wir feiern geburtstag wirtschaft und kultur hand in hand - Stadt Borken
wir feiern geburtstag wirtschaft und kultur hand in hand - Stadt Borken
wir feiern geburtstag wirtschaft und kultur hand in hand - Stadt Borken
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<strong>wir</strong> <strong>feiern</strong> <strong>geburtstag</strong><br />
<strong>wir</strong>tschaft <strong>und</strong> <strong>kultur</strong><br />
<strong>hand</strong> <strong>in</strong> <strong>hand</strong>
Grußwort zum 60jährigen Jubiläum<br />
Liebe Kulturfre<strong>und</strong><strong>in</strong>nen <strong>und</strong> Kulturfre<strong>und</strong>e,<br />
bereits im Jahre 1952 entstand die Kulturgeme<strong>in</strong>de<br />
der <strong>Stadt</strong> <strong>Borken</strong>/Westf. e.V. aufgr<strong>und</strong><br />
der Initiative e<strong>in</strong>iger Bürger unserer<br />
Kreisstadt <strong>Borken</strong>, die der Me<strong>in</strong>ung waren,<br />
dass das <strong>kultur</strong>elle Leben <strong>Borken</strong>s durch<br />
se<strong>in</strong>e Bürger gestaltet werden sollte. Der Vere<strong>in</strong><br />
sollte „durch Veranstaltungen künstlerisch<br />
hochstehender Art volksbildend <strong>wir</strong>ken<br />
<strong>und</strong> das Kunstverständnis breiter Bevölkerungsschichten<br />
wecken <strong>und</strong> vertiefen“, wie<br />
es <strong>in</strong> der Satzung heißt.<br />
Aus dem kle<strong>in</strong>en Pflänzchen „Kulturgeme<strong>in</strong>de“<br />
mit ca. 5 - 7 Veranstaltungen <strong>in</strong> den<br />
ersten Jahren wurde vor allem nach dem Bau<br />
der <strong>Stadt</strong>halle Vennehof e<strong>in</strong> Vere<strong>in</strong> mit zurzeit<br />
über 25 Veranstaltungen <strong>in</strong> der Saison, der<br />
immer noch ehrenamtlich geführt <strong>und</strong> geleitet<br />
<strong>wir</strong>d. Dabei deckt das Programm mit e<strong>in</strong>er<br />
Theater-Abonnementreihe <strong>und</strong> der <strong>Borken</strong>er<br />
Konzertreihe, mit K<strong>in</strong>der-/Jugend- <strong>und</strong><br />
Familienveranstaltungen <strong>und</strong> Sonderveranstaltungen<br />
e<strong>in</strong> breites Kulturspektrum ab.<br />
In der Saison 2011/2012 feiert die Kulturgeme<strong>in</strong>de<br />
der <strong>Stadt</strong> <strong>Borken</strong>/Westf. e.V. nun<br />
schon ihr 60jähriges Jubiläum, zu dem ich<br />
der Kulturgeme<strong>in</strong>de, den vielen ehrenamtlichen<br />
Helfer<strong>in</strong>nen <strong>und</strong> Helfern <strong>und</strong> <strong>in</strong>sbesondere<br />
den Besucher<strong>in</strong>nen <strong>und</strong> Besuchern<br />
recht herzlich gratuliere.<br />
Für die zahlreichen Veranstaltungen <strong>und</strong><br />
Konzerte der Jubiläumssaison wünsche ich<br />
Ihnen e<strong>in</strong> begeistert mitgehendes Publikum<br />
<strong>und</strong> e<strong>in</strong>en stets gut gefüllten Saal mit e<strong>in</strong>er<br />
ganz besonderen Atmosphäre.<br />
Rolf Lührmann, Bürgermeister
Theater<br />
Jubiläumskonzert<br />
zum 60. Geburtstag der Kulturgeme<strong>in</strong>de<br />
Sonntag, 11. März 2012, 17 Uhr<br />
neue<br />
philharmonie<br />
westfalen<br />
Solist Frederic Belli, Posaune<br />
Leitung Kev<strong>in</strong> Griffiths<br />
Programm:<br />
Ottor<strong>in</strong>o Respighi<br />
Alte Weisen <strong>und</strong> Tänze - Suite Nr. 2<br />
N<strong>in</strong>o Rota<br />
Konzert für Posaune <strong>und</strong> Orchester<br />
Nikolai Rimsky-Korsakow<br />
"Der Hummelflug" für Solo-Posaune<br />
<strong>und</strong> Orchester<br />
Richard Strauss<br />
"Aus Italien" op. 16 -<br />
S<strong>in</strong>fonische Fantasie G-Dur<br />
4<br />
Wir danken der Sparkasse Westmünsterland<br />
für die fre<strong>und</strong>liche Unterstützung
Ursula Großkopff –<br />
40 Jahre Geschäftsführer<strong>in</strong> der Kulturgeme<strong>in</strong>de<br />
40 Jahre s<strong>in</strong>d e<strong>in</strong>e<br />
lange Zeit! 40 Jahre<br />
Geschäftsführer<strong>in</strong><br />
der Kulturgeme<strong>in</strong>de<br />
bedeutet: - das ist<br />
mir jetzt bewusst geworden<br />
– e<strong>in</strong> halbes<br />
Leben <strong>kultur</strong>elle Arbeit<br />
für die <strong>Borken</strong>er<br />
Bevölkerung.<br />
Als <strong>wir</strong> 1965 nach<br />
<strong>Borken</strong> – <strong>in</strong>zwischen<br />
me<strong>in</strong>e Heimat –<br />
kamen, wurde me<strong>in</strong><br />
vor 19 Jahre verstorbener<br />
Mann Albert<br />
Großkopff – Studiendirektor<br />
am Gymnasium<br />
Remigianum – nach Wilhelm Wülf<strong>in</strong>g 1966<br />
Vorsitzender der Kulturgeme<strong>in</strong>de. Als die damalige Geschäftsführer<strong>in</strong><br />
Maria Schmitt 1972 aufhörte, wurde ich ihre Nachfolger<strong>in</strong>.<br />
Es gab damals ca. 7 Veranstaltungen, die noch teilweise<br />
im alten K<strong>in</strong>o aufgeführt wurden.<br />
Im Laufe der Jahre, noch unter Albert Großkopff, wurden daraus<br />
mit dem neu aufgenommenen Konzertprogramm 30 Veranstaltungen,<br />
großzügig von der <strong>Stadt</strong> <strong>Borken</strong> nach dem<br />
Subsidiaritäts-Pr<strong>in</strong>zip unterstützt.<br />
Nunmehr haben <strong>wir</strong> die Saison 2011/12, <strong>und</strong> ich b<strong>in</strong> tatsächlich<br />
40 Jahre Geschäftsführer<strong>in</strong> der Kulturgeme<strong>in</strong>de. Wie sicher<br />
viele <strong>Borken</strong>er wissen, hat mir me<strong>in</strong>e Arbeit zusammen mit<br />
den Vorsitzenden Wilm Wülf<strong>in</strong>g <strong>und</strong> Günter Vosgröne <strong>und</strong> dem<br />
langjährigen Schatzmeister Josef Gördes immer viel Freude<br />
gemacht. Allen Dreien danke ich ganz herzlich für die loyale<br />
Zusammenarbeit <strong>und</strong> Fre<strong>und</strong>schaft. Unserer langjährigen<br />
städtischen Mitarbeiter<strong>in</strong> Stefanie Bußkönn<strong>in</strong>g danke ich auch<br />
für viele Jahre der vertrauensvollen Zusammenarbeit. Sie ist<br />
e<strong>in</strong> Beispiel dafür, dass man – wenn man will – viel erreichen<br />
kann. Sie <strong>in</strong> ihrer Entwicklung zu begleiten, hat mir ausgesprochen<br />
Freude gemacht - <strong>und</strong> mit dem Ergebnis b<strong>in</strong> ich hoch<br />
zufrieden. Danken auf diesem Weg möchte ich auch dem<br />
<strong>Stadt</strong>hallen-Personal Maria Müggenborg, Claudia von Kriegsheim,<br />
Josef Broer<strong>in</strong>g <strong>und</strong> Hermann Ostendorf. Vieles <strong>in</strong> der<br />
Organisation wäre ohne die <strong>Stadt</strong>hallen-Verantwortlichen<br />
nicht möglich gewesen. Last but not least danke ich auch den<br />
zahlreichen Sponsoren, die es uns ermöglichen, die E<strong>in</strong>trittspreise<br />
niedrig zu halten. Besten Dank an alle!!!<br />
Nun zu „40 Jahre Geschäftsführer<strong>in</strong> der Kulturgeme<strong>in</strong>de“!! Ich<br />
