Geschäftsbericht aus 2003 der Kreissparkassse Stade Größe: 1
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Geschäftsbericht aus 2003 der Kreissparkassse Stade Größe: 1
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KREISSPARKASSE STADE<br />
GESCHÄFTSBERICHT<br />
<strong>2003</strong><br />
q<br />
Die Kreissparkasse <strong>Stade</strong> ist Mitglied <strong>der</strong> Hanseatischen Wertpapierbörse Hamburg.<br />
Die Kreissparkasse <strong>Stade</strong> ist ein Kreditinstitut des öffentlichen Rechts, eingetragen<br />
im Handelsregister <strong>Stade</strong> unter <strong>der</strong> Nr. A 3581.<br />
Für die Verbindlichkeiten <strong>der</strong> Sparkasse haftet neben dem Vermögen <strong>der</strong> Sparkasse<br />
<strong>der</strong> Gewährträger nach Maßgabe des § 43 NSpG in <strong>der</strong> Fassung vom 21. November<br />
2002.<br />
Die Kreissparkasse <strong>Stade</strong> ist Mitglied des Nie<strong>der</strong>sächsischen Sparkassen- und<br />
Giroverbandes in Hannover und über diesen dem Deutschen Sparkassen- und<br />
Giroverband e.V. angeschlossen.<br />
RECHTSFORM,<br />
GEWÄHRTRÄGER<br />
UND MITGLIED-<br />
SCHAFTEN
<strong>Stade</strong><br />
Filialdirektor:<br />
Jörg Freese<br />
Ahlerstedt<br />
Filialleiter:<br />
Hermann Onken<br />
Apensen<br />
Filialleiter:<br />
Willem Klie<br />
Assel<br />
Filialleiter:<br />
Udo Gröne<br />
Drochtersen<br />
Filialdirektor:<br />
Dieter Meyer<br />
Dornbusch<br />
Filialleiter:<br />
Ralf Junge<br />
Fredenbeck<br />
Filialdirektor:<br />
Dieter Blecken<br />
Deinste<br />
Filialleiterin:<br />
Hannelore Tomhave<br />
Helmste<br />
Filialleiterin:<br />
Susanne Bösch<br />
Schwinge<br />
Filialleiterin:<br />
Sabine Oltmann<br />
Freiburg<br />
Filialleiter:<br />
Uwe Petersen<br />
Balje<br />
Filialleiterin:<br />
Christa Möller<br />
Krummendeich<br />
Oe<strong>der</strong>quart<br />
Filialleiter:<br />
Rolf Umlandt<br />
Harsefeld<br />
Filialdirektor:<br />
Wilhelm Hilz<br />
Bargstedt<br />
Filialleiter:<br />
Werner Menz<br />
Harsefeld im Ärzteh<strong>aus</strong><br />
Filialleiterin:<br />
Heike San<strong>der</strong><br />
Himmelpforten<br />
Filialdirektor:<br />
Meinhard Heinsohn<br />
Düdenbüttel<br />
Filialleiter:<br />
Jürgen Oltmann<br />
Hammah<br />
Filialleiter:<br />
Michael Meyer<br />
Oldendorf<br />
Filialleiter:<br />
Werner Heinsohn<br />
Horneburg<br />
Filialdirektor:<br />
Stefan Moje<br />
Blie<strong>der</strong>sdorf<br />
Filialleiter:<br />
Gerd Tiedemann<br />
Dollern<br />
Filialleiter:<br />
Lars Beckmann<br />
Mulsum<br />
Filialleiter:<br />
Werner von Holt<br />
Kutenholz<br />
Filialleiter:<br />
Manfred Hink<br />
Wischhafen<br />
Filialleiterin:<br />
Claudia Licht<br />
sowie eine nebenberuflich<br />
verwaltete Geschäftsstelle in<br />
Oersdorf<br />
FILIALEN UND<br />
IHRE LEITER
21682 <strong>Stade</strong>, Große Schmiedestraße 12<br />
Telefon 04141/109-0<br />
Telefax 0 4141/109101<br />
Internet: www.ksk-stade.de<br />
E-Mail: info@ksk-stade.de<br />
Finanzabteilung _<br />
Abteilungsdirektor Heinz Düe<br />
Kredit-Center _<br />
Abteilungsdirektor Michael Carstens<br />
Kreditsekretariat _<br />
Abteilungsleiterin Gisela Schild von Spannenberg<br />
Marktfolge Kredit _<br />
Abteilungsdirektor Dirk Schaller<br />
Organisationsabteilung _<br />
Abteilungsdirektor Cl<strong>aus</strong> Jarck<br />
Personalabteilung _<br />
Abteilungsleiter Werner Klintworth<br />
Revision _<br />
Abteilungsleiter Michael von Bremen<br />
q-Datenservice/Zahlungsverkehr _<br />
Abteilungsleiter Stefan Moje<br />
Unternehmenssteuerung _<br />
Abteilungsdirektor Axel Ahrens<br />
Wertpapierabteilung _<br />
Abteilungsdirektorin Ute Kalms<br />
HAUPTSTELLE<br />
ABTEILUNGEN
STIFTUNGEN<br />
Alles Gute-Stiftung <strong>der</strong> Kreissparkasse <strong>Stade</strong><br />
Die Alles Gute-Stiftung <strong>der</strong> Kreissparkasse <strong>Stade</strong> hat sich in den vergangenen<br />
Jahren zu einem bedeutenden För<strong>der</strong>er im Landkreis <strong>Stade</strong> entwickelt.<br />
Sie unterstützt im Rahmen ihrer Schwerpunktför<strong>der</strong>ung Projekte im Landkreis<br />
<strong>aus</strong> den Bereichen Kunst und Kultur, soziale Maßnahmen, Wissenschaft und<br />
Forschung sowie Natur- und Tierschutz. Das Projekt »Alles Gute für die Umwelt«<br />
wurde durch die gute Kooperation mit dem Umweltamt des Landkreises<br />
und <strong>der</strong> außerordentlich hohen Beteiligung <strong>der</strong> Bürger zu einem wahren<br />
Erfolg. Ihren gemeinnützigen Auftrag nimmt die Kreissparkasse <strong>Stade</strong> ernst.<br />
Über 62.900 Euro hat die Stiftung im vergangenen Jahr für Projekte in <strong>der</strong><br />
Region <strong>aus</strong>geschüttet; für weitere fünf Projekte wurden För<strong>der</strong>gel<strong>der</strong> in Höhe<br />
von 5.500 Euro fest zugesagt. Das Stiftungskapital inklusive Kapitalerhaltungsrücklage<br />
betrug am Ende des Rechnungsjahres <strong>2003</strong> 1.465.213 Euro.<br />
Aus Anlaß des 160. Geburtstages <strong>der</strong> Kreissparkasse <strong>Stade</strong> hat diese eine<br />
Zustiftung von 160.000 Euro geleistet.<br />
Bürger-Stiftung <strong>der</strong> Kreissparkasse <strong>Stade</strong><br />
Soziales Engagement ist auf Grund <strong>der</strong> beson<strong>der</strong>en Stellung <strong>der</strong> Kreissparkasse<br />
<strong>Stade</strong> fester Bestandteil ihrer Unternehmensphilosophie. Die Verbundenheit<br />
mit <strong>der</strong> Region geht dabei weit über das geschäftliche Engagement<br />
hin<strong>aus</strong>. Um dem heimischen Raum zusätzliche Chancen zu erschließen, hat<br />
die Kreissparkasse <strong>Stade</strong> 1998 die Initiative ergriffen und die Bürger-Stiftung<br />
ins Leben gerufen. Ihr Anliegen ist es, die Region in beson<strong>der</strong>em Maße attraktiv<br />
und lebenswert zu gestalten. Das Beson<strong>der</strong>e an <strong>der</strong> Bürger-Stiftung<br />
ist, daß sie allen Bürgerinnen und Bürgern, Unternehmen und Institutionen<br />
<strong>aus</strong> <strong>der</strong> Region offen steht, die Vermögenswerte für gemeinnützige Zwecke<br />
zur Verfügung stellen wollen, aber den Aufwand <strong>der</strong> Gründung einer eigenen<br />
Stiftung scheuen. So können Vermögenswerte in die Bürger-Stiftung mit <strong>der</strong><br />
Gewißheit eingebracht werden, daß diese <strong>aus</strong>schließlich den in <strong>der</strong> Region lebenden<br />
Menschen zu Gute kommen.<br />
Mittlerweile beträgt das Stiftungskapital einschließlich Kapitalerhaltungsrücklage<br />
658.800 Euro. Zusätzlich bestehen unter <strong>der</strong> Verwaltung <strong>der</strong> Bürger-Stiftung<br />
vier unselbständige Stiftungen mit einem Treuhandvermögen von<br />
483.816 Euro. Insgesamt konnten im Geschäftsjahr 47.486 Euro an lokale Initiativen<br />
und Projekte <strong>aus</strong>geschüttet werden, realisiert <strong>aus</strong> Erträgen <strong>der</strong> Bürger-Stiftung<br />
einschließlich <strong>der</strong> Zuwendungen <strong>der</strong> unselbständigen Stiftungen.<br />
Für die Bürger-Stiftung hat die Kreissparkasse <strong>Stade</strong> <strong>aus</strong> Anlaß ihres Geburtstages<br />
eine Zustiftung in Höhe von 90.000 Euro geleistet.
