1. Kerndaten zur Einrichtung 'Rehbergschule' - Mehr ...
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Zahlen auf die Platten zu malen um sie dann als Hüpfkästchen zu benutzen.<br />
Bewegungsparcours und Sitzmöglichkeiten<br />
Die Kreisform vom Labyrinth wird in einem Stelzenparcours aufgegriffen. Aus einer erhöhten<br />
Position können die Kinder das Labyrinth aus einem anderen Blickwinkel erleben.<br />
Die Kinder können um das Labyrinth gehen, von Stelze zu Stelze weiter über Granitfindlinge<br />
und Steinblöcke zu den Holzpodesten und dem Baumstamm. Diese Elemente bieten beliebte<br />
Aufenthalts- und Beobachtungsorte. Man kann darauf sitzen, liegen, herumklettern,<br />
balancieren, hinauf- und hinabhüpfen. Dieser Platz im Randbereich des Schulhofs unter<br />
Haselsträuchern ist ein idealer Rückzugsbereich.<br />
Naturkunde - Materialverwendung<br />
Ein weiterer Aspekt bei der Gestaltung des Matheecks ist die bewusste Auswahl von<br />
abwechslungsreichen, natürlichen Materialien. Denn die hier verwendeten Steinquader und<br />
Findlinge kommen alle aus Steinbrüchen der näheren Umgebung, dem Odenwald. Die<br />
verwendeten Materialien haben eine "Geschichte" und es ist erstrebenswert, diese den<br />
Kindern zu vermitteln. Die Kinder können die hier vorkommenden Gesteinsarten – im Spielkennen<br />
lernen. Der Weg der Steine vom Steinbruch bis auf den Schulhof wurde für die Kinder<br />
anhand von Fotos dokumentiert. Ein Mineraloge der Uni Darmstadt (Vater einer Schülerin) hat<br />
sich auch bereiterklärt, den Kindern einen Einblick in die Gesteinswelt und ihre Entstehung zu<br />
geben. Bei Ausflügen zum Felsenmeer, einer Sehenswürdigkeit im Odenwald, kann man den<br />
Bezug zum Schulhof und seinen Steinen herstellen. Sicherlich interessiert die Kinder auch die<br />
Geschichte von den zwei Riesen, die im Odenwald lebten und die Steine (Granitfindlinge, wie<br />
diese auf dem Schulhof) als Wurfmaterial benutzen, worauf der Felsberger Riese unter den<br />
Brocken begraben wurde. Denn so wurde im Volksmund die Entstehung des Felsenmeeres<br />
erklärt. Die Wegefläche ist mit Betonplatten und Betonpflaster in verschiedenen Größen und<br />
Farben gestaltet und trägt auch <strong>zur</strong> visuellen Bereicherung des Platzes bei. Auch andere<br />
interessante Lerninhalte stecken noch im Matheeck. Was hat Ravenna mit unserem Matheeck<br />
zu tun?. Wer war Theseus? Was ist eine Wollsackverwitterung? Auf der Hasel sitzen<br />
Männchen und Weibchen, was hat das zu bedeuten?<br />
Mit dem Matheeck soll den Kindern die Möglichkeit geboten werden, den Inhalt des<br />
Grundsatzes des Mathematik-Didaktikers Hans Freudenthal zu erfahren:"Geometrie ist die<br />
Erfassung des Raumes, in dem das Kind lebt, atmet, sich bewegt, den es kennenlernen muss,<br />
den es erforschen muss um besser in ihm leben, atmen und sich bewegen zu können.<br />
Verfasserin: Jutta Theurer (Dipl. Ing. Landespflege) im Auftrag des Fördervereins<br />
Brigitte Beldermann (Schulleitung)<br />
Brigitte Hölzel (stv. Schulleitung)<br />
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