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Kinder & Co 2/2009

Kinder & Co 2/2009

Kinder & Co 2/2009

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<strong>Kinder</strong> & <strong>Co</strong><br />

Das Elternmagazin mit Tipps für Null- bis Zehnjährige.<br />

Nr. 02/<strong>2009</strong> P. b. b. Erscheinungsort: Wien – Verlagspostamt 1110 Wien, 06Z036635, DVR: 0000191<br />

COOLER SOMMER<br />

Auf den Spielplätzen der Wiener Parks<br />

ist in den Ferien immer was los<br />

Gratis-Essensbeitrag im <strong>Kinder</strong>garten<br />

für einkommensschwache Familien<br />

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Der Club wien.at lädt ein:<br />

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Ein Ausflug ins LEGOLAND ® für die<br />

ganze Familie zu gewinnen!


Österreich isst bio – vom<br />

ersten Tag an<br />

Bereits 86 Prozent aller ÖsterreicherInnen kaufen und konsumieren<br />

biologische Lebensmittel regelmäßig. Als wichtigsten Grund sich<br />

für Bio Produkte zu entscheiden, nennen sie ihre Gesundheit, so<br />

die aktuelle Motivforschung.<br />

Bio ist gesund, davon sind immer mehr KonsumentInnen überzeugt.<br />

Nicht umsonst setzen die Hersteller von <strong>Kinder</strong>nahrung auf biologische<br />

Rohstoffe. Auch die <strong>Kinder</strong>gärten tragen dem Rechnung. Zu Mittag und<br />

zur Jause kommt in den <strong>Kinder</strong>tagesheimen der Landeshauptstadt und<br />

vielen <strong>Kinder</strong>gärten in den Bundesländern bereits bevorzugt Bio auf den<br />

Tisch.<br />

Das erste Kind ist oft auch der Auslöser für viele Eltern, auf Lebensmittel<br />

aus biologischem Anbau umzusteigen. Bio von Anfang an ist ein guter<br />

Start ins Leben. Denn biologische Lebensmittel werden ohne Gentechnik<br />

und ohne künstliche Aromen hergestellt. Deshalb empfi ehlt Dr. Beatrix<br />

Urbanek, Gynäkologin aus Wien, werdenden Müttern den Umstieg<br />

auf biologische Ernährung: „Bei meinen Untersuchungen fi nde ich<br />

oft Schadstoffbelastungen, wie Pestizide im Körper der Frauen. Diese<br />

können sich auf deren hormonelles Gleichgewicht auswirken. Aus diesem<br />

Grund empfehle ich nur biologische Lebensmittel, besonders natürlich<br />

während der Schwangerschaft und der Stillzeit. Das sind die besten<br />

Voraussetzungen für die Gesundheit unserer <strong>Kinder</strong>, unserer Zukunft.“<br />

www.bioinfo.at<br />

FINANZIERT MIT FÖRDERMITTELN DER EURO-<br />

PÄISCHEN GEMEINSCHAFT, DER REPUBLIK<br />

ÖSTERREICH UND MITTELN DER AGRARMARKT<br />

AUSTRIA MARKETING GESMBH.<br />

Ich bin bio. Ich lebe bio. Wo das<br />

AMA-Biozeichen drauf ist, ist bio<br />

drin. Da kann ich mir sicher sein.<br />

Ich liebe das pure Leben.<br />

Das AMA-Biozeichen, das Zeichen für kontrollierte Bio-Qualität.<br />

„family austria“ – Familienurlaub vom Feinsten!<br />

Jedes Jahr die gleiche Frage: „Wo soll denn der Sommerurlaub diesmal<br />

hingehen?“ „family austria“ hat das passende Angebot für Ihre Familie.<br />

Hier finden Sie was das Urlauberherz begehrt: Berge, Thermen und mehr …<br />

Wer kennt die Problematik nicht: Papa möchte zum Biken in die Berge, Mama sehnt sich nach<br />

Erholung und den <strong>Kinder</strong>n ist nur eines wichtig: viel Wasser zum planschen! Da fällt die Entscheidung<br />

schwer, aber „family austria“ ist allen urlaubshungrigen Familien gerne behilflich.<br />

43 Mitgliedsbetriebe in ganz Österreich bieten ein vielfältiges Angebot: vom Wanderurlaub in der<br />

Bergwelt rund um Lech am Arlberg bis zum Thermengenuss im Burgenland; von Appartementbetrieben<br />

auf Selbstversorgerbasis inmitten unberührter Natur bis hin zu All-inklusive Hotels mit<br />

einer Vielfalt an Wellnessangeboten.<br />

Im Mittelpunkt steht aber immer eines: der erholsame Urlaub für die ganze Familie – und das<br />

am besten gemeinsam. So finden sich in den Programmen unzählige Familienaktivitäten, damit<br />

die Eltern den Urlaub mit ihren <strong>Kinder</strong>n gemeinsam genießen können. Aber natürlich darf auch<br />

die Elternzeit nicht zu kurz kommen. Während die <strong>Kinder</strong> sich beim Reitunterricht, Indianerfesten<br />

oder am Lagerfeuer austoben, können sich Mama und Papa ihre Urlaubswünsche erfüllen.<br />

Denn eines ist Gewiss: die <strong>Kinder</strong> sind in der <strong>Kinder</strong>betreuung gut aufgehoben und haben jede<br />

Menge Spaß!<br />

Und, neugierig? Dann bestellen Sie doch gleich Ihren gratis „family austria“ Katalog!<br />

„family austria“ –<br />

Hotels & Appartements<br />

Ossiachersee Süduferstraße 59–61<br />

9523 Landskron/Villach<br />

Tel: 0043(0)4242/44200-60<br />

Fax: 0043(0)4242/44200-90<br />

E-mail: info@familyaustria.at<br />

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HOCH2.AT<br />

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Fotos: Ludwig Schedl (1), Klaus Pichler (1), <strong>Co</strong>rbis (1), Bubu Dujmic (1), Lena Kammerer (1)<br />

Editorial<br />

04–05 Shortcuts<br />

20–21<br />

In Wien sind die<br />

Kleinen die<br />

Größten!<br />

Inhalt Ausgabe 02/09<br />

06–08 Sommer ist super<br />

Endlich Ferien! In der Stadt ist jeden<br />

Tag eine Menge los.<br />

09–16 Spezial: Alles zur EU-Wahl<br />

Wien ist laut einer Studie die lebenswerteste<br />

Stadt der Welt. Damit es<br />

so bleibt, brauchen wir eine starke<br />

Stimme in Brüssel.<br />

18–19 <strong>Kinder</strong>garten & Schule<br />

Was Bello im <strong>Kinder</strong>garten tut und<br />

Infos über das Fördermodell 1 + 1.<br />

20–21 Ein Platz für alle <strong>Kinder</strong><br />

Die Stadt baut <strong>Kinder</strong>gartenplätze aus<br />

und führt Gratis-Essensbeitrag für<br />

einkommensschwache Familien ein.<br />

23 Erziehung/Partnerschaft<br />

<strong>Kinder</strong> richtig motivieren.<br />

06–08<br />

Im Sommer ist<br />

immer was los<br />

24–25 Service<br />

Neue Wohnprojekte. Und: Macht eine<br />

<strong>Kinder</strong>-Krankenversicherung Sinn?<br />

26–27 Mama aus Österreich, Papa<br />

aus Sri Lanka<br />

Familie Killittuwa-Gamage verbindet<br />

zwei Kulturen in einer Familie.<br />

28 Bewegung<br />

Lernen und sporteln: Diese<br />

Kombination macht fit und g’scheit.<br />

29 Gesundheit<br />

Allergieattacke: Welche Kleidung nicht<br />

zum Chemie-<strong>Co</strong>cktail wird.<br />

31–31 Freizeit: „<strong>Kinder</strong> & <strong>Co</strong>“-Test<br />

Die „<strong>Kinder</strong> & <strong>Co</strong>“-TesterInnen waren<br />

diesmal auf Wiens Spielplätzen.<br />

32–35 Da ist was los!<br />

Holli Knolli und sein Programm.<br />

36–37 Urlaub gewinnen!<br />

Der Club wien.at lädt ins<br />

LEGOLAND® Deutschland.<br />

Action vorprogrammiert!<br />

37 Impressum<br />

<strong>Kinder</strong> & <strong>Co</strong> Inhalt<br />

Liebe Mütter, liebe Väter, liebe <strong>Kinder</strong>!<br />

Als neuen Bildungs- und Jugendstadtrat freut es mich sehr, dass ich von Beginn an mit<br />

Hochdruck an der Umsetzung eines Projekts arbeiten kann, das mir besonders am Herzen liegt:<br />

der Einführung des beitragsfreien <strong>Kinder</strong>gartens für alle 0- bis 6-Jährigen ab Herbst <strong>2009</strong>.<br />

Für mich ist der <strong>Kinder</strong>garten nicht nur eine Betreuungsstätte, sondern vor allem eine<br />

Bildungseinrichtung, die von möglichst allen <strong>Kinder</strong>n in Anspruch genommen werden sollte.<br />

Mit dem Gratis-Angebot – das für alle städtischen <strong>Kinder</strong>gärten bereits zu 100 Prozent<br />

gesichert ist – kommen wir diesem Ziel einen großen Schritt näher!<br />

Christian Oxonitsch, Bildungs- und Jugendstadtrat<br />

38 Rezepttipp:<br />

Eis selbst gemacht<br />

03<br />

26–27 Zwei<br />

Kulturen in<br />

einer Familie


„<strong>Kinder</strong> & <strong>Co</strong>“ jetzt<br />

auch fürs Handy<br />

„<strong>Kinder</strong> & <strong>Co</strong>“ hat ein neues, mobiles<br />

Online-Portal: Dafür wurden etwa eigens<br />

die Ladezeiten den Mobilgeräten angepasst<br />

sowie Usability und Schriftgröße für<br />

die praktische Mobilversion optimiert.<br />

Dadurch sind die Inhalte übersichtlicher<br />

und lassen sich mit Handys wie iPhone,<br />

Blackberry, Nokia-<strong>Co</strong>mmunicator oder<br />

Symbian schneller empfangen.<br />

Infos: www.forschen-entdecken.at<br />

W_01 COVER 04.05.<strong>2009</strong> 10:24 Uhr Seite 1<br />

04 Shortcuts <strong>Kinder</strong> & <strong>Co</strong><br />

WIEN IN ZAHLEN:<br />

Handy als Geschenk<br />

für gute Noten<br />

41 %<br />

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zu bes. Anlass<br />

WUSSTEN SIE, DASS …<br />

… <strong>Kinder</strong> nie wieder<br />

so viel lernen wie bis<br />

zu ihrem sechsten<br />

Lebensjahr?<br />

Forschen<br />

& Entdecken<br />

Das Magazin für kluge Köpfe.<br />

Nr. 02/<strong>2009</strong> P. b.b. Erscheinungsort: Wien – Verlagspostamt 1110 Wien, 06Z036637, DVR 0000191<br />

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An der Quelle<br />

Wie Wiener ForscherInnen<br />

unsere Wasserreserven sichern.<br />

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Belohnung<br />

Familienforscherin Brigitte<br />

Cizek erklärt, wie Physik mit<br />

Gummibären und Statik mit<br />

Bauklötzen funktionieren.<br />

Mehr Infos im Gratis-Magazin<br />

„Forschen & Entdecken“, zu bestellen<br />

unter Telefon 01/277 55<br />

oder www.clubwien.at/abo<br />

Die „echte“<br />

Wienerin<br />

5 %<br />

selbst vom<br />

Taschengeld<br />

56 % der 6- bis 14-Jährigen in Österreich<br />

besitzen ein eigenes Handy. Das geht aus<br />

der market-Studie 2008 im Auftrag der<br />

mobilkom austria hervor. Die Mehrheit der<br />

befragten <strong>Kinder</strong> bekommt das Handy<br />

geschenkt. Oft erhalten <strong>Kinder</strong>, zu 24 %<br />

Mädchen und zu 11 % Buben, das Handy<br />

als Belohnung, z. B. für gute Noten. 5 %<br />

haben es vom eigenen Taschengeld bezahlt.<br />

Die Leiterin der wienXtra-kinderinfo, Sabine Krones (46), hat im Sommer mehr als<br />

genug zu tun, denn dann startet wieder das wienXtra-ferienspiel.<br />

ORIGINALE IM „KINDER & CO“-PORTRÄT<br />

Die spätberufene<br />

Sozialarbeiterin<br />

Sabine Krones hat viel um die Ohren.<br />

Sie leitet die wienXtra-kinderinfo, das<br />

Team des wienerferienspiels und der<br />

familientage. Seit zwölf Jahren ist die<br />

engagierte Sozialarbeiterin bereits bei<br />

Wiens Nummer eins in Sachen Freizeit,<br />

Info und Beratung für <strong>Kinder</strong><br />

tätig. Nebenbei unterrichtet sie am<br />

Campus Wien in der FH Sozialarbeit<br />

Projekt- und Eventmanagement. Hier<br />

hat sie auch ihren Abschluss gemacht.<br />

„Meine Biografie ist nicht geradlinig“,<br />

sagt Sabine Krones, Mutter<br />

zweier Söhne. „Arbeit für Menschen<br />

war mir immer wichtig. In der Sozialarbeit<br />

zu landen, war aber nicht von<br />

Anfang an mein Plan.“ Vielmehr kam<br />

die gebürtige Linzerin einst nach<br />

Wien, um an der Uni Germanistik<br />

und Geschichte für das Lehramt zu<br />

studieren. Doch die geplante Uni-<br />

Laufbahn verlief schnell im Sand.<br />

„Denn ich wurde schwanger, Sohn<br />

Julian wurde geboren und Muttersein<br />

vorerst zu meinem ersten Fulltime-<br />

Job.“ Später bekam sie noch Sohn<br />

Nikolaus, arbeitete parallel 15 Jahre<br />

als Hausmeisterin, machte an der<br />

Sozialakademie ihre Ausbildung zur<br />

Sozialarbeiterin, arbeitete viele Jahre<br />

für Wiens Jugendzentren und landete<br />

1998 bei wienXtra. Die Spätberufene<br />

hat bei ihrer Arbeit noch große Ziele:<br />

So hofft sie, kostenlose Kulturprogramme<br />

zu etablieren oder für die<br />

<strong>Kinder</strong> endlich die Straßen wieder zurückzuerobern,<br />

damit sie mehr Platz<br />

zum gefahrlosen Spielen haben.<br />

Infos: wienXtra-kinderinfo, 7., Museumsplatz 1,<br />

MQ/Hof 2, Tel. 01/40 00-84400, www.wienxtra.at<br />

Fotos: Bubu Dujmic (2), ORF/Ali Schafler (1), Privat (2)


Für kleine Leute:<br />

www.kirango.at<br />

Super Sache: Kirango, die <strong>Kinder</strong>homepage der Büchereien Wien, präsentiert sich<br />

in neuer Aufmachung. Es warten Spaß und Spiel, ein Büchereiquiz, Infos für alle<br />

Eltern und Veranstaltungstipps. Außerdem haben <strong>Kinder</strong>, die noch nicht so gut<br />

lesen können, jetzt die Möglichkeit, sich Teile der Seite vorlesen zu lassen. Auch<br />

mehrsprachig – etwa in serbischer, kroatischer, türkischer und polnischer Sprache.<br />

Ein Newsletter für <strong>Kinder</strong>, der über Veranstaltungen und Neuigkeiten aus der<br />

Bücherei informiert, ergänzt das breite Angebot der Büchereien Wien für <strong>Kinder</strong>.<br />

Infos: www.kirango.at<br />

Vivana (6) hat<br />

für uns gezeichnet.<br />

KLEINE KUNSTWERKE<br />

Prinzessin mit viel Herz<br />

Sie ist sechs Jahre und besucht den <strong>Kinder</strong>garten<br />

Dr.-Bohr-Gasse im dritten Bezirk: Vivana hat für uns das<br />

Bild einer Prinzessin gemalt, die nicht nur von vielen<br />

Herzen umgeben ist, sondern auch selbst ein großes auf<br />

ihrem Kleid und eine Herzkrone trägt.<br />

Schicken Sie uns ein Foto und eine Zeichnung von Ihrem Kind,<br />

wir veröffentlichen in jeder Ausgabe kleine Kunstwerke. Zusendungen per Post an<br />

„<strong>Kinder</strong> & <strong>Co</strong>“, KW: Kunstwerk, 11., Leberstr. 122 oder E-Mail an office@kinder-co.at<br />

