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Das Programm zum Download - Tanzwoche Dresden

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20. bis 29. April 2010<br />

www.tanzwoche.de


<strong>Tanzwoche</strong> – die 19te<br />

Als wir vor 18 Jahren <strong>Dresden</strong> mit der ersten<br />

Ausgabe des Festivals konfrontierten oder be-<br />

glückten(?), war ein Beweggrund, bisher in <strong>Dresden</strong><br />

nicht Gesehenes vorzustellen und für diese Art des<br />

künstlerischen Schaffens Impulse zu geben.<br />

Tanz, Tanztheater, Körpertheater etc. wurden in den<br />

folgenden Jahren auch in unserer eher konservativ<br />

musealen Kulturlandschaft prägend für neue und<br />

ungewöhnliche ästhetische Ansprüche.<br />

Die <strong>Tanzwoche</strong> hat dabei wesentlich zur Ermutigung<br />

der Künstler, des Publikums und der kulturpolitisch<br />

Verantwortlichen beigetragen. Gruppen wie<br />

Derevo, Carrot Dancers, Gonzales Dance oder Bönigkörperschaft<br />

hätten ohne die <strong>Tanzwoche</strong> kaum<br />

Chancen gehabt in <strong>Dresden</strong> heimisch zu werden.<br />

Trajekt von Oliver Augst und Udo Zickwolf wurde<br />

vor 15 Jahren in der Bienertmühle entwickelt und<br />

wird seit 1996 alljährlich am Fürstenzug dargeboten.<br />

Diese Kurzretrospektive stelle ich aus dem simplen<br />

Grund voran, weil mich Einiges in der heutigen Situation<br />

an die Anfangsjahre erinnert. Die Finanzierung<br />

des Festivals stellt sich 2010 ähnlich schwierig<br />

dar wie 1994 - ob finanzkrisenbedingt bleibt Spekulation.<br />

Was ist schon das Aus eines Tanzfestivals<br />

im Vergleich zu drohendem Staatsbankrott. Auch<br />

die Arbeitssituation für freie Gruppen hat sich über<br />

die Jahre nicht wesentlich verbessert, trotz Tanzplan<br />

und ähnlichen Bemühungen.<br />

Quo vadis Tanz in <strong>Dresden</strong>?<br />

Wir haben Gruppen, Projekte und Initiativen ermutigt.<br />

Wir haben sie unterstützt und geschützt. Wir<br />

haben sie wachsen sehen, uns mit ihnen über ihre<br />

Erfolge gefreut und über Mißerfolge geärgert, aber<br />

auch das Vergehen oder das Weggehen von Künstlern<br />

und Gruppen konnten wir nicht aufhalten.<br />

Ist die Wirklichkeit des Marktes nunmehr mit aller<br />

Härte auch in <strong>Dresden</strong> angekommen? Gilt das<br />

Neue, nicht vorhersehbar und nicht zu berechnen,<br />

nichts mehr, geht es langsam auch hier um gefällige<br />

Quote?<br />

Wenn der Boden auslaugt, wenn es keine Basis gibt,<br />

bröckelt alsbald auch der Überbau.


Ich möchte nicht den Eindruck erwecken ich verfiele<br />

in Larmoyanz. Im Gegenteil! Ich möchte eher<br />

erneut ermutigen, sich als Macher wie auch als Rezipienten<br />

für diese wunderbare Kunstform zu engagieren.<br />

Vielleicht ist die Zeit mal wieder reif für eine kämpferische<br />

Renaissance in der Tanzkunst. <strong>Das</strong> Festival<br />

2010 findet statt, in einer Dichte und Vielfalt,<br />

die sich trotz enormer Finanzprobleme nicht hinter<br />

den <strong>Programm</strong>en vorangegangener Jahrgänge<br />

verstecken muß.<br />

Dank an die Förderer und Dank an die Künstler.<br />

Ohne die Treue und die Solidarität der Einen, ohne<br />

den Mut und die solidarische Unbeirrbarkeit der<br />

Anderen gäbe es die <strong>Tanzwoche</strong> nicht und anstelle<br />

eines frischen Jahrganges 2010 lediglich Erinnerungen<br />

und Geschichten.<br />

Sehen wir lieber nach vorn. Im nächsten Jahr wollen<br />

wir ja die 20. <strong>Tanzwoche</strong> feiern. Auf dem Weg dahin<br />

ist es nur konsequent, daß wir die Einschnitte 2010<br />

als Chance nutzen, um wieder Neues zu probieren,<br />

ohne Bewährtes zu vernachlässigen. Erstmals haben<br />

wir im Theaterhaus „Rudi“ Vertreter des semiprofessionellen<br />

Tanztheaters im <strong>Programm</strong>. Im tjg gibt es<br />

Tanztheater für die Allerkleinsten.<br />

Dresdner Projekte sind in diesem Jahr leider knapp<br />

vertreten. Gehen wir davon aus daß dies situativ<br />

und nicht von Dauer sein wird, im Hinblick auf das<br />

kommende Jubiläum hoffen wir schon auf künftige,<br />

stärkere Impulse aus <strong>Dresden</strong>.<br />

Besonders bedauern wir, daß die avisierte Premiere<br />

des Theaters Derevo aus technischen Gründen nicht<br />

stattfinden kann.<br />

Wir haben ein dichtes und „dickes“ <strong>Programm</strong> zusammengestellt.<br />

