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Sicherheit im Bauwesen - ThyssenKrupp Bautechnik

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Ankertechnik // Lieferprogramm<br />

<strong>Sicherheit</strong> <strong>im</strong> <strong>Bauwesen</strong><br />

<strong>ThyssenKrupp</strong> <strong>Bautechnik</strong><br />

1


4<br />

6<br />

8 – 15<br />

8<br />

10<br />

15<br />

16 – 25<br />

16<br />

18<br />

20<br />

22<br />

24<br />

Inhalt<br />

<strong>ThyssenKrupp</strong> <strong>Bautechnik</strong>.<br />

Ankertechnik.<br />

Verankerungsarten.<br />

Rundstahlanker.<br />

Die Lösung für Spundwände.<br />

Verankerungselemente und Zubehör.<br />

NEU: Bohrverpresspfahlsystem ASF.<br />

Mikropfahl TITAN.<br />

Wirtschaftlichkeit mit System.<br />

Vielseitig <strong>im</strong> Einsatz.<br />

Die Verfahrenstechnik <strong>im</strong> Detail.<br />

Universeller Einsatz für alle Böden.<br />

Die sichere Rückverankerung.<br />

26<br />

27<br />

28<br />

30<br />

Bodennagel TITAN.<br />

Vielseitige Anker für jedes Gelände.<br />

Gerammter Ankerpfahl.<br />

Sicherung bei großen Zugkräften.<br />

Maschinentechnik.<br />

Modernste Technologie für<br />

alle Einsatzbereiche.<br />

Hightech-Produkte und Services<br />

aus einer Hand.<br />

Kompetent. Nachhaltig. Weltweit.<br />

3


4<br />

Als der führende Systemanbieter <strong>im</strong> Hafen- und Spezialtiefbau mit ausgewiesener<br />

Engineering-Kompetenz ist <strong>ThyssenKrupp</strong> <strong>Bautechnik</strong> anerkannter Partner bei<br />

Infrastrukturprojekten weltweit. Zentrale Bausteine unseres integrierten Systemlösungsprogramms<br />

sind der Verkauf und die Vermietung von Stahlspundwänden,<br />

Maschinentechnik, Ankertechnik sowie Hochwasserschutzsystemen.


Als Multi-Supplier führen wir eine breite Produktpalette unterschiedlichster<br />

Hersteller. Ein komplexes Dienstleistungspaket ergänzt unser Angebot für<br />

Ingenieurbüros, Bauherren und Bauunternehmen. Mit diesem umfassenden<br />

und passgenauen Leistungsspektrum aus einer Hand schaffen wir einen<br />

Mehrwert für unsere Kunden, damit sie erfolgreich am Markt agieren können.<br />

Die Verankerungs- und Mikropfahltechnik sind feste Bestandteile unseres<br />

Portfolios und unentbehrlich <strong>im</strong> Hoch-, Tief- und Spezialtiefbau. Für die unterschiedlichen<br />

Herausforderungen der Verankerung, etwa Kaianlagen, Gründungen<br />

von Windgeneratoren On- und Offshore, Tunnelbauten, Baugruben, Stützwände<br />

oder Böschungsstabilisierungen führen wir ein umfangreiches Produktprogramm<br />

mit passendem Zubehör. Dieses ist vielseitig einsetzbar, bietet ein Opt<strong>im</strong>um an<br />

<strong>Sicherheit</strong> und ist für fast alle Böden, einschließlich Fels, geeignet.<br />

Die Folgen der Kl<strong>im</strong>a- und Umweltveränderungen erfordern neue technische<br />

Lösungen und Fortschritte insbesondere bei der Konstruktion der Anker. Dies führt<br />

zu stetigen Verbesserungen z. B. <strong>im</strong> Bereich der hochbelastbaren Anker sowie<br />

be<strong>im</strong> Thema Tragfähigkeit.<br />

Parallel dazu entwickelt sich die Maschinentechnik wie Ankerbohrsysteme,<br />

Bohrgeräte und Doppelkopfbohranlagen ebenfalls permant weiter und passt sich<br />

den Bedürfnissen des Marktes und der Kunden opt<strong>im</strong>al an.<br />

Einsatzgebiete<br />

• Hochbau<br />

• Tiefbau<br />

• Spezialtiefbau<br />

• Stahlbau<br />

• Wasserbau<br />

– Hafenanlagen<br />

– Ufereinfassungen<br />

• Baugruben-, Hangund<br />

Felssicherung<br />

• Tunnelbau<br />

• Gründungen für<br />

Schallschutzwände<br />

• Hochspannungsmasten<br />

• Windenergieanlagen<br />

On- und Offshore<br />

• Lawinensicherung<br />

5


6<br />

Ankertechnik.<br />

Verankerungsarten.<br />

Unabhängig von der Verankerungsart werden grundsätzlich zwei Funktionen von<br />

Ankern unterschieden. Es gibt Temporäranker mit einer max<strong>im</strong>alen Einsatzdauer<br />

von zwei Jahren und Permanentanker, für die in erster Linie höhere Anforderungen<br />

an den Korrosionsschutz gestellt werden.<br />

Verankerungsarten<br />

Je nach Konstruktionsart wird zwischen Mikropfählen und<br />

Rundstahlankern unterschieden. Im Hafenbau, speziell bei<br />

Ka<strong>im</strong>auern, bei denen große Zugkräfte auftreten, kommen auch<br />

gerammte Ankerpfähle zum Einsatz. <strong>ThyssenKrupp</strong> <strong>Bautechnik</strong><br />

ist seit vielen Jahren relevanter Partner für Ankertechnik in vielen<br />

internationalen Großprojekten. Folgende Ankerarten gehören zu<br />

unserem Produkt-Portfolio:<br />

Rundstahlanker<br />

Rundstahlanker bestehen aus horizontal verlegten Zuggliedern, die<br />

in einer Ankerwand oder Ankertafel münden. Die Traglast dieser<br />

Anker kann durch den mobilisierbaren Erdwiderstand vor der<br />

Ankerplatte begrenzt werden. Der Nachweis des Zugglieds erfolgt<br />

über den Gewindeteil und den Schaftteil. Aus praktischen Gründen<br />

sollten die Ankerstangen nicht dünner als 1½" gewählt werden.<br />

> Weitere Hinweise siehe EAU 2004, Abschnitte 8.2.6.3 (E 20) und 9.2.3.3.<br />

Verpressanker<br />

Verpressanker bestehen aus einem Stahlzugglied und einem<br />

Verpresskörper. Die Zugkräfte werden vom Stahlzugglied entweder<br />

kontinuierlich in den Verpresskörper eingetragen (Verbundanker)<br />

oder sie werden über ein Druckrohr, welches in den Verpresskörper<br />

einbindet, eingeleitet (Duplexanker). Die Kraftübertragung in den<br />

Boden findet bei beiden Systemen über Mantelreibung statt.<br />

Das Stahlzugglied muss sich in einem Hüllrohr frei verformen<br />

können, damit der Verpressanker vorgespannt werden kann. Als<br />

Stahlzugglieder kommen Gewindestangen oder Litzen in Betracht.<br />

Verpressanker werden üblicherweise <strong>im</strong> Bohrverfahren mit oder<br />

ohne Spülung hergestellt. Die Verrohrung wird auf Tiefe gebracht<br />

und das Stahlzugglied eingestellt. Über Verpressleitungen wird<br />

während des Ziehens der Verrohrung Zementmörtel eingepresst.<br />

Oberhalb des planmäßigen Verpresskörpers wird das Bohrloch<br />

von Mörtel freigespült und verfüllt, um einen Kraftkurzschluss<br />

zwischen Wand und Verpresskörper zu vermeiden. Durch gezieltes<br />

Nachverpressen kann der bereits erhärtete Verpresskörper nochmals<br />

aufgesprengt und gegen den Boden verspannt werden.<br />

Hierdurch lassen sich deutlich höhere Mantelreibungswerte mobilisieren.<br />

Verpressanker sind in DIN EN 1537 geregelt.<br />

Gerammter Ankerpfahl<br />

Als Ankerpfähle können verschiedene Stahlprofile und Spannbetonfertigpfähle<br />

eingesetzt werden. Ankerpfähle tragen die<br />

Zugkräfte längs ihrer Mantelfläche über Mantelreibung ab. Vor<br />

allem bei Ka<strong>im</strong>auerkonstruktionen, bei denen große Zugkräfte<br />

auftreten, kommen Ankerpfähle zum Einsatz. Dabei ermöglichen<br />

Stahlpfähle einen unkomplizierten Schweißanschluß an die<br />

Stützwandkonstruktion.<br />

Rammpfähle werden bei flachen Neigungen mäklergeführt hergestellt.<br />

Langsam schlagende Rammbären sind schnell schlagenden<br />

vorzuziehen. Bei geneigten Ankerpfählen kann es durch Setzungen<br />

infolge von Auffüllung, Aushubentlastung oder Herstellung weiterer<br />

Pfähle hinter der Spundwand zu Belastungen des Pfahls schräg zur<br />

Pfahlachse kommen. Die zusätzlichen Verformungen bewirken eine<br />

Erhöhung der Pfahlbeanspruchung, so dass der Max<strong>im</strong>alwert der<br />

Normalkraft unter Umständen nicht am Pfahlkopf, sondern hinter<br />

der Spundwand auftritt. Dies ist bei der Ausbildung der Pfähle und<br />

des Pfahlanschlusses zu berücksichtigen.<br />

> Weitere Hinweise zur Ausbildung und Rammung von Pfählen sind in der EAU 2004,<br />

