Wirtschaftsrecht - Rechtswissenschaftliche Fakultät - Universität zu ...
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Jahrbuch 2012<br />
<strong>Wirtschaftsrecht</strong><br />
<strong>Universität</strong> <strong>zu</strong> Köln<br />
<strong>Rechtswissenschaftliche</strong> <strong>Fakultät</strong>
2<br />
www.jura.uni-koeln.de/wiju.html<br />
Inhalt<br />
Seite<br />
Vorwort 3<br />
Masterstudiengang <strong>Wirtschaftsrecht</strong> - ein Bericht 4<br />
Engagierte Dozenten, viel Praxisnähe und<br />
gute Netzwekkontakte 5<br />
Vom Bachelor <strong>zu</strong>m Master 6<br />
Masterstudiengang WIrtschaftsrecht<br />
- eine gute Entscheidung 7<br />
Zwischen Staatsexamen und Referendariat 8<br />
Master und Referendariat 9<br />
Der Studiengang in der Praxis 10<br />
WiSo - Deutsch; Deutsch - Jura!? 12<br />
Die Absolventen 2012 14<br />
Wirtschaftliche Zusammenhänge 24<br />
Erste Schritte als Wirtschaftsjurist 25<br />
Seminar Investment Banking 26<br />
Aktuelle Rechtsprechung des BGH<br />
im GmbH- und Aktienrecht 28<br />
Sehr gute Berufsperspektiven für wenig Geld 30<br />
Ziele und Abschluss 31<br />
Die Vorteile im Überblick 31
Vorwort<br />
Die Wirtschaftskrise und die daraus folgenden Restrukturierungen des Marktes sind aktueller denn je. Jeden Tag werden<br />
diese Themen in den Medien aber auch in Kanzleien, Unternehmen sowie politischen Gremien behandelt. Die Nachfrage an<br />
Fachleuten mit Führungsqualitäten und vertieften wirtschaftsrechtlichen und betriebswirtschaftlichen Kenntnissen hat sich<br />
hierdurch noch weiter erhöht. Zusätzlich sind auch Teamfähigkeit und Sozialkompetenz immer wichtiger geworden. Solche<br />
Experten werden seit dem Wintersemester 2002/2003 in dem Weiterbildungsstudiengang Wirtschaftsjurist und seit dem Sommersemester<br />
2009 in dem Masterstudiengang <strong>Wirtschaftsrecht</strong> an der <strong>Universität</strong> <strong>zu</strong> Köln bei intensiver Betreuung von hochkarätigen<br />
Professoren und Praktikern ausgebildet.<br />
Der Studiengang beruht auf der Zusammenführung der großen Ressourcen der <strong>Rechtswissenschaftliche</strong>n sowie Wirtschaftswissenschaftlichen<br />
<strong>Fakultät</strong> der <strong>Universität</strong> <strong>zu</strong> Köln, die seit Jahren auf dem Gebiet des <strong>Wirtschaftsrecht</strong>s eine führende Rolle<br />
in der <strong>Universität</strong>slandschaft der Bundesrepublik gespielt und besonderes Ansehen erlangt haben. Hauptziel des Studiengangs<br />
ist es, Juristinnen und Juristen im Bereich <strong>Wirtschaftsrecht</strong> aus<strong>zu</strong>bilden, um der Nachfrage nach kompetenten Beratern<br />
auf diesem Gebiet gerecht <strong>zu</strong> werden. Zu unserer Freude hat sowohl der Weiterbildungsstudiengang als auch der Masterstudiengang<br />
für die <strong>Rechtswissenschaftliche</strong> <strong>Fakultät</strong> heute einen ganz besonderen Stellenwert.<br />
Dank gebührt hier den Kolleginnen und Kollegen der <strong>Rechtswissenschaftliche</strong>n <strong>Fakultät</strong>, die durch ihren persönlichen Einsatz<br />
wesentlich <strong>zu</strong>m Erfolg des Studiengangs beigetragen haben. Zum Dank verpflichtet sind wir ferner der Anwaltschaft aus<br />
dem Kölner und Düsseldorfer Raum, aus der zahlreiche hochkarätige Dozenten gewonnen werden konnten, die mit großem<br />
Einsatz wichtige Teile des Lehrprogramms abdeckt und den Studiengang auch finanziell unterstützt, insbesondere ist hier die<br />
Rechtsanwaltsgesellschaft Luther hervor <strong>zu</strong> heben.<br />
Außerdem dürfen wir Ihnen mitteilen, dass seit dem Sommersemester 2009 der Weiterbildungsstudiengang Wirtschaftsjurist<br />
im Zuge des „Bologna-Prozesses“ einer Reform unterzogen wurde, um das Studium und seinen Abschluss europaweit<br />
kompatibel <strong>zu</strong> machen. Für die neuen Wirtschaftsjuristen, die im jetzigen Wintersemester 2012/2013 den Masterstudiengang<br />
aufnehmen werden, wurden die juristischen und ökonomischen Kompetenzen entsprechend den inhaltlichen Ansprüchen des<br />
Studienganges stärker verschränkt und zwar durch eine entsprechende Gestaltung der Module. So wurden nun Pflichtwahlmodule<br />
eingeführt. Diese Module mit wirtschaftswissenschaftlichem Schwerpunkt sind im Pflichtmodul Rechtswissenschaften<br />
<strong>zu</strong> belegen. Die wirtschaftswissenschaftlichen Themen sind passgenau <strong>zu</strong>m jeweiligen juristischen Schwerpunkt ausgesucht<br />
und ergänzen sie optimal. Die Einführung der Pflichtwahlmodule ist ein Beispiel für unser Ziel, den Masterstudiengang laufend<br />
<strong>zu</strong> optimieren. Diese Verbesserungen sollen den Studierenden ermöglichen Kompetenzen im <strong>Wirtschaftsrecht</strong> bestmöglich<br />
<strong>zu</strong> erwerben.<br />
Neben den zwei Absolventen des auslaufenden Weiterbildungsstudiengangs, denen der akademische Grad des Magister<br />
Legum oeconomicus verliehen wird, werden am 14.Dezember 2012 23 Absolventen mit dem akademischen Grad des Master<br />
of Laws (LL.M.) in der <strong>Universität</strong> <strong>zu</strong> Köln honoriert. Erneut haben wir Anlass, mit Stolz auf diese Absolventen <strong>zu</strong> schauen.<br />
Anerkennung verdient der hohe Einsatz, mit dem sie sich Ihrer Weiterbildung gewidmet haben, die bemerkenswerte Qualität<br />
Ihrer Leistungen, aber auch Ihr Gemeinschaftsgefühl. Seien Sie Botschafter unseres Studiengangs! In der Hoffnung, dass<br />
Sie alle die Kölner <strong>Fakultät</strong> in bester Erinnerung behalten, wünschen wir im Namen der Weiterbildungskommission bzw. des<br />
Prüfungsausschusses allen Absolventen den verdienten Erfolg in der persönlichen und beruflichen Zukunft.<br />
Wir hoffen, dass der vor neun Jahren von Absolventen des Weiterbildungsstudiengags ins Leben gerufene Alumni-Verein der<br />
Kölner Wirtschaftsjuristen sich <strong>zu</strong>m Netzwerk für alle Wirtschaftsjuristen entwickeln wird. Gerne würden wir erfahren, ob Sie<br />
durch unser Weiterbildungsprogramm in optimaler Weise auf die vielfältigen beruflichen Anforderungen vorbereitet wurden.<br />
Für solche Anregungen bietet der Alumni-Verein ein geeignetes Forum.<br />
Im Namen der Weiterbildungskommission bzw. des Prüfungsausschusses<br />
Prof. Dr. Barbara Dauner-Lieb Prof. Dr. Martin Henssler<br />
Programmbeauftragte Vorsitzender des Prüfungsauschusses<br />
3
4<br />
Masterstudiengang <strong>Wirtschaftsrecht</strong><br />
– Ein Bericht<br />
Nach zwei Staatsexamina und Einstieg in das Berufsleben wurde<br />
ich auf den Masterstudiengang <strong>Wirtschaftsrecht</strong> aufmerksam.<br />
Zunächst stellte sich insbesondere die Frage, ob ein solches<br />
Projekt neben dem Vollzeitjob überhaupt realisierbar ist.<br />
Auch zweifelte ich, ob es sinnvoll ist, wieder „die Schulbank <strong>zu</strong><br />
drücken“. Rückblickend gibt es nur eine Antwort auf beide Fragen:<br />
absolut!<br />
In zeitlicher Hinsicht wäre eine Vereinbarkeit von Beruflichem,<br />
Privatem und Masterstudiengang ohne das Entgegenkommen<br />
und die Flexibilität vieler Dozenten erheblich schwerer gewesen.<br />
Vieles wurde erleichtert durch die oftmals angebotenen<br />
Möglichkeiten, Leistungsnachweise im Rahmen mündlicher<br />
Prüfungen ablegen <strong>zu</strong> können.<br />
Als besonders bereichernd empfand ich die interdisziplinäre<br />
Ausrichtung des Studiengangs. Insbesondere die vertieften Einblicke<br />
in die Volkswirtschaftslehre haben da<strong>zu</strong> beigetragen, verschiedene<br />
Dinge auch aus einem anderen Blickwinkel betrachten<br />
<strong>zu</strong> können. Dies gilt umso mehr, als die entsprechenden<br />
Veranstaltungen unter besonderer Berücksichtigung der Tatsache<br />
abgehalten wurden, dass es sich bei den Teilnehmern um<br />
Juristen handelt.<br />
www.jura.uni-koeln.de/wiju.html<br />
Mein besonders herzlicher Dank gilt allen, die es ermöglicht und<br />
da<strong>zu</strong> beigetragen haben, dieses Projekt erfolgreich <strong>zu</strong> Ende <strong>zu</strong><br />
führen.<br />
Um es auf den Punkt <strong>zu</strong> bringen: der Masterstudiengang <strong>Wirtschaftsrecht</strong><br />
ist in jedem Fall eine große persönliche sowie fachliche<br />
Bereicherung und die Möglichkeit diesen <strong>zu</strong> absolvieren<br />
ein besonderes Privileg!<br />
Hendrik Wiehe, LL.M.<br />
Absolvent
Engagierte Dozenten, viel Praxisnähe und<br />
gute Netzwerkkontakte<br />
Als ich mich im April 2011 für den Masterstudiengang entschied,<br />
war ich bereits Volljuristin mit Berufserfahrung und interessierte<br />
mich für eine gute berufliche Fortbildung. Aus purer Neugier<br />
wolle ich wissen, was denn meine Alma Mater hier<strong>zu</strong> anbieten<br />
konnte. Meine Entscheidung fiel dann angesichts des vielfältigen<br />
Angebotes in vielen Schwerpunktbereichen sehr spontan<br />
für den Masterstudiengang. Dank der schnellen und unbürokratischen<br />
Bearbeitung meiner Bewerbung durch die Studiengangkoordinatorin,<br />
Frau Boumahdi, konnte ich noch im Sommersemester<br />
2011 <strong>zu</strong> dem Studiengang <strong>zu</strong>gelassen werden. Damals<br />
wusste ich noch nicht, wie viel Freude mir der Studiengang machen<br />
würde.<br />
Bei den informellen Stammtischrunden und mithilfe der Internetinformationsangebote<br />
verschaffte ich mir dann einen Überblick<br />
über einen möglichen Studienaufbau und -schwerpunkte. Meist<br />
habe ich sehr spontan aus dem Bauch entschieden, was ich<br />
gerne machen wollte. Da ich ja meine Ausbildung bereits abgeschlossen<br />
hatte, wollte ich gerne nur nach Lust und Laune<br />
studieren. Wichtig war mir nur im Schwerpunktbereich „Bilanz<br />
und Steuern“, der an der <strong>Universität</strong> Köln nicht <strong>zu</strong>r Pflichtausbildung<br />
gehört, bessere Kenntnisse <strong>zu</strong> erwerben. Zwar hatte<br />
ich bereits an Fachanwaltskursen teilgenommen und mir auch<br />
selbst Kenntnisse angeeignet, aber ich wollte mehr systematischen<br />
Überblick. Den habe ich dann auch dank des Engagements<br />
von Frau Professor Hey auch bekommen. Ich habe mich<br />
sehr gefreut, eine solche engagierte Professorin mit sehr vielen<br />
freundlichen und <strong>zu</strong>gänglichen Lehrstuhlangehörigen kennen<strong>zu</strong>lernen.<br />
Da ja die Lehre für eine ordentliche Professorin nicht<br />
im Mittelpunkt ihres Interesses stehen muss, ist es besonders<br />
bemerkenswert, wenn sich Frau Prof. Hey besonders darum bemüht,<br />
ihr Fachgebiet auch verständlich <strong>zu</strong> machen und sogar<br />
für E-Mail Rückfragen <strong>zu</strong>r Verfügung steht.<br />
Besonders gefreut habe ich mich über den „Team-Spirit“ der<br />
Kommilitonen, die überwiegend auch alle berufsbegleitend studiert<br />
haben. Offener Austausch, gegenseitige Unterstüt<strong>zu</strong>ng<br />
und spontane Lerngruppen sind selbstverständlich.<br />
Viel gelernt habe ich im Pflichtprogramm Betriebs- und Volkswirtschaft.<br />
Anfangs hatte ich nicht sehr viel Lust auf diese Pflichtteile.<br />
Bereits in meinem ersten Studium musste ich einen BWL-<br />
Pflichtschein machen. Das war Langweile pur. Es lief darauf<br />
hinaus das Standardlehrbuch wieder<strong>zu</strong>geben. Damals hatte<br />
ich den Eindruck, dass mir nur vorgeführt wurde, wie stark sich<br />
Kaufleute und Juristen konsequent voneinander entfernen. Im<br />
Masterstudium war alles anders: Herr Prof. Buschfeld hat sich<br />
sehr engagiert bemüht, uns die Grundbegriffe der allgemeinen<br />
Betriebswirtschaftslehre sowie des Finanz- und Rechnungswesens<br />
<strong>zu</strong> vermitteln. Wir haben auch gelernt, einen Geschäftsplan<br />
<strong>zu</strong> schreiben und <strong>zu</strong> bewerten. Damit fühle ich mich nun<br />
mit den Kaufleuten auf Augenhöhe. Auch Prof. Roth konnte uns<br />
Einiges <strong>zu</strong> volkswirtschaftlichen Grundlagen unserer Rechtsordnung<br />
vermitteln und viele wichtige Impulse <strong>zu</strong> selbständigen<br />
Denken setzen. Sein Lehrbuch und die Übungsmöglichkeiten<br />
strukturieren die Lehrinhalte sehr gut.<br />
Sehr spannend finde ich das gute <strong>zu</strong>sätzliche Angebot von Lehrbeauftragten,<br />
die besonders praxisnah unterrichten: vom Harvard<br />
Konzepten effektiver Verhandlungstechniken über Kompaktseminare<br />
in Compliance und Merger & Akquisition über<br />
Brandaktuelles im öffentlichen <strong>Wirtschaftsrecht</strong> wird sehr viel<br />
angeboten. Überall sind die besten Spezialisten dabei, die in<br />