Nun ist es an Ihnen, an Euch, zu<br />

zeigen, daß unser Festival Bestandteil des Dresdner<br />

Kulturlebens ist & bleiben soll. Ihre und Eure<br />

Meinungen helfen, die Initiative Tanz und das Festival<br />

fortzuführen. Reagieren Sie, trauen Sie sich. Wir<br />

trauen uns ja auch, nicht zuletzt deshalb, weil das<br />

Interesse bei den Künstlerinnen und Künstlern ungebrochen<br />

ist, in <strong>Dresden</strong>, bei Ihnen, ihre Produktionen<br />

vorzustellen.<br />

Ihr Detlef G. J. Skowronek<br />

<strong>Dresden</strong> 09. März 2010


<strong>Programm</strong>übersicht<br />

Dienstag, 20. April<br />

19.00 Uhr,<br />

semper kleine szene<br />

Veselé skoky /<br />

Jolly Jumps Theatre Prag<br />

„The Raven“<br />

nach Edgar Allan Poe<br />

Ein Mann und eine Frau<br />

zusammen? Niemals!<br />

Vielleicht im Tod.<br />

Regie: Miroslav Hanus<br />

19.00 Uhr, projekttheater<br />

Maya Levy &<br />

Company Tel Aviv<br />

„Kingfisher“ Uraufführung<br />

„Life line“<br />

Eisvogel und Lebenslinie,<br />

Teil eins auf dem Trampoline,<br />

Teil zwei spielt mit der<br />

Instabilität.<br />

Choreografie: Maya Levy<br />

21.00 Uhr, projekttheater<br />

OXYMORON Dance Company<br />

Potsdam und Gäste<br />

Vier mal junges Tanztheater mit<br />

Themen die kein Alter kennen<br />

„Der Tod und das Mädchen“<br />

Choreografie: Anja Kozik<br />

„under presure“<br />

Choreografie: Jörg Schiebe<br />

„And what happens after“<br />

Choreografie: Denis Kuhnert<br />

„re.FLEXION“ Tanzperformance<br />

von Prince Mio & Robozee<br />

4 19. <strong>Tanzwoche</strong> <strong>Dresden</strong><br />

Mittwoch, 21. April<br />

19.00 Uhr,<br />

semper kleine szene<br />

Veselé skoky /<br />

Jolly Jumps Theatre Prag<br />

„The Raven“<br />

nach Edgar Allan Poe<br />

Ein Mann und eine Frau zusammen?<br />

Niemals! Vielleicht<br />

im Tod. Regie: Miroslav Hanus<br />

19.00 Uhr, projekttheater<br />

Maya Levy &<br />

Company Tel Aviv<br />

„Kingsfisher“ & „Life line“<br />

Eisvogel und Lebenslinie,<br />

Teil eins auf dem Trampoline,<br />

Teil zwei spielt mit der Instabilität.<br />

Choreografie: Maya Levy<br />

20.00 Uhr, Palucca Schule<br />

Studiotheater „Grüner Saal“<br />

Junior Ballet des Conservatoire<br />

National Supérieure de<br />

Musique et de Danse, Paris<br />

Der Nachwuchs aus der Tanzmetropole<br />

zu Gast in <strong>Dresden</strong>,<br />

eine berühmte Schule besucht<br />

die andere und bringt vier<br />

besondere Choreografien mit<br />

„Ouverture en<br />

2 mouvements“<br />

Choreografie: José Martinez<br />

„Aureole“<br />

Choreografie: Paul Taylor<br />

„Requiem pour une rose“<br />

Choreografie: Annabelle<br />

Lopez-Ochoa<br />

„Art ère“ Choreografie: Marie-<br />

Agnès Gillot, Uraufführung<br />

21.00 Uhr, projekttheater<br />

OXYMORON Dance Company<br />

Potsdam und Gäste<br />

Vier mal junges Tanztheater mit<br />

Themen die kein Alter kennen<br />

„Der Tod und das Mädchen“<br />

Choreografie: Anja Kozik<br />

„under presure“<br />

Choreografie: Jörg Schiebe<br />

„And what happens after“<br />

Choreografie: Denis Kuhnert<br />

„re.FLEXION“ Tanzperformance<br />

von Prince Mio & Robozee


Donnerstag, 22. April<br />

19.00 Uhr,<br />

semper kleine szene<br />

compagnie drift<br />

Zürich-Fribourg<br />

„machine à sons“ –<br />

un concert théatral<br />

Eine Multi-Media-Performance,<br />

absurd und surreal, macht<br />

das Unhörbare hörbar und<br />

wir erfahren, was der Fisch der<br />

Fischin erzählt, wenn er um<br />

ihre Flosse anhält.<br />

Choreografie: Béatrice Jaccard<br />

20.00 Uhr, Palucca Schule<br />

Studiotheater „Grüner Saal“<br />

Junior Ballet des Conservatoire<br />

National Supérieure de<br />

Musique et de Danse, Paris<br />

Der Nachwuchs aus der Tanzmetropole<br />

zu Gast in <strong>Dresden</strong>,<br />

eine berühmte Schule besucht<br />

die andere und bringt vier<br />

besondere Choreografien mit.<br />

„Ouverture en<br />

2 mouvements“<br />

Choreografie: José Martinez<br />

„Aureole“<br />

Choreografie: Paul Taylor<br />

„Requiem pour une rose“<br />

Choreografie: Annabelle<br />

Lopez-Ochoa<br />

„Art ère“ Choreografie: Marie-<br />

Agnès Gillot, Uraufführung<br />

20.00 Uhr, Societaetstheater<br />

Theater Krepsko Prag<br />

„Mad Cup of Tea“<br />

Tee, Tango & Trapeze:<br />

Schwarzer Humor, absurde<br />

Situationen, Magie des<br />

Theaters und die Faszination<br />

des Zirkus. Idee und Leitung:<br />

Linnea Happonen<br />

21.00 Uhr, projekttheater<br />

Nightmare before Valentine<br />

Berlin<br />

„Alien Island“<br />

Bilder der Straße, Geschichten<br />

aus Zufällen, berührend und<br />

schräg. Choreografie: Adriana<br />

Seecker & Birgitt Bodingbauer<br />

Freitag, 23. April<br />

19.00 Uhr,<br />

semper kleine szene<br />

compagnie drift<br />

Zürich-Fribourg<br />

„machine à sons“ –<br />

un concert théatral<br />

Eine Multi-Media-Performance,<br />

absurd und surreal, macht das<br />

Unhörbare hörbar und wir<br />

erfahren, was der Fisch der<br />

Fischin erzählt, wenn er<br />

um ihre Flosse anhält.<br />

Choreografie: Béatrice Jaccard<br />

19.00 Uhr, Theaterhaus Rudi<br />

Tanztheater ellaH Halle /<br />

freies theater nordlichten<br />

Hildesheim<br />

„Kategorie F 29“<br />

Kraftvolle Bilder & klirrende<br />

Gitarren im Grenzbereich<br />

zwischen Resignation und<br />

Hoffnung. Regie: Annett<br />

Paschke & Matthias Spaniel<br />

20.00 Uhr, Societaetstheater<br />

Theater Krepsko Prag<br />

„Mad Cup of Tea“<br />

Tee, Tango & Trapeze:<br />

Schwarzer Humor, absurde<br />

Situationen, Magie des<br />

Theaters und die<br />

Faszination des Zirkus.<br />

Idee und Leitung:<br />

Linnea Happonen<br />

21.00 Uhr, projekttheater<br />

Nightmare before Valentine<br />

Berlin<br />

„Alien Island“<br />

Bilder der Straße, Geschichten<br />

aus Zufällen, berührend<br />

und schräg.<br />

Choreografie: Adriana Seecker<br />

& Birgitt Bodingbauer<br />

<strong>Programm</strong>übersicht<br />

19. <strong>Tanzwoche</strong> <strong>Dresden</strong> 5


<strong>Programm</strong>übersicht<br />

Sonnabend, 24. April<br />

16.00 Uhr, tjg.<br />

theater junge generation<br />

„Ich sehe was,<br />

was du nicht siehst“<br />

Für die Generation Pampers,<br />

eine Tanzproduktion für die<br />

Allerkleinsten von 0 - 3.<br />

Choreografie: Célestine<br />

Hennermann<br />

19.00 Uhr, Theaterhaus Rudi<br />

Tanztheater ellaH Halle /<br />

freies theater nordlichten<br />

Hildesheim<br />

„Kategorie F 29“<br />

Kraftvolle Bilder & klirrende<br />

Gitarren im Grenzbereich<br />

zwischen Resignation und<br />

Hoffnung. Regie: Annett<br />

Paschke & Matthias Spaniel<br />

19.00 Uhr,<br />

friedrichstadtZentral<br />

Sicht I Beton I Ung I Fünf<br />

„Gestreift“ – Installationen,<br />

Performances, Sound Art,<br />

Videos, Konzerte & Party<br />

Konzept & Leitung:<br />

friedrichstadtZentral e.V.<br />

20.00 Uhr, Societaetstheater<br />

Cocoondance Bonn<br />

“Dating your Enemy”<br />

Zwei Männer, 1000 Runden<br />

Einsamkeit zu zweit, Kampf<br />

mit allen Mitteln, keine Moral.<br />

Choreografie & Regie:<br />

Rafaële Giovanola<br />

21.00 Uhr, projekttheater<br />

Zen in the Basement Berlin<br />

Ein Duo um das Ego,<br />

ein Solo um ein Liebeslied.<br />

„Do or Die“<br />

Choreografie & Tanz:<br />

Jennifer Mann & Heidi Weiss<br />

„Love Song“<br />

Idee und Ausführung:<br />

Jessy Tuddenham<br />

6 19. <strong>Tanzwoche</strong> <strong>Dresden</strong><br />

Sonntag, 25. April<br />

11. Uhr, tjg.<br />

theater junge generation<br />

„Ich sehe was,<br />

was du nicht siehst“<br />

Für die Generation Pampers,<br />

eine Tanzproduktion für die<br />

Allerkleinsten von 0 - 3.<br />

Choreografie: Célestine<br />

Hennermann<br />

19.00 Uhr, Theaterhaus Rudi<br />

Mondstaubtheater Zwickau<br />

„Bernarda Albas Haus“<br />

Tanztheater nach Federico<br />

García Lorca. Alles tanzt nach<br />

Bernardas Pfeife. Sie regiert mit<br />

eiserner Hand, dirigiert und<br />

drangsaliert nicht nur ihre fünf<br />

Töchter. Choreografie &<br />

Leitung: Gabriele Bocek<br />

19.00 Uhr, projekttheater<br />

Theater Mogul Berlin<br />

„Flhip Flhop“<br />

Comedy Theatre Dance Show<br />

frei nach der englischen<br />

Originalfassung von Rannel<br />