Abschnitt 9.5 (E 16) angegeben.<br />

Verpressmantelpfahl (VM-Pfahl)<br />

Der VM-Pfahl besteht aus einem Stahlprofil mit einem Schneidschuh,<br />

der be<strong>im</strong> Einrammen einen prismatischen Hohlraum <strong>im</strong><br />

Boden erzeugt. Dieser wird parallel zur Rammung mit Zementmörtel<br />

verpresst. Es entsteht ein Verbund zwischen Pfahl, Zement<br />

und Boden. Hierdurch können Mantelreibungswiderstände erreicht<br />

werden, die 3 bis 5 mal höher liegen als be<strong>im</strong> unverpressten Pfahl.<br />

> Weitere Hinweise siehe EAU 2004, Abschnitt 9.2.1.3<br />

Rüttelinjektionspfahl (RI-Pfahl)<br />

Be<strong>im</strong> RI-Pfahl wird der Fußbereich des Doppel-T-Pfahlquerschnitts<br />

durch aufgeschweißte Steg- und Flanschbleche aufgeweitet.<br />

Diese Verdrängungselemente erzeugen be<strong>im</strong> Einrütteln einen der<br />

Blechdicke entsprechenden Hohlraum, der mit Zementsuspension<br />

verpresst wird, um den Mantelwiderstand des Pfahls zu erhöhen.<br />

> Weitere Hinweise siehe EAU 2004, Abschnitt 9.2.1.4.


Mikropfähle/Kleinbohrpfähle (Durchmesser ≤ 300 mm)<br />

Als Mikro- oder Kleinbohrpfähle werden unterschiedliche nicht<br />

vorgespannte Pfahltypen kleineren Durchmessers bezeichnet, die<br />

die Zugkräfte über Mantelreibung in den Boden abtragen. Hierzu<br />

gehören beispielsweise Bohrverpresspfähle nach DIN 4128<br />

bzw. DIN EN 14199, Rohrverpresspfähle, Ortbetonpfähle oder<br />

Verbundpfähle. Der Bohrverpresspfahl wird wie ein Verpressanker<br />

hergestellt, wobei der Pfahl auf ganzer Länge in Mörtel einbindet.<br />

Dies hat Vorteile be<strong>im</strong> Korrosionsschutz.<br />

Be<strong>im</strong> Mikropfahl TITAN nach DIN EN 14199, der zu der Gruppe der<br />

Rohrverpresspfähle gehört, dient ein geripptes Stahlrohr als Zugglied,<br />

verlorene Bohrstange und als Injektionsrohr. Die Bohrspitze<br />

beinhaltet einen radialen Spülstrahl, mit welchem der Boden aufgeschnitten<br />

und gleichzeitig vermörtelt werden kann. Bei diesem<br />

System entfallen die Arbeitsschritte Einführen des Stahlzugglieds<br />

und Ziehen der Verrohrung. In weichen Böden, bei hohem Grundwasserstand<br />

oder in verwittertem Fels, wo das Bohrloch einfallen<br />

würde, kann das Bohrrohr gespart werden, in dem als Bohrspülung<br />

Stützflüssigkeit verwendet wird. Dadurch wird die Einbauleistung<br />

etwa 2 bis 3 mal höher als bei der verrohrten Bohrung.<br />

Durch das dynamische Verpressen mit Zementle<strong>im</strong> direkt nach dem<br />

Bohren entsteht eine formschlüssige Verzahnung von Verpresskörper<br />

und Boden. Durch den guten Scherverbund stellen sich<br />

unter Gebrauchslast lediglich geringe Pfahlkopfverformungen ein.<br />

> Weitere Hinweise siehe EAU 2004, Abschnitt 9.2.2.<br />

HDI-Pfähle<br />

HDI-Pfähle sind Bohrpfähle mit aufgeweitetem Fußbereich. Das<br />

Zugglied bildet ein Stahlprofil. Am Pfahlfuß wird der Boden<br />

mit einem Hochdruckdüsenstrahl aufgeschnitten und mit Mörtel<br />

vermischt.<br />

Klappanker<br />

Klappanker kommen bei Ka<strong>im</strong>auern, die als Wasserbaustelle ausgeführt<br />

werden, zum Einsatz. Das Zugelement bildet ein Stahlprofil<br />

mit angeschweißter Ankertafel. Der Anschluss des Ankerkopfes an<br />

die Wand wird drehbar ausgeführt. Der Anker wird am Kran hängend<br />

an der Wand befestigt und anschließend um den Befestigungspunkt<br />

„klappend“ abgesenkt. Der Widerstand dieser Konstruktion wird<br />

erst be<strong>im</strong> Hinterfüllen der Wand aktiviert und setzt sich aus dem<br />

horizontalen Erdwiderstand und dem vertikalen Bodengewicht auf<br />

die Ankertafel zusammen.<br />

> Weitere Hinweise siehe EAU 2004, Abschnitt 9.2.3.1.<br />

Tragfähigkeit<br />

Die Tragfähigkeit der Verankerung wird maßgebend durch die<br />

Kraftübertragung zwischen Anker und Boden best<strong>im</strong>mt. Diese<br />

wird entweder durch eine Aufweitung des Ankers beispielsweise<br />

durch eine Ankertafel (Rundstahlanker, Klappanker) bzw. einen<br />

Injektionskörper (HDI-Pfähle) oder über Mantelreibung (Rammpfahl,<br />

Mikropfahl, Verpresspfahl, VM-Pfahl) erreicht. Die Tragfähigkeit von<br />

horizontal verlegten Rundstahlankern lässt sich über den max<strong>im</strong>al<br />

mobilisierbaren Erdwiderstand vor der Ankerwand, bevor ein Bruch<br />

des Verankerungsbodens eintritt, berechnen. Bei steiler geneigten<br />

Systemen (Klappanker, HDI-Pfahl) ist der Herausziehwiderstand<br />

deutlich höher. Mit HDI-Pfählen können Widerstände von 4 bis 5 MN<br />

erreicht werden.<br />

> Weitere Hinweise siehe Spundwandhandbuch – Berechnung, Kapitel 7<br />

7


8<br />

Rundstahlanker.<br />

Die Lösung für Spundwände.<br />

Die Rundstahlankerverankerung ist eine wirtschaftliche und bautechnisch variable Lösung,<br />

eine Spundwand sicher zu verankern. Die Kräfte, die auf die Wand einwirken, werden über<br />

die Gurtung auf die Rundstahlanker und dann an die Ankertafeln oder- wände weitergeleitet.


Machen die statischen und konstruktiven Anforderungen an eine<br />

Spundwand ein zusätzliches oberes Auflager notwendig, so kann<br />

dieses be<strong>im</strong> Grabenverbau oder bei kleineren Baugruben durch<br />

eine gegenseitige Abstützung erreicht werden. In vielen Fällen wird<br />

jedoch eine rückseitige Verankerung notwendig.<br />

Die Wahl und Ausbildung der Verankerungskonstruktion erfolgt<br />

nach statischen und konstruktiven Erfordernissen. Maßgebend<br />

für die Bemessung ist die Auflagerkraft A und der Nachweis der<br />

tiefen Gleitfuge, die sich aus den statischen Berechnungen der<br />

Spundwand ergeben.<br />

Die Kräfte aus der Spundwand überträgt die Gurtung in die Anker.<br />

Sie dient gleichzeitig zum Ausrichten und zur Aussteifung der<br />

Wand. Der Anker überträgt die Auflagerkraft der Spundwand über<br />

die Gurtung zum Verankerungskörper. Der Verankerungskörper<br />

hat die Aufgabe, die Kräfte aus der Hauptwand in den Untergrund<br />

abzuleiten.<br />

Rundstahlanker werden vorwiegend horizontal oder nur mit<br />

geringer Neigung eingebaut, da ansonsten wegen der tiefen Lage<br />

der Ankerwand große Erdbewegungen für den Anschluss an den<br />

Verankerungskörper notwendig sind. Die erforderliche Länge der<br />

Rundstahlanker ergibt sich aus dem Nachweis der tiefen Gleitfuge.<br />

Die Tiefe der Ankertafel wird über den Nachweis der Aufbruchsicherheit<br />

des Bodens vor der Ankertafel festgelegt.<br />

9


10<br />

Rundstahlanker.<br />

Verankerungselemente und Zubehör.<br />

Wir bieten mit der Lieferung und dem Einbau aller erforderlichen Verankerungselemente<br />

und Zubehörteile auf Wunsch ein fertiges Paket für Spundwandbauwerke<br />

aus einer Hand an. Neben Ankern und Ankerteilen, Ankeranschlusselementen,<br />

Gurtungen und Gurtbefestigungen gehören zu unserem Programm auch Spundwandholme,<br />

Nischen, Leitern und Haltebügel sowie Poller und Sonderbauteile.<br />

Rundstahlankerteile und Anschlusselemente<br />

Stahlspundwand<br />

Gurtung<br />

Gurtkonsole<br />

Gurtanschluss mit Kardangelenk<br />

Augenanker<br />

Spannschloss<br />

Ankerverlängerung<br />

Muffe<br />

Ankerwand<br />

hintere Platte<br />

mit Mutter


Rundstahlanker nach EAU 2004, E20 (Grundlage DIN EN 1993-5)<br />

Aufgestauchte Anker<br />

Nenndurchmesser<br />

D<br />

Zulässige<br />

Bemessungs-<br />

widerstände<br />

kN<br />

Zoll 1½ 1¾ 2 2¼ 2½ 2¾ 3 3¼ 3½ 3¾ 4 4¼ 4½ 4¾ 5 5¼ 5½ 5¾ 6<br />

mm 38 45 50 58 63 70 75 83 90 95 100 110 115 120 125 130 140 145 150<br />

ASF 600 333 447 574 729 931 1113 1362 1604 1901 2174 2519 2853 3279 3695 4139 4566 5009 5478 5963<br />