Kanzleien und in der Wirtschaft in diesen Fachfragen aktiv tätig<br />
sind. Hier werden sehr aktuelle Inhalte vermittelt, die Dozenten<br />
sind offen und inspirieren Studenten für ihre eigene Ausrichtung.<br />
Hier wissen wir als Studenten: diese Dozenten bilden und<br />
vertreten ihre Rechtsauffassung Tag für Tag in bedeutsamen<br />
Mandaten und Projekten. Sie übernehmen auch Themen für die<br />
Masterarbeit und begleiten Studenten. Manche Lehrbeauftragte<br />
sind auch auf der Suche nach passender Unterstüt<strong>zu</strong>ng in ihrem<br />
Arbeitsgebiet. Einladungen und Kompaktseminare führen<br />
Dozenten und Studenten <strong>zu</strong>sammen.<br />
Ein großes Kompliment der <strong>Universität</strong> Köln für diesen Studiengang!<br />
Ich bedanke mich bei allen, die dieses tolle Studienerlebnis<br />
ermöglicht haben.<br />
Eva Riechert, LL.M.<br />
Absolventin<br />
5
6<br />
Vom Bachelor <strong>zu</strong>m Master<br />
Diese vor zehn Jahren im deutschen Hochschulsystem Ein<strong>zu</strong>g<br />
genommenen internationalen Abschlüsse sind eine Konsequenz<br />
des viel gescholtenen Bologna-Prozesses. Die 1999<br />
verabschiedete Bologna-Erklärung hatte die Vereinheitlichung<br />
des europäischen Hochschulraums bis <strong>zu</strong>m Jahr 2010 <strong>zu</strong>m Ziel.<br />
Insbesondere sollte die Mobilität der Studenten erhöht sowie<br />
europaweit einheitliche Standards geschaffen werden. Dass<br />
dies gelungen ist, kann bezweifelt werden, weckt doch seit der<br />
gleichnamigen Hochschulreform die italienische Stadt Bologna<br />
bei vielen Studenten negative Assoziationen. Schlagworte in<br />
diesem Zusammenhang sind ein verschultes Studium mit überfrachteten<br />
Studiengängen, wodurch Freiräume verloren gehen<br />
die für Job oder Ehrenamt und auch Freizeit notwendig sind,<br />
erhöhter Prüfungsstress aufgrund der enormen Stofffülle, was<br />
auch <strong>zu</strong>m berüchtigten „Bulimielernen“ führt und da<strong>zu</strong> noch das<br />
teilweise sinnlose sammeln von Credit points. Teilweise wird sogar<br />
von einer Abkehr von Humboldt´schen Ideal der ganzheitlichen<br />
Bildung gesprochen.<br />
Auch mir begegnete während meines Bachelorstudium der ein<br />
oder andere der vorherigen Punkte. Dass dies nicht sein muss,<br />
zeigt der Masterstudiengang <strong>Wirtschaftsrecht</strong> der <strong>Universität</strong><br />
<strong>zu</strong> Köln par excellence. Der Studiengang besticht durch seine<br />
vielen Wahlmöglichkeiten und eine sehr unbürokratische Studiengangsbetreuung,<br />
die in der Regel für alle Probleme, sofern<br />
denn doch mal welche auftreten sollten, eine Lösung findet.<br />
Der Masterstudiengang <strong>Wirtschaftsrecht</strong> zeigt somit, dass die<br />
Hochschulen mehr Einfluss auf die Umset<strong>zu</strong>ng des Bologna-<br />
Prozesses nehmen können, als sie gerne <strong>zu</strong>geben und so dafür<br />
Sorge tragen könnten, dass das Studium weiter „studierbar“<br />
bleibt.<br />
Oft werden seitens der Hochschulen die nichteindeutigen Konsequenzen<br />
der Bologna-Reform angeführt und dass diese für<br />
die vorherrschenden Probleme verantwortlich sein. Dass dies<br />
jedoch auch der Autonomie der Hochschulen geschuldet ist und<br />
ihnen so ein Handlungsspielraum eingeräumt wurde, wird dabei<br />
gerne vergessen. An vielen <strong>Universität</strong>en wurde es wohl verpasst,<br />
die notwendigen Konsequenzen aus diesen Handlungs-<br />
www.jura.uni-koeln.de/wiju.html<br />
spielräumen <strong>zu</strong> ziehen, was die eingangs erwähnten negativen<br />
Assoziationen im Zusammenhang mit dem Bologna-Prozess<br />
erklärt.<br />
Klar ist, dass nicht die Hochschulen allein die Schuld an einer<br />
mangelhaften Umset<strong>zu</strong>ng der Bologna-Reform tragen; Bund,<br />
Länder und Hochschulen waren an ihr beteiligt und schieben<br />
sich seitdem gegenseitig die Verantwortung <strong>zu</strong>. Viele Hochschulen<br />
haben es schlicht und einfach versäumt, die Inhalte<br />
der verkürzten Studienzeit an<strong>zu</strong>passen. Die Folge: schlechte<br />
Studienbedingungen. Bund und Länder müssen sich dagegen<br />
ankreiden lassen, dass die Reform <strong>zu</strong> überhastet durchgeführt<br />
wurde und die Finanzierung oft nur mangelhaft ist.<br />
Fest<strong>zu</strong>halten bleibt, dass die gewünschte Internationalisierung<br />
nicht mit den Erwartungen Schritt hält. Oft werden im Ausland<br />
erbrachte Leistungen an deutschen Hochschulen gar nicht erst<br />
anerkannt, was eher <strong>zu</strong> Hemmungen führt, dass ein oder andere<br />
Semester im Ausland <strong>zu</strong> studieren und somit den Zielen des<br />
Bologna-Prozesses widerspricht.<br />
So darf sich glücklich schätzen, wer an der <strong>Universität</strong> <strong>zu</strong> Köln<br />
den Masterstudiengang <strong>Wirtschaftsrecht</strong> studiert bzw. studiert<br />
hat, kommen einen hier die vorherigen Schilderungen doch so<br />
fremd und unwirklich vor.<br />
So bleibt mir an dieser Stelle nur noch mich bei den Verantwortlichen<br />
und Dozenten des Masterstudiengangs <strong>zu</strong> bedanken,<br />
insbesondere bei Nouzha Boumahdi, die für die Betreuung der<br />
Studenten des Studiengangs <strong>zu</strong>ständig ist.<br />
Christoph Hebermehl, LL.M.<br />
Absolvent
Masterstudiengang <strong>Wirtschaftsrecht</strong> - eine<br />
gute Entscheidung<br />
Es gibt im Leben ein paar Entscheidungen, bei denen wir uns<br />
sicher sind, dass genau diese eine große Rolle für unseren privaten<br />
und beruflichen Werdegang spielen werden. Eine solche<br />
Entscheidung ist für mich der Masterstudiengang <strong>Wirtschaftsrecht</strong><br />
gewesen.<br />
Schon am ersten Einführungstag war ich mir sicher: genau das<br />
habe ich gebraucht und gewollt. Plötzlich hatte sich die ganze<br />
Welt an der Uni Köln versammelt aus Deutschland, Frankreich,<br />
Russland, Türkei, Irland, China, Philippinen, Griechenland, Spanien,<br />
Georgien… Unterschiedliche Menschen, Lebensweisen<br />
und Geschichten, aber ein gemeinsames Ziel: Weiterbildung<br />
Wirtschaftsjurist. Die Einführungswoche war faszinierend, eine<br />
Mischung aus juristischem Wissen und internationaler Kultur,<br />
abschließend mit einem Ausflug nach Straßburg.<br />
Was schön anfing, entwickelt sich auch weiter so und jetzt, am<br />
Ende des Studiums, egal wie oft ich <strong>zu</strong>rückblicke, gibt es nichts,<br />
was besser sein könnte. Sich weiterentwickeln, Wissen vertiefen,<br />
eigenes Studium selbst gestalten und dabei neue Freunde<br />
gewinnen – genau das hat der Masterstudiengang <strong>Wirtschaftsrecht</strong><br />
<strong>zu</strong> bieten.<br />
Die Möglichkeit in einer Gruppe <strong>zu</strong> arbeiten und gemeinsam ein<br />
Businessplan <strong>zu</strong> entwickeln zählt für mich <strong>zu</strong> den eindrucksvollsten<br />
Erfahrungen. Fünf unterschiedliche Studenten, mit verschiedenen<br />
Ansichten, Methoden und Einstellungen arbeiteten<br />
an einem gemeinsamen Projekt. Unser Ziel war ein einzigartiges<br />
Produkt <strong>zu</strong> entwickeln, welches natürlich auch umsetzbar<br />
wäre. Dafür sollten wir über die Eigenschaften und Möglichkeiten<br />
des bestehenden Anfangsproduktes recherchieren und<br />
diese durch unsere innovativen Ideen weiterentwickeln. Obwohl<br />
wir die Aufgabe ernst genommen haben, war es auch einfach<br />
amüsant mit anderen <strong>zu</strong>sammen <strong>zu</strong> sitzen und etwas Neues<br />
<strong>zu</strong> entwickeln. Am Ende folgten die Präsentation und die gut<br />
verdienten Punkte.<br />
Abschließend möchte ich mich im Namen aller Absolventen des<br />
Masterstudienganges <strong>Wirtschaftsrecht</strong> bei den vielen Professoren,<br />
Dozenten und Wissenschaftlichen Mitarbeitern bedanken.<br />
Ein besonderer Dank gilt Frau Nouzha Boumahdi, die trotz<br />
der knappen Zeit und vielen Studenten immer für jeden von uns<br />
da war. Allen Absolventen des Jahrganges 2011/2012 gratuliere<br />
ich <strong>zu</strong>m erfolgreichen Abschluss und wünsche das Beste für die<br />
weitere Karriere.<br />
Mariam Gogoladze, LL.M.<br />
Absolventin<br />
7
8<br />
Zwischen Staatsexamen und Referendariat<br />
Nach meinem ersten juristischen Staatsexamen stellte sich mir<br />
die Frage, was ich in den üblichen Wartemonaten bis <strong>zu</strong>m Start<br />
ins Rechtsreferendariat mit meiner Zeit anfangen sollte. Da ich<br />
nach dem Examensstress nicht wirklich darauf brannte, mich<br />
unverzüglich auf das zweite Staatsexamen vor<strong>zu</strong>bereiten und<br />
irgendwie noch eine Bindung <strong>zu</strong>r <strong>Universität</strong> <strong>zu</strong> Köln verspürte,<br />
kam mir die Möglichkeit, den LL.M. im <strong>Wirtschaftsrecht</strong> <strong>zu</strong> machen,<br />
sehr gelegen.<br />
Wo sonst bekommt man, ohne ein großes Vermögen aus<strong>zu</strong>ge-<br />
ben, fächerübergreifende, wirtschaftsrechtorientierte Lehrver-<br />
anstaltungen und Seminare auf allerhöchstem Niveau geboten?<br />
Richtig, nicht in Neuseeland oder den USA, sondern hier in der<br />
Eliteuniversität <strong>zu</strong> Köln. Da ich meine Kenntnisse im deutschen<br />
<strong>Wirtschaftsrecht</strong> vertiefen wollte, kam für mich ein kostspieliges<br />
LL.M. Studium im Ausland sowieso nicht in Betracht, obwohl<br />
ich, völlig unverhofft, dann allerdings doch „einen Teil“ meines<br />
Studiums im Ausland – genauer gesagt in New York – absolviert<br />
habe. Da<strong>zu</strong> später mehr.<br />
Im Übrigen sind auch die Vorlesungen des Kölner Lehrstuhls<br />
für US-Recht herausragend gut und eine Bereicherung für das<br />
Kölner LL.M. Programm. Ich konnte im Rahmen meines LL.M.<br />
Studiums in Vorlesungen wie Business Law oder dem Seminar<br />
„European Clients in US – Courts“, das von Prof. Michael Granne<br />
(Duquesne University School of Law) geleitet wurde, meine<br />
Sprachkenntnisse stark verbessern, ohne dafür weit reisen <strong>zu</strong><br />
müssen. Darüber hinaus stellt die Möglichkeit, in anderen <strong>Fakultät</strong>en<br />
betriebs- und volkswirtschaftliche Kenntnisse <strong>zu</strong> erlangen,<br />
einen weiteren Zugewinn dieses Studiums dar.<br />
Ebenfalls hervor<strong>zu</strong>heben ist die fachliche Qualität und Motivation<br />
vieler Dozenten, von denen ich im Rahmen meines Studiums<br />
lernen durfte. Stellvertretend für viele möchte ich den von Herrn<br />
Dr. Theiselmann LL.M. (oec) und Frau Prof. Dr. Dauner-Lieb initiierten<br />
„Corporate Finance Day“ erwähnen, <strong>zu</strong> dem zahlreiche<br />
Vertreter der Commerzbank aus Frankfurt erschienen, um mit<br />
den Teilnehmern über ihre Seminarthemen <strong>zu</strong> diskutieren.<br />
www.jura.uni-koeln.de/wiju.html<br />
Einen Beleg, der die Motivation der Dozenten unterstreicht, hat<br />
für mich Prof. Dr. Schlitt (Partner bei Hogan Lovells in Frankfurt)<br />
geliefert, in dem er eine wegen Terminkollision ausgefallene<br />
Vorlesung an einem Samstagmorgen nachholte. Dass man den<br />
LL.M. Titel in Köln nicht geschenkt bekommt, sondern wirklich<br />
hart erarbeiten muss, zeigt die folgende kleine Anekdote: Herr<br />
Dr. Roth, Dozent für Volkswirtschaft, verweigerte es beharrlich,<br />
mich eine Woche vor bzw. nach dem (in der vorlesungsfreien<br />
Zeit terminierten) Klausurtermin <strong>zu</strong> prüfen, da seiner Ansicht<br />
nach dies die Vergleichbarkeit der Noten gefährde.<br />
Grund meines Ersuchens war der Umstand, dass ich bereits<br />
lange vor Bekanntgabe des Klausurtermins eine Reise nach<br />
New York gebucht hatte. Da für mich nicht in Betracht kam,<br />
die Klausur erst ein Semester später <strong>zu</strong> schreiben, gelang es<br />
Frau Boumahdi, die sich immer engagiert für die Interessen der<br />
Studenten einsetzt, das Goethe Institut in New York von einer<br />
Zusammenarbeit <strong>zu</strong> überzeugen. Schlussendlich habe ich dann<br />
zeitversetzt gegen eine Gebühr von ca. 80,00 Dollar meine<br />
Klausur <strong>zu</strong>r Einführung in die Volkswirtschaft in Manhattan geschrieben,<br />
sodass ich dank Herrn Dr. Roth wohl als einer der<br />
wenigen, getrost behaupten kann, meinen LL.M. in Köln und<br />
New York gemacht <strong>zu</strong> haben.<br />
Maximilian Witt, LL.M.<br />
Absolvent
Master und Referendariat<br />
Während der Masterstudiengang <strong>Wirtschaftsrecht</strong> an der <strong>Universität</strong><br />
