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Das Magazin des Sports in Baden-Württemberg - Badischer ...

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Internet<br />

Die neue Homepage <strong>des</strong><br />

LSV <strong>in</strong> Sachen „SPITZEN-<br />

SPORTLAND“ ist onl<strong>in</strong>e.<br />

Im Vordergrund stehen<br />

Daten, Fakten und Infos<br />

zu den verschiedensten<br />

E<strong>in</strong>richtungen und Sportlern,<br />

wie hier der Silbermedaillen-Gew<strong>in</strong>ner<strong>in</strong><br />

im<br />

Kajak, Carol<strong>in</strong> Leonhardt.<br />

Sportlerehrung<br />

<strong>Badischer</strong> Sportbund,<br />

OSP und Regierungspräsidium<br />

ehrten <strong>in</strong> Freiburg<br />

südbadische Sportler für<br />

ihre jüngst erzielten<br />

Erfolge.<br />

Interview<br />

BSB-Präsident Gundolf<br />

Fleischer äußert sich im<br />

Jahresabschluss-Interview<br />

zu aktuellen Themen<br />

rund um den Sport <strong>in</strong><br />

Südbaden und im Land.<br />

1<br />

Sport<br />

<strong>in</strong> BW<br />

Foto: picture-alliance<br />

Ausgabe BSB Freiburg – 12 | 2012<br />

<strong>Das</strong> <strong>Magaz<strong>in</strong></strong> <strong>des</strong> <strong>Sports</strong> <strong>in</strong> <strong>Baden</strong>-<strong>Württemberg</strong><br />

Sport <strong>in</strong> BW 12 | 2012


Exklusiv <strong>in</strong> <strong>Baden</strong>-<strong>Württemberg</strong> – Lospreis 10 ¤<br />

5 x 100.000 ¤<br />

3 x 1 Million ¤*<br />

*Theoretische *Theoretische Theoretische Chance auf 1 Million ¤<br />

1 zu 250.000<br />

1.000 x 1.000 ¤<br />

Ziehung am 31.12.2012. Die Anzahl der Lose beträgt 750.000 Stück.<br />

Spielteilnahme ab 18 Jahren. Glücksspiel kann süchtig machen.<br />

Nähere Informationen bei LOTTO und unter www.lotto.de.<br />

Hotl<strong>in</strong>e der BZgA: 0800 1 372 700 (kostenlos und anonym).<br />

www.lotto-bw.de<br />

SPIELEN<br />

AB 18 JAHREN


In diesem Heft<br />

Sport <strong>in</strong> BW 12 | 2012<br />

SPORT In BW<br />

Porträt <strong>des</strong> Wasserballspielers Johannes Christoph 4<br />

neuer Internetauftritt <strong>des</strong> LSV onl<strong>in</strong>e 5<br />

Interessantes Sportmediz<strong>in</strong>isches Symposium <strong>in</strong> Tüb<strong>in</strong>gen 6<br />

dsj-Vollversammlung mit BWSJ-Beteiligung <strong>in</strong> Burghausen 7<br />

Fachforum <strong>des</strong> LSV zur Interkulturellen Öffnung <strong>des</strong> <strong>Sports</strong> 8<br />

Simon Gräser neuer F<strong>in</strong>anzreferent <strong>des</strong> LSV 9<br />

6. Ballspielsymposium mit Rekordbeteiligung 10<br />

Wechsel an der Spitze <strong>des</strong> Instituts für Sportgeschichte 11<br />

BadISCHER SPORTBund FREIBuRG<br />

Interview zum Jahresende mit Präsident Gundolf Fleischer 12<br />

alljährliche Sportlerehrung im Basler Hof 14<br />

Bestandserhebung wieder onl<strong>in</strong>e möglich 16<br />

Onl<strong>in</strong>e-abrechnung für Übungsleiter kann nun gestellt werden 17<br />

ausschreibung zur Vere<strong>in</strong>smanager-B-ausbildung 18<br />

adipositas – auch e<strong>in</strong> Thema für die Vere<strong>in</strong>e 20<br />

Weihnachtsgruß <strong>des</strong> Präsidiums 21<br />

Rückblick zu BSB on Tour 2012 22<br />

neues von der <strong>Sports</strong>chule Ste<strong>in</strong>bach 23<br />

Rückblick auf „K<strong>in</strong>der <strong>in</strong> Bewegung“ 24<br />

Badische Sportjugend <strong>in</strong>formiert 25<br />

Partner „Sportausweis“ 26<br />

der BSB-Rechtstipp 27<br />

aRaG Sportversicherung <strong>in</strong>formiert 29<br />

notizen / Impressum 30<br />

Bestandserhebung <strong>in</strong><br />

den Startlöchern<br />

Unter www.bsbvernetzt.<br />

de können die Vere<strong>in</strong>e ab<br />

dem 15. Dezember mit<br />

der Erfassung und Übermittlung<br />

der Daten für<br />

die Bestandserhebung<br />

2013 beg<strong>in</strong>nen. Der E<strong>in</strong>sen<strong>des</strong>chluss<br />

für die Übermittlung<br />

der Bestandsdaten<br />

ist wie <strong>in</strong> den letzten<br />

Jahren erneut der 31.<br />

Januar 2013 – diesmal allerd<strong>in</strong>gs<br />

onl<strong>in</strong>e und bequem<br />

per Knopfdruck.<br />

Inhalt<br />

Von<br />

Gundolf Fleischer<br />

Präsident <strong>des</strong><br />

Badischen Sportbun<strong>des</strong><br />

Freiburg<br />

EDItorIAl<br />

Es ist „5 vor 12“<br />

Nicht zum ersten Mal wird der <strong>Sports</strong>tättenbau an<br />

dieser Stelle thematisiert. Und dies nicht nur durch<br />

mich, sondern durch alle me<strong>in</strong>e Kollegen, da uns<br />

beim <strong>Sports</strong>tättenbau der f<strong>in</strong>anzielle Schuh besonders<br />

drückt. Immer wieder wurde von verschiedenster<br />

Seite versucht, die grün-rote Lan<strong>des</strong>regierung <strong>in</strong><br />

dieser Sache zu sensibilisieren. Viel bewegt wurde<br />

seither nicht. Langsam aber sicher ist es jedoch „5<br />

vor 12“, passend zum Jahresende. Am 19. Dezember<br />

wird der Haushalt 2013/2014 vom Landtag verabschiedet.<br />

Dann muss, das ist e<strong>in</strong>e klare Forderung<br />

<strong>des</strong> organisierten <strong>Sports</strong>, die Verdoppelung <strong>des</strong> Titels<br />

„Kommunaler <strong>Sports</strong>tättenbau“ von 12 auf 24<br />

Millionen Euro erfolgen.<br />

Die vorherige Lan<strong>des</strong>regierung hat diese Verdoppelung<br />

damals e<strong>in</strong>deutig zugesichert. Aus Rücksicht<br />

auf die Mitsprache der Kommunalen Spitzenverbände<br />

wurde von e<strong>in</strong>er schriftlichen Fixierung jedoch<br />

bewusst abgesehen. Diese haben sich zwischenzeitlich<br />

aber e<strong>in</strong>heitlich und e<strong>in</strong>deutig für die<br />

Fortführung der Förderung <strong>des</strong> Kommunalen <strong>Sports</strong>tättenbaus<br />

ausgesprochen. Klar und deutlich ist außerdem<br />

zuletzt der Städtetag <strong>Baden</strong>-<strong>Württemberg</strong><br />

für e<strong>in</strong>e Verdoppelung der Fördermittel e<strong>in</strong>getreten.<br />

Vor sieben Jahren wurde auf me<strong>in</strong> Betreiben h<strong>in</strong> die<br />

Projektförderung wieder e<strong>in</strong>geführt, und dies mit<br />

großem Erfolg. Alle haben das <strong>in</strong>zwischen erkannt<br />

und wissen, dass e<strong>in</strong>e Verdoppelung der Mittel zw<strong>in</strong>gend<br />

geboten ist.<br />

Von M<strong>in</strong>isterpräsident W<strong>in</strong>fried Kretschmann haben<br />

wir nach unserem kurzen Vorstellungsgespräch<br />

am 19. Oktober letzten Jahres, bei dem dieses Thema<br />

selbstverständlich auch erörtert wurde, hierzu überhaupt<br />

nichts mehr gehört. Umso mehr erwarten wir,<br />

dass im Zusammenhang mit den Haushaltsberatungen<br />

<strong>des</strong> Lan<strong>des</strong> e<strong>in</strong> klares und positives Wort durch<br />

die Lan<strong>des</strong>regierung gesprochen wird.<br />

E<strong>in</strong> Thema von vielen, welches uns aktuell bewegt.<br />

Im Jahr 2013 stehen dann wiederum zahlreiche<br />

weitere Themen zur Diskussion und Entscheidung<br />

an, z.B. die bildungspolitische Entwicklung mit ihren<br />

Auswirkungen auf den Sport, die Gesundheitspolitik,<br />

Inklusion und die Ausgestaltung <strong>des</strong> Spitzensportlan<strong>des</strong><br />

<strong>Baden</strong>-<strong>Württemberg</strong>. Egal, ob auf<br />

LSV- oder Sportbund-Ebene, und dies unabhängig<br />

von Mitgliederversammlungen und Neuwahlen im<br />

kommenden Sommer. E<strong>in</strong> Dank an alle <strong>in</strong> Vere<strong>in</strong>en<br />

und Verbänden für ihr tolles ehrenamtliches Engagement<br />

zum Wohle aller im Land Sporttreibenden.<br />

Wir alle s<strong>in</strong>d zu Recht stolz auf <strong>Baden</strong>-<strong>Württemberg</strong>,<br />

das Ehrenamtsland Nummer 1 <strong>in</strong> Deutschland.<br />

3


Der Saisonauftakt verlief geradezu<br />

perfekt. E<strong>in</strong> 5:4-Erfolg <strong>in</strong> Uerd<strong>in</strong>gen,<br />

die Wasserballer <strong>des</strong><br />

Schwimmvere<strong>in</strong> Cannstatt 1898<br />

waren zufrieden, wäre da nicht<br />

kurz darauf e<strong>in</strong>e böse 2:19-Klatsche<br />

<strong>in</strong> Spandau gewesen. „Wir<br />

gehören jetzt zur Hauptgruppe<br />

A, also den besten acht Teams <strong>in</strong><br />

Deutschland. Die Höhe war et-<br />

4<br />

SPItZEnSPORt<br />

Zum Vorteil für beid<br />

Ausbildung und Sport, das kann, das sollte funktionieren. Wie im Fall <strong>des</strong> Wasserballspielers<br />

Johannes Christoph. Se<strong>in</strong> Arbeitgeber, die Stadt Korntal-Münch<strong>in</strong>gen,<br />

wurde hierfür als „partnerbetrieb <strong>des</strong> Spitzensports“ ausgezeichnet<br />

„E<br />

s gibt nur Gew<strong>in</strong>ner“. Wenn Betriebe Spitzensportler<br />

ausbilden oder ihnen e<strong>in</strong>en Arbeitsplatz<br />

zur Verfügung stellen, so soll dies ke<strong>in</strong>e<br />

E<strong>in</strong>bahnstraße, schon gar ke<strong>in</strong> Sponsor<strong>in</strong>g se<strong>in</strong>.<br />

Auch die Firmen oder Arbeitgeber im Allgeme<strong>in</strong>en<br />

profitieren von Angestellten, die vor oder nach getaner<br />

Arbeit zu spitzensportlichen leistungen <strong>in</strong> der<br />

lage s<strong>in</strong>d. <strong>Das</strong> Engagement der Wirtschaft oder kommunaler<br />

Arbeitgeber kann nicht hoch genug e<strong>in</strong>geschätzt<br />

werden, ist aber auch dr<strong>in</strong>gend notwendig.<br />

Nicht zuletzt, um die Initiative SpItZENSportlAND<br />

<strong>Baden</strong>-<strong>Württemberg</strong> <strong>des</strong> lSV weiter voranzubr<strong>in</strong>gen.<br />

Vor e<strong>in</strong>igen Monaten zeichneten der lSV und<br />

das M<strong>in</strong>isterium für F<strong>in</strong>anzen und Wirtschaft <strong>Baden</strong>-<br />

<strong>Württemberg</strong> vorbildliche Arbeitgeber als „partnerbetriebe<br />

<strong>des</strong> Spitzensports“ aus. Die Stadt Korntal-<br />

Münch<strong>in</strong>gen und Johannes Christoph gehörten dazu.<br />

was heftig, aber mit den Berl<strong>in</strong>ern<br />

können wir uns nicht unbed<strong>in</strong>gt<br />

messen“, will Johannes Christoph<br />

auch nicht weiter hadern. Auch<br />

wenn der 20-Jährige diese hohe<br />

Niederlage ausgerechnet gegen das<br />

Team aus se<strong>in</strong>er Geburtsstadt e<strong>in</strong>fahren<br />

musste. Nur wenige Jahre<br />

wohnte er mit se<strong>in</strong>er Familie <strong>in</strong> der<br />

Hauptstadt, dann wuchs er <strong>in</strong> Freiburg<br />

auf, kam dort „nach e<strong>in</strong>igen<br />

Umwegen“ zum Schwimmen und<br />

schließlich zum Wasserballsport.<br />

„Ich will nicht sagen, dass ich Wasserballer<br />

geworden b<strong>in</strong>, weil ich<br />

zu schlecht für das Schwimmen<br />

war, aber mit 12, 13 Jahren hat<br />

man mir dann doch geraten, mich<br />

vielleicht e<strong>in</strong>mal als Wasserballer<br />

zu versuchen,<br />

» «<br />

„Ich habe diese spontane Entscheidung<br />

nie bereuen müssen.<br />

Dr. Joachim Wolf,<br />

Bürgermeister Korntal-Münch<strong>in</strong>gen<br />

da die gemessenen<br />

Zeiten<br />

als Schwimmer<br />

für den<br />

ganz großen<br />

Durchbruch doch nicht ausreichten“.<br />

E<strong>in</strong>e Entscheidung, die Johannes<br />

Christoph nicht bereuen soll-<br />

te, schon gar nicht, als er vor drei<br />

Jahren dann die Chance erhielt, <strong>in</strong><br />

Bad Cannstatt anzuheuern. „Bun<strong>des</strong>liga,<br />

das hat mich gereizt, <strong>des</strong>halb<br />

der Umzug nach Stuttgart“, so<br />

Christoph, der sodann jedoch vor<br />

der Hürde stand, Leistungssport mit<br />

e<strong>in</strong>er Ausbildung unter e<strong>in</strong>en Hut<br />

br<strong>in</strong>gen zu müssen.<br />

Sport nicht <strong>des</strong><br />

Gel<strong>des</strong> wegen<br />

<strong>Das</strong>s man mit Wasserball nicht nur<br />

ke<strong>in</strong> großes, sondern im Grunde<br />

genommen gar ke<strong>in</strong> Geld verdienen<br />

kann, ist ke<strong>in</strong>e neue Erkenntnis.<br />

„Des Gel<strong>des</strong> wegen mache ich<br />

das nicht. Leistungssport macht<br />

Spaß, die meiste Zeit über wenigstens.<br />

Und wenn man dann, wie <strong>in</strong><br />

me<strong>in</strong>em Fall, auch den Sport und<br />

e<strong>in</strong>e Ausbildung zusammen meistern<br />

kann, dann um so mehr“. Johannes<br />

Christoph absolviert seit<br />

September letzten Jahres e<strong>in</strong>e Ausbildung<br />

zum Verwaltungs-Fachangestellten<br />

im Öffentlichen Dienst.<br />

Johannes Christoph<br />

<strong>in</strong> der rolle<br />

<strong>des</strong> verteidigenden<br />

Spielers.<br />

Foto: privat<br />

Sport <strong>in</strong> BW 12 | 2012


e Seiten<br />

Und zwar bei der Stadtverwaltung<br />

<strong>in</strong> Korntal-Münch<strong>in</strong>gen. „Vor<br />

dem H<strong>in</strong>tergrund me<strong>in</strong>er großen<br />

Verbundenheit zum Spitzensport<br />

habe ich ke<strong>in</strong>en Moment gezögert,<br />

auf die Anfrage <strong>des</strong> Olympiastützpunkts<br />

Stuttgart mit dem<br />

Angebot e<strong>in</strong>es Ausbildungsplatzes<br />

zu reagieren“, so Bürgermeister<br />

Dr. Joachim Wolf. „Herbert<br />

Wursthorn hat hier toll geholfen“,<br />

wie überhaupt Johannes Christoph<br />

als Leistungssportler die Unterstützung<br />

bzgl. der Rahmenbed<strong>in</strong>gungen<br />

<strong>in</strong> <strong>Baden</strong>-<strong>Württemberg</strong><br />

<strong>in</strong>sgesamt zu schätzen weiß. „<strong>Das</strong><br />

A und O s<strong>in</strong>d sportgerechte Arbeits-<br />

und Ausbildungsplätze, und dies<br />

nicht nur durch Bun<strong>des</strong>wehr oder<br />

Bun<strong>des</strong>polizei. Die meisten Spitzensportler<br />

s<strong>in</strong>d vom f<strong>in</strong>anziellen<br />

her gesehen ke<strong>in</strong>e Profis. Ohne die<br />

Möglichkeit, aber dennoch zeit<strong>in</strong>tensiv<br />

tra<strong>in</strong>ieren zu können, geht<br />

es nicht.“<br />

M<strong>in</strong><strong>des</strong>tens e<strong>in</strong>mal täglich muss<br />

Christoph denn auch <strong>in</strong>s Wasser<br />

spr<strong>in</strong>gen, was meistens im Inselbad<br />

Untertürkheim geschieht. „Oft<br />

s<strong>in</strong>d es aber auch zwei Mal, das<br />

heißt, vier bis fünf Stunden am<br />

Sport <strong>in</strong> BW 12 | 2012<br />

Bei der Auszeichnungsfeier<br />

<strong>in</strong><br />

Stuttgart, von<br />

l<strong>in</strong>ks: lSV-präsident<br />

Dieter<br />

Schmidt-Volkmar,<br />

Arbeitgeber-präsident<br />

Dieter<br />

Hundt, Johannes<br />

Christoph, Bürgermeister<br />

Dr. Joachim<br />

Wolf und<br />

peter Hofelich,<br />

der Mittelstandsbeauftragte<br />

der<br />

lan<strong>des</strong>regierung.<br />

Foto: M. Weber /<br />

Imagepower<br />

SPItZEnSPORt<br />

Tag s<strong>in</strong>d ke<strong>in</strong>e Seltenheit“. Und da<br />

muss der Arbeitgeber dann – wenn<br />

auch ohne Wasser – mitspielen.<br />

„Ich habe diese spontane Entscheidung<br />

denn auch nie bereuen<br />

müssen, weil wir im Wesen und<br />

im Engagement von Herrn Christoph<br />

an se<strong>in</strong>em Arbeitsplatz hier<br />

<strong>in</strong> unserer Stadtverwaltung genau<br />

die Charakterzüge wiederf<strong>in</strong>den,<br />

die wir mit dem Spitzensport verb<strong>in</strong>den:<br />

E<strong>in</strong>e stets positive Grunde<strong>in</strong>stellung,<br />

viel Fleiß, Flexibilität<br />

und Belastbarkeit sowie e<strong>in</strong>e weit<br />

überdurchschnittliche Leistungsbereitschaft“,<br />

so Bürgermeister<br />

Wolf ergänzend.<br />

E<strong>in</strong>e „W<strong>in</strong>-W<strong>in</strong>“-Situation, e<strong>in</strong><br />

Vorteil für die Stadt als Arbeitgeber,<br />

vor allen D<strong>in</strong>gen aber für den<br />

Sportler. „Nicht zuletzt <strong>des</strong>halb<br />

fühle ich mich <strong>in</strong> Stuttgart und<br />

<strong>Baden</strong>-<strong>Württemberg</strong> wohl und<br />

habe mich natürlich darüber gefreut,<br />

dass wir als Musterbeispiel<br />

vom LSV und dem M<strong>in</strong>isterium geehrt<br />

wurden“, so Johannes Christoph.<br />

Sagt´ s und taucht ab <strong>in</strong>s<br />

nicht all zu warme Wasser <strong>des</strong> Inselbads.<br />

Tag für Tag, vor und/oder<br />

nach der eigentlichen Arbeit bei<br />

der Stadtverwaltung.<br />

Joachim Spägele<br />

spitzensportland-bw.de<br />

Ab sofort onl<strong>in</strong>e: Neuer Internetauftritt <strong>des</strong> lSV<br />

Der Startschuss ist erfolgt:<br />

Unter www.spitzensportland-bw.de<br />

f<strong>in</strong>den alle, die<br />

sich mit dem Spitzensport <strong>in</strong> <strong>Baden</strong>-<strong>Württemberg</strong><br />

beschäftigen,<br />

ab sofort e<strong>in</strong>en komplett neuen<br />

Auftritt <strong>des</strong> lSV. Im Vordergrund<br />

stehen noch mehr <strong>in</strong>teressante<br />

Daten, Fakten, Infos und H<strong>in</strong>tergründiges<br />

zum thema Spitzensport<br />

im land.<br />

„Mit dieser neuen Seite s<strong>in</strong>d wir<br />

noch <strong>in</strong>formativer geworden. Der<br />

Auftritt ist sehr lebendig gestaltet –<br />

viele Fotos, viel Fakten“, so Ulrich<br />

Derad, Hauptgeschäftsführer <strong>des</strong><br />

LSV. Gedacht ist dieser Internetauftritt<br />

aber nicht nur für am Spitzensport<br />

Interessierte, sondern auch<br />

für die Sportler selbst. „Auch ihnen<br />

wollen wir Hilfestellungen geben,<br />

so u.a. zu allen Themen im Bereich<br />

der sportlichen Förderung. Integriert<br />

werden Themen wie Partnerbetriebe<br />

<strong>des</strong> <strong>Sports</strong>, aber auch alles<br />

Wichtige zu den Fachverbänden,<br />

Regionalen Spitzensportzentren,<br />

Olympiastützpunkten und Internaten<br />

im Land“, so Derad.<br />

Auf dieser Seite kann zudem e<strong>in</strong><br />

Newsletter abonniert werden.<br />

<strong>Das</strong> Design ist absolut anwenderfreundlich.<br />

Videos und L<strong>in</strong>ks s<strong>in</strong>d<br />

auf dem neuesten Stand, dazu gibt<br />

es mehrere Download-Möglichkeiten.<br />

Joachim Spägele<br />

5


6<br />

SPORtMEDIZIn<br />

„Wunder-Vitam<strong>in</strong>e“ kritisch sehen<br />

Interessantes Sportmediz<strong>in</strong>isches Symposium an der Universität tüb<strong>in</strong>gen, das<br />

gleichzeitig auch als lSV-tra<strong>in</strong>erfortbildung diente<br />

Wer nicht dabei war,<br />

der hat zweifellos etwas<br />

verpasst, denn das<br />

Sportmediz<strong>in</strong>ische Symposium<br />

„Gesund heitsmanagement und<br />

Dop<strong>in</strong>gprävention im leistungssport“<br />

war nicht nur <strong>in</strong> Bezug auf<br />

die Namen der referenten hochkarätig<br />

besetzt. Es war auch <strong>in</strong>haltlich<br />

<strong>in</strong>teressant, nicht zuletzt<br />

auch für Nichtmediz<strong>in</strong>er. Und das<br />

s<strong>in</strong>d lan<strong>des</strong>tra<strong>in</strong>er <strong>des</strong> lSV ja <strong>in</strong> aller<br />

regel, für die die Veranstaltung<br />

im rahmen der Neueröffnung der<br />

Abteilung Sportmediz<strong>in</strong> der Universitätskl<strong>in</strong>ik<br />

tüb<strong>in</strong>gen u.a. als<br />

Fortbildung diente.<br />

In se<strong>in</strong>er E<strong>in</strong>führung machte der<br />

LSV-Hauptgeschäftsführer Ulrich<br />

Derad e<strong>in</strong>mal mehr deutlich, dass<br />

der Lan<strong>des</strong>sportverband seit jeher<br />

e<strong>in</strong>e „Null-Toleranz-Politik“ gegenüber<br />

jeglichen Dop<strong>in</strong>g-Manipulationen<br />

verfolge. Durch Prof.<br />

Heiko Striegel, den Anti-Dop<strong>in</strong>g-<br />

Beauftragten <strong>des</strong> LSV, und <strong>des</strong>sen<br />

Aktivitäten, nicht zuletzt auch<br />

durch zahlreiche präventive Aus-<br />

und Fortbildungen, tue man alles,<br />

um sich gegen derartige Manipulationen<br />

zu wehren. „Dop<strong>in</strong>g<br />

berührt die Glaubwürdigkeit <strong>des</strong><br />

<strong>Sports</strong> und ist <strong>in</strong> ke<strong>in</strong>ster Weise zu<br />