<strong>Kinder</strong> & <strong>Co</strong> Shortcuts<br />

IN SACHEN KINDER<br />

Barbara Karlich<br />

TV-Star & Moderatorin<br />

Word<br />

Rap<br />

KURZ NOTIERT<br />

05<br />

<strong>Kinder</strong> & <strong>Co</strong>: Was war das Lustigste,<br />

das Ihre Tochter Gloria (1) gesagt hat?<br />

Barbara Karlich: Im Moment ist das,<br />

wenn sie auf Teddybären deutet,<br />

„Tedde“ sagt und dabei laut quietscht.<br />

Was wollten Sie, als Sie klein waren,<br />

nie als Mutter sagen oder tun – und<br />

machen es jetzt doch?<br />

Ich bewundere meine Mama in allen<br />

Dingen so sehr, dass ich am liebsten<br />

alle Erziehungsmaßnahmen von ihr<br />

übernehmen möchte.<br />

Die Lieblingsgeschichte Ihres Kindes?<br />

Albert spielt Verstecken. Ein Buch, in<br />

dem man 200 Mal „Kuckuck!“ sagen<br />

muss, aber sie liebt es.<br />

Die verrückteste Tat, die Sie als Mutter<br />

gemacht haben?<br />

Einen Tandemfallschirmsprung mit ihr,<br />

ich hab mit einem Bären gerungen und<br />

eine Nulldiät gemacht. In Wahrheit bin<br />

ich eine langweilige Mami, die Action<br />

veranstaltet sowieso unsere Kleine.<br />

<strong>Kinder</strong>bett oder Elternschlafzimmer?<br />

Sowohl als auch. Schlafen gehen wir<br />

gemeinsam, dann tragen wir sie in ihr<br />

Zimmer. Nur wenn sie krank ist, darf<br />

sie bei mir schlafen und mein Mann<br />

muss ausweichen. :-)<br />

Super Schnupper<br />

Startfest<br />

Auftakt des ferienspiels im<br />

Donaupark<br />

5. Juli, 11 bis 19 Uhr<br />

Infos: www.ferienspiel.at


06 Sommer in der Stadt <strong>Kinder</strong> & <strong>Co</strong><br />

Jippie! Urlaub in Wien<br />

Ein Glück, wer diesen Sommer in Wien verbringt. Denn dann bleibt genug Zeit, um<br />

das riesige Sommerangebot der Stadt auszukosten und zu genießen. „<strong>Kinder</strong> & <strong>Co</strong>“<br />

hat einige Tipps für <strong>Kinder</strong> und Familien gesammelt.<br />

Sommerparadies. Ein sanfter Wind. Strahlend blauer<br />

Himmel. Die Kleinen plantschen im Wasser, während<br />

man selbst unter einem Schatten spendenden<br />

Baum entspannt. Urlaub im Süden? Von<br />

wegen! Willkommen in einem der Wiener<br />

Sommerbäder. Hier findet jeden Tag ein<br />

All-inclusive-Urlaub statt, und zwar<br />

um nur 4,70 Euro für Erwachsene bzw.<br />

1,60 Euro für <strong>Kinder</strong> (Kleinkinder<br />

haben freien Eintritt). In den 17 Sommerbädern<br />

der Stadt gibt es umfassende<br />

Unterhaltung: vom Sprungturm über Wasserrutschen<br />

und ein warmes Kleinkinderbecken<br />

bis zu Spielplätzen.<br />

Noch mehr<br />

Sommertipps<br />

www.kinder-co.at<br />

Info: Wiener Sommerbäder, geöffnet bis 13. 9.: Mo–Fr 9–20 Uhr,<br />

Sa, So & Ftg 8–20 Uhr, 24. 8. bis 13. 9.: Mo–Fr 9–19 Uhr, Sa, So &<br />

Ftg 8–19 Uhr, Telefon 01/601 12, www.wien.at/baeder<br />

Eine neue Perspektive. Gemeinsamkeiten erleben und<br />

Anderssein verstehen – bei einem <strong>Kinder</strong>fest für alle.<br />

Beim „ICH + DU = WIR“, dem großen Fest zum<br />

Anderssein, dreht sich alles ums miteinander Spielen<br />

und Spaß haben. <strong>Kinder</strong> erleben unter anderem, mit<br />

verbundenen Augen zu lesen, in einem Rollstuhl einzukaufen,<br />

mit einem Handbike zu fahren und mit<br />

allen Sinnen zu spielen. Kreative Mitmachstationen,<br />

Gesellschaftsspiele und ein interaktives<br />

Bühnenprogramm, das simultan<br />

in die Österreichische Gebärdensprache<br />

gedolmetscht wird, ermöglichen ein lustiges<br />

Miteinander. Der Eintritt ist frei.<br />

Info: ICH + DU = WIR – ein <strong>Kinder</strong>fest zum<br />

Anderssein, 29.–31. 7., 14–19 Uhr, 3., Stadtpark,<br />

www.ferienspiel.at<br />

Hereinspaziert! Die liebste Serie der<br />

<strong>Kinder</strong> läuft gerade? Da gibt es nur eine<br />

Chance, sie vom Fernseher wegzubekommen:<br />

ein Besuch im Wiener Prater.<br />

Hier erwartet die Kleinen eine ganz neue<br />

Attraktion: die Kid’s Welt, eine Spielelandschaft für<br />

Mädchen und Buben von 2 bis 10 Jahren. Auf diesem<br />

Areal gibt es eine Autodrom-, eine Kletter- und eine<br />

Hüpfwelt, eine Riesenrutsche, ein Ringelspiel, eine<br />

Luftburg sowie einen Abenteuerzug – und das alles ist<br />

im Preis inbegriffen. Die Kid’s Welt ist abgegrenzt und<br />

für die Kleinen sicher, so können die Erwachsenen<br />

gemütlich einen Kaffee trinken. Das integrierte Lokal<br />

bietet natürlich auch Leckereien für die Kleinen.<br />

Info: Kid’s Welt, Die <strong>Kinder</strong>welt im Wiener Prater, Eintritt: <strong>Kinder</strong><br />

EUR 10, Erw. gratis, 2., Straße des 1. Mai 118 c+d, Telefon 01/729<br />

51 02, www.kids-welt.at<br />

Wieden wird zum Riesenspielplatz. Ein ganzer Bezirk<br />

im Zeichen der <strong>Kinder</strong>: Die Wiener Parkbetreuung<br />

verwandelt Wieden unter dem Titel „Auf die Plätze,<br />

fertig: … Spiel!“ zur Spielzone. Am 2. Juni lernen die<br />

Kleinen beispielsweise jonglieren, auf Stelzen laufen<br />

oder Einrad und Pedalo fahren. Außerdem gibt es<br />

einen Workshop zum sicheren Radln in der Stadt.<br />

Info: „Artistikworkshop und Workshop zum sicheren Radfahren“:<br />

2. 7. (Ersatz bei Regenwetter: 9. 7.),<br />

15–19 Uhr, 4., St.-Elisabeth-Platz<br />

Weitere Termine: „Bauspielplatz“: 24. 8. bis 4. 9.;<br />

„Draschkeparkfest“: 5. 9., jeweils 15–19 Uhr, 4., Draschkepark;<br />

„Multi-Kulti-Picknick“: 18. 9., 14–18 Uhr,<br />

4., Schäffergasse;<br />

Infotelefon 01/526 82 19,<br />

www.wiener-familienbund.at<br />

(1) Pichler<br />

In den Ferien etwas lernen? Na klar! Und<br />

zwar im Vienna Open Lab. Den ganzen<br />

Christian<br />

Sommer über heißt es hier „Auf die Plät- (3),<br />

ze, forschen, los!“ Und dabei sind sogar<br />

Fünfjährige eifrig am Experimentieren. Pichler<br />

Sie entdecken, wie ForscherInnen im Klaus<br />

Labor arbeiten und erfahren durch kind- (2),<br />

gerecht aufbereitete Experimente, was Mayr<br />

hinter naturwissenschaftlichen Phänomenen<br />

steckt – beispielsweise, dass Gelb nicht<br />

Peter<br />

nur aus einer Farbe besteht oder dass auch ▼<br />

Fotos:


�<br />

�<br />

<strong>Kinder</strong> & <strong>Co</strong> Sommer in der Stadt<br />

1. Die Wiener Bäder sind die wichtigste Adresse. In den 17 Sommerbädern der Stadt gibt es für <strong>Kinder</strong> ein riesiges<br />

Unterhaltungsangebot. 2. Beim „ICH + DU = WIR“, dem großen Fest fürs Anderssein, erfahren <strong>Kinder</strong>, wie man sich mit verbundenen<br />

Augen zurechtfindet. 3. Auch das Fahren im Rollstuhl kann geübt werden. 4. Der beste Freund der <strong>Kinder</strong>, das knallgelbe<br />

Knubbelmonster Holli Knolli, darf beim ferienspiel natürlich nicht fehlen. 5. Neu renoviert und einen Ausflug wert: die Holzrutsche<br />

„Tobbogan“ im Wiener Prater. 6. Jetzt muss nur noch das Wetter mitspielen, dann steht dem Badespaß nichts mehr im Weg.<br />

�<br />

�<br />

� �<br />

07


Fotos: Christian Pichler (1), Vienna Open Lab (1)<br />

08 Sommer in der Stadt <strong>Kinder</strong> & <strong>Co</strong><br />

▼<br />

Huiii! Auch nach 68 Jahren auf der Praterwiese<br />

verspricht die Holzrutsche „Tobbogan“ einen<br />

Riesenspaß. Kleinere Pratergäste können die<br />

neue Kid’s Welt kennen lernen.<br />

Luft Platz benötigt. Geeignet ist das Programm für<br />

Vorschul- und Volksschulkinder. Auch für die älteren<br />

<strong>Kinder</strong> gibt es im Vienna Open Lab spezielle Experimentiermöglichkeiten.<br />

Info: Vienna Open Lab, Mo–Do 9–16 Uhr, Fr 9–15 Uhr, EUR 4/Kind,<br />

Dauer: eineinhalb Stunden, 3., Dr.-Bohr-Gasse 3, Anmeldung unter<br />

Telefon 01/790 44-4591, www.viennaopenlab.at<br />

Kleinen Flugsauriern auf der Spur. Auf Entdeckungsreise<br />

ganz anderer Art gehen BesucherInnen im<br />

Lainzer Tiergarten. Bei Führungen können kleine und<br />

große Gäste Fledermäuse beobachten. Zuvor erklärt<br />

eine Expertin alles Wissenswerte rund um die Biologie<br />

der nachtaktiven Tiere, dann geht die Exkursion los.<br />

Der Rundgang führt bis zur Stockwiese und dem<br />

Grünauer Teich.<br />

Info: Fledermäuse im Lainzer Tiergarten: 21., 28. 8. & 4., 11. und<br />

18. 9., 18.30 Uhr, Treffpunkt: Nikolaitor, 13., Himmelhofgasse, EUR<br />

10 Erw., EUR 5 <strong>Kinder</strong> (zw. 6 und 15 Jahren), Anmeldung unter<br />

Telefon 01/804 31 69, www.wien.at/wald/lainz-tg/fuehrung.htm<br />

„WienScouts“: Sicher unterwegs. <strong>Kinder</strong>, die einen<br />

Workshop der MA 55 – Bürgerdienst im Stadtinformationszentrum<br />

(Rathaus) besucht haben, kennen sich<br />

aus. Die jungen „WienScouts“ wissen es ganz genau:<br />

Was tun, wenn es brennt oder die Sirenen läuten? An<br />

wen wendet man sich, wenn die Ampel nicht funktioniert?<br />

Wer ist zuständig, falls ein Spielplatzgerät kaputt<br />

ist? In den Kursen erfahren die <strong>Kinder</strong>, was bei<br />

Gefahren zu tun ist oder wie man unerlaubte Müllentsorgung<br />

erkennt und richtig handelt. Gemeinsam mit<br />

vielen KooperationspartnerInnen wie z. B. „Die Helfer<br />

Wiens“ will der Bürgerdienst dadurch das Sicherheitsund<br />

Umweltbewusstsein junger WienerInnen stärken.<br />

Die „WienScouts“ sind auch bei Rathausführungen<br />

und Besuchen in der Bürgerdienst-Außenstelle dabei<br />

und werden regelmäßig zu sicherheitsrelevanten<br />

Veranstaltungen eingeladen. Genauer informieren<br />

über das „WienScouts“-Angebot kann man sich beim<br />

wienXtra Super Schnupper Startfest am 5. Juli im<br />

Donaupark beim Mobilbüro des Bürgerdienstes.<br />

Info: 16. 7., 6. und 27. 8., Rat(t)en im Rathaus 10–11 Uhr,<br />

WienScout-Workshop 11–12 Uhr;<br />

23. 7. und 20. 8. Rat(t)en im Rathaus 14–15 Uhr,<br />

WienScout-Workshop 15–16 Uhr;<br />

11. 9., 16. 10. und 13. 11., Rat(t)en im Rathaus 14.30–15.30 Uhr,<br />

WienScout-Workshop 15.30–16.30 Uhr<br />

Anmeldung für beide Termine (nur beide Termine können besucht<br />

werden) beim Stadtinformationszentrum unter Telefon 01/525 50<br />

www.buergerdienst.wien.at, www.wienscout.at<br />

Alles für die Familie. Schon einmal etwas vom<br />

„Wickelwettbewerb“ gehört? Den gibt es bei der<br />

BabyExpo 09, der Messe für junge Familien. Neben<br />

Spielen finden Eltern hier vor allem Wissenswertes<br />

rund ums Baby, ob Ernährung, Vorsorge oder<br />

Frühförderung. Auch Spielzeug, Zimmereinrichtung<br />

und familiengerechte Automodelle werden gezeigt.<br />

Die <strong>Kinder</strong> sind im „Patschenkino“ und im<br />

Streichelzoo gut aufgehoben.<br />

Info: BabyExpo 09: 5.–7. 7., 9–18 Uhr, Einzelticket EUR 9,<br />

Familien-Ticket EUR 15 (bis 2 Erw. + 2 <strong>Kinder</strong>), <strong>Kinder</strong> bis 6 J.<br />

Eintritt frei, Stadthalle, Halle D, 15., Vogelweidplatz 14, Ticket-<br />

Service: 01/799 99 79, www.stadthalle.com<br />

Hinweis: Für Familien gibt es in der Stadthalle bei ausgewählten<br />

Veranstaltungen das neue Familien-Ticket. Erwachsene erhalten<br />

dadurch 20 Prozent, <strong>Kinder</strong> 50 Prozent Ermäßigung auf den<br />

Kartenbruttopreis. Eine Übersicht über alle Veranstaltungen gibt<br />

es im Internet auf www.stadthalle.com. ●


Foto: Klaus Pichler<br />

SPEZIAL<br />

MEINE STADT<br />

Wien ist weltweit Nummer 1!<br />

Die jüngste Studie zur Lebensqualität bestätigt<br />

die hervorragenden Leistungen der Stadt Wien<br />

etwa bei Wasser, Umweltsituation, Sicherheit<br />

und Gesundheitsversorgung. Damit die Qualität<br />

dieser Dienstleistungen so bleibt, brauchen wir<br />

eine starke Stimme in Brüssel.<br />

EUROPAWAHL AM 7. JUNI <strong>2009</strong><br />

Viele für Wien wichtige Ent -<br />

scheidungen fallen heute in<br />

Brüssel. Mit Ihrer Stimme bei der<br />

Europawahl <strong>2009</strong> helfen Sie mit,<br />

das einzigartige Angebot unserer<br />

Stadt auch in Zukunft zu sichern.<br />

Mehr Informationen zur EU sowie zur<br />

Europawahl finden Sie auf Seite 14–16.


Fotos: Buenos Dias (1), www.foto-julius.at (1) So<br />

10 Meine Stadt <strong>Kinder</strong> & <strong>Co</strong><br />

sichert die Stadt unse<br />

Die öffentlichen Dienstleistungen Wiens sind ausgezeichnet und Teil der<br />

hohen Lebensqualität. Das bestätigen auch immer wieder internationale<br />

Studien. Hohe Versorgungssicherheit und nachhaltige Entwicklung statt<br />

Profitstreben müssen im Interesse der Bevölkerung erhalten bleiben.<br />

Bestes Quellwasser, umweltfreundliche<br />

Abwasserentsorgung, eine<br />

verlässliche Müllentsorgung, ein<br />

funktionierendes Kanalsystem, ein dichtes<br />

öffentliches Verkehrsnetz. Was noch?<br />

Leistbare Gesundheits- und Sozialeinrichtungen<br />

sowie ein Bildungsangebot, das an<br />

der Zukunft unserer <strong>Kinder</strong> nicht spart:<br />

Unter dem Begriff „Daseinsvorsorge“<br />

werden viele Services des alltäglichen<br />

Lebens in der Stadt zusammengefasst.<br />

Der hohe Standard dieser von Unternehmen<br />

und Abteilungen der Stadt Wien<br />

– etwa Wien Energie, Wiener Linien und<br />

MA 48 – erbrachten Leistungen trägt<br />

Das Wiener Wasser kommt aus den Alpen. Um die<br />

Qualität sicherzustellen und auch für künftige<br />

Generationen zu erhalten, investiert die Stadt Wien<br />

jährlich rund 50 Millionen Euro.<br />

maßgeblich zur hohen Lebensqualität in<br />

unserer Stadt bei.<br />

Dahinter steckt viel Arbeit, Energie<br />

und Geld der Wiener Stadtverwaltung –<br />

und schlussendlich der SteuerzahlerInnen.<br />

Dies bestätigt auch die internationale<br />

Studie des renommierten Beratungsunternehmens<br />

„Mercer“ aus dem Jahr 2008,<br />

derzufolge Wien die EU-Metropole mit<br />

der höchsten Lebensqualität ist.<br />

Ziel der Stadt Wien ist es, diese<br />

Services weiterhin bürgerInnennah,<br />

zuverlässig, qualitativ hochwertig und<br />

sozial verträglich anzubieten. Daher ist<br />

die Aufrechterhaltung der wirtschaftli-<br />

chen Wahlfreiheit bei der Erbringung<br />

öffentlicher Dienstleistungen ein wichtiges<br />

Anliegen: Jede Stadt soll selbst<br />

entscheiden können, in welcher Form sie<br />

diese für die BürgerInnen wichtigen<br />

Leistungen erbringt.<br />

LIBERALISIERUNG UND DASEINSVORSORGE<br />

Seit den 1980er-Jahren versucht die<br />

Europäische Kommission, den Wettbewerb<br />

in einzelnen Sektoren der Daseinsvorsorge<br />

zu forcieren. So wurden in der<br />

Zwischenzeit die Bereiche Telekommunikation<br />

und Energie für den Markt<br />

geöffnet. War die Liberalisierung für die


e Lebensqualität<br />

Bevölkerung dort von Vorteil, folgt<br />

daraus nicht, dass eine Liberalisierung<br />

der Wasser- bzw. Abfallwirtschaft ebenso<br />

erfolgreich ist. Denn was auf den<br />

ersten Blick positiv erscheint, zieht oft<br />

schwer wiegende Folgen nach sich: Der<br />

Gedanke des Gemeinwohls müsste der<br />

am Gewinn orientierten Unternehmenskultur<br />

weichen.<br />

DIENSTLEISTUNGSRICHTLINIE<br />

Im Dezember 2006 trat die so genannte<br />

Dienstleistungsrichtlinie der Europäischen<br />

Union in Kraft. Damit können Unternehmen<br />

aus Mitgliedstaaten ab Ende<br />

Dezember <strong>2009</strong> ihre Services in allen<br />

Ländern innerhalb der Union anbieten<br />

und ausüben.<br />

Die Dienstleistungsrichtlinie hat in<br />

Europa zu heftigen Diskussionen geführt,<br />

da bei der Erbringung der Dienstleistungen<br />

in erster Linie die Vorschriften<br />

des Heimatlandes des Unternehmens gelten.<br />

So kann die Einhaltung nationaler<br />

Bestimmungen nur eingefordert werden,<br />

wenn die öffentliche Ordnung, Sicherheit,<br />

Gesundheit oder der Umweltschutz<br />

gefährdet sind.<br />

DIENSTE SICHERSTELLEN<br />

Gemeinsam mit vielen anderen europäischen<br />

Kommunen hat sich die Stadt<br />

Wien dafür starkgemacht, dass Leistungen<br />

der Daseinsvorsorge von der neuen<br />

Dienstleistungsrichtlinie generell ausgenommen<br />

bleiben.<br />

Wien konnte sich mit seiner Forderung<br />

nur teilweise durchsetzen. Im<br />

verabschiedeten Richtlinientext sind die<br />

Bereiche Gesundheit und Teile sozialer<br />

Dienstleistungen vom Anwendungsbereich<br />

ausgenommen. Andere Bereiche<br />

wie z. B. Wasserversorgung oder Müllabfuhr<br />

werden von der Richtlinie erfasst.<br />

Wien und den anderen Kommunen<br />

ist es allerdings gelungen, für alle Dienste<br />

der Daseinsvorsorge die wirtschaftliche<br />

Wahlfreiheit aufrechtzuerhalten. Das<br />

bedeutet, dass die Stadt auch weiterhin<br />

entscheiden kann, ob sie etwa Dienste<br />

der Wasserversorgung oder der Müllabfuhr<br />

selbst erbringt oder durch Dritte<br />

erbringen lässt.<br />

<strong>Kinder</strong> & <strong>Co</strong> Meine Stadt 11<br />

JA ZUM QUALITÄTSWETTBEWERB<br />

Damit Dienstleistungen erschwinglich und<br />

verfügbar bleiben, ist es wesentlich, sie<br />

weiterhin im Verantwortungsbereich der<br />

Stadt zu belassen. Denn städtische Dienstleister<br />

orientieren sich an den Bedürfnissen<br />

der Menschen ihrer Gemeinde und nicht<br />

an den Zahlen des nächsten Quartals, wie<br />

private Konzerne dies tun. So weit will es<br />

die Stadtverwaltung im Sinne aller WienerInnen<br />

nicht kommen lassen.<br />

Viele europäische Städte haben<br />

aufgrund negativer Erfahrungen bereits<br />

einige Services der Daseinsvorsorge in<br />

den Bereich der Kommune zurückgeholt.<br />

So haben rund 100 deutsche Städte wie<br />

Hannover die Müllabfuhr wieder in die<br />

Stadtverwaltung eingegliedert. Nach<br />

Problemen mit privaten Firmen wird<br />

etwa in Freiburg und Dortmund die<br />

Reinigung der öffentlichen Schulen,<br />

<strong>Kinder</strong>gärten und Sportstätten wieder<br />

von der Stadtverwaltung erledigt.<br />

IHRE STIMME ZÄHLT<br />

Wien setzt alles daran, die hohe Qualität<br />

dieser Dienstleistungen zu bewahren und<br />

auszubauen. Daher wird sich die Wiener<br />

Stadtverwaltung im Sinne aller WienerInnen<br />

auch künftig dafür starkmachen,<br />

dass Services aus dem Bereich der Daseinsvorsorge<br />

in kommunaler Hand<br />

bleiben. Dafür bedarf es einer soliden<br />

Vertretung der Interessen der österreichischen<br />

Städte im Europäischen Parlament<br />

in Brüssel. Mit der Teilnahme an der<br />

Europawahl am 7. Juni <strong>2009</strong> können die<br />

WienerInnen aktiv dazu beitragen, die<br />

Stimme Wiens in der EU zu stärken.<br />

MEHR ZUM THEMA<br />

DASEINSVORSORGE<br />

erfahren Sie bei<br />

einem Blick hinter<br />

die Kulissen der<br />

Stadtverwaltung von<br />

23.–24. Mai auf<br />

dem Rathausplatz.<br />

Unterhaltsam und<br />

abwechslungsreich<br />

präsentieren sich<br />

die einzelnen<br />

Magistratsabteilungen<br />

mit einem<br />

bunten Programm.


