Das Magazin des Sports in Baden-Württemberg - Badischer ...
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Internet<br />
Die neue Homepage <strong>des</strong><br />
LSV <strong>in</strong> Sachen „SPITZEN-<br />
SPORTLAND“ ist onl<strong>in</strong>e.<br />
Im Vordergrund stehen<br />
Daten, Fakten und Infos<br />
zu den verschiedensten<br />
E<strong>in</strong>richtungen und Sportlern,<br />
wie hier der Silbermedaillen-Gew<strong>in</strong>ner<strong>in</strong><br />
im<br />
Kajak, Carol<strong>in</strong> Leonhardt.<br />
Sportlerehrung<br />
<strong>Badischer</strong> Sportbund,<br />
OSP und Regierungspräsidium<br />
ehrten <strong>in</strong> Freiburg<br />
südbadische Sportler für<br />
ihre jüngst erzielten<br />
Erfolge.<br />
Interview<br />
BSB-Präsident Gundolf<br />
Fleischer äußert sich im<br />
Jahresabschluss-Interview<br />
zu aktuellen Themen<br />
rund um den Sport <strong>in</strong><br />
Südbaden und im Land.<br />
1<br />
Sport<br />
<strong>in</strong> BW<br />
Foto: picture-alliance<br />
Ausgabe BSB Freiburg – 12 | 2012<br />
<strong>Das</strong> <strong>Magaz<strong>in</strong></strong> <strong>des</strong> <strong>Sports</strong> <strong>in</strong> <strong>Baden</strong>-<strong>Württemberg</strong><br />
Sport <strong>in</strong> BW 12 | 2012
Exklusiv <strong>in</strong> <strong>Baden</strong>-<strong>Württemberg</strong> – Lospreis 10 ¤<br />
5 x 100.000 ¤<br />
3 x 1 Million ¤*<br />
*Theoretische *Theoretische Theoretische Chance auf 1 Million ¤<br />
1 zu 250.000<br />
1.000 x 1.000 ¤<br />
Ziehung am 31.12.2012. Die Anzahl der Lose beträgt 750.000 Stück.<br />
Spielteilnahme ab 18 Jahren. Glücksspiel kann süchtig machen.<br />
Nähere Informationen bei LOTTO und unter www.lotto.de.<br />
Hotl<strong>in</strong>e der BZgA: 0800 1 372 700 (kostenlos und anonym).<br />
www.lotto-bw.de<br />
SPIELEN<br />
AB 18 JAHREN
In diesem Heft<br />
Sport <strong>in</strong> BW 12 | 2012<br />
SPORT In BW<br />
Porträt <strong>des</strong> Wasserballspielers Johannes Christoph 4<br />
neuer Internetauftritt <strong>des</strong> LSV onl<strong>in</strong>e 5<br />
Interessantes Sportmediz<strong>in</strong>isches Symposium <strong>in</strong> Tüb<strong>in</strong>gen 6<br />
dsj-Vollversammlung mit BWSJ-Beteiligung <strong>in</strong> Burghausen 7<br />
Fachforum <strong>des</strong> LSV zur Interkulturellen Öffnung <strong>des</strong> <strong>Sports</strong> 8<br />
Simon Gräser neuer F<strong>in</strong>anzreferent <strong>des</strong> LSV 9<br />
6. Ballspielsymposium mit Rekordbeteiligung 10<br />
Wechsel an der Spitze <strong>des</strong> Instituts für Sportgeschichte 11<br />
BadISCHER SPORTBund FREIBuRG<br />
Interview zum Jahresende mit Präsident Gundolf Fleischer 12<br />
alljährliche Sportlerehrung im Basler Hof 14<br />
Bestandserhebung wieder onl<strong>in</strong>e möglich 16<br />
Onl<strong>in</strong>e-abrechnung für Übungsleiter kann nun gestellt werden 17<br />
ausschreibung zur Vere<strong>in</strong>smanager-B-ausbildung 18<br />
adipositas – auch e<strong>in</strong> Thema für die Vere<strong>in</strong>e 20<br />
Weihnachtsgruß <strong>des</strong> Präsidiums 21<br />
Rückblick zu BSB on Tour 2012 22<br />
neues von der <strong>Sports</strong>chule Ste<strong>in</strong>bach 23<br />
Rückblick auf „K<strong>in</strong>der <strong>in</strong> Bewegung“ 24<br />
Badische Sportjugend <strong>in</strong>formiert 25<br />
Partner „Sportausweis“ 26<br />
der BSB-Rechtstipp 27<br />
aRaG Sportversicherung <strong>in</strong>formiert 29<br />
notizen / Impressum 30<br />
Bestandserhebung <strong>in</strong><br />
den Startlöchern<br />
Unter www.bsbvernetzt.<br />
de können die Vere<strong>in</strong>e ab<br />
dem 15. Dezember mit<br />
der Erfassung und Übermittlung<br />
der Daten für<br />
die Bestandserhebung<br />
2013 beg<strong>in</strong>nen. Der E<strong>in</strong>sen<strong>des</strong>chluss<br />
für die Übermittlung<br />
der Bestandsdaten<br />
ist wie <strong>in</strong> den letzten<br />
Jahren erneut der 31.<br />
Januar 2013 – diesmal allerd<strong>in</strong>gs<br />
onl<strong>in</strong>e und bequem<br />
per Knopfdruck.<br />
Inhalt<br />
Von<br />
Gundolf Fleischer<br />
Präsident <strong>des</strong><br />
Badischen Sportbun<strong>des</strong><br />
Freiburg<br />
EDItorIAl<br />
Es ist „5 vor 12“<br />
Nicht zum ersten Mal wird der <strong>Sports</strong>tättenbau an<br />
dieser Stelle thematisiert. Und dies nicht nur durch<br />
mich, sondern durch alle me<strong>in</strong>e Kollegen, da uns<br />
beim <strong>Sports</strong>tättenbau der f<strong>in</strong>anzielle Schuh besonders<br />
drückt. Immer wieder wurde von verschiedenster<br />
Seite versucht, die grün-rote Lan<strong>des</strong>regierung <strong>in</strong><br />
dieser Sache zu sensibilisieren. Viel bewegt wurde<br />
seither nicht. Langsam aber sicher ist es jedoch „5<br />
vor 12“, passend zum Jahresende. Am 19. Dezember<br />
wird der Haushalt 2013/2014 vom Landtag verabschiedet.<br />
Dann muss, das ist e<strong>in</strong>e klare Forderung<br />
<strong>des</strong> organisierten <strong>Sports</strong>, die Verdoppelung <strong>des</strong> Titels<br />
„Kommunaler <strong>Sports</strong>tättenbau“ von 12 auf 24<br />
Millionen Euro erfolgen.<br />
Die vorherige Lan<strong>des</strong>regierung hat diese Verdoppelung<br />
damals e<strong>in</strong>deutig zugesichert. Aus Rücksicht<br />
auf die Mitsprache der Kommunalen Spitzenverbände<br />
wurde von e<strong>in</strong>er schriftlichen Fixierung jedoch<br />
bewusst abgesehen. Diese haben sich zwischenzeitlich<br />
aber e<strong>in</strong>heitlich und e<strong>in</strong>deutig für die<br />
Fortführung der Förderung <strong>des</strong> Kommunalen <strong>Sports</strong>tättenbaus<br />
ausgesprochen. Klar und deutlich ist außerdem<br />
zuletzt der Städtetag <strong>Baden</strong>-<strong>Württemberg</strong><br />
für e<strong>in</strong>e Verdoppelung der Fördermittel e<strong>in</strong>getreten.<br />
Vor sieben Jahren wurde auf me<strong>in</strong> Betreiben h<strong>in</strong> die<br />
Projektförderung wieder e<strong>in</strong>geführt, und dies mit<br />
großem Erfolg. Alle haben das <strong>in</strong>zwischen erkannt<br />
und wissen, dass e<strong>in</strong>e Verdoppelung der Mittel zw<strong>in</strong>gend<br />
geboten ist.<br />
Von M<strong>in</strong>isterpräsident W<strong>in</strong>fried Kretschmann haben<br />
wir nach unserem kurzen Vorstellungsgespräch<br />
am 19. Oktober letzten Jahres, bei dem dieses Thema<br />
selbstverständlich auch erörtert wurde, hierzu überhaupt<br />
nichts mehr gehört. Umso mehr erwarten wir,<br />
dass im Zusammenhang mit den Haushaltsberatungen<br />
<strong>des</strong> Lan<strong>des</strong> e<strong>in</strong> klares und positives Wort durch<br />
die Lan<strong>des</strong>regierung gesprochen wird.<br />
E<strong>in</strong> Thema von vielen, welches uns aktuell bewegt.<br />
Im Jahr 2013 stehen dann wiederum zahlreiche<br />
weitere Themen zur Diskussion und Entscheidung<br />
an, z.B. die bildungspolitische Entwicklung mit ihren<br />
Auswirkungen auf den Sport, die Gesundheitspolitik,<br />
Inklusion und die Ausgestaltung <strong>des</strong> Spitzensportlan<strong>des</strong><br />
<strong>Baden</strong>-<strong>Württemberg</strong>. Egal, ob auf<br />
LSV- oder Sportbund-Ebene, und dies unabhängig<br />
von Mitgliederversammlungen und Neuwahlen im<br />
kommenden Sommer. E<strong>in</strong> Dank an alle <strong>in</strong> Vere<strong>in</strong>en<br />
und Verbänden für ihr tolles ehrenamtliches Engagement<br />
zum Wohle aller im Land Sporttreibenden.<br />
Wir alle s<strong>in</strong>d zu Recht stolz auf <strong>Baden</strong>-<strong>Württemberg</strong>,<br />
das Ehrenamtsland Nummer 1 <strong>in</strong> Deutschland.<br />
3
Der Saisonauftakt verlief geradezu<br />
perfekt. E<strong>in</strong> 5:4-Erfolg <strong>in</strong> Uerd<strong>in</strong>gen,<br />
die Wasserballer <strong>des</strong><br />
Schwimmvere<strong>in</strong> Cannstatt 1898<br />
waren zufrieden, wäre da nicht<br />
kurz darauf e<strong>in</strong>e böse 2:19-Klatsche<br />
<strong>in</strong> Spandau gewesen. „Wir<br />
gehören jetzt zur Hauptgruppe<br />
A, also den besten acht Teams <strong>in</strong><br />
Deutschland. Die Höhe war et-<br />
4<br />
SPItZEnSPORt<br />
Zum Vorteil für beid<br />
Ausbildung und Sport, das kann, das sollte funktionieren. Wie im Fall <strong>des</strong> Wasserballspielers<br />
Johannes Christoph. Se<strong>in</strong> Arbeitgeber, die Stadt Korntal-Münch<strong>in</strong>gen,<br />
wurde hierfür als „partnerbetrieb <strong>des</strong> Spitzensports“ ausgezeichnet<br />
„E<br />
s gibt nur Gew<strong>in</strong>ner“. Wenn Betriebe Spitzensportler<br />
ausbilden oder ihnen e<strong>in</strong>en Arbeitsplatz<br />
zur Verfügung stellen, so soll dies ke<strong>in</strong>e<br />
E<strong>in</strong>bahnstraße, schon gar ke<strong>in</strong> Sponsor<strong>in</strong>g se<strong>in</strong>.<br />
Auch die Firmen oder Arbeitgeber im Allgeme<strong>in</strong>en<br />
profitieren von Angestellten, die vor oder nach getaner<br />
Arbeit zu spitzensportlichen leistungen <strong>in</strong> der<br />
lage s<strong>in</strong>d. <strong>Das</strong> Engagement der Wirtschaft oder kommunaler<br />
Arbeitgeber kann nicht hoch genug e<strong>in</strong>geschätzt<br />
werden, ist aber auch dr<strong>in</strong>gend notwendig.<br />
Nicht zuletzt, um die Initiative SpItZENSportlAND<br />
<strong>Baden</strong>-<strong>Württemberg</strong> <strong>des</strong> lSV weiter voranzubr<strong>in</strong>gen.<br />
Vor e<strong>in</strong>igen Monaten zeichneten der lSV und<br />
das M<strong>in</strong>isterium für F<strong>in</strong>anzen und Wirtschaft <strong>Baden</strong>-<br />
<strong>Württemberg</strong> vorbildliche Arbeitgeber als „partnerbetriebe<br />
<strong>des</strong> Spitzensports“ aus. Die Stadt Korntal-<br />
Münch<strong>in</strong>gen und Johannes Christoph gehörten dazu.<br />
was heftig, aber mit den Berl<strong>in</strong>ern<br />
können wir uns nicht unbed<strong>in</strong>gt<br />
messen“, will Johannes Christoph<br />
auch nicht weiter hadern. Auch<br />
wenn der 20-Jährige diese hohe<br />
Niederlage ausgerechnet gegen das<br />
Team aus se<strong>in</strong>er Geburtsstadt e<strong>in</strong>fahren<br />
musste. Nur wenige Jahre<br />
wohnte er mit se<strong>in</strong>er Familie <strong>in</strong> der<br />
Hauptstadt, dann wuchs er <strong>in</strong> Freiburg<br />
auf, kam dort „nach e<strong>in</strong>igen<br />
Umwegen“ zum Schwimmen und<br />
schließlich zum Wasserballsport.<br />
„Ich will nicht sagen, dass ich Wasserballer<br />
geworden b<strong>in</strong>, weil ich<br />
zu schlecht für das Schwimmen<br />
war, aber mit 12, 13 Jahren hat<br />
man mir dann doch geraten, mich<br />
vielleicht e<strong>in</strong>mal als Wasserballer<br />
zu versuchen,<br />
» «<br />
„Ich habe diese spontane Entscheidung<br />
nie bereuen müssen.<br />
Dr. Joachim Wolf,<br />
Bürgermeister Korntal-Münch<strong>in</strong>gen<br />
da die gemessenen<br />
Zeiten<br />
als Schwimmer<br />
für den<br />
ganz großen<br />
Durchbruch doch nicht ausreichten“.<br />
E<strong>in</strong>e Entscheidung, die Johannes<br />
Christoph nicht bereuen soll-<br />
te, schon gar nicht, als er vor drei<br />
Jahren dann die Chance erhielt, <strong>in</strong><br />
Bad Cannstatt anzuheuern. „Bun<strong>des</strong>liga,<br />
das hat mich gereizt, <strong>des</strong>halb<br />
der Umzug nach Stuttgart“, so<br />
Christoph, der sodann jedoch vor<br />
der Hürde stand, Leistungssport mit<br />
e<strong>in</strong>er Ausbildung unter e<strong>in</strong>en Hut<br />
br<strong>in</strong>gen zu müssen.<br />
Sport nicht <strong>des</strong><br />
Gel<strong>des</strong> wegen<br />
<strong>Das</strong>s man mit Wasserball nicht nur<br />
ke<strong>in</strong> großes, sondern im Grunde<br />
genommen gar ke<strong>in</strong> Geld verdienen<br />
kann, ist ke<strong>in</strong>e neue Erkenntnis.<br />
„Des Gel<strong>des</strong> wegen mache ich<br />
das nicht. Leistungssport macht<br />
Spaß, die meiste Zeit über wenigstens.<br />
Und wenn man dann, wie <strong>in</strong><br />
me<strong>in</strong>em Fall, auch den Sport und<br />
e<strong>in</strong>e Ausbildung zusammen meistern<br />
kann, dann um so mehr“. Johannes<br />
Christoph absolviert seit<br />
September letzten Jahres e<strong>in</strong>e Ausbildung<br />
zum Verwaltungs-Fachangestellten<br />
im Öffentlichen Dienst.<br />
Johannes Christoph<br />
<strong>in</strong> der rolle<br />
<strong>des</strong> verteidigenden<br />
Spielers.<br />
Foto: privat<br />
Sport <strong>in</strong> BW 12 | 2012
e Seiten<br />
Und zwar bei der Stadtverwaltung<br />
<strong>in</strong> Korntal-Münch<strong>in</strong>gen. „Vor<br />
dem H<strong>in</strong>tergrund me<strong>in</strong>er großen<br />
Verbundenheit zum Spitzensport<br />
habe ich ke<strong>in</strong>en Moment gezögert,<br />
auf die Anfrage <strong>des</strong> Olympiastützpunkts<br />
Stuttgart mit dem<br />
Angebot e<strong>in</strong>es Ausbildungsplatzes<br />
zu reagieren“, so Bürgermeister<br />
Dr. Joachim Wolf. „Herbert<br />
Wursthorn hat hier toll geholfen“,<br />
wie überhaupt Johannes Christoph<br />
als Leistungssportler die Unterstützung<br />
bzgl. der Rahmenbed<strong>in</strong>gungen<br />
<strong>in</strong> <strong>Baden</strong>-<strong>Württemberg</strong><br />
<strong>in</strong>sgesamt zu schätzen weiß. „<strong>Das</strong><br />
A und O s<strong>in</strong>d sportgerechte Arbeits-<br />
und Ausbildungsplätze, und dies<br />
nicht nur durch Bun<strong>des</strong>wehr oder<br />
Bun<strong>des</strong>polizei. Die meisten Spitzensportler<br />
s<strong>in</strong>d vom f<strong>in</strong>anziellen<br />
her gesehen ke<strong>in</strong>e Profis. Ohne die<br />
Möglichkeit, aber dennoch zeit<strong>in</strong>tensiv<br />
tra<strong>in</strong>ieren zu können, geht<br />
es nicht.“<br />
M<strong>in</strong><strong>des</strong>tens e<strong>in</strong>mal täglich muss<br />
Christoph denn auch <strong>in</strong>s Wasser<br />
spr<strong>in</strong>gen, was meistens im Inselbad<br />
Untertürkheim geschieht. „Oft<br />
s<strong>in</strong>d es aber auch zwei Mal, das<br />
heißt, vier bis fünf Stunden am<br />
Sport <strong>in</strong> BW 12 | 2012<br />
Bei der Auszeichnungsfeier<br />
<strong>in</strong><br />
Stuttgart, von<br />
l<strong>in</strong>ks: lSV-präsident<br />
Dieter<br />
Schmidt-Volkmar,<br />
Arbeitgeber-präsident<br />
Dieter<br />
Hundt, Johannes<br />
Christoph, Bürgermeister<br />
Dr. Joachim<br />
Wolf und<br />
peter Hofelich,<br />
der Mittelstandsbeauftragte<br />
der<br />
lan<strong>des</strong>regierung.<br />
Foto: M. Weber /<br />
Imagepower<br />
SPItZEnSPORt<br />
Tag s<strong>in</strong>d ke<strong>in</strong>e Seltenheit“. Und da<br />
muss der Arbeitgeber dann – wenn<br />
auch ohne Wasser – mitspielen.<br />
„Ich habe diese spontane Entscheidung<br />
denn auch nie bereuen<br />
müssen, weil wir im Wesen und<br />
im Engagement von Herrn Christoph<br />
an se<strong>in</strong>em Arbeitsplatz hier<br />
<strong>in</strong> unserer Stadtverwaltung genau<br />
die Charakterzüge wiederf<strong>in</strong>den,<br />
die wir mit dem Spitzensport verb<strong>in</strong>den:<br />
E<strong>in</strong>e stets positive Grunde<strong>in</strong>stellung,<br />
viel Fleiß, Flexibilität<br />
und Belastbarkeit sowie e<strong>in</strong>e weit<br />
überdurchschnittliche Leistungsbereitschaft“,<br />
so Bürgermeister<br />
Wolf ergänzend.<br />
E<strong>in</strong>e „W<strong>in</strong>-W<strong>in</strong>“-Situation, e<strong>in</strong><br />
Vorteil für die Stadt als Arbeitgeber,<br />
vor allen D<strong>in</strong>gen aber für den<br />
Sportler. „Nicht zuletzt <strong>des</strong>halb<br />
fühle ich mich <strong>in</strong> Stuttgart und<br />
<strong>Baden</strong>-<strong>Württemberg</strong> wohl und<br />
habe mich natürlich darüber gefreut,<br />
dass wir als Musterbeispiel<br />
vom LSV und dem M<strong>in</strong>isterium geehrt<br />
wurden“, so Johannes Christoph.<br />
Sagt´ s und taucht ab <strong>in</strong>s<br />
nicht all zu warme Wasser <strong>des</strong> Inselbads.<br />
Tag für Tag, vor und/oder<br />
nach der eigentlichen Arbeit bei<br />
der Stadtverwaltung.<br />
Joachim Spägele<br />
spitzensportland-bw.de<br />
Ab sofort onl<strong>in</strong>e: Neuer Internetauftritt <strong>des</strong> lSV<br />
Der Startschuss ist erfolgt:<br />
Unter www.spitzensportland-bw.de<br />
f<strong>in</strong>den alle, die<br />
sich mit dem Spitzensport <strong>in</strong> <strong>Baden</strong>-<strong>Württemberg</strong><br />
beschäftigen,<br />
ab sofort e<strong>in</strong>en komplett neuen<br />
Auftritt <strong>des</strong> lSV. Im Vordergrund<br />
stehen noch mehr <strong>in</strong>teressante<br />
Daten, Fakten, Infos und H<strong>in</strong>tergründiges<br />
zum thema Spitzensport<br />
im land.<br />
„Mit dieser neuen Seite s<strong>in</strong>d wir<br />
noch <strong>in</strong>formativer geworden. Der<br />
Auftritt ist sehr lebendig gestaltet –<br />
viele Fotos, viel Fakten“, so Ulrich<br />
Derad, Hauptgeschäftsführer <strong>des</strong><br />
LSV. Gedacht ist dieser Internetauftritt<br />
aber nicht nur für am Spitzensport<br />
Interessierte, sondern auch<br />
für die Sportler selbst. „Auch ihnen<br />
wollen wir Hilfestellungen geben,<br />
so u.a. zu allen Themen im Bereich<br />
der sportlichen Förderung. Integriert<br />
werden Themen wie Partnerbetriebe<br />
<strong>des</strong> <strong>Sports</strong>, aber auch alles<br />
Wichtige zu den Fachverbänden,<br />
Regionalen Spitzensportzentren,<br />
Olympiastützpunkten und Internaten<br />
im Land“, so Derad.<br />
Auf dieser Seite kann zudem e<strong>in</strong><br />
Newsletter abonniert werden.<br />
<strong>Das</strong> Design ist absolut anwenderfreundlich.<br />
Videos und L<strong>in</strong>ks s<strong>in</strong>d<br />
auf dem neuesten Stand, dazu gibt<br />
es mehrere Download-Möglichkeiten.<br />
Joachim Spägele<br />
5
6<br />
SPORtMEDIZIn<br />
„Wunder-Vitam<strong>in</strong>e“ kritisch sehen<br />
Interessantes Sportmediz<strong>in</strong>isches Symposium an der Universität tüb<strong>in</strong>gen, das<br />
gleichzeitig auch als lSV-tra<strong>in</strong>erfortbildung diente<br />
Wer nicht dabei war,<br />
der hat zweifellos etwas<br />
verpasst, denn das<br />
Sportmediz<strong>in</strong>ische Symposium<br />
„Gesund heitsmanagement und<br />
Dop<strong>in</strong>gprävention im leistungssport“<br />
war nicht nur <strong>in</strong> Bezug auf<br />
die Namen der referenten hochkarätig<br />
besetzt. Es war auch <strong>in</strong>haltlich<br />
<strong>in</strong>teressant, nicht zuletzt<br />
auch für Nichtmediz<strong>in</strong>er. Und das<br />
s<strong>in</strong>d lan<strong>des</strong>tra<strong>in</strong>er <strong>des</strong> lSV ja <strong>in</strong> aller<br />
regel, für die die Veranstaltung<br />
im rahmen der Neueröffnung der<br />
Abteilung Sportmediz<strong>in</strong> der Universitätskl<strong>in</strong>ik<br />
tüb<strong>in</strong>gen u.a. als<br />
Fortbildung diente.<br />
In se<strong>in</strong>er E<strong>in</strong>führung machte der<br />
LSV-Hauptgeschäftsführer Ulrich<br />
Derad e<strong>in</strong>mal mehr deutlich, dass<br />
der Lan<strong>des</strong>sportverband seit jeher<br />
e<strong>in</strong>e „Null-Toleranz-Politik“ gegenüber<br />
jeglichen Dop<strong>in</strong>g-Manipulationen<br />
verfolge. Durch Prof.<br />
Heiko Striegel, den Anti-Dop<strong>in</strong>g-<br />