<strong>zu</strong> Köln für einige meiner Kommilitonen einen Aufenthalt<br />
im innerdeutschen Ausland Rheinland oder gar einen echten<br />
Auslandsaufenthalt darstellte, war es bei mir ein vorteilhafter<br />
Verbleib in der Heimat.<br />
Mit dem Abitur in der Tasche stellte sich „plötzlich“ die Frage,<br />
wie es danach weitergehen solle. Wer sich nicht entscheiden<br />
will oder kann, studiert nach meiner Erfahrung Wirtschaftswissenschaften<br />
oder Rechtswissenschaften. Man will sich bloß<br />
nicht festlegen, und im Zweifel kann man damit im Nachhinein<br />
noch fast alles werden. Rückblickend kann ich nicht mehr nachvollziehbar<br />
erklären, warum ich mich am Ende für die Rechtswissenschaften<br />
entschieden habe.<br />
Da, wo es möglich war, blieben die wirtschaftsnahen Bereiche<br />
jedoch Teil meiner Ausbildung und Schwerpunktset<strong>zu</strong>ng. Auch<br />
während der Promotion warf ich einen vorsichtigen Blick über<br />
den Tellerrand in die wirtschaftswissenschaftliche Betrachtung<br />
allgemeiner und energiewirtschaftlicher Zusammenhänge.<br />
Zum Ende dieser Zeit stieß ich auf den Masterstudiengang<br />
<strong>Wirtschaftsrecht</strong> und war vor allem von dem wirtschaftswissenschaftlichen<br />
Teil begeistert. Den Referendariatsplatz in Bonn<br />
schon sicher, wurde ich für den Masterstudiengang angenommen.<br />
Ich hatte <strong>zu</strong>nächst einige Bedenken wegen der Doppelbela-<br />
stung durch Referendariat und Masterstudiengang. Ich entschied<br />
mich jedoch dann zügig dafür, es <strong>zu</strong> versuchen. Wenn<br />
es mir <strong>zu</strong> viel werden würde, würde ich einfach mal ein Mastersemester<br />
kürzer treten. Andererseits hätte ich mich sonst<br />
geärgert, die Chance nicht beim Schopfe ergriffen <strong>zu</strong> haben.<br />
Am Ende lässt sich glücklicherweise sagen, dass es die richtige<br />
Entscheidung war.<br />
Was für kommende Masterstudenten im Referendariat wichtig<br />
<strong>zu</strong> wissen ist: Es ist möglich. Selbstverständlich bedeutet es<br />
eine Doppelbelastung, die wohl organisiert sein will. Rückspra-<br />
chen mit dem jeweiligen Ausbilder im Referendariat sowie mit<br />
den Dozenten des Masterstudiengangs sind notwendig. Vor<br />
allem ist jedoch persönliche Flexibilität und Engagement erforderlich.<br />
Der Masterstudiengang hat eine Regelstudienzeit von zwei Semestern,<br />
für die ich angesichts meiner vier nicht Pate stehen<br />
kann. Wer sich jedoch auf die Doppelbelastung Referendariat<br />
und Masterstudiengang einlässt, der muss damit rechnen, etwas<br />
länger als die Regel <strong>zu</strong> benötigen. Angesichts des – wegen<br />
landespolitischen Momentes – geringen Kostenaufwandes für<br />
den Masterstudiengang sowie den damit einhergehenden Vorteilen<br />
des Studentendaseins habe ich die Dauer jedoch nie als<br />
negativ empfunden. Und so verblieb im Rahmen des Referendariats<br />
auch noch die Möglichkeit einer Verwaltungsstation in<br />
New York.<br />
Mein Dank gilt allen Dozenten und Professoren, die diesen<br />
LL.M.-Studiengang hier<strong>zu</strong>lande so attraktiv gestalten. Selbstverständlich<br />
ersetzt dieser Masterstudiengang nicht die Auslandserfahrungen,<br />
die mit einem LL.M.-Programm im Ausland<br />
einhergehen. Vielmehr leistet er entsprechend seiner Zielrichtung<br />
einen Beitrag für das Verständnis der wirtschaftlichen<br />
Zusammenhänge, wie es für die spätere Tätigkeit in den wirtschaftsrechtlichen<br />
Bereichen unerlässlich ist.<br />
Mein ganz besonderer Dank gilt Nouzha Boumahdi für die hervorragende<br />
Betreuung und Organisation.<br />
Dr. Thomas Lindner, LL.M.<br />
Absolvent<br />
9
10<br />
Der Studiengang in der Praxis<br />
Wenn man von der Betreuerin des Masterstudiengangs gebe-<br />
ten wird, einen Beitrag für das Jahrbuch <strong>zu</strong> verfassen, macht<br />
man sich <strong>zu</strong>nächst einmal Gedanken darüber, wer denn eigentlich<br />
die Zielgruppe eines solchen Beitrags ist. Neben den<br />
Absolventen des Abschlussjahres sowie den Professoren und<br />
Privatdozenten sind dies sicherlich auch Interessenten, die sich<br />
über den Studiengang informieren wollen. Vor diesem Hintergrund<br />
erscheint es sinnvoll, für diese <strong>zu</strong> beschreiben, wie sich<br />
der Studiengang in der Praxis darstellt.<br />
Wer bereits erste Erfahrungen in einer Wirtschaftskanzlei oder<br />
einem Wirtschaftsunternehmen sammeln konnte weiß, dass die<br />
Anforderungen der Praxis über das Abrufen des in Studium und<br />
Referendariat erlangten Wissens hinausgehen. Das Verstehen<br />
betriebswirtschaftlicher Zusammenhänge ist dabei ebenso unerlässlich<br />
wie der Blick auf die Wünsche und Erwartungen des<br />
Mandanten. Um eine wirtschaftsnahe anwaltliche Beratung gewährleisten<br />
<strong>zu</strong> können ist es auch erforderlich, zwischen „den<br />
Zeilen <strong>zu</strong> lesen“ und stets auch die wirtschaftlichen Aspekte im<br />
Blick <strong>zu</strong> haben, die eine juristische Lösung im Rahmen eines<br />
Mandates nach sich zieht. Hier<strong>zu</strong> bedarf es neben vertieften<br />
juristischen Fachkenntnissen insbesondere auch ein gutes Verständnis<br />
der wirtschaftlichen Zusammenhänge eines Mandats.<br />
Im Rahmen der Beratung als Justiziar innerhalb eines Unternehmens<br />
gilt dies gleichermaßen.<br />
Wenig überraschend endet der Lernprozess nun einmal nicht<br />
mit dem zweiten Staatsexamen, auch wenn man sich dies als<br />
Student bzw. Referendar seinerzeit gern so gewünscht hätte.<br />
Stattdessen gilt es im Wettbewerb mit anderen <strong>zu</strong> bestehen.<br />
Dies kann jedoch nur durch fachliche Qualifikationen und den<br />
entsprechenden betriebswirtschaftlichen (Weit-) Blick gelingen.<br />
Der Masterstudiengang bietet eine hervorragende Gelegenheit,<br />
die eigenen Fähigkeiten und Sichtweisen <strong>zu</strong> erweitern. Nicht<br />
nur die Professoren tragen da<strong>zu</strong> bei praktisch relevante Aspekte<br />
der einzelnen Fachbereiche <strong>zu</strong> thematisieren. Auch die ausgewählten<br />
Privatdozenten des Studiengangs ermöglichen eine<br />
sehr praxisnahe und anschauliche Herangehensweise an die<br />
einzelnen (Rechts-) Gebiete. Da sich für den Praktiker gänzlich<br />
andere Fragestellungen stellen als für den Vollzeitstudenten,<br />
hat es uns sehr gefreut, dass die Dozenten – auch abseits der<br />
Vorlesungen – stets für einen fachlichen Austausch <strong>zu</strong>r Verfügung<br />
standen.<br />
Dabei mag für den einen oder anderen Juristen die Betriebsoder<br />
Volkswirtschaft möglicherweise <strong>zu</strong>nächst ein ungewohntes<br />
Terrain sein. Und doch gelang es den Professoren und Dozenten<br />
hier stets, die Teilnehmer des Masterstudiengangs für<br />
das jeweilige Thema <strong>zu</strong> begeistern und selbst komplexe Zusammenhänge<br />
anschaulich dar<strong>zu</strong>stellen. Auch wenn manchen<br />
den Umgang mit Taschenrechner und Koordinatensystem vielleicht<br />
<strong>zu</strong>nächst irritierte.<br />
www.jura.uni-koeln.de/wiju.html<br />
An dieser Stelle möchten wir auch einen weiteren Aspekt nicht<br />
unerwähnt lassen, der aus unserer Sicht Erwähnung verdient:<br />
Ein solcher Masterstudiengang bietet auch eine hervorragende<br />
Gelegenheit, Kontakte <strong>zu</strong> anderen Juristen <strong>zu</strong> knüpfen. Für uns<br />
war es eine große Bereicherung, sich mit Kollegen aus anderen<br />
Kanzleien und Unternehmen aus<strong>zu</strong>tauschen und hierdurch wiederum<br />
eine Sichtweise auf einige Themen <strong>zu</strong> erlangen, die uns<br />
andernfalls möglicherweise verborgen geblieben wäre. Gleichzeitig<br />
bietet der Masterstudiengang auch die Möglichkeit sein<br />
eigenes Netzwerk <strong>zu</strong> erweitern. Da ist auch schnell vergessen,<br />
dass ein solcher Studiengang berufsbegleitend eine durchaus<br />
große Herausforderung ist – insbesondere an das eigene Zeitmanagement.<br />
Wir möchten abschließend die Gelegenheit nutzen, uns bei allen<br />
Professoren, Dozenten und der Betreuerin des Masterstudiengangs<br />
<strong>zu</strong> bedanken. Wir werden gern an diese Zeit <strong>zu</strong>rückdenken<br />
und sind uns sicher, viel aus dieser Zeit mitgenommen<br />
<strong>zu</strong> haben.<br />
Nicolas Knille, LL.M<br />
Absolvent<br />
und<br />
Davide Neve, LL.M.<br />
Absolvent
12<br />
WiSo – Deutsch; Deutsch – Jura !?<br />
Nach dem ersten Examen habe ich mich gefragt: „Masterstudiengang<br />
Wirtschaftsjurist… Das bedeutet WiSo-<strong>Fakultät</strong> und<br />
Juristen – passt das?“ Denn Jura bedeutet nicht unbedingt Multitasking.<br />
Zwar ist Jura letztendlich eine Mischung aus Deutschund<br />
Mathe-LK, doch besteht der entscheidende Unterschied<br />
darin, dass man nicht rechnen können muss. Das merkt der<br />
durchschnittliche Jurastudent spätestens im vierten Semester,<br />
wenn er bei der Berechnung des Erbanteils eine Zahl mit sechs<br />
Stellen hinter dem Komma heraus bekommt. Und nun sollen<br />
auch noch Vorlesungen, wie Einführung in die VWL, Mikroökonomik,<br />
BWL und Businesspläne bewältigt werden? Rechnen<br />
und Multiple-Choice – das ist für Juristen eine andere Welt...<br />
Wenigstens musste für die WiSo-Veranstaltungen, nach der<br />
Zulassung <strong>zu</strong>m Studiengang, kein „Modulchaos“ – (Entschuldigung!),<br />
ich meine natürlich keine „Modulkörbe“ bewältigt<br />
werden. Sondern es gab Pflichtveranstaltungen. Insofern war<br />
der Einstieg geschafft. Nach der <strong>zu</strong>rückliegenden Examensvorbereitung<br />
im Rep bedeutete das neue Studium in erster Linie<br />
wieder den Besuch von Vorlesungen in neuen beziehungsweise<br />
alten Hörsälen.<br />
Nach den ersten Wochen des Semesters stellte sich jedoch heraus,<br />
dass man in diesen Veranstaltungen kaum rechnen musste<br />
und dann sogar noch einen Taschenrechner benutzen durfte.<br />
Zwar musste man nun ein ganzes Mäppchen mit Geodreieck,<br />
Buntstiften und einem Bierdeckel einpacken, anstatt – wie bisher<br />
– lediglich irgendeinen herumliegenden Gratiskugelschreiber<br />
im Vorbeigehen vom Schuhschrank <strong>zu</strong> schnappen, dessen<br />
Schreibfähigkeit man schnell auf einer daneben liegenden Zeitung<br />
überprüft hatte. Ein bisschen Malen musste man aber auch<br />
während des Jurastudiums schon, wenn es etwa darum ging, A,<br />
B, C und D mit Strichen <strong>zu</strong> verbinden.<br />
www.jura.uni-koeln.de/wiju.html<br />
Darüber hinaus musste ich feststellen, dass die sogenannten<br />
„WiSo-Leute“ neben der erwarteten Zahlen-Arbeit doch unheimlich<br />
viel mit Worten machen. Vielleicht passen Juristen ja doch<br />
in die WiSo-<strong>Fakultät</strong>!? Ein besonderer Anreiz im Hinblick auf die<br />
Abschlussklausuren war sicherlich der Umstand, dass kein eigenes<br />
Papier mitgebracht werden musste.<br />
Der Umgang mit Worten war dennoch ein völlig anderer. Für<br />
Juristen hat ein bestimmtes Wort nämlich meist auch nur eine<br />
Bedeutung. Zwar wird um die Bedeutung dieses einen Wortes<br />
<strong>zu</strong>nächst, so viel wie nur möglich, gestritten und schließlich mit<br />
Hilfe vieler anderer Worte eine Definition gefunden. Doch wird<br />
damit die Bedeutung eines Wortes – <strong>zu</strong>mindest für Juristen –<br />
geklärt. Für „WiSo-Leute“ ist die grundsätzliche Bedeutung vieler<br />
Worte demgegenüber offen, ohne dass es versucht wird, die<br />
Bedeutung verbindlich <strong>zu</strong> erklären. Die konkrete Bedeutung des<br />
Wortes ergibt sich vielmehr im Nachhinein aus dem Kontext der<br />
Verwendung des Begriffs.<br />
Genannt sei nur der Begriff des Unternehmers. Das Tatbestandsmerkmal<br />
des Unternehmers findet sich zwar in BGB,<br />
UStG und HGB und wird unterschiedlich definiert. Jedoch lässt<br />
sich für das jeweilige Gesetz eine grundsätzlich eindeutige Definition<br />
ermitteln. Im Rahmen von VWL und BWL ist der Begriff<br />
des Unternehmers bzw. des Unternehmens lediglich eine Kategorie.<br />
Zwar fassen auch die Rechtswissenschaften sowohl<br />
natürliche Personen, juristische Personen, als auch Personengesellschaften<br />
unter den Begriff des Unternehmers, allerdings<br />
sind diese bzw. deren Rechtsform wiederum abschließend aus<br />
dem Gesetz <strong>zu</strong> ermitteln. Die Wirtschaftswissenschaften messen<br />
dem Begriff des Unternehmens hingegen verschiedenste<br />
Facetten bei und betrachten ihn aus unterschiedlichen Perspektiven.