Fotos: Bubu Dujmic (2), Andrew Rinkhy (1), Günther Göderle (1), Ingo Derschmidt (1), <strong>Co</strong>rbis (2)<br />

12 Meine Stadt <strong>Kinder</strong> & <strong>Co</strong><br />

„Wenn ich groß bin, bleibe<br />

Früh übt sich, wer ein Meister werden will. In Wien ist<br />

das mehr als ein Sprichwort. Hier beginnt die Bildung<br />

schon im <strong>Kinder</strong>garten. Damit die Mädchen und Buben<br />

gesund und fit bleiben, investiert die Stadt auch in das<br />

Medizin-, Infrastruktur- und Freizeitangebot.<br />

VON DER BERGQUELLE STATT AUS DEM SUPERMARKT: Wiens Trinkwasserqualität ist hervorragend.<br />

Aus zwei Leitungen fließt das Wasser vom Schneeberg, von der Rax, der<br />

Schneealpe und dem Hochschwab in die Stadt. Trinkwasser in Supermärkten zu kaufen, wie<br />

in vielen Städten wie beispielsweise Athen oder Paris üblich, ist in Wien nicht nötig. Das<br />

Institut für Umweltmedizin überprüft regelmäßig die Trinkwasserqualität. Wien investiert 50<br />

Millionen Euro pro Jahr, um die Qualität auch in Zukunft zu sichern. www.wienerwasser.at<br />

GÜNSTIG UND SCHNELL: Hinein in die<br />

U-Bahn und raus in die Natur. Egal ob<br />

man im Zentrum oder am Stadtrand<br />

wohnt: Mit den fünf U-Bahn-, 28 Straßenbahn-<br />

und 83 Bus-Linien kommt man<br />

überall hin. Die neuen Niederflurwagen<br />

erleichtern auch das Ein- und Aussteigen<br />

mit <strong>Kinder</strong>wagen. www.wienerlinien.at<br />

KEINE CHANCE FÜR DEN MÜLL!<br />

Eine Million Tonnen Mist sammelt die MA 48<br />

jedes Jahr, aus 250.000 Tonnen gewinnt die<br />

Stadt durch moderne Müllverbrennungsanlagen<br />

Energie für das Fernwärmenetz. Doch<br />

vermeiden ist das oberste Gebot. Durch<br />

Mistfeste, Spiele und Aktionen wie<br />

„Wien räumt auf“ werden schon<br />

die Kleinen zu Umweltprofis.<br />

www.umwelt.wien.at


ich in Wien!“<br />

DURCH DEN BEITRAGSFREIEN KINDERGARTEN<br />

HAT JEDES KIND DIE CHANCE AUF BESTE<br />

BILDUNG – VON ANFANG AN. Geschulte<br />

PädagogInnen fördern jedes Kind individuell. Die<br />

Betreuungseinrichtungen stehen allen <strong>Kinder</strong>n<br />

offen, egal über welches Einkommen die Eltern<br />

verfügen. Ab Herbst sind die <strong>Kinder</strong>gärten beitragsfrei.<br />

Das ist für BewohnerInnen vieler europäischer<br />

Städte wie Hamburg Zukunftsmusik.<br />

www.kindergaerten.wien.at<br />

Alles für die <strong>Kinder</strong><br />

Veranstaltungstipps für die Familienfreizeit,<br />

persönliche Beratung sowie zahlreiche kostenlose<br />

Info-Listen – zu Indoor-Spielplätzen, <strong>Kinder</strong>kultur<br />

oder Hilfe bei der Suche nach Tageseltern – gibt<br />

es bei der wienXtra-kinderinfo.<br />

7., MuseumsQuartier/Hof 2, Museumsplatz 1,<br />

Tel. 01/40 00-84400, www.kinderinfowien.at<br />

DIE GANZE STADT IST EINE SPIEL-<br />

WIESE! Mehr als die Hälfte Wiens<br />

sind Grünflächen – ein Spitzenwert<br />

für eine Millionenmetropole. Hier<br />

gibt es auch 500 <strong>Kinder</strong>spielplätze<br />

und 208 Ballspielplätze. Die Wiener<br />

StadtgärtnerInnen betreuen diese<br />

Anlagen ebenso wie die 850 Wiener<br />

Parks der Stadt. Genug Arbeit hat<br />

auch das Forstamt. Die Abteilung<br />

sorgt dafür, dass Lobau, Wienerwald<br />

und Lainzer Tiergarten das<br />

ganze Jahr über kleine und große<br />

Gäste erfreuen. Die Wiener Naturplätze<br />

sind einfach und schnell mit<br />

den Öffis zu erreichen.<br />

www.natuerlichwien.at<br />

<strong>Kinder</strong> & <strong>Co</strong> Meine Stadt<br />

13<br />

VON KLEIN AUF IN DEN BESTEN HÄNDEN: <strong>Kinder</strong> sind medizinisch bestens versorgt<br />

– und zwar rund um die Uhr. Für sie gibt es auch spezielle Einrichtungen wie etwa<br />

eine Zahnklinik für kleine PatientInnen. PsychologInnen versuchen hier, spielerisch<br />

den <strong>Kinder</strong>n die Angst vor der Zahnbehandlung zu nehmen. Die öffentlichen Spitäler<br />

der Stadt verfügen auch über modernste Geburtskliniken – denn beste medizinische<br />

Versorgung ist in Wien keine finanzielle Frage.<br />

www.wien.at/gesundheit/familie.html<br />

„Wien hat eine enorm hohe Lebensqualität<br />

und ist verglichen mit anderen Großstädten<br />

extrem grün, kinderfreundlich und sicher.<br />

Wenn man in einer Weltstadt leben möchte<br />

und <strong>Kinder</strong> großziehen will, gibt es keinen<br />

besseren Ort als Wien.“<br />

Matthias Euler-Rolle, Moderator und stolzer Papa


14 Meine Stadt <strong>Kinder</strong> & <strong>Co</strong><br />

Die Europäische Union:<br />

Die Europäische Union ist ein Staatenverbund von derzeit 27 Mitgliedstaaten.<br />

Damit das Zusammenleben gut funktioniert, gibt es Rechtsvorschriften, die vom<br />

Europäischen Parlament, dem Rat der Europäischen Union und der Europäischen<br />

Kommission erarbeitet werden.<br />

Das Europaparlament ist die europäische<br />

Volksvertretung: Seit 1979 werden die Abgeordneten<br />

von den EU-BürgerInnen direkt<br />

gewählt. Die Wahl findet alle fünf Jahre<br />

statt – in Österreich heuer am 7. Juni.<br />

Dem Europäischen Parlament gehören insgesamt<br />

785 Abgeordnete aus den 27 Mitgliedstaaten<br />

an. Sie vertreten die Interessen<br />

von fast einer halben Milliarde Menschen in<br />

Europa. Die Europa-Abgeordneten schließen<br />

sich in Fraktionen zusammen, von<br />

denen es derzeit sieben gibt. Sie decken das<br />

gesamte Meinungsspektrum zu politischen<br />

Themen ab.<br />

Drei wesentliche Aufgaben. Seit der ersten<br />

Direktwahl im Jahr 1979 sind die Befugnisse<br />

des Parlaments Schritt für Schritt erweitert<br />

worden. Heute teilt sich das Parlament<br />

die Gesetzgebungsfunktion mit dem Rat der<br />

Europäischen Union – auch Ministerrat.<br />

In den meisten Fällen gilt das so genannte<br />

Mitentscheidungsverfahren.<br />

Dabei sind Parlament und Rat gleichberechtigt.<br />

Weiters übt das Parlament die<br />

Kontrolle über alle Organe der EU und insbesondere<br />

über die Europäische Kommission<br />

aus. Es entscheidet u. a. über die Benennung<br />

der Kommissionsmitglieder und kann auch<br />

Untersuchungsausschüsse einrichten.<br />

Die dritte wichtige Aufgabe ist die Budgetierung<br />

des EU-Haushalts gemeinsam mit<br />

dem Ministerrat. Sitz des Europaparlaments<br />

ist Straßburg. Dort finden jährlich zwölf<br />

Plenartagungen statt. Die Ausschüsse und<br />

Fraktionen tagen in Brüssel. In Luxemburg<br />

hat das Generalsekretariat seinen Sitz.<br />

Neue Sitzverteilung. Da vor der kommenden<br />

Europawahl am 7. Juni <strong>2009</strong> der Reformvertrag<br />

von Lissabon nicht rechtzeitig in<br />

Kraft sein wird, gilt übrigens der Vertrag<br />

von Nizza. Dieser sieht im Parlament eine<br />

Reduktion der Sitze von 785 auf 736 vor.<br />

Demnach ist Österreich statt mit 18 Abgeordneten<br />

künftig mit 17 vertreten. Im Falle<br />

einer Ratifizierung des Lissabon-Vertrags<br />

vor der Europawahl 2014 würde Österreich<br />

19 Mitglieder stellen. www.europarl.at


macht was?<br />

Fotos: Europäisches Parlament (1), European <strong>Co</strong>mmunities, <strong>2009</strong> (2) Wer<br />

KOMMISSION WAHRT INTERESSEN: Sie ist von den nationalen<br />

Regierungen unabhängig: Die Europäische Kommission<br />

vertritt und wahrt die Interessen der gesamten EU. Sie<br />

hat das „Initiativrecht“ – die Kommission erarbeitet Vorschläge<br />

für neue Rechtsvorschriften, die sie dem Parlament<br />

und dem Ministerrat vorlegt. Auch für die Umsetzung der<br />

politischen Maßnahmen, die Durchführung der beschlossenen<br />

Programme und die Verwaltung der Finanzmittel ist<br />

sie verantwortlich.<br />

Darüber hinaus ist die Kommission die „Hüterin der Verträge“<br />

und sorgt gemeinsam mit dem Europäischen Gerichts-<br />

DER EUROPÄISCHE RAT.<br />

Der Europäische Rat setzt sich aus den Staats- und Regierungschefs<br />

der 27 Mitgliedsländer, deren AußenministerInnen sowie<br />

dem Präsidenten der Kommission zusammen. Diese Einrichtung<br />

tagt vier Mal im Jahr und legt die politischen Leitlinien der EU fest.<br />

<strong>Kinder</strong> & <strong>Co</strong> Meine Stadt 15<br />

hof für die Einhaltung des EU-Rechts in den Mitgliedstaaten.<br />

Auf internationaler Ebene ist sie das Sprachrohr der EU.<br />

EIN MITGLIED JE STAAT. Die Europäische Kommission hat<br />

ihren Sitz in Brüssel und besteht derzeit aus 27 KommissarInnen,<br />

von denen je eine/-r aus jedem Mitgliedstaat der EU<br />

kommt. Diese sind jeweils für bestimmte Bereiche zuständig<br />

(wie z. B. Energie, Umwelt und Soziales) und werden von<br />

den EU-FachbeamtInnen unterstützt. Die Ernennung der<br />

Kommission erfolgt für fünf Jahre, ihre Leitung liegt beim<br />

Kommissionspräsidenten. http://ec.europa.eu/austria<br />

MINISTER TREFFEN EINANDER IM RAT<br />

DER EUROPÄISCHEN UNION.<br />

Die Präsidentschaft des Rates wird am 1. Juli von Schweden<br />

übernommen. Der Rat der Europäischen Union –<br />

auch Ministerrat genannt – ist neben dem Parlament das<br />

wichtigste Entscheidungsgremium der EU. Er setzt sich<br />

aus den MinisterInnen der Mitgliedstaaten zusammen. Je<br />

nach Thema kommen die VertreterInnen unterschiedlicher<br />

Ressorts (wie etwa Verkehr oder Umwelt) zusammen.<br />

Die Ratspräsidentschaft wird für die Dauer von sechs<br />

Monaten abwechselnd von den Mitgliedstaaten wahrgenommen.<br />

Am 1. Juli <strong>2009</strong> übernimmt Schweden den<br />

Vorsitz von Tschechien. www.consilium.europa.eu<br />

DER AUSSCHUSS DER REGIONEN.<br />

Der Ausschuss der Regionen ist ein beratendes Organ der<br />

EU. Er besteht aus VertreterInnen der regionalen und<br />

kommunalen Gebietskörperschaften Europas und muss in<br />

Bereichen, die die lokale Verwaltung betreffen, angehört<br />

werden, bevor Maßnahmen auf EU-Ebene ergriffen<br />

werden. Von den 344 Mitgliedern stammen zwölf aus<br />

Österreich – neun VertreterInnen der Bundesländer und<br />

drei der Kommunen. www.cor.europa.eu


Fotos: Lena Kammerer (1), Sylvia Göttinger/WWFF (1)<br />

16 Meine Stadt <strong>Kinder</strong> & <strong>Co</strong><br />

Europawahl <strong>2009</strong>:<br />

Alle Infos auf einen Blick<br />

Wer darf bei der Europawahl <strong>2009</strong> am 7. Juni wählen? Wo beantragt man<br />

Wahlkarten? Wo kann man sich über die EU aus erster Hand informieren? Das<br />

und vieles mehr zu EU und Europawahl weiß das Stadtinformationszentrum.<br />

Wolfgang Hiller, Leiter<br />

des Informationsbüros des<br />

Europäischen Parlaments<br />

für Österreich<br />

Bei der Europawahl <strong>2009</strong> in Wien dürfen<br />

alle ÖsterreicherInnen und alle in der<br />

Europa-Wählerevidenz eingetragenen nichtösterreichischen<br />

EU-BürgerInnen wählen,<br />

die spätestens am Wahltag 16 Jahre alt sind<br />

und am 31. März <strong>2009</strong> ihren Hauptwohnsitz<br />

in Wien hatten. Die MitarbeiterInnen<br />

des Stadtinformationszentrums sind auf alle<br />

Fragen rund um die Europawahl bestens<br />

vorbereitet und geben gerne Auskunft.<br />

Das Stadtinformationszentrum im Rathaus<br />

ist am Wahlsonntag geöffnet.Wenn Sie am<br />

IHR DIREKTER KONTAKT NACH EUROPA.<br />

Die EuropeDirect-Informationsstelle am Rathausplatz hilft bei<br />

Anliegen jeder Art. Sie benötigen EU-Broschüren, brauchen<br />

Informationen über die Umsetzung einer EU-Rechtsvorschrift<br />

oder interessieren sich für Fördermöglichkeiten? Haben Sie<br />

Fragen zur Verfassung oder zu den Aufenthaltsbedingungen in<br />

einem anderen Mitgliedsland? Die EuropeDirect-Informationsstellen<br />

können Ihnen dabei weiterhelfen.<br />

EuropeDirect-Informationsstelle Wien<br />

1., Rathausplatz 2, Tel. 01/40 00-86181,<br />

Mo–Do 9–17, Fr 9–15 Uhr,<br />

www.europainfo.at<br />

Wahlsonntag nicht wissen sollten, wo Ihr<br />

Wahllokal ist und wie Sie am besten hinkommen,<br />

kann man Ihnen hier mit der<br />

richtigen Adresse weiterhelfen. Die MitarbeiterInnen<br />

haben ein Verzeichnis der<br />

Wahllokale griffbereit und geben Auskunft.<br />

Mehr Infos: Stadtinformationszentrum,<br />

1., Rathaus, Eingang Friedrich-Schmidt-Platz 1,<br />

Telefon 01/525 50, Mo–Fr 8–18 Uhr, telefonische<br />

Auskunft auch Sa 9–14 Uhr, am Wahlsonntag<br />

7–17 Uhr, www.wahlen.wien.at<br />

EUROPÄISCHES PARLAMENT IN WIEN. Im Informationsbüro<br />

des Europäischen Parlaments sind Sie mit Ihren<br />

Fragen willkommen. Was ist der Unterschied zwischen<br />

dem „Europarat“ und dem „Europäischen Rat“? Wie<br />

heißt die Europahymne? Gibt es eine einheitliche Amtssprache<br />

in der EU, die alle lernen müssen? –<br />

Das sind typische Fragen, die die MitarbeiterInnen im<br />

österreichischen Informationsbüro des Europäischen<br />

Parlaments zu hören bekommen und die sie bereitwillig<br />

beantworten. Darüber hinaus helfen sie bei Recherchen<br />

über die EU, erstellen Publikationen über die Arbeit des<br />

Europäischen Parlaments und organisieren Veranstaltungen<br />

zu europäischen Themen.<br />

Alle wichtigen Fakten lassen sich übrigens auch im<br />

Internet finden. Dort kann man sich über die aktuellen<br />

Schwerpunktthemen des Europäischen Parlaments<br />

informieren und die zwölf jährlichen Plenarsitzungen<br />

aus Straßburg live am Bildschirm mitverfolgen.<br />

www.europainfo.at


WERBUNG<br />

Ferien auf der Alten Donau<br />

6. Juli - 4. September Junge<br />

Meister<br />

4.–14. 6. <strong>2009</strong><br />

Kunst von <strong>Kinder</strong>n<br />

der Albertina-Meisterklassen<br />

Sommer, Sonne,<br />

Ferienspass !<br />

beim Segeln und Surfen<br />

Infos<br />

�:<br />

01 / 204 34 35<br />

office@hofbauer.at<br />

Infos<br />

“Segelschule Hofbauer”<br />

Schnabl & Grießler OHG<br />

1220 Wien, An der oberen Alten Donau 191<br />

Komm zur<br />

Eröffnung<br />

am 3. Juni <strong>2009</strong><br />

17 Uhr<br />

Führungen<br />

von <strong>Kinder</strong>n für <strong>Kinder</strong> am:<br />

7. und 14. Juni<br />

10 Uhr<br />

Albertinaplatz 1, 1010 Wien, www.albertina.at<br />

Freier Eintritt für <strong>Kinder</strong> und Jugendliche bis 19 Jahre<br />

Wien Energie Fernwärme<br />

Speed-Stacking-Schülermeisterschaft<br />

Speed-Stacking – das neue Trendspiel<br />

Speed Stacking entstand in Amerika und ist gleichzeitig<br />

Geschicklichkeitsport und Freizeit-Spaß für alle Generationen.<br />

Und so funktionierts: Zwölf Becher müssen mit beiden<br />

Händen abwechselnd in verschiedenen Variationen<br />

auf- und umgestapelt werden.<br />

Wien Energie Fernwärme<br />

Speed-Stacking Schülermeisterschaften<br />

Wien Energie Fernwärme lädt alle <strong>Kinder</strong> im Alter zwischen<br />

6 und 10 Jahren ein, ihre Schnelligkeit bei den „Wien<br />

Energie Fernwärme Speed Stacking Schülermeisterschaften“<br />

unter Beweis zu stellen.<br />

Von 29. Juni bis 1. Juli <strong>2009</strong> finden bei Wien Energie<br />

Fernwärme, im 9. Bezirk, Spittelauer Lände 45, ab 13:00<br />

Uhr die Qualifikationen statt.<br />

Hier gilt es, so schnell wie möglich, die vorgegebenen<br />

Disziplinen 3/3/3, 3/6/3 und den Circle zu stapeln. Jeweils<br />

die Besten qualifizieren sich für den Finaltag am 2. Juli<br />

<strong>2009</strong>.<br />

Die genauen Regeln, Abläufe und Beginnzeiten findet ihr<br />

im Internet unter www.speedstacks.at. Bringt eure Freunde<br />

und Bekannten mit und lasst euch so richtig anfeuern.<br />

Dreh & Trink ist Kooperationspartner dieser Veranstaltung<br />

und versorgt euch mit Getränken.<br />

© Gemma Vannuzzi, 10 Jahre, Katze, 2008<br />

WERBUNG<br />

WERBUNG


18 <strong>Kinder</strong>garten & Schule <strong>Kinder</strong> & <strong>Co</strong><br />

