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MAP - fokus GmbH Leipzig

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metigo<strong>MAP</strong><br />

Die <strong>fokus</strong> <strong>GmbH</strong> <strong>Leipzig</strong> ist ein Ingenieurbüro, das Dienstleistungen auf den Gebieten<br />

Bauvermessung, Photogrammetrie und Bildverarbeitung erbringt.<br />

Die Kartierungssoftware metigo<strong>MAP</strong> ist ein Softwareprodukt der <strong>fokus</strong> <strong>GmbH</strong> <strong>Leipzig</strong>, welches<br />

in enger Zusammenarbeit mit Restauratoren und Architekten seit 2000 entwickelt wird.<br />

Wir beraten Sie gern bei der Wahl der geeigneten Dokumentationsmethoden.<br />

© Abbildungen: bei den jeweiligen Autoren<br />

Anwendungsbeispiele<br />

Kurhaus, Wiesbaden:<br />

Natursteinarbeiten<br />

Außenfassaden<br />

Das 1907 in Anwesenheit von<br />

Kaiser Wilhelm II. eröffnete Wiesbadener<br />

Kurhaus wurde von ihm<br />

als «das schönste Kurhaus der<br />

Welt» bezeichnet.<br />

Im Sommer 2009 erfährt unter<br />

anderem die Außenfassade eine<br />

umfangreiche Renovierung. Zur<br />

Dokumentation der verschiedenen<br />

Schadbilder sowie zur Festlegung der<br />

erforderlichen Maßnahmen werden<br />

digitale Kartierungen als Grundlage<br />

verwendet. Die Bedeutung der<br />

Kartierung entsteht nicht nur aus der<br />

Dokumentation der durchgeführten<br />

Maßnahmen, sondern immer mehr<br />

aus der Nutzung als Grundlage für<br />

Mengenbestimmung und Erfassung,<br />

Aufmass- und Rechnungsprüfung.<br />

Über die integrierte GAEB – Schnittstelle<br />

lassen sich Leistungsverzeichnisse<br />

zur positionsbezogenen<br />

Kartierung verwenden, um dann die<br />

kartierten Mengen rationell mit den<br />

verantwortlichen Planern auszutauschen.<br />

Auch bei Konflikten über<br />

Art und Umfang der durchgeführten<br />

Arbeiten sowie der Festlegung von<br />

Änderungen leistet die Kartierung zur<br />

Beweisführung wertvolle Hilfe.<br />

Schon während der Eingabe der<br />

Kartierungsdaten ist es durch verschiedene<br />

Auswertevariationen<br />

möglich, die Verteilung einzelner<br />

Schadbilder zur Gesamtfläche und<br />

in Teilbereichen zu visualisieren.<br />

Die abgebildete Hierarchie zeigt<br />

den prozentualen Anteil eines<br />

Schadbildes oder einer geplanten<br />

Maß nahme bezogen auf die einzelnen<br />

Fassadenabschnitte. Durch<br />

Eingabe von individuellen Grenzwerten<br />

und Abstufungen behält man so<br />

jederzeit den nötigen Überblick.<br />

Kartierung:<br />

Restauratorische Bauplanung<br />

Jens Kaminsky<br />

Ziegelstraße 35, 08523 Plauen<br />

Bildpläne: <strong>fokus</strong> <strong>GmbH</strong> <strong>Leipzig</strong><br />

Auftraggeber:<br />

Tri Wi Con, Eigenbetrieb der<br />

Landeshauptstadt Wiesbaden<br />

<strong>fokus</strong> <strong>GmbH</strong> <strong>Leipzig</strong><br />

D – 04229 <strong>Leipzig</strong><br />

Lauchstädter Straße 20<br />

Fon: ++49 3 41 2 17 84 60<br />

Fax: ++49 3 41 2 17 84 70<br />

home@<strong>fokus</strong>-<strong>GmbH</strong>-<strong>Leipzig</strong>.de<br />

www.<strong>fokus</strong>-<strong>GmbH</strong>-<strong>Leipzig</strong>.de<br />

© WITTIG 2009 map_anw_09<br />

Anwendungsbeispiele<br />

metigo ®<br />

<strong>MAP</strong><br />

<strong>fokus</strong><br />

<strong>GmbH</strong> <strong>Leipzig</strong><br />

Kartierung<br />

Bildentzerrung<br />

Massenermittlung<br />

Theben, Ägypten:<br />

Grabkammer des Neferhotep<br />

Das Projekt Procon TT 49 unter der<br />

Leitung Kölner Restauratorinnen der<br />

Fachrichtung Stein- und Wandmalereikonservierung<br />

hat sich den Erhalt<br />

der vom Zerfall bedrohten altägyptischen<br />

Grabkammer des Neferhotep<br />

zum Ziel gesetzt. In Zusammenarbeit<br />

mit einem internationalen Team<br />

von Archäologen und Ägyptologen<br />

arbeiten sie seit 1999 an der wissenschaftlichen<br />

Erschließung und der<br />

Konservierung der Anlage.<br />

Die letzte Ruhestätte Neferhoteps<br />

befindet sich in der Nekropole der<br />

Beamtengräber nahe der heutigen<br />

Stadt Luxor und datiert in die Zeit<br />

des Pharao Eje um 1320 v. Chr.<br />

Die direkt in das Kalksteinmassiv<br />

hinein gearbeitete Grabanlage ist<br />

reich mit qualitätvollen Wandmalereien,<br />

Reliefen und Skulpturen<br />

ausgestattet und ist somit ein einzigartiges<br />

Zeugnis der Kunst der<br />

Nachamarnazeit.<br />

Mit Hilfe des Programms metigo<strong>MAP</strong><br />

werden neben den historischen Materialien<br />

und den Spuren des Herstellungsprozesses,<br />

die Schäden, aber<br />

auch Art und Umfang der Konservierungsmaßnahmen<br />

lokalisiert und<br />

quantitativ erfasst.<br />

Kartierung:<br />

Dipl. Restauratoren Susanne Brinkmann,<br />

Birte Graue, Christina Verbeek<br />

Auftraggeber:<br />

Neferhotep e.V. (www.neferhotep.de)