So kann der Fokus beispielsweise auf die Produktionsstätte<br />
bzw. den Betrieb gelegt werden, auf die Organisation, auf die<br />
Unternehmung und deren Prozesse, auf deren Transaktionen<br />
oder auf die rechtlichen Aspekte, wie Rechtsform, Firma oder<br />
Marke. Damit wird deutlich, dass die Rechtswissenschaften lediglich<br />
einen Aspekt darstellen, der von den Wirtschaftswissenschaften<br />
bei der Analyse <strong>zu</strong> berücksichtigen ist.<br />
Außerdem gilt es in den Wirtschaftswissenschaften Modelle<br />
<strong>zu</strong> entwickeln, anhand derer <strong>zu</strong>künftiges Verhalten optimiert<br />
werden soll. Um ein solches Modell massentauglich <strong>zu</strong> machen,<br />
müssen Teile der Wirklichkeit ausgeblendet werden. Die<br />
Rechtswissenschaften regeln demgegenüber grundsätzlich abgeschlossene<br />
Lebenssachverhalte, wobei jede Einzelheit gewürdigt<br />
werden muss. Daher erfordern die Wirtschaftswissenschaften<br />
ein offenes und flexibles Verständnis von Begriffen,<br />
während die Rechtswissenschaften auf feste, gesetzlich fixierte<br />
Begrifflichkeiten angewiesen sind, wobei die nötige Einzelfallflexibilität<br />
durch die Möglichkeit der Auslegung gewährleistet wird,<br />
die aber wiederum nach festen Regeln <strong>zu</strong> erfolgen hat.<br />
Für Juristen gilt es demnach die notwendige unterschiedliche<br />
Flexibilität der Begrifflichkeiten in den Wirtschaftswissenschaften<br />
gegenüber den Rechtswissenschaften nach<strong>zu</strong>vollziehen.<br />
Denn die Vorgehensweise der Wirtschaftswissenschaftler beim<br />
Umgang mit Begrifflichkeiten ist (meist) gewollt. Man muss sich<br />
dieses Unterschieds jedoch ausdrücklich bewusst werden.<br />
Die besondere Herausforderung von wirtschaftswissenschaft-<br />
lichen Vorlesungen an der WiSo-<strong>Fakultät</strong> besteht für Juristen<br />
damit darin, sich in die Denk- oder Sichtweise der „WiSo-Leute“<br />
ein<strong>zu</strong>arbeiten. Gelingt dies, so wird auch ein (Wirtschafts-) Jurist<br />
erfolgreich <strong>zu</strong>m Dolmetscher für „WiSo – Deutsch; Deutsch<br />
– Jura“.<br />
Abschließend möchte ich mich bei Frau Nouzha Boumahdi<br />
LL.M. für die stets freundliche Betreuung und Organisation des<br />
Studiengangs bedanken.<br />
Daniel Könen, LL.M.<br />
Absolvent<br />
13
14<br />
Liste der Absolventen 2012<br />
Bartsch, Alexander<br />
Bäumerich, Maik<br />
Gogoladze, Mariam<br />
Hebermehl, Christoph<br />
Klomfaß, Ralf<br />
Knille, Nicolas<br />
Könen, Daniel<br />
Lemke, Jessica<br />
Lindner, Thomas<br />
Monerjan, Christoph<br />
Neve, Davide<br />
Oppel, Florian<br />
Riechert, Eva<br />
www.jura.uni-koeln.de/wiju.html<br />
Rogava, Gvantsa<br />
Schmitt, Linus<br />
Shubina, Ksenia<br />
Teller, Steffen<br />
Todtenhöver, Jens<br />
Turu, Thomas<br />
Vogt, Markus<br />
Wiehe, Hendrik<br />
Wischnewsky, Bénédict<br />
Witt, Maximilian<br />
Woesch, Philippe<br />
Zipf, Jennifer<br />
Alexander Marcel Bartsch, LL.M., Jahrgang 1979<br />
• 1990 – 1999 Bischöfliches Gymnasium St. Michael, Ahlen<br />
• 1990 - 2005 Studium der Rechtswissenschaften an den <strong>Universität</strong>en Passau, Panthéon-Sorbonne Paris und Bonn<br />
• 2003 Maîtrise en Droit, mention Droit Européen, 2003<br />
• 2005 Erstes Juristisches Staatsexamen<br />
• 2007 – 2009 Rechtsreferendariat bei dem OLG Düsseldorf und 2. Staatsexamen<br />
• 03/2002 – 09/2002 Wissenschaftliche Hilfskraft am Lehrstuhl für Strafrecht, Prof. Dr. Beulke an der <strong>Universität</strong> Passau<br />
• 01/2006 – 06/2006 Praktikum U.N. Office of the High Commissioner for Human Rights, Genf<br />
• 07/2006 – 10/2011 Praktikum Secrétariat Général de la Défense Nationale, Paris<br />
• 2009 - 2012 Masterstudiengang <strong>Wirtschaftsrecht</strong> an der <strong>Universität</strong> <strong>zu</strong> Köln mit Schwerpunkt Unternehmensrecht;<br />
Masterarbeit „Aspekte der Mängelrügeobliegenheit im Stahlhandel“<br />
• seit 2010 Rechtsanwalt, Kanzlei Henseler & Partner Rechtsanwälte, Düsseldorf
Mariam Gogoladze, LL.M., Jahrgang 1989<br />
• 2006 Abschluss mit Reifezeugnis an der 21. Öffentliche Schule. Tbilisi, Georgien<br />
• 2006-2010 Bachelorstudiengang Finanz-, Bank- und Versicherungswesen an der<br />
Georgischen Technischen <strong>Universität</strong>. Tbilisi, Georgien<br />
• 2011-2012 Masterstudiengang <strong>Wirtschaftsrecht</strong> an der <strong>Universität</strong> <strong>zu</strong> Köln, Schwerpunkt Unternehmensrecht<br />
Masterarbeit „Investitionsrecht und Georgien“<br />
Christoph Hebermehl, LL.M., Jahrgang 1987<br />
• 2005 Fachhochschulreife an den Beruflichen Schulen Groß- Gerau<br />
• 2005-2006 Zivildienst<br />
• 2007-2011 Bachelorstudiengang Business Law an der Hochschule RheinMain, Wiesbaden<br />
• 2011-2012 Masterstudiengang <strong>Wirtschaftsrecht</strong> an der <strong>Universität</strong> <strong>zu</strong> Köln, Schwerpunkt Völker- und Europarecht<br />
Masterarbeit „Die Entwicklungs<strong>zu</strong>sammenarbeit der Europäischen Union:<br />
Ziele, Grundsätze und Handlungsinstrumente“<br />
Ralf Klomfaß, LL.M., Jahrgang 1977<br />
• 1987 – 1993 Graf-Salentin-Schule Jünkerath, qualifizierter Sekundarabschluss I<br />
• 1993 – 1996 Ausbildung <strong>zu</strong>m Verwaltungsfachangestellten, Verbandsgemeinde Obere Kyll, Jünkerath (Eifel)<br />
• 1996 – 1998 Berufsbildende Schule Gerolstein, Fachhochschulreife (in Teilzeit)<br />
• 1998 – 2000 Berufsbildende Schule Gerolstein, Fachschule Wirtschaft (in Teilzeit), Abschluss als staatlich geprüfter<br />
Betriebswirt mit Schwerpunkt Datenverarbeitung<br />
• 2000 – 2003 Fachhochschule für öffentliche Verwaltung Mayen, Abschluss als Diplom-Verwaltungsbetriebswirt (FH)<br />
• 2003 – 2009 <strong>Universität</strong> Mainz, Abschluss des 1. juristischen Examens als Diplom-Jurist<br />
• 2010 – 2012 Masterstudiengang <strong>Wirtschaftsrecht</strong> an der <strong>Universität</strong> <strong>zu</strong> Köln mit Schwerpunkt Unternehmensrecht<br />
Masterarbeit „Zu den Änderungen des Insolvenzrechts durch das ESUG aus Gläubigersicht“<br />
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Nicolas A. Knille, LL.M., Jahrgang 1976<br />
• 1997 - 1998 Kaufmännische Schule für Abiturienten in Düsseldorf<br />
• 1998 - 2000 Ausbildung <strong>zu</strong>m Bankkaufmann beim Bankhaus HSBC Trinkaus & Burkhardt<br />
• 2000 - 2007 Studium der Rechtswissenschaften an der <strong>Universität</strong> <strong>zu</strong> Köln sowie an der<br />
Rheinischen Friedrich-Wilhelms-<strong>Universität</strong> Bonn<br />
• 2007 - 2010 Referendariat am Landgericht Düsseldorf<br />
• 03/2010 Zulassung <strong>zu</strong>r Anwaltschaft bei der Rechtsanwaltskammer Köln<br />
• 2010 - 2011 Rechtsanwalt bei HECKER WERNER HIMMELREICH Rechtsanwälte Partnerschaft<br />
• 2010 – 2011 Masterstudiengang <strong>Wirtschaftsrecht</strong> (LL.M.) an der <strong>Universität</strong> <strong>zu</strong> Köln mit dem Schwerpunkt<br />
Unternehmensrecht<br />
Masterarbeit „Zulässigkeit finanzieller Leistungen Dritter an Vorstandsmitglieder einer Aktiengesellschaft“<br />
• seit 2011 Rechtsanwalt bei Osborne Clarke<br />
Daniel Könen, LL.M., Jahrgang 1985<br />
• 1995 – 2004 Gymnasium Siegburg Alleestraße<br />
• 2004 – 2005 Zivildienst im Kinderheim Dr. Ehmann in Siegburg<br />
• WS 2005/06 – SS 2010 Studium der Rechtswissenschaften an der <strong>Universität</strong> <strong>zu</strong> Köln<br />
• WS 2007/08 ERASMUS-Auslandsstipendium an der University of Copenhagen<br />
• November 2010 Erste juristische Staatsprüfung<br />
• seit Dezember 2010 Promotionsvorhaben im Kartellrecht an der <strong>Universität</strong> <strong>zu</strong> Köln<br />
• seit Januar 2011 Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für das Recht der Europäischen Union,<br />
Prof. Dr. Ehricke, LL.M. (London), M.A., <strong>Universität</strong> <strong>zu</strong> Köln<br />
• WS 2011/12 – SS 2012 Masterstudiengang <strong>Wirtschaftsrecht</strong> an der <strong>Universität</strong> <strong>zu</strong> Köln mit Schwerpunkt<br />
Immaterialgüterrecht und Wettbewerb<br />
Masterarbeit „Das Auktionsverfahren als Instrument für die Vergabe knapper Ressourcen<br />
durch einen Monopolisten“<br />
Jessica Lemke, LL.M., Jahrgang 1984<br />
• 1995 – 2004 Städt. Kopernikus-Gymnasium Niederkassel<br />
• WS 2004/05 – WS 2010/11 Studium der Rechtswissenschaften an der <strong>Universität</strong> <strong>zu</strong> Köln mit Schwerpunkt<br />
Internationales Privat-, Wirtschafts- und Verfahrensrecht<br />
• WS 2010/11 Erste juristische Staatsprüfung<br />
• 02/2011 – 11/2011 Praktikum/Wissenschaftliche Mitarbeiterin, Kanzlei Meyer-Köring, Bonn<br />
• SS 2011 – SS 2012 Masterstudiengang <strong>Wirtschaftsrecht</strong> an der <strong>Universität</strong> <strong>zu</strong> Köln mit Schwerpunkt<br />
Völker- und Europarecht<br />
Masterarbeit „Die Beteiligung von Unionsbürgern an Plebisziten – im EU-Recht und im nationalen Recht<br />
am Beispiel der Bundesrepublik Deutschland“<br />
• seit 10/2011 Juristischer Vorbereitungsdienst in Bonn und Köln
Dr. Thomas Lindner, LL.M., Jahrgang 1982<br />
• 1992 bis 2001 Hardtberg-Gymnasium Bonn (bilinguales deutsch-französisches Abitur)<br />
• WS 2002/03 bis SS 2003 Studium der Rechtswissenschaften an der Université d‘Aix-en-Provence, Frankreich<br />
• WS 2003/04 bis 05/2008 Studium der Rechtswissenschaften an der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-<strong>Universität</strong> Bonn<br />
• 05/2008 Erste juristische Staatsprüfung, OLG Köln<br />
• 06/2008 bis 07/2010 Wissenschaftliche Hilfskraft am Institut für Energierecht an der <strong>Universität</strong> <strong>zu</strong> Köln<br />
• 08/2010 bis 09/2012 Rechtsreferendariat in Bonn, Köln, New York<br />
• 03/2011 Promotion <strong>zu</strong>m Doktor der Rechte<br />
• 09/2012 Zweite juristische Staatsprüfung, LJPA Düsseldorf<br />
• WS 2010/11 bis SS 2012 Masterstudiengang <strong>Wirtschaftsrecht</strong> an der <strong>Universität</strong> <strong>zu</strong> Köln mit dem Schwerpunkt<br />
Völker- und Eruoparecht<br />
Masterarbeit „Der Netzanschluss von Offshore-Windparks“<br />
Christoph Monerjan, LL.M., Jahrgang 1975<br />
• 1985 - 1994 Gymnasium am Moltkeplatz, Krefeld<br />
• 1991 - 1992 Fountain Valley School, Colorado Springs, CO, USA (Stipendium von ASSIST Inc.)<br />
• 1995 - 2002 Studium der Rechtswissenschaften an der <strong>Universität</strong> Trier, Aristoteles-<strong>Universität</strong><br />
• 10/2002 Erste Juristische Staatsprüfung<br />
Thessaloniki und der Westfälischen Wilhelms-<strong>Universität</strong> Münster<br />
• 08/2003 Beginn des Juristischen Vorbereitungsdienstes mit Stationen in Düsseldorf und Barcelona<br />
• 04/2006 Zweite Juristische Staatsprüfung<br />
• 10/2010 -09/2012 Masterstudiengang <strong>Wirtschaftsrecht</strong> an der <strong>Universität</strong> <strong>zu</strong> Köln mit Schwerpunkt<br />
Immaterialgüterschutz und Wettbewerb<br />
Masterarbeit „Wettbewerbs- und markenrechtliche Aspekte des Keyword Advertising“<br />
Davide Neve, LL.M., Jahrgang 1982<br />
• 1992-2001 Johann Gottfried Herder Gymnasium Köln<br />