Beauftragten <strong>des</strong> LSV, und <strong>des</strong>sen<br />
Aktivitäten, nicht zuletzt auch<br />
durch zahlreiche präventive Aus-<br />
und Fortbildungen, tue man alles,<br />
um sich gegen derartige Manipulationen<br />
zu wehren. „Dop<strong>in</strong>g<br />
berührt die Glaubwürdigkeit <strong>des</strong><br />
<strong>Sports</strong> und ist <strong>in</strong> ke<strong>in</strong>ster Weise zu<br />
legitimieren“, so Derad gegenüber<br />
den Lan<strong>des</strong>tra<strong>in</strong>ern.<br />
Prof. Striegel <strong>in</strong>formierte sodann<br />
über aktuellste NADA- und WA-<br />
DA-Verbotslisten, verdeutlichte<br />
die Fallstricke, vor denen sich der<br />
Sportler und Tra<strong>in</strong>er zu schützen<br />
habe und nannte am Beispiel von<br />
Aspir<strong>in</strong> die Problematik, mit der e<strong>in</strong><br />
dieses Medikament E<strong>in</strong>nehmender<br />
sich ause<strong>in</strong>andersetzen müsse, um<br />
nicht gegen die vorhandenen Regularien<br />
zu verstoßen. Striegel erläuterte<br />
<strong>des</strong>weiteren, welche Datenbanken<br />
im Internet für jeden<br />
zugänglich zu benutzen seien, um<br />
selbst zu wissen, welches Medikament<br />
<strong>in</strong> welcher Zusammensetzung<br />
erlaubt oder nicht erlaubt sei.<br />
Prof. Tim Meyer aus Saarbrücken,<br />
u.a. Teamarzt der Deutschen Fußball-Nationalmannschaft,referierte<br />
anschaulich zum Thema „Regeneration<br />
im Leistungssport“ und<br />
erläuterte an mehreren Beispielen,<br />
Der lSV-Anti-Dop<strong>in</strong>g-Beauftragte<br />
prof. Heiko Striegel<br />
referierte <strong>in</strong><br />
tüb<strong>in</strong>gen.<br />
Foto: Spägele<br />
Nahrungsergänzungsmittel<br />
und<br />
Vitam<strong>in</strong>pillen<br />
werden gegenüber<br />
e<strong>in</strong>er gesunden<br />
Ernährung<br />
oftmals überbewertet.<br />
Foto: adpic<br />
wie sog. Erholungseffekte – je nach<br />
Sportart – zum Teil zu völlig unterschiedlichen<br />
Ergebnissen führten.<br />
Anwendungen wie Kaltwasser,<br />
Massagen, Kompressionskleidung<br />
oder entzündungshemmende Mittel<br />
seien als e<strong>in</strong>zelne Parameter oft<br />
überbewertet und würden über<strong>in</strong>terpretiert.<br />
E<strong>in</strong>e Gesamterholtheit<br />
sei wichtig, <strong>in</strong>sbesondere natürlich<br />
genügend Schlaf.<br />
Weniger ist mehr<br />
<strong>Das</strong> Thema „Nahrungsergänzungsmittel“<br />
stand im Mittelpunkt der<br />
Ausführungen von Hans Braun<br />
von der Deutschen Sporthochschule<br />
<strong>in</strong> Köln. Er machte deutlich,<br />
dass es e<strong>in</strong> Irrglaube sei, Nahrungsergänzungsmittel<br />
seien e<strong>in</strong>e<br />
Möglichkeit, Topergebnisse zu<br />
liefern. Viele Deutsche, nicht zuletzt<br />
auch im Breitensport, griffen<br />
zu häufig zu Pillen, Kapseln<br />
und Dr<strong>in</strong>ks. Über 400 Substanzen,<br />
die Vitam<strong>in</strong>e, M<strong>in</strong>eralstoffe oder<br />
Pflanzenprodukte enthielten, würden<br />
<strong>in</strong>zwischen angeboten. Braun<br />
g<strong>in</strong>g so weit zu sagen, dass „Nahrungsergänzungsmittel<br />
vor allen<br />
D<strong>in</strong>gen von Jugendlichen nicht<br />
e<strong>in</strong>genommen werden sollten. Es<br />
gibt ke<strong>in</strong>en Beweis, dass normale,<br />
reale Lebensmittel schlechter s<strong>in</strong>d<br />
als Pulver“, so der Kölner Diplom-<br />
Ernährungswissenschaftler. E<strong>in</strong>e<br />
zu hohe Aufnahme von Vitam<strong>in</strong>en<br />
kann sich sogar negativ auswirken.<br />
Was Kraftsport anbetrifft, kann –<br />
bei Männern mehr als bei Frauen<br />
– e<strong>in</strong>e Ergänzung mit Prote<strong>in</strong>en<br />
s<strong>in</strong>nvoll se<strong>in</strong>. Für Freizeitsportler<br />
sei dies aber unnötig. E<strong>in</strong> großes<br />
Problem stelle zudem die Verunre<strong>in</strong>igung<br />
von derartigen Produkten<br />
dar, was dann wieder, und so<br />
schloss sich der Kreis, bei Dop<strong>in</strong>gkontrollen<br />
zu Buche schlagen könne.<br />
Braun empfahl <strong>des</strong>wegen, sich<br />
beispielsweise unter www.koelnerliste.com<br />
gründlich zu <strong>in</strong>formieren<br />
bzw. Mediz<strong>in</strong>er vor E<strong>in</strong>nahme derartiger<br />
Nahrungsergänzungsmittel<br />
zu kontaktieren.<br />
Joachim Spägele<br />
Sport <strong>in</strong> BW 12 | 2012
Als zweiter Vorsitzender der größten<br />
deutschen Jugendorganisation<br />
wurde Jan Holze aus Münster<br />
(Sportjugend Mecklenburg-Vorpommern)<br />
im Amt bestätigt. Vorstandsmitglied<br />
für F<strong>in</strong>anzen bleibt<br />
Ralph Rose (Berl<strong>in</strong>/Baseball-Softball).<br />
Wiedergewählt wurden auch die<br />
Vorstandsmitglieder Tobias Dollase<br />
(Berl<strong>in</strong>er Sportjugend) und<br />
Benjam<strong>in</strong> Folkmann (Berl<strong>in</strong>/Deutsche<br />
Fußballjugend). Ronja Kieslich<br />
(Hamburger Sportjugend) und<br />
Daniel Bauer (Nürnberg/Deutsche<br />
bwSj<br />
E<strong>in</strong>stimmig wiedergewählt<br />
Ingo Weiss wurde bei der Vollversammlung im bayrischen Burghausen<br />
<strong>in</strong> se<strong>in</strong>em Amt als dsj-Vorsitzender bestätigt<br />
Ingo Weiss bleibt für weitere zwei Jahre Vorsitzender<br />
der Deutschen Sportjugend (dsj). Bei deren<br />
Vollversammlung <strong>in</strong> Burghausen wurde der 49-Jährige<br />
aus Münster, der zugleich präsident <strong>des</strong> Deutschen<br />
Basketball Bun<strong>des</strong> ist, e<strong>in</strong>stimmig wiedergewählt.<br />
Weiss ist seit 2002 dsj-Vorsitzender und trat <strong>in</strong><br />
Burghausen zum sechsten Mal zur Wahl an. Er gehört<br />
als Chef der Deutschen Sportjugend qua Amt auch<br />
dem präsidium <strong>des</strong> Deutschen olympischen Sportbun<strong>des</strong><br />
(DoSB) an.<br />
Die Delegierten<br />
der BWSJ <strong>in</strong> Burghausen.<br />
Foto: BWSJ<br />
Für die meisten bedeutet Fahrtw<strong>in</strong>d Widerstand.<br />
Für Sie Morgenluft.<br />
Die neuen 911 Carrera 4 Modelle.<br />
Handballjugend) s<strong>in</strong>d die beiden<br />
neuen Mitglieder unter 27 Jahren<br />
im Vorstand.<br />
Die DOSB-Vizepräsident<strong>in</strong> Christa<br />
Thiel betonte <strong>in</strong> Burghausen, dass<br />
sie von der Vielzahl der Handlungsfelder<br />
der Sportjugenden bee<strong>in</strong>druckt<br />
sei. „Sie nehmen diese<br />
Aufgaben hervorragend wahr.“<br />
Diese Hauptthemenfelder, so der<br />
wiedergewählte Vorsitzende Ingo<br />
Weiss, seien neben der <strong>in</strong>ternationalen<br />
Arbeit <strong>in</strong> erster L<strong>in</strong>ie die Themen<br />
Bildung, Freiwilligendienste,<br />
Dop<strong>in</strong>g-Prävention, aber auch der<br />
Kampf gegen sexualisierte Gewalt<br />
und Rechtsextremismus im deutschen<br />
Sport.<br />
Engagierte aus<br />
<strong>Baden</strong>-<strong>Württemberg</strong><br />
Während e<strong>in</strong>es vorausgegangenen<br />
Festakts wurde Daniel Sautter<br />
(Mannheim) mit dem Diskus, der<br />
höchsten Auszeichnung der Deutschen<br />
Sportjugend, geehrt. Die<br />
Ehrengabe der dsj erhielt Günter<br />
Mayer (Alfdorf).<br />
Bernd Röber/Joachim Spägele<br />
Mehr unter www.porsche.de oder Tel. 01805 356 - 911, Fax - 912 (Festnetzpreis 14 ct/m<strong>in</strong>; Mobilfunkpreise max. 42 ct/m<strong>in</strong>).<br />
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1 09.11.12 10:377<br />
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8<br />
IntEGRatIOn<br />
Interkulturelle Öffnung<br />
Interkulturelle Öffnung <strong>des</strong> <strong>Sports</strong> <strong>in</strong> <strong>Baden</strong>-<strong>Württemberg</strong> stand im Vordergrund<br />
e<strong>in</strong>es Fachforums auf E<strong>in</strong>ladung <strong>des</strong> lSV<br />
<strong>Das</strong> Zusammenleben <strong>in</strong> <strong>Baden</strong>-<strong>Württemberg</strong><br />
und damit<br />
auch <strong>in</strong> Sportvere<strong>in</strong>en<br />
wird immer vielfältiger und bunter.<br />
Bereits heute haben e<strong>in</strong> Viertel<br />
der <strong>in</strong> <strong>Baden</strong>-<strong>Württemberg</strong><br />
lebenden Menschen e<strong>in</strong>en Migrationsh<strong>in</strong>tergrund.<br />
Grund genug<br />
für den lSV, se<strong>in</strong>e Mitgliedsorganisationen<br />
für dieses thema<br />
zu sensibilisieren. 20 Vertreter<br />
der Mitgliedsorganisationen <strong>in</strong>formierten<br />
sich bei e<strong>in</strong>em ersten<br />
Fachforum im Sport Stuttgart<br />
und diskutierten über das thema<br />
„Interkulturelle Öffnung <strong>des</strong><br />
<strong>Sports</strong> <strong>in</strong> <strong>Baden</strong>-<strong>Württemberg</strong>“.<br />
LSV-Präsident Dieter Schmidt-<br />
Volkmar eröffnete die Veranstaltung<br />
und wies <strong>in</strong> se<strong>in</strong>em Grußwort<br />
auf die Bedeutung <strong>des</strong> Themas<br />
für den organisierten Sport h<strong>in</strong>:<br />
„E<strong>in</strong>e aktive Ause<strong>in</strong>andersetzung<br />
<strong>des</strong> <strong>Sports</strong> mit den Themen ‚Integration‘<br />
und ‚<strong>in</strong>terkulturelle<br />
Öffnung‘ ist nicht nur<br />
notwendig. Vielmehr<br />
ergeben<br />
sich durch<br />
diese und<br />
das proaktive<br />
Handeln<br />
Potenziale und<br />
Chancen für den<br />
organisierten Sport <strong>in</strong><br />
<strong>Baden</strong>-<strong>Württemberg</strong>.“<br />
Die Leiter <strong>des</strong> Programms „Integration<br />
durch Sport“ beim LSV, Julia<br />
Sandmann und Torsten Schnittker,<br />
gaben anschließend e<strong>in</strong>en<br />
Überblick über das Thema und<br />
erläuterten verschiedene Herausforderungen<br />
der Integrationsarbeit.<br />
Torsten Schnittker beschrieb<br />
anhand statistischer Zahlen die<br />
Bevölkerungsentwicklung <strong>in</strong> <strong>Baden</strong>-<strong>Württemberg</strong><br />
und die dar<strong>in</strong><br />
steckenden Chancen und Potenziale<br />
für die Sportorganisation. Er<br />
g<strong>in</strong>g aber auch darauf e<strong>in</strong>, dass<br />
für viele Migranten das deutsche<br />
<strong>Sports</strong>ystem mit se<strong>in</strong>em Vere<strong>in</strong>swesen<br />
weitgehend unbekannt ist<br />
und so der Weg <strong>in</strong> Vere<strong>in</strong>e oftmals<br />
verschlossen bleibt.<br />
Julia Sandmann skizzierte an-<br />
Die <strong>in</strong>terkulturelle<br />
Öffnung der<br />
Sportvere<strong>in</strong>e<br />
stand im Vordergrund<br />
e<strong>in</strong>es Fachforums<br />
<strong>des</strong> lSV <strong>in</strong><br />
Stuttgart.<br />
Foto: LSV<br />
schließend gelungene Beispiele<br />
aus der täglichen Arbeit. Dabei<br />
g<strong>in</strong>g sie auf die vielfältigen Herangehensweisen<br />
und Zielrichtungen<br />
der Programmarbeit e<strong>in</strong> und<br />
erläuterte die Unterstützungsleistungen<br />
<strong>des</strong> Programms, die<br />
von Beratung über<br />
Qualifizierungsmaßnahmen<br />
bis h<strong>in</strong> zur<br />
E<strong>in</strong>b<strong>in</strong>dung<br />
<strong>in</strong> Netzwerke<br />
reichen.<br />
In der anschließendenDiskussion<br />
wurde deutlich,<br />
dass die Fachverbandsvertreter <strong>in</strong><br />
Zukunft, u. a. auch aufgrund der<br />
Mitgliederentwicklung und <strong>des</strong><br />
wachsenden Migrantenanteils <strong>in</strong><br />
der Bevölkerung, Menschen mit<br />
Migrationsh<strong>in</strong>tergrund für ihre<br />
Sportarten gew<strong>in</strong>nen und sich <strong>in</strong>terkulturell<br />
öffnen wollen. Angesprochen<br />
wurden dabei u.a. Barrieren<br />
bei der Zielgruppenansprache.<br />
Im Mittelpunkt <strong>des</strong> Me<strong>in</strong>ungsaustauschs<br />
standen hier potenzielle<br />
Brückenpersonen, die den ersten<br />
Kontakt zwischen Verbänden und<br />
Vere<strong>in</strong>en auf der e<strong>in</strong>en und Migranten<br />
auf der anderen Seite erleichtern<br />
können. Erfolgversprechend<br />
s<strong>in</strong>d zudem Informationen<br />
über Angebote <strong>in</strong> anderen Sprachen,<br />
die auch über Kommunen<br />
oder weitere Institutionen verbrei-<br />
tet werden. Ergänzend wurde e<strong>in</strong>e<br />
mögliche Zusammenarbeit mit<br />
kommunalen Integrationsbüros<br />
als weiterer Ansatzpunkt genannt.<br />
Auch Migrantenorga-<br />
nisationen e<strong>in</strong>laden<br />
Die Teilnehmer schlugen vor, zu<br />
e<strong>in</strong>em weiteren Fachforum auch<br />
Migrantenorganisationen e<strong>in</strong>zuladen,<br />
um <strong>in</strong> e<strong>in</strong>en ersten Dialog<br />
zu treten. <strong>Das</strong> Programm „Integration<br />
durch Sport“ nahm diesen<br />
Vorschlag <strong>in</strong> die Planungen für das<br />
Jahr 2013 auf. Zudem forderten die<br />
Teilnehmer e<strong>in</strong>en Leitfaden zum<br />
Thema Integration, um sicherer<br />
<strong>in</strong> diesem Themenfeld agieren zu<br />
können und Besonderheiten im<br />
Umgang mit der Zielgruppe zu berücksichtigen.<br />
Die Arbeit <strong>in</strong> den Stützpunktvere<strong>in</strong>en<br />
<strong>des</strong> Programms „Integration<br />
durch Sport“ zeigt, welche Potenziale<br />
diese Zielgruppe für den organisierten<br />
Sport bietet. Dabei geht<br />
es nicht nur um die Gew<strong>in</strong>nung<br />
neuer Mitglieder, sondern auch<br />
neuer ehrenamtlicher Funktionsträger<br />
<strong>in</strong> den Vere<strong>in</strong>en. So f<strong>in</strong>den<br />
sich <strong>in</strong> Vere<strong>in</strong>en, die das Thema<br />
Integration aktiv angehen, fast sieben<br />
Mal mehr Ehrenamtliche mit<br />
Migrationsh<strong>in</strong>tergrund (35%) als<br />
im Durchschnitt aller Sportvere<strong>in</strong>e<br />
(5,7%).<br />
Torsten Schnittker<br />
Sport <strong>in</strong> BW 12 | 2012
Er war der „Herr der Zahlen“.<br />
Er wusste über jede Kostenstelle,<br />
jeden passus im lSV-<br />
Haushalt bestens Bescheid. Zum<br />
1. Dezember ist Walter Grieb nun<br />
<strong>in</strong> die Freizeitphase der Altersteilzeit<br />
e<strong>in</strong>getreten.<br />
Zehn Jahre lang war der heute<br />
59-Jährige beim Lan<strong>des</strong>sportverband<br />
für F<strong>in</strong>anzen und Personal<br />
zuständig. 2004 wurde er zum<br />
Stellvertretenden Hauptgeschäftsführer<br />
ernannt. Der aus Lorch<br />
im Ostalbkreis stammende Grieb<br />
war maßgeblich am Kauf <strong>des</strong> LSV-<br />
Teileigentums im SpOrt Stuttgart<br />
beteiligt. Die große Sparrunde im<br />
Lan<strong>des</strong>haushalt 2004 und die Verhandlungen<br />
der Solidarpakte I und<br />
II prägten se<strong>in</strong>e Amtszeit. Doch<br />
auch ehrenamtlich war der begeisterte<br />
Läufer, Ski- und Radfahrer 17<br />
Jahre als Kassierer e<strong>in</strong>es Sportvere<strong>in</strong>s<br />
mit „Zahlen“ bestens vertraut.<br />
Nachfolger ist nun Simon Gräser,<br />
Sport <strong>in</strong> BW 12 | 2012<br />
DIVERSES<br />
Gräser folgt auf Grieb<br />
Der F<strong>in</strong>anz- und personalreferent Walter Grieb beendete se<strong>in</strong>e aktive Zeit beim<br />
lSV. Seit 1. Dezember ist Simon Gräser se<strong>in</strong> Nachfolger<br />
der se<strong>in</strong> Studium der Wirtschaftswissenschaften<br />
an der Universität<br />
Hohenheim als Diplom-Ökonom<br />
abschloss. Anfang 2010 kam<br />
der 28-Jährige zum LSV, zunächst<br />
zum Programm „Integration durch<br />
Sport“, danach <strong>in</strong> Elternzeitvertretung<br />
als Referent für Grundsatzfragen.<br />
„Ich freue mich auf diese neue<br />
Tätigkeit. Es ist e<strong>in</strong>e große Heraus-<br />
Symbolische<br />
Übergabe der<br />
„Kasse“ von Walter<br />
Grieb (l<strong>in</strong>ks)<br />
an Simon Gräser.<br />
Foto: Spägele<br />
forderung für mich, gleichzeitig<br />
aber auch Verpflichtung, dies fortzusetzen,<br />
was Herr Grieb hier im<br />
positiven S<strong>in</strong>ne h<strong>in</strong>terlassen hat“,<br />
so Gräser.<br />
Joachim Spägele<br />
Alles Gute für 2013!<br />
Noch steht uns allen die Adventszeit bevor. Der gute Vorsatz<br />
auf e<strong>in</strong>e entspannte Vorweihnachtszeit wird wahrsche<strong>in</strong>lich<br />
wieder nur e<strong>in</strong>geschränkt <strong>in</strong> Erfüllung gehen.<br />
Auch im Sport macht sich vielerorts bis zum 24. Dezember<br />
rout<strong>in</strong>ierte Hektik breit. Doch die Hoffnung auf geruhsame<br />
Weihnachtsfeiertage und e<strong>in</strong>en guten rutsch <strong>in</strong>s neue Jahr<br />
bleibt nichts<strong>des</strong>totrotz bestehen. Die Mitglieder <strong>des</strong> lSVpräsidiums<br />
und der Geschäftsstelle möchten sich an dieser<br />
Stelle ganz herzlich bei allen im Sport <strong>in</strong> <strong>Baden</strong>-<strong>Württemberg</strong><br />
ehren- und hauptamtlich tätigen für deren E<strong>in</strong>satz<br />
und Engagement im Jahre 2012 bedanken. Wir wünschen<br />
allen, dass auch im kommenden Jahr die selbst gesteckten<br />
Ziele möglichst <strong>in</strong> Erfüllung gehen werden.<br />
Bedanken möchte sich der lSV an dieser Stelle auch für<br />
die Zusendung vieler Vere<strong>in</strong>s- und Verbandszeitschriften<br />
sowie postkarten von olympischen Spielen, Welt-, Europa-<br />
und Deutschen Meisterschaften oder tra<strong>in</strong><strong>in</strong>gslagern.<br />
Dieter Schmidt-Volkmar Ulrich Derad<br />
Präsident Hauptgeschäftsführer<br />
Sport-PR trifft den Sport<br />
E<strong>in</strong>e <strong>in</strong>teressante Podiumsdiskussion<br />
veranstalteten der Bun<strong>des</strong>verband<br />
deutscher Pressesprecher<br />
(Fachgruppe Sport) und der LSV<br />
<strong>Baden</strong>-<strong>Württemberg</strong> im SpOrt <strong>in</strong><br />
Stuttgart. Dabei g<strong>in</strong>g es um Fragen<br />
wie: Was zeichnet e<strong>in</strong>e gute<br />
Kommunikation zwischen Pressesprechern<br />
auf der e<strong>in</strong>en und<br />
Sportdirektoren, Verbandsverantwortlichen<br />
und Tra<strong>in</strong>ern aus, wie<br />
bee<strong>in</strong>flussen Market<strong>in</strong>g-Fachleute<br />
den Sport oder: Über welche Kanäle<br />
gelangen Informationen aus<br />
dem Sport an die Journalisten?<br />
An der Diskussionsrunde beteiligt<br />
waren von rechts: LSV-Hauptgeschäftsführer<br />
Ulrich Derad, SWR-<br />
Sportchef Fernsehen Harald Dietz,<br />
Berthold Mertes (Leiter der BdP-<br />
Fachgruppe Sport), Tennis-Turnierdirektor<br />
Markus Günthardt, Oliver<br />
M<strong>in</strong>tzlaff (Geschäftsführer ferber-<br />
Market<strong>in</strong>g) und Fredi Bobic (Sportdirektor<br />
VfB Stuttgart).<br />
Joachim Spägele /<br />
Foto: Sab<strong>in</strong>e Hackenberg<br />
9
Müssen tra<strong>in</strong>er im heutigen<br />
Sport Alleskönner se<strong>in</strong>?<br />
Mit dieser Frage beschäftigten<br />
sich über 400 teilnehmer<br />
zwei tage lang beim mittlerweile<br />
6. Ballspielsymposium <strong>in</strong> der Karlsruher<br />
Europahalle, das der Vere<strong>in</strong><br />
„Ballspielsymposium <strong>Baden</strong>-<strong>Württemberg</strong>“<br />
organisiert hatte.<br />
Um e<strong>in</strong>es gleich vorwegzunehmen:<br />
Was die elf Basketball-, Fußball,<br />
Handball-, Rugby- und Volleyballverbände<br />
im Land unter Leitung<br />
<strong>des</strong> Vere<strong>in</strong>svorsitzenden Harald<br />
Schoch auf die Be<strong>in</strong>e gestellt hatten,<br />
war aller Ehren wert. Dies <strong>in</strong><br />
allererster L<strong>in</strong>ie auch <strong>des</strong>halb, da es<br />