Das Interview<br />

in voller Länge<br />

lesen Sie auf<br />

www.kinder-co.at<br />

● INTERVIEW<br />

„Gleiche Chance für alle“<br />

Katharina Rozsa ist „Tandemlehrerin“<br />

in der offenen Volksschule Märzstraße<br />

in Penzing. Sie hilft <strong>Kinder</strong>n<br />

mit Schwierigkeiten beim Anschluss<br />

an die Klassengemeinschaft.<br />

<strong>Kinder</strong> & <strong>Co</strong>: Was ist das<br />

Tandemprojekt?<br />

Katharina Rozsa: Das Tandemprojekt<br />

hilft über die Begabungsförderung<br />

<strong>Kinder</strong>n mit all ihren Besonderheiten<br />

und Defiziten, eine Schulbildung zu<br />

bekommen. Unterrichtet werden sie<br />

in der Tandemgruppe und schrittweise<br />

immer öfter in der Klasse.<br />

Wie sieht das konkret in der<br />

Volksschule Märzstraße aus?<br />

In meiner Gruppe sind derzeit drei<br />

Burschen. Diese Größe ermöglicht<br />

intensive Betreuung. Ich kann ganz<br />

individuell auf die <strong>Kinder</strong> eingehen,<br />

ihnen helfen, sie unterstützen. Mit<br />

dieser pädagogischen Idee konnten<br />

wir gute Erfolge erzielen. Unsere<br />

Schützlinge wurden großteils in einer<br />

Klasse integriert. Dafür ist eine gute<br />

Kooperation mit den Klassenlehrerinnen<br />

und -lehrern wichtig.<br />

Was ist das Besondere an diesen<br />

<strong>Kinder</strong>n?<br />

Meist sind diese <strong>Kinder</strong> auf einem<br />

Gebiet sehr begabt. Sie lassen sich<br />

jedoch leicht ablenken, sind unkonzentriert<br />

und können kaum ruhig<br />

sitzen. In der Klassengemeinschaft<br />

reagieren sie oft aggressiv. Es kann<br />

zu Wutausbrüchen kommen.<br />

Was ist das Ziel des Projekts?<br />

Primär sollen die <strong>Kinder</strong> den Anschluss<br />

an die Klassengemeinschaft<br />

finden. Sie sollen neue Freundschaften<br />

knüpfen und soziale Fähigkeiten<br />

erlernen. Wir wollen ihnen die Chance<br />

für eine positive Schullaufbahn und<br />

spätere berufliche Karriere geben.<br />

So fällt der Einstieg<br />

in die Schule leichter<br />

Zwei Jahre Frühförderung für <strong>Kinder</strong>, die sie<br />

brauchen: Das „Wiener Fördermodell 1+1“ macht es<br />

möglich. Der erste Schritt beginnt im <strong>Kinder</strong>garten.<br />

Ob Sprache oder Geschicklichkeit: Spielerisch werden im <strong>Kinder</strong>garten und in der<br />

Vorschulklasse Fähigkeiten gefördert, die für den Schuleintritt erforderlich sind.<br />

Tausende TaferlklasslerInnen warten<br />

aufgeregt auf ihren ersten Schultag.<br />

Dank des „Wiener Fördermodells 1+1“<br />

ging es für die heurigen SchulanfängerInnen<br />

bereits vor einem Jahr zur<br />

Schuleinschreibung. Der Grundgedanke<br />

dieses Modells ist die optimale Förderung<br />

von <strong>Kinder</strong>n bis zur umfassenden<br />

Schulreife. Nach einem Screening,<br />

bei dem <strong>Kinder</strong>gartenpädagogInnen<br />

feststellten, ob das Kind zusätzliche<br />

Förderung braucht, erhielten diese<br />

<strong>Kinder</strong> seit Herbst eine intensive Förderung<br />

in ihrem <strong>Kinder</strong>garten.<br />

Jetzt wurde die Schulreife festgestellt.<br />

All jene <strong>Kinder</strong>, die dem Unterricht in<br />

der 1. Klasse noch nicht folgen können,<br />

werden ab Herbst ein weiteres<br />

Jahr in einer Vorschulklasse an ihrer<br />

künftigen Volksschule gefördert. „Ein<br />

zusätzliches Jahr der Förderung in einer<br />

Vorschulklasse ohne Notendruck gibt<br />

den <strong>Kinder</strong>n Zeit zur Entwicklung in<br />

einem schonenden Umfeld. Frei nach<br />

dem Motto: ,Besser ein Jahr zusätzliche<br />

frühe Förderung, als später einmal<br />

in der Schule versagen‘“, so Rupert<br />

<strong>Co</strong>razza vom Wiener Stadtschulrat.<br />

„Keineswegs handelt es sich dabei um<br />

ein verlorenes Jahr, denn die Entfaltungsmöglichkeiten<br />

in einer Vorschulklasse<br />

sind außergewöhnlich vielfältig.“ Der<br />

Unterricht in einer Vorschulklasse ist<br />

sehr lebendig gestaltet. Mathematische<br />

Früherziehung, Sachunterricht, Verkehrserziehung,<br />

Bildnerisches Gestalten,<br />

Werkerziehung, Singen und Musizieren<br />

sowie Bewegung stehen auf dem abwechslungsreichen<br />

Programm.


Fotos: MA 10 (1), Christopher Klettermayer (1), Getty Images (1), <strong>Kinder</strong>büro Universität Wien (1), STAR Fotoatelier (1)<br />

Schaukeln unter freiem Himmel oder Ballspiele auf der grünen Wiese: In den Ferien<br />

können die <strong>Kinder</strong> der Wiener <strong>Kinder</strong>gärten und Horte Natur hautnah erleben.<br />

Ferien in der Stadt: Im Sommer ist im<br />

<strong>Kinder</strong>garten immer was los!<br />

Schacholympiade, Sommerleseakademie, ein Besuch im Bad oder im Lainzer<br />

Tiergarten: Das Ferienprogramm in den Wiener <strong>Kinder</strong>gärten kann sich sehen lassen.<br />

Mit vielen Aktivitäten in der Natur kommt auch bei den <strong>Kinder</strong>n, die gerade<br />

nicht auf Urlaub fahren, garantiert Ferienstimmung auf. Das Angebot soll sich<br />

im Juli und August ganz bewusst vom alltäglichen Ablauf unterscheiden. In den<br />

einzelnen Gruppen können je nach Interessen verschiedene Schwerpunkte gesetzt<br />

werden, wie z. B. mit Ton arbeiten. Auch das ferienspiel mit seinen zahlreichen<br />

Angeboten, wie Museumsführungen, wird besucht. Damit können die Eltern ganz<br />

beruhigt sein: Auch in den Ferien ist die pädagogische Betreuung garantiert. Die<br />

Wiener <strong>Kinder</strong>gärten und Horte bieten für <strong>Kinder</strong> von 0 bis 10 Jahren das ganze<br />

Jahr von 6 bis 18 Uhr Betreuung an. Selbst wenn Gruppen zusammengelegt werden,<br />

ist immer eine dem Kind vertraute Betreuungsperson vor Ort. All jene, die<br />

während der Schulzeit eine ganztägige, eine offene Schule oder einen Lern- und<br />

Freizeitclub besucht haben, erhalten im Sommer im Hort ganztägige Betreuung.<br />

● FERIENAKTION<br />

Hörsaal statt Schwimmbad:<br />

Wenn <strong>Kinder</strong> zur Uni gehen<br />

„Schwitzen Pflanzen mehr, wenn es wärmer<br />

wird?“, „Kann man in Luft schwimmen?“,<br />

„Holt die Mathematik die Sterne vom<br />

Himmel?“ oder „Woraus besteht ein Frühstücksei<br />

und was ist eigentlich Eiweiß?“<br />

Rund 3.600 <strong>Kinder</strong> zwischen 7 und 12 Jahren<br />

werden auch heuer wird im Unihörsaal sitzen,<br />

um wissenschaftlichen Fragen spielerisch auf<br />

den Grund zu gehen. Die Themenpalette der<br />

Lehrveranstaltungen für die jungen Studierenden<br />

der <strong>Kinder</strong>uniWien ist vielfältig und<br />

bunt. Krönender Abschluss ist die feierliche<br />

Sponsion. Die Teilnahme ist kostenlos.<br />

Info: 13. bis 25. Juli, www.kinderuni.at<br />

<strong>Kinder</strong> & <strong>Co</strong> <strong>Kinder</strong>garten & Schule<br />

Mehr zu<br />

<strong>Kinder</strong>garten<br />

und Schule auf<br />

www.kinder-co.at<br />

Partner mit der<br />

kalten Schnauze<br />

19<br />

Spielen & Streicheln: Schäferhündin<br />

Zita kommt ein Mal in<br />

der Woche zu den <strong>Kinder</strong>n des<br />

<strong>Kinder</strong>gartens Rosenackerstraße.<br />

Zita ist der Star des Tages. Die<br />

7-jährige Schäferhündin besucht jeden<br />

Mittwoch den <strong>Kinder</strong>garten in der<br />

Rosenackerstraße in Ottakring. Mit<br />

einem großen „Hallo“ wird sie von<br />

den <strong>Kinder</strong>n im Turnsaal empfangen.<br />

Zur Begrüßung reichen ihr die Mädchen<br />

und Buben Leckerli. Gemeinsam<br />

mit ihrer Trainerin, der <strong>Kinder</strong>gartenleiterin<br />

Silvia Fürst, zeigt Zita Turnübungen<br />

vor und die <strong>Kinder</strong> machen<br />

Manche zaghaft, andere leidenschaftlich:<br />

Alle <strong>Kinder</strong> suchen den Kontakt zu Zita.<br />

es ihr nach. Dabei wird über<br />

wackelige Bretter balanciert, unter<br />

Brücken durchgekrochen und über<br />

Hindernisse gesprungen. Zum<br />

Abschluss gibt es wieder Leckerli als<br />

Belohnung. Auch Streicheleinheiten<br />

genießt Zita ganz besonders. Der<br />

Kontakt zu dem Hund ist für die<br />

<strong>Kinder</strong> sehr wichtig. „Tiere können<br />

etwas bewirken, was wir nie könnten.<br />

Lebhafte <strong>Kinder</strong> werden dank Zita<br />

ruhiger. Verschlossene <strong>Kinder</strong> öffnen<br />

sich. Sie erzählen dem Hund Dinge,<br />

die niemand sonst weiß“, erzählt<br />

Silvia Fürst. Damit Zita überhaupt im<br />

<strong>Kinder</strong>garten eingesetzt werden kann,<br />

musste die Pädagogin mit ihr eine einjährige<br />

Ausbildung inklusive Prüfung<br />

zum Therapiehund absolvieren.


20 <strong>Kinder</strong>betreuung <strong>Kinder</strong> & <strong>Co</strong><br />

Gleiche Chancen für alle <strong>Kinder</strong><br />

Wien baut <strong>Kinder</strong>betreuungsplätze aus und führt<br />

Gratis-Essensbeitrag für einkommensschwache<br />

Familien ein.<br />

Private <strong>Kinder</strong>gärten – Verhandlungen<br />

laufen. Ab Herbst sind Wiens städtische<br />

<strong>Kinder</strong>gärten beitragsfrei. Auf Bundesebene<br />

wurde eine weitere Neuerung beschlossen:<br />

So soll es ab 2010 in ganz<br />

Österreich ein verpflichtendes letztes<br />

<strong>Kinder</strong>gartenjahr geben – in Wien ist<br />

dies ab Februar geplant.<br />

Doch die Stadt denkt bereits weiter.<br />

Das große Anliegen Wiens: Auch die<br />

privaten <strong>Kinder</strong>gärten sollen beitragsfrei<br />

werden. Denn Wien will Familien in<br />

wirtschaftlich schwierigen Zeiten unter<br />

die Arme greifen. Für den Erfolg dieses<br />

Vorhabens verhandelt Bildungsstadtrat<br />

Christian Oxonitsch derzeit auf Hochtouren.<br />

„Ich bin guter Dinge, dass ein<br />

Großteil der Betreiber auf das Angebot<br />

der Stadt Wien einsteigen und ebenfalls<br />

ab Herbst den beitragsfreien <strong>Kinder</strong>garten<br />

anbieten wird.“ 47 Prozent der <strong>Kinder</strong>gärten<br />

betreibt die Stadt Wien, der<br />

Rest sind private Anbieter. Bereits jetzt<br />

unterstützt die Stadt gemeinnützige Trägervereine<br />

wie die <strong>Kinder</strong>freunde, <strong>Kinder</strong><br />

in Wien oder Caritas Socialis. In Zukunft<br />

sollen sie einen Grundbetrag erhalten,<br />

der es ermöglicht, auf ein komplett<br />

beitragsfreies Modell umzusteigen.<br />

Zudem soll auch die Betreuung in<br />

<strong>Kinder</strong>gruppen und bei Tagesmüttern<br />

bzw. Tagesvätern beitragsfrei werden.<br />

Bildungsplan. Zu den Voraussetzungen<br />

bei den privaten Anbietern, die Wien unterstützt,<br />

zählt, dass sie nach dem Wiener<br />

Fotos: <strong>Co</strong>rbis (2), Mauritius (1)


Die neuesten<br />

Infos<br />

zu beitragsfreien<br />

<strong>Kinder</strong>gärten auf<br />

www.kinder-co.at<br />

Bildungsplan arbeiten. Dieser garantiert,<br />

dass die PädagogInnen die <strong>Kinder</strong> nach<br />

ihren Fähigkeiten fördern und auf die<br />

Schule vorbereiten.<br />

Förderung des Essensbeitrags für einkommensschwache<br />

Familien. Schon jetzt<br />

fix ist eine weitere gute Nachricht für<br />

alle Eltern und AlleinerzieherInnen, die<br />

über wenig Einkommen verfügen: Für<br />

<strong>Kinder</strong> bis zu sechs Jahren kann ab<br />

Herbst eine Förderung für den Essensbeitrag<br />

beantragt werden. Das heißt, für<br />

Mittagessen, Gabelfrühstück und Jause<br />

übernimmt die Stadt Wien je nach Einkommen<br />

einen Teil oder den gesamten<br />

Essensbeitrag (maximal 57,41 Euro).<br />

Die Auszahlung erfolgt direkt an die Betreuungseinrichtung,<br />

der Förderantrag<br />

kann ab Juni bei der MAG ELF gestellt<br />

werden (siehe Kasten unten).<br />

Voraussetzung für die Förderung: Das<br />

Kind muss den Hauptwohnsitz in Wien<br />

haben, mit den Eltern in einem Haushalt<br />

leben und eine Krippe, einen <strong>Kinder</strong>garten,<br />

eine <strong>Kinder</strong>gruppe oder eine Tagesmutter<br />

bzw. einen Tagesvater besuchen.<br />

Eine Familie mit zwei <strong>Kinder</strong>n und einem<br />

monatlichen Nettoeinkommen von maximal<br />

1.450 Euro erhält beispielsweise<br />

eine Befreiung. Diese gilt für ein Jahr,<br />

danach ist der Antrag neu zu stellen.<br />

Zusätzliche <strong>Kinder</strong>gartenplätze. Insgesamt<br />

gibt es in Wien 1.067 <strong>Kinder</strong>gärten<br />

und private Gruppen, doch die Stadt<br />

möchte das Angebot erweitern: Noch<br />

heuer soll es 2.200 neue Krippen- und<br />

auch <strong>Kinder</strong>gartenplätze geben. Mit<br />

<strong>Kinder</strong> & <strong>Co</strong> <strong>Kinder</strong>betreuung<br />