ASF 500 233 313 402 510 651 779 954 1123 1331 1522 1763 2018 2295 2586 2900 3224 3573 3933 4316<br />

S 355 185 249 319 405 517 618 757 891 1056 1208 1399 1602 1822 2053 2301 2559 2836 3122 3425<br />

Ø Kern min. mm 32,7 38,0 42,9 48,4 54,7 59,8 66,2 71,8 78,2 83,6 90,0 96,3 102,7 109,0 115,4 121,7 128,1 134,4 140,8<br />

Ø Schaft mm 35,0 41,0 38,0 45,0 50,0 52,0 58,0 65,0 70,0 75,0 80,0 83,0 90,0 95,0 100,0 105,0 110,0 115,0 120,0<br />

A Kern cm 2 8,4 11,3 14,5 18,4 23,5 28,1 34,4 40,5 48,0 54,9 63,6 72,8 82,8 93,3 104,6 116,3 128,9 141,9 155,7<br />

A Schaft cm 2 9,6 13,2 11,3 15,9 19,6 21,2 26,4 33,2 38,5 44,2 50,3 54,1 63,6 70,9 78,5 86,6 95,0 103,9 113,1<br />

Gerollte Anker<br />

Nenndurchmesser<br />

D<br />

Zulässige<br />

Bemessungs-<br />

widerstände<br />

kN<br />

Zoll 1½ 1¾ 2 2¼ 2½ 2¾ 3 3¼ 3½ 3¾ 4 4¼ 4½ 4¾ 5 5¼ 5½ 5¾ 6<br />

mm 38 45 50 58 63 70 75 83 90 95 100 110 115 120 125 130 140 145 150<br />

ASF 600 333 447 574 729 931 1113 1362 1604 1901 2174 2519 2883 3279 3695 4142 4605 5104 5619 6166<br />

ASF 500 233 313 402 510 651 779 954 1123 1331 1522 1763 2018 2295 2586 2900 3224 3573 3933 4316<br />

S 355 185 249 319 405 517 618 757 891 1056 1208 1399 1602 1822 2053 2301 2559 2836 3122 3425<br />

Ø Kern min. mm 32,7 38,0 42,9 48,4 54,7 59,8 66,2 71,8 78,2 83,6 90,0 96,3 102,7 109,0 115,4 121,7 128,1 134,4 140,8<br />

Ø Schaft mm 35,0 41,0 47,0 53,0 59,0 65,0 71,0 77,0 83,0 89,0 96,0 102,0 108,0 114,0 121,0 127,0 133,0 139,0 145,0<br />

A Kern cm 2 8,4 11,3 14,5 18,4 23,5 28,1 34,4 40,5 48,0 54,9 63,6 72,8 82,8 93,3 104,6 116,3 128,9 141,9 155,7<br />

A Schaft cm 2 9,6 13,2 17,3 22,1 27,3 33,2 39,6 46,6 54,1 62,2 72,4 81,7 91,6 102,1 115,0 126,7 138,9 151,7 165,1<br />

f y,k f ua,k<br />

S 355 355 500 [N/mm2]<br />

ASF 500 500 630 [N/mm2]<br />

ASF 600 580 900 [N/mm2]<br />

Die Bemessungswiderstände errechnen sich nach den folgenden zwei Formeln<br />

aus der EAU 2004, E20 über den Schaft- und den Kernquerschnitt:<br />

F<br />

tg,Rd = (zul. R<br />

d1 ) Schaft: ASchaft x fy,k / gMO mit MO = 1,10<br />

P*tt,Rd = (zul. R d2 ) Kern: kt* x AKern x fua,k / gMb mit Mb = 1,25 kt* = 0,55 (gem. EAU 2004 E20)<br />

Nachweisformat Zd < Rd für die Grenzzustandsbedingung der Tragfähigkeit nach DIN EN 1993-5 lautet:<br />

Zd : Bemessungswert der Ankerkraft Zd = ZG,K * gG + ZQ,k * gQ fy,k : Streckgrenze<br />

Rd : Bemessungswiderstand des Ankers Rd = Min [Ftg,Rd ; F* tg,Rd ] fua,k : Zugfestigkeit<br />

ASchaft :<br />

AKern :<br />

Stahlquerschnittsfläche <strong>im</strong> Schaftbereich<br />

Kernquerschnittsfläche <strong>im</strong> Gewindebereich<br />

gMO :<br />

g :<br />

Mb<br />

Teilsicherheitsbeiwert nach DIN EN 1993-5 <strong>im</strong> Ankerschaft<br />

Wie vor, jedoch <strong>im</strong> Gewindequerschnitt<br />

kt* : Kerbfaktor gemäß EAU 2004 E20<br />

Alle Berechnungen und Werte unterliegen der Prüfung des Kunden.<br />

11


12<br />

Rundstahlanker.<br />

Verankerungselemente und Zubehör.<br />

Rundstahlanker nach Eurocode 3, (gemäß DIN EN 1993-5)<br />

Aufgestauchte Anker mit zölligem Gewinde<br />

Nenndurchmesser<br />

D<br />

Zulässige<br />

Bemessungs-<br />

widerstände<br />

kN<br />

Zoll 1½ 1¾ 2 2¼ 2½ 2¾ 3 3¼ 3½ 3¾ 4 4¼ 4½ 4¾ 5 5¼ 5½ 5¾ 6<br />

mm 38 45 50 58 63 70 75 83 90 95 100 110 115 120 125 130 140 145 150<br />

ASF 600 393 532 598 839 1035 1120 1393 1750 2029 2329 2650 2853 3354 3737 4141 4566 5011 5477 5963<br />

ASF 500 275 372 478 607 768 922 1119 1316 1551 1777 2048 2337 2646 2974 3321 3687 4073 4477 4901<br />

S 355 219 296 366 482 609 685 853 1045 1231 1410 1622 1746 2053 2288 2535 2795 3067 3352 3650<br />

ØKern min. mm 32,7 38,0 42,9 48,4 54,7 59,8 66,2 71,8 78,2 83,6 90,0 96,3 102,7 109,0 115,4 121,7 128,1 134,4 140,8<br />

ØFlanke min. mm 35,4 41,2 46,8 52,7 59,0 64,8 71,1 77,1 83,4 89,4 95,7 102,1 108,4 114,8 121,1 127,5 133,8 140,2 146,5<br />

ØSchaft mm 35,0 41,0 38,0 45,0 50,0 52,0 58,0 65,0 70,0 75,0 80,0 83,0 90,0 95,0 100,0 105,0 110,0 115,0 120,0<br />

ASpan cm 2 9,1 12,3 15,8 20,1 25,4 30,5 37,0 43,5 51,3 58,8 67,7 77,3 87,5 98,3 109,8 121,9 134,7 148,1 162,1<br />

A Schaft cm 2 9,6 13,2 11,3 15,9 19,6 21,2 26,4 33,2 38,5 44,2 50,3 54,1 63,6 70,9 78,5 86,6 95,0 103,9 113,1<br />

Gerollte Anker mit zölligem Gewinde<br />

Nenndurchmesser<br />

D<br />

Zulässige<br />

Bemessungs-<br />

widerstände<br />

kN<br />

Zoll 1½ 1¾ 2 2¼ 2½ 2¾ 3 3¼ 3½ 3¾ 4 4¼ 4½ 4¾ 5 5¼ 5½ 5¾ 6<br />

mm 38 45 50 58 63 70 75 83 90 95 100 110 115 120 125 130 140 145 150<br />

ASF 600 393 532 682 867 1097 1317 1599 1881 2215 2539 2925 3339 3780 4248 4744 5268 5818 6396 7001<br />

ASF 500 275 372 478 607 768 922 1119 1316 1551 1777 2048 2337 2646 2974 3321 3687 4073 4477 4901<br />

S 355 219 296 379 482 609 732 888 1045 1231 1410 1625 1855 2100 2360 2636 2926 3232 3553 3890<br />

ØKern min. mm 32,7 38,0 42,9 48,4 54,7 59,8 66,2 71,8 78,2 83,6 90,0 96,3 102,7 109,0 115,4 121,7 128,1 134,4 140,8<br />

ØFlanke min. mm 35,4 41,2 46,8 52,7 59,0 64,8 71,1 77,1 83,4 89,4 95,7 102,1 108,4 114,8 121,1 127,5 133,8 140,2 146,5<br />

ØSchaft mm 35,0 41,0 47,0 53,0 59,0 65,0 71,0 77,0 83,0 89,0 96,0 102,0 108,0 114,0 121,0 127,0 133,0 139,0 145,0<br />

ASpan cm 2 9,1 12,3 15,8 20,1 25,4 30,5 37,0 43,5 51,3 58,8 67,7 77,3 87,5 98,3 109,8 121,9 134,7 148,1 162,1<br />

