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74. Jahrgang Nr. 38 23. September 2011 ZKZ4992<br />

Prof. Stephan Paul zu Basel III /Seite 2<br />

. .<br />

W W<br />

Herausgegebenvom<br />

Deutschen Sparkassen- und Giroverband<br />

DieSparkassenZeitung<br />

W o c h e n z e i t u n g f ü r d i e S p a r k a s s e n - F i n a n z g r u p p e<br />

36. Sparkassenmarathon in Bielefeld<br />

Werbung für die Region<br />

Auch der 36. Jahrgang des Sparkassenmarathons<br />

löstebei Akteuren und<br />

Organisatoren nicht zuletzt dank idealer<br />

Wetterbedingungen in Bielefeld<br />

Begeisterung aus. Mehr <strong>als</strong> 3600 Läufergingen<br />

am vergangenen Wochenende<br />

in Ostwestfalen auf die Strecke.<br />

Als „Werbung für die gesamte Region“<br />

hatten Stadtverwaltung<br />

und Sparkassenvorstand das<br />

sportliche Großereignis gewertet. Die<br />

Marathonstrecke führte schließlich<br />

zum größten Teil direkt durchs Stadtgebiet,<br />

ehe im Waldstadion die Jubelschreie<br />

erschallten.<br />

Den größten Jubelsprung bei der<br />

abendlichen Siegerehrung durfte Ralf<br />

Gottheil von der Sparkasse Westmünsterland<br />

hinlegen. Mit 2:42:53 holte er<br />

sich einmal mehr den Gruppensieg<br />

(M30) und den Titel des Gesamtsiegers<br />

beim 36. Sparkassenmarathon –mit<br />

Ratingmarkt<br />

experten fordern<br />

mehr Wettbewerb<br />

Finanzfachleute und Politiker haben<br />

für einen besonneneren Umgang bei<br />

der Verwendung von Ratingergebnissen<br />

plädiert. Jetzt müssten Haftungsfragen<br />

geklärt werden, sagte Bundeswirtschaftsminister<br />

ReinerBrüderlebei<br />

einer Berliner Konferenz zum Thema<br />

Zukunft der Ratings, zu der die FDP-<br />

Bundestagsfraktion eingeladenhatte.<br />

Oliver Everling, Herausgeber des<br />

Rating-Handbuchs, sagte,ein Rating sei<br />

vor allem ein nützliches Instrument.<br />

Bei Fehlentwicklungen müssten diejenigen<br />

haften, die mithilfevon unhinterfragten<br />

Ratingergebnissen Produkte<br />

verkaufen, sagte Everling mit Blick auf<br />

die Bankwirtschaft und die US-Subprime-Krise.<br />

Für eine Fortentwicklung interner<br />

Ratingsysteme plädierte Andreas<br />

Buschmeier,Universität Kassel. Die Organisationen<br />

der drei deutschen Bankengruppen<br />

sollten ihre internen Ratingeinheiten<br />

zentralisieren und ausbauen,<br />

damit sie <strong>als</strong> Wettbewerber zu<br />

den drei großen Ratingagenturen auftreten<br />

könnten.<br />

Experte Roland Krall von Roland<br />

Berger Strategy Consultants stellte das<br />

Stiftungsmodell für eine privateEU-Ratingagentur<br />

vor. bec<br />

Mehr in der nächsten Ausgabe.<br />

Neubauviertel im Münchner Stadtteil Nymphenburg:<br />

Immobilien sind gefragt wie selten,<br />

vor allem in den Städten. Foto dpa<br />

deutlichem Abstand. Bernd Diekmann<br />

von der Sparkasse Bremen hatte inseiner<br />

Altersklasse (M35) zwar den ersten<br />

Platzbelegt, musstesich in der Gesamtwertung<br />

aber mit dem zweitenRang zufrieden<br />