21<br />

rund 13 Millionen Euro finanziert die<br />

Stadt neben der Errichtung auch den<br />

Umbau und die Erweiterung privater<br />

<strong>Kinder</strong>gartenplätze. Das geschieht natürlich<br />

in erster Linie in Regionen, die großen<br />

Bedarf haben. In Floridsdorf und der<br />

Donaustadt sind 500 neue Plätze geplant,<br />

in Favoriten und Hernals kommen<br />

mehr als 200 dazu. In der Schlachthausgasse<br />

„Carré St. Marx“ entsteht ein <strong>Kinder</strong>garten<br />

mit vier Gruppen, für den die<br />

Stadt zwei Millionen Euro aufwendet.<br />

Private Betreiber schaffen mit Unterstützung<br />

der Stadt ebenfalls neue Plätze. Dazu<br />

zählen unter anderem kleinere <strong>Kinder</strong>gärten<br />

wie der Bilinguale <strong>Kinder</strong>treff.<br />

Bereits jetzt gibt Wien jedes Jahr 265<br />

Millionen Euro für die Betreuung der<br />

<strong>Kinder</strong> von null bis sechs Jahren aus. In<br />

Zukunft kommen jährlich weitere 80<br />

Millionen Euro dazu. ●<br />

● ANTRÄGE UND AUSKÜNFTE:<br />

Formulare zur Förderung des<br />

Essensbeitrags:<br />

Ab 1. Juni können die Anträge per Post an die<br />

Magistratsabteilung 11, GR-Referat „Gefördertes<br />

Essen in <strong>Kinder</strong>betreuungseinrichtungen“,<br />

3., Rüdengasse 11, per Fax an 01/40 00-<br />

99-90710, oder per Mail eingescannt an<br />

g-gra@ma11.wien.gv.at geschickt werden.<br />

Für weitere Infos steht ab 1. Juni eine Hotline<br />

unter Telefon 01/40 00-90710 zur Verfügung.<br />

<strong>Kinder</strong>garten-Hotline: 01/277 55 55<br />

www.kindergaerten.wien.at


WERBUNG<br />

young and mobile<br />

Volle Vorteile<br />

ÖAMTC-Mitgliedschaft<br />

Gratis<br />

� Für <strong>Kinder</strong> bis 19 Jahre von Clubmitgliedern<br />

Inkl. gratis Haftpfl icht- & Unfallversicherung.<br />

� Für Führerschein-Neulinge<br />

beim erstmaligen Führerschein-Erwerb.<br />

� Gratis-Hotline � 0800 120 120<br />

� www.oeamtc.at<br />

Ein gutes Gefühl, beim Club zu sein.<br />

G 0577_09<br />

WERBUNG<br />

WERBUNG


Fotos: <strong>Co</strong>rbis (1), Ingo Derschmidt (1)<br />

Motivieren und loben<br />

statt besser wissen<br />

Wer seinem Kind Selbstwertgefühl vermitteln will,<br />

bestärkt es in seinen Versuchen und Erfahrungen.<br />

Es sind nicht die großen dramatischen<br />

Situationen, die das Selbstbild und das<br />

Selbstwertgefühl von <strong>Kinder</strong>n beeinflussen,<br />

sondern die vielen kleinen alltäglichen<br />

Rückmeldungen und Vertrauensbeweise,<br />

die Sie Ihren <strong>Kinder</strong>n schenken.<br />

<strong>Kinder</strong> wollen erleben, dass sie etwas<br />

bewirken können. Sie brauchen die<br />

Möglichkeit, Dinge auszuprobieren,<br />

neue und vor allem eigene Erfahrungen<br />

zu machen. Für <strong>Kinder</strong> sind Bezugsper-<br />

sonen wichtig, die an ihre Fähigkeiten<br />

glauben, bevor sie bewiesen worden<br />

sind. Fördern Sie also stärker die Aktivität,<br />

die Neugierde, den Versuch – und<br />

konzentrieren Sie sich weniger auf das<br />

Ergebnis, das Geleistete.<br />

Stellen Sie Spielsachen zur Verfügung,<br />

die den Entdeckungsdrang Ihres<br />

Kindes fördern. Lassen Sie es probieren.<br />

Vermeiden Sie zu zeigen, „wie’s richtig<br />

geht“. Übertragen Sie Ihrem Kind Auf-<br />

gaben, die es realistischerweise bewältigen<br />

kann. Sie wollen ihm doch<br />

nicht beweisen, was es noch nicht<br />

kann! Das Gefühl, „mir wird zugetraut,<br />

dass ich etwas kann!“,<br />

ermöglicht <strong>Kinder</strong>n, sich auf Neues,<br />

Unbekanntes einzulassen, beim ersten<br />

Problem nicht gleich aufzugeben,<br />

kreative Lösungen zu suchen und zu<br />

finden. Übrigens sind dies auch alles<br />

Fähigkeiten, die heute im Berufs-<br />

Ausprobieren: Auch wenn es nicht gleich auf Anhieb funktioniert, auf den Versuch<br />

kommt es an. Lob und Ermutigung motivieren das Kind sich anzustrengen.<br />

leben stark nachgefragt sind. Achten<br />

Sie daher selbstkritisch darauf, wie<br />

und in welchem Tonfall Sie Ihrem<br />

Kind Rückmeldung über Stärken<br />

und Schwächen geben.<br />

Überlegen Sie: Was motiviert Sie,<br />

sich weiter für etwas anzustrengen?<br />

Sind es nicht ebenfalls Lob, Ermutigung,<br />

Anerkennung und Wertschätzung<br />

für Ihre Leistungen? Gönnen<br />

Sie dieses Gefühl auch Ihrem Kind!<br />

<strong>Kinder</strong> & <strong>Co</strong> Erziehung/Partnerschaft<br />

Herta Staffa<br />

Sozialarbeiterin<br />

bei der MAG ELF<br />

23<br />

Partnerschaft:<br />

Zeit zu zweit<br />

Wann waren Sie das letzte Mal gemeinsam<br />

im Kino, in einem schönen Restaurant<br />

essen oder spazieren? Nein,<br />

nicht gemeinsam mit Ihrem Kind – nur<br />

zu zweit! Sie können sich nicht mehr<br />

erinnern? Na dann wird es aber höchste<br />

Zeit! Eine gute, tragfähige Partnerschaft<br />

passiert nämlich nicht einfach<br />

so. Man muss sich darum kümmern,<br />

sich Zeit nehmen, um der/dem anderen<br />

wieder einmal in Ruhe zuhören zu können<br />

und auch wieder von sich zu erzählen.<br />

Mit <strong>Kinder</strong>n reduziert sich die<br />

Kommunikation zwischen PartnerInnen<br />

häufig auf organisatorische Belange:<br />

Wer holt heute ab, wer kauft ein,<br />

wer schaut die Hausaufgaben an usw.<br />

Also: Wer hat Zeit, sich um Ihr Kind zu<br />

kümmern, damit Sie wieder einmal zu<br />

zweit sein können? Welche Bezugspersonen<br />

gibt es in Ihrem Umfeld? Welche<br />

nahestehenden Personen wie Großeltern,<br />

Geschwister oder FreundInnen,<br />

aber auch professionelle HelferInnen<br />

wie BabysitterInnen oder Leihomas<br />

bzw. -opas können Sie in die Betreuung<br />

Ihres Kindes einbinden? Haben Sie kein<br />

schlechtes Gewissen. Aus der Sicht des<br />

Kindes kann jede Person, die sich ausreichend<br />

um es kümmert, zu einer<br />

Bezugsperson werden. Sie müssen<br />

es nur zulassen!<br />

MAG ELF<br />

Bei Erziehungsfragen<br />

können Sie sich an die ExpertInnen<br />

der MAG ELF – Amt für Jugend und<br />

Familie wenden: Montag bis Freitag<br />

von 8 bis 18 Uhr.<br />

01/40 00-8011<br />

www.wien.at/menschen/magelf<br />

www.stressmitkindern.at


24 Service <strong>Kinder</strong> & <strong>Co</strong><br />

Alle<br />

Infos über<br />

geförderte<br />

Wohnungen beim<br />

Wohnservice Wien<br />

www.wohnservicewien.at<br />

Zwei Wohngebäude<br />

mit zwei Obergeschoßen<br />

und einem Staffelgeschoß<br />

im Dachbereich: das Projekt<br />

Ganghofergasse in<br />

Simmering<br />

Aufwachsen im<br />

Großstadtdschungel<br />

Wohnen in der Stadt muss nicht automatisch wohnen<br />

zwischen Beton bedeuten. Wie Grün man in Wien leben<br />

kann, zeigen Wohnprojekte in Simmering und Erdberg.<br />

Paradies für <strong>Kinder</strong>. „Unsere kleinen<br />

Indianer können es kaum erwarten“,<br />

schmunzelt Beatrix. „Sie reden jeden<br />

Tag darüber, welche spannenden Abenteuer<br />

in der Wildnis auf sie warten werden.“<br />

Nicht zuletzt deshalb hat sich die<br />

Familie für das Wohnprojekt Karree St.<br />

Marx entschieden. „Uns war wichtig,<br />

dass die Zwerge trotz Stadtwohnung<br />

im Grünen aufwachsen.“ Das naturbelassene<br />

Grünareal „Stadtwildnis“ ganz<br />

in der Nähe der Anlage schafft die bes-<br />

Wohnen im klima:aktiv-Haus:<br />

Das Projekt Karree St. Marx<br />

(Bauplatz D) ist gerade in Vergabe.<br />

ten Voraussetzungen dafür – noch<br />

dazu, weil es mit einer zum Haus gehörenden<br />

Parklandschaft aus Weiden,<br />

Pappeln, Federgras und Trockenmoos<br />

verbunden ist. Das viele Grün war aber<br />

nicht der einzige Grund, der für das<br />

ehemalige Schlachthofareal gesprochen<br />

hatte. Das auf Bauplatz D errichtete<br />

achtstöckige Gebäude wurde nach<br />

den Kriterien des klima:aktiv-Hauses<br />

geplant. Das bedeutet: lückenlose<br />

Rundumdämmung, die für behagliche<br />

Wärme im Winter und angenehme<br />

Kühle im Sommer sorgt. Angeboten<br />

werden 128 geförderte Mietwohnungen<br />

des Bauträgers Bauhilfe, zwischen<br />

40 und 111 m 2 groß. Gemeinschafts-


Fotos: M. Hieber (1), Hermann&Valentiny und Partner/Neues Leben (1), <strong>Co</strong>rbis (1)<br />

räume, Dachgärten, <strong>Kinder</strong>spielplätze<br />

und anmietbare Beete gehören ebenfalls<br />

dazu. Die Eigenmittel betragen<br />

rund EUR 449,50/m 2 , die monatliche<br />

Belastung beginnt bei EUR 6,86/m 2 .<br />

Bezugstermin ist im Frühjahr 2010.<br />

Auf demselben Baugebiet stehen auch<br />

drei frei stehende Wohnhäuser mit<br />

118 geförderten Wohnungen des Bauträgers<br />

ÖSW (Bauplatz C) sowie 160<br />

geförderte Wohnungen des Bauträgers<br />

Sozialbau (Bauplatz E) zur Auswahl.<br />

Ebenfalls 2010 bezugsfertig, aber<br />

bereits jetzt in Vergabe sind die Wohnungen<br />

in der reihenhausartigen Anlage<br />

der Simmeringer Ganghofergasse 14. Sie<br />

besteht aus zwei Wohngebäuden, deren<br />

Fassaden zum Teil mit Holz verkleidet<br />

und raumhoch verglast sind. Angeboten<br />

werden Geschoßwohnungen mit bis zu<br />

vier Zimmern in der Größe zwischen<br />

62 und 116 m 2 . Auch dieses Projekt ist<br />

familienfreundlich. So gibt es etwa eine<br />

großzügige Spielwiese mit Obststräuchern<br />

und „Wackelschafen“ und einen<br />

Kleinkinderspielplatz. Die Eigenmittel<br />

für die 37 geförderten Mietwohnungen<br />

betragen rund EUR 478,81/m 2 . Wer sich<br />

für eine der beiden Wohnanlagen interessiert<br />

– jetzt anrufen! ●<br />

Infos: Wohnservice Wien, 2., Taborstraße 1–3,<br />

Telefon 01/245 03-100, tel. Beratung: Mo–Fr<br />

8–20 Uhr, pers. Beratung: Mo–Mi, Fr 8–20 Uhr,<br />

Do 8–12 Uhr; www.wohnservice-wien.at<br />

<strong>Kinder</strong> & <strong>Co</strong> Service<br />

25<br />

Ausführliches<br />

Interview<br />

www.kinder-co.at<br />

● ZUSATZVERSICHERUNG<br />

Freie Arztwahl<br />

Welche Vorteile hat eine zusätzliche<br />

Krankenversicherung für das Kind?<br />

Christian Prantner von der AK Wien<br />

gibt Tipps, welche Vorteile das bringt<br />

und worauf man achten sollte.<br />

<strong>Kinder</strong> & <strong>Co</strong>: <strong>Kinder</strong> sind meistens bei<br />

den Eltern mitversichert. Welchen Sinn<br />

macht es, sie zusätzlich zu versichern?<br />

Christian Prantner: Eine private<br />

Krankenversicherung bietet die Möglichkeit<br />

der freien Arzt- und freien<br />

Krankenhauswahl sowie die Möglichkeit,<br />

ein Einzelzimmer zu haben und<br />

gemeinsam mit dem Kind den<br />

Spitalsaufenthalt zu verbringen. Auch<br />

Folgeschäden bei einem Freizeitunfall<br />

sind damit abgedeckt, denn <strong>Kinder</strong><br />

unterliegen erst mit Schuleintritt der<br />

gesetzlichen Krankenversicherung.<br />

Wann sollte man auf jeden Fall eine<br />

Zusatzversicherung abschließen?<br />

Wenn ein besonderes Risiko besteht,<br />

etwa wenn das Kind häufig eine Sportart<br />

ausübt. Bevor man einen neuen<br />

Vertrag abschließt, sollte man noch<br />

überprüfen, ob das Kind nicht bereits<br />

durch bestehende Verträge, etwa durch<br />

Mitgliedschaften bei Autofahrer-Clubs<br />

oder Alpenvereinen, versichert ist.<br />

Worauf sollte man achten?<br />

Verlockende Wellnesshotel-Angebote<br />

oder Gratis-Mitgliedschaften im<br />

Fitness-Club sollten keine Auswahlkriterien<br />

sein. Wenn Eltern mit <strong>Kinder</strong>n<br />

gemeinsam abschließen, sind Rabatte<br />

bis zu zehn Prozent möglich.<br />

Welche Kosten können anfallen?<br />

Bei monatlicher Zahlung der so genannte<br />

Unterjährigkeitszuschlag von<br />

sechs Prozent. Der entfällt, wenn Sie die<br />

Jahresprämie im Vorhinein entrichten.


26 Familienporträt <strong>Kinder</strong> & <strong>Co</strong><br />

Seit 2000 betreibt<br />

Familie Killittuwa-<br />

Gamage das<br />

Restaurant „World“,<br />

wo ayurvedische Küche<br />

angeboten wird.<br />

Zwischen Gugelhupf und Ayurveda<br />

„<strong>Kinder</strong> & <strong>Co</strong>“ hat eine österreichisch-sri-lankische<br />

Familie im Restaurant „World“ in Ottakring besucht.<br />

Kelum ist elf Jahre alt und liest Reiseführer<br />

über Sri Lanka. Er weiß, welche Sehenswürdigkeiten<br />

es gibt. Er kann erklären,<br />

wie die Landkarte aussieht oder wie viele<br />

EinwohnerInnen Sri Lanka hat. Mehr als<br />

für das Land interessiert er sich aber für die<br />

Menschen, und zwar für seine Verwandten,<br />

die er noch nie gesehen hat, aber gerne<br />

besuchen würde. Denn Kelums Vater,<br />

Asoka Killittuwa-Gamage (48), stammt<br />

aus Sri Lanka. Er musste vor mehr als<br />

20 Jahren wegen des Bürgerkriegs sein<br />

Land verlassen und hat sich in Wien eine<br />

neue Existenz aufgebaut. „Sri Lanka ist als<br />

Traum in unserem Hinterkopf“, erzählt<br />

seine österreichische Frau Sabine (36). Sie<br />

hat ihren Mann 1996 bei einem Anti-Rassismus-Konzert<br />

kennen gelernt. Über ein<br />

gemeinsames Hobby, das Malen, kamen<br />

sie einander näher. „Zu Beginn gab es<br />

viele Diskussionen wegen kultureller<br />

Unterschiede“, meint Sabine Killittuwa-<br />

Gamage, „vor allem wegen der Familie,<br />

denn die ist in Sri Lanka viel wichtiger als<br />

bei uns.“ Und ihr Mann bestätigt: „Für<br />

mich war es ein Schock, dass Sabines Vater<br />

– ihre Mutter ist früh verstorben – sich so<br />

wenig um die Tochter und die Enkel kümmert.<br />

Selbst als sie schwanger war, nahm er<br />

kaum Anteil. Die Menschen hier sind sehr<br />

auf sich selbst konzentriert. Das ist bei uns<br />

ganz anders.“ Die sri-lankische Kultur<br />

fließt in vielen Bereichen des Lebens in den<br />

Alltag der Familie ein. „Sri Lanka hat eine<br />

mehrere tausend Jahre alte Kultur“, meint<br />

Asoka. „Das Wissen wird von Generation<br />

Fotos: Bubu Dujmic (2)