Theatre Company und makin<br />

projekts, ein Mix aus Hip-Hop,<br />

Beatbox und Tanz, die Erfolgsshow<br />

jetzt in Deutschland.<br />

Regie: Nikolaus Szentmiklosi /<br />

Choreografie: Heidi Weiss,<br />

Pat „Patman“ Pertz<br />

20.00 Uhr, Societaetstheater<br />

Cocoondance Bonn<br />

“Dating your Enemy”<br />

Zwei Männer, 1000 Runden<br />

Einsamkeit zu zweit, Kampf<br />

mit allen Mitteln, keine Moral.<br />

Choreografie & Regie:<br />

Rafaële Giovanola<br />

21.00 Uhr, projekttheater<br />

Zen in the Basement Berlin<br />

Ein Duo um das Ego,<br />

ein Solo um ein Liebeslied.<br />

„Do or Die“<br />

Choreografie & Tanz: Jennifer<br />

Mann & Heidi Weiss<br />

„Love Song“<br />

Idee und Ausführung:<br />

Jessy Tuddenham


Montag, 26. April<br />

16.00 Uhr, <strong>Dresden</strong><br />

Altstadt Fürstenzug am<br />

Residenzschloss<br />

Trajekt 15<br />

Performance von<br />

Udo Zickwolf und Oliver Augst<br />

19.00 Uhr,<br />

semper kleine szene<br />

TanzTheaterCompany Görlitz<br />

„Hunger auf „ –<br />

Tänzer für Tänzer III<br />

6 Choreografien von<br />

6 Tänzerinnen für 8<br />

Tänzerinnen und Tänzer<br />

und einen Pianisten<br />

Am Anfang Stille und Licht.<br />

Am Ende absurd gelöste<br />

Heiterkeit und die Erkenntnis,<br />

selbst wenn ein Topf seinen<br />

Deckel findet muss das nicht<br />

heißen, dass alles gedeckelt ist.<br />

21.00 Uhr, projekttheater<br />

Theater Mogul Berlin<br />

„Flhip Flhop“<br />

Comedy Theatre Dance Show<br />

frei nach der englischen<br />

Originalfassung von Rannel<br />

Theatre Company und<br />

makin projekts, ein Mix aus<br />

Hip-Hop, Beatbox und Tanz,<br />

die Erfolgsshow jetzt in<br />

Deutschland.<br />

Regie: Nikolaus Szentmiklosi /<br />

Choreografie: Heidi Weiss,<br />

Pat „Patman“ Pertz<br />

Dienstag, 27. April<br />

16.00 Uhr, <strong>Dresden</strong><br />

Altstadt Fürstenzug am<br />

Residenzschloss<br />

Trajekt 15<br />

Performance von<br />

Udo Zickwolf und Oliver Augst<br />

20.00 Societaetstheater<br />

Compagnie Dégadézo<br />

Strasbourg<br />

„La Doublure“<br />

(Die Unterseite der<br />

Oberseite)<br />

Zwei Frauen nehmen<br />

aneinander Maß. Frei<br />

nach Burda vermessen sie<br />

Körperteile und Bühnenraum,<br />

verlieren sich im Faltenwurf<br />

einer gemeinsamen Haut.<br />

Inszenierung / Choreografie:<br />

Antje Schur & Régine<br />

Westenhoeffer<br />

21.00 Uhr projekttheater<br />

Hae Kyung Lee and<br />

Dancers Los Angeles<br />

“Distant Memories“<br />

“Without A Doubt“<br />

“Traped”<br />

Körper, Stimme, Tanz, drei<br />

leidenschaftlich leuchtende<br />

Choreografien.<br />

Choreografie: Hae Kyung Lee<br />

21.00 Uhr, scheune<br />

kulturzentrum<br />

MS Tanzwerk Mannheim<br />

„Expected Overlaps“<br />

Heinrich von Kleist, dem auf<br />

Erden nicht zu helfen war,<br />

Henriette Vogel, die tödlich<br />

erkrankt war. Der gemeinsame<br />

Selbstmord. Tanztheater<br />

und Puppenspiel zwischen<br />

Performance und Provokation.<br />

„Zum Sterben schön!“ (Kleist)<br />

Choreografie: Mario<br />

Heinemann Jaillet<br />

<strong>Programm</strong>übersicht<br />

19. <strong>Tanzwoche</strong> <strong>Dresden</strong> 7


<strong>Programm</strong>übersicht<br />

Mittwoch, 28. April<br />

16.00 Uhr, <strong>Dresden</strong><br />

Altstadt Fürstenzug am<br />

Residenzschloss<br />

Trajekt 15<br />

Performance von<br />

Udo Zickwolf und Oliver Augst<br />

20.00 Societaetstheater<br />

Compagnie Dégadézo<br />

Strasbourg<br />

„La Doublure“<br />

(Die Unterseite der<br />

Oberseite)<br />

Zwei Frauen nehmen<br />

aneinander Maß. Frei<br />

nach Burda vermessen sie<br />

Körperteile und Bühnenraum,<br />

verlieren sich im Faltenwurf<br />

einer gemeinsamen Haut.<br />

Inszenierung / Choreografie:<br />

Antje Schur &<br />

Régine Westenhoeffer<br />

21.00 Uhr projekttheater<br />

Hae Kyung Lee and<br />

Dancers Los Angeles<br />

“Distant Memories“<br />

“Without A Doubt“<br />

“Traped”<br />

Körper, Stimme, Tanz,<br />

leidenschaftlich leuchtende<br />

Choreografien.<br />

Choreografie: Hae Kyung Lee<br />

21.00 Uhr, scheune<br />

kulturzentrum<br />

MS Tanzwerk Mannheim<br />

„Expected Overlaps“<br />

Heinrich von Kleist, dem auf<br />

Erden nicht zu helfen war,<br />

Henriette Vogel, die tödlich<br />

erkrankt war. Der gemeinsame<br />

Selbstmord. Tanztheater<br />

und Puppenspiel zwischen<br />

Performance und Provokation.<br />

„Zum Sterben schön!“ (Kleist)<br />

Choreografie: Mario<br />

Heinemann Jaillet<br />

8 19. <strong>Tanzwoche</strong> <strong>Dresden</strong><br />

Donnerstag, 29. April<br />

19.30 Uhr, Kleines Haus<br />

Staatschauspiel <strong>Dresden</strong><br />

Die Gala am Welttag<br />

des Tanzes<br />

dresden SemperOper ballett,<br />

Ballett Chemnitz,<br />

Staatliche Ballettschule Berlin,<br />

Palucca Schule <strong>Dresden</strong><br />

Hochschule für Tanz,<br />

Hae Kyung Lee & Dancers<br />

Los Angeles, Katja Erfurth,<br />

Tanzstudio Dancelife <strong>Dresden</strong><br />

und Überraschungsgäste...<br />

Konzept & Moderation:<br />

Boris Michael Gruhl


semper kleine szene<br />

Di 20.4., Mi 21.4., 19.00 Uhr<br />

Veselé skoky / Jolly Jumps Theatre Prag<br />

„The Raven“ nach Edgar Allan Poe<br />

Ein Mann und eine Frau zusammen? Niemals! Vielleicht im Tod.<br />

<strong>Das</strong> Prager Physikalische Theater „Veselé skoky“ mit seiner neuesten<br />

Produktion. Sechs Tänzerinnen und Tänzer, eine Geigerin<br />

die auch singt, dazu ein Drummer in einer schwarzhumorigen<br />

Groteske nach der gleichnamigen Horror-Ballade des amerikanischen<br />

Gruselmeisters. Die Prager Truppe überzeugte mit ihren<br />

irrwitzigen Bahnsteiggeschichten zur letzten <strong>Tanzwoche</strong> im<br />

projekttheater. Im neuen Stück geht es um die Frage: Ein Mann<br />

und eine Frau? Zusammen? Niemals im Leben! Im Tod, vielleicht!<br />

Regie: Miroslav Hanus<br />

Choreografie: Jana Hanusova, Eva Severinova,<br />

Sbynek Sporc, Eva Vekinska, Jan Meduna<br />

Violine & Gesang: Gabriela Vermelho<br />

Drummer: Vojtech Kudrnac<br />

Tanz: Petra Duspivova, Henrieta Hornackova,<br />

Michaela Vanova, Vaclav Jilek, Jan Meduna, Jan Zadrazil<br />

c www.veseleskoky.cz<br />

Gefördert durch die Stadt Prag und das<br />

Ministerium für Kultur der Tschechischen Republik<br />

19. <strong>Tanzwoche</strong> <strong>Dresden</strong><br />

9


projekttheater <strong>Dresden</strong><br />

Di 20.4., Mi 21.4., 21.00 Uhr<br />

OXYMORON Dance Company Potsdam und Gäste<br />

Vier mal junges Tanztheater<br />

mit Themen die kein Alter kennen<br />

„Der Tod und das Mädchen“<br />

Die Geschichte einer verlorenen Liebe. Ein hingebungsvolles<br />

Spiel, fließende Übergänge zwischen Theater und Tanz. Die<br />

Fragen nach Wahrhaftigkeit und großen Gefühlen, dazu die<br />

Emotion der Musik von Franz Schubert.<br />

Choreografie & Regie: Anja Kozik<br />

Musik: Franz Schubert, Bearbeitung: Christoph Kozik<br />

Tanz / Darstellung: Agnes Wrazidlo / Moritz Führmann<br />

„under presure“<br />

Bewegungsspielraum und der Spielraum der Entscheidung,<br />

eine tänzerische Erkundung der Freiheit in den Vorgaben der<br />

Bewegungen. Ein Exkurs über Bewegungsfreiheit und die<br />

Freiheit der Entscheidung.<br />

Choreografie/Regie: Jörg Schiebe<br />

Tanz: Timo Draheim<br />

10 19. <strong>Tanzwoche</strong> <strong>Dresden</strong>


Foto: Sulamith Sallmann<br />

„And what happens after…..“<br />

... ja wonach eigentlich? Was ist „Davor“, was „Danach“, was<br />

verbindet beides? Authentisch und direkt geht es um zwischenmenschliche<br />

Verbindungen, Verstrickungen und Verbindlichkeiten,<br />

um Rituale und wiederkehrende Obsessionen. Die Szene<br />

ist reduziert und entblößt, ein Spiegel persönlicher Blöße, ein<br />

Raum für Intimität und Nähe, für den tänzerischen Diskurs aus<br />

klassischen und modernen, avantgardistischen Elementen<br />

und alles andere als ein pessimistischer Abgesang auf die<br />

Beziehungsfähigkeit moderner Menschen.<br />

Choreografie: Denis Kuhnert<br />

Dramaturgische Beratung: Enkidu rankX<br />

Tanz: Christine Joy Alpuerto Ritter & Julio Cesar Igelsias Ungo<br />

„re.FLEXION“<br />

Abgrenzung und Vereinigung. <strong>Das</strong> Individuum und das Fremde.<br />