war immer darauf bedacht, über den „<strong>Borken</strong>er Tellerrand“ h<strong>in</strong>auszuschauen.<br />
Wie machen es die größeren Städte <strong>und</strong> die umliegenden<br />
Geme<strong>in</strong>den?<br />
Me<strong>in</strong> Anspruch war, was das Programm, sowohl im Theaterals<br />
auch im Konzertbereich, angeht, immer sehr hoch. Besonders<br />
am Herzen lagen mir die K<strong>in</strong>der-Veranstaltungen, die <strong>in</strong>zwischen<br />
e<strong>in</strong> Selbstläufer geworden s<strong>in</strong>d. Die Theaterreihe<br />
hat zurzeit 430 Abonnenten <strong>und</strong> ist sehr beliebt. Me<strong>in</strong> Pr<strong>in</strong>zip<br />
war es, e<strong>in</strong> vielfältiges Programm mit Komödie/Krimi, klassischem<br />
<strong>und</strong> zeitgenössischem Theater zu präsentieren. Wie<br />
5<br />
Sie sehen, mit großem Erfolg! Und Erfolg ist die beste Motivation.<br />
Wir hatten im Konzertbereich weltbekannte Solisten, große<br />
S<strong>in</strong>fonie- <strong>und</strong> Kammerkonzerte. Die neue „<strong>Borken</strong>er Konzertreihe“<br />
unter der künstlerischen Leitung von Susanne <strong>und</strong> D<strong>in</strong>is Schemann<br />
(Schemann Klavierduo), die nun <strong>in</strong> der dritten Saison ist,<br />
wünsche ich weiterh<strong>in</strong> Erfolg <strong>und</strong> Interesse der <strong>Borken</strong>er Bevölkerung.<br />
Mit zurzeit ca. 250 Abonnenten kann man heute schon<br />
von e<strong>in</strong>em Erfolg sprechen.<br />
Ich er<strong>in</strong>nere mich an Begegnungen mit außergewöhnlichen<br />
Künstlern. Ohne hier alle nennen zu können, s<strong>in</strong>d das<br />
besonders Lord Yehudi Menuh<strong>in</strong>, Prof. Justus Frantz, Maria<br />
Wimmer (1973 wurde sie <strong>in</strong> den Orden „Pour le mérite für<br />
Wissenschaft <strong>und</strong> Künste“ aufgenommen), Elisabeth Flickenschildt<br />
<strong>in</strong> „Besuch der alten Dame“ von Dürrenmatt,<br />
Karl-He<strong>in</strong>z Martell als „Pferd“ <strong>in</strong> der „Geschichte e<strong>in</strong>es<br />
Pferdes“ <strong>und</strong> die weltberühmten „K<strong>in</strong>g's S<strong>in</strong>gers“. Wer er<strong>in</strong>nert<br />
sich nicht noch gerne daran??<br />
Gut er<strong>in</strong>nere ich mich auch an die großen Jugendveranstaltungen<br />
mit „Pur“, Hermann van Veen, Depeche Mode,<br />
Klaus Lage, „Ideal“, Klaus Dold<strong>in</strong>ger <strong>und</strong> natürlich den<br />
„Fantastischen Vier“ - genannt „FANTA 4“ - die viermal vor<br />
völlig ausverkauftem Haus im Vennehof auftraten. Die<br />
Gruppe „FANTA 4“ war bei den Fans aus <strong>Borken</strong> <strong>und</strong> Umgebung<br />
besonders beliebt.<br />
Zum Schluss noch e<strong>in</strong> Anekdötchen:<br />
Die „FANTA 4“ waren vor e<strong>in</strong> paar Jahren zweimal, je<br />
weils Samstag <strong>und</strong> Sonntag, <strong>in</strong> <strong>Borken</strong>. Die <strong>Stadt</strong>halle<br />
war noch nicht geöffnet, aber 1.550 Fans<br />
wollten re<strong>in</strong> <strong>und</strong> standen auf Treppe, Balustrade <strong>und</strong><br />
dem Kornmarkt. Aber ich musste vorher re<strong>in</strong>,<br />
stand aber verzweifelt zwischen den Fans. Ich<br />
hörte, wie man sagte: „Was will die eigentlich?“<br />
Wer ist die?“ In me<strong>in</strong>er Verzweiflung erhob ich<br />
me<strong>in</strong>en Arm <strong>und</strong> sagte: „Ich b<strong>in</strong> die Mutter von<br />
„Smudo“!“. Bew<strong>und</strong>erung im ganzen Fan-Bereich.<br />
Es tat sich e<strong>in</strong>e „Gasse“ auf. Ich schrieb als Smudos<br />
Mutter Autogramme <strong>und</strong> kam bequem <strong>in</strong> die Halle.<br />
Ich weiß heute nicht mehr, wer mir den Geistesblitz mit<br />
„Smudos“ Mutter e<strong>in</strong>gab?? Jedenfalls lachen <strong>wir</strong> noch<br />
heute darüber <strong>und</strong> dass ich mangels e<strong>in</strong>er Nachtwäscherei<br />
<strong>in</strong> <strong>Borken</strong> die Hosen <strong>und</strong> Hemden der „Fantas“ bei mir zu<br />
Hause gewaschen <strong>und</strong> gebügelt habe. Am nächsten Morgen<br />
hieß es <strong>in</strong> WMW: „Frau Großkopff wusch die Wäsche<br />
der „Fantas“!!!“<br />
Mit e<strong>in</strong>em lachenden <strong>und</strong> e<strong>in</strong>em we<strong>in</strong>enden Auge habe ich<br />
mich nun entschieden, nach 40 Jahren aufzuhören.<br />
Ich lege me<strong>in</strong> Werk <strong>in</strong> die Hände me<strong>in</strong>er Nachfolger<strong>in</strong><br />
Ulrike Holtermann <strong>und</strong> wünsche ihr viel Erfolg <strong>und</strong> „e<strong>in</strong><br />
gutes Händchen“ für die Kulturgeme<strong>in</strong>de. Nachdem <strong>wir</strong><br />
zwei Jahre zusammengearbeitet haben, b<strong>in</strong> ich mir sicher:<br />
Sie kann's <strong>und</strong> hat sicher noch viele neue Ideen!!!<br />
Das war's!!<br />
Ihre
Sonntag, 12. Februar 2012, 17 Uhr<br />
40jähriges Jubiläum <strong>und</strong> Verabschiedung Frau Großkopff<br />
6-Zyl<strong>in</strong>der<br />
Programm: alle fünfe!<br />
Seit vielen Jahren schon ziehen 5 muntere Sänger durch die Lande, nur mit dem e<strong>in</strong>en<br />
edlen Ziel: die Menschen mit dem Wohlklang ihrer Stimmen zu erfreuen.<br />
Sie s<strong>in</strong>gen w<strong>und</strong>erschöne Lieder,<br />
sie s<strong>in</strong>gen lustige Lieder,<br />
s<strong>in</strong>gen mitreißende Lieder.<br />
Sie können sich nicht nur toll bewegen, sie sehen auch noch gut aus.<br />
Und bei allem s<strong>in</strong>d sie so bescheiden <strong>und</strong> sympathisch.<br />
Als echte Münsterländer haben sie natürlich e<strong>in</strong>e Hymne auf ihre Heimat dabei. Was erlebte<br />
der fröhliche Landmann K.-H. Holkenbr<strong>in</strong>k bei Bauer sucht Frau? Wie schaut eigentlich<br />
Pferdedressur im a-cappella-Bereich aus? So manchem totgeglaubten Schlager<br />
hauchen sie wieder neues Leben e<strong>in</strong>, mitreißende Popsongs, überraschende Coverversionen,<br />
witzige Songs aus eigener Feder <strong>und</strong> das alles dargeboten mit ganz ausgefuchsten<br />
Choreographien <strong>und</strong> dem 6-Zyl<strong>in</strong>der eigenen skurrilen Humor s<strong>in</strong>d die 5 unterwegs<br />
zu ihnen.<br />
6-Zyl<strong>in</strong>der s<strong>in</strong>d:<br />
Henrik Leidreiter (Bass), W<strong>in</strong>ne Voget (Bariton/Alt),<br />
Jos Gerritschen (Bariton), Thomas Michaelis (Bariton/Alt),<br />
Matthias Ortmann (Tenor)<br />
6
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Geme<strong>in</strong>sam stark<br />
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www.foseco.de<br />
Vesuvius GmbH | Gelsenkirchener Straße 10 | 46325 <strong>Borken</strong> | Tel: 02861 83 0 | Fax: 83 338
Liebe Musikfre<strong>und</strong>e,<br />
höchstes Niveau, packende Interpretationen <strong>und</strong> mitreißende<br />
