März 2009 - Geesthachter Anzeiger
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Else Reyer (87): »Mein Mann und ich haben<br />
jetzt jeder ein Handy. Wenn wir unterwegs<br />
sind, haben wir immer eins dabei und<br />
ich achte darauf, dass das Handy immer eingeschaltet<br />
ist. Auch der Akku ist immer geladen.<br />
Wir haben uns eine einfache PIN ausgesucht,<br />
die wir uns gut merken können.«<br />
Inge Fischer (87): »Ich habe ein<br />
altes Handy geschenkt bekommen<br />
und fühle mich sicherer, wenn ich<br />
es auf Spaziergängen dabei habe.<br />
Einmal bin ich gestürzt und hatte<br />
kein Handy dabei, habe aber zum<br />
Glück durch andere Spaziergänger<br />
Hilfe bekommen. Aber mir<br />
fehlen viele Informationen im<br />
Umgang mit dem Handy. Ich<br />
weiß zum Beispiel nicht, wie man<br />
wichtige Nummern speichert.«<br />
Helene von Posern (92): »Ich habe<br />
schon lange ein Handy, aber es liegt seit<br />
zwei Jahren in der Schublade und ich<br />
benutze es nicht. Das Gerät ist viel zu<br />
kompliziert. Ich würde es gerne nutzen<br />
und damit telefonieren, aber es müsste<br />
viel einfacher zu bedienen sein.«<br />
... aktuell gefragt<br />
Wie viele Senioren<br />
nutzen ein Handy?<br />
Mobiltelefone sind aus dem<br />
Alltag nicht mehr wegzudenken:<br />
Klein, praktisch und hilfreich<br />
sind die Handys, die man<br />
ständig und überall klingeln<br />
hört. Während der Umgang mit<br />
dem Handy für Kinder und Jugendliche<br />
völlig selbstverständlich<br />
ist, tun sich viele Senioren<br />
schwer damit.<br />
Als Hilfe im Umgang mit dem<br />
Mobiltelefon war ein Seminar<br />
gedacht, dass die Polizei Aumühle<br />
und die Volkshochschule<br />
Aumühle und Wohltorf kürz-<br />
Edith von Sommerfeld (89): »Ich<br />
habe mir vor vier Jahren ein Handy<br />
gekauft, weil die Züge oft so unpünktlich<br />
sind und Verspätung haben. So<br />
kann ich immer anrufen, wann ich<br />
ankomme. Ich denke daran, das<br />
Handy regelmäßig zu laden und habe<br />
es bei mir, wenn ich unterwegs bin.<br />
Die PIN habe ich mir auf der Rückseite<br />
notiert. Angst vor einem Diebstahl<br />
und Missbrauch habe ich nicht,<br />
weil ich ein Kartenhandy habe.«<br />
Karl Heinz Reyer (87): »Mein Sohn<br />
und meine Tochter haben uns die Han-<br />
dys so programmiert, dass ich alle wichtigen<br />
Nummern abrufen kann. Ich glaube,<br />
im Notfall wäre ich in der Lage, mit<br />
dem Handy Hilfe zu holen. Ich habe extra<br />
ein »einfaches« Handy gekauft, weil<br />
ich damit nur telefonieren möchte.«<br />
lich veranstalteten. Das Interesse<br />
an diesem Thema war so<br />
groß, dass die Teilnehmerzahl<br />
bei etwa 30 Personen lag. Und<br />
das waren zu viele für ein so<br />
komplexes Thema, fanden die<br />
Senioren. »Es war nicht möglich,<br />
Fragen zu stellen«, sagt Else<br />
Reyer, die gemeinsam mit ihrem<br />
Mann gekommen war, um<br />
sich zu informieren.<br />
Und Fragen gab es genug. Viele<br />
der Senioren besitzen zwar ein<br />
Handy, können aber nur<br />
schlecht damit umgehen. Die<br />
Bedienungsanleitungen sind<br />
oft kompliziert und voller Fachbegriffe,<br />
die schwer verständlich<br />
sind. Und ein Besuch im Telefonladen<br />
ist für viele Ältere beschwerlich.<br />
In einem aber sind sich die Senioren<br />
einig: Ein Handy ist sehr<br />
nützlich und gibt die Sicherheit,<br />
im Notfall schnell Hilfe rufen<br />
zu können.<br />
Klaus Peters (79): »Ich habe<br />
noch kein Handy, plane aber, mir<br />
eins zu kaufen. Ich soll mich viel<br />
bewegen und fahre gerne mit dem<br />
Rad durch die Feldmark oder gehe<br />
spazieren. Da fühle ich mich mit<br />
einem Handy, mit dem ich notfalls<br />
Hilfe herbeirufen kann, sicherer.<br />
Informationen, welches<br />
Handy das richtige für mich ist,<br />
hole ich mir zum Beispiel bei der<br />
Verbraucherzentrale.«<br />
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inklusive Vollpension.<br />
Die deutschsprachige Reiseführung<br />
startet von hier zu täglichen Unternehmungen.<br />
Individ<br />
Text und Foto: Stephanie Rutke<br />
VORA<br />
Erinnerungen an den Landkreis Neu Stettin –<br />
leben und erleben<br />
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Umgeb<br />
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