A Schaft cm 2 9,6 13,2 17,3 22,1 27,3 33,2 39,6 46,6 54,1 62,2 72,4 81,7 91,6 102,1 115,0 126,7 138,9 151,7 165,1<br />

f y,k f ua,k<br />

S 355 355 500 [N/mm2]<br />

ASF 500 500 630 [N/mm2]<br />

ASF 600 580 900 [N/mm2]<br />

Nachweisformat Z d < R d für die Grenzzustandsbedingung der Tragfähigkeit nach DIN EN 1993-5:<br />

Z d : Bemessungswert der Ankerkraft Z d = Z G,K * g G + Z Q,k * g Q f y,k : Streckgrenze S355 – 355 N/mm 2 / ASF 500 – 500 N/mm 2 / ASF 600 – 580 N/mm 2<br />

R d : Bemessungswiderstand des Ankers R d = Min [F tg,Rd ; P* tg,Rd ] f ua,k : Zugfestigkeit S355 – 355 N/mm 2 / ASF 500 – 630 N/mm 2 / ASF 600 – 900 N/mm 2<br />

F tg,Rd = A Schaft x f y,k / g MO g MO : Teilsicherheitsbeiwert nach DIN EN 1993-5 <strong>im</strong> Ankerschaft<br />

F tt,Rd = A Schaft x k t* x A Span x f ua,k / g b g Mb : Wie vor, jedoch <strong>im</strong> Gewindequerschnitt<br />

A Schaft : Querschnittsfläche <strong>im</strong> Schaftbereich k t* : Kerbfaktor gemäß EAU 2004 E20<br />

A Kern : Spannungsquerschnittsfläche<br />

[Ø Span = (Ø Kern, min + Ø Flanke, min / 2] - gem. DIN EN 1993-5<br />

Alle Berechnungen und Werte unterliegen der Prüfung des Kunden.<br />

Die Bemessungswiderstände errechnen sich nach den folgenden zwei Formeln<br />

aus der EAU 2004, E20 über den Schaft- und den Kernquerschnitt:<br />

F<br />

tg,Rd = (zul. R<br />

d1 ) Schaft: ASchaft x fy,k / gMO mit MO = 1,10<br />

P*<br />

tt,Rd = (zul. R<br />

d2 ) Spannungsquerschnitt: kt* x ASpan x fua,k / gMb mit Mb = 1,25 kt = 0,6


Rundstahlanker nach Eurocode 3, (gemäß DIN EN 1993-5)<br />

Aufgestauchte Anker mit metrischem Gewinde<br />

Nenndurchmesser<br />

D<br />

Zulässige<br />

Bemessungs-<br />

widerstände<br />

kN<br />

Metrisch 39 45 52 56 64 72 76 85 90 95 100 110 115 120 125 130 140 145 150<br />

mm 39 45 52 56 64 72 76 85 90 95 100 110 115 120 125 130 140 145 150<br />

ASF 600 415 553 596 836 1033 1118 1392 1715 2030 2331 2652 2853 3353 3738 4139 4566 5009 5478 5963<br />

ASF 500 290 387 514 605 795 964 1161 1479 1672 1878 2093 2459 2815 3078 3354 3644 4255 4578 4914<br />

S 355 230 307 365 480 631 684 852 1071 1243 1426 1623 1746 2053 2288 2533 2795 3066 3353 3650<br />

ØKern min. mm 33,7 39,0 45,4 48,7 56,1 64,1 68,1 77,1 82,1 87,1 92,0 102,0 107,0 112,0 117,0 122,0 132,0 137,0 142,0<br />

ØFlanke min. mm 36,1 41,8 48,4 52,1 59,7 67,7 71,7 80,7 85,7 90,7 95,7 105,7 110,7 115,7 120,7 125,7 135,7 140,7 145,7<br />

ØSchaft mm 38,0 38,0 38,0 45,0 50,0 52,0 58,0 65,0 70,0 75,0 80,0 83,0 90,0 95,0 100,0 105,0 110,0 115,0 120,0<br />

AKern cm 2 8,9 11,9 16,2 18,6 24,7 32,3 36,4 46,7 52,9 59,6 66,5 81,7 89,9 98,5 107,5 116,9 136,8 147,4 158,4<br />

ASpan cm 2 9,6 12,8 17,3 20,0 26,3 34,1 38,4 48,9 55,3 62,1 69,2 84,7 93,1 101,8 110,9 120,5 140,7 151,4 162,5<br />

A Schaft cm 2 11,3 11,3 11,3 15,9 19,6 21,2 26,4 33,2 38,5 44,2 50,3 54,1 63,3 70,9 78,5 86,6 95,0 103,9 113,1<br />

Gerollte Anker mit metrischem Gewinde<br />

Nenndurchmesser<br />

D<br />

Zulässige<br />

Bemessungs-<br />

widerstände<br />

kN<br />

Metrisch 39 45 52 56 64 72 76 85 90 95 100 110 115 120 125 130 140 145 150<br />

mm 39 45 52 56 64 72 76 85 90 95 100 110 115 120 125 130 140 145 150<br />

ASF 600 415 553 747 864 1136 1473 1659 2112 2389 2683 2989 3659 4022 4398 4791 5206 6078 6540 7020<br />

ASF 500 290 387 523 605 795 1031 1161 1479 1672 1878 2093 2561 2815 3078 3354 3644 4255 4578 4914<br />

S 355 230 307 415 480 631 818 922 1174 1327 1490 1661 2033 2234 2443 2662 2892 3377 3634 3900<br />

ØKern min. mm 33,7 39,0 45,4 48,7 56,1 64,1 68,1 77,1 82,1 87,1 92,0 102,0 107,0 112,0 117,0 122,0 132,0 137,0 142,0<br />

ØFlanke min. mm 36,1 41,8 48,4 52,1 59,7 67,7 71,7 80,7 85,7 90,7 95,7 105,7 110,7 115,7 120,7 125,7 135,7 140,7 145,7<br />

ØSchaft mm 36,0 42,0 48,5 52,0 60,0 68,0 72,0 81,0 86,0 91,0 96,0 106,0 111,0 116,0 121,0 126,0 136,0 141,0 146,0<br />

AKern cm 2 8,9 11,9 16,2 18,6 24,7 32,3 36,4 46,7 52,9 59,6 66,5 81,7 89,9 98,5 107,5 116,9 136,8 147,4 158,4<br />

ASpan cm 2 9,6 12,8 17,3 20,0 26,3 34,1 38,4 48,9 55,3 62,1 69,2 84,7 93,1 101,8 110,9 120,5 140,7 151,4 162,5<br />

A Schaft cm 2 10,2 13,9 18,5 21,2 28,3 36,3 40,7 51,5 58,1 65,0 72,4 88,2 96,8 105,7 115,0 124,7 145,3 156,1 167,4<br />

f y,k f ua,k<br />

S 355 355 500 [N/mm2]<br />

ASF 500 500 630 [N/mm2]<br />

ASF 600 580 900 [N/mm2]<br />

Die Bemessungswiderstände errechnen sich nach den folgenden zwei Formeln<br />

aus der EAU 2004, E20 über den Schaft- und den Kernquerschnitt:<br />

F<br />

tg,Rd = (zul. R<br />

d1 ) Schaftquerschnitt: ASchaft x fy,k / gMO mit MO = 1,10<br />

P*<br />

tt,Rd = (zul. R<br />

d2 ) Spannungsquerschnitt: kt* x ASp x fuak / gMb mit kt* = 0,60 mit MO = 1,25<br />

Nachweisformat Zd < Rd für die Grenzzustandsbedingung der Tragfähigkeit nach DIN EN 1993-5:<br />

Zd : Bemessungswert der Ankerkraft Zd = ZG,K * gG + ZQ,k * gQ fy,k : Streckgrenze<br />

Rd : Bemessungswiderstand des Ankers Rd = Min [Ftg,Rd ; F* tg,Rd ] fua,k : Zugfestigkeit<br />

ASchaft : Querschnittsfläche <strong>im</strong> Schaftbereich gMO : Teilsicherheitsbeiwert nach DIN EN 1993-5 <strong>im</strong> Ankerschaft<br />

AKern : Spannungsquerschnittsfläche <strong>im</strong> Gewindebereich [ (ØKern + ØFlanke ) 2* PI] g :<br />

Mb<br />

Wie vor, jedoch <strong>im</strong> Gewindequerschnitt<br />

AKern : Kernquerschnittsfläche <strong>im</strong> Gewindebereich kt* : Kerbfaktor gemäß DIN 1993-5<br />

Alle Berechnungen und Werte unterliegen der Prüfung des Kunden.<br />

13


14<br />

Rundstahlanker.<br />

Verankerungselemente und Zubehör.<br />

Ankeraugen und Hammerköpfe nach ASF<br />

Augenanker<br />

Nenndurchmesser<br />

D<br />

Hammerkopfanker<br />

Zoll 1½ 1¾ 2 2¼ 2½ 2¾ 3 3¼ 3½ 3¾ 4 4¼ 4½ 4¾ 5 5¼ 5½ 5¾ 6<br />

mm 38 45 50 57 63 70 75 83 90 95 100 110 115 120 125 130 140 145 150<br />

a (mm) 72 85 105 110 125 135 155 165 180 190 210 230 240 255 280 275 290 300 310<br />

b (mm) 32 38 48 50 58 63 70 75 80 85 90 95 100 110 115 120 125 130 140<br />

k (mm) 50 60 70 75 85 90 105 110 120 130 135 165 170 180 190 195 205 205 230<br />

Nenndurchmesser<br />

D<br />

Zoll 1½ 1¾ 2 2¼ 2½ 2¾ 3 3¼ 3½ 3¾ 4 4¼ 4½ 4¾ 5 5¼ 5½ 5¾ 6<br />

mm 38 45 50 57 63 70 75 83 90 95 100 110 115 120 125 130 140 145 150<br />

a (mm) 100 100 110 115 125 135 145 160 180 185 190 205 220 235 235 245 260 270<br />

b (mm) 38 40 50 55 69 60 70 70 75 75 80 90 90 95 100 130 135 140<br />

zulässige Bemessungswiderstände gemäß EAU 2004 E20 / Eurocode 3<br />

Alle Berechnungen und Werte unterliegen den Berechnungen des Kunden.