Virtuosität – das erleben Sie als Besucher der BORKENER KONZERTREIHE.<br />
Immer mehr Musikfre<strong>und</strong>e<br />
– darunter zur Zeit ca. 250 Abonnenten –<br />
füllen den Saal. Publikum <strong>und</strong> Presse s<strong>in</strong>d von den Konzerten begeistert.<br />
Konzerte auf höchstem Niveau - Vielfalt <strong>und</strong> Lebendigkeit<br />
In der BORKENER KONZERTREIHE gastieren Künstler von <strong>in</strong>ternationalem Rang.<br />
Vielfalt <strong>und</strong> Lebendigkeit <strong>in</strong> Programm <strong>und</strong> Besetzung fasz<strong>in</strong>ieren Kenner wie Laien.<br />
Die gute Akustik sowie e<strong>in</strong>e hervorragendeSicht von allen Plätzen trägt zur<br />
ganz besonderen Atmosphäre der BORKENER KONZERTREIHE bei.<br />
Zur Pause werden im festlich geschmückten Foyer Getränke <strong>und</strong> Snacks angeboten.<br />
Qualität wie <strong>in</strong> der Großstadt – Preise wie im Umland<br />
Trotz der hohen Qualität s<strong>in</strong>d die Preise für e<strong>in</strong> Abonnement sehr niedrig (85,- Euro;<br />
ab dem zweiten Jahr als Abonnent sogar nur noch 75,- Euro).<br />
Ersparnis: ca. 40% gegenüber dem E<strong>in</strong>zelverkauf.<br />
Werden auch Sie Abonnent, der Vorverkauf läuft!<br />
E<strong>in</strong>e schöne Konzertsaison wünschen Ihnen<br />
Susanne <strong>und</strong> D<strong>in</strong>is Schemann<br />
Konzeption <strong>und</strong> künstlerische Leitung<br />
Wir danken der Vesuvius GmbH für die fre<strong>und</strong>liche Unterstützung
1. Konzert<br />
Sonntag, 09. Oktober 2011,<br />
17 Uhr<br />
casalQuartett<br />
Daria Zappa, Viol<strong>in</strong>e / Rachel Späth, Viol<strong>in</strong>e<br />
Markus Fleck, Viola / Andreas Fleck, Violoncello<br />
Werke von L. Boccher<strong>in</strong>i, H. Wolf, G. Pucc<strong>in</strong>i <strong>und</strong> G. Verdi<br />
BR-Klassik spricht vom „derzeit besten Schweizer Streichquartett“. Die Musiker<br />
des casalQuartetts haben seit ihrer Gründung 1996 über tausend Konzerte gegeben.<br />
Sie standen mit berühmten Musikern wie Martha Argerich, Sol Gabetta <strong>und</strong><br />
Giora Feidman auf der Bühne <strong>und</strong> spielten <strong>in</strong> renommierten Musikzentren, darunter<br />
beim Beethoven Fest Bonn, <strong>in</strong> der Tonhalle Zürich, der Laeiszhalle Hamburg<br />
<strong>und</strong> dem Muziekgebouw Amsterdam.<br />
Für das Album „Geburt des Streichquartetts“ erhielt das casalQuartett e<strong>in</strong>en<br />
Echo-Preis 2010. Das Ensemble spielt aber nicht nur klassische Quartette, sondern<br />
unternimmt auch Ausflüge <strong>in</strong> die Welt von Barock, Tango, Jazz <strong>und</strong> Neuer<br />
Musik. Es richtet zudem drei eigene Festivals aus, <strong>in</strong> denen es se<strong>in</strong>e Vision vom<br />
lebendigen Musizieren umsetzt.<br />
9
2. Konzert<br />
Sonntag, 20. November 2011,<br />
17 Uhr<br />
Schemann-Klavierduo<br />
Susanne <strong>und</strong> D<strong>in</strong>is Schemann, vierhändig am Klavier<br />
Werke von W.A. Mozart, A. Dvoˇrák <strong>und</strong> C. Debussy<br />
Heute Abend stehen die künstlerischen Leiter der <strong>Borken</strong>er Konzertreihe wieder<br />
selbst auf der Bühne. Susanne <strong>und</strong> D<strong>in</strong>is Schemann bilden e<strong>in</strong>es der führenden<br />
Klavierduos unserer Zeit. Das deutsch-portugiesische Ehepaar ist beliebter Gast<br />
<strong>in</strong> vielen wichtigen Musikzentren, darunter: Berl<strong>in</strong>er Philharmonie, Schleswig-Holste<strong>in</strong><br />
Musik Festival, Bodensee-Festival, Kiss<strong>in</strong>ger Regentenbau, Dortm<strong>und</strong>er<br />
Opernhaus. Ihre CD-Produktionen wurden <strong>in</strong> R<strong>und</strong>funk <strong>und</strong> renommierten Musikzeitschriften<br />
hervorragend besprochen. Mit <strong>in</strong>zwischen über tausend <strong>in</strong> Deutschland<br />
gespielten Konzerten gehört das Schemann-Klavierduo hierzulande zu den<br />
meist engagierten Kammermusikensembles.<br />
Auch h<strong>in</strong>ter den Kulissen setzen sich Susanne <strong>und</strong> D<strong>in</strong>is Schemann erfolgreich für<br />
die Kammermusik e<strong>in</strong>: Neben der <strong>Borken</strong>er Konzertreihe leiten die beiden <strong>in</strong>zwischen<br />
fünf weitere, sehr erfolgreiche Konzertreihen <strong>in</strong> ganz Deutschland.<br />
10
Wir fördern <strong>in</strong> dieser Saison:<br />
ElbtonalPercussion – Die Welt des Schlagwerks umfasst Klassik, Neue Musik, Rock, Jazz,<br />
Drum´n Bass <strong>und</strong> elektronische Musik.<br />
Seit 1996 unterstützen <strong>wir</strong>, das Bau-Fach-Zentrum<br />
LUEB + WOLTERS <strong>und</strong> das Modehaus Cohausz,<br />
die Kulturgeme<strong>in</strong>de <strong>Borken</strong> e.V.<br />
Gelsenkirchener Straße 4<br />
46325 <strong>Borken</strong><br />
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Kapuz<strong>in</strong>erstr. 8-12<br />
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3. Konzert<br />
Samstag, 21. Januar 2012,<br />
20 Uhr<br />
ElbtonalPercussion<br />
Wolfgang Rummel, Andrej Kauffmann,<br />
Jan-Frederick Behrend, Stephan Krause - Schlagwerk<br />
percussive art - Die Welt des Schlagwerks<br />
Wer me<strong>in</strong>t, Schlagwerk wäre immer laut <strong>und</strong> e<strong>in</strong>förmig, <strong>wir</strong>d nun e<strong>in</strong>es Besseren<br />
belehrt. ElbtonalPercussion gestaltet mit Trommeln, Becken, Schellen, Marimba<strong>und</strong><br />
Vibraphonen, Gongs <strong>und</strong> japanischen Fasstrommeln e<strong>in</strong> ebenso mitreißendes<br />
wie facettenreiches Konzert. Die Hamburger Morgenpost lobte die „Klangspiele<br />
mit großer Präzision, die <strong>in</strong> immer wieder neuen Farben leuchten.“<br />
Der breite stilistische Horizont umfasst Klassik, Neue Musik, Rock, Jazz, Drum ’n’<br />
Bass <strong>und</strong> elektronische Musik. Das Ensemble hat vier CDs veröffentlicht. Konzertreisen<br />
führten die Musiker bis nach Japan <strong>und</strong> auf renommierte Festivals wie das<br />
Schleswig-Holste<strong>in</strong> Musik Festival oder die Jazz Baltica.<br />
Wir danken den Firmen Lueb + Wolters <strong>und</strong><br />
Modehaus Cohausz für die fre<strong>und</strong>liche Unterstützung
4. Konzert<br />
Sonntag, 25. März 2012,<br />
17 Uhr<br />
Trio Wiek<br />
Florian Wiek, Klavier / Christ<strong>in</strong>a Fassbender, Flöte /<br />
Justus Grimm, Violoncello<br />
Werke u.a. von L. van Beethoven, C. Debussy <strong>und</strong> C.M. von Weber<br />
Das Trio Wiek konzertiert bei namhaften Festivals wie den Ludwigsburger Festspielen,<br />
dem Musiksommer Mecklenburg-Vorpommern <strong>und</strong> beim Riffelalp-Festival<br />
(Zermatt). 2008 gab das Ensemble se<strong>in</strong> Debüt <strong>in</strong> der Berl<strong>in</strong>er Philharmonie, das<br />
