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Gefährdungsbeurteilung für Abbrucharbeiten - Deutscher ...

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Arbeitshilfe zur Anfertigung von<br />

<strong>Gefährdungsbeurteilung</strong>en bei <strong>Abbrucharbeiten</strong><br />

Hinweis: Diese Arbeitshilfe zur <strong>Gefährdungsbeurteilung</strong> ersetzt nicht weitere oder andere gesetzliche oder<br />

berufsgenossenschaftliche Vorschriften<br />

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Gliederung<br />

Vorwort<br />

Arbeitshilfe zur Anfertigung von<br />

<strong>Gefährdungsbeurteilung</strong>en bei <strong>Abbrucharbeiten</strong><br />

1. Baustellenvorbereitung und Baustelleneinrichtung<br />

2. Abbruch<br />

2.1. Entkernung / Demontage / Handabbruch<br />

2.2. Brenn- und Schneidarbeiten<br />

2.3. <strong>Abbrucharbeiten</strong><br />

3. Erdarbeiten<br />

4. Sprengarbeiten<br />

Die „Arbeitshilfe zur Anfertigung von <strong>Gefährdungsbeurteilung</strong>en bei <strong>Abbrucharbeiten</strong>“<br />

kann nur eine pauschal gehaltene Unterstützung sein.<br />

<strong>Gefährdungsbeurteilung</strong>en sind grundsätzlich auf die konkreten Anforderungen der ein-<br />

zelnen Abbruchbaustellen anzupassen!<br />

Weitere Informationen zur Vermeidung der verschiedenen Gefährdungen finden Sie u. a. in der „Gelben<br />

Mappe“ der BG BAU (Suche über Stichwortverzeichnis). Die Technischen Aufsichtsbeamten der Berufsgenossenschaften<br />

stehen als Berater und Ansprechpartner zur Verfügung. Weitere Beispiele finden Sie<br />

unter www.gefaehrdungsbeurteilungen.de<br />

Hinweis: Diese Arbeitshilfe zur <strong>Gefährdungsbeurteilung</strong> ersetzt nicht weitere oder andere gesetzliche oder<br />

berufsgenossenschaftliche Vorschriften<br />

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Arbeitshilfe zur Anfertigung von<br />

<strong>Gefährdungsbeurteilung</strong>en bei <strong>Abbrucharbeiten</strong><br />

Kein Abbruch ist wie der Andere. Dieser Grundsatz muss auch auf Gefährdungsbeurtei-<br />

lungen übertragen werden. Die „Arbeitshilfe zur Anfertigung von Gefährdungsbeurteilun-<br />

gen bei <strong>Abbrucharbeiten</strong>“ kann somit nie vollständig sein. Eine <strong>Gefährdungsbeurteilung</strong><br />

basierend auf der Arbeitshilfe muss von Abbruchprojekt zu Abbruchprojekt neu erstellt und<br />

die Arbeitshilfe entsprechend angepasst bzw. ergänzt werden. Die Arbeitshilfe unterstützt<br />

die Arbeit der Ermittlung der Gefährdungen und hilft, diese strukturiert zu erfassen und zu<br />

bewerten.<br />

Der Arbeitgeber hat eine umfassende Verantwortung <strong>für</strong> Sicherheit und Gesundheit der<br />

Beschäftigten in seinem Betrieb. Er ist verpflichtet, „die erforderlichen Maßnahmen des<br />

Arbeitsschutzes unter Berücksichtigung der Umstände zu treffen, die Sicherheit und Ge-<br />

sundheit der Beschäftigten bei der Arbeit beeinflussen. Dabei hat er eine Verbesserung<br />

von Sicherheit und Gesundheitsschutz der Beschäftigten anzustreben“ (§ 3 ArbSchG). Um<br />

dies leisten zu können, hat er eine <strong>Gefährdungsbeurteilung</strong> vorzunehmen (§ 5 ArbSchG).<br />

Weitere Verpflichtungen zur Erstellung von <strong>Gefährdungsbeurteilung</strong>en ergeben sich aus<br />

der Gefahrstoffverordnung, der Betriebssicherheitsverordnung, den Technischen Regeln<br />

<strong>für</strong> Gefahrstoffe etc. Diese Verpflichtungen gelten <strong>für</strong> jeden Arbeitgeber.<br />

Die vorliegende „Arbeitshilfe zur Anfertigung von <strong>Gefährdungsbeurteilung</strong>en bei Abbruch-<br />

arbeiten“ soll den Unternehmen, nicht nur bei der Anfertigung behilflich sein, sondern dient<br />

auch der Dokumentationspflicht (§ 6 ArbSchG) über die vorgenommene Gefährdungsbe-<br />

urteilung und die festgelegten Maßnahmen des Arbeitsschutzes und das Ergebnis ihrer<br />

Überprüfungen.<br />

Erstellt von der AG <strong>Gefährdungsbeurteilung</strong> und dem AK Arbeitssicherheit im Deutschen Ab-<br />

bruchverband e.V.<br />

Köln, 18. Juni 2010<br />

Hinweis: Diese Arbeitshilfe zur <strong>Gefährdungsbeurteilung</strong> ersetzt nicht weitere oder andere gesetzliche oder<br />

berufsgenossenschaftliche Vorschriften<br />

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<strong>Gefährdungsbeurteilung</strong> <strong>für</strong> <strong>Abbrucharbeiten</strong><br />

Name und Anschrift des<br />

Unternehmens:<br />

Anschrift der Baustelle:<br />

<strong>Gefährdungsbeurteilung</strong><br />

durchgeführt am:<br />

Verantwortlich:<br />

Teilnehmer:<br />

Betriebsarzt:<br />

Fachkraft <strong>für</strong> Arbeitssicherheit:<br />

(Name)<br />

oder<br />

(Alternatives Betreuungsmodell BGV<br />

A2) bis 10 Beschäftigte<br />

Beschäftigtenzahl auf der o. a.<br />

Baustelle:<br />

davon<br />

o Auszubildende (< 18 Jahre):<br />

o Zeitarbeiter:<br />

o Sonstige:<br />

(wie z.B. Praktikanten,<br />

Behinderte)<br />

Unterschrift:<br />

Unterschrift:<br />

Unterschrift:<br />

Hinweis: Diese Arbeitshilfe zur <strong>Gefährdungsbeurteilung</strong> ersetzt nicht weitere oder andere gesetzliche oder<br />

berufsgenossenschaftliche Vorschriften<br />

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Baustelle: __________________________________________ Datum, Bearbeiter: __________________________________________________________<br />

Gefährdungsfaktoren Maßnahme<br />

1. Baustellenvorbereitung und Baustelleneinrichtung<br />

Fehlende Einweisung<br />

durch Bauherrn (AG);<br />

nicht ausreichende<br />

Kenntnis über die Baustelle<br />

Gefahren durch mangelhafte<br />

Arbeitsvorbereitung<br />

• Einweisung / Sicherheitscheck<br />

durch / mit AG<br />

• Projektübergabe gemeinsam mit AG<br />

• Überprüfung der Genehmigungsunterlagen<br />

auf Übereinstimmung mit<br />

dem Ist - Zustand und dem geplanten<br />

Abbruchumfang<br />

• Einweisung in vorhandene Sparten<br />

• Einweisung in objektspezifische Besonderheiten<br />

(WHG, BImSchG)<br />

• Einrichtungsplan <strong>für</strong> Baustelle erstellen<br />

• Festlegung von Abwurfpunkten<br />

• Reihenfolge der Demontage bestehender<br />

Sicherheitseinrichtungen<br />

(Treppengeländer, Fenster, etc.)<br />

• Schwächung von Bauteilen vermeiden;<br />

• Anforderung aus SiGePlan beachten<br />

• Absperrbereiche festlegen<br />

• Abbruchanweisung erstellen<br />

Erforderliche Ergänzungen der Baustellenordnung<br />

festlegen<br />

Standorte der Hebezeuge festlegen,<br />

z. B. <strong>für</strong> Kran<br />

Erforderlich<br />

ja / nein<br />

Veranlassung<br />

durch:<br />

Name/Termin<br />

Bemerkungen /<br />

zusätzliche<br />

Maßnahmen<br />

Hinweis: Diese Arbeitshilfe zur <strong>Gefährdungsbeurteilung</strong> ersetzt nicht weitere oder andere gesetzliche oder berufsgenossenschaftliche Vorschriften<br />

Kontrolle durch:<br />

Name / Termin<br />

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Baustelle: __________________________________________ Datum, Bearbeiter: __________________________________________________________<br />