Grundzüge <strong>der</strong> Geschäftsentwicklung<br />
Allgemeine Entwicklung<br />
Zwischen Stagnation und müdem Aufschwung – In den letzten Jahren hatten<br />
sich die Konjunkturhoffnungen auch <strong>der</strong> professionellen Beobachter immer<br />
wie<strong>der</strong> als zu optimistisch erwiesen. Ein ums an<strong>der</strong>e Mal wurde <strong>der</strong> Aufschwung<br />
vor allem auf Grund von negativ wirkenden Schocks auf das jeweils<br />
folgende Halbjahr o<strong>der</strong> Jahr verschoben. Die Hoffnungen auf eine konjunkturelle<br />
Belebung wurden auch im Jahr <strong>2003</strong> erneut enttäuscht. Die Ursache<br />
dafür, daß es zu keinem positiven Zuwachs des Bruttoinlandsproduktes<br />
(- 0,1 %) kam, lag an <strong>der</strong> weiterhin sehr schwachen Inlandsnachfrage und<br />
den <strong>aus</strong>geprägt dämpfenden außenwirtschaftlichen Einflüssen. Das war das<br />
zweitschlechteste Ergebnis seit <strong>der</strong> deutschen Wie<strong>der</strong>vereinigung. Das Risiko<br />
abrupter Wechselkursverän<strong>der</strong>ungen hat sich verstärkt; eine nicht unerhebliche<br />
Unsicherheit für die Weltkonjunktur geht von <strong>der</strong> nach wie vor bestehenden<br />
terroristischen Bedrohung und den anhaltenden Spannungen im Nahen<br />
Osten <strong>aus</strong>. Einen Gradmesser für die wirtschaftlich schwierige Lage stellen<br />
die zur Zeit recht hohen internationalen Rohölnotierungen dar. Das Staatsdefizit<br />
darf nicht mehr als drei Prozent <strong>der</strong> Wirtschaftsleistung (des Bruttoinlandsproduktes)<br />
betragen. Die H<strong>aus</strong>haltsdisziplin einiger Län<strong>der</strong> wies jedoch<br />
Mängel auf. Zwei Staaten <strong>der</strong> Euro-Zone haben die 3-Prozent-Marke im<br />
vergangenen Jahr verfehlt. In Deutschland betrug das Defizit 3,9 %, und<br />
auch Frankreich lag mit 4,1 % deutlich über dem erlaubten Wert.<br />
Die private Konsumnachfrage mußte sich wegen <strong>der</strong> schwachen Arbeitsmarktlage,<br />
<strong>der</strong> gestiegenen Abgaben und <strong>der</strong> negativen Lohndrift insgesamt<br />
in einem recht engen Einkommensrahmen bewegen. Kaufkraftstützend<br />
wirkte die geringe Teuerung: Deutschland konnte die niedrigste Preissteigerungsrate<br />
im Euro-Land aufweisen, <strong>der</strong> Verbraucherpreisindex stieg um 1,1 %.<br />
Außerdem ist vor dem Hintergrund zunehmen<strong>der</strong> Arbeitsmarktrisiken und <strong>der</strong><br />
noch nicht abgeschlossenen Reformdebatte in Deutschland die private Sparquote<br />
auf 10,8 % erneut gestiegen. Der Rückgang <strong>der</strong> Ausrüstungsinvestitionen<br />
setzte sich auch im Jahr <strong>2003</strong> fort. Bremsend wirkten Ausgabensenkungen<br />
und Steuererhöhungen des Staates. Auf Grund <strong>der</strong> schwachen konjunkturellen<br />
Entwicklung kam es zu einem weiteren Anstieg <strong>der</strong> Arbeitslosigkeit<br />
auf eine Arbeitslosenquote von 10,4 % (4,32 Mio. Arbeitslose). Die leicht steigende<br />
Produktion wurde zudem durch Abbau von Kurzarbeit, Nutzung von<br />
Arbeitszeitkonten und Überstunden bewältigt. Im Wohnungsbau wurden vermehrt<br />
Aufträge vergeben. Diese betrafen weitestgehend den Einfamilienh<strong>aus</strong>bau,<br />
wobei die Diskussionen über eine Kürzung <strong>der</strong> steuerlichen För<strong>der</strong>ungen<br />
vielfach zu einer raschen Inangriffnahme geplanter Bauvorhaben geführt<br />
haben dürften.<br />
Bilanzsumme<br />
Im Geschäftsjahr <strong>2003</strong> konnte die Kreissparkasse <strong>Stade</strong> an die zufriedenstellende<br />
Entwicklung <strong>der</strong> Vorjahre anknüpfen. Die Bilanzsumme wuchs um 10,4<br />
Mio. EUR und erreichte am Jahresende 1.219,9 Mio. EUR. Ausschlaggebend<br />
für diese Ausweitung war das Einlagengeschäft mit Kunden.<br />
Kreditgeschäft<br />
Im Kreditgeschäft verlangsamte sich das Wachstum auf 4,0 Mio. EUR (Vorjahr<br />
9,9 Mio. EUR). Das Kreditvolumen beträgt zum Jahresende 916,8 Mio.<br />
EUR. Ein deutlicher Rückgang ist bei den Kontokorrentkrediten zu verzeichnen.<br />
Insgesamt wurde die Ausweitung von den langfristigen Ausleihungen<br />
getragen.<br />
LAGEBERICHT<br />
DES<br />
VORSTANDES
LAGEBERICHT<br />
DES<br />
VORSTANDES<br />
Eigenanlagen in Wertpapieren<br />
Die Eigenanlagen in Schuldverschreibungen und an<strong>der</strong>en festverzinslichen<br />
Wertpapieren, die <strong>aus</strong>nahmslos zur Liquiditätsreserve gehören, haben sich im<br />
Berichtsjahr um 13,9 Mio. EUR auf 85,0 Mio. EUR reduziert. Der Bestand unserer<br />
Spezialfonds und an<strong>der</strong>er nicht festverzinslicher Wertpapiere stieg um<br />
6,3 Mio. EUR auf 47,2 Mio. EUR an. Der Zugang ist in erster Linie auf den<br />
Kauf von Publikumsfonds zurückzuführen.<br />
Beteiligungen<br />
Der unter den Beteiligungen <strong>aus</strong>gewiesene Anteilsbesitz <strong>der</strong> Sparkasse blieb<br />
im Berichtsjahr unverän<strong>der</strong>t.<br />
Einlagengeschäft<br />
Unsere Kundeneinlagen erhöhten sich um 21,7 Mio. EUR bzw. 3,2 % auf<br />
695,7 Mio. EUR. Diese Entwicklung lag im wesentlichen an <strong>der</strong> Ausweitung<br />
des Bestandes bei den Spareinlagen um 25,5 Mio. EUR auf 444,5 Mio. EUR.<br />
Die Termineinlagen verringerten sich um 9,0 % auf 66,3 Mio. EUR, dagegen<br />
erhöhte sich <strong>der</strong> Bestand bei den Sichteinlagen jedoch um 2,2 Mio. EUR.<br />
Interbankengeschäft<br />
Auf <strong>der</strong> Aktivseite nahmen die For<strong>der</strong>ungen an Kreditinstitute um 13,6 Mio.<br />
EUR zu. Der Zugang ist auf die rentable Anlage überschüssiger Liquidität<br />
zurückzuführen.<br />
Eigenhandel<br />
Der Eigenhandel <strong>der</strong> Kreissparkasse <strong>Stade</strong> war im abgelaufenen Geschäftsjahr<br />
<strong>2003</strong> überwiegend im Bereich des Geldhandels tätig.<br />
Wertpapiergeschäft<br />
Das Börsenumfeld hellte im Jahr <strong>2003</strong> deutlich auf. Nach drei verlustreichen<br />
Jahren schloß <strong>der</strong> DAX erstmals wie<strong>der</strong> im Plus. Per Saldo ergab sich ein Zuwachs<br />
von 37,1 % im deutschen Leitindex. Im März markierten wir mit 2.189<br />
Punkten noch einmal einen Tiefststand, bevor historisch niedrige Bewertungen<br />
wie<strong>der</strong> die Käufer anlockten und das Kursbarometer auf 3.965 Punkte<br />
zum Jahresultimo stieg.<br />
Der Wertpapierumsatz bei <strong>der</strong> Kreissparkasse <strong>Stade</strong> legte in <strong>2003</strong> um 1,7<br />
Prozent auf 62,4 Mio. EUR zu. Favorisiert wurde von den Kunden insbeson<strong>der</strong>e<br />
<strong>der</strong> Investmentfondsbereich, <strong>der</strong> 61,5 Prozent des Umsatzes <strong>aus</strong>machte.<br />
Daneben bevorzugten die Kunden strukturierte Anlageprodukte mit<br />
Aktienkomponenten und Kapitalgarantie. In diesem Segment verzeichneten<br />
wir einen Zufluß von 3,9 Mio. EUR.<br />
Der Wertpapierbestand unserer Kunden wuchs im Jahresverlauf um 14,8<br />
Prozent auf 156,7 Mio. EUR an.<br />
Auslandsgeschäft<br />
Das Volumen <strong>der</strong> abgewickelten Devisenhandelsgeschäfte hat sich im Be-
eich <strong>der</strong> Termingeschäfte und <strong>der</strong> Kassageschäfte verschoben. Die Umsätze<br />
<strong>der</strong> Termingeschäfte sanken von 13,9 Mio. EUR auf 8,5 Mio. EUR, bei den<br />
Kassageschäften hingegen konnte eine Steigerung von 9,3 Mio. EUR auf<br />
15,1 Mio. EUR verzeichnet werden. Die Unsicherheit <strong>der</strong> Kunden auf Grund<br />
<strong>der</strong> Dollarschwäche in <strong>der</strong> zweiten Jahreshälfte führte zu Verkäufen <strong>der</strong> US-<br />
Dollar-Bestände. Beim nicht dokumentären Zahlungsverkehr ist ein Rückgang<br />
<strong>der</strong> Geschäftsvorfälle im ADD-Online <strong>der</strong> Nord/LB zu erkennen. Grund<br />
hierfür ist die Einführung <strong>der</strong> EU-Standard-Zahlungen zum 1.7.<strong>2003</strong>.<br />
Verbundgeschäft<br />
Die B<strong>aus</strong>parbranche blickt auf ein äußerst erfolgreiches Jahr <strong>2003</strong> zurück,<br />
das als beson<strong>der</strong>s chancenreich zu bezeichnen war. Die durch Gesetzgebung<br />
zur B<strong>aus</strong>par- und Wohneigentumsför<strong>der</strong>ung beeinflußte Marktsituation<br />
eröffnete für den Sparkassenverbund die Chance, ein erhebliches Geschäftsund<br />
Ertragspotential bei den Kunden zu erschließen, die sich die Wohnungsbauprämie<br />
sowie die Eigenheimzulage unabhängig von den schließlich getroffenen<br />
Gesetzesentscheidungen im abgelaufenen Jahr noch sichern wollten.<br />
Die Kreissparkasse <strong>Stade</strong> hat das Ergebnis des bisherigen Rekordjahres<br />
2002 nochmals deutlich übertroffen. Nie<strong>der</strong>sachsenweit ist sie bei <strong>der</strong> Potentialzielerreichung<br />
auf den vierten Rang geklettert.<br />
Am 14.11.2002 wurde die Provinzial Pensionskasse Hannover AG von <strong>der</strong> Bundesanstalt<br />
für Finanzdienstleistungsaufsicht genehmigt. Damit bietet die VGH<br />
ihren nie<strong>der</strong>sächsischen Kunden – insbeson<strong>der</strong>e zur Umsetzung des bestehenden<br />
Anspruches <strong>der</strong> Arbeitnehmer auf Entgeltumwandlung – nunmehr auch<br />
eine eigene Pensionskasse an. Zahlreiche Rahmenverträge wurden mit gewerblichen<br />
Kunden und Kommunen vereinbart. Was die Geschäftsentwicklung im<br />
