Biochemie des Stoffwechsels - StV Biologie Salzburg
Biochemie des Stoffwechsels - StV Biologie Salzburg
Biochemie des Stoffwechsels - StV Biologie Salzburg
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
Zusammenfassung: <strong>Biochemie</strong> <strong>des</strong> <strong>Stoffwechsels</strong> August 2012<br />
Schlüsselenzyme für das Zusammenspiel verschiedener Stoffwechselwege<br />
� Glykolyse: die Phosphofructokinase wird durch die hohen Mengen anfallendem Citrat und ATP<br />
gehemmt, was bedeutet, dass bei aeroben Bedingungen weniger Kohlenstoff verbraucht wird<br />
(Pasteur-Effekt)<br />
� Pentosephosphatweg: das Substrat ist Glucose-6-Phosphat. Bei wenig glykolytischer Aktivität<br />
gibt es daher wenig Substrat. G6P ist ein Knotenpunkt zwischen Glucose und Pyruvat<br />
(Glykolyse), Glykogen (Glykogensynthese) und Ribose-5-phosphat (Pentosephosphatweg).<br />
� Fettsäuresynthese: ACC wird durch Citrat aktiviert und durch Palmityl-CoA gehemmt<br />
Knotenpunkte<br />
Wie schon erwähnt, so ist Glucose-6-Phosphat ein wichtiger Knotenpunkt. Wird es in Richtung Glykolyse<br />
verwendet, entsteht Pyruvat, ein weiterer wichtiger Knotenpunkt. Das Pyruvat kann in Laktat (Brücke<br />
zum Cori-Zyklus) oder Alanin (AS-Stoffwechsel) umgewandelt werden. Bei der Umformung zu Oxalacetat<br />
wird es für die Gluconeogenese eingesetzt. Oder aber es wird zu Acetyl-CoA, ein weiterer wichtiger<br />
Knotenpunkt.<br />
Acetyl-CoA kann in Richtung Cholesterin wandern oder im Citrat-Zyklus zu Fettsäuren umgewandelt<br />
werden. Die Fettsäuren können durch die β-Oxidation aktiviert werden und wiederum als aktiviertes<br />
Acetyl-CoA in Richtung Ketonkörper wandern.<br />
Metabolische Wechselbeziehungen zwischen Organen<br />
Universität <strong>Salzburg</strong> 33 / 37