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HEPROskop
DIE KUNDENZEITSCHRIFT DER HEPRO HEWANCO-PROVAG AG 01/2009
Ausserdem in
dieser Ausgabe:
Hostellerie am Schwarzsee
In der neuen Wäscherei macht
Anabella Inacio das Arbeiten erst
so richtig Spass.
kneipp-hof Dussnang
Das Arbeiten an der neuen Zylindermangel
ist einfacher als zu Beginn befürchtet. Silvina
Rodrigues wie auch ihre Kolleginnen haben sich
sehr schnell mit der POSEIDON angefreundet.
Stiftung Tannenhof Gampelen
Beim Flicken blieb für Marie
Widmer zwar alles wie es war.
Nicht so in der Wäscherei.
Bitte treten Sie ein!
Nun lädt auch der e-shop der
HEPRO zum virtuellen Einkaufen
ein; bequem und einfach.
HEPROskop 01/2009 1

Wieso eigentlich HEPROskop?
Eine gute Frage, auf die es eine ganz
einfache und erst noch einleuchtende
Erklärung gibt; und die lautet so:
Wörter, die -skop als Endung haben,
die bezeichnen immer ein Gerät, mit
dem etwas beobachtet wird. -skop
stammt vom griechischen Verb skopien
(betrachten) ab. Ob Tele-, Peri-,
Mikro- oder Kaleidoskop, sie alle vereinigen
in sich die verschiedensten
Möglichkeiten zum Betrachten, Prüfen
und sich Überblick verschaffen.
Da die HEPRO HEWANCO-PROVAP
AG Ihnen mittels ihres Magazins alle
diese Möglichkeiten bietet, drängte
sich der Name HEPROskop ganz
einfach auf. Geniessen Sie also das
«-Skopen» in der HEPRO und deren
Umfeld!
IMPRESSUM
Herausgeberin
HEPRO.CH
HEWANCO-PROVAP AG
HEPRO HEWANCO-PROVAP AG
Markus Schmid, Geschäftsführer
Industrie Warpel
CH-3186 Düdingen FR
Telefon 026 493 61 61
Fax 026 493 30 76
www.hepro.ch
info@hepro.ch
Redaktion
Werkstatt Wort & Schrift
Heidi Jaberg-Zwahlen
CH-3045 Meikirch BE
jaberg-zwahlen@jabergwerk.ch
Gestaltung und Satz
Stefan Jaberg
CH-3046 Wahlendorf BE
info@watumba.ch
Druck
Druckerei Gerteis AG
CH-3052 Zollikofen BE
www.gerteisdruckerei.ch
Auflage und Erscheinungsweise
5 500 Exemplare
2 mal jährlich
im Frühling und im Herbst
TITELBILD
Die Reha-Klinik kneipp-hof in Dussnang
ist einer der ersten Betriebe,
die sich für die Zylindermangel
POSEIDON der italienischen Firma
Setricefradue srl entschieden haben.
Damit hielt im Finishbereich der
kneipp-hof-Wäscherei ein neues
Zeitalter Einzug.
Seite 6
2 01/2009 HEPROskop

EINSTIEG
Dass Sanierungen von überalterten
Wäschereien oft mit unliebsamen, ja
gefürchteten Umbauten verbunden
sind, ist sattsam bekannt. Unsere
Berichte vom «Tannenhof» im seeländischen
Gampelen und der «Hostellerie
am Schwarzsee» zeigen jedoch,
dass ineinander greifende Beratung
und Planung aus einer Fachhand das
A und O des ganzen Unterfangens
ist. Ein überaus positiver «Neubeginn»
ist so programmiert.
Unter «Frühlingsluft» lässt sich die
Zusammenarbeit mit unserem neuen
Lieferanten von Mangeln setzen.
Die Firma Setricefradue srl aus dem
italienischen Civitella del Tronto, 140
km nordöstlich von Rom gelegen, hat
uns mit ihren Produkten überzeugt.
IN DIESER AUSGABE
IM FOKUS Spezial
Lepra & Kinderhilfe in Indonesien
Mit diesem ersten Bericht über
das Hilfswerk Lepra & Kinderhilfe in
Indonesien möchte die HEPRO ihren
Teil dazu beitragen, diese Hilfe zur
Selbsthilfe noch mehr bekannt zu
machen.
Seite 10
Liebe Leserin, lieber Leser
Ob Sie wohl meinen Eindruck bestätigen werden, dass diese
Ausgabe unseres Magazins der Jahreszeit entsprechend frühlingsfrisch
daher kommt? Das wäre schön; denn die Akzente die wir
gesetzt haben, können sehr wohl mit «Neubeginn», «Frühlingsluft» oder
«frische Brise» gleichgesetzt werden.
Je länger je mehr setzen wir bei der
HEPRO auf Gasbeheizung, weil dadurch
die Elektroversorgung in den
jeweiligen Betrieben nicht zusätzlich
unter Druck kommt. Dem Thema
Gasbeheizung werden wir uns in
einer der nächsten Ausgaben des
HEPROskop eingehend widmen.
Die «frische Brise» wiederum sehe
ich sowohl in der Unterstützung des
Künstlers Walter Eigenheer aus dem
Wallis, als auch in der tatkräftigen
Mithilfe beim Aufbau eines Selbsthilfeprojektes
für bedürftige Kinder
in Indonesien. Der Initiant Roland
Oldani stellt dieses Projekt hier vor.
Dann habe ich noch einen Tipp für
Sie: Nutzen Sie www.hepro.ch! Auch
IM GESPRÄCH
Clovis Défago
Auch Clovis Défago hatte an einer
der HEPRO-Reisen nach Barcelona
zu den Girbau-Werken teilgenommen.
Er berichtet von den Eindrücken,
die er mit nach Hause nahm.
Seite 14
AUSSERDEM
SCHAUPLATZ .................................. 4
PARTNERSCHAFT ............................ 8
HINGUCKER .................................... 9
GEFLÜSTER .................................... 9
unser e-shop macht Ihnen das Einkaufen
bedeutend einfacher!
Es gäbe noch eine Fülle an Wissenswertem,
Vertiefendem rund um unsere
Beiträge an Sie weiterzugeben.
Doch dazu fehlt der Platz. Deshalb
überlasse ich dieses HEPROskop nun
Ihnen ganz allein und wünsche gute
Unterhaltung. Sie wissen ja, wenn
Fragen auftauchen, dann heisst es
wie immer: «Anruf genügt!»
Herzlich Ihr
Markus Schmid
EINBLICKE
WilTex AG
Christian R. Gmür hat mit seiner
WilTex AG ein Kompetenz-Center
geschaffen, das sich nicht zuletzt mit
der Nassreinigung von Bettwaren
einen verlässlichen Namen schaffte.
Seite 16
VOR ORT ....................................... 12
NOCH DIES ................................... 18
SCHLUSSPUNKT........................... 19
KONTAKTFORMULAR .................... 20
HEPROskop 01/2009 3