Sachversicherungsbereich betrifft, war <strong>2003</strong> ebenfalls ein erfolgreiches Jahr.<br />
Risikomanagement<br />
Die bewußte Übernahme, die aktive Steuerung und die gezielte Transformation<br />
von Risiken sind Kernfunktionen von Kreditinstituten. Als wesentliche Risiken<br />
des Bankgeschäfts sind hierbei Adressen-, Marktpreis- und Liquiditätsrisiken<br />
zu sehen.<br />
Zur Messung, Steuerung, Analyse und Überwachung dieser o<strong>der</strong> sonstiger<br />
Risiken verfügt die Kreissparkasse <strong>Stade</strong> über ein Risikomanagement. Der<br />
Vorstand legt für das Risikomanagement Risikoarten, Risikolimite und Parameter<br />
zur Risikomessung fest mit dem Ziel, Ertragschancen wahrzunehmen,<br />
ohne die finanziellen Ressourcen unangemessen zu belasten. Die Vorgaben<br />
werden vom Risikocontrolling überwacht.<br />
Adressenrisiken, d.h. die Gefahr des Ausfalls vertraglich zugesicherter Leistungen,<br />
werden durch die sorgfältige Auswahl <strong>der</strong> Vertragspartner nach<br />
den Regeln <strong>der</strong> Kreditwürdigkeitsprüfung begrenzt. Die Steuerung des Kreditgeschäfts<br />
erfolgt unter Berücksichtigung <strong>der</strong> Branchen, <strong>der</strong> gestellten<br />
Sicherheiten sowie des Risikos <strong>der</strong> Engagements.<br />
Marktpreisrisiken sind mögliche Ertragseinbußen, die sich <strong>aus</strong> den Verän<strong>der</strong>ungen<br />
<strong>der</strong> Marktpreise für Wertpapiere, Derivate, Devisen und <strong>aus</strong> den<br />
Schwankungen <strong>der</strong> Zinssätze ergeben. Sämtliche Marktpreisrisiken werden<br />
durch das Risikocontrolling nach Art und Höhe bewertet. Die Ergebnisse werden<br />
in Berichten zusammengefaßt, die <strong>der</strong> Geschäftsleitung und den Fachbereichen<br />
vorgelegt werden.<br />
Das Liquiditätsrisiko steuern wir durch eine Liquiditätsvorsorge und eine verantwortungsvolle<br />
Strukturierung <strong>der</strong> Aktiva und Passiva.<br />
LAGEBERICHT<br />
DES<br />
VORSTANDES
LAGEBERICHT<br />
DES<br />
VORSTANDES<br />
Im Hinblick auf die zu erwartenden erhöhten Anfor<strong>der</strong>ungen nach Basel II haben<br />
wir das Projekt zur Einführung einer bonitätsabhängigen Preisbildung<br />
weiterentwickelt.<br />
Personal- und Sozialbereich<br />
Zum Jahresende beschäftigte die Kreissparkasse <strong>Stade</strong> insgesamt 375 Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeiter, davon 240 Vollzeitbeschäftigte, 96 Teilzeitbeschäftigte<br />
und 39 Auszubildende.<br />
Im Geschäftsjahr <strong>2003</strong> begannen zwölf junge Menschen eine Berufs<strong>aus</strong>bildung<br />
zur Bankkauffrau bzw. zum Bankkaufmann in <strong>der</strong> Kreissparkasse<br />
<strong>Stade</strong>. Neben dem Ausbildungsberuf Bankkauffrau/-mann bildet unser H<strong>aus</strong><br />
junge Menschen auch zum Versicherungskaufmann und zum Fachinformatiker<br />
<strong>aus</strong>. Mit einer Ausbildungsquote von 14,1 % <strong>der</strong> bankspezifisch Beschäftigten<br />
liegt die Kreissparkasse <strong>Stade</strong> nicht nur weit über dem Durchschnittswert<br />
aller nie<strong>der</strong>sächsischen Sparkassen, son<strong>der</strong>n ist auch Spitzenreiter im<br />
Elbe-Weser-Dreieck.<br />
Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter nutzten intensiv die beruflichen Qualifikationsmöglichkeiten.<br />
Das Hauptstudium zum diplomierten Sparkassenbetriebswirt<br />
an <strong>der</strong> Deutschen Sparkassenakademie in Bonn wurde von einem<br />
Mitarbeiter erfolgreich absolviert; ein weiterer Mitarbeiter nahm dieses Studium<br />
– nach erfolgreicher Teilnahme am Vorstudium – im Oktober <strong>2003</strong> auf.<br />
Außerdem haben im Jahr <strong>2003</strong> drei Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Rahmen<br />
unserer betrieblichen Personalentwicklungsmaßnahmen ihre Qualifikation<br />
als Sparkassenfachwirt/-in und zwei Mitarbeiter ihre Qualifikation als<br />
Sparkassenbetriebswirt erworben. Im Rahmen unserer bestehenden Nachwuchsför<strong>der</strong>kreise<br />
werden junge Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter systematisch<br />
auf anspruchsvolle Beratungs- und Führungsaufgaben vorbereitet.<br />
Auch im Jahr <strong>2003</strong> wurde auf leistungsorientierte Aspekte <strong>der</strong> Vergütung für<br />
alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sehr großer Wert gelegt. Beson<strong>der</strong>e<br />
Leistungen – sowohl im Markt- als auch im Stabsbereich – werden durch das<br />
finanzielle leistungsbezogene Anreizsystem unseres H<strong>aus</strong>es honoriert.<br />
Von <strong>der</strong> tarifvertraglichen Möglichkeit <strong>der</strong> Inanspruchnahme <strong>der</strong> Altersteilzeit<br />
wurde unverän<strong>der</strong>t reger Gebrauch gemacht. Zum Jahresende befanden sich<br />
zwölf Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in einem entsprechenden Arbeitsverhältnis.<br />
Alle Regelungen bewegten sich im Rahmen des Blockmodells.<br />
Wirtschaftliche Verhältnisse<br />
Vermögenslage<br />
Unter Berücksichtigung <strong>der</strong> Vorwegzuführung zur Sicherheitsrücklage und<br />
des Bilanzgewinns von 3,5 Mio. EUR erhöhte sich das Eigenkapital <strong>der</strong> Sparkasse<br />
zum 31.12.<strong>2003</strong> auf 92,7 Mio. EUR bzw. 7,6 % <strong>der</strong> Bilanzsumme.<br />
Das Verhältnis <strong>der</strong> angerechneten Eigenmittel, bezogen auf die Summe <strong>der</strong><br />
risikotragenden Aktiva, übertrifft per 31.12.<strong>2003</strong> mit 10,4 % deutlich den von<br />
<strong>der</strong> Bankenaufsicht im Grundsatz I vorgeschriebenen Mindestwert von 8,0 %.<br />
Damit ist eine gute Basis für die künftige Ausweitung des Aktivgeschäftes gegeben.<br />
Im Berichtszeitraum haben sich nur maßvolle Verän<strong>der</strong>ungen <strong>der</strong> Bilanzstruktur<br />
ergeben. Die größten Positionen sind demnach auf <strong>der</strong> Aktivseite weiterhin<br />
die For<strong>der</strong>ungen an Kunden mit 71,5 % und die eigenen Wertpapiere mit
10,8 %. Die Kundenverbindlichkeiten stellen mit 57,0 % neben den Verpflichtungen<br />
gegenüber Kreditinstituten mit 32,6 % die bedeutendsten Positionen<br />
<strong>der</strong> Passivseite dar. Auf <strong>der</strong> Passivseite sind die Verbindlichkeiten gegenüber<br />
Kreditinstituten um 14,1 Mio. EUR o<strong>der</strong> 3,4 % auf 397,7 Mio. EUR gesunken.<br />
Es handelt sich hierbei um fällige und nicht verlängerte Refinanzierungsmittel.<br />
Bei den weiterhin bestehenden Geldaufnahmen handelt es sich überwiegend<br />
um längerfristige Verbindlichkeiten, die <strong>der</strong> fristengerechten Finanzierung des<br />
Kreditgeschäftes dienen.<br />
Die Bewertung des gesamten Wertpapierbestandes erfolgte wie in den Vorjahren<br />
nach dem strengen Nie<strong>der</strong>stwertprinzip. Sonstige Vermögenswerte<br />
und Verbindlichkeiten wurden nach den gesetzlichen Vorschriften und den<br />
Grundsätzen ordnungsgemäßer Buchführung bewertet. Bei <strong>der</strong> Bemessung<br />
<strong>der</strong> Wertberichtigungen und Rückstellungen ist den erkennbaren Risiken und<br />
ungewissen Verbindlichkeiten <strong>aus</strong>reichend Rechnung getragen worden.<br />
Finanzlage<br />
Auf Grund einer <strong>aus</strong>gewogenen Liquiditätsvorsorge war die Zahlungsbereitschaft<br />
während des Berichtsjahres je<strong>der</strong>zeit gewährleistet. Zur Erfüllung <strong>der</strong><br />
Mindestreservevorschriften wurden stets in <strong>aus</strong>reichendem Umfang Guthaben<br />
bei <strong>der</strong> Deutschen Bundesbank unterhalten.<br />
Die von <strong>der</strong> Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht aufgestellten<br />
Grundsätze über das Eigenkapital und die Liquidität hielten wir ein. Die von<br />
<strong>der</strong> Sparkasse am Jahresende errechnete Liquiditätskennzahl liegt deutlich<br />
über dem gefor<strong>der</strong>ten Mindestwert. Auch die darüber hin<strong>aus</strong> für weitere Beobachtungszeiträume<br />
zu berechnenden Kennzahlen deuten nicht auf zu erwartende<br />
Liquiditätsengpässe hin.<br />
Ertragslage<br />
Die Entwicklung <strong>der</strong> Ertragslage war bei <strong>der</strong> Kreissparkasse <strong>Stade</strong> in <strong>2003</strong> im<br />
Hinblick auf die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen zufriedenstellend. Das<br />
Ergebnis <strong>der</strong> normalen Geschäftstätigkeit lag mit 9,1 Mio. EUR nahezu auf<br />
Vorjahresniveau. Der Bilanzgewinn erhöhte sich um 20,0 % auf 3,5 Mio. EUR.<br />
Zu dem Ergebnis für das Jahr <strong>2003</strong> im einzelnen:<br />
Der Zinsüberschuß – einschließlich laufen<strong>der</strong> Erträge gemäß Posten 3 <strong>der</strong><br />
Gewinn- und Verlustrechnung – stieg im Vergleich zu 2002 um 1,2 Mio. EUR<br />
bzw. 4,6 % auf 28,3 Mio. EUR. Das Zinsgeschäft bleibt damit weiterhin die<br />
bedeutendste Ertragsquelle unserer Geschäftstätigkeit.<br />
Der Provisionsüberschuß stieg um 19,4 % von 6,3 Mio. EUR auf 7,5 Mio. EUR.<br />
Das Nettoergebnis <strong>aus</strong> Finanzgeschäften, also <strong>aus</strong> dem Handel mit Wertpapieren,<br />
Devisen und Sorten stieg im Vergleich zum Vorjahr um 0,5 Mio. EUR.<br />
Die allgemeinen Verwaltungsaufwendungen nahmen um 2,8 Mio. EUR (14,3 %)<br />
gegenüber 2002 zu. Der darin enthaltene Personalaufwand weitete sich mit<br />