b<strong>und</strong>esweit im R<strong>und</strong>funk übertragen wurde. Alle drei Künstler waren Preisträger<br />
des Deutschen Musikwettbewerbs, bevor sie sich 2001 zum Trio vere<strong>in</strong>ten. Das<br />
Repertoire für die ungewöhnliche Flötentrio-Besetzung reicht vom Barock bis zu<br />
zeitgenössischer Musik.<br />
„Dieses Trio zeigte sich bestens aufe<strong>in</strong>ander e<strong>in</strong>gespielt, lieferte durchdachten,<br />
geschliffenen So<strong>und</strong> <strong>in</strong> ausgereifter <strong>und</strong> doch stets beseelter, lebendiger Klangpräsenz.“<br />
(Allgäuer Zeitung, 2010)<br />
13
5. Konzert<br />
Samstag, 12. Mai 2012,<br />
20 Uhr<br />
Kammerphilharmonie<br />
Amadé<br />
Leitung: Frieder Obstfeld<br />
Phoebe Rosochacki, Viol<strong>in</strong>e / Andreas Frölich, Klavier<br />
Werke von F. Schreker, F. Mendelssohn-Bartholdy <strong>und</strong> W.A. Mozart<br />
Die Kammerphilharmonie Amadé ist e<strong>in</strong>e Orchesterakademie mit hochbegabten<br />
Musikern aus ganz Europa. Das von Frieder Obstfeld geleitete Orchester fühlt sich<br />
<strong>in</strong>sbesondere dem Werk Mozarts verpflichtet. Seit se<strong>in</strong>er Gründung 1997 hat sich<br />
das Ensemble durch se<strong>in</strong>e <strong>in</strong>ternationalen Konzertreisen <strong>und</strong> die Zusammenarbeit<br />
mit renommierten Solisten den Ruf e<strong>in</strong>es der führenden Kammerorchester <strong>in</strong><br />
Deutschland erworben. Alljährlich veranstaltet es e<strong>in</strong> eigenes Festival, die Sommerlichen<br />
Musiktage Soest.<br />
„E<strong>in</strong>e Klasse für sich”, urteilt die Kritik <strong>und</strong> hebt dabei die kammermusikalische<br />
Transparenz <strong>und</strong> die Intensität des Orchesterklangs hervor.<br />
Als Solisten brillieren an diesem Abend die langjährige Amadé-Konzertmeister<strong>in</strong><br />
Phoebe Rosochacki <strong>und</strong> der mehrfach preisgekrönte Pianist Andreas Frölich <strong>in</strong><br />
Mendelssohns herrlichem Doppelkonzert für Geige <strong>und</strong> Klavier.<br />
14
Dienstag, 20. September 2011, 20 Uhr<br />
Der Seelenbrecher<br />
Psychothriller von Sebastian Fitzek<br />
Uraufführung<br />
Auf der Jagd nach dem Seelenbrecher<br />
erlebt das Publikum Hochspannung pur!<br />
Für Krimifans e<strong>in</strong> Muss!<br />
Mit Marion König, Jens Knospe, u.a.<br />
Drei Frauen - alle jung, schön <strong>und</strong> lebenslustig -<br />
verschw<strong>in</strong>den spurlos. Nur e<strong>in</strong>e Woche <strong>in</strong> den<br />
Fängen des Psychopathen, den die Presse den<br />
SEELENBRECHER nennt, genügt: Als man die<br />
Frauen wieder aufgreift, s<strong>in</strong>d sie verwahrlost, psychisch<br />
gebrochen - wie lebendig <strong>in</strong> ihrem eigenen<br />
Körper begraben. Kurz vor Weihnachten <strong>wir</strong>d der<br />
Seelenbrecher wieder aktiv, ausgerechnet <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er<br />
psychiatrischen Luxuskl<strong>in</strong>ik. Ärzte <strong>und</strong> Patienten<br />
müssen entsetzt feststellen, dass man den Täter<br />
unerkannt e<strong>in</strong>geliefert hat, kurz bevor die Kl<strong>in</strong>ik<br />
durch e<strong>in</strong>en Schneesturm völlig von der Außenwelt<br />
abgeschnitten wurde. Verzweifelt versuchen<br />
die E<strong>in</strong>geschlossenen e<strong>in</strong>ander zu schützen -<br />
doch <strong>in</strong> der Nacht des Grauens, die nun folgt,<br />
zeigt der Seelenbrecher, dass es ke<strong>in</strong> Entkommen<br />
gibt ... E<strong>in</strong> atemberaubend spannendes<br />
Stück von Marc Gruppe nach dem Bestseller von<br />
Sebastian Fitzek, dem „neuen deutschen Star<br />
des Psychothrillers”.<br />
Besuchen Sie unseren Lagerverkauf<br />
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Boumannstrasse 1 / gegenüber Wilger - 46325 <strong>Borken</strong><br />
Telefon: 0 28 61 / 808 55 96<br />
Fax: 0 28 61 / 808 56 40<br />
Dienstag / Mittwoch/Samstag von 9–13 Uhr<br />
Donnerstag / Freitag von 13–18 Uhr<br />
Jens Knospe<br />
15<br />
Theater
Theater<br />
Donnerstag, 6. Oktober 2011, 20 Uhr<br />
Arsen <strong>und</strong><br />
Spitzenhäubchen<br />
Krim<strong>in</strong>alkomödie von Joseph Kesselr<strong>in</strong>g<br />
Mit Cordula Trantow, Veronika Faber, u. a.<br />
Regie: Cordula Trantow<br />
E<strong>in</strong>e der erfolgreichsten<br />
Krim<strong>in</strong>alkomödien aller Zeiten<br />
Der Theaterkritiker Mortimer Brewster<br />
macht kurz nach se<strong>in</strong>er Heirat e<strong>in</strong>e grausige<br />
Entdeckung: Se<strong>in</strong>e liebenswerten<br />
alten Tanten Abby <strong>und</strong> Martha s<strong>in</strong>d <strong>in</strong><br />
Wahrheit Mörder<strong>in</strong>nen - aus purer Nächstenliebe.<br />
Mit vergiftetem We<strong>in</strong> erlösen<br />
sie zahllose ältere Herren endgültig von<br />
ihrer E<strong>in</strong>samkeit <strong>und</strong> lassen sie im Keller<br />
ihrer Villa vergraben. Unterstützt werden<br />
sie dabei von Mortimers geistig ver<strong>wir</strong>rtem<br />
Vetter Teddy, der sich e<strong>in</strong>bildet, Präsident<br />
Roosevelt zu se<strong>in</strong>.<br />
„Arsen <strong>und</strong> Spitzenhäubchen" ist e<strong>in</strong>e<br />
der erfolgreichsten Krim<strong>in</strong>alkomödien<br />
aller Zeiten. 1941 am Fulton Theatre New<br />
York uraufgeführt, war der Erfolg überwältigend.<br />
Das Stück lief am Broadway<br />
1444 Mal h<strong>in</strong>tere<strong>in</strong>ander, also vier Jahre<br />
lang vor ausverkauftem Haus <strong>und</strong> wurde<br />
zum größten Theatererfolg <strong>in</strong> den USA<br />
während der Kriegsjahre. In London kam<br />
das Stück auf 1332 Vorstellungen.<br />
Das Stück ist auch auf deutschen Bühnen<br />
e<strong>in</strong> Dauerbrenner.<br />
JOSEPH KESSELRING (1902-1967)<br />
gelangte als Autor des Theaterstücks<br />
„Arsen <strong>und</strong> Spitzenhäubchen“ zu Weltruhm.<br />
Ke<strong>in</strong> anderes der zwölf Theaterstücke<br />
des <strong>in</strong> New York geborenen<br />
Dramatikers konnte an diesen Erfolg heranreichen.<br />
Cordula Trantow<br />
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Veronika Faber<br />
Bäder für alle S<strong>in</strong>ne
Donnerstag, 20. Oktober 2011, 20 Uhr<br />
Denn sie wissen nicht, was sie erben<br />
Kerst<strong>in</strong> Gähte<br />
Komödie von Erich Virch - Mit Kalle Pohl, Silvana Sansoni, u.a.<br />
Kalle Pohl<br />
„Wirbelw<strong>in</strong>d Kalle heizte Zuschauern mächtig e<strong>in</strong>.”<br />
„Denn sie wissen nicht, was sie erben: chaotisch, quirlig, witzig, herrlich!“<br />
Presse 16.7.2010<br />
Was machte die 90-jährige Tante Witha mitten <strong>in</strong> der Nacht auf der Leiter?<br />
Nachdem die Tante se<strong>in</strong>er Gatt<strong>in</strong>, von jener Leiter gefallen, <strong>in</strong>s Krankenhaus<br />
