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Alle Reiseziele im Überblick 47 Seiten Urlaubsideen ...

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<strong>Alle</strong> <strong>Reiseziele</strong><br />

<strong>im</strong> <strong>Überblick</strong><br />

<strong>47</strong> <strong>Seiten</strong><br />

<strong>Urlaubsideen</strong><br />

Serviceadressen<br />

von A-Z<br />

Mitmachen<br />

und Gewinnen<br />

Gewinnspiel<br />

auf Seite 82


Inhalt | Editorial<br />

Informationen<br />

Thailändisches<br />

Fremdenverkehrsamt<br />

Bethmannstrasse 58<br />

60311 Frankfurt<br />

Tel.: 069 / 138 139 0<br />

Fax: 069 / 138 139 50<br />

info@thailandtourismus.de<br />

www.thailandtourismus.de<br />

Impressum<br />

Herausgeber:<br />

Thailändisches Fremdenverkehrsamt<br />

Konzeption: Geomedia<br />

Mauserstrasse 27, 12277 Berlin<br />

Tel.: 030.79 41 02 30, Fax:030.79410232<br />

E-Mail: kraft@geo-media.org<br />

Redaktion: Roland Keller, Stefan Kraft<br />

Texte: Volker Klinkmüller, Richard Filor,<br />

Dr. R. Czerny<br />

Textkorrektur: Heike Cossmann<br />

Gestaltung: Grafenstein Freizeit- und<br />

Tourismuswerbung GmbH<br />

www.grafenstein.net<br />

Anzeigen: Terra Trends GmbH in Kooperation<br />

mit CD-Presse, www.cd-presse.<br />

com, Grafenstein Freizeit- und Tourismuswerbung<br />

GmbH und Geomedia<br />

Druck: Möller Druck, Berlin<br />

Auflage: 80.000, Dezember 2006<br />

„Thailand Urlaub“ ist urheberrechtlich<br />

geschützt. Jede urheberrechtswidrige<br />

Verwertung ist ohne Zust<strong>im</strong>mung des<br />

Herausgebers unzulässig und strafbar.<br />

<strong>Alle</strong> Informationen sind unverbindlich.<br />

Für die genannten Produkte, Preise,<br />

Leistungen, eventuelle Druckfehler und<br />

Irrtümer kann leider keine Haftung<br />

übernommen werden. Änderungen<br />

können jederzeit ohne Vorankündigung<br />

erfolgen.<br />

Fotos: TAT, sowie Titel: Artasia; S. 6, o:<br />

© Claudio Pivotto-FOTOLIA, u: © Rewat<br />

Wannasuk-FOTOLIA; S. 7, o: © S<strong>im</strong>one<br />

Van Den Berg-FOTOLIA, u: © Stuart<br />

Corlett-FOTOLIA; S. 8, o: Dirk Bleyer<br />

(DB), u: © Spanishalex-FOTOLIA; S. 9 o:<br />

Scirocco, Bangkok, u: © Gerard Dussoubs-FOTOLIA;<br />

S. 10, ml+S. 11, u: DB; S. 13 ro:<br />

Volker Klinkmüller (VK); S. 14, o: Roland<br />

Keller (RK), m: VK; S. 15, mr: Dzmitry<br />

Stankevich; S. 16, lo/m/lu: RK, ro: © TAOL-<br />

MOR-FOTOLIA; S. 17, o+r: VK, u: DB; S. 18,<br />

ro+m: VK; S. 19: VK; S. 20, ol: VK; S. 22/23,<br />

VK; S. 24, m: VK; S. 25, ro: Ra<strong>im</strong>und Czerny;<br />

S. 26, o: Artasia; S. 27, lo: Six Senses<br />

Resorts, lu: VK; S. 29, r: Artasia; S. 30, lo:<br />

Khao Lak Paradise Resort, ro+ml: VK; S.<br />

34, o+l: VK; S. 38, lo: Star Clippers, ro: RV<br />

River Kwai, l+m: VK; S. 40, lo: © Vlad<strong>im</strong>ir<br />

Usatschenko-FOTOLIA, ro+m: Michael<br />

Herz; S. 42 o: © x<strong>im</strong>agination-FOTOLIA;<br />

S. 45, ro: Peter Stiller; S. 49, mr: Phu Fa<br />

Shop; S. 50: Sven Lingott; S. 54, lo: © Matt<br />

Mcphee-FOTOLIA; ro: © Josef Muellek-<br />

FOTOLIA; lu: © TAOLMOR-FOTOLIA; S. 57,<br />

o, r: © Galina Barskaya-FOTOLIA; r+u: ©<br />

x<strong>im</strong>agination-FOTOLIA; S. 58, lo: © Galina<br />

Barskaya-FOTOLIA, m: VK; S. 60/61:<br />

Ra<strong>im</strong>und Czerny; S. 65: Roll on Travel; S.<br />

66, o: © Elena Pokrovskaya-FOTOLIA, l: ©<br />

Josef Muellek-FOTOLIA; S. 67, lo: VK, ro:<br />

Renate Kraft, mr: RK; S. 68, l: VK, u: DB; S.<br />

82 Dusit Hotels & Resorts<br />

Inhalt<br />

4 Übersichtskarte<br />

6 Thailand in Bildern<br />

10 Regionen | Inland<br />

10 Bangkok<br />

13 Suvarnabhumi Airport<br />

14 Ayutthaya und Sukhothai<br />

15 I-San<br />

16 Chiang Mai<br />

17 Chiang Rai<br />

18 Regionen | Küste & Inseln<br />

18 Pattaya<br />

20 Hua Hin<br />

22 Koh Chang<br />

24 Koh Samui<br />

26 Phuket<br />

29 Koh Yao Noi<br />

30 Khao Lak<br />

34 Krabi und Koh Lanta<br />

36 Trang und Satun<br />

38 Thailand Inside<br />

38 Thailands Wasserwelten<br />

40 Tauchen<br />

42 Wellness & Gesundheit<br />

44 Nationalparks<br />

46 Festivals<br />

49 Königliche Projekte<br />

50 Shopping<br />

53 Essen<br />

54 <strong>Urlaubsideen</strong> für Familien<br />

57 Honeymoon<br />

58 Langzeiturlaub<br />

60 Golfen<br />

62 Aktivurlaub<br />

64 Homestay & Sanftes Reisen<br />

65 Urlaub ohne Handicap<br />

66 Buddhismus & Meditation<br />

67 Thailand für Entdecker<br />

68 Thailand für Selbstfahrer<br />

69 Service<br />

69 Verkehrsmittel<br />

71 Thailand von A-Z<br />

72 A-Z/Preiswertes Reisen<br />

74 Kl<strong>im</strong>a<br />

77 Webadressen/Fluggesellschaften<br />

78 Veranstalter<br />

82 Gewinnspiel<br />

Liebe Leserinnen<br />

und Leser<br />

Unser exotisches Land<br />

wird von <strong>im</strong>mer mehr Besuchern<br />

entdeckt – und<br />

alsbald würden wir auch<br />

Sie gern dazu zählen, denn<br />

Sie dürfen viel erwarten!<br />

Sicherlich werden Sie mit Ihrer Entdeckungsreise<br />

durch Thailand in Bangkok beginnen – und das ist<br />

gut so, denn allein schon unser eleganter, moderner<br />

Suvarnabhumi Airport wird für einen begeisternden<br />

Urlaubseinstieg sorgen. Zudem bekleidet<br />

unsere Hauptstadt mit ihrem ausgeprägten Zeitgeist<br />

und atemberaubenden Superlativen in etlichen<br />

Disziplinen eine erfreuliche Spitzenposition,<br />

wie die Leserschaft so manchen internationalen<br />

Reisemagazins es <strong>im</strong>mer wieder bestätigt.<br />

Und dies gilt für das ganze Land: Von der Garküche<br />

bis hin zum Gourmetrestaurant – nirgends in Asien<br />

wird so delikat, würzig und gesund gespeist wie<br />

in Thailand. Ob Boutiqueresort oder Bambushütte<br />

– in keinem anderen Land dürfen Sie mit einem<br />

so ausgezeichneten Preis-/Leistungsverhältnis<br />

rechnen wie bei uns. Und nirgends sonst fi nden<br />

Sie eine derart kreative Vielfalt an Einkaufs- und<br />

Sportmöglichkeiten, Badefreuden, Freizeitparks<br />

oder diesen – für die „Spa Capital of Asia“ typischen<br />

– ausgezeichneten Wellnessgenuss.<br />

Eingebettet wird das in einen herrlichen landschaftlichen<br />

Rahmen: Im Norden locken bestechend<br />

schöne Berg- und Blumenwelten, <strong>im</strong> Süden<br />