geben. Die hervorragende Zeit<br />

von 2:56:30 dürfte ihn entschädigt haben.<br />

Kirsten Anhalt von der Ostsächsischen<br />

Sparkasse Dresden sicherte sich<br />

mit 3:31:24 den Gesamtsieg bei den<br />

Frauen, vor Silke Neumann von der<br />

Stadtsparkasse Delbrück. Sabine Apel<br />

(Landesbank Baden-Württemberg) und<br />

Daniel Kopp (Sparkasse Pforzheim-<br />

Calw) hießen die Sieger beim Halbmarathon.<br />

Im starken Teilnehmerfeld der<br />

Zehn-Kilometer-Läufer setzten sich mit<br />

Yvonne Jungblut und Carlo Schuff<br />

gleich zwei Starter aus der Sparkasse<br />

Trier an die Spitze der Wertung.<br />

Mehr zum Marathon........... Seiten 12 bis 17<br />

Italien und sein Ministerpräsident Silvio<br />

Berlusconi geraten nach der Herabstufung<br />

des Landes durch die Ratingagentur<br />

Standard &Poor‘s (S&P)<br />

immer stärker unter Druck. IWF und<br />

EU-Kommission forderten eisernes<br />

Sparen, damit Italien seine Schulden<br />

in den Griff bekommt. Die Nervosität<br />

der Märkte steigt unterdes.<br />

ThomAS RoSeNhAIN<br />

Italienist toobig to save“, konstatiert<br />

BayernLB-Chefvolkswirt Jürgen<br />

Pfister im Gespräch mit der SparkassenZeitung.<br />

Die wirtschaftliche Lage<br />

Italiens sei aber mit der Griechenlands<br />

nicht vergleichbar, beruhigt der<br />

Ökonom. „Italien ist amehesten durch<br />

Ansteckung, <strong>als</strong>o den Herdentrieb der<br />

Märkte, und wegen einer schwachen<br />

Regierung gefährdet“, erläutert Pfister.<br />

Berlusconi kritisierte das Vorgehen<br />

der Ratingagentur, die Italiens Bonität<br />

am Dienstag auf„A“ senkte, heftig.<br />

„Die Einschätzung von Standard &<br />

Poor‘s scheint mehr vonMedienberichten<strong>als</strong><br />

vonder Realität diktiert worden<br />

zu sein“, sagteer.<br />

Bei Marktexperten stößt die Uneinsichtigkeit<br />

des Regierungschefs aufKritik.<br />

„Es kommt daraufan, den Ernst der<br />

Lage zu erkennen und glaubwürdige<br />

Freitag, 23.09.2011<br />

S&P stuft Bonität von Land und Banken ab / Pfister: Italien „too big to save“<br />

Neues Sorgenkind:Italien<br />

Während die Kaufpreise und Mieten<br />

für Immobilien in den Großstädten geradezu<br />

explodieren, entwickelt sich<br />

das Kerngeschäft derSparkassen auch<br />

in strukturschwächeren Regionen<br />

weiterhin erfreulich.<br />

hoRST PeTeR WIckel<br />

Imersten Halbjahr 2011 steigertedie<br />

Stadtsparkasse München ihre Immobilienvermittlung<br />

–bezogen auf<br />

das Volumen – um25Prozent auf 22<br />

MillionenEuro. Am gefragtesten waren<br />

Einfamilien- und Reihenhäuser, von<br />

denen mehr <strong>als</strong> doppelt so viele Objekte<br />

vermittelt wurden <strong>als</strong> im Vorjahreszeitraum.<br />

„Immobilien sind in Münchenweiterhin<br />

sehr gefragt“, sagt Robert Stumbaum,<br />

Geschäftsführer des Sparkassen-<br />

Immobilien-Service(SIS), einer100-pro-<br />

Da wurde es selbst am Rathaus eng: Mehr <strong>als</strong> 3600 Läufer gingen beim diesjährigen<br />