legitimieren“, so Derad gegenüber<br />

den Lan<strong>des</strong>tra<strong>in</strong>ern.<br />

Prof. Striegel <strong>in</strong>formierte sodann<br />

über aktuellste NADA- und WA-<br />

DA-Verbotslisten, verdeutlichte<br />

die Fallstricke, vor denen sich der<br />

Sportler und Tra<strong>in</strong>er zu schützen<br />

habe und nannte am Beispiel von<br />

Aspir<strong>in</strong> die Problematik, mit der e<strong>in</strong><br />

dieses Medikament E<strong>in</strong>nehmender<br />

sich ause<strong>in</strong>andersetzen müsse, um<br />

nicht gegen die vorhandenen Regularien<br />

zu verstoßen. Striegel erläuterte<br />

<strong>des</strong>weiteren, welche Datenbanken<br />

im Internet für jeden<br />

zugänglich zu benutzen seien, um<br />

selbst zu wissen, welches Medikament<br />

<strong>in</strong> welcher Zusammensetzung<br />

erlaubt oder nicht erlaubt sei.<br />

Prof. Tim Meyer aus Saarbrücken,<br />

u.a. Teamarzt der Deutschen Fußball-Nationalmannschaft,referierte<br />

anschaulich zum Thema „Regeneration<br />

im Leistungssport“ und<br />

erläuterte an mehreren Beispielen,<br />

Der lSV-Anti-Dop<strong>in</strong>g-Beauftragte<br />

prof. Heiko Striegel<br />

referierte <strong>in</strong><br />

tüb<strong>in</strong>gen.<br />

Foto: Spägele<br />

Nahrungsergänzungsmittel<br />

und<br />

Vitam<strong>in</strong>pillen<br />

werden gegenüber<br />

e<strong>in</strong>er gesunden<br />

Ernährung<br />

oftmals überbewertet.<br />

Foto: adpic<br />

wie sog. Erholungseffekte – je nach<br />

Sportart – zum Teil zu völlig unterschiedlichen<br />

Ergebnissen führten.<br />

Anwendungen wie Kaltwasser,<br />

Massagen, Kompressionskleidung<br />

oder entzündungshemmende Mittel<br />

seien als e<strong>in</strong>zelne Parameter oft<br />

überbewertet und würden über<strong>in</strong>terpretiert.<br />

E<strong>in</strong>e Gesamterholtheit<br />

sei wichtig, <strong>in</strong>sbesondere natürlich<br />

genügend Schlaf.<br />

Weniger ist mehr<br />

<strong>Das</strong> Thema „Nahrungsergänzungsmittel“<br />

stand im Mittelpunkt der<br />

Ausführungen von Hans Braun<br />

von der Deutschen Sporthochschule<br />

<strong>in</strong> Köln. Er machte deutlich,<br />

dass es e<strong>in</strong> Irrglaube sei, Nahrungsergänzungsmittel<br />

seien e<strong>in</strong>e<br />

Möglichkeit, Topergebnisse zu<br />

liefern. Viele Deutsche, nicht zuletzt<br />

auch im Breitensport, griffen<br />

zu häufig zu Pillen, Kapseln<br />

und Dr<strong>in</strong>ks. Über 400 Substanzen,<br />

die Vitam<strong>in</strong>e, M<strong>in</strong>eralstoffe oder<br />

Pflanzenprodukte enthielten, würden<br />

<strong>in</strong>zwischen angeboten. Braun<br />

g<strong>in</strong>g so weit zu sagen, dass „Nahrungsergänzungsmittel<br />

vor allen<br />

D<strong>in</strong>gen von Jugendlichen nicht<br />

e<strong>in</strong>genommen werden sollten. Es<br />

gibt ke<strong>in</strong>en Beweis, dass normale,<br />

reale Lebensmittel schlechter s<strong>in</strong>d<br />

als Pulver“, so der Kölner Diplom-<br />

Ernährungswissenschaftler. E<strong>in</strong>e<br />

zu hohe Aufnahme von Vitam<strong>in</strong>en<br />

kann sich sogar negativ auswirken.<br />

Was Kraftsport anbetrifft, kann –<br />

bei Männern mehr als bei Frauen<br />

– e<strong>in</strong>e Ergänzung mit Prote<strong>in</strong>en<br />

s<strong>in</strong>nvoll se<strong>in</strong>. Für Freizeitsportler<br />

sei dies aber unnötig. E<strong>in</strong> großes<br />

Problem stelle zudem die Verunre<strong>in</strong>igung<br />

von derartigen Produkten<br />

dar, was dann wieder, und so<br />

schloss sich der Kreis, bei Dop<strong>in</strong>gkontrollen<br />

zu Buche schlagen könne.<br />

Braun empfahl <strong>des</strong>wegen, sich<br />

beispielsweise unter www.koelnerliste.com<br />

gründlich zu <strong>in</strong>formieren<br />

bzw. Mediz<strong>in</strong>er vor E<strong>in</strong>nahme derartiger<br />

Nahrungsergänzungsmittel<br />

zu kontaktieren.<br />

Joachim Spägele<br />

Sport <strong>in</strong> BW 12 | 2012


Als zweiter Vorsitzender der größten<br />

deutschen Jugendorganisation<br />

wurde Jan Holze aus Münster<br />

(Sportjugend Mecklenburg-Vorpommern)<br />

im Amt bestätigt. Vorstandsmitglied<br />

für F<strong>in</strong>anzen bleibt<br />

Ralph Rose (Berl<strong>in</strong>/Baseball-Softball).<br />

Wiedergewählt wurden auch die<br />

Vorstandsmitglieder Tobias Dollase<br />

(Berl<strong>in</strong>er Sportjugend) und<br />

Benjam<strong>in</strong> Folkmann (Berl<strong>in</strong>/Deutsche<br />

Fußballjugend). Ronja Kieslich<br />

(Hamburger Sportjugend) und<br />

Daniel Bauer (Nürnberg/Deutsche<br />

bwSj<br />

E<strong>in</strong>stimmig wiedergewählt<br />

Ingo Weiss wurde bei der Vollversammlung im bayrischen Burghausen<br />

<strong>in</strong> se<strong>in</strong>em Amt als dsj-Vorsitzender bestätigt<br />

Ingo Weiss bleibt für weitere zwei Jahre Vorsitzender<br />

der Deutschen Sportjugend (dsj). Bei deren<br />

Vollversammlung <strong>in</strong> Burghausen wurde der 49-Jährige<br />

aus Münster, der zugleich präsident <strong>des</strong> Deutschen<br />

Basketball Bun<strong>des</strong> ist, e<strong>in</strong>stimmig wiedergewählt.<br />

Weiss ist seit 2002 dsj-Vorsitzender und trat <strong>in</strong><br />

Burghausen zum sechsten Mal zur Wahl an. Er gehört<br />

als Chef der Deutschen Sportjugend qua Amt auch<br />

dem präsidium <strong>des</strong> Deutschen olympischen Sportbun<strong>des</strong><br />

(DoSB) an.<br />

Die Delegierten<br />

der BWSJ <strong>in</strong> Burghausen.<br />

Foto: BWSJ<br />

Für die meisten bedeutet Fahrtw<strong>in</strong>d Widerstand.<br />

Für Sie Morgenluft.<br />

Die neuen 911 Carrera 4 Modelle.<br />

Handballjugend) s<strong>in</strong>d die beiden<br />

neuen Mitglieder unter 27 Jahren<br />

im Vorstand.<br />

Die DOSB-Vizepräsident<strong>in</strong> Christa<br />

Thiel betonte <strong>in</strong> Burghausen, dass<br />

sie von der Vielzahl der Handlungsfelder<br />

der Sportjugenden bee<strong>in</strong>druckt<br />

sei. „Sie nehmen diese<br />

Aufgaben hervorragend wahr.“<br />

Diese Hauptthemenfelder, so der<br />

wiedergewählte Vorsitzende Ingo<br />

Weiss, seien neben der <strong>in</strong>ternationalen<br />

Arbeit <strong>in</strong> erster L<strong>in</strong>ie die Themen<br />

Bildung, Freiwilligendienste,<br />

Dop<strong>in</strong>g-Prävention, aber auch der<br />

Kampf gegen sexualisierte Gewalt<br />

und Rechtsextremismus im deutschen<br />

Sport.<br />

Engagierte aus<br />

<strong>Baden</strong>-<strong>Württemberg</strong><br />

Während e<strong>in</strong>es vorausgegangenen<br />

Festakts wurde Daniel Sautter<br />

(Mannheim) mit dem Diskus, der<br />

höchsten Auszeichnung der Deutschen<br />

Sportjugend, geehrt. Die<br />

Ehrengabe der dsj erhielt Günter<br />

Mayer (Alfdorf).<br />

Bernd Röber/Joachim Spägele<br />

Mehr unter www.porsche.de oder Tel. 01805 356 - 911, Fax - 912 (Festnetzpreis 14 ct/m<strong>in</strong>; Mobilfunkpreise max. 42 ct/m<strong>in</strong>).<br />

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1 09.11.12 10:377<br />

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8<br />

IntEGRatIOn<br />

Interkulturelle Öffnung<br />

Interkulturelle Öffnung <strong>des</strong> <strong>Sports</strong> <strong>in</strong> <strong>Baden</strong>-<strong>Württemberg</strong> stand im Vordergrund<br />

e<strong>in</strong>es Fachforums auf E<strong>in</strong>ladung <strong>des</strong> lSV<br />

<strong>Das</strong> Zusammenleben <strong>in</strong> <strong>Baden</strong>-<strong>Württemberg</strong><br />

und damit<br />

auch <strong>in</strong> Sportvere<strong>in</strong>en<br />

wird immer vielfältiger und bunter.<br />

Bereits heute haben e<strong>in</strong> Viertel<br />

der <strong>in</strong> <strong>Baden</strong>-<strong>Württemberg</strong><br />

lebenden Menschen e<strong>in</strong>en Migrationsh<strong>in</strong>tergrund.<br />

Grund genug<br />

für den lSV, se<strong>in</strong>e Mitgliedsorganisationen<br />

für dieses thema<br />

zu sensibilisieren. 20 Vertreter<br />

der Mitgliedsorganisationen <strong>in</strong>formierten<br />

sich bei e<strong>in</strong>em ersten<br />

Fachforum im Sport Stuttgart<br />

und diskutierten über das thema<br />

„Interkulturelle Öffnung <strong>des</strong><br />

<strong>Sports</strong> <strong>in</strong> <strong>Baden</strong>-<strong>Württemberg</strong>“.<br />

LSV-Präsident Dieter Schmidt-<br />

Volkmar eröffnete die Veranstaltung<br />

und wies <strong>in</strong> se<strong>in</strong>em Grußwort<br />

auf die Bedeutung <strong>des</strong> Themas<br />

für den organisierten Sport h<strong>in</strong>:<br />

„E<strong>in</strong>e aktive Ause<strong>in</strong>andersetzung<br />

<strong>des</strong> <strong>Sports</strong> mit den Themen ‚Integration‘<br />

und ‚<strong>in</strong>terkulturelle<br />

Öffnung‘ ist nicht nur<br />

notwendig. Vielmehr<br />

ergeben<br />

sich durch<br />

diese und<br />

das proaktive<br />

Handeln<br />

Potenziale und<br />

Chancen für den<br />

organisierten Sport <strong>in</strong><br />

<strong>Baden</strong>-<strong>Württemberg</strong>.“<br />

Die Leiter <strong>des</strong> Programms „Integration<br />

durch Sport“ beim LSV, Julia<br />

Sandmann und Torsten Schnittker,<br />

gaben anschließend e<strong>in</strong>en<br />

Überblick über das Thema und<br />

erläuterten verschiedene Herausforderungen<br />

der Integrationsarbeit.<br />

Torsten Schnittker beschrieb<br />

anhand statistischer Zahlen die<br />

Bevölkerungsentwicklung <strong>in</strong> <strong>Baden</strong>-<strong>Württemberg</strong><br />

und die dar<strong>in</strong><br />

steckenden Chancen und Potenziale<br />

für die Sportorganisation. Er<br />

g<strong>in</strong>g aber auch darauf e<strong>in</strong>, dass<br />

für viele Migranten das deutsche<br />

<strong>Sports</strong>ystem mit se<strong>in</strong>em Vere<strong>in</strong>swesen<br />

weitgehend unbekannt ist<br />

und so der Weg <strong>in</strong> Vere<strong>in</strong>e oftmals<br />

verschlossen bleibt.<br />

Julia Sandmann skizzierte an-<br />

Die <strong>in</strong>terkulturelle<br />

Öffnung der<br />

Sportvere<strong>in</strong>e<br />

stand im Vordergrund<br />

e<strong>in</strong>es Fachforums<br />

<strong>des</strong> lSV <strong>in</strong><br />

Stuttgart.<br />

Foto: LSV<br />

schließend gelungene Beispiele<br />

aus der täglichen Arbeit. Dabei<br />

g<strong>in</strong>g sie auf die vielfältigen Herangehensweisen<br />

und Zielrichtungen<br />

der Programmarbeit e<strong>in</strong> und<br />

erläuterte die Unterstützungsleistungen<br />

<strong>des</strong> Programms, die<br />

von Beratung über<br />

Qualifizierungsmaßnahmen<br />

bis h<strong>in</strong> zur<br />

E<strong>in</strong>b<strong>in</strong>dung<br />

<strong>in</strong> Netzwerke<br />

reichen.<br />

In der anschließendenDiskussion<br />

wurde deutlich,<br />

dass die Fachverbandsvertreter <strong>in</strong><br />

Zukunft, u. a. auch aufgrund der<br />

Mitgliederentwicklung und <strong>des</strong><br />

wachsenden Migrantenanteils <strong>in</strong><br />

der Bevölkerung, Menschen mit<br />

Migrationsh<strong>in</strong>tergrund für ihre<br />

Sportarten gew<strong>in</strong>nen und sich <strong>in</strong>terkulturell<br />

öffnen wollen. Angesprochen<br />

wurden dabei u.a. Barrieren<br />

bei der Zielgruppenansprache.<br />

Im Mittelpunkt <strong>des</strong> Me<strong>in</strong>ungsaustauschs<br />

standen hier potenzielle<br />

Brückenpersonen, die den ersten<br />

Kontakt zwischen Verbänden und<br />

Vere<strong>in</strong>en auf der e<strong>in</strong>en und Migranten<br />

auf der anderen Seite erleichtern<br />

können. Erfolgversprechend<br />

s<strong>in</strong>d zudem Informationen<br />

über Angebote <strong>in</strong> anderen Sprachen,<br />

die auch über Kommunen<br />

oder weitere Institutionen verbrei-<br />

tet werden. Ergänzend wurde e<strong>in</strong>e<br />

mögliche Zusammenarbeit mit<br />

kommunalen Integrationsbüros<br />

als weiterer Ansatzpunkt genannt.<br />

Auch Migrantenorga-<br />

nisationen e<strong>in</strong>laden<br />

Die Teilnehmer schlugen vor, zu<br />

e<strong>in</strong>em weiteren Fachforum auch<br />

Migrantenorganisationen e<strong>in</strong>zuladen,<br />

um <strong>in</strong> e<strong>in</strong>en ersten Dialog<br />

zu treten. <strong>Das</strong> Programm „Integration<br />

durch Sport“ nahm diesen<br />

Vorschlag <strong>in</strong> die Planungen für das<br />

Jahr 2013 auf. Zudem forderten die<br />

Teilnehmer e<strong>in</strong>en Leitfaden zum<br />

Thema Integration, um sicherer<br />

<strong>in</strong> diesem Themenfeld agieren zu<br />

können und Besonderheiten im<br />

Umgang mit der Zielgruppe zu berücksichtigen.<br />

Die Arbeit <strong>in</strong> den Stützpunktvere<strong>in</strong>en<br />

<strong>des</strong> Programms „Integration<br />

durch Sport“ zeigt, welche Potenziale<br />

diese Zielgruppe für den organisierten<br />

Sport bietet. Dabei geht<br />

es nicht nur um die Gew<strong>in</strong>nung<br />

neuer Mitglieder, sondern auch<br />

neuer ehrenamtlicher Funktionsträger<br />

<strong>in</strong> den Vere<strong>in</strong>en. So f<strong>in</strong>den<br />

sich <strong>in</strong> Vere<strong>in</strong>en, die das Thema<br />

Integration aktiv angehen, fast sieben<br />

Mal mehr Ehrenamtliche mit<br />

Migrationsh<strong>in</strong>tergrund (35%) als<br />

im Durchschnitt aller Sportvere<strong>in</strong>e<br />

(5,7%).<br />

Torsten Schnittker<br />

Sport <strong>in</strong> BW 12 | 2012


Er war der „Herr der Zahlen“.<br />

Er wusste über jede Kostenstelle,<br />

jeden passus im lSV-<br />

Haushalt bestens Bescheid. Zum<br />

1. Dezember ist Walter Grieb nun<br />

<strong>in</strong> die Freizeitphase der Altersteilzeit<br />

e<strong>in</strong>getreten.<br />

Zehn Jahre lang war der heute<br />

59-Jährige beim Lan<strong>des</strong>sportverband<br />

für F<strong>in</strong>anzen und Personal<br />

zuständig. 2004 wurde er zum<br />

Stellvertretenden Hauptgeschäftsführer<br />

ernannt. Der aus Lorch<br />

im Ostalbkreis stammende Grieb<br />

war maßgeblich am Kauf <strong>des</strong> LSV-<br />

Teileigentums im SpOrt Stuttgart<br />

beteiligt. Die große Sparrunde im<br />

Lan<strong>des</strong>haushalt 2004 und die Verhandlungen<br />

der Solidarpakte I und<br />

II prägten se<strong>in</strong>e Amtszeit. Doch<br />

auch ehrenamtlich war der begeisterte<br />

Läufer, Ski- und Radfahrer 17<br />

Jahre als Kassierer e<strong>in</strong>es Sportvere<strong>in</strong>s<br />

mit „Zahlen“ bestens vertraut.<br />

Nachfolger ist nun Simon Gräser,<br />

Sport <strong>in</strong> BW 12 | 2012<br />

DIVERSES<br />

Gräser folgt auf Grieb<br />

Der F<strong>in</strong>anz- und personalreferent Walter Grieb beendete se<strong>in</strong>e aktive Zeit beim<br />

lSV. Seit 1. Dezember ist Simon Gräser se<strong>in</strong> Nachfolger<br />

der se<strong>in</strong> Studium der Wirtschaftswissenschaften<br />

an der Universität<br />

Hohenheim als Diplom-Ökonom<br />

abschloss. Anfang 2010 kam<br />

der 28-Jährige zum LSV, zunächst<br />

zum Programm „Integration durch<br />

Sport“, danach <strong>in</strong> Elternzeitvertretung<br />

als Referent für Grundsatzfragen.<br />

„Ich freue mich auf diese neue<br />

Tätigkeit. Es ist e<strong>in</strong>e große Heraus-<br />

Symbolische<br />

Übergabe der<br />

„Kasse“ von Walter<br />

Grieb (l<strong>in</strong>ks)<br />

an Simon Gräser.<br />

Foto: Spägele<br />

forderung für mich, gleichzeitig<br />

aber auch Verpflichtung, dies fortzusetzen,<br />

was Herr Grieb hier im<br />

positiven S<strong>in</strong>ne h<strong>in</strong>terlassen hat“,<br />

so Gräser.<br />

Joachim Spägele<br />

Alles Gute für 2013!<br />

Noch steht uns allen die Adventszeit bevor. Der gute Vorsatz<br />

auf e<strong>in</strong>e entspannte Vorweihnachtszeit wird wahrsche<strong>in</strong>lich<br />

wieder nur e<strong>in</strong>geschränkt <strong>in</strong> Erfüllung gehen.<br />

Auch im Sport macht sich vielerorts bis zum 24. Dezember<br />

rout<strong>in</strong>ierte Hektik breit. Doch die Hoffnung auf geruhsame<br />

Weihnachtsfeiertage und e<strong>in</strong>en guten rutsch <strong>in</strong>s neue Jahr<br />

bleibt nichts<strong>des</strong>totrotz bestehen. Die Mitglieder <strong>des</strong> lSVpräsidiums<br />

und der Geschäftsstelle möchten sich an dieser<br />

Stelle ganz herzlich bei allen im Sport <strong>in</strong> <strong>Baden</strong>-<strong>Württemberg</strong><br />

ehren- und hauptamtlich tätigen für deren E<strong>in</strong>satz<br />

und Engagement im Jahre 2012 bedanken. Wir wünschen<br />

allen, dass auch im kommenden Jahr die selbst gesteckten<br />

Ziele möglichst <strong>in</strong> Erfüllung gehen werden.<br />

Bedanken möchte sich der lSV an dieser Stelle auch für<br />

die Zusendung vieler Vere<strong>in</strong>s- und Verbandszeitschriften<br />

sowie postkarten von olympischen Spielen, Welt-, Europa-<br />

und Deutschen Meisterschaften oder tra<strong>in</strong><strong>in</strong>gslagern.<br />

Dieter Schmidt-Volkmar Ulrich Derad<br />

Präsident Hauptgeschäftsführer<br />

Sport-PR trifft den Sport<br />

E<strong>in</strong>e <strong>in</strong>teressante Podiumsdiskussion<br />

veranstalteten der Bun<strong>des</strong>verband<br />

deutscher Pressesprecher<br />

(Fachgruppe Sport) und der LSV<br />

<strong>Baden</strong>-<strong>Württemberg</strong> im SpOrt <strong>in</strong><br />

Stuttgart. Dabei g<strong>in</strong>g es um Fragen<br />

wie: Was zeichnet e<strong>in</strong>e gute<br />

Kommunikation zwischen Pressesprechern<br />

auf der e<strong>in</strong>en und<br />

Sportdirektoren, Verbandsverantwortlichen<br />

und Tra<strong>in</strong>ern aus, wie<br />

bee<strong>in</strong>flussen Market<strong>in</strong>g-Fachleute<br />

den Sport oder: Über welche Kanäle<br />

gelangen Informationen aus<br />

dem Sport an die Journalisten?<br />

An der Diskussionsrunde beteiligt<br />

waren von rechts: LSV-Hauptgeschäftsführer<br />

Ulrich Derad, SWR-<br />

Sportchef Fernsehen Harald Dietz,<br />

Berthold Mertes (Leiter der BdP-<br />

Fachgruppe Sport), Tennis-Turnierdirektor<br />

Markus Günthardt, Oliver<br />

M<strong>in</strong>tzlaff (Geschäftsführer ferber-<br />

Market<strong>in</strong>g) und Fredi Bobic (Sportdirektor<br />

VfB Stuttgart).<br />

Joachim Spägele /<br />

Foto: Sab<strong>in</strong>e Hackenberg<br />

9


Müssen tra<strong>in</strong>er im heutigen<br />

Sport Alleskönner se<strong>in</strong>?<br />

Mit dieser Frage beschäftigten<br />

sich über 400 teilnehmer<br />

zwei tage lang beim mittlerweile<br />

6. Ballspielsymposium <strong>in</strong> der Karlsruher<br />

Europahalle, das der Vere<strong>in</strong><br />

„Ballspielsymposium <strong>Baden</strong>-<strong>Württemberg</strong>“<br />

organisiert hatte.<br />

Um e<strong>in</strong>es gleich vorwegzunehmen:<br />

Was die elf Basketball-, Fußball,<br />

Handball-, Rugby- und Volleyballverbände<br />

im Land unter Leitung<br />

<strong>des</strong> Vere<strong>in</strong>svorsitzenden Harald<br />

Schoch auf die Be<strong>in</strong>e gestellt hatten,<br />

war aller Ehren wert. Dies <strong>in</strong><br />

allererster L<strong>in</strong>ie auch <strong>des</strong>halb, da es<br />

e<strong>in</strong>zigartig <strong>in</strong> Deutschland ist, dass<br />

sich Verbände aus fünf Sportarten<br />

seit nunmehr zehn Jahren zusammentun,<br />

um geme<strong>in</strong>sam zu organisieren,<br />

<strong>in</strong> erster L<strong>in</strong>ie dabei aber<br />

über den Tellerrand zu blicken, um,<br />

wie es Schoch <strong>in</strong> se<strong>in</strong>er Begrüßung<br />

nannte, „von der anderen Sportart<br />

zu lernen“, die anders, <strong>in</strong> Problemen<br />

und Detailfragestellungen<br />

dann doch wieder so ähnlich ist.<br />

Den Erf<strong>in</strong>dern <strong>des</strong> Ballspielsymposiums,<br />

Dr. Alfred Sengle vom <strong>Württemberg</strong>ischen<br />

Fußball-Verband<br />

und Dieter Schmidt-Volkmer vom<br />

Basketballverband <strong>Baden</strong>-<strong>Württemberg</strong>,<br />

war 2002 daran gelegen,<br />

die im Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>g, Lehrwesen<br />

und der Vere<strong>in</strong>s- und Verbandsführung<br />

Tätigen zum Blick „über<br />

die Grenzen“ zu animieren, was<br />

Schmidt-Volkmar <strong>in</strong> se<strong>in</strong>er heutigen<br />

Funktion als LSV-Präsident<br />

<strong>in</strong> se<strong>in</strong>er Begrüßung e<strong>in</strong>mal mehr<br />