die spektakulären Meereslandschaften als Kulisse<br />

etlicher Kinofi lme und überall dazwischen beschauliche<br />

Reisfeldromantik. Garniert wird dieses<br />

Angebot mit der sprichwörtlichen, thailändischen<br />

Lebensfreude, wie sie sich nicht zuletzt auch in jedem<br />

traditionellen Fest oder reizvollen Event der<br />

Neuzeit offenbart. Der authentisch gelebte Buddhismus<br />

und die Aura eines einzigartigen Königtums<br />

werden ein übriges dazu beitragen, Ihren Besuch<br />

zu einem faszinierenden Erlebnis zu machen.<br />

Und trotz des enormen Erfolgs als internationales<br />

Trendziel dürfen Sie bei uns stets ein liebenswürdiges<br />

Lächeln erwarten, das noch nicht zum Kalkül<br />

geworden ist. Spätestens nach der Rückkehr in Ihre<br />

he<strong>im</strong>atlichen Gefi lde werden Sie dann sicherlich<br />

wissen, warum wir uns erlaubt haben, Sie mit dem<br />

Slogan „Amazing Thailand“ zu uns zu bitten …<br />

Anupharp Thirarath<br />

Direktor TAT, Frankfurt<br />

Inhalt | Editorial<br />

3


Mekong<br />

Mae Sai<br />

Chiang<br />

Khong<br />

Chiang<br />

Saen<br />

4<br />

Kok<br />

Thaton<br />

Chiang Rai<br />

Fang<br />

Luang Prabang<br />

Thoeng<br />

Mae Suay<br />

Regionen<br />

VIETNAM<br />

LAOS<br />

Chiang Kham<br />

Phan<br />

Chiang<br />

Klang<br />

Phayao<br />

Tha Wang<br />

Pha<br />

Pong<br />

MYANMAR<br />

Khun<br />

Yuam<br />

Wiang Sa<br />

Song<br />

Doi Luang N.P.<br />

Phrao Wiang<br />

Pa Pao<br />

Wang<br />

Mae Taeng Nua<br />

Si Lanna N.P.<br />

Mae R<strong>im</strong><br />

Doi Saket<br />

Mae Chae<br />

Takrai N.P. Hom<br />

Sarapi<br />

Pai<br />

Mae Hong<br />

Chiang Dao<br />

Son<br />

Tam Pla N.P.<br />

Tham Phaa<br />

Tuup N.P.<br />

Nan<br />

Ma Surin N.P.<br />

Ngao<br />

Chiang Mai<br />

Hang<br />

Dong<br />

Lamphun<br />

Mekong<br />

Lampang<br />

Hue<br />

Beung Kan<br />

Pak Khat<br />

Phon Charoen<br />

Phon Phisai<br />

Phu Wua N.P.<br />

Ban<br />

Kham<br />

Phaeng<br />

Ban Dung Ta Kla<br />

Vientiane<br />

Pasang<br />

Ban Hong<br />

Ko Kha<br />

Chom<br />

Tong<br />

Mae Chaem<br />

Na Noi<br />

Rong<br />

Kwang<br />

Ping<br />

Mae Sariang<br />

Phrae<br />

Hot<br />

Salween<br />

Pak Chom<br />

Si Chiangmai<br />

Chiang Khan<br />

Ban Khok<br />

Den Chai<br />

Sirikit-<br />

Damm<br />

Sop Moei<br />

Nong Khai<br />

Sak Yai N.P.<br />

Wang Chin<br />

Wieng<br />

Ko Sai N.P.<br />

Sop Prap<br />

Li<br />

Nan<br />

Utaradit<br />

Tha Uthen<br />

Kusuman<br />

Phang<br />

Khon<br />

Sawan<br />

Dan Din<br />

Udon<br />

Thani<br />

Loei<br />

Nam Pat<br />

Si<br />

Satchanalai<br />

Mae Thoen<br />

Ping N.P.<br />

Mae Ping-See<br />

Nakhoon<br />

Phanom<br />

Sakon<br />

Nakhon<br />

Tron<br />

Yo<br />

Nong Han<br />

Dan Sai<br />

Na Klang<br />

Nong Bua<br />

Lamphu<br />

Nakhon<br />

Thai<br />

Sawankhalok<br />

Phrom<br />

Phiram<br />

Thung<br />

Saliam<br />

Phu Phann N.P.<br />

Na Haew<br />

Wang<br />

Saphung<br />

Phu<br />

Luang N.P.<br />

Phu<br />

Kradung N.P.<br />

That Phanom<br />

Sam Ngao<br />

Bhumipol-<br />

Damm<br />

Mae<br />

Ramat<br />

Wang<br />

Sam Mo<br />

Non Sa At<br />

Si Buan<br />

Ruang<br />

Wat Bot<br />

Wang Phu Hin<br />

ThongRong<br />

Kla N.P.<br />

Sukhothai<br />

Mekong<br />

Ubon<br />

Ratana<br />

Rama<br />

Khamhaeng N.P.<br />

Tak<br />

Nam Nao N.P.<br />

Lom Sak<br />

Som Det<br />

Khon San<br />

Tung<br />

Saleng N.P.<br />

Phitsanulok<br />

Ping<br />

Lan<br />

Sang N.P.<br />

Yang ango on<br />

Nong<br />

Reua<br />

Mae Sot<br />

Mukdahan<br />

Khon Kaen<br />

Kuchinarai<br />

Yang<br />

Ta Lat<br />

Chumpae<br />

Phu Pha Thoep N.P.<br />

Phetchabun<br />

Loeng<br />

Kok Tha<br />

Kalasin<br />

Phichit<br />

Phu Khiaw<br />

Mahasarakham<br />

Chi<br />

Kaset Sombun<br />

Kamphaeng<br />

Phet<br />

Pha Nam<br />

Yoi N.P.<br />

Borabeu N.P.<br />

Manchakhiri<br />

Chon Daen<br />

Roi Et<br />

Kaeng<br />

Khlo<br />

Tat Ton N.P.<br />

Khemarat<br />

Amnat<br />

Charoen<br />

Borabeu<br />

Ban Phai<br />

Phon<br />

Nong Phai<br />

Taphan Hin<br />

Pho Thale<br />

Khlong<br />

Khlung<br />

Yasothon<br />

Nok Nam<br />

Nong Wang N.P.<br />

Khlong<br />

Lan N.P.<br />

Khlong Lan<br />

Chi<br />

Trakan<br />

Pheutphon<br />

Kaset<br />

Wisai<br />

Kham Khuan<br />

Kaew<br />

Phayakhaphum<br />

Phisai<br />

Bung Sam<br />

Phan<br />

Beung Nong Bua<br />

Boraphet N.P.<br />

Tha Tako<br />

Chumsaeng<br />

Chaiyaphum<br />

Lat Yao<br />

Um Phang<br />

Suwannaphum<br />

Prathai<br />

Bua Yai<br />

Nakhon Sawan<br />

Kaeng Tanna N.P.<br />

Khong Jiam<br />

Phutthaisong<br />

Chaturat<br />

Si Thep<br />

Payuha<br />

Khiri<br />

Uthai<br />

Thani<br />

Mun<br />

Tak Pha<br />

Nong Chang<br />

Phibun<br />

Mangsahan<br />

Ubon<br />

Ratchathani<br />

Tha Tum<br />

Non Thai<br />

Dan Khun<br />

Thot<br />

Chainat<br />

Thung Yai<br />

Naresuan N.P.<br />

Warin<br />

Chamrap<br />

Samrong<br />

Thap<br />

Tha Luang<br />

Det Udom<br />

Sik Hiu<br />

Ban Mi<br />

Khok<br />

Samrong<br />

Chao Phraya<br />

San Phaya<br />

Sankhaburi<br />

Inburi<br />

Sangklaburi<br />

Si Saket<br />

Burinam<br />

Nakhon Ratchas<strong>im</strong>a<br />

(Khorat)<br />

Ban Rai<br />

Si Nakharin N.P.<br />

Sirat<br />

Tana<br />

Surin<br />

Buntharik<br />

Khu<br />

Khan<br />

Chok Chai<br />

Lopburi<br />

Singburi<br />

Tha Chin<br />

Si Nakharin-<br />

Reservoir<br />

Khao Laem-<br />

Damm<br />

Kantharalak<br />

Nam Yeun<br />

Prasat Sangkha<br />

Kap Choeng<br />

Prakhon<br />

Chai<br />

Pakthongchai<br />

Muak Lek<br />

Pak Chong<br />

Nang Rong<br />

Khonburi<br />

Ang<br />

Thong<br />

Phachi<br />

Sam<br />

Chuk<br />

Dan<br />

Chang<br />

Thong Pha<br />

Phum<br />

Suphanburi<br />

Tham Tan<br />

Lot N.P.<br />

Khao Yai N.P.<br />

Saraburi<br />

Mekong<br />

Pa Kham<br />

Sathani<br />

Nam Tok<br />

Sai Yok N.P.<br />

Ta Phraya<br />

Don<br />

Tum<br />

Song<br />

Phi Nong<br />

Kabinburi<br />

Watthana<br />

Nakhon<br />

Kanchanaburi<br />

Sa Kaew<br />

Nong Khae<br />

Pathum<br />