e<strong>in</strong>zigartig <strong>in</strong> Deutschland ist, dass<br />
sich Verbände aus fünf Sportarten<br />
seit nunmehr zehn Jahren zusammentun,<br />
um geme<strong>in</strong>sam zu organisieren,<br />
<strong>in</strong> erster L<strong>in</strong>ie dabei aber<br />
über den Tellerrand zu blicken, um,<br />
wie es Schoch <strong>in</strong> se<strong>in</strong>er Begrüßung<br />
nannte, „von der anderen Sportart<br />
zu lernen“, die anders, <strong>in</strong> Problemen<br />
und Detailfragestellungen<br />
dann doch wieder so ähnlich ist.<br />
Den Erf<strong>in</strong>dern <strong>des</strong> Ballspielsymposiums,<br />
Dr. Alfred Sengle vom <strong>Württemberg</strong>ischen<br />
Fußball-Verband<br />
und Dieter Schmidt-Volkmer vom<br />
Basketballverband <strong>Baden</strong>-<strong>Württemberg</strong>,<br />
war 2002 daran gelegen,<br />
die im Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>g, Lehrwesen<br />
und der Vere<strong>in</strong>s- und Verbandsführung<br />
Tätigen zum Blick „über<br />
die Grenzen“ zu animieren, was<br />
Schmidt-Volkmar <strong>in</strong> se<strong>in</strong>er heutigen<br />
Funktion als LSV-Präsident<br />
<strong>in</strong> se<strong>in</strong>er Begrüßung e<strong>in</strong>mal mehr<br />
10<br />
ballSPIElSYMPOSIUM<br />
Tra<strong>in</strong>er im Fokus<br />
Beim 6. Ballspielsymposium <strong>in</strong> Karlsruhe wurde das Berufsbild <strong>des</strong> modernen<br />
tra<strong>in</strong>ers und Übungsleiters def<strong>in</strong>iert<br />
prof. Jan Mayer<br />
hielt <strong>in</strong> Karlsruhe<br />
das E<strong>in</strong>führungsreferat.<br />
Alle Fotos: GES<br />
He<strong>in</strong>z Janalik fasste<br />
die Erkenntnisse<br />
der Veranstaltung<br />
<strong>in</strong> se<strong>in</strong>en<br />
„Karlsruher thesen“<br />
zusammen.<br />
praktische Übungen<br />
kamen nicht<br />
zu kurz.<br />
9.- 10. November 2012<br />
6. Ballspiel Symposium<br />
EUROPAHALLE KARLSRUHE<br />
betonte. Warum soll e<strong>in</strong> Fußballer<br />
nichts von e<strong>in</strong>em Basketballer lernen?<br />
Warum soll e<strong>in</strong> Handballer<br />
nichts beim Rugbytra<strong>in</strong><strong>in</strong>g abgucken<br />
können? Dieses Mal lernten<br />
alle Ballspieler vone<strong>in</strong>ander, denn<br />
Programmchef Volker Stark (Basketballverband)<br />
hatte zwei Best<br />
Practice Workshops <strong>in</strong> das Programm<br />
e<strong>in</strong>gebettet, bei denen die<br />
Lan<strong>des</strong>tra<strong>in</strong>er aus dem Basketball,<br />
Fußball, Handball, Rugby und Volleyball<br />
unter der Moderation von<br />
Arm<strong>in</strong> Emrich Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>gsstrategien<br />
und Übungsformen zum Angriff<br />
e<strong>in</strong>s gegen e<strong>in</strong>s und zur mannschaftlichen<br />
Defensive vorstellten.<br />
Vor allen D<strong>in</strong>gen die lockere Art<br />
der Darbietung <strong>in</strong> theoretischen<br />
und praktischen Workshops kam<br />
bei den Teilnehmern bestens an.<br />
Dies bot übrigens dem Sport-<strong>in</strong>-<br />
<strong>Baden</strong> TV, das e<strong>in</strong>en Kongressfilm<br />
herstellen wird, die Gelegenheit,<br />
sportliche Bilder mit hoch qualifizierten<br />
Dozenten und Sportlern<br />
aufzunehmen. Der Film wird <strong>in</strong><br />
Kürze im Internet unter www.badischer-sportbund.de<br />
zu sehen se<strong>in</strong>.<br />
E<strong>in</strong>en Mehrwert für alle Tra<strong>in</strong>er bot<br />
beispielsweise auch der Workshop<br />
zum Langhanteltra<strong>in</strong><strong>in</strong>g <strong>in</strong> den<br />
Ballspielen, mit dem Mart<strong>in</strong> Zawieja,<br />
Bronzemedaillen-Gew<strong>in</strong>ner der<br />
Olympischen Spiele 1988 im Gewichtheben,<br />
verblüffte. Nicht das<br />
Gewicht sei beim Krafttra<strong>in</strong><strong>in</strong>g für<br />
Ballsportler entscheidend, sondern<br />
die Qualität der Übungsausführung.<br />
Angesprochen wurden auch<br />
Fragen zu den Themen „Von der<br />
Spielerauswahl zum Titel“, „Tra<strong>in</strong>ertalente<br />
f<strong>in</strong>den und fördern“ mit<br />
Thomas Gundelsweiler und Bernd<br />
Röber sowie „K<strong>in</strong>der und Jugendliche<br />
schützen – Prävention sexualisierter<br />
Gewalt“, um e<strong>in</strong>ige wenige<br />
zu nennen. Letzteres e<strong>in</strong> Thema,<br />
welches nicht zuletzt auch mit<br />
dem Partner Deutsche Sportjugend<br />
zu Diskussionen anregte.<br />
Muss e<strong>in</strong> Tra<strong>in</strong>er nun e<strong>in</strong> Tausendsassa<br />
se<strong>in</strong>? Wie He<strong>in</strong>z Janalik, der<br />
Präsident <strong>des</strong> Badischen Sportbun<strong>des</strong><br />
Nord, <strong>in</strong> se<strong>in</strong>en altbewährten<br />
„Karlsruher Thesen“ am Ende der<br />
zweitägigen Veranstaltung zusammenfasste,<br />
hatten die beiden<br />
Hauptreferenten Professor Dr. Jan<br />
Mayer (Schwetz<strong>in</strong>gen) von der<br />
Deutschen Hochschule für Prävention<br />
und Gesundheitsmanagement<br />
(„Make them go“) und Diplom-Psychologe<br />
Lothar L<strong>in</strong>z (Köln,<br />
„Die Tra<strong>in</strong>erpersönlichkeit als Erfolgsfaktor“)<br />
die Kernfrage <strong>des</strong><br />
Symposiums klar verne<strong>in</strong>t. Tra<strong>in</strong>er,<br />
ganz gleich ob <strong>in</strong> der K<strong>in</strong>derausbildung,<br />
im Wettkampf- oder im<br />
Hochleistungssport, müssen natürlich<br />
das fachliche E<strong>in</strong>male<strong>in</strong>s<br />
ihres Spiels beherrschen und taktische<br />
Fähigkeiten entwickeln. Viel<br />
wichtiger aber sei es, als geschickter<br />
Kommunikator nach <strong>in</strong>nen (zu<br />
den Spielern, Eltern, Mitarbeitern<br />
im Tra<strong>in</strong>erstab und der Vere<strong>in</strong>sführung)<br />
sowie nach außen (zu den<br />
Fans sowie Medien) zu wirken.<br />
Die beiden Experten rieten zu ständiger<br />
Selbstüberprüfung, Fortbildung<br />
und unaufgeregtem Auftreten.<br />
Denn e<strong>in</strong> Tra<strong>in</strong>er müsse nicht<br />
alles können, wohl aber Menschenfischer<br />
se<strong>in</strong>.<br />
Claus-Peter Bach /<br />
Joachim Spägele<br />
Sport <strong>in</strong> BW 12 | 2012
Ende e<strong>in</strong>er Ära<br />
Wechsel an der Spitze <strong>des</strong> Instituts für Sportgeschichte<br />
<strong>Baden</strong>-<strong>Württemberg</strong><br />
Neuer Vorsitzender <strong>des</strong> <strong>in</strong><br />
Maulbronn beheimateten<br />
Instituts für Sportgeschichte<br />
<strong>Baden</strong>-<strong>Württemberg</strong> ist Erich<br />
Hägele, gleichzeitig präsident <strong>des</strong><br />
Sportkreises rems-Murr.<br />
Hägele löste bei der Mitgliederversammlung<br />
<strong>des</strong> Instituts Prof. Paul<br />
Hempfer (Waldburg) ab, der diesem<br />
vierzehn Jahre lang vorstand.<br />
„Unter se<strong>in</strong>er Ära wurde das Institut<br />
auf e<strong>in</strong>e solide Basis gestellt“,<br />
betonte Geschäftsführer Mart<strong>in</strong><br />
Ehlers.<br />
In Anwesenheit <strong>des</strong> Nestors der<br />
deutschen Sportpädagogik, Professor<br />
Ommo Grupe, und LSV-<br />
Präsident Dieter Schmidt-Volkmar<br />
wurde zudem der neueste Band der<br />
Institutsreihe, die „Tüb<strong>in</strong>ger Texte<br />
zum Sport“, vorgestellt. Im Rahmen<br />
e<strong>in</strong>er Gesprächsrunde dis-<br />
Dank Toto-Lotto!<br />
Neuer Sportpark für zwei Kniel<strong>in</strong>ger Vere<strong>in</strong>e<br />
Am 15. oktober dieses Jahres<br />
fand unter Mitwirkung<br />
von Karlsruhes oberbürgermeister<br />
He<strong>in</strong>z Fenrich die offizielle<br />
E<strong>in</strong>weihung <strong>des</strong> Sportparks Bruchwegäcker<br />
<strong>in</strong> Karlsruhe-Kniel<strong>in</strong>gen<br />
statt. Hier f<strong>in</strong>den nun sowohl der<br />
VfB Kniel<strong>in</strong>gen 05 als auch die sieben<br />
Abteilungen <strong>des</strong> tV Kniel<strong>in</strong>gen<br />
1891 ihre neue sportliche<br />
Heimat.<br />
Der Weg dorth<strong>in</strong> war freilich lang<br />
und beschwerlich. So wurden bereits<br />
Anfang der 80er Jahre erste<br />
Überlegungen angestellt, die<br />
schon damals nicht mehr zeitgemäßen<br />
Sportanlagen der Vere<strong>in</strong>e<br />
an die <strong>in</strong> dieser Zeit neu erbaute<br />
Tennisanlage <strong>des</strong> TV Kniel<strong>in</strong>gen<br />
anzugliedern. Nach jahrelangen<br />
Verhandlungen zwischen den Vere<strong>in</strong>en,<br />
der Stadt Karlsruhe und der<br />
Volkswohnung GmbH erfolgte im<br />
September 2011 unter großer Anteilnahme<br />
der Kniel<strong>in</strong>ger Bevölkerung<br />
der erste Spatenstich zu diesem<br />
Projekt.<br />
Sport <strong>in</strong> BW 12 | 2012<br />
paul Hempfer (Dritter von l<strong>in</strong>ks) wurde zum Ehrenvorsitzenden<br />
<strong>des</strong> IfSG ernannt. Weiter von l<strong>in</strong>ks: Mart<strong>in</strong> Ehlers (Geschäftsführer),<br />
Erich Hägele (neuer Vorsitzender) und Andreas<br />
Felchle (Schatzmeister IfSG). Foto: IfSG<br />
kutierten Ommo Grupe, Dr. Michael<br />
Krüger und der ehemalige<br />
Hauptgeschäftsführer <strong>des</strong> LSV, Rai-<br />
E<strong>in</strong> teil der neuen<br />
Sportanlage <strong>des</strong><br />
tV Kniel<strong>in</strong>gen.<br />
Foto: privat<br />
In knapp e<strong>in</strong>jähriger Bauzeit wurden<br />
zwei Rasenplätze und e<strong>in</strong> Hartplatz<br />
mit Flutlichtanlage, e<strong>in</strong> Vere<strong>in</strong>sheim<br />
für den VfB Kniel<strong>in</strong>gen,<br />
e<strong>in</strong> geme<strong>in</strong>sames Vere<strong>in</strong>slokal sowie<br />
e<strong>in</strong>e Drei-Feld-Sporthalle mit<br />
Geschäfts- und Schulungsräumen<br />
für den TV errichtet. <strong>Das</strong> großzügige<br />
Außengelände mit ausreichend<br />
Parkplätzen rundet den gelungenen<br />
Sportpark ab, der nun mit<br />
se<strong>in</strong>en Tennisanlagen modernste<br />
<strong>Sports</strong>tätten für den Stadtteil bietet.<br />
Für das kommende Frühjahr<br />
DIVERSES<br />
ner Hipp, u.a. über die Zukunft<br />
<strong>des</strong> Sportvere<strong>in</strong>s. Grupe warf dabei<br />
die Frage auf, ob sich <strong>in</strong>sbesondere<br />
der Spitzensport immer mehr<br />
vom Vere<strong>in</strong>ssport löse. Desweiteren<br />
wurde diskutiert über die Rolle<br />
der Vere<strong>in</strong>e beim weiteren Ausbau<br />
der Ganztagesschulen.<br />
„F<strong>in</strong>dbuch“<br />
vorgestellt<br />
Zudem überreichte das Institut für<br />
Sportgeschichte dem LSV e<strong>in</strong> so genanntes<br />
„F<strong>in</strong>dbuch“. Hier wurde<br />
<strong>in</strong> den vergangenen zwei Jahren<br />
für den LSV e<strong>in</strong> Archiv aufgebaut<br />
und alte Dokumente gesichtet,<br />
die zurückgehen bis <strong>in</strong>s Jahr der<br />
Gründung <strong>des</strong> Lan<strong>des</strong>sportverban<strong>des</strong><br />
im Jahre 1973. Mit der F<strong>in</strong>dbuchübergabe<br />
unterschrieben<br />
Schmidt-Volkmar und Dr. Nicole<br />
Bickhoff, Leitende Archivdirektor<strong>in</strong><br />
<strong>des</strong> Hauptstaatsarchivs Stuttgart,<br />
auch den Depositarvertrag<br />
zwischen dem LSV und dem Staatsarchiv,<br />
welcher die Übergabe der<br />
Unterlagen regelt.<br />
Joachim Spägele<br />
plant der TV Kniel<strong>in</strong>gen noch die<br />
Errichtung von zwei Beach-Volleyball-Plätzen<br />
und e<strong>in</strong>er Boule-Bahn.<br />
<strong>Das</strong> gesamte Spektrum an sportlichen<br />
Angeboten kann damit derart<br />
breit gestaltet werden, dass die<br />
Zukunft <strong>des</strong> <strong>Sports</strong> <strong>in</strong> Kniel<strong>in</strong>gen<br />
auf lange Zeit gesichert ist. Ohne<br />
Zuschüsse <strong>des</strong> BSB Nord, und somit<br />
aus dem Wettmittelfonds<br />
<strong>des</strong> Lan<strong>des</strong>, hätte all dies jedoch<br />
nicht durchgeführt werden können.<br />
Sport im Vere<strong>in</strong> ist eben besser.<br />
Dank Toto-Lotto!<br />
11
12<br />
IntervIew<br />
<strong>Sports</strong>tättenbau-Gelder<br />
BSB-Präsident Gundolf Fleischer im Interview mit SPORT <strong>in</strong> BW zu aktuellen Themen<br />
?<br />
Herr Fleischer, Sie haben im Editorial<br />
dieses <strong>Magaz<strong>in</strong></strong>s bereits Ihre Sorge<br />
um die F<strong>in</strong>anzierung <strong>des</strong> <strong>Sports</strong>tättenbaus<br />
thematisiert. Wieso ist dies<br />
bei Ihnen und Ihren Kollegen Thema<br />
Nr. 1? Was können Sie hierzu Neues<br />
berichten? Sehen Sie den berühmten<br />
Silberstreif am Horizont?<br />
Die notwendigen Investitionen im<br />
<strong>Sports</strong>tättenbau s<strong>in</strong>d ohne Zweifel<br />
f<strong>in</strong>anziell unsere nach wie vor<br />
schwierigste Baustelle. In der Tat<br />
b<strong>in</strong> ich jemand, der sich dieses<br />
Themas stets besonders <strong>in</strong>tensiv<br />
angenommen hat. Mir geht es <strong>in</strong><br />
erster L<strong>in</strong>ie um die Verbände und<br />
Vere<strong>in</strong>e, aber auch um die Kommunen,<br />
die ihren Sportvere<strong>in</strong>en<br />
die Anlagen zur Verfügung stellen<br />
und dort e<strong>in</strong>en hohen Sanierungsbedarf<br />
haben. Die Zukunftsfähigkeit<br />
vieler Vere<strong>in</strong>e hängt von<br />
funktionsfähigen Sportanlagen<br />
und <strong>Sports</strong>tätten ab. Jetzt und <strong>in</strong><br />
Zukunft geht es vor allem um Sanierungen.<br />
Wir brauchen zunehmend<br />
multifunktionale und energetisch<br />
sanierte <strong>Sports</strong>tätten. Die<br />
demografische Entwicklung alle<strong>in</strong><br />
führt zu neuen Bedürfnissen<br />
und Angeboten <strong>in</strong> den Vere<strong>in</strong>en.<br />
BSB-Präsident<br />
Gundolf Fleischer<br />
Foto: J. Spägele<br />
In den 70er- und 80er Jahren wurde<br />
viel gebaut, auch und gerade<br />
bei kommunalen E<strong>in</strong>richtungen.<br />
Diese müssen nun auf den neuesten<br />
Stand gebracht werden, und<br />
wenn nicht jetzt, dann spätestens<br />
<strong>in</strong> e<strong>in</strong>igen Jahren. Es geht gar nicht<br />
anders. Die so genannte Bugwelle,<br />
und damit die Wartezeiten für Bewilligungen<br />
im Vere<strong>in</strong>ssportstättenbau,<br />
liegen noch immer bei<br />
m<strong>in</strong><strong>des</strong>tens zwei bis drei Jahren.<br />
Rechnet man von der Planung bis<br />
zur letzten Zuschuss-Auszahlung,<br />
s<strong>in</strong>d es leicht auch mal sechs bis<br />
sieben Jahre. Den Silberstreif am<br />
Horizont brachte vor sechs Jahren<br />
die Wiedere<strong>in</strong>führung der Projektförderung<br />
im Kommunalen<br />
<strong>Sports</strong>tättenbau. Obwohl gerade<br />
wir dies im BSB Freiburg se<strong>in</strong>erzeit<br />
gegen großen Widerstand<br />
im politischen Raum durchsetzen<br />
mussten, hat sich nun überall die<br />
Erfahrung durchgesetzt, dass alle<br />
Partner von dieser neuen Förderregelung<br />
profitieren: Die kle<strong>in</strong>en<br />
Kommunen ebenso wie die Großstädte.<br />
Aufgrund <strong>des</strong> großen Sanierungsbedarfs<br />
bei den <strong>Sports</strong>tätten<br />
braucht jedoch auch dieses Programm<br />
mehr Geld, und zwar am<br />
besten schon gestern.<br />
?<br />
Und hier setzen Sie auf e<strong>in</strong>e Verdoppelung<br />
der Gelder durch die Lan<strong>des</strong>regierung.<br />
Allerd<strong>in</strong>gs wurde diese<br />
noch mit dem damaligen M<strong>in</strong>isterpräsidenten<br />
Stefan Mappus besprochen.<br />
Ja, die alte Lan<strong>des</strong>regierung hat damals<br />
e<strong>in</strong>e Verdoppelung der aus<br />
dem Kommunalen Investitionsfonds<br />
stammenden Mittel von 12<br />
auf 24 Millionen Euro zugesagt.<br />
Ich gehe davon aus, dass die neue<br />
Lan<strong>des</strong>regierung diese Zusage auch<br />
umsetzt, zumal sie <strong>in</strong> ihrer Koalitionsvere<strong>in</strong>barung<br />
angekündigt hat,<br />
nicht nur e<strong>in</strong>e gleich gute, sondern<br />
e<strong>in</strong>e noch bessere Sportförderung<br />
wie die alte Regierung zu praktizieren.<br />
Gegenüber M<strong>in</strong>isterpräsident<br />
Kretschmann haben wir auf diese<br />
dr<strong>in</strong>gende Notwendigkeit h<strong>in</strong>gewiesen,<br />
e<strong>in</strong> Ergebnis wurde uns bis<br />
heute aber noch nicht mitgeteilt.<br />
Und ich befürchte, dass diese Ver-<br />
doppelung im Rahmen <strong>des</strong> Doppelhaushalts<br />
2013/2014 auch nicht<br />
vorgesehen ist. Angesichts von rekordverdächtigenSteuermehre<strong>in</strong>nahmen<br />
im Lande wird diese Verweigerungshaltung<br />
gegenüber der<br />
größten Bürgerbewegung immer<br />
unverständlicher. Sollte diese Verdoppelung<br />
der sogenannten KIF-<br />
Mittel nicht kommen, muss dies<br />
durch e<strong>in</strong>e entsprechende Erhöhung<br />
der Lan<strong>des</strong>mittel beim Vere<strong>in</strong>ssportstättenbau<br />
ausgeglichen<br />
werden. Ansonsten werden wir im<br />
Sport nicht mehr bewältigbare Probleme<br />
bekommen, für die wir die<br />
Verantwortung nicht mehr übernehmen<br />
können. Aber auch hier<br />
warten wir bislang vergebens auf<br />
positive Entscheidungen aus Stuttgart.<br />
?<br />
Spielen bei Ihrem Kampf für mehr<br />
Mittel im <strong>Sports</strong>tättenbau etwa<br />
auch parteipolitische Erwägungen<br />
e<strong>in</strong>e Rolle?<br />
So etwas zu behaupten wäre barer<br />
Uns<strong>in</strong>n. <strong>Das</strong>s ich e<strong>in</strong>er anderen<br />
Partei als grün oder rot angehöre<br />
ist ja h<strong>in</strong>länglich bekannt. Aber<br />
ich b<strong>in</strong> Präsident aller Sportler<strong>in</strong>nen<br />
und Sportler, vertrete die<br />
Interessen aller Verbände und Vere<strong>in</strong>e,<br />
egal wer regiert. Es war me<strong>in</strong>e<br />
Pflicht, bei Stefan Mappus <strong>in</strong><br />
Sachen Solidarpakt II sachlich fair,<br />
jedoch im S<strong>in</strong>ne <strong>des</strong> <strong>Sports</strong> auch<br />
knallhart, aber letztlich erfolgreich,<br />
zu verhandeln. Und das gilt nun<br />
genauso auch für die neue Regierung<br />
und für die Mittel im <strong>Sports</strong>tättenbau.<br />
Da ich weiß, dass Kommunen<br />
selbst nur mitf<strong>in</strong>anzieren,<br />
wenn Gelder von Seiten <strong>des</strong> Lan<strong>des</strong><br />
kommen, ist die versprochene Erhöhung<br />
der Fördermittel dr<strong>in</strong>gend<br />
geboten. Unsere Forderungen s<strong>in</strong>d<br />
eher zurückhaltend, <strong>in</strong> jedem Fall<br />
aber im H<strong>in</strong>blick auf die Mehre<strong>in</strong>nahmen<br />
<strong>des</strong> Lan<strong>des</strong> maßstäblich.<br />
Letztlich geht es darum, welchen<br />
Stellenwert der Sport für die Lan<strong>des</strong>regierung<br />
hat.<br />
?<br />
Vor allen D<strong>in</strong>gen, wenn ja nun auch<br />
der Städtetag die Verdoppelung fordert.<br />
Ganz genau, dies war zuletzt <strong>in</strong><br />
SPORT <strong>in</strong> BW 12|2012
SPORT <strong>in</strong> BW 12|2012<br />
Gundolf fleIscher<br />
s<strong>in</strong>d wichtiges Thema<br />
<strong>des</strong> <strong>Sports</strong> im Land und <strong>in</strong> Südbaden<br />
dieser Form und Klarheit nicht<br />
der Fall. Jetzt schon. Der Städtetag<br />
steht klar auf unserer Seite, der<br />
Geme<strong>in</strong>detag bereits seit längerer<br />
Zeit.<br />
?<br />
Zu e<strong>in</strong>em etwas erfreulicheren Thema,<br />