Sparkassenmarathon an den Start. Foto Funk<br />

Antworten zu geben“, mahnt Deka-<br />

Chefvolkswirt Ulrich Kater gegenüber<br />

der SparkassenZeitung an. „Umso bedauerlicher,<br />

dass die italienische Politik<br />

so kläglich herumlaviert hat, <strong>als</strong> es<br />

um das Konsolidierungspaket ging. Das<br />

ruft alteVorurteile hervor.“<br />

Die italienische Regierung hat ein<br />

60 Milliarden Euro großes Sparpaket<br />

geschnürt und will 2013 ohne neue<br />

Der wenig staatsmännische Staatsmann<br />

gerät immer weiter unter Druck. Foto dpa<br />

Sparkassen verzeichnen rasantes Immobiliengeschäft<br />

ein Wachstum ohne Grenzen<br />

zentigen Tochter der Stadtsparkasse.<br />

Nach Angaben des Beratungsunternehmens<br />

F+B Forschung und Beratung für<br />

Wohnen, Immobilien und Umwelt aus<br />

Hamburg liegt im Bundesländer-Ranking<br />

der Stadtstaat Hamburg zwar vor<br />

Bayern, aber die Landeshauptstadt<br />

München führt mit Abstand die Ranglisteder<br />

Städtean.<br />

Zwar warnen einige Marktbeobachter<br />

bereits voreiner Preisblase, aber<br />

Paul Fraunholz, Geschäftsführer der<br />

Sparkassen-Immo, Bayerns größter<br />

Maklergruppe, kann diese Einschätzung<br />

nicht teilen. Erspricht von einer<br />

„sehr,sehr hohen Nachfrage“, unter anderem<br />

<strong>als</strong> Folge desanhaltenden Wohnraummangels<br />

in München. Und natürlich<br />

weiß der Chef des bundesweit drittgrößten<br />

Maklerunternehmens mit rund<br />

400Maklern in Sparkassen und LBS-Geschäftsstellen,<br />

dass sich der Immobili-<br />

Schulden auskommen. Zwei Drittel des<br />

Volumens basierten auf Steuererhöhungen,<br />

dabei sei Italien schon vorher<br />

ein Hochsteuerland gewesen, kritisierte<br />

allerdings S&P.Zudem führt das Sparpaket<br />

dazu, dass sowohl der IWF <strong>als</strong><br />

auch die italienische Regierung die<br />

Wachstumsprognose fürs Land für<br />

2012 auf 0,6 bzw. 0,7 Prozent gesenkt<br />

haben. 2013 werde es noch niedriger<br />

ausfallen, hieß es weiter.<br />

Infolge der Schuldenkrise Italiens<br />

senkte S&P am Mittwoch zudem seine<br />

Bonitätseinstufung für sieben italienische<br />

Banken. Der langfristige Ausblick<br />

wurdefür 15 Institute auf „negativ“ gesenkt.<br />

Die Reaktion an den Märkten ließ<br />

nicht lange aufsich warten. Der Risikoaufschlag<br />

für italienische Staatsanleihen<br />

zur Bundesanleihe stieg auf über<br />

vier Prozent, gleichzeitig rutschte die<br />

Rendite einer zehnjährigen Bundesanleihe<br />

am Mittwoch erstm<strong>als</strong> unter die<br />

Markevon zwei Prozent. „Sicherheit ist<br />

weiterhin sehr gefragt“, sagte WestLB-<br />

Anlagestratege Michael Leister.Die Anleger<br />