Gefährdungsfaktoren Maßnahme<br />

Gefahren durch mangelhafte<br />

Arbeitsvorbereitung<br />

Lagerungsflächen vorsehen<br />

• geeignete Lagerungsflächen festlegen<br />

Anlieferungs- und Abtransportfläche<br />

festlegen<br />

Unterweisung:<br />

Mitarbeiter auf die Besonderheiten des<br />

stabilen Lagerns hinweisen<br />

Materialflüsse festlegen<br />

Plätze <strong>für</strong> die Sozialeinrichtungen u.<br />

Parkplätze zuweisen<br />

Verkehrswege und Rettungswege planen<br />

Werkstattbereich (Gerätewartung und<br />

-reparatur) in Abhängigkeit von Zufahrt<br />

und Verkehrsfluss festlegen<br />

Organisationsmängel S + O = S<br />

S = Sauberkeit und<br />

O = Ordnung ergeben<br />

S = Sicherheit<br />

- in Ballungsräumen ggf.<br />

Feinstaubvorbelastung<br />

-> Auswirkung auf die Wahl des<br />

Abbruchverfahrens und einzusetzende<br />

Maßnahmen zur Staubredu-<br />

zierung<br />

- Standortwahl Brecheranlage<br />

Lärm- und Erschütterungswerte:<br />

- Wichtig <strong>für</strong> Wahl des<br />

Abbruchverfahrens<br />

- Ggf. notwendige Beweissicherungen<br />

Erforderlich<br />

Ja / Nein<br />

Veranlassung<br />

durch<br />

Name/Termin<br />

Bemerkungen /<br />

zusätzliche<br />

Maßnahmen<br />

Hinweis: Diese Arbeitshilfe zur <strong>Gefährdungsbeurteilung</strong> ersetzt nicht weitere oder andere gesetzliche oder berufsgenossenschaftliche Vorschriften<br />

Kontrolle durch:<br />

Name / Termin<br />

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Baustelle: __________________________________________ Datum, Bearbeiter: __________________________________________________________<br />

Gefährdungsfaktoren Maßnahme<br />

Stromübertritt / Stromschlag<br />

Verdacht auf Kampfmittelfunde<br />

(Munition und<br />

Bombenblindgänger) im<br />

Baufeld<br />

Gefahren durch Nachbarbaustellen<br />

oder parallelen<br />

Baubetrieb, angrenzendeProduktionsanlagen<br />

/ Gebäude etc.<br />

Baustromverteiler mit RCD-Schutzschaltung<br />

Errichten, Prüfen, Instandsetzen der<br />

elektrischen Einrichtungen durch Elektrofachkräfte<br />

Generator mit Schutztrennung<br />

Gummischlauchleitungen HO7RN-F<br />

oder gleichwertig<br />

Kleinspannungs-Trafo<br />

Leitungen geschützt verlegen lassen<br />

Schutzisolierte Handleuchten und <strong>für</strong><br />

Baustellen zugelassene Kabeltrommel<br />

Bauherrn veranlassen, Auftrag zur baubegleitenden<br />

Kampfmittelüberwachung<br />

des Baufeldes von Munition und<br />

Bomben an KMBD oder Fachfirma zu<br />

erteilen (§ 20 SprengG)<br />

Unterweisung:<br />

• Mitarbeiter durch die verantwortliche<br />

Person über Maßnahmen bei Munitionsfund<br />

unterweisen lassen<br />

Bei Kampfmittelfund Notruf 110 wählen<br />

Abstimmung mit Bauleitung von Nachbarbaustelle<br />

und –betrieb auf gegenseitige<br />

Gefährdung<br />

Abtrennung der Baustellenbereiche,<br />

z. B. Kranbetrieb<br />

Organisation Baustellenverkehr<br />

Bauarbeiten im Einzugs- Abschrankung / Bewegungsbegren-<br />

Erforderlich<br />

Ja / Nein<br />

Veranlassung<br />

durch<br />

Name/Termin<br />

Bemerkungen /<br />

zusätzliche<br />

Maßnahmen<br />

Hinweis: Diese Arbeitshilfe zur <strong>Gefährdungsbeurteilung</strong> ersetzt nicht weitere oder andere gesetzliche oder berufsgenossenschaftliche Vorschriften<br />

Kontrolle durch:<br />

Name / Termin<br />

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Baustelle: __________________________________________ Datum, Bearbeiter: __________________________________________________________<br />

Gefährdungsfaktoren Maßnahme<br />

bereich von Industrieanlagen?<br />

(z .B. Förderanlagen,<br />

Chemische Industrie,<br />

Maschinenbau, Rechenzentren<br />

etc.)<br />

Standsicherheit von betroffenen<br />

oder angrenzenden<br />

Bauwerken gefährdet?<br />

(z.B. Verbauarbeiten,Gründungsarbeiten,<br />

Unterfangungen)<br />

Straßen- und Baustellenverkehr<br />

zung von Kranen<br />

Gefahrenbereiche kennzeichnen und<br />

absperren lassen<br />

Unterweisung:<br />

• Mitarbeiter über besondere Gefährdungen<br />

durch den Industriebetrieb<br />

unterrichten<br />

Verbindung mit dem Industriebetrieb<br />

aufnehmen, evtl. Berührungspunkte<br />

klären, Vereinbarungen dokumentieren,<br />

erforderliche Ergänzungen der Baustellenordnung<br />

festlegen<br />

Warnposten/Sicherungsposten organisieren<br />

Erkundungsmaßnahmen (Gebäude,<br />

Baugrund)<br />

Standsicherheitsnachweis<br />

Gefahrenbereich kennzeichnen und<br />

absperren lassen<br />

Beweissicherung an Nachbargebäuden<br />

vor und nach der Tätigkeit veranlassen<br />

und dokumentieren<br />

Sicherungsmaßnahmen an Gebäuden<br />

Fachfirma beauftragen<br />

Verkehrszeichenplan erstellen und Genehmigung<br />

durch zuständige Behörde<br />

einholen<br />

Erforderlich<br />

Ja / Nein<br />

Veranlassung<br />

durch<br />

Name/Termin<br />

Bemerkungen /<br />

zusätzliche<br />

Maßnahmen<br />

Hinweis: Diese Arbeitshilfe zur <strong>Gefährdungsbeurteilung</strong> ersetzt nicht weitere oder andere gesetzliche oder berufsgenossenschaftliche Vorschriften<br />

Kontrolle durch:<br />

Name / Termin<br />

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Baustelle: __________________________________________ Datum, Bearbeiter: __________________________________________________________<br />

Gefährdungsfaktoren Maßnahme<br />

Straßen- und Baustellenverkehr<br />

- Schwerpunkt<br />

Straßenverkehr<br />

Straßen- und Baustellenverkehr<br />

- Schwerpunkt Baustellenverkehr<br />

Verkehrsrechtliche Anordnung auf der<br />

Baustelle einholen und vorhalten<br />

Richtlinien <strong>für</strong> Arbeiten an Straßen<br />

(RSA) beachten<br />

Lichtzeichenanlage<br />

Sperrung beantragen<br />

Verkehrssicherung gemäß behördlicher<br />

Anordnung aufstellen<br />

Wartung von Absperrmaterial und Verkehrszeichen<br />

veranlassen<br />

Gefahrenbereich absperren lassen<br />

Unterweisung:<br />

• Mitarbeiter müssen bei Gefährdung<br />

durch öffentlichen Verkehr Warnkleidung<br />

tragen<br />

Technische Einrichtungen<br />

(z.B. Spiegel, Fernseheinrichtungen,<br />

Rückraumüberwachungsanlagen, Wendesitze)<br />

Ausleuchtung der Baustelle,<br />

Retroreflektierende Schutzkleidung<br />

Fahrordnung <strong>für</strong> Baustelle erlassen<br />

• Wendemöglichkeit vorsehen,<br />

• Rückwärtsfahren vermeiden,<br />

• Verkehrswege festlegen,<br />

• Ausweichstellen festlegen,<br />

• Trennung von Baustelle und öffentlichem<br />

Verkehr,<br />

• Trennung von Personen und Verkehr<br />

Erforderlich<br />

ja / nein<br />

Veranlassung<br />

durch:<br />

Name/Termin<br />

Bemerkungen /<br />

zusätzliche<br />

Maßnahmen<br />

Hinweis: Diese Arbeitshilfe zur <strong>Gefährdungsbeurteilung</strong> ersetzt nicht weitere oder andere gesetzliche oder berufsgenossenschaftliche Vorschriften<br />

Kontrolle durch:<br />

Name / Termin<br />

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Baustelle: __________________________________________ Datum, Bearbeiter: __________________________________________________________<br />