dem Leistungssport. Nicht unbed<strong>in</strong>gt<br />
e<strong>in</strong> Aufgabengebiet <strong>des</strong> Sportbun<strong>des</strong>,<br />
aber doch <strong>des</strong> OSP Freiburg-Schwarzwald,<br />
<strong>des</strong>sen Trägervere<strong>in</strong>s-Vorsitzender<br />
Sie ja s<strong>in</strong>d. Waren Sie zufrieden<br />
mit dem Abschneiden der südbadischen<br />
Athleten bei Olympia?<br />
Absolut. Nicht nur, aber natürlich<br />
auch wegen der Medaillen e<strong>in</strong>er<br />
Sab<strong>in</strong>e Spitz, Christ<strong>in</strong>a Obergföll<br />
oder e<strong>in</strong>es Tobias Graf bei den Paralympics.<br />
Nehmen Sie die Breite der<br />
Erfolge, die wir gerade erst bei der<br />
alljährlichen Sportlerehrung feiern<br />
durften, dann darf man zufrieden<br />
se<strong>in</strong>. Denn Olympia ist viel, aber<br />
nicht alles. Darunter gab es zuletzt<br />
viele Erfolge zu feiern, an denen<br />
der Olympiastützpunkt beteiligt<br />
war. Lassen Sie mich nur e<strong>in</strong><br />
Beispiel von mehreren erwähnen,<br />
welches ja auch <strong>in</strong> diesem <strong>Magaz<strong>in</strong></strong><br />
zuletzt thematisieret wurde,<br />
nämlich die Dom<strong>in</strong>anz der südbadischen<br />
R<strong>in</strong>gerjugend. Viele von<br />
denen tra<strong>in</strong>ieren bei uns an der<br />
Schwarzwaldstraße bzw. besuchen<br />
das Internat. Dennoch gibt es wie<br />
immer noch vieles zu tun. Ich b<strong>in</strong><br />
dazu bereit und br<strong>in</strong>ge mich derzeit<br />
auch auf Lan<strong>des</strong>ebene sehr<br />
stark <strong>in</strong> die Diskussion um den<br />
Leistungssport bzw. auch <strong>in</strong> der<br />
Initiative Spitzensportland <strong>Baden</strong>-<br />
<strong>Württemberg</strong> e<strong>in</strong>.<br />
Nicht alles, aber<br />
vieles dreht sich<br />
auch im Vere<strong>in</strong>s-<br />
und Verbandssport<br />
um das liebe<br />
Geld.<br />
Foto: adpic<br />
?<br />
Kommen wir zu ureigenen Themen<br />
<strong>des</strong> BSB und beg<strong>in</strong>nen mit personellen.<br />
Es gab <strong>in</strong> diesem Jahr e<strong>in</strong>ige<br />
Veränderungen, sowohl <strong>in</strong> der <strong>Sports</strong>chule<br />
Ste<strong>in</strong>bach als auch <strong>in</strong> der BSB-<br />
Geschäftsstelle.<br />
Ja, aber alle Veränderungen waren<br />
geplant und vorhersehbar. So s<strong>in</strong>d<br />
Norbert Hartmann <strong>in</strong> Ste<strong>in</strong>bach<br />
und Monika Woitech <strong>in</strong> Freiburg<br />
Sanierungen wie<br />
hier am Hallen- altersbed<strong>in</strong>gt <strong>in</strong> den Ruhestand gebad<br />
der FT, s<strong>in</strong>d treten. Beide wurden durch ange-<br />
<strong>in</strong> den nächsten messene Verabschiedungen geehrt.<br />
Jahren verstärkt<br />
Beide konnten aber auch dank um-<br />
notwendig, ob<br />
im Vere<strong>in</strong>s- oder sichtiger Planung hervorragend er-<br />
Kommunalen setzt werden. Nach umfangreichen<br />
<strong>Sports</strong>tättenbau. Ausschreibungen kamen wir zu<br />
Foto: FT<br />
der Entscheidung, dass Christian<br />
Re<strong>in</strong>schmidt nicht nur, aber auch<br />
aufgrund se<strong>in</strong>er jahrelangen Erfahrung,<br />
<strong>in</strong> Ste<strong>in</strong>bach der beste<br />
Leiter se<strong>in</strong> würde. Gleiches gilt für<br />
die Besetzung der Stelle von Frau<br />
Woitech. Hier gab es e<strong>in</strong>ige Änderungen,<br />
nicht nur <strong>in</strong> personeller,<br />
sondern auch <strong>in</strong> struktureller Sicht.<br />
Wie ich me<strong>in</strong>e, haben wir auch hier<br />
hervorragende Lösungen gefunden<br />
mit Marietta Herr als für die F<strong>in</strong>anzen<br />
<strong>des</strong> BSB zuständige Person und<br />
stellvertretende Geschäftsführer<strong>in</strong>.<br />
Im Juli hat auch Frau Feurer mit abgeschlossenem<br />
Sportmanagement-<br />
Studium als neue Bildungsreferent<strong>in</strong><br />
der BSJ begonnen. Sie hat sich<br />
auch schon konzeptionell <strong>in</strong> wichtige<br />
Themen für die zukünftige Arbeit<br />
<strong>des</strong> BSB e<strong>in</strong>gearbeitet und unterstützt<br />
mich auch wirkungsvoll<br />
bei der Vorbereitung me<strong>in</strong>er nicht<br />
gerade wenigen Repräsentationsterm<strong>in</strong>e.<br />
?<br />
Und nicht zu vergessen auch kle<strong>in</strong>ere<br />
Umbaumaßnahmen <strong>in</strong> der Geschäftsstelle.<br />
Ja, wobei wir nur wirklich notwendige<br />
Veränderungen vorgenommen<br />
haben. Wir mussten<br />
hier umsichtig und verhältnismäßig<br />
<strong>in</strong>vestieren. Die Sportjugend<br />
bef<strong>in</strong>det sich nun im 1. OG, e<strong>in</strong>ige<br />
räumliche Rotationen gab es<br />
im EG. Aber <strong>in</strong>sgesamt wurde alles<br />
sehr maßvoll umgesetzt, vor allen<br />
D<strong>in</strong>gen auch, ohne den Arbeitsbetrieb<br />
groß zu bee<strong>in</strong>trächtigen.<br />
?<br />
Im kommenden Jahr konzentrieren<br />
sich die Mitgliederversammlungen<br />
<strong>des</strong> LSV und BSB auf Südbaden. Was<br />
ist hier geplant?<br />
Die alle drei Jahre stattf<strong>in</strong>dende<br />
Mitgliederversammlung <strong>des</strong> LSV<br />
f<strong>in</strong>det alternierend <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em anderen<br />
Lan<strong>des</strong>teil statt, dieses Mal<br />
bei uns, und zwar am 6. Juli im<br />
Europapark <strong>in</strong> Rust. Die Vorbereitungen<br />
hierzu laufen seit Monaten.<br />
Und unsere eigene Mitgliederversammlung<br />
wurde auf den 8. Juni <strong>in</strong><br />
Donauesch<strong>in</strong>gen term<strong>in</strong>iert.<br />
<strong>Das</strong> Gespräch führte<br />
Joachim Spägele<br />
13
14<br />
sportlerehrunG<br />
Südbadische Sportler wu<br />
Zum 14. Mal: Öffentliche Ehrung der erfolgreichsten südbadischen Sportler<strong>in</strong>nen und S<br />
Sportbund Freiburg und Olympiastützpunkt Freiburg-Schwarzwald<br />
Zum 14. Mal <strong>in</strong> Folge veranstaltete<br />
der Badische Sportbund<br />
Freiburg zusammen<br />
mit dem Olympiastützpunkt Freiburg-Schwarzwald<br />
und dem Regierungspräsidium<br />
e<strong>in</strong>e Ehrung<br />
der erfolgreichsten südbadischen<br />
Sportler<strong>in</strong>nen und Sportler im Basler<br />
Hof <strong>in</strong> Freiburg: E<strong>in</strong>zigartig <strong>in</strong><br />
<strong>Baden</strong>-<strong>Württemberg</strong>, denn nur<br />
durch den Badischen Sportbund<br />
werden die Sportler, ob berühmt,<br />
bekannt oder bei<strong>des</strong> noch nicht<br />
ganz, auf diese Weise geehrt.<br />
Rund 70 Aktive sowie über 100<br />
Tra<strong>in</strong>er, Betreuer, Funktionsträger<br />
und geladene Gäste wohnten <strong>in</strong><br />
diesem Jahr der Feierstunde bei,<br />
die 1999 erstmals vom damaligen<br />
Regierungspräsidenten Dr.<br />
Sven von Ungern-Sternberg und<br />
dem Präsidenten <strong>des</strong> Badischen<br />
Sportbun<strong>des</strong> Freiburg, Gundolf<br />
Fleischer, aus der Taufe gehoben<br />
wurde und sich seither größter<br />
Wertschätzung bei allen Sportlern<br />
erfreut. Auf Grund der großen<br />
Anzahl zur Ehrung angemeldeter<br />
Jugendlicher und Erwachsener<br />
wurde die Veranstaltung auch <strong>in</strong><br />
diesem Jahr wiederum zweigeteilt:<br />
So fand e<strong>in</strong>e weitere Feierstunde<br />
mit den Senioren und Mannschaften<br />
im Frühjahr <strong>in</strong> S<strong>in</strong>gen<br />
am Hohentwiel statt.<br />
„Für mich ist es ganz wichtig zu<br />
betonen, dass wir heute nicht nur<br />
Sportler ehren, die <strong>in</strong> den zurückliegenden<br />
Monaten publikums- und<br />
medienwirksame Erfolge errungen<br />
haben, sondern auch solche, die<br />
nicht so sehr im Blickpunkt der Öffentlichkeit<br />
stehen. Die Bandbreite<br />
der Erfolge ist doch erstaunlich.<br />
Nicht zuletzt aufgrund der jüngst<br />
erzielten Erfolge unserer Sportler<br />
bei den Olympischen Spielen und<br />
Paralympics <strong>in</strong> London darf man<br />
sagen, dass es kaum e<strong>in</strong>e Ehrung<br />
gegeben hat, bei der mehr Medaillengew<strong>in</strong>ner<br />
anwesend waren als<br />
Christ<strong>in</strong>a Obergföll<br />
(rechts) gab<br />
im Rahmen der<br />
Sportlerehrung <strong>in</strong><br />
Freiburg E<strong>in</strong>blicke<br />
<strong>in</strong> die Funktion<br />
und Beschaffenheit<br />
e<strong>in</strong>es Speers.<br />
Interessierte Zuhörer<br />
von l<strong>in</strong>ks:<br />
Sab<strong>in</strong>e Spitz, BSB-<br />
Präsident Gundolf<br />
Fleischer und<br />
Regierungspräsident<strong>in</strong><br />
Bärbel<br />
Schäfer.<br />
Foto: M. Henrich<br />
heute“, so BSB-Präsident Gundolf<br />
Fleischer, der die Ehrung zusammen<br />
mit Regierungspräsident<strong>in</strong><br />
Bärbel Schäfer durchführte. Gast<br />
war auch der Präsident <strong>des</strong> Lan<strong>des</strong>sportverban<strong>des</strong><strong>Baden</strong>-<strong>Württemberg</strong>,<br />
Dieter Schmidt-Volkmar.<br />
Bärbel Schäfer zeigte sich erfreut<br />
über die jüngst erzielten Erfolge<br />
hiesiger Sportler<strong>in</strong>nen und Sportler<br />
und betonte ihren Willen, sich<br />
selbst gerne immer wieder für den<br />
Sport e<strong>in</strong>setzen zu wollen. Präsident<br />
Fleischer erklärte <strong>in</strong> Bezug auf<br />
die zahlreich anwesenden jungen<br />
Sportler, dass e<strong>in</strong>e <strong>in</strong>tensive Nachwuchsförderung<br />
und deren Qualität<br />
e<strong>in</strong>e unverzichtbare Voraussetzung<br />
auch für künftige Erfolge<br />
darstelle. Deshalb, so Fleischer, bilden<br />
nicht zuletzt die beiden Sport<strong>in</strong>ternate<br />
<strong>in</strong> Furtwangen und<br />
Freiburg auch e<strong>in</strong>en zentralen Aufgabenschwerpunkt<br />
<strong>des</strong> Olympiastützpunkts,<br />
<strong>des</strong>sen Trägervere<strong>in</strong>svorsitzender<br />
er ist. Beide Internate<br />
SPORT <strong>in</strong> BW 12|2012
SPORT <strong>in</strong> BW 12|2012<br />
sportlerehrunG<br />
rden gebührend gefeiert<br />
portler <strong>in</strong> Freiburg – Geme<strong>in</strong>same Veranstaltung von Regierungspräsidium, <strong>Badischer</strong><br />
ermöglichen jungen Athleten e<strong>in</strong>e<br />
nahezu optimale Verb<strong>in</strong>dung von<br />
schulischer und leistungssportlicher<br />
Ausbildung.<br />
Zahlreiche<br />
Medaillengew<strong>in</strong>ner<br />
„Der Höhepunkt unserer Ehrung<br />
liegt mit Sicherheit <strong>in</strong> der Tatsache,<br />
dass zehn Olympiafahrer<br />
heute unter uns s<strong>in</strong>d und mit<br />
Sab<strong>in</strong>e Spitz, Christ<strong>in</strong>a Obergföll,<br />
Tobias Graf und Steffen Warias<br />
auch vier Anwesende Medaillen<br />
<strong>in</strong> London gew<strong>in</strong>nen konnten“,<br />
so Fleischer. „Sie s<strong>in</strong>d derzeit die<br />
Aushängeschilder <strong>des</strong> Leistungs-<br />
Denkt abseits ihrer<br />
großen sportlichen<br />
Erfolge<br />
auch an die jungen<br />
Menschen,<br />
denen es vergleichsweise<br />
schlechter geht:<br />
Sab<strong>in</strong>e Spitz.<br />
Foto: picture-alliance<br />
sports <strong>in</strong> den Sommersportarten<br />
hier <strong>in</strong> Südbaden“.<br />
Ähnlich wie an anderer Stelle äußerte<br />
sich der BSB-Präsident aber<br />
auch <strong>in</strong> Freiburg kritisch <strong>in</strong> Bezug<br />
auf die f<strong>in</strong>anzielle Ausstattung <strong>des</strong><br />
kommunalen <strong>Sports</strong>tättenbaus<br />
und erhoffte sich Unterstützung<br />
bei e<strong>in</strong>er Erhöhung dieser Mittel<br />
von der Regierungspräsident<strong>in</strong> im<br />
H<strong>in</strong>blick auf deren Möglichkeit,<br />
sich hier selbst bei der Lan<strong>des</strong>regierung<br />
für den Sport <strong>in</strong> Südbaden<br />
e<strong>in</strong>zusetzen. E<strong>in</strong>en Ausblick<br />
wagte Fleischer schließlich bereits<br />
<strong>in</strong>s kommende Jahr, <strong>in</strong> dem der<br />
hiesige OSP se<strong>in</strong> 25-jähriges Bestehen<br />
feiern wird.<br />
Teilnehmer aus<br />
22 Sportarten<br />
Anschließend wurden rund 70<br />
Sportler<strong>in</strong>nen und Sportler geehrt,<br />
die bei besagten Olympischen und<br />
Paralympischen Spielen, Welt-,<br />
Europa- und Deutschen Meisterschaften<br />
Medaillen gew<strong>in</strong>nen<br />
konnten. Diese rekrutierten sich<br />
aus den Sportarten Bogenschießen,<br />
Fußball, Judo, Ju-Jutsu, Karate, Kegeln,<br />
Leichtathletik, Radsport, Rasenkraftsport,<br />
Reiten, R<strong>in</strong>gen, Rollsport,<br />
Rudern, Schwimmen, Segeln,<br />
Ski, <strong>Sports</strong>chießen, Tischtennis,<br />
Triathlon, Turnen, Volleyball und<br />
W<strong>in</strong>dsurfen. Joachim Spägele<br />
Vorbildliches Engagement<br />
Mounta<strong>in</strong>bike-Medaillengew<strong>in</strong>ner<strong>in</strong> Sab<strong>in</strong>e Spitz gründete den<br />
IN VIA Stiftungsfonds – für die Zukunft junger Menschen<br />
Sab<strong>in</strong>e Spitz ist <strong>in</strong> jeglicher<br />
Beziehung e<strong>in</strong>e vorbildliche<br />
Leistungssportler<strong>in</strong>.<br />
Nicht zuletzt auch abseits ihres<br />
sportlichen Tuns. Seit zwei Jahren<br />
ist Spitz Botschafter<strong>in</strong> von<br />
IN VIA und hat den Stiftungsfonds<br />
Sab<strong>in</strong>e Spitz – für die Zukunft<br />
junger Menschen zugunsten<br />
der Arbeit von IN VIA, dem<br />
Katholischen Verband für Mädchen-<br />
und Sozialarbeit <strong>in</strong> der<br />
Erzdiözese Freiburg, gegründet.<br />
Aus dem Stiftungsfonds sollen<br />
Projekte für benachteiligte Jugendliche<br />
gefördert werden.<br />
„Alle jungen Menschen brauchen<br />
faire Chancen, damit sie ihre persönliche<br />
und berufliche Zukunft<br />
sichern können. Deshalb engagiere<br />
ich mich geme<strong>in</strong>sam mit<br />
IN VIA dafür, dass Jugendliche <strong>in</strong><br />
e<strong>in</strong>e erfolgreiche Zukunft durchstarten<br />
können“, betont Sab<strong>in</strong>e<br />
Spitz. IN VIA vermittelt Jugendlichen<br />
Bildungschancen, gibt<br />
Starthilfen <strong>in</strong> den Beruf und leistet<br />
praktische Lebenshilfe. „<strong>Das</strong><br />
Überweisungen<br />
können getätigt<br />
werden auf das<br />
Konto 7189559<br />
bei der<br />
LIGA BANK eG,<br />
BLZ 750 903 00,<br />
mit dem Stichwort<br />
Zustiftung Sab<strong>in</strong>e<br />
Spitz.<br />
ist e<strong>in</strong>e fantastische Sache, die Sab<strong>in</strong>e<br />
Spitz hier zusammen mit der<br />
Erzdiözese auf die Be<strong>in</strong>e gestellt<br />
hat. Ich habe ihr dies auch bereits<br />
bei ihrem Ehrungsabend <strong>in</strong><br />
Murg vor e<strong>in</strong>igen Tagen gesagt“,<br />
so BSB-Präsident Gundolf Fleischer,<br />
der gerade <strong>in</strong> der Vorweihnachtszeit<br />
dafür wirbt, dass mög-<br />
lichst viele Sportbegeisterte, die<br />
f<strong>in</strong>anziell dazu <strong>in</strong> der Lage s<strong>in</strong>d,<br />
e<strong>in</strong>en kle<strong>in</strong>en Beitrag zum Stiftungsfonds<br />
der Sab<strong>in</strong>e Spitz leisten<br />
mögen. Joachim Spägele<br />
15
16<br />
Internet / Infoabend<br />
Bestandserhebung 2013<br />
ist <strong>in</strong> den Startlöchern<br />
Zum zweiten Mal wird die Bestandsmeldung onl<strong>in</strong>e durchgeführt !<br />
Seit Dezember 2011 ist das<br />
Onl<strong>in</strong>e-Portal „BSBverNETzt“<br />
<strong>des</strong> Badischen Sportbun<strong>des</strong><br />
Freiburg im E<strong>in</strong>satz. Erstmals wurde<br />
damals die Mitgliedermeldung<br />
onl<strong>in</strong>e durchgeführt. Seither konnte<br />
das Programm weiterentwickelt<br />
werden: So können nun auch die<br />
Vere<strong>in</strong>sdaten onl<strong>in</strong>e gepflegt werden<br />
und auch seit kurzer Zeit die<br />
Übungsleiterzuschüsse über das<br />
Internet beantragt werden.<br />
Unter www.bsbvernetzt.de können<br />
die Vere<strong>in</strong>e ab dem 15. Dezember<br />
2012 mit der Erfassung<br />
und Übermittlung der Daten für<br />
die Bestandserhebung 2013 beg<strong>in</strong>nen.<br />
Im jeweils def<strong>in</strong>ierten und geschützten<br />
Rahmen können alle<br />
Vere<strong>in</strong>e auf diesem Internet-Por-<br />
tal die Bestandserhebung onl<strong>in</strong>e<br />
durchführen und die für sie notwendigen<br />
Informationen aktuell<br />
abfragen und nutzen.<br />
Alle Informationen zur Anmeldung<br />
und zum Verfahren selbst f<strong>in</strong>den<br />
Sie auf der Homepage <strong>des</strong> BSB unter<br />
www.bsbfreiburg.de oder direkt<br />
nach der Anmeldung im BSBver-<br />
NETzt auf der Startseite.<br />
Infoabend für Sport-<br />
abzeichen-Prüfer<br />
<strong>Das</strong> Deutsche Sportabzeichen<br />
wird im nächsten<br />
Jahr 100 Jahre alt. Rechtzeitig<br />
zu diesem Jubiläum präsentiert<br />
sich der Fitnessorden <strong>in</strong><br />
e<strong>in</strong>em neuen Gewand.<br />
Um über die Reform zu <strong>in</strong>formieren,<br />
lädt der Badische Sportbund<br />
Freiburg alle Prüfer<strong>in</strong>nen und<br />
Prüfer zu e<strong>in</strong>em Infoabend e<strong>in</strong>:<br />
14. Januar 2013, 18 Uhr,<br />
<strong>Sports</strong>chule Ste<strong>in</strong>bach, Lehrsaal 1<br />
16. Januar 2013, 18 Uhr,<br />
Rathaus S<strong>in</strong>gen, Bürgersaal<br />
24. Januar 2013, 18 Uhr,<br />
Freiburg (über den genauen Ort<br />
werden Sie noch <strong>in</strong>formiert)<br />
Der E<strong>in</strong>sen<strong>des</strong>chluss für die Übermittlung<br />
der Bestandsdaten ist wie<br />
<strong>in</strong> den letzten Jahren der 31. Januar<br />
2013 – diesmal allerd<strong>in</strong>gs bequem<br />
onl<strong>in</strong>e und per Knopfdruck.<br />
Telefonische Hotl<strong>in</strong>e<br />
Um allen Nutzern der neuen<br />
Software die E<strong>in</strong>arbeitung und<br />
Bedienung zu erleichtern und mit<br />
Rat und Tat zur Seite zu stehen,<br />
hat die BSB-Geschäftsstelle e<strong>in</strong>e<br />
besondere Hotl<strong>in</strong>e e<strong>in</strong>gerichtet,<br />
die Montags bis Donnerstags von<br />
8.00 bis 12.30 Uhr und von 13.00<br />
bis 17.00 Uhr und Freitags von<br />
8.00 bis 13.00 Uhr erreichbar ist.<br />
Dort stehen Ihnen telefonisch zur<br />
Verfügung:<br />
Myriam Hanser Tel. 0761/15246-12<br />
Laura Ambs -11<br />
Sascha Meier -17<br />
An diesem Abend stellen wir Ihnen<br />
die Veränderungen <strong>des</strong> Sportabzeichens<br />
vor, <strong>in</strong>formieren Sie über<br />
das neue EDV-Programm, welches<br />
Ihnen <strong>in</strong> Zukunft ermöglicht, die<br />
Sportabzeichenergebnisse onl<strong>in</strong>e an<br />
den BSB zu übermitteln und versorgen<br />
Sie mit den neuesten Informationsmaterialien<br />
<strong>des</strong> Deutschen<br />
Sportabzeichens, wie Flyer, Prüfkarten,<br />
usw.<br />
Wir hoffen, dass möglichst viele Prüfer<strong>in</strong>nen<br />
und Prüfer teilnehmen, um<br />
im kommenden Sportabzeichenjahr<br />
e<strong>in</strong>en reibungslosen Ablauf zu gewährleisten.<br />
<strong>Das</strong> Anmeldeformular erhalten Sie<br />
auf unserer Homepage www.bsb-freiburg.de<br />
oder bei Frau Myriam Hanser,<br />
Tel.: 0761/15246-12, m.hanser@<br />
bsb-freiburg.de M. Hanser<br />
SPORT <strong>in</strong> BW 12|2012
SPORT <strong>in</strong> BW 12|2012<br />
ÜbunGsleIter<br />
Onl<strong>in</strong>e-Abrechnung<br />
ist da !<br />