gebracht ist, f<strong>in</strong>det Dietrich <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em Tonkrug Tante Withas Testament <strong>und</strong><br />
muss feststellen, dass sie Vetter Eugen zum Alle<strong>in</strong>erben e<strong>in</strong>gesetzt hat. Steueranwalt<br />
Dietrich Buschmeier ist e<strong>in</strong> Mann der Tat <strong>und</strong> diktiert se<strong>in</strong>er Gatt<strong>in</strong><br />
Edith umgehend e<strong>in</strong>en neuen Letzten Tanten-Willen. Doch nun taucht Vetter<br />
Eugen auf <strong>und</strong> sucht nach dem Krug. Ab jetzt schw<strong>in</strong>delt sich Dietrich notgedrungen<br />
von e<strong>in</strong>er Klemme <strong>in</strong> die andere.<br />
Presse:<br />
Jubelsturm für Kalle Pohl<br />
Bravorufe<br />
Stehende Ovationen<br />
Mit e<strong>in</strong>em Jubelsturm feierte das Publikum<br />
die Premiere von Kalle Pohl <strong>und</strong> se<strong>in</strong>en<br />
Mitstreitern <strong>in</strong> der Komödie<br />
„Denn sie wissen nicht, was sie erben".<br />
E<strong>in</strong> herrlich witziger Theaterabend mit schrägen Typen.<br />
Dreh- <strong>und</strong> Angelpunkt ist der urkomische Kalle Pohl,<br />
der w<strong>und</strong>erbar übers Älterwerden <strong>und</strong> die Frauen<br />
philosophiert. Flotte Dialoge. Po<strong>in</strong>ten wie<br />
Hammerschläge. E<strong>in</strong>e abgedrehte Geschichte<br />
Wir danken den <strong>Stadt</strong>werken <strong>Borken</strong> GmbH für die fre<strong>und</strong>liche Unterstützung<br />
17<br />
Theater
Theater<br />
Dienstag, 15. November 2011, 20 Uhr<br />
Bekenntnisse des<br />
Hochstaplers Felix Krull<br />
nach dem Roman von Thomas Mann<br />
Nach den „Buddenbrocks“ die zweite<br />
Thomas-Mann-Adaption<br />
Mit Friedrich Witte, Benjam<strong>in</strong> Kernen,<br />
Wolfgang Gr<strong>in</strong>demann, u.a.<br />
Regie: Katja Wolff<br />
Das äußere Leben des Felix verläuft, kurz zusammengefaßt, wie<br />
folgt: Nach dem Tode se<strong>in</strong>es Vater <strong>in</strong> der rhe<strong>in</strong>ischen Prov<strong>in</strong>zstadt<br />
treibt er, der nie mit e<strong>in</strong>er Schule fertig geworden ist, sich <strong>in</strong> Frankfurt<br />
herum. Vom Militärdienst simuliert er sich auf geniale Weise<br />
frei (denn Krankheit vorzutäuschen ist er besonders begabt) <strong>und</strong><br />
kann nun, zirka neunzehnjährig, <strong>in</strong> Paris e<strong>in</strong>e Stellung antreten, die<br />
ihm se<strong>in</strong> Pate, e<strong>in</strong> schrulliger Maler, durch se<strong>in</strong>e Verb<strong>in</strong>dungen <strong>in</strong><br />
e<strong>in</strong>em großen Hotel verschafft hat. Auf der Reise, bei der ,Douane',<br />
entwendet er e<strong>in</strong>er Dame e<strong>in</strong> Juwelenkästchen <strong>und</strong> hat, als Liftboy,<br />
dann mit eben dieser Dame e<strong>in</strong> noch weiter e<strong>in</strong>trägliches Liebesverhältnis.<br />
Sie ist sehr reich verheiratet, Dichter<strong>in</strong>, die <strong>in</strong> ihm e<strong>in</strong>e<br />
Verkörperung des Hermes, des gewandten Gottes der Diebe,<br />
sieht. So macht er die Bekanntschaft se<strong>in</strong>es mythischen Vorbildes....<br />
Ausgerechnet der Nichtsnutz, der Narziß, der <strong>in</strong>s eigene Bild <strong>und</strong><br />
Dase<strong>in</strong> verliebte Unmoralische geht als Glückspilz durch diese Welt<br />
<strong>und</strong> gew<strong>in</strong>nt ganz selbstverständlich die Herzen.<br />
Er <strong>wir</strong>d geliebt, trotz all se<strong>in</strong>er Ungereimtheiten. Man verzeiht ihm,<br />
weil man ihn <strong>in</strong>s Herz geschlossen hat.<br />
Von Krull konnte man nichts erwarten, außer Schönheit, Eleganz<br />
<strong>und</strong> Sympathie allüberall. All das garantierte ihm Absolution <strong>und</strong><br />
ungeteilte Zuneigung <strong>und</strong> Liebe.<br />
W. Gr<strong>in</strong>demann<br />
18<br />
F. Witte<br />
46325 <strong>Borken</strong> · Otto-Hahn-Str. 6-9<br />
Gewerbegebiet Ost · Tel. (02861) 70388-20<br />
Öffnungszeiten<br />
Mo. - Fr.:<br />
10.00 bis 18.30 Uhr<br />
Do. - Fr.:<br />
10.00 bis 20.00 Uhr<br />
Samstags:<br />
10.00 bis 18.00 Uhr<br />
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stilvolle Möbel <strong>und</strong> Küchen…“<br />
Ralf Tenbeck, Geschäftsführer
Dienstag, 29. November 2011, 20 Uhr<br />
Zweifel<br />
Schauspiel von John Patrick Shanley<br />
Regie: Harald Demmer<br />
Mit Renan Demirkan, Wolfgang<br />
Seidenberg, Katalyn Bohn, Kar<strong>in</strong> Boyd<br />
Theaterpreise 2004 <strong>und</strong> 2005 <strong>in</strong> New York,<br />
Theater-Oscar (Tony)!<br />
PULITZER-PREIS<br />
TONY-AWARD u. v. a.<br />
Aktuell wie selten!<br />
E<strong>in</strong> großer <strong>und</strong> packender Theaterabend<br />
Gegensätzlicher kann man kaum se<strong>in</strong> als<br />
die Schulleiter<strong>in</strong> Schwester Aloysius, die<br />
nach dem Tod ihres Mannes <strong>in</strong> den Orden<br />
der Schwestern der Nächstenliebe e<strong>in</strong>getreten<br />
ist, <strong>und</strong> der charismatische Prediger <strong>und</strong><br />
von se<strong>in</strong>en Schülern geliebte Basketballtra<strong>in</strong>er<br />
Pater Flynn, der se<strong>in</strong>e Schüler durch<br />
se<strong>in</strong>e persönliche Ansprache zu Leistungen<br />
anspornt, durch die sie die Chance haben,<br />
aus ihrer Umgebung - das Stück spielt 1964<br />
<strong>in</strong> e<strong>in</strong>er katholischen Schule im New Yorker<br />
<strong>Stadt</strong>teil Bronx - herauszukommen. Das besondere<br />
Interesse von Pater Flynn an dem<br />
ersten farbigen Schüler erweckt das Misstrauen<br />
von Schwester Aloysius. Ist die Anteilnahme<br />
an dessen Schicksal <strong>wir</strong>klich nur<br />
beruflicher Art oder kümmert er sich<br />
GILDE HANDWERK<br />
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mehr als erlaubt um ihn? Nur auf ihren äußerst<br />
vagen Verdacht h<strong>in</strong>, löst die Schulleiter<strong>in</strong><br />
gegen Pater Flynn e<strong>in</strong> Kesseltreiben<br />
aus, <strong>in</strong> dem Schwester James, die ihren<br />
Lehrberuf begeistert ausübt, zwischen die<br />
Fronten gerät.<br />
Dass am Ende Pater Flynn auf e<strong>in</strong>en höheren<br />
Posten versetzt <strong>wir</strong>d, ist besonders tragisch<br />
für se<strong>in</strong>e vielen Schüler, die dadurch<br />
ihr Leitbild verlieren.<br />
19<br />
Theater<br />
W. Seidenberg R. Demirkan<br />
An der Schule <strong>wir</strong>d künftig wieder alle<strong>in</strong><br />
nach den Gr<strong>und</strong>sätzen von Schwester Aloysius<br />
unterrichtet werden: jedes persönliche<br />
Engagement ist verboten.<br />
„ZWEIFEL“ BRISANT<br />
UND BRANDAKTUELL<br />
Hochexplosiver Zündstoff.<br />
Grandiose Schauspieler.<br />
Hervorragend <strong>in</strong>szeniert.