nehmen sogar einen negativen<br />

Realzins in Kauf: Die Inflationsrateliegt<br />

derzeit mit 2,4 Prozent deutlich über<br />

der Rendite. Während <strong>als</strong>o Italiens<br />

Schuldenlast steigt, kann sich Finanzminister<br />

Wolfgang Schäuble über eine<br />

geringere Zinslast freuen.<br />

enmarkt inden verschiedenen Regionen<br />

sehr unterschiedlich entwickelt.<br />

Allerdings zeige die Preisentwicklung,<br />

wie begehrt Wohnimmobilien in<br />

Bayern bei Selbstnutzern und Kapitalanlegern<br />

seien. Eine gesunde Wirtschaft,<br />

ein starker Arbeitsmarkt und ein<br />

hoher Freizeitwert sorgten dafür, dass<br />

Menschen hier gerne leben. Dadurch<br />

hätten viele bayerische Städte eine Anziehungskraft,<br />

die auch in den kommenden<br />

Jahren anhalten und für Nachfrage<br />

nach Wohnimmobilien sorgen<br />

werde, erklärtFranz Wirnhier,Sprecher<br />

der Geschäftsleitung der LBS Bayern.<br />

Und Franz Wittmann, Vorstandschef<br />

der Sparkasse im Landkreis Cham<br />

(Oberpfalz), bestätigt: „Beiuns sind wieder<br />

viele Käufer unterwegs, die Immobilien<br />

nachfragen.“<br />

Fortsetzung auf ............................Seite 3<br />

I N h A l T<br />

STANDPUNkT<br />

Näher dran und<br />

aktiv zum Wohl der Region<br />

Johannes Werner, Vorstandsvorsitzender<br />

der MBS in Potsdam: „Geht es der<br />

Region gut, so geht es auch der Sparkasse<br />

gut. Dieses Motto der Sparkassen ist<br />

nach wie vor gültig.“ .................... Seite 2<br />

FINANZGRUPPe<br />

mikrofinanz für Bhutan<br />

Die Sparkassenstiftung für internationale<br />

Kooperation arbeitet mit einem<br />

PartnerinBhutanzusammen,umin<br />

dem Land den Aufbauvon Mikrofinanzsystemen<br />

zu unterstützen. ........ Seite 4<br />

Zweite landesbank ist migriert<br />

Mit der SaarLBist die zweiteLandesbank<br />

aufOSPlus migriert. Die Finanz<br />

Informatik will den Marktanteil der IT-<br />

Gesamtbanklösung bei den Landesbanken<br />

weiter ausbauen. ...................Seite 6<br />

SPARkASSeN<br />

Beständig sein, beweglich bleiben:<br />

225 Jahre lzo<br />

Mit einem Festakt hat die Landessparkasse<br />

zu Oldenburgihr 225-jähriges Bestehen<br />

gefeiert. ............................. Seite 9<br />

VeRmISchTeS<br />

Trainer glänzt an 30 Brettern<br />

Der „Jogi Löw“ des Schachs gab bei den<br />

8. Sparkassen-Schachmeisterschaften<br />

in Ströbeck eine beeindruckende Demonstration:<br />

Er spielte simultan an 30<br />

Brettern und schaffte dabei 25 Siege<br />

und fünf Remis. .......................... Seite 11<br />

ImPReSSUm .................... Seite 22<br />

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2 23. September 2011 /Nr. 38 DieSparkassenZeitung<br />