Gefährdungsfaktoren Maßnahme<br />

Straßen- und Baustellenverkehr<br />

- Schwerpunkt Baustellenverkehr<br />

Erdverlegte Leitungen<br />

Stromübertritt, Gasexplosion,Gesundheitsgefährdung<br />

durch Abwasser<br />

Maschinenführer anweisen, grundsätzlich<br />

niemanden im Gefahrenbereich zu<br />

dulden<br />

Sicherungsposten (Einweiser) aufstellen<br />

Unterweisung:<br />

• Im Gefahrenbereich von Arbeitsbewegungen<br />

niemanden mit Arbeiten beauftragen<br />

• Nicht in den Gefahrenbereich von<br />

Baumaschinen treten<br />

• Blickkontakt bei Fahrbewegungen<br />

• Vorgeschriebene Handzeichen und<br />

• Signale im Baustellenverkehr<br />

• Nicht den Verkehrsweg von Fahrzeugen<br />

benutzen<br />

Kontaktaufnahme mit Leitungsbetreiber<br />

Notfallnummer und -maßnahmen mit<br />

Spartenbetreiber abklären<br />

Leitungen orten und Lage kennzeichnen<br />

(z. B. Pläne einholen/auswerten; Leitungssuchgeräte<br />

einsetzen)<br />

Leitungen mit gebotener Vorsicht freilegen<br />

(z.B. Einweisung der Mitarbeiter,<br />

Handschachtung)<br />

Leitungen sichern<br />

(Beschädigungen während des Baubetriebs<br />

ausschließen)<br />

Unterweisung:<br />

- Lage der Leitungen feststellen (und<br />

hierüber informieren);<br />

Erforderlich<br />

Ja / Nein<br />

Veranlassung<br />

durch<br />

Name/Termin<br />

Bemerkungen /<br />

zusätzliche<br />

Maßnahmen<br />

Hinweis: Diese Arbeitshilfe zur <strong>Gefährdungsbeurteilung</strong> ersetzt nicht weitere oder andere gesetzliche oder berufsgenossenschaftliche Vorschriften<br />

Kontrolle durch:<br />

Name / Termin<br />

Seite 10 von 39


Baustelle: __________________________________________ Datum, Bearbeiter: __________________________________________________________<br />

Gefährdungsfaktoren Maßnahme<br />

Stromübertritt, Gasexplosion,Gesundheitsgefährdung<br />

durch Abwasser<br />

Freileitungen und Fahrleitungen<br />

Stromübertritt / Stromschlag<br />

- Bei Beschädigungen erdverlegter<br />

Leitungen: Arbeiten sofort einstellen<br />

und Aufsicht verständigen;<br />

- Einweisung in Absperrarmaturen<br />

Verbindung mit Energieversorgungsunternehmen<br />

Bahnbetreiber aufnehmen<br />

(z. B. Schutzabstände klären,<br />

evtl. Abdecken, Umlegen oder Freischalten<br />

bewirken)<br />

Abschrankung / Schwenkbegrenzung<br />

von Kranen<br />

Bahnerdung (Schutzerdung) der Arbeitsmittel/Bauteile<br />

/ freigeschalteter<br />

Fahrleitungen<br />

Unterweisung:<br />

- Verhalten im Unglücksfall (Stromschlag)<br />

- Vorgeschriebene Schutzabstände zu<br />

Freileitungen/Fahrleitungen einhalten<br />

(bei unbek. Spannung mind. 5 m)<br />

Nicht tragfähige Bauteile Überprüfung der Bestandsunterlagen<br />

Überprüfung der Situation vor Ort<br />

Abstimmung des Arbeits- und Abbruchkonzeptes<br />

auf die tatsächlichen Gege-<br />

Einsatz ungeeigneter/unsicherer<br />

Maschinen<br />

und Geräte<br />

Ungeschützte, bewegte<br />

Maschinenteile<br />

Ungeschützte, bewegte<br />

benheiten<br />

Sachkundigenprüfung erfolgt?<br />

Abstimmung Gerätegröße an Einsatzbedingungen<br />

Schutzeinrichtungen vorhanden?<br />

Gekennzeichnete Maschinen einsetzen<br />

(CE-/ET-/GS-Zeichen)<br />

Regelmäßige Prüfungen durch befä-<br />

Erforderlich<br />

Ja / Nein<br />

Veranlassung<br />

durch<br />

Name/Termin<br />

Bemerkungen /<br />

zusätzliche<br />

Maßnahmen<br />

Hinweis: Diese Arbeitshilfe zur <strong>Gefährdungsbeurteilung</strong> ersetzt nicht weitere oder andere gesetzliche oder berufsgenossenschaftliche Vorschriften<br />

Kontrolle durch:<br />

Name / Termin<br />

Seite 11 von 39


Baustelle: __________________________________________ Datum, Bearbeiter: __________________________________________________________<br />

Gefährdungsfaktoren Maßnahme<br />

Maschinenteile<br />

mangelnder Kenntnisstand<br />

der Mitarbeiter<br />

Arbeiten in kontaminierten<br />

Bereichen<br />

– Gefahrstoffe<br />

higte Personen veranlassen<br />

(Sachkundigenprüfung)<br />

Schutzeinrichtungen vor dem Benutzen<br />

überprüfen lassen<br />

Unterweisung:<br />

Mitarbeiter in bestimmungsgemäße<br />

Benutzung der Maschine anhand der<br />

Betriebsanweisung einweisen<br />

Korrekte Übergabe der Baustelle und<br />

Abbruchbereiche an verantwortliche<br />

Person vor Ort<br />

Arbeitsanweisungen<br />

Betriebsanweisungen<br />

Unterweisung<br />

Arbeits- und Sicherheitsplan beim Auftraggeber<br />

einholen<br />

Vorhandene Gutachten beim AG einholen<br />

Informationen beim AG über die Gefahrstoffe<br />

einholen, mit denen im Baufeld<br />

zu rechnen ist<br />

- Prüfen des Arbeits- und Sicherheitsplanes<br />

im Kontakt mit dem Auftraggeber/Koordinator;<br />

- evtl. einen Sachverständigen einschalten<br />

Sachkundigen Koordinator beim Auftraggeber<br />

einfordern, wenn mehrere<br />

Auftragnehmer oder deren Subunternehmer<br />

gleichzeitig in einem kontaminierten<br />

Bereich tätig sind<br />

Sachkundige Vorgesetzte benennen/ausbilden<br />

lassen<br />

Erforderlich<br />

Ja / Nein<br />

Veranlassung<br />

durch<br />

Name/Termin<br />

Bemerkungen /<br />

zusätzliche<br />

Maßnahmen<br />

Hinweis: Diese Arbeitshilfe zur <strong>Gefährdungsbeurteilung</strong> ersetzt nicht weitere oder andere gesetzliche oder berufsgenossenschaftliche Vorschriften<br />

Kontrolle durch:<br />

Name / Termin<br />

Seite 12 von 39


Baustelle: __________________________________________ Datum, Bearbeiter: __________________________________________________________<br />

Gefährdungsfaktoren Maßnahme<br />

Arbeiten in kontaminierten<br />

Bereichen<br />

– Gefahrstoffe<br />

Rechtzeitige Anzeige der Arbeiten an<br />

staatliche Arbeitsschutzbehörden und<br />

Berufsgenossenschaft,<br />

Erstellen Gefahrstoffverzeichnis,<br />

Erstellen des Ausbau- und Entsorgungskonzeptes<br />

Unterweisung:<br />

• Mitarbeiter anhand der Betriebsanweisung<br />

<strong>für</strong> Arbeiten in kontaminierten<br />

Bereichen unterweisen<br />

Betriebsanweisung:<br />

- Arbeiten in kontaminierten Bereichen<br />

Arbeitsmedizinische Vorsorgeuntersuchungen<br />

veranlassen<br />

• Bedarf an PSA ermitteln<br />

• PSA vorhalten<br />

Schutzbelüftung <strong>für</strong> Beschäftigte auf<br />

Baumaschinen einrichten<br />

Schwarz-Weiß-Anlage aufbauen und<br />

ausrüsten<br />

Gefahrstofftransporte Übergabestellen festlegen<br />

Art der Bereitstellung klären (welches<br />

Gebinde)<br />

Ladungssicherung - Hilfsmittel dazu bereitstellen<br />

Verkehrsrechtliche Vorschriften über<br />

den Transport gefährlicher Güter beachten<br />

(z. B. Zusammenladung, Kennzeichnung,<br />

Beschriftung)<br />

Unterweisung der Mitarbeiter<br />

Be- und Entlüftung beim Transport von<br />

brennbaren Gasen sicherstellen<br />

Erforderlich<br />

Ja / Nein<br />

Veranlassung<br />

durch<br />

Name/Termin<br />

Bemerkungen /<br />

zusätzliche<br />

Maßnahmen<br />

Hinweis: Diese Arbeitshilfe zur <strong>Gefährdungsbeurteilung</strong> ersetzt nicht weitere oder andere gesetzliche oder berufsgenossenschaftliche Vorschriften<br />

Kontrolle durch:<br />

Name / Termin<br />

Seite 13 von 39


Baustelle: __________________________________________ Datum, Bearbeiter: __________________________________________________________<br />