SCHAUPLATZ
Das Zwischenmenschliche muss stimmen
Einer defekten Waschschleudermaschine ist es zu verdanken, dass in der Wäscherei des
«Tannenhof» in Gampelen richtig «vorwärts» geschaut wurde.
p Beatrice Zwahlen (l.) im
Gespräch mit Dora Heidrich
und Marie Widmer.
Die Heim- und Wiedereingliederungsstätte
Tannenhof in Gampelen
ist eine Stiftung mit über 100-jähriger
Tradition und ein Ort voll pulsierenden
Lebens. Hier finden sozial entwurzelte
und betreuungsbedürftige erwachsene
Männer und Frauen sowohl
ein schönes und warmes Zuhause
wie ihren Möglichkeiten angepasste,
sozialpädagogisch ausgerichtete,
vielfältige und abwechslungsreiche
Arbeits- und Beschäftigungsmöglichkeiten.
In 15 modernen Wohngruppen
finden so 87 Frauen und Männer
für meist längere Zeit Unterschlupf
und ein Daheim.
Immer offen für Neues
«Der Tannenhof mit seinen vielen alten
und neuen Gebäulichkeiten ist ein
Dorf in sich», stellt Heimleiter Richard
Märk-Meyer seinen Wirkungsort vor.
«Bei uns hat Offenheit gegenüber
Neuem Tradition», freut er sich und
spricht das Projekt «Seitenwechsel»
an, wo zum Beispiel Bankdirektoren
tageweise im Tannenhof im Einsatz
sind. «Gerade heute, wo Heime oft
in einem schlechten Licht stehen,
ist eine offene Kommunikation mit
‹draussen› erst recht wichtig», weiss
er nur zu gut.
Diese Offenheit macht auch nicht
Halt, wenn es um die Wäscherei geht.
Dazu die Hauswirtschaftliche Betriebsleiterin
Beatrice Zwahlen: «Eine
unserer Waschschleudermaschinen
machte vor einiger Zeit zunehmend
Probleme. Verschiedene Zufälle,
nicht zuletzt ein Weiterbildungskurs,
brachten mich da mit der HEPRO in
Kontakt.» HEPRO-Geschäftsführer
Markus Schmid erinnert sich gut an
das erste Treffen. «Wir hatten schnell
einen guten ‹Draht› zueinander gefunden.
Ich traf hier auf Leute, die
meinen fachlichen Rat explizit suchten.
Davon ausgehend machten wir
uns dann gemeinsam ans Planen und
Umsetzen.» Das sei nicht immer so,
wie er weiter ausführt. «Ab und zu
argwöhnt man gerade auf der Füh-
rungsebene, auch bei der HEPRO
gehe es nur ums Verkaufen», so
Schmid weiter. Dabei sei die umfassende
und individuelle Beratung das
Fundament des Ganzen.
Vernetztes «Durchleuchten» ist
wichtig
So nimmt man sich bei der HEPRO
die nötige Zeit, um den ganzen Betrieb
und nicht nur vordergründig
die Wäscherei «aufzunehmen». «So
erarbeiten wir die zweckmässigste
Lösung für den Wäschereibetrieb»,
so Markus Schmid. «Diese langfristig
angelegten Lösungen schlagen
sich immer positiv auf die Betriebsführung
und dadurch auf das Budget
nieder.»
Beatrice Zwahlen bestätigt, dass es
genau diese Vorgehensweise gewesen
sei, welche hier im Tannenhof
überzeugt habe. «Wir haben einen
sehr vielfältigen Betrieb, der sich
stark auf die Wäscherei auswirkt», erzählt
sie. «Das neue Haus mit seinen
12 Zimmern, ist da bloss der letzte
grosse ‹Brocken›, den die Wäscherei
zu bewältigen hat.»
Ins Gewicht fällt nicht zuletzt der
Gastro-Betrieb, den der Tannenhof
führt. Auch von Seiten des 140 ha
Dora Heidrich bügelt Schürzenberge
weg. q
4 01/2009 HEPROskop

grossen vielfältigen Landwirtschaftsbetriebs
und der verschiedenen
Werkstätten fällt Wäsche an. «Die
Analyse zeigte, dass es mit dem
Anschaffen einer grösseren und
leistungsstärkeren Waschschleudermaschine
nicht getan war», hält die
Hauswirtschaftsfachfrau Rückschau.
«Den Kapazitätsengpässen wäre damit
kein Ende gesetzt gewesen.»
Es zählen Leistungsstärke und
Logistik
Schwachstellen wurden nicht bloss
auf der technischen Ebene sichtbar,
auch räumlich gab es welche. Da
die interne Wäscherei im Tannenhof
wertvolle Beschäftigung für mehrere
Bewohnerinnen und Bewohner bietet,
ist sie ein Muss. Dazu Beatrice
Zwahlen:
«Deshalb lohnte sich das Erarbeiten
eines Konzeptes zur sanften Sanierung
der ganzen Wäscheversorgung.»
So fiel der Entscheid für die sanfte
Sanierung der ganzen Wäscherei in
Etappen. «In einer ersten Phase wurde
der Bereich Waschen und Trocknen
erneuert», führt Markus Schmid
aus. «Schneller als gedacht machen
wir uns nun daran, den Finish-Bereich
anzupassen und zu optimieren.»
«Dass wir auch auf ergonomische
Details schauten, trägt viel zur guten
Stimmung bei», lacht sie mit Blick auf
ihr Team und tätschelt den neuen Federbodenwagen.
Dieser steht «emp-
fangsbereit» vor den drei neuen
Girbau-Waschschleudermaschinen in
den Grössen 17 kg, 13 kg und 8 kg,
diese mit Wet-Clean-Möglichkeit. In
gleicher Reihe stehen die beiden 17
kg-Tumbler. So werden an vier Tagen
pro Woche in etwa 900 kg Wäsche
gewaschen.
Etwas freut Beatrice Zwahlen ganz
besonders: «Die HEPRO verhalf uns
zu einer Occasions-Mangel, die unsern
Bedürfnissen exakt entspricht
und ins Budget passt.»
p Mit Girbau gehts besser. Das
finden auch Marie Widmer (l.) und
Dora Heidrich.
Kontakt
Heim- und Wiedereingliederungsstätte
Tannenhof
Beatrice Zwahlen, Hauswirtschaftliche
Betriebsleiterin
3236 Gampelen BE
Tel. 032 312 96 60, Fax 032 313 31 94
E-Mail: info@stiftung-tannenhof.ch
www.stiftung-tannenhof.ch
t Auch flicken ist regelmässig
angesagt.
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SCHAUPLATZ
Die neue Mangel bringt auch Zeitersparnisse
Im Reha-Zentrum kneipp-hof im thurgauischen Dussnang arbeitet seit wenigen Wochen eine
Zylindermangel POSEIDON von Setricefradue ® im Akkord.
Die Geschichte des kneipp hofs beginnt
1888, als Pfarrer Eugster in
Dussnang die neugotische Pfarrkirche
bauen liess und daneben im gleichen
Stil eine Wasserheilanstalt. Ein Bauprojekt,
das damals seinesgleichen
suchte. 1898 kaufte der Benediktinerinnenorden
der Schwestern vom
Heiligen Kreuz in Cham die Wasserheilanstalt
und führte sie ganz nach
den Grundsätzen Pfarrer Sebastian
Kneipps. Damit war der Grundstein
für den heutigen Betrieb gelegt. Bis
Anfang der 90er Jahre, war das Haus
bekannt für seine Haushaltschule,
sowie die kneippsche Therapien und
Anwendungen. Seit 2001 ist das
Haus zu einem modernen Reha –
Zentrum mit Hotelambiente umgewandelt
worden, und geniesst in der
ganzen Schweiz einen hervorragenden
Ruf.
Inhouse waschen oder doch
besser extern?
Diese Frage habe man sich im Laufe
der vergangenen Jahre immer wieder
gestellt, berichtet Piera Dalla Via, die
Leiterin Hauswirtschaft im kneipphof.
«Nicht zuletzt des Finishbereichs
wegen, der den Anforderungen des
Reha-Zentrums nicht mehr genügen
konnte», wie sie festhält. Einige Zahlen
geben dazu weiter Aufschluss.
Mit einer durchschnittlichen Bettenbelegung
von 94 Prozent beherbergt
der kneipp-hof im Durchschnitt um
die 150 Gäste. «Drei Viertel davon
sind Reha-Gäste, der restliche Viertel
Ferien- und Kurgäste», gibt die Leiterin
Hauswirtschaft Einblick in dessen
Gästestruktur. «Bedenkt man, dass
wir zwei Therapiebäder mit Wellnessbereich
haben, dann wird sofort
klar, dass wir eine grosse Menge an
Wäsche zu verarbeiten haben; pro
Tag um die 400 kg. 50 Prozent davon
ist Frotté», so Piera Dalla Via weiter.
Seit 2004 gab die zu wenig leistungsfähige
Mangel immer wieder
Diskussionsanstösse zur Zukunft
der Wäscheversorgung. Sollte man
weiterhin in die eigene Wäscherei
t Blick eines Profis:
Silvina Rodrigues an der Arbeit.
6 01/2009 HEPROskop