Nakhon Nayok<br />

Thania-<br />

Thani buri Pak Phli Prachinburi<br />

Nonthaburi Khok Pip<br />

Minburi<br />

Chachoengsao<br />

Ayuttaya<br />

Aranyaprathet<br />

Nakhon Pathom<br />

Wang<br />

Nam Yen<br />

Bangkok<br />

Thonburi<br />

Samut<br />

Sakhon<br />

Siam Reap, Ankor<br />

Phanat Nikhom<br />

Koh Samet<br />

Ratchaburi<br />

Chonburi<br />

Samut<br />

Prakan<br />

Samut<br />

Songkhram<br />

Pak Tho


Khao<br />

Soi Dao N.P.<br />

Si Racha Nong Yai<br />

Ban Laem<br />

Pong<br />

Nam Ron<br />

Bang Lamung<br />

Phetburi<br />

KAMBODSCHA<br />

Khao<br />

Chamao N.P.<br />

Koh Phai<br />

Klaeng<br />

Ban<br />

Chang<br />

Pattaya<br />

Kaeng<br />

Krachan N.P.<br />

Rayong<br />

Tha Mai<br />

Koh Khram<br />

Sattahip<br />

Cha Am<br />

Chanthaburi<br />

A N D A M A N E N S E E<br />

Khao Sabap N.P.<br />

Khlung Khao<br />

Saming<br />

Trat<br />

Hua Hin<br />

Koh Samet<br />

Pranburi<br />

Khao Sam<br />

Roi Yot N.P.<br />

Koh Chang<br />

Kuiburi<br />

Phnom Penh<br />

Klong Yai<br />

Koh Mak<br />

Prachuap<br />

Khiri Khan<br />

Koh Kut<br />

G O L F V O N<br />

T H A I L A N D<br />

Thap Sakae<br />

Bang Saphan<br />

Bang Saphan Noi<br />

Bangkok Innenstadt<br />

Ho-Chi-Minh-<br />

Stadt<br />

Pathiu<br />

Tha Sae<br />

Chumphon<br />

Kraburi<br />

Ka Poh N.P.<br />

VIETNAM<br />

Wisai<br />

La Un<br />

Koh Tao<br />

Lang Suan<br />

Ranong<br />

Pha To Lamae Ang<br />

Laem Son N.P.<br />

Thong N.P.<br />

Thong Koh Pha-Ngan<br />

Sala<br />

Tha Chana<br />

Kapoe<br />

Koh Surin N.P.<br />

Nathon<br />

Koh Surin<br />

Koh Samui<br />

Don Sak<br />

Tha Chang Surat<br />

Khuraburi<br />

Khanom<br />

Thani<br />

Khao Sok N.P.<br />

Takua<br />

Sichon<br />

Pa Phanom Na Doem<br />

Nong Tung<br />

Kapong Thong N.P.<br />

Khao<br />

Khao Lak N.P.<br />

Luang N.P.<br />

Khao Lak<br />

Wiang Sa<br />

Tha Sala<br />

Koh S<strong>im</strong>ilan Hat Thai Phang Thap Put<br />

Nakhon Si<br />

Nga<br />

Chari<br />

Koh S<strong>im</strong>ilan N.P.<br />

Muang N.P.<br />

Thai Muang<br />

Ao Leuk Buri<br />

Chawang<br />

Thammarat<br />

Takua Neua<br />

Thung Khao Phanon<br />

Pak Phanang<br />

Bencha N. P.<br />

Ron Phibun<br />

Tung Song<br />

Kathu<br />

Khlong<br />

Hua Sai<br />

Koh Krabi<br />

Thom<br />

Thaleh Noi<br />

Phuket Yao Yai<br />

Wang<br />

Vogelreservat.<br />

Rawai Koh Phi<br />

Phuket<br />

Wiset Huay<br />

Khao<br />

Phi N.P.<br />

Koh Phi Phi<br />

Yot<br />

Chong Phattalung<br />

N. P.<br />

Trang<br />

Koh Lanta<br />

Kra Sae Sin<br />

Koh Lanta<br />

Khu Khut<br />

Chao Mai N.P. Kantang<br />

Vogelreservat.<br />

Koh Ngai<br />

Palian<br />

Khuan Niang<br />

Songkhla<br />

Orte Verkehr<br />

Pattani<br />

Chana Thepa<br />

Hat Yai<br />

Koh Bulon Lae<br />

Eisenbahn<br />

über 1.000.000 Einwohner<br />

100.000 - 1.000.000 Einw.<br />

Panare<br />

Saiburi<br />

Ton Nga<br />

Chang N. P.<br />

Sadao<br />

Khuan<br />

Don<br />

Langu<br />

Autobahn<br />

Hauptstrasse<br />

Khok Pho<br />

Na<br />

Thawi<br />

50.000 - 100.000 Einw.<br />

Satun<br />

Narathiwat<br />

Yala<br />

Koh Tarutao<br />

Koh Tarutao Marine N.P.<br />

Koh Rawi<br />

Koh Adang<br />

Nebenstrasse<br />

Yaha<br />

Tak Bai<br />

Internationaler Flughafen<br />

25.000 - 50.000 Einw.<br />

unter 25.000 Einw.<br />

Bannang<br />

Sata<br />

Nationaler Flughafen<br />

Sungai<br />

Kolok<br />

Regionen<br />

0 50 100 km<br />

Betong<br />

5<br />

MALAYSIA


6<br />

tropisch<br />

Regionen<br />

einzigartig


uddhistisch<br />

originell<br />

Regionen<br />

7


8<br />

Regionen<br />

überraschend<br />

unerforscht


traditionell<br />

modern<br />

Regionen<br />

9


10<br />

Bangkok<br />

Skytrain am Lumpini Park<br />

Bangkok: Zwischen Tradition und Fortschritt, Harmonie und Chaos, Sinnesfreuden<br />

und Strapazen stürzt Thailands Hauptstadt seine Besucher in ein spannendes<br />

Wechselbad der Gefühle. Die exotisch brodelnde „Stadt der Engel“ zählt mit ihren<br />

rund zehn Millionen Einwohnern zu den schillerndsten Metropolen der Welt –<br />

und lockt nicht zuletzt als Paradies für ausgiebige Schlemmer- und Shopping-Freuden.<br />

Wat Arun<br />

Ankunft<br />

Die Fahrt vom Flughafen zur<br />

Innenstadt dauert ca. 40 Minuten.<br />

Meter-Taxi, die aus dem Untergeschoss<br />

des neuen Flughafens<br />

abfahren, kosten rund 8-10 €<br />

(inkl. Maut und Gebühren), der<br />

Express-Bus rund 3 €, während<br />

für eine L<strong>im</strong>ousine mit 15-30 € zu<br />

rechnen ist. Die geplante Schnellbahn-Anbindung<br />

wird voraussichtlich<br />

2008 in Betrieb gehen.<br />

Ab 1. Februar 2007 betragen die<br />

neuen Abflugsteuern 700 Baht<br />

(rund 15 €) für Auslandsflüge<br />

und 100 Baht für Inlandsverbindungen.<br />

Regionen<br />

1782 vom ersten Monarchen der noch heute regierenden<br />

Chakri-Dynastie gegründet, hat sich das<br />

geistige, kulturelle, politische und wirtschaftliche<br />

Zentrum des Landes zu einer modernen, dynamischen<br />

Metropole gewandelt. Bangkok bietet nicht<br />

nur alle Facetten einer Weltstadt von Rang, sondern<br />

auch ein einmaliges kulturelles Erbe. Denn Thailand<br />

wurde nie kolonialisiert, so dass seine einzigartige<br />

Kultur und die Traditionen bis heute erhalten<br />

geblieben sind.<br />

Historische Wasserstraßen<br />

Die erlebnisreiche Fahrt mit einem „Wassertaxi“<br />

zählt zu den Höhepunkten einer Entdeckungstour<br />

durch Bangkok. Entlang der Klongs <strong>im</strong> alten Stadtteil<br />

Thonburi schmiegen sich schiefe, auf Pfählen in<br />

den Wasserstraßen ruhende Holzhäuser dicht aneinander.<br />

Ihre Veranden sind liebevoll geschmückt<br />

mit bunten Orchideen, über kunstvoll geschnitzte<br />

Balustraden tänzeln Libellen und exotische Vögel<br />

trillern in fi ligranen Käfi gen. Schon lange bevor<br />

Bangkok zur Hauptstadt Thailands wurde, gehörten<br />

Klongs zur Tradition des Lebens <strong>im</strong> Königreich<br />

Siam. Die he<strong>im</strong>liche Sehnsucht nach jenen Zeiten,<br />

als es hier noch keine Straßen und Autos gab, tragen<br />

wohl fast alle Besucher <strong>im</strong> Herzen. Die Einhe<strong>im</strong>ischen<br />