10<br />

ballSPIElSYMPOSIUM<br />

Tra<strong>in</strong>er im Fokus<br />

Beim 6. Ballspielsymposium <strong>in</strong> Karlsruhe wurde das Berufsbild <strong>des</strong> modernen<br />

tra<strong>in</strong>ers und Übungsleiters def<strong>in</strong>iert<br />

prof. Jan Mayer<br />

hielt <strong>in</strong> Karlsruhe<br />

das E<strong>in</strong>führungsreferat.<br />

Alle Fotos: GES<br />

He<strong>in</strong>z Janalik fasste<br />

die Erkenntnisse<br />

der Veranstaltung<br />

<strong>in</strong> se<strong>in</strong>en<br />

„Karlsruher thesen“<br />

zusammen.<br />

praktische Übungen<br />

kamen nicht<br />

zu kurz.<br />

9.- 10. November 2012<br />

6. Ballspiel Symposium<br />

EUROPAHALLE KARLSRUHE<br />

betonte. Warum soll e<strong>in</strong> Fußballer<br />

nichts von e<strong>in</strong>em Basketballer lernen?<br />

Warum soll e<strong>in</strong> Handballer<br />

nichts beim Rugbytra<strong>in</strong><strong>in</strong>g abgucken<br />

können? Dieses Mal lernten<br />

alle Ballspieler vone<strong>in</strong>ander, denn<br />

Programmchef Volker Stark (Basketballverband)<br />

hatte zwei Best<br />

Practice Workshops <strong>in</strong> das Programm<br />

e<strong>in</strong>gebettet, bei denen die<br />

Lan<strong>des</strong>tra<strong>in</strong>er aus dem Basketball,<br />

Fußball, Handball, Rugby und Volleyball<br />

unter der Moderation von<br />

Arm<strong>in</strong> Emrich Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>gsstrategien<br />

und Übungsformen zum Angriff<br />

e<strong>in</strong>s gegen e<strong>in</strong>s und zur mannschaftlichen<br />

Defensive vorstellten.<br />

Vor allen D<strong>in</strong>gen die lockere Art<br />

der Darbietung <strong>in</strong> theoretischen<br />

und praktischen Workshops kam<br />

bei den Teilnehmern bestens an.<br />

Dies bot übrigens dem Sport-<strong>in</strong>-<br />

<strong>Baden</strong> TV, das e<strong>in</strong>en Kongressfilm<br />

herstellen wird, die Gelegenheit,<br />

sportliche Bilder mit hoch qualifizierten<br />

Dozenten und Sportlern<br />

aufzunehmen. Der Film wird <strong>in</strong><br />

Kürze im Internet unter www.badischer-sportbund.de<br />

zu sehen se<strong>in</strong>.<br />

E<strong>in</strong>en Mehrwert für alle Tra<strong>in</strong>er bot<br />

beispielsweise auch der Workshop<br />

zum Langhanteltra<strong>in</strong><strong>in</strong>g <strong>in</strong> den<br />

Ballspielen, mit dem Mart<strong>in</strong> Zawieja,<br />

Bronzemedaillen-Gew<strong>in</strong>ner der<br />

Olympischen Spiele 1988 im Gewichtheben,<br />

verblüffte. Nicht das<br />

Gewicht sei beim Krafttra<strong>in</strong><strong>in</strong>g für<br />

Ballsportler entscheidend, sondern<br />

die Qualität der Übungsausführung.<br />

Angesprochen wurden auch<br />

Fragen zu den Themen „Von der<br />

Spielerauswahl zum Titel“, „Tra<strong>in</strong>ertalente<br />

f<strong>in</strong>den und fördern“ mit<br />

Thomas Gundelsweiler und Bernd<br />

Röber sowie „K<strong>in</strong>der und Jugendliche<br />

schützen – Prävention sexualisierter<br />

Gewalt“, um e<strong>in</strong>ige wenige<br />

zu nennen. Letzteres e<strong>in</strong> Thema,<br />

welches nicht zuletzt auch mit<br />

dem Partner Deutsche Sportjugend<br />

zu Diskussionen anregte.<br />

Muss e<strong>in</strong> Tra<strong>in</strong>er nun e<strong>in</strong> Tausendsassa<br />

se<strong>in</strong>? Wie He<strong>in</strong>z Janalik, der<br />

Präsident <strong>des</strong> Badischen Sportbun<strong>des</strong><br />

Nord, <strong>in</strong> se<strong>in</strong>en altbewährten<br />

„Karlsruher Thesen“ am Ende der<br />

zweitägigen Veranstaltung zusammenfasste,<br />

hatten die beiden<br />

Hauptreferenten Professor Dr. Jan<br />

Mayer (Schwetz<strong>in</strong>gen) von der<br />

Deutschen Hochschule für Prävention<br />

und Gesundheitsmanagement<br />

(„Make them go“) und Diplom-Psychologe<br />

Lothar L<strong>in</strong>z (Köln,<br />

„Die Tra<strong>in</strong>erpersönlichkeit als Erfolgsfaktor“)<br />

die Kernfrage <strong>des</strong><br />

Symposiums klar verne<strong>in</strong>t. Tra<strong>in</strong>er,<br />

ganz gleich ob <strong>in</strong> der K<strong>in</strong>derausbildung,<br />

im Wettkampf- oder im<br />

Hochleistungssport, müssen natürlich<br />

das fachliche E<strong>in</strong>male<strong>in</strong>s<br />

ihres Spiels beherrschen und taktische<br />

Fähigkeiten entwickeln. Viel<br />

wichtiger aber sei es, als geschickter<br />

Kommunikator nach <strong>in</strong>nen (zu<br />

den Spielern, Eltern, Mitarbeitern<br />

im Tra<strong>in</strong>erstab und der Vere<strong>in</strong>sführung)<br />

sowie nach außen (zu den<br />

Fans sowie Medien) zu wirken.<br />

Die beiden Experten rieten zu ständiger<br />

Selbstüberprüfung, Fortbildung<br />

und unaufgeregtem Auftreten.<br />

Denn e<strong>in</strong> Tra<strong>in</strong>er müsse nicht<br />

alles können, wohl aber Menschenfischer<br />

se<strong>in</strong>.<br />

Claus-Peter Bach /<br />

Joachim Spägele<br />

Sport <strong>in</strong> BW 12 | 2012


Ende e<strong>in</strong>er Ära<br />

Wechsel an der Spitze <strong>des</strong> Instituts für Sportgeschichte<br />

<strong>Baden</strong>-<strong>Württemberg</strong><br />

Neuer Vorsitzender <strong>des</strong> <strong>in</strong><br />

Maulbronn beheimateten<br />

Instituts für Sportgeschichte<br />

<strong>Baden</strong>-<strong>Württemberg</strong> ist Erich<br />

Hägele, gleichzeitig präsident <strong>des</strong><br />

Sportkreises rems-Murr.<br />

Hägele löste bei der Mitgliederversammlung<br />

<strong>des</strong> Instituts Prof. Paul<br />

Hempfer (Waldburg) ab, der diesem<br />

vierzehn Jahre lang vorstand.<br />

„Unter se<strong>in</strong>er Ära wurde das Institut<br />

auf e<strong>in</strong>e solide Basis gestellt“,<br />

betonte Geschäftsführer Mart<strong>in</strong><br />

Ehlers.<br />

In Anwesenheit <strong>des</strong> Nestors der<br />

deutschen Sportpädagogik, Professor<br />

Ommo Grupe, und LSV-<br />

Präsident Dieter Schmidt-Volkmar<br />

wurde zudem der neueste Band der<br />

Institutsreihe, die „Tüb<strong>in</strong>ger Texte<br />

zum Sport“, vorgestellt. Im Rahmen<br />

e<strong>in</strong>er Gesprächsrunde dis-<br />

Dank Toto-Lotto!<br />

Neuer Sportpark für zwei Kniel<strong>in</strong>ger Vere<strong>in</strong>e<br />

Am 15. oktober dieses Jahres<br />

fand unter Mitwirkung<br />

von Karlsruhes oberbürgermeister<br />

He<strong>in</strong>z Fenrich die offizielle<br />

E<strong>in</strong>weihung <strong>des</strong> Sportparks Bruchwegäcker<br />

<strong>in</strong> Karlsruhe-Kniel<strong>in</strong>gen<br />

statt. Hier f<strong>in</strong>den nun sowohl der<br />

VfB Kniel<strong>in</strong>gen 05 als auch die sieben<br />

Abteilungen <strong>des</strong> tV Kniel<strong>in</strong>gen<br />

1891 ihre neue sportliche<br />

Heimat.<br />

Der Weg dorth<strong>in</strong> war freilich lang<br />

und beschwerlich. So wurden bereits<br />

Anfang der 80er Jahre erste<br />

Überlegungen angestellt, die<br />

schon damals nicht mehr zeitgemäßen<br />

Sportanlagen der Vere<strong>in</strong>e<br />

an die <strong>in</strong> dieser Zeit neu erbaute<br />

Tennisanlage <strong>des</strong> TV Kniel<strong>in</strong>gen<br />

anzugliedern. Nach jahrelangen<br />

Verhandlungen zwischen den Vere<strong>in</strong>en,<br />

der Stadt Karlsruhe und der<br />

Volkswohnung GmbH erfolgte im<br />

September 2011 unter großer Anteilnahme<br />

der Kniel<strong>in</strong>ger Bevölkerung<br />

der erste Spatenstich zu diesem<br />

Projekt.<br />

Sport <strong>in</strong> BW 12 | 2012<br />

paul Hempfer (Dritter von l<strong>in</strong>ks) wurde zum Ehrenvorsitzenden<br />

<strong>des</strong> IfSG ernannt. Weiter von l<strong>in</strong>ks: Mart<strong>in</strong> Ehlers (Geschäftsführer),<br />

Erich Hägele (neuer Vorsitzender) und Andreas<br />

Felchle (Schatzmeister IfSG). Foto: IfSG<br />

kutierten Ommo Grupe, Dr. Michael<br />

Krüger und der ehemalige<br />

Hauptgeschäftsführer <strong>des</strong> LSV, Rai-<br />

E<strong>in</strong> teil der neuen<br />

Sportanlage <strong>des</strong><br />

tV Kniel<strong>in</strong>gen.<br />

Foto: privat<br />

In knapp e<strong>in</strong>jähriger Bauzeit wurden<br />

zwei Rasenplätze und e<strong>in</strong> Hartplatz<br />

mit Flutlichtanlage, e<strong>in</strong> Vere<strong>in</strong>sheim<br />

für den VfB Kniel<strong>in</strong>gen,<br />

e<strong>in</strong> geme<strong>in</strong>sames Vere<strong>in</strong>slokal sowie<br />

e<strong>in</strong>e Drei-Feld-Sporthalle mit<br />

Geschäfts- und Schulungsräumen<br />

für den TV errichtet. <strong>Das</strong> großzügige<br />

Außengelände mit ausreichend<br />

Parkplätzen rundet den gelungenen<br />

Sportpark ab, der nun mit<br />

se<strong>in</strong>en Tennisanlagen modernste<br />

<strong>Sports</strong>tätten für den Stadtteil bietet.<br />

Für das kommende Frühjahr<br />

DIVERSES<br />

ner Hipp, u.a. über die Zukunft<br />

<strong>des</strong> Sportvere<strong>in</strong>s. Grupe warf dabei<br />

die Frage auf, ob sich <strong>in</strong>sbesondere<br />

der Spitzensport immer mehr<br />

vom Vere<strong>in</strong>ssport löse. Desweiteren<br />

wurde diskutiert über die Rolle<br />

der Vere<strong>in</strong>e beim weiteren Ausbau<br />

der Ganztagesschulen.<br />

„F<strong>in</strong>dbuch“<br />

vorgestellt<br />

Zudem überreichte das Institut für<br />

Sportgeschichte dem LSV e<strong>in</strong> so genanntes<br />

„F<strong>in</strong>dbuch“. Hier wurde<br />

<strong>in</strong> den vergangenen zwei Jahren<br />

für den LSV e<strong>in</strong> Archiv aufgebaut<br />

und alte Dokumente gesichtet,<br />

die zurückgehen bis <strong>in</strong>s Jahr der<br />

Gründung <strong>des</strong> Lan<strong>des</strong>sportverban<strong>des</strong><br />

im Jahre 1973. Mit der F<strong>in</strong>dbuchübergabe<br />

unterschrieben<br />

Schmidt-Volkmar und Dr. Nicole<br />

Bickhoff, Leitende Archivdirektor<strong>in</strong><br />

<strong>des</strong> Hauptstaatsarchivs Stuttgart,<br />

auch den Depositarvertrag<br />

zwischen dem LSV und dem Staatsarchiv,<br />

welcher die Übergabe der<br />

Unterlagen regelt.<br />

Joachim Spägele<br />

plant der TV Kniel<strong>in</strong>gen noch die<br />

Errichtung von zwei Beach-Volleyball-Plätzen<br />

und e<strong>in</strong>er Boule-Bahn.<br />

<strong>Das</strong> gesamte Spektrum an sportlichen<br />

Angeboten kann damit derart<br />

breit gestaltet werden, dass die<br />

Zukunft <strong>des</strong> <strong>Sports</strong> <strong>in</strong> Kniel<strong>in</strong>gen<br />

auf lange Zeit gesichert ist. Ohne<br />

Zuschüsse <strong>des</strong> BSB Nord, und somit<br />

aus dem Wettmittelfonds<br />

<strong>des</strong> Lan<strong>des</strong>, hätte all dies jedoch<br />

nicht durchgeführt werden können.<br />

Sport im Vere<strong>in</strong> ist eben besser.<br />

Dank Toto-Lotto!<br />

11


12<br />

IntervIew<br />

<strong>Sports</strong>tättenbau-Gelder<br />

BSB-Präsident Gundolf Fleischer im Interview mit SPORT <strong>in</strong> BW zu aktuellen Themen<br />

?<br />

Herr Fleischer, Sie haben im Editorial<br />

dieses <strong>Magaz<strong>in</strong></strong>s bereits Ihre Sorge<br />

um die F<strong>in</strong>anzierung <strong>des</strong> <strong>Sports</strong>tättenbaus<br />

thematisiert. Wieso ist dies<br />

bei Ihnen und Ihren Kollegen Thema<br />

Nr. 1? Was können Sie hierzu Neues<br />

berichten? Sehen Sie den berühmten<br />

Silberstreif am Horizont?<br />

Die notwendigen Investitionen im<br />

<strong>Sports</strong>tättenbau s<strong>in</strong>d ohne Zweifel<br />

f<strong>in</strong>anziell unsere nach wie vor<br />

schwierigste Baustelle. In der Tat<br />

b<strong>in</strong> ich jemand, der sich dieses<br />

Themas stets besonders <strong>in</strong>tensiv<br />

angenommen hat. Mir geht es <strong>in</strong><br />

erster L<strong>in</strong>ie um die Verbände und<br />

Vere<strong>in</strong>e, aber auch um die Kommunen,<br />

die ihren Sportvere<strong>in</strong>en<br />

die Anlagen zur Verfügung stellen<br />

und dort e<strong>in</strong>en hohen Sanierungsbedarf<br />

haben. Die Zukunftsfähigkeit<br />

vieler Vere<strong>in</strong>e hängt von<br />

funktionsfähigen Sportanlagen<br />

und <strong>Sports</strong>tätten ab. Jetzt und <strong>in</strong><br />

Zukunft geht es vor allem um Sanierungen.<br />

Wir brauchen zunehmend<br />

multifunktionale und energetisch<br />

sanierte <strong>Sports</strong>tätten. Die<br />

demografische Entwicklung alle<strong>in</strong><br />

führt zu neuen Bedürfnissen<br />

und Angeboten <strong>in</strong> den Vere<strong>in</strong>en.<br />

BSB-Präsident<br />

Gundolf Fleischer<br />

Foto: J. Spägele<br />

In den 70er- und 80er Jahren wurde<br />

viel gebaut, auch und gerade<br />

bei kommunalen E<strong>in</strong>richtungen.<br />

Diese müssen nun auf den neuesten<br />

Stand gebracht werden, und<br />

wenn nicht jetzt, dann spätestens<br />

<strong>in</strong> e<strong>in</strong>igen Jahren. Es geht gar nicht<br />

anders. Die so genannte Bugwelle,<br />

und damit die Wartezeiten für Bewilligungen<br />

im Vere<strong>in</strong>ssportstättenbau,<br />

liegen noch immer bei<br />

m<strong>in</strong><strong>des</strong>tens zwei bis drei Jahren.<br />

Rechnet man von der Planung bis<br />

zur letzten Zuschuss-Auszahlung,<br />

s<strong>in</strong>d es leicht auch mal sechs bis<br />

sieben Jahre. Den Silberstreif am<br />

Horizont brachte vor sechs Jahren<br />

die Wiedere<strong>in</strong>führung der Projektförderung<br />

im Kommunalen<br />

<strong>Sports</strong>tättenbau. Obwohl gerade<br />

wir dies im BSB Freiburg se<strong>in</strong>erzeit<br />

gegen großen Widerstand<br />

im politischen Raum durchsetzen<br />

mussten, hat sich nun überall die<br />

Erfahrung durchgesetzt, dass alle<br />

Partner von dieser neuen Förderregelung<br />

profitieren: Die kle<strong>in</strong>en<br />

Kommunen ebenso wie die Großstädte.<br />

Aufgrund <strong>des</strong> großen Sanierungsbedarfs<br />

bei den <strong>Sports</strong>tätten<br />

braucht jedoch auch dieses Programm<br />

mehr Geld, und zwar am<br />

besten schon gestern.<br />

?<br />

Und hier setzen Sie auf e<strong>in</strong>e Verdoppelung<br />

der Gelder durch die Lan<strong>des</strong>regierung.<br />

Allerd<strong>in</strong>gs wurde diese<br />

noch mit dem damaligen M<strong>in</strong>isterpräsidenten<br />

Stefan Mappus besprochen.<br />

Ja, die alte Lan<strong>des</strong>regierung hat damals<br />

e<strong>in</strong>e Verdoppelung der aus<br />

dem Kommunalen Investitionsfonds<br />

stammenden Mittel von 12<br />

auf 24 Millionen Euro zugesagt.<br />

Ich gehe davon aus, dass die neue<br />

Lan<strong>des</strong>regierung diese Zusage auch<br />

umsetzt, zumal sie <strong>in</strong> ihrer Koalitionsvere<strong>in</strong>barung<br />

angekündigt hat,<br />

nicht nur e<strong>in</strong>e gleich gute, sondern<br />

e<strong>in</strong>e noch bessere Sportförderung<br />

wie die alte Regierung zu praktizieren.<br />

Gegenüber M<strong>in</strong>isterpräsident<br />

Kretschmann haben wir auf diese<br />

dr<strong>in</strong>gende Notwendigkeit h<strong>in</strong>gewiesen,<br />

e<strong>in</strong> Ergebnis wurde uns bis<br />

heute aber noch nicht mitgeteilt.<br />

Und ich befürchte, dass diese Ver-<br />

doppelung im Rahmen <strong>des</strong> Doppelhaushalts<br />

2013/2014 auch nicht<br />

vorgesehen ist. Angesichts von rekordverdächtigenSteuermehre<strong>in</strong>nahmen<br />

im Lande wird diese Verweigerungshaltung<br />

gegenüber der<br />

größten Bürgerbewegung immer<br />

unverständlicher. Sollte diese Verdoppelung<br />

der sogenannten KIF-<br />

Mittel nicht kommen, muss dies<br />

durch e<strong>in</strong>e entsprechende Erhöhung<br />

der Lan<strong>des</strong>mittel beim Vere<strong>in</strong>ssportstättenbau<br />

ausgeglichen<br />

werden. Ansonsten werden wir im<br />

Sport nicht mehr bewältigbare Probleme<br />

bekommen, für die wir die<br />

Verantwortung nicht mehr übernehmen<br />

können. Aber auch hier<br />

warten wir bislang vergebens auf<br />

positive Entscheidungen aus Stuttgart.<br />

?<br />

Spielen bei Ihrem Kampf für mehr<br />

Mittel im <strong>Sports</strong>tättenbau etwa<br />

auch parteipolitische Erwägungen<br />

e<strong>in</strong>e Rolle?<br />

So etwas zu behaupten wäre barer<br />

Uns<strong>in</strong>n. <strong>Das</strong>s ich e<strong>in</strong>er anderen<br />