Rundstahlanker.<br />

NEU: Bohrverpresspfahlsystem ASF.<br />

Aufgrund des seit Jahren weltweit zunehmenden Containerumschlags ergeben sich<br />

bei der Bemessung neuer Uferanlagen sowohl bei den Spundwandprofilen als auch<br />

bei den Verankerungselementen deutlich höhere Biegemomente und Ankerkräfte.<br />

Gebrauchslasten von 1500 kN bis über 2000 kN je Verankerungselement<br />

sind daher keine Seltenheit mehr und erfordern neue<br />

Lösungen, um diese Lasten prozesssicher in den Baugrund<br />

übertragen zu können. Die neuen Bohrverpresspfähle nach DIN<br />

EN 14199 kommen zum Einsatz, wenn keine Horizontalanker<br />

verlegt werden können. Sie können auch in wechselnden<br />

Baugrundverhältnissen sowie in verschiedenen Längen und<br />

Neigungen eingebracht werden.<br />

Die Ankerkräfte werden hierbei durch Mantelreibung zwischen<br />

Pfahl und Boden abgetragen. Um das Tragverhalten der Pfähle<br />

beurteilen zu können, empfehlen wir Zugprobebelastungen<br />

gemäß DIN EN 14199 und der EA-Pfähle.<br />

Einsatzbereiche<br />

• Rückverankerung <strong>im</strong> Hafen- und Spezialtiefbau<br />

• Gründungspfahl auf Zug- und Druck<br />

• Rückverankerung <strong>im</strong> Wasserstraßenausbau<br />

Vorteile<br />

• Hohe innere Tragfähigkeiten Rfy,k bis 3642 kN<br />

• Verwendung sog. gutmütiger Baustähle nach DIN 10025-2<br />

mit Streckgrenzwerten von S 355 bis ≥ S 500 N/mm 2<br />

• Geringe Verformung, große Robustheit aufgrund<br />

hoher Tragreserven<br />

• Einfacher Korrosionsschutz durch alkalisches Milieu<br />

• Einfache Adaption auf bewährte Anschlusskonstruktionen<br />

(Ankergrundplatten, Spannschlösser, Muffen,<br />

Augenankeranschlüsse, Kardangelenke etc.) möglich<br />

• Einsatz in bindigen- und rolligen Böden<br />

• Mit und ohne Aufstauchung (nach DIN EN 1993-5) ist die<br />

Fertigung auch in großen Längen möglich<br />

Die Einfachheit der Bemessung nach den bekannten Standards des<br />

Stahlwasserbaus erleichtert den ausschreibenden Ingenieurbüros<br />

dieses System einzusetzen.<br />

> Bemessung folgt nach EAU 2004 oder Eurocode 3 (gemäß DIN EN 1993-5)<br />

15


16<br />

Mikropfahl TITAN.<br />

Wirtschaftlichkeit mit System.<br />

Als Mikropfähle bezeichnet man unterschiedliche nicht vorgespannte Pfahltypen mit einem Durchmesser<br />

unter 300 mm. Sie werden insbesondere für die Verstärkung bestehender Fundamente als<br />

Gründungs- oder Nachgründungselemente eingesetzt und tragen die Zug- und Druckkräfte in den<br />

Boden ab. Je nach Einsatzbereich werden Mikropfähle nur auf Zug oder auch auf Zug und Druck<br />

beansprucht. <strong>ThyssenKrupp</strong> <strong>Bautechnik</strong> bietet entsprechend differenzierte Lösungen.


Der Mikropfahl kann als Ankerpfahl, Bodennagel nach DIN<br />

EN 14490 oder als Gebirgsanker eingesetzt werden. Es gibt<br />

unterschiedliche nicht vorgespannte Pfahltypen mit einem<br />

Durchmesser unter 300 mm. Die Zug- und Druckkräfte werden<br />

über das Stahltragglied und dem Verpresskörper in den Boden<br />

abgeleitet. Der Mikropfahl TITAN besteht aus einem Stahlrohr<br />

mit durchlaufendem Gewinde und einer aufgeschraubten Einwegbohrkrone.<br />

Die Standardlänge von 3 m kann somit leicht durch<br />

schraubbare Kopplungsmuffen, mit Sonderlängen von 2, 4 und<br />

6 m, anforderungsgerecht verlängert werden. Die äußeren Kräfte<br />

werden über eine Platten-Endverankerung in die Ankerpfähle<br />

eingeleitet und über Scherverbund in den Zement-Verpresskörper<br />

und den Boden abgegeben.<br />

Das Stahltragglied – schlaff und ohne Vorspannung – ist auf der<br />

ganzen Länge durch Zementstein vor Korrosion geschützt und<br />

durch den Zementstein eng mit dem Boden verzahnt. Das Stahltragglied,<br />

ein geripptes Stahlrohr aus Feinkornbaustahl, ist<br />

unempfindlich gegen Querdruck, Sprödbruch und Spannungsrisskorrosion.<br />

Mikropfähle TITAN sind selbstbohrend und werden<br />

ohne Bohrrohr direkt mit Stützflüssigkeit gebohrt und dynamisch<br />

verpresst. Mit der Stützflüssigkeit wird ein Filterkuchen aufgebaut,<br />

der das Bohrloch stützt. Durch das direkte, drehschlagende Bohren<br />

mit Stützflüssigkeit entfällt Bodenentzug und Auflockerung. Dabei<br />

kommt es zu einer erheblichen Bodenverbesserung.<br />

17


18<br />

Mikropfahl TITAN.<br />

Vielseitig <strong>im</strong> Einsatz.<br />

Mikropfahl für Gründungen/Nachgründungen<br />

Nach DIN EN 14199 zum Lastabtrag von Druck und Zuglasten<br />

in tieferliegende, tragfähige Bodenschichten<br />

• Neubauten<br />

• Umnutzung älterer Gebäude<br />

• Unterspülungen<br />

• Auftriebssicherung<br />

Mikropfahl für Rückverankerung<br />

Nach DIN EN 14199 zum Lastabtrag von Zuglasten<br />

in tieferliegende, tragfähige Bodenschichten<br />

• Baugruben<br />

• Spundwandrückverankerungen<br />

• Stützmauerverankerungen<br />

• Temporär und permanent<br />

• Alternative zu vorgespannten Litzenankern<br />

Mikropfahl als Bodennagel<br />

Nach DIN EN 14490 zur Erhöhung der Zug- und Scherfestigkeit<br />

• Hangsicherungen, Böschungssicherung<br />

• Bewehrte Erde<br />

• Befestigungen von Schutznetzen<br />

• Im Tunnelbau<br />

Sonderanwendungen<br />

• Drill Drain Verpresspfahl, als horizontale Drainage zur Sicherung<br />

und gezielter Hangentwässerung<br />

• Geothermie, als kombinierter Tragwerks- und Geothermiepfahl<br />

• Monojet, nach Jet-Grounting-Prinzip bis zu 200 bar<br />

Vorteile<br />

• Besonders wirtschaftliche und schnelle Planung und Ausführung<br />

• Vielseitig <strong>im</strong> Einsatz<br />

• Einsetzbar in allen Bodenarten<br />

• Einheitliches Verfahren<br />

• Direktes Bohren ohne Verrohrung inkl. Verpressung<br />

in einem Arbeitsgang<br />

• Weniger Arbeitsschritte<br />

• Erhebliche Bodenverbesserung<br />

• Dauerhafter Korrosionsschutz<br />

Verpresspfähle TITAN entsprechen der DIN EN 14199 „Mikropfähle“<br />

und sind in Deutschland über die Allgemeine bauaufsichtliche<br />

Zulassung Z-34.14-209 vom Deutschen Institut für <strong>Bautechnik</strong><br />

(DIBt) geregelt.