t Die Neue kommt, die Alte geht.
investieren oder nicht doch künftig
auf eine passende externe Variante
setzen? Die Direktion unterstütze die
Hauswirtschaft sehr, so Piera Dalla
Via. Das sei gar nicht selbstverständlich,
sagt sie mit Blick auf die Hotelbranche.
«Sämtliche Berechnungen
t Diese Umpump-Vorrichtung ist
eine HEPRO-Innovation, die in
erster Linie bei der Nassreinigung
eingesetzt wird. Diese Vorrichtung
ermöglicht einen schnelleren
Zufluss, erzeugt ein Durchströmen,
ohne auf die Faser einzuwirken.
zeigten, dass die eigene Wäscherei
langfristig gesehen die sinnvollste
und beste Lösung für uns ist», berichtet
die Fachfrau weiter.
Die neue Mangel erfüllt die
Erwartungen
Und so wurde die HEPRO gerufen.
Gerade bei der Suche nach der passenden
Mangel sei die fachmännische
Unterstützung der HEPRO-
Leute von grossem Vorteil gewesen.
«Dem Entscheid, die POSEIDON zu
kaufen, ging ein gemeinsamer Besuch
bei deren Herstellerfirma Setricefradue
srl in Italien voraus. Wichtige
Fragen konnten so vor Ort geklärt
werden», hält sie fest. Das bestätigt
Hanspeter Gysel, Projektleiter bei
der HEPRO. «Zum Schluss war es
eine Zentimeterfrage, ob die für den
Betrieb passende POSEIDON denn
auch im kleinen Finishbereich untergebracht
werden kann», erinnert er
sich sehr gut.
Mit Erfahrung und viel Fingerspitzengefühl
fand diese elektrisch beheizte
Mangel ihren Platz und arbeitet seit
ihrem ersten Arbeitstag ‹im Akkord›.
«Die POSEIDON schafft drei Arbeitsgänge
in einem», so die Leiterin
Hauswirtschaft. Die Flachwäsche
komme nämlich in der Länge zweimal
gefaltet aus der Mangel auf den
Tisch. «Brauchten wir mit der alten
p Programmierung: Hanspeter
Gysel befragt Piera Dalla Via.
Mangel über drei Stunden, um unsere
Flachwäsche zu verarbeiten, so
schaffen wir das nun in knapp der hal-
ben Zeit.» Zwar seien die Mitarbeiterinnen
der Neuanschaffung zuerst kri-
tisch-ängstlich gegenübergestanden.
«Doch sehr bald kämpften sie darum,
an der Mangel arbeiten zu dürfen»,
schmunzelt Piera Dalla Via.
p POSEIDON unermüdlich am
Arbeiten.
p Einblick: Finishbereich vor
POSEIDON.
Kontakt
kneipp-hof Dussnang AG
Piera Dalla Via, Leiterin Hauswirtschaft
8374 Dussnang
Tel. 071 978 63 63, Fax 071 978 63 64
E-Mail: dallavia@kneipphof.ch
www.kneipphof.ch
Teamarbeit: Auch die HBL packt mit
an. q
HEPROskop 01/2009 7

PARTNERSCHAFT
Lange gesucht und nun gefunden
Die HEPRO hat einen neuen Lieferanten für Zylindermangeln. Die Produkte der
SETRICEFRADUE srl aus Italien erfüllen langgehegte Wünsche.
«Wir machen unsere Arbeit gut, damit
Sie besser arbeiten können.»
Dieses Versprechen setzt die Firma
SETRICEFRADUE srl aus Civitella
del Tronto über ihre Produkte. Das
Unternehmen, das 140 km von Rom
entfernt in den Abruzzen liegt, arbeitet
seit Mitte der Neunzigerjahre
daran, für Grosswäschereien immer
ausgeklügeltere, qualitativ hochstehende
Produkte herzustellen. «Was
uns besonders interessierte, das
waren die verschiedenen Typen von
POLARIS, einfach aber genial
Diese Zylindermangel ist eine überaus
leistungsfähige, einfach zu handhabende
Mangel, die dennoch höchsten
Anforderungen zu genügen mag.
POSEIDON arbeitet für drei
Diese Zylindermangel hat die Fähigkeit,
jede Sorte Flachwäsche nebst
dem Bügeln zweimal längs zu falten.
Diese Mangel, nach Wunsch mit
Klammereingabe-System zu haben,
ist frei programmierbar.
PHOENIX lässt keine
Wünsche offen
Diese Maschine ist ein Hightech-Produkt,
das kaum Wünsche offen lässt.
Hier ist das Klammereingabe-System
Standard. Mit dem Andocken der
Faltmaschine PEGASUS kann jede
Wäsche längs und quer fertig gefaltet
werden.
Zylindermangeln mit einem Walzendurchmesser
von 600 oder 800mm,
die SETRICEFRADUE herstellt und
vertreibt», berichtet Markus Schmid
über die Anfänge dieser noch jungen
Partnerschaft. «Ich bin überzeugt,
dass die Gasbeheizung je länger je
mehr zum Thema wird; denn damit
können die heiklen und immer wieder
Sorgen bereitenden Spitzenzeiten
in der Elektroversorgung umgangen
werden.» Die Maschinen des neuen
italienischen Partners würden sich
speziell dann anbieten, wenn man
auf Gasbeheizung setze (Hinweis:
Dieses Thema wird in der Herbst-
Ausgabe des HEPROskop behandelt.)
«Sie eignen sich aber ebenso
für die Dampf- wie die Elektrobeheizung,»
sagt Schmid weiter und hält
fest: «Zurzeit beschränken wir uns
darauf, unsern Kunden die Zylindermangeln
POLARIS, POSEIDON und
PHOENIX zu empfehlen.»
8 01/2009 HEPROskop

