Nr. 3/2009 - ANAV

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Inhalt/Sommaire/ Sommario Panorama Zum Titelbild: «Weinernte», Aquarell von Juliet Brown (1869 – 1943) 5 In copertina: «La vendemmia», acquarello di Juliet Brown (1869 – 1943) 5 Page de couverture: «Vendange», aquarelle de Juliet Brown (1869 – 1943) 6 Bulgarien – den Weinbau im Blut 75 La Vie de l’ANAV Sektionsnachrichten – Notizie delle sezioni – Nouvelles des sections 9 - 44 Dossier Internationale Weinprämierung Zürich 2009: 709 Weine ausgezeichnet 45 Kategoriensieger – Les meilleurs vins d’une catégorie – Vincitori nelle singole categorie 47 Concours International de Vins Zurich 2009: 709 vins distingués 48 Concorso internazionale dei vini Zurigo 2009: Premiati 709 vini 49 IWPZ 2009 – Die Preisträger 52 - 69 IWPZ 2009 – Le Palmarès 52 - 69 IWPZ 2009 – I Vincitori 52 - 69 Mondial du Pinot Noir 2009 (d) 70 Mondial du Pinot Noir 2009 (f) 72 Magazin Winzers Weinsuppe® 74 Un musée pour le vin du Valais 74 Reb- und Kulturweg in Remigen 74 Schweizer Champagner-Botschafter 74 Un Club des Amateurs de vins français 79 Impressum/Agenda 79 Expovina 2009 mit «Rioja-Schiff» Die wichtigste Weinmesse der Schweiz bietet vom 29. Oktober bis 12. November 2009 auf zwölf Schiffen während 15 Tagen über 4’000 Weine aus allen bedeutenden Anbaugebieten der Welt zur Degustation an. 130 Produzenten und Weinhändler sind an 170 Ständen mit dabei. Neu ist in diesem Jahr ein Extraschiffauf welchem sich das berühmteste aller spanischen Anbaugebiete, die Region Rioja, in Szene setzt. – Siehe Seiten 50/51. Schweizer Weine sind an der EXPOVINA traditionsgemäss gut vertreten. Die Ausstellung bietet eine ausgezeichnete Gelegenheit, sich vom hohen Niveau der einheimischen Gewächse zu überzeugen. Dank der besonderen klimatischen und geologischen Bedingungen am Süd-, West- und Nordhang der Alpen sowie entlang des Jura-Massivs ist man in der Schweiz in der Lage, eine grossartige Vielfalt von Traubensorten reifen zu lassen und unterschiedlichste Weintypen zu keltern. An Bord der zwölf Weinschiffe stellt sich die Schweiz mit über 1’200 Weinen vor. Portugal: Tejo-Weindegustation Aktuell Winzermitglieder präsentieren zum Herbstende, am 30. November 2009, in Zürich ihre beste Weine. Während der Degustation werden kleine Snacks serviert, portugiesische und Schweizer Spezialitäten. Montag, 30. November, Restaurant Carlton, Bahnhofstrasse 41, 8001 Zürich. (Siehe Seite 7) «Ticinowine Festival Luzern» Über 30 der besten Tessiner Produzenten werden am Montag, 16. November 2009, von 11.00 bis 19.00 im Hotel Schweizerhof in Luzern ihre Spitzenweine präsentieren und zur Degustation anbieten. Zudem finden am Nachmittag zwei Seminare statt: 14.30 bis 16.00 Uhr und 17.00 is 18.30 Uhr. – Platzzahl beschränkt. Um Anmeldung wird gebeten. 091 / 785 80 28 (siehe Inserat Seite 8). Stefan Gysel Saxer «Schweizer Winzer des Jahres» Titelbild: Juliet Brown, «Weinernte» (Seite 5) Page de couverture: Juliet Brown, «Vendange» Stefan Gysel Saxer vom Betrieb Aagne vom (voir page 5/6) Die Comissão Vitivinicola Regional do Tejo Schopf in Hallau ist «Schweizer Winzer des In copertina: Juliet Brown, «La vendemmia» –CVRTEJO, die aicep, Portugal Global, und die Jahres 2009». Die höchste Auszeichnung, die (vedi pagina 6) Ami du Vin 3/98 Mitglieder der regionalen Winzervereinigung am Grand Prix du Vin Suisse vergeben wird, 2 Ami du Vin 3/09
ehrt damit nicht nur einen vielversprechenden jungen Önologen sondern würdigt das Qualitätsengagement einer ganzen Winzerfamilie. Die Sonderpreise «Prix Vinissimo» und «Prix Bio Suisse» gehen an Produzenten in den Kantonen Neuenburg respektive Waadt. (Bericht folgt) Stefan Gysel Saxer «vigneron suisse de l’année 2009» Stefan Gysel, de Hallau dans le canton de Schaffhouse est le «vigneron suisse de l’année 2009». La récompense attribuée à ce jeune œnologue consacre non seulement le triomphe d’un vigneron prometteur, mais prouve également le talent d’une petite exploitation innovative. Stefan Gysel, 32 ans représente l’avenir du vin suisse. Son prix de vigneron de l’année, il l’a décroché avec brio grâce à sa famille et à sa femme, Nadine Saxer, elle aussi ingénieure œnologue diplômée de l’école de Wädenswil. Stefan et Nadine sont donc issus de deux familles vigneronnes connues dans toute la Suisse. Pour Barbara Meier Dittus de la revue Vinum, «Stefan et Nadine incarnent à merveille cette jeune génération, attelés à la défense de la qualité et de la tradition, avec leur talent d’innovateurs. Leurs vins sont frais, fougueux, espiègles et peu conventionnels. On ne s’en lasse pas. Label für den Walliser Fendant (lid) - Die Organisation L’Interprofession de la Vigne et du Vin du Valais (IVV) lanciert ein Pilotprojekt. Sie will dem Fendant ein neues, zusätzliches Label verpassen. ,Ab 2010 soll der Walliser Wein während zweier Jahre die Bezeichnung «Marque Valais» tragen. Gemäss einer am 6. Oktober veröffentlichten Pressemitteilung des IVV soll während der Pilotphase getestet