haben den Trend der Zeit erkannt und<br />

verwandeln <strong>im</strong>mer mehr alte Pfahlbauten in gemütliche<br />

Pensionen, in denen thailändische Gastfreundschaft<br />

und sogar Koch-, Massage- und Meditationskurse<br />

angeboten werden. Eine romantische<br />

Atmosphäre, in der es sich gut von anstrengenden<br />

Erkundungstouren erholen lässt.<br />

Atemberaubende Architektur<br />

Das rasante Wirtschaftswachstum konnte die<br />

prächtigen, traditionellen Bauwerke nicht verdrängen.<br />

Insgesamt behaupten sich über 400<br />

buddhistische Tempelanlagen mit ihren spitzgiebeligen,<br />

roten Dächern und einer prachtvollen<br />

Vielfalt an Formen und Farben gegen die<br />

moderne Kulisse. Selbst Kulturmuffel werden<br />

sich diese Glanzstücke thailändischer Baukunst<br />

nicht entgehen lassen. Wer sich über<br />

das turbulente Leben erheben möchte, sollte<br />

auf den „Bayoke II Tower“ hinauffahren, der<br />

mit seinen 343 Metern das moderne Bangkok<br />

symbolisiert. Die Aussichtsplattform <strong>im</strong><br />

77. Stock bietet einen Panoramablick auf Krung<br />

Thep – die „Stadt der Engel“, wie die Thais ihre<br />

Hauptstadt nennen. Von glänzenden Büro- und<br />

Bankentürmen wird die Skyline dominiert,<br />

mächtigen Luxushotels, Appartement-Blocks<br />

und Einkaufszentren wie dem „Mah Boon<br />

Krong“, „Emporium“, „Panthip Plaza“ oder dem<br />

neuen „Siam Paragon“, die die Kaufl ust zu <strong>im</strong>mer<br />

neuen Höhen führen. Manches Bauwerk<br />

scheint Fantasy-Filmen entsprungen, andere<br />

erstaunen durch ihre dorischen Säulen, hängenden<br />

Gärten oder Schw<strong>im</strong>mbäder und Tennisplätze<br />

auf den Dächern. Einen besonderen Reiz<br />

entfaltet die Stadtkulisse, wenn sie <strong>im</strong> bunten<br />

Glitzerlicht der Nacht erstrahlt. Dieses Lichtermeer<br />

läßt sich wunderbar von der Scirocco Bar<br />

oder dem Restaurant Vertigo aus genießen.


Sightseeing mit dem „Skytrain“<br />

Zwischen dem Häusermeer schlängelt sich die Hochtrasse des<br />

„Skytrain“, der auf fast 24 Kilometern Länge schadstofffrei durch<br />

die Stadt zischt und Entdeckungstouren erheblich erleichtert.<br />

Dabei ermöglicht er völlig neue Ausblicke auf Bangkok und<br />

seine Sehenswürdigkeiten. Für nur 0,25 Cent bis max<strong>im</strong>al einen<br />

Euro kann der Skytrain Entfernungen genauso schnell<br />

überbrücken wie das zehn Kilometer lange, 2004 eingeweihte<br />

U-Bahn-System. In Verbindung mit einem Wassertaxi erreicht<br />

man so z. B. den Königspalast, Wat Pho, Wat Arun oder auch das<br />

J<strong>im</strong> Thompson House. Sogar das Fahren mit dem Taxi erweist<br />

sich in Bangkok als Genuss: Ist man dahe<strong>im</strong> eher geneigt, stets<br />

einen bangen Blick auf den Zähler zu riskieren, kann man sich<br />

hier sicher, sorgenfrei und kl<strong>im</strong>atisiert durch die Stadt kutschieren<br />