meinUng UnD hinTergrUnD<br />

sTanDPUnKT<br />

näherdranund aktiv zum Wohle der region<br />

„Geht es der Region gut, so geht<br />

es auch der Sparkasse gut.“ Dieses<br />

Motto der Sparkassen ist<br />

nach wie vor gültig. Am Beispiel<br />

des Geschäftsgebietes der<br />

Mittelbrandenburgischen<br />

Sparkasse (MBS) lassen sich<br />

dabei zwei wesentliche Herausforderungenveranschaulichen,<br />

die auch für viele andere<br />

Sparkassen aufgrund der demografischen<br />

Entwicklung relevant<br />

sind.<br />

Johannes Werner<br />

Erstens: Wie kann dieSparkasse in<br />

attraktiven und stark wachsenden<br />

Gebietenmit Blick aufden intensivenWettbewerb<br />

ihren Marktanteil<br />

sichern? Zweitens: Wie kann die Sparkasse<br />

in peripheren, wirtschaftlich<br />

schwachen Gebieten trotz Bevölkerungsrückgang,<br />

Abwanderung und<br />

Überalterung die Versorgung sichern,<br />

Betont den Nutzen der Sparkasse: Johannes<br />

Werner. Foto Sparkasse<br />

ohne dabei betriebswirtschaftliche Aspektezuvernachlässigen?<br />

Das Geschäftsgebiet der MBS umfasst<br />

rund die Hälfte des Landes Brandenburgund<br />

umschließt dabei zu rund<br />

zwei Dritteln die Hauptstadtmetropole<br />

Berlin. Jeder der Landkreise imGeschäftsgebiet<br />

der MBS grenzt unmittelbar<br />

an Berlin. Diese Städteund Gemeinden<br />

im Berliner Umland, dem sogenannten<br />

„Speckgürtel“, zählen zu den<br />

wachstumsstärksten Regionen in<br />

Deutschland. Alle wichtigen weichen<br />

Standortfaktoren wie Lebensqualität,<br />

Familienfreundlichkeit, Bildungsangebote,<br />

eine gute öffentliche Infrastruktur<br />

Die Umsetzung von Basel III und Solvency<br />

II stellt die Kreditwirtschaft vor<br />

Herausforderungen. Was sich mit der<br />

Einführung der neuen Regeln für Banken,<br />

Sparkassen und Versicherungen<br />

ändert, erläutert Prof. Stephan Paul,<br />

Inhaber des Lehrstuhls für Finanzierung<br />

und Kreditwirtschaft an der<br />

Ruhr-Universität Bochum.<br />

DsZ: Was kommt mit der neuen Finanzmarktregulierung<br />

auf die Branche zu?<br />

Paul: Es sind zwei Kritikpunkte, die es<br />

hervorzuheben gilt. Der erste betrifft<br />

die Banken bei dem Thema Eigenkapitalhinterlegung.<br />

Die Entwürfe von Basel<br />

III, die im Laufedieses Jahres verabschiedet<br />

werden sollen, adressieren in<br />

diesem Zusammenhang weniger die<br />

Seite Risiko und Risikomanagement.<br />

Dafürsteht der Risikoträger,<strong>als</strong>o das Eigenkapital,<br />

im Mittelpunkt. Das bedeutet,<br />

jedes Kreditinstitut muss nach Basel<br />

III unabhängig von den jeweils vorhandenen<br />

Risiken und unabhängig von<br />

den besonderen Risikostrategien mehr<br />

Eigenkapital vorhalten <strong>als</strong> in der Vergangenheit.<br />

Der ersteKritikpunkt richtet sich gegen die<br />

dafür notwendige Erhöhung des Kernkapit<strong>als</strong>,<br />

losgelöst vonden eingegangenen Risiken.<br />

Und der zweite?<br />

Mindestens ebenso gewichtig ist die Behandlung<br />

des Themas Liquidität durch<br />

Basel III. Durch die neuen Liquiditätsvorschriften<br />

muss das langfristige Aktivgeschäft<br />

wesentlich stärker <strong>als</strong> bisher<br />

mit Passivmittelnunterlegt werden.<br />

Dadurch werden die Fristentransformationsmöglichkeiten<br />

der Banken eingeschränkt.<br />

Wirddadurch der Kampf um langfristige<br />

Einlagen härter werden?<br />

und attraktive Wohnungsmärkte sind<br />

hier vorhanden.<br />

