte Verbindlichkeiten<br />
a) begebene Schuldverschreibungen<br />
b) andere verbriefte Verbindlichkeiten<br />
darunter:<br />
Geldmarktpapiere<br />
eigene Akzepte und<br />
Solawechsel im Umlauf<br />
4. Treuhandverbindlichkeiten<br />
darunter: Treuhandkredite<br />
5. Sonstige Verbindlichkeiten<br />
6. Rechnungsabgrenzungsposten<br />
7. Rückstellungen<br />
a) Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen<br />
b) Steuerrückstellungen<br />
c) andere Rückstellungen<br />
8. Sonderposten mit Rücklageanteil<br />
9. Nachrangige Verbindlichkeiten<br />
10. Genussrechtskapital<br />
darunter: vor Ablauf von<br />
zwei Jahren fällig<br />
13.342.500,00 EUR<br />
11. Fonds für allgemeine Bankrisiken<br />
Sonderposten nach § 340e Abs. 4 HGB 70.000,00 EUR<br />
12. Eigenkapital<br />
a) gezeichnetes Kapital<br />
b) Kapitalrücklage<br />
c) Gewinnrücklage<br />
ca) Sicherheitsrücklage<br />
cb) andere Rücklagen<br />
d) Bilanzgewinn<br />
Summe der Passiva<br />
1. Eventualverbindlichkeiten<br />
a) Eventualverbindlichkeiten<br />
aus weitergegebenen abgerechneten Wechseln<br />
b) Verbindlichkeiten aus Bürgschaften<br />
und Gewährleistungsverträgen<br />
c) Haftung aus der Bestellung<br />
von Sicherheiten für fremde Verbindlichkeiten<br />
-,- EUR<br />
-,- EUR<br />
456.079,80 EUR<br />
2. Andere Verpflichtungen<br />
a) Rücknahmeverpflichtungen aus unechten Pensionsgeschäften<br />
b) Platzierungs- und Übernahmeverpflichtungen<br />
c) Unwiderrufliche Kreditzusagen<br />
1.731.398.632,93<br />
101.736.456,42<br />
EUR EUR<br />
2010 EUR<br />
2009 TEUR<br />
144.119.250,14<br />
587.930.194,37<br />
1.833.135.089,35<br />
732.049.444,51<br />
84.455<br />
723.150<br />
807.605<br />
1.584.988<br />
139.223<br />
1.724.211<br />
1.621.725.710,16<br />
1.765.250<br />
288.263.586,84 245.528<br />
1.909.989.297,00<br />
2.010.778<br />
3.743.124.386,35 3.734.989<br />
171.481.161,14 295.146<br />
-,- -,-<br />
(-,-)<br />
(-,-)<br />
295.146<br />
456.079,80 564<br />
(564)<br />
4.986.385,21 6.032<br />
6.326.306,37 6.878<br />
12.586.149,00<br />
12.488<br />
9.226.000,00 5.561<br />
38.270.249,06<br />
31.192<br />
60.082.398,06<br />
49.241<br />
76.068.719,88<br />
-,- -,-<br />
53.100.000,00 53.100<br />
10.070.000,00 5.000<br />
(-,-)<br />
-,- -,-<br />
-,-<br />
-,-<br />
293.500.000,00 286.000<br />
-,- -,-<br />
293.500.000,00<br />
8.040.972,15<br />
171.481.161,14<br />
3a Handelsbestand -,- -,-<br />
54.244<br />
(-,-)<br />
286.000<br />
7.328<br />
301.540.972,15 293.328<br />
5.159.285.853,47 5.306.127<br />
-,- -,-<br />
178.271.522,85 190.943<br />
-,- -,-<br />
178.271.522,85<br />
190.943<br />
-,- -,-<br />
-,- -,-<br />
343.254.108,44<br />
271.743<br />
343.254.108,44 271.743
Gewinn- und Verlustrechnung für das Jahr 2010<br />
1. Januar bis 31. Dezember 2010<br />
1. Zinserträge aus<br />
a) Kredit- und Geldmarktgeschäften<br />
b) festverzinslichen Wertpapieren<br />
und Schuldbuchforderungen<br />
2. Zinsaufwendungen<br />
3. Laufende Erträge aus<br />
a) Aktien und anderen nicht festverzinslichen Wertpapieren<br />
b) Beteiligungen<br />
c) Anteilen an verbundenen Unternehmen<br />
4. Erträge aus Gewinngemeinschaften, Gewinnabführungsoder<br />
Teilgewinnabführungsverträgen<br />
5. Provisionserträge<br />
6. Provisionsaufwendungen<br />
10. Allgemeine Verwaltungsaufwendungen<br />
a) Personalaufwand<br />
aa) Löhne und Gehälter<br />
ab) Soziale Abgaben und Aufwendungen<br />
für Altersversorgung und für Unterstützung<br />
darunter:<br />
für Altersversorgung<br />
3.378.002,44 EUR<br />
b) andere Verwaltungsaufwendungen<br />
17. Aufwendungen aus Verlustübernahme<br />
18. Zuführung zu dem Fonds für allgemeine Bankrisiken<br />
19. Ergebnis der normalen Geschäftstätigkeit<br />
20. Außerordentliche Erträge<br />
darunter: Übergangseffekte aufgrund des<br />
Bilanzrechtsmodernisierungsgesetzes 584.229,77 EUR<br />
21. Außerordentliche Aufwendungen<br />
darunter: Übergangseffekte aufgrund des<br />
Bilanzrechtsmodernisierungsgesetzes 522.178,20 EUR<br />