Theater<br />
Donnerstag, 12. Januar 2012, 20 Uhr<br />
Der Seefahrer<br />
Irische Version des „Faust“ von Conor McPherson<br />
Mit Peter Niemeyer, Gustav Gromer, u. a. <strong>und</strong> dem Weltstar<br />
Jürgen Prochnow (erstmals auf Tournee!)<br />
„Das beste neue Stück des Jahres!“<br />
(Wall Street Journal)<br />
E<strong>in</strong> heruntergekommenes Haus an der irischen Küste. Es ist der Weihnachtsabend, dunkel <strong>und</strong> stürmisch. E<strong>in</strong>e seltsame Männergruppe<br />
versammelt sich zum Pokerspiel, Bier <strong>und</strong> Whiskey fließen reichlich. Zur feuchtfröhlichen R<strong>und</strong>e gehören Sharky, der früher als Fischer<br />
<strong>und</strong> Fahrer gearbeitet hat <strong>und</strong> sich jetzt um se<strong>in</strong>en kürzlich erbl<strong>in</strong>deten Bruder Richard kümmern will, Ivan, e<strong>in</strong> alter Fre<strong>und</strong> des Hauses,<br />
<strong>und</strong> Nicky, mit dem Sharky noch e<strong>in</strong>e Rechnung offen hat. Es geht ziemlich derb zu. Nur der mysteriöse Mr. Lockhart, den Nicky <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er<br />
Kneipe aufgegabelt hat, bleibt höflich, wachsam <strong>und</strong> <strong>und</strong>urchschaubar. Wer ist dieser Fremde im schicken Anzug, der offenbar Gedanken<br />
lesen kann <strong>und</strong> mehr über Sharkys Vergangenheit weiß als irgende<strong>in</strong>er se<strong>in</strong>er Fre<strong>und</strong>e? Lockhart hat zwar ke<strong>in</strong>en Pferdefuß, aber als er<br />
das Pokerspiel zu e<strong>in</strong>em Kampf um Sharkys Seele werden lässt, bleiben wenig Zweifel an se<strong>in</strong>er Identität...<br />
Was als Weihnachtskomödie beg<strong>in</strong>nt, <strong>wir</strong>d plötzlich zur sehr viel dunkleren Geschichte e<strong>in</strong>es Mannes, der um se<strong>in</strong> Leben, um se<strong>in</strong>e Er<strong>in</strong>nerung,<br />
jeden falschen Schritt, den er getan hat, <strong>und</strong> letztlich um Erlösung <strong>und</strong> neue Hoffnung spielt. Aber Conor McPherson wäre nicht<br />
der Meister der Geistergeschichten, wenn er uns so e<strong>in</strong>fach davon kommen ließe. Mit allem nötigen Humor ist “Der Seefahrer” nicht e<strong>in</strong>fach<br />
nur unterhaltsam, sondern zugleich e<strong>in</strong>e Allegorie über die menschliche Schuld <strong>und</strong> die eigenen Dämonen.<br />
Jürgen Prochnow<br />
Seit Wolfgang Petersens „Das Boot“ e<strong>in</strong>er der wenigen deutschen Weltstars. Auch jüngeren K<strong>in</strong>ogängern e<strong>in</strong> Begriff. Lebt <strong>in</strong> Los Angeles,<br />
kehrt aber h<strong>in</strong> <strong>und</strong> wieder gerne zu se<strong>in</strong>en Wurzeln zurück, dem Theater.<br />
Jürgen Prochnow<br />
Wir danken der VR-Bank Westmünsterland<br />
für die fre<strong>und</strong>liche Unterstützung<br />
20<br />
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BORKEN
<strong>Stadt</strong>werke <strong>Borken</strong>/Westf. GmbH<br />
Ostlandstraße 9<br />
46325 <strong>Borken</strong><br />
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21
Theater<br />
Montag, 6. Februar 2012, 20 Uhr<br />
Der blaue Engel<br />
Schauspiel nach dem Roman „Professor Unrat“ von He<strong>in</strong>rich Mann<br />
<strong>und</strong> dem Film „Der blaue Engel“ von Josef von Sternberg - Fassung von Peter Turr<strong>in</strong>i -<br />
Liedtexte <strong>und</strong> Musik von Friedrich Hollaender.<br />
Lassen Sie sich h<strong>in</strong>reißen!<br />
Gerd Silberbauer als „Professor Unrat“<br />
G. Silberbauer<br />
22<br />
E<strong>in</strong>es Abends besucht der strenge, pedantische<br />
Gymnasialprofessor Rath, traditionsgemäß<br />
von allen Schülern Unrat genannt,<br />
das Etablissement „Der blaue Engel“. Er will<br />
herausf<strong>in</strong>den, was es auf sich hat mit Lola,<br />
für die se<strong>in</strong>e Schüler sich so sehr <strong>in</strong>teressieren.<br />
Nachdem sie ihm viel Be<strong>in</strong> gezeigt <strong>und</strong><br />
„Ich b<strong>in</strong> die fesche Lola" gesungen hat, weiß<br />
er es. Fasz<strong>in</strong>iert <strong>und</strong> ver<strong>wir</strong>rt besucht er Lola<br />
<strong>in</strong> der Garderobe ... <strong>und</strong> wacht morgens <strong>in</strong><br />
ihrem Bett auf. Von nun an gibt es für ihn nur<br />
noch se<strong>in</strong>e Liebe „<strong>und</strong> sonst gar nichts".<br />
Unendlich anrührend ist der steile Abstieg<br />
des Professor Unrat. Er, der sich nie vorstellen<br />
konnte, jemals ohne se<strong>in</strong>e hochgehaltene<br />
Moralvorstellungen zu leben, verliert<br />
mehr <strong>und</strong> mehr den Boden unter den<br />
Füßen. Gesellschaftlich geächtet, kämpft er<br />
um die e<strong>in</strong>zig <strong>wir</strong>kliche Liebe <strong>in</strong> se<strong>in</strong>em<br />
Leben, die ihn so unerwartet traf. In e<strong>in</strong>er<br />
ihm eigentlich immer fremd bleibenden T<strong>in</strong>gel-Tangel-Welt<br />
versucht er, se<strong>in</strong>e Würde zu<br />
wahren. Als ihm diese - verspottet <strong>und</strong> gedemütigt<br />
als Kikeriki-krähender Clown - genommen<br />
<strong>wir</strong>d, zerbricht er <strong>und</strong> stürzt wie<br />
wahns<strong>in</strong>nig von der Bühne.<br />
Währenddessen <strong>wir</strong>d se<strong>in</strong>e Lola, deren Lebens<strong>in</strong>halt<br />
die Liebe ist <strong>und</strong> sonst gar nichts,<br />
wie immer umschwärmt.<br />
E<strong>in</strong> tragischerer Fall ist kaum vorstellbar.
Montag, 27. Februar 2012, 20 Uhr<br />
Die<br />
Wahrheit<br />
oder<br />
„Von den Vorteilen, sie zu verschweigen,<br />
<strong>und</strong> den Nachteilen, sie zu sagen“<br />
Komödie von Florian Zeller<br />
mit Helmut Zierl, Kar<strong>in</strong> Boyd, u.a.<br />
Uraufführung Januar 2011 <strong>in</strong> Paris<br />
Der beste Lügner ist der, der mit den<br />
wenigsten Lügen am längsten auskommt.<br />
Michel hat e<strong>in</strong>e sehr farbenreiche Beziehung<br />
zur Wahrheit. Auch wenn sich alles<br />
gegen ihn verschworen hat, ist das für ihn<br />
ke<strong>in</strong> Gr<strong>und</strong>, zum Lügenabst<strong>in</strong>enzler zu werden<br />
- denn se<strong>in</strong>e ausgeprägte Phantasie hat<br />
ihn noch nie im Stich gelassen <strong>und</strong> auch <strong>in</strong><br />
fast aussichtslosen Situationen ist ihm im<br />
richtigen Moment immer die richtige Ausrede<br />
e<strong>in</strong>gefallen. Aber es gibt auch Tage, da<br />
haben se<strong>in</strong>e Lügen sehr kurze Be<strong>in</strong>e.<br />
Heute ist so e<strong>in</strong> Tag!<br />
Wie es dem charmanten Schwerenöter weiter<br />
ergeht, darf hier natürlich ebenso wenig<br />
verraten werden, wie die Antwort auf die<br />
Frage, ob <strong>und</strong> wie die Vier e<strong>in</strong>en Ausweg<br />
aus dem Beziehungslabyr<strong>in</strong>th f<strong>in</strong>den.<br />
Diese blendend unterhaltende, emotionsgeladene<br />
Zeitgeistkomödie <strong>wir</strong>d überall e<strong>in</strong><br />
Renner werden.<br />
Helmut Zierl<br />
23<br />
Theater Theater
Theater<br />
Mittwoch, 7. März 2012, 20 Uhr<br />
Souvenir<br />
E<strong>in</strong>e Phantasie über das Leben der Florence Foster Jenk<strong>in</strong>s<br />
von Stephen Temperley<br />
mit Désirée Nick <strong>und</strong> Christian Schobesberger am Klavier<br />
Regie: Torsten Fischer<br />
Jeder Ton ke<strong>in</strong> Treffer.<br />
Désirée Nick entzückt Ihr Publikum.<br />
Im New York der 1940er Jahre war Florence Foster Jenk<strong>in</strong>s, die<br />
extravagante Tochter e<strong>in</strong>es schwerreichen Bankiers, das absolute<br />
Gesellschaftsereignis. Zum prustenden Vergnügen ihres<br />
Publikums quälte <strong>und</strong> quietschte sie sich munter durch die allererste<br />
klassische Arienliteratur. Angefangen auf Wohltätigkeitsveranstaltungen,<br />
über Bälle bis h<strong>in</strong> zu ihrem legendären<br />
Konzert <strong>in</strong> der Carnegie Hall entwickelten sich ihre eigenwilligen<br />