Partei als grün oder rot angehöre<br />

ist ja h<strong>in</strong>länglich bekannt. Aber<br />

ich b<strong>in</strong> Präsident aller Sportler<strong>in</strong>nen<br />

und Sportler, vertrete die<br />

Interessen aller Verbände und Vere<strong>in</strong>e,<br />

egal wer regiert. Es war me<strong>in</strong>e<br />

Pflicht, bei Stefan Mappus <strong>in</strong><br />

Sachen Solidarpakt II sachlich fair,<br />

jedoch im S<strong>in</strong>ne <strong>des</strong> <strong>Sports</strong> auch<br />

knallhart, aber letztlich erfolgreich,<br />

zu verhandeln. Und das gilt nun<br />

genauso auch für die neue Regierung<br />

und für die Mittel im <strong>Sports</strong>tättenbau.<br />

Da ich weiß, dass Kommunen<br />

selbst nur mitf<strong>in</strong>anzieren,<br />

wenn Gelder von Seiten <strong>des</strong> Lan<strong>des</strong><br />

kommen, ist die versprochene Erhöhung<br />

der Fördermittel dr<strong>in</strong>gend<br />

geboten. Unsere Forderungen s<strong>in</strong>d<br />

eher zurückhaltend, <strong>in</strong> jedem Fall<br />

aber im H<strong>in</strong>blick auf die Mehre<strong>in</strong>nahmen<br />

<strong>des</strong> Lan<strong>des</strong> maßstäblich.<br />

Letztlich geht es darum, welchen<br />

Stellenwert der Sport für die Lan<strong>des</strong>regierung<br />

hat.<br />

?<br />

Vor allen D<strong>in</strong>gen, wenn ja nun auch<br />

der Städtetag die Verdoppelung fordert.<br />

Ganz genau, dies war zuletzt <strong>in</strong><br />

SPORT <strong>in</strong> BW 12|2012


SPORT <strong>in</strong> BW 12|2012<br />

Gundolf fleIscher<br />

s<strong>in</strong>d wichtiges Thema<br />

<strong>des</strong> <strong>Sports</strong> im Land und <strong>in</strong> Südbaden<br />

dieser Form und Klarheit nicht<br />

der Fall. Jetzt schon. Der Städtetag<br />

steht klar auf unserer Seite, der<br />

Geme<strong>in</strong>detag bereits seit längerer<br />

Zeit.<br />

?<br />

Zu e<strong>in</strong>em etwas erfreulicheren Thema,<br />

dem Leistungssport. Nicht unbed<strong>in</strong>gt<br />

e<strong>in</strong> Aufgabengebiet <strong>des</strong> Sportbun<strong>des</strong>,<br />

aber doch <strong>des</strong> OSP Freiburg-Schwarzwald,<br />

<strong>des</strong>sen Trägervere<strong>in</strong>s-Vorsitzender<br />

Sie ja s<strong>in</strong>d. Waren Sie zufrieden<br />

mit dem Abschneiden der südbadischen<br />

Athleten bei Olympia?<br />

Absolut. Nicht nur, aber natürlich<br />

auch wegen der Medaillen e<strong>in</strong>er<br />

Sab<strong>in</strong>e Spitz, Christ<strong>in</strong>a Obergföll<br />

oder e<strong>in</strong>es Tobias Graf bei den Paralympics.<br />

Nehmen Sie die Breite der<br />

Erfolge, die wir gerade erst bei der<br />

alljährlichen Sportlerehrung feiern<br />

durften, dann darf man zufrieden<br />

se<strong>in</strong>. Denn Olympia ist viel, aber<br />

nicht alles. Darunter gab es zuletzt<br />

viele Erfolge zu feiern, an denen<br />

der Olympiastützpunkt beteiligt<br />

war. Lassen Sie mich nur e<strong>in</strong><br />

Beispiel von mehreren erwähnen,<br />

welches ja auch <strong>in</strong> diesem <strong>Magaz<strong>in</strong></strong><br />

zuletzt thematisieret wurde,<br />

nämlich die Dom<strong>in</strong>anz der südbadischen<br />

R<strong>in</strong>gerjugend. Viele von<br />

denen tra<strong>in</strong>ieren bei uns an der<br />

Schwarzwaldstraße bzw. besuchen<br />

das Internat. Dennoch gibt es wie<br />

immer noch vieles zu tun. Ich b<strong>in</strong><br />

dazu bereit und br<strong>in</strong>ge mich derzeit<br />

auch auf Lan<strong>des</strong>ebene sehr<br />

stark <strong>in</strong> die Diskussion um den<br />

Leistungssport bzw. auch <strong>in</strong> der<br />

Initiative Spitzensportland <strong>Baden</strong>-<br />

<strong>Württemberg</strong> e<strong>in</strong>.<br />

Nicht alles, aber<br />

vieles dreht sich<br />

auch im Vere<strong>in</strong>s-<br />

und Verbandssport<br />

um das liebe<br />

Geld.<br />

Foto: adpic<br />

?<br />

Kommen wir zu ureigenen Themen<br />

<strong>des</strong> BSB und beg<strong>in</strong>nen mit personellen.<br />

Es gab <strong>in</strong> diesem Jahr e<strong>in</strong>ige<br />

Veränderungen, sowohl <strong>in</strong> der <strong>Sports</strong>chule<br />

Ste<strong>in</strong>bach als auch <strong>in</strong> der BSB-<br />

Geschäftsstelle.<br />

Ja, aber alle Veränderungen waren<br />

geplant und vorhersehbar. So s<strong>in</strong>d<br />

Norbert Hartmann <strong>in</strong> Ste<strong>in</strong>bach<br />

und Monika Woitech <strong>in</strong> Freiburg<br />

Sanierungen wie<br />

hier am Hallen- altersbed<strong>in</strong>gt <strong>in</strong> den Ruhestand gebad<br />

der FT, s<strong>in</strong>d treten. Beide wurden durch ange-<br />

<strong>in</strong> den nächsten messene Verabschiedungen geehrt.<br />

Jahren verstärkt<br />

Beide konnten aber auch dank um-<br />

notwendig, ob<br />

im Vere<strong>in</strong>s- oder sichtiger Planung hervorragend er-<br />

Kommunalen setzt werden. Nach umfangreichen<br />

<strong>Sports</strong>tättenbau. Ausschreibungen kamen wir zu<br />

Foto: FT<br />

der Entscheidung, dass Christian<br />

Re<strong>in</strong>schmidt nicht nur, aber auch<br />

aufgrund se<strong>in</strong>er jahrelangen Erfahrung,<br />

<strong>in</strong> Ste<strong>in</strong>bach der beste<br />

Leiter se<strong>in</strong> würde. Gleiches gilt für<br />

die Besetzung der Stelle von Frau<br />

Woitech. Hier gab es e<strong>in</strong>ige Änderungen,<br />

nicht nur <strong>in</strong> personeller,<br />

sondern auch <strong>in</strong> struktureller Sicht.<br />

Wie ich me<strong>in</strong>e, haben wir auch hier<br />

hervorragende Lösungen gefunden<br />

mit Marietta Herr als für die F<strong>in</strong>anzen<br />

<strong>des</strong> BSB zuständige Person und<br />

stellvertretende Geschäftsführer<strong>in</strong>.<br />

Im Juli hat auch Frau Feurer mit abgeschlossenem<br />

Sportmanagement-<br />

Studium als neue Bildungsreferent<strong>in</strong><br />

der BSJ begonnen. Sie hat sich<br />

auch schon konzeptionell <strong>in</strong> wichtige<br />

Themen für die zukünftige Arbeit<br />

<strong>des</strong> BSB e<strong>in</strong>gearbeitet und unterstützt<br />

mich auch wirkungsvoll<br />

bei der Vorbereitung me<strong>in</strong>er nicht<br />

gerade wenigen Repräsentationsterm<strong>in</strong>e.<br />

?<br />

Und nicht zu vergessen auch kle<strong>in</strong>ere<br />

Umbaumaßnahmen <strong>in</strong> der Geschäftsstelle.<br />

Ja, wobei wir nur wirklich notwendige<br />

Veränderungen vorgenommen<br />

haben. Wir mussten<br />

hier umsichtig und verhältnismäßig<br />

<strong>in</strong>vestieren. Die Sportjugend<br />

bef<strong>in</strong>det sich nun im 1. OG, e<strong>in</strong>ige<br />

räumliche Rotationen gab es<br />

im EG. Aber <strong>in</strong>sgesamt wurde alles<br />

sehr maßvoll umgesetzt, vor allen<br />

D<strong>in</strong>gen auch, ohne den Arbeitsbetrieb<br />

groß zu bee<strong>in</strong>trächtigen.<br />

?<br />

Im kommenden Jahr konzentrieren<br />

sich die Mitgliederversammlungen<br />

<strong>des</strong> LSV und BSB auf Südbaden. Was<br />

ist hier geplant?<br />

Die alle drei Jahre stattf<strong>in</strong>dende<br />

Mitgliederversammlung <strong>des</strong> LSV<br />

f<strong>in</strong>det alternierend <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em anderen<br />

Lan<strong>des</strong>teil statt, dieses Mal<br />

bei uns, und zwar am 6. Juli im<br />

Europapark <strong>in</strong> Rust. Die Vorbereitungen<br />

hierzu laufen seit Monaten.<br />

Und unsere eigene Mitgliederversammlung<br />

wurde auf den 8. Juni <strong>in</strong><br />

Donauesch<strong>in</strong>gen term<strong>in</strong>iert.<br />

<strong>Das</strong> Gespräch führte<br />

Joachim Spägele<br />

13


14<br />

sportlerehrunG<br />

Südbadische Sportler wu<br />

Zum 14. Mal: Öffentliche Ehrung der erfolgreichsten südbadischen Sportler<strong>in</strong>nen und S<br />

Sportbund Freiburg und Olympiastützpunkt Freiburg-Schwarzwald<br />

Zum 14. Mal <strong>in</strong> Folge veranstaltete<br />

der Badische Sportbund<br />

Freiburg zusammen<br />

mit dem Olympiastützpunkt Freiburg-Schwarzwald<br />

und dem Regierungspräsidium<br />

e<strong>in</strong>e Ehrung<br />

der erfolgreichsten südbadischen<br />

Sportler<strong>in</strong>nen und Sportler im Basler<br />

Hof <strong>in</strong> Freiburg: E<strong>in</strong>zigartig <strong>in</strong><br />

<strong>Baden</strong>-<strong>Württemberg</strong>, denn nur<br />

durch den Badischen Sportbund<br />

werden die Sportler, ob berühmt,<br />

bekannt oder bei<strong>des</strong> noch nicht<br />

ganz, auf diese Weise geehrt.<br />

Rund 70 Aktive sowie über 100<br />

Tra<strong>in</strong>er, Betreuer, Funktionsträger<br />

und geladene Gäste wohnten <strong>in</strong><br />

diesem Jahr der Feierstunde bei,<br />

die 1999 erstmals vom damaligen<br />

Regierungspräsidenten Dr.<br />

Sven von Ungern-Sternberg und<br />

dem Präsidenten <strong>des</strong> Badischen<br />

Sportbun<strong>des</strong> Freiburg, Gundolf<br />

Fleischer, aus der Taufe gehoben<br />

wurde und sich seither größter<br />

Wertschätzung bei allen Sportlern<br />

erfreut. Auf Grund der großen<br />

Anzahl zur Ehrung angemeldeter<br />

Jugendlicher und Erwachsener<br />

wurde die Veranstaltung auch <strong>in</strong><br />

diesem Jahr wiederum zweigeteilt:<br />

So fand e<strong>in</strong>e weitere Feierstunde<br />

mit den Senioren und Mannschaften<br />

im Frühjahr <strong>in</strong> S<strong>in</strong>gen<br />

am Hohentwiel statt.<br />

„Für mich ist es ganz wichtig zu<br />

betonen, dass wir heute nicht nur<br />

Sportler ehren, die <strong>in</strong> den zurückliegenden<br />

Monaten publikums- und<br />

medienwirksame Erfolge errungen<br />

haben, sondern auch solche, die<br />

nicht so sehr im Blickpunkt der Öffentlichkeit<br />

stehen. Die Bandbreite<br />

der Erfolge ist doch erstaunlich.<br />

Nicht zuletzt aufgrund der jüngst<br />

erzielten Erfolge unserer Sportler<br />

bei den Olympischen Spielen und<br />

Paralympics <strong>in</strong> London darf man<br />

sagen, dass es kaum e<strong>in</strong>e Ehrung<br />

gegeben hat, bei der mehr Medaillengew<strong>in</strong>ner<br />

anwesend waren als<br />

Christ<strong>in</strong>a Obergföll<br />

(rechts) gab<br />

im Rahmen der<br />

Sportlerehrung <strong>in</strong><br />

Freiburg E<strong>in</strong>blicke<br />

<strong>in</strong> die Funktion<br />

und Beschaffenheit<br />

e<strong>in</strong>es Speers.<br />

Interessierte Zuhörer<br />

von l<strong>in</strong>ks:<br />

Sab<strong>in</strong>e Spitz, BSB-<br />

Präsident Gundolf<br />

Fleischer und<br />

Regierungspräsident<strong>in</strong><br />

Bärbel<br />

Schäfer.<br />

Foto: M. Henrich<br />

heute“, so BSB-Präsident Gundolf<br />

Fleischer, der die Ehrung zusammen<br />

mit Regierungspräsident<strong>in</strong><br />

Bärbel Schäfer durchführte. Gast<br />

war auch der Präsident <strong>des</strong> Lan<strong>des</strong>sportverban<strong>des</strong><strong>Baden</strong>-<strong>Württemberg</strong>,<br />

Dieter Schmidt-Volkmar.<br />

Bärbel Schäfer zeigte sich erfreut<br />

über die jüngst erzielten Erfolge<br />

hiesiger Sportler<strong>in</strong>nen und Sportler<br />

und betonte ihren Willen, sich<br />

selbst gerne immer wieder für den<br />

Sport e<strong>in</strong>setzen zu wollen. Präsident<br />

Fleischer erklärte <strong>in</strong> Bezug auf<br />

die zahlreich anwesenden jungen<br />

Sportler, dass e<strong>in</strong>e <strong>in</strong>tensive Nachwuchsförderung<br />

und deren Qualität<br />

e<strong>in</strong>e unverzichtbare Voraussetzung<br />

auch für künftige Erfolge<br />

darstelle. Deshalb, so Fleischer, bilden<br />

nicht zuletzt die beiden Sport<strong>in</strong>ternate<br />

<strong>in</strong> Furtwangen und<br />

Freiburg auch e<strong>in</strong>en zentralen Aufgabenschwerpunkt<br />

<strong>des</strong> Olympiastützpunkts,<br />

<strong>des</strong>sen Trägervere<strong>in</strong>svorsitzender<br />

er ist. Beide Internate<br />

SPORT <strong>in</strong> BW 12|2012


SPORT <strong>in</strong> BW 12|2012<br />

sportlerehrunG<br />

rden gebührend gefeiert<br />

portler <strong>in</strong> Freiburg – Geme<strong>in</strong>same Veranstaltung von Regierungspräsidium, <strong>Badischer</strong><br />

ermöglichen jungen Athleten e<strong>in</strong>e<br />

nahezu optimale Verb<strong>in</strong>dung von<br />

schulischer und leistungssportlicher<br />

Ausbildung.<br />

Zahlreiche<br />

Medaillengew<strong>in</strong>ner<br />

„Der Höhepunkt unserer Ehrung<br />

liegt mit Sicherheit <strong>in</strong> der Tatsache,<br />

dass zehn Olympiafahrer<br />

heute unter uns s<strong>in</strong>d und mit<br />

Sab<strong>in</strong>e Spitz, Christ<strong>in</strong>a Obergföll,<br />

Tobias Graf und Steffen Warias<br />

auch vier Anwesende Medaillen<br />

<strong>in</strong> London gew<strong>in</strong>nen konnten“,<br />

so Fleischer. „Sie s<strong>in</strong>d derzeit die<br />

Aushängeschilder <strong>des</strong> Leistungs-<br />

Denkt abseits ihrer<br />

großen sportlichen<br />

Erfolge<br />

auch an die jungen<br />

Menschen,<br />

denen es vergleichsweise<br />

schlechter geht:<br />

Sab<strong>in</strong>e Spitz.<br />

Foto: picture-alliance<br />

sports <strong>in</strong> den Sommersportarten<br />

hier <strong>in</strong> Südbaden“.<br />

Ähnlich wie an anderer Stelle äußerte<br />

sich der BSB-Präsident aber<br />

auch <strong>in</strong> Freiburg kritisch <strong>in</strong> Bezug<br />

auf die f<strong>in</strong>anzielle Ausstattung <strong>des</strong><br />

kommunalen <strong>Sports</strong>tättenbaus<br />

und erhoffte sich Unterstützung<br />

bei e<strong>in</strong>er Erhöhung dieser Mittel<br />

von der Regierungspräsident<strong>in</strong> im<br />

H<strong>in</strong>blick auf deren Möglichkeit,<br />

sich hier selbst bei der Lan<strong>des</strong>regierung<br />

für den Sport <strong>in</strong> Südbaden<br />

e<strong>in</strong>zusetzen. E<strong>in</strong>en Ausblick<br />

wagte Fleischer schließlich bereits<br />

<strong>in</strong>s kommende Jahr, <strong>in</strong> dem der<br />

hiesige OSP se<strong>in</strong> 25-jähriges Bestehen<br />

feiern wird.<br />

Teilnehmer aus<br />

22 Sportarten<br />

Anschließend wurden rund 70<br />

Sportler<strong>in</strong>nen und Sportler geehrt,<br />

die bei besagten Olympischen und<br />

Paralympischen Spielen, Welt-,<br />

Europa- und Deutschen Meisterschaften<br />

Medaillen gew<strong>in</strong>nen<br />

konnten. Diese rekrutierten sich<br />

aus den Sportarten Bogenschießen,<br />

Fußball, Judo, Ju-Jutsu, Karate, Kegeln,<br />

Leichtathletik, Radsport, Rasenkraftsport,<br />

Reiten, R<strong>in</strong>gen, Rollsport,<br />

Rudern, Schwimmen, Segeln,<br />

Ski, <strong>Sports</strong>chießen, Tischtennis,<br />

Triathlon, Turnen, Volleyball und<br />

W<strong>in</strong>dsurfen. Joachim Spägele<br />

Vorbildliches Engagement<br />

Mounta<strong>in</strong>bike-Medaillengew<strong>in</strong>ner<strong>in</strong> Sab<strong>in</strong>e Spitz gründete den<br />

IN VIA Stiftungsfonds – für die Zukunft junger Menschen<br />

Sab<strong>in</strong>e Spitz ist <strong>in</strong> jeglicher<br />

Beziehung e<strong>in</strong>e vorbildliche<br />

Leistungssportler<strong>in</strong>.<br />

Nicht zuletzt auch abseits ihres<br />

sportlichen Tuns. Seit zwei Jahren<br />

ist Spitz Botschafter<strong>in</strong> von<br />

IN VIA und hat den Stiftungsfonds<br />

Sab<strong>in</strong>e Spitz – für die Zukunft<br />

junger Menschen zugunsten<br />

der Arbeit von IN VIA, dem<br />

Katholischen Verband für Mädchen-<br />

und Sozialarbeit <strong>in</strong> der<br />

Erzdiözese Freiburg, gegründet.<br />

Aus dem Stiftungsfonds sollen<br />

Projekte für benachteiligte Jugendliche<br />

gefördert werden.<br />

„Alle jungen Menschen brauchen<br />

faire Chancen, damit sie ihre persönliche<br />

und berufliche Zukunft<br />

sichern können. Deshalb engagiere<br />

ich mich geme<strong>in</strong>sam mit<br />

IN VIA dafür, dass Jugendliche <strong>in</strong><br />

e<strong>in</strong>e erfolgreiche Zukunft durchstarten<br />

können“, betont Sab<strong>in</strong>e<br />

Spitz. IN VIA vermittelt Jugendlichen<br />

Bildungschancen, gibt<br />

Starthilfen <strong>in</strong> den Beruf und leistet<br />

praktische Lebenshilfe. „<strong>Das</strong><br />

Überweisungen<br />

können getätigt<br />

werden auf das<br />

Konto 7189559<br />

bei der<br />

LIGA BANK eG,<br />

BLZ 750 903 00,<br />

mit dem Stichwort<br />

Zustiftung Sab<strong>in</strong>e<br />

Spitz.<br />

ist e<strong>in</strong>e fantastische Sache, die Sab<strong>in</strong>e<br />

Spitz hier zusammen mit der<br />

Erzdiözese auf die Be<strong>in</strong>e gestellt<br />

hat. Ich habe ihr dies auch bereits<br />

bei ihrem Ehrungsabend <strong>in</strong><br />

Murg vor e<strong>in</strong>igen Tagen gesagt“,<br />

so BSB-Präsident Gundolf Fleischer,<br />

der gerade <strong>in</strong> der Vorweihnachtszeit<br />

dafür wirbt, dass mög-<br />

lichst viele Sportbegeisterte, die<br />

f<strong>in</strong>anziell dazu <strong>in</strong> der Lage s<strong>in</strong>d,<br />

e<strong>in</strong>en kle<strong>in</strong>en Beitrag zum Stiftungsfonds<br />

der Sab<strong>in</strong>e Spitz leisten<br />

mögen. Joachim Spägele<br />

15


16<br />

Internet / Infoabend<br />

Bestandserhebung 2013<br />

ist <strong>in</strong> den Startlöchern<br />

Zum zweiten Mal wird die Bestandsmeldung onl<strong>in</strong>e durchgeführt !<br />

Seit Dezember 2011 ist das<br />

Onl<strong>in</strong>e-Portal „BSBverNETzt“<br />

<strong>des</strong> Badischen Sportbun<strong>des</strong><br />

Freiburg im E<strong>in</strong>satz. Erstmals wurde<br />

damals die Mitgliedermeldung<br />

onl<strong>in</strong>e durchgeführt. Seither konnte<br />

das Programm weiterentwickelt<br />

werden: So können nun auch die<br />

Vere<strong>in</strong>sdaten onl<strong>in</strong>e gepflegt werden<br />

und auch seit kurzer Zeit die<br />

Übungsleiterzuschüsse über das<br />

Internet beantragt werden.<br />

Unter www.bsbvernetzt.de können<br />

die Vere<strong>in</strong>e ab dem 15. Dezember<br />

2012 mit der Erfassung<br />

und Übermittlung der Daten für<br />

die Bestandserhebung 2013 beg<strong>in</strong>nen.<br />

Im jeweils def<strong>in</strong>ierten und geschützten<br />

Rahmen können alle<br />

Vere<strong>in</strong>e auf diesem Internet-Por-<br />

tal die Bestandserhebung onl<strong>in</strong>e<br />

durchführen und die für sie notwendigen<br />

Informationen aktuell<br />

abfragen und nutzen.<br />

Alle Informationen zur Anmeldung<br />

und zum Verfahren selbst f<strong>in</strong>den<br />

Sie auf der Homepage <strong>des</strong> BSB unter<br />

www.bsbfreiburg.de oder direkt<br />

nach der Anmeldung im BSBver-<br />

NETzt auf der Startseite.<br />

Infoabend für Sport-<br />

abzeichen-Prüfer<br />

<strong>Das</strong> Deutsche Sportabzeichen<br />

wird im nächsten<br />

Jahr 100 Jahre alt. Rechtzeitig<br />

zu diesem Jubiläum präsentiert<br />

sich der Fitnessorden <strong>in</strong><br />

e<strong>in</strong>em neuen Gewand.<br />

Um über die Reform zu <strong>in</strong>formieren,<br />

lädt der Badische Sportbund<br />

Freiburg alle Prüfer<strong>in</strong>nen und<br />

Prüfer zu e<strong>in</strong>em Infoabend e<strong>in</strong>:<br />

14. Januar 2013, 18 Uhr,<br />

<strong>Sports</strong>chule Ste<strong>in</strong>bach, Lehrsaal 1<br />

16. Januar 2013, 18 Uhr,<br />

Rathaus S<strong>in</strong>gen, Bürgersaal<br />

24. Januar 2013, 18 Uhr,<br />

Freiburg (über den genauen Ort<br />

werden Sie noch <strong>in</strong>formiert)<br />

Der E<strong>in</strong>sen<strong>des</strong>chluss für die Übermittlung<br />

der Bestandsdaten ist wie<br />

<strong>in</strong> den letzten Jahren der 31. Januar<br />

2013 – diesmal allerd<strong>in</strong>gs bequem<br />

onl<strong>in</strong>e und per Knopfdruck.<br />

Telefonische Hotl<strong>in</strong>e<br />

Um allen Nutzern der neuen<br />

Software die E<strong>in</strong>arbeitung und<br />

Bedienung zu erleichtern und mit<br />

Rat und Tat zur Seite zu stehen,<br />

hat die BSB-Geschäftsstelle e<strong>in</strong>e<br />

besondere Hotl<strong>in</strong>e e<strong>in</strong>gerichtet,<br />

die Montags bis Donnerstags von<br />

8.00 bis 12.30 Uhr und von 13.00<br />

bis 17.00 Uhr und Freitags von<br />

8.00 bis 13.00 Uhr erreichbar ist.<br />

Dort stehen Ihnen telefonisch zur<br />

Verfügung:<br />

Myriam Hanser Tel. 0761/15246-12<br />

Laura Ambs -11<br />

Sascha Meier -17<br />

An diesem Abend stellen wir Ihnen<br />

die Veränderungen <strong>des</strong> Sportabzeichens<br />

vor, <strong>in</strong>formieren Sie über<br />

das neue EDV-Programm, welches<br />

Ihnen <strong>in</strong> Zukunft ermöglicht, die<br />

Sportabzeichenergebnisse onl<strong>in</strong>e an<br />

den BSB zu übermitteln und versorgen<br />

Sie mit den neuesten Informationsmaterialien<br />

<strong>des</strong> Deutschen<br />

Sportabzeichens, wie Flyer, Prüfkarten,<br />

usw.<br />

Wir hoffen, dass möglichst viele Prüfer<strong>in</strong>nen<br />

und Prüfer teilnehmen, um<br />

im kommenden Sportabzeichenjahr<br />

e<strong>in</strong>en reibungslosen Ablauf zu gewährleisten.<br />

<strong>Das</strong> Anmeldeformular erhalten Sie<br />

auf unserer Homepage www.bsb-freiburg.de<br />

oder bei Frau Myriam Hanser,<br />

Tel.: 0761/15246-12, m.hanser@<br />

bsb-freiburg.de M. Hanser<br />

SPORT <strong>in</strong> BW 12|2012


SPORT <strong>in</strong> BW 12|2012<br />

ÜbunGsleIter<br />

Onl<strong>in</strong>e-Abrechnung<br />

ist da !<br />

Ab sofort erfolgt die Beantragung der Übungsleiter- und Tra<strong>in</strong>er-Zuschüsse über<br />