• 08/2001-05/2002 Zivildienst im Bereich der mobilen Alten- und Krankenpflege<br />
• 09/2002-06/2007 Studium der Rechtswissenschaften an der <strong>Universität</strong> <strong>zu</strong> Köln;<br />
• 05/2005-12/2009 studienbegleitend u.a. wissenschaftliche Hilfskraft an der Professur für Staats- und Verwaltungsrecht<br />
an der <strong>Universität</strong> <strong>zu</strong> Köln sowie bei HECKER WERNER HIMMELREICH (privates Baurecht)<br />
• 12/2007-12/2009 Rechtsreferendariat im OLG Bezirk Köln einschließlich 2. Juristischer Staatsprüfung<br />
• 12/2009 Zulassung als Rechtsanwalt (Rechtsanwaltskammer Köln)<br />
• 01/2010-07/2012 Rechtsanwalt in der Sozietät HECKER WERNER HIMMELREICH Köln<br />
• 04/2010-02/2012 berufsbegleitend Masterstudiengang <strong>Wirtschaftsrecht</strong> an der <strong>Universität</strong> <strong>zu</strong> Köln mit Schwerpunkt<br />
Unternehmensrecht<br />
Masterarbeit „Vertraulichkeitspflichten im Zusammenhang mit M&A Transaktionen“<br />
• seit 07/2012 Tätigkeit als Jurist bei CORPUS SIREO Holding GmbH&Co.KG Köln/Heusenstamm<br />
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www.jura.uni-koeln.de/wiju.html<br />
Florian Oppel, LL.M., Jahrgang 1983<br />
• 1994 – 2003 Friedrich-Bährens-Gymnasium in Schwerte<br />
• 2003 – 2004 Wehrdienst in Ahlen, Augustdorf und Unna (FWDL 12)<br />
• 2004 – 2010 Studium der Rechtswissenschaften an der <strong>Universität</strong> Bonn mit dem Schwerpunkt Unternehmen,<br />
Kapitalmarkt und Steuern; während des Studiums Nebentätigkeiten und Praktika u. a. beim Landtag<br />
NRW, dem Verband des Westdeutschen Baustofffachhandels e. V., und<br />
der Westfälischen Rundschau<br />
• 2004 – 2009 Mitglied des Rates der Stadt Schwerte<br />
• 2009 – 2011 studentischer und später wissenschaftlicher Mitarbeiter bei der überörtlichen Sozietät Meyer-Köring,<br />
Rechtsanwälte u. Steuerberater, Bonn<br />
• 2011 – 2012 Masterstudiengang <strong>Wirtschaftsrecht</strong> an der <strong>Universität</strong> <strong>zu</strong> Köln mit dem Schwerpunkt<br />
Steuern und Bilanzen<br />
Masterarbeit „Die Begünstigung von Unternehmensvermögen durch §§ 13a, 13b ErbStG – Gestaltungsmöglich<br />
• seit 2011<br />
keiten und Verfassungsfragen“<br />
Doktorand am Institut für Steuerrecht der <strong>Universität</strong> Bonn und diverse Veröffentlichungen <strong>zu</strong><br />
steuerrechtlichen und stiftungssteuerrechtlichen Themen<br />
• seit 2012 Wissenschaftliche Hilfskraft an der <strong>Universität</strong> Bonn (Leiter von Arbeitsgemeinschaften)<br />
Eva Riechert, LL.M., Jahrgang 1963<br />
• 10/1988 - 05/1990 Institut für Internationales <strong>Wirtschaftsrecht</strong>, <strong>Universität</strong> <strong>zu</strong> Köln; Wissenschaftliche Mitarbeit im<br />
internationalen <strong>Wirtschaftsrecht</strong>, europäisches Vertriebs- und Absatzrecht<br />
• 1990 Erstes Juristisches Staatsexamen, <strong>Universität</strong> <strong>zu</strong> Köln<br />
• 1993 Zweites Juristisches Staatsexamen, OLG Düsseldorf<br />
• 12/1993 – 06/1994 RWE Entsorgung Nord GmbH, Kiel<br />
• 09/1994 – 12/1997 Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt e.V., Köln (www.dlr.de)<br />
• 01/1998 – 03/2000 Herrmann von Helmholtz-Gemeinschaft Deutscher Forschungszentren, Bonn (www.helmholtz.de)<br />
• 07/1999 Abschluss der berufsbegleitenden Promotion an der <strong>Universität</strong> <strong>zu</strong> Köln mit „cum laude“, Doktorvater:<br />
Prof. Dr. Karl-Heinz Böckstiegel „Technologietransfer – Rechtliche Aspekte der Unternehmes-<br />
Kooperation und -ausgründung unter Beteiligung außeruniversitärer Forschungseinrichtungen am<br />
Beispiel des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt e.V.“<br />
• 04/2000 – 03/2001 Fraunhofer Patentstelle für die Deutsche Forschung, München<br />
• 03/2001 – 04/2004 D’Long Europe GmbH, München; Tochter der D’Long International Strategic Investment Corp.,<br />
Shanghai, VR China<br />
• 07/2004 – 03/2009 Selbstständige Anwältin, München und später Köln<br />
• 07/2009 – 03/2010 Deutsche Telekom AG, Group Legal Affairs, Bonn<br />
• seit 03/2011 Masterstudiengang <strong>Wirtschaftsrecht</strong>, <strong>Universität</strong> <strong>zu</strong> Köln mit dem Schwerpunkt Bilanzen und Steuern<br />
Masterarbeit „Die übertragende Sanierung – Ein Mittel <strong>zu</strong>r finanziellen Restrukturierung“
Gvantsa Rogava, LL.M., Jahrgang 1988<br />
• bis 2005 Absolvierte Schule N153 in Tbilisi, Georgien<br />
• 2005 Immatrikulation an der technische <strong>Universität</strong> Tbilisi, deutschsprachige <strong>Fakultät</strong> für Wirtschaft<br />
und Recht; während des Studiums Praktikum bei der Deutsche Bank, Köln, Abteilung von<br />
Global Banking / German Midcaps, sowie Credit Risk Management / Special Finance Advisoy<br />
• 2008 – 2010 Nodia & Partners LLP – Tätigkeit als Assistentin von Juristen<br />
• 2008 - 2009 Securities Registrar „Tbilisis Reestri“ Ltd – Tätigkeit als Assistentin von Direktoren<br />
• 2010 im Rahmen von DAAD-Stipendium Masterstudiengang <strong>Wirtschaftsrecht</strong> an der <strong>Universität</strong> <strong>zu</strong><br />
Köln mit Schwerpunkt Unternehmensrecht<br />
Masterarbeit „Das Verhältnis von Insolvenzverwalter <strong>zu</strong> Gläubiger und <strong>zu</strong>m Schuldner in georgischen<br />
und deutschem Recht“<br />
Nata Sanadiradze, LL.M., Jahrgang 1982<br />
• 2000 Abitur Städtisches Gymnasium, Georgien<br />
• 2000-2005 Studium der Rechtswissenschaften an der Iwane Dshawachischwili <strong>Universität</strong> Tbilisi.<br />
Abschluss mit Auszeichnung<br />
• 2005 Erstes Juristisches Staatsexamen<br />
• 2006 – 2007 Tätigkeit als Assistentin der Richterin im Landgericht Tbilisi<br />
• 2008 – 2010 LL.M an der <strong>Universität</strong> <strong>zu</strong> Köln<br />
• 2010 - 2012 Masterstudiengang <strong>Wirtschaftsrecht</strong> an der <strong>Universität</strong> <strong>zu</strong> Köln mit Schwerpunkt<br />
Völker-und Europarecht<br />
Masterarbeit „Das Recht auf Sezession-Vorgänge in Georgien“<br />
Linus Schmitt, LL.M., Jahrgang 1986<br />
• 1996 – 2006 Stiftisches Gymnasium, Düren<br />
• 2007 – 2011 Stipendiat der „Deutschen Studenten- und Begabtenförderung der Konrad Adenauer Stiftung“<br />
• 2006 – 2011 Studium der Rechtswissenschaften, <strong>Universität</strong> <strong>zu</strong> Köln<br />
• seit 2008 Rechtsanwaltskanzlei Zumbaum, Düren<br />
• April 2011 Erste juristische Staatsprüfung<br />
• SS 2011 – WS 2011/2012 Masterstudiengang <strong>Wirtschaftsrecht</strong> an der <strong>Universität</strong> <strong>zu</strong> Köln mit Schwerpunkt<br />
Unternehmensrecht<br />
Masterarbeit „Übertragende Sanierung“<br />
• seit Juli 2011 Promotion, Prof. Dr. Dauner-Lieb, Thema: „Vorausset<strong>zu</strong>ngen und Rechtsfolgen<br />
des zivilrechtlichen Hausrechtsschutzes am Beispiel des bundesweiten<br />
Fußball-Stadionverbots“<br />
• seit Juni 2012 Rechtsreferendar am Landgericht Köln<br />
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www.jura.uni-koeln.de/wiju.html<br />
Steffen Teller, LL.M, Jahrgang 1976<br />
• 2010 – jetzt Syndikusanwalt bei der Infraserv GmbH & Co. Knapsack KG in Hürth<br />
• 2011 – 2012 Masterstudiengang <strong>Wirtschaftsrecht</strong> an der <strong>Universität</strong> <strong>zu</strong> Köln mit dem Schwerpunkt<br />
Unternehmensrecht<br />
Masterarbeit „Risikosphären der Mängelhaftung im unternehmerischen Verkehr – Haftung für Ein- und<br />
• 2009<br />
Ausbauschäden im Industrieanlagenbau“<br />
Rechtsanwalt bei Axer Partnerschaft Rechtsanwälte in Köln<br />
• 2007 – 2008 Consultant Financial Services bei Michael Page International in Düsseldorf<br />
• 2005 – 2007 Rechtsreferendariat am Landgericht Münster, dabei u.a. Station bei Allianz S.E.; 2.Examen<br />
• 2004 Erstes Juristisches Staatsexamen<br />
• 1999 – 2004 Studium der Rechtswissenschaften an der Westfälischen Wilhelms <strong>Universität</strong> Münster<br />
• 1998 – 1999 Wehrdienst beim Lufttransportkommando, Münster<br />
• 1997 Abitur am Internat Landschulheim Schloss Heessen, Hamm<br />
Jens Todtenhöfer, LL.M, Jahrgang 1986<br />
• 1997 – 2006 Norbert-Gymnasium-Knechtsteden<br />
• 2004 Berufliches Praktikum bei den Rechtsanwälten Heckmann Pellengahr Todtenhöfer in Düsseldorf<br />
• 2006 - 2011 Studium der Rechtswissenschaften an der <strong>Universität</strong> <strong>zu</strong> Köln<br />
• 2008/2009 Verwaltungspraktikum beim Finanzamt Düsseldorf Süd, Anwaltspraktikum beim<br />
Bankhaus Sal. Oppenheim<br />
• 2011 Erstes Juristisches Staatsexamen<br />
• 2011 – 2012 Masterstudiengang <strong>Wirtschaftsrecht</strong> an der <strong>Universität</strong> <strong>zu</strong> Köln mit dem Schwerpunkt<br />
Unternehmensrecht<br />
Masterarbeit „Besprechung der Entscheidung des BGH vom 01.03.2011 – Az. II ZR 83/09“<br />
• seit 09/2011 Promotion an der <strong>Universität</strong> <strong>zu</strong> Köln, seit 2012 Promotionsstipendium bei Loschelder Rechtsanwälte<br />
• seit 09/2012 Juristischer Vorbereitungsdienst in Düsseldorf<br />
Thomas Turu, LL.M., Jahrgang 1978<br />
• 1996 Abitur am Jozsef Körösy Gymnasium, Szeged/Ungarn<br />
• 1997-2005 Studium der Rechtswissenschaften an der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-<strong>Universität</strong> Bonn<br />
• 1999-2000 Studium der Rechtswissenschaften an der Oxford Brookes University<br />
• 2002 Studium der Betriebswirtschaftslehre an der <strong>Universität</strong> Köln / Vordiplom<br />
• 2009 Juristischer Vorbereitungsdienst im OLG-Bezirk Düsseldorf mit anschließender<br />
zweiter juristischer Staatsprüfung<br />
• 2010 Masterstudiengang <strong>Wirtschaftsrecht</strong> an der <strong>Universität</strong> <strong>zu</strong> Köln<br />
Masterarbeit „Aktienrechtliche Aspekte der Übernahme von Prospekthaftungsrisiken bei der<br />
öffentlichen Umplatzierung von Aktien aus dem Bestand eines Altaktionärs“
Dr. Markus Vogt, LL.M., Jahrgang 1983<br />
• 1993 – 2002 Erzbischöfliches Suitbertus Gymnasium, Düsseldorf<br />
• 02/2005 – 03/2005 Praktikum bei der Rechtsanwaltskanzlei Beiten & Burkhardt, Moskau<br />
• 10/2003 – 10/2008 Studium der Rechtswissenschaften an der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-<strong>Universität</strong> Bonn<br />
• 11/2008 Erste juristische Staatsprüfung<br />
• 01/2009 – 06/2010 Nebentätigkeit als wissenschaftlicher Mitarbeiter bei der Rechtsanwaltskanzlei<br />
Bird & Bird LLP, Düsseldorf<br />
• 07/2009 – 08/2010 Mitarbeiter am Institut für Energierecht an der <strong>Universität</strong> <strong>zu</strong> Köln<br />
• 10/2008 – 09/2010 Promotionsstudium an der <strong>Universität</strong> <strong>zu</strong> Köln, Thema der Dissertation: „Einordnung der<br />
CCS-Technologie in das geltende Recht und Ausblick auf den künftigen Rechtsrahmen“<br />
• 09/2010 – 10/2011 wissenschaftlicher Mitarbeiter bei der Rechtsanwaltskanzlei Noerr LLP, Frankfurt<br />
• 10/2010 – 10/2011 Masterstudiengang <strong>Wirtschaftsrecht</strong> an der <strong>Universität</strong> <strong>zu</strong> Köln mit dem Schwerpunkt<br />
Immaterialgüterschutz und Wettbewerb<br />