Gefährdungsfaktoren Maßnahme<br />

Arbeiten in kontaminierten<br />

Bereichen<br />

Stäube, Dämpfe, Aerosole<br />

Verbot der Alleinarbeit beachten<br />

Messtechnische Überwachung auf Einhaltung<br />

der zulässigen Grenzwerte (wo<br />

AGW ⊗ noch nicht vorhanden, MAK und<br />

TRK weiter verwenden)<br />

Staubfreie/staubarme Arbeitsverfahren<br />

Staubbindung<br />

Staubabschirmung (z.B. Staubwände)<br />

Messprogramm festlegen<br />

Absaugung<br />

Belüftung<br />

Arbeitsmedizinische Vorsorgeuntersuchungen<br />

Betriebsanweisung:<br />

• Gesundheitsgefährdende Stäube<br />

Unterweisung:<br />

• Mitarbeiter (Benutzer der PSA) in die<br />

Benutzung und Wartung einweisen<br />

Einsatz von Bohrspülungen<br />

(z. B. bei Bohrungen im Gestein <strong>für</strong><br />

Sprengungen oder Felsanker)<br />

Hautschutz<br />

Nassschnitt bei Fugenschneidern/<br />

Steinsägen<br />

PSA bereitstellen und benutzen<br />

Erforderlich<br />

ja / nein<br />

Veranlassung<br />

durch:<br />

Name/Termin<br />

Bemerkungen /<br />

zusätzliche<br />

Maßnahmen<br />

⊗<br />

AGW = Arbeitsplatz-Grenzwert<br />

Hinweis: Diese Arbeitshilfe zur <strong>Gefährdungsbeurteilung</strong> ersetzt nicht weitere oder andere gesetzliche oder berufsgenossenschaftliche Vorschriften<br />

Kontrolle durch:<br />

Name / Termin<br />

Seite 14 von 39


Baustelle: __________________________________________ Datum, Bearbeiter: __________________________________________________________<br />

Gefährdungsfaktoren Maßnahme<br />

Krankheitserreger<br />

(Biologische Arbeits-<br />

stoffe, Taubenkot,<br />

Schimmelpilze …)<br />

Erste Hilfe<br />

Mangelnde Erstversorgung<br />

von Verletzten<br />

Gefährdungsabschätzung nach Art,<br />

Ausmaß und Dauer der Exposition der<br />

Mitarbeiter<br />

Arbeitsmedizinische Vorsorgeuntersuchungen<br />

veranlassen<br />

Schutzmaßnahmen festlegen:<br />

• allgemeine Hygienemaßnahmen<br />

(siehe TRBA 500)<br />

• Schwarz-Weiß-Trennung<br />

• PSA<br />

Unterweisung<br />

Ersthelfer in ausreichender Anzahl<br />

(je 10 Beschäftigte 1 Ersthelfer)<br />

Verbandbuch<br />

Art des Verbandskasten nach DIN<br />

(groß/klein) festlegen; Verbandskästen<br />

aus Fahrzeugen sind nicht<br />

zugelassen !!!!<br />

Sanitätscontainer ab 51 Beschäftigten<br />

auf Baustelle<br />

Betriebssanitäter<br />

(ab 101 Beschäftigte auf Baustelle)<br />

Rettungsgeräte (z.B. Krankentrage)<br />

und Transportmittel<br />

Meldeeinrichtung – Handy<br />

Aushang "Anleitung zur Ersten Hilfe"<br />

mit Rufnummern und Adresse von Notarzt,<br />

Rettungsdienst, Krankenhaus<br />

erstellen<br />

Erforderlich<br />

ja / nein<br />

Veranlassung<br />

durch:<br />

Name/Termin<br />

Bemerkungen /<br />

zusätzliche<br />

Maßnahmen<br />

Hinweis: Diese Arbeitshilfe zur <strong>Gefährdungsbeurteilung</strong> ersetzt nicht weitere oder andere gesetzliche oder berufsgenossenschaftliche Vorschriften<br />

Kontrolle durch:<br />

Name / Termin<br />

Seite 15 von 39


Baustelle: __________________________________________ Datum, Bearbeiter: __________________________________________________________<br />

Gefährdungsfaktoren Maßnahme<br />

Mangelnde Erstversorgung<br />

von Verletzten<br />

Organisation der<br />

Rettungskette<br />

Verletzungsgefahren bei<br />

Nicht-Benutzung bzw.<br />

fehlerhafter PSA<br />

Flucht- und Rettungswege kennzeichnen<br />

und freihalten<br />

Alarmplan erstellen und auslegen<br />

(u. U. Rettungsübungen anordnen)<br />

Augenspülflasche bei Bedarf<br />

Flucht- und Rettungsplan aufstellen<br />

Anfahrtswege / Zugänge (z. B. <strong>für</strong> Feuerwehr,<br />

Rettungsdienste) schaffen und<br />

unterhalten<br />

Lotsen <strong>für</strong> die Rettungsdienste einteilen<br />

Krankenhaus angeben (Adresse, Rufnummern)<br />

Notruf:_________________________<br />

Ggf. Rettungsübung durchführen lassen<br />

Anweisung PSA zu tragen, wenn kein<br />

technischer oder organisatorischer<br />

Schutz möglich ist.<br />

Unterweisung:<br />

• im Benutzen PSA<br />

Geeignete PSA bereitstellen<br />

Fußschutz (Sicherheitsschuhe)<br />

Kopfschutz (Schutzhelme)<br />

Augenschutz (Schutzbrillen)<br />

Schallschutz (Gehörschutzmittel)<br />

Schutzhandschuhe<br />

Hautschutz<br />

Erforderlich<br />

Ja / Nein<br />

Veranlassung<br />

durch<br />

Name/Termin<br />

Bemerkungen /<br />

zusätzliche<br />

Maßnahmen<br />

Hinweis: Diese Arbeitshilfe zur <strong>Gefährdungsbeurteilung</strong> ersetzt nicht weitere oder andere gesetzliche oder berufsgenossenschaftliche Vorschriften<br />

Kontrolle durch:<br />

Name / Termin<br />

Seite 16 von 39


Baustelle: __________________________________________ Datum, Bearbeiter: __________________________________________________________<br />

Gefährdungsfaktoren Maßnahme<br />

Verletzungsgefahren bei<br />

Nicht-Benutzung bzw.<br />

fehlerhafter PSA<br />

Brand/Explosion<br />

PSA gegen Absturz<br />

Einweisung in Falldämpfer, Höhensicherungsgerät,<br />

Rettungsmaßnahmen<br />

Atemschutz<br />

Einweisung in die verschiedenen Filter<br />

Brandlastermittlung, z. B. Ölreste, Gebäudefugen,<br />

Isolierungen<br />

Festlegung der Vorgehensweise beim<br />

Schweißen, Brennen, Umgang mit offenem<br />

Feuer<br />

Schweißerlaubnisschein einholen<br />

Schutzmaßnahmen festlegen<br />

Bereitstellen geeigneter Feuerlöscher<br />

bzw. Löschsysteme<br />

Prüfung von Gasflaschen und deren<br />

Systeme<br />

Bestimmungen <strong>für</strong> die Lagerung und<br />

das Betreiben von Druckgasflaschen<br />

unter Erdgleiche beachten<br />

Unterweisung:<br />

• Verhalten bei Notfällen beim Einsatz<br />

von Flüssiggas festlegen<br />

• Lagerungsbeschränkungen einhalten<br />

Verwendung der richtigen Schläuche<br />

und Armaturen<br />

• Regelmäßige Prüfung der Schläuche<br />

Erforderlich<br />

Ja / Nein<br />

Veranlassung<br />

durch<br />

Name/Termin<br />

Bemerkungen /<br />

zusätzliche<br />

Maßnahmen<br />

Hinweis: Diese Arbeitshilfe zur <strong>Gefährdungsbeurteilung</strong> ersetzt nicht weitere oder andere gesetzliche oder berufsgenossenschaftliche Vorschriften<br />

Kontrolle durch:<br />

Name / Termin<br />

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Baustelle: __________________________________________ Datum, Bearbeiter: __________________________________________________________<br />

Gefährdungsfaktoren Maßnahme<br />

Verbrennungen / Erstickungen<br />

Allgemeine Brandschutzeinrichtungen<br />

<strong>für</strong> die Baustelle festlegen<br />

Flüssiggasflaschen nicht in Unterkünften<br />

und unter Erdgleiche lagern<br />

Löschwasseranschlüsse vorsehen<br />

Erforderlich<br />

ja / nein<br />

Veranlassung<br />

durch:<br />

Name/Termin<br />

Bemerkungen /<br />

zusätzliche<br />

Maßnahmen<br />

Hinweis: Diese Arbeitshilfe zur <strong>Gefährdungsbeurteilung</strong> ersetzt nicht weitere oder andere gesetzliche oder berufsgenossenschaftliche Vorschriften<br />