HINGUCKER
Bitte treten Sie ein!
Der e-shop unter www.hepro.ch wartet auf Sie. Einloggen und los geht’s!
Das Einkaufen per Internet wird je
länger je mehr zu einer Selbstverständlichkeit.
Gerade Verbrauchsmaterial,
zu dem man keine Beratung
braucht, lässt sich so am Einfachsten
bestellen; und das erst noch dann,
wenn man die dafür nötige Zeit und
vor allem Ruhe hat. Jede/r weiss,
dass dies meist Stunden ausserhalb
offizieller Bürozeiten sind.
Auch der e-shop der HEPRO ist rund
um die Uhr für die Kunden da. Manuela
Spicher arbeitet nach ihrem
Mutterschaftsurlaub weiterhin in der
Administration der HEPRO. Ihr Teilzeitjob
ist heute zum grössten Teil
auf das Content Management des eshop
ausgerichtet. Mit andern Worten
heisst das, Frau Spicher kümmert
sich darum, dass die «Regale»
im e-shop immer besser «aufgefüllt»
GEFLÜSTER
Was war das soeben?
Internet, e-shop, einloggen und bestellen? Kann es wirklich sein, dass danach nichts von mir
zu lesen ist? Einfach nichts, rien, niente, nada? Wenn das keine Zumutung ist!
Das kann nicht sein, so cool wie ich
bin. Ja, richtig toll cool, ich bin nämlich
ein Auskühler. Was in mich gelegt
wird, das kühlt ab und aus, wird luftig,
weich, flauschig, griffig und noch
vieles mehr. – Ach, nun habe ich den
sind. Es lohnt sich deshalb, den Bereich
Wäschereizubehör anzuklicken.
Ob Mangelwachs, Arbeitsplatzmatten
oder Einwachstücher, um nur
drei Beispiele aus einer Grosszahl
armen Esel wieder mal verkehrt aufgezäumt,
oder so. Beginnen wir also
von vorn, wie es sich gehört.
Gestatten Sie, ich bin der Polypropylen-Wagen
aus dem Stall confplastic.
Mein stabiles Grundgestell ist aus
verzinktem Stahl gefertigt. Der absolute
Hit ist – und deswegen bin ich
eben cool – dass mein Wagen ganz
aus Polypropylen-Rohren gefertigt
ist. Diese Dinger sind meine unbestrittenen
Vorteile; denn dadurch
können Wäschestücke jeglicher Art,
die warm und mit einer Restfeuchte
behaftet aus dem Trockner kommen
und in mich gelegt werden, so richtig
schön auskühlen. Und auch das
muss gesagt sein: Ich bin so was
an nützlichen und unentbehrlichen
Artikeln zu nennen, alles lässt sich
kinderleicht per Mausklick bestellen.
Also einloggen, sich durchklicken,
bestellen – und ab geht die Post.
von Polypropylen, dass ich absolut
immun gegen Metalldetektoren bin.
(Für den einen oder andern vielleicht
eher ein Ärgernis…, für die meisten
aber tiptop.) Eben einfach cool. Wissen
Sie was? Loggen Sie sich doch
auf der Website www.hepro.ch unter
dem e-shop ein und klicken Sie auf
Wäschereizubehör-Shop. Et voilà,
da finden Sie mich in allen Grössen,
auf Rädern oder mit ohne, ganz wie
Ihnen beliebt.
So, nun ist mir leichter. Kann ja nicht
sein. Internet und e-shop und ich,
total Polypropylen, werde nicht erwähnt.
Gar nicht cool. Dafür nun aber
richtig tiefgründig (perfekt passendes
Wort!) nachgeholt… und tschüss!
HEPROskop 01/2009 9

IM FOKUS | Spezial
Lepra & Kinderhilfe
Kapitel 1
Eine Erfolgsgeschichte mit vielen Kapiteln
Was in Indonesien vor 35 Jahren als Kinder-Hilfsprojekt begann, ist längst zu einem weit verzweigten
Netzwerk zur Selbsthilfe ganzer Regionen geworden.
Sozusagen als Vorwort zu dieser
Geschichte hier etwas Geographie
und ganz wenig Politik: Indonesien
ist eine äquatoriale Inselkette und
bezüglich Fläche und Einwohnerzahl
der grösste Staat Südostasiens. Indonesien
ist zugleich auch der weltgrösste
Inselstaat sowie mit etwa
236,8 Millionen Einwohnern die viertgrösste
Nation der Welt. Die Hauptstadt
Jakarta hat etwa 18 Millionen
Einwohner und liegt auf der Insel
Java, auf der mehr als die Hälfte der
Einwohner des Landes leben. Die
Landfläche Indonesiens verteilt sich
auf 13‘677 Inseln; laut neusten Angaben
sollen es sogar deren 17‘508
sein. Auch wenn Indonesien seit einigen
Jahren politisch in vergleichsweise
«ruhigem Gewässer» fährt, so ist
doch ein Grossteil der Bevölkerung
immer noch mausarm.
Dagegen arbeitet das Hilfswerk Lepra-
und Kinderhilfe für Indonesien
(eingetragener und steuerbefreiter
Verein) wie dessen 2002 ins Leben
gerufene Schweizerische Stiftung
Waisenhaus Lewoleba-Lembata seit
35 Jahren mit unverminderter Kraft
an (siehe auch www.leprakinderhilfe.
ch). Und damit beginnt auch für die
HEPRO ein neues Kapitel in ihrer Geschichte.
Die Hilfe zur Selbsthilfe steht
über allem
Vor 35 Jahren wurde der Initiant dieses
Hilfswerks und dessen heutiger
Präsident Roland Oldani zum ersten
Mal mit tief traurigen indonesischen
Kinderschicksalen konfrontiert. «Es
war unmöglich da wegzugehen, ohne
Hilfe angeboten zu haben», sagt Roland
Oldani schlicht und fährt fort:
«Zuerst waren es die Kinder – nicht
zuletzt diejenigen von Leprakranken
oder deren Waisen – die unsere Unterstützung
brauchten. Und dann sahen
wir, dass auch die Leprapatienten
selber dringend auf Hilfe angewiesen
sind.»
Was im Kleinen begann, wurde nach
und nach zu dem breit gefächerten
Hilfswerk, wie es sich heute präsentiert:
Wohnhäuser für Kinder und Jugendliche,
Schulen für jede Altersstufe,
Berufsschulen, Lehrwerkstätten,
Spitäler, Ambulatorien und – ganz
besonders wertvoll – ein weit verzweigtes
Spitex-Netz mit eigens dafür
ausgebildetem Personal. «Unser
grösstes Anliegen ist nach wie vor
die Hilfe zur Selbsthilfe», hält Roland
Oldani fest, seit Jahren tatkräftig un-
10 10 01/2009 HEPROskop