Ab sofort erfolgt die Beantragung der Übungsleiter- und Tra<strong>in</strong>er-Zuschüsse über<br />
das Onl<strong>in</strong>e-Portal „BSBverNETzt“<br />
Im Zuge der Weiterentwicklung<br />
<strong>des</strong> Onl<strong>in</strong>e-Portals BSBverNETzt<br />
wird die diesjährige Übungsleiter-Abrechnung<br />
erstmals komplett<br />
papierlos durchgeführt. Nachfolgend<br />
e<strong>in</strong>ige wichtige Anmerkungen,<br />
die es unbed<strong>in</strong>gt zu beachten<br />
gilt:<br />
1. Der Zuschuss kann nur nach<br />
Abschluss der staatlich anerkannten<br />
Prüfung der 1. bzw. 2.<br />
Lizenzstufe gewährt werden.<br />
2. Die Höchstzahl der zu berücksichtigenden<br />
Stunden je<br />
Übungsleiter s<strong>in</strong>d 200 Stunden<br />
(e<strong>in</strong>e Stunde entspricht<br />
60 M<strong>in</strong>uten) im Jahr. Folgende<br />
beim BSB registrierte, gültige<br />
DOSB-Lizenzen s<strong>in</strong>d zuschussfähig:<br />
1. Lizenzstufe<br />
(BSBF-01-xxxxxx)<br />
Tra<strong>in</strong>er C Leistungssport<br />
1,80 Euro/Std.<br />
Tra<strong>in</strong>er C Breitensport<br />
1,80 Euro/Std.<br />
Übungsl. C Breitensport<br />
1,80 Euro/Std.<br />
2. 2. Lizenzstufe<br />
(BSBF-02-xxxxxx)<br />
Übungsleiter B<br />
Sport <strong>in</strong> der Prävention<br />
2,25 Euro/Std.<br />
Übungsleiter B<br />
Sport <strong>in</strong> der Rehabilitation<br />
2,25 Euro/Std.<br />
3. Alle Übungsleiter die bis zum<br />
12.11.2012 gemeldet wurden,<br />
s<strong>in</strong>d auf dem Onl<strong>in</strong>e-Portal<br />
„BSBverNETzt“ (www.bsbver-<br />
Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an:<br />
Herrn Scheuer<br />
Tel. 0761/15246-18, e-mail: j.scheuer@bsb-freiburg.de<br />
Herrn Meier<br />
Tel. 0761/15246-17, e-mail: s.meier@bsb-freiburg.de<br />
netzt.de) dem jeweiligen Vere<strong>in</strong><br />
zugeordnet und onl<strong>in</strong>e abrechenbar.<br />
4. Die Onl<strong>in</strong>e-Sammelabrechnungen<br />
stehen den Vere<strong>in</strong>en seit<br />
dem 15.11.2012 bis zum<br />
31.01.2013 zur Bearbeitung zur<br />
Verfügung. Später e<strong>in</strong>gehende<br />
Sammelabrechnungen können<br />
nicht mehr berücksichtigt werden.<br />
5. Ist bei e<strong>in</strong>zelnen Übungsleitern<br />
die Gültigkeit der Lizenz<br />
abgelaufen, müssen dem BSB<br />
entsprechende Fortbildungsnachweise<br />
bis zum 31.01.2013<br />
vorliegen, damit e<strong>in</strong> Zuschuss<br />
ausgezahlt werden kann.<br />
6. Für Umschreibungen von noch<br />
nicht beim BSB registrierten,<br />
gültigen DOSB-Lizenzen muss<br />
dem BSB schnellstmöglich die<br />
Orig<strong>in</strong>allizenz vorgelegt werden.<br />
Nur so kann e<strong>in</strong>e Berücksichtigung<br />
für 2012 noch erfolgen.<br />
7. Falls e<strong>in</strong> Übungsleiter <strong>in</strong> zwei<br />
oder mehreren Vere<strong>in</strong>en tätig<br />
ist, bitten wir um Beachtung,<br />
dass die beteiligten Vere<strong>in</strong>e<br />
e<strong>in</strong>e Regelung über die Teilung<br />
der Vergütungsstunden zu treffen<br />
haben. Wird ke<strong>in</strong>e Regelung<br />
zwischen den Vere<strong>in</strong>en getroffen,<br />
behalten wir uns vor, den<br />
Gesamtzuschuss unter den beteiligten<br />
Vere<strong>in</strong>en aufzuteilen.<br />
8. Jedem Vere<strong>in</strong> ist nur e<strong>in</strong>e<br />
e<strong>in</strong>malige Abgabe der Sammelabrechnung<br />
über das Onl<strong>in</strong>e-Portal<br />
„BSBverNETzt“<br />
möglich. Bitte immer e<strong>in</strong>e<br />
Abrechnung für den ganzen<br />
Vere<strong>in</strong> vornehmen. Ke<strong>in</strong>e Abteilungs-Abrechnungen!<br />
Eventuelle Nachmeldungen<br />
s<strong>in</strong>d dem BSB schriftlich mitzuteilen.<br />
17
18<br />
sportmanaGement<br />
Ausbildung zum Vere<strong>in</strong>s-<br />
manager B“ – Term<strong>in</strong>e 2013<br />
Der Badische Sportbund<br />
Freiburg bietet geme<strong>in</strong>sam<br />
mit dem Badischen<br />
Sportbund Nord und dem <strong>Württemberg</strong>ischen<br />
Lan<strong>des</strong>sportbund<br />
die Ausbildung zum Vere<strong>in</strong>smanager<br />
B an. Interessierte können<br />
sich bei ihrem zuständigen Sportbund<br />
anmelden. Anmeldungen<br />
für beide Blöcke werden bevorzugt<br />
behandelt. Die Ausbildung<br />
f<strong>in</strong>det abwechselnd <strong>in</strong> Bildungsstätten<br />
<strong>in</strong> <strong>Baden</strong> und <strong>Württemberg</strong><br />
statt. Die Ausbildung richtet<br />
sich an Führungskräfte <strong>in</strong> Vere<strong>in</strong>en<br />
und Verbänden, die für die<br />
Leitung e<strong>in</strong>es Fachressorts verantwortlich<br />
zeichnen bzw. die umfassende<br />
Wahrnehmung fachspezifischer<br />
Aufgaben anstreben.<br />
Nach dem erfolgreichen Besuch<br />
von zwei Sem<strong>in</strong>aren wird die B-<br />
Lizenz erteilt.<br />
Folgende drei Themenbereiche (jeweils<br />
drei Tage mit 30 UE) werden<br />
angeboten:<br />
1. Kommunikation und Führung<br />
2. Der Mix macht‘s: Kommunikation<br />
im Sportvere<strong>in</strong> – extern<br />
wie <strong>in</strong>tern<br />
3. Steuern und F<strong>in</strong>anzen im Vere<strong>in</strong><br />
Bitte melden Sie sich schriftlich<br />
per Anmeldeformular zu den Sem<strong>in</strong>aren<br />
an. Es können nur Anmeldungen<br />
akzeptiert werden, wenn<br />
die Kosten auf unser Konto bei der<br />
Volksbank Freiburg, BLZ 680 900<br />
00, Kontonummer 1103318, überwiesen<br />
werden. Bei kurzfristigen<br />
Absagen vor Lehrgangsbeg<strong>in</strong>n (10<br />
Tage oder kürzer) können die Gebühren<br />
nicht zurückerstattet werden.<br />
Sem<strong>in</strong>ar 1:<br />
„Kommunikation und<br />
Führung“<br />
Schwerpunkte der Fortbildung:<br />
• Strategische Vere<strong>in</strong>sentwicklung<br />
• Mitarbeitergew<strong>in</strong>nung und -führung,<br />
Kommunikation<br />
• Managementtechniken: Projekt-<br />
management, Moderation, Führen<br />
mit Zielen<br />
Was ist das Ziel e<strong>in</strong>er strategischen<br />
Vere<strong>in</strong>sentwicklung? Ziel der strategischen<br />
Vere<strong>in</strong>sentwicklung ist<br />
der moderne Sportvere<strong>in</strong>, der e<strong>in</strong><br />
vielfältiges und attraktives Sportangebot<br />
zu bieten hat und se<strong>in</strong>e soziale<br />
Verantwortung wahrnimmt.<br />
Insbesondere vor dem H<strong>in</strong>tergrund<br />
der gesellschaftlichen und<br />
demografischen Veränderungen<br />
müssen sich die Vere<strong>in</strong>e neu positionieren.<br />
Partnerschaften und<br />
Netzwerke s<strong>in</strong>d heute die entscheidenden<br />
Punkte für e<strong>in</strong>e positive<br />
Vere<strong>in</strong>sentwicklung und Vere<strong>in</strong>szukunft.<br />
Wie f<strong>in</strong>de ich die auf me<strong>in</strong>en Vere<strong>in</strong><br />
zugeschnittene Strategie zur<br />
positiven Vere<strong>in</strong>sentwicklung?<br />
Wie f<strong>in</strong>de ich geeignete Mitstreiter<br />
für me<strong>in</strong>en Vere<strong>in</strong>? Neben den<br />
theoretischen Aspekten werden <strong>in</strong><br />
diesem Sem<strong>in</strong>ar auch praktische<br />
Managementtechniken, wie Projektmanagement<br />
und Moderation<br />
aufgezeigt.<br />
Referenten: Andreas Stahlberger<br />
Franz X. Ritter<br />
Teilnahme: Die Zulassung für diese<br />
Ausbildung setzt e<strong>in</strong>e gültige Lizenz<br />
als Vere<strong>in</strong>smanager C und<br />
„Vere<strong>in</strong>smanager“<br />
se<strong>in</strong>!<br />
Foto: adpic<br />
den Nachweis e<strong>in</strong>er m<strong>in</strong><strong>des</strong>tens<br />
zweijährigen Mitarbeit im Sportvere<strong>in</strong><br />
bzw. -verband voraus.<br />
Term<strong>in</strong>: 6. – 8. Mai 2013<br />
Ort: <strong>Sports</strong>chule Schöneck<br />
Kosten: pro Block: 150,– Euro<br />
(Unterkunft im DZ, Vollverpflegung,<br />
Unterlagen)<br />
Gesamtausbildung: 300,– Euro<br />
(Unterkunft im DZ, Vollverpflegung,<br />
Unterlagen)<br />
Sem<strong>in</strong>ar 2:<br />
Der Mix macht‘s:<br />
Kommunikation im<br />
Sportvere<strong>in</strong> – extern<br />
wie <strong>in</strong>tern<br />
Schwerpunkte der Fortbildung:<br />
• Gezieltes E<strong>in</strong>setzen von Öffentlichkeitsarbeit<br />
im Vere<strong>in</strong><br />
• Neue Medien/Soziale Netzwerke<br />
• Strategische Planung von Maßnahmen<br />
Öffentlichkeitsarbeit ist für den<br />
Sportvere<strong>in</strong> schon lange ke<strong>in</strong><br />
Fremdwort mehr. Vielmehr hat<br />
sie sich, unabhängig von der Ausrichtung<br />
und der Angebotspalette,<br />
im Vere<strong>in</strong> etabliert – zugegeben:<br />
Mal mehr, mal weniger. Durch Öffentlichkeitsarbeit<br />
bewirbt der Vere<strong>in</strong><br />
e<strong>in</strong>zelne oder wiederkehrende<br />
Veranstaltungen. Sie kann für<br />
den Vere<strong>in</strong> aber auch e<strong>in</strong>e große<br />
Hilfe bei der Erfüllung se<strong>in</strong>es satzungsgemäßen<br />
Auftrags se<strong>in</strong> und<br />
somit der langfristigen Existenzsicherung<br />
dienen.<br />
Wie setze ich als Vere<strong>in</strong>svorstand,<br />
Abteilungsleiter oder Verantwort-<br />
SPORT <strong>in</strong> BW 12|2012
licher die Öffentlichkeitsarbeit gezielt<br />
für me<strong>in</strong>en Vere<strong>in</strong> e<strong>in</strong>? Welche<br />
Instrumente kann ich hierfür<br />
nutzen? Welche Rolle spielen hierbei<br />
die neuen Medien wie beispielsweise<br />
soziale Netzwerke? Und wie<br />
plane ich die Maßnahmen strategisch?<br />
Die Antworten auf diese Fragen<br />
wollen unsere Referenten geme<strong>in</strong>sam<br />
mit Ihnen erarbeiten.<br />
Referenten: Philipp Mergenthaler<br />
Bernd Schäfer<br />
Teilnahme: Die Zulassung für diese<br />
Ausbildung setzt e<strong>in</strong>e gültige Lizenz<br />
als Vere<strong>in</strong>smanager C und<br />
den Nachweis e<strong>in</strong>er m<strong>in</strong><strong>des</strong>tens<br />
zweijährigen Mitarbeit im Sportvere<strong>in</strong><br />
bzw. –verband voraus<br />
Term<strong>in</strong>: 16. – 18. Sept. 2013<br />
Ort: Hotel Waltersbühl, Wangen<br />
(Allgäu)<br />
Kosten: pro Block: 150,– Euro<br />
(Unterkunft im DZ, Vollverpflegung,<br />
Unterlagen)<br />
Gesamtausbildung: 300,– Euro<br />
(Unterkunft im DZ, Vollverpflegung,<br />
Unterlagen)<br />
Sem<strong>in</strong>ar 3:<br />
„Steuern und<br />
F<strong>in</strong>anzen“<br />
Schwerpunkte der Fortbildung:<br />
• Vertiefung der Steuer-Themen<br />
• F<strong>in</strong>anzwesen im Vere<strong>in</strong><br />
• Praxisnahe Fallbeispiele<br />
Wir werden uns vertieft mit den<br />
Bereichen der Geme<strong>in</strong>nützigkeit,<br />
Ertragssteuer, Spendenrecht sowie<br />
der Umsatz- und Lohnsteuer beschäftigen.<br />
Ferner vermitteln wir<br />
Grundsätze der F<strong>in</strong>anzierung im<br />
Sportvere<strong>in</strong>. Neben den theoretischen<br />
H<strong>in</strong>tergründen werden wir<br />
an praxisnahen Fallbeispielen die<br />
Themen erarbeiten.<br />
Referenten: Silke Hartmann (F<strong>in</strong>anzamt<br />
Karlsruhe)<br />
Horst Lienig (Steuerberater)<br />
Teilnahme: Die Zulassung für diese<br />
Ausbildung setzt e<strong>in</strong>e gültige Lizenz<br />
als Vere<strong>in</strong>smanager C und<br />
den Nachweis e<strong>in</strong>er m<strong>in</strong><strong>des</strong>tens<br />
zweijährigen Mitarbeit im Sportvere<strong>in</strong><br />
bzw. –verband voraus<br />
Term<strong>in</strong>: 11. – 14. Dezember 2013<br />
Ort: <strong>Sports</strong>chule Ste<strong>in</strong>bach<br />
Kosten: pro Block: 150,– Euro<br />
(Unterkunft im DZ, Vollverpflegung,<br />
Unterlagen)<br />
Gesamtausbildung: 300,– Euro<br />
(Unterkunft im DZ, Vollverpflegung,<br />
Unterlagen)<br />
SPORT <strong>in</strong> BW 12|2012<br />
Weitere<br />
Informationen<br />
Anmeldung<br />
und Informationen:<br />
Myriam Hanser,<br />
Tel.:<br />
0761/15246-<br />
12, E-Mail:<br />
m.hanser@bsbfreiburg.de<br />
oder<br />
Laura Ambs,<br />
Tel.:<br />
0761/15246-<br />
11, E-Mail:<br />
l.ambs@bsbfreiburg.de<br />
sportmanaGement<br />
Fortbildung<br />
„Vere<strong>in</strong>s-<br />
manager B“<br />
Zum Erhalt der Vere<strong>in</strong>smanager<br />
B-Lizenz ist <strong>in</strong>nerhalb von drei<br />
Jahren e<strong>in</strong>e Fortbildung (15 UE)<br />
erforderlich. Ziel und Inhalt der<br />
Fortbildungslehrgänge s<strong>in</strong>d die Aktualisierung<br />
und Erweiterung von<br />
Kenntnissen und Fertigkeiten.<br />
Kooperation macht<br />
stark – strategische<br />
Zusammenarbeit von<br />
Vere<strong>in</strong>en und weiteren<br />
Partnern<br />
Schwerpunkte der Fortbildung<br />
• Aufbau von Kooperationen<br />
• Strategien zum Profit beider Kooperationspartner<br />
• Beachten steuerlicher und rechtlicher<br />
Aspekte<br />
Kooperation macht stark. Unter<br />
diesem Motto steht dieses Sem<strong>in</strong>ar.<br />
Der Sport <strong>in</strong> <strong>Baden</strong>-<strong>Württemberg</strong><br />
kann mit se<strong>in</strong>en fast 11.500<br />
Vere<strong>in</strong>en stolz auf se<strong>in</strong>en Verbreitungsgrad<br />
se<strong>in</strong>, doch die Zeiten<br />
s<strong>in</strong>d härter geworden und Vere<strong>in</strong>e<br />
s<strong>in</strong>d gefordert sich neu aufzustellen.<br />
Stichworte dabei s<strong>in</strong>d knappe<br />
f<strong>in</strong>anzielle Mittel, Suche nach<br />
ehrenamtlichen Verantwortungsträgern,<br />
starker Konkurrenzdruck<br />
auf Vere<strong>in</strong>e und der Wunsch der<br />
Bevölkerung nach e<strong>in</strong>em breiten<br />
und hochwertigen Angebot. Partnerschaften<br />
mit Schulen, Firmen,<br />
der öffentlichen Hand oder anderen<br />
Vere<strong>in</strong>en müssen auf e<strong>in</strong>er soliden<br />
Basis aufgebaut werden, damit<br />
sie tragen und stark machen. <strong>Das</strong><br />
Sem<strong>in</strong>ar soll Ihnen aufzeigen wie<br />
Kooperationen aufgebaut werden<br />
können, welche Aspekte (Recht,<br />
Steuern, Vere<strong>in</strong>szweck …) dabei zu<br />
bedenken s<strong>in</strong>d und wie beide Partner<br />
daraus profitieren können.<br />
Referent: Stefan Anderer<br />
Teilnahme: Die Zulassung für diese<br />
Ausbildung setzt e<strong>in</strong>e gültige Lizenz<br />
als Vere<strong>in</strong>smanager C und<br />
den Nachweis e<strong>in</strong>er m<strong>in</strong><strong>des</strong>tens<br />
zweijährigen Mitarbeit im Sportvere<strong>in</strong><br />
bzw. –verband voraus<br />
Term<strong>in</strong>: 19. – 20. Juli 2013<br />
Ort: <strong>Sports</strong>chule Schöneck<br />
Kosten: 50,– Euro (Unterkunft im<br />
DZ, Vollverpflegung, Unterlagen)<br />
19
20<br />
adIposItas<br />
Adipositas – auch e<strong>in</strong> Them<br />
Erste Absolvent<strong>in</strong>nen der neuen B-Lizenz „Sport <strong>in</strong> der Prävention“, Schwerpunkt Adip<br />
Bewegungsmangel und ungesunde<br />
Ernährung führen<br />
bereits im K<strong>in</strong><strong>des</strong>- und<br />
Kle<strong>in</strong>k<strong>in</strong>dalter zu Übergewicht<br />
und Adipositas (Fettleibigkeit).<br />
Die Weltgesundheitsorganisation<br />
(WHO) geht bei der Adipositas<br />
von e<strong>in</strong>er globalen Epidemie<br />
aus und erklärte diese, aufgrund<br />
der damit verbundenen Gesundheitsrisiken,<br />
zu e<strong>in</strong>er der bedeutendsten<br />
gesundheitspolitischen<br />
Herausforderungen im Rahmen<br />
der allgeme<strong>in</strong>en Gesundheitsförderung<br />
und Prävention.<br />
Bis heute stehen Ernährung und<br />
Bewegung im Fokus aller geforderten<br />
Leistungen, um dieser Entwicklung<br />
entgegen zu wirken. Dem<br />
organisierten Sport kommt somit<br />
bezüglich der Bewegung e<strong>in</strong>e zentrale<br />
Bedeutung zu. Daher wurde<br />
die neue Übungsleiter-B Ausbildung<br />
„Sport <strong>in</strong> der Prävention: Allgeme<strong>in</strong>e<br />
Gesundheitsvorsorge für<br />
K<strong>in</strong>der/Jugendliche/Erwachsene,<br />
Fettleibigkeit bei<br />
K<strong>in</strong>dern, längst<br />
auch <strong>in</strong> Deutschland<br />
ke<strong>in</strong>e Seltenheit<br />
mehr.<br />
Foto: picture-alliance<br />
Schwerpunkt: Adipositas“ durch<br />
die Adipositas Akademie Freiburg<br />
und die Südbadische <strong>Sports</strong>chule<br />
Ste<strong>in</strong>bach entwickelt und Anfang<br />
2012 durch den DOSB zertifiziert.<br />
Die Ausbildung richtet sich an alle<br />
Übungsleiter, die im Vere<strong>in</strong> e<strong>in</strong><br />
entsprechen<strong>des</strong> Angebot anbieten<br />
oder <strong>in</strong> Zukunft mit diesem Qualitätsnachweis<br />
auch <strong>in</strong> Bezug zur<br />
Unterstützung durch Kostenträger<br />
(z.B. Präventionskurse, §20) anbieten<br />
wollen. Die Voraussetzung zur<br />
Erlangung der B-Lizenz „Sport mit<br />
übergewichtigen K<strong>in</strong>dern, Jugendlichen<br />
und Erwachsen“ ist e<strong>in</strong>e<br />
Zertifizierung zum Adipositas-Therapeuten(www.adipositas-akademie-freiburg.de),<br />
e<strong>in</strong>e C-Lizenz (1.<br />
Lizenz-Stufe) und der Prüfungslehrgang<br />
(B-Lizenz) an der <strong>Sports</strong>chule<br />
Ste<strong>in</strong>bach.<br />
Bereits im September nahmen<br />
die ersten drei Absolvent<strong>in</strong>nen<br />
der Adipositas Akademie am Prüfungslehrgang<br />
zur B-Lizenz <strong>in</strong><br />
Ste<strong>in</strong>bach teil und schlossen die<br />
neue Ausbildung erfolgreich ab.<br />
Herzlichen Glückwunsch an Ursula<br />
Albiez, Bett<strong>in</strong>a Keßler und<br />
Stefanie Morath zu ihrer neuen<br />
Lizenz!<br />
Ursula Albiez ist Lehrer<strong>in</strong> <strong>in</strong><br />
Schopfheim, Aktiv- sowie Vorstandsmitglied<br />
und Übungsleiter<br />
bei der Sportgeme<strong>in</strong>schaft Eichen<br />
e.V. Hier leitet sie e<strong>in</strong>e K<strong>in</strong>derturngruppe,<br />
e<strong>in</strong>e Frauenfitnessgruppe<br />
und betreut e<strong>in</strong>e Kooperation<br />
Schule-Vere<strong>in</strong>. Ihre Ausbildung<br />
nutzt sie derzeit auch <strong>in</strong> ihrer Schule,<br />
br<strong>in</strong>gt ihr Wissen im Schulsport,<br />
im Fächerverbund WAG und im<br />
Wahlpflichtfach Gesundheit und<br />
Soziales, e<strong>in</strong>. Für die nahe Zukunft<br />
plant sie „… e<strong>in</strong>e Gruppe an der<br />
Schule, im Vere<strong>in</strong> oder als Kooperation,<br />
die das Ziel der gesunden<br />
Lebensführung verfolgt, beispielsweise<br />
unter dem Motto: „Leichter<br />
durchs Leben“ oder „Fitkids“.<br />
Erwachsene oder K<strong>in</strong>der. Für bei-<br />
SPORT <strong>in</strong> BW 12|2012
SPORT <strong>in</strong> BW 12|2012<br />
adIposItas / weIhnachtsGruss<br />
a für den Sportvere<strong>in</strong><br />
ositas, wurden ausgebildet<br />
de Personengruppen wäre es nötig.<br />
Ich würde mich sehr freuen,<br />
wenn wir <strong>in</strong> diese Richtung etwas<br />
schaffen könnten.“<br />
Stephanie Morath hat Gesundheitspädagogik<br />
studiert, war bis<br />
letztes Jahr als Übungsleiter<strong>in</strong> im<br />
ASV Niederrims<strong>in</strong>gen e.V. tätig<br />
und dort auch immer wieder mit<br />
dem Thema Adipositas konfrontiert.<br />
Nach der Ausbildung zum<br />
Adipositas-Tra<strong>in</strong>er hat sie die B-Lizenz<br />
absolviert. Jetzt arbeitet sie <strong>in</strong><br />
der Eltern-K<strong>in</strong>d-Fachkl<strong>in</strong>ik Schuppenhörnle<br />
im Schwarzwald u.a.<br />
auch mit adipösen K<strong>in</strong>dern und<br />
Jugendlichen.<br />
Bett<strong>in</strong>a Keßler kam nach der Geburt<br />