Menschliche Emotionen, aufeinander bezogener Tanz der<br />

Performer und darauf bezogene visuelle Verarbeitung des<br />

Videokünstlers. So entsteht eine Tanz-Kunst-Installation in<br />

Echtzeit, die mit modernen Mitteln beider Traditionen, HipHop/<br />

Popping für den Tanz und Generative Kunst für das Video, eine<br />

offene, poetische Metapher entwirft: Auf der Suche nach sich<br />

selbst entwirft sich das Individuum jederzeit neu.<br />

Tanzperformance von und mit Prince Mio & Robozee<br />

Video: Enkidu ranX<br />

c www.waschhaus.de/oxymoron.php<br />

19. <strong>Tanzwoche</strong> <strong>Dresden</strong><br />

11


projekttheater <strong>Dresden</strong><br />

Di 20.4., Mi 21.4., 19.00 Uhr<br />

Maya Levy & Company Tel Aviv<br />

„Kingfisher“ & „Life line“<br />

Zwei Choreografien. Teil eins spielt auf dem Trampolin im<br />

Freien, Teil zwei spielt mit der Instabilität im Theater.<br />

Zunächst der Tanz auf dem kleinen Raum, auf dem federnden<br />

Netz ohne festen Boden. Sicher ist nichts. Ein unsicherer Schritt<br />

folgt dem anderen. Wer so lebt, tanzt zwischen Gelächter und<br />

Wahnsinn. Die Regeln sind außer Kraft, nichts ist selbstverständlich.<br />

Aber aufgeben? Nie! Zu groß ist das Glück, die Berührung<br />

aus Liebe, Heiterkeit und Wut.<br />

Und wer meint, der sogenannte feste Boden, auf dem wir<br />

stehen, sei wirklich sicher, ist eingeladen mit den Tänzern die<br />

so wunderbare wie lebensnotwendige Erfahrung der Instabilität<br />

zu machen.<br />

„Kingfisher“ – Uraufführung<br />

Idee & Ausführung: Maya Levy & Anando Mars<br />

Voice Recordes: Sharon Iuzon<br />

Musik: Tom Waits<br />

Sound design: Itamar Gross<br />

Kostüme: Hadas Mor, Maya Levy, Anando Mars<br />

Probenleitung: Iris Marko<br />

„Life line“<br />

Choreografie: Maya Levy<br />

Ausstattung: Liat Kuch<br />

Kostüme: Liat Ben Shushan<br />

Licht: Judy Kupferman<br />

Tanz: Ran Ban Dror, Lazaro Godoy, Michal Agasi<br />

12 19. <strong>Tanzwoche</strong> <strong>Dresden</strong><br />

Gefördert durch die Botschaft des Staates Israel<br />

Foto: Gili Giodiano


Foto: Laurent Philippe<br />

Palucca Schule <strong>Dresden</strong> Hochschule für Tanz<br />

Studiotheater Grüner Saal<br />

Mi 21.4., Do 22.4., 20.00 Uhr<br />

Junior Ballet des Conservatoire National<br />

Supérieure de Musique et de Danse, Paris<br />

Zum ersten Mal in <strong>Dresden</strong>. Die französische Musik- und Tanzhochschule,<br />

bekannt für ihr exzellentes Level, bietet ähnlich wie<br />

die Palucca Schule, bei der sie zu Gast ist, eine Ausbildung im<br />

klassischen und zeitgenössischen Tanz an. Elf Studierende aus<br />

Paris präsentieren vier Choreografien von Choreografen, die mit<br />

ihren hier gezeigten Arbeiten zur internationalen Elite gehören.<br />

„Ouverture en 2 mouvements“<br />

Musik: Sergej Prokofjew, Sinfonie classique, op. 21, 1. Satz<br />

Choreografie: José Martinez<br />

„Aureole“<br />

Musik: Georg Friedrich Händel<br />

Choreografie: Paul Taylor<br />

„Art ère“ (Uraufführung)<br />

Musik: Sergej Rachmaninow, Trio Nr. 1 g-moll, „Trio eligiaque“<br />

Choreografie: Marie-Agnès Gillot<br />

„Requiem pour une rose“<br />

Musik: Franz Schubert,<br />

Streichquintett C-Dur D 956 (op. Post. 163), 2. Satz, Adagio<br />

Choreografie: Annabelle Lopez-Ochoa<br />

c www.cnsmdp.fr<br />

c www.palucca.eu<br />

Gefördert durch den Deutschen Akademischen<br />

Austauschdienst (DAAD) aus Mitteln des<br />

Bundesministeriums für Bildung und Forschung<br />

(BMBF) und das Institut Français in der Landeshauptstadt<br />

<strong>Dresden</strong><br />

19. <strong>Tanzwoche</strong> <strong>Dresden</strong><br />

13


semper kleine szene<br />

Do 22.4., Fr. 23.4., 19.00<br />

compagnie drift Zürich-Fribourg<br />

„machine à sons“ – un concert théatral<br />

Eine Multi-Media-Performance, welche die Grenzen<br />

zwischen Konzert, Theater und Tanz aufhebt, stark geprägt<br />

von Surrealismus, Dadaismus und Absurdität.<br />

Musikalisch und wissenschaftlich wird der Frage nachgegangen,<br />

wie das Unhörbare hörbar gemacht werden kann.<br />

Wie schreit eine Fliege <strong>zum</strong> Beispiel wenn sie auf die brennende<br />