Aus diesen Gründen zieht es viele<br />

Familien und gutverdienende Berufspendler<br />

dorthin. Den hier vorhandenen<br />

Potentialen steht ein entsprechend harter<br />

Wettbewerb umdiese attraktive<br />

Kundenklientel gegenüber.Gleichzeitig<br />

steigen mit zunehmender Entfernung<br />

von der Hauptstadt die demographischen,<br />

soziodemographischen und infrastrukturellen<br />

Herausforderungen.<br />

Hier befinden sich insbesondere die<br />

ländlichen Gemeinden in einem Teufelskreis:<br />

Bei immer weniger Einwohnern,<br />

die zudem immer älter werden,<br />

sind Investitionen in neue Kindergärten,<br />

Schulen, Theater oder Schwimmbäder<br />

zur Steigerung der Standortattraktivität<br />

nicht darstellbar.<br />

Ähnlich wie die Kommunen muss<br />

auch die Sparkasse im Spannungsfeld<br />

zwischen ihrem öffentlichen Auftrag<br />

und den Gesetzen der Betriebswirtschaft<br />

den unterschiedlichen Handlungserfordernissen<br />

ineinem soheterogenen<br />

Geschäftsgebiet gerecht werden.<br />

Die MBS trägt diesen gegensätzlichen<br />

Entwicklungen mit differenziertenHandlungsansätzen<br />

Rechnung.<br />

Menschen in der Region<br />

an das Institut binden<br />

In den prosperierenden Gebieten geht<br />

es für die Sparkasse vornehmlich darum,<br />

die Menschen an die Region und<br />

ihreSparkasse zu binden und Zuzügler<br />

<strong>als</strong> Kunden zu gewinnen. Ein wesentlicher<br />

Baustein ist dabei die Sicherstellung<br />

attraktiver Angebote zur Ansprache<br />

potenzi<strong>als</strong>tarker Kunden. So hat<br />

die MBS mit dem Erwerb der Weberbank<br />

ihr Leistungsprofil weiter ausgebaut.<br />

Entscheidend ist auch die kontinuierliche<br />

Weiterentwicklung der Online-<br />

und Mobile-Banking-Angebote.<br />

Über ihr gesellschaftliches Engagement<br />

stärkt sie zudem aktiv das bürgerschaftliche<br />

Engagement und kann<br />

auch hier neue Kunden gewinnen und<br />

ihr Netzwerk vorOrt stärken.<br />

Als Sparkasse ist die MBS jedoch<br />

auch dort, wo die Großbanken schon<br />

lange nicht mehr sind. In den stark<br />

schrumpfenden Gebieten übernimmt<br />

sie mit ihrem öffentlichen Auftrag eine<br />

ausgleichende Funktion. Auch eine<br />

Sparkasse kann zwar nicht für jede Filiale<br />

eine Bestandsgarantie abgeben,<br />

In der Konsequenz wird man wahrscheinlich<br />

langfristige Einlagen teurer<br />

einkaufenmüssen. Ich glaube, dass das<br />

auch für die Sparkassen ein wichtiges<br />

Thema wird. Kreditinstitutewerden die<br />

höheren Liquiditätsbeschaffungskostendann<br />

im Kreditgeschäft weiterzugebenversuchen.<br />

Damitsind wir am Ende<br />

der Kette: Ich erwarte, dass die Verfügbarkeit<br />

gerade langfristiger Kredite für<br />

Unternehmen zurückgeht oder es für<br />

Unternehmen kostspieligerwird, an einen<br />

solchenKredit zu gelangen.<br />

Werden Banken dann nicht bevorzugt<br />

Staatsanleihen nachfragen?<br />

Diese Anreize sind bereits bei Basel II<br />

angelegt, und hier hat sich leider bei<br />

Basel III nichts verändert. Staatsanleihen<br />

haben ein sehr geringes oder sogar<br />

ein Null-Gewicht und werden deshalb<br />

bevorzugt. In derKonsequenz wird ein<br />

Finanzinstitut überlegen, ob es einem<br />

mittelständischen Kreditnehmer Geld<br />

gibt oder dieses inStaatsanleihen investiert.<br />

Unter dem Gesichtspunkt der<br />

Viele Wege führen nach Berlin: Im Umland der Hauptstadt gibt es für Kommunen und Wirtschaft jede Menge spezielle Herausforderungen.<br />

