Programm - Deutsche Akademie für Sprache und Dichtung
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© privat<br />
Bernard lortholary, geboren 1936 in Talence bei<br />
Bor deaux, lebt heute bei Carcassonne/Frankreich.<br />
Über dreißig Jahre lehrte er am Germanistischen Institut<br />
der Sorbonne in Paris deutsche <strong>Sprache</strong> <strong>und</strong> Literatur,<br />
er arbeitet als externer Verlagslektor deutschsprachiger<br />
Literatur bei Flammarion, zuvor bei Gallimard (1988–2004)<br />
<strong>und</strong> als Übersetzer deutscher Literatur ins Französische.<br />
Er hat u.a. Werke von Bertolt Brecht, Hans Magnus Enzensberger,<br />
Franz Kafka, Hans Joachim Schädlich, Patrick<br />
Süskind, Bernhard Schlink <strong>und</strong> Robert Walser übersetzt.<br />
Lortholary ist der französische Herausgeber von deut-<br />
schen Klassikern wie Goethes Faust I <strong>und</strong> II, den Werken<br />
Büchners, ebenso von zeitgenössischen Autoren wie<br />
Peter Handke, Botho Strauß, Thomas Bernhard. Seine übersetzerische<br />
Arbeit wurde ausgezeichnet, u.a. 1992 mit dem<br />
Grand Prix National de la Traduction. 2012 erhält er den<br />
Friedrich-G<strong>und</strong>olf-Preis <strong>für</strong> die Vermittlung deutscher<br />
Kultur im Ausland der <strong>Deutsche</strong>n <strong>Akademie</strong> <strong>für</strong> <strong>Sprache</strong><br />
<strong>und</strong> <strong>Dichtung</strong>.<br />
Tamás miklós, Dr. habil., wurde 1955 in Budapest<br />
geboren, wo er als Philosoph, Verleger <strong>und</strong> Übersetzer lebt.<br />
Seit über dreißig Jahren lehrt er am Philosophischen Institut<br />
der Loránd-Eötvös-Universität in Budapest. Er gehört zu<br />
den Mitbegründern des von 1988 bis 2003 in Frankfurt<br />
ansässigen Palais Jalta Instituts. In Budapest gründete er<br />
im Jahr 1990, zusammen mit weiteren Humanwissenschaftlern<br />
<strong>und</strong> unter Beteiligung der Loránd-Eötvös-Universität,<br />
den Atlantisz Verlag <strong>und</strong> die gleichnamige Stiftung <strong>für</strong> So zialwissenschaften.<br />
Verlag <strong>und</strong> Stiftung sind aus Medvetánc<br />
(dt. Bärentanz) hervorgegangen, der ersten zensurfreien gesellschaftswissenschaftlichen<br />
Zeitschrift seit 1956, die 1980<br />
erstmals herauskam. Atlantisz publiziert überwiegend Texte<br />
aus Philosophie, Geschichtswissenschaft, Soziologie <strong>und</strong><br />
Ökonomietheorie, sowie die Reihe <strong>Deutsche</strong> Geisteswissenschaftliche<br />
Bibliothek. Für sein Engagement wurde Miklós<br />
mit dem DekaBank-Preis des Literaturhauses Frankfurt<br />
zur Förderung der deutschen Literatur <strong>und</strong> Wissen schaft<br />
im Ausland 2005 sowie mit dem Ritterkreuz des Verdienstordens<br />
der Republik Ungarn 2006 ausgezeichnet.<br />
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