Glühlampe aufprallt?<br />

Was erzählt der Fisch der Fischin, wenn er um ihre Flosse anhält?<br />

Was wispert die Rose, wenn die Sonne aufgeht?<br />

Was würden wir in der Nacht im Garten hören, wenn wir<br />

geeignetere Ohren hätten?<br />

Mit speziellen Maschinen werden die unhörbaren Geräusche<br />

geerntet. Aus den nun hörbaren Tönen komponieren wir eine<br />

Musik und veranstalten ein theatralisches Konzert.<br />

Auch kümmern wir uns darum, wie sich das wissenschaftliche<br />

Personal, das sich schon jahrelang und konzentriert diesen<br />

doch nicht unwichtigen Fragen widmet hat, fühlt.<br />

Regie/ Bühnendesign/Lichttechnik: Peter Schelling<br />

Musik/ Komposition: Massimo Bertinelli, François Gendre,<br />

Béatrice Jaccard, Choreographie: Béatrice Jaccard<br />

Video: Peter Schelling<br />

Videoschnitt/ Assistenz Bühne: Sergej Nikokochev<br />

Produktionsleitung/ Compagnie Management: Beatrice Rossi<br />

Auf Der Bühne: Béatrice Jaccard, Massimo Bertinelli,<br />

François Gendre, Idee: Massimo Bertinelli, François Gendre<br />

c www.drift.ch<br />

Eine Koproduktion mit der Roten Fabrik Zürich<br />

14 19. <strong>Tanzwoche</strong> <strong>Dresden</strong>


Societaetstheater<br />

Do 22.4., Fr. 23.4., 20.00 Uhr<br />

Theater Krepsko Prag / Tschechien<br />

„Mad Cup of Tea“<br />

Tee, Tango & Trapeze<br />

Krepsko, das Prager Improvisationskollektiv mit seinen Spezialisten<br />

für schwarzen Humor und poetische Verspieltheit ist<br />

bekannt für seine detailverliebten Inszenierungen. Still, melancholisch<br />

und verträumt kommen die Geschichten daher,<br />

in denen ihre heitere Fehlerforschung immer wieder auch in<br />

kafkaeske Regionen führt.<br />

Mit der Produktion „Mad Cup of Tea“ heißen uns die Prager<br />

Akteure herzlich willkommen in ihrer außergewöhnlichen<br />

Tee-Gesellschaft, die in einem Raum zelebriert wird, wo jedem<br />

Ding ein Zauber innewohnt und vertraute Bedeutungen nicht<br />

mehr gelten. Die Schwerkraft scheint aufgehoben, was ist Oben,<br />

was heißt Unten?<br />

Eine Einladung in die unheimlichen Abgründe des Märchenlandes<br />

und eine Begegnung mit begrabenen Hoffnungen.<br />

Schwarzer Humor, absurde Situationen und die Magie des<br />

Theaters, die Faszination des Zirkus und der Klang von tausend<br />

Takten Tango aus Finnland.<br />

Eine Kreation von Krepsko<br />

Idee und Leitung: Linnea Happonen<br />

Bühne und Kostüme: Radka Mizerová<br />

Musik: Mayim Alpert, Guy Dowsett<br />

Tango-Beratung: Marek Stefan, Radka Sulcova<br />

Darsteller: Mayim Alpert, Linnea Happonen, Jan Kalivoda,<br />

Lukas Tekly, Pau Zabaleta i Llauger<br />

c www.krepsko.com<br />

Eine Koproduktion mit ROXY NoD<br />

Gefördert vom Ministerium für Kultur der Tschechischen Republik,<br />

Tschechisch-Deutscher Zukunftsfonds<br />

19. <strong>Tanzwoche</strong> <strong>Dresden</strong><br />

15


projekttheater <strong>Dresden</strong><br />

Do 22.4., Fr 23.4., 21.00 Uhr<br />

Nightmare before Valentine Berlin<br />

„Alien Island“<br />

Urlaub für Kurzentschlossene<br />

Je t’aime<br />

Lass dich treiben<br />

Saug den Dunst ein, sag auf Wiedersehen<br />

Lass dich küssen, lächle in die Kamera<br />

Du gehst und zählst die Sandkörner am Strand<br />

Du trinkst eine Cola, original<br />

Und du bereust es nicht.<br />

Du gehst zur Aftershow Party<br />

Und es ist cool. If you want to actually visit Alien Island, there are<br />

about two or three flights departing weekly from the bottom of<br />

my Prada handbag.<br />

Vergessen Sie Warteschlangen und sparen Sie Zeit.<br />

Nightmare will help you.<br />

Konzept und Choreographie: Andriana Seecker,<br />

Birgitt Bodingbauer<br />

Musik: Markus Götze<br />

Kostüm: Jeannine Simon<br />

Tanz: Andriana Seecker, Birgitt Bodingbauer, Uta Rössler<br />

c www.nightmarebeforevalentine.de<br />

16 19. <strong>Tanzwoche</strong> <strong>Dresden</strong>


Theaterhaus Rudi<br />

Fr., 23.4., Sa 24.4., 19.00 Uhr<br />

Tanztheater ellaH Halle /<br />

freies theater nordlichten Hildesheim<br />

„Kategorie F 29“<br />

Kraftvolle Bilder & klirrende Gitarren im Grenzbereich<br />

zwischen Resignation und Hoffnung<br />

F 29 ist die Klassifikation einer schweren, nichtorganischen<br />

Psychose. Ein Buchstabe, zwei Zahlen – die etwas fassen sollen,<br />

was sich dem Verstand entzieht. In einer Symbiose von Tanz und<br />

Theater inszeniert das Ensemble einfühlsam die Erlebnisberichte<br />

von Betroffenen: Menschen denen Alltag und Normalität verloren<br />

gehen, die in der Kunstwelt einer Klinik ihre neue Positionierung<br />

finden sollen. Ein poetischer Blick auf ein weit verbreitetes,<br />

oft tabuisiertes Thema.<br />

Die Darsteller sind keine Profis. Sie haben neben dieser künstlerischen<br />

Arbeit eine ganz andere anspruchsvolle Arbeitswelt.<br />

Sie haben sich auf einen ästhetischen Versuch eingelassen,<br />

Grenzen zwischen Hoffnung und Resignation auszuloten.<br />

Regie: Annett Paschke & Matthias Spaniel<br />

Bühne & Licht: Christian Meinke<br />

Kostüm: Anja Scholz<br />

Dramaturgie: Kathrin Weber<br />

Technische Unterstützung: Rolf Hesse & Ceyda Sungur<br />

Spiel: Cornelia Bessler, Livia Makrinus, Veit Merkle, Fabian<br />

Schütze, Franziska Schaff, Anna Schnitzer, Anita Wuttke,<br />

Margund Weber<br />

c www.tanztheaterellah.de<br />

c www.nordlichten.de<br />

Gefördert durch das Land Sachsen-Anhalt, den Landkreis<br />

Hildesheim, die Städte Halle/Saale und Hildesheim<br />

19. <strong>Tanzwoche</strong> <strong>Dresden</strong><br />

17


tjg. theater junge generation<br />

Sa 24.4., 16.00 Uhr; So 25.4., 11.00 Uhr<br />

„Ich sehe was, was du nicht siehst“<br />

Eine Tanzproduktion für die Allerkleinsten<br />

von 0-3 Jahren<br />

Ein altbekanntes Kinderspiel, das mit dem Verstecken und<br />

Entdecken von Gegenständen, der Aufmerksamkeit, Phantasie<br />

und Neugierde der Kinder spielt. Dafür benötigt man nur den<br />

wachen Geist der Kleinen. Speziell für die Wahrnehmung der<br />

Allerkleinsten wurde dieses Tanzspiel entwickelt. Im Spiel aus<br />

Licht und Schatten, Farben und Formen, Reflexionen und<br />

Gegenständen bewegen sich zwei Tänzer, stellen als Vogel<br />

und Igel die Jahreszeiten nach, werden <strong>zum</strong> Baum, lassen es<br />