2,7 Mio. EUR deutlich <strong>aus</strong>, insbeson<strong>der</strong>e begründet durch eine Einmalzahlung<br />
an die Em<strong>der</strong> Zusatzversorgungskasse (ZVK). Hiermit wurde neben<br />
einem gestiegenen Aufwand für die betriebliche Altersversorgung <strong>der</strong> Mitarbeiter<br />
eine Einmalzahlung des Sanierungsgeldes zur teilweisen Schließung<br />
<strong>der</strong> vorhandenen Deckungslücke bei den bestehenden Renten erbracht. Die<br />
an<strong>der</strong>en Verwaltungsaufwendungen blieben mit 5,9 Mio. EUR fast unverän<strong>der</strong>t.<br />
Insgesamt stiegen die betrieblichen Erträge (Posten 1 bis 8 <strong>der</strong> Gewinnund<br />
Verlustrechnung) gegenüber dem Vorjahr um 3,3 Mio. EUR auf 38,3 Mio.<br />
LAGEBERICHT<br />
DES<br />
VORSTANDES
LAGEBERICHT<br />
DES<br />
VORSTANDES<br />
EUR. Die betrieblichen Aufwendungen (Gewinn- und Verlustrechnung Posten<br />
10 bis 12) nahmen um 3,0 Mio. EUR auf 26,7 Mio. EUR zu.<br />
Das Bewertungsergebnis (Posten 9 und 13 bis 16 <strong>der</strong> Gewinn- und Verlustrechnung)<br />
belastet das Ergebnis saldiert mit 2,5 Mio. EUR nach 1,9 Mio. EUR<br />
im Vorjahr.<br />
Der Steueraufwand hat sich auf 3,6 Mio. EUR (Vorjahr 3,9 Mio. EUR) ermäßigt.<br />
Die Ertragslage ermöglicht eine angemessene Aufstockung des Eigenkapitals.<br />
Vor<strong>aus</strong>sichtliche Entwicklung<br />
Das erwartete Wirtschaftswachstum 2004 dürfte sich EU-weit hauptsächlich<br />
auf die stärkere Binnennachfrage stützen. Zum einen sind mit den Zinssenkungen<br />
noch einige expansive Impulse für die kommenden Monate auf den<br />
Weg gebracht. Zum an<strong>der</strong>en sollte ein anhaltend niedriges Zinsniveau weiterhin<br />
für die Konjunktur för<strong>der</strong>lich sein. Das Institut <strong>der</strong> Deutschen Wirtschaft<br />
rechnet mit einem zusätzlichen Wirtschaftswachstum durch die EU-Osterweiterung<br />
von bis zu je einem halben Prozentpunkt in den nächsten zwei Jahren.<br />
Zudem verspricht die Erholung <strong>der</strong> Aktienmärkte wie<strong>der</strong> mehr Zuversicht in<br />
den Konsum- und Investitionsentscheidungen. Der private Verbrauch sollte<br />
darüber hin<strong>aus</strong> von merklichen Kaufkraftgewinnen profitieren. Ursächlich hierfür<br />
sind zu erwartende Steuererleichterungen im nächsten Jahr. Ein Belastungsfaktor<br />
für die Konsumentwicklung ist allerdings die schwache Arbeitsmarktlage.<br />
Kurz vor dem EU-Beitritt mehrerer Staaten ist weiterhin aufgefallen,<br />
daß im zusammenwachsenden Euro-Land ein krasses Lohn- und Anspruchsgefälle<br />
existiert, <strong>aus</strong> dem in Zukunft eine deutliche Verschärfung <strong>der</strong><br />
Situation für unseren Arbeitsmarkt, die längerfristige Wirtschaftsentwicklung<br />
und die zukünftigen Investitionen im Inland entstehen könnte.<br />
Die Daten zur US- und Weltwirtschaftslage liefern momentan keine wirklich<br />
klare Tendenz. Unterstützend könnte sich das US-Wahljahr <strong>aus</strong>wirken, außerdem<br />
ein weiter schwächerer Euro, negativ die stetig hohen Energiepreise und<br />
eine Zunahme <strong>der</strong> allgemeinen Terror-Angst.<br />
Die Marktrahmenbedingungen für das B<strong>aus</strong>paren bewerten wir als weiterhin<br />
positiv, da die Wohnungsbauprämie in modifizierter Form beibehalten wurde.<br />
Das Finanzierungsgeschäft wird durch die gestiegene Anzahl von Bauanträgen<br />
im Laufe des vierten Quartals <strong>2003</strong> weiter gestützt. Weiterhin wird sich<br />
durch die für den Bestandserwerb nahezu unverän<strong>der</strong>t gebliebene Eigenheimzulage<br />
ein zunehmendes Geschäftsvolumen im Mo<strong>der</strong>nisierermarkt ergeben.<br />
Im Rahmen <strong>der</strong> Gesundheitsreform wird <strong>der</strong> Leistungskatalog <strong>der</strong> gesetzlichen<br />
Krankenversicherungen reduziert. Somit wird im Bereich private<br />
Vorsorge ein großer Handlungsbedarf vorhanden sein.<br />
Ein Abschnitt des Alterseinkünftegesetzes betrifft die Besteuerung <strong>der</strong> Erträge<br />
<strong>aus</strong> Lebensversicherungsverträgen. Nach dem Gesetzentwurf sollen<br />
die Versicherten die Kapitalerträge <strong>aus</strong> Lebensversicherungen, die ab 2005<br />
abgeschlossen werden, mit ihrem individuellen Einkommenssteuersatz versteuern<br />
und zusätzlich die Beiträge <strong>aus</strong> versteuertem Einkommen zahlen. Der<br />
Schwerpunkt im Vertrieb liegt somit neben <strong>der</strong> Pensionskasse bei den Kapitallebensversicherungen.<br />
Durch die nur langfristig zu beeinflussende Entwicklung <strong>der</strong> Personalkosten,<br />
insbeson<strong>der</strong>e aber <strong>der</strong> Sachkosten im IT-Bereich, und durch die flache Zinsstrukturkurve<br />
wird sich unser Betriebsergebnis in den beiden folgenden Jahren<br />
auf dem Niveau des Vorjahres einpendeln.
Verän<strong>der</strong>ungen<br />
Ende <strong>2003</strong> Ende 2002 <strong>2003</strong><br />
Mio. EUR Mio. EUR in Mio. EUR<br />
Bilanzsumme 1.219,9 1.209,5 + 10,4<br />
Einlagengeschäft<br />
Spareinlagen<br />
Sparkassenbriefe,<br />
q-Gewinnobligationen und<br />
444,5 419,0 + 25,5<br />
Inhaberschuldverschreibungen*) 37,8 37,2 + 0,6<br />
Sparkapital 482,3 456,2 + 26,1<br />
Termineinlagen 66,3 72,9 – 6,6<br />
Sichteinlagen 147,1 145,0 + 2,1<br />
Sonstige Einlagen 213,4 217,9 – 4,5<br />
Gesamteinlagen 695,7 674,1 + 21,6<br />
*) Vorjahreszahlen angepaß<br />
Kreditgeschäft<br />
KK-Kredite 63,7 84,3 – 20,6<br />
Personalkredite zuzüglich<br />
Realkredite gegen Schiffspfandrechte 449,9 415,4 + 34,5<br />
Realkredite<br />
gegen Grundpfandrechte 347,7 353,8 – 6,1<br />
Kommunaldarlehen 10,9 12,2 – 1,3<br />
Direktkredite 872,2 865,7 + 6,5<br />
Treuhandkredite 16,4 18,1 – 1,7<br />
Avalkredite 28,2 29,1 – 0,9<br />
Kreditvolumen 916,8 912,9 + 3,9<br />
GESCHÄFTS-<br />
ENTWICKLUNG
ENTWICKLUNG<br />
DER EINLAGEN<br />
UND DER<br />
BILANZSUMME<br />
1993 – <strong>2003</strong><br />
in Mio. Euro<br />
ENTWICKLUNG<br />
DES KREDIT-<br />
GESCHÄFTES<br />
1993 – <strong>2003</strong><br />
in Mio. Euro<br />
1300<br />
1200<br />
1100<br />
1000<br />
900<br />
800<br />
700<br />
600<br />
500<br />
400<br />
300<br />
200<br />
100<br />
0<br />
1000<br />
900<br />
800<br />
700<br />
600<br />
500<br />
400<br />
300<br />
200<br />
100<br />
0<br />
311<br />
482<br />
Sparkapital Gesamteinlagen Bilanzsumme<br />
57 64<br />
504<br />
1993<br />
205<br />
348<br />
Kontokorrentkredite Realkredite gegen<br />
Grundpfandrechte<br />
1993<br />
696<br />
785<br />
<strong>2003</strong><br />
533<br />
<strong>2003</strong><br />
1.220<br />
917<br />
Kreditvolumen
Die Kreissparkasse <strong>Stade</strong> ist 160 Jahre alt. Wir erinnern uns an 160<br />
Jahre im Dienste <strong>der</strong> Menschen und Unternehmen im Landkreis<br />
<strong>Stade</strong>. Aber stärker noch blicken wir nach vorn und haben daher für<br />
unseren Geburtstag das Motto "160 Jahre - Qualität hat Zukunft"<br />
gewählt.<br />
Konsequente Kundenorientierung, Kundenzufriedenheit und<br />
Kundenbindung - für uns Ziel und Meßlatte zugleich - erfor<strong>der</strong>n<br />
Flexibilität. Mit den Erfahrungen <strong>aus</strong> 160 Jahren wollen und werden<br />
wir die Zukunft gestalten.<br />
Die Kreissparkasse <strong>Stade</strong> hat in ihrer Firmengeschichte den Weg<br />
<strong>der</strong> kontinuierlichen Evolution statt <strong>der</strong> großen Brüche bzw. Ideologien<br />
beschritten.<br />
Wir haben uns für die nächsten Jahrzehnte gut gerüstet. Strategisch,<br />
personell und organisatorisch, um auch weiterhin erfolgreich am<br />
Markt im Landkreis <strong>Stade</strong> für die Wirtschaftskraft <strong>der</strong> Region und<br />
die Lebensqualität <strong>der</strong> Menschen zu wirken.<br />
Ihre Kreissparkasse <strong>Stade</strong><br />
Fitschen Klintworth
WIR FEIERN<br />
GEBURTSTAG -<br />
UND SIE<br />
FEIERN MIT!<br />
EINSTEIGEN-<br />
AUFSTEIGEN-<br />
ZUKUNFT<br />
GESTALTEN<br />
MITTENDRIN<br />
STATT NUR<br />
DABEI<br />
WIR FEIERN GEBURTSTAG -<br />
UND SIE FEIERN MIT!<br />
In unserer Jubiläumswoche wurden unsere Kunden mit Aufmerksamkeiten<br />
beschenkt. Kleine Bäumchen als Symbol <strong>der</strong><br />
Beständigkeit und des Wachstums und Geschenke für unsere<br />
Jüngsten wurden in <strong>der</strong> Kundenhalle <strong>aus</strong>gegeben.<br />
Die Geburtstagsanlage ließ im<br />
vergangenen Jahr das Herz<br />
unserer Kunden höher schlagen.<br />
Im Zeitraum von einem Monat<br />
wurden 2.664 Verträge abgeschlossen<br />
mit einem Volumen von<br />
36,3 Mio Euro. Limitierte Armbanduhren<br />
gab es zum "Geburtstagszins"<br />
von 2,75 % dazu.<br />
Jeden Monat aufs neue verlosen<br />
wir Rundflüge. Im September<br />
2004 starten wir mit den Gewinnern<br />
gemeinsam in den<br />
Himmel. Dann taufen wir sie<br />
.....mit Feuer, denn das brauchen<br />
wir, um in die Lüfte zu kommen;<br />
.....mit Sand und Gras, denn auf<br />
die Erde wollen wir zurück und<br />
.....mit Sekt, um die gelungene<br />
Landung zu feiern.<br />
Erfolg hat Gesichter: Unsere Mitarbeiter,<br />
das wertvollste Kapital. Sie<br />
fühlen sich den Menschen unserer<br />
Region neben <strong>der</strong> beruflichen<br />
Tätigkeit auch über die Mitarbeit<br />
in Vereinen, Organisationen und<br />
Parteien verbunden.