lassen, um am Ende meist nicht mehr als zwei oder drei Euro<br />

dafür zu bezahlen. Wer es noch etwas günstiger, aber erheblich<br />

nostalgischer wünscht, sollte sich nicht scheuen, mal eines der<br />

knatternden „Tuk Tuks“ zu besteigen.<br />

www.bts.co.th<br />

Grand Palace<br />

Bangkok Inside<br />

Schlemmerparadies<br />

Erfahrene Geschäftsleute und<br />

Globetrotter aus aller Welt sind<br />

sich einig: Es gibt keine andere<br />

Metropole, in der es sich so vielfältig,<br />

so gut und zugleich auch<br />

so preiswert speisen lässt wie<br />

in Bangkok! Legendär ist zum<br />

Beispiel der Sonntagsbrunch <strong>im</strong><br />

Hotel Sukhothai, der keinerlei<br />

Wunsch offen lässt, während<br />

nach Sonnenuntergang mit dem<br />

atemberaubenden Scirocco und<br />

dem Vertigo gleich zwei der<br />

weltweit höchsten Freiluftrestaurants<br />

locken. Auch das Curries<br />

& More, das Face oder das<br />

Blue Elephant sind gastronomische<br />

Tipps, die mit leuchtenden<br />

Augen ausgetauscht werden.<br />

Selbst Kettenrestaurants können<br />

in dieser Stadt mit kulinarischen<br />

Hochgenüssen erfreuen,<br />

wie Urlauber <strong>im</strong> Somboon<br />

Seafood oder in Anna`s Cafè<br />

jeden Tag aufs Neue austesten<br />

können.<br />

Blick auf Taksin Brücke<br />

Glamourös & günstig<br />

Ein Einkaufsbummel in Bangkok<br />

kann wahre Wonnen garantieren.<br />

Das gilt vor allem für die modernen<br />

Einkaufswelten, die nicht nur<br />

angenehme Kl<strong>im</strong>atisierung, sondern<br />

auch überaus günstige Markenprodukte<br />

bieten. Vor allem<br />

<strong>im</strong> neuen Siam Paragon, dem<br />

größten und edelsten Einkaufszentrum<br />

Asiens, lässt sich bis hin<br />

zu Ferraris einfach alles erstehen.<br />

Nebenan finden sich das Siam<br />

Center und das Discovery Center,<br />

die mit ihrem reichhaltigen<br />

Angebot an preisgünstigen,<br />

namhaften Textilien, Lederwaren<br />

oder Uhren zum Einkauf verleiten<br />

- bis in den späten Abend hinein.<br />

Das neu gestaltete Central World<br />

lockt zudem mit einem grandiosen<br />

Food-Center, das wirklich<br />

jeden Gaumen befriedigen kann.<br />

Am längsten etabliert ist das<br />

Mah Boonkrong (MBK), das<br />

aufgrund seiner günstigen Preise<br />

gern zum Lieblingskaufhaus der<br />

Touristen gerät. Gewiss<br />

lässt sich der Einkaufsbummel<br />

auch mit mehr Exotik<br />

anreichern: Als spannend<br />

erweisen sich der legendäre<br />

Wochenendmarkt<br />

Chatuchak mit über 15.000<br />

Ständen, der Nachtbasar<br />

Suan Lum oder der Pratunam<br />

Markt.<br />

Regionen Regionen<br />

11


Bangkok<br />

Insider Tipp<br />

Der rund 200 Kilometer nordöstlich<br />

von Bangkok gelegene<br />

Khao Yai Nationalpark (UNESCO<br />

Weltnaturerbe) erstreckt sich auf<br />

fast 2.200 km 2 Fläche. In diesem<br />

faszinierenden Stück Natur mit<br />

spektakulären Wasserfällen,<br />

Urwald-Riesen und seltenen<br />

Pflanzen leben noch zahlreiche<br />

selten gewordene Elefanten,<br />

Tiger, Bären, Nashornvögel sowie<br />

andere vom Aussterben bedrohte<br />

Wildtiere. Reizvolle Unterkünfte<br />

vom rustikalen Weingut bis zum<br />

Luxushotel locken auch zu mehrtägigen<br />

Touren.<br />

12 Regionen<br />

Erlebnistouren in und um Bangkok<br />

Ob organisiert oder selbst kreiert – es lohnt sich,<br />

die schönsten <strong>Seiten</strong> der Stadt zu erkunden:<br />

Der erste Weg führt meist zum alten Königspalast<br />

und den Tempelbezirk Wat Phra Keo mit<br />

dem berühmten Smaragd-Buddha, zum Marmor-Tempel<br />

Wat Benchamahophitr oder dem<br />

auf einem künstlichen Berg gelegenen Wat Saket.<br />

In der Tempelanlage von Wat Pho – vor allem<br />

bekannt durch den mäch tigen, liegenden<br />

Buddha, der den Eingang des Erleuchteten ins<br />

Nirwana symbolisiert – lässt es sich auf besondere<br />

Weise ausruhen: Hier befi ndet sich Thailands<br />

bekannteste Massageschule, in der man<br />

sich unter heilkundigen Händen entspannen<br />

kann. Das markanteste Wahrzeichen Bangkoks<br />

ist Wat Arun – der „Tempel der Morgenröte“.<br />

Sein schmucker Turm erhebt sich weit sichtbar<br />

74 Meter hoch über den Chao Phraya Fluss und<br />

garantiert st<strong>im</strong>mungsvolle Einblicke in das Venedig<br />

des Ostens. Das legendäre Teakholz-Haus<br />

von J<strong>im</strong> Thompson mit seiner einzigarti gen<br />

Sammlung asiatischer Kunstschätze lässt sich<br />

hervorragend mit einem Longtail-Boot erreichen.<br />

Bei einer gemächlichen Dschunken-Kreuzfahrt<br />

werden auf ehemaligen Reisbarken Früchte und<br />

Getränke serviert, während reizvolle Szenen vorbeiziehen.<br />

Von einer ganz anderen Seite kann<br />

Bangkok mit einer organisierten Fahrradtour<br />

entdeckt werden: Abseits der Großstadt-Hektik<br />

geht es entlang von Klongs, durch kleine Siedlungen,<br />

zu bunten Märkten oder Tempeln – und<br />

stets mitten durch das exotische Alltagsleben.<br />

Sei es mit dem Fahrrad oder auch zu Fuß: Ein Besuch<br />

der vom Chao Phraya umspülten Insel Koh<br />

Kred bietet einen interessanten Einblick in das<br />

alte Bangkok mit dörfl ichen Strukturen, kleinen<br />

Töpfereien und schönen Tempeln.<br />

Eine komfortable Flussfahrt mit der Mekhala auf<br />

dem Chao Phraya zur ehemaligen Königsstadt<br />

Ayutthaya zählt zu den romantischsten Ausfl<br />

ügen, die sich von Bangkok aus unternehmen<br />

lassen. An Bord der Reisbarke können Passagiere<br />

die Annehmlichkeiten eines Hotels genießen,<br />

während sich vom Teakholz-Deck stets ein faszinierender<br />

Panoramablick auf das amphibische<br />

Treiben genießen lässt. Nur 40 Minuten von<br />

Bangkok liegt Damnoen Saduak mit Thailands<br />

schönstem schw<strong>im</strong>menden Markt. Am frühen<br />

Morgen bieten Bauern auf ihren voll beladenen<br />

Paddelbooten nicht nur knackig-frisches Obst<br />

und Gemüse, sondern auch Kunsthandwerk an.<br />

Ein Besuch der Brücke am Kwai, die am Rand eines<br />

Nationalparks mit rauschenden Wasserfällen<br />

und bizarren Kalksteinhöhlen in der Provinz<br />

Kanchanaburi liegt, sollte unbedingt eine Fahrt<br />

auf der Bahnstrecke mit <strong>im</strong>posanten Viadukten<br />

beinhalten.


Suvarnabhumi Airport<br />

Suvarnabhumi Airport<br />

Suvarnabhumi: In Thailand entstehen die ersten Urlauberfotos jetzt meist<br />

schon bei der Ankunft. Denn der neue, rund 30 Kilometer östlich von Bangkok liegende<br />

Großfl ughafen präsentiert sich nicht nur als größte und modernste Luftverkehrs-<br />

Drehscheibe Südostasiens, sondern auch als architektonisches Schmuckstück und neues<br />

