Am 25. Mai haben die Aumühler und Friedrichsruher ihre Gemeindevertretung für die nächsten fünf Jahre gewählt, um jede Stimme bemüht. Insgesamt erhielt die Unabhängige Wählergemeinschaft Aumühle (UWG) 43,6 Prozent der Stimmen, das sind 13,4 Prozent mehr als vor fünf Jahren. Mit acht Gemeindevertretern, drei mehr als in der vorigen Wahlperiode, ist die UWG nun stärkste Fraktion in der Gemeindevertretung. »Dennoch kann und will sie nicht alles allein bestimmen, sondern ist bei der Umsetzung ihrer Ziele immer auf mindestens zwei Stimmen aus anderen Fraktionen angewiesen«, sagt der Fraktionsvorsitzende Alexander Bargon. Voller Tatendrang verabredeten sich die künftigen Gemeindever- Während der Frühjahrswochen, besonders ab Mitte Mai, bis in den Juni hinein, setzt das Rehwild seine Jungen. Meistens ein bis zwei Kitze. Seltener drei. In der Regel wird man sie nicht zu Gesicht bekommen, weil die Ricke die Kleinen gut versteckt ablegt und sie nur zweimal am Tag zum Säugen aufsucht. Dabei nähert sie sich den Jungen äußerst behutsam und vorsichtig, um ihr Versteck nicht zu verraten. Die Verteidigungs-»Waffe« des Rehwildes sind seine ausgezeichneten Sinne und seine Schnelligkeit. Besonders Letzteres ist bei den Kitzen nicht vorhanden. Einem Feind sind sie schutzlos ausgeliefert, wenn er sie aufstöbert. Während der Phase in der die Kitze von der Ricke »abgelegt« werden (Jägersprache) entwickeln die Jungen noch keine Eigenwitterung. Feinde wie Fuchs, Wildschwein, aber auch wildernde Hunde finden die Jungen nicht mit ihrer feinen Nase. Von Ende März bis Ende Juni besteht die sogenannte Brut- und Setzzeit in unserer Natur. Während dieser Wochen ist die Forderung zur Behutsamkeit noch wichtiger als ohnehin schon. Bleiben Sie bitte auf den Wald- und Feldwegen und wandern Sie nicht »querbeet« durch die Bestände und nicht gemähten Wiesen. Dort gibt es auch Bodenbrüter, die Ihren Füßen ausgeliefert sind. Wir Menschen werden einem abgelegten Kitz in der Regel wohl nur dann begegnen, wenn wir uns nicht an diese Regeln halten. Passiert es trotz allem, gilt als oberstes Gebot: NICHT ANFASSEN !!! Die menschliche Witterung ist das Todesurteil für das Kitz. Die Ricke nimmt den menschlichen Geruch noch viele Stunden 2 AKTUELL | 6 | 08 Foto: aktuell UWG startet Die neue UWG-Fraktion bei der Arbeit im Rathaus. par von Wedel und Alexander Bargon bereits auf der Wahlparty bei treter Dr. Angelika Müller, Hans Dienemann, Volker Johannsen, Bernd-Ulrich Leddin, Wolfgang Schättgen, Günther Spillner, Kas- Bitte nicht anfassen der Vorsitzenden Trude Remmele zur ersten Fraktionssitzung im Rathaus. Nach einer Analyse der Wahlergebnisse wurde über die Besetzung der Ausschüsse und die Wahl des Bürgermeisters gesprochen. Die UWG hatte bereits in Vorgesprächen Bürgermeister Dieter Giese gebeten, dieses Amt wieder zu übernehmen. Schnell stand auch fest, dass als 1. stellvertretender Bürgermeister Wolfgang Schättgen vorgeschlagen wird und Alexander Bargon weiter als Vorsitzender die Fraktion leiten soll. Mit den anderen Fraktionen wird nun über eine gute und konstruktive Zusammenarbeit gesprochen. Die konstituierende Sitzung der Gemeindevertretung findet (trotz Fußball) am Donnerstag, 19. Juni, um 20 Uhr im Sport- und Jugendheim / »Treffpunkt Aumühle« in der Sachsenwaldstraße statt. mit neuer Fraktion später wahr und den kleinen Zwerg nicht wieder an, er muss verhungern. Störungen durch Menschen bewirken auch, dass die Ricke nicht rechtzeitig zum Säugen zurückkehrt und das