Der Weg zum Kunden: Daß die<br />
Kreissparkasse <strong>Stade</strong> die Präsenz<br />
in <strong>der</strong> Fläche als einen ihrer<br />
Schlüssel für den geschäftlichen<br />
Erfolg ansieht, läßt sich anhand<br />
<strong>der</strong> in den letzten 10 Jahren<br />
getätigten Standortinvestitionen<br />
belegen.<br />
Tonangebend in <strong>der</strong> kulturellen<br />
Landschaft: Denn Kultur ist nicht<br />
Luxus, son<strong>der</strong>n Ausdruck dessen,<br />
was Menschen tun und brauchen.<br />
Deshalb liegt es <strong>der</strong> Kreissparkasse<br />
<strong>Stade</strong> am Herzen, Kulturprojekte<br />
zu för<strong>der</strong>n, die Kulturlandschaft<br />
zu beleben und <strong>der</strong><br />
Region ein ganz individuelles<br />
Gesicht zu verleihen. Das macht<br />
sie für die Bewohner lebenswerter<br />
und für die Besucher attraktiver.<br />
Und: Wer Kreativität, Kunst und<br />
Kultur den Weg ebnet, setzt auch<br />
in an<strong>der</strong>en Lebensbereichen Signale.<br />
"Es gibt nichts Gutes, außer man<br />
tut es". Über 250 regionale Vereine,<br />
Projekte, Organisationen<br />
und Institutionen werden jährlich<br />
von <strong>der</strong> Kreissparkasse <strong>Stade</strong><br />
unterstützt. Sie kommen <strong>aus</strong> den<br />
Bereichen Kultur, Musik, Kirche,<br />
Jugendhilfe, Soziales, Sport,<br />
Wissenschaft, Bildung, Völkerverständigung,<br />
Heimatpflege,<br />
Natur-und Umweltschutz. In<br />
Zeiten leerer öffentlicher Kassen<br />
leisten wir durch regional <strong>aus</strong>gewogene<br />
För<strong>der</strong>ungen "überall"<br />
einen Beitrag.<br />
LEISTUNG UND<br />
KOMPETENZ-<br />
DIREKT IN IHRER<br />
NÄHE<br />
KUNST UND<br />
KULTUR EIN<br />
FORUM GEBEN<br />
ENGAGIERT FÜR<br />
GUTES IN DER<br />
REGION
LEINEN LOS!<br />
Der Geburtstag gab uns Anlaß, auch unseren Mitarbeitern ein<br />
Dankeschön <strong>aus</strong>zusprechen. Nach wie vor ist <strong>der</strong>/die leistungsfähige<br />
und motivierte Mitarbeiter/in das wichtigste Kapital unseres<br />
H<strong>aus</strong>es.
JAHRESABSCHLUSS<br />
ZUM<br />
31. DEZEMBER <strong>2003</strong><br />
JAHRES-<br />
ABSCHLUSS
AKTIVSEITE<br />
Jahresbilanz zum<br />
EUR EUR EUR<br />
31.12.2002<br />
TEUR<br />
1. Barreserve<br />
a) Kassenbestand 7.155.545,01 6.856)<br />
b) Guthaben bei <strong>der</strong> Deutschen Bundesbank 15.435.365,75 13.977)<br />
22.590.910,76 20.833)<br />
2. Schuldtitel öffentlicher Stellen und Wechsel, die zur Refinanzierung<br />
bei <strong>der</strong> Deutschen Bundesbank zugelassen sind<br />
a) Schatzwechsel und unverzinsliche Schatzanweisungen<br />
sowie ähnliche Schuldtitel öffentlicher Stellen —,— —)<br />
b) Wechsel —,— —)<br />
—,— —)<br />
3. For<strong>der</strong>ungen an Kreditinstitute<br />
a) täglich fällig 42.848.176,97 34.495)<br />
b) an<strong>der</strong>e For<strong>der</strong>ungen 80.346.902,96 75.102)<br />
123.195.079,93 109.597)<br />
4. For<strong>der</strong>ungen an Kunden 872.197.583,81 865.683)<br />
darunter: durch Grundpfandrechte<br />
gesichert 347.722.734,52 EUR ( 353.816)<br />
Kommunalkredite 10.876.962,27 EUR ( 12.178)<br />
5. Schuldverschreibungen und an<strong>der</strong>e festverzinsliche Wertpapiere<br />
a) Geldmarktpapiere<br />
aa) von öffentlichen Emittenten<br />
aa) darunter: beleihbar bei <strong>der</strong> Deutschen<br />
—,— —)<br />
aa) Bundesbank —,— EUR ( 15.5—)<br />
ab) von an<strong>der</strong>en Emittenten<br />
aa) darunter: beleihbar bei <strong>der</strong> Deutschen<br />
—,— —)<br />
aa) Bundesbank —,— EUR ( —)<br />
—,— —)<br />
b) Anleihen und Schuldverschreibungen<br />
ba) von öffentlichen Emittenten<br />
ba) darunter: beleihbar bei <strong>der</strong> Deutschen<br />
18.306.459,92 7.841)<br />
ba) Bundesbank 18.306.459,92 EUR ( 227.841)<br />
bb) von an<strong>der</strong>en Emittenten 66.671.545,05 91.021)<br />
ba) darunter: beleihbar bei <strong>der</strong> Deutschen 84.978.004,97 98.862)<br />
ba) Bundesbank 65.672.737,67 EUR ( 090.022)<br />
c) eigene Schuldverschreibungen —,— —)<br />
84.978.004,97 98.862)<br />
Nennbetrag —,— EUR ( —)<br />
6. Aktien und an<strong>der</strong>e nicht festverzinsliche Wertpapiere 47.161.919,47 40.890)<br />
7. Beteiligungen<br />
darunter:<br />
6.664.955,82 6.665)<br />
an Kreditinstituten<br />
an Finanzdienst-<br />
—,— EUR ( —)<br />
leistungsinstituten —,— EUR ( —)<br />
8. Anteile an verbundenen Unternehmen<br />
darunter:<br />
—,— —)<br />
an Kreditinstituten<br />
an Finanzdienst-<br />
—,— EUR ( —)<br />
leistungsinstituten —,— EUR ( —)<br />
9. Treuhandvermögen 16.396.733,44 18.086)<br />
darunter:<br />
Treuhandkredite 16.396.733,44 EUR ( 18.086)<br />
10. Ausgleichsfor<strong>der</strong>ungen gegen die öffentliche Hand einschließlich<br />
Schuldverschreibungen <strong>aus</strong> <strong>der</strong>en Umt<strong>aus</strong>ch —,— —)<br />
11. Immaterielle Anlagewerte —,— —)<br />
12. Sachanlagen 33.971.636,16 35.312)<br />
13. Sonstige Vermögensgegenstände 11.982.852,61 13.096)<br />
14. Rechnungsabgrenzungsposten 732.175,62 464)<br />
Summe <strong>der</strong> Aktiva 1.219.871.852,59 1.209.488)
31. Dezember <strong>2003</strong> PASSIVSEITE<br />
EUR EUR EUR<br />
31.12.2002<br />
TEUR<br />
1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten<br />
a) täglich fällig 7.525.317,27 1.480)<br />
b) mit vereinbarter Laufzeit o<strong>der</strong> Kündigungsfrist 390.223.021,34 410.353)<br />
397.748.338,61 411.833)<br />
2. Verbindlichkeiten gegenüber Kunden<br />
a) Spareinlagen<br />
aa) mit vereinbarter Kündigungsfrist<br />
aa) von drei Monaten 324.491.641,39 303.040)<br />
ab) mit vereinbarter Kündigungsfrist<br />
ab) von mehr als drei Monaten 119.979.023,32 115.949)<br />
444.470.664,71 418.989)<br />
b) an<strong>der</strong>e Verbindlichkeiten<br />
ba) täglich fällig 147.119.461,85 144.962)<br />
bb) mit vereinbarter Laufzeit o<strong>der</strong> Kündigungsfrist 104.301.141,25 110.260)<br />
251.420.603,10 255.222)<br />
695.891.267,81 674.211)<br />
3. Verbriefte Verbindlichkeiten<br />
a) begebene Schuldverschreibungen —,— 28)<br />
b) an<strong>der</strong>e verbriefte Verbindlichkeiten —,— —)<br />
—,— 28)<br />
darunter:<br />
Geldmarktpapiere —,— EUR ( —)<br />
eigene Akzepte und<br />
Solawechsel im Umlauf —,— EUR ( —)<br />
4. Treuhandverbindlichkeiten 16.396.733,44 18.086)<br />
darunter: Treuhandkredite 16.396.733,44 EUR ( 18.086)<br />
5. Sonstige Verbindlichkeiten 3.591.794,22 5.397)<br />
6. Rechnungsabgrenzungsposten 1.027.907,08 1.173)<br />
7. Rückstellungen<br />
a) Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen 6.107.816,— 5.681)<br />
b) Steuerrückstellungen 1.418.000,— 1.225)<br />
c) an<strong>der</strong>e Rückstellungen 4.972.047,12 4.342)<br />
12.497.863,12 11.248)<br />
8. Son<strong>der</strong>posten mit Rücklageanteil —,— 274)<br />
9. Nachrangige Verbindlichkeiten —,— —)<br />
10. Genußrechtskapital —,— —)<br />
darunter: vor Ablauf von<br />
zwei Jahren fällig —,— EUR ( —)<br />
11. Eigenkapital<br />
a) gezeichnetes Kapital —,— —)<br />
b) Kapitalrücklage —,— —)<br />
c) Gewinnrücklagen<br />
ca) Sicherheitsrücklage 89.238.278,88 84.339)<br />
cb) an<strong>der</strong>e Rücklagen —,— —)<br />
89.238.278,88 84.339)<br />
d) Bilanzgewinn 3.479.669,43 2.899)<br />
92.717.948,31 87.238)<br />
Summe <strong>der</strong> Passiva 1.219.871.852,59 1.209.488)<br />
1. Eventualverbindlichkeiten<br />
a) Eventualverbindlichkeiten <strong>aus</strong> weitergegebenen abgerechneten Wechseln —,— —)<br />
b) Verbindlichkeiten <strong>aus</strong> Bürgschaften und Gewährleistungsverträgen 28.229.165,25 29.087)<br />
c) Haftung <strong>aus</strong> <strong>der</strong> Bestellung von Sicherheiten für fremde Verbindlichkeiten —,— —)<br />
28.229.165,25 29.087)<br />
2. An<strong>der</strong>e Verpflichtungen<br />
a) Rücknahmeverpflichtungen <strong>aus</strong> unechten Pensionsgeschäften —,— —)<br />
b) Plazierungs- und Übernahmeverpflichtungen —,— —)<br />
c) Unwi<strong>der</strong>rufliche Kreditzusagen 168.082.189,96 146.945)<br />
