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Wassertourismus Hunte - Flusslandschaft Hunte

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<strong>Wassertourismus</strong> <strong>Hunte</strong><br />

Ausstellungen oder Führungen z.B. zum Thema Fließgewässer anzubieten, die in entsprechende<br />

themenbezogene Angebote eingebunden werden können. Auf diese Weise sollen<br />

die Kanuwanderer nicht nur etwas über Fließgewässer im Allgemeinen sowie die <strong>Hunte</strong> im<br />

Speziellen erfahren, sondern es soll auch das Verständnis für einen umweltgerechten<br />

Kanutourismus gefördert werden.<br />

Einige regionale Kanuanbieter und Beherbergungsbetriebe haben bereits Interesse gezeigt,<br />

Pauschalen mit Kanufahrten auf der <strong>Hunte</strong> im Untersuchungsgebiet anzubieten. Eine<br />

Zusammenarbeit mit weiteren Kanuverleihern, Kanusportvereinen oder Gastronomie- und<br />

Beherbergungsbetrieben sowie lokalen Freizeitanbietern ist anzustreben. Zur Entwicklung<br />

von Pauschalangeboten ist zu empfehlen, eine Arbeitsgruppe mit Mitgliedern aus Beherbergungs-<br />

und Gastronomiebetrieben, Kanuvermietern und anderen Interessierten zu<br />

gründen. Sinnvoll ist es, gezielt mögliche Anbieter, z.B. Gastronomie- und Beherbergungsbetriebe<br />

oder auch Kanuanbieter aus angrenzenden Regionen, anzusprechen und Tourismusexperten<br />

zur fachlichen Beratung für die Entwicklung von Pauschalangeboten einzubeziehen.<br />

Maßnahmen: Kombiangebote und zusätzliche Serviceleistungen<br />

Da sich auf <strong>Hunte</strong> und ihren Nebengewässern vor allem Einwegtouren anbieten, können<br />

Kombinationen mit anderen Fortbewegungsmitteln Angebote mit Rundtourcharakter ermöglichen.<br />

Entsprechende Angebote organisieren die regionalen Kanuveranstalter im<br />

Untersuchungsgebiet teilweise. Diese Ansätze sollten weiter ausgebaut werden.<br />

Für das Untersuchungsgebiet bieten sich insbesondere Kombiangebote mit dem Rad-<br />

oder Reittourismus an. Um dem Trend zum steigenden Komfortbedürfnis auch im Kanutourismus<br />

gerecht zu werden, sollte den Touristen die Organisation abgenommen werden.<br />

Wichtig ist dabei eine gute Information über die in der Region vorhandenen Möglichkeiten<br />

zum Radfahren und Reiten und die Kombinationsmöglichkeiten mit einer Kanufahrt (z.B.<br />

über die Ausweisung in einer gemeinsamen Karte). Zur Erleichterung der Planung können<br />

konkrete Tourenvorschläge vorgegeben und entsprechend ausgewiesen werden.<br />

Die gute Bahnanbindung der Orte des Untersuchungsgebiets ermöglicht zudem die Verknüpfung<br />

von Kanufahrten mit der Bahn, die sowohl zur An- und Abreise als auch zum<br />

Rücktransport der Kanuwanderer zum Ausgangspunkt genutzt werden kann. Neben der<br />

Organisation von An- und Abreise gehört auch der Transport von Kanus, ggf. Fahrrädern<br />

und Gepäck zu einem guten Service. Zur Umsetzung ist hier eine Zusammenarbeit<br />

mit den Kanuverleihern oder -vereinen in der Umgebung zu prüfen.<br />

Um Wünsche und Anfragen der Gäste entgegenzunehmen und die entsprechende Organisation<br />

des Transportes, der An- und Abreise oder kombinierter Touren zu übernehmen, ist<br />

eine zentrale Servicestelle "Kanutourismus" zu empfehlen. Sie kann zum Beispiel bei<br />

einer Gemeinde oder Touristinformationen im Untersuchungsgebiet oder auch direkt bei<br />

einem Kanuverleiher angesiedelt werden. In Broschüren, Faltblättern und Internetpräsenzen<br />

zum Kanutourismus in der Region sollte auf die Serviceleistungen und die zentrale<br />

Servicestelle hingewiesen werden.<br />

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