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Ausgabe - 16 - 2012 - Produktion

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20 · Konstruktion · <strong>Produktion</strong> · 19. April <strong>2012</strong> · Nr. <strong>16</strong><br />

Antriebstechnik<br />

Wälzlager bestehen Extrem-Test bravourös<br />

Veit Loeffler, Michael Neuhaus, <strong>Produktion</strong> Nr. <strong>16</strong>, <strong>2012</strong><br />

Wälzlager scheuen das Salzwasser. Normalerweise. Wälzlager-Hersteller<br />

LFD aber unterstützte ein Extremsportereignis mit technischem<br />

Know-how: Janice Jakait querte in 90 Tagen als erste Deutsche den<br />

Atlantik in einem Hightech-Ruderboot mit Wälzlagern von LFD.<br />

Dortmund (pd). Die Bedingungen<br />

des Projektes der Extremsportlerin<br />

Janice Jakait (www.rowforsilence.com)<br />

mit einem Hightech-<br />

Ruderboot über den Atlantik zu<br />

rudern, waren für die Wälzlager in<br />

den Rollen des Rudersitzes die härtesten,<br />

die man sich vorstellen<br />

kann. Salzwasserbeaufschlagung<br />

rund um die Uhr, monatelanger<br />

Der Rudersitz mit den Industriewälzlagern<br />

war extremen Bedingungen<br />

ausgesetzt. Bilder: LFD Wälzlager<br />

Gase, Service<br />

und Know-how<br />

Einsatz, gleichzeitig Dauerbetrieb,<br />

Dauerbelastung. Die Rollen mit<br />

Wälzlagern von LFD wurden vorab<br />

in einem aufwändigen Test eines<br />

renommierten Instituts simuliert.<br />

Und LFD hat diesen Test mit Bravour<br />

gemeistert.<br />

Dennoch haben sich alle Beteiligten<br />

gefragt, was nun wirklich<br />

unter extremen Bedingungen passiert.<br />

Was geschieht bei häufigem<br />

Durchkentern, bei hohen Wellen<br />

mit wuchtigen Bewegungen, extremer<br />

Salzwasserbelastung und auch<br />

mit den extremen Bedingungen<br />

des Rudersitzes, der ja nicht nur<br />

das Rollen bei gleichmäßigem Ruderschlag<br />

bewältigen muss, sondern<br />

auch die Belastung durch ein<br />

mehrfaches Aufspringen mit dem<br />

eigenen Körpergewicht, weil ja der<br />

teilweise außerordentliche Wellengang<br />

zu Turbulenzen auch auf<br />

dem Boot selber führt?<br />

Zeit-Maschine.<br />

Gase-Versorgung an jedem Ort zu jeder Zeit.<br />

Eine Meldung der Extremsportlerin<br />

auf halber Strecke via Satellit<br />

lautete: „Habe mehr als die Hälfte<br />

der Strecke hinter mir und lasse<br />

den Rudersitz anders als geplant<br />

24 h draußen. Patschnass, durchgehend.<br />

Alles an Deck rostet!<br />

Ihr könnt Euch entspannen. Alles<br />

super! Ich rolle immer noch mit<br />

dem ersten Satz und sehe keinen<br />

Grund, den zu tauschen. Wenn es<br />

also weiter so läuft, komme ich mit<br />

Außergewöhnliche Betriebszustände Ihrer Anlagen<br />

erfordern außergewöhnliche Maßnahmen der Gase-<br />

Versorgung: Bei Zwischenversorgungen, bei Revisionsarbeiten,<br />

zum I nertisieren, in der Umwelt- und Tieftemperaturtechnik.<br />

Mit den mobilen Gaseversorgungs-<br />

Einheiten der Westfalen AG lassen sich tiefkalt ver-<br />

flüssigte Gase (Ar, CO2, N2, O2) besonders schnell und<br />

wirtschaftlich bereitstellen. Fast sofort und fast überall.<br />

Wo ist Ihr ‘sofort’ und ‘überall’? — Rufen Sie an,<br />

schreiben, faxen oder mailen Sie.<br />

Westfalen AG · Technische Gase · 48136 Münster<br />

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TG09_4_Zeit_148x201.indd 1 28.02.2011 9:24:48 Uhr<br />

Die Extremsportlerin Janice Jakait bei ersten Tests – hier noch in heimatlichen<br />