168.082.189,96 146.945)
GEWINN- UND VERLUSTRECHNUNG<br />
für die Zeit vom 1. Januar bis 31. Dezember <strong>2003</strong><br />
1.1.—31.12.2002<br />
EUR EUR EUR TEUR<br />
1. Zinserträge <strong>aus</strong><br />
a) Kredit- und Geldmarktgeschäften 58.636.673,75 58.472)<br />
b) festverzinslichen Wertpapieren<br />
und Schuldbuchfor<strong>der</strong>ungen 5.118.094,34 6.835)<br />
63.754.768,09 65.307)<br />
2. Zinsaufwendungen 37.616.752,52 39.407)<br />
26.138.015,57 25.900)<br />
3. Laufende Erträge <strong>aus</strong><br />
a) Aktien und an<strong>der</strong>en nicht festverzinslichen Wertpapieren 1.867.754,15 ( 1.954)<br />
b) Beteiligungen 291.630,71 ( 202)<br />
c) Anteilen an verbundenen Unternehmen —,— ( —)<br />
2.159.384,86 1.156)<br />
4. Erträge <strong>aus</strong> Gewinngemeinschaften, Gewinnabführungso<strong>der</strong><br />
Teilgewinnabführungsverträgen —,— —)<br />
5. Provisionserträge 7.859.015,29 ( 6.620)<br />
6. Provisionsaufwendungen 343.104,24 ( 326)<br />
7.515.911,05 6.294)<br />
7. Nettoertrag <strong>aus</strong> Finanzgeschäften (Vorjahr Nettoaufwand) + 379.069,87 –72)<br />
8. Sonstige betriebliche Erträge 2.115.578,90 1.715)<br />
9. Erträge <strong>aus</strong> <strong>der</strong> Auflösung von Son<strong>der</strong>posten mit Rücklageanteil 273.438,87 369)<br />
38.581.399,12 35.362)<br />
10. Allgemeine Verwaltungsaufwendungen<br />
a) Personalaufwand<br />
aa) Löhne und Gehälter 11.249.447,87 ( 10.889)<br />
ab) Soziale Abgaben und Aufwendungen<br />
ab) für Altersversorgung und für Unterstützung 5.402.807,05 ( 3.035)<br />
16.652.254,92 ( 13.924)<br />
ab) darunter: für Altersab)<br />
versorgung 3.072.024,39 EUR ( 1.906)<br />
b) an<strong>der</strong>e Verwaltungsaufwendungen 5.887.108,48 ( 5.796)<br />
22.539.363,40 19.720)<br />
11. Abschreibungen und Wertberichtigungen auf immaterielle<br />
Anlagewerte und Sachanlagen 3.374.189,05 3.484)<br />
12. Sonstige betriebliche Aufwendungen 789.425,47 476)<br />
13. Abschreibungen und Wertberichtigungen auf For<strong>der</strong>ungen<br />
und bestimmte Wertpapiere sowie Zuführungen zu<br />
Rückstellungen im Kreditgeschäft 2.809.023,56 ( 2.177)<br />
14. Erträge <strong>aus</strong> Zuschreibungen zu For<strong>der</strong>ungen und<br />
bestimmten Wertpapieren sowie <strong>aus</strong> <strong>der</strong> Auflösung<br />
von Rückstellungen im Kreditgeschäft —,— ( —)<br />
2.809.023,56 2.177)<br />
15. Abschreibungen und Wertberichtigungen auf Beteiligungen,<br />
Anteile an verbundenen Unternehmen und wie Anlagevermögen<br />
behandelte Wertpapiere —,— ( 54)<br />
16. Erträge <strong>aus</strong> Zuschreibungen zu Beteiligungen, Anteilen an<br />
verbundenen Unternehmen und wie Anlagevermögen<br />
behandelten Wertpapieren —,— ( —)<br />
—,— 54)<br />
17. Aufwendungen <strong>aus</strong> Verlustübernahme —,— —)<br />
18. Einstellungen in Son<strong>der</strong>posten mit Rücklageanteil —,— —)<br />
19. Ergebnis <strong>der</strong> normalen Geschäftstätigkeit 9.069.397,64 9.451)<br />
20. Außerordentliche Erträge —,— ( —)<br />
21. Außerordentliche Aufwendungen —,— ( —)<br />
22. Außerordentliches Ergebnis —,— —)<br />
23. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag 3.525.195,20 ( 13.788)<br />
24. Sonstige Steuern, soweit nicht unter Posten 12 <strong>aus</strong>gewiesen 64.533,01 ( 664)<br />
3.589.728,21 3.852)<br />
25. Jahresüberschuß 5.479.669,43 5.599)<br />
26. Gewinnvortrag/Verlustvortrag <strong>aus</strong> dem Vorjahr —,— —)<br />
5.479.669,43 5.599)<br />
27. Entnahmen <strong>aus</strong> Gewinnrücklagen<br />
a) <strong>aus</strong> <strong>der</strong> Sicherheitsrücklage —,— ( —)<br />
b) <strong>aus</strong> an<strong>der</strong>en Rücklagen —,— ( —)<br />
—,— —)<br />
5.479.669,43 5.599)<br />
28. Einstellungen in Gewinnrücklagen<br />
a) in die Sicherheitsrücklage 2.000.000,— ( 2.700)<br />
b) in an<strong>der</strong>e Rücklagen —,— ( —)<br />
2.000.000,— 2.700)<br />
29. Bilanzgewinn 3.479.669,43 2.899)
Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden<br />
Angaben zu den Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden und zu<br />
den Grundlagen <strong>der</strong> Fremdwährungsumrechnung gemäß § 284 Abs. 2<br />
Nr. 1 und 2 HGB:<br />
Die For<strong>der</strong>ungen wurden mit ihrem Nennwert angesetzt, <strong>der</strong> Unterschiedsbetrag<br />
zwischen dem Nennwert und dem niedrigeren Auszahlungsbetrag wurde<br />
unter den Rechnungsabgrenzungsposten <strong>der</strong> Passivseite aufgenommen. Er<br />
wird grundsätzlich laufzeit- und kapitalanteilig aufgelöst. Bei For<strong>der</strong>ungen mit<br />
variablem Zins erfolgt die Verteilung jedoch max. auf 5 Jahre, im Falle von Festzinsvereinbarungen<br />
erfolgt die Verteilung auf die Dauer <strong>der</strong> Festzinsbindung.<br />
Für akute Ausfallrisiken bei den For<strong>der</strong>ungen bestehen Einzelwertberichtigungen<br />
in Höhe des zu erwartenden Ausfalls, dem latenten Kreditrisiko wird durch<br />
P<strong>aus</strong>chalwertberichtigungen Rechnung getragen, die nach Erfahrungswerten<br />
(durchschnittliche Ausfälle <strong>der</strong> letzten 5 Jahre) bemessen worden sind.<br />
Der Anschaffungswert <strong>der</strong> Wertpapiere wird zum gewogenen Durchschnittswert<br />
ermittelt. Die Wertpapiere wurden zu Anschaffungskosten o<strong>der</strong> niedrigeren<br />
Kurswerten am Bilanzstichtag (strenges Nie<strong>der</strong>stwertprinzip) bewertet.<br />
Das Sachanlagevermögen wurde mit den steuerlich zulässigen Höchstsätzen<br />
abgeschrieben. Aus Vereinfachungsgründen wurden die geringwertigen Vermögensgegenstände<br />
gemäß § 6 Abs. 2 EStG voll abgeschrieben.<br />
Die Verbindlichkeiten wurden mit ihrem Rückzahlungsbetrag angesetzt.<br />
Die Pensionsrückstellungen wurden nach versicherungsmathematischen<br />
Grundsätzen nach dem Teilwertverfahren unter Heranziehung eines Zinssatzes<br />
von 4 % ermittelt.<br />
Die Sparkasse ist tarifvertraglich verpflichtet, für ihre Beschäftigten eine zu einer<br />
Betriebsrente führende Versicherung bei einer kommunalen Zusatzversorgungskasse<br />
abzuschließen. Die Sparkasse erfüllt diese Verpflichtung durch<br />
Anmeldung <strong>der</strong> betreffenden Mitarbeiter bei <strong>der</strong> Em<strong>der</strong> Zusatzversorgungskasse<br />
für Sparkassen (ZVK) mit Sitz in Emden. Die ZVK ist eine kommunale<br />
Zusatzversorgungseinrichtung im Sinne des § 1 des Altersvorsorge-TV-Kommunal<br />
(ATV-K) vom 1. März 2002. Träger <strong>der</strong> ZVK ist <strong>der</strong> Nie<strong>der</strong>sächsische<br />
Sparkassen- und Giroverband in Hannover, <strong>der</strong> das Kassenvermögen <strong>der</strong><br />
ZVK als Son<strong>der</strong>vermögen getrennt von seinem übrigen Vermögen verwaltet.<br />
Die Tarifvertragsparteien des öffentlichen Dienstes haben sich mit Wirkung<br />
vom 1. Januar 2001 auf eine Abkehr von dem seit 1967 bestehenden Versorgungssystem<br />
im öffentlichen Dienst verständigt. Das bisher umlagefinanzierte<br />
Gesamtversorgungssystem wurde geschlossen und durch den Übergang auf<br />
ein kapitalgedecktes Betriebsrentensystem ersetzt. Nach diesem System sind<br />
die Ansprüche <strong>der</strong> Pflichtversicherten bereits <strong>aus</strong>finanziert, dagegen besteht<br />
bezüglich <strong>der</strong> Verpflichtungen gegenüber den Altrentnern eine Deckungslücke,<br />
die im Jahr <strong>2003</strong> erstmals den einzelnen Beteiligten zugeordnet worden ist.<br />
Nach dem Stichtag 1. Januar <strong>2003</strong> entfielen auf uns 3,7 Mio. Euro.<br />
Zur schnelleren Ausfinanzierung des Rentenaltbestands haben wir die Möglichkeit<br />
zu einer Son<strong>der</strong>zahlung (1,5 Mio. Euro) genutzt. Im Übrigen wird die<br />
ZVK bis zur vollständigen Schließung <strong>der</strong> Deckungslücke am System <strong>der</strong><br />
Umlagefinanzierung festhalten. Neben dem Beitrag für die Pflichtversicherten<br />
in Höhe von 4 % <strong>der</strong> zusatzversicherungspflichtigen Entgelte wird für den<br />
