dritte und letzte Botschaft - De Vrouwe Van alle Volkeren

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„Einige Zeit später bat mich ein Salesianerpater (P. Joseph Kamesawa), ihn dieses Gebet zu lehren, und er wollte wissen, woher ich es habe. Bald darauf erhielt ich von ihm einen Brief, in dem er mir erklärte, daß dies jenes Gebet sei, das von den Kindern von Fatima gebetet worden war. Es sei noch nicht in eine endgültige Fassung ins Japanische übersetzt worden, aber genau so müsse es gebetet werden. Auf diese Weise erfuhr ich vom kostbaren Ursprung dieses Gebetes.“ 37 298 DER ENGEL LEHRT DAS FATIMAGEBET Als Schwester Agnes Sasagawa im Februar 1969 ohnmächtig im Krankenhaus der Stadt Joetsu lag, spendete ihr der italienische Pater Raymond Camellini die Krankensalbung. Er wurde Zeuge, wie die Ohnmächtige daraufhin mit klarer Stimme begann, in lateinischer Sprache das Vater Unser, das Ave Maria, das Ehre sei dem Vater und das Apostolische Glaubensbekenntnis zu beten, obwohl sie das nie jemand gelehrt hatte. Zusammen mit der anwesenden Oberin sah er, wie die Schwerkranke die Arme über der Brust kreuzte und ein Leuchten auf ihrem Antlitz lag. Schwester Agnes beschrieb später im Tagebuch, was sie in diesen Augenblicken innerlich erlebte: „Ich sah bis zum Skelett abgemagerte Menschen, die sich an mich klammerten. In der Ferne schaute ich eine Menge Menschen, die sich darum stritten, an einen Ort mit reinem Wasser zu gelangen, aber sie fielen - einer nach dem anderen - immer wieder in einen schmutzigen Fluß. Ergriffen von Mitleid, begann ich für diese armen Menschen zu beten. Im besonderen betete ich die Rosenkranzgeheimnisse. Plötzlich bemerkte ich rechts von meinem Bett eine graziöse Person, die ich nicht kannte. (Später stellte sich diese Gestalt als Schutzengel vor). Sie betete mit mir zusammen den Rosenkranz. Nach dem ersten Geheimnis fügte sie ein mir unbekanntes Gebet hinzu. Überrascht sprach ich es ihr nach. Dann empfahl sie mir, es nach jedem Rosenkranzgeheimnis hinzuzufügen. O MEIN JESUS, VERZEIH UNS UNSERE SÜNDEN, BEWAHRE UNS VOR DEM FEUER DER HÖLLE, FÜHRE ALLE SEELEN IN DEN HIMMEL, BESONDERS JENE, DIE DEINER BARMHERZIGKEIT AM MEISTEN BEDÜRFEN.“ 36 Der Schwesternkonvent von Akita
DAS EUCHARISTISCHE LICHT Weil die Katechetin, Schwester Agnes, am 16. März 1973 das Gehör verloren hatte, lebte sie nun zurückgezogen im Mutterhaus in Akita. Als sie am 12. Juni allein im Kloster war und den Tabernakel öffnen wollte, wurde sie von einem geheimnisvollen Licht geblendet. Am 13./ 14./ 28. und 29. Juni wiederholte sich dieses Phänomen in Anwesenheit der Mitschwestern, aber nur Schwester Agnes allein hatte das Licht wahrgenommen. 38 In dieser Kapelle schaute Schwester Agnes viele Male das eucharistische Licht. Gleich rechts in einer Nische steht die Statue der Gottesmutter von Akita (hier nicht sichtbar). DIE STIGMATISIERUNG DER SEHERIN Am Donnerstag, dem 28. Juni 1973, kniete Schwester Agnes zusammen mit ihren Mitschwestern betend vor dem Allerheiligsten. Ganz unerwartet wurde der Altar von hellstem Licht umstrahlt, und es erschienen Scharen von Engeln. „Ein Lichtblitz, der aus der Hostie kam, war so hell, daß ich meine Augen instinktiv schloß und mich zu Boden warf.“ 39 Am selben Tag brach in der linken inneren Handfläche von Schwester Agnes eine zwei mal drei Zentimeter große kreuzförmige Wunde auf, die ihr sofort starke Schmerzen verursachte. 40 DAS GEBET DER FRAU ALLER VÖLKER Am 29. Juni 1973, am Fest der Apostelfürsten Petrus und Paulus und in diesem Jahr zugleich dem Herz-Jesu- Fest, zelebrierte der Bischof die Festmesse im Kloster. Nach dem Frühstück kniete Schwester Agnes mit Schwester Kotake vor dem Allerheiligsten. Wieder brach helles Licht über den Altar herein, und aus der Hostie drang ein so starkes Leuchten, daß Schwester Agnes sich anbetend niederwarf. 41 299
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