werden, ob der mit einem Label versehene Wein bei den Konsumentinnen und Konsumenten ankommt. Mit der zusätzlichen Bezeichnung will die IVV den Fendant aufwerten, der immerhin rund einen Fünftel der Walliser Weinproduktion ausmacht. Ami du Vin 3/09 Editorial Es lebe Eleganz und Leichtigkeit! Zur Zeit werden in den Schweizer Rebbergen die letzten Trauben gelesen. In allen Regionen dürfen sich die Winzer über qualitativ hoch stehende und mengenmässig gute Erträge freuen. Der grösste Teil der Ernte ist eingekellert: Sowohl bei den weissen als auch den roten Gewächsen kamen gesunde, schön ausgereifte Trauben auf die Presse. Lediglich einige Spezialitäten warten noch auf die Rebschere. Der Herbst ist traditionellerweise auch die Zeit der Medaillen- und Diplom-Ernten (siehe Seiten 45 bis 73). Für die an den Wettbewerben teilnehmenden Winzer und Weinhändler sind die Prämierungen aber mehr als nur eine Möglichkeit, sich selber und ihre Weine mit Auszeichnungen zu «dekorieren». Vielmehr liefert ihnen die Prüfung ihrer Gewächse durch ein neutrales Gremium von echten Fachleuten wertvolle Informationen über ihre Produkte, über die Positionierung ihrer wie auch der Weine ihrer Mitbewerber im Markt. Und jede Medaille, jedes Diplom ist schliesslich eine Anerkennung und Würdigung ihrer Arbeit. Für Weinfreundinnen und Weinfreunde sind die Listen der Preisträger in verschiedener Hinsicht von Interesse. Die einen suchen unter den Ausgezeichneten vor allem nach den ihnen vertrauten Namen von Produzenten. Sind sie dabei fündig geworden, so freuen sie sich mit diesen über den Erfolg. Liegen einige der prämierten Flaschen noch im Keller, so erleben sie gleichsam eine Bestätigung ihrer Wahl. Für andere sind die Informationen über Diplome und Medaillen immer wieder eine wertvolle Hilfe, sich im riesigen Weinangebot zu orientieren, und allenfalls liefern sie ihnen Tipps für den nächsten Einkauf. Einmal mehr gilt aber die Regel, dass schliesslich nicht das Urteil der Fachleute und Juroren über den Genuss entscheiden wird. sondern das eigene, persönliche Degustationserlebnis. An Gelegenheiten zum Verkosten und zum Vergleichen sollte es kaum mangeln. Mir scheint, als ob zum Herbstanfang so etwas wie ein Degu-Stress aufkommt. Weinmessen, regionale und lokale Gewerbe-Ausstellungen, Einladungen zum Besuch von Kellereien und Handelshäusern sowie die per Post oder vom fliegenden Vertreter ins Haus gelieferten Proben halten uns degustativ bis kurz vor Weihnachten auf Trab. Die enorme Fülle von Einladungen zu Wein-En- Othmar Stäheli, Chefredaktor lässen aller Art konkurrenziert zweifelsohne die Aktivitäten unserer Vereinigung. Das wachsende Angebot an Degustations- und Schlemmer-Events erleichtert es den Vorständen unserer Sektionen keineswegs, ein attraktives Jahresprogramm zusammen zu stellen und schliesslich damit einen Saal zu füllen. Umso wichtiger ist es, im Rahmen der Anlässe, nicht nur das Wissen zu vermehren, das «richtige» Verkosten zu üben oder das Beurteilen unseres geliebten Rebensafts zu dozieren, sondern auch die Geselligkeit zu pflegen. Vielleicht sollte man Auszeichnungen und Ehrenpreise für jene Weine schaffen, die in besonderem Masse zur Weinfreundschaft, zu guter Stimmung und zu angeregtem Gespräch beitragen. Ich bin überzeugt davon, dass an einem derartigen «Wettbewerb» nicht unbedingt die mächtigsten und alkoholreichsten Gewächse erfolgreich wären. Diese können nämlich, was kein Geheimnis ist, auch ermüden. Grössere Chancen gäbe ich jenen eleganten, fruchtigen, durchaus etwas leichteren Tropfen, die imstande sind, Herz und Zunge zu lösen. – Darum: Es lebe Eleganz und Leichtigkeit! Vive l’élégance et la légèreté! Les dernières grappes de raisins sont actuellement cueillies dans les vignobles suisses. Dans toutes les régions, les vignerons se réjouissent 3
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Corbières Château de Sérame, Lan
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Les Caves du Prieuré de Cormondrè
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Les Frères Dubois vous présentent
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GVS Schachenmann AG, Schaffhausen G
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Vinification: Méthode traditionnel
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Régence-Balavaud, Vétroz Silber-D
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Siebe Dupf Kellerei AG, Liestal Gol
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Parallèle 45, Côtes du Rhône 200
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Urs Pircher, Eglisau, wurde dank de
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généité des crus d’une même s
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Mühsame Entwicklung des Winzersekt
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Typisches Winzeranwesen in Brestovi
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Ami du Vin 3/09 Magazin Club des Am
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