in Indonesien
terstützt von einem vierköpfigen Vereins-Gremium.
«Die einheimischen
Kräfte sollen so aus- und weitergebildet
werden, dass sie ihre Patienten
und Waisenkinder fachgerecht pflegen
und betreuen können.»
Die HEPRO hilft Geschichte
schreiben
Das sind tolle Kapitel einer «never
ending story», nicht wahr. Die
HEPRO hat bereits begonnen, ein
weiteres Kapitel schreiben zu helfen.
«Wir sind dabei, in Lewoleba-Lembata
eine kleine Zentralwäscherei zu
bauen», berichtet Martin Foery, langjähriger
Mitkämpfer und klinischer
Wäschereifachmann. «Durch die
HEPRO sind wir zu Girbau-Waschschleudermaschinen
gekommen, die
uns das Waschen der vielen Kinderkleider
bedeutend erleichtern werden»,
freut er sich und rechnet damit,
dass diese Wäscherei im Laufe der
nächsten Wochen ihre Arbeit aufnehmen
kann.
«Ich hatte von Martin Foery schon
verschiedentlich von ‹seinem› Indonesien-Projekt
gehört», so HEPRO-
Geschäftsführer Markus Schmid.
«Durch den Bau dieser Wäscherei
und unserer Girbau-‹Geschichte›,
habe ich mich dann richtig mit diesem
Hilfswerk befasst und wurde so ganz
automatisch ein wenig zum Insider.»
Er sei tief beeindruckt von der Arbeit,
die in Indonesien geleistet werde.
«Gerne will ich diese wichtige und
wertvolle Hilfe zur Selbsthilfe deshalb
weiter unterstützen.» Schmid
sieht sein Engagement aber auch
noch auf einer andern Ebene. «Mit
dem HEPROskop haben wir einen
Kanal, um diese gute Sache ebenfalls
zu unsern Leserinnen und Lesern tragen
zu können. Es wäre schön, wenn
sich weitere Einzelpersonen oder
sogar Unternehmen angesprochen
fühlten.»
Zum Schluss dieses ersten
«Indonesien»-Kapitels im HEPRO
skop – weitere werden in schöner
Regelmässigkeit folgen – sei ein
Aufruf gesetzt: Klicken Sie doch
www.leprakinderhilfe.ch an! Dort
finden Sie die ganze und überaus
farbenfrohe Palette an Kapiteln, die
diese Erfolgsgeschichte ausmachen.
Diese Lektüre wird Ihnen gefallen,
versprochen!
HEPROskop 01/2009 11

VOR ORT
Grosse Erwartungen, die
mehr als erfüllt werden
Teil 2 | Das Viersterne-Hotel «Hostellerie am Schwarzsee» hat
heute eine Wäscheversorgung, die in vergleichbaren Betrieben
ihresgleichen sucht.
Im HEPROskop vom vergangenen
Herbst (Nr. 02/08) wurde im ersten
Teil dieser zweiteiligen Reportage
aus der «Hostellerie am Schwarzsee»
über den bevorstehenden Wäscherei-Umbau
unter der Planung
und Leitung der HEPRO berichtet.
Dieser wurde im November 2008
realisiert. Seither steht die neue Wäscherei
an sieben Tagen pro Woche
im Vollbetrieb und kaum je still, wie
dieser Einblick zeigt.
Vom «Sorgenkind» zu «Fünf
Sternen»
Peter Roodbeen, General Manager
dieses Viersterne-Hotels, strahlt
übers ganze Gesicht, wenn er von
seiner neuen Wäscherei spricht. «Es
ist wie Tag und Nacht», lacht er. Bis
im Herbst 2008 wurde die ganze
Wäscheversorgung dieses Ganzjahresbetriebes
mit seinen bis zu 180
Betten mit einer pannenanfälligen
Waschschleudermaschine, einem
ähnlichen Tumbler, einer altersschwachen
kleinen Mangel und diversen
Haushaltbügeleisen erledigt. Das
alles in zwei schlecht beleuchteten
Kellerräumen, einem kleinen und
einem winzigen. Dazu der seit dem
Neustart 2006 hier tätige General
Manager: «Der allgemein hohe Sanierungsbedarf
zwang uns zu strengen
Prioritäten. Deshalb musste die
Wäscherei warten.»
Seit Anfang Dezember 2008 nun ist
alles anders. «Unser Sorgenkind Wäscherei
wurde umgehend zum Fünfsterne-Betrieb»,
freut sich Peter Roodbeen,
der Vierstern-Hotelchef. «Und
das innerhalb von nur 14 Tagen. Das
ist nach wie vor kaum zu glauben.» In
den zweiwöchigen Betriebsferien der
«Hostellerie am Schwarzsee» im November
ging alles Schlag auf Schlag.
Auch die Heizung und die ganze Lüftungsanlage
wurden da erneuert. Auf
allen Ebenen musste deshalb genau
nach Plan gearbeitet werden, um
das ehrgeizige Sanierungs-Projekt
innerhalb dieser kurzen Zeit realisieren
zu können. «Das Architekturbüro
Maeder & Luder AG, Zumholz hat
das Ganze übergreifend und hervorragend
koordiniert,» wie Roodbeen
erleichtert feststellt.
Raum schaffen war zwingend
«Die besondere Herausforderung für
uns war der Umbau der Räumlichkeiten»,
berichtet Wäschereiplaner
Markus Schmid. «Es galt, aus mehreren
kleinen und nicht oder kaum
genutzten, fast lichtlosen Räumen im
Untergeschoss einen grossen, lichtdurchfluteten
Raum zum Waschen,
Trocknen, Mangeln und Bügeln zu
machen. Daneben entstand ein wei-
t An der Arbeit: Die «Girbau»
sorgen unentwegt für saubere
Wäsche.
12 01/2009 HEPROskop