das Onl<strong>in</strong>e-Portal „BSBverNETzt“<br />

Im Zuge der Weiterentwicklung<br />

<strong>des</strong> Onl<strong>in</strong>e-Portals BSBverNETzt<br />

wird die diesjährige Übungsleiter-Abrechnung<br />

erstmals komplett<br />

papierlos durchgeführt. Nachfolgend<br />

e<strong>in</strong>ige wichtige Anmerkungen,<br />

die es unbed<strong>in</strong>gt zu beachten<br />

gilt:<br />

1. Der Zuschuss kann nur nach<br />

Abschluss der staatlich anerkannten<br />

Prüfung der 1. bzw. 2.<br />

Lizenzstufe gewährt werden.<br />

2. Die Höchstzahl der zu berücksichtigenden<br />

Stunden je<br />

Übungsleiter s<strong>in</strong>d 200 Stunden<br />

(e<strong>in</strong>e Stunde entspricht<br />

60 M<strong>in</strong>uten) im Jahr. Folgende<br />

beim BSB registrierte, gültige<br />

DOSB-Lizenzen s<strong>in</strong>d zuschussfähig:<br />

1. Lizenzstufe<br />

(BSBF-01-xxxxxx)<br />

Tra<strong>in</strong>er C Leistungssport<br />

1,80 Euro/Std.<br />

Tra<strong>in</strong>er C Breitensport<br />

1,80 Euro/Std.<br />

Übungsl. C Breitensport<br />

1,80 Euro/Std.<br />

2. 2. Lizenzstufe<br />

(BSBF-02-xxxxxx)<br />

Übungsleiter B<br />

Sport <strong>in</strong> der Prävention<br />

2,25 Euro/Std.<br />

Übungsleiter B<br />

Sport <strong>in</strong> der Rehabilitation<br />

2,25 Euro/Std.<br />

3. Alle Übungsleiter die bis zum<br />

12.11.2012 gemeldet wurden,<br />

s<strong>in</strong>d auf dem Onl<strong>in</strong>e-Portal<br />

„BSBverNETzt“ (www.bsbver-<br />

Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an:<br />

Herrn Scheuer<br />

Tel. 0761/15246-18, e-mail: j.scheuer@bsb-freiburg.de<br />

Herrn Meier<br />

Tel. 0761/15246-17, e-mail: s.meier@bsb-freiburg.de<br />

netzt.de) dem jeweiligen Vere<strong>in</strong><br />

zugeordnet und onl<strong>in</strong>e abrechenbar.<br />

4. Die Onl<strong>in</strong>e-Sammelabrechnungen<br />

stehen den Vere<strong>in</strong>en seit<br />

dem 15.11.2012 bis zum<br />

31.01.2013 zur Bearbeitung zur<br />

Verfügung. Später e<strong>in</strong>gehende<br />

Sammelabrechnungen können<br />

nicht mehr berücksichtigt werden.<br />

5. Ist bei e<strong>in</strong>zelnen Übungsleitern<br />

die Gültigkeit der Lizenz<br />

abgelaufen, müssen dem BSB<br />

entsprechende Fortbildungsnachweise<br />

bis zum 31.01.2013<br />

vorliegen, damit e<strong>in</strong> Zuschuss<br />

ausgezahlt werden kann.<br />

6. Für Umschreibungen von noch<br />

nicht beim BSB registrierten,<br />

gültigen DOSB-Lizenzen muss<br />

dem BSB schnellstmöglich die<br />

Orig<strong>in</strong>allizenz vorgelegt werden.<br />

Nur so kann e<strong>in</strong>e Berücksichtigung<br />

für 2012 noch erfolgen.<br />

7. Falls e<strong>in</strong> Übungsleiter <strong>in</strong> zwei<br />

oder mehreren Vere<strong>in</strong>en tätig<br />

ist, bitten wir um Beachtung,<br />

dass die beteiligten Vere<strong>in</strong>e<br />

e<strong>in</strong>e Regelung über die Teilung<br />

der Vergütungsstunden zu treffen<br />

haben. Wird ke<strong>in</strong>e Regelung<br />

zwischen den Vere<strong>in</strong>en getroffen,<br />

behalten wir uns vor, den<br />

Gesamtzuschuss unter den beteiligten<br />

Vere<strong>in</strong>en aufzuteilen.<br />

8. Jedem Vere<strong>in</strong> ist nur e<strong>in</strong>e<br />

e<strong>in</strong>malige Abgabe der Sammelabrechnung<br />

über das Onl<strong>in</strong>e-Portal<br />

„BSBverNETzt“<br />

möglich. Bitte immer e<strong>in</strong>e<br />

Abrechnung für den ganzen<br />

Vere<strong>in</strong> vornehmen. Ke<strong>in</strong>e Abteilungs-Abrechnungen!<br />

Eventuelle Nachmeldungen<br />

s<strong>in</strong>d dem BSB schriftlich mitzuteilen.<br />

17


18<br />

sportmanaGement<br />

Ausbildung zum Vere<strong>in</strong>s-<br />

manager B“ – Term<strong>in</strong>e 2013<br />

Der Badische Sportbund<br />

Freiburg bietet geme<strong>in</strong>sam<br />

mit dem Badischen<br />

Sportbund Nord und dem <strong>Württemberg</strong>ischen<br />

Lan<strong>des</strong>sportbund<br />

die Ausbildung zum Vere<strong>in</strong>smanager<br />

B an. Interessierte können<br />

sich bei ihrem zuständigen Sportbund<br />

anmelden. Anmeldungen<br />

für beide Blöcke werden bevorzugt<br />

behandelt. Die Ausbildung<br />

f<strong>in</strong>det abwechselnd <strong>in</strong> Bildungsstätten<br />

<strong>in</strong> <strong>Baden</strong> und <strong>Württemberg</strong><br />

statt. Die Ausbildung richtet<br />

sich an Führungskräfte <strong>in</strong> Vere<strong>in</strong>en<br />

und Verbänden, die für die<br />

Leitung e<strong>in</strong>es Fachressorts verantwortlich<br />

zeichnen bzw. die umfassende<br />

Wahrnehmung fachspezifischer<br />

Aufgaben anstreben.<br />

Nach dem erfolgreichen Besuch<br />

von zwei Sem<strong>in</strong>aren wird die B-<br />

Lizenz erteilt.<br />

Folgende drei Themenbereiche (jeweils<br />

drei Tage mit 30 UE) werden<br />

angeboten:<br />

1. Kommunikation und Führung<br />

2. Der Mix macht‘s: Kommunikation<br />

im Sportvere<strong>in</strong> – extern<br />

wie <strong>in</strong>tern<br />

3. Steuern und F<strong>in</strong>anzen im Vere<strong>in</strong><br />

Bitte melden Sie sich schriftlich<br />

per Anmeldeformular zu den Sem<strong>in</strong>aren<br />

an. Es können nur Anmeldungen<br />

akzeptiert werden, wenn<br />

die Kosten auf unser Konto bei der<br />

Volksbank Freiburg, BLZ 680 900<br />

00, Kontonummer 1103318, überwiesen<br />

werden. Bei kurzfristigen<br />

Absagen vor Lehrgangsbeg<strong>in</strong>n (10<br />

Tage oder kürzer) können die Gebühren<br />

nicht zurückerstattet werden.<br />

Sem<strong>in</strong>ar 1:<br />

„Kommunikation und<br />

Führung“<br />

Schwerpunkte der Fortbildung:<br />

• Strategische Vere<strong>in</strong>sentwicklung<br />

• Mitarbeitergew<strong>in</strong>nung und -führung,<br />

Kommunikation<br />

• Managementtechniken: Projekt-<br />

management, Moderation, Führen<br />

mit Zielen<br />

Was ist das Ziel e<strong>in</strong>er strategischen<br />

Vere<strong>in</strong>sentwicklung? Ziel der strategischen<br />

Vere<strong>in</strong>sentwicklung ist<br />

der moderne Sportvere<strong>in</strong>, der e<strong>in</strong><br />

vielfältiges und attraktives Sportangebot<br />

zu bieten hat und se<strong>in</strong>e soziale<br />

Verantwortung wahrnimmt.<br />

Insbesondere vor dem H<strong>in</strong>tergrund<br />

der gesellschaftlichen und<br />

demografischen Veränderungen<br />

müssen sich die Vere<strong>in</strong>e neu positionieren.<br />

Partnerschaften und<br />

Netzwerke s<strong>in</strong>d heute die entscheidenden<br />

Punkte für e<strong>in</strong>e positive<br />

Vere<strong>in</strong>sentwicklung und Vere<strong>in</strong>szukunft.<br />

Wie f<strong>in</strong>de ich die auf me<strong>in</strong>en Vere<strong>in</strong><br />

zugeschnittene Strategie zur<br />

positiven Vere<strong>in</strong>sentwicklung?<br />

Wie f<strong>in</strong>de ich geeignete Mitstreiter<br />

für me<strong>in</strong>en Vere<strong>in</strong>? Neben den<br />

theoretischen Aspekten werden <strong>in</strong><br />

diesem Sem<strong>in</strong>ar auch praktische<br />

Managementtechniken, wie Projektmanagement<br />

und Moderation<br />

aufgezeigt.<br />

Referenten: Andreas Stahlberger<br />

Franz X. Ritter<br />

Teilnahme: Die Zulassung für diese<br />

Ausbildung setzt e<strong>in</strong>e gültige Lizenz<br />

als Vere<strong>in</strong>smanager C und<br />

„Vere<strong>in</strong>smanager“<br />

se<strong>in</strong>!<br />

Foto: adpic<br />

den Nachweis e<strong>in</strong>er m<strong>in</strong><strong>des</strong>tens<br />

zweijährigen Mitarbeit im Sportvere<strong>in</strong><br />

bzw. -verband voraus.<br />

Term<strong>in</strong>: 6. – 8. Mai 2013<br />

Ort: <strong>Sports</strong>chule Schöneck<br />

Kosten: pro Block: 150,– Euro<br />

(Unterkunft im DZ, Vollverpflegung,<br />

Unterlagen)<br />

Gesamtausbildung: 300,– Euro<br />

(Unterkunft im DZ, Vollverpflegung,<br />

Unterlagen)<br />

Sem<strong>in</strong>ar 2:<br />

Der Mix macht‘s:<br />

Kommunikation im<br />

Sportvere<strong>in</strong> – extern<br />

wie <strong>in</strong>tern<br />

Schwerpunkte der Fortbildung:<br />

• Gezieltes E<strong>in</strong>setzen von Öffentlichkeitsarbeit<br />

im Vere<strong>in</strong><br />

• Neue Medien/Soziale Netzwerke<br />

• Strategische Planung von Maßnahmen<br />

Öffentlichkeitsarbeit ist für den<br />

Sportvere<strong>in</strong> schon lange ke<strong>in</strong><br />

Fremdwort mehr. Vielmehr hat<br />

sie sich, unabhängig von der Ausrichtung<br />

und der Angebotspalette,<br />

im Vere<strong>in</strong> etabliert – zugegeben:<br />

Mal mehr, mal weniger. Durch Öffentlichkeitsarbeit<br />

bewirbt der Vere<strong>in</strong><br />

e<strong>in</strong>zelne oder wiederkehrende<br />

Veranstaltungen. Sie kann für<br />

den Vere<strong>in</strong> aber auch e<strong>in</strong>e große<br />

Hilfe bei der Erfüllung se<strong>in</strong>es satzungsgemäßen<br />

Auftrags se<strong>in</strong> und<br />

somit der langfristigen Existenzsicherung<br />

dienen.<br />

Wie setze ich als Vere<strong>in</strong>svorstand,<br />

Abteilungsleiter oder Verantwort-<br />

SPORT <strong>in</strong> BW 12|2012


licher die Öffentlichkeitsarbeit gezielt<br />

für me<strong>in</strong>en Vere<strong>in</strong> e<strong>in</strong>? Welche<br />

Instrumente kann ich hierfür<br />

nutzen? Welche Rolle spielen hierbei<br />

die neuen Medien wie beispielsweise<br />

soziale Netzwerke? Und wie<br />

plane ich die Maßnahmen strategisch?<br />

Die Antworten auf diese Fragen<br />

wollen unsere Referenten geme<strong>in</strong>sam<br />

mit Ihnen erarbeiten.<br />

Referenten: Philipp Mergenthaler<br />

Bernd Schäfer<br />

Teilnahme: Die Zulassung für diese<br />

Ausbildung setzt e<strong>in</strong>e gültige Lizenz<br />

als Vere<strong>in</strong>smanager C und<br />

den Nachweis e<strong>in</strong>er m<strong>in</strong><strong>des</strong>tens<br />

zweijährigen Mitarbeit im Sportvere<strong>in</strong><br />

bzw. –verband voraus<br />

Term<strong>in</strong>: 16. – 18. Sept. 2013<br />

Ort: Hotel Waltersbühl, Wangen<br />

(Allgäu)<br />

Kosten: pro Block: 150,– Euro<br />

(Unterkunft im DZ, Vollverpflegung,<br />

Unterlagen)<br />

Gesamtausbildung: 300,– Euro<br />

(Unterkunft im DZ, Vollverpflegung,<br />

Unterlagen)<br />

Sem<strong>in</strong>ar 3:<br />

„Steuern und<br />

F<strong>in</strong>anzen“<br />

Schwerpunkte der Fortbildung:<br />

• Vertiefung der Steuer-Themen<br />

• F<strong>in</strong>anzwesen im Vere<strong>in</strong><br />

• Praxisnahe Fallbeispiele<br />

Wir werden uns vertieft mit den<br />

Bereichen der Geme<strong>in</strong>nützigkeit,<br />

Ertragssteuer, Spendenrecht sowie<br />

der Umsatz- und Lohnsteuer beschäftigen.<br />

Ferner vermitteln wir<br />

Grundsätze der F<strong>in</strong>anzierung im<br />

Sportvere<strong>in</strong>. Neben den theoretischen<br />

H<strong>in</strong>tergründen werden wir<br />

an praxisnahen Fallbeispielen die<br />

Themen erarbeiten.<br />

Referenten: Silke Hartmann (F<strong>in</strong>anzamt<br />

Karlsruhe)<br />

Horst Lienig (Steuerberater)<br />

Teilnahme: Die Zulassung für diese<br />

Ausbildung setzt e<strong>in</strong>e gültige Lizenz<br />

als Vere<strong>in</strong>smanager C und<br />

den Nachweis e<strong>in</strong>er m<strong>in</strong><strong>des</strong>tens<br />

zweijährigen Mitarbeit im Sportvere<strong>in</strong><br />

bzw. –verband voraus<br />

Term<strong>in</strong>: 11. – 14. Dezember 2013<br />

Ort: <strong>Sports</strong>chule Ste<strong>in</strong>bach<br />

Kosten: pro Block: 150,– Euro<br />

(Unterkunft im DZ, Vollverpflegung,<br />

Unterlagen)<br />

Gesamtausbildung: 300,– Euro<br />

(Unterkunft im DZ, Vollverpflegung,<br />

Unterlagen)<br />

SPORT <strong>in</strong> BW 12|2012<br />

Weitere<br />

Informationen<br />

Anmeldung<br />

und Informationen:<br />

Myriam Hanser,<br />

Tel.:<br />

0761/15246-<br />

12, E-Mail:<br />

m.hanser@bsbfreiburg.de<br />

oder<br />

Laura Ambs,<br />

Tel.:<br />

0761/15246-<br />

11, E-Mail:<br />

l.ambs@bsbfreiburg.de<br />

sportmanaGement<br />

Fortbildung<br />

„Vere<strong>in</strong>s-<br />

manager B“<br />

Zum Erhalt der Vere<strong>in</strong>smanager<br />

B-Lizenz ist <strong>in</strong>nerhalb von drei<br />

Jahren e<strong>in</strong>e Fortbildung (15 UE)<br />

erforderlich. Ziel und Inhalt der<br />

Fortbildungslehrgänge s<strong>in</strong>d die Aktualisierung<br />

und Erweiterung von<br />

Kenntnissen und Fertigkeiten.<br />

Kooperation macht<br />

stark – strategische<br />

Zusammenarbeit von<br />

Vere<strong>in</strong>en und weiteren<br />

Partnern<br />

Schwerpunkte der Fortbildung<br />

• Aufbau von Kooperationen<br />

• Strategien zum Profit beider Kooperationspartner<br />

• Beachten steuerlicher und rechtlicher<br />

Aspekte<br />

Kooperation macht stark. Unter<br />

diesem Motto steht dieses Sem<strong>in</strong>ar.<br />

Der Sport <strong>in</strong> <strong>Baden</strong>-<strong>Württemberg</strong><br />

kann mit se<strong>in</strong>en fast 11.500<br />

Vere<strong>in</strong>en stolz auf se<strong>in</strong>en Verbreitungsgrad<br />

se<strong>in</strong>, doch die Zeiten<br />

s<strong>in</strong>d härter geworden und Vere<strong>in</strong>e<br />

s<strong>in</strong>d gefordert sich neu aufzustellen.<br />

Stichworte dabei s<strong>in</strong>d knappe<br />

f<strong>in</strong>anzielle Mittel, Suche nach<br />

ehrenamtlichen Verantwortungsträgern,<br />

starker Konkurrenzdruck<br />

auf Vere<strong>in</strong>e und der Wunsch der<br />

Bevölkerung nach e<strong>in</strong>em breiten<br />

und hochwertigen Angebot. Partnerschaften<br />

mit Schulen, Firmen,<br />

der öffentlichen Hand oder anderen<br />

Vere<strong>in</strong>en müssen auf e<strong>in</strong>er soliden<br />

Basis aufgebaut werden, damit<br />

sie tragen und stark machen. <strong>Das</strong><br />

Sem<strong>in</strong>ar soll Ihnen aufzeigen wie<br />

Kooperationen aufgebaut werden<br />

können, welche Aspekte (Recht,<br />

Steuern, Vere<strong>in</strong>szweck …) dabei zu<br />

bedenken s<strong>in</strong>d und wie beide Partner<br />

daraus profitieren können.<br />

Referent: Stefan Anderer<br />

Teilnahme: Die Zulassung für diese<br />

Ausbildung setzt e<strong>in</strong>e gültige Lizenz<br />

als Vere<strong>in</strong>smanager C und<br />

den Nachweis e<strong>in</strong>er m<strong>in</strong><strong>des</strong>tens<br />

zweijährigen Mitarbeit im Sportvere<strong>in</strong><br />

bzw. –verband voraus<br />

Term<strong>in</strong>: 19. – 20. Juli 2013<br />

Ort: <strong>Sports</strong>chule Schöneck<br />

Kosten: 50,– Euro (Unterkunft im<br />

DZ, Vollverpflegung, Unterlagen)<br />

19


20<br />

adIposItas<br />

Adipositas – auch e<strong>in</strong> Them<br />

Erste Absolvent<strong>in</strong>nen der neuen B-Lizenz „Sport <strong>in</strong> der Prävention“, Schwerpunkt Adip<br />

Bewegungsmangel und ungesunde<br />

Ernährung führen<br />

bereits im K<strong>in</strong><strong>des</strong>- und<br />

Kle<strong>in</strong>k<strong>in</strong>dalter zu Übergewicht<br />

und Adipositas (Fettleibigkeit).<br />

Die Weltgesundheitsorganisation<br />

(WHO) geht bei der Adipositas<br />

von e<strong>in</strong>er globalen Epidemie<br />

aus und erklärte diese, aufgrund<br />

der damit verbundenen Gesundheitsrisiken,<br />

zu e<strong>in</strong>er der bedeutendsten<br />

gesundheitspolitischen<br />

Herausforderungen im Rahmen<br />

der allgeme<strong>in</strong>en Gesundheitsförderung<br />

und Prävention.<br />

Bis heute stehen Ernährung und<br />

Bewegung im Fokus aller geforderten<br />

Leistungen, um dieser Entwicklung<br />

entgegen zu wirken. Dem<br />

organisierten Sport kommt somit<br />

bezüglich der Bewegung e<strong>in</strong>e zentrale<br />

Bedeutung zu. Daher wurde<br />

die neue Übungsleiter-B Ausbildung<br />

„Sport <strong>in</strong> der Prävention: Allgeme<strong>in</strong>e<br />

Gesundheitsvorsorge für<br />

K<strong>in</strong>der/Jugendliche/Erwachsene,<br />

Fettleibigkeit bei<br />

K<strong>in</strong>dern, längst<br />

auch <strong>in</strong> Deutschland<br />

ke<strong>in</strong>e Seltenheit<br />

mehr.<br />

Foto: picture-alliance<br />

Schwerpunkt: Adipositas“ durch<br />

die Adipositas Akademie Freiburg<br />

und die Südbadische <strong>Sports</strong>chule<br />

Ste<strong>in</strong>bach entwickelt und Anfang<br />

2012 durch den DOSB zertifiziert.<br />

Die Ausbildung richtet sich an alle<br />

Übungsleiter, die im Vere<strong>in</strong> e<strong>in</strong><br />

entsprechen<strong>des</strong> Angebot anbieten<br />

oder <strong>in</strong> Zukunft mit diesem Qualitätsnachweis<br />

auch <strong>in</strong> Bezug zur<br />

Unterstützung durch Kostenträger<br />

(z.B. Präventionskurse, §20) anbieten<br />

wollen. Die Voraussetzung zur<br />

Erlangung der B-Lizenz „Sport mit<br />

übergewichtigen K<strong>in</strong>dern, Jugendlichen<br />

und Erwachsen“ ist e<strong>in</strong>e<br />

Zertifizierung zum Adipositas-Therapeuten(www.adipositas-akademie-freiburg.de),<br />

e<strong>in</strong>e C-Lizenz (1.<br />

Lizenz-Stufe) und der Prüfungslehrgang<br />

(B-Lizenz) an der <strong>Sports</strong>chule<br />

Ste<strong>in</strong>bach.<br />

Bereits im September nahmen<br />

die ersten drei Absolvent<strong>in</strong>nen<br />

der Adipositas Akademie am Prüfungslehrgang<br />

zur B-Lizenz <strong>in</strong><br />

Ste<strong>in</strong>bach teil und schlossen die<br />

neue Ausbildung erfolgreich ab.<br />

Herzlichen Glückwunsch an Ursula<br />

Albiez, Bett<strong>in</strong>a Keßler und<br />

Stefanie Morath zu ihrer neuen<br />

Lizenz!<br />

Ursula Albiez ist Lehrer<strong>in</strong> <strong>in</strong><br />

Schopfheim, Aktiv- sowie Vorstandsmitglied<br />

und Übungsleiter<br />

bei der Sportgeme<strong>in</strong>schaft Eichen<br />

e.V. Hier leitet sie e<strong>in</strong>e K<strong>in</strong>derturngruppe,<br />

e<strong>in</strong>e Frauenfitnessgruppe<br />

und betreut e<strong>in</strong>e Kooperation<br />

Schule-Vere<strong>in</strong>. Ihre Ausbildung<br />

nutzt sie derzeit auch <strong>in</strong> ihrer Schule,<br />

br<strong>in</strong>gt ihr Wissen im Schulsport,<br />

im Fächerverbund WAG und im<br />

Wahlpflichtfach Gesundheit und<br />

Soziales, e<strong>in</strong>. Für die nahe Zukunft<br />

plant sie „… e<strong>in</strong>e Gruppe an der<br />

Schule, im Vere<strong>in</strong> oder als Kooperation,<br />

die das Ziel der gesunden<br />

Lebensführung verfolgt, beispielsweise<br />

unter dem Motto: „Leichter<br />

durchs Leben“ oder „Fitkids“.<br />

Erwachsene oder K<strong>in</strong>der. Für bei-<br />

SPORT <strong>in</strong> BW 12|2012


SPORT <strong>in</strong> BW 12|2012<br />

adIposItas / weIhnachtsGruss<br />

a für den Sportvere<strong>in</strong><br />

ositas, wurden ausgebildet<br />

de Personengruppen wäre es nötig.<br />

Ich würde mich sehr freuen,<br />

wenn wir <strong>in</strong> diese Richtung etwas<br />

schaffen könnten.“<br />

Stephanie Morath hat Gesundheitspädagogik<br />

studiert, war bis<br />

letztes Jahr als Übungsleiter<strong>in</strong> im<br />

ASV Niederrims<strong>in</strong>gen e.V. tätig<br />

und dort auch immer wieder mit<br />

dem Thema Adipositas konfrontiert.<br />

Nach der Ausbildung zum<br />

Adipositas-Tra<strong>in</strong>er hat sie die B-Lizenz<br />

absolviert. Jetzt arbeitet sie <strong>in</strong><br />

der Eltern-K<strong>in</strong>d-Fachkl<strong>in</strong>ik Schuppenhörnle<br />