ihrer K<strong>in</strong>der wieder zum Sport:<br />
Erst durch das Mutter-K<strong>in</strong>d-Turnen<br />
und anschließend durch das Vorschulturnen.<br />
Nachdem es ke<strong>in</strong>e<br />
Angebote im Breitensportbereich<br />
für ihre K<strong>in</strong>der gab, absolvierte sie<br />
die C-Lizenz K<strong>in</strong>der- und Jugendturnen,<br />
um das allgeme<strong>in</strong>es Bubenturnen<br />
wieder zu eröffnen. Den ÜL<br />
B Gesundheitsfürsorge schloss sie<br />
aus eigenem Interesse an und wurde<br />
dabei auf die Ausbildung zum<br />
Adipositas-Therapeuten aufmerksam.<br />
Da sie selbst mit dem Gewicht<br />
kämpfte, absolvierte sie diesen zuerst<br />
aus privaten Gründen. Während<br />
der Ausbildung stiegen das<br />
Weihnachtsgruß<br />
<strong>des</strong> Präsidiums<br />
Erholung muss se<strong>in</strong>, nicht nur<br />
für die Leser von SPORT <strong>in</strong><br />
BW, die vielen Vere<strong>in</strong>s- und<br />
Verbandsvertreter. Auch die Mitarbeiter<strong>in</strong>nen<br />
und Mitarbeiter der<br />
BSB-Geschäftsstelle <strong>in</strong> Freiburg benötigen<br />
e<strong>in</strong>e kle<strong>in</strong>e Auszeit: Die Büros<br />
<strong>in</strong> der Wirthstraße 7 s<strong>in</strong>d <strong>des</strong>halb<br />
vom 24. Dezember 2012 bis<br />
e<strong>in</strong>schließlich 4. Januar 2013 geschlossen.<br />
Am 7. Januar stehen wir<br />
dann wieder zu den gewohnten<br />
Bürozeiten zur Verfügung.<br />
Friederike Kreuser<br />
(rechts) mit den<br />
drei Absolvent<strong>in</strong>nen<br />
Bett<strong>in</strong>a<br />
Keßler, Stephanie<br />
Morath und<br />
Ursula Albiez<br />
(von l<strong>in</strong>ks).<br />
Foto: BSB<br />
Interesse und der Spaß an dem<br />
Thema, so dass sie viele neue Ideen<br />
für ihren Vere<strong>in</strong> (TV Eis<strong>in</strong>gen) umsetzen<br />
wollte. In Absprache mit der<br />
Vorstandschaft war schnell geklärt,<br />
die Mobifit- Gruppe für K<strong>in</strong>der <strong>in</strong>s<br />
Leben zu rufen. Anfragen von Erwachsenen<br />
zeigten aber, dass auch<br />
<strong>in</strong> dieser Altersgruppe Interesse besteht,<br />
und so machte sie anschließend<br />
den neuen ÜL B „Sport mit<br />
übergewichtigen K<strong>in</strong>dern, Jugendlichen<br />
und Erwachsenen“. Jetzt<br />
plant sie gerade e<strong>in</strong>e Gruppe für Erwachsene.<br />
Für Anfragen oder zum<br />
Austausch eigener Erfahrungen<br />
kann man sich gerne mit ihr <strong>in</strong><br />
Verb<strong>in</strong>dung setzen (bett<strong>in</strong>a.kessler<br />
@vodafone.de). Friederike Kreuser<br />
Weitere Infomationen<br />
zur Ausbildung zum Adipositas<br />
Tra<strong>in</strong>er bzw. der Adipositas<br />
Akademie Freiburg unter: www.<br />
adipositas-akademie-freiburg.de.<br />
Grundlagenmodule 2013 <strong>in</strong> der<br />
<strong>Sports</strong>chule Ste<strong>in</strong>bach: 26.-28.<br />
April, 14.-16. Juni, nächster<br />
Prüfungslehrgang (B-Lizenz):<br />
9.-13. Dezember 2013, Anmeldung<br />
über Frau Kreuser: friederike.<br />
kreuser@unikl<strong>in</strong>ik-freiburg.de oder<br />
0761/15246-25 (mittwochs).<br />
An dieser Stelle bedanken sich das<br />
Präsidium und die Geschäftsstelle<br />
ganz herzlich bei allen Mitstreitern<br />
<strong>in</strong> Sachen Sport für ihr Engagement<br />
im vergangenen Jahr.<br />
Wir wünschen Ihnen e<strong>in</strong>e nicht allzu<br />
hektische Vorweihnachtszeit,<br />
geruhsame Feiertage, e<strong>in</strong>en guten<br />
Rutsch und viel Elan und Spaß an<br />
Ihrer Arbeit für und mit dem Sport<br />
auch im kommenden Jahr.<br />
Gundolf Fleischer, Präsident<br />
Matthias Krause, Geschäftsführer<br />
21
22<br />
bsb on tour / KIrche + sport<br />
„BSB on Tour“ 2012 – e<strong>in</strong> voller Erfolg !<br />
Teilnehmerzahlen steigen von Jahr zu Jahr an<br />
Wie bereits <strong>in</strong> den letzten<br />
Jahren war auch die BSB-<br />
Tour im Jahr 2012 e<strong>in</strong><br />
voller Erfolg. Mit knapp 120 teilnehmenden<br />
Vere<strong>in</strong>sfunktionären<br />
rund um die Tour-Stationen Freiburg,<br />
Waldshut-Tiengen und Konstanz<br />
gew<strong>in</strong>nen die drei dezentralen<br />
Fortbildungstage im Rahmen<br />
von „BSB on Tour“ immer mehr<br />
an Beliebtheit.<br />
Mit leicht verändertem Programm<br />
startete die Tour <strong>in</strong>s Jahr 2012. Vorsitzende,<br />
Kassierer und weitere Interessierte<br />
aus den Vere<strong>in</strong>en und<br />
Verbänden erhielten wertvolle Informationen<br />
für die Vere<strong>in</strong>sarbeit.<br />
Neben dem Rechts- und Steueranwalt<br />
Prof. Gerhard Geckle, der<br />
über das Thema „Vere<strong>in</strong>s-Steuerjahr<br />
2012/13: Worauf ist zu achten,<br />
womit ist zu rechnen?“ referierte,<br />
<strong>in</strong>formierte der ehemalige Market<strong>in</strong>gdirektor<br />
der Sparkasse Freiburg,<br />
Roland Schneble, die Teilnehmer<br />
über „Attraktive F<strong>in</strong>anzierungsquellen<br />
für Vere<strong>in</strong>e und Verbände<br />
<strong>in</strong> Zeiten knapper öffentlicher<br />
Mittel“. Weiterh<strong>in</strong> unterrichtete<br />
der BSB-Geschäftsführer Matthias<br />
Krause über aktuelle Themen aus<br />
und rund um den Badischen Sportbund.<br />
Alle Teilnehmer zeigten sich im<br />
Anschluss der drei dezentralen<br />
Kompaktfortbildungen sehr dankbar<br />
und zufrieden. Jeder von ihnen<br />
konnte viele Informationen,<br />
Tipps und Anregungen für die eigene<br />
Vere<strong>in</strong>sarbeit mit nach Hause<br />
nehmen. Die Referenten erhielten<br />
viel Lob für deren <strong>in</strong>teressant verpackten<br />
Vorträge.<br />
Auch im Jahr 2013 wird der BSB<br />
Aufmerksam<br />
lauschten die Teilnehmer<br />
den Vorträgen<br />
der Referenten<br />
der<br />
BSB-Tour.<br />
Foto: Marietta Herr<br />
Grenzen überw<strong>in</strong>den !<br />
55 diesem Tag mit dem<br />
Kilometer haben me<strong>in</strong>e<br />
Konfirmanden an<br />
Fahrrad zurückgelegt. Bergauf<br />
und bergab, wie es bei uns unvermeidbar<br />
ist. Sportliche Leser<br />
denken vielleicht, das sei e<strong>in</strong><br />
Klacks. Doch viele dieser jungen<br />
Menschen s<strong>in</strong>d mit ihrem Drahtesel<br />
noch nie im Leben so weit<br />
gefahren. <strong>Das</strong> erzählen sie auf<br />
dem Weg. Zwischendurch bewältigen<br />
sie an Stationen Aufgaben<br />
und Herausforderungen.<br />
Kurz vor dem Ziel, am Fuße <strong>des</strong><br />
Heuchelbergs, wirft sich e<strong>in</strong>er der<br />
Jugendlichen auf den Boden und<br />
ruft uns zu: „Ich bleib hier liegen!<br />
Ich kann nicht mehr weiter<br />
fahren!“ „Dann schieben wir<br />
geme<strong>in</strong>sam!“ höre ich mich antworten.<br />
Er stutzt, überlegt – und<br />
nach e<strong>in</strong>er kurzen Atempause<br />
steht er auf und steigt wieder<br />
auf se<strong>in</strong> Rad. Er fährt weiter. Für<br />
K<strong>in</strong>der <strong>in</strong> Peru haben die Jugendlichen<br />
durch die Aktion „bike for<br />
bibles“ an diesem Tag über 19.000<br />
Euro erradelt. Ob man sie für so etwas<br />
motivieren könne, wurde ich<br />
vor der Abfahrt gefragt. Natürlich!<br />
Wenn sie wissen, wofür sie etwas<br />
tun und S<strong>in</strong>n dar<strong>in</strong> sehen, s<strong>in</strong>d sie<br />
bereit, sich e<strong>in</strong>zusetzen! Überzeugungen<br />
und Ziele motivieren – im<br />
Glauben wie im Sport. <strong>Das</strong> ist me<strong>in</strong>e<br />
Erfahrung. Vielleicht müssen<br />
wir uns manchmal nur erst unserer<br />
Überzeugungen klar werden, um<br />
Ziele zu sehen und verfolgen zu<br />
können.<br />
Alle fanden <strong>in</strong> dieser Nacht guten<br />
Schlaf, und mancher Allerwerteste<br />
schmerzte. Aber die Tatsache,<br />
dass wir mit jedem gefahrenen Kilometer<br />
Geld für die Aktion generiert<br />
haben, mobilisierte bei manchen<br />
die letzten Kräfte. Uns wurde<br />
deutlich: An diesem Tag haben wir<br />
geme<strong>in</strong>sam Grenzen überwunden.<br />
Ich hätte nie damit gerechnet, dass<br />
wir so weit kommen würden und<br />
war mächtig stolz auf diese Konfis.<br />
Ständig werden ihnen ihre Gren-<br />
wieder auf Tournee gehen und den<br />
Vere<strong>in</strong>en und Verbänden hilfreiche<br />
Tipps und Anregungen zur Organisation,<br />
Verwaltung und Führung<br />
e<strong>in</strong>es Vere<strong>in</strong>s mit auf den Weg geben.<br />
In folgenden Städten wird die BSB-<br />
Tour <strong>in</strong> 2013 Halt machen:<br />
• 27.04.2013 <strong>in</strong> Vill<strong>in</strong>gen<br />
• 19.10.2013 <strong>in</strong> Achern<br />
• 16.11.2013 <strong>in</strong> Rhe<strong>in</strong>felden<br />
Weitere Informationen zu den dezentralen<br />
Fortbildungstagen im<br />
Rahmen von „BSB on tour“ gibt<br />
es <strong>in</strong> dieser Ausgabe sowie auf der<br />
Homepage <strong>des</strong> BSB unter www.bsbfreiburg.de.<br />
Ricarda Feurer<br />
zen aufgezeigt, und oft genug<br />
wird dadurch viel an Motivation<br />
und Begeisterung ausgebremst.<br />
Ständige Überforderung zum Zusammenbruch.<br />
Aber ich b<strong>in</strong> überzeugt,<br />
dass wir im Leben Herausforderungen<br />
brauchen, die uns<br />
unsere eigenen Grenzen aufzeigen<br />
und vielleicht auch h<strong>in</strong> und<br />
wieder überw<strong>in</strong>den lassen.<br />
Diese gesunden und ermutigenden<br />
Erfahrungen verb<strong>in</strong>den<br />
für mich Glauben und Sport.<br />
Egal, ob beim Radfahren, Joggen,<br />
Tanzen oder Badm<strong>in</strong>ton spielen:<br />
Ich b<strong>in</strong> durch Gott motiviert, der<br />
mir diesen Körper mit all se<strong>in</strong>en<br />
Möglichkeiten und Grenzen geschenkt<br />
hat. E<strong>in</strong>es möchte ich dabei<br />
nicht vergessen: Gott selbst<br />
hat für uns bereits alle Grenzen<br />
überwunden – er ist Mensch geworden!<br />
Grenzüberschreitende Advents-<br />
und Weihnachtstage wünscht<br />
Ihnen Juliane Jersak, Lan<strong>des</strong>-<br />
arbeitskreis Kirche und Sport<br />
SPORT <strong>in</strong> BW 12|2012<br />
QUERPASS
SPORT <strong>in</strong> BW 12|2012<br />
sportschule steInbach<br />
Bildungsprogramm erschienen<br />
<strong>Sports</strong>chule <strong>des</strong> BSB <strong>in</strong> Ste<strong>in</strong>bach bietet neue Aus- und Fortbildungsangebote <strong>in</strong><br />
23 Sportarten an<br />
<strong>Das</strong> Bildungsprogramm 2013<br />
der <strong>Sports</strong>chule Ste<strong>in</strong>bach<br />
wurde komplett überarbeitet<br />
und ersche<strong>in</strong>t ab sofort <strong>in</strong><br />
e<strong>in</strong>em neuen Layout. Schulleiter<br />
Christian Re<strong>in</strong>schmidt und se<strong>in</strong><br />
Lehrteam steckten viel Arbeit <strong>in</strong><br />
die Neuauflage, aber das Ergebnis<br />
kann sich zweifellos sehen lassen.<br />
Im Jahr 2013 gibt es neue Fortbildungsangebote<br />
für Übungsleiter<br />
und Tra<strong>in</strong>er mit den Themenschwerpunkten<br />
Athletiktra<strong>in</strong><strong>in</strong>g,<br />
100 Jahre Sportabzeichen, Radtreff<br />
für Freizeitgruppen, vielseitige<br />
Kräftigung im Trend, Natursport,<br />
Motivation und Sport, ganzheitliche<br />
Fitness, Entspannungstechniken<br />
und vieles mehr. Die Ausbildungsangebote<br />
im Jahr 2013 bieten<br />
für alle angehenden Übungsleiter<br />
etwas. Da gibt es neben der klassischen<br />
Übungsleiterausbildung<br />
(Fitness/Gesundheit) auch die<br />
Übungsleiter-Profile K<strong>in</strong>dersport<br />
oder Sport <strong>in</strong> der zweiten Lebenshälfte.<br />
Auf der zweiten Lizenzstufe<br />
(B-Lizenz) werden Ausbildungen<br />
mit den Schwerpunkten Prävention<br />
im K<strong>in</strong>dersport, allgeme<strong>in</strong>e<br />
Gesundheitsvorsorge oder Sport <strong>in</strong><br />
der Ganztagsschule angeboten.<br />
E<strong>in</strong>e ganz besondere Ausbildungsreihe<br />
bietet die Adipositas-Akademie<br />
an. Der Adipositas-Therapeut<br />
wird schon seit e<strong>in</strong>igen Jahren mit<br />
großem Erfolg <strong>in</strong> Ste<strong>in</strong>bach ausgebildet.<br />
Ganz neu ist die Möglichkeit,<br />
nach erfolgreichem Abschluss<br />
gleich anschließend die B-Lizenz<br />
mit dem Profil „Sport mit übergewichtigen<br />
K<strong>in</strong>dern, Jugendlichen<br />
und Erwachsenen“ zu erwerben.<br />
In den folgenden Sportarten bieten<br />
die Fachverbände im Jahr 2013<br />
neue Aus- und Fortbildungsangebote<br />
für Tra<strong>in</strong>er an der <strong>Sports</strong>chule<br />
Ste<strong>in</strong>bach an: Basketball, Beh<strong>in</strong>derten-<br />
und Rehabilitationssport,<br />
Eishockey, Fußball, Gewichtheben,<br />
Handball, Hockey, Judo, Karate,<br />
Klettersport, Leichtathletik, Radsport,<br />
Rudern, Schach, Schwimmen,<br />
Segeln, Ski, <strong>Sports</strong>chießen,<br />
Tauchen, Tischtennis, Triathlon,<br />
Turnen und Volleyball.<br />
Bodo Göder – „BFDler“ <strong>in</strong> Ste<strong>in</strong>bach<br />
Bodo Göder ist 19 Jahre alt,<br />
Kugelstoßer und absolviert<br />
seit dem 1. September se<strong>in</strong>en<br />
Bun<strong>des</strong>freiwilligendienst <strong>in</strong><br />
der Südbadischen <strong>Sports</strong>chule<br />
Ste<strong>in</strong>bach.<br />
Der Nachfolgedienst <strong>des</strong> Zivildiensts<br />
kann, wie dieser früher<br />
auch, <strong>in</strong> Ste<strong>in</strong>bach an der <strong>Sports</strong>chule<br />
abgeleistet werden. Bevorzugt<br />
werden <strong>in</strong> der <strong>Sports</strong>chule<br />
Spitzensportler für e<strong>in</strong>en BFD<br />
e<strong>in</strong>gestellt. Die Bereitstellung von<br />
optimalen Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>gsmöglichkeiten<br />
für den Athleten <strong>in</strong> Verb<strong>in</strong>dung<br />
mit der Förderung se<strong>in</strong>er persönlichen<br />
Entwicklung, s<strong>in</strong>d Ziele <strong>des</strong><br />
zwölfmonatigen BFD.<br />
Bodo Göder ist Mitglied <strong>des</strong> B-Kaders<br />
<strong>des</strong> Deutschen Leichtathletikverbands<br />
und tra<strong>in</strong>iert zweimal<br />
am Tag mit se<strong>in</strong>em Tra<strong>in</strong>er Herrmann<br />
Oser. Für die Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>gszeiten<br />
ist der Athlet von se<strong>in</strong>er Arbeit <strong>in</strong><br />
Vielfältig s<strong>in</strong>d die Aufgaben e<strong>in</strong>es<br />
BFDlers an der <strong>Sports</strong>chule <strong>in</strong><br />
Ste<strong>in</strong>bach. Foto: privat<br />
der <strong>Sports</strong>chule freigestellt. Se<strong>in</strong>en<br />
größten Erfolg feierte er dieses Jahr<br />
bei der U20 WM <strong>in</strong> Barcelona mit<br />
dem siebten Platz. Im gleichen<br />
Jahr, nur wenige Tage nach der<br />
WM, wurde er bei den Wettkämp-<br />
@ Weitere<br />
Informationen<br />
erhalten sie unter:<br />
www.sportschule-ste<strong>in</strong>bach.de<br />
fen <strong>in</strong> Mönchengladbach Deutscher<br />
Jugendmeister. Die nächsten<br />
großen Meisterschaften stehen im<br />
Sommer 2013 mit der Europameisterschaft<br />
U 23 und der Deutschen<br />
Meisterschaft an. Torsten Falk<br />
23
24<br />
KInder In beweGunG<br />
K<strong>in</strong>der <strong>in</strong> Bewegung<br />
Rückblick auf e<strong>in</strong> erfolgreiches Jahr 2012. Fortbildung <strong>in</strong> Stockach verzeichnet<br />
Teilnehmer-Rekord<br />
Die Badische Sportjugend<br />
Freiburg bietet <strong>in</strong> Kooperation<br />
mit dem Badischen<br />
Sportbund und der Mediz<strong>in</strong>ischen<br />
Universitätskl<strong>in</strong>ik Freiburg das präventiv<br />
angelegte Projekt „K<strong>in</strong>der<br />
<strong>in</strong> Bewegung“ an. Dabei handelt<br />
es sich um drei Fortbildungstage,<br />
die <strong>in</strong> <strong>in</strong>teressierten Geme<strong>in</strong>den<br />
und Städten <strong>in</strong> Südbaden durch-<br />
geführt werden.<br />
Angesprochen werden Erzieher,<br />
Grundschullehrer und Übungsleiter<br />
aus den Vere<strong>in</strong>en. Ziel ist die<br />
Fortbildung im Bereich „Bewegung,<br />
Ernährung und Elternarbeit,<br />
<strong>in</strong>sbesondere unter dem Aspekt der<br />
zunehmenden Adipositas-Problematik<br />
(Fettleibigkeit). Seit 2004<br />
läuft das Projekt „K<strong>in</strong>der <strong>in</strong> Bewegung“<br />
bereits erfolgreich <strong>in</strong> Südbaden,<br />
und das Team aus zahlreichen<br />
Referenten reiste seit diesem Jahr<br />
<strong>in</strong> 21 Städte und Geme<strong>in</strong>den, um<br />
jeweils vor Ort die Erzieher, Grundschullehrer<br />
und Übungsleiter weiterzubilden.<br />
Die Fortbildungstage<br />
be<strong>in</strong>halten zahlreiche Spiel- und<br />
Übungsideen für die Bewegungspraxis<br />
mit K<strong>in</strong>dern zwischen 3 – 8<br />
Jahren sowie H<strong>in</strong>tergründe zum<br />
Thema Adipositas.<br />
Auch dieses Jahr g<strong>in</strong>g die Reihe an<br />
Fortbildungstagen weiter. Der erste<br />
Fortbildungstag von „K<strong>in</strong>der <strong>in</strong> Bewegung“<br />
startete bei w<strong>in</strong>terlichen<br />
Temperaturen, aber traumhaftem<br />
Sonnensche<strong>in</strong>, mit über 40 Teilnehmern<br />
<strong>in</strong> der Mehrzweckhalle<br />
Iste<strong>in</strong> bei Efr<strong>in</strong>gen-Kirchen bereits<br />
am 1. Februar. Dank der Hilfe<br />
ü<br />
und <strong>des</strong> Engagements <strong>des</strong> sportbegeisterten<br />
Joachim Eble <strong>des</strong> Sozialamtes<br />
Efr<strong>in</strong>gen-Kirchen verliefen<br />
die drei Fortbildungstage im<br />
Abstand von jeweils vier Wochen<br />
äußerst erfolgreich.<br />
E<strong>in</strong>führend referierte Prof. Dr. Korsten-Reck,<br />
Oberärzt<strong>in</strong> an der Universitätskl<strong>in</strong>ik<br />
Freiburg, über das<br />
Thema: „Was Hänschen nicht lernt,<br />
lernt Hans nimmermehr“, <strong>in</strong> dem<br />
sie auf das dramatisch steigende<br />
Übergewicht im Kle<strong>in</strong>k<strong>in</strong>dalter<br />
h<strong>in</strong>wies. Im Anschluss folgten Bewegungse<strong>in</strong>heiten<br />
<strong>in</strong> der Halle, <strong>in</strong><br />
der die Teilnehmer als Multiplikatoren<br />
für die 3- bis 7-jährigen<br />
K<strong>in</strong>der die Übungsideen selber<br />
austesten durften. Die Referenten<br />
Biolog<strong>in</strong> Dr. Annette Schneider,<br />
Motopäd<strong>in</strong> Susanne Quadt, Sportwissenschaftler<br />
Christoph Cord<strong>in</strong>g<br />
und Friederike Kreuser sowie die 1.<br />
Vorsitzende der Badischen Sportjugend,<br />
Magdalena Heer, brachten<br />
den Teilnehmern spielerisch<br />
die Bewegungs<strong>in</strong>halte näher. Die<br />
Multiplikatoren waren begeistert<br />
und g<strong>in</strong>gen nach jedem Fortbildungstag<br />
mit vielen neuen Ideen<br />
nach Hause.<br />
Seit 2008 kehrt das Team von<br />
„K<strong>in</strong>der <strong>in</strong> Bewegung“ dann e<strong>in</strong><br />
Jahr nach Fortbildungsende für<br />
e<strong>in</strong>en Workshop <strong>in</strong> die Kommunen<br />
zurück. Da 2011 Löff<strong>in</strong>gen<br />
und Lauchr<strong>in</strong>gen die Fortbildung<br />
für sich gew<strong>in</strong>nen konnten, wurden<br />
die Teilnehmer <strong>in</strong> Lauchr<strong>in</strong>gen<br />
Mitte März 2012 noch e<strong>in</strong>mal<br />
e<strong>in</strong>geladen. Fünfzehn Teilneh-<br />
Viel Spaß hatten<br />
die Teilnehmer<br />
<strong>des</strong> Lehrgangs<br />
„K<strong>in</strong>der <strong>in</strong><br />
Bewegung“ <strong>in</strong><br />