Sangeskünste <strong>und</strong> Bühnenauftritte zur Sensation, die sich<br />
ke<strong>in</strong>er entgehen lassen wollte. In ihrem Kopf mag sie mit engelsgleicher<br />
Stimme die Welt bezaubert haben. In der akustischen<br />
Realität ihrer katastrophalen Unmusikalität aber bogen<br />
sich die Balken <strong>und</strong> die Zuschauer aus der High Society vor Lachen.<br />
Kritik <strong>und</strong> Zweifel konnten Florence nicht erschüttern.<br />
Sätze wie „Ich b<strong>in</strong> die berühmteste Koloratursopranist<strong>in</strong> der<br />
Welt, auch wenn man mir ausdrücklich vom S<strong>in</strong>gen abgeraten<br />
hat" oder „Man muss das mit den Noten nicht immer so genau<br />
nehmen" gehören eher noch zu ihren harmloseren Äußerungen<br />
h<strong>in</strong>sichtlich ihres Talents.<br />
Désirée Nick wurde 1956 <strong>in</strong> Berl<strong>in</strong> geboren; schon <strong>in</strong> jungen<br />
Jahren Ausbildung als klassische Ballettänzer<strong>in</strong> an der Berl<strong>in</strong>er<br />
Tanzakademie, die mit e<strong>in</strong>em Engagement an der Deutschen<br />
Oper Berl<strong>in</strong> endete (1975 bis 1982). Danach Studium an der<br />
Theologisch-Pädagogischen Akademie Berl<strong>in</strong>, Abschluss als<br />
Lehrbeauftragte für katholische Religionspädagogik <strong>und</strong> katholische<br />
Religionslehrer<strong>in</strong>. Ihre Schauspielausbildung absolvierte<br />
sie am Actor's Institute <strong>in</strong> London. Auf deutschen Bühnen überzeugt<br />
sie seit 20 Jahren <strong>in</strong> klassischen <strong>und</strong> ernsten Rollen<br />
ebenso wie im komödiantischen Fach.<br />
Was Désirée Nick auszeichnet: Sie ist kompromisslos. Und sie<br />
ist h<strong>in</strong>reißend als Lady Florence. E<strong>in</strong> Unikum, dessen Quietscher,<br />
verschleppte Koloraturen, falsche Pausen, unbeabsichtigte<br />
Abstürze <strong>in</strong> Leander - Tiefen <strong>und</strong> gekiekste Höhen<br />
aufgefangen werden - ja: von e<strong>in</strong>er Kunstpriester<strong>in</strong>, die sich zelebriert.<br />
In Christoph Schobesberger hat sie als Cosme<br />
McMoon am Klavier e<strong>in</strong>en adäquaten Partner, der ihre Geschichte<br />
erzählt, se<strong>in</strong>e eigenen Lieder s<strong>in</strong>gt <strong>und</strong> immer wieder<br />
über se<strong>in</strong>e Partner<strong>in</strong> <strong>und</strong> sich staunt - <strong>und</strong> ihrer Fasz<strong>in</strong>ation erliegt.<br />
19.4.2010 Presse<br />
24<br />
Désirée Nick
Dienstag, 17. Januar 2012, 11 Uhr<br />
Im Zentralabitur 2012<br />
Plötzlich ist jede Sicherheit verloren, hat sich alles gedreht <strong>und</strong> das<br />
geordnete Leben als Priester<strong>in</strong> der Diana neigt sich dem Ende entgegen.<br />
Iphigenie, Opfer des Tantalidenfluchs, wonach die Nachkommen<br />
des Tantalus verdammt s<strong>in</strong>d, aus Hass <strong>und</strong> Rachsucht<br />
e<strong>in</strong>ander umzubr<strong>in</strong>gen, <strong>wir</strong>d begehrt von ke<strong>in</strong>em anderem als dem<br />
König selbst, Thoas, der sie e<strong>in</strong>st <strong>in</strong>s Exil nach Tauris rettete.<br />
Die zwei Männer, die vor kurzem an der Küste gefangen genommen<br />
<strong>und</strong> nun der Diana geopfert werden sollen, entpuppen sich als Iphigenies<br />
Bruder Orest <strong>und</strong> se<strong>in</strong> Fre<strong>und</strong> Pylades. Thoas verlangt von<br />
Iphigenie, dass sie ihrer Pflicht nachzukommen <strong>und</strong> das Todesurteil<br />
zu vollstrecken hat.<br />
Während Orest <strong>und</strong> Pylades zur Flucht drängen, selbst wenn die<br />
Rettung mit Kampf <strong>und</strong> Gewalt verb<strong>und</strong>en ist, tobt <strong>in</strong> Iphigenies<br />
Seele e<strong>in</strong> ganz anderer, ihr viel größerer Konflikt: Muss sie ihre vom<br />
Schicksal bestimmten göttlichen Pflichten erfüllen oder darf sie ihrer<br />
Sehnsucht folgen <strong>und</strong> sich als Individuum bewähren?<br />
Goethes Versdrama ist e<strong>in</strong> Schlüsselstück des klassischen Humanitätsideals<br />
im Zentralabitur 2012. Es zeigt die Wandlung se<strong>in</strong>er Held<strong>in</strong>,<br />
die zunächst geprägt ist von ihrem Pflichtbewusstse<strong>in</strong> <strong>und</strong> ihrer<br />
Verantwortung anderen gegenüber h<strong>in</strong> zur Emanzipation des Geistes.<br />
Iphigenie f<strong>in</strong>det dank ihrer Charakterstärke, ihrer Menschlichkeit<br />
<strong>und</strong> unbed<strong>in</strong>gten Wahrheitsliebe <strong>in</strong> ihrem Seelendrama den Weg,<br />
der es ihr e<strong>in</strong>erseits ermöglicht ihren Anforderungen sich selbst gegenüber<br />
treu zu bleiben, andererseits aber auch ihrem Verlangen<br />
nach Freiheit zu folgen. Das Stück <strong>wir</strong>d somit zu e<strong>in</strong>em gewaltigen<br />
Plädoyer für die Kraft des humanistischen Denkens.<br />
25<br />
Schultheater<br />
<strong>Stadt</strong>halle Vennehof<br />
46325 <strong>Borken</strong><br />
Telefon 0 28 61 / 60 09 37<br />
Fax 0 28 61 / 60 09 38<br />
e-Mail: stadthalle@borken.de<br />
Internet: www.borken.de
K<strong>in</strong>der-Theater<br />
Montag, 10. Oktober 2011, 10 <strong>und</strong> 17 Uhr<br />
T<strong>in</strong>tentod<br />
von Cornelia Funke<br />
Bühnenbearbeitung von Robert Koall<br />
Für alle ab 10 Jahren<br />
El<strong>in</strong>or ist tieftraurig: Schließlich s<strong>in</strong>d diesmal mit dem Buchb<strong>in</strong>der<br />
Mo, Resa <strong>und</strong> ihrer Tochter Meggie gleich alle ihre Lieben<br />
<strong>in</strong> die T<strong>in</strong>tenwelt verschw<strong>und</strong>en.<br />
Die schöne T<strong>in</strong>tenwelt <strong>und</strong> die <strong>Stadt</strong> Ombra s<strong>in</strong>d nun <strong>in</strong> der<br />
Hand des grausamen Natternkopfes <strong>und</strong> dessen Schwager,<br />
dem Hänfl<strong>in</strong>g. So bricht Mo jede Nacht im Schutz der Dunkelheit<br />
auf, um als „Eichelhäher“, geme<strong>in</strong>sam mit dem schwarzen Pr<strong>in</strong>zen,<br />
gegen die fremden Soldaten zu kämpfen <strong>und</strong> Ombra aus<br />
se<strong>in</strong>er Knechtschaft zu befreien. Doch e<strong>in</strong>es Tages begibt er<br />
sich leichts<strong>in</strong>nig <strong>in</strong> noch größerer Gefahr...<br />
Mit e<strong>in</strong>em fantastischen Paukenschlag beschließt das THEA-<br />
TER auf Tour die„T<strong>in</strong>tenwelt“-Trilogie – e<strong>in</strong> grandioser Schlusspunkt<br />
der Abenteuer von Mo, Resa, Meggie <strong>und</strong> den zahllosen<br />
Fabelwesen.<br />
26
Montag, 12. Dezember 2011, 10 <strong>und</strong> 15 Uhr<br />
27<br />
K<strong>in</strong>der-Theater<br />
4 1 /2 Fre<strong>und</strong>e <strong>und</strong> die Weihnachtsmann-Connection<br />
von Joachim Friedrich<br />
Bühnenbearbeitung von Marion Hohenfeld <strong>und</strong> Anne Nowack<br />
Für alle ab 5 Jahren Super witzig!!<br />
Um ihre Kasse aufzubessern, nehmen die 4 1/2 Fre<strong>und</strong>e e<strong>in</strong>en Job als Engel <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em Kaufhaus an. Dort müssen sie als<br />
Weihnachtsmann-Assistenten bei e<strong>in</strong>er Weihnachtstombola helfen. Kalle will die Gelegenheit nutzen, um Ladendiebe zu<br />
überführen <strong>und</strong> bietet dem Kaufhausdetektiv se<strong>in</strong>e Mithilfe an. Der ist nicht besonders begeistert <strong>und</strong> reagiert sehr empf<strong>in</strong>dlich.<br />
Das ist e<strong>in</strong> Fehler, f<strong>in</strong>den die 4 1/2 Fre<strong>und</strong>e, denn im Kaufhaus passiert e<strong>in</strong>iges, um das sich der Detektiv besser kümmern<br />
sollte. Und die Bäuche der Weihnachtsmänner sche<strong>in</strong>en nicht nur mit Watte ausgestopft zu se<strong>in</strong>...<br />
Auch <strong>in</strong> diesem Fall geht es für die 4 1/2 Fre<strong>und</strong>e turbulent zur Sache, <strong>und</strong> sie haben alle Hände voll zu tun, den maskierten<br />
Dieben das Handwerk zu legen.