Technische Daten<br />

Bezeichnung Einheit<br />

TITAN<br />

30/16<br />

TITAN<br />

30/14<br />

TITAN<br />

30/11<br />

TITAN<br />

40/20<br />

TITAN<br />

40/16<br />

Nenndurchmesser DStahl außen mm 30 30 30 40 40 52 73 73 73 73 103 103 127<br />

Nenndurchmesser DStahl innen mm 16 14 11 20 16 26 56 53 45 35 78 51 103<br />

Effektiver Querschnitt Aeff mm 2 340 375 415 730 900 1250 1360 1615 2239 2714 3140 5680 3475<br />

Bruchlast Fu kN 245 275 320 540 660 925 1035 1160 1575 1865 2270 3660 2320 4)<br />

TITAN<br />

52/26<br />

TITAN<br />

73/56<br />

TITAN<br />

73/53<br />

TITAN<br />

73/45<br />

TITAN<br />

52/35<br />

TITAN<br />

103/78<br />

TITAN<br />

103/51<br />

19<br />

TITAN<br />

127/103<br />

Kraft an der 0,2 % Dehngrenze<br />

F0,2,k (Mittelwert) kN 190 220 260 425 525 730 830 970 1270 1430 1800 2670 2030<br />

Charakteristische<br />

Tragfähigkeit RM,k, gemäß<br />

deutscher Zulassung 1) kN 155 2) 195 2) 225 372 465 620 695 2) 860 1218 1386 1550 2325 1800 2)<br />

Dehnsteifigkeit E · A 3) 10 3 kN 63 69 83 135 167 231 251 299 414 502 580 1022 640<br />

Biegesteifigkeit E · I 3) 10 6 kNmm 2 3,7 3,8 4,6 15 17 42 125 143 178 195 564 794 1163<br />

Gewicht kg/m 2,7 2,87 3,29 5,8 7,17 9,87 10,75 13,3 17,8 21,0 25,3 44,6 28,9<br />

Länge m 3 3 2/3/4 3/4 2/3/4 3 6,25 3 3 3 3 3 3<br />

Links-/Rechts-<br />

Gewinde – links links links links links<br />

links/<br />

rechts rechts rechts rechts rechts rechts rechts rechts<br />

1) Bei Dauer-Zugbeanspruchungen und Zementstein-Überdeckungen c < 40 mm sind die Tragfähigkeiten entsprechend Zulassung Z-34.14-209 zu reduzieren.<br />

2) Für diese Größe liegt noch keine Zulassung vor. TITAN 30/16, 30/14, 73/56 und 127/103 wurden die Werte analog zur Zulassung interpoliert.<br />

3) Die Werte sind aus Versuchen ermittelt. Es ist nicht möglich, aus diesen Angaben rechnerisch E-Modul, Querschnitt o. Trägheitsmoment zu ermitteln.<br />

4) Gilt nur für das Stahltragglied ohne Kopplungsmuffe. Bei gekoppelten Stahltraggliedern beträgt die Bruchlast 2048 kN.


20<br />

Mikropfahl TITAN.<br />

Die Verfahrenstechnik <strong>im</strong> Detail.<br />

Die Bauteile<br />

Beispiel: Verpressen<br />

min. Zementstein-Überdeckung<br />

> 20 mm<br />

Kopplungsmuffe dk<br />

Durchmesser<br />

Bohrkronen-<br />

Durchmesser<br />

Kalkulierter Verpresskörper-<br />

Durchmesser D<br />

Kugelbundmutter<br />

Kopfplatte<br />

Kopplungsmuffe<br />

Stahltragglied<br />

Abstandhalter<br />

Bohrkrone<br />

Boden, Lockergestein<br />

Filterkuchen (Zement) mit<br />

Bodeneinschlüssen<br />

nach innen zunehmende Zementsteinfestigkeit<br />

und Dehnsteifigkeit<br />

Lehmbohrkrone Durchmesser d<br />

Stahltragglied<br />

min<strong>im</strong>aler Verpresskörper<br />

Durchmesser D > d<br />

Querdruck<br />

Boden,<br />

Lockergestein<br />

Stahltragglied<br />

TITAN 40/16<br />

D<br />

Kugelbundmutter<br />

Kopfplatte<br />

HD-PE Hüllrohr z. B. für freie Pfahllänge<br />

und zusätzlichen Korrosionsschutz in<br />

der Sohlfuge<br />

Pr<strong>im</strong>ärinjektion (Filterkuchen) stabilisiert<br />

das Bohrloch und verbessert den<br />

Scherverbund<br />

nichtbindiger Boden<br />

(Sand, Kies, verwitterter Fels)<br />

Sekundärinjektion (Zementstein)<br />

bildet den Verpresskörper<br />

Stahltragglied Betonstahl-Gewinde<br />

gemäß DIN EN 14199<br />

zur Rissweitenbegrenzung<br />

Spühlkanal<br />

Kopplungsmuffe<br />

Abstandhalter für Zementstein-<br />

überdeckung > 20 mm<br />

Lehmbohrkrone<br />

Spülbohrung<br />

Filterkuchen (grau/schwarz<br />

eingefärbt) durch dünne<br />

Spülflüssigkeit (W/Z 0,8 - 1,0);<br />

stützt das Bohrloch gegen<br />

Zusammenfall und verbessert/<br />

verdichtet das Lockergestein<br />

Verpressflüssigkeit<br />

W/Z 0,4 - 0,5 (rot eingefärbt)<br />

Korrosionsschutz<br />

D = d + a<br />

Aufweitung a ≥ 20 mm gemäß DIN SPEC 18539<br />

Erfahrungswerte der Fa. Ischebeck (gemessen an ausgegrabenen Verpresskörpern)<br />

D ≥ d + 75 mm für Mittel- und Grobkies<br />

d + 50 mm für Sand und Kiessand


Ein Verfahren für alle Anwendungsfälle<br />

Unabhängig von Bodenbeschaffenheit und Anwendungsfall<br />

werden Verpresspfähle TITAN <strong>im</strong>mer mit dem gleichen Verfahren<br />

in nur zwei Schritten zur Verankerung eingebracht.<br />

1. Direktbohren<br />

Drehschlagendes Bohren mit Spülmedium<br />

Spül- und Stützflüssigkeit ist Zementle<strong>im</strong> mit einem Verhältnis<br />

Wasser zu Zement w/z = 0,4 ÷ 0,7<br />

Durch drehschlagendes Bohren mit Zementsuspension kommt<br />

es zu einer Bodenverdrängung und -verbesserung wie bei<br />

Verdrängungspfählen. Während des Bohrvorgangs wird das Wasser<br />

aus der Zementsuspension abgefiltert und bildet einen Filterkuchen,<br />

der das Bohrloch stabilisiert. Der Filterkuchen kann auch als<br />

Pr<strong>im</strong>ärinjektion bezeichnet werden, die den Scherverbund zwischen<br />

Verpresskörper und Boden verbessert. Die Rücklaufspülung darf<br />

nicht abreißen und <strong>im</strong> Bohrloch verschwinden. Unter dem üblichen<br />

Spüldruck von 5 bis 20 bar wird das Wasser abgefiltert und der<br />

Filterkuchen stabilisiert das Bohrloch. Der Zement verzahnt sich<br />

formschlüssig mit dem Korngerüst des Bodens.<br />

2. Dynamisches Verpressen mit Verpresssuspension<br />

Verpresst wird ein Zementle<strong>im</strong> w/z = 0,4 ÷ 0,5<br />

Dynamisches Verpressen bezeichnet das Verpressen unter gleichzeitiger<br />

Rotation. Mit dieser steifen Suspension wird die Stützflüssigkeit<br />

verdrängt, bis diese aus dem Bohrloch fließt und so ein<br />

dichter Verpresskörper entsteht. In der Endphase des Verpressens<br />

wird auf der Stelle gebohrt. Der Verpressdruck steigt, Mantelreibung<br />

entwickelt sich, damit wird angezeigt, dass der Einbau gut gelungen<br />

ist. Ein Nachverpressen ist nicht erforderlich, da der geforderte<br />

Verpressdruck von 5 bar <strong>im</strong>mer erreicht wird.<br />

Bohrkronen<br />

Für jede Bodenart stehen passende Bohrkronen zur Verfügung,<br />

sodass eine einheitliche Verfahrenstechnik für praktisch alle Böden<br />

angewendet werden kann. Ein Wechsel der Bohrkrone vor Ort kann<br />

erforderlich sein, da selbst bei umfangreichen Sondierungen der<br />

Boden <strong>im</strong> Einsatzbereich eine andere Zusammensetzung haben kann.<br />

Bohrkronentypen und Einsatzbereiche<br />

Lehmbohrkrone: Lehm, sandig-bindiger<br />

Mischboden ohne Hindernisse<br />

< 50 S.P.T. (Standard Penetration Test)<br />

Kreuzbohrkrone: Dicht gelagerter Sand und Kies<br />

mit Hindernissen > 50 S.P.T.<br />

Warzenbohrkrone: Verwitterter Fels, Phyllit, Schiefer,<br />

Tonstein; Festigkeit < 70 MPa<br />

Hartmetall-Kreuzbohrkrone: Dolomit, Granit, Sandstein;<br />

Festigkeit 70 - 150 MPa<br />

Hartmetall-Warzenbohrkrone: Bewehrter Beton oder Fels,<br />

Vorkernen; Festigkeit > 70 MPa<br />

Hartmetall-Stufenbohrkrone: Für richtungsstabile Bohrungen<br />

bei Trennflächen <strong>im</strong> Boden<br />

21


22<br />

Mikropfahl TITAN.<br />

Universeller Einsatz für alle Böden.<br />

Mikropfähle – nur auf Zug beansprucht.<br />

Ein Mikropfahl ist ein durchgehendes Stahlzugglied, das in den<br />

Baugrund eingebracht wird. Durch Einpressen von Mörtel wird<br />

<strong>im</strong> hinteren Teil des Stahlzugglieds ein Verpresskörper hergestellt.<br />