Rentenaltbestand bis auf weiteres eine Umlage in Höhe von 2,2 % <strong>der</strong> zusatzversicherungspflichtigen<br />
Entgelte erhoben.<br />
Für Spareinlagen mit steigen<strong>der</strong> Verzinsung haben wir durch die Bildung von<br />
Aufwandsrückstellungen Vorsorge getroffen.<br />
Die auf Fremdwährung lautenden Vermögensgegenstände sind zum Kassakurs<br />
in Euro umgerechnet worden.<br />
ANHANG
ANHANG<br />
Erläuterungen zur Jahresbilanz/Aktiva<br />
Posten 3: For<strong>der</strong>ungen an Kreditinstitute<br />
Die unter Posten Aktiva 3 b) an<strong>der</strong>e For<strong>der</strong>ungen <strong>aus</strong>gewiesenen Bestände*)<br />
glie<strong>der</strong>n sich nach ihrer Restlaufzeit wie folgt:<br />
– bis drei Monate 65.000 TEUR<br />
– mehr als ein Jahr bis fünf Jahre 15.000 TEUR<br />
For<strong>der</strong>ungen an die eigene Girozentrale 38.054 TEUR<br />
Posten 4: For<strong>der</strong>ungen an Kunden<br />
Die For<strong>der</strong>ungen an Kunden*) glie<strong>der</strong>n sich nach Restlaufzeiten wie folgt:<br />
– bis drei Monate 44.101 TEUR<br />
– mehr als drei Monate bis ein Jahr 52.364 TEUR<br />
– mehr als ein Jahr bis fünf Jahre 185.874 TEUR<br />
– mehr als fünf Jahre 545.049 TEUR<br />
– mit unbestimmter Restlaufzeit 44.637 TEUR<br />
For<strong>der</strong>ungen an Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht:<br />
Bestand am Bilanzstichtag 4.889 TEUR<br />
Bestand am 31.12. des Vorjahres 4.889 TEUR<br />
Posten 5: Schuldverschreibungen und an<strong>der</strong>e festverzinsliche<br />
Posten 5: Wertpapiere<br />
Im Posten Aktiva 5 enthaltene Beträge*), die in dem Jahr,<br />
das auf den Bilanzstichtag folgt, fällig werden 27.869 TEUR<br />
Von den unter Aktiva Posten 5 <strong>aus</strong>gewiesenen börsenfähigen Wertpapieren sind<br />
– börsennotiert 84.978 TEUR<br />
– nicht börsennotiert — TEUR<br />
Posten 6: Aktien und an<strong>der</strong>e nicht festverzinsliche Wertpapiere<br />
Von den unter Aktiva Posten 6 <strong>aus</strong>gewiesenen börsenfähigen Wertpapieren sind<br />
– börsennotiert 6.596 TEUR<br />
– nicht börsennotiert — TEUR<br />
Posten 7: Beteiligungen<br />
Die Beteiligungen haben sich im Berichtsjahr wie folgt entwickelt:<br />
Bilanzwert am Vorjahresende 6.665 TEUR<br />
Nettoverän<strong>der</strong>ung — TEUR<br />
Bilanzwert zum Bilanzstichtag 6.665 TEUR<br />
* ) ohne anteilige Zinsen und ähnliche das Geschäftsjahr betreffende Beträge, die erst nach dem<br />
Bilanzstichtag fällig werden
Posten 9: Treuhandvermögen<br />
Das Treuhandvermögen in Höhe von 16.397 TEUR besteht <strong>aus</strong>schließlich<br />
<strong>aus</strong> For<strong>der</strong>ungen an Kunden (Posten 4 des Formblatts).<br />
Posten 11: Immaterielle Anlagewerte<br />
Die immateriellen Anlagewerte haben sich im Berichtsjahr wie folgt entwickelt:<br />
Ursprünglicher Anschaffungswert 18 TEUR<br />
Abgänge im Berichtsjahr 18 TEUR<br />
Bilanzwert zum Bilanzstichtag — TEUR<br />
Bilanzwert 31.12. des Vorjahres — TEUR<br />
Posten 12: Sachanlagen<br />
Die für sparkassenbetriebliche Zwecke genutzten Grundstücke und Bauten<br />
belaufen sich auf (Bilanzwert) 23.220 TEUR<br />
Der Bilanzwert <strong>der</strong> Betriebs- und Geschäfts<strong>aus</strong>stattung beträgt 2.266 TEUR<br />
Das Sachanlagevermögen hat sich im Berichtsjahr wie folgt entwickelt:<br />
Ursprünglicher Anschaffungswert 61.906 TEUR<br />
Zugänge im Berichtsjahr 2.113 TEUR<br />
Abgänge im Berichtsjahr 710 TEUR<br />
Abschreibungen insgesamt 29.337 TEUR<br />
Abschreibungen im Berichtsjahr 3.374 TEUR<br />
Bilanzwert zum Bilanzstichtag 33.972 TEUR<br />
Bilanzwert 31.12. des Vorjahres 35.312 TEUR<br />
Posten 13: Sonstige Vermögensgegenstände<br />
Unter den sonstigen Vermögensgegenständen werden zur Veräußerung bestimmte<br />
Vorratsgrundstücke in Höhe von 7.149 TEUR <strong>aus</strong>gewiesen.<br />
Die unter den sonstigen Vermögensgegenständen <strong>aus</strong>gewiesenen Anteile an Genossenschaften<br />
(Anlagevermögen) haben sich im Berichtsjahr wie folgt entwickelt:<br />
Bilanzwert am Vorjahresende 2 TEUR<br />
Nettoverän<strong>der</strong>ung — TEUR<br />
Bilanzwert zum Bilanzstichtag 2 TEUR<br />
Posten 14: Rechnungsabgrenzungsposten<br />
Unterschiedsbeträge zwischen dem Auszahlungsbetrag bzw. den<br />
Anschaffungskosten von For<strong>der</strong>ungen gegenüber dem niedrigeren<br />
Nominalbetrag sind enthalten mit 352 TEUR<br />
Bestand am 31.12. des Vorjahres — TEUR<br />
Der Gesamtbetrag <strong>der</strong> auf Fremdwährung lautenden<br />
Vermögensgegenstände beläuft sich auf 14 TEUR<br />
ANHANG
ANHANG<br />
Erläuterungen zur Jahresbilanz/Passiva<br />
Posten 1: Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten<br />
Die im Unterposten Passiva 1 b) <strong>aus</strong>gewiesenen Bestände*) glie<strong>der</strong>n sich<br />
nach ihrer Restlaufzeit wie folgt:<br />
– bis drei Monate 12.631 TEUR<br />
– mehr als drei Monate bis ein Jahr 16.585 TEUR<br />
– mehr als ein Jahr bis fünf Jahre 155.502 TEUR<br />
– mehr als fünf Jahre 199.447 TEUR<br />
Verbindlichkeiten gegenüber <strong>der</strong> eigenen Girozentrale 215.937 TEUR<br />
Gesamtbetrag <strong>der</strong> als Sicherheit für Verbindlichkeiten gegenüber<br />
Kreditinstituten übertragenen Vermögensgegenstände 50.114 TEUR<br />
Posten 2: Verbindlichkeiten gegenüber Kunden<br />
Die unter Posten Passiva 2 a) Unterposten ab) <strong>aus</strong>gewiesenen Bestände*)<br />
glie<strong>der</strong>n sich nach ihrer Restlaufzeit wie folgt:<br />
– bis drei Monate 21.533 TEUR<br />
– mehr als drei Monate bis ein Jahr 39.306 TEUR<br />
– mehr als ein Jahr bis fünf Jahre 57.110 TEUR<br />
– mehr als fünf Jahre 376 TEUR<br />
Die unter Posten Passiva 2 b) Unterposten bb) <strong>aus</strong>gewiesenen Bestände*)<br />
glie<strong>der</strong>n sich nach ihrer Restlaufzeit wie folgt:<br />
– bis drei Monate 65.385 TEUR<br />
– mehr als drei Monate bis ein Jahr 6.357 TEUR<br />
– mehr als ein Jahr bis fünf Jahre 29.439 TEUR<br />
– mehr als fünf Jahre 2.868 TEUR<br />
Verbindlichkeiten gegenüber Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis<br />
besteht:<br />
Bestand am Bilanzstichtag 6.078 TEUR<br />
Bestand per 31.12. des Vorjahres 5.335 TEUR<br />
Posten 4: Treuhandverbindlichkeiten<br />
Die Treuhandverbindlichkeiten glie<strong>der</strong>n sich wie folgt:<br />
Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten<br />
(Posten 1 des Formblatts) 9.280 TEUR<br />
Verbindlichkeiten gegenüber Kunden<br />
(Posten 2 des Formblatts) 7.117 TEUR<br />
* ) ohne anteilige Zinsen und ähnliche das Geschäftsjahr betreffende Beträge, die erst nach dem<br />
Bilanzstichtag fällig werden
Posten 6: Rechnungsabgrenzungsposten<br />
Unterschiedsbeträge zwischen dem Auszahlungsbetrag bzw. den<br />
Anschaffungskosten von For<strong>der</strong>ungen gegenüber dem höheren<br />
Nominalbetrag sind enthalten mit 1.010 TEUR<br />
Bestand am 31.12. des Vorjahres 1.155 TEUR<br />
Erläuterungen zu sonstigen finanziellen Verpflichtungen<br />
Schwebende Geschäfte<br />
Das Gesamtvolumen <strong>der</strong> am Bilanzstichtag noch nicht abgewickelten Termingeschäfte<br />
(Eurex-Optionen) betrug in Nominalwerten gerechnet 28 TEUR.<br />
Erläuterungen zur Gewinn- und Verlustrechnung<br />
Periodenfremde Aufwendungen von Bedeutung<br />
Die periodenfremden Aufwendungen belaufen sich ingesamt auf 2.775 TEUR<br />
und entfallen im wesentlichen auf die Zahlung von Sanierungsgel<strong>der</strong>n an die<br />
ZVK Emden (1.499 TEUR) sowie auf Steuernachzahlungen (1.133 TEUR), die<br />
vornehmlich <strong>aus</strong> einer steuerlichen Außenprüfung resultieren.<br />
Posten 25: Jahresüberschuß<br />
Durch die restliche Auflösung des Son<strong>der</strong>postens mit Rücklageanteil (als<br />
Auswirkung des Steuerentlastungsgesetzes 1999/2000/2002) und unter<br />
Berücksichtigung <strong>der</strong> dar<strong>aus</strong> resultierenden Beeinflussung des Steueraufwandes<br />