Masterarbeit „Pipelinetransport von Gas – Ist das Transport im Rechtssinne?“<br />
• 09/2010 – 12/2012 juristischer Vorbereitungsdienst in Darmstadt, Ankara und New York<br />
Hendrik Wiehe, LL.M., Jahrgang 1980<br />
• 1992 – 1999 Ratsgymnasium Stadthagen<br />
• 1999 – 2000 Wehrdienst im Stabs- und Fernmeldebataillon 801 Neubrandenburg und der<br />
Heeresfliegerwaffenschule Bückeburg<br />
• ab 2000 Studium der Rechtswissenschaften an der <strong>Universität</strong> Passau<br />
und der Rheinischen-Friedrich-Wilhelms-<strong>Universität</strong> Bonn<br />
• 2006 Erstes juristisches Staatsexamen<br />
• 2007 Referendariat im Bezirk des OLG Koblenz<br />
• 2009 Zweites juristisches Staatsexamen<br />
• 2009 – 2010 Juristischer Mitarbeiter beim Wirtschaftsverband Baustoffe – Naturstein e.V., Köln<br />
• 2010 – 2012 Masterstudiengang <strong>Wirtschaftsrecht</strong> an der <strong>Universität</strong> <strong>zu</strong> Köln mit dem Studienschwerpunkt<br />
Arbeit in Unternehmen und Verbänden<br />
Masterarbeit „Analyse und kritische Bewertung der Entwicklung geringfügiger Beschäftigungsverhältnisse“<br />
• seit 2011 Geschäftsführer Tarif- und Arbeitsrecht im Verband der Bau- und Rohstoffindustrie e.V., Duisburg<br />
21
22<br />
www.jura.uni-koeln.de/wiju.html<br />
Benedict Wischnewsky, LL.M., Jahrgang 1986<br />
• 2003 - 2006 Ludwig-Erhard-Berufskolleg Bonn, Wirtschaftsgymnasium<br />
• WS 2006/07 – WS 2009/10 Rheinische Fachhochschule Köln, Studium <strong>Wirtschaftsrecht</strong>, Abschluss: Diplom-Wirtschafts<br />
jurist (FH), Diplomarbeit <strong>zu</strong>m Thema: „Analyse und Vergleich ausgewählter Unternehmens-<br />
bewertungsverfahren im Rahmen von M&A-Transaktionen“<br />
• 01/2009 - 03/2009 Praktikum BDO Deutsche Warentreuhand AG, Bonn<br />
• 02/2010 – 03/2010 Praktikum Ernst & Young GmbH, Düsseldorf<br />
• WS 2010/11- SS 2012: <strong>Universität</strong> <strong>zu</strong> Köln, Masterstudiengang <strong>Wirtschaftsrecht</strong>, Schwerpunkt Unternehmensrecht<br />
Masterarbeit „<strong>Rechtswissenschaftliche</strong> Analyse des Klage<strong>zu</strong>lassungsverfahrens im §148 AktG“<br />
Maximilian Witt, LL.M., Jahrgang 1986<br />
• 1997 – 2006 Anne Frank Gymnasium Aachen<br />
• 2006 – 2011 Studium der Rechtswissenschaft an der <strong>Universität</strong> <strong>zu</strong> Köln<br />
• 2010 – 2012 Wissenschaftlicher Mitarbeiter bei der Rechtsanwaltskanzlei Werres & Coll.<br />
• April 2011 Erste juristische Staatsprüfung<br />
• SS 2011 – WS 2011/2012 Masterstudiengang <strong>Wirtschaftsrecht</strong> an der <strong>Universität</strong> <strong>zu</strong> Köln mit Schwerpunkt<br />
Unternehmensrecht<br />
Masterarbeit „Aktuelle Rechtsfragen bei Kapitalerhöhungen börsennotierter Gesellschaften“<br />
• seit Juni 2012 Rechtsreferendar am Landgericht Bonn<br />
Philippe Woesch, LL.M., Jahrgang 1982<br />
• 1993 – 2002 Helmholtz-Gymnasium Heidelberg, Abitur<br />
• 2002 - 2008 Studium der Rechtswissenschaften an den <strong>Universität</strong>en Heidelberg und Köln<br />
• 2008 Erstes Juristisches Staatsexamen<br />
• 2008 – 2010 Rechtsreferendariat beim OLG Köln und 2. Staatsexamen<br />
• 2010 – 2011 Freie Mitarbeit bei Kern & Woesch & Kollegen (Heidelberg), Paschen Rechtsanwälte (Köln) im<br />
<strong>Wirtschaftsrecht</strong> und Forderungsmanagement sowie Wilde Beuger Solmecke (Köln) im Medienrecht<br />
• 2011 - 2012 Masterstudiengang <strong>Wirtschaftsrecht</strong> an der <strong>Universität</strong> <strong>zu</strong> Köln mit Schwerpunkt Unternehmensrecht<br />
Masterarbeit „Der mediale öffentliche Prozess – Verdachts- und Gerichtsberichterstattung bei Prominenten<br />
und Kommunikationsmanagement durch Litigation-PR“<br />
• seit 2011 Rechtsanwalt bei PSP Pietzko Siekmann Pietzko (Köln), im <strong>Wirtschaftsrecht</strong>
24<br />
Wirtschaftliche Zusammenhänge<br />
Stellenanzeigen, die sich an wirtschaftsrechtlich interessierte<br />
und ambitionierte Juristen richten, nennen als wesentlichen Teil<br />
des Wunschprofiles der potentiellen Mitarbeiter – neben guten<br />
Examensnoten, passablen Englischkenntnissen und Teamfähigkeit<br />
– oft „Verständnis für wirtschaftliche Zusammenhänge,<br />
um sich in die Situation unserer Mandanten hineinversetzten <strong>zu</strong><br />
können“. Dies sei Grundlage für eine sachgerechte Beratung.<br />
Man fragt sich bald, nachdem einige Punkte des Bewerberpro-<br />
fils im Geiste mit kleinen Häkchen versehen wurden, was genau<br />
mit diesem „Verständnis für wirtschaftliche Zusammenhänge“<br />
gemeint ist. Der Verdacht, dass es sich dabei um eine Leerformel<br />
handele, keimt auf. Google hilft weiter: Wirtschaftliches<br />
Verständnis wird oft als das Verständnis über die Funktionsweise<br />
wirtschaftlicher Zusammenhänge definiert. Also doch keine<br />
Leerformel. Die Intention der potentiellen Arbeitgeber ist einleuchtend<br />
– wenn man nicht weiß, wo ihren Mandanten über<br />
die rechtliche Fragestellung hinaus der Schuh drückt, wird es<br />
schwer…<br />
Doch dann taucht gleich ein bunter Strauß weiterer Fragen auf:<br />
Habe ich ein gutes Verständnis für wirtschaftliche Zusammenhänge?<br />
Wenn ja: Ist es methodisch fundiert oder peilt man nur<br />
über den Daumen? Kann ich meine Kenntnisse in einer Bewerbung<br />
plausibel belegen? Und, wenn eine oder mehrere der Fragen<br />
verneint wurden, was angesichts des Pflichtenkanons des<br />
Jurastudiums nicht überraschen würde: Wie kann ich mir die<br />
notwendigen Fertigkeiten aneignen?<br />
So ging es auch mir, als ich nach Abschluss des 1. Examens<br />
mit einem Promotionsvorhaben an der <strong>Universität</strong><br />
Bonn begonnen hatte und mir, höchst vorsorglich, Gedanken<br />
über die Zeit des Referendariats und die der sich daran<br />
anschließenden Berufstätigkeit machte. BWL-Studium draufsetzten,<br />
vielleicht an der Fernuni? Neben der Dissertation<br />
wohl kaum <strong>zu</strong> machen, <strong>zu</strong>mal das Curriculum einige Mathematikscheine<br />
vorsah, die mir angesichts des Umstandes,<br />
dass Abitur und Schulzeit eine gefühlte Ewigkeit <strong>zu</strong>rücklagen<br />
und ich seitdem das vertraute Feld der Grundrechtenarten<br />
nur selten verlassen hatte, als sehr hohe Hürde erschienen.<br />
Eher <strong>zu</strong>fällig stieß ich dann auf den Masterstudiengang <strong>Wirtschaftsrecht</strong><br />
an der <strong>Universität</strong> <strong>zu</strong> Köln. Die Mischung klang<br />
verlockend: Grundlagenkenntnisse in BWL und VWL, breiter<br />
Überblick über wirtschaftsrechtlich relevante Themen, der sich<br />
weitgehend an den eigenen Neigungen ausrichten lässt sowie<br />
Methoden und Technik-Module, die „auf dem freien Markt“ wohl<br />
viele hundert Euro kosten würden.<br />
www.jura.uni-koeln.de/wiju.html<br />
Obendrein viele namhafte Dozenten, z. T. aus der Praxis, und<br />
das alles an einer attraktiven <strong>Universität</strong>. Ich zögerte nicht lange,<br />
nahm mit dem Büro des Studienganges Kontakt auf und<br />
nachdem Nouzha Boumahdi, der an dieser Stelle herzlich gedankt<br />
sei, mir die auf den ersten Blick wenig einleuchtende Modulübersicht<br />
erklärt hatte, bewarb ich mich.<br />
Meine Erwartungen sind nicht enttäuscht worden, ich weiß nun,<br />
was das „St. Galler Management-Modell“ ist, kann eine SWAT-<br />
Analyse erstellen, kenne das „magische Dreieck der Preispolitik“<br />
und – man höre und staune – bin in der Lage, eine Nachfragekurve<br />
<strong>zu</strong> verstehen und sogar selbst <strong>zu</strong> zeichnen; kur<strong>zu</strong>m:<br />
das vielzitierte Verständnis für wirtschaftliche Zusammenhänge<br />
hat der Kölner Wirtschaftsjurist. Doch auch die juristischen Veranstaltungen<br />
lohnen sich; für mich waren sie eine willkommene<br />
Abwechslung <strong>zu</strong>r thematischen Abgeschiedenheit der Dissertation<br />
und ich bin mir sicher, dass die erworbenen Kenntnisse sich<br />
später einmal auszahlen werden.<br />
Nicht <strong>zu</strong>letzt ist der Studiengang auch wegen der großen Flexibilität<br />
und natürlich der netten Kommilitonen, die man wohl <strong>zu</strong>m<br />
Teil auch künftig nicht aus den Augen verlieren wird, wärmstens<br />
<strong>zu</strong> empfehlen.<br />
Florian Oppel, LL.M.<br />
Absolvent
Erste Schritte als<br />
Wirtschaftsjurist<br />
1) Wie viele Leistungsnachweise müssen erbracht werden?<br />
Während des Masterstudiengangs <strong>Wirtschaftsrecht</strong>s sind neben<br />
der Masterarbeit insgesamt 14 Leistungsnachweise <strong>zu</strong> erbringen.<br />
Diese können in Form einer Klausur, mündlichen Prüfung,<br />
Seminar etc. erbracht werden.<br />
2) In welchen Modulen sind die Leistungsnachweise <strong>zu</strong> erbrin-<br />
gen?<br />
Es werden vier Pflichtmodule unterschieden: der Schwerpunkt,<br />
die Wirtschaftswissenschaften, Methoden und Techniken sowie<br />
die Spezialisierung. Hinsichtlich der <strong>zu</strong> besuchenden Veranstaltungen<br />
orientieren Sie sich bitte an das Veranstaltungsverzeichnis<br />
in Klips und nicht an die Modulübersicht. Letztere gilt nur als<br />
Orientierungshilfe. Das Vorlesungsverzeichnis in Klips wird immer<br />
wieder aktualisiert. So ist <strong>zu</strong> beachten, dass auch im Laufe<br />
des Semesters noch Veranstaltungen hin<strong>zu</strong>kommen.<br />
3) Wie viele Leistungsnachweise sind in welchen Modulen <strong>zu</strong><br />
erbringen?<br />
Im Schwerpunkt sind insgesamt vier Leistungsnachweise <strong>zu</strong> erbringen.<br />
Hierunter muss sich ein Pflichtwahlfach befinden. Auf<br />
der Homepage unter Veranstaltungen finden Sie ein Dokument<br />
mit einer Liste der im Semester angebotenen Pflichtwahlfächer.<br />
Im Wirtschaftswissenschaftlichen Pflichtmodul sind insgesamt<br />
auch wieder vier Leistungsnachweise <strong>zu</strong> erbringen, zwei in der<br />
Betriebswirtschaftslehre und zwei in der Volkswirtschaftslehre.<br />
Hier ist <strong>zu</strong> beachten, dass die Einführungsveranstaltungen verpflichtend<br />
sind. Die Vertiefungsveranstaltungen sind zwar frei<br />
wählbar, wir empfehlen Ihnen allerdings die von Frau Prof. Dilger<br />
und Herrn Dr. Roth angebotenen Veranstaltungen <strong>zu</strong> besuchen,<br />
da diese auf die Wirtschaftsjuristen <strong>zu</strong>geschnitten sind.<br />
Im Pflichtmodul Methoden und Techniken sind insgesamt zwei<br />
Leistungsnachweise <strong>zu</strong> erbringen.<br />
In der Spezialisierung müssen dann wieder insgesamt vier<br />
Leistungsnachweise gesammelt werden. Hierfür sind zwei<br />
verschiedene Modulkörbe <strong>zu</strong> wählen und in diesem wiederum<br />
ein Modul, woraus zwei Leistungsnachweise dann erbracht<br />
werden müssen. Das heißt, dass <strong>zu</strong>m Beispiel im Modulkorb<br />
Unternehmensrecht zwei Leistungsnachweise nur aus „Organisationsrecht“<br />
oder „Reglementierung, Verkehr und Abwicklung“<br />
erbracht werden dürfen.<br />
Letztlich ist die Masterarbeit an <strong>zu</strong> fertigen.<br />
4) Wann lege ich meinen Schwerpunkt fest?<br />
Eine Festlegung ist erst <strong>zu</strong> Beantragung des Zeugnisses erforderlich.<br />