22. Außerordentliches Ergebnis<br />
23. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag<br />
24. Sonstige Steuern, soweit nicht unter Posten 12 ausgewiesen<br />
25. Jahresüberschuss<br />
26. Gewinnvortrag/Verlustvortrag aus dem Vorjahr<br />
27. Entnahmen aus Gewinnrücklagen<br />
a) aus der Sicherheitsrücklage<br />
b) aus anderen Rücklagen<br />
28. Einstellungen in Gewinnrücklagen<br />
a) in die Sicherheitsrücklage<br />
b) in andere Rücklagen<br />
146.713.585,37<br />
44.750.793,64<br />
EUR EUR 2010 EUR 2009 TEUR<br />
191.464.379,01<br />
109.319.790,79<br />
10.862.734,98<br />
1.319.744,81<br />
291.597,77<br />
24.415.728,51<br />
1.276.232,94<br />
12.474.077,56<br />
638.252,37<br />
23.139.495,57<br />
7. Nettoertrag des Handelsbestandes<br />
darunter: Zuführungen zu dem Fonds für<br />
626.587,99<br />
1.215<br />
allgemeine Bankrisiken 70.000,00 EUR (-,-)<br />
8. Sonstige betriebliche Erträge<br />
16.571.584,83<br />
2.478<br />
aus der Fremdwährungsumrechnung 402.341,86 EUR (-,-)<br />
9. Erträge aus der Auflösung von Sonderposten mit Rücklageanteil<br />
11. Abschreibungen und Wertberichtigungen auf immaterielle<br />
Anlagewerte und Sachanlagen<br />
12. Sonstige betriebliche Aufwendungen<br />
13. Abschreibungen und Wertberichtigungen auf Forderungen<br />
und bestimmte Wertpapiere sowie Zuführungen zu<br />
Rückstellungen im Kreditgeschäft<br />
14. Erträge aus Zuschreibungen zu Forderungen und bestimmten<br />
Wertpapieren sowie aus der Auflösung von Rückstellungen<br />
im Kreditgeschäft<br />
15. Abschreibungen und Wertberichtigungen auf Beteiligungen,<br />
Anteile an verbundenen Unternehmen und wie Anlagevermögen<br />
behandelte Wertpapiere<br />
16. Erträge aus Zuschreibungen zu Beteiligungen, Anteilen an<br />
verbundenen Unternehmen und wie Anlagevermögen<br />
behandelten Werpapieren<br />
36.837.601,21<br />
22.661.120,13<br />
19.098.223,92<br />
159.964<br />
45.719<br />
205.682<br />
119.822<br />
darunter: aus der Aufzinsung von<br />
Rückstellungen 922.604,97 EUR (-,-)<br />
29. Bilanzgewinn<br />
10.246.031,53<br />
47.083.632,74<br />
16.945<br />
2.794<br />
434<br />
20.173<br />
675<br />
23.376<br />
1.252<br />
22.124<br />
-,- -,-<br />
132.525.311,08<br />
139.037<br />
69.744.752,87<br />
4.050.832,40<br />
4.140.662,43<br />
34.837<br />
10.431<br />
(3.832)<br />
45.268<br />
35.603<br />
80.870<br />
4.235<br />
4.302<br />
22.766<br />
-,- (-,-)<br />
22.766<br />
6.997.683,87 1.378<br />
-,- (-,-)<br />
6.997.683,87<br />
1.378<br />
-,- -,-<br />
5.000.000,00 -,-<br />
26.562.431,05<br />
18.973<br />
584.229,77 -,-<br />
522.178,20<br />
18.398.944,40<br />
146.479,38<br />
38.086,69<br />
-,-<br />
82.144.588,22 85.860<br />
19.098.223,92<br />
(-,-)<br />
(-,-)<br />
62.051,57<br />
-,-<br />
11.375<br />
200<br />
18.545.423,78<br />
11.575<br />
8.079.058,84<br />
7.398<br />
-,- -,-<br />
8.079.058,84<br />
-,- (-,-)<br />
-,- (-,-)<br />
-,- -,-<br />
8.079.058,84<br />
7.398<br />
-,-<br />
7.398<br />
70<br />
-,-<br />
38.086,69 70<br />
8.040.972,15<br />
7.328
Unser ganz<br />
besonderer Dank gilt<br />
Der C.E. Noerpel GmbH, dem <strong>Ulm</strong>er Ruderclub, Cabion Technologies, der müllerblaustein Holzbau GmbH,<br />
der Kunsthalle Weißhaupt, dem Albert-Schweitzer-Gymnasium Laichingen, dem Ruhlandhof <strong>Ulm</strong>-Lehr sowie<br />
dem Kindergarten Firlefanz.<br />
Impressum<br />
<strong>Sparkasse</strong> <strong>Ulm</strong><br />
Postfach 2720, 89017 <strong>Ulm</strong><br />
Neue Straße 66, 89073 <strong>Ulm</strong><br />
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Telefax 0731 / 101-100<br />
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Konzeption, Gestaltung<br />
und Text<br />
Vorstandssekretariat der<br />
<strong>Sparkasse</strong> <strong>Ulm</strong><br />
Druck<br />
mediaGroup le Roux<br />
»<br />
Bildnachweis<br />
schmidstudios: Seite 4-36, 46-50<br />
2av: Seite 42<br />
<strong>Sparkasse</strong> <strong>Ulm</strong>: 37, 39, 41, 43<br />
Auflage<br />
8.500