Wahrzeichen mit spektakulären Superlativen<br />

Der Suvarnabhumi Airport zählt zu den wenigen<br />

Großfl ughäfen der Welt, die von Grund auf<br />

neu gebaut wurden. Das von dem deutschen<br />

Stararchitekten Helmut Jahn (Chicago) fugenlos<br />

konzipierte Stahldach-Tragewerk gilt als<br />

Meilenstein avantgardistischer Architektur: In<br />

dem mit 553.000 Quadratmetern größten Passagierterminal<br />

der Welt, wo ein ganzes Fußballstadion<br />

Platz fi nden könnte, werden In- und<br />

Auslandsfl üge zugleich abgefertigt. Die siebenstöckige,<br />

von Licht durchfl utete Halle wird von<br />

Metall, Glas und Grautöne dominiert, während<br />

sich über den weitläufi gen Gängen spielerisch<br />

halbrunde Glasdächer spannen und originelle<br />

Farbtupfer – in Form von traditionellen Statuen,<br />

Reliefs und Gemälden – für Aufmerksamkeit<br />

sorgen. Sogar ein Teil der Fenster und Türen ist<br />

<strong>im</strong> landestypischen Stil und mit viel Liebe zum<br />

Detail dekoriert. Schon an der Zufahrt werden<br />

die Passagiere von mystischen Halbgottheiten<br />

begrüßt, während zwischen den Terminals eine<br />

exotische Gartenanlage Entspannung bietet.<br />

Um den Passagieren zusätzlich Zeit für einen<br />

unbeschwerten Erkundungsbummel oder zu<br />

einem Besuch der beiden <strong>im</strong> Transitbereich lockenden<br />

Spas zu geben, kann sogar schon bis zu<br />

vier Stunden vor Abfl ug eingecheckt werden.<br />

Der mit seiner verlockenden, glitzernden Einkaufs-<br />

und Gastronomiewelt ausgesprochen<br />

elegante Flughafen betont Bangkoks Bedeutung<br />

als wichtigstes Luftdrehkreuz Südostasiens und<br />

wird dem Königreich weitere, wirtschaftliche<br />

und touristische Impulse bescheren. Immerhin<br />

können hier 51 Maschinen gleichzeitig andocken,<br />

die mithilfe von 120 Gates und 360 Schaltern<br />

abgefertigt werden. Das 32 Quadratkilometer<br />

große, in der Provinz Samut Prakan gelegene<br />

Areal umfasst auch fünf Anlegebrücken für den<br />

Supervogel Airbus A380, von dem allein die nationale<br />

Fluggesellschaft „Thai Airways International“<br />

sechs Jets bestellt hat.<br />

Durchzogen wird der Suvarnabhumi Airport<br />

– das „i“ des Namens wird nur geschrieben, aber<br />

nicht gesprochen – von zwei jeweils vier Kilometer<br />

langen Start- und Landebahnen. Über all<br />

dem erhebt sich ein 132 Meter großer Kontrollturm<br />

in Form einer Säule und als höchster Tower<br />

der Welt. Der futuristische Mega-Flughafen, der<br />

vom früheren „Don Muang Airport“ lediglich<br />

das Kürzel „BKK“ für Bangkok übernommen hat,<br />

kann jährlich bis zu 45 Millionen Passagiere abfertigen,<br />

seine Kapazität – von derzeit max<strong>im</strong>al<br />

76 Flug-Abfertigungen pro Stunde – bei Bedarf<br />

aber sogar noch mehr als verdoppeln. Die Bauarbeiten<br />

hatten bereits <strong>im</strong> Jahr 2000 begonnen, so<br />

dass das Großprojekt <strong>im</strong> Rahmen des 60jährigen<br />

Thronjubiläums von König Bhumibol Adulyadej,<br />

der auch selbst den Grundstein legte, eingeweiht<br />

werden konnte. Während der neue Flughafen<br />

tagsüber in der tropischen Sonne funkelt, wird<br />

er nachts mit Scheinwerfern in ein mystisches<br />

Licht getaucht, so dass er seinem Namen „Goldenes<br />

Land“ auch tatsächlich auf faszinierende<br />

Weise gerecht wird.<br />

Drehkreuz Bangkok<br />

Der neue, futuristisch anmutende<br />

Suvarnabhumi-Airport gilt nicht<br />

nur als brillante Visitenkarte<br />

Thailands. Er ermöglicht auch eine<br />

Vielzahl von idealen Flugverbindungen<br />

zu den Metropolen und<br />

Menschen der Nachbarländer Laos,<br />

Kambodscha, Vietnam, Myanmar<br />

oder Malaysia sowie etlichen in-<br />

und ausländischen Provinzstädten,<br />

die mit bedeutenden, kulturhistorischen<br />

Sehenswürdigkeiten oder<br />

reizvollen Badezielen aufwarten.<br />

Als Tor nach Südostasien fungiert<br />

Bangkok aber auch durch neu<br />

erschlossene Landrouten, Wasserwege<br />

und Schienenstränge, die die<br />

Reisemöglichkeiten – in kreativer<br />

Verbindung mit neuen Grenzübergängen<br />

und Visa-Erleichterungen<br />

– auf verlockende Weise vervielfältigt<br />

haben.<br />

Regionen<br />

13


14<br />

Ayutthaya und Sukhothai<br />

Wat Chai Watthanaram, Ayutthaya<br />

Geschichte mit 10.000 Watt<br />

Wer hätte gedacht, dass kulturhistorische<br />

Sehenswürdigkeiten<br />

nachts eine weitaus größere<br />

Faszination ausstrahlen können<br />

als <strong>im</strong> Licht des Tages? Die alljährlich<br />

veranstaltete Sound & Light<br />

Show lässt die längst vergangene<br />

Geschichte Ayutthayas auf eindrucksvolle<br />

Weise wieder lebendig<br />

werden. Neben dem Schauspielerensemble<br />

sorgen rund 10.000<br />

Watt dafür, die altehrwürdigen<br />

Tempelruinen mit Licht- und<br />

Klangeffekten in Szene zu setzen<br />

– während die Zuschauer von<br />

Minibahnen in 40 Minuten zu<br />

unterschiedlichen Schauplätzen<br />

gebracht werden. Eine ähnlich<br />

spektakuläre Show lässt sich alljährlich<br />

auch vor der Kulisse von<br />

Sukhothai und Ph<strong>im</strong>ai bewundern<br />

sowie an der legendären Brücke am<br />

Kwai in Kanchanaburi.<br />

Regionen<br />

Ayutthaya und Sukhothai: Aus den Reisfeldern<br />

Zentralthailands ragen die Ruinen einer grandiosen<br />

Vergangenheit. In den Berichten von europäischen, chinesischen<br />

und japanischen Handelsreisenden wurde Ayutthaya zu den<br />

schönsten Städten der damaligen Welt gezählt, während das<br />

sagenumwobene Sukhothai die erste Metropole eines geeinten<br />

thailändischen Königreichs gewesen war.<br />

Rund 70 Kilometer nördlich von Bangkok symbolisiert<br />

die alte Königsstadt Ayutthaya die bedeutendste<br />

Epoche der thailändischen Geschichte.<br />

Hier herrschten zwischen 1350 und 1767 insgesamt<br />

33 Könige aus fünf verschiedenen Dynastien! Ausgedehnte<br />

Ruinenfelder mit den letzten Überresten<br />

von einst 375 prunkvollen Tempeln, 29 Palast-Festungen<br />

und 94 Stadttoren lassen die prächtige<br />

Vergangenheit noch heute<br />

erahnen – wie sie in dem<br />

dreistündigen Monumentalstreifen<br />

über das Schicksal<br />

der tapferen Königin<br />

„Suriyothai“ eine grandiose,<br />

fi lmische Wiederauferstehung<br />

erfahren hat.<br />

1767 wurde die Stadt von<br />

den Burmesen so gründlich<br />

zerstört, dass vom<br />

<strong>im</strong>posanten Haupttempel<br />

Wat Sri Souphet nur noch Ayutthaya<br />

einige Stupas erhalten blieben. Doch <strong>im</strong> Nationalmuseum<br />

Chao Sam Phraya fi nden sich noch einige<br />

goldene Statuen, deren Antlitz – je nach glanzvollen<br />

oder friedlichen Zeiten – ein mildes Lächeln<br />

oder eine eher nachdenkliche Miene zeigt.<br />

Tipp zur Anreise: Faszinierend ist die Fahrt auf dem<br />

Chao Phraya mit umgebauten Reisbarken wie der<br />

„Mekhala“ oder der „Manohra“.<br />

Buddhastatue, Sri Satchanalai<br />

Sukhothai als Wiege Thailands<br />

Der rund 370 Kilometer lange Weg von Ayutthaya<br />

nach Sukhothai führt durch das vom Chao<br />

Phraya, seinen Nebenfl üssen und endlos weiten<br />

Reisfeldern geprägte Zentralthailand. Einst als<br />

„Morgenröte der Glückseligkeit“ verherrlicht, gilt<br />

die einstige Hauptstadt Sukhothai – ihre Blütezeit<br />

erlebte sie zwischen 1279 und 1298 unter König<br />

Ramkhamhaeng – als Wiege<br />

Thailands. Verstreut über 72<br />

Quadratkilometer fi nden sich<br />

die mit Hilfe der UNESCO restaurierten<br />

Ruinen. Sie sind<br />

zwar nicht so berühmt wie<br />

die von Ayutthaya, werden<br />

aber oft als faszinierender<br />

empfunden. Im archäologischen<br />

Park fi ndet sich neben<br />

zahlreichen Tempelbauten<br />

sogar noch die alte Stadtmauer.<br />

An ihren Toren gab es<br />

einst Glocken, die von Untertanen bei dringenden<br />

Anliegen geläutet wurden. Meist soll der König<br />

sogar persönlich erschienen sein, um sich den Fall<br />

schildern zu lassen. Lohnend ist auch ein Besuch<br />

von Sri Satchanalai – der einstigen Zwillingsstadt<br />

Sukhothais, in der die Vize-Könige regierten. Ihre<br />

Asche soll sich noch in den steinernen Überbleibseln<br />

des Wat Chedi Chet Thaew befi nden.


Reisbauer <strong>im</strong> I-San<br />

I-San: Bis zum Horizont leuchtet das frische Neongrün<br />

der Reisfelder, in das sich Bäuerinnen mit breiten Strohhüten<br />

bücken, während Kinder behäbige Wasserbüffel zum<br />

Schlammbad reiten: Noch viel Idylle fi ndet sich <strong>im</strong> verborgenen<br />