wird ein um ca. 3 % höherer Jahresüberschuß <strong>aus</strong>gewiesen.<br />
ANHANG
ANHANG<br />
Sonstige Angaben<br />
Organe <strong>der</strong> Sparkasse<br />
Verwaltungsrat bis 12. September 2002<br />
Vorsitzen<strong>der</strong>:<br />
Richard Wilke<br />
Selbständiger Fischzuchtmeister<br />
Mitglie<strong>der</strong> nach § 10 NSpG:<br />
Heino Baumgarten<br />
SPD-Geschäftsführer<br />
Helmut Dammann-Tamke<br />
MdL, Selbständiger Landwirt,<br />
Diplomingenieur agrar.<br />
Werner Dubbels<br />
Postbeamter a.D.<br />
Ralf Müller<br />
Bauunternehmer<br />
Egon Ohlrogge<br />
Studiendirektor a.D.an <strong>der</strong> Seefahrtschule<br />
Stellvertreter des Vorsitzenden<br />
Heinrich Völkers<br />
Selbständiger Obstbauer, Gärtnermeister<br />
Rolf Wieters<br />
Selbständiger Fliesenlegermeister<br />
Mitglie<strong>der</strong> nach<br />
§ 110 Nds.PersVG: bis 4.11.2001<br />
Kerstin Walter<br />
Chemisch-technische Assistentin<br />
Paul-Eberhard Schra<strong>der</strong><br />
Sparkassenbetriebswirt<br />
Stellvertreter des Vorsitzenden<br />
Stefan Moje<br />
Sparkassenbetriebswirt<br />
Dieter Meyer<br />
Sparkassenbetriebswirt<br />
V<br />
Vorstand<br />
Sparkassendirektor<br />
Hans-Peter Fitschen<br />
Vorstandsvorsitzen<strong>der</strong><br />
Sparkassendirektor<br />
Helmuth Klintworth<br />
Vorstandsmitglied<br />
Stellvertreter:<br />
Siegfried Stresow<br />
Industriekaufmann<br />
Friedrich Dammann<br />
Selbständiger Landwirtschaftsmeister,<br />
Diplomingenieur agrar.<br />
Kai Holm<br />
Fachkrankenpfleger<br />
Jan Wölpern<br />
Selbständiger Landwirt<br />
Kurt Matthies<br />
Rentner<br />
Johann Burfeindt<br />
Selbständiger Landwirt<br />
Cl<strong>aus</strong> Herrmann<br />
Selbständiger Landwirt<br />
E<br />
Ersatzmitglie<strong>der</strong>: bis 4.11.2001<br />
Harald Koch<br />
Gewerkschafts-Landesrechtsschutzleiter<br />
Kl<strong>aus</strong> Pimpler (bis 31.10.<strong>2003</strong>)<br />
Sparkassenbetriebswirt<br />
Herbert Bode (bis 31.12.<strong>2003</strong>)<br />
Sparkassenbetriebswirt<br />
Heinz Düe<br />
Sparkassenbetriebswirt<br />
Gisela Schild von Spannenberg<br />
(ab 05.03.2004)<br />
Sparkassenbetriebswirtin<br />
Wilfried Barwig (ab 05.03.2004)<br />
Sparkassenkaufmann<br />
Vorstandsvertreter<br />
gem. § 18 Abs. 6 NSpG:<br />
Michael Carstens<br />
Abteilungsdirektor<br />
Axel Ahrens<br />
Abteilungsdirektor<br />
(ab 1.10.2001)
Im Geschäftsjahr <strong>2003</strong> betrug die Aufwandsentschädigung des Verwaltungsrates<br />
25 TEUR.<br />
Für Pensionsverpflichtungen gegenüber früheren Mitglie<strong>der</strong>n des Vorstandes<br />
und ihren Hinterbliebenen sind zum Bilanzstichtag 1.166 TEUR zurückgestellt;<br />
die laufenden Bezüge betrugen im Geschäftsjahr 101 TEUR.<br />
Die Kredite an den Vorstand sowie die zu seinen Gunsten eingegangenen<br />
Haftungsverhältnisse betragen 605 TEUR, die entsprechenden Kreditgewährungen<br />
an Mitglie<strong>der</strong> des Verwaltungsrates 3.075 TEUR.<br />
Wir beschäftigten im Jahresdurchschnitt <strong>2003</strong>:<br />
männlich weiblich gesamt<br />
Vollzeitbeschäftigte 117 123 240<br />
Teilzeitbeschäftigte 19 92 101<br />
126 215 341<br />
Auszubildende 19 18 37<br />
145 233 378<br />
<strong>Stade</strong>, 22. April 2004 Kreissparkasse <strong>Stade</strong><br />
Der Vorstand<br />
Fitschen Klintworth<br />
ANHANG
ANHANG Bestätigungsvermerk<br />
Wir haben den Jahresabschluss unter Einbeziehung <strong>der</strong> Buchführung und<br />
den Lagebericht <strong>der</strong> Kreissparkasse <strong>Stade</strong> für das Geschäftsjahr vom<br />
1. Januar bis 31. Dezember <strong>2003</strong> geprüft. Die Buchführung und die Aufstellung<br />
von Jahresabschluss und Lagebericht nach den deutschen handelsrechtlichen<br />
Vorschriften liegen in <strong>der</strong> Verantwortung des Vorstands <strong>der</strong> Sparkasse.<br />
Unsere Aufgabe ist es, auf <strong>der</strong> Grundlage <strong>der</strong> von uns durchgeführten<br />
Prüfung eine Beurteilung über den Jahresabschluss unter Einbeziehung <strong>der</strong><br />
Buchführung und über den Lagebericht abzugeben.<br />
Wir haben unsere Jahresabschlussprüfung nach § 317 HGB unter Beachtung<br />
<strong>der</strong> vom Institut <strong>der</strong> Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen<br />
Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung vorgenommen. Danach ist<br />
die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass Unrichtigkeiten und Verstöße,<br />
die sich auf die Darstellung des durch den Jahresabschluss unter Beachtung<br />
<strong>der</strong> Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung und durch den Lagebericht<br />
vermittelten Bildes <strong>der</strong> Vermögens-, Finanz- und Ertragslage wesentlich<br />
<strong>aus</strong>wirken, mit hinreichen<strong>der</strong> Sicherheit erkannt werden. Bei <strong>der</strong><br />
Festlegung <strong>der</strong> Prüfungshandlungen werden die Kenntnisse über die Geschäftstätigkeit<br />
und über das wirtschaftliche und rechtliche Umfeld <strong>der</strong> Sparkasse<br />
sowie die Erwartungen über mögliche Fehler berücksichtigt. Im Rahmen<br />
<strong>der</strong> Prüfung werden die Wirksamkeit des rechnungslegungsbezogenen<br />
internen Kontrollsystems sowie Nachweise für die Angaben in Buchführung,<br />
Jahresabschluss und Lagebericht überwiegend auf <strong>der</strong> Basis von Stichproben<br />
beurteilt. Die Prüfung umfasst die Beurteilung <strong>der</strong> angewandten Bilanzierungsgrundsätze<br />
und <strong>der</strong> wesentlichen Einschätzungen des Vorstands sowie<br />
die Würdigung <strong>der</strong> Gesamtdarstellung des Jahresabschlusses und des Lageberichts.<br />
Wir sind <strong>der</strong> Auffassung, dass unsere Prüfung eine hinreichend sichere<br />
Grundlage für unsere Beurteilung bildet.<br />
Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt.<br />
Nach unserer Überzeugung vermittelt <strong>der</strong> Jahresabschluss unter Beachtung<br />
<strong>der</strong> Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen<br />
entsprechendes Bild <strong>der</strong> Vermögens-, Finanz- und Ertragslage <strong>der</strong><br />
Sparkasse. Der Lagebericht gibt insgesamt eine zutreffende Vorstellung von<br />
<strong>der</strong> Lage <strong>der</strong> Sparkasse und stellt die Risiken <strong>der</strong> künftigen Entwicklung zutreffend<br />
dar.<br />
Hannover, 28. Mai 2004<br />
Prüfungsstelle<br />
des Nie<strong>der</strong>sächsischen Sparkassen- und Giroverbandes<br />
Wod<strong>aus</strong>ch Fürst<br />
Wirtschaftsprüfer Verbandsprüfer
Der Verwaltungsrat hat im Jahr <strong>2003</strong> die ihm durch Sparkassengesetz und<br />
Satzung obliegenden Aufgaben wahrgenommen. Er wurde vom Vorstand regelmäßig<br />
über wichtige Angelegenheiten <strong>der</strong> Sparkasse in Form von mündlichen<br />
und schriftlichen Ausführungen unterrichtet.<br />
Die Prüfungsstelle des Nie<strong>der</strong>sächsischen Sparkassen- und Giroverbandes in<br />
Hannover hat den Jahresabschluß zum 31. Dezember <strong>2003</strong> und den Lagebericht<br />
für das Berichtsjahr geprüft und den uneingeschränkten Bestätigungsvermerk<br />
erteilt.<br />
Der Verwaltungsrat stellt den vom Vorstand aufgestellten Jahresabschluß<br />
<strong>2003</strong> in <strong>der</strong> vorliegenden Fassung fest und billigt den Lagebericht für das Berichtsjahr.<br />
In Übereinstimmung mit dem Vorschlag des Vorstandes beschließt<br />
<strong>der</strong> Verwaltungsrat, den Bilanzgewinn von 3.479.669,43 Euro in voller Höhe<br />
<strong>der</strong> Sicherheitsrücklage zuzuführen.<br />
Der Verwaltungsrat dankt dem Vorstand sowie allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern<br />
<strong>der</strong> Sparkasse für ihren Einsatz und die gute Mitarbeit im Berichtsjahr.<br />
<strong>Stade</strong>, 8. Juni 2004<br />
Der Vorsitzende des Verwaltungsrates<br />
Richard Wilke<br />
BERICHT DES<br />
VERWALTUNGS-<br />
RATES