Jubiläumszeitung 25 Jahre Cevi Gossau
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Gedankensplitter<br />
Roman Gut<br />
Sämi Kuster<br />
Jungscharbub: 1988<br />
Leiter: ab 1995<br />
Stufenleiter: ab 1999<br />
Abteilungsleiter: 2005 bis 2010<br />
Der <strong>Cevi</strong> <strong>Gossau</strong> lebt von Menschen,<br />
die sich mit viel Leidenschaft<br />
und Kreativität verschenken.<br />
Über die <strong>Jahre</strong> lernte ich die<br />
abwechslungsreichen Angebote<br />
schätzen. Ich verdanke den Menschen,<br />
die sich in mich investiert<br />
haben, enorm viel. In Klein-<br />
1985 bis 1990 Vereinspräsident, 1985 bis 2010 Vereinsmitglied<br />
1990 bis 2006 Jugendarbeiter/Staff-Mitglied (100% bis 55% bis 10%)<br />
Wenn ich an den <strong>Cevi</strong> denke, dann<br />
kommt mir in den Sinn, dass ich<br />
eine Jugend lang grösste Vorbehalte<br />
gegen das fremde Gebilde<br />
CVJM mit mir trug. Ich wuchs in<br />
frommem Hause auf, tat mich aber<br />
schwer mit allem, was ein grosses<br />
C im Namen trug und nach christoïd<br />
roch. Als Jugendlicher versprach ich mir, nie so zu werden, wie die<br />
von mir mit grösster Skepsis beobachteten christlichen Menschen.<br />
Susi Roth<br />
Staff-Mitglied Mai 2003 – Juli 2009<br />
Wolfgang Küng<br />
Wenn ich an den <strong>Cevi</strong> <strong>Gossau</strong><br />
denke, kommen mir all die verschiedenen<br />
Menschen in den<br />
Sinn. Wir sind eine grosse Familie.<br />
Ich staune immer wieder über<br />
die Vielfältigkeit von Fähigkeiten,<br />
Charakteren und Interessen.<br />
Im <strong>Cevi</strong>, seit ich 8 <strong>Jahre</strong> alt bin<br />
Im <strong>Cevi</strong> <strong>Gossau</strong> von 1980 – 2006<br />
Aufbau Jugendtreff Pöstli, Vorstand,<br />
Kommunikation<br />
Wann und wo bin ich zum ersten Mal über<br />
eine Seilbrücke gegangen? Mit neun <strong>Jahre</strong>n,<br />
über den Hölibach. Im <strong>Cevi</strong>. Es ist, wie<br />
wenn es gestern gewesen wäre: Das Klicken<br />
des Karabinerhakens, der erste Schritt, das wildgewordene Seil unter<br />
den Füssen, die Hand des <strong>Cevi</strong>-Leiters um meinen Oberarm. So war und so ist<br />
<strong>Cevi</strong>: Eine Starthilfe ins Leben. Ich bin nämlich angekommen. Ein <strong>Cevi</strong>-Leiter<br />
hat mich losgelassen, ein anderer war da auf der anderen Seite des Baches.<br />
Wann und wo habe ich zum ersten Mal so von Jesus reden hören, dass<br />
ich zugehört habe? Mit 16, auf dem Hasliberg. Im <strong>Cevi</strong>. Ernst hiess er<br />
10 Jubiläumsausgabe: <strong>25</strong> <strong>Jahre</strong> <strong>Cevi</strong> <strong>Gossau</strong><br />
gruppen, Gottesdienstbesuchen und diversen Lagern erlebte ich, dass<br />
Gott erfahrbar ist. Die zahlreichen Diskussionen mit Freunden über<br />
Lebens- und Glaubensfragen ermutigten mich, Gott zu suchen und im<br />
Glauben zu wachsen.<br />
Mein Herz schlägt, seit ich im <strong>Cevi</strong> bin, für die Jungscharen. Selbst<br />
einmal ein begeisterter «Jungschibueb», ahnte ich nicht, dass ich so<br />
lange dabeisein und prägen würde. Viele Kompetenzen habe ich mir<br />
in dieser Zeit angeeignet und gelernt, Probleme als Chancen zu sehen.<br />
Ich glaube fest, dass die Jungschar mit ihren Zielen und Werten eine<br />
gefragte und sinnvolle Freizeitbeschäftigung der Zukunft ist.<br />
