Geschäftsbericht 2009 - Stadt Rorschach
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Pädagogische Kommission<br />
Individualität als Ressource<br />
nutzen<br />
Die Pädagogische Kommission setzte<br />
sich vor allem mit Klassenzuteilungen,<br />
Promotionsentscheiden, Übertrittsfragen<br />
(Kindergarten/Unterstufe<br />
und Mittelstufe/Oberstufe) und Qualitätsreportings<br />
aus den verschiedenen<br />
Schuleinheiten auseinander. Zusätzliche<br />
Schwerpunkte bildeten die<br />
«Standortbestimmungen nach ICF»<br />
und das altersdurchmischte Lernen.<br />
Wegen der wiederkehrenden Schwierigkeiten<br />
beim Übertritt vom Kindergarten<br />
in die Unterstufe wurde eine<br />
Fachperson für altersdurchmischtes<br />
Lernen beigezogen, um weitergehende<br />
Möglichkeiten diskutieren<br />
zu können. Dies nicht nur vor dem<br />
Hintergrund des Basisstufenprojekts,<br />
sondern auch aufgrund der Tatsache,<br />
dass auch in herkömmlichen Jahr<br />
Schülerinnen und Schüler<br />
vom Kindergarten bis zur<br />
Ober stufe massen sich im<br />
sportlichen Wettkampf.<br />
gangsklassen die Kinder in ihrem Entwicklungsstand<br />
bis zu drei Jahre<br />
auseinander sein können. Im altersdurchmischten<br />
Lernen profitieren die<br />
Kinder individuell voneinander. Den<br />
anderen zeigen zu dürfen, wie etwas<br />
geht, stärkt das Selbstbewusstsein und<br />
festigt das Gelernte. Es liegt auf der<br />
Hand, dass die Lehrpersonen aufgrund<br />
des unterschiedlichen Lern<br />
und Entwicklungsstandes den Unterricht<br />
anpassen. Jedes Kind wird je<br />
nach Thema und Fachgebiet da abgeholt<br />
und gefördert, wo es gerade<br />
steht, eventuell auch mit Einbezug<br />
der Schulischen Heilpädagoginnen<br />
und Heilpädagogen. Die grossen<br />
Unterschiede im Entwicklungsstand<br />
der Kinder werden bereits im Kindergarten<br />
thematisiert und bei Bedarf<br />
Fachpersonen beigezogen.<br />
Menschen sind verschieden. Das trifft<br />
auf Kinder und Jugendliche ebenso<br />
Schülerbestände Kindergarten<br />
Schülerbestände Primarschule<br />
Schule<br />
wie auf Erwachsene zu. Alle haben<br />
ihre Stärken, Schwächen und Besonderheiten.<br />
Ziel der Schule ist, alle<br />
Schülerinnen und Schüler nach ihren<br />
Fähigkeiten so gut wie möglich zu<br />
fördern. Gewisse Kinder brauchen im<br />
Laufe ihrer Schulzeit eine besondere<br />
Unterstützung. Die Entscheidung,<br />
wann eine solche Unterstützung notwendig<br />
und welche Massnahme die<br />
richtige ist, ist anspruchsvoll. Bei<br />
dieser Entscheidung sollen die schulischen<br />
Standortgespräche nach ICF<br />
(International Classification of Functioning,<br />
Disability and Health) künftig<br />
unterstützend wirken. Der Schulrat<br />
hat aus diesem Grund nach der Verabschiedung<br />
des Förderkonzeptes im<br />
vergangenen Jahr mit dem Instrument<br />
einen weiteren Baustein verankert.<br />
Madeleine Urech-Pescatore,<br />
Präsidentin der<br />
Pädagogischen Kommission<br />
Bestand am 31.12.<strong>2009</strong><br />
Schülerzahlen<br />
Knaben Mädchen Total<br />
Kindergarten 1 (04/05) 47 30 77<br />
Kindergarten 2 (03/04) 49 44 93<br />
Total 96 74 170<br />
Bestand am 31.12.<strong>2009</strong><br />
Schülerzahlen<br />
Unterstufe Knaben Mädchen Total<br />
1. Klassen 34 43 77<br />
2. Klassen 29 37 66<br />
3. Klassen 42 37 79<br />
Total 105 117 222<br />
Mittelstufe Knaben Mädchen Total<br />
4. Klassen 37 36 73<br />
5. Klassen 32 30 62<br />
6. Klassen 41 34 75<br />
Total 110 100 210<br />
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