Nordosten Thailands. Zudem lockt der I-San mit bedeutenden<br />

Sehenswürdigkeiten und – durch neue Mekong-Brücken und<br />

Grenzübergänge – als Tor nach Kambodscha, Laos oder Vietnam.<br />

Manche Städte und Regionen Thailands werden<br />

kaum besucht, obwohl sie mit landschaftlichem<br />

Reiz, ungeahnten Sehenswürdigkeiten, ursprünglichen<br />

Traditionen und überaus freundlichen<br />

Menschen aufwarten können. Wie der I-San (Isan<br />

oder auch Isarn), der rund ein Drittel der Landesfl<br />

äche umfasst und von fast 40 Prozent aller Thais<br />

bewohnt wird! Geographisch ist der Nordosten<br />

des Königreichs ein von Bergketten und dem Mekong<br />

begrenztes, landwirtschaftlich geprägtes<br />

Hochplateau. Hier ist es meist heiß und trocken,<br />

doch spätestens in der Regenzeit entfaltet sich<br />

die einzigartige Kraft der Natur. Ganzjährig indes<br />

und über eine Länge von 1.500 Kilometern strömt<br />

der Mekong durch die Region, um zu spektakulären<br />

Naturwundern, farbenfrohen Sonnenuntergängen<br />

und – von Ubon Ratchathani aus – romantischen<br />

Kreuzfahrten in den Süden von Laos<br />

einzuladen.<br />

Dickhäuter und Dinosaurier<br />

Das <strong>im</strong> Volksmund nur Korat genannte Nakhon<br />

Ratchas<strong>im</strong>a gilt als Tor zum I-San und eignet sich<br />

mit seinem Nachtmarkt bestens dazu, die Reise<br />

in den Nordosten kulinarisch beginnen zu lassen:<br />

Die typischen roten Würstchen, der als Grundnahrungsmittel<br />

geltende Papaya-Salat „Som<br />

Tam“ oder das würzige Thai-Gyros „Nam Tok<br />

Muu“ können überraschend gut munden. Mit<br />

archäologischen Attraktionen indes kann Udon<br />

Thani aufwarten, das – wie die Provinz-Hauptstadt<br />

Khon Kaen – an dem von der US-Army <strong>im</strong><br />

Vietnam-Krieg gebauten „Friendship Highway“<br />

liegt. Hier wurden Bronzeschmuck, Waffen und<br />

Töpferwaren entdeckt, die bis zu 7.000 Jahre alt<br />

und somit ein Überbleibsel der ältesten Kultur<br />

Asiens sind. Andernorts fi nden sich sogar Ausgrabungen<br />

von mächtigen Dinosaurier-Skeletten.<br />

Elefantenfest, Surin Die größten, derzeit noch<br />

lebenden Tiere des Planeten<br />

lassen sich in Surin bestaunen:<br />

Im November erwacht<br />

die Stadt zum traditionellen<br />

Elefanten-Festival, auf<br />

dem gleich mehrere hundert<br />

Dickhäuter bei Paraden,<br />

Shows und Spielen ihre<br />

Intelligenz, Kraft und Geschicklichkeit<br />

beweisen.<br />

I-San<br />

Felsrelief <strong>im</strong> Khao Phra Viharn Nationalpark<br />

Insider Tipp<br />

Einst auf Berge und Hügel<br />

möglichst hoch in den H<strong>im</strong>mel<br />

gebaut, bieten die Tempel der<br />

Khmer interessante Reiserouten<br />

durch den I-San. Wie die Perlen<br />

einer Kette reihten sich die<br />

Paläste der Götter einst an den<br />

Handelsstraßen des mächtigen<br />

Angkor-Reiches auf. Als die Gottkönige<br />

1430 von den Thais nach<br />

Kambodscha vertrieben wurden,<br />

begann der Urwald die <strong>im</strong>posanten<br />

Heiligtümer zu verschlingen.<br />

Bis vor kurzem noch verfielen sie<br />

<strong>im</strong> unwegsamen Grenzgebiet<br />

– nun werden viele der rund 300<br />

Tempelruinen aus dem Dornröschenschlaf<br />

geholt. Zu den großartigsten<br />

Bauwerken zählen die<br />

Anlagen von Prasat Hin Phanom<br />

Rung, Prasat Hin Ph<strong>im</strong>ai und Prasat<br />

Khao Phra Viharn.<br />

Regionen<br />

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16<br />

Chiang Mai<br />

Mehr als eine Rose<br />

Mit der grandiosen Blumen- und<br />

Pflanzenschau Royal Flora Ratachaphruek<br />

hat Chiang Mai seinem<br />

blumigen Beinamen „Rose des<br />

Nordens“ alle Ehre gemacht. Während<br />

der dre<strong>im</strong>onatigen, weltweit<br />

einzigartigen Ausstellung waren<br />

auf einem fast 80 Hektar großen<br />

Gelände 2.200 exotische Arten<br />

mit insgesamt rund 2,5 Millionen<br />

Stauden und Sträuchern zu bewundern.<br />

Doch auch das nicht weit von<br />

der Stadt gelegene Mae Sa Valley<br />

entpuppt sich mit seiner Fülle an<br />

bunten, duftenden Blumenbeeten<br />

und Wasserläufen wahrhaftig als<br />

Garten Eden. Üppig wuchernde<br />

Kletterpflanzen und wilde Orchideen<br />

finden sich in den Wäldern<br />

des Doi Inthanons – der mit 2.565<br />

Metern höchsten Erhebung Thailands.<br />

Zudem verzaubert Chiang<br />

Mai jedes Jahr <strong>im</strong> Februar die<br />

Sinne seiner Besucher, wenn be<strong>im</strong><br />

spektakulären Flower Festival eine<br />

farbenfrohe Prozession durch die<br />

Stadt zieht.<br />

Regionen<br />

Wat Phra Singh<br />

Chiang Mai: Einst nur über Dschungelpfade zu erreichen,<br />

präsentiert sich die Rose des Nordens heute als perfekt<br />

angebundene Metropole. Trotzdem fi nden sich hier noch <strong>im</strong>mer<br />

die landesweit am prächtigsten gefeierten Festivals und<br />

vielfältige Spuren der einstigen Lanna-Kultur, während<br />

in der landschaftlich reizvollen Umgebung familiär geführte<br />

Unterkünfte locken.<br />

Das von König Mengrai als Hauptstadt seines<br />

Lanna Thai-Reiches gegründete Chiang Mai ist<br />

das wirtschaftliche und touristische Zentrum<br />

des Nordens. Bis zu 700 Jahre alte Befestigungsanlagen<br />

mit roten Backsteinmauern, trutzigen<br />

Eckbastionen, mächtigen Stadttoren und stillen<br />

Wassergräben erzählen noch heute aus der Geschichte.<br />

Der beste Blick auf die Stadt eröffnet sich<br />

vom 1.650 Meter hohen Hausberg Doi Suthep, der<br />

von einer der insgesamt rund 100 Tempelanlagen<br />

geschmückt wird. Viele sind geprägt von löwenartigen<br />

Wächtern, stilisierten Naga-Schlangen,<br />

sch<strong>im</strong>mernden Schirmen, bunten Spiegelmosaiken<br />

und aufwändigen Schnitzereien eines ganz<br />

eigenen, regionalen Stils.<br />

Wat Doi Suthep<br />

Palong Mädchen<br />

Zudem erinnert eine neue Generation von gediegenen<br />

Luxushotels an die glorreiche Vergangenheit<br />

der Lanna-Kultur – errichtet mit rustikalen<br />

Rauputz-Wänden, edlen Teakholz-Böden,<br />

romantischen Baldachin-Betten, schummrigen<br />

Laternen und erlesenen Antiquitäten. Besonders<br />

stilvoll geht es auch in der niveauvollen, vielfältigen<br />

Kneipen-Szene Chiang Mais zu, von wo es oft<br />

nur ein Katzensprung zum größten Nachtmarkt<br />

Thailands ist: Er begeistert durch sein üppiges<br />

Warenangebot an Textilien, Modeschmuck, Souvenirs<br />

und Kunsthandwerk, das von ethnischen<br />

Minderheiten oder der mit ihren vielfältigen<br />

Werkstätten als „Handicraft Highway“ gerühmten<br />

Charoen Muang Road stammt.<br />

Nachtmarkt


Landschaft bei Chiang Rai<br />

Chiang Rai: Am Ufer des Flusses Kok gelegen, bietet sich die<br />

Krone des Nordens als günstigster Ausgangspunkt für Ausfl üge<br />

ins gehe<strong>im</strong>nisumwitterte Goldene Dreieck an. Abenteuerliche<br />