Kontrolle durch:<br />

Name / Termin<br />

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Baustelle: __________________________________________ Datum, Bearbeiter: __________________________________________________________<br />

Gefährdungsfaktoren Maßnahme<br />

Raum <strong>für</strong> eigene thematische Ergänzungen<br />

Erforderlich<br />

ja / nein<br />

Veranlassung<br />

durch:<br />

Name/Termin<br />

Bemerkungen /<br />

zusätzliche<br />

Maßnahmen<br />

Hinweis: Diese Arbeitshilfe zur <strong>Gefährdungsbeurteilung</strong> ersetzt nicht weitere oder andere gesetzliche oder berufsgenossenschaftliche Vorschriften<br />

Kontrolle durch:<br />

Name / Termin<br />

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Baustelle: __________________________________________ Datum, Bearbeiter: __________________________________________________________<br />

Gefährdungsfaktoren Maßnahme<br />

2. Abbruch<br />

2.1 Entkernung / Demontage / Handabbruch<br />

Erforderlich<br />

ja / nein<br />

Veranlassung<br />

durch:<br />

Name/Termin<br />

Bemerkungen /<br />

zusätzliche<br />

Maßnahmen<br />

Hinweis: Diese Arbeitshilfe zur <strong>Gefährdungsbeurteilung</strong> ersetzt nicht weitere oder andere gesetzliche oder berufsgenossenschaftliche Vorschriften<br />

Kontrolle durch:<br />

Name / Termin<br />

Die Punkte aus 1. Baustellenvorbereitung und Baustelleneinrichtung sind bei allen nachfolgenden Punkten zusätzlich zu berücksichtigen!!!<br />

Zusätzlich zu den nachfolgenden Gefährdungsfaktoren und Maßnahmen sind immer auch die unter 2.3 <strong>Abbrucharbeiten</strong> aufgeführten Punkte zu<br />

berücksichtigen:<br />

Gefahrstoffe/Biologische<br />

Kontaminationen, die<br />

während der <strong>Abbrucharbeiten</strong><br />

auftreten<br />

Statik<br />

Bauherrn informieren und Beseitigung<br />

der Gefahrstoffe bzw. Kontaminationen<br />

durch Fachfirma veranlassen<br />

Kontaminierte Bereiche absperren lassen<br />

Weiterarbeit erst nach Beseitigung der<br />

Kontaminationen und Freigabe Weisungsbefugter<br />

Sicherheitsmaßnahmen in der Regel<br />

nach Risikogruppe 2,<br />

- Schutzanzug, (Fein-)Staubmaske,<br />

Handschuhe, Stiefel,<br />

- Reinigungsmöglichkeit,<br />

- Getrennte Entsorgung der PSA,<br />

- Kein Essen, Trinken, Rauchen am<br />

Arbeitsplatz<br />

Berücksichtigung der statischen Gegebenheiten,<br />

- Keine Arbeiten ausführen, die die<br />

Statik beeinflussen,<br />

- Sachkundigen einschalten,<br />

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Baustelle: __________________________________________ Datum, Bearbeiter: __________________________________________________________<br />

Gefährdungsfaktoren Maßnahme<br />

Statik<br />

Maschinen- und Ge-<br />

räteeinsatz<br />

- Schwächung von Bauteilen nur in<br />

Abstimmung mit Statiker bzw.<br />

Sachverständigen durchführen<br />

- Tragfähigkeit von Decken, Wänden,<br />

Stützen und Stützkonstruktionen<br />

ermitteln<br />

- Gegenseitige Beeinflussung von<br />

Geräten überprüfen<br />

Erforderlich<br />

Ja / Nein<br />

Veranlassung<br />

durch<br />

Name/Termin<br />

Bemerkungen /<br />

zusätzliche<br />

Maßnahmen<br />

Hinweis: Diese Arbeitshilfe zur <strong>Gefährdungsbeurteilung</strong> ersetzt nicht weitere oder andere gesetzliche oder berufsgenossenschaftliche Vorschriften<br />

Kontrolle durch:<br />

Name / Termin<br />

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Baustelle: __________________________________________ Datum, Bearbeiter: __________________________________________________________<br />

Gefährdungsfaktoren Maßnahme<br />

2.2 Brenn- und Schneidarbeiten<br />

Gase, Dämpfe und Rauche,<br />

UV-Strahlung sowie<br />

Brand- und<br />

Explosionsgefahr<br />

Schweißerlaubnisschein <strong>für</strong> die Tätigkeit<br />

Nur anhand der Betriebsanweisung<br />

unterwiesene Mitarbeiter einsetzen<br />

Nur arbeitsmedizinisch untersuchte<br />

Mitarbeiter einsetzen (zum Beispiel<br />

G 26) – nur erforderlich bei<br />

Grenzwertüberschreitung<br />

Wirksame Be- und Entlüftung des Arbeitsraumes,<br />

gegebenenfalls Atemschutz<br />

oder Absaugung<br />

Schutzmaßnahmen beim Gasschweißen<br />

werden eingehalten - eventuell<br />

Checkliste Gasschweißen verwenden<br />

Nur Arbeitsmittel einsetzen, deren<br />

Prüffrist nicht abgelaufen ist<br />

geeignete PSA zur Verfügung stellen:<br />

- Schutzbrille, schwer entflammbare<br />

Schutzkleidung,<br />

- Masken gegen Brenn- u. Schweißgase,<br />

- Sicherheitsschuhe mit Ledergamaschen,<br />

- Stulpenhandschuhe,<br />

- Schutzhelm (Gesichtsschutz)<br />

Arbeitsbereiche abschirmen/Gefahrenbereiche<br />

absperren<br />

Brennbare Materialien einsammeln und<br />

gegen Funkenflug schützen<br />

(Brandschutzdecken, Schaumteppich)<br />

Ggf. Brandwachen einsetzen und vor-<br />

Erforderlich<br />

ja / nein<br />

Veranlassung<br />

durch:<br />

Name/Termin<br />

Bemerkungen /<br />

zusätzliche<br />

Maßnahmen<br />

Hinweis: Diese Arbeitshilfe zur <strong>Gefährdungsbeurteilung</strong> ersetzt nicht weitere oder andere gesetzliche oder berufsgenossenschaftliche Vorschriften<br />

Kontrolle durch:<br />

Name / Termin<br />

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Baustelle: __________________________________________ Datum, Bearbeiter: __________________________________________________________<br />

Gefährdungsfaktoren Maßnahme<br />

Gase, Dämpfe und Rauche,<br />

UV-Strahlung sowie<br />

Brand- und<br />

Explosionsgefahr<br />

Bei Arbeiten in Behältern,<br />

Tanks, Silos und in engen<br />

Räumen<br />

halten (Werkfeuerwehr)<br />

Entwicklung von Gasen beobachten<br />

Bei Arbeiten in Behältern und engen<br />

Räumen sind diese zu be- und entlüften<br />

Sicherungsposten, Bewahrungs<br />

Erlaubnis, <strong>für</strong> ausreichende Be- und<br />

Entlüftung sorgen, ggf. Atemschutz,<br />

siehe auch BGR 117-1 Behälter Silos<br />

und enge Räume<br />

Erforderlich<br />

Ja / Nein<br />

Veranlassung<br />

durch<br />

Name/Termin<br />

Bemerkungen /<br />

zusätzliche<br />

Maßnahmen<br />

Hinweis: Diese Arbeitshilfe zur <strong>Gefährdungsbeurteilung</strong> ersetzt nicht weitere oder andere gesetzliche oder berufsgenossenschaftliche Vorschriften<br />

Kontrolle durch:<br />

Name / Termin<br />

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Baustelle: __________________________________________ Datum, Bearbeiter: __________________________________________________________<br />

Gefährdungsfaktoren Maßnahme<br />

2.3 <strong>Abbrucharbeiten</strong><br />

Lärm- und vibrationsintensive<br />

Arbeiten:<br />

Gehörschäden und<br />

unfallträchtige<br />

Konzentrationsstörungen<br />

vermeiden<br />

(z.B. Rammarbeiten; Arbeiten<br />

mit Bodenverdichtungsgeräten;<br />

Holz u. Metallbearbeitung;<br />

Einsatz von<br />

Geräten / Maschinen in engen<br />

Räumen)<br />

Heben und Tragen von<br />

Lasten<br />

Ermittlung des Lärm-Beurteilungspegels<br />

Lärmbereiche kennzeichnen<br />

Einsatz lärm- und vibrationsarmer Arbeitsverfahren<br />

Abschirmung der Lärmquelle durch<br />

Lärmschutzwände oder Kapselung<br />

(z. B. Kompressor)<br />

Anweisung an die Mitarbeiter ab<br />

85 dB(A) Gehörschutzmittel zu benutzen<br />

Einsatz lärm- und vibrationsgeminderter<br />

Baumaschinen und Baugeräte<br />

Eingeschränkte Arbeitszeiten in Lärmbereichen<br />

Fernbedienung lärm-/vibrationsintensiver<br />

Baumaschinen<br />

Arbeitsmedizinische Vorsorgeuntersuchung<br />

bei Belastungen des Muskelund<br />

Skelettsystems (G 46)<br />

Arbeitsmedizinische Vorsorgeuntersuchung<br />

bei Lärm-Beurteilungspegel<br />

über 85 dB(A) veranlassen (G 20)<br />

Auswahl körperlich geeigneter Mitarbeiter<br />

Erforderlich<br />

ja / nein<br />

Veranlassung<br />

durch:<br />

Name/Termin<br />

Bemerkungen /<br />

zusätzliche<br />

Maßnahmen<br />

Hinweis: Diese Arbeitshilfe zur <strong>Gefährdungsbeurteilung</strong> ersetzt nicht weitere oder andere gesetzliche oder berufsgenossenschaftliche Vorschriften<br />

