Du sollst deinem Not leidenden und - Lutherkirche Leer
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Ich sehe die Hand eines Mannes vor mir, die<br />
einen Hammer umfasst. Die Hand sieht nach<br />
Arbeit aus. Ich stelle mir das so vor: Gerade<br />
wurde noch gehämmert, geschraubt, gedreht<br />
<strong>und</strong> gewerkelt. Die Hand ist aus gutem Gr<strong>und</strong><br />
schweißnass. Der da bis eben gebeugt gear<br />
bei tet hat, steht jetzt aufrecht, betrachtet<br />
prüfend sein Werk. Vielleicht sogar stolz, wenn<br />
alles so sitzt wie beabsichtigt.<br />
Hände sind zu vielem in der Lage. Arbeiten,<br />
Anpacken, Zufassen – faszinierend, was unsere<br />
Hände in Gang bringen können!<br />
Bei dem Monatsspruch für Februar „Arme<br />
werden niemals ganz aus <strong>deinem</strong> Land verschwinden“<br />
musste ich zuerst an die Menschen<br />
in unserem Land denken, die keine Arbeit haben,<br />
die keinen Ausbildungsplatz fi nden oder<br />
bereits aufgr<strong>und</strong> ihres Alters oder ihrer körper-<br />
Besinnung<br />
Liebe Leserinnen <strong>und</strong> Leser des Gemeindebriefes!<br />
2<br />
lichen Einschränkungen nicht mehr in einen<br />
Arbeitsprozess „vermittelbar“ sind.<br />
Hände ohne Aufgabe – für viele ein trauriger<br />
Zustand.<br />
Der Monatspruch gibt uns eine Aufgabe an<br />
die Hand: „<strong>Du</strong> <strong>sollst</strong> <strong>deinem</strong> <strong>Not</strong> <strong>leidenden</strong> <strong>und</strong><br />
armen Bruder deine Hand öffnen.“ Auf Politiker<br />
zu schimpfen ist zu wenig. Wir selbst sind<br />
herausgefordert uns für andere einzusetzen,<br />
anzupacken <strong>und</strong> mitzuhelfen, damit mancher<br />
auch unter uns wieder eine Perspektive für<br />
sein Leben gewinnt.<br />
Gerade die Passionszeit erinnert uns daran,<br />
wie viel Jesus der Einsatz für andere gekostet<br />
hat. Nicht weniger als sein Leben.<br />
Eine gesegnete Passions- <strong>und</strong> Osterzeit<br />
wünscht Ihnen<br />
Brigitte Claudia Pahlke