p Arbeitsfreude pur: Anabella Inacio
geniesst die neue Arbeitssituation
sichtlich.
terer grosszügig bemessener Raum,
der als Wäschelager dient.» Kurz gesagt:
Hier leistete eine Vielzahl von
Handwerkern sehr gute Arbeit.
«Das Timing war optimal», berichtet
General Manager Roodbeen weiter.
Gleich nach der Umbauphase hätten
sie «full house» gehabt: Seminargäste,
Feriengäste während den Winter-
und Sportferien und eine grosse
Anzahl an Badegästen im Wellnessbereich.
«Das alles hat Unmengen von
Schmutzwäsche mit sich gebracht,
die in unserer neuen Wäscherei problemlos
verarbeitet wurden», rühmt
Roodbeen und fährt an die Adresse
der HEPRO und mit Blick auf Markus
Schmid fort: «Ich bin von unserer Lösung
hundertprozentig überzeugt.»
Er sei ein Hotel- aber nicht ein Wäschereifachmann,
deshalb sei die
sorgfältige Beratung und umsichtige
Planung der HEPRO für ihn von unschätzbarem
Wert gewesen. Schon
fast liebevoll betrachtet er die drei
Girbau-Waschschleudermaschinen
von 17 kg, 13 kg und 8 kg Fassungsvermögen,
die unermüdlich vor sich
hin arbeiten. Nicht zuletzt sind die beiden
Trockner zu je 17 kg der ganz grosse
Stolz des mittlerweile doch zum
Wäschereifachmann mutierten Peter
Roodbeen. «Der Wellnessbereich
verursacht einen immensen Frottéberg»,
hält er fest. «Dank diesen beiden
Trocknern können wir diesen immer
innert nützlicher Frist aufarbeiten
und erst noch auf das Aufstocken des
Frottévorrates verzichten.»
Auch der General Manager wäscht
Dank der bereits länger vorhandenen
Flüssigdosierungsanlage und der einfachen
Bedienung der verschiedenen
HEPRO-Maschinen, kann heute jede
und jeder Mitarbeitende waschen;
p Aus zweiter Hand: Diese Mangel
passt hier perfekt.
auch der General Manager: «Spätabends,
sozusagen als letzte Amtshandlung,
belade ich regelmässig die
Waschschleudermaschinen. So ist für
den nächsten Tag vorgearbeitet.»
Im Finishbereich steht nun auch
«Chris», der mittelgrosse HERPO-Bügeltisch,
im Einsatz. Das eigentliche
Prunkstück hier ist jedoch die Mangel
aus zweiter Hand, die gemäss
Roodbeen «Topleistungen erbringt».
Das erfreut ausser ihn auch seine
Hausdienst-Mitarbeiterinnen, die abwechslungsweise
in der Wäscherei
arbeiten. Top gepflegte Wäsche präsentieren
zu können, vermittelt eine
besondere Befriedigung.
Dann gibt es noch ein Novum zu
berichten: General Manager Peter
Roodbeen ist der erste Kunde, der einen
HEPRO-Vollservice-Vertrag abgeschlossen
hat. Er bezahlt somit eine
Jahrespauschale und alles andere ist
Sache der HEPRO. «So kann ich die
Wäschereitechnik richtiggehend an
die HEPRO delegieren. Das ist sehr
beruhigend.»
Kontakt
Hostellerie am Schwarzsee
Peter Roodbeen, General Manager
1716 Schwarzsee FR
Tel. 026 412 74 74; Fax 026 412 12 66
E-Mail: info@hostellerieamschwarzsee.ch
www.hostellerieamschwarzsee.ch
t Peter Roodbeen ist in seinem
Element.
HEPROskop 01/2009 13

IM GESPRÄCH
Das Personal ist das Kapital aller Unternehmen
Bereits weilte die HEPRO verschiedentlich mit Kunden bei der Girbau S.A., Hersteller von
Waschanlagen, in Barcelona zu Besuch. Eine Reise, die zur Tradition werden soll.
Auch Clovis Défago, damals noch für
die SENIOcare® Wohn- und Pflegeheim-Gruppe
tätig, war im vergangenen
Frühjahr mit von der Partie.
SENIOcare® wurde von Clovis Défago
vor gut 25 Jahren gegründet und
zur heutigen Heim-Gruppe aufgebaut.
Heute betreibt die Gruppe über
24 Wohn- und Pflegeheime in sieben
verschiedenen Kantonen und ist der
grösste private, nicht subventionierte
Anbieter von Heimdienstleistungen
in der Schweiz.
Von der Wohn- zur Heimgruppe
Der heute 50-jährige Clovis Défago
war Mitte zwanzig, als er entschied,
in die Altersbetreuung einzusteigen.
«So wurde ich Wohngruppenleiter
von vorerst mal vier betagten Bewohnern»,
erzählt der ursprünglich
aus dem kaufmännischen Bereich
herkommende Défago. «Sehr bald
wurde uns ein Haus zum Kauf angeboten,
wo wir bereits 17 Pensionäre
aufnehmen und betreuen konnten.»
Damit war der Grundstein zur heutigen
SENIOcare®-Gruppe gelegt (siehe
dazu www.seniocare.ch). Nach 25
Jahren als CEO der operativen Bereiche,
legte Clovis Défago diese Aufgabe
im vergangenen Jahr in andere
Hände und widmet sich ein Jahr lang
strategischen Führungsaufgaben.
Auf die Frage, weshalb er sich als
junger Mensch alten Menschen und
nicht Kindern oder Jugendlichen zugewandt
habe, muss Clovis Défago
nicht überlegen und sagt: «Alte Menschen
haben alle eine Geschichte.
Davor hatte ich schon immer grosse
Achtung und Respekt.» Daraus ergab
es sich für ihn wie von selbst, dass er
zusammen mit seinem Umfeld daran
arbeitete, für diese Menschen Wohnmöglichkeiten
zu bieten, die ihnen und
ihrer Geschichte gerecht werden und
sie auch weiterhin selbstbestimmt
leben lassen. Mit durchschlagendem
Erfolg, wie die kontinuierlich wachsende
SENIOcare®-Gruppe bewies.
14 01/2009 HEPROskop

Die lang verschobene Reise nach
Barcelona
In den SENIOcare®-Wohn- und Pflegeheimen
wird die Bewohnerwäsche
inhouse, die Flach- und Betriebswäsche
hingegen zentral gewaschen.
Seit etlichen Jahren arbeitet man bei
SENIOcare® mit der HEPRO zusammen,
hat Girbau-Waschmaschinen im
Einsatz und ist damit sehr zufrieden.
«Immer wieder hat mich Markus
Krieg von der HEPRO zum Besuch
der Girbau-Werke in Barcelona eingeladen»,
berichtet Clovis Défago
und fährt schmunzelnd fort: «Ich
sah eigentlich keinen Grund, wegen
Waschmaschinen zwei Arbeitstage
zu opfern; aber Markus gab keine
Ruhe; und so gab ich nach und reiste
mit über einem Dutzend weiteren
Fachleuten aus verschiedensten Institutionen
zusammen mit HEPRO-
Leuten nach Barcelona.»
Um es vorweg zu nehmen: Die «geopferten»
zwei Tage seien überaus
gut eingesetzt gewesen, stellt Défago
fest. «Es war sehr interessant
hinter die Mauern der Girbau-Werke
gucken zu können», fährt er fort.
«Man bekommt einen ganz andern
Blickwinkel zur Wäschereitechnik im
eigenen Betrieb.» Stark beeindruckt
habe ihn die sehr differenziert aufgebaute
Qualitätssicherung der Girbau.
Er habe nun mit eigenen Augen gesehen,
dass die SENIOcare® - Wohn-
und Pflegeheime mit ihren Girbau-
Waschschleudermaschinen sehr gut
bedient seien.
«Und in gleichem Masse imponiert
hat mir die Girbau-Firmenphilosophie
insbesondere deren Personalführung»,
wie Clovis Défago weiter sagt.
«Ich spreche der Verantwortlichen
dafür meine Hochachtung aus. Hier
wird das Personal noch als Kapital
gepflegt.»
Auch für die HEPRO findet Clovis
Défago anerkennende Worte: «Ich
finde es sehr sinnvoll, dem Kunden
die Möglichkeit zu bieten, qualitativ
hochstehende Produkte direkt beim
Hersteller und in der Fabrikation zu
sehen», und sagt abschliessend,
«ich bin froh, dass ich mich zu dieser
Fachreise überreden liess.»
Hinweis in eigener Sache
Die HEPRO ist daran, im Herbst eine
weitere Reise nach Barcelona vorzubereiten.
Mehr darüber erfahren Sie
im Internet unter www.hepro.ch.
HEPROskop 01/2009 15