schneien, wirbeln als Schmetterling durch das Publikum und<br />

laden die Kinder ein, an ihrem Universum teil zu haben.<br />

Hierbei soll gerade auch den Babys etwas Bekanntes vermittelt<br />

werden, wie Geräusche und Gegenstände aus ihrem Erfahrungsschatz,<br />

was sie mit Neugierde und Interesse verfolgen<br />

können. Licht und Schatten in unterschiedlichen Farben<br />

schärfen ihre Aufmerksamkeit und Phantasie.<br />

Konzept, Choreographie: Célestine Hennermann<br />

Raum, Kostüm: sounds of silence – Petra Eichler, Susanne Kessler<br />

Dramaturgie: Johanna Milz<br />

Sound: Lukas Reese, Assistenz: Carla Jordão<br />

Tanz: Chih-Ying Ku und Andy Zondag<br />

c www.tanzhaus-nrw.de, www.leben-im-stauraum.de<br />

Eine Produktion des tanzhaus nrw im Rahmen von „Take-off:<br />

Junger Tanz“ und Tanzplan Düsseldorf, gefördert von Tanzplan<br />

Deutschland. Koproduziert durch das Künstlerhaus Mousonturm<br />

Frankfurt/M mit freundlicher Unterstützung vom tanzlabor_21.<br />

Gefördert vom Fonds Darstellende Künste e.V. und dem Kulturamt<br />

der Stadt Frankfurt am Main. Eine stauraum Produktion.<br />

18 19. <strong>Tanzwoche</strong> <strong>Dresden</strong>


friedrichstadtZentral<br />

Sa 24.4., 19.00 Uhr<br />

Sicht I Beton I Ung I Fünf<br />

„Gestreift“<br />

Die fünfte Runde! friedrichstadtZentral mit allen Mieterinnen<br />

und Mietern öffnet seine Türen und lädt ein, unterschiedlichste<br />

Räume zu durchstreifen. Es gibt Installationen, Performances,<br />

Sound Art, Videos und Konzerte. Dieser Streifzug durch das<br />

Friedrichstädter Areal öffnet für Gäste eine farb- und klangreiche<br />

Welt der Bilder und Wahrnehmungen. Reich an Assoziationen<br />

und Emotionen wird die fünfte Sichtbetonung, wie in den<br />

vergangenen Jahren, im entspannten und musikalischen<br />

Beisammensein „ausarten“.<br />

Die Künstler der Sicht I Beton I Ung I Fünf:<br />

Zinovieff Ensemble mit Konrad Behr & Sebastian Drichelt,<br />

Hannes Buder, Harry Schulz, Barbara Lubich, Miriam Welk,<br />

Maik Blaum, Nicole Meier, Madlen Stange, Walburga Walde,<br />

Andrea Hilger, Cizzy Gonzales, Ernest Truely, Automatic Noir,<br />

Nikolaus Wörnle, Teresa Hackel, Steffen Huhn, Max Kirstein,<br />

Pitch Tuner, Hannes Marx, Jens Vetter, Sarah Leimcke,<br />

Cläre Casper ...<br />

Idee, Ausführung & Leitung: friedrichstadtZentral e.V.<br />

c www.friedrichstadtzentral.blogspot.com<br />

19. <strong>Tanzwoche</strong> <strong>Dresden</strong><br />

19


friedrichstadtZentral<br />

Sa, 1. Mai, 11 – 17 Uhr, So, 2. Mai 11 – 15 Uhr<br />

Workshop „KörperRäume“ mit Fine Kwiatkowski<br />

Im Mittelpunkt meiner Workshoparbeit steht der individuelle<br />

Körper. Über das Mittel der Improvisation erhalten beteiligte<br />

AkteurInnen die Möglichkeit, ihren Körper in seiner Einmaligkeit<br />

zu erkennen, ihn und damit sich zu akzeptieren.<br />

Ich liefere keine Bewegungsabfolgen. Mein Bestreben ist es,<br />

mittels Körpertraining sowie Vertiefung von Anspannung und<br />

Entspannung den Körper in seiner Beschaffenheit mit Knochen,<br />

Sehnen, Muskeln und die damit verbundene Stärke sowie Verletzlichkeit<br />

bewusst werden zu lassen. Darauf aufbauend wird<br />

durch die Arbeit mit Bildern und Assoziationen Bewegungsmaterial<br />

erschaffen.<br />

Der Körper ist wichtiger Bestandteil vorhandener Räume, er<br />

kann Räume und Zeit erfahrbar machen, verändern und beeinflussen.<br />

Ein Beispiel zur Verdeutlichung: Um den Rücken bzw.<br />

die Körperrückseite und den dahinter liegenden Raum spürbar<br />

und bewusster werden zu lassen, arbeite ich mit der Vorstellung<br />

vieler Augen am Körper...die Hände öffnen oder verschließen<br />

die imaginären Augen. Diese Übung lässt den Körper das Dahinter<br />

erfahren. Nicht nur für den Betrachter von außen wird dieser<br />

Raum deutlich sichtbar, die Agierenden selbst spüren ihn und<br />

entwickeln dabei auch Bewegungsmaterial.<br />

(Fine Kwiatkowski, c www.fine-k.de)<br />

Kursgebühr: 110 Euro / 80 Euro, Frühbucherrabatt. Bei Buchung<br />

des Kurses bis 4 Wochen vor Beginn: 90 Euro / 70 Euro,<br />

Die Teilnehmerzahl ist begrenzt (10 Teilnehmer).<br />

Anmeldung/Infos: Teresa Hackel, teresa_hackel@yahoo.de<br />

20 19. <strong>Tanzwoche</strong> <strong>Dresden</strong>


Societaetstheater<br />

Sa 24.4., So 25.4., 20.00 Uhr<br />

Cocoondance Bonn<br />

“Dating your Enemy”<br />

Zwei Männer, verbissen in einen Kampf auf Leben und Tod.<br />

Angeregt durch Bertolt Brechts „Im Dickicht der Städte“ und<br />

Chuck Palahniuks bzw. John Finchers „Fight Club“, ein Kampf<br />

unter Einsatz aller Mittel, ohne Regeln, jenseits jeder Moral.<br />

Ein Kampf in dem es um alles oder nichts geht, um das Nichts<br />

oder um das Ganze geht. Beide werfen alles ab, was sie haben,<br />

konzentrieren ihre Gefühle und Gedanken auf das Gegenüber,<br />

bündeln ihre Kräfte auf dessen Vernichtung.<br />

Zwei Männer. 1000 Runden Einsamkeit zu zweit. 50 Minuten<br />

Geduldsprobe, die lohnt. Der Zuschauer wird belohnt. Zwei<br />

Wohnzimmergefangene? Eine Assoziationskette von Gewalt und<br />

Zärtlichkeit, von Nähe und Verweigerung. Spucken und Streicheln<br />

als Momente der höchsten Intimität, die den Schmerz einschließt,<br />

gesteigert durch Momente animalischen Umgangs mit<br />

der Haut des anderen, die beim Zuseher unter die Haut gehen.<br />

Choreografie und Regie: Rafaële Giovanola<br />

Video: Ralph Goertz<br />

Lichtgestaltung: Marc Brodeur<br />

Ausstattung: Rafaële Giovanola, Rainald Endraß<br />

Konzept und Dramaturgie: Rainald Endraß<br />

Tanz: Joris Camelin, Martin Inthamoussú<br />

c www.cocoondance.de<br />

Eine Koproduktion mit Fabrik Heeder,<br />

Krefeld und theaterimballsaal, Bonn<br />

Gefördert durch Fonds Darstellende Künste e.V.,<br />

Ministerpräsident des Landes Nordrhein-Westfalen<br />

<strong>Das</strong> Gastspiel zur 19. <strong>Tanzwoche</strong> wird gefördert durch<br />

das Nationale Performance Netz NPN<br />

19. <strong>Tanzwoche</strong> <strong>Dresden</strong><br />

21


projekttheater <strong>Dresden</strong><br />

Sa 24.4., So 25.4., 21.00 Uhr<br />

Zen in the Basement Berlin<br />

„Do or Die“ & „Love Song“<br />

Ein Duo um das Ego, ein Solo um ein Liebeslied<br />

„Do or Die“ basiert auf einer philosophischen Abhandlung<br />

von Eckhart Tolle über das Ego, das uns fest im Griff hat und uns<br />

<strong>zum</strong> ständigen „Machen“ motiviert. „Do or Die“ hat eine choreographische<br />

Dichte, die die Idee des Themas voll ausschöpft.<br />

Choreografie & Tanz: Jennifer Mann & Heidi Weiss<br />

Musik: 4- flotel, Seidemann, Beasty boys and Apparat.<br />

Soundmix: Stefan Pahlke<br />

„Love Song“ ist die Überhöhung einer wahren Begebenheit.<br />

Es begab sich, dass einige Freunde ihre Lieblingsmusik<br />

des Jahres 2007 zusammentrugen, während ich ein kleines<br />

Herzeleid ertrug...<br />

„Love Song“ ist ein Solo, komponiert aus anmutiger Bewegung,<br />

Sprache und miniaturhaften Requisiten.<br />

Ein Liebeslied ist ein Liebeslied – das ist alles.<br />

Idee & Ausführung: Jessy Tuddenham<br />

22 19. <strong>Tanzwoche</strong> <strong>Dresden</strong>


Theaterhaus Rudi<br />

So 25.4., 19.00 Uhr<br />

Mondstaubtheater Zwickau<br />

„Bernarda Albas Haus“<br />

nach Federico García Lorca<br />

Der Glaube an die Liebe lässt hoffen, selbst in Bernarda Albas Haus!<br />

Alles tanzt nach Bernardas Pfeife. Sie regiert mit eiskalter Hand,<br />

dirigiert und drangsaliert – nicht nur ihre Töchter.<br />

„<strong>Das</strong> Leben fragt nie nach unseren Wünschen“, so Bernarda.<br />

„Aber von dem, was wir wirklich wollen, lassen wir uns schwer<br />

abbringen“, wird die rigide Frau gewarnt. Die Hoffnung und der<br />

Glaube an die Liebe sind eine unbändige Kraft, die positive und<br />

negative Energien in sich birgt und <strong>zum</strong> Glühen bringen kann.<br />

Lorcas Stück ist fast 80 Jahre alt. Was also gehen sie uns noch<br />

an, seine eindringlichen Schilderungen von Lieblosigkeit, Neid,<br />

Missgunst, Misstrauen, Eifersucht, despotischer Moral und gesellschaftlichen<br />

Zwängen, an denen Menschen zerbrechen.<br />

Im Rahmen des Greizer Theaterherbstes 2009 entwickelten<br />

12 tanzinteressierte Menschen zwischen 14 und 48 Jahren auf<br />

der Basis des Dramas unter der Leitung von Gabriele Bocek ein<br />

60 minütiges Bühnenstück. <strong>Das</strong> tänzerische Material wurde <strong>zum</strong><br />