Kitz durch sogenanntes Kitzfiepen seinen Hunger mitteilt. Hören wir dies, ist die Ricke mit Sicherheit in der Nähe, sie kann nur unseretwegen nicht kommen. Das kleine Bockkitz auf diesem Bild kam in die Obhut der Menschen, weil all die beschriebenen Kriterien nicht berücksichtigt wurden. Eingehüllt in ein Hemd brachte man es in das Forsthaus Friedrichsruh. Die Ricke sieht ihr »Söhnchen« nicht mehr wieder. Von den Wirtsleuten wird »Charly«, wie sie ihn nen- nen, nun liebevoll und unter Betreuung durch eine erfahrene Tierärztin mit der Flasche aufgepäppelt. Mittlerweile hat er sich mit den beiden Golden Retrievern und dem Lamm der Brillenschafe gut angefreundet und schmust mit ihnen herum. Hoffentlich schafft es der kleine Kerl, denn noch ist er nicht über den berühmten Berg. Als ich ihn kennenlernte, war er gerade eine Woche alt und noch ziemlich staksig auf seinen überproportional langen Läufen. Ein wilder freier Bock wird er nie werden können, denn Auswildern bei Rehböcken geht so gut wie immer daneben und ein von Menschen aufgezogener Rehbock, noch im Besitz seiner vollen »Manneskraft«, wird früher oder später ein rabiater Bursche der sein Gehörn zu nutzen weiß. Noch ist »Charly« ein Flaschenkind. Wenn Sie ihn besuchen wollen, er lebt in Frierichsruh im Forsthaus bei Herrn Daniel. Text und Foto Günther Spillner, Aumühle Rehkitz Charly hat ein neues Zuhause gefunden.
Bürgerstiftung Aumühle-Wohltorf belohnt Engagement Bronze, Silber oder Gold für alle Helfer Neugründung Aumühle (ae) – »In Aumühle-Wohltorf haben wir eine Bürgerstiftung, die sich für die Schwächeren engagiert und alle machen mit!« Wie hört sich das an? Noch ist es nicht Realität, aber schon bald werden bestimmt viele Haushalte eine Urkunde der Stiftung besitzen. Seit kurzem ist die Bürgerstiftung Aumühle-Wohltorf aktiv und möchte zu gegenseitiger Hilfe von Bürgern und mehr Miteinander in der Region anregen und diese auch belohnen. Wer sich im Rahmen der Stiftung zum Helfen entschließt, bekommt eine ansehnliche Urkunde, die das Geschäft oder das Heim zieren kann. Willkommen ist jeder Euro. Spenden ab 100 Euro jährlich für eine dauerhafte Patenschaft werden mit einer Bronze- urkunde belohnt. Für 500 Euro als Zustiftung gibt es eine Silberurkunde. Zustiftern mit 1.000 Euro oder mehr im Jahr, die das Kapital der Stiftung erhöhen, wird die Goldurkunde ausgestellt. »Zu helfen ist nicht selbstverständlich und mit den Urkunden möchte die Stiftung den Spendern ihre Anerkennung ausdrücken«, erläutert Gründungsstifter Rolf Harms. Gleichzeitig steigere der Besitz dieser Urkunden auch das Gemeinschaftsgefühl, so die Hoffnung Harms'. Zu erreichen ist die Bürgerstiftung unter Telefon 04104 – 69 07 08 oder per Mail unter buergerstiftung@aumuehlewohltorf.de Info-Stand zum Rathausfest Wer sich die Urkunden einmal ansehen und mehr über die Stiftung erfahren möchte, hat dazu beim Rathausfest im Aumühler Rathausgarten am 20. Juni Gelegenheit. Die Bürgerstiftung Aumühle-Wohltorf ist dort mit einem Informationsstand vertreten. eggert PARFÜMERIE & KOSMETIK Bergstraße 29 21521 Aumühle Tel. 04104 - 22 90 Fax 04104 - 48 65 Inh. Björn Martens Bürger helfen Bürgern kBürgerStiftung Aumühle-Wohltorf k
Sie haben dieses Magazin bereits gemeldet Vielen Dank, für Ihre Hilfe diese Plattform sauber zu halten. Die Redaktion wird schnellst möglich einen Blick darauf werfen.
Magazin per E-Mail verschicken
Laden...
Einbetten
Laden...
Template löschen?
Sind Sie sicher, dass Sie das Template löschen möchten?