Ich wünsche dem <strong>Cevi</strong> <strong>Gossau</strong>, dass er ein Ort bleibt, an dem viele Kinder<br />
und Jugendliche, durch starke Gemeinschaft und das Erleben biblischer<br />
Geschichten, miteinander und mit Gott in Beziehung kommen.<br />
Dann erwischte es oder ER mich voll. Es zog mich zu christlichen<br />
Menschen. Ich wurde von christlichen Menschen geliebt, gefördert,<br />
respektiert, getragen. Ich wurde zum ersten <strong>Cevi</strong>-<strong>Gossau</strong>-Präsidenten,<br />
zum ersten <strong>Cevi</strong>-<strong>Gossau</strong>-Vollzeiter. Das Herz wird mir schlagartig<br />
warm, wenn ich heute an den <strong>Cevi</strong> <strong>Gossau</strong> denke. Ich verdanke IHM<br />
und ihm unbeschreiblich viel Gutes.<br />
Der <strong>Cevi</strong> <strong>Gossau</strong> war und ist für mich prägend, weil ich im <strong>Cevi</strong> dem<br />
unerklärlichen Segen Gottes zusehen kann und ermutigt werde durch<br />
berührend ernsthafte Jesus-Jüngerinnen und -Jünger.<br />
Ich wünsche dem <strong>Cevi</strong> <strong>Gossau</strong>, dass er bei aller Grösse und Grossartigkeit<br />
bescheiden, dankbar und menschennah bleibt und damit die Nähe<br />
Gottes nie aufs Spiel setzt.<br />
Die Zeit als Angestellte des <strong>Cevi</strong> <strong>Gossau</strong> war für mich sehr prägend.<br />
In meinem Job als Sekretärin und Pöstli-Jugendarbeiterin stand ich<br />
vielen neuen Herausforderungen gegenüber. Wenn ich zurückschaue,<br />
bin ich einfach dankbar für alles, was ich lernen durfte, für das mir<br />
entgegengebrachte Vertrauen und die Freiheit, die ich hatte und wie<br />
meine Beziehung zu Gott gewachsen ist. Dem <strong>Cevi</strong> <strong>Gossau</strong> wünsche<br />
ich, dass er seiner Berufung weiter treu bleibt und die Beziehungen<br />
untereinander und mit Gott im Vordergrund stehen. Junge Menschen<br />
brauchen je länger je mehr einen Ort, an dem sie sich geborgen fühlen<br />
und echt herausgefordert werden. Ich wünsche dem <strong>Cevi</strong> <strong>Gossau</strong> dafür<br />
viel Weisheit, Ideen und herzliche Liebe.<br />
und so meinte er es auch. Er war es denn auch, der uns, Erika und mich,<br />
getraut hat, einige <strong>Jahre</strong> später. So war und ist <strong>Cevi</strong>: Ein Weg Gottes zu den<br />
Menschen. Mit den Menschen. Ich habe nämlich nicht nur im <strong>Cevi</strong> geheiratet,<br />
sondern auch mein Berufsleben an den Möglichkeiten und Aufgaben<br />
rund um den <strong>Cevi</strong> orientiert.<br />
Wann und wo erlebte ich, was eine Gemeinschaft erreichen kann? Nicht<br />
zum ersten Mal, aber immer wieder im <strong>Cevi</strong> <strong>Gossau</strong>. Eine gemeinsame Vision<br />
für eine Jugendarbeit entwickeln, die Menschen einander und Gott<br />
näher bringt. Sponsorenläufe erleben, die einen Jugendtreff im fernen Afrika<br />
möglich machen. Lebensverändernde Vergebung zugesprochen bekommen.<br />
Zusammen aus der Trauer in die Dankbarkeit hineinwachsen.<br />
<strong>Cevi</strong> kann Leben nicht mit Sinn füllen. Das ist eine Sache zwischen Gott und<br />
mir. Und den Menschen, mit denen ich gemeinsam unterwegs bin. <strong>Cevi</strong> war<br />
und ist für mich eine Ansprache Gottes an diese Welt. Eine Sprache, die ich<br />
verstehe. Und viele mit mir.