Dieser Verpresskörper wird über das Stahlzugglied (freie<br />

Ankerlänge) und den Ankerkopf mit dem zu verankernden Bauteil<br />

verbunden. Die Lastübertragung in den Untergrund erfolgt über<br />

Mantelreibung <strong>im</strong> Bereich der definierten Verpresslänge.<br />

Einsatzbeispiel: Sanierung von Tunnelgewölben<br />

Bei Sanierungsbedarf hat sich das Verfüllmaterial<br />

gesetzt und drückt stellenweise das Mauerwerk<br />

heraus. In solchen Fällen hat es sich bewährt, mit<br />

einem Mikropfahl TITAN zu bohren, die Hohlräume<br />

zu verpressen und das Mauerwerk mit einer<br />

Rückverankerung zu versehen.<br />

Anwendungen<br />

• Verankerung <strong>im</strong> Tunnelbau<br />

• Untertunnelung von Bahndämmen<br />

• Sohlverankerung von Rampen<br />

• Vortriebsicherung durch horizontale Hochdruckbodenvermörtelung<br />

• Schubbewehrung von Pfeilernasen<br />

• Verfestigung von Störzonen mit Polyurethansystemen,<br />

z. B. Tunnelbau<br />

• Hangsicherung <strong>im</strong> Tunnel – Anschnittsbereich<br />

Mutter<br />

Ankerplatte<br />

Bohrlochverschluß<br />

Quader<br />

Schütt- und<br />

Bröckelmaterial<br />

Zement-Wasserglas<br />

als Pfropfen des<br />

teilverklebten Ankers<br />

Lockerfels


Mikropfähle – auf Zug und Druck beansprucht.<br />

Das durchgehende Stahltragglied und der danach eingebrachte<br />

Zementmörtel umfassen das Stahltragglied auf ganzer Länge <strong>im</strong><br />

Baugrund. Die Kraft wird über den Verbund von Tragglied und<br />

Verpressgut entlang der gesamten Pfahllänge übertragen. Die<br />

Lastübertragung in den Untergrund erfolgt mittels Mantelreibung.<br />

Die Mikropfähle werden vertikal oder geneigt hergestellt und in der<br />

Regel axial beansprucht.<br />

Auftriebssicherung<br />

Die Betonsohle von Klärbecken, Straßenunterführungen,<br />

tiefen Baugruben etc. <strong>im</strong><br />

Grundwasser wird durch Mikropfähle gegen<br />

Aufschw<strong>im</strong>men gesichert. rechtsdrehend<br />

2 Pontons<br />

verschweißt<br />

Wasser<br />

Anwendungen<br />

• Baugruben allgemein<br />

• Rückverankerung von Stützwänden<br />

• Unterfangen und Nachgründen von Brücken<br />

• Auftriebssicherung<br />

• Straßenausbau<br />

• Verstärkung von Brückenwiderlagern<br />

• Sanierung von Brückenpfeilern und Hafengebieten<br />

• Gründungen von Hochspannungsmasten,<br />

Sendemasten, Windgeneratoren<br />

• Fahrleistungsmasten für die Bahn<br />

• Lärm- und Schallschutzwände<br />

• Lawinensicherung<br />

rechtsdrehend<br />

wiedergewinnbar<br />

linksdrehend<br />

Kopplungsmuffe Bajonettmuffe<br />

Bajonettbolzen<br />

Ankerkopfplatte<br />

Bajonettmuffe<br />

aufgeschraubt und<br />

durch Schweißpunkt<br />

Bajonettbolzen<br />

bauseits positioniert<br />

durch Schweißpunkt<br />

bauseits positioniert<br />

Arbeitsschritte<br />

1. Mikropfahl TITAN vom Ponton auf Solltiefe bohren<br />

2. Letztes Ankerstück ist mit Bajonettbolzen und aufgeschraubter Ankerkopfplatte versehen<br />

3. Abbohren bis Ankerkopfplatte auf Sollhöhe (Mitte Betonplatte)<br />

4. Nach dem Verpressen durch kurze Linksdrehung der Kopplungsmuffe mit Bajonettverschluss ausklinken und Restgestänge zurückgewinnen.<br />

23


24<br />

Mikropfahl TITAN.<br />

Die sichere Rückverankerung.<br />

Mikropfähle TITAN werden für die Rückverankerung von Spundwänden eingesetzt.<br />

Um für den Anschluss des Mikropfahls an die Spundwand eine Standardlösung zu<br />

erhalten, wurden Berechnungen für verschiedene Spundwandtypen durchgeführt.<br />

Aus den Diagrammen der geprüften Typenstatik kann die Ausführung der Standard-<br />

Kopfkonstruktion einfach abgelesen werden.<br />

Für die Bemessung muss zunächst die auftretende Bemessungslast<br />

Fd, Anker des Mikropfahls ermittelt werden (Last in Richtung des<br />

Stahltragglieds). Mit der horizontalen Komponente der ermittelten<br />

Bemessungslast Fd,h und der vorhandenen Spundwandrückenbreite<br />

bRü und -stärke tRü kann die geforderte Spundwandrückenstärke<br />

ermittelt werden. Ist diese größer als die vorhandene, kann sie<br />

durch den Einsatz einer Zusatzplatte verstärkt werden.<br />

Verankerung einer Spundwand von der Wassserseite Doppel-U-Gurtung geneigt<br />

Kugelbundmutter<br />

Gegenplatte<br />

2 Stützplatten<br />

Gurtung<br />

Knagge<br />

Spundwand<br />

Stahltragglied<br />

Zementstein<br />

Stahltragglied 40/16<br />

Kugelbundmutter<br />

Gegenplatte 200 x 200 x 30<br />

Keil nach statischen Erfordernissen


Spundbohle als Gurtung<br />

mit Kugel und Kugelplatte<br />

Stahltragglied 3/11 u. 40/16<br />

Kugelbundmutter<br />

Kugel Ø 90<br />

Kugelplatte 220 x 220 x 40<br />

Knagge nach statischen Erfordernissen<br />

Trägerbohlwand für Baugrubenverbau<br />

Stahltragglied 30/11 u. 40/16<br />

Kugelbundmutter<br />

Kugel Ø 90<br />

Kugelplatte 220 x 220 x 40<br />

Schweißnaht nach statischen<br />

Erfordernissen<br />

220<br />

2 U-Rammträger<br />

45°<br />

45°<br />

Spundbohle als Gurtung<br />

mit Keilscheiben und Platte<br />

Stahltragglied 40/16<br />

Kugelbundmutter<br />

Keilscheiben (max. 3)<br />

Schweißnaht nach<br />

statischen Erfordernissen<br />

Auflageplatte 300/200/35<br />

für Keilscheibe Langloch 50 x 70<br />

> Weitere Informationen zur Bemessung des Pfahlkopfes finden Sie in unserer Broschüre Ankerpfähle TITAN.<br />

Trägerbohlwand.<br />

Ein bevorzugtes Verfahren zur Sicherung von Baugruben ist die<br />

Trägerbohlwand. Sie wird präzise, entsprechend den örtlichen<br />

Gegebenheiten, konzipiert und bietet schnelle individuelle Lösungen.<br />

Die klassische Form ist der Berliner Verbau. Dieser besteht aus<br />

senkrechten Traggliedern zwischen denen Holzbalken horizontal<br />

verkeilt werden. Die Ausfachung kann auch durch Stahlelemente<br />

erfolgen. Zur Sicherung der Baugrube mit der Trägerbohlwand werden<br />

mittels Lafetten Mikropfähle zur Rückverankerung eingebracht.<br />

Abgetrennter Ankerüberstand<br />

Stahltragglied<br />

Kugelbundmutter<br />

2 Keilscheiben Ø 120<br />

stufenloser Ausgleich 2 x12°<br />

> 54°<br />

Knagge nach statischen Erfordernissen<br />

Pfahlkopf versenkt zwischen Doppel-U-Gurtung<br />

für verlorene Trägerbohlwand<br />

Gegenplatte 148/200 mit<br />

Öffnung Ø 70 (Sonderanfertigung) 20<br />

300<br />

15<br />

20°<br />

300<br />

180<br />

25<br />

100 20


26<br />

Bodennagel TITAN.<br />

Vielseitige Anker für jedes Gelände.<br />

Bodenvernagelung ist ein Verfahren, um die natürliche Standfestigkeit <strong>im</strong> Boden<br />

zu verbessern. Die Bodennägel nach DIN EN 14490 erhöhen die fehlende Kohäsion<br />

des Lockermaterials sowie seine Zug- und Scherfestigkeit, sodass ein neuer<br />

Verbundstoff mit hoher Tragfähigkeit entsteht. Für den Einbauzustand muss der<br />

Boden eine ausreichende Mindeststandfestigkeit besitzen.<br />

Entsprechend den Anforderungen werden in einem Raster Bodennägel<br />

in den Baugrund eingebracht und mit Zementsuspension<br />

aufgefüllt. Der max<strong>im</strong>ale Nagelabstand beträgt <strong>im</strong> Allgemeinen<br />

1,5 m in horizontaler und vertikaler Richtung. Die Bodenvernagelung<br />

kann in bindigen und nichtbindigen Böden sowie in Lockergestein<br />

angewendet werden.<br />

Einsatzgebiete<br />

• Böschungsstabilisierung<br />

• Baugrubensicherung<br />

• Sanierung von Rutschhängen und Hangstraßen<br />

• Stützmauern<br />

• Steinschlag-Fangnetz-Gründung<br />

• Stützung des Gleisunterbaus<br />

• Angeschüttete Dämme<br />

Vorteile der Bodenvernagelung<br />

• Stabilisiert Dämme und verhindert Setzungen<br />

• Besonders geeignet für steile Hänge, da sie sich mit leichten<br />

Bohrlafetten in 2 bzw. 3 m Längen einbringen lassen<br />

• Flexible Bauweise passt sich an jedes Gelände<br />

umweltfreundlich an<br />

• Besonders geeignet für bereits bestehende Bauwerksteile,<br />

wie Mauern oder alter Baumbestand, die in Baumaßnahme<br />

eingebunden werden sollen<br />

• Erschütterungsarm<br />

• Geringe Lärmbelästigung<br />

• Wirtschaftliches Verfahren für temporären und<br />

dauerhaften Einsatz


Gerammter Ankerpfahl.<br />

Sicherung bei großen Zugkräften.<br />

Als gerammte Ankerpfähle können unterschiedliche Stahlprofile eingesetzt werden.<br />