Stockach.<br />
Foto: F. Kreuser<br />
mer<strong>in</strong>nen fanden sich zusammen,<br />
um e<strong>in</strong>en Erfahrungsaustausch<br />
mit den Referenten durchzuführen<br />
und um neue Ideen für die Praxis<br />
mit <strong>in</strong> ihre Repertoire aufnehmen<br />
zu können. Magdalena Heer<br />
und Friederike Kreuser brachten<br />
den Teilnehmer<strong>in</strong>nen neue Inputs<br />
für den Bereich Bewegung, <strong>in</strong> dem<br />
sie Neues aus der Psychomotorik<br />
gelehrt bekommen haben und<br />
e<strong>in</strong>e Erlebnispädagogikgeschichte<br />
selbst durchleben durften. Prof.<br />
Dr. Korsten-Reck fasste die Themen<br />
Übergewicht, gesunde Ernährung<br />
<strong>in</strong> den Institutionen und das Thema<br />
Elternarbeit noch e<strong>in</strong>mal zusammen.<br />
Der Erfahrungsaustausch<br />
unter den Teilnehmern ist e<strong>in</strong>er<br />
der wichtigsten Bestandteile <strong>des</strong><br />
Workshops, daher wurde rege bis<br />
zum Ende diskutiert.<br />
Erfolgreich verlief ebenfalls der<br />
Workshop Anfang Juli <strong>in</strong> Löff<strong>in</strong>gen,<br />
zu dem sechzehn Teilnehmer<br />
<strong>in</strong> der Dreifeldsporthalle Löff<strong>in</strong>gen<br />
zusammen kamen. Die Workshops<br />
werden von den Teilnehmer als<br />
sehr wichtig und hilfreich empfunden,<br />
daher ist der nächste Workshop<br />
<strong>in</strong> Efr<strong>in</strong>gen-Kirchen für 2013<br />
bereits wieder <strong>in</strong> der Planung.<br />
Derzeit läuft das Projekt <strong>in</strong> Stockach.<br />
Noch nie konnte die Fortbildung<br />
so viel Teilnehmer verzeichnen.<br />
46 Erzieher<strong>in</strong>nen, Grundschullehrer<strong>in</strong>nen<br />
und Übungsleiter<strong>in</strong>nen<br />
fanden sich nach der hervorragenden<br />
Vorarbeit von Herrn Walk<br />
und Frau Giebler von der Stadt<br />
Stockach zum ersten Fortbildungstag<br />
e<strong>in</strong>. Die Teilnehmerresonanz<br />
war bemerkenswert. Sie freuten<br />
sich bereits auf den zweiten Tag,<br />
der am 14. November stattfand.<br />
Auch nächstes Jahr geht das Projekt<br />
„K<strong>in</strong>der <strong>in</strong> Bewegung“ wieder<br />
auf Tour. Die erste Station wird der<br />
Raum <strong>Baden</strong>-<strong>Baden</strong>/Rastatt se<strong>in</strong>.<br />
Falls Interesse an unserem Projekt<br />
besteht, f<strong>in</strong>den man Informationen<br />
unter www.bsj-freiburg.de.<br />
Bei Rückfragen kann man Friederike<br />
Kreuser unter 0761 15246-25<br />
/ f.kreuser@bsb-freiburg.de erreichen.<br />
Friederike Kreuser /<br />
Joachim Spägele<br />
SPORT <strong>in</strong> BW 12|2012
SPORT <strong>in</strong> BW 12|2012<br />
badIsche sportJuGend<br />
Gut gechillt und viel gelernt !<br />
Neuer Lehrgang kam bei den Teilnehmern super an<br />
In diesem Herbst war es soweit:<br />
E<strong>in</strong> brandneuer Lehrgang der<br />
Badischen Sportjugend mit<br />
dem verheißungsvollen Namen<br />
„skill <strong>in</strong> & chill out“ startete mit<br />
19 motivierten und wissenshungrigen<br />
Teilnehmer.<br />
Vor allem Erzieher und Übungsleiter<br />
„trauten“ sich an diesen Titel,<br />
der durchaus für Gesprächsstoff<br />
an der <strong>Sports</strong>chule sorgte. „Wie…<br />
die chillen im Lehrgang“ war e<strong>in</strong>iger<br />
Orts zu hören. Genauer gesagt<br />
g<strong>in</strong>g es <strong>in</strong>haltlich e<strong>in</strong>erseits<br />
um k<strong>in</strong>dgerechte Entspannungsformen<br />
und andererseits um das<br />
Der Vorstand der Badischen Sportjugend im Badischen Sportbund<br />
Freiburg e.V. bedankt sich bei allen Mitarbeiter<strong>in</strong>nen und Mitarbeitern<br />
im Jugendbereich und wünscht allen<br />
e<strong>in</strong> frohes und gesegnetes<br />
Weihnachtsfest 2012.<br />
Für die vielen Herausforderungen <strong>in</strong> 2013 wünschen wir<br />
alles Gute und e<strong>in</strong>e erfolgreiche Jugendarbeit!<br />
Der bsj-Vorstand:<br />
Magdalena Heer (Vorsitzende), Matthias Heitzmann (stellv. Vorsitzender),<br />
Jens Jakob (stellv. Vorsitzender), Nicole Barth (Vertreter<strong>in</strong><br />
der Fachverbände), Carol<strong>in</strong> Jerg (Vertreter<strong>in</strong> der Vere<strong>in</strong>e), Gabi<br />
Schellbach (Beisitzer<strong>in</strong>), Krist<strong>in</strong>a Zec (Beisitzer<strong>in</strong>), Sel<strong>in</strong>a Bucher<br />
(Jugendl. Beisitzer<strong>in</strong>), Michael Colpi (Beisitzer), Jennifer Haun (Bildungsreferent<strong>in</strong>)<br />
und Ricarda Feurer (Jugendsekretär<strong>in</strong>).<br />
Thema der Psychomotorik. Nach<br />
e<strong>in</strong>er ersten Kennenlern-E<strong>in</strong>heit<br />
wurde direkt wieder entspannt.<br />
Traumstunden, Progressive Muskelentspannung<br />
für K<strong>in</strong>der und<br />
darauf folgend k<strong>in</strong>dgerechtes Qigong<br />
bildeten den E<strong>in</strong>stieg <strong>in</strong> den<br />
Lehrgang.<br />
Der nächste Tag widmete sich<br />
gänzlich der psychomotorischen<br />
Herangehensweise. Nach e<strong>in</strong>er<br />
theoretischen E<strong>in</strong>führung g<strong>in</strong>g es<br />
vor allem um sensorische Wahrnehmung,<br />
freie Bewegungsräume<br />
sowie Seilaufbauten <strong>in</strong> der Halle.<br />
Es gab viel Raum zum Ausprobieren<br />
und ganz besonders wurde<br />
Schnell<br />
und<br />
e<strong>in</strong>fach<br />
bsj-Checkliste und<br />
Musternachweis <strong>in</strong><br />
Sachen Erweitertes<br />
Führungszeugnis<br />
e<strong>in</strong>fach „gespielt, gespielt, gespielt“.<br />
„Die spielen ja nur“, hieß<br />
dann auch dementsprechend die<br />
letzte E<strong>in</strong>heit der bsj-Psychomotorik-Expert<strong>in</strong><br />
Magdalena Heer.<br />
Der Lehrgang endete, wie er anf<strong>in</strong>g:<br />
mit Entspannung- genauer<br />
gesagt mit e<strong>in</strong>er E<strong>in</strong>führung Yoga<br />
für K<strong>in</strong>der.<br />
Die bsj bedankt sich bei <strong>in</strong>teressierten<br />
und begeisterungsfähigen<br />
Teilnehmern, den Referent<strong>in</strong>nen<br />
Magdalena Heer, Ellen Vennemann<br />
und Christ<strong>in</strong>e Euler sowie<br />
dem Team der Südbadischen<br />
<strong>Sports</strong>chule Ste<strong>in</strong>bach.<br />
Jennifer Haun<br />
Die Badische Sportjugend Freiburg hat e<strong>in</strong>en<br />
Musternachweis für die Beantragung<br />
e<strong>in</strong>es erweiterten Führungszeugnisses erstellt.<br />
Hiermit können Vere<strong>in</strong>e ihren Vere<strong>in</strong>smitarbeitern<br />
die ehrenamtliche Tätigkeit nachweisen,<br />
sodass die zuständige Meldebehörde e<strong>in</strong>e<br />
Gebührenbefreiung vornehmen kann.<br />
Die bsj empfiehlt allen Vere<strong>in</strong>en und Verbänden,<br />
sich von ihren ehrenamtlich tätigen Übungsleitern<br />
und Tra<strong>in</strong>ern e<strong>in</strong> erweitertes Führungszeugnis<br />
vorlegen zu lassen. Als weitere Unterstützung<br />
wurde hierzu e<strong>in</strong>e Checkliste angefertigt, welche<br />
die e<strong>in</strong>zelnen Schritte von der Beantragung bis<br />
zur E<strong>in</strong>sichtnahme <strong>in</strong> das Führungszeugnis dokumentiert.<br />
Beide Dokumente sowie e<strong>in</strong> Merkblatt<br />
<strong>des</strong> Bun<strong>des</strong>amtes für Justiz können auf der<br />
Internetseite der bsj (www.bsj-freiburg) oder <strong>des</strong><br />
Badischen Sportbun<strong>des</strong> Freiburg (www.bsb-freiburg)<br />
herunter geladen werden.<br />
Bei weiteren Fragen steht Chris Ott, Referent für K<strong>in</strong>der-<br />
und Jugendschutz im Sport (c.ott@bsb-freiburg<br />
/ 0761-15246-37), gerne zur Verfügung.<br />
Chris Ott<br />
25
26<br />
bsb-rechtstIpp<br />
Zulässigkeit e<strong>in</strong>er virtuellen Mitgl<br />
Mit Datum vom 28. September<br />
2011 hat die F<strong>in</strong>anzverwaltung<br />
das Anwendungsschreiben<br />
veröffentlicht,<br />
mit dem die für die elektronische<br />
Übermittlung von Bilanzen und<br />
Gew<strong>in</strong>n- und Verlustrechnungen<br />
(GuV) geltenden Regeln festgeschrieben<br />
werden. Damit können<br />
die Vorbereitungen für die Umsetzung<br />
nunmehr beg<strong>in</strong>nen.<br />
Die Satzungsregelung<br />
E<strong>in</strong> Vere<strong>in</strong> hatte folgende Satzungsänderung<br />
beschlossen:<br />
„§ xx Mitgliederversammlung<br />
(1) Der Vorstand lädt e<strong>in</strong>, unter<br />
Angabe der vorläufigen Tagesordnung,<br />
mit e<strong>in</strong>er Frist von<br />
vier Wochen zur Mitgliederversammlung<br />
per E-Mail an die letzte<br />
vom Mitglied dem Vorstand<br />
mitgeteilte E-Mail-Adresse bzw.<br />
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auf ausdrücklichen Wunsch <strong>des</strong><br />
Mitglieds, das über ke<strong>in</strong>en eigenen<br />
Internetzugang verfügt, per<br />
e<strong>in</strong>fachen Brief postalisch. Für<br />
die ordnungsgemäße Ladung<br />
genügt jeweils die Absendung<br />
der E-Mail bzw. <strong>des</strong> Briefes.<br />
(2) Die Mitglieder können b<strong>in</strong>nen<br />
zwei Wochen die Aufnahme<br />
weiterer Tagesordnungspunkte<br />
beantragen; <strong>in</strong> eiligen Fällen<br />
kann der Vorstand e<strong>in</strong>e Tagesordnung<br />
festsetzen, ohne Gelegenheit<br />
zur Aufnahme weiterer<br />
Tagesordnungspunkte zu<br />
geben. Verspätet e<strong>in</strong>gegangene<br />
Anträge f<strong>in</strong>den ke<strong>in</strong>e Berücksichtigung.<br />
Der Vorstand kann<br />
hiervon Ausnahmen machen,<br />
wenn die Verspätung genügend<br />
entschuldigt wird oder andere<br />
Gründe, <strong>in</strong>sbesondere die Verfahrensökonomie<br />
die Aufnahme<br />
<strong>des</strong> Punktes rechtfertigen.<br />
Der Vorstand entscheidet nach<br />
billigem Ermessen.<br />
(3) Die Mitgliederversammlung erfolgt<br />
entweder real oder virtuell<br />
(Onl<strong>in</strong>everfahren) <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em<br />
nur für Mitglieder mit ihren Legitimationsdaten<br />
und e<strong>in</strong>em<br />
gesonderten Zugangswort zugänglichen<br />
Chat-Raum.<br />
(4) Im Onl<strong>in</strong>everfahren wird das<br />
jeweils nur für die aktuelle Versammlung<br />
gültige Zugangswort<br />
mit e<strong>in</strong>er gesonderten E-Mail<br />
unmittelbar vor der Versammlung,<br />
maximal drei Stunden<br />
davor, bekannt gegeben. Ausreichend<br />
ist dabei die ordnungsgemäße<br />
Absendung der E-Mail<br />
an die letzte dem Vorstand bekannt<br />
gegebene E-Mail-Adresse<br />
<strong>des</strong> jeweiligen Mitglieds. Mitglieder,<br />
die über ke<strong>in</strong>e E-Mail-<br />
Adresse verfügen, erhalten das<br />
Zugangswort per Post an die<br />
letzte dem Vorstand bekannt<br />
gegebene Adresse. Ausreichend<br />
ist die ordnungsgemäße Absen-<br />
dung <strong>des</strong> Briefes zwei Tage vor<br />
der Mitgliederversammlung.<br />
(5) Sämtliche Mitglieder s<strong>in</strong>d verpflichtet,<br />
ihre Legitimationsdaten<br />
und das Zugangswort<br />
ke<strong>in</strong>em Dritten zugänglich zu<br />
machen und unter strengem<br />
Verschluss zu halten.<br />
(6) Vorstandsversammlungen und<br />
Versammlungen der ordentlichen<br />
Mitglieder können ebenfalls<br />
onl<strong>in</strong>e oder <strong>in</strong> Schriftform<br />
erfolgen.“<br />
HINWEIS ZUM FALL<br />
<strong>Das</strong> Registergericht lehnte die E<strong>in</strong>tragung<br />
dieser Satzungsregelung<br />
u.a. mit der Begründung ab, dass<br />
es bei der Mitgliederversammlung<br />
aufgrund der Bedeutung der Angelegenheiten<br />
eben darauf ankommt,<br />
dass die Mitglieder persönlich anwesend<br />
se<strong>in</strong> müssen und dass auch<br />
das vorgesehene Verfahren zu unsicher<br />
sei. Dagegen klagte der Vere<strong>in</strong><br />
und bekam Recht.<br />
Die Entscheidung <strong>des</strong> OLG<br />
Grundsätzliches zur Zulässigkeit der Onl<strong>in</strong>e-Versammlung<br />
• Zwar sieht § 32 Abs. 1 S. 1 BGB<br />
grundsätzlich die sog. Präsenzversammlung<br />
(„Versammlung<br />
der Mitglieder“) vor. Aber bereits<br />
§ 32 Abs. 2 BGB lässt auch<br />
die schriftliche Abstimmung zu.<br />
Ferner sieht § 40 BGB vor, dass<br />
die Verfahrensvorschriften <strong>des</strong><br />
§ 32 BGB grundsätzlich disponibel<br />
s<strong>in</strong>d und die Satzung abweichende<br />
Regelungen treffen kann.<br />
Dabei ist zu beachten, dass nicht<br />
die Mitgliederversammlung als<br />
zw<strong>in</strong>gen<strong>des</strong> Organ <strong>des</strong> Vere<strong>in</strong>srechts<br />
disponibel ist, wohl aber<br />
die mit ihr zusammenhängenden<br />
Verfahrensvorschriften. Hier hat<br />
die Satzung e<strong>in</strong>en weiten Gestaltungsspielraum.<br />
• Die Mitgliederversammlung e<strong>in</strong>es<br />
e. V. kann zwar nicht abgeschafft,<br />
das Verfahren der Willensbildung<br />
kann jedoch durch die Satzung frei<br />
ausgestaltet werden, sodass auch<br />
das virtuelle Verfahren grundsätzlich<br />
– <strong>in</strong> Abweichung von § 32<br />
Abs. 1 S. 1 BGB – zulässig ist.<br />
• <strong>Das</strong> OLG zieht zur Begründung<br />
Parallelen zu anderen Gesellschaftsformen:<br />
+ § 118 Abs. 1 S. 2 sieht bei der<br />
Aktiengesellschaft die elektronische<br />
Stimmabgabe vor.<br />
+ § 43 Abs. 7 GenG sieht bei der<br />
Genossenschaft dieses Verfahren<br />
ebenfalls vor.<br />
• Als Gegenargument war <strong>in</strong>s Feld<br />
geführt worden, dass der Leiter<br />
e<strong>in</strong>er virtuellen Versammlung die<br />
Geschäftsfähigkeit der teilnehmenden<br />
Mitglieder nicht prüfen<br />
kann. Dies ließ das OLG nicht<br />
gelten, da der Versammlungsleiter<br />
zunächst immer von der Geschäftsfähigkeit<br />
der Teilnehmer<br />
ausgehen kann und dies nicht<br />
ständig prüfen kann und muss.<br />
Dieses Problem stellt sich bereits<br />
im schriftlichen Verfahren nach<br />
§ 32 Abs. 2 BGB.<br />
• Schließlich hatte das Registergericht<br />
§ 13 Abs. 1 S. 2 UmwG<br />
herangezogen. Danach muss bei<br />
der Beschlussfassung über den<br />
Verschmelzungsvertrag, z. B. bei<br />
der Verschmelzung von Vere<strong>in</strong>en<br />
nach dem Gesetz, ausdrücklich<br />
e<strong>in</strong>e Präsenzversammlung<br />
stattf<strong>in</strong>den. Auch die Berufung<br />
SPORT <strong>in</strong> BW 12|2012
sb-rechtstIpp<br />
iederversammlung bei Vere<strong>in</strong>en?<br />
auf diese Spezialvorschrift überzeugte<br />
nicht, da die oben zitierte<br />
Satzungsregelung ja neben der<br />
virtuellen auch die reale Mitgliederversammlung<br />
weiterh<strong>in</strong> vorsieht.<br />
Konkrete Probleme<br />
bei der Ausgestaltung<br />
der Satzungsregelung<br />
Zugang Chat-Raum<br />
Nach Auffassung <strong>des</strong> OLG wird<br />
durch die Zugangsbeschränkung<br />
mittels Passwort gewährleistet,<br />
dass nur Mitglieder an der Versammlung<br />
teilnehmen können.<br />
Auch das Verfahren der Bekanntgabe<br />
<strong>des</strong> Passwortes wurde nicht<br />
beanstandet.<br />
Diskrim<strong>in</strong>ierung von<br />
Mitgliedern?<br />
Es liegt ke<strong>in</strong>e unangemessene Benachteiligung<br />
der Mitglieder vor,<br />
die über ke<strong>in</strong>en eigenen Computer<br />
verfügen. Der Vere<strong>in</strong> agiert<br />
im Wesentlichen im Internet und<br />
muss nicht e<strong>in</strong>em beliebigen Personenkreis<br />
offenstehen. E<strong>in</strong> Vere<strong>in</strong><br />
ist daher auch nicht verpflichtet,<br />
se<strong>in</strong>e Kommunikation gegenüber<br />
den Mitgliedern auf jede nur erdenkliche<br />
Art und Weise anzubieten,<br />
um ja alle Mitglieder zu erreichen.<br />
Im Übrigen können auch öffentlich<br />
zugängliche Internet-Anschlüsse<br />
genutzt werden.<br />
Können Alternativen bei der<br />
Durchführung der Mitgliederversammlung<br />
vorgesehen werden?<br />
Unproblematisch ist es auch, wenn<br />
die Satzung beide Formen, also die<br />
reale Mitgliederversammlung (Präsenzversammlung)<br />
und das virtuelle<br />
Verfahren vorsehen. So kann<br />
der Vorstand von Fall zu Fall entscheiden,<br />
welchem Verfahren der<br />
Vorzug zu geben ist. Entscheidend<br />
ist alle<strong>in</strong>, dass die Mitglieder rechtzeitig<br />
über den Modus der Versammlung<br />
<strong>in</strong>formiert werden, was<br />
im vorliegenden Fall mit der Ankündigung<br />
der Versammlung ausreichend<br />
erfolgt.<br />
PRAXIS-HINWEISE<br />
• Im oben genannten Satzungsbeispiel<br />
fehlt – zum<strong>in</strong><strong>des</strong>t zur Klarstellung<br />
für die Mitglieder – e<strong>in</strong>e<br />
Regelung, wonach die endgültige<br />
Tagesordnung (also die Fassung,<br />
<strong>in</strong> der die Anträge der Mitglieder<br />
enthalten s<strong>in</strong>d) ebenfalls<br />
den Mitgliedern ordnungsgemäß<br />
nach e<strong>in</strong>em satzungsmäßig festgelegten<br />
Verfahren bekannt gegeben<br />
werden muss, da sonst ke<strong>in</strong>e wirksamen<br />
Beschlüsse gefasst werden<br />
können (§ 32 Abs. 1 S. 2 BGB).<br />
• Kommentarlos ist das OLG darüber<br />
h<strong>in</strong>weggegangen, dass die<br />
Mitglieder per E-Mail e<strong>in</strong>berufen<br />
bzw. <strong>in</strong>formiert werden und alternativ<br />
die Briefform vorgesehen ist.<br />
Diese Regelung ist zu begrüßen<br />
und <strong>in</strong> der gewählten Form auch<br />
nicht zu beanstanden.<br />
Stefan Wagner<br />
WLSB-Weihnachten2012_v2.<strong>in</strong>dd 2 07.11.12 16:39<br />
SPORT <strong>in</strong> BW 12|2012<br />
27
28<br />
partner<br />
Olympische Premiere<br />
E<strong>in</strong>heitlich und kostenfrei – der Deutsche Sportausweis wird noch attraktiver<br />
Für den Deutschen Sportausweis<br />
war es <strong>in</strong> London die Paralympische<br />
Premiere. Erstmals<br />
konnten die Besucher <strong>des</strong><br />
Deutschen Hauses bei den Paralympics<br />
im Sommer den Deutschen<br />
Sportausweis nicht nur<br />
als re<strong>in</strong>en Mitgliedsausweis erleben,<br />
sondern gleichzeitig auch als<br />
Akkreditierungs<strong>in</strong>strument.<br />
„E<strong>in</strong>e der zahlreichen Zusatzfunktionen,<br />
mit denen sich der Sportausweis<br />
gegenüber vergleichbaren<br />
Systemen klar hervorhebt. Ganz<br />
abgesehen von den vielen E<strong>in</strong>kaufsvorteilen,<br />
die der Ausweis<br />
bündelt“, sagt Stephan Penz, Geschäftsführer<br />
beim Deutschen<br />
Sportausweis <strong>in</strong> Bochum und<br />
blickt aufgrund der positiven<br />
Entwicklung optimistisch auf die<br />
kommenden Jahre.<br />
Millionen nutzen<br />
den Sportausweis<br />
Denn seit dem Start <strong>des</strong> Deutschen<br />
Sportausweises als Mitgliedsausweis<br />
für Sportvere<strong>in</strong>e und -verbände<br />
vor vier Jahren nutzen immer<br />
mehr Vere<strong>in</strong>e und deren Mitglieder<br />
den Ausweis, mittlerweile mehrere<br />
Millionen. Auch die GYMCARD,<br />
der offizielle Mitgliedsausweis <strong>des</strong><br />
Deutschen Turner-Bun<strong>des</strong>, und die<br />
Sport-EhrenamtsCard, die <strong>in</strong> Niedersachsen<br />
an Ehrenamtliche im<br />
Sport ausgegeben wird, bieten die<br />
Funktionen <strong>des</strong> Deutschen Sportausweises.<br />
Seit 2011 haben auch<br />
alle Golfer <strong>in</strong> Deutschland auf<br />
ihrem DGV-Ausweis die Funktion<br />
<strong>des</strong> Deutschen Sportausweises.<br />
Der Sportausweis ist seit dem vergangenen<br />
Jahr auch Wettkampfpass<br />
<strong>des</strong> Westfälischen Schützenbun<strong>des</strong>.<br />