Kontrolle durch:<br />

Name / Termin<br />

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Baustelle: __________________________________________ Datum, Bearbeiter: __________________________________________________________<br />

Gefährdungsfaktoren Maßnahme<br />

Heben und Tragen von<br />

Lasten<br />

Einsatz geeigneter Baumaschinen als<br />

Hebezeug<br />

Einsatz von Hebe- und Tragehilfen<br />

(z. B. <strong>für</strong> Randsteine, Rohre…)<br />

Sind die Vorschriften der BG eingehalten?<br />

Richtiges Anschlagen von Lasten befolgen<br />

Unterweisung:<br />

Mitarbeiter in die Handhabung von<br />

Lasten einweisen<br />

Zwangshaltungen Geeignete Gerüste, Hebebühnen etc.<br />

zur Verfügung stellen<br />

Absturz<br />

Zeitliche Begrenzung der Arbeiten in<br />

Zwangshaltung<br />

Unterweisung:<br />

Mitarbeiter über gesunde Arbeitshaltung<br />

unterrichten<br />

Kontrolle des Arbeitsplatzes auf Absturzgefahren<br />

Seitenschutz an Öffnungen, Absturzkanten<br />

(z. B. durch Seitenschutz, Gerüste)<br />

Bodenöffnungen abdecken<br />

Betretungsverbot, Sperrung, Kennzeichnung<br />

von Bereichen mit Absturzgefährdung,<br />

wenn vom Arbeitsverlauf<br />

möglich<br />

PSA gegen Absturz bereitstellen<br />

Erforderlich<br />

ja / nein<br />

Veranlassung<br />

durch:<br />

Name/Termin<br />

Bemerkungen /<br />

zusätzliche<br />

Maßnahmen<br />

Hinweis: Diese Arbeitshilfe zur <strong>Gefährdungsbeurteilung</strong> ersetzt nicht weitere oder andere gesetzliche oder berufsgenossenschaftliche Vorschriften<br />

Kontrolle durch:<br />

Name / Termin<br />

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Baustelle: __________________________________________ Datum, Bearbeiter: __________________________________________________________<br />

Gefährdungsfaktoren Maßnahme<br />

Absturz<br />

Gerüste und Hilfskonstruktionen<br />

Betriebsanweisung <strong>für</strong> die Benutzung<br />

der PSA gegen Absturz erstellen<br />

PSA gegen Absturz durch Sachkundigen<br />

prüfen lassen<br />

Maßnahmen zur Rettung veranlassen<br />

Unterweisung:<br />

Umgang mit PSA gegen Absturz erläutern<br />

und einüben<br />

Tragfähigkeit von Decken, Wänden,<br />

Stützen und Stützkonstruktionen ermitteln<br />

(auch von nicht begehbaren<br />

Belägen/Flächen)<br />

Festlegung der notwendigen statischen<br />

Unterstützungsmaßnahmen<br />

Lastverteilende Beläge zur Verhinderung<br />

von Überlastung (z.B. bei Lagerung<br />

von Abbruchmaterial)<br />

Arbeiten in großer Höhe:<br />

Hilfs-, Montage- bzw. Arbeitsgerüste<br />

bereit stellen<br />

Bei Einsatz von Subunternehmen: eine<br />

formale Übergabe der Gerüste mit<br />

Protokollierung<br />

Aufstellen und Verwenden von<br />

Gerüsten, Hilfskonstruktionen,<br />

Hebebühnen, Fahrgerüsten<br />

nach den Regeln der Technik (z.B. DIN<br />

EN 12811, DIN 4420, DIN EN 1004)<br />

bzw. nach den Angaben der Hersteller<br />

(z.B. Zulassung, Aufbau- und Verwendungsanleitung)<br />

Erforderlich<br />

ja / nein<br />

Veranlassung<br />

durch:<br />

Name/Termin<br />

Bemerkungen /<br />

zusätzliche<br />

Maßnahmen<br />

Hinweis: Diese Arbeitshilfe zur <strong>Gefährdungsbeurteilung</strong> ersetzt nicht weitere oder andere gesetzliche oder berufsgenossenschaftliche Vorschriften<br />

Kontrolle durch:<br />

Name / Termin<br />

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Baustelle: __________________________________________ Datum, Bearbeiter: __________________________________________________________<br />

Gefährdungsfaktoren Maßnahme<br />

Gerüste und Hilfskonstruktionen<br />

Ausreichend ebenen und tragfähigen<br />

Untergrund schaffen<br />

Bei Abänderung des Gerüstes Freigabe<br />

anfordern<br />

Regelmäßige Zustands-Kontrollen<br />

durchführen lassen<br />

Diese sind zu protokollieren<br />

Unterweisung:<br />

- Nutzung von Gerüsten erst nach<br />

Übergabe und Kennzeichnung<br />

durch den Gerüstersteller<br />

- Beachtung der angegebenen<br />

Tragfähigkeiten bei Gerüsten und<br />

Hilfskonstruktionen (z.B. Gerüstgruppe)<br />

- Sichere Aufstiege benutzen (z.B.<br />

Gerüstinnenleitern, Treppentürme)<br />

- Keine unsachgemäßen Veränderungen<br />

an Gerüsten vornehmen<br />

Umstürzen von Leitern Anlegeleitern mit mind. 1,0 m Länge<br />

über die Austrittstelle bereit stellen<br />

Bei Leiter-Aufstiegen einen maximalen<br />

Höhenunterschied von 5,0 m zulassen<br />

Leitern bei Gerüsten nur als Gerüstinnenleitern<br />

zulassen<br />

Persönliche Schutzausrüstung (Sicherheitsgeschirr)<br />

an Steigleitern bereitstellen,<br />

wenn 5,0 m Überwindungshöhe<br />

vorhanden ist<br />

Erforderlich<br />

ja / nein<br />

Veranlassung<br />

durch:<br />

Name/Termin<br />

Bemerkungen /<br />

zusätzliche<br />

Maßnahmen<br />

Hinweis: Diese Arbeitshilfe zur <strong>Gefährdungsbeurteilung</strong> ersetzt nicht weitere oder andere gesetzliche oder berufsgenossenschaftliche Vorschriften<br />

Kontrolle durch:<br />

Name / Termin<br />

Seite 27 von 39


Baustelle: __________________________________________ Datum, Bearbeiter: __________________________________________________________<br />

Gefährdungsfaktoren Maßnahme<br />

Umstürzen von Leitern Vorgabe der Anschlagpunkte<br />

Herabfallende Gegenstände/Massen<br />

Arbeitsplätze auf geneigten<br />

Flächen<br />

Prüfung auf ordnungsgemäßen Zustand<br />

der Leitern<br />

Unterweisung:<br />

- Ebene, feste, rutschsichere Aufstandsflächen<br />

schaffen<br />

- Vorgeschriebenen Anstellwinkel einhalten<br />

- Leitern gegen Abrutschen / Umstoßen<br />

durch Befestigung am Kopfende,<br />

Festhalten bzw. Fußverbreiterung<br />

sichern<br />

- Leiter (Festhaltemöglichkeit) muss<br />

1 m über die Austrittstelle hinausragen<br />

Gefahrenbereiche kennzeichnen und<br />

absperren lassen<br />

Material- bzw. Schuttrutschen einsetzen<br />

– Abwürfe vermeiden<br />

Schutzdach errichten lassen<br />

Warnposten einsetzen<br />

Dachfanggerüst als Auffangeinrichtung<br />

Dachrandsicherungen bei Flachdächern<br />

Dachdeckerstuhl bei Dachflächen mit<br />

einer Neigung mehr als 45° und einem<br />

Höhenunterschied von mehr als 5,0 m<br />

Dachdecker-Auflegeleitern bei Dachflächen<br />

mit einer Neigung mehr als 45°<br />

Erforderlich<br />

ja / nein<br />

Veranlassung<br />

durch:<br />

Name/Termin<br />

Bemerkungen /<br />

zusätzliche<br />

Maßnahmen<br />

Hinweis: Diese Arbeitshilfe zur <strong>Gefährdungsbeurteilung</strong> ersetzt nicht weitere oder andere gesetzliche oder berufsgenossenschaftliche Vorschriften<br />