metigo<strong>MAP</strong> Anwendungsbeispiele<br />

Dom zu Worms:<br />

Skulptur Johann Baptist<br />

An der zum Skulpturenprogramm<br />

des Doms zu Worms gehörenden<br />

Skulptur des Johann Baptist standen<br />

die Dokumentation der verschiedenen<br />

Schadphänomene sowie die Aufnahme<br />

der historischen Fassungsreste<br />

im Vordergrund der ersten<br />

Unter suchungen.<br />

Im Ergebnis der Kartierung lässt sich<br />

sehr gut der substanziell gute Erhaltungszustand<br />

des Trägermateriales<br />

erkennen bzw. der Bestand an<br />

Fassungsresten ablesen. Die Möglichkeit<br />

der Quantifizierung und<br />

Klassifizierung der vorliegenden<br />

Schadphänomene diente als<br />

Grundlage zur Erstellung eines<br />

differenzierten Maßnahmenkonzeptes<br />

für die sich anschließenden konservatorischen<br />

und restau ratorischen<br />

Maßnahmen.<br />

Kartierung:<br />

Romstedt, Gehring + Werner <strong>GmbH</strong><br />

Geleitweg 97/98, 99334 Kirchheim<br />

Bildpläne: <strong>fokus</strong> <strong>GmbH</strong> <strong>Leipzig</strong><br />

Auftraggeber:<br />

Domgemeinde St. Peter, Worms<br />

Karton zu dem Deckenge mälde<br />

«Die gekrönte Austria»,<br />

Leopold Kupelwieser, 1847<br />

Kohlezeichnung auf Papier, 455 x 264 cm.<br />

Niederösterreichisches Landesmuseum,<br />

Inv. Nr. 785.<br />

In den Jahren 1847 – 50 arbeitete<br />

Leopold Kupelwieser (1796 – 1862)<br />

an der künstlerischen Ausstattung<br />

des Marmorsaales im Gebäude der<br />

niederösterreichischen Statthalterei<br />

(Wien, Herrengasse 13).<br />

In 15 Freskogemälden stellte er die<br />

österreichische Geschichte von Marc<br />

Aurel bis zum Wiener Kongress dar.<br />

Das zentrale Deckengemälde zeigt<br />

eine Allegorie der «Austria». Für den<br />

Freskenzyklus zeichnete Kupelwieser<br />

über vierzig Kartons. Mit Hilfe dieser<br />

Kohlezeichnungen im Maßstab 1:1<br />

übertrug er die Kompositionen an die<br />

Wände bzw. die Decke.<br />

Die meisten dieser Kartons befinden<br />

sich heute in der Sammlung des<br />

niederösterreichischen Landesmuseums<br />

in St. Pölten und wurden im<br />

Rahmen einer Dissertation am Institut<br />

für Konservierung-Restaurierung der<br />

Akademie der bildenden Künste Wien<br />

untersucht und dokumentiert.<br />

Kartierung: Sigrid Eyb-Green<br />

Stiftskirche Laufen (Salzach):<br />

Bilderbibel (urspr. 16. Jh.)<br />

Auf der Ostfassade der gotischen<br />

Hallenkirche (um 1340) befindet<br />

sich eine Bilderbibel. In zwei<br />

Registern mit jeweils 19 Bildfeldern<br />

sind Szenen aus dem Alten und<br />

Neuen Testament dargestellt.<br />

Die erste Anlage des Bilderfeldes<br />

wurde insgesamt mindestens vier<br />

mal bis 1758 überarbeitet, große<br />

Teile sind übertüncht.<br />

Aus 20 entzerrten Einzelbildern<br />

wurde zunächst eine maßstabsgerechte<br />

Gesamtansicht mit<br />

metigo<strong>MAP</strong> erstellt.<br />

Die Kartierung dokumentiert den<br />

Bestand, Schäden, Untersuchungsflächen<br />

und Maßnahmen des<br />

Restaurierungskonzeptes.<br />

Kartierung:<br />

ifr.w Institut für Restaurierung<br />

Auf der Burg 2, 83512 Wasserburg<br />

Auftraggeber:<br />

Kath. Kirchenverwaltung Laufen<br />

Hauptkirche Königsbrück:<br />

Altar von 1693<br />

Umfassende Schadensanalyse 2007<br />

mit Kartierung der Phänomene in<br />

metigo<strong>MAP</strong> als Grundlage für die<br />

Restaurierung 2008/09. Freilegung,<br />

Retusche und Teilrekonstruktion der<br />

barocken Fassung.<br />

Maßnahmebegleitende Dokumentation<br />

in Kartierungssoftware und<br />

Restauratorendatenbank «dored»<br />

(www.dored.info).<br />

Kartierung:<br />

Werkstatt für Restaurierung<br />

Uwe Rähmer<br />

Rödertalstr. 7, 01900 Großröhrsdorf<br />

Auftraggeber:<br />

Ev. Kirchgemeinde Königsbrück

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