E<strong>in</strong> weiteres Bonbon: Der<br />
vom DOSB, den Lan<strong>des</strong>sportbünden<br />
und Spitzenverbänden mitgetragene<br />
Ausweis ist für die Vere<strong>in</strong>e<br />
und deren Mitglieder kostenfrei erhältlich.<br />
@ Weitere<br />
Informationen<br />
E<strong>in</strong> Mitgliedsausweis,<br />
der viele<br />
Vorteile <strong>in</strong> sich<br />
vere<strong>in</strong>t: Wettkampfpass,Akkreditierungsausweis,<br />
Rabattkarte,<br />
Vere<strong>in</strong>sführungs<strong>in</strong>strument<br />
…<br />
Genaueres dazu<br />
f<strong>in</strong>den Sie auch<br />
im Internet.<br />
Mehr Informationen erhalten Interessenten unter<br />
www.sportausweis.de/<strong>in</strong>fo, bzw. können sie unter<br />
Tel. 0234-587100-14 gleich e<strong>in</strong> Beratungsgespräch<br />
mit der Vere<strong>in</strong>sbetreuung vere<strong>in</strong>baren.<br />
Vorteile auch für die<br />
Partnersuche<br />
Aber nicht alle<strong>in</strong> bei Wettkämpfen<br />
als Zugangskontrolle oder als<br />
Zeichen der Mitgliedschaft ist der<br />
multifunktionale Ausweis e<strong>in</strong>setzbar.<br />
Auch bei der Partnersuche<br />
im lokalen Umfeld hilft die Verb<strong>in</strong>dung<br />
zum national bzw. bun<strong>des</strong>weit<br />
agierenden und e<strong>in</strong>setz-<br />
baren Ausweis-System. So können<br />
sich die Förderer und Vere<strong>in</strong>e vor<br />
Ort im Umfeld mit starken Marken<br />
präsentieren – und die Ausweis-Inhaber<br />
profitieren persönlich<br />
deutschlandweit und onl<strong>in</strong>e<br />
unter „sportausweis.de“ von den<br />
Vorteilen. Zudem erhalten die Vere<strong>in</strong>e<br />
zusätzlich Managementausweise<br />
für die Vere<strong>in</strong>sführung, um<br />
diese <strong>in</strong> der Organisation durch<br />
E<strong>in</strong>kaufsvorteile gerade bei Vere<strong>in</strong>sbedarf<br />
noch stärker zu unterstützen.<br />
E<strong>in</strong> weiterer Zusatzeffekt: Die Ausweis<strong>in</strong>haber<br />
selbst tragen mit ihren<br />
E<strong>in</strong>käufen dazu bei, dass vor<br />
allem der Breitensport für Wirtschaftspartner<br />
<strong>in</strong>teressanter wird.<br />
Denn über die bestehenden und<br />
neu h<strong>in</strong>zukommenden Rahmenverträge<br />
mit den Wirtschaftspartnern<br />
fördert jeder E<strong>in</strong>kauf mit dem<br />
Ausweis den organsierten Sport<br />
und die Vere<strong>in</strong>smitglieder sowie<br />
das Ehrenamt im Besonderen. Weil<br />
Gelder aus den E<strong>in</strong>nahmen <strong>in</strong> den<br />
Sport zurückfließen. So sorgen bereits<br />
heute mehrere Millionen Vere<strong>in</strong>smitglieder<br />
direkt und <strong>in</strong>direkt<br />
für e<strong>in</strong>e Förderung <strong>des</strong> organisierten<br />
<strong>Sports</strong>.<br />
Noch übersichtlicher<br />
und sportlicher<br />
Künftig werden Angebot und Attraktivität<br />
<strong>des</strong> Sportausweises<br />
weiter wachsen. Dabei wird das<br />
weltweit e<strong>in</strong>malige Geme<strong>in</strong>schaftsprojekt<br />
<strong>des</strong> <strong>Sports</strong> nicht<br />
nur <strong>in</strong>haltlich, sondern auch optisch<br />
im Auftritt noch spannender<br />
und sportlicher werden. Der e<strong>in</strong>gehaltene<br />
hohe Datenschutz, die<br />
pünktliche Produktion der Ausweise<br />
für Vere<strong>in</strong>e und der E<strong>in</strong>kauf<br />
über „sportausweis.de“ haben sich<br />
im System Deutscher Sportausweis<br />
bewährt.<br />
Künftig werden die Partnerfirmen<br />
<strong>des</strong> Deutschen Sportausweises auf<br />
der Startseite noch übersichtlicher<br />
für alle Besucher zu erkennen se<strong>in</strong>.<br />
Auch die Inhaber der Ehrenamtsausweise<br />
(Management-Ausweise,<br />
SEC Sport-EhrenamtsCard oder<br />
GYMCARD) profitieren verstärkt<br />
von besonderen Kooperationen.<br />
SPORT <strong>in</strong> BW 12|2012
Schaden <strong>des</strong> Monats:<br />
Als er am nächsten Morgen auf die<br />
Vere<strong>in</strong>sanlage kam, traute er se<strong>in</strong>en<br />
Augen nicht. Die e<strong>in</strong>e<strong>in</strong>halb Plätze,<br />
die er am Vortag bearbeitet hatte,<br />
waren völlig zerstört. Nichts zu sehen<br />
von dem herrlichen Grün <strong>des</strong><br />
Vortages. Nach dem ersten Schock<br />
überprüfte er das Mittel, das er verwendet<br />
hatte und erkannte sofort<br />
die fatale Verwechslung: Statt <strong>des</strong><br />
Düngers hatte er den Unkrautvernichter<br />
ausgestreut. Beide Mittel<br />
hatten e<strong>in</strong>e ähnliche Verpackung<br />
und standen im Lagerraum unmittelbar<br />
nebene<strong>in</strong>ander.<br />
Der Unkrautvernichter hatte über<br />
Nacht gehalten, was auf der Verpackung<br />
versprochen wurde: das<br />
ganze Grün der Fußballplätze hatte<br />
sich <strong>in</strong> e<strong>in</strong> braunes Etwas verwandelt.<br />
An Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>g und Wettkampf<br />
war überhaupt nicht zu<br />
denken. Der ganze Vere<strong>in</strong> stand<br />
unter Schock.<br />
Bei der spontan angesetzten Krisensitzung<br />
hatte glücklicherweise<br />
e<strong>in</strong> Vorstandsmitglied daran<br />
gedacht, Kontakt zum Versicherungsbüro<br />
<strong>des</strong> Sportbun<strong>des</strong> aufzunehmen.<br />
Dort konnte man dem<br />
Vere<strong>in</strong> die Sorge vor den f<strong>in</strong>anziellen<br />
Folgen schnell nehmen, waren<br />
doch im Rahmen <strong>des</strong> Sportversicherungsvertrages<br />
zum Glück<br />
die Haftpflichtansprüche der Geme<strong>in</strong>de<br />
gegen den Vere<strong>in</strong> mit abgedeckt<br />
worden. Zwar s<strong>in</strong>d üblicherweise<br />
Schäden an gemieteten,<br />
geliehenen, gepachteten oder unentgeltlich<br />
zur Verfügung gestellten<br />
Sachen vom Haftpflichtversicherungsschutz<br />
ausgeschlossen.<br />
In dem hier vere<strong>in</strong>barten Sportversicherungsvertrag<br />
war jedoch die<br />
gesetzliche Haftpflicht aus Schä-<br />
SPORT <strong>in</strong> BW 12|2012<br />
araG sportversIcherunG<br />
Nicht alles im grünen Bereich<br />
Es war e<strong>in</strong> sonniger Freitagnachmittag,<br />
als der Platzwart<br />
<strong>des</strong> FC B an die Arbeit<br />
g<strong>in</strong>g. Er wollte die beiden Rasenplätze,<br />
die dem Vere<strong>in</strong> von der<br />
Geme<strong>in</strong>de zur Verfügung gestellt<br />
wurden, zum Herbst h<strong>in</strong> noch<br />
e<strong>in</strong>mal düngen. E<strong>in</strong>e<strong>in</strong>halb Plätze<br />
hatte er bereits geschafft, als<br />
es langsam dunkel wurde. „<strong>Das</strong><br />
reicht für heute…“ dachte er.<br />
„Den Rest kann ich morgen früh<br />
erledigen.“<br />
Weitere Infos:<br />
ARAG-Versicherungsbüro<br />
Tel.:<br />
0761/15271-0<br />
vsbfreiburg@<br />
arag-sport.de<br />
Foto: adpic<br />
Die Lan<strong>des</strong>sportbünde/-verbände<br />
haben für die Mitgliedsorganisationen<br />
e<strong>in</strong>en<br />
weit reichenden Versicherungsschutz<br />
abgeschlossen, der den<br />
wichtigsten Bedarf der Vere<strong>in</strong>e abdeckt.<br />
In dieser Sportversicherung<br />
enthalten s<strong>in</strong>d die Versicherungszweige<br />
Unfallversicherung <strong>in</strong>kl.<br />
Reha-Management, Haftpflichtversicherung,<br />
Vertrauensschaden-<br />
Versicherung und Rechtsschutzversicherung.<br />
In e<strong>in</strong>zelnen Verträgen<br />
s<strong>in</strong>d noch weitere Sparten enthalten<br />
(z.B. Krankenversicherung).<br />
den an fremden unbeweglichen<br />
Sachen gedeckt, die die Mitgliedsvere<strong>in</strong>e<br />
zur Ausübung <strong>des</strong> Sportbetriebs<br />
und der Jugendarbeit gemietet,<br />
geliehen oder gepachtet haben.<br />
So übernahm die ARAG-Sportversicherung<br />
die Kosten für die Wiederherstellung<br />
der beschädigten Rasenplätze<br />
<strong>in</strong> Höhe von mehreren<br />
tausend Euro.<br />
Der Unkrautvernichter und das<br />
Düngemittel stehen jetzt übrigens<br />
weit vone<strong>in</strong>ander entfernt und<br />
farblich klar vone<strong>in</strong>ander zu unterscheiden<br />
<strong>in</strong> verschiedenen Regalen<br />
<strong>des</strong> Lagerraums. Der gleiche<br />
Fehler soll Jochen B. nicht noch<br />
e<strong>in</strong>mal passieren.<br />
Ist der Versicherungsschutz<br />
Ihres<br />
Vere<strong>in</strong>s aktuell?<br />
E<strong>in</strong> regelmäßiger Check kann sich lohnen<br />
Hat Ihr Vere<strong>in</strong> – neben der Sportversicherung<br />
– e<strong>in</strong>e weitere, möglicherweise<br />
überflüssige Haftpflichtversicherung<br />
abgeschlossen? Ist<br />
die Kfz-Zusatzversicherung Ihres<br />
Vere<strong>in</strong>s auf dem aktuellen Stand?<br />
Ist das Inventar Ihres Vere<strong>in</strong>s auch<br />
<strong>in</strong> den verschiedenen Sporthallen<br />
beispielsweise gegen Brandschäden<br />
versichert? Unser Tipp: Durchforsten<br />
Sie öfters e<strong>in</strong>mal Ihren Ver-<br />
sicherungsordner und passen Sie<br />
Ihren Versicherungsschutz <strong>in</strong> regelmäßigen<br />
Abständen den aktuellen<br />
Gegebenheiten an.<br />
Sofern Sie Versicherungssche<strong>in</strong>e<br />
f<strong>in</strong>den, bei denen Sie e<strong>in</strong>e Doppelversicherung<br />
vermuten (z.B.<br />
Vere<strong>in</strong>shaftpflicht- oder -rechtsschutzversicherung),<br />
nehmen Sie<br />
schnellstmöglich Kontakt zu Ihrem<br />
Versicherungsbüro auf. Hier<br />
lässt sich möglicherweise bares<br />
Geld sparen.<br />
Auch <strong>in</strong> der Kfz-Zusatzversicherung<br />
hat sich e<strong>in</strong>iges getan. Sie können<br />
durch e<strong>in</strong>en Anruf bei Ihrem Versicherungsbüro<br />
ganz schnell prüfen<br />
lassen, ob die Kfz-Zusatzversicherung<br />
Ihres Vere<strong>in</strong>s auf dem aktuellen<br />
Stand ist. Und das oftmals<br />
hochwertige Eigentum der Vere<strong>in</strong>e,<br />
das <strong>in</strong> verschiedenen Turnhallen<br />
gelagert wird, kann z.B. gegen die<br />
f<strong>in</strong>anziellen Folgen e<strong>in</strong>es Bran<strong>des</strong><br />
versichert werden. Sie sehen also:<br />
E<strong>in</strong> Versicherungscheck kann sich<br />
lohnen!<br />
29
In Konstanz gastiert die TurnGala<br />
am Freitag, dem 28. Dezember<br />
2012 um 18.30 Uhr <strong>in</strong> der Schänzlehalle.<br />
E<strong>in</strong>en Tag später ist das Publikum<br />
zur Gala-Veranstaltung <strong>in</strong><br />
die Rothaus Arena nach Freiburg<br />
e<strong>in</strong>geladen. Auf Grund der großen<br />
Nachfrage <strong>in</strong> Freiburg sogar gleich<br />
zweimal. Beg<strong>in</strong>n ist hier um 14.00<br />
Uhr und ebenfalls um 18.30 Uhr.<br />
Der E<strong>in</strong>lass ist jeweils e<strong>in</strong>e Stunde<br />
vorher.<br />
Zu dem erneut spektakulären Programm<br />
zählen unter anderem<br />
vier Rope-Skipp<strong>in</strong>g-Weltmeister,<br />
die ihre Seile <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er atemberaubenden<br />
Geschw<strong>in</strong>digkeit schw<strong>in</strong>gen<br />
werden und Athleten aus der<br />
Kunstturn-Bun<strong>des</strong>liga, die ihre e<strong>in</strong>zigartigen<br />
Darbietungen am Barren<br />
mit Comedy und viel Spaß paaren.<br />
E<strong>in</strong>er von zahlreichen Höhepunkten<br />
ist sicherlich die japanische<br />
Studentengruppe „Kokuschikan“<br />
30<br />
turnGala / Impressum<br />
Internationale TurnGala<br />
<strong>in</strong> Konstanz und Freiburg<br />
Immer kurz vor dem Jahreswechsel<br />
präsentiert der Badische<br />
Turner-Bund (BTB) <strong>in</strong><br />
der Konstanzer Schänzlehalle<br />
sowie <strong>in</strong> der Freiburger Rothaus<br />
Arena se<strong>in</strong>e TurnGala, e<strong>in</strong>e <strong>in</strong>ternationale<br />
Show aus Turnen, Gymnastik<br />
und Sport. Insgesamt macht<br />
diese Tournee Station <strong>in</strong> 13 Städ-<br />
ten <strong>Baden</strong>-<strong>Württemberg</strong>s.<br />
von der weltweit bekannten und<br />
gleichnamigen Universität aus Tokio.<br />
Die jungen Studenten zeigen<br />
ihre Gymnastik-Choreografien mit<br />
e<strong>in</strong>er nicht zu überbietenden Perfektion.<br />
„New Generation“ heißt<br />
die Vorführung <strong>des</strong> charismatischen<br />
Solokünstlers „Fleeky“,<br />
der als Schlangenmensch unmöglich<br />
anmutende körperliche Verrenkungen<br />
verspricht. Aber auch<br />
der Spaß kommt nicht zu kurz. Zu<br />
den besten Pantomimen <strong>in</strong> Europa<br />
zählt Niels Wieberl<strong>in</strong>g. Der ostfriesische<br />
Körperillusionist ist e<strong>in</strong><br />
Meister der Slowmotion, <strong>des</strong> trotteligen<br />
Gesichtsausdrucks und wird<br />
auch die Besucher <strong>in</strong> der Schänz-<br />
Sport <strong>in</strong> BW – <strong>Das</strong> <strong>Magaz<strong>in</strong></strong> <strong>des</strong> <strong>Sports</strong> <strong>in</strong> <strong>Baden</strong>-<strong>Württemberg</strong><br />
<strong>Baden</strong>-<strong>Württemberg</strong>-Teil<br />
Auch <strong>in</strong> diesem<br />
Jahr werden die<br />
Besucher der<br />
TurnGalas wieder<br />
begeistert se<strong>in</strong>.<br />
Foto:<br />
Klaus Schwabenland<br />
Herausgeber:<br />
Lan<strong>des</strong>sportverband <strong>Baden</strong>-<br />
<strong>Württemberg</strong> e. V. (LSV)<br />
Ulrich Derad (Hauptgeschäftsführer)<br />
Fritz-Walter-Weg 19, 70372 Stuttgart,<br />
Tel.: 0711/28077-850, Fax: -878/-879<br />
www.lsvbw.de<br />
Redaktion:<br />
Joachim Spägele (verantw. Redakteur/<br />
v.i.S.d.P.)<br />
Tel.: 0761/135952, Fax: 0761/135954<br />
joachim.spaegele@t-onl<strong>in</strong>e.de<br />
Market<strong>in</strong>g/Anzeigen:<br />
Sport-Market<strong>in</strong>g <strong>Baden</strong>-<br />
<strong>Württemberg</strong><br />
Fritz-Walter-Weg 19,<br />
70372 Stuttgart<br />
Tel.: 0711/28077-116, Fax: -108<br />
<strong>in</strong>fo@smbw-gmbh.de<br />
BSB-Teil<br />
Herausgeber:<br />
<strong>Badischer</strong> Sportbund Freiburg e. V.<br />
Matthias Krause (Geschäftsführer)<br />
Wirthstraße 7, 79110 Freiburg<br />
Tel.: 0761/15246-16, Fax: -30<br />
m.krause@bsb-freiburg.de<br />
www.bsb-freiburg.de<br />
Redaktion/Market<strong>in</strong>g/Anzeigen:<br />
Joachim Spägele (verantw. Redakteur/<br />
v.i.S.d.P.)<br />
Tel.: 0761/135952, Fax: 07682/920872<br />
joachim.spaegele@t-onl<strong>in</strong>e.de<br />
***<br />
Ersche<strong>in</strong>ungsweise: Monatlich, 12<br />
Ausgaben im Jahr.<br />
***<br />
Preis: Für BSB-Vere<strong>in</strong>e ist der Bezugspreis<br />
<strong>des</strong> <strong>Magaz<strong>in</strong></strong>s im Mitgliedsbeitrag<br />
enthalten. Die mit Autorennamen gekennzeichneten<br />
Artikel stellen die Mei-<br />
lehalle sowie <strong>in</strong> der Rothaus Arena<br />
begeistern. Deutschlands Nachwuchs<br />
im weiblichen Kunstturnen<br />
wird durch die Turner<strong>in</strong>nen aus<br />
Überl<strong>in</strong>gen und Herbolzheim vertreten.<br />
H<strong>in</strong>zu kommen die Präsentation<br />
der lokalen K<strong>in</strong>dergruppen,<br />
regionaler Athlet<strong>in</strong>nen und<br />
Athleten und <strong>Baden</strong>s beste Showteams.<br />
Die Spannbreite der E<strong>in</strong>trittskarten,<br />
die <strong>in</strong> Konstanz <strong>in</strong> drei Kategorien<br />
angeboten werden, liegt zwischen<br />
6,40 Euro und 26,00 Euro.<br />
In Freiburg gibt es ke<strong>in</strong>e Karten<br />
der Kategorie III. Erhältlich s<strong>in</strong>d<br />
die E<strong>in</strong>trittskarten unter www.<br />
turngala.de oder der Ticket-Hotl<strong>in</strong>e<br />
<strong>des</strong> Badischen Turner-Bun<strong>des</strong><br />
(0721-181555). In Konstanz ebenfalls<br />
beim Sportamt der Stadt Konstanz<br />
und für Freiburg bei allen<br />
Vorverkaufsstellen der Badischen<br />
Zeitung.<br />
nung <strong>des</strong> jeweiligen Verfassers dar und<br />
vertreten nicht <strong>in</strong> jedem Fall die Ansicht<br />
<strong>des</strong> Herausgebers. Die mit Namen gekennzeichneten<br />
Beiträge sowie alle Fotos<br />
unterliegen dem Urheberrecht. E<strong>in</strong><br />
Nachdruck ist nur mit Genehmigung<br />
der jeweiligen Redaktion gestattet.<br />
Adressänderungen s<strong>in</strong>d bitte an den<br />
BSB Freiburg und nicht an den LSV zu<br />
richten.<br />
***<br />
Druckvorbereitung:<br />
INITIAL-Medienvorstufe<br />
<strong>in</strong>fo@starzmann.com<br />
***<br />
Druck:<br />
Druckerei Weis GmbH, Guntramstr. 8,<br />
79106 Freiburg | ISSN 1868-7253<br />
***<br />
Die Herausgeber übernehmen ke<strong>in</strong>e<br />
Gewähr bei evtl. auftretenden Druckfehlern.<br />
SPORT <strong>in</strong> BW 12|2012
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Der Deutsche Sportausweis<br />
Der Deutsche Sportausweis ist der offizielle<br />
Mitgliedsausweis <strong>des</strong> herausgebenden<br />
Sportvere<strong>in</strong>s und das nationale<br />
Ausweissystem teilnehmender Haben Sie noch Fragen? Dann sen-<br />
Lan<strong>des</strong>sportbünde, Spitzenverbänden Sie e<strong>in</strong>e E-Mail an mailto@<br />
de und <strong>des</strong> Deutschen Olympischen sportausweis.de oder nutzen Sie<br />
Sportbun<strong>des</strong>.<br />
das Sportausweis-Servicetelefon:<br />
Der Sportausweis komb<strong>in</strong>iert Vortei- 01805-776780*<br />
le der Mitgliederverwaltung mit Kauf-<br />
*0,14 Euro pro M<strong>in</strong>ute aus dem deut-<br />
und Servicevorteilen für je<strong>des</strong> Mitglied<br />
schen Festnetz, ggf. abweichende Ko-<br />
und ermöglicht diesen den Zugang sten aus Mobilfunknetzen.<br />
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im Internet. <strong>Das</strong> Portal ist e<strong>in</strong> übergreifender Treffpunkt für alle Vere<strong>in</strong>smitglieder<br />
<strong>in</strong> ganz Deutschland. Sportler treten unter e<strong>in</strong>ander <strong>in</strong> Kontakt und<br />
tauschen sich aus, der Vere<strong>in</strong> hat die Möglichkeit, sich aufmerksamkeitsstark<br />
zu präsentieren, Sportler s<strong>in</strong>d stets <strong>in</strong>formiert über Neuigkeiten und Veranstaltungen<br />
von Ihrem Lan<strong>des</strong>sportbund.<br />
Darüber h<strong>in</strong>aus haben die teilnehmenden Vere<strong>in</strong>e die Möglichkeit, die vere<strong>in</strong>sspezifische<br />
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zu nutzen.<br />
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Den Sport im Land <strong>in</strong> se<strong>in</strong>er Vielfalt zu fördern, ist e<strong>in</strong> wichtiges Ziel der Staatlichen<br />
Toto-Lotto GmbH <strong>Baden</strong>-<strong>Württemberg</strong>. Die Erträge aus den staatlichen<br />
Wetten und Lotterien fließen größtenteils <strong>in</strong> den Wettmittelfonds <strong>des</strong> Lan<strong>des</strong>,<br />
durch den nicht nur der Sport ganz erheblich unterstützt wird, sondern auch<br />
Projekte aus den Bereichen Kunst und Kultur, Denkmalpflege und Soziales gefördert<br />
werden. Seit Bestehen der Staatlichen Toto-Lotto GmbH <strong>Baden</strong>-<strong>Württemberg</strong>,<br />
deren Geschichte mit der E<strong>in</strong>führung <strong>des</strong> Fußball-Totos im Jahre 1948<br />
beg<strong>in</strong>nt, s<strong>in</strong>d mehr als 2,2 Milliarden Euro <strong>in</strong> den Spitzensport und den Vere<strong>in</strong>ssport<br />
geflossen.
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T E X T V O M V O R M O N AT<br />
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