EINBLICKE
Die Nassreinigung von
Bettwaren macht Schule
Zur regelmässigen Reinigung auch von Bettwaren gibt es
viele gute Argumente. WilTex arbeitet daran, dass diese auch
wahrgenommen werden.
«Auch Sie schlafen nie allein!» Und
damit ist man im WilTex Bettencenter
– dem «Kompetenz-Center für
gesunden Schlaf» – im sanktgallischen
Wil mitten im Thema drin. Die
Hausstaubmilbe ist es, die hier eine
Art Hauptrolle spielt. Man ist zwar
geneigt, diese Tatsache sofort beiseite
zu schieben und zu «vergessen».
Doch das lässt Christian R. Gmür, der
Inhaber von WilTex, gar nicht erst zu.
Ganz im Gegenteil, denn da liegen
die Argumente, die ihn zum erfolgreichen
Nassreiniger von Bettwaren
machen.
Zuerst das Bettenfachgeschäft…
Mitte der Neunzigerjahre eröffnete
der heute 47-jährige Christian R.
Gmür sein erstes Betten-Geschäft.
Gmür ist nicht nur ein äusserst aufmerksamer
Marktbeobachter, er
ist erst recht auf Zack, wenn es um
Dienstleistungen zugunsten des
Kunden geht. «Nicht zuletzt muss ich
aber auch von meinem Naturell her
immer wieder etwas Neues versuchen,
sonst wird es mir zu eintönig»,
gesteht der viel Kraft und Optimismus
ausstrahlende Einzelkämpfer.
Nach und nach wurden so Ideen umgesetzt,
Kundenwünsche von Gross-
und Privatkunden in die Geschäftsentwicklung
mit einbezogen und so
Marktnischen geschaffen.
… und nun das Kompetenz-Center
«Niemand von uns würde ein nass
geschwitztes Shirt eine Woche lang
tragen», bringt Christian R. Gmür einen
einfachen Vergleich. «In unseren
Betten schlafen wir indes jahrein jahraus
und fühlen uns sauber und gut,
weil wir die Bettwäsche regelmässig
wechseln.» Das reiche jedoch bei
weitem nicht, wie er weiter ausführt
und bleibt dabei beim Shirt-Vergleich:
«Dieses hängen wir auch nicht einfach
zum Trocknen an die frische Luft.
Wir waschen es.»
Bereits vor Jahren liess ihn dieser
simple Vergleich nicht mehr los. «Zum
Thema wurde die Nassreinigung von
Bettwaren dann, als immer mehr Kunden
über verschiedenste Allergien
klagen kamen», erinnert sich Gmür,
der zudem weiss dass «Gute Betten
samt Inhalt eine Anschaffung sind,
die man auf Jahre hinaus tätigt.» Aus
all diesen Gründen habe sich ihm die
Idee ein Betten-Kompetenz-Center
zu schaffen, einfach aufgedrängt.
Schlafqualität steht für Lebensqualität
Mit diesem Motto arbeiten Christian
R. Gmür und seine Frau Karine
zusammen mit ihren beiden Mitarbeitern.
Nach wie vor wird vom Bettrahmen
über die Matratze bis hin zur
Bettwäsche alles angeboten, was zu
einem guten Schlafkomfort gehört.
«Die individuelle Beratung wird für
viele unserer Kunden immer wichtiger»,
stellt der aufmerksame WilTex-
Inhaber fest. «Deshalb sind wir dabei,
unseren Beratungsservice auszubauen
und auf Wunsch Hausbesuche zu
machen.»
Die Nassreinigung sämtlicher Bettwaren
– «auch derjenigen, die nicht
als waschbar gelten», wie Gmür betont
– wurde jedoch schnell mal zum
eigentlichen Mittelpunkt des Geschäfts.
«Wir haben unser Kellergeschoss
nun optimal für den Bereich
Nassreinigung eingerichtet», berichtet
er weiter. «Dieser ist das Reich
meiner Frau. Sie ist für Nassreinigung
die Praxisfachfrau schlechthin».
Ideen wurden gepaart mit
Erfahrungswissen
Eine 40-kg-Waschschleudermaschine
der Marke Girbau und ein 40 kg
Tumbler stehen zwar im Mittelpunkt
der blitzblanken Waschküche, wo
schlicht kein Stäubchen auszumachen
ist. Wichtig für WilTex ist: «Wir
arbeiten mit ökologischen und nicht
mit chemischen Produkten. Unsere
Nassreinigung basiert auf einer eigenen
und geheimen Rezeptur, die
automatisch flüssig zugeführt wird.»
Die Service-Fachleute der HEPRO
ihrerseits trugen das Ihrige zum reibungslosen
Waschablauf bei, indem
16 01/2009 HEPROskop

p Der Tüftler: Christian R. Gmür
baut Roste und Haltevorrichtungen
für die nassgereinigten Bettwaren
stets in Eigenregie.
sie bei der frei programmierbaren
«Girbau» die genau für diese Art
Nassreinigung abgestimmten Programme
zusammenstellten. «Das
läuft alles perfekt», strahlt Gmür.
Die absoluten Blickfänge jedoch sind
die verschiedenen Ständer und Roste
der Marke Eigenbau, die zum fertig
Trocknen und Strecken der vielen ver-
schiedenen Bettwaren dienen. «Es
gab in diesem Sektor nichts zu kaufen,
das uns zu befriedigen vermochte»,
stellt der um Ideen nie verlegende
Mann fest. «Deshalb habe ich mich
dann halt selber dahinter geklemmt.»
Erfreulich sei, so der mit geschickten
Händen gesegnete Mann, dass seine
Eigenfabrikate akkurat das seien,
was seine Frau sich gewünscht und
vorgestellt habe. «Wir sind heute
so eingerichtet, dass wir sämtlichen
Wünsche bezüglich Nassreinigung
von Bettwaren gerecht werden können»,
setzt Christian R. Gmür den
Schlusspunkt.
Kontakt
WilTex AG
Christian R. und Karine Gmür
Toggenburgerstr. 98, 9500 Wil
Tel. 071 910 13 00; Fax 071 910 13 02
info@wiltex.ch; www.wiltex.ch
HEPROskop 01/2009 17