Teil aus Improvisationen der Mitwirkenden entwickelt. Grundsätzlich<br />

besteht es aus modernen bzw. zeitgenössischen<br />

Bewegungselementen.<br />

Choreografie & Leitung: Gabriele Bocek<br />

c www.mondstaubtheater.de<br />

19. <strong>Tanzwoche</strong> <strong>Dresden</strong><br />

23


projekttheater <strong>Dresden</strong><br />

So 25.4., Mo 26.4, 21.00 Uhr<br />

Theater Mogul Berlin<br />

“FLHIP FLHOP”<br />

Comedy Theatre Dance Show frei nach der gleichnamigen,<br />

englischen Originalfassung von Rannel Theatre Company und<br />

Makin Projects<br />

Eigentlich sollten sie nur die Wohnung eines befreundeten<br />

Star-DJs anstreichen ...<br />

Doch dann können die beiden Jungs die Finger nicht mehr<br />

von der Einrichtung lassen. Platten, Turntables, Farbrollen, der<br />

kostbare Teppich, alles wird gnadenlos in ihren freundschaftlichen<br />

Wettstreit einbezogen und beim DJing, B-Boying oder<br />

Beatboxen eingesetzt. Klar, dass bei diesem Battle einiges zu<br />

Bruch geht, und zwar nicht nur das teure Mobiliar.<br />

<strong>Das</strong> ist die Geschichte von zwei Freunden, die ihrem Alltag<br />

entfliehen wollen und sich weigern, ihre Träume vom Ruhm, der<br />

großen Kohle und vom kleinen Liebesglück aufzugeben. Was<br />

zunächst wie ein einfacher Job anfängt, entwickelt sich in<br />

dieser neuen Hip Hop-Theater-Comedy bald zu einem rasanten<br />

Battle um die besten Moves, die schärfsten Sounds und die<br />

witzigsten Ideen.<br />

Zur Uraufführung beim Edinburgh Fringe Festival avancierte das<br />

Stück innerhalb weniger Tage <strong>zum</strong> absoluten Publikumsliebling.<br />

Die beiden Hauptdarsteller verkörpern pure Lebensfreude.<br />

Regie: Nikolaus Szentmiklosi<br />

Choreografie: Heidi Weiss, Pat „Pataman“ Pertz<br />

Schauspiel & Tanz: Eugene „U-gin“ Boateng &<br />

Ernest A. Hausmann<br />

Produktion: Sandra Basenach & Wolfgang Hoffmann<br />

c www.theatermogul.com<br />

24 19. <strong>Tanzwoche</strong> <strong>Dresden</strong><br />

Foto: Theater Mogul


<strong>Dresden</strong> Altstadt Fürstenzug am Residenzschloss<br />

Mo 26.4., Di. 27.4, Mi 28.4., 16.00 Uhr<br />

Trajekt 15<br />

Eine Performance von Udo Zickwolf und Oliver Augst<br />

Ein Tänzer, die Musik im Ohr, eine große Kulisse. Zufällige<br />

Touristen, neugierige Passanten, extra hinzugekommene Fans.<br />

<strong>Das</strong> Spiel mit dem Augenblick in räumlicher Unbegrenztheit<br />

unter den Unvorhersehbarkeiten des freien Himmels über<br />

der Stadt.<br />

Wiederholungen, Verdichtungen, Pausen. Aus Schichtungen<br />

verschiedener Elemente in visueller Rhythmik wird „reiner“ Tanz.<br />

Die Formen sind sparsam, klar, genau. Die Betrachtenden haben<br />

Raum und Zeit für eigene assoziative Wanderungen unter den<br />

auf Meißner Porzellan verewigten Sächsischen Herrschern,<br />

darunter Beherrschte und Unbeherrschte.<br />

Tanz: Udo Zickwolf<br />

19. <strong>Tanzwoche</strong> <strong>Dresden</strong><br />

25


semper kleine szene<br />

Mo 26.4., 19.00 Uhr<br />

TanzTheaterCompany Görlitz<br />

„Hunger auf“ – Tänzer für Tänzer III<br />

<strong>Das</strong> Tanztheater Görlitz unter der Leitung von Gundula Peuthert<br />