im Schwarzwald u.a.<br />

auch mit adipösen K<strong>in</strong>dern und<br />

Jugendlichen.<br />

Bett<strong>in</strong>a Keßler kam nach der Geburt<br />

ihrer K<strong>in</strong>der wieder zum Sport:<br />

Erst durch das Mutter-K<strong>in</strong>d-Turnen<br />

und anschließend durch das Vorschulturnen.<br />

Nachdem es ke<strong>in</strong>e<br />

Angebote im Breitensportbereich<br />

für ihre K<strong>in</strong>der gab, absolvierte sie<br />

die C-Lizenz K<strong>in</strong>der- und Jugendturnen,<br />

um das allgeme<strong>in</strong>es Bubenturnen<br />

wieder zu eröffnen. Den ÜL<br />

B Gesundheitsfürsorge schloss sie<br />

aus eigenem Interesse an und wurde<br />

dabei auf die Ausbildung zum<br />

Adipositas-Therapeuten aufmerksam.<br />

Da sie selbst mit dem Gewicht<br />

kämpfte, absolvierte sie diesen zuerst<br />

aus privaten Gründen. Während<br />

der Ausbildung stiegen das<br />

Weihnachtsgruß<br />

<strong>des</strong> Präsidiums<br />

Erholung muss se<strong>in</strong>, nicht nur<br />

für die Leser von SPORT <strong>in</strong><br />

BW, die vielen Vere<strong>in</strong>s- und<br />

Verbandsvertreter. Auch die Mitarbeiter<strong>in</strong>nen<br />

und Mitarbeiter der<br />

BSB-Geschäftsstelle <strong>in</strong> Freiburg benötigen<br />

e<strong>in</strong>e kle<strong>in</strong>e Auszeit: Die Büros<br />

<strong>in</strong> der Wirthstraße 7 s<strong>in</strong>d <strong>des</strong>halb<br />

vom 24. Dezember 2012 bis<br />

e<strong>in</strong>schließlich 4. Januar 2013 geschlossen.<br />

Am 7. Januar stehen wir<br />

dann wieder zu den gewohnten<br />

Bürozeiten zur Verfügung.<br />

Friederike Kreuser<br />

(rechts) mit den<br />

drei Absolvent<strong>in</strong>nen<br />

Bett<strong>in</strong>a<br />

Keßler, Stephanie<br />

Morath und<br />

Ursula Albiez<br />

(von l<strong>in</strong>ks).<br />

Foto: BSB<br />

Interesse und der Spaß an dem<br />

Thema, so dass sie viele neue Ideen<br />

für ihren Vere<strong>in</strong> (TV Eis<strong>in</strong>gen) umsetzen<br />

wollte. In Absprache mit der<br />

Vorstandschaft war schnell geklärt,<br />

die Mobifit- Gruppe für K<strong>in</strong>der <strong>in</strong>s<br />

Leben zu rufen. Anfragen von Erwachsenen<br />

zeigten aber, dass auch<br />

<strong>in</strong> dieser Altersgruppe Interesse besteht,<br />

und so machte sie anschließend<br />

den neuen ÜL B „Sport mit<br />

übergewichtigen K<strong>in</strong>dern, Jugendlichen<br />

und Erwachsenen“. Jetzt<br />

plant sie gerade e<strong>in</strong>e Gruppe für Erwachsene.<br />

Für Anfragen oder zum<br />

Austausch eigener Erfahrungen<br />

kann man sich gerne mit ihr <strong>in</strong><br />

Verb<strong>in</strong>dung setzen (bett<strong>in</strong>a.kessler<br />

@vodafone.de). Friederike Kreuser<br />

Weitere Infomationen<br />

zur Ausbildung zum Adipositas<br />

Tra<strong>in</strong>er bzw. der Adipositas<br />

Akademie Freiburg unter: www.<br />

adipositas-akademie-freiburg.de.<br />

Grundlagenmodule 2013 <strong>in</strong> der<br />

<strong>Sports</strong>chule Ste<strong>in</strong>bach: 26.-28.<br />

April, 14.-16. Juni, nächster<br />

Prüfungslehrgang (B-Lizenz):<br />

9.-13. Dezember 2013, Anmeldung<br />

über Frau Kreuser: friederike.<br />

kreuser@unikl<strong>in</strong>ik-freiburg.de oder<br />

0761/15246-25 (mittwochs).<br />

An dieser Stelle bedanken sich das<br />

Präsidium und die Geschäftsstelle<br />

ganz herzlich bei allen Mitstreitern<br />

<strong>in</strong> Sachen Sport für ihr Engagement<br />

im vergangenen Jahr.<br />

Wir wünschen Ihnen e<strong>in</strong>e nicht allzu<br />

hektische Vorweihnachtszeit,<br />

geruhsame Feiertage, e<strong>in</strong>en guten<br />

Rutsch und viel Elan und Spaß an<br />

Ihrer Arbeit für und mit dem Sport<br />

auch im kommenden Jahr.<br />

Gundolf Fleischer, Präsident<br />

Matthias Krause, Geschäftsführer<br />

21


22<br />

bsb on tour / KIrche + sport<br />

„BSB on Tour“ 2012 – e<strong>in</strong> voller Erfolg !<br />

Teilnehmerzahlen steigen von Jahr zu Jahr an<br />

Wie bereits <strong>in</strong> den letzten<br />

Jahren war auch die BSB-<br />

Tour im Jahr 2012 e<strong>in</strong><br />

voller Erfolg. Mit knapp 120 teilnehmenden<br />

Vere<strong>in</strong>sfunktionären<br />

rund um die Tour-Stationen Freiburg,<br />

Waldshut-Tiengen und Konstanz<br />

gew<strong>in</strong>nen die drei dezentralen<br />

Fortbildungstage im Rahmen<br />

von „BSB on Tour“ immer mehr<br />

an Beliebtheit.<br />

Mit leicht verändertem Programm<br />

startete die Tour <strong>in</strong>s Jahr 2012. Vorsitzende,<br />

Kassierer und weitere Interessierte<br />

aus den Vere<strong>in</strong>en und<br />

Verbänden erhielten wertvolle Informationen<br />

für die Vere<strong>in</strong>sarbeit.<br />

Neben dem Rechts- und Steueranwalt<br />

Prof. Gerhard Geckle, der<br />

über das Thema „Vere<strong>in</strong>s-Steuerjahr<br />

2012/13: Worauf ist zu achten,<br />

womit ist zu rechnen?“ referierte,<br />

<strong>in</strong>formierte der ehemalige Market<strong>in</strong>gdirektor<br />

der Sparkasse Freiburg,<br />

Roland Schneble, die Teilnehmer<br />

über „Attraktive F<strong>in</strong>anzierungsquellen<br />

für Vere<strong>in</strong>e und Verbände<br />

<strong>in</strong> Zeiten knapper öffentlicher<br />

Mittel“. Weiterh<strong>in</strong> unterrichtete<br />

der BSB-Geschäftsführer Matthias<br />

Krause über aktuelle Themen aus<br />

und rund um den Badischen Sportbund.<br />

Alle Teilnehmer zeigten sich im<br />

Anschluss der drei dezentralen<br />

Kompaktfortbildungen sehr dankbar<br />

und zufrieden. Jeder von ihnen<br />

konnte viele Informationen,<br />

Tipps und Anregungen für die eigene<br />

Vere<strong>in</strong>sarbeit mit nach Hause<br />

nehmen. Die Referenten erhielten<br />

viel Lob für deren <strong>in</strong>teressant verpackten<br />

Vorträge.<br />

Auch im Jahr 2013 wird der BSB<br />

Aufmerksam<br />

lauschten die Teilnehmer<br />

den Vorträgen<br />

der Referenten<br />

der<br />

BSB-Tour.<br />

Foto: Marietta Herr<br />

Grenzen überw<strong>in</strong>den !<br />

55 diesem Tag mit dem<br />

Kilometer haben me<strong>in</strong>e<br />

Konfirmanden an<br />

Fahrrad zurückgelegt. Bergauf<br />

und bergab, wie es bei uns unvermeidbar<br />

ist. Sportliche Leser<br />

denken vielleicht, das sei e<strong>in</strong><br />

Klacks. Doch viele dieser jungen<br />

Menschen s<strong>in</strong>d mit ihrem Drahtesel<br />

noch nie im Leben so weit<br />

gefahren. <strong>Das</strong> erzählen sie auf<br />

dem Weg. Zwischendurch bewältigen<br />

sie an Stationen Aufgaben<br />

und Herausforderungen.<br />

Kurz vor dem Ziel, am Fuße <strong>des</strong><br />

Heuchelbergs, wirft sich e<strong>in</strong>er der<br />

Jugendlichen auf den Boden und<br />

ruft uns zu: „Ich bleib hier liegen!<br />

Ich kann nicht mehr weiter<br />

fahren!“ „Dann schieben wir<br />

geme<strong>in</strong>sam!“ höre ich mich antworten.<br />

Er stutzt, überlegt – und<br />

nach e<strong>in</strong>er kurzen Atempause<br />

steht er auf und steigt wieder<br />

auf se<strong>in</strong> Rad. Er fährt weiter. Für<br />

K<strong>in</strong>der <strong>in</strong> Peru haben die Jugendlichen<br />

durch die Aktion „bike for<br />

bibles“ an diesem Tag über 19.000<br />

Euro erradelt. Ob man sie für so etwas<br />

motivieren könne, wurde ich<br />

vor der Abfahrt gefragt. Natürlich!<br />

Wenn sie wissen, wofür sie etwas<br />

tun und S<strong>in</strong>n dar<strong>in</strong> sehen, s<strong>in</strong>d sie<br />

bereit, sich e<strong>in</strong>zusetzen! Überzeugungen<br />

und Ziele motivieren – im<br />

Glauben wie im Sport. <strong>Das</strong> ist me<strong>in</strong>e<br />

Erfahrung. Vielleicht müssen<br />

wir uns manchmal nur erst unserer<br />

Überzeugungen klar werden, um<br />

Ziele zu sehen und verfolgen zu<br />

können.<br />

Alle fanden <strong>in</strong> dieser Nacht guten<br />

Schlaf, und mancher Allerwerteste<br />

schmerzte. Aber die Tatsache,<br />

dass wir mit jedem gefahrenen Kilometer<br />

Geld für die Aktion generiert<br />

haben, mobilisierte bei manchen<br />

die letzten Kräfte. Uns wurde<br />

deutlich: An diesem Tag haben wir<br />

geme<strong>in</strong>sam Grenzen überwunden.<br />

Ich hätte nie damit gerechnet, dass<br />

wir so weit kommen würden und<br />

war mächtig stolz auf diese Konfis.<br />

Ständig werden ihnen ihre Gren-<br />

wieder auf Tournee gehen und den<br />

Vere<strong>in</strong>en und Verbänden hilfreiche<br />

Tipps und Anregungen zur Organisation,<br />

Verwaltung und Führung<br />

e<strong>in</strong>es Vere<strong>in</strong>s mit auf den Weg geben.<br />

In folgenden Städten wird die BSB-<br />

Tour <strong>in</strong> 2013 Halt machen:<br />

• 27.04.2013 <strong>in</strong> Vill<strong>in</strong>gen<br />

• 19.10.2013 <strong>in</strong> Achern<br />

• 16.11.2013 <strong>in</strong> Rhe<strong>in</strong>felden<br />

Weitere Informationen zu den dezentralen<br />

Fortbildungstagen im<br />

Rahmen von „BSB on tour“ gibt<br />

es <strong>in</strong> dieser Ausgabe sowie auf der<br />

Homepage <strong>des</strong> BSB unter www.bsbfreiburg.de.<br />

Ricarda Feurer<br />

zen aufgezeigt, und oft genug<br />

wird dadurch viel an Motivation<br />

und Begeisterung ausgebremst.<br />

Ständige Überforderung zum Zusammenbruch.<br />

Aber ich b<strong>in</strong> überzeugt,<br />

dass wir im Leben Herausforderungen<br />

brauchen, die uns<br />

unsere eigenen Grenzen aufzeigen<br />

und vielleicht auch h<strong>in</strong> und<br />

wieder überw<strong>in</strong>den lassen.<br />

Diese gesunden und ermutigenden<br />

Erfahrungen verb<strong>in</strong>den<br />

für mich Glauben und Sport.<br />

Egal, ob beim Radfahren, Joggen,<br />

Tanzen oder Badm<strong>in</strong>ton spielen:<br />

Ich b<strong>in</strong> durch Gott motiviert, der<br />

mir diesen Körper mit all se<strong>in</strong>en<br />

Möglichkeiten und Grenzen geschenkt<br />

hat. E<strong>in</strong>es möchte ich dabei<br />

nicht vergessen: Gott selbst<br />

hat für uns bereits alle Grenzen<br />

überwunden – er ist Mensch geworden!<br />

Grenzüberschreitende Advents-<br />

und Weihnachtstage wünscht<br />

Ihnen Juliane Jersak, Lan<strong>des</strong>-<br />

arbeitskreis Kirche und Sport<br />

SPORT <strong>in</strong> BW 12|2012<br />

QUERPASS


SPORT <strong>in</strong> BW 12|2012<br />

sportschule steInbach<br />

Bildungsprogramm erschienen<br />

<strong>Sports</strong>chule <strong>des</strong> BSB <strong>in</strong> Ste<strong>in</strong>bach bietet neue Aus- und Fortbildungsangebote <strong>in</strong><br />

23 Sportarten an<br />

<strong>Das</strong> Bildungsprogramm 2013<br />

der <strong>Sports</strong>chule Ste<strong>in</strong>bach<br />

wurde komplett überarbeitet<br />

und ersche<strong>in</strong>t ab sofort <strong>in</strong><br />

e<strong>in</strong>em neuen Layout. Schulleiter<br />

Christian Re<strong>in</strong>schmidt und se<strong>in</strong><br />

Lehrteam steckten viel Arbeit <strong>in</strong><br />

die Neuauflage, aber das Ergebnis<br />

kann sich zweifellos sehen lassen.<br />

Im Jahr 2013 gibt es neue Fortbildungsangebote<br />

für Übungsleiter<br />

und Tra<strong>in</strong>er mit den Themenschwerpunkten<br />

Athletiktra<strong>in</strong><strong>in</strong>g,<br />

100 Jahre Sportabzeichen, Radtreff<br />

für Freizeitgruppen, vielseitige<br />

Kräftigung im Trend, Natursport,<br />

Motivation und Sport, ganzheitliche<br />

Fitness, Entspannungstechniken<br />

und vieles mehr. Die Ausbildungsangebote<br />

im Jahr 2013 bieten<br />

für alle angehenden Übungsleiter<br />

etwas. Da gibt es neben der klassischen<br />

Übungsleiterausbildung<br />

(Fitness/Gesundheit) auch die<br />

Übungsleiter-Profile K<strong>in</strong>dersport<br />

oder Sport <strong>in</strong> der zweiten Lebenshälfte.<br />

Auf der zweiten Lizenzstufe<br />

(B-Lizenz) werden Ausbildungen<br />

mit den Schwerpunkten Prävention<br />

im K<strong>in</strong>dersport, allgeme<strong>in</strong>e<br />

Gesundheitsvorsorge oder Sport <strong>in</strong><br />

der Ganztagsschule angeboten.<br />

E<strong>in</strong>e ganz besondere Ausbildungsreihe<br />

bietet die Adipositas-Akademie<br />

an. Der Adipositas-Therapeut<br />

wird schon seit e<strong>in</strong>igen Jahren mit<br />

großem Erfolg <strong>in</strong> Ste<strong>in</strong>bach ausgebildet.<br />

Ganz neu ist die Möglichkeit,<br />

nach erfolgreichem Abschluss<br />

gleich anschließend die B-Lizenz<br />

mit dem Profil „Sport mit übergewichtigen<br />

K<strong>in</strong>dern, Jugendlichen<br />

und Erwachsenen“ zu erwerben.<br />

In den folgenden Sportarten bieten<br />

die Fachverbände im Jahr 2013<br />

neue Aus- und Fortbildungsangebote<br />

für Tra<strong>in</strong>er an der <strong>Sports</strong>chule<br />

Ste<strong>in</strong>bach an: Basketball, Beh<strong>in</strong>derten-<br />

und Rehabilitationssport,<br />

Eishockey, Fußball, Gewichtheben,<br />

Handball, Hockey, Judo, Karate,<br />

Klettersport, Leichtathletik, Radsport,<br />

Rudern, Schach, Schwimmen,<br />

Segeln, Ski, <strong>Sports</strong>chießen,<br />

Tauchen, Tischtennis, Triathlon,<br />

Turnen und Volleyball.<br />

Bodo Göder – „BFDler“ <strong>in</strong> Ste<strong>in</strong>bach<br />

Bodo Göder ist 19 Jahre alt,<br />

Kugelstoßer und absolviert<br />

seit dem 1. September se<strong>in</strong>en<br />

Bun<strong>des</strong>freiwilligendienst <strong>in</strong><br />

der Südbadischen <strong>Sports</strong>chule<br />

Ste<strong>in</strong>bach.<br />

Der Nachfolgedienst <strong>des</strong> Zivildiensts<br />

kann, wie dieser früher<br />

auch, <strong>in</strong> Ste<strong>in</strong>bach an der <strong>Sports</strong>chule<br />

abgeleistet werden. Bevorzugt<br />

werden <strong>in</strong> der <strong>Sports</strong>chule<br />

Spitzensportler für e<strong>in</strong>en BFD<br />

e<strong>in</strong>gestellt. Die Bereitstellung von<br />

optimalen Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>gsmöglichkeiten<br />

für den Athleten <strong>in</strong> Verb<strong>in</strong>dung<br />

mit der Förderung se<strong>in</strong>er persönlichen<br />

Entwicklung, s<strong>in</strong>d Ziele <strong>des</strong><br />

zwölfmonatigen BFD.<br />

Bodo Göder ist Mitglied <strong>des</strong> B-Kaders<br />

<strong>des</strong> Deutschen Leichtathletikverbands<br />

und tra<strong>in</strong>iert zweimal<br />

am Tag mit se<strong>in</strong>em Tra<strong>in</strong>er Herrmann<br />

Oser. Für die Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>gszeiten<br />

ist der Athlet von se<strong>in</strong>er Arbeit <strong>in</strong><br />

Vielfältig s<strong>in</strong>d die Aufgaben e<strong>in</strong>es<br />

BFDlers an der <strong>Sports</strong>chule <strong>in</strong><br />

Ste<strong>in</strong>bach. Foto: privat<br />

der <strong>Sports</strong>chule freigestellt. Se<strong>in</strong>en<br />

größten Erfolg feierte er dieses Jahr<br />

bei der U20 WM <strong>in</strong> Barcelona mit<br />

dem siebten Platz. Im gleichen<br />

Jahr, nur wenige Tage nach der<br />

WM, wurde er bei den Wettkämp-<br />

@ Weitere<br />

Informationen<br />

erhalten sie unter:<br />

www.sportschule-ste<strong>in</strong>bach.de<br />

fen <strong>in</strong> Mönchengladbach Deutscher<br />

Jugendmeister. Die nächsten<br />

großen Meisterschaften stehen im<br />

Sommer 2013 mit der Europameisterschaft<br />

U 23 und der Deutschen<br />

Meisterschaft an. Torsten Falk<br />

23


24<br />

KInder In beweGunG<br />

K<strong>in</strong>der <strong>in</strong> Bewegung<br />

Rückblick auf e<strong>in</strong> erfolgreiches Jahr 2012. Fortbildung <strong>in</strong> Stockach verzeichnet<br />

Teilnehmer-Rekord<br />

Die Badische Sportjugend<br />

Freiburg bietet <strong>in</strong> Kooperation<br />

mit dem Badischen<br />

Sportbund und der Mediz<strong>in</strong>ischen<br />

Universitätskl<strong>in</strong>ik Freiburg das präventiv<br />

angelegte Projekt „K<strong>in</strong>der<br />

<strong>in</strong> Bewegung“ an. Dabei handelt<br />

es sich um drei Fortbildungstage,<br />

die <strong>in</strong> <strong>in</strong>teressierten Geme<strong>in</strong>den<br />

und Städten <strong>in</strong> Südbaden durch-<br />

geführt werden.<br />

Angesprochen werden Erzieher,<br />

Grundschullehrer und Übungsleiter<br />

aus den Vere<strong>in</strong>en. Ziel ist die<br />

Fortbildung im Bereich „Bewegung,<br />

Ernährung und Elternarbeit,<br />

<strong>in</strong>sbesondere unter dem Aspekt der<br />

zunehmenden Adipositas-Problematik<br />

(Fettleibigkeit). Seit 2004<br />

läuft das Projekt „K<strong>in</strong>der <strong>in</strong> Bewegung“<br />

bereits erfolgreich <strong>in</strong> Südbaden,<br />

und das Team aus zahlreichen<br />

Referenten reiste seit diesem Jahr<br />

<strong>in</strong> 21 Städte und Geme<strong>in</strong>den, um<br />

jeweils vor Ort die Erzieher, Grundschullehrer<br />

und Übungsleiter weiterzubilden.<br />

Die Fortbildungstage<br />

be<strong>in</strong>halten zahlreiche Spiel- und<br />

Übungsideen für die Bewegungspraxis<br />

mit K<strong>in</strong>dern zwischen 3 – 8<br />

Jahren sowie H<strong>in</strong>tergründe zum<br />

Thema Adipositas.<br />

Auch dieses Jahr g<strong>in</strong>g die Reihe an<br />

Fortbildungstagen weiter. Der erste<br />

Fortbildungstag von „K<strong>in</strong>der <strong>in</strong> Bewegung“<br />

startete bei w<strong>in</strong>terlichen<br />

Temperaturen, aber traumhaftem<br />

Sonnensche<strong>in</strong>, mit über 40 Teilnehmern<br />

<strong>in</strong> der Mehrzweckhalle<br />

Iste<strong>in</strong> bei Efr<strong>in</strong>gen-Kirchen bereits<br />

am 1. Februar. Dank der Hilfe<br />

ü<br />

und <strong>des</strong> Engagements <strong>des</strong> sportbegeisterten<br />

Joachim Eble <strong>des</strong> Sozialamtes<br />

Efr<strong>in</strong>gen-Kirchen verliefen<br />

die drei Fortbildungstage im<br />

Abstand von jeweils vier Wochen<br />

äußerst erfolgreich.<br />

E<strong>in</strong>führend referierte Prof. Dr. Korsten-Reck,<br />

Oberärzt<strong>in</strong> an der Universitätskl<strong>in</strong>ik<br />

Freiburg, über das<br />

Thema: „Was Hänschen nicht lernt,<br />

lernt Hans nimmermehr“, <strong>in</strong> dem<br />

sie auf das dramatisch steigende<br />

Übergewicht im Kle<strong>in</strong>k<strong>in</strong>dalter<br />

h<strong>in</strong>wies. Im Anschluss folgten Bewegungse<strong>in</strong>heiten<br />

<strong>in</strong> der Halle, <strong>in</strong><br />

der die Teilnehmer als Multiplikatoren<br />

für die 3- bis 7-jährigen<br />

K<strong>in</strong>der die Übungsideen selber<br />

austesten durften. Die Referenten<br />

Biolog<strong>in</strong> Dr. Annette Schneider,<br />

Motopäd<strong>in</strong> Susanne Quadt, Sportwissenschaftler<br />

Christoph Cord<strong>in</strong>g<br />

und Friederike Kreuser sowie die 1.<br />

Vorsitzende der Badischen Sportjugend,<br />

Magdalena Heer, brachten<br />

den Teilnehmern spielerisch<br />

die Bewegungs<strong>in</strong>halte näher. Die<br />

Multiplikatoren waren begeistert<br />

und g<strong>in</strong>gen nach jedem Fortbildungstag<br />

mit vielen neuen Ideen<br />

nach Hause.<br />

Seit 2008 kehrt das Team von<br />

„K<strong>in</strong>der <strong>in</strong> Bewegung“ dann e<strong>in</strong><br />

