s Neu? - AWO Bamberg
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Seniorenzentrum in Gundelsheim<br />
<strong>AWO</strong>-Geschäftsführer Werner Dippold rät<br />
von reinem Pflegeheim und privaten<br />
Investoren ab – SPD Gundelsheim bringt<br />
Thema in den Gemeinderat.<br />
Die SPD Gundelsheim hat zum Themenabend<br />
„Alten- und Pflegeheim“ in<br />
Gundelsheim geladen. „Durch die große<br />
Besucherzahl wird klar, dass das Thema<br />
für die Gundelsheimer nicht nur relevant<br />
ist, sondern endlich von allen angepackt<br />
werden muss und Wahlkampfversprechen<br />
eingelöst werden müssen“, betonte Jonas<br />
Merzbacher, Vorsitzender der SPD<br />
Gundelsheim.<br />
Mit Werner Dippold, Geschäftsführer der<br />
<strong>AWO</strong> <strong>Bamberg</strong>, konnte die SPD Gundelsheim<br />
nun einen Fachmann gewinnen.<br />
Besonders erfreut waren die zahlreichen<br />
Besucher darüber, dass durch einige<br />
anwesende Investoren und Bauunternehmen<br />
die Sache weiter an Bewegung<br />
gewann.<br />
Zu Beginn stellte Werner Dippold den<br />
„<strong>AWO</strong> Kreisverband Stadt und Land e.V.“<br />
kurz vor: 2000 Besucher werden allein im<br />
Raum <strong>Bamberg</strong> täglich betreut, 24 Häuser<br />
(Kindergärten, Seniorenzentren, Wohnheime<br />
etc.) unterhält die <strong>AWO</strong> mit über<br />
450 Mitarbeitern – Zahlen, mit welchen<br />
Werner Dippold die Nähe des Wohlfahrtverbandes<br />
zur Bevölkerung unterstrich.<br />
Bei der Situation in Gundelsheim betonte<br />
er die gute Infrastruktur mit Stadtbusanbindung,<br />
Schule, Kindergarten, Kirche<br />
und Einkaufsmöglichkeiten. Die derzeitige<br />
Bevölkerungsstruktur mit 12% im Alter<br />
von über 66 Jahren und die weitere<br />
40<br />
SPD Gundelsheim (1/2)<br />
Entwicklung hinsichtlich der Alterstruktur<br />
gerade in Gundelsheim ließen somit eine<br />
Versorgung und einen Bau vor Ort zu.<br />
Jedoch erteilte er – wie auch die SPD<br />
Gundelsheim – dem Vorhaben eines reinen<br />
Pflegeheimes und privaten Investoren<br />
eine klare Absage. Vielmehr schlug er den<br />
Bau eines Mehrgenerationenhauses oder<br />
eines Seniorenzentrums (Betreutes<br />
Wohnen, Cafeteria, Arzt, Physiotherapie,<br />
Tagespflege) vor.<br />
Beide Projekte könnten einen Mittelpunkt<br />
in der Gemeinde bilden, die neue<br />
Optionen bzw. Perspektiven erschließen.<br />
Bei der Größe sollte man mit 40 Pflegebetten<br />
und 30 weiteren Einheiten für<br />
Tagespflege und betreutes Wohnen<br />
rechnen. Während die <strong>AWO</strong> beim<br />
Raumfindungsverfahren und den weiteren<br />
Planungen die Gemeinden vor Ort eng mit<br />
einbezieht, stehe für private Investoren<br />
vielmehr der Gewinn im Vordergrund als<br />
das örtliche Gefüge und der dauerhafte<br />
Erfolg am Standort. Ein privater Investor<br />
haftet bei Weitem nicht so wie ein<br />
Wohlfahrtsverband als Non-Profit-<br />
Unternehmen.<br />
Karl-Heinz Oppel, Gemeinderat, und Jonas<br />
Merzbacher brachten als Baugrund das<br />
Gelände bei den Vereinsheimen im Süden<br />
von Gundelsheim ins Gespräch. Von Investoren<br />
und Werner Dippold wurde dieser<br />
Vorschlag vor der Veranstaltung bereits<br />
geprüft und als gut befunden. Jedoch sei<br />
der Lärmschutz an dieser Stelle mit der<br />
Nähe zum <strong>Bamberg</strong>er Kreuz voraussichtlich<br />
noch nicht ausreichend vorhanden.<br />
Somit müsse man nun baldmöglichst alle