zu Generation weitergegeben und wir nützen<br />

es. Deshalb werden viele Probleme innerhalb<br />

der Familie gelöst.“ Seine Frau bestätigt,<br />

dass ihr Mann in vielen Dingen sehr<br />

bewandert ist. „Ich war erstaunt, dass er<br />

viel mehr über Babypflege wusste als ich.“<br />

Oft kommt die ayurvedische Heilkunde<br />

zur Anwendung. „Henry hatte einen Nabelbruch<br />

und sollte operiert werden. Mein<br />

Mann hat eine spezielle Bandage gemacht,<br />

damit sich das Gewebe regenerieren konnte.“<br />

Die Kontrolle ergab, dass eine Operation<br />

tatsächlich nicht mehr nötig war.<br />

Über das Thema Vorurteile wird in der<br />

Familie offen gesprochen. Dem Ehepaar<br />

war klar, dass die <strong>Kinder</strong> irgendwann damit<br />

konfrontiert werden würden. „Kelum<br />

wurde in der Schule von anderen <strong>Kinder</strong>n<br />

wegen seiner Hautfarbe beschimpft. Ich<br />

sage ihm immer, er darf da nicht weghören,<br />

sondern muss ruhig, aber bestimmt etwas<br />

erwidern.“ Auf Anraten der Mutter hat<br />

Kelum den Vorfall seinem Lehrer erzählt,<br />

der das Thema Rassismus gleich in der<br />

Klasse besprochen hat.<br />

Mittlerweile ist das jüngste Familienmitglied,<br />

der dreijährige Henry, aufgewacht.<br />

Zunächst noch verschlafen und<br />

quengelig, spielt er bald fröhlich mit einem<br />

Kreisel, den sein Bruder geduldig wieder<br />

und wieder zum Laufen bringt. „Uns ist<br />

es sehr wichtig, dass es keine Reibereien<br />

zwischen den <strong>Kinder</strong>n gibt“, so Sabine,<br />

„wir erziehen die <strong>Kinder</strong> dahingehend,<br />

dass sie liebevoll miteinander umgehen.<br />

Meinen Mann stört Streit. Er meint, wenn<br />

man will und wenn sich jeder etwas<br />

zurücknimmt, findet sich eine Lösung.“<br />

Eine Lebenseinstellung, die auch für die<br />

<strong>Kinder</strong> selbstverständlich ist. „Ich beob-<br />

achte oft, wie Geschwister streiten“, erzählt<br />

Kelum, „bei uns ist das nicht so, ich spiele<br />

jeden Tag mit meinem Bruder.“ „Malli“<br />

– kleiner Bruder – ruft er ihn, „aya“ – großer<br />

Bruder – sagt dieser. Eine Gepflogenheit<br />

aus Sri Lanka, dort ist es nicht üblich,<br />

sich innerhalb der Familie mit dem Namen<br />

anzusprechen. Sonst wird wenig Singalesisch<br />

gesprochen. Die gemeinsame Sprache<br />

ist Deutsch. „Das ist ein Streitpunkt“,<br />

erzählt Sabine, „ich hätte gerne, dass<br />

Asoka mit den <strong>Kinder</strong>n Singalesisch<br />

spricht. Aber er will nicht, so können sie<br />

nur ein paar Brocken.“ Der Vater findet,<br />

dass die <strong>Kinder</strong> keine Gelegenheit hätten,<br />

in Wien Singalesisch zu sprechen. Er selbst<br />

verwendet seine Muttersprache nur selten,<br />

eben wenn er mit Verwandten telefoniert.<br />

Religion spielt im Leben der Familie<br />

Killittuwa-Gamage keine Rolle: „Wir sind<br />

beide nicht religiös“, erzählt Sabine. „Der<br />

Buddhismus interessiert uns zwar, aber<br />

leider haben wir keinen Bezug dazu.“ Die<br />

<strong>Kinder</strong> besuchen keinen Religionsunterricht,<br />

feiern in Schule und <strong>Kinder</strong>garten<br />

aber Feste wie Weihnachten mit.<br />

Henry bekommt sein Mittagessen serviert:<br />

Reis mit Fisch. Der Kleine beginnt zu<br />

weinen: „Ich mag …“ Pommes frites?<br />

Spaghetti? Nein, Henry wünscht sich<br />

„Tofu“. Mama Sabine lacht. „Wir ernähren<br />

uns asiatisch. Da mein Mann Koch ist,<br />

hat von Anfang an immer er gekocht. Für<br />

mich war es neu, aber es hat mir gut geschmeckt<br />

und heute essen wir sogar Reis<br />

statt Brot. Ein bisschen österreichische<br />

Esskultur hat Sabine in die Familie eingebracht.<br />

„Für meine drei Männer backe ich<br />

hin und wieder einen Kuchen“, verrät sie.<br />

„den essen sie schon gerne.“ ●<br />

<strong>Kinder</strong> & <strong>Co</strong> Familienporträt<br />

27<br />

Das Interview<br />

in voller Länge<br />

lesen Sie auf<br />

www.kinder-co.at<br />

● INTERVIEW<br />

„Die Muttersprache<br />

ist wichtig!“<br />

Dr. Karl Blüml ist zuständig für<br />

Deutsch als Fremdsprache und für das<br />

Einführen des muttersprachlichen<br />

Unterrichts im Bereich AHS.<br />

<strong>Kinder</strong> & <strong>Co</strong>: Gibt es ein Patentrezept,<br />

wie Eltern, die unterschiedliche<br />

Muttersprachen haben, ihre Sprachen<br />

an die <strong>Kinder</strong> weitergeben können?<br />

Karl Blüml: Nein, das gibt es leider<br />

nicht. Erfahrungswerte aus vielen<br />

Ländern bestätigen, dass es wichtig ist,<br />

die Muttersprache gut zu können,<br />

dann vergrößert sich die Chance, eine<br />

Fremdsprache zu erwerben, ungemein.<br />

Falsch wäre es, wenn Eltern versuchen<br />

würden, das Kind von seiner Muttersprache<br />

zu entfremden. Im Gegenteil,<br />

sie sollen ihr Kind darin bestärken.<br />

Wie gut müssen Eltern eine Sprache<br />

beherrschen, um sie an ihre <strong>Kinder</strong><br />

weitergeben zu können? Macht es<br />

Sinn, wenn Nicht-Muttersprachlerinnen<br />

und -sprachler mit ihrem Kind<br />

z. B. Englisch sprechen?<br />

Das macht keinen Sinn. Wenn ein<br />

Kind sehr sprachbegabt ist, kann man<br />

ihm etwas anbieten, wie auf Englisch<br />

singen. Systematischer Unterricht<br />

erfolgt aber in der Schule und es<br />

reicht völlig, wenn ein Kind mit<br />

Eintritt in die Schule damit beginnt.<br />

Der Standard des Fremdsprachenunterrichts<br />

ist bei uns heute sehr gut.<br />

Wie ist es, wenn keiner der beiden<br />

Elternteile Deutsch als Muttersprache<br />

hat. Was können die Eltern tun,<br />

damit es trotzdem gut bzw. perfekt<br />

Deutsch lernt?<br />

Das Kind sollte möglichst früh den<br />

<strong>Kinder</strong>garten besuchen. Wichtig ist,<br />

ihm ab der 1. Klasse Unterricht in<br />

der Muttersprache zu ermöglichen.<br />

In Wien werden als Freifach oder als<br />

unverbindliche Übung so ziemlich alle<br />

Sprachen angeboten.


28 Bewegung <strong>Kinder</strong> & <strong>Co</strong><br />

Tipps zum<br />

Schwimmenlernen:<br />

www.kinder-co.at<br />

Dribbeln, kicken, laufen –<br />

Fußball spielen ist bei<br />

Buben und Mädchen<br />

sehr beliebt.<br />

Spielen, sporteln, Sprache lernen<br />

Schnell gutes Deutsch zu lernen, ist<br />

manchmal nicht so einfach, besonders<br />

wenn man erst vor Kurzem nach Wien<br />

gekommen ist und im Herbst in die<br />

Schule kommt. Da sind die Sommersprachkurse<br />

„Sowieso! Dein Sommer.<br />

Dein Wien“ die perfekte Unterstützung.<br />

Dort verbessern <strong>Kinder</strong> zwischen<br />

7 und 14 Jahren vormittags ihre<br />

Deutschkenntnisse. Das Angebot ist<br />

nicht nur für zugewanderte <strong>Kinder</strong> –<br />

auch wer in der Schule in Deutsch ein<br />

„Genügend“ oder „Nicht genügend“<br />

hat, kann teilnehmen. Denn oberste<br />

Priorität ist es, so Integrationsstadt-<br />

Radl-Tipps<br />

rund um<br />

Sicherheit &<br />

Ausrüstung<br />

www.kinder-co.at<br />

rätin Sandra Frauenberger, gleiche Bildungschancen<br />

für alle herzustellen:<br />

„Damit wird eine wichtige Basis für<br />

eine erfolgreiche Schullaufbahn und eine<br />

berufliche Perspektive geschaffen.“<br />

Am Nachmittag folgt ein Programm<br />

aus Spiel, Spaß und Sport: Unter Anleitung<br />

von SportlehrerInnen können<br />

die <strong>Kinder</strong> Schwimmkurse besuchen,<br />

Beachvolleyball spielen oder Rugby<br />

und Baseball ausprobieren. Besonders<br />

begehrt sind Trampolin springen und<br />

kicken. Messen kann sich der Nachwuchs<br />

beim Fitness-Test „Check your<br />

Freiheit auf zwei Rädern<br />

Limitz“ sowie bei Staffel- und Hindernisläufen.<br />

Sogar Sonderwünsche der<br />

kleinen SportlerInnen können oft erfüllt<br />

und organisiert werden, wie etwa<br />

Bogenschießen oder Ringen. Im Rahmen<br />

eines Freizeitprogramms können<br />

die <strong>Kinder</strong> auch Wien und die Kultur<br />

der Stadt näher kennen lernen.<br />

Termine: 6.–17., 20.–31. 7., 3.–14. 8.,<br />

Standorte: 12., 15./16. bzw. 21. Bezirk,<br />

Halbtageskurs (2 Wo., Mo–Fr 9–12 Uhr): 20<br />

Euro, Ganztageskurs (2 Wo., Mo–Fr, 9–17.30<br />

Uhr): 50 Euro (inkl. Mittagessen), Anmeldefrist:<br />

31. 7., Infotel. (mehrsprachig): 01/905<br />

00 36 20, (1.000 Plätze werden vergeben)<br />

Infos unter Tel. 01/905 00 36 20<br />

(1)<br />

<strong>Kinder</strong> lieben es, mobil zu werden. Klar, ein Rad<br />

macht selbstständig. Damit es gut klappt: Zum<br />

Einsteigen sind Gummi-Roller ideal – sie schulen<br />

Kammerer<br />

Gleichgewichtssinn, Reaktion und Koordination.<br />

Lena<br />

Lenken, bremsen und beschleunigen werden spiele-<br />

(1),<br />

risch erlernt. Beim Umstieg aufs Rad: keine Stützräder<br />

verwenden (täuscht Sicherheit vor – der Um-<br />

Mauritius<br />

stieg auf ein normales Rad ist schwerer) und Füße<br />

(3),<br />

auf die Pedale. Gebremst wird nur mit Handbremse<br />

oder Pedal, nicht mit den Füßen – als Hindernis<br />

Images<br />

können Sie sich selbst hinstellen. Zum Üben von<br />

Getty<br />

Kurven mit Kreide Achter auf den Boden malen.<br />

(1),<br />

Radwege, Tipps etc.: www.radfahren.wien.at<br />

<strong>Co</strong>rbis<br />

Gratis-Radkarte mit vielen Sicherheitstipps beim<br />

wien.at-Clubtelefon unter 01/277 55 22 Fotos:


Kleidung als<br />

Chemie-<strong>Co</strong>cktail<br />

Von der Faser bis zum Leiberl kommen viele Chemikalien zum<br />

Einsatz. So vermeiden Sie gesundheitsgefährdende Schadstoffe.<br />

Auch Naturfasern sind meist mit Chemikalien belastet. Vor allem grelle Farben wie<br />

Gelb und Rot können allergieauslösende Azofarbstoffe (synthetische Stoffe) enthalten.<br />

Dass „kratzige“ Wolle Allergien auslösen kann, ist bekannt. Häufiger ruft allerdings<br />

seidenweiche Kleidung unangenehme Reaktionen hervor. Verantwortlich<br />

dafür sind Farbstoffe sowie rund 8.000 Hilfsmittel, um Stoffe z. B. knitterfest<br />

oder schmutzabweisend zu machen. Diese Substanzen können Allergien und<br />

Unverträglichkeiten auslösen und sind teilweise sogar Krebs erregend oder<br />

Erbgut verändernd. Manche Ökotextil-Labels bieten nur bedingt Schutz. Etwa<br />

Kleidung mit „Ökotex-Standard 100“-Zeichen darf zwar nicht mit giftigen Azofarbstoffen<br />

gefärbt sein, der Einsatz von Chlorbleiche und Formaldehyd ist aber<br />

erlaubt. Zu 100 Prozent Verlass ist in Österreich nur auf die Gütesiegel „Naturtextil<br />

Best“ und „Global Organic Textile Standard“. Generelle Tipps: Kleidung<br />

nach dem Kauf waschen, unbehandelte, ökologisch produzierte Textilien bevorzugen<br />

und chemisch behandelte Kleidung meiden. Hinweise dafür auf dem Etikett:<br />

sanitized, bioguard, saniguard, actifresh, durafresh, hygienisch, knitterfrei,<br />

bügelfrei, minicare, hochveredelt, sanfor plus, sanfor plus 2 und rapid iron 2.<br />

Infos: www.umweltberatung.at (z. B. mit Gratis-Infoblatt „Kennzeichnung von Ökotextilien“),<br />