Kontrolle durch:<br />

Name / Termin<br />

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Baustelle: __________________________________________ Datum, Bearbeiter: __________________________________________________________<br />

Gefährdungsfaktoren Maßnahme<br />

Arbeitsplätze auf geneigten<br />

Flächen<br />

Unkontrolliert bewegte<br />

Bauwerksteile<br />

durch direkten und indirekten<br />

menschlichen<br />

Eingriff<br />

PSA (Anseilschutz – nur <strong>für</strong> kurzzeitige<br />

Arbeiten) gegen Absturz bereitstellen;<br />

Anschlagpunkte festlegen<br />

Waagerechter Standplatz (mind. 0,50 m<br />

breit) als Arbeitsplatz<br />

auf Böschungen mit einer Neigung<br />

mehr als 45° und mehr als 2,0 m bestehendem<br />

Höhenunterschied<br />

Reichhöhen und Sicherheitsabstände<br />

entsprechend den eingesetzten Maschinen<br />

festlegen<br />

Schutzaufbau (stabiles Schutzdach)<br />

gegen herab fallende Gegenstände/<br />

FOPS<br />

Mitarbeiter außerhalb der Gefahrenbereiche<br />

einsetzen<br />

Unterweisung:<br />

- Tragen von Schutzhelmen<br />

- Tragen von Schutzbrillen<br />

- Tragen weiterer Schutzausrüstungen<br />

- Atemschutz P2 Staubmaske<br />

Schutz gegen zurückschlagende Zugmittel<br />

schaffen (gesamter Wirkungsbereich<br />

eines Seiles ist frei zu halten)<br />

Zugvorrichtungen außerhalb der Gefahrenbereiche<br />

aufstellen<br />

Abbruchanweisung auf Baustellenzustand<br />

anpassen<br />

Erforderlich<br />

ja / nein<br />

Veranlassung<br />

durch:<br />

Name/Termin<br />

Bemerkungen /<br />

zusätzliche<br />

Maßnahmen<br />

Hinweis: Diese Arbeitshilfe zur <strong>Gefährdungsbeurteilung</strong> ersetzt nicht weitere oder andere gesetzliche oder berufsgenossenschaftliche Vorschriften<br />

Kontrolle durch:<br />

Name / Termin<br />

Seite 29 von 39


Baustelle: __________________________________________ Datum, Bearbeiter: __________________________________________________________<br />

Gefährdungsfaktoren Maßnahme<br />

Unkontrolliert bewegte<br />

Bauwerksteile<br />

durch direkten und indirekten<br />

menschlichen<br />

Eingriff<br />

Kranarbeiten<br />

Aufsichtführende zur ständigen Beobachtung<br />

der <strong>Abbrucharbeiten</strong> und des<br />

Objektes abstellen<br />

Baulichen Zustand des Abbruchobjektes<br />

durch geeignete Fachleute untersuchen<br />

lassen<br />

Decken vor dem Befahren und Betreten<br />

gegen Einsturz sichern bzw. abstützen<br />

Gefahrenbereiche absperren (lassen)<br />

Hohlräume erkennen und verfüllen<br />

Schuttkegel gegen Abrutschen sichern<br />

Unterweisung:<br />

- festgelegten Ablauf gemäß<br />

konstruktiver Gegebenheiten und<br />

statischer Verhältnisse einhalten<br />

- Bauwerksteile nicht unterhöhlen oder<br />

einschlitzen<br />

• Personenaufnahmemittel (PAM)<br />

• Kranführerbeauftragung vorhanden<br />

• Richtiges Anschlagen von Lasten<br />

• Überschwenkungsverbot beachten<br />

• Vorfahrtsregelung bei mehreren<br />

Kranen erstellen<br />

Erforderlich<br />

Ja / Nein<br />

Veranlassung<br />

durch<br />

Name/Termin<br />

Bemerkungen /<br />

zusätzliche<br />

Maßnahmen<br />

Hinweis: Diese Arbeitshilfe zur <strong>Gefährdungsbeurteilung</strong> ersetzt nicht weitere oder andere gesetzliche oder berufsgenossenschaftliche Vorschriften<br />

Kontrolle durch:<br />

Name / Termin<br />

Seite 30 von 39


Baustelle: __________________________________________ Datum, Bearbeiter: __________________________________________________________<br />

Gefährdungsfaktoren Maßnahme<br />

Raum <strong>für</strong> eigene thematische Ergänzungen<br />

Erforderlich<br />

ja / nein<br />

Veranlassung<br />

durch:<br />

Name/Termin<br />

Bemerkungen /<br />

zusätzliche<br />

Maßnahmen<br />

Hinweis: Diese Arbeitshilfe zur <strong>Gefährdungsbeurteilung</strong> ersetzt nicht weitere oder andere gesetzliche oder berufsgenossenschaftliche Vorschriften<br />

Kontrolle durch:<br />

Name / Termin<br />

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Baustelle: __________________________________________ Datum, Bearbeiter: __________________________________________________________<br />

Gefährdungsfaktoren Maßnahme<br />

3. Erdarbeiten<br />

Baugruben<br />

Zugang in die Baugrube<br />

Gräben<br />

Grundwasser<br />

Hochgelegene Arbeitsplätze/Verkehrswege<br />

an<br />

Baugruben und Gräben<br />

• Baugruben abböschen<br />

• Baugruben verbauen<br />

• Standsicherheitsnachweis<br />

• Treppentürme<br />

• Bautreppe<br />

• Leitern<br />

• Rampen<br />

• Gräben unverbaut ≤ 1,25 m Tiefe<br />

• Gräben teilweise unverbaut ≤ 1,75 m<br />

Tiefe<br />

• Gräben unverbaut > 1,25 m<br />

• Standsicherheitsnachweis<br />

• Gräben verbauen<br />

• Grabenaushub zwischen Verbau<br />

• Unterfangungen<br />

• Verbau <strong>für</strong> Unterfangungen<br />

• Grundwasserabsenkung<br />

• Spundwand<br />

• Abdichtung der Sohle<br />

• Böschungsbruch<br />

• Seitenschutz<br />

• Absperrung<br />

Erforderlich<br />

Ja / Nein<br />

Veranlassung<br />

durch<br />

Name/Termin<br />

Bemerkungen /<br />

zusätzliche<br />

Maßnahmen<br />

Hinweis: Diese Arbeitshilfe zur <strong>Gefährdungsbeurteilung</strong> ersetzt nicht weitere oder andere gesetzliche oder berufsgenossenschaftliche Vorschriften<br />

Kontrolle durch:<br />

Name / Termin<br />

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Baustelle: __________________________________________ Datum, Bearbeiter: __________________________________________________________<br />

Gefährdungsfaktoren Maßnahme<br />

Abböschungen Standsicherheitsnachweis<br />

Ohne Standsicherheitsnachweis dürfen<br />

folgende Böschungswinkel (β)<br />

nicht überschritten werden:<br />

Nicht bindige oder weiche bindige Böden:<br />

Böschungswinkel (β) - 45 °<br />

Bei steifen oder halbfesten bindigen<br />

Böden: Böschungswinkel (β) - 60 °<br />

Bei Fels: Böschungswinkel (β) - 80°<br />

DIN DIN 4124 4124 beachten<br />

beachten<br />

Erforderlich<br />

ja / nein<br />

Veranlassung<br />

durch:<br />

Name/Termin<br />

Bemerkungen /<br />

zusätzliche<br />

Maßnahmen<br />

Hinweis: Diese Arbeitshilfe zur <strong>Gefährdungsbeurteilung</strong> ersetzt nicht weitere oder andere gesetzliche oder berufsgenossenschaftliche Vorschriften<br />

Kontrolle durch:<br />

Name / Termin<br />

Seite 33 von 39


Baustelle: __________________________________________ Datum, Bearbeiter: __________________________________________________________<br />

Gefährdungsfaktoren Maßnahme<br />

Raum <strong>für</strong> eigene thematische Ergänzungen<br />

Erforderlich<br />

ja / nein<br />

Veranlassung<br />

durch:<br />

Name/Termin<br />

Bemerkungen /<br />

zusätzliche<br />

Maßnahmen<br />

Hinweis: Diese Arbeitshilfe zur <strong>Gefährdungsbeurteilung</strong> ersetzt nicht weitere oder andere gesetzliche oder berufsgenossenschaftliche Vorschriften<br />

Kontrolle durch:<br />

Name / Termin<br />

Seite 34 von 39


Baustelle: __________________________________________ Datum, Bearbeiter: __________________________________________________________<br />