NOCH DIES
Die «Seibt + Kapp» mit Flugzeugpropeller
Es gibt (fast) nichts, was die HEPRO nicht möglich macht; und sei es, einer alten
Waschschleudermaschine einen Flugzeugpropeller zu verpassen.
«Ein halbes Jahr lang war ich auf der
Suche nach einer Firma, die bereit
war, meine Idee umzusetzen», berichtet
der Künstler Walter Eigenheer
jun., der in Raron und in Zürich lebt
und arbeitet. Und dann führte ihn
sein Weg zur HEPRO nach Düdingen.
«Ich erzählte Herrn Schmid von
meiner geplanten Einzelausstellung
in der Galerie zur Matze in Brig, die
vom 18. April bis zum 10. Mai dauern
wird; und dass ich darin eine Installation
‹Waschschleudermaschine mit
Flugzeugpropeller› haben möchte.»
Markus Schmid habe aufmerksam
zugehört, einen seiner Mitarbeiter
gerufen und sich mit ihm beraten.
«Dann hat er gesagt, das machen
wir», erinnert sich der Künstler und
kann dies heute noch kaum glauben.
Im Wallis herrscht grosse Freude
In der Zwischenzeit sind etliche
Wochen vergangen, und der HEPRO-
Maschinenbauer und Schlosser Qamil
Fetija hat den Flugzeugpropeller auf
die alte Seibt+Kapp-Waschschleudermaschine
montiert. Bei der «Jungfernfahrt»
dieser Installation steht
die halbe HEPRO-Belegschaft in der
Schlosserwerkstatt und bewundert
dieses Werk. Dann ist es soweit:
Zehn Tage vor der Vernissage wird
dieses Monstrum von Maschine
nach Brig in die Galerie zur Matze gefahren
und dort aufgebaut. Die Freude
von Walter Eigenheer ist gross.
«Es ist ganz toll, welch gute Arbeit
die HEPRO-Leute geleistet haben»,
sagt er begeistert. «Erst einmal hat
Qamil Fetija eine absolut perfekte Arbeit
gemacht. Er hat meine Idee 1:1
umgesetzt. Das ist genial. Dann
haben Martin Mumenthaler und
Renato Cioccarelli unter erschwerten
Bedingungen Millimeter-
Arbeit geleistet, um das schwere
und unhandliche Ungetüm in die
dafür nicht eben zweckmässige
Galerie zu bringen.» Eigenheers
Hochachtung zu dieser Parforce-
Leistung ist deutlich spürbar.
Die Ausstellung als «Heimspiel»
«Unter dem Titel ‹Heimspiel› präsentiere
ich meine aktuellsten Arbeiten»,
führt der Künstler nun in seine bevorstehende
Ausstellung ein. «Es sind
Projekte in unterschiedlichen Formen
und Materialien. Mein künstlerisches
Verfahren setzt dabei ebenso stark
auf das Befragen des jeweiligen
Materials im Hinblick auf die funktionalen
und formalen Qualitäten, wie
auch auf seine Tauglichkeit als Trägermaterial
inhaltlicher Konzepte.»
Der Ausstellungstitel «Heimspiel» sei
aus der Tatsache entstanden, dass
er während der letzten zehn Jahre
im Oberwallis in keiner Ausstellung
mehr mitgemacht habe. «Ausserdem
handelt es sich um meine erste Einzelausstellung,
die ich nach bald 22-
jähriger künstlerischer Tätigkeit im
Oberwallis machen werde», hält der
48-Jährige fest, der sich freut, in der
Herbstausgabe des HEPROskop vertieft
über seine Arbeiten, seine Ideen
und die Bildenden Künste an sich zu
berichten.
Kontakt
Atelier:
Walter Eigenheer
Atelier a7, Geerenweg 2
8048 Zürich
Telefon 079 242 05 07
Privat:
Walter Eigenheer
Bahnhofstrasse 27
3942 Raron
E-Mail: we@viteetbienfait.ch
18 01/2009 HEPROskop

SCHLUSSPUNKT
(Generationen)Wechsel beim Kundendienst
der HEPRO
Nach 37 Jahren im Dienste der HEPRO geht Veronika Mast Ende
Mai in Rente. Auch an dieser Stelle sei ihr noch einmal für ihre
jahrzehntelangen guten Dienste gedankt. Die HEPRO freut
sich, mit Melanie Auderset eine Fachfrau gefunden zu haben,
welche die anspruchsvolle Arbeit im Kundendienst mit jugendlicher
Frische, viel Elan und grossem Verantwortungsbewusstsein
versieht. Kundenzufriedenheit ist auch für Melanie Auderset
mehr als bloss ein Wort.
Hotlinks
GIRBAU
www.girbau.com
Stiftung Tannenhof, Gampelen BE
www.stiftung–tannenhof.ch
Reha-Klinik kneipp-hof, Dussnang TG
www.kneipphof.ch
SETRICEFRADUE srl – ITALY,
Civitella del Tronto (TE)
www.setricefradue.it
Hostellerie am Schwarzsee,
Schwarzsee FR
www.hostellerieamschwarzsee.ch
Wiltex AG, Will SG
www.wiltex.ch
Werkstatt Wort & Schrift, Meikirch BE
www.jabergwerk.ch
NACHGEHAKT BEI…
…Hanspeter Gysel, Projektleiter bei der HEPRO, zum Thema
«Prophylaktische Wartung».
«Häufig werden wir in Notsituationen zu den Kunden gerufen; nämlich
dann, wenn eine Maschine still steht und gar nichts mehr geht», sagt
Fachmann Gysel. «Das ist für den Kunden stets mit grossen Unannehmlichkeiten
und Ärger verbunden.» Die HEPRO empfiehlt ihren Kunden
deshalb, im Bereich Wäschereitechnik auf die jährliche prophylaktische
Wartung zu setzen, die nicht zuletzt Ausfälle von Maschinen und dadurch
nicht kalkulierbare Kosten zu verhindern hilft. Die prophylaktische Wartung
sei ein Vorsorgen und diene auch dem Werterhalt der Maschinen. «Das
Auto lassen wir ja auch regelmässig warten», so Hanspeter Gysel.
Die jährliche Wartung durch die HEPRO umfasst unter anderem den
Ersatz der Keilriemen, das Auswechseln von Dichtungen, die Reinigung
der Frequenzumformer, das Ausblasen der Motoren und selbstverständlich
auch die Kontrolle sämtlicher Funktionen.
Für weiterführende Infos und Fragen steht die HEPRO auch zu diesem
wichtigen Thema gerne Red und Antwort.
HEPROskop 01/2009 19

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£ Ständerpressen
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£ Saug-Bügeltische
£ Saug-Blas-Bügeltische
£ Saug-Blas-Unterdampf-
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£ Hosentopper
£ Finishkabinen
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Strasse: PLZ/Ort:
Telefon: E-Mail:
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£ Wachs
£ Reinigungstücher
£ Einwachstücher
£ Bänder
£ Gurten
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20 01/2009 HEPROskop