www.naturtextil.com<br />

Mehr Infos<br />

& Rezepte:<br />

www.kinder-co.at<br />

Kräuterernte frisch vom<br />

Fensterbrett<br />

Wer ein sonniges Plätzchen<br />

hat – z. B. in einem Kisterl<br />

vor dem Fenster oder auf<br />

dem Balkon, hat es gut: Der<br />

kann mit seinen <strong>Kinder</strong>n<br />

Kräutersamen säen oder kleine<br />

Pflänzchen eintopfen, sie<br />

pflegen, ihnen beim Wachsen<br />

zuschauen, ernten und Köstliches<br />

daraus machen. Die meisten Kräuter lieben viel Sonne – je<br />

mehr sie davon bekommen, desto aromatischer sind sie. Wichtig:<br />

Größere Töpfe mit Abzugslöchern und gute Erde verwenden.<br />

<strong>Kinder</strong> & <strong>Co</strong> Gesundheit<br />

29<br />

Andreas Steiner,<br />

Leiter der<br />

Dermatologischen<br />

Abteilung im<br />

Krankenhaus<br />

Hietzing<br />

Zu wenig Sonnencreme<br />

schützt nur zur Hälfte!<br />

Kleinkinder müssen besonders gut vor den<br />

UV-Strahlen geschützt werden – sie sind<br />

viel im Freien und ihre Haut ist noch sehr<br />

empfindlich. Wichtig: Sonnenbrände unbedingt<br />

verhindern – denn die Anzahl der bis<br />

zur Pubertät erlittenen Sonnenbrände ist<br />

ausschlaggebend für das Hautkrebsrisiko.<br />

Das gelingt mit Sonnenschirm, Kopfbedeckung,<br />

speziellen Textilien mit UV-<br />

Schutzfaktor von 40 und mehr (normale<br />

Leiberln wirken nur wie LSF 10!) sowie<br />

Wichtig: Großzügig eincremen – nur dann<br />

ist der angegebene Lichtschutz garantiert.<br />

hypoallergenen, wasser- und abriebfesten<br />

Sonnencremen mit UVA- sowie UVB-Schutz<br />

und Faktor 50. Babys dürfen bis zum ersten<br />

Lebensjahr überhaupt nicht direkter<br />

Sonne ausgesetzt werden. Achtung: Auch<br />

im Schatten einschmieren, denn er bietet<br />

keinen 100-prozentigen Schutz! Ein<br />

Sonnenschirm entspricht etwa der Wirkung<br />

von LSF 5, die UV-Strahlen durchdringen<br />

auch Wolken und im Wasser wirken noch<br />

50 bis 60 Prozent der UV-Strahlen. Sonnencreme<br />

generell großzügig auftragen – nur<br />

dann ist der angegebene Lichtschutz gewährleistet.<br />

Wenn man nur einen kleinen<br />

Batzen Creme großflächig verreibt, hat das<br />

Produkt nicht einmal die Hälfte des<br />

Lichtschutzfaktors, der angegeben ist!<br />

Infos: Mehr – z. B. eine Checkliste für Freibad<br />

und Strand – unter www.kinder-co.at;<br />

umfassende Infos rund um Sonnenschutz:<br />

www.sonneohnereue.at (Österr. Krebshilfe);<br />

Gratis-Broschüre „Sonne ohne Reue“ der<br />

Österreichischen Krebshilfe bestellen beim<br />

wien.at-Clubtelefon 01/277 55 22


30 Freizeit <strong>Kinder</strong> & <strong>Co</strong><br />

Dschungel, riesiger<br />

Garten & Platz für alle<br />

Spielplätze, die unter einem speziellen Motto stehen, gibt es<br />

in Wien unzählige. Drei davon haben für uns die Geschwister<br />

Julian (5) und Lukas (7) mit ihrer Freundin Laura (4) getestet.<br />

Dschungelspielplatz im<br />

Jakob-Rosenfeld-Park<br />

„<strong>Co</strong>oooool“, staunt der kleine Urwald-Fan Julian<br />

(5), als er die Spielgeräte auf dem <strong>Kinder</strong>gelände<br />

des Jakob-Rosenfeld-Parks entdeckt. „Das<br />

sieht ja aus wie bei Mowgli im Dschungelbuch!“<br />

Während er noch fasziniert zum Spielplatz schaut,<br />

laufen sein Bruder Lukas (7) und Freundin Laura<br />

(4) bereits zu einem Lianenkarussell. „Juli, komm<br />

auch!“, ruft Lukas. „Da ist auch noch Platz für<br />

dich!“ Doch Julian findet die Tiger-Feder fürs Erste<br />

spannender und wippt auf ihr wild von einer<br />

Seite zur anderen. Erst bei der Nest-Schaukel<br />

treffen einander die drei wieder. „Gut, dass wir da<br />

alle reinpassen“, bemerkt Laura. „Da muss keiner<br />

von uns warten!“ Nach der Anstrengung macht es<br />

sich Lukas in der Hängematte gemütlich und döst<br />

kurz vor sich hin. „Herrlich!“, meint er genüsslich.<br />

Die beiden Kleineren löschen unterdessen bei<br />

der Urwaldquelle ihren Durst.<br />

GärtnerInnenspielplatz im<br />

Wertheimsteinpark<br />

„So was habe ich ja noch nie gesehen“, sagt Laura<br />

über unsere zweite Station, den GärtnerInnenspielplatz<br />

im Wertheimsteinpark, der unter<br />

anderem durch seine Größe (Mit 62.500 Quadratmetern<br />

ist er etwa so groß wie der Stadtpark)<br />

und seinen alten Baumbestand besticht. „Eine<br />

Rutsche, die wie eine Gießkanne aussieht.“<br />

Doch das ist noch längst nicht alles. Auch<br />

Kletterseile in Form eines Spinnennetzes, eine<br />

Spiel-Scheibtruhe und eine Schaukel, an deren<br />

Stützen GärtnerInnenwerkzeuge wie Schaufel<br />

und Rechen angebracht sind, laden zum Spielen<br />

ein. Am meisten hat es Laura, Julian und Lukas<br />

aber eine Drachen-Feder angetan. Laura: „Die<br />

ist echt super, weil so viele Leute raufgehen. Da<br />

hätte sogar der Fotograf noch Platz …“<br />

Generationenspielplatz<br />

im Kabelwerkpark<br />

Obwohl die <strong>Kinder</strong> schon müde sind, finden sie<br />

auch am dritten Spielplatz im Kabelwerkpark<br />

noch großen Gefallen. Vor allem, weil es hier einen<br />

„Vogelnestbaum“ mit mehreren Sitzgelegenheiten<br />

in einigen Metern Höhe gibt. „Da kann sich jeder<br />

von uns in einem anderen ,Nest‘ ausruhen“, sagt<br />

Julian. Da aber nur eines frei ist, setzen sie sich<br />

doch zusammen. Lukas wird es aber schließlich zu<br />

eng. Er kraxelt vom Klettergerät und steuert den<br />

Teil des Generationenspielplatzes an, der zwar für<br />

ältere Menschen gedacht ist, aber auch den Jüngsten<br />

Spaß macht. „Das ist ja toll. Das wäre gemeinsam<br />

mit Oma sicher lustig“, meint er, als er durch<br />

Übungsgeräte wie etwa eine Rudermaschine oder<br />

Beinpresse wandert. „Das nächste Mal nehmen<br />

wir sie mit“, sagt er zu seiner Mutter. „Und wir<br />

nehmen meinen kleinen Bruder mit. Der kann<br />

dann im Babybereich spielen. Den gibt es hier<br />

nämlich auch“, erklärt Laura. ●<br />

Machen<br />

Sie mit!<br />

Es wird weiter getestet –<br />

wer will dabei sein?<br />

E-Mail an<br />

office@kinder-co.at,<br />

Kennwort:<br />

„TesterIn“<br />

Laura ist vom GärtnerInnenspielplatz<br />

ganz begeistert:<br />

„Die Rutsche sieht<br />

ja aus wie der Schnabel<br />

einer Gießkanne!“


Fotos: Bubu Dujmic (5)<br />

● Die „<strong>Kinder</strong> & <strong>Co</strong>“-Tour im Überblick:<br />

Nicht nur für Tarzan & Jane …<br />

… ist der Dschungelspielplatz im Jakob-Rosenfeld-Park<br />

spannend. Alle Geräte sind hier passend<br />

zum Thema Dschungel gewählt. Die <strong>Kinder</strong> erwarten<br />

ein Lianenkarussell, eine Elefantenrutsche,<br />

eine Schlangenpergola, ein Löwen-Karussell,<br />

Simba-Federtiere und Bambuspflanzen. Außerdem<br />

steht eine Urwaldquelle Durstigen zum Trinken<br />

und auch zum Spielen zur Verfügung.<br />

Kontakt: 22., Komzakgasse/Ecke Steigenteschgasse<br />

(Straßenbahnen 25 & 26, Bus 94A), Park-Tel. 01/269<br />

79 21-15, 2.200 Quadratmeter, ganzjährig geöffnet,<br />

Eintritt frei, www.wien.at/ma42/parks/rosenfeld.htm<br />

Laura, Julian und<br />

Lukas hoch oben auf<br />

dem Vogelnestbaum des<br />

Generationenspielplatzes<br />

Künftige GärtnerInnen …<br />

… kommen im gigantisch großen Wertheimsteinpark<br />

(rund 62.500 Quadratmeter) auf dem GärtnerInnenspielplatz<br />

auf ihre Kosten. Er wurde erst<br />

Ende des letzten Jahres fertig gestellt und hat eine<br />

Rutsche in Gießkannenform, Klettertaue, die wie<br />

ein Spinnennetz aussehen, und eine überdimensionale<br />

Scheibtruhe zum Klettern.<br />

Kontakt: Zugänge über 19., Bauernfeldgasse,<br />

Döblinger Hauptstraße und Heiligenstädter Straße<br />

(Straßenbahn 37, Busse 39A & 10A), Park-Tel.<br />

01/478 34 98, ganzjährig geöffnet, Eintritt frei,<br />

www.wien.at/ma42/parks/werth.htm<br />

<strong>Kinder</strong> & <strong>Co</strong> Freizeit<br />

31<br />

Für Klein und Groß …<br />

… gibt es auf dem Generationenspielplatz im Kabelwerkpark<br />

einiges zu entdecken. Der Spielplatz<br />

besteht aus drei Teilen: einem Kleinkinderspielbereich<br />

mit Wippe, Nestschaukel und Trinkbrunnen,<br />

einem <strong>Kinder</strong>spielbereich mit Drehscheibe,<br />

Vogelnestbaum und Balancierbalkenmikado und<br />

dem Aktiv-Park mit einer Kombination aus<br />

Übungsgeräten, Wegstationen und Rätseltafeln<br />

für SeniorInnen.<br />

Kontakt: 12., Thorvaldsengasse/An den Eisteichen<br />

(U6, Bus 16A), Tel. 01/815 68 59, ganzjährig<br />

geöffnet, Eintritt frei, www.wien.at/ma42/parks


32 Freizeit <strong>Kinder</strong> & <strong>Co</strong><br />

Endlich Ferien!<br />

„<strong>Kinder</strong> & <strong>Co</strong>“ stellt vor:<br />

Autodrom, Achterbahn und Lachkabinett<br />

Wer sich traut, kann außer einer Achterbahn-Fahrt den Donaujump wagen<br />

oder sich im Geisterschloss gruseln. Für alle, die hoch in die Lüfte steigen<br />

und sich schwerelos fühlen wollen, ist der Luftikus das Richtige. Jeden<br />

Dienstag gibt es für Familien im Wiener Prater 25 Prozent Ermäßigung auf<br />

zahlreiche Attraktionen.<br />

● Top-Spaß im Wiener Prater jeden Dienstag von 7. Juni bis 1. September,<br />

Infos unter: www.ferienspiel.at<br />

● Eine riesige Spielwiese im Park<br />

Mitte Juli bis Mitte August<br />

Die wienXtra-spielebox lädt zum Spielen<br />

unter freiem Himmel ein. Mit im Gepäck des<br />

wienXtra-Busses: die beliebtesten Brett- und<br />

Gesellschaftsspiele, die sich jede/-r vor Ort<br />

ausborgen kann. Der Eintritt ist frei.<br />

spielebox im Freien:<br />

10. 7., 15.30–18 Uhr, 7., Andreaspark<br />

13. 7., 15.30–18 Uhr, 7., Kaiserpark<br />

14. 7., 15–18 Uhr, 8., Hamerlingpark<br />

16. 7., 15.30–18 Uhr, 4., Rubenspark<br />

17. 7., 16–18 Uhr, 21., Jugendzentrum<br />

Mitterhofergasse<br />

23. 7., 15–18 Uhr, 8., Hamerlingpark<br />

3. 8., 15.30–18 Uhr, 2., Odeonpark<br />

4. 8., 15.30–18 Uhr, 5., Hochhauspark<br />

7. 8., 15.30–18 Uhr, 23., Riegermühle –<br />

Gregorygasse/Trepetschniggasse<br />

11. 8., 15–18 Uhr, 8., Hamerlingpark<br />

12. 8., 15.30–18 Uhr, 4., Rubenspark<br />

13. 8., 15–18 Uhr, 8., Hamerlingpark<br />

14. 8., 15.30–18 Uhr, 5., Bacherpark<br />

wienXtra-spielebox: 8., Albertgasse 35/II,<br />

Telefon 01/40 00-83424, www.spielebox.at<br />

● <strong>Co</strong>mputer- und Konsolenspiele-<br />

Workshops<br />

8., 13., 15., 20., 22., 27. und 29. Juli,<br />

3. und 5. August, jeweils von 14.30–16 Uhr<br />

für <strong>Kinder</strong> von 8–10 Jahren und von 16.30–<br />

18 Uhr für <strong>Kinder</strong> von 10–13 Jahren<br />

<strong>Kinder</strong> können Spieleklassiker und Neuheiten<br />

für Spielkonsolen und <strong>Co</strong>mputer<br />

testen. Unterstützung gibt es von erfahrenen<br />

spielebox-MitarbeiterInnen. Eine Anmeldung<br />

ist erforderlich, der Eintritt ist frei.<br />

wienXtra-spielebox: 8., Albertgasse 35/II,<br />

Telefon 01/40 00-83424,<br />

www.spielebox.at<br />

Empfohlene Altersstufen<br />

● 0–2 ● 2–3 ● 3–5 ● 5–6<br />

Holli Knolli lädt zum wienXtra-ferienspiel, im Rathaus wird eine <strong>Kinder</strong>stadt<br />

gebaut und die Parks werden zu großen Spielwiesen: Wien hat ein riesiges<br />

Sommerprogramm für <strong>Kinder</strong> – und das meiste davon ist gratis.<br />

Jeden Dienstag<br />

gibt es für Familien<br />

im Prater<br />

Ermäßigungen.<br />

Da geht es rund!<br />

●●●● Sommer, Sonne, summerstage!<br />

bis Ende September<br />

Eine Kletterwand, Trampolinspringen,<br />

Lesungen, Selbstverteidigungsworkshops und<br />

jeden Samstag und Sonntag von 18–21 Uhr<br />

eine kostenlose <strong>Kinder</strong>betreuung: willkommen<br />

bei der summerstage. Falls nach so viel Action<br />

der Magen knurrt, werden in zwei Restaurants<br />

spezielle <strong>Kinder</strong>menüs serviert.<br />

summerstage: U4-Station Rossauer Lände,<br />

Mo–Sa 17–1 Uhr, So 15–1 Uhr,<br />

Trampolinspringen: jeden So im August, 17–18 Uhr,<br />

Anmeldung unter Telefon 01/319 66 44,<br />

www.summerstage.at<br />

● In Meidling geht die Post ab!<br />

Aktivprogramm von 6. bis 31. Juli<br />

Malen, Theater spielen oder für ein<br />

Musical proben: Die VHS Meidling bietet<br />

im Juli mit Unterstützung der Bezirksvorstehung<br />

ein Aktivprogramm für <strong>Kinder</strong> an.<br />

Mädchen und Buben von 8–12 Jahren sind<br />

zum Mitmachen eingeladen.<br />

Kurse: Musical: 6.–10. 7., <strong>Kinder</strong>atelier: 13.–<br />

17. 7., Trickfilm: 20.–24. 7., Theater: 27.–31. 7.,<br />

jeweils 8–13.30 Uhr, Kosten (inklusive<br />

Mittagessen): EUR 65<br />

Infos und Anmeldung: VHS Meidling,<br />

Telefon 01/810 80 67, www.vhs.at/meidling


Fotos: Kathrin Ludwig (1), Bubu Dujmic (1), <strong>Co</strong>rbis (3), Klaus Pichler (1)<br />

●●●● Die VHS macht keine Ferien<br />

Kurse für <strong>Kinder</strong> während der<br />

Sommerferien<br />

Das macht auch den ganz Kleinen<br />

Spaß: In der Musikwerkstatt ist<br />

Spielen, Tanzen und Singen<br />

angesagt. Dabei bringen die<br />

<strong>Kinder</strong> ganz ohne<br />

Leistungsdruck ihre<br />

Kreativität zum Ausdruck<br />

und üben ihre Sprachfähigkeit.<br />

Auch sonst gibt es in den Wiener<br />

Volkshochschulen viele Kurse für<br />

<strong>Kinder</strong> und Jugendliche – jetzt<br />

informieren.<br />

VHS-Kursinfo beim Bildungstelefon<br />

01/893 00 83<br />

www.vhs.at<br />

<strong>Kinder</strong> & <strong>Co</strong> Freizeit<br />

33<br />

Sommer mit Holli Knolli<br />

Gelb wie die Sonne und eine knallrote Knollennase:<br />

Holli Knolli ist wieder da! Er hat für<br />

den Sommer ein riesiges Programm zusammengestellt<br />

– das meiste davon ist gratis<br />

oder mit geringen Kosten verbunden. Beim<br />

sommerferienspiel warten wieder Besuche<br />

in Wiener Museen, Ausflüge und Sportkurse<br />

auf die <strong>Kinder</strong>. Der ferienspiel-Pass für 6- bis<br />

10-Jährige sowie jener für 10- bis 13-Jährige<br />

wird an Wiens Schulen ausgegeben. Die Pässe<br />

gibt es auch in der wienXtra- kinderinfo. Das<br />

komplette Angebot ist ab Mitte Juni online,<br />

Anmeldungen für den Juli sind ab 30. Juni,<br />

für August ab 28. Juli möglich. Den Auftakt<br />

bildet das Super Schnupper Startfest.<br />

● Super Schnupper Startfest, Donaupark<br />

5. Juli, 11–19 Uhr<br />

● wienXtra-sommerferienspiel,<br />

4. Juli bis 6. September<br />

wienXtra-kinderinfo: MuseumsQuartier/Hof 2, 7., Museumsplatz<br />

1, Di–Do 14–17 Uhr, Fr–So, Ftg 10–17 Uhr,<br />

www.ferienspiel.at, www.kinderinfowien.at<br />

SPIELEBOX-TIPP<br />

Klickado<br />

Drei Magier Spieleverlag<br />

für ein bis fünf <strong>Kinder</strong> ab<br />

5 Jahren<br />

Der Star in der Manege ist der<br />

kleine Igel: Ihm fehlt noch der<br />

Stachelpelz! Hier helfen die <strong>Kinder</strong>.<br />

Zum Glück ist der Igel magnetisch.<br />

So ist es nicht schwer, die Stachelstäbchen<br />

an ihm zu befestigen:<br />

„Klick“ macht es dann. Doch<br />

aufgepasst: Wie bei „Mikado“ sind sowohl Achtsamkeit als<br />

auch eine ruhige Hand gefragt. Denn andere Stäbchen, die<br />

dabei herunterfallen, bringen Minuspunkte. Ein Geschicklichkeitsspiel<br />

mit tollem Material!<br />

Dieses und rund 4.200 andere Spiele kann man für wenige Cent ausleihen!<br />

wienXtra-spielebox: 8., Albertgasse 35/II, Telefon 01/40 00-83424,<br />

www.spielebox.at


34<br />

Freizeit <strong>Kinder</strong> & <strong>Co</strong><br />

Wir machen uns unsere eigene Stadt<br />

Im August gehört das Rathaus wieder den <strong>Kinder</strong>n. Sie können eine Woche lang eine Stadt selbst gestalten<br />

und verwalten. Ob sie ihr Geld – die Holli Cents – als MitarbeiterIn der Müllabfuhr oder der Post, als<br />

KünstlerIn, BürgermeisterIn oder JournalistIn verdienen wollen, bleibt den 6- bis 13-Jährigen selbst<br />

überlassen. Der Eintritt ist frei.<br />

● Rein ins Rathaus<br />

18. bis 22. August, 10–17 Uhr, Wiener Rathaus, www.ferienspiel.at<br />

● MEDIEN-TIPPS VON DEN BÜCHEREIEN WIEN<br />

Der Fuchs und das Mädchen<br />

Kinowelt Home Entertainment<br />

2008, 1 DVD-Video,<br />

92 Min., EUR 23,10,<br />

ab 6 Jahren<br />

Die neunjährige Lila beobachtet<br />

einen jagenden Fuchs und ist so<br />

fasziniert, dass sie immer wieder<br />

nach ihm sucht. Nach und nach<br />

gewinnt der Fuchs Vertrauen zu<br />

dem Mädchen. Eine erstaunliche<br />

Freundschaft entsteht. Ein<br />

berührender <strong>Kinder</strong>film von<br />

„Die Reise der Pinguine“-<br />

Regisseur Luc Jacquet.<br />

Entspannte Eltern – Glückliche<br />

<strong>Kinder</strong>: stressfrei vom Kleinkind<br />

bis zur Pubertät<br />

Gerhard Spitzer, Ueberreuter<br />

2008, 107 Min., EUR 17,95<br />

Motivierende und ermutigende<br />

Aspekte, die Spaß am eigenen<br />

Leben und Freude am Zusammensein<br />

mit den <strong>Kinder</strong>n<br />

vermitteln, stehen im ersten<br />

Teil dieses Ratgebers im Mittelpunkt.<br />

Der zweite Teil zeigt<br />

klassische Erziehungsfallen auf,<br />

für die Spitzer neue Lösungsmöglichkeiten<br />

eröffnen möchte.<br />

Alle Medien sind in den Büchereien Wien erhältlich. www.buechereien.wien.at<br />

Unsere Erde: mit Rätseln, Spielen<br />

und Entdecker-Klappen!<br />

Sabine Stauber/Esther von<br />

Hacht, (Reihe: WAS IST WAS –<br />

Junior; Bd. 10), Tessloff 2008,<br />

EUR 10,30, ab 5 Jahren<br />

Wie alt ist die Erde? Warum<br />

ist es am Nordpol kalt? Wieso<br />

gibt es Tag und Nacht? Diese<br />

und neun weitere Fragen werden<br />

mithilfe von Klappen und<br />

ansprechenden Illustrationen<br />

beantwortet. <strong>Kinder</strong> erfahren so<br />

über die Erde, ihre Entstehung<br />

und ihre Phänomene.<br />

Dr. Brumm fährt Zug<br />

Daniel Napp, Thienemann,<br />

2008, EUR 13,30<br />

Der tapsige Bär Dr. Brumm<br />

träumt davon, ein Zugführer<br />

zu sein, wenn er mal groß ist.<br />

Aber dann zeigt er seinem<br />

Goldfischfreund Pottwal eine<br />

ausrangierte Lok, auf der er<br />

ab und zu übt. Plötzlich und<br />

absolut unerwartet springt<br />

die Lok an und setzt sich in<br />

Bewegung. Die Lok wird<br />

schneller. Und die Fahrt endet<br />

beinahe in einem Desaster …<br />

Fotos: Klaus Pichler (1), <strong>Co</strong>rbis (1), Mauritius (1)


● Schnitzeljagd mit GPS<br />

25. und 31. August, 3. September, Beginn für 8- bis 10-Jährige<br />

viertelstündlich zwischen 10 und 13 Uhr, für 10- bis 13-Jährige<br />

viertelstündlich zwischen 13.30 und 15.30 Uhr<br />

Wo sind die Schätze versteckt? Der ganze Prater wird zur<br />

Schatzinsel und muss von kleinen AbenteurerInnen erobert<br />

werden. Mit einem GPS-Empfänger geht es los. Die <strong>Kinder</strong><br />

folgen gemeinsam mit Erwachsenen den Koordinaten und<br />

machen sich auf die Suche. Achtung: Lichtbildausweis und gutes<br />

Schuhwerk nicht vergessen.<br />

Geo Caching Schnitzeljagd: Anmeldung unbedingt erforderlich bei der<br />

wienXtra-spielebox unter Telefon 01/40 00-83424, www.spielebox.at<br />

● Mini-RegisseurInnen gesucht – jetzt mitmachen<br />

Einsendeschluss: 31. August<br />

Ihr Kind steht lieber hinter als vor der Kamera? Kleine Nachwuchs-Spielbergs<br />

sind bei den video&filmtagen vom wienXtramedienzentrum<br />

richtig: Junge FilmerInnen können ihre Werke<br />

einsenden. Die überzeugendsten Produktionen sind beim Filmfestival<br />

von 14. bis 18. Oktober im wienXtra-cinemagic auf einer<br />

großen Leinwand zu sehen. Bedingungen: Der Film bzw. das<br />

Video darf nicht länger als 30 Minuten dauern und nicht älter<br />

als ein Jahr sein. Profis sind vom Wettbewerb ausgeschlossen.<br />

13. wienervideo&filmtage, Infos: wienXtra-medienzentrum,<br />

7., Zieglergasse 49/II, Telefon 01/40 00-83444,<br />

www.medienzentrum.at, www.videoundfilmtage.at<br />

Leben<br />

& Freude<br />

Für Wienerinnen & Wiener in ihren besten Jahren.<br />

Nr. 02/<strong>2009</strong> P. b. b. Erscheinungsort: Wien – Verlagspostamt 1110 Wien, 06Z036636, DVR: 0000191<br />

Schach im Freien<br />

„Königliches“ Amüsement<br />

in den Wiener Parks<br />

und Bädern<br />

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Die neue wien.at-Reihe bietet Infos<br />

zu allen Lebenslagen. Einfach die<br />

Gratis-Magazine ankreuzen und<br />

einsenden an:<br />

Redaktion wien.at<br />

Postfach 7000, 1110 Wien<br />

Kennwort: Abo-Bestellung<br />

Internet: www.clubwien.at/abo<br />

■ <strong>Kinder</strong> & <strong>Co</strong> (Familienmagazin)<br />

■ City & Life (Jugendmagazin)<br />

■ Leben & Freude (Magazin 60 +)<br />

■ Forschen & Entdecken (Wissensmagazin)<br />

■ kostenlose wien.at-Clubkarte<br />

■ Frau ■ Herr<br />

Vor- und Nachname<br />

Straße/Nr.<br />

PLZ/Ort<br />

E-Mail<br />

www.leben-freude.at<br />

Forschen<br />

& Entdecken<br />

7. Juni EU-Wahl<br />

Das Magazin für kluge Köpfe.<br />

Nr. 02/<strong>2009</strong> P. b. b. Erscheinungsort: Wien – Verlagspostamt 1110 Wien, 06Z036637, DVR 0000191<br />

Warum es sich lohnt, zur EU-Wahl zu<br />

gehen, lesen Sie auf 8 Seiten extra.<br />

Seite 13–20<br />

www.forschen-entdecken.at<br />

An der Quelle<br />

Wie Wiener ForscherInnen<br />

unsere Wasserreserven sichern.<br />

City & Life<br />

Dein Jugendmagazin für mehr Spaß und mehr Zukunft.<br />

Nr. 02/<strong>2009</strong> P. b. b. Erscheinungsort: Wien – Verlagspostamt 1110 Wien, 06Z036705M, DVR 0000191<br />

Sommer... Sommer… Sommer... Sommer…<br />

… Sonne und super Sound von<br />

der Wiener Rapperin Fabu*<br />

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Die besten Sommer- Tipps zum Die trendigste<br />

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LeserInnentelefon<br />

wien.at<br />

01/277 55<br />

Mit Ihrer Bestellung erhalten Sie vier Mal jährlich die neueste(n)<br />

Ausgabe(n) Ihrer Wahl. Die von Ihnen bekannt gegebenen Daten<br />

werden zum Zweck der Abonnentenverwaltung elektronisch gespeichert.<br />

Das kostenlose Magazin-Abo kann jederzeit telefonisch<br />

beim LeserInnentelefon wien.at 01/277 55 sowie unter Angabe der<br />

entsprechenden Magazintitel per E-Mail (leserservice@redaktionwien.at)<br />

oder mittels Brief an die Redaktion wien.at, Postfach 7000,<br />

1110 Wien, Kennwort: Abo, gekündigt werden. Weiters stimmen Sie<br />

zu, dass Ihre oben angeführten personenbezogenen Daten auch<br />

dafür verwendet werden, Ihnen weitere Informationen über andere<br />

Aktionen der wien.at-Medienfamilie (wie z. B. wien.at-Events,<br />

Service-Angebote) zuzusenden. Diese Zustimmung können Sie jederzeit<br />

telefonisch beim LeserInnentelefon wien.at 01/277 55 sowie<br />

per E-Mail (leserservice@redaktion-wien.at) oder mittels Brief an<br />

die Redaktion wien.at, Postfach 7000, 1110 Wien, widerrufen.