Jahr nach Fortbildungsende für<br />

e<strong>in</strong>en Workshop <strong>in</strong> die Kommunen<br />

zurück. Da 2011 Löff<strong>in</strong>gen<br />

und Lauchr<strong>in</strong>gen die Fortbildung<br />

für sich gew<strong>in</strong>nen konnten, wurden<br />

die Teilnehmer <strong>in</strong> Lauchr<strong>in</strong>gen<br />

Mitte März 2012 noch e<strong>in</strong>mal<br />

e<strong>in</strong>geladen. Fünfzehn Teilneh-<br />

Viel Spaß hatten<br />

die Teilnehmer<br />

<strong>des</strong> Lehrgangs<br />

„K<strong>in</strong>der <strong>in</strong><br />

Bewegung“ <strong>in</strong><br />

Stockach.<br />

Foto: F. Kreuser<br />

mer<strong>in</strong>nen fanden sich zusammen,<br />

um e<strong>in</strong>en Erfahrungsaustausch<br />

mit den Referenten durchzuführen<br />

und um neue Ideen für die Praxis<br />

mit <strong>in</strong> ihre Repertoire aufnehmen<br />

zu können. Magdalena Heer<br />

und Friederike Kreuser brachten<br />

den Teilnehmer<strong>in</strong>nen neue Inputs<br />

für den Bereich Bewegung, <strong>in</strong> dem<br />

sie Neues aus der Psychomotorik<br />

gelehrt bekommen haben und<br />

e<strong>in</strong>e Erlebnispädagogikgeschichte<br />

selbst durchleben durften. Prof.<br />

Dr. Korsten-Reck fasste die Themen<br />

Übergewicht, gesunde Ernährung<br />

<strong>in</strong> den Institutionen und das Thema<br />

Elternarbeit noch e<strong>in</strong>mal zusammen.<br />

Der Erfahrungsaustausch<br />

unter den Teilnehmern ist e<strong>in</strong>er<br />

der wichtigsten Bestandteile <strong>des</strong><br />

Workshops, daher wurde rege bis<br />

zum Ende diskutiert.<br />

Erfolgreich verlief ebenfalls der<br />

Workshop Anfang Juli <strong>in</strong> Löff<strong>in</strong>gen,<br />

zu dem sechzehn Teilnehmer<br />

<strong>in</strong> der Dreifeldsporthalle Löff<strong>in</strong>gen<br />

zusammen kamen. Die Workshops<br />

werden von den Teilnehmer als<br />

sehr wichtig und hilfreich empfunden,<br />

daher ist der nächste Workshop<br />

<strong>in</strong> Efr<strong>in</strong>gen-Kirchen für 2013<br />

bereits wieder <strong>in</strong> der Planung.<br />

Derzeit läuft das Projekt <strong>in</strong> Stockach.<br />

Noch nie konnte die Fortbildung<br />

so viel Teilnehmer verzeichnen.<br />

46 Erzieher<strong>in</strong>nen, Grundschullehrer<strong>in</strong>nen<br />

und Übungsleiter<strong>in</strong>nen<br />

fanden sich nach der hervorragenden<br />

Vorarbeit von Herrn Walk<br />

und Frau Giebler von der Stadt<br />

Stockach zum ersten Fortbildungstag<br />

e<strong>in</strong>. Die Teilnehmerresonanz<br />

war bemerkenswert. Sie freuten<br />

sich bereits auf den zweiten Tag,<br />

der am 14. November stattfand.<br />

Auch nächstes Jahr geht das Projekt<br />

„K<strong>in</strong>der <strong>in</strong> Bewegung“ wieder<br />

auf Tour. Die erste Station wird der<br />

Raum <strong>Baden</strong>-<strong>Baden</strong>/Rastatt se<strong>in</strong>.<br />

Falls Interesse an unserem Projekt<br />

besteht, f<strong>in</strong>den man Informationen<br />

unter www.bsj-freiburg.de.<br />

Bei Rückfragen kann man Friederike<br />

Kreuser unter 0761 15246-25<br />

/ f.kreuser@bsb-freiburg.de erreichen.<br />

Friederike Kreuser /<br />

Joachim Spägele<br />

SPORT <strong>in</strong> BW 12|2012


SPORT <strong>in</strong> BW 12|2012<br />

badIsche sportJuGend<br />

Gut gechillt und viel gelernt !<br />

Neuer Lehrgang kam bei den Teilnehmern super an<br />

In diesem Herbst war es soweit:<br />

E<strong>in</strong> brandneuer Lehrgang der<br />

Badischen Sportjugend mit<br />

dem verheißungsvollen Namen<br />

„skill <strong>in</strong> & chill out“ startete mit<br />

19 motivierten und wissenshungrigen<br />

Teilnehmer.<br />

Vor allem Erzieher und Übungsleiter<br />

„trauten“ sich an diesen Titel,<br />

der durchaus für Gesprächsstoff<br />

an der <strong>Sports</strong>chule sorgte. „Wie…<br />

die chillen im Lehrgang“ war e<strong>in</strong>iger<br />

Orts zu hören. Genauer gesagt<br />

g<strong>in</strong>g es <strong>in</strong>haltlich e<strong>in</strong>erseits<br />

um k<strong>in</strong>dgerechte Entspannungsformen<br />

und andererseits um das<br />

Der Vorstand der Badischen Sportjugend im Badischen Sportbund<br />

Freiburg e.V. bedankt sich bei allen Mitarbeiter<strong>in</strong>nen und Mitarbeitern<br />

im Jugendbereich und wünscht allen<br />

e<strong>in</strong> frohes und gesegnetes<br />

Weihnachtsfest 2012.<br />

Für die vielen Herausforderungen <strong>in</strong> 2013 wünschen wir<br />

alles Gute und e<strong>in</strong>e erfolgreiche Jugendarbeit!<br />

Der bsj-Vorstand:<br />

Magdalena Heer (Vorsitzende), Matthias Heitzmann (stellv. Vorsitzender),<br />

Jens Jakob (stellv. Vorsitzender), Nicole Barth (Vertreter<strong>in</strong><br />

der Fachverbände), Carol<strong>in</strong> Jerg (Vertreter<strong>in</strong> der Vere<strong>in</strong>e), Gabi<br />

Schellbach (Beisitzer<strong>in</strong>), Krist<strong>in</strong>a Zec (Beisitzer<strong>in</strong>), Sel<strong>in</strong>a Bucher<br />

(Jugendl. Beisitzer<strong>in</strong>), Michael Colpi (Beisitzer), Jennifer Haun (Bildungsreferent<strong>in</strong>)<br />

und Ricarda Feurer (Jugendsekretär<strong>in</strong>).<br />

Thema der Psychomotorik. Nach<br />

e<strong>in</strong>er ersten Kennenlern-E<strong>in</strong>heit<br />

wurde direkt wieder entspannt.<br />

Traumstunden, Progressive Muskelentspannung<br />

für K<strong>in</strong>der und<br />

darauf folgend k<strong>in</strong>dgerechtes Qigong<br />

bildeten den E<strong>in</strong>stieg <strong>in</strong> den<br />

Lehrgang.<br />

Der nächste Tag widmete sich<br />

gänzlich der psychomotorischen<br />

Herangehensweise. Nach e<strong>in</strong>er<br />

theoretischen E<strong>in</strong>führung g<strong>in</strong>g es<br />

vor allem um sensorische Wahrnehmung,<br />

freie Bewegungsräume<br />

sowie Seilaufbauten <strong>in</strong> der Halle.<br />

Es gab viel Raum zum Ausprobieren<br />

und ganz besonders wurde<br />

Schnell<br />

und<br />

e<strong>in</strong>fach<br />

bsj-Checkliste und<br />

Musternachweis <strong>in</strong><br />

Sachen Erweitertes<br />

Führungszeugnis<br />

e<strong>in</strong>fach „gespielt, gespielt, gespielt“.<br />

„Die spielen ja nur“, hieß<br />

dann auch dementsprechend die<br />

letzte E<strong>in</strong>heit der bsj-Psychomotorik-Expert<strong>in</strong><br />

Magdalena Heer.<br />

Der Lehrgang endete, wie er anf<strong>in</strong>g:<br />

mit Entspannung- genauer<br />

gesagt mit e<strong>in</strong>er E<strong>in</strong>führung Yoga<br />

für K<strong>in</strong>der.<br />

Die bsj bedankt sich bei <strong>in</strong>teressierten<br />

und begeisterungsfähigen<br />

Teilnehmern, den Referent<strong>in</strong>nen<br />

Magdalena Heer, Ellen Vennemann<br />

und Christ<strong>in</strong>e Euler sowie<br />

dem Team der Südbadischen<br />

<strong>Sports</strong>chule Ste<strong>in</strong>bach.<br />

Jennifer Haun<br />

Die Badische Sportjugend Freiburg hat e<strong>in</strong>en<br />

Musternachweis für die Beantragung<br />

e<strong>in</strong>es erweiterten Führungszeugnisses erstellt.<br />

Hiermit können Vere<strong>in</strong>e ihren Vere<strong>in</strong>smitarbeitern<br />

die ehrenamtliche Tätigkeit nachweisen,<br />

sodass die zuständige Meldebehörde e<strong>in</strong>e<br />

Gebührenbefreiung vornehmen kann.<br />

Die bsj empfiehlt allen Vere<strong>in</strong>en und Verbänden,<br />

sich von ihren ehrenamtlich tätigen Übungsleitern<br />

und Tra<strong>in</strong>ern e<strong>in</strong> erweitertes Führungszeugnis<br />

vorlegen zu lassen. Als weitere Unterstützung<br />

wurde hierzu e<strong>in</strong>e Checkliste angefertigt, welche<br />

die e<strong>in</strong>zelnen Schritte von der Beantragung bis<br />

zur E<strong>in</strong>sichtnahme <strong>in</strong> das Führungszeugnis dokumentiert.<br />

Beide Dokumente sowie e<strong>in</strong> Merkblatt<br />

<strong>des</strong> Bun<strong>des</strong>amtes für Justiz können auf der<br />

Internetseite der bsj (www.bsj-freiburg) oder <strong>des</strong><br />

Badischen Sportbun<strong>des</strong> Freiburg (www.bsb-freiburg)<br />

herunter geladen werden.<br />

Bei weiteren Fragen steht Chris Ott, Referent für K<strong>in</strong>der-<br />

und Jugendschutz im Sport (c.ott@bsb-freiburg<br />

/ 0761-15246-37), gerne zur Verfügung.<br />

Chris Ott<br />

25


26<br />

bsb-rechtstIpp<br />

Zulässigkeit e<strong>in</strong>er virtuellen Mitgl<br />

Mit Datum vom 28. September<br />

2011 hat die F<strong>in</strong>anzverwaltung<br />

das Anwendungsschreiben<br />

veröffentlicht,<br />

mit dem die für die elektronische<br />

Übermittlung von Bilanzen und<br />

Gew<strong>in</strong>n- und Verlustrechnungen<br />

(GuV) geltenden Regeln festgeschrieben<br />

werden. Damit können<br />

die Vorbereitungen für die Umsetzung<br />

nunmehr beg<strong>in</strong>nen.<br />

Die Satzungsregelung<br />

E<strong>in</strong> Vere<strong>in</strong> hatte folgende Satzungsänderung<br />

beschlossen:<br />

㤠xx Mitgliederversammlung<br />

(1) Der Vorstand lädt e<strong>in</strong>, unter<br />

Angabe der vorläufigen Tagesordnung,<br />

mit e<strong>in</strong>er Frist von<br />

vier Wochen zur Mitgliederversammlung<br />

per E-Mail an die letzte<br />

vom Mitglied dem Vorstand<br />

mitgeteilte E-Mail-Adresse bzw.<br />

Mit diesem Artikel bietet Lexware, e<strong>in</strong>e Marke der Haufe Gruppe, den Leser<strong>in</strong>nen<br />

und Lesern von Sport <strong>in</strong> BW wichtige Informationen rund um<br />

das optimale Vere<strong>in</strong>smanagement. Unter www.lexware.de/Rabattshop-<br />

BSB-Freiburg erhalten Mitglieder <strong>des</strong> BSB Freiburg unsere Software und<br />

Produkte zur Vere<strong>in</strong>sführung zu rabattierten Sonderkonditionen.<br />

auf ausdrücklichen Wunsch <strong>des</strong><br />

Mitglieds, das über ke<strong>in</strong>en eigenen<br />

Internetzugang verfügt, per<br />

e<strong>in</strong>fachen Brief postalisch. Für<br />

die ordnungsgemäße Ladung<br />

genügt jeweils die Absendung<br />

der E-Mail bzw. <strong>des</strong> Briefes.<br />

(2) Die Mitglieder können b<strong>in</strong>nen<br />

zwei Wochen die Aufnahme<br />

weiterer Tagesordnungspunkte<br />

beantragen; <strong>in</strong> eiligen Fällen<br />

kann der Vorstand e<strong>in</strong>e Tagesordnung<br />

festsetzen, ohne Gelegenheit<br />

zur Aufnahme weiterer<br />

Tagesordnungspunkte zu<br />

geben. Verspätet e<strong>in</strong>gegangene<br />

Anträge f<strong>in</strong>den ke<strong>in</strong>e Berücksichtigung.<br />

Der Vorstand kann<br />

hiervon Ausnahmen machen,<br />

wenn die Verspätung genügend<br />

entschuldigt wird oder andere<br />

Gründe, <strong>in</strong>sbesondere die Verfahrensökonomie<br />

die Aufnahme<br />

<strong>des</strong> Punktes rechtfertigen.<br />

Der Vorstand entscheidet nach<br />

billigem Ermessen.<br />

(3) Die Mitgliederversammlung erfolgt<br />

entweder real oder virtuell<br />

(Onl<strong>in</strong>everfahren) <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em<br />

nur für Mitglieder mit ihren Legitimationsdaten<br />

und e<strong>in</strong>em<br />

gesonderten Zugangswort zugänglichen<br />

Chat-Raum.<br />

(4) Im Onl<strong>in</strong>everfahren wird das<br />

jeweils nur für die aktuelle Versammlung<br />

gültige Zugangswort<br />

mit e<strong>in</strong>er gesonderten E-Mail<br />

unmittelbar vor der Versammlung,<br />

maximal drei Stunden<br />

davor, bekannt gegeben. Ausreichend<br />

ist dabei die ordnungsgemäße<br />

Absendung der E-Mail<br />

an die letzte dem Vorstand bekannt<br />

gegebene E-Mail-Adresse<br />

<strong>des</strong> jeweiligen Mitglieds. Mitglieder,<br />

die über ke<strong>in</strong>e E-Mail-<br />

Adresse verfügen, erhalten das<br />

Zugangswort per Post an die<br />

letzte dem Vorstand bekannt<br />

gegebene Adresse. Ausreichend<br />

ist die ordnungsgemäße Absen-<br />

dung <strong>des</strong> Briefes zwei Tage vor<br />

der Mitgliederversammlung.<br />

(5) Sämtliche Mitglieder s<strong>in</strong>d verpflichtet,<br />

ihre Legitimationsdaten<br />

und das Zugangswort<br />

ke<strong>in</strong>em Dritten zugänglich zu<br />

machen und unter strengem<br />

Verschluss zu halten.<br />

(6) Vorstandsversammlungen und<br />

Versammlungen der ordentlichen<br />

Mitglieder können ebenfalls<br />

onl<strong>in</strong>e oder <strong>in</strong> Schriftform<br />

erfolgen.“<br />

HINWEIS ZUM FALL<br />

<strong>Das</strong> Registergericht lehnte die E<strong>in</strong>tragung<br />

dieser Satzungsregelung<br />

u.a. mit der Begründung ab, dass<br />

es bei der Mitgliederversammlung<br />

aufgrund der Bedeutung der Angelegenheiten<br />

eben darauf ankommt,<br />

dass die Mitglieder persönlich anwesend<br />

se<strong>in</strong> müssen und dass auch<br />

das vorgesehene Verfahren zu unsicher<br />

sei. Dagegen klagte der Vere<strong>in</strong><br />

und bekam Recht.<br />

Die Entscheidung <strong>des</strong> OLG<br />

Grundsätzliches zur Zulässigkeit der Onl<strong>in</strong>e-Versammlung<br />

• Zwar sieht § 32 Abs. 1 S. 1 BGB<br />

grundsätzlich die sog. Präsenzversammlung<br />

(„Versammlung<br />

der Mitglieder“) vor. Aber bereits<br />

§ 32 Abs. 2 BGB lässt auch<br />

die schriftliche Abstimmung zu.<br />

Ferner sieht § 40 BGB vor, dass<br />

die Verfahrensvorschriften <strong>des</strong><br />

§ 32 BGB grundsätzlich disponibel<br />

s<strong>in</strong>d und die Satzung abweichende<br />

Regelungen treffen kann.<br />

Dabei ist zu beachten, dass nicht<br />

die Mitgliederversammlung als<br />

zw<strong>in</strong>gen<strong>des</strong> Organ <strong>des</strong> Vere<strong>in</strong>srechts<br />

disponibel ist, wohl aber<br />

die mit ihr zusammenhängenden<br />

Verfahrensvorschriften. Hier hat<br />

die Satzung e<strong>in</strong>en weiten Gestaltungsspielraum.<br />

• Die Mitgliederversammlung e<strong>in</strong>es<br />

e. V. kann zwar nicht abgeschafft,<br />

das Verfahren der Willensbildung<br />

kann jedoch durch die Satzung frei<br />

ausgestaltet werden, sodass auch<br />

das virtuelle Verfahren grundsätzlich<br />

– <strong>in</strong> Abweichung von § 32<br />

Abs. 1 S. 1 BGB – zulässig ist.<br />

• <strong>Das</strong> OLG zieht zur Begründung<br />

Parallelen zu anderen Gesellschaftsformen:<br />

+ § 118 Abs. 1 S. 2 sieht bei der<br />

Aktiengesellschaft die elektronische<br />

Stimmabgabe vor.<br />

+ § 43 Abs. 7 GenG sieht bei der<br />

Genossenschaft dieses Verfahren<br />

ebenfalls vor.<br />

• Als Gegenargument war <strong>in</strong>s Feld<br />

geführt worden, dass der Leiter<br />

e<strong>in</strong>er virtuellen Versammlung die<br />

Geschäftsfähigkeit der teilnehmenden<br />

Mitglieder nicht prüfen<br />

kann. Dies ließ das OLG nicht<br />

gelten, da der Versammlungsleiter<br />

zunächst immer von der Geschäftsfähigkeit<br />

der Teilnehmer<br />

ausgehen kann und dies nicht<br />

ständig prüfen kann und muss.<br />

Dieses Problem stellt sich bereits<br />

im schriftlichen Verfahren nach<br />

§ 32 Abs. 2 BGB.<br />

• Schließlich hatte das Registergericht<br />

§ 13 Abs. 1 S. 2 UmwG<br />

herangezogen. Danach muss bei<br />

der Beschlussfassung über den<br />

Verschmelzungsvertrag, z. B. bei<br />

der Verschmelzung von Vere<strong>in</strong>en<br />

nach dem Gesetz, ausdrücklich<br />

e<strong>in</strong>e Präsenzversammlung<br />

stattf<strong>in</strong>den. Auch die Berufung<br />

SPORT <strong>in</strong> BW 12|2012


sb-rechtstIpp<br />

iederversammlung bei Vere<strong>in</strong>en?<br />

auf diese Spezialvorschrift überzeugte<br />

nicht, da die oben zitierte<br />

Satzungsregelung ja neben der<br />

virtuellen auch die reale Mitgliederversammlung<br />

weiterh<strong>in</strong> vorsieht.<br />

Konkrete Probleme<br />

bei der Ausgestaltung<br />

der Satzungsregelung<br />

Zugang Chat-Raum<br />

Nach Auffassung <strong>des</strong> OLG wird<br />

durch die Zugangsbeschränkung<br />

mittels Passwort gewährleistet,<br />

dass nur Mitglieder an der Versammlung<br />

teilnehmen können.<br />

Auch das Verfahren der Bekanntgabe<br />

<strong>des</strong> Passwortes wurde nicht<br />

beanstandet.<br />

Diskrim<strong>in</strong>ierung von<br />

Mitgliedern?<br />

Es liegt ke<strong>in</strong>e unangemessene Benachteiligung<br />

der Mitglieder vor,<br />

die über ke<strong>in</strong>en eigenen Computer<br />

verfügen. Der Vere<strong>in</strong> agiert<br />

im Wesentlichen im Internet und<br />

muss nicht e<strong>in</strong>em beliebigen Personenkreis<br />

offenstehen. E<strong>in</strong> Vere<strong>in</strong><br />

ist daher auch nicht verpflichtet,<br />

se<strong>in</strong>e Kommunikation gegenüber<br />

den Mitgliedern auf jede nur erdenkliche<br />

Art und Weise anzubieten,<br />

um ja alle Mitglieder zu erreichen.<br />

Im Übrigen können auch öffentlich<br />

zugängliche Internet-Anschlüsse<br />

genutzt werden.<br />

Können Alternativen bei der<br />

Durchführung der Mitgliederversammlung<br />

vorgesehen werden?<br />

Unproblematisch ist es auch, wenn<br />

die Satzung beide Formen, also die<br />

reale Mitgliederversammlung (Präsenzversammlung)<br />

und das virtuelle<br />

Verfahren vorsehen. So kann<br />

der Vorstand von Fall zu Fall entscheiden,<br />

welchem Verfahren der<br />

Vorzug zu geben ist. Entscheidend<br />

ist alle<strong>in</strong>, dass die Mitglieder rechtzeitig<br />

über den Modus der Versammlung<br />

<strong>in</strong>formiert werden, was<br />

im vorliegenden Fall mit der Ankündigung<br />

der Versammlung ausreichend<br />

erfolgt.<br />

PRAXIS-HINWEISE<br />

• Im oben genannten Satzungsbeispiel<br />

fehlt – zum<strong>in</strong><strong>des</strong>t zur Klarstellung<br />

für die Mitglieder – e<strong>in</strong>e<br />

Regelung, wonach die endgültige<br />

Tagesordnung (also die Fassung,<br />

<strong>in</strong> der die Anträge der Mitglieder<br />

enthalten s<strong>in</strong>d) ebenfalls<br />

den Mitgliedern ordnungsgemäß<br />

nach e<strong>in</strong>em satzungsmäßig festgelegten<br />

Verfahren bekannt gegeben<br />

werden muss, da sonst ke<strong>in</strong>e wirksamen<br />

Beschlüsse gefasst werden<br />

können (§ 32 Abs. 1 S. 2 BGB).<br />

• Kommentarlos ist das OLG darüber<br />

h<strong>in</strong>weggegangen, dass die<br />

Mitglieder per E-Mail e<strong>in</strong>berufen<br />

bzw. <strong>in</strong>formiert werden und alternativ<br />

die Briefform vorgesehen ist.<br />

Diese Regelung ist zu begrüßen<br />

und <strong>in</strong> der gewählten Form auch<br />

nicht zu beanstanden.<br />

Stefan Wagner<br />

WLSB-Weihnachten2012_v2.<strong>in</strong>dd 2 07.11.12 16:39<br />

SPORT <strong>in</strong> BW 12|2012<br />

27


28<br />

partner<br />

Olympische Premiere<br />

E<strong>in</strong>heitlich und kostenfrei – der Deutsche Sportausweis wird noch attraktiver<br />