hat sich in den vier Jahren seines Bestehens einen Namen<br />

gemacht. Nicht zuletzt durch die Aufführungen, in denen die<br />

Tänzerinnen und Tänzer der Compagnie füreinander Choreografien<br />

schufen. Zum dritten Mal jetzt „Tänzer für Tänzer“ dazu<br />

das Motto „Hunger auf .“<br />

Sechs kurze Choreografien von sechs Tänzerinnen für acht<br />

Tänzerinnen und Tänzer und einen Pianisten. Am Anfang dieses<br />

Abends sind die Stille und das Licht. Am Ende absurd gelöste<br />

Heiterkeit und die Erkenntnis, selbst wenn ein Topf seinen<br />

Deckel findet, muss das nicht heißen, dass alles schon<br />

gedeckelt ist.<br />

Choreografien: Steffi Sembdner, Simone Rabea Döring,<br />

Helena Fernandino, Antoinette Helbing, Martina Morasso,<br />

Maria Zimmermann<br />

Ausstattung: Karen Hilde Fries<br />

Tanz: Antoinette Helbing, Simone Rabea Döring,<br />

Sebastian Fiedor, Helena Fernandino, Martina Morasso,<br />

Maria Zimmermann, William McQueen<br />

Klavier: Jens Baermann<br />

c www.theater-goerlitz.de<br />

26 19. <strong>Tanzwoche</strong> <strong>Dresden</strong>


projekttheater <strong>Dresden</strong><br />

Di 27.4., Mi 28.4., 21.00 Uhr<br />

Hae Kyung Lee and Dancers Los Angeles<br />

Drei Choreografien<br />

Körper, Stimme, Tanz,<br />

drei leidenschaftlich leuchtende Choreografien<br />

Die international erfolgreiche Choreografin Hae Kyung Lee<br />

erforscht die Ästhetik und die Stärken ihrer koreanischen<br />

Herkunft in einem kreativen Prozess, der sowohl historisch als<br />

auch postmodern ist, um ihre leuchtenden und leidenschaftlichen<br />

Choreografien zu entwickeln. Mit dem Körper als Stimme<br />

und dem Tanz als Sprache reicht ihre Arbeit vom Minimalismus<br />

bis zu energiegeladenen Bewegungsabläufen. Lees Arbeiten<br />

erforschen die inneren Kräfte des Lebens und gehen über die<br />

Wirklichkeit hinaus.<br />

“Distant Memories“<br />

Choreografie & Kostüme: Hae Kyung Lee, Musik: Steve Moshier<br />

Bühne: Bruce Zwinge, Tanz: Yvette Alawerdiian,<br />

Ani Hovhannisyan, Eric Perez<br />

“Without A Doubt“<br />

Choreografie & Kostüme: Hae Kyung Lee,<br />

Musik: Steve Moshier, Bühne: Hae Kyung Lee<br />

Tanz: Yvette Alawerdiian, Ani Hovhannisyan, Eric Perez<br />

“Traped”<br />

Choreografie & Kostüme: Hae Kyung Lee, Musik: Steve Moshier<br />

Tanz Teil eins: Yvette Alawerdiian<br />

Tanz Teil zwei: Demi Dustman, Eric Perez<br />

Tanz Teil drei: Yvette Alawerdiian, Ani Hovhannisyan, Eric Perez<br />

c www.haekyungleeanddancers.org<br />

19. <strong>Tanzwoche</strong> <strong>Dresden</strong><br />

27


Societaetstheater<br />

Di 27.4., Mi 28.4., 20.00 Uhr<br />

Dégadézo Straßburg<br />

„La Doublure“ (Die Unterseite der Oberseite)<br />

Geschützt vor indiskreten Blicken, nehmen zwei Frauen in ihrer<br />

Schneiderecke aneinander Maß. Frei nach Burda vermessen sie<br />

Körperteile und Bühnenraum und verlieren sich im Faltenwurf<br />

einer gemeinsamen Haut. Sie tragen Hüllen ab und wenden<br />

Inneres nach außen. Rauhes, Wildes, Unversäubertes tritt zu<br />

Tage, aber auch Zartes und Zerbrechliches.<br />

„Doublure“ besitzt im Französischen zwei Bedeutungen. In der<br />

Schneiderei ist es die Bezeichnung für den feinen Futterstoff in<br />

Jacken, Hosen und Röcken. In der Film- und Theatersprache bedeutet<br />

es die Zweitbesetzung einer Rolle.<br />

Antje Schur und Régine Westenhoeffer leiten seit 2002 gemeinsam<br />

die Compagnie Dégadézo in Straßburg. „La Doublure“ ist<br />

ihr zweites abendfüllendes Stück und ihr erstes gemeinsames<br />

Duett. Es entstand im Frühjahr 2007.<br />

Inszenierung & Choreographie:<br />

Antje Schur & Régine Westenhoeffer<br />

Kostüme/Bühnenbild: Sabine Siegwalt<br />

Musik: Aymeric De Tapol<br />

Lichtdesign: Gerdi Nehlig<br />

Lichttechnik: Guillaume Fender<br />

Tanz & Schauspiel: Antje Schur & Régine Westenhoeffer<br />

c www.degadezo.com<br />

Koproduziert vom Atelier du Rhin, Colmar und dem Theater Pôle<br />

Sud, Straßburg. Gefördert von DRAC Alsace, Région Alsace und<br />

Ville de Strasbourg.<br />

Mit freundlicher Unterstützung des Institut Français und der<br />

Landeshauptstadt <strong>Dresden</strong>, Abt. europäische<br />

und internationale Angelegenheiten.<br />

28 19. <strong>Tanzwoche</strong> <strong>Dresden</strong><br />

Foto: Fabienne Benoit


Foto: Günter Krämmer<br />

scheune kulturzentrum<br />

Di 27.4., Mi 28.4., 21.00 Uhr<br />

Cie MS Tanzwerk Mannheim<br />

„Expected Overlaps“ (Erwartete Überschneidungen)<br />

MS Tanzwerks neue, faszinierende Produktion zu Kleist ist<br />

eine dramatische und bildmächtige Geschichte.<br />

„Zum Erschießen schön!“ (Kleist)<br />

Heinrich von Kleist, dem auf Erden nicht zu helfen war, Henriette<br />

Vogel, die tödlich erkrankt war. Der gemeinsame Selbstmord.<br />

Tanztheater und Puppenspiel zwischen Performance und<br />

Provokation.<br />

Der inszenierte Selbstmord als biografisches Ereignis und<br />

Kleists Essay „Über das Marionettentheater“ beschäftigen MS<br />

Tanzwerk in diesem Stück. Ebenso die Frage, was Marionetten<br />

und Menschen verbindet. Erkundet werden erwartete Überschneidungen<br />

wenn beide, Mensch und Marionette an Fäden<br />

geführt werden.<br />

Es geht dabei um „Gemeinsamkeiten, Überlappungen, Grenzen,<br />

Distanzen zwischen Menschen, die sich kennen, nicht kennen<br />

oder lange nicht gesehen haben.“<br />

Die Compagnie MS Tanzwerk gründete sich 2000, ihre Arbeiten<br />

errangen bald internationale Aufmerksamkeit, das belegen der<br />

Exzellence Award for Choreografy of New York Fringe Festival<br />

und der renommierte Stuttgarter Theaterpreis.<br />

Choreografie & Leitung: Mario Heinemann Jaillet<br />

Tanz & Performance: Gaelle Morello, Nicolas Menze<br />

Puppenspiel: Werner Ries<br />

c www.ms-tanzwerk.de c http//expected-overlaps.blogspot.com<br />

Gefördert durch das Kulturamt der Stadt Mannheim und den<br />

Landesverband Freier Theater Baden-Württemberg aus Mitteln<br />

des Ministeriums für Wissenschaft und Kunst des Landes Baden-<br />

Württemberg.<br />

19. <strong>Tanzwoche</strong> <strong>Dresden</strong><br />

29


Kleines Haus Staatsschauspiel <strong>Dresden</strong><br />

Do 29.4., 19.30 Uhr<br />

Die Gala am UNESCO Welttag des Tanzes<br />

In diesem Jahr dabei,<br />

<strong>zum</strong> Abschluss der <strong>Tanzwoche</strong>:<br />

dresden SemperOper ballett<br />

Ballett Chemnitz<br />

Staatliche Ballettschule Berlin<br />

Palucca Schule <strong>Dresden</strong> Hochschule für Tanz<br />

Hae Kyung Lee & Dancers Los Angeles<br />

Katja Erfurth & Florian Meyer<br />

Tanzstudio Dancelife <strong>Dresden</strong><br />

und Überraschungsgäste...<br />

Konzept & Moderation: Boris Michael Gruhl<br />

30 19. <strong>Tanzwoche</strong> <strong>Dresden</strong>


Die <strong>Tanzwoche</strong> <strong>Dresden</strong> ist eine Veranstaltung<br />

des Vereins zur Förderung der<br />

TANZBÜHNE <strong>Dresden</strong> e.V.<br />

c/o projekttheater dresden<br />

Louisenstraße 47, 01099 <strong>Dresden</strong><br />

Telefon: + 49-351- 81 07 629<br />

Fax: + 49-351- 81 07 61 61<br />

E-Mail: tanzwoche@tanzbuehne-dresden.de<br />

in Zusammenarbeit mit:<br />

Sächsische Staatsoper <strong>Dresden</strong><br />

Staatsschauspiel <strong>Dresden</strong><br />

tjg. theater junge generation<br />

Palucca Schule <strong>Dresden</strong> – Hochschule für Tanz<br />

Societaetstheater<br />

scheune kulturzentrum<br />

Theaterhaus Rudi<br />

Tschechisches Kulturzentrum<br />

friedrichstadtZentral<br />

gefördert durch:<br />

Kulturstiftung des Freistaates Sachsen<br />

Landeshauptstadt <strong>Dresden</strong> –<br />

Amt für Kultur und Denkmalschutz<br />

Deutscher Bühnenverein, Landesverband Sachsen<br />

mit freundlicher Unterstützung von:<br />

Landskron Brauerei Görlitz GmbH<br />

Kelterei Walther GmbH & Co. KG<br />

Lichtenauer Mineralquellen GmbH<br />

Gustav Müller GmbH<br />

Hahn + Kollegen GmbH, Architekten und Ingenieure<br />

Fairsicherungsbüro <strong>Dresden</strong>, Cornelia Trentzsch<br />

Elektro + Solar Matthias Fischer<br />

Tontechnik Sven Rubow<br />

Rechtsanwälte Heimann Hallermann<br />

Tschechisches Zentrum <strong>Dresden</strong><br />

Theater-Achitekturlicht Chemnitz GmbH<br />

Hausservice Reinhardt Gierisch<br />

Unser Dank gilt jeder Art von Förderung,<br />

Unterstützung und Hilfe<br />

Impressum<br />

19. <strong>Tanzwoche</strong> <strong>Dresden</strong><br />

Direktion: Detlef G. Skowronek<br />

Künstlerische Assistenz: Michael Rockstroh, Boris Michael Gruhl<br />

Geschäftsführung: Michael Rockstroh<br />

Öffentlichkeitsarbeit/Redaktion: Boris Michael Gruhl<br />

Grafische Gestaltung: Thomas Pegel, sachenwerk.de<br />

Technische Leitung: Dirk Wirzbicki


� Die Kartenpreise<br />

(projekttheater, Societaetstheater, scheune kulturzentrum,<br />

semper kleine szene, Theaterhaus Rudi,<br />

Palucca Schule <strong>Dresden</strong> Hochschule für Tanz)<br />

Einzelticket Vorverkauf 10 € ( 8 € )<br />

Einzelticket Abendkasse 11 € (9 € )<br />

Doppelpack Vorverkauf 16 € (14 € )<br />

Doppelpack Abendkasse 17 € (15 € )<br />

5 Karten im Festivalpaket: 4 Karten kaufen, 1 Karte gratis<br />

� Kartenvorverkauf<br />

projekttheater ab 15. März, werktags 10 – 15 Uhr<br />

ticket2day.de und an den bekannten Vorverkaufskassen<br />

An den Abendkassen eine Stunde vor Beginn<br />

� Die Veranstaltungsorte<br />

friedrichstadtZentral<br />

Friedrichstraße 52 HH, 01067 <strong>Dresden</strong><br />

Fürstenzug am Georgentor<br />

<strong>Dresden</strong>-Altstadt Schlossplatz<br />

projekttheater <strong>Dresden</strong><br />

Louisenstraße 47, 01099 <strong>Dresden</strong><br />

www.projekttheater.de<br />

Palucca Schule <strong>Dresden</strong> Hochschule für Tanz<br />

Studiotheater „Grüner Saal“<br />

Hochschule für Tanz<br />

Basteiplatz 4, 01277 <strong>Dresden</strong><br />

www.palucca.eu<br />

Kleines Haus Staatschauspiel <strong>Dresden</strong><br />

Glacisstraße 28, 01099 <strong>Dresden</strong><br />

www.staatschauspiel-dresden.de<br />

scheune kulturzentrum<br />

Alaunstraße 36/40, 01099 <strong>Dresden</strong><br />

www.scheune.org<br />

semper kleine szene<br />

Bautzner Straße 107, 01099 <strong>Dresden</strong><br />

www.semperoper.de<br />

Societaetstheater<br />

An der Dreikönigskirche 1a, 01097 <strong>Dresden</strong><br />

www.societaetstheater.de<br />

tjg. theater junge generation<br />

Meißner Landstraße 4, 01157 <strong>Dresden</strong><br />

www.tjg-dresden.de<br />

Theaterhaus Rudi<br />

Fechnerstraße 2a, 01139 <strong>Dresden</strong><br />

www.rudi-dresden.de<br />

� Informationen: Tel. 0351/ 81 07 600<br />

� www.tanzwoche.de<br />

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