36 Tolle Clubaktionen <strong>Kinder</strong> & <strong>Co</strong><br />

Ein riesiges Ozeanaquarium: Seit heuer ist das<br />

LEGOLAND ® Deutschland um eine Attraktion<br />

reicher. Im LEGOLAND ® ATLANTIS by SEA LIFE<br />

leben mehr als 1.000 tropische Fische, darunter<br />

Haie, Rochen, Clownfische und Seepferdchen,<br />

gemeinsam mit Modellen aus einer Million LEGO ® -<br />

Steinen in einer riesigen Unterwasserwelt. Darunter<br />

ein LEGO Taucher und ein U-Boot. Per Druckknopf<br />

lassen sich die Modelle auch bewegen und besonders<br />

Mutige können sogar lebendige Seesterne anfassen<br />

oder den Haien im acht Meter langen Glastunnel<br />

Auge in Auge gegenüberstehen. Neben der Wasserwelt<br />

gibt es acht Abenteuerwelten. Unter anderem<br />

wartet Bob der Baumeister auf seine kleinen Fans. In<br />

einem brandneuen 4-D-Film bauen er und seine<br />

Mitspielen und<br />

kostenlose<br />

wien.at-Clubcard:<br />

01/277 55 22<br />

oder<br />

www.kinder-co.at<br />

Mit „<strong>Kinder</strong> & <strong>Co</strong>“ einen Tag ins<br />

LEGOLAND ® Deutschland<br />

Faszinierende Modelle aus mehr als 50 Millionen<br />

einzelnen LEGO ® -Steinen und acht Abenteuerwelten<br />

mit 50 Achterbahnen, Shows und<br />

Workshops: Das LEGOLAND ® Deutschland<br />

lässt keine Wünsche offen.<br />

FreundInnen eine Achterbahn. Am Ende der Bauarbeiten<br />

muss das Gerät natürlich getestet werden –<br />

und alle Gäste sind bei der rasanten Fahrt mit dabei.<br />

Um das riesige Areal zu erkunden, empfiehlt sich<br />

eine Fahrt mit dem LEGOLAND ® Express. Los geht<br />

es von der LEGO ® CITY, vorbei am MINILAND, an<br />

allen anderen Themenbereichen und durch den<br />

großen Tunnel mit Blick in die Halle des BIONICLE<br />

Power Builders. Das ist eine Fahrattraktion zum<br />

Selbstprogrammieren. Mit den zehn Roboterarmen<br />

sind 70 Bewegungen in fünf Geschwindigkeitsstufen<br />

möglich.<br />

Wir verlosen einen Familienaufenthalt (2 Erwachsene, 2 <strong>Kinder</strong>) im<br />

LEGOLAND ® Deutschland mit einer Übernachtung im LEGOLAND ®<br />

Feriendorf und zwei Tagen Eintritt in den Park, exklusive Anreise.<br />

Der Termin kann individuell vereinbart werden. Anmeldung bis<br />

30. Juni <strong>2009</strong> beim Clubtelefon 01/277 55 22, www.kinder-co.at<br />

LEGOLAND ® Deutschland Freizeitpark GmbH; LEGOLAND<br />

Allee; D-89312 Günzburg; Telefon +49/(0)180/570 07 57<br />

01*, www.legoland.de<br />

*0,14 Euro pro Minute für Anrufe aus dem dt. Festnetz/Kosten für<br />

Anrufe aus Mobilfunknetzen weichen je nach Anbieter ab.


Fotos: <strong>2009</strong> The LEGO Group (1), arriOla (1), Oreste Schaller (1), Dieter Nagl für Tel Aviv Beach (1)<br />

Zwei Plätze im Sommercamp des<br />

Tanzstudios arriOla zu gewinnen<br />

Die „kleinen Zwutschkerl“ üben ihre ersten Tanzschritte,<br />

während die „kleinen Schwäne“ bereits erste Balletterfahrung<br />

sammeln. Bei den „<strong>Co</strong>ol Moves“ sind hingegen HipHop und<br />

Jazzdance angesagt: Das Tanzstudio arriOla bietet neben<br />

Kursen für <strong>Kinder</strong> ab 2 Jahren ein Mal im Jahr eine <strong>Kinder</strong>disco<br />

und Tanzcamps im Sommer an. Die Kurse sind offen, daneben<br />

gibt es auch Klassen für <strong>Kinder</strong>, die professionell trainieren<br />

wollen. Übrigens: Ein großer Vorteil des Tanzstudios sind auch<br />

die Preise. Diese sind wesentlich günstiger als in anderen<br />

Studios. Für Eltern gibt es das „adult14“-Programm.<br />

Wir verlosen zwei Plätze im Sommercamp des arriOla-Tanzstudios. Zwei Kurse<br />

stehen zur Auswahl: „Make your own Videoclip“-Camp (7 bis 9 Jahre), Termin 1:<br />

24.–28. 8., Termin 2: 31. 8.–4. 9.; Springinkerl-Camp 13.–17. 7. (4 bis 6 Jahre).<br />

Anmeldung bis 24. Juni beim Clubtelefon 01/277 55 22, www.kinder-co.at<br />

arriOla-Tanzstudio, 8., Florianigasse 16, Telefon 0699/17 00 00 75, www.arriola.at<br />

CLUB WIEN.AT<br />

So können Sie mitspielen!<br />

Voraussetzung für die Teilnahme<br />

an unseren Aktionen ist, dass Sie<br />

Club wien.at-Mitglied sind oder<br />

werden. Rufen Sie einfach bei unserem<br />

Clubtelefon 01/277 55 22 an<br />

und geben Sie Name und Adresse bekannt.<br />

Nach der Anmeldung können Sie sofort<br />

mitspielen. Die Mitgliedschaft ist kostenlos<br />

und unverbindlich.<br />

Impressum<br />

<strong>Kinder</strong> & <strong>Co</strong> Tolle Clubaktionen<br />

37<br />

Feiern in der riesigen Spielzone im LUNA PARK. Auf die kleinen<br />

Gäste warten ein Märchenschloss, Saloon und Burgen. Übrigens:<br />

Im Sommer gibt es im LUNA PARK ein Ferienprogramm für <strong>Kinder</strong><br />

im Alter von 5 bis 10 Jahren: Dazu gehören Workshops mit<br />

MusikerInnen oder Ausflüge in und um Wien, etwa zur Austrian<br />

Airlines oder zum ORF. Die <strong>Kinder</strong> bekommen täglich ein<br />

Frühstücksbuffet im LUNA PARK, Mittagessen und Jause.<br />

Geschultes Personal betreut die <strong>Kinder</strong>.<br />

Wir verlosen zehn <strong>Kinder</strong>geburtstage, Anmeldung bis 22. Juni beim<br />

Clubtelefon 01/277 55 22, www.kinder-co.at<br />

Sommer im LUNA PARK: LUNA PARK vergibt 40 Tagesferienplätze pro Woche, Preis pro Woche<br />

289 Euro (Mo–Fr inkl. Frühstück, Mittagessen und Jause sowie tägliche Ausflüge inklusive<br />

Betreuung), LUNA PARK: 21., Ignaz-Köck-Straße 1, Telefon 01/264 08 50, www.lunapark.at<br />

Sommer, Sonne, Sand und Strand:<br />

Brunch für Familien am „Tel Aviv Beach“<br />

Urlaubsgefühl für zwischendurch: Tel Aviv feiert <strong>2009</strong> sein 100-jähriges<br />

Bestehen und die israelische Botschaft lädt zum „Tel Aviv Beach“ an den<br />

Donaukanal. Dort warten 1.000 m 2 feiner Sandstrand, Liegestühle sowie feine<br />

Köstlichkeiten von Haya Molchos „NENI“. Für Familien gibt’s jeden Sonntag einen<br />

Brunch mit einem speziellen Israelteller und Sandspielzeug für die kleinen Gäste.<br />

Wir laden drei Familien (jeweils max. vier Personen) am Sonntag, 2. August, 10 Uhr, zum Family-Brunch an den<br />

„Tel Aviv Beach“ ein. Anmeldung bis 8. Juli beim Clubtelefon 01/277 55 22 oder online auf www.kinder-co.at<br />

„Tel Aviv Beach“ am Donaukanal, U2/U4-Station Schottenring, geöffnet bis Ende September, Mo–Fr 12–24 Uhr,<br />

Sa & So 10–24 Uhr. Family-Brunch ist jeden Sonntag ab 10 Uhr. www.telavivbeach.at<br />

Clu<br />

Club<br />

Vorteilskarte<br />

Kunterbunt: Das Tanzstudio arriOla<br />

bietet günstige Kurse für <strong>Kinder</strong>.<br />

Zehn <strong>Kinder</strong>geburtstagspartys im LUNA PARK zu gewinnen<br />

So wird der Geburtstag zum Riesenfest<br />

wien.at <strong>Kinder</strong> & <strong>Co</strong> – Die Seiten rund um die ersten zehn Lebensjahre. Heft<br />

2/<strong>2009</strong>. Medieninhaber: Stadt Wien – Presse- und Informationsdienst (MA 53),<br />

Rathaus, Stiege 3, 1082 Wien. Herausgeber: Stadt Wien – Wiener <strong>Kinder</strong>gärten<br />

(MA 10), Rüdengasse 11, 1030 Wien. Für den Inhalt verantwortlich: Mag. a<br />

Michaela Zlamal. Verleger: Bohmann Druck und Verlag Gesellschaft m. b. H. &<br />

<strong>Co</strong>. KG, Leberstraße 122, 1110 Wien. Redaktion: Leberstraße 122, 1110 Wien,<br />

Telefon 01/740 32-0. Verlags-Chefredaktion: Mag. Helmut Widmann, Christoph<br />

Berndl (Stv.). Chef vom Dienst: Christoph Berndl. Magazinkoordination: Mag. a<br />

Silvia Pistotnig, Mag. a Martina Stehrer. Grafik: wien.at Medien-Fullservice/<br />

Mag. a Marion Karasek. <strong>Co</strong>verfoto: Bubu Dujmic. Reproduktion: Repromedia<br />

Druckges.m.b.H. Nfg. KG, Leberstraße 122, 1110 Wien. Anzeigenannahme: N. J.<br />

Schmid VerlagsgesmbH, Leberstraße 122, Postfach 420, 1110 Wien, Telefon<br />

01/740 32-733. Druck: Goldmann-Druck AG, Königstetterstraße 132, 3430 Tulln.<br />

Verlags- und Herstellungsort: Wien.


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38 Mitmachen <strong>Kinder</strong> & <strong>Co</strong><br />

● REZEPTTIPP: EISLUTSCHER<br />

Wie im Eissalon<br />

Du brauchst: 300 Gramm frische Früchte je nach Saison und Geschmack, zum<br />

Beispiel Himbeeren, Erdbeeren, Heidelbeeren oder Kirschen, 300 Gramm<br />

Joghurt, 50 Gramm Zucker, eine Packung Vanillezucker, Saft einer halben<br />

Zitrone. Hast du das gewusst? Es gibt ein eisiges Land: die Antarktis, ein<br />

Land- und Meeresgebiet rund um den Südpol mit einer bis zu 4.500 Meter<br />

dicken Eisdecke. Die Temperaturen liegen zwischen –90 Grad und +15 Grad.<br />

1<br />

2 3<br />

4 5<br />

6<br />

� Die Früchte waschen und klein schneiden oder mit einer Gabel zerdrücken.<br />

� Joghurt, Früchte, Zucker, Vanillezucker und Zitronensaft in einen hohen<br />

Becher geben. � Die Masse gut durchpürieren. Dabei kann dir auch ein/-e<br />

Erwachsene/-r helfen. � Ein Tipp: Nach dem Pürieren kannst du noch einige<br />

geschnittene Früchte dazugeben. � Die Masse in Eisformen geben, diese gibt<br />

es im Handel in verschiedenen Ausführungen, und mit dem Stiel verschließen.<br />

� Nach mindestens drei Stunden in der Tiefkühltruhe ist das Eis fertig!<br />

Fotos: Lena Kammerer (6)


für Groß und Klein<br />

Kaiserliche Unterhaltung<br />

Im <strong>Kinder</strong>museum gibt es viel Interessantes über das Alltagsleben der<br />

Kaiserkinder zu entdecken: Wie kleidete man sich? Wie war's um die Hygiene<br />

bestellt? Anhand eines Zeitrades erfährt man den Unterschied zwischen<br />

Kaiserkindern und <strong>Kinder</strong>n aus dem Volk, man kann die Fächersprache - eine tolle<br />

Geheimsprache - erlernen oder die kaiserliche Tafel decken! Besonders viel Spaß<br />

macht das Verkleiden, da werden alle <strong>Kinder</strong> zu Prinzessinnen und Prinzen.<br />

Öffnungszeiten: Samstag, Sonntag & Feiertag, 10.00 – 17.00 Uhr<br />

In den Schulferien täglich geöffnet<br />

Führungen: 10.30, 13.30 und 15.00 Uhr · Reservierung empfohlen!<br />

Tel (01) 81 113-239 · www.kaiserkinder.at<br />

*gilt für 1 Kind<br />

+ 1 erwachsene Begleitperson<br />

IRRGARTEN · LABYRINTH · LABYRINTHIKON SPIELPLATZ<br />

Tel.: 81113- 239 · www.schoenbrunn.at<br />

Ein Gratis-Tag in der Sonnentherme: Jetzt mitspielen & gewinnen!<br />

GRATIS IN DIE SONNENTHERME<br />

www.sonnentherme.at<br />

Liebe Familien mit Babys und Kleinkindern (von 0-6): Mit ein bisschen Glück seid ihr<br />

in der Zeit von 21. April - 10. Juni <strong>2009</strong> zum ganztägigen, kostenlosen Badespaß eingeladen!<br />

SUNNY BUNNY´S BADEBUS bringt euch in die Sonnentherme Lutzmannsburg, Europas Baby- und Kleinkinder-Therme Nr. 1<br />

und wieder nach Hause! Alle kleinen Fahrgäste reisen sicher und bequem in Baby- bzw. <strong>Kinder</strong>sitzen. Während der Fahrt<br />

kümmert sich eine nette, geschulte Board-Hostess liebevoll um die Bedürfnisse der Kleinen und Großen. In der Sonnentherme<br />

wartet dann ein tolles Programm auf euch: Ob beim Babyschwimmen oder der Babymassage, beim <strong>Kinder</strong>schwimmen,<br />

<strong>Kinder</strong>kneippen oder beim Rutschen – Spaß, Action und Erholung sind garantiert! Und wenn ihr wohlig müde seid, bringt euch<br />

SUNNY BUNNY´S BADEBUS sicher wieder nach Hause! UND DAS ALLES GRATIS FÜR DIE GANZE FAMILIE!<br />

ALLE INFOS & DIE ANMELDUNG ZUM MITSPIELEN UND GEWINNEN: WWW.SONNENTHERME.COM<br />

SUNNY BUNNY´S BADEBUS 21.04.-10.06.09<br />

Route 1 jeweils Dienstag<br />

Ab Wien 3<br />

Ab Wiener Neudorf<br />

Ab Wiener Neustadt<br />

Ab Mattersburg<br />

Route 2 jeweils Mittwoch<br />

Ab Graz<br />

Ab Gleisdorf<br />

Ab Hartberg<br />

Ab Oberwart<br />

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RAIFFEISEN CLUB-<br />

HIGHLIGHTS FRÜHLING ‘09<br />

10.6.<strong>2009</strong> | Rock am Teich | Freizeitanlage St. Leonhard, NÖ<br />

19.-21.6.<strong>2009</strong> | | Festivalgelände Wiesen<br />

26.-29.06.<strong>2009</strong> | Raiffeisen Club Spiderrock XL | Donauinselfest <strong>2009</strong> *<br />

05.07.<strong>2009</strong> | Bruce Springsteen & The E Street Band | Happelstadion Wien<br />

Karten in allen Raiffeisenbanken in Wien+NÖ<br />

und auf www.ticketbox.at. Ermäßigte Tickets<br />

für Raiffeisen Club-Mitglieder.<br />

www.raiffeisenclub.at/events<br />

11.07.<strong>2009</strong> | Morrissey | Gasometer Wien<br />

11.+12.7.<strong>2009</strong> | Rock am Bach | Neuhofen an der Ybbs<br />

14.7.<strong>2009</strong> | Dropkick Murphys | Arena Wien<br />

17.+18.7.<strong>2009</strong> | | Wiesen Burgenland<br />

22.7.<strong>2009</strong> | Lady Gaga | Gasometer Wien **<br />

24.+25.7.<strong>2009</strong> | Beatpatrol-Festival | VAZ St. Pölten<br />

15.8.<strong>2009</strong> | Christina Stürmer | Donaubühne Tulln<br />

18.9.<strong>2009</strong> | Trachtenpärchenball | Rathaus Wien<br />

* Kein Vorverkauf, da freier Eintritt. Gratis Benutzung des Spider Rock XL für Raiffeisen Club-Mitglieder<br />

** Ausverkauft. Die letzten Tickets gibt es auf www.da-ist-was-los.at zu gewinnen!<br />

17.12.<strong>2009</strong> | Pink | Wiener Stadthalle<br />

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