Gefährdungsfaktoren Maßnahme<br />

4. Sprengarbeiten<br />

nichtelektrisches<br />

/elektronisches<br />

Zündverfahren<br />

• Erlaubnis der Berufsgenossenschaft<br />

einholen<br />

Umfeld der Sprengstelle Sprenganzeige mit genauen und<br />

umfassenden Angaben nach Ortsbegehung<br />

• Zeitplanung/Zeitvorgaben mit Berücksichtigung<br />

äußerer Einflüsse (z.B.<br />

Zugpausen, Lichtverhältnisse, Jahreszeiten<br />

• Erschütterungsprognose<br />

• Schutz von Versorgungsleitungen<br />

• Sicherheitsabstand zu stromführenden<br />

Teilen und anderen Fremdenergien<br />

sicherstellen<br />

• Bei Bedarf Sachverständigen<br />

hinzuziehen<br />

• Beachtung der Temperatur der<br />

Laderäume<br />

Arbeitsstoffe und Arbeitsmittel<br />

• Geeignete Hilfsmittel (z, B. Ladestöcke,<br />

Zangen, Messer)<br />

• Sprengstoffe, Zündmittel und Zubehör<br />

mit BAM-Zulassung<br />

• Einhaltung der Verwendungsbestimmungen<br />

Einsturzverhalten • Einschaltung geeigneter Baustatiker,<br />

sofern Sprengberechtigte keine ausreichende<br />

statischen Fachkenntnisse<br />

haben<br />

Erforderlich<br />

ja / nein<br />

Veranlassung<br />

durch:<br />

Name/Termin<br />

Bemerkungen /<br />

zusätzliche<br />

Maßnahmen<br />

Hinweis: Diese Arbeitshilfe zur <strong>Gefährdungsbeurteilung</strong> ersetzt nicht weitere oder andere gesetzliche oder berufsgenossenschaftliche Vorschriften<br />

Kontrolle durch:<br />

Name / Termin<br />

Seite 35 von 39


Baustelle: __________________________________________ Datum, Bearbeiter: __________________________________________________________<br />

Gefährdungsfaktoren Maßnahme<br />

Personalauswahl • Sprengberechtigte mit entsprechender<br />

Befähigung (z.B. <strong>für</strong> allgemeine<br />

Sprengarbeiten von Bauwerken und<br />

Bauwerksteilen) einsetzen<br />

• Sprenghelfer<br />

- 18 Jahre<br />

- zuverlässig<br />

Unterrichtung der Mitarbeiter<br />

Absturz bei Benutzung<br />

von Gerüsten<br />

Absturz bei hochge-<br />

legenen Arbeitsplätzen<br />

Ungewollte Explosion<br />

durch Feuer, Schweißen<br />

und Schneiden<br />

- körperlich geeignet<br />

• Unterweisung aller Mitarbeiter über:<br />

-Sprengsignale<br />

- Warnzeichen bei Sprengarbeiten<br />

- Verhalten vor, während und nach<br />

den Sprengarbeiten und bei<br />

Versagern<br />

- über örtliche Besonderheiten<br />

bei Sprengarbeiten<br />

• Nachweis der Fertigstellung des Gerüstes<br />

vom Gerüsthersteller anfordern<br />

• Seitenschutz (Geländer) / Absperrung<br />

• Sichtkontrolle auf offensichtliche Mängel<br />

• Absperrung in 2 m Abstand von der<br />

Absturzkante<br />

• Seitenschutz (Geländer) / Absperrung<br />

• Unverschiebbare Abdeckung auf Öffnungen<br />

im Boden<br />

• Anseilschutz / Höhensicherung /<br />

Rettungsmaßnahmen<br />

• Abschirmung (z. B. bei Bauwerkssprengung)<br />

• Mindestens 25 m Abstand zur<br />

Sprengstelle<br />

Beschaffenheit von Ar- • Beseitigen von Verschmutzungen /<br />

Erforderlich<br />

ja / nein<br />

Veranlassung<br />

durch:<br />

Name/Termin<br />

Bemerkungen /<br />

zusätzliche<br />

Maßnahmen<br />

Hinweis: Diese Arbeitshilfe zur <strong>Gefährdungsbeurteilung</strong> ersetzt nicht weitere oder andere gesetzliche oder berufsgenossenschaftliche Vorschriften<br />

Kontrolle durch:<br />

Name / Termin<br />

Seite 36 von 39


Baustelle: __________________________________________ Datum, Bearbeiter: __________________________________________________________<br />

Gefährdungsfaktoren Maßnahme<br />

beitsplätzen und Verkehrswegen<br />

Körperliche Überbelastung<br />

Körperliche Überbelastung<br />

Lärm beim Bohren und<br />

Stemmen<br />

Glätte / Hindernissen<br />

• Witterungseinflüsse beachten (z.B.<br />

Nässe, Frost)<br />

• Handgeführte Maschinen möglichst<br />

vermeiden<br />

• Möglichst leichte und leistungsfähige<br />

Bohrgeräte<br />

• Bohrmaschinen mit Rutschkupplung<br />

einsetzen<br />

• Zwangshaltungen vermeiden<br />

• Lärmarme Geräte einsetzen<br />

• Schallgekapselte Bohrgeräte einsetzen<br />

• Gehörschutz tragen<br />

Betrieb von Bohrgeräten • Geprüfte zugelassene Bohrgeräte<br />

einsetzen<br />

• Standsicherheit der Bohrgeräte gewährleisten<br />

• Abgase in geschlossenen Räumen<br />

vermeiden bzw. sicher ableiten<br />

Staub • Absaugung an der Entstehungsstelle<br />

• Nassbohren<br />

• Persönlicher Atemschutz (Staubschutzfiltermaske)<br />

Laden, Besatz, Abdecken • Kontrolle der Bohrlochanlage, ggf.<br />

Korrektur veranlassen<br />

• Lademengenberechnung auf<br />

tatsächliche Verhältnisse der Bohrlöcher<br />

abstellen<br />

• Verteilung der Ladung im Bohrloch<br />

festlegen<br />

• Höhe des notwendigen Endbesatzes<br />

• Abdeckung bei z. B. Bauwerksspren-<br />

Erforderlich<br />

Ja / Nein<br />

Veranlassung<br />

durch<br />

Name/Termin<br />

Bemerkungen /<br />

zusätzliche<br />

Maßnahmen<br />

Hinweis: Diese Arbeitshilfe zur <strong>Gefährdungsbeurteilung</strong> ersetzt nicht weitere oder andere gesetzliche oder berufsgenossenschaftliche Vorschriften<br />

Kontrolle durch:<br />

Name / Termin<br />

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Baustelle: __________________________________________ Datum, Bearbeiter: __________________________________________________________<br />

Gefährdungsfaktoren Maßnahme<br />

gungen gegen Steinfluggefahren<br />

Zündanlage • Auswahl ausreichend leistungsfähiger<br />

und geprüfter Zündmaschinen<br />

• Zündstromkreisberechnung und Nebenschlussmessung<br />

Schutz von Personen<br />

• Festlegung des Sprengbereiches<br />

Lärm, Schalldruck<br />

• Sprengbereich sichern und absperren<br />

• Geeignete Deckungsräume festlegen<br />

• Abstand zur Sprengstelle festlegen<br />

• Zusätzliche Verdämmung<br />

• Zündfolge beachten<br />

Sprengschwaden, • Natürlichen Abzug der Sprengschwa-<br />

quarzhaltiger Staub den vor Betreten der Sprengstelle<br />

nach dem Zünden abwarten<br />

• Staubbindesysteme (z. B. Sprühnebel)<br />

Lärm, Sprengknall • Abstand zur Sprengstelle festlegen<br />

Erforderlich<br />

Ja / Nein<br />

Veranlassung<br />

durch<br />

Name/Termin<br />

Bemerkungen /<br />

zusätzliche<br />

Maßnahmen<br />

Hinweis: Diese Arbeitshilfe zur <strong>Gefährdungsbeurteilung</strong> ersetzt nicht weitere oder andere gesetzliche oder berufsgenossenschaftliche Vorschriften<br />

Kontrolle durch:<br />

Name / Termin<br />

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Baustelle: __________________________________________ Datum, Bearbeiter: __________________________________________________________<br />

Gefährdungsfaktoren Maßnahme<br />

Raum <strong>für</strong> eigene thematische Ergänzungen<br />

Erforderlich<br />

ja / nein<br />

Veranlassung<br />

durch:<br />

Name/Termin<br />

Bemerkungen /<br />

zusätzliche<br />

Maßnahmen<br />

Hinweis: Diese Arbeitshilfe zur <strong>Gefährdungsbeurteilung</strong> ersetzt nicht weitere oder andere gesetzliche oder berufsgenossenschaftliche Vorschriften<br />

Kontrolle durch:<br />

Name / Termin<br />

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