Theater<br />
K<strong>in</strong>der-Theater<br />
Donnerstag, 19. Januar 2012, 10 <strong>und</strong> 15 Uhr<br />
Rumpelstilzchen<br />
Theatermärchen<br />
nach den Brüdern Grimm<br />
mit Goldrauschmusik <strong>und</strong> Feuertanz<br />
Für alle ab 5 Jahren<br />
E<strong>in</strong> feuriges Märchenerlebnis<br />
für die ganze Familie!<br />
Was ? Stroh zu Gold sp<strong>in</strong>nen, geht doch gar nicht ! Das haben<br />
wohl alle gedacht.<br />
Doch da kommt das sonderbare Männchen <strong>und</strong>: schnurr,<br />
schnurr, schnurr sp<strong>in</strong>nt es vor unseren Augen gelbes Stroh zu<br />
re<strong>in</strong>em Gold.<br />
Komödiantisches Schauspiel, pralle Kostüme, pfiffige Masken.<br />
28
Preise<br />
Saison 2011/2012<br />
Abos für die <strong>Borken</strong>er Konzertreihe, neue Abo´s für die Theaterreihe, Karten für K<strong>in</strong>der- <strong>und</strong> Schultheater, 6-Zyl<strong>in</strong>der <strong>und</strong> Jubiläumskonzert<br />
erhalten Sie schon jetzt an der Vorverkaufsstelle, REISEBÜRO MENCHEN, Markt 15, 46325 <strong>Borken</strong>, Telefon 0 28 61 - 897 120.<br />
E<strong>in</strong>zelkartenverkauf für die Theaterveranstaltungen ab dem 1. September 2011.<br />
Falls <strong>in</strong>folge höherer Gewalt (e<strong>in</strong>schließlich Krankheit) Programmänderungen, personelle <strong>und</strong> / oder term<strong>in</strong>liche Umbesetzungen <strong>in</strong><br />
e<strong>in</strong>zelnen Veranstaltungen unvermeidlich werden, entsteht für die Kulturgeme<strong>in</strong>de ke<strong>in</strong>e Verpflichtung, die betreffenden Karten zurückzunehmen<br />
oder den Kaufpreis zu erstatten.<br />
Karten s<strong>in</strong>d von Umtausch <strong>und</strong> Rücknahme ausgeschlossen.<br />
5 Kammerkonzerte im Abonnement:<br />
1. Jahr Erwachsene 85,00 €<br />
Schüler/Studenten 45,00 €<br />
ab dem 2. Jahr Erwachsene 75,00 €<br />
Schüler/Studenten 40,00 €<br />
E<strong>in</strong>zelkarten an der Abendkasse<br />
Erw. 25 €; Schüler/Stud. 13 €; K<strong>in</strong>der unter 14 Jahren 1 €<br />
Jubiläumskonzert<br />
Neue Philharmonie Westfalen<br />
Erwachsene 25,00 €<br />
Schüler/Studenten 13,00 €<br />
Für Abonnenten der <strong>Borken</strong>er Konzertreihe<br />
<strong>und</strong> der Theaterreihe Ermäßigung um 5,00 €<br />
9 Theater im Abonnement:<br />
29<br />
1. Platz 110,00 €<br />
2. Platz 100,00 €<br />
Schüler/Studenten 45,00 €<br />
E<strong>in</strong>zelkarten: 1. Platz 17,00 €<br />
2. Platz 16,00 €<br />
Schüler/Studenten 6,00 €<br />
K<strong>in</strong>der- <strong>und</strong> Schultheater: 5,00 €<br />
6-Zyl<strong>in</strong>der: 20,00 €<br />
an der Abendkasse 23,00 €
Term<strong>in</strong>kalender<br />
September 2011<br />
Dienstag, 20. „Der Seelenbrecher“ (Theater)<br />
Oktober 2011<br />
Donnerstag, 6. „Arsen <strong>und</strong> Spitzenhäubchen“ (Theater)<br />
Sonntag, 9. casalQuartett (<strong>Borken</strong>er Konzertreihe)<br />
Montag, 10. „T<strong>in</strong>tentod“ (K<strong>in</strong>dertheater)<br />
Donnerstag, 20. „Denn sie wissen nicht, was sie erben“ (Theater)<br />
November 2011<br />
Dienstag, 15. „Bekenntnisse des Hochstaplers Felix Krull“ (Theater)<br />
Sonntag, 20. Schemann Klavierduo (<strong>Borken</strong>er Konzertreihe)<br />
Dienstag, 29. „Zweifel“ (Theater)<br />
Dezember 2011<br />
Montag, 12. „4 1/2 Fre<strong>und</strong>e <strong>und</strong> die Weihnachtsmann-Connection“<br />
(K<strong>in</strong>dertheater)<br />
Januar 2012<br />
Donnerstag, 12. „Der Seefahrer“ (Theater)<br />
Dienstag, 17. „Iphigenie auf Tauris“ (Schultheater)<br />
Donnerstag, 19. „Rumpelstilzchen“ (K<strong>in</strong>dertheater)<br />
Samstag, 21. ElbtonalPercussion (<strong>Borken</strong>er Konzertreihe)<br />
Februar 2012<br />
Montag, 6. „Der blaue Engel“ (Musiktheater)<br />
Sonntag, 12. 6-Zyl<strong>in</strong>der (A-cappella-Show)<br />
Montag, 27. „Die Wahrheit“ (Theater)<br />
März 2012<br />
Mai 2012<br />
Mittwoch, 7. „Souvenir“ (Theater)<br />
Sonntag, 11. Neue Philharmonie Westfalen (Jubiläumskonzert)<br />
Sonntag, 25. Trio Wiek (<strong>Borken</strong>er Konzertreihe)<br />
Samstag, 12. Kammerphilharmonie Amadé (<strong>Borken</strong>er Konzertreihe)<br />
30
60 Jahre Kulturgeme<strong>in</strong>de<br />
E<strong>in</strong>e lange Tradition<br />
<strong>und</strong> e<strong>in</strong>e Erfolgsgeschichte -<br />
<strong>wir</strong> wollen sie fortsetzen.<br />
Günter Vosgröne Ursula Großkopff<br />
Vorsitzender ausgeschiedene<br />
Geschäftsführer<strong>in</strong><br />
Herausgeber:<br />
Tel 02861 / 90 22 92<br />
Fax 02861 / 90 22 93<br />
e-mail: die<strong>kultur</strong>geme<strong>in</strong>de@borken.de<br />
www.borken.de/stadtleben/<strong>kultur</strong>/<strong>kultur</strong>geme<strong>in</strong>de<br />
DIE KUNST<br />
richtig zu<br />
schlafen.<br />
Bün<strong>in</strong>gsweg 10 · 46325 <strong>Borken</strong>-Weseke · Tel.: 02862/90 93 - 0<br />
www.r-w-m.de · Mo. - Fr. 8.00 - 18.00 Uhr · Sa. 10.00 - 14.00 Uhr<br />
31<br />
Redaktion: Ulrike Holtermann<br />
Fotos: Künstleragenturen, <strong>Stadt</strong> <strong>Borken</strong><br />
Herstellung: Rehmsdruck, 46325 <strong>Borken</strong><br />
Vorverkauf:<br />
REISEBÜRO MENCHEN<br />
Markt 15, 46325 <strong>Borken</strong><br />
Tel. 02861 / 897-120<br />
Fax 02861 / 3191<br />
Liebe <strong>Borken</strong>er Musik-<br />
<strong>und</strong> Theaterfre<strong>und</strong>e,<br />
i ch möchte mich Ihnen kurz als<br />
Nachfolger<strong>in</strong> von Ursula Großkopff<br />
vorstellen.<br />
Ich heiße Ulrike Holtermann, b<strong>in</strong><br />
verheiratet <strong>und</strong> Mutter dreier erwachsener<br />
K<strong>in</strong>der. Als geborene<br />
Bocholter<strong>in</strong> lebe ich nun seit fast<br />
30 Jahren <strong>in</strong> <strong>Borken</strong>, das längst<br />
zu me<strong>in</strong>em Lebenszentrum geworden<br />
ist.<br />
Ich freue mich nun, nach fast 2-jähriger E<strong>in</strong>arbeitungszeit, die<br />
Geschicke der Kulturgeme<strong>in</strong>de verantwortlich zu gestalten.<br />
Kultur lebt nur, wenn sie erlebt <strong>wir</strong>d. Dazu sollte sie sich wie<br />
selbstverständlich <strong>in</strong> unseren Lebensrhythmus e<strong>in</strong>fügen. Ich<br />
b<strong>in</strong> zuversichtlich, dass Frau Großkopff <strong>und</strong> ich auch <strong>in</strong> dieser<br />
Saison dafür gesorgt haben, dass Sie viele spannende,<br />
vergnügliche, nachdenkenswerte <strong>und</strong> beflügelnde Momente<br />
erleben werden.<br />
Ich wünsche mir, dass Ihre positive aber auch negative<br />
Resonanz bei mir ankommt.<br />
Mit fre<strong>und</strong>lichen Grüßen<br />
Ulrike Holtermann<br />
stellvertr. Vorsitzende<br />
<strong>und</strong> Geschäftsführer<strong>in</strong>