Dann müssen Ihre Leistungsnachweise sich dem Modulkonzept<br />
einfügen.<br />
5) Muss ich mich <strong>zu</strong> Veranstaltungen / Klausuren anmelden?<br />
Eine Anmeldung <strong>zu</strong> den Veranstaltungen ist nicht erforderlich,<br />
außer es steht explizit in Klips etwas anderes. Eine Anmeldung<br />
<strong>zu</strong> den Prüfungen ist nur für die Veranstaltungen der WiSo-<strong>Fakultät</strong><br />
erforderlich. Hier bitte auf die Fristen achten:<br />
http://www.wiso.uni-koeln.de/pa/asp/meld_andere_909.asp<br />
Für alle anderen Veranstaltungen ist es erforderlich, dass Sie<br />
auf dem Deckblatt Ihren Namen vermerken, sowie „Masterstudiengang<br />
<strong>Wirtschaftsrecht</strong>“ um eine Korrektur Ihrer Klausur <strong>zu</strong><br />
erhalten.<br />
6) Wie erfahre ich etwas über den Verbleib meiner Leistungs-<br />
nachweise?<br />
Wenn die Klausuren bzw. Seminararbeiten korrigiert sind, werden<br />
sie in der Regel an das Büro des Masterstudiengangs <strong>Wirtschaftsrecht</strong><br />
geschickt. Dieses informiert Sie dann per E-Mail<br />
vom Eingang des Leistungsnachweises. Die Leistungsnachweise<br />
liegen dann <strong>zu</strong>r Abholung in der Ausgabemappe bereit.<br />
Hierfür sind dann auch nur die Öffnungszeiten des ZIB Jura<br />
(Zentrum für Internationale Beziehungen) <strong>zu</strong> beachten. Sollten<br />
Sie keine E-Mail vom Büro erhalten haben, fragen Sie bitte direkt<br />
beim Institut bzw. Lehrstuhl nach Ihren Leistungsnachweisen.<br />
7) Wie gehe ich vor, wenn ich die Masterarbeit schreiben will?<br />
Die Erstellung der Masterarbeit kann <strong>zu</strong> jeder Zeit begonnen<br />
werden. Dafür suchen Sie ich einen Betreuer aus und vereinbaren<br />
einen Termin mit ihm. Sollten Sie Schwierigkeiten hierbei<br />
haben, können Sie sich gerne an das Büro des Maserstudiengangs<br />
wenden. Thema, Bearbeitungszeitraum (nunmehr 10<br />
Monate) und Formalien müssen mit dem Betreuer selbst besprochen<br />
werden. Wenn dies geschehen ist, lassen Sie sich<br />
das Formular Erklärung des Betreuers <strong>zu</strong>r Masterarbeit, das<br />
Sie auf der Homepage finden, von Ihrem Betreuer unterzeichnen<br />
und an das Büro des Masterstudiengangs weiterleiten.<br />
Nach Erstellung der Masterarbeit muss ein Exemplar in gebundener<br />
sowie in digitaler Form dem Betreuer, wahlweise dem<br />
Büro des Masterstudiengangs übergeben werden. Ein Zweitexemplar<br />
in gebundener Form muss dem Büro des Masterstudiengangs<br />
<strong>zu</strong>r Verfügung gestellt werden. Die Abgabe lassen Sie<br />
sich bitte mit dem Formular Erklärung <strong>zu</strong>r Abgabe der Masterarbeit,<br />
dass Sie ebenfalls auf der Homepage finden, quittieren.<br />
8) Wie beantrage ich mein Zeugnis?<br />
Wenn Sie alle Leistungsnachweise gesammelt haben, reichen<br />
Sie diese persönlich, per E-Mail oder postalisch im Büro des<br />
Masterstudiengangs <strong>Wirtschaftsrecht</strong> ein und beantragen Ihr<br />
Zeugnis. Die zwischen zeitliche Einreichung von Leistungsnachweisen<br />
ist nicht erforderlich.<br />
25
26<br />
Seminar Investment<br />
Banking<br />
– <strong>zu</strong>gleich Appell für die Leistung über das akademische Mindestsoll<br />
hinaus<br />
Wenn man die Chance hat, von Praktikern <strong>zu</strong> lernen, ist das<br />
immer eine Gelegenheit, die man sich nicht entgehen lassen<br />
sollte. Erst recht gilt das, wenn dies mit dem Besuch in einem<br />
Tempel der Hochfinanz verbunden ist. Gastgeber war Dr. Theiselmann,<br />
Head of CF Corporate Center der Commerzbank<br />
AG, welcher freundlicherweise bereit war, seine Zeit mit uns <strong>zu</strong><br />
teilen und uns an seinem Wissen partizipieren <strong>zu</strong> lassen. Hier<br />
sei schon einmal erwähnt, dass es keine Selbstverständlichkeit<br />
für Praktiker ist, ihre kargen Freiflächen im Terminkalender mit<br />
akademischen Veranstaltungen <strong>zu</strong> bestellen. Zumal die Vorbereitung<br />
und Durchführung der Veranstaltungen ausschließlich<br />
pro bono im Dienste der Wissenschaft erfolgt.<br />
In seiner Funktion als Head of CF Corporate Center ist Dr. Theiselmann<br />
bei der Commerzbank für Business Development,<br />
Marketing/Communications, Strategic Partnerships sowie Policies<br />
& Principles verantwortlich. Zuvor<br />
wirkte er mehrere Jahre im Bereich Corporate<br />
Finance Advisory an Transaktionen<br />
mit Be<strong>zu</strong>g auf Kapitalmarkt, Finanzierung<br />
und M&A sowie an finanziellen Restrukturierungen<br />
für Großunternehmen mit. Publizistisch<br />
ist er unter anderem als Autor<br />
des Werks „Corporate Finance Recht für<br />
Finanzmanager“ in Erscheinung getreten.<br />
Exakt dies ist das fachliche Umfeld, in<br />
dem sich unsere Themen bewegten.<br />
Entsprechend gespannt waren wir, als<br />
wir <strong>zu</strong> dieser interessanten Veranstaltung<br />
eingeladen wurden.<br />
Eine Woche vor Weihnachten war es dann<br />
soweit; unsere kleine, aber umso motiviertere<br />
Teilnehmerschar hatte ihre Arbeiten<br />
elektronisch abgeliefert und machte sich<br />
auf den Weg nach „Mainhattan“. Leider<br />
war von der vielgerühmten Skyline auf<br />
dem Hinweg nichts <strong>zu</strong> sehen, da die Fahrt<br />
über die Autobahn wetterbedingt eher einer<br />
Feindfahrt im Nordatlantik als einer<br />
sonnigen Pilgerreise glich. Immerhin war<br />
so ein adäquater Adrenalinspiegel für die<br />
Besichtigung des großen Handelssaales<br />
der Commerzbank sichergestellt.<br />
Wider Erwarten waren die einzig Aufgeregten<br />
nur wir. Scheinbar seelenruhig<br />
gingen die Händler in einem kathedralengroßen<br />
Saal in aller Gelassenheit ihren<br />
Kapitalmarktgeschäften nach. Wer das<br />
www.jura.uni-koeln.de/wiju.html<br />
Bild nicht kennt: je nach medialer Sozialisierung fühlt man sich<br />
entweder an einen Flughafentower im XXL-Format oder eine<br />
Kommandozentrale bei Starwars erinnert. Entsprechend technisiert<br />
und konzentriert wird gearbeitet, wenn es für die Händler<br />
gilt, ruhig und besonnen die Interessen ihrer Kunden <strong>zu</strong> wahren<br />
und Kollisionen am Himmel der Hochfinanz <strong>zu</strong> vermeiden. Nach<br />
dieser Führung durch das „Allerheiligste“ ging es in medias res.<br />
Referiert wurde unter anderem <strong>zu</strong> außerinsolvenzlicher Restrukturierung<br />
nach britischem Recht in Deutschland, Sanierungsinstrumenten<br />
im Falle von Distressed M & A, insbesondere der<br />
sanierenden Übertragung, sowie der kapitalmarktrechtlichen Sanierungsbefreiung<br />
und harten Patronatserklärungen. Getragen<br />
wurde die Veranstaltung nicht nur von den profund recherchierten<br />
Beiträgen, sondern auch immer wieder von spannenden Intermezzi<br />
seitens Dr. Theiselmann <strong>zu</strong>r praktischen Einbettung der Themen.<br />
Da<strong>zu</strong> erlaube ich mir, anlässlich dieses Berichts, ebenfalls<br />
einen Appell an die geneigte Leserschaft <strong>zu</strong> richten.<br />
Entgegen verbreiteter Auffassung stellen sanierungsrechtliche<br />
und insolvenzrechtliche Themen beileibe keinen isolierten Spezialbereich<br />
dar. Vielmehr sind sie, gerade für den Syndikus in
der Wirtschaft oder dessen beratende Anwälte in den Kanzleien,<br />
das täglich Brot der Beratung. Immer wieder geraten Lieferanten<br />
oder Kunden in wirtschaftliche Schwierigkeiten, Insolvenzen<br />
sind auch bei guter Konjunktur keine Seltenheit. Hierbei<br />
die wohlverstandenen Interessen aller Beteiligten angemessen<br />
<strong>zu</strong> vertreten, ist nur bei solider Kenntnis der Sanierungsinstrumente<br />
und des materiellen Rechts möglich. Hingewiesen sei<br />
etwa auf die aktuell in schwierigem Fahrwasser befindliche<br />
Solarindustrie, die viele Lieferanten und Industriepartner nicht<br />
unberührt lässt.<br />
Prominentes Beispiel ist etwa das Schutzschirmverfahren der<br />
Centrotherm Photovoltaics AG. Das just <strong>zu</strong>m 01.03. diesen<br />
Jahres durch das ESUG in §§ 270 b ff. InsO eingeführte Verfahren<br />
(dass entsprechend den meisten Praktikern <strong>zu</strong>nächst<br />
unbekannt war) stellt alle Beteiligten von neue Herausforderung.<br />
Umso wichtiger ist es, in diesen und verwandten Bereichen<br />
des <strong>Wirtschaftsrecht</strong>s stets à jour <strong>zu</strong> sein. Dabei ist der<br />
Masterstudiengang <strong>Wirtschaftsrecht</strong> nicht nur eine dankbare,<br />
sondern auch komfortable Möglichkeit, dem nach<strong>zu</strong>kommen.<br />
Angemerkt sei <strong>zu</strong>dem, dass eine einzelne Veranstaltung bei<br />
den üblichen Verdächtigen unter den Seminaranbietern mit<br />
800 – 1.000 EUR pro Tag <strong>zu</strong> Buche schlägt. Und dabei inhaltlich<br />
selten mehr bietet als ein einzelnes Blockseminar. Ergo<br />
kosten bereits zwei Praktikerseminare mehr als der gesamte<br />
Masterstudiengang <strong>Wirtschaftsrecht</strong> in der Regelstudienzeit.<br />
So kann ich es mir nicht verkneifen, dies den nicht wenigen<br />
lautstark unter dem Workload des Masterstudiengangs ächzenden<br />
Mitstreitern ins Stammbuch <strong>zu</strong> schreiben. Später wird<br />
man selten Zeit, und auch manchmal nicht das Geld haben,<br />
all dies Wissen in so hochkonzentrierter, aber gut verdaulicher<br />
Form <strong>zu</strong> sich <strong>zu</strong> nehmen. Denn das sei am Rande auch noch<br />
einmal erwähnt: Qualitativ stehen die Veranstaltungen des Masterstudiengangs<br />
denen von teuren Seminaranbietern in nichts<br />
nach. Zudem ist es eben das Wesen der <strong>Universität</strong>, nicht nur<br />
verschult genormt am praktischen Bedarf aus<strong>zu</strong>bilden, was, bei<br />
allem gebührenden Respekt, eben charakteristisch für die reinen<br />
Fachhochschulen ist. Sondern eben auch akademisch über<br />
den Tag hinaus<strong>zu</strong>denken und mehr als nur das geforderte Soll<br />
<strong>zu</strong> leisten – das ist wissenschaftliche Ausbildung.<br />
Umso dankbarer muss man sein, dass es den Verantwortlichen<br />
der <strong>Universität</strong> <strong>zu</strong> Köln immer wieder gelingt, so hochkarätige<br />
Referenten, wie auch etwa die Chefjustiziarin der Deutschen<br />
Telekom AG <strong>zu</strong> gewinnen. Dafür sei ihnen allen noch einmal<br />
ganz besonders herzlich gedankt.<br />
Dankbar war auch die Veranstaltung mit Dr. Theiselmann, wobei<br />
ich das Vergnügen hatte, nicht nur das oben geschilderte<br />
Seminar erleben <strong>zu</strong> dürfen, sondern auch an der Veranstaltung<br />
„Corporate Finance“ teil<strong>zu</strong>nehmen. Allen <strong>zu</strong>künftigen Studierenden<br />
sei ans Herz gelegt, diese <strong>zu</strong> besuchen. Selten hat<br />
man Gelegenheit, derart dicht gedrängt Wissen im Bereich der<br />
Unternehmensfinanzierung auf einem Parforceritt durch Bilanz<br />
und Gesetz mitnehmen <strong>zu</strong> können. Das gilt genauso für die Veranstaltungen<br />
aus dem Bereich Bilanzen sowie die volks- und<br />
wirtschaftswissenschaftlichen Komponenten.<br />
Entgegen dem verbreiteten Bonmot „iudex non calculat“ ist der<br />