Für den Deutschen Sportausweis<br />

war es <strong>in</strong> London die Paralympische<br />

Premiere. Erstmals<br />

konnten die Besucher <strong>des</strong><br />

Deutschen Hauses bei den Paralympics<br />

im Sommer den Deutschen<br />

Sportausweis nicht nur<br />

als re<strong>in</strong>en Mitgliedsausweis erleben,<br />

sondern gleichzeitig auch als<br />

Akkreditierungs<strong>in</strong>strument.<br />

„E<strong>in</strong>e der zahlreichen Zusatzfunktionen,<br />

mit denen sich der Sportausweis<br />

gegenüber vergleichbaren<br />

Systemen klar hervorhebt. Ganz<br />

abgesehen von den vielen E<strong>in</strong>kaufsvorteilen,<br />

die der Ausweis<br />

bündelt“, sagt Stephan Penz, Geschäftsführer<br />

beim Deutschen<br />

Sportausweis <strong>in</strong> Bochum und<br />

blickt aufgrund der positiven<br />

Entwicklung optimistisch auf die<br />

kommenden Jahre.<br />

Millionen nutzen<br />

den Sportausweis<br />

Denn seit dem Start <strong>des</strong> Deutschen<br />

Sportausweises als Mitgliedsausweis<br />

für Sportvere<strong>in</strong>e und -verbände<br />

vor vier Jahren nutzen immer<br />

mehr Vere<strong>in</strong>e und deren Mitglieder<br />

den Ausweis, mittlerweile mehrere<br />

Millionen. Auch die GYMCARD,<br />

der offizielle Mitgliedsausweis <strong>des</strong><br />

Deutschen Turner-Bun<strong>des</strong>, und die<br />

Sport-EhrenamtsCard, die <strong>in</strong> Niedersachsen<br />

an Ehrenamtliche im<br />

Sport ausgegeben wird, bieten die<br />

Funktionen <strong>des</strong> Deutschen Sportausweises.<br />

Seit 2011 haben auch<br />

alle Golfer <strong>in</strong> Deutschland auf<br />

ihrem DGV-Ausweis die Funktion<br />

<strong>des</strong> Deutschen Sportausweises.<br />

Der Sportausweis ist seit dem vergangenen<br />

Jahr auch Wettkampfpass<br />

<strong>des</strong> Westfälischen Schützenbun<strong>des</strong>.<br />

E<strong>in</strong> weiteres Bonbon: Der<br />

vom DOSB, den Lan<strong>des</strong>sportbünden<br />

und Spitzenverbänden mitgetragene<br />

Ausweis ist für die Vere<strong>in</strong>e<br />

und deren Mitglieder kostenfrei erhältlich.<br />

@ Weitere<br />

Informationen<br />

E<strong>in</strong> Mitgliedsausweis,<br />

der viele<br />

Vorteile <strong>in</strong> sich<br />

vere<strong>in</strong>t: Wettkampfpass,Akkreditierungsausweis,<br />

Rabattkarte,<br />

Vere<strong>in</strong>sführungs<strong>in</strong>strument<br />

…<br />

Genaueres dazu<br />

f<strong>in</strong>den Sie auch<br />

im Internet.<br />

Mehr Informationen erhalten Interessenten unter<br />

www.sportausweis.de/<strong>in</strong>fo, bzw. können sie unter<br />

Tel. 0234-587100-14 gleich e<strong>in</strong> Beratungsgespräch<br />

mit der Vere<strong>in</strong>sbetreuung vere<strong>in</strong>baren.<br />

Vorteile auch für die<br />

Partnersuche<br />

Aber nicht alle<strong>in</strong> bei Wettkämpfen<br />

als Zugangskontrolle oder als<br />

Zeichen der Mitgliedschaft ist der<br />

multifunktionale Ausweis e<strong>in</strong>setzbar.<br />

Auch bei der Partnersuche<br />

im lokalen Umfeld hilft die Verb<strong>in</strong>dung<br />

zum national bzw. bun<strong>des</strong>weit<br />

agierenden und e<strong>in</strong>setz-<br />

baren Ausweis-System. So können<br />

sich die Förderer und Vere<strong>in</strong>e vor<br />

Ort im Umfeld mit starken Marken<br />

präsentieren – und die Ausweis-Inhaber<br />

profitieren persönlich<br />

deutschlandweit und onl<strong>in</strong>e<br />

unter „sportausweis.de“ von den<br />

Vorteilen. Zudem erhalten die Vere<strong>in</strong>e<br />

zusätzlich Managementausweise<br />

für die Vere<strong>in</strong>sführung, um<br />

diese <strong>in</strong> der Organisation durch<br />

E<strong>in</strong>kaufsvorteile gerade bei Vere<strong>in</strong>sbedarf<br />

noch stärker zu unterstützen.<br />

E<strong>in</strong> weiterer Zusatzeffekt: Die Ausweis<strong>in</strong>haber<br />

selbst tragen mit ihren<br />

E<strong>in</strong>käufen dazu bei, dass vor<br />

allem der Breitensport für Wirtschaftspartner<br />

<strong>in</strong>teressanter wird.<br />

Denn über die bestehenden und<br />

neu h<strong>in</strong>zukommenden Rahmenverträge<br />

mit den Wirtschaftspartnern<br />

fördert jeder E<strong>in</strong>kauf mit dem<br />

Ausweis den organsierten Sport<br />

und die Vere<strong>in</strong>smitglieder sowie<br />

das Ehrenamt im Besonderen. Weil<br />

Gelder aus den E<strong>in</strong>nahmen <strong>in</strong> den<br />

Sport zurückfließen. So sorgen bereits<br />

heute mehrere Millionen Vere<strong>in</strong>smitglieder<br />

direkt und <strong>in</strong>direkt<br />

für e<strong>in</strong>e Förderung <strong>des</strong> organisierten<br />

<strong>Sports</strong>.<br />

Noch übersichtlicher<br />

und sportlicher<br />

Künftig werden Angebot und Attraktivität<br />

<strong>des</strong> Sportausweises<br />

weiter wachsen. Dabei wird das<br />

weltweit e<strong>in</strong>malige Geme<strong>in</strong>schaftsprojekt<br />

<strong>des</strong> <strong>Sports</strong> nicht<br />

nur <strong>in</strong>haltlich, sondern auch optisch<br />

im Auftritt noch spannender<br />

und sportlicher werden. Der e<strong>in</strong>gehaltene<br />

hohe Datenschutz, die<br />

pünktliche Produktion der Ausweise<br />

für Vere<strong>in</strong>e und der E<strong>in</strong>kauf<br />

über „sportausweis.de“ haben sich<br />

im System Deutscher Sportausweis<br />

bewährt.<br />

Künftig werden die Partnerfirmen<br />

<strong>des</strong> Deutschen Sportausweises auf<br />

der Startseite noch übersichtlicher<br />

für alle Besucher zu erkennen se<strong>in</strong>.<br />

Auch die Inhaber der Ehrenamtsausweise<br />

(Management-Ausweise,<br />

SEC Sport-EhrenamtsCard oder<br />

GYMCARD) profitieren verstärkt<br />

von besonderen Kooperationen.<br />

SPORT <strong>in</strong> BW 12|2012


Schaden <strong>des</strong> Monats:<br />

Als er am nächsten Morgen auf die<br />

Vere<strong>in</strong>sanlage kam, traute er se<strong>in</strong>en<br />

Augen nicht. Die e<strong>in</strong>e<strong>in</strong>halb Plätze,<br />

die er am Vortag bearbeitet hatte,<br />

waren völlig zerstört. Nichts zu sehen<br />

von dem herrlichen Grün <strong>des</strong><br />

Vortages. Nach dem ersten Schock<br />

überprüfte er das Mittel, das er verwendet<br />

hatte und erkannte sofort<br />

die fatale Verwechslung: Statt <strong>des</strong><br />

Düngers hatte er den Unkrautvernichter<br />

ausgestreut. Beide Mittel<br />

hatten e<strong>in</strong>e ähnliche Verpackung<br />

und standen im Lagerraum unmittelbar<br />

nebene<strong>in</strong>ander.<br />

Der Unkrautvernichter hatte über<br />

Nacht gehalten, was auf der Verpackung<br />

versprochen wurde: das<br />

ganze Grün der Fußballplätze hatte<br />

sich <strong>in</strong> e<strong>in</strong> braunes Etwas verwandelt.<br />

An Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>g und Wettkampf<br />

war überhaupt nicht zu<br />

denken. Der ganze Vere<strong>in</strong> stand<br />

unter Schock.<br />

Bei der spontan angesetzten Krisensitzung<br />

hatte glücklicherweise<br />

e<strong>in</strong> Vorstandsmitglied daran<br />

gedacht, Kontakt zum Versicherungsbüro<br />

<strong>des</strong> Sportbun<strong>des</strong> aufzunehmen.<br />

Dort konnte man dem<br />

Vere<strong>in</strong> die Sorge vor den f<strong>in</strong>anziellen<br />

Folgen schnell nehmen, waren<br />

doch im Rahmen <strong>des</strong> Sportversicherungsvertrages<br />

zum Glück<br />

die Haftpflichtansprüche der Geme<strong>in</strong>de<br />

gegen den Vere<strong>in</strong> mit abgedeckt<br />

worden. Zwar s<strong>in</strong>d üblicherweise<br />

Schäden an gemieteten,<br />

geliehenen, gepachteten oder unentgeltlich<br />

zur Verfügung gestellten<br />

Sachen vom Haftpflichtversicherungsschutz<br />

ausgeschlossen.<br />

In dem hier vere<strong>in</strong>barten Sportversicherungsvertrag<br />

war jedoch die<br />

gesetzliche Haftpflicht aus Schä-<br />

SPORT <strong>in</strong> BW 12|2012<br />

araG sportversIcherunG<br />

Nicht alles im grünen Bereich<br />

Es war e<strong>in</strong> sonniger Freitagnachmittag,<br />

als der Platzwart<br />

<strong>des</strong> FC B an die Arbeit<br />

g<strong>in</strong>g. Er wollte die beiden Rasenplätze,<br />

die dem Vere<strong>in</strong> von der<br />

Geme<strong>in</strong>de zur Verfügung gestellt<br />

wurden, zum Herbst h<strong>in</strong> noch<br />

e<strong>in</strong>mal düngen. E<strong>in</strong>e<strong>in</strong>halb Plätze<br />

hatte er bereits geschafft, als<br />

es langsam dunkel wurde. „<strong>Das</strong><br />

reicht für heute…“ dachte er.<br />

„Den Rest kann ich morgen früh<br />

erledigen.“<br />

Weitere Infos:<br />

ARAG-Versicherungsbüro<br />

Tel.:<br />

0761/15271-0<br />

vsbfreiburg@<br />

arag-sport.de<br />

Foto: adpic<br />

Die Lan<strong>des</strong>sportbünde/-verbände<br />

haben für die Mitgliedsorganisationen<br />

e<strong>in</strong>en<br />

weit reichenden Versicherungsschutz<br />

abgeschlossen, der den<br />

wichtigsten Bedarf der Vere<strong>in</strong>e abdeckt.<br />

In dieser Sportversicherung<br />

enthalten s<strong>in</strong>d die Versicherungszweige<br />

Unfallversicherung <strong>in</strong>kl.<br />

Reha-Management, Haftpflichtversicherung,<br />

Vertrauensschaden-<br />

Versicherung und Rechtsschutzversicherung.<br />

In e<strong>in</strong>zelnen Verträgen<br />

s<strong>in</strong>d noch weitere Sparten enthalten<br />

(z.B. Krankenversicherung).<br />

den an fremden unbeweglichen<br />

Sachen gedeckt, die die Mitgliedsvere<strong>in</strong>e<br />

zur Ausübung <strong>des</strong> Sportbetriebs<br />

und der Jugendarbeit gemietet,<br />

geliehen oder gepachtet haben.<br />

So übernahm die ARAG-Sportversicherung<br />

die Kosten für die Wiederherstellung<br />

der beschädigten Rasenplätze<br />

<strong>in</strong> Höhe von mehreren<br />

tausend Euro.<br />

Der Unkrautvernichter und das<br />

Düngemittel stehen jetzt übrigens<br />

weit vone<strong>in</strong>ander entfernt und<br />

farblich klar vone<strong>in</strong>ander zu unterscheiden<br />

<strong>in</strong> verschiedenen Regalen<br />

<strong>des</strong> Lagerraums. Der gleiche<br />

Fehler soll Jochen B. nicht noch<br />

e<strong>in</strong>mal passieren.<br />

Ist der Versicherungsschutz<br />

Ihres<br />

Vere<strong>in</strong>s aktuell?<br />

E<strong>in</strong> regelmäßiger Check kann sich lohnen<br />

Hat Ihr Vere<strong>in</strong> – neben der Sportversicherung<br />

– e<strong>in</strong>e weitere, möglicherweise<br />

überflüssige Haftpflichtversicherung<br />

abgeschlossen? Ist<br />

die Kfz-Zusatzversicherung Ihres<br />

Vere<strong>in</strong>s auf dem aktuellen Stand?<br />

Ist das Inventar Ihres Vere<strong>in</strong>s auch<br />

<strong>in</strong> den verschiedenen Sporthallen<br />

beispielsweise gegen Brandschäden<br />

versichert? Unser Tipp: Durchforsten<br />

Sie öfters e<strong>in</strong>mal Ihren Ver-<br />

sicherungsordner und passen Sie<br />

Ihren Versicherungsschutz <strong>in</strong> regelmäßigen<br />

Abständen den aktuellen<br />

Gegebenheiten an.<br />

Sofern Sie Versicherungssche<strong>in</strong>e<br />

f<strong>in</strong>den, bei denen Sie e<strong>in</strong>e Doppelversicherung<br />

vermuten (z.B.<br />

Vere<strong>in</strong>shaftpflicht- oder -rechtsschutzversicherung),<br />

nehmen Sie<br />

schnellstmöglich Kontakt zu Ihrem<br />

Versicherungsbüro auf. Hier<br />

lässt sich möglicherweise bares<br />

Geld sparen.<br />

Auch <strong>in</strong> der Kfz-Zusatzversicherung<br />

hat sich e<strong>in</strong>iges getan. Sie können<br />

durch e<strong>in</strong>en Anruf bei Ihrem Versicherungsbüro<br />

ganz schnell prüfen<br />

lassen, ob die Kfz-Zusatzversicherung<br />

Ihres Vere<strong>in</strong>s auf dem aktuellen<br />

Stand ist. Und das oftmals<br />

hochwertige Eigentum der Vere<strong>in</strong>e,<br />

das <strong>in</strong> verschiedenen Turnhallen<br />

gelagert wird, kann z.B. gegen die<br />

f<strong>in</strong>anziellen Folgen e<strong>in</strong>es Bran<strong>des</strong><br />

versichert werden. Sie sehen also:<br />

E<strong>in</strong> Versicherungscheck kann sich<br />

lohnen!<br />

29


In Konstanz gastiert die TurnGala<br />

am Freitag, dem 28. Dezember<br />

2012 um 18.30 Uhr <strong>in</strong> der Schänzlehalle.<br />

E<strong>in</strong>en Tag später ist das Publikum<br />

zur Gala-Veranstaltung <strong>in</strong><br />

die Rothaus Arena nach Freiburg<br />

e<strong>in</strong>geladen. Auf Grund der großen<br />

Nachfrage <strong>in</strong> Freiburg sogar gleich<br />

zweimal. Beg<strong>in</strong>n ist hier um 14.00<br />

Uhr und ebenfalls um 18.30 Uhr.<br />

Der E<strong>in</strong>lass ist jeweils e<strong>in</strong>e Stunde<br />

vorher.<br />

Zu dem erneut spektakulären Programm<br />

zählen unter anderem<br />

vier Rope-Skipp<strong>in</strong>g-Weltmeister,<br />

die ihre Seile <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er atemberaubenden<br />

Geschw<strong>in</strong>digkeit schw<strong>in</strong>gen<br />

werden und Athleten aus der<br />

Kunstturn-Bun<strong>des</strong>liga, die ihre e<strong>in</strong>zigartigen<br />

Darbietungen am Barren<br />

mit Comedy und viel Spaß paaren.<br />

E<strong>in</strong>er von zahlreichen Höhepunkten<br />

ist sicherlich die japanische<br />

Studentengruppe „Kokuschikan“<br />

30<br />

turnGala / Impressum<br />

Internationale TurnGala<br />

<strong>in</strong> Konstanz und Freiburg<br />

Immer kurz vor dem Jahreswechsel<br />

präsentiert der Badische<br />

Turner-Bund (BTB) <strong>in</strong><br />

der Konstanzer Schänzlehalle<br />

sowie <strong>in</strong> der Freiburger Rothaus<br />

Arena se<strong>in</strong>e TurnGala, e<strong>in</strong>e <strong>in</strong>ternationale<br />

Show aus Turnen, Gymnastik<br />

und Sport. Insgesamt macht<br />

diese Tournee Station <strong>in</strong> 13 Städ-<br />

ten <strong>Baden</strong>-<strong>Württemberg</strong>s.<br />

von der weltweit bekannten und<br />

gleichnamigen Universität aus Tokio.<br />

Die jungen Studenten zeigen<br />

ihre Gymnastik-Choreografien mit<br />

e<strong>in</strong>er nicht zu überbietenden Perfektion.<br />

„New Generation“ heißt<br />

die Vorführung <strong>des</strong> charismatischen<br />

Solokünstlers „Fleeky“,<br />

der als Schlangenmensch unmöglich<br />

anmutende körperliche Verrenkungen<br />

verspricht. Aber auch<br />

der Spaß kommt nicht zu kurz. Zu<br />

den besten Pantomimen <strong>in</strong> Europa<br />

zählt Niels Wieberl<strong>in</strong>g. Der ostfriesische<br />

Körperillusionist ist e<strong>in</strong><br />

Meister der Slowmotion, <strong>des</strong> trotteligen<br />

Gesichtsausdrucks und wird<br />

auch die Besucher <strong>in</strong> der Schänz-<br />

Sport <strong>in</strong> BW – <strong>Das</strong> <strong>Magaz<strong>in</strong></strong> <strong>des</strong> <strong>Sports</strong> <strong>in</strong> <strong>Baden</strong>-<strong>Württemberg</strong><br />

<strong>Baden</strong>-<strong>Württemberg</strong>-Teil<br />

Auch <strong>in</strong> diesem<br />

Jahr werden die<br />

Besucher der<br />

TurnGalas wieder<br />

begeistert se<strong>in</strong>.<br />

Foto:<br />

Klaus Schwabenland<br />

Herausgeber:<br />

Lan<strong>des</strong>sportverband <strong>Baden</strong>-<br />

<strong>Württemberg</strong> e. V. (LSV)<br />

Ulrich Derad (Hauptgeschäftsführer)<br />

Fritz-Walter-Weg 19, 70372 Stuttgart,<br />

Tel.: 0711/28077-850, Fax: -878/-879<br />

www.lsvbw.de<br />

Redaktion:<br />

Joachim Spägele (verantw. Redakteur/<br />

v.i.S.d.P.)<br />

Tel.: 0761/135952, Fax: 0761/135954<br />

joachim.spaegele@t-onl<strong>in</strong>e.de<br />

Market<strong>in</strong>g/Anzeigen:<br />

Sport-Market<strong>in</strong>g <strong>Baden</strong>-<br />

<strong>Württemberg</strong><br />

Fritz-Walter-Weg 19,<br />

70372 Stuttgart<br />

Tel.: 0711/28077-116, Fax: -108<br />

<strong>in</strong>fo@smbw-gmbh.de<br />

BSB-Teil<br />

Herausgeber:<br />

<strong>Badischer</strong> Sportbund Freiburg e. V.<br />

Matthias Krause (Geschäftsführer)<br />

Wirthstraße 7, 79110 Freiburg<br />

Tel.: 0761/15246-16, Fax: -30<br />

m.krause@bsb-freiburg.de<br />

www.bsb-freiburg.de<br />

Redaktion/Market<strong>in</strong>g/Anzeigen:<br />

Joachim Spägele (verantw. Redakteur/<br />

v.i.S.d.P.)<br />

Tel.: 0761/135952, Fax: 07682/920872<br />

joachim.spaegele@t-onl<strong>in</strong>e.de<br />

***<br />

Ersche<strong>in</strong>ungsweise: Monatlich, 12<br />

Ausgaben im Jahr.<br />

***<br />

Preis: Für BSB-Vere<strong>in</strong>e ist der Bezugspreis<br />

<strong>des</strong> <strong>Magaz<strong>in</strong></strong>s im Mitgliedsbeitrag<br />

enthalten. Die mit Autorennamen gekennzeichneten<br />

Artikel stellen die Mei-<br />

lehalle sowie <strong>in</strong> der Rothaus Arena<br />

begeistern. Deutschlands Nachwuchs<br />

im weiblichen Kunstturnen<br />

wird durch die Turner<strong>in</strong>nen aus<br />

Überl<strong>in</strong>gen und Herbolzheim vertreten.<br />

H<strong>in</strong>zu kommen die Präsentation<br />

der lokalen K<strong>in</strong>dergruppen,<br />

regionaler Athlet<strong>in</strong>nen und<br />

Athleten und <strong>Baden</strong>s beste Showteams.<br />

Die Spannbreite der E<strong>in</strong>trittskarten,<br />

die <strong>in</strong> Konstanz <strong>in</strong> drei Kategorien<br />

angeboten werden, liegt zwischen<br />

6,40 Euro und 26,00 Euro.<br />

In Freiburg gibt es ke<strong>in</strong>e Karten<br />

der Kategorie III. Erhältlich s<strong>in</strong>d<br />

die E<strong>in</strong>trittskarten unter www.<br />

turngala.de oder der Ticket-Hotl<strong>in</strong>e<br />

<strong>des</strong> Badischen Turner-Bun<strong>des</strong><br />

(0721-181555). In Konstanz ebenfalls<br />

beim Sportamt der Stadt Konstanz<br />

und für Freiburg bei allen<br />

Vorverkaufsstellen der Badischen<br />

Zeitung.<br />

nung <strong>des</strong> jeweiligen Verfassers dar und<br />

vertreten nicht <strong>in</strong> jedem Fall die Ansicht<br />

<strong>des</strong> Herausgebers. Die mit Namen gekennzeichneten<br />

Beiträge sowie alle Fotos<br />

unterliegen dem Urheberrecht. E<strong>in</strong><br />

Nachdruck ist nur mit Genehmigung<br />

der jeweiligen Redaktion gestattet.<br />

Adressänderungen s<strong>in</strong>d bitte an den<br />

BSB Freiburg und nicht an den LSV zu<br />

richten.<br />

***<br />

Druckvorbereitung:<br />

INITIAL-Medienvorstufe<br />

<strong>in</strong>fo@starzmann.com<br />

***<br />

Druck:<br />

Druckerei Weis GmbH, Guntramstr. 8,<br />

79106 Freiburg | ISSN 1868-7253<br />

***<br />

Die Herausgeber übernehmen ke<strong>in</strong>e<br />

Gewähr bei evtl. auftretenden Druckfehlern.<br />

SPORT <strong>in</strong> BW 12|2012


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<strong>des</strong> Badischen Sportbun<strong>des</strong> Freiburg e.V.<br />

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Der Deutsche Sportausweis ist der offizielle<br />

Mitgliedsausweis <strong>des</strong> herausgebenden<br />

Sportvere<strong>in</strong>s und das nationale<br />

Ausweissystem teilnehmender Haben Sie noch Fragen? Dann sen-<br />

Lan<strong>des</strong>sportbünde, Spitzenverbänden Sie e<strong>in</strong>e E-Mail an mailto@<br />

de und <strong>des</strong> Deutschen Olympischen sportausweis.de oder nutzen Sie<br />

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le der Mitgliederverwaltung mit Kauf-<br />

*0,14 Euro pro M<strong>in</strong>ute aus dem deut-<br />

und Servicevorteilen für je<strong>des</strong> Mitglied<br />

schen Festnetz, ggf. abweichende Ko-<br />

und ermöglicht diesen den Zugang sten aus Mobilfunknetzen.<br />

zum Informations- und Kommunikationsportal<br />

<strong>des</strong> Deutsche Sportausweises<br />

im Internet. <strong>Das</strong> Portal ist e<strong>in</strong> übergreifender Treffpunkt für alle Vere<strong>in</strong>smitglieder<br />

<strong>in</strong> ganz Deutschland. Sportler treten unter e<strong>in</strong>ander <strong>in</strong> Kontakt und<br />

tauschen sich aus, der Vere<strong>in</strong> hat die Möglichkeit, sich aufmerksamkeitsstark<br />

zu präsentieren, Sportler s<strong>in</strong>d stets <strong>in</strong>formiert über Neuigkeiten und Veranstaltungen<br />

von Ihrem Lan<strong>des</strong>sportbund.<br />

Darüber h<strong>in</strong>aus haben die teilnehmenden Vere<strong>in</strong>e die Möglichkeit, die vere<strong>in</strong>sspezifische<br />

Datenbank unter sportausweis.de für Ihre vere<strong>in</strong>s<strong>in</strong>terne Organisation<br />

zu nutzen.<br />

Umfassende Informationen s<strong>in</strong>d zu f<strong>in</strong>den unter www.sportausweis.de<br />

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Den Sport im Land <strong>in</strong> se<strong>in</strong>er Vielfalt zu fördern, ist e<strong>in</strong> wichtiges Ziel der Staatlichen<br />

Toto-Lotto GmbH <strong>Baden</strong>-<strong>Württemberg</strong>. Die Erträge aus den staatlichen<br />

Wetten und Lotterien fließen größtenteils <strong>in</strong> den Wettmittelfonds <strong>des</strong> Lan<strong>des</strong>,<br />

durch den nicht nur der Sport ganz erheblich unterstützt wird, sondern auch<br />

Projekte aus den Bereichen Kunst und Kultur, Denkmalpflege und Soziales gefördert<br />

werden. Seit Bestehen der Staatlichen Toto-Lotto GmbH <strong>Baden</strong>-<strong>Württemberg</strong>,<br />

deren Geschichte mit der E<strong>in</strong>führung <strong>des</strong> Fußball-Totos im Jahre 1948<br />

beg<strong>in</strong>nt, s<strong>in</strong>d mehr als 2,2 Milliarden Euro <strong>in</strong> den Spitzensport und den Vere<strong>in</strong>ssport<br />

geflossen.


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T E X T V O M V O R M O N AT<br />

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