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Das Feuerwehrjahr 2010 - Freiwillige Feuerwehr Günzburg

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mit schwerem Hydraulik-Gerät vor.<br />

Parallel erfolgte unter Hochdruck<br />

die Ermittlung in unserer NaSt,<br />

wie mit dem geladenen Gefahrgut<br />

– Eisen-(III)-Chlorid-Lösung<br />

– umgegangen werden muss. Die<br />

ätzende Lösung ist nicht brennbar<br />

und muss unter schwerem Atemschutz<br />

eingedeicht werden. Der<br />

Tankauflieger war jedoch glücklicherweise<br />

nicht leckgeschlagen.<br />

Zum Ausschluss der Umweltgefahr<br />

kontrollierten wir dennoch<br />

die Kanäle an der Einsatzstelle.<br />

Die <strong>Feuerwehr</strong>en waren daher zur<br />

Personenrettung, Verkehrsabsicherung<br />

und- umleitung, Stauvorwarnung<br />

und Bergungsarbeiten<br />

eingesetzt. Auch übernahmen wir<br />

die Versorgung der Einsatzkräfte<br />

mit Verpflegung. Zum Abtrans-<br />

Einsatzberichte <strong>2010</strong><br />

port der verletzten Fahrer wurden<br />

auch zwei Rettungshubschrauber<br />

angefordert. Erschöpft beendeten<br />

wir den Einsatz, bei dem ein Sachschaden<br />

von ca. 200.000 EUR entstand,<br />

gegen 18.37 Uhr.<br />

Kleine Ursache – große Wirkung:<br />

Reinigungstabletten für private<br />

Swimmingpools verursachten einen<br />

Chlorgaseinsatz am Montag,<br />

12. April um 12.27 Uhr. An einem<br />

Spielplatz im Fliederweg gaste ein<br />

10-kg-Gebinde aus, so dass in der<br />

Umgebung starker Chlorgeruch<br />

wahrnehmbar war. Gemeldeter Regen<br />

und die in der Nähe befindlichen<br />

Kanäle machten ein rasches<br />

Handeln erforderlich. Unter<br />

schwerem Atemschutz nahmen wir<br />

die Tabletten auf und verbrachten<br />

sie zur fachgerechten Entsorgung<br />

ins Waldbad. Ein Verursacher<br />

dieses drohenden Umweltschadens<br />

konnte nicht ermittelt werden.<br />

Die 5 eingesetzten Wehrmänner<br />

konnten den Alarm um 13.50 Uhr<br />

wieder beenden.<br />

1 Toter und 5 Schwerverletzte,<br />

darunter ein 5-jähriges Kind, zudem<br />

ein Sachschaden von 200.000<br />

EUR sind die traurige Bilanz eines<br />

schweren VU auf der BAB A8 bei<br />

km 105,2 in Richtung Stuttgart<br />

am Mittwoch, 14. April um 13.47<br />

Uhr. Wie beim Unfall vor zwei Wochen<br />

krachte ein LKW ungebremst<br />

in ein Stauende. Der Fahrer dieses<br />

LKW erlitt durch den Aufprall auf<br />

einen Sattelzug tödliche Verletzungen.<br />

Die beiden Erwachsenen<br />

und das Kind in diesem Sattelzug<br />

30. März <strong>2010</strong><br />

Verkehrsunfall<br />

BAB km 106,8<br />

12. April <strong>2010</strong><br />

Chlorgaseinsatz<br />

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