Trekking-Touren führen in die oft von mystischem Nebel<br />

verhangenen Berge, durch dichte Bambus-, Nadel- und Regenwälder<br />

zu den Siedlungen farbenprächtig gekleideter, ethnischer<br />

Minderheiten.<br />

Rund 200 Kilometer von Chiang Mai öffnet sich<br />

mit der Provinzhauptstadt Chiang Rai das Tor zum<br />

legendären Dreiländereck von Thailand, Laos und<br />

Myanmar. Vielerorts bieten sich idyllisch gelegene<br />

und besonders stilvolle Boutique-Resorts mit<br />

Wellness-Oasen als neue Basen für Ausfl üge in die<br />

Umgebung an. Wie zum berühmten Torbogen des<br />

„Golden Triangle“ – mit seinen Verzierungen und<br />

Inschriften ein ebenso begehrtes Fotomotiv wie<br />

der nah gelegene, neue Riesen-Buddha. Von beschaulichen<br />

Ufer-Restaurants bietet sich ein grandioser<br />

Ausblick über den Mekong bis nach Myanmar<br />

und Laos hinein. Ein idealer Ort auch für die<br />

„Hall of Opium“ – ein sehenswertes Museum rund<br />

um den Schlafmohn-Anbau.<br />

Ebenfalls direkt an der Landesgrenze liegt<br />

Mae Sai als nördlichster Ort Thailands,<br />

weiteres Tor nach Myanmar und China<br />

oder auch nur als Station für einen überaus<br />

lukrativen Markt-Bummel. In Mae Salong<br />

indes leben noch die Nachkommen der Kuomintang-Soldaten<br />

von General Chang Kai<br />

Chek, die Ende der 1960er Jahre die Maoisten<br />

in China bekämpft haben. Und bei Chiang<br />

Khong kann man über den Mekong<br />

ins laotische Huay Xai übersetzen, um von<br />

dort auf dem Wasserweg zur einstigen Königsstadt<br />

Luang Prabang vorzudringen.<br />

Ethnische Vielfalt in den Bergen<br />

Die zerklüfteten und bewaldeten Kalksteinhügel<br />

Nord-Thailands erweisen sich zugleich auch als<br />

buntes Mosaik aus Stammesvölkern. Meist nur<br />

als „Bergstämme“, „Hilltribes“ oder „Chao Khao“<br />

bezeichnet, untergliedern sich die ethnischen<br />

Minderheiten vor allem in Hmong (Meo), Yao,<br />

Lahu, Lisu, Akha oder Karen. Sie alle verfügen<br />

über ihre eigenen Sprachen, Trachten und Riten.<br />

Gemeinsam ist ihnen jedoch die handwerkliche<br />

Begabung – wie sie sich besonders in Silberarbeiten,<br />

Stickereien, Webwaren, Holzschnitzereien<br />

und Lackarbeiten manifestiert. Statt Schlafmohn<br />

allerdings wird heute Kaffee, Obst und Gemüse<br />

angebaut. Davon zeugt unter anderem das Hilltribe-Projekt<br />

„Mae Fah<br />

Luang“. Hier fi nden<br />

sich in einem faszinierenden,<br />

weitläufi -<br />

gen Park interessante<br />

Forschungs-Projekte<br />

und der Palast der<br />

1995 verstorbenen<br />

Mutter von König<br />

Bhumibol.<br />

Lisu Mädchen<br />

Chiang Rai<br />

Zu Fuss, mit Elefanten,<br />

Flössen oder Mopeds<br />

Der Charme des Nordens<br />

erschließt sich erst bei einem<br />

längeren Aufenthalt und am besten<br />

auf einer Trekking-Tour. Von<br />

eintägigen Wanderungen bis<br />

zur mehrwöchigen Expeditionen<br />

gibt es erlebnisreiche Programme<br />

für jede körperliche Kondition,<br />

wobei romantisch in Hütten oder<br />

Zelten übernachtet wird. Auch<br />

mit Elefanten, Kajaks oder Bambusflößen<br />

können sich phantastische<br />

Aussichten eröffnen – auf<br />

Gipfel und Täler, Reisterrassen<br />

und Blumenfelder, verträumte<br />

Flusslandschaften und rauschende<br />

Wasserfälle. Vielerorts lädt<br />

die Natur zum Baden ein – sogar<br />

in heißen Quellen oder bizarren<br />

Tropfsteinhöhlen, während sich<br />

das gut ausgebaute Straßennetz<br />

mit seinen zahllosen Kurven<br />

und Steigungen zur spannenden<br />

Erkundung per Motorrad, Moped<br />

oder Mountain-Bike anbietet.<br />

Regionen<br />

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Pattaya<br />

Nachtmarkt in Pattaya<br />

Regionen<br />

Abendst<strong>im</strong>mung bei Rayong<br />

Pattaya: Die quirlige Touristen-Metropole am Golf von<br />

Thailand besticht mit einem ganz eigenen, schillernden<br />

Flair, das viele Besucher <strong>im</strong>mer wiederkommen lässt.<br />

Einzigartig und unerschöpfl ich sind die vielfältig lockenden,<br />

preisgünstigen Möglichkeiten zu Strandvergnügen, Sport,<br />

Shopping, Schlemmen oder nächtlichen Streifzügen durch neue,<br />

niveauvolle Szene-Treffs.<br />

Rund 150 Kilometer südöstlich von Bangkok gelegen,<br />

wurde das einstmals idyllische Fischerdorf<br />

Pattaya inzwischen zum größten und bekanntesten<br />

Seebad Südostasiens. Bis vor wenigen Jahren<br />

noch schossen Hotels, Restaurants, Geschäfte<br />

und Vergnügungsbetriebe<br />

ungeregelt aus dem Sand.<br />

Doch Dank umfassender Sanierung<br />

mit gewaltigen Investitionen,<br />

dem bunten Angebot<br />

an Freizeitaktivitäten<br />

und einem unschlagbaren<br />

Preis-/Leistungsverhältnis<br />

ist der heute über 300.000<br />

Einwohner große Küstenort<br />

gestärkt in die Kataloge von<br />

Veranstaltern und Reiseführer<br />

zurückgekehrt.<br />

Die neue Wasserqualität an<br />

den Stränden, eine große<br />

Landungsbrücke, die gediegene<br />

Strand-Promenade sowie<br />

eine Vielzahl neuer Straßen, Grünanlagen,<br />

Einkaufszentren und Sehenswürdigkeiten kennzeichnen<br />

den Aufstieg der Stadt zum St. Tropez<br />

Asiens. Inzwischen entscheiden sich auch namhafte<br />

Hotelketten wieder für Pattaya, um die<br />

Vielfalt der bisher rund 40.000 Gästez<strong>im</strong>mer<br />

Pattaya Bay<br />

<strong>im</strong> obersten Luxus-Segment abzurunden. Für<br />

weiteren Auftrieb wird die nur noch rund eine<br />

Stunde dauernde Fahrtzeit zum neuen internationalen<br />

Suvarnabhumi Flughafen sorgen.<br />

Die Fülle der Touristen-Attraktionen<br />

ist gewaltig –<br />

und beginnt schon mit dem<br />

240 Meter hohen Pattaya<br />

Park Tower, von wo sich<br />

beherzte Seelen mit dem<br />

Flaschenzug abseilen können,<br />

während mitten in der<br />

Stadt Ripley‘s Believe it or<br />

not mit 250 unterhaltsamen<br />

Kuriositäten, Erlebniskino,<br />

Spiegelkabinett und Gruselkammer<br />

lockt.<br />

Vor den Toren der Stadt fi ndet<br />

sich mit dem Bottle Museum,<br />

Monkey Trainings<br />

Sanctuary of Truth Center und Elephant Village,<br />

der Snakefarm oder den Miniatur-Nachbildungen<br />

von Mini Siam weiteres Familienvergnügen.<br />

Keinesfalls versäumt werden sollte ein<br />

Besuch der weitläufi gen, kreativen Parkanlagen<br />

The Million Years Park & Crocodile Farm, Nong<br />

Nooch Village und Wat Yangsangwararam.


Begeisterte Golfer fi nden in unmittelbarer Nähe<br />

der Stadt eine Vielzahl wunderschön angelegter<br />

Plätze von hohem Standard, während sich<br />

vielfältige Möglichkeiten zu Tauch-, Reit- oder<br />

Kampfsport, Bowling, Bungee oder Fitness bieten.<br />

Zu den neuesten Attraktionen indes gehören<br />

die Underwater World mit über 4.500 Meeres-Lebewesen,<br />

ein knallgelbes U-Boot für 45<br />

Touristen, die atemberaubende, monumentale<br />

Extravaganza-Show Alangkarn oder das über<br />

100 Meter hohe Sanctuary of the Truth (Heiligtum<br />

der Wahrheit) – als größtes Holzbauwerk<br />

der Welt!<br />

Strand von Pattaya<br />

Sonnen, Shoppen, Schlemmen<br />

Die Küste von Pattaya – auf Deutsch: Südwestwind<br />

– bietet nicht gerade Südsee-Ambiente,<br />

doch besticht jeder Strand durch einen ganz<br />

eigenen Reiz. Am rund acht Kilometer langen<br />

Jomtien Beach fi ndet sich pures Mallorca-Flair<br />

- wie auch am Stadtstrand entlang der Beach<br />

Road: Hier will man sehen und gesehen werden,<br />

vielfältigen Wassersport treiben, Massage,<br />

Maniküre oder Meeresfrüchte von fl iegenden<br />

Händlern genießen. Als bedeutend ruhigere,<br />

von mächtigen Laubbäumen beschattete Alternative<br />

bietet sich der Dongtan Beach an.<br />

Der durch kleine Felsgruppen unterbrochene<br />

Wong Amart Strand indes erfreut durch seine<br />

neue Promenade und viele, kleine Restaurants.<br />

Wer dem üblichen Seebad-Trubel lieber entfl iehen<br />

möchte, kann Tagesausfl üge zu Pattayas<br />

Hausinsel Koh Larn oder nach Koh Samet unternehmen,<br />

wo es sich in kristallklarem Wasser<br />

schw<strong>im</strong>men läßt. Die ganze Stadt präsentiert<br />

sich als ein lukratives Einkaufs-Paradies – mit<br />

modernen Einkaufszentren, bunten Basaren,<br />

weitläufi gen Tagesmärkten oder auch der Beach<br />

Road, die sich allabendlich über weite Strecken<br />

in eine Shopping-Meile verwandelt. Über 1.000<br />

Restaurants machen Pattaya zum einzigartigen<br />

Schlemmer-Paradies. Es w<strong>im</strong>melt nur so von<br />

Garküchen und Grillständen, klassischen Thai-<br />

Restaurants, Fast-Food-Outlets, Gourmet-Tempeln<br />

oder Ausländer-Kneipen, in denen auch<br />

viele Deutsche, Schweizer und Österreicher üppige<br />

Hausmannskost servieren.<br />

Neues Nachtleben mit Niveau<br />

Nach Sonnenuntergang beginnt Pattaya in einer<br />

einzigen, bunt schillernden Lichterfl ut zu<br />

erleuchten, die den Touristen aus aller Welt<br />

eine einzigartige Rummelplatz-Atmosphäre<br />

beschert. Zur Einst<strong>im</strong>mung auf das legendäre<br />

Nachtleben eignen sich zum Beispiel die farbenprächtigen<br />

Travestie-Shows <strong>im</strong> Alcazar, Tiffany<br />

oder Star Treff, die inzwischen sogar internationale<br />

Anerkennung genießen und auch gern von<br />

Familien besucht werden. Dass die Stadt einen<br />

langen Weg gegangen ist, seit sich dort in den<br />

1960er Jahren amerikanische Soldaten von Vietnameinsätzen<br />

erholten, zeigen auch <strong>im</strong>mer<br />

mehr trendige Musik-Kneipen, stilvolle Szene-<br />

Treffs und <strong>im</strong>posante Diskotheken wie das X-<br />

Zyte oder The Palace, die das üppige Nachtleben<br />

auch für breitere Urlauberschichten öffnen. Vielerorts<br />

haben gut besuchte Trendschuppen mit<br />

Bangkok-Stil und guten Live-Bands eröffnet –<br />

wie zum Beispiel das Cottage oder das Differ.<br />

Nachtleben in Pattaya<br />

Badeparadies Koh Samet<br />

Malerische Strände mit blütenweißem<br />

Sand, grünen Palmenwäldern<br />

und kristallklarem<br />

Wasser: Nur zwei Stunden von<br />

Pattaya (inkl. einer rund 40minütigen<br />

Fährpassage) lockt die Insel<br />

Koh Samet zu unbeschwertem,<br />

paradiesischem Badespaß!<br />

Gerade mal sechs Kilometer<br />

lang und bis zu zwei Kilometer<br />

breit, lässt sie sich leicht zu Fuß<br />

erkunden. Während sich an der<br />

Westküste mit dem Ao Phrao<br />

(Paradise Beach) nur ein einziger<br />

Sandstrand findet, besteht<br />

die gesamte Ostküste fast ausschließlich<br />

aus herrlichen, durch<br />

Felsbänder untergliederten<br />

Badebuchten – wie der Hat Sai<br />

Kao (Diamond Beach), Ao Phai<br />

(Bamboo Bay) und am Ao Wong<br />

Duan (Full Moon Bay). Idyllische<br />

Nachbarinseln locken zu Bade-,<br />

Tauch- und Schnorchelausflügen.<br />

Obwohl das gesamte Archipel<br />

ein Meeresnationalpark ist, muss<br />

es nicht bei einem Tagesausflug<br />

(rund 8 €) bleiben: Seit kurzem<br />

gibt es komfortable und stilvolle<br />

Baderesorts, die sich wunderbar<br />

mit den romantischen Strandrestaurants<br />

und Bars ergänzen.<br />

Regionen<br />

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