Diese Ankerpfähle tragen die Zugkräfte über Mantelreibung ab. Vor allem bei<br />

Ka<strong>im</strong>auerkonstruktionen, bei denen große Zugkräfte auftreten, kommen gerammte<br />

Ankerpfähle zum Einsatz.<br />

Einsatzgebiete: Ka<strong>im</strong>auerkonstruktionen<br />

Be<strong>im</strong> Einrammen muss eine sichere Führung gewährleistet<br />

sein, daher werden Rammpfähle mäklergeführt eingebracht.<br />

Setzungen führen zu Zusatzbelastungen der Ankerpfähle. Ursache<br />

für Setzungen sind z. B. Auffüllung, Aushubentlastung oder<br />

die Herstellung weiterer Pfähle hinter der Spundwand. Je nach<br />

Bodenbeschaffenheit werden langsam oder schnell schlagende<br />

Rammen eingesetzt.<br />

Vorteile langsam schlagende Rammen<br />

• Längere Krafteinwirkung<br />

• Eignung besonders für bindige Böden<br />

• Umweltfreundlich<br />

• Deutlich geringere Lärm- bzw. Erschütterungsbelastung<br />

Vorteile schnellschlagende Rammen<br />

• Eignung besonders für nichtbindige Böden<br />

• Erhöhen durch „Rüttelwirkung“ die Tragfähigkeit<br />

Grundsätzlich können zusätzliche Verformungen eine Erhöhung<br />

der Pfahlbeanspruchung bewirken, sodass der Max<strong>im</strong>alwert der<br />

Normalkraft unter Umständen nicht am Pfahlkopf, sondern hinter<br />

der Spundwand auftritt. Dies muss bei der Ausbildung der Pfähle<br />

und des Pfahlanschlusses berücksichtigt werden.<br />

27


28<br />

Maschinentechnik.<br />

Modernste Technologie für alle Einsatzbereiche.<br />

Verschiedene Baustellenbedingungen erfordern ganz unterschiedliche Maschinen und<br />

Ausrüstungen. Für den Einsatz unserer Ankertechnik bieten wir zusätzlich zu den Materialien<br />

und Ausrüstungen auch die spezielle Einbringtechnik an. Diese können wir passend zum<br />

Bauvorhaben zur Verfügung stellen. Die Geräte erfüllen höchste Ansprüche an Leistungsfähigkeit,<br />

Präzision, Qualität und <strong>Sicherheit</strong>.


Bohrgeräte<br />

Gebräuchliche Maschinen für den Einbau in der Ankertechnik<br />

sind Bohrgeräte mit Verpressstation. Üblich sind hydraulische<br />

Ankerbohrwagen und Anbaulafetten mit hydraulischen, drehschlagenden<br />

Bohrhämmern. Ausschlaggebend für ein opt<strong>im</strong>ales<br />

Einbringen der Pfähle ist die richtige Wahl der Bohreinrichtung.<br />

Bohrlafettenanbringung<br />

• Abstützung (Füße) für Bohrlafetten mit Aggregat<br />

• Bohrlafette am Baggerarm und mit Bohrwagen<br />

Einsatzbereiche<br />

• Gründungen<br />

• Stabilisierungen<br />

• Instandsetzungen<br />

• Sanierungen<br />

Typ<br />

Typ<br />

HB 15<br />

TKB 502-2<br />

HB 20<br />

TKB 504<br />

Gewicht Kg 170 220 330 400 760 760<br />

Schlagzahl min -1 3000 3000 2500 2500 2400 2400<br />

Einzelschlagenergie Nm 270 290 590 590 835 835<br />

Drehmoment, max. Nm 2400 5600 10100 12600 19500 19500<br />

Drehzahl, max. min -1 260 260 340 210 120 120<br />

HB 35<br />

TKB 605<br />

HB 45<br />

HB 50<br />

TKB 609<br />

Motorleistung kW 82 160 160 190 160<br />

HB 60<br />

TKB 205 MP<br />

Gesamtbreite mm 1900 2065 2400 2480 2500<br />

Lafette standard lang standard lang<br />

Gesamtlänge* mm 5229 6055 7990 8210 10780 8595 10600<br />

Rückzugkraft kN 50 62 100 100 100 200 200<br />

Vorschubkraft kN 50 38 100 100 100 100 100<br />

Klemm- und Brechvorrichtung<br />

Durchmesser mm 40 - 254 68 - 254 68 - 305 68 - 406 89 - 660<br />

Hydraulikhämmer, empfohlen HB 35, HB 45 HB 45, HB 50 HB 45, HB 50 HB 45, HB 50, HB 60 HB 50, HB 60<br />

Gesamtgewicht** kg 9000 11000 14800 21000 18500<br />

* mit Hydraulikhammer ** abhängig von der Geräteausrüstung<br />

KRUPP Hydraulische Bohrhämmer<br />

Für fast jede denkbare Bohraufgabe liefern wir eine moderne und<br />

vollständige Produktpalette. Durch weltweite Zusammenarbeit<br />

mit allen führenden Bohrgeräteherstellern ist sichergestellt, dass<br />

KRUPP Bohrantriebe problemlos auf alle gängigen Trägergeräte<br />

aufzubauen sind.<br />

Einsatzbereiche<br />

• Überlagerungsbohrung<br />

• Rammbohren<br />

• Verankerungen<br />

Vorteile<br />

• Kompakte und robuste Konstruktion<br />

• Opt<strong>im</strong>ale Kinematik bei geringem Gesamtgewicht<br />

• Pendelfahrwerk gleicht <strong>im</strong> Fahrbetrieb automatisch<br />

Geländeunebenheiten aus<br />

• Pendelfahrwerk kann zusätzlich als Einricht- und<br />

Verladehilfe dienen<br />

• Bedienerpultkonzeption opt<strong>im</strong>al und ergonomisch<br />

• Integration von allen hydraulischen Funktionen <strong>im</strong> Steuerstand<br />

• Opt<strong>im</strong>al bei beengten Verhältnissen<br />

• Einsetzbar in schwierigsten Geologien<br />

• Vermeidung von Flurschäden<br />

Vorteile<br />

• Montierbar auf alle gängigen Trägergeräte<br />

• Extrem kleines Gehäuse<br />

• Erleichterung be<strong>im</strong> Ziehen durch die Dämpfungseinrichtung<br />

• Optional: elektrische, hydraulische oder manuelle Schaltung<br />

am Drehwerk und am Schlagwerk<br />

• Optional: externer Spülkopf<br />

29


30<br />

Hightech-Produkte und Services aus einer Hand.<br />

Kompetent. Nachhaltig. Weltweit.<br />

Unsere Stärken<br />

• Hohe Innovationskraft unseres Produktportfolios<br />

• Weltweite Verfügbarkeit der Produkte<br />

• Komplexes technisches Know-how<br />

• Begleitende Ingenieurleistungen<br />

• Kundenspezifische Projektlösungen<br />

Service<br />

Damit unsere Kunden sich auf ihre eigentliche Kernkompetenz konzentrieren<br />

können, bieten wir ein leistungsfähiges Service-Paket an:<br />

Beratung und Logistik<br />

• Produktberatung, Ersatzteilservice, Sonderdienstleistungen<br />

• Anarbeitung, Just-in-T<strong>im</strong>e-Logistik, weltweite Verfügbarkeit<br />

Technischer Support<br />

• Technischer Support und Anwendungsberatung<br />

• Statik, Spundwand- und Verbaupläne, Vergleichs- und<br />

Wirtschaftlichkeitsrechnung, Kundendienst<br />

• Maschinenwartung, After-Sales Service<br />

Leasing, Vermietung und Finanzierung<br />

• Full-Service-Leasing, Vermietung von Maschinen und Personal,<br />

Vertragsgestaltung, Versicherungsgestaltung<br />

• Steuerrechtliche Betrachtung<br />

Umweltschutz und Nachhaltigkeit<br />

Umweltschutz, Kl<strong>im</strong>avorsorge und Ressourcenschonung sind in<br />

unserer Unternehmensstrategie fest verankert. Wir sind bestrebt<br />

Produkte zu entwickeln, die das Kl<strong>im</strong>a und unsere Umwelt schonen.<br />

Von unserem herausragenden Ingenieurwissen profitieren auch<br />

unsere Kunden. Bei unserer Maschinentechnik achten wir auf<br />

geringe Emissionen, Lärmvermeidung und eine Energieversorgung<br />

mit niedrigem CO 2 -Ausstoß sowie umweltfreundliche Kraft- und<br />

Schmierstoffe.<br />

Sprechen Sie uns an, wenn es um Ihren<br />

spezifischen Bedarf geht.


32<br />

<strong>ThyssenKrupp</strong> <strong>Bautechnik</strong> GmbH<br />

Hollestraße 7a · 45127 Essen<br />

Telefon +49 201 844-562313 · Fax +49 201 844-562333<br />

www.thyssenkrupp-bautechnik.com · bautechnik@thyssenkrupp.com<br />

Änderungen vorbehalten • TKBT • 09/2012

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