Finanzfachmann der beste Freund des Unternehmensjuristen.<br />
Mit diesem er aber nur sprechen kann, wenn er sich dessen<br />
Zahlenverständnis nicht verschließt – lernen kann er allemal<br />
von ihm. Wirken Jurist und Finanzer gut <strong>zu</strong>sammen, können sie<br />
sich die Bälle wie Julius Brink und Jonas Reckermann <strong>zu</strong>spielen;<br />
idealerweise trägt ihr Spiel auch Früchte in Edelmetall für<br />
das Unternehmen.<br />
Insofern kann es für den Praktiker in der Wirtschaft nichts Besseres<br />
geben, als den Masterstudiengang <strong>Wirtschaftsrecht</strong> <strong>zu</strong><br />
absolvieren. Hat man dann auch einmal die Brücke <strong>zu</strong>m Reich<br />
der Zahlen und Bilanzen überschritten, stellt man fest, dass<br />
das 3. Buch des HGB gar keine sieben Siegel hat, sondern nur<br />
sechs übersichtliche Abschnitte.<br />
Steffen Teller, LL.M.<br />
Absolvent<br />
27
28<br />
Aktuelle Rechtsprechung des BGH im GmbHund<br />
Aktienrecht<br />
Die Komplexität von wirtschaftsrechtlich geprägten Sachverhal-<br />
ten führt insbesondere im Hinblick auf Gesellschaftsrecht häufig<br />
da<strong>zu</strong>, dass aufgeworfene Rechtsfragen sich – trotz der relativ<br />
großen Regelungsdichte – nicht einfach durch einen kurzen<br />
Blick ins Gesetz oder aus der Gesetzessystematik heraus beantworten<br />
lassen. Vielmehr ist neben der Kenntnis des gesetzlichen<br />
Regelungsrahmens unabdingbar, über die einschlägige<br />
höchstrichterliche Rechtsprechung sowie die hierdurch gelieferten<br />
Anhaltspunkte und Bestimmungen in Detail Bescheid <strong>zu</strong><br />
wissen.<br />
Ein Besuch der Vorlesung „Aktuelle Rechtsprechung des BGH<br />
im GmbH- und Aktienrecht“ von RA Dr. Notker Polley bietet eine<br />
hervorragende Möglichkeit, um die wichtigsten höchstrichterlichen<br />
Entscheidungen im Hinblick auf Kapitalgesellschaften<br />
systematisch auf<strong>zu</strong>arbeiten. Eine ähnliche Veranstaltung auf<br />
dem Gebiet des Personengesellschaftsrechts wird semesterweise<br />
abwechselnd ebenfalls von RA Dr. Polley angeboten.<br />
Die Blockvorlesungen in diesen Fächern finden jeweils an zwei<br />
Wochenenden statt und enden mit einer zweieinhalbstündigen<br />
schriftlichen Klausur. Im Rahmen der Veranstaltung werden<br />
BGH-Urteile bzw. Urteilsgründe vor dem Hintergrund der bestehenden<br />
gesetzlichen Regelungen analysiert, so dass das<br />
vorhandene gesellschaftsrechtliche Fachwissen vertieft und<br />
erweitert werden kann.<br />
www.jura.uni-koeln.de/wiju.html<br />
Die Klausuren sind jedoch auch mit begrenzten Vorkenntnissen<br />
durch eine gründliche Klausurvorbereitung ebenfalls <strong>zu</strong> meistern.<br />
Diese Vorbereitung sowie die Arbeit während der Vorlesung<br />
erleichtern die exzellenten Vorlesungsmaterialien, die<br />
der Dozent am Anfang der Veranstaltung <strong>zu</strong>r Verfügung stellt.<br />
Meiner Erfahrung nach ist empfehlenswert, die Übersichten<br />
und Skizzen nach der Klausur auf<strong>zu</strong>heben. So kann man nicht<br />
nur die wesentlichen – überwiegend höchst praxisrelevanten –<br />
Themen ggf. wiederholen, sondern findet man auch gesuchte<br />
Urteile bzw. Urteilsgründe und entsprechende Notizen ohne<br />
langwierige Suche. Bei der Erstellung meiner Masterarbeit, die<br />
ein aktienrechtliches Thema <strong>zu</strong>m Gegenstand hatte, fand ich<br />
jedenfalls meine aufbewahrten Unterlagen äußerst hilfreich.<br />
Zwar erscheint die Materie <strong>zu</strong>m Teil kompliziert, jedoch lassen<br />
sich die Erklärungen und Erläuterungen während der Vorlesung<br />
sehr gut nachvollziehen, <strong>zu</strong>mal RA Dr. Polley auf den Dialog mit<br />
den Teilnehmern großen Wert legt.<br />
Die Pausen bieten die Gelegenheit, mit dem Dozenten und den<br />
anderen Komilitoninnen ins Gespräch <strong>zu</strong> kommen, wobei interessierten<br />
Teilnehmern RA Dr. Polley auch Einblicke in die<br />
Arbeit einer international aufgestellten Großkanzlei gewähren<br />
kann. Alles in allem verliefen die Blockveranstaltungen aus meiner<br />
Sicht in einer sehr angenehmen Atmosphäre.
Auf Grund der (Praxis-)Relevanz der behandelten Themen und<br />
des gut strukturierten Vorlesungsaufbaus kann ich jedem angehenden<br />
Wirtschaftsjuristen mit gesellschaftsrechtlichen Interessen<br />
empfehlen, zwei Wochenenden im Semester für die Blockveranstaltung<br />
von RA Dr. Polley <strong>zu</strong> opfern. Nach dem Besuch<br />
der Vorlesung werden gesellschaftsrechtliche „Stichworte“ wie<br />
z.B. „ARAG/Garmenbeck“, „Siemens/Nold“, „Macrotron“ oder<br />
„MPS“ mit Inhalt gefüllt und selbst anspruchsvolle Klausurfragen<br />
lassen sich dann anhand der Kenntnis der (Teil-)Probleme<br />
einzelner BGH-Entscheidungen ohne all<strong>zu</strong> große Mühe beantworten.<br />
Thomas Turu, LL.M.<br />
Absolvent<br />
29
30<br />
Sehr gute Berufsperspektiven für wenig Geld<br />
Die wirtschaftsnahe Rechtsberatung steht vor neuen Heraus-<br />
forderungen. Das andauernde Wachstum des wirtschaftsrechtlichen<br />
Markts, sowie Veränderungen des Markts seit der<br />
Wirtschaftskrise im Jahre 2007, führen <strong>zu</strong> einer erhöhten Nachfrage<br />
an Fachleuten mit Führungsqualitäten mit vertieften wirtschaftsrechtlichen<br />
und betriebswirtschaftlichen Kenntnissen.<br />
Zusätzlich <strong>zu</strong> den praxisrelevanten Fachproblemen aus den<br />
jeweiligen Bereichen ist auch ein Gespür für wirtschaftliche Zusammenhänge,<br />
Teamfähigkeit und Sozialkompetenz wichtig.<br />
Nur mit all diesen Qualifikationen, sowie einem grundlegenden<br />
ökonomischen Problembewusstsein und Handwerkzeug, wird<br />
der Bewerber in großen und mittleren Wirtschaftskanzleien und<br />
in den Rechtsabteilungen der Unternehmen eine gefragte Person<br />
sein.<br />
Diese Kompetenzen werden an der <strong>Universität</strong> <strong>zu</strong> Köln erfolgreichen<br />
Juraabsolventen, den künftigen Entscheidungsträgern<br />
in Wirtschaft und Gesellschaft, vermittelt. Dabei kann der Teilnehmer<br />
seinen Schwerpunkt sehr individuell setzen, da sowohl<br />
die klassischen wirtschaftsrechtlichen Bereiche, wie z.B.<br />
Unternehmensrecht, Arbeit in Unternehmen und Verbänden,<br />
Bilanzen und Steuern und Kapitalmarktrecht und Verbraucherschutz<br />
angeboten werden. Aber auch Veranstaltungen im Immaterialgüterschutz<br />
und Wettbewerb, Medienrecht, Völker- und<br />
Europarecht, sowie Öffentlichkeit und Reglementierung können<br />
belegt werden. So ist eine optimale Ausrichtung für den angestrebten<br />
Beruf möglich.<br />
Diese Experten werden seit dem Wintersemester 2002/03 bei<br />
intensiver und individueller Betreuung in einem 2-semestrigen<br />
Masterstudiengang <strong>Wirtschaftsrecht</strong> an der <strong>Universität</strong> <strong>zu</strong> Köln<br />
von namenhaften Dozenten ausgebildet. Mit der Abschaffung<br />
der Studiengebühren seit dem Wintersemester 2010/2011 ist<br />
der Masterstudiengang <strong>Wirtschaftsrecht</strong> kostengünstiger denn<br />
je.<br />
www.jura.uni-koeln.de/wiju.html<br />
Im Gegensatz <strong>zu</strong> vielen anderen Masterstudiengängen, deren<br />
Besuch die Zahlung eines Betrags in einem vier- bis fünfstelligen<br />
Bereich erfordert, fällt für die Absolvierung des Masterstudiengangs<br />
<strong>Wirtschaftsrecht</strong> der <strong>Universität</strong> <strong>zu</strong> Köln nur der Sozialbeitrag<br />
in Höhe von circa 220€ pro Semester an. Mit Zahlung<br />
dieses Beitrags stehen den Teilnehmern des Studiengangs <strong>zu</strong>dem<br />
alle Vorteile eines Studierenden <strong>zu</strong>. Insbesondere ist hier<br />
das Semesterticket hervor<strong>zu</strong>heben, das für ganz Nordrhein-<br />
Westfalen gilt.<br />
Eine günstigere Weiterbildung im Rahmen der Rechtswissenschaften<br />
ist nicht ersichtlich. Dieser Vorteil macht den Masterstudiengang<br />
der <strong>Universität</strong> <strong>zu</strong> Köln auch international konkurrenzfähig,<br />
denn auch für Masterstudiengänge im Ausland<br />
sind nicht nur Studiengebühren in Höhe von bis <strong>zu</strong> 30.000€ <strong>zu</strong><br />
zahlen, sondern auch die Lebensstandardkosten sind höher.<br />
Weitere Überlegenheit des Masterstudiengangs der <strong>Universität</strong><br />
<strong>zu</strong> Köln ist, dass er für Berufstätige ausgerichtet ist. Ohne<br />
Schwierigkeiten lässt er sich neben einem Halbtagsjob, einer<br />
Promotion oder auch dem Referendariat absolvieren.<br />
Zusammenfassend ist fest<strong>zu</strong>halten, dass der Masterstudiengang<br />
die günstigste Alternative ist, sich sehr gute Berufsperspektiven<br />
<strong>zu</strong> schaffen.<br />
Nouzha Boumahdi, LL.M.<br />
Betreuerin des Studiengangs
Ziele und Abschluss<br />
Das Ziel des Aufbaustudiums ist eine wirtschaftsorientierte Ausbildung,<br />
die eine individuelle Wahl des Schwerpunktes ermöglicht<br />
und fördert. Nach erfolgreicher Teilnahme wird den Absolventen<br />
der akademische Grad Master of Laws (LL.M.) in <strong>Wirtschaftsrecht</strong><br />
durch die <strong>Universität</strong> <strong>zu</strong> Köln verliehen.<br />
Die Vorteile im Überblick:<br />
• Studium an einer renommierten <strong>Universität</strong> in einer<br />
attraktiven Stadt<br />
• berufsbegleitend konzipiertes Studium<br />
• kostengünstiges Studium (nur Sozialbeitrag)<br />
• kurze Studiendauer mit einjähriger Regelstudienzeit<br />
• große Auswahl an Fächern und somit optimale Möglichkeit<br />
der Spezialisierung auf individuelle Interessensgebiete<br />
• praxisnahe Ausbildung durch namhafte Dozentinnen und<br />
Dozenten aus Wissenschaft und Wirtschaft<br />
• aktives Alumni-Netzwerk<br />
• exzellente Karriereperspektiven<br />
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Kurzinfo:<br />
Regelstudienzeit: 2 Semester, berufsbegleitend möglich<br />
Beginn: Sommer- und Wintersemester<br />
Informationen: www.jura.uni-koeln.de/wiju.html<br />
Abschluss: Master of Laws, LL.M. (Köln)<br />
Akkreditierung:<br />
Beratung und Anschrift<br />
Masterstudiengang <strong>Wirtschaftsrecht</strong><br />
Frau Nouzha Boumahdi<br />
Zentrum für Internationale Beziehungen (ZIB Jura)<br />
Aachener Str. 201 (2.OG)<br />
<strong>Universität</strong> <strong>zu</strong> Köln<br />
50931 Köln<br />
Postanschrift:<br />
Albertus-Magnus-Platz, 50923 Köln<br />
Tel.: +49 (0) 221/168 21 604<br />
Fax: +49 (0) 221/ 16821-599<br />
Email: wirtschaftsjurist@uni-koeln.de<br />
Sprechzeiten: Mo 10.00 Uhr bis 12.00 Uhr und 14.00 Uhr bis 16.00 Uhr<br />
Der Studiengang wird betreut von:<br />
Prof. Dr. Barbara Dauner-Lieb<br />
Impressum:<br />
Herausgeber: <strong>Universität</strong> <strong>zu</strong> Köln | Albertus-Magnus-Platz | 50923 Köln<br />
Fotos: Fotostudio Balsereit, Köln | Kölntourismus.de | Helmar Mildner | Mark Wittland | Fancy | Fotolia: Jörg Engels<br />
Gestaltungskonzept: Ulrike Kersting und Nouzha Boumahdi, <strong>Universität</strong> <strong>zu</strong> Köln<br />
Stand: November 2012<br />
Prof. Dr. Martin Henssler<br />
Prof. Dr. Johanna Hey<br />
Prof. Dr. Christoph Kuhner