Gefilden ohne den Härtefall ‚Salzwasser‘.<br />

einem Satz durch und der sieht<br />

dann noch wie neu aus :-)“<br />

LFD hatte ein im Klimatest erfolgreich<br />

geprüftes Fett, das zwar<br />

eine hohe Haftfähigkeit aufwies,<br />

gezielt ausgetauscht. Denn es führte<br />

zu einem nicht gewünschten<br />

Leistungsverlust. Nach einem<br />

Wechsel auf dieses geeignete<br />

‚leichtgängigere‘ Fett wurden dann<br />

schließlich die Rollen mit den Rillenkugellagern<br />

bestückt.<br />

<strong>Produktion</strong> Nr. <strong>16</strong>, <strong>2012</strong><br />

Lediglich 36 Millisekunden benötigt<br />

der neue Drehtisch ATR152<br />

von A-Drive für eine 90°-Drehung.<br />

Er zeigt seine Stärken bei Aufgaben<br />

mit kurzen Taktzeiten und<br />

präziser Positionierung.<br />

Taunusstein-Neuhof (pd). Mit<br />

152 mm Durchmesser und 136 mm<br />

Bauhöhe ist der ATR kompakter als<br />

vergleichbare Antriebe. Gleichzeitig<br />

sind seine Leistungsdaten laut<br />

Hersteller in allen Bereichen besser.<br />

Die zum Patent angemeldete Motortechnologie<br />

benötigt keinen Eisenkern.<br />

Dadurch sind aufgrund der<br />

geringeren Masse bzw. der geringeren<br />

Masseträgheit dynamische Bewegungen<br />

möglich, mit denen<br />

schnelle <strong>Produktion</strong>szyklen realisiert<br />

werden. Je schneller die Bewegungen<br />

sind, desto größer wird bei<br />

Motoren mit Eisenkern die zu überwindende<br />

Trägheit. Diese erfordert<br />

immer höhere Momente, die ge-<br />

Die letzte Meldung von Janice<br />

Jakait nach Abschluss der gesamten<br />

unglaublichen Leistung: „Es<br />

gab absolut keine Probleme. Rudersitz<br />

war sogar 24 h am Tag<br />

draußen und rollt wie am Anfang.<br />

PERFECT!“<br />

Der auf acht Rollen gelagerte<br />

Rudersitz war ca. 120 Tage der<br />

feuchten Meeresluft ausgesetzt<br />

und wurde bei starkem Wellengang<br />

und beim ‚Durchkentern‘ komplett<br />

vom Meereswasser umspült. Der<br />

Korrosionsangriff auf die Werkstoffe<br />

durch das Meerwasser war dabei<br />

das Hauptproblem. Wegen der<br />

Gewichtsunterschiede und weil für<br />

Keramikwerkstoffe keine Funktionssicherheit<br />

garantiert wurde,<br />

wurden martensitisch rostfreien<br />

Stähle gewählt.<br />

Da keine einschlägigen bzw. sicheren<br />

Erfahrungen unter Atlantikmeerwasserkonditionenvorlagen,<br />

wurde im Vorfeld in einem<br />

vierwöchigen Klimatest das Funktions-/Korrosionsverhaltengeprüft.<br />

Auch dabei zeigten die LFD-<br />

Wälzlager mit Dichtung und Klüber<br />

Staburags NBU12K schon beste<br />

Ergebnisse, so der Hersteller.<br />

www.lfd.eu<br />

A-Drive hat mit<br />

dem eisenlosen<br />

ATR152 einen<br />

besonders dynamischenDrehtisch<br />

im Programm.<br />

Bild: A-Drive<br />

Antriebstechnik<br />

Dynamischer,<br />

eisenloser Direktantrieb<br />

wöhnlich über mehr Masse erreicht<br />

werden. Der eisenlose ATR152 ist<br />

deshalb grundsätzlich besser für<br />

schnelle Taktzeiten geeignet. Er erreicht<br />

eine Geschwindigkeit von<br />

822 min -1 und ein Dauermoment<br />

von 20,6 Nm. Dieses kann in Lastspitzen<br />

mit 61,8 Nm dreimal so hoch<br />

sein, was einen sehr hohen Überlastwert<br />

darstellt.<br />

Für den Gleichlauf und die Positioniergenauigkeit<br />

des Antriebs sorgen<br />

die verwendeten vorgespannten<br />

Vierpunktlager. Ein hochinterpolierbarer<br />

Sincos-Geber in Single-<br />

oder Multiturnausführung sorgt für<br />

die erforderliche Signalgüte.<br />

Mit passender Ansteuerelektronik<br />

und den erforderlichen Schnittstellen<br />

ist der Drehtisch ATR152 ein<br />

einfach zu handhabendes System<br />

für Aufgaben mit hohen Genauigkeits-Anforderungen.<br />

www.a-drive.de<br />

EffiziEnz-navi Preis<br />

Material energie<br />

service HandHabung ✔<br />

Zeit lebensdauer<br />

KostEn sEnKEn mit ProduKtion

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