Da wirdkompetenteUnterstützung immer gern gesehen. Foto dpa<br />

doch bei jeder Lösung gilt es immer,die<br />

Versorgung der Bevölkerung über mögliche<br />

Alternativen (zum Beispiel eingeschränkteÖffnungszeiten,Sparkassenbusse)<br />

zu berücksichtigen. Derenge Dialog<br />

mit ihren Trägern und anderen regionalenAkteuren<br />

kennzeichnet dabei<br />

denErfolg und die Nachhaltigkeit.<br />

Dabei kommt der Sparkasse auch<br />

eine gestalterische Funktion zu. Dass<br />

die demographische Entwicklung stattfindet,<br />

muss eine Sparkasse akzeptieren.<br />

Aber sie muss Trends nicht einfach<br />

hinnehmen.<br />

Durch ihre genaue Kenntnis der<br />

Region kann sie gemeinsam mit den<br />

Verantwortlichen vor Ort Herausforderungen<br />

identifizieren und angehen.<br />

Lösungen beschränken sich dabei<br />

nicht nurauf das Kundengeschäft, sondernbeziehen<br />

auch das wirtschaftliche<br />

und gesellschaftliche Engagement mit<br />

ein.<br />

Eigenkapitalunterlegung werden<br />

Staatsanleihen<strong>als</strong>o privilegiert.<br />

Erwarten Sie Probleme bei der Umsetzung<br />

der Richtlinie?<br />

Weniger bei der technischen Umsetzung.<br />

Aber es gibt Probleme mit dem<br />

Zielanreiz in Bezugauf dieInvestitionslenkung.<br />

Basel III erleichtert die Finanzierung<br />

von Staatsdefiziten. Welche<br />

Konsequenzen dies haben kann, erleben<br />

wir im Augenblick mit den EU-Ländern,<br />

die aktuell in Schwierigkeiten stecken.<br />

Dieses Geschäft ist eben ein wenig<br />

risikoreicher, <strong>als</strong> man es noch vorvielleicht<br />

zwei Jahren dachte.<br />

Bislang gehört die Assekuranz zu den Financiersder<br />

Banken. Kann die Versicherungsbranche<br />

auch in Zukunft die Bedarfe<br />

bedienen?<br />

Das wirdauf jeden Fall schwieriger,weil<br />

die Solvency II-Regulierung vieles von<br />

Basel III kopiert. Diese spezielle Form<br />

der Eigenkapitalunterlegung wirddann<br />

bei Versicherungen der Banken ähnlich<br />

sein. Versicherungen werden künftig<br />

gerade für langfristige Investitionen<br />

mehr Eigenkapital vorhalten müssen.<br />

Wenn Versicherer in Staatsanleihen<br />

Geld anlegen, bindet das weniger Eigenkapital<br />

<strong>als</strong> bei der Investition in eine<br />

Bankanleihe. Das benachteiligt Investitionen<br />

in die Kreditwirtschaft.<br />

Bei meinerBerufung <strong>als</strong> Vorstand<br />

reiztemich an derneuen Aufgabe –und<br />

an derSparkasse <strong>als</strong> Institution –vor allem<br />

die große Chance und Verantwortung,<br />

zum Wohle der Region aktiv mitgestalten<br />

zu können. Durch die enge<br />

Vernetzung der Sparkasse mit regionalen<br />

Partnern wie Kommunen, Hochschulen<br />

oder Handwerkskammern<br />

wirkt sie <strong>als</strong> Katalysator.Sie unterstützt<br />

die Kommunen mit Know-how und Investitionsmittelnbei<br />

der Umsetzung ihrer<br />

strukturpolitischen Konzepte und<br />

treibt damit die Entwicklung regionaler<br />

Kompetenzen voran.<br />

Durch Hochschulkooperationen<br />

und die Förderung von Technologieund<br />

Gründerparks im Geschäftsgebiet<br />

unterstützt sie auch die Ansiedlung innovativer<br />

Unternehmen,verhindert Abwanderung<br />

und sichert Nachwuchs.<br />

Nach nunmehr 20 Jahren <strong>als</strong> Sparkassenvorstand<br />

fühle ich mich bestä-<br />

Kann das die Wahrscheinlichkeit einer<br />

Kreditklemme vergrößern?<br />

Das könnte inder letzten Konsequenz<br />

so sein. Und was das Interessantedabei<br />

ist: Das läge dann nicht an einer Entwicklung<br />

des Marktes, sondern wäre regulatorischbedingt.<br />

Treffen Basel III und Solvency II die Kapitalmärkte<br />

inEuropa und den USA gleichermaßen?<br />

Hier fallen Theorie und Praxis auseinander.<br />

In der Theorie sollte in allen<br />

Ländern die gleiche Regulierung gelten,<br />

die Praxis aber sieht anders aus:<br />

Aktuell sprechen sich gewichtige Stimmen<br />

in den USA dafür aus, sich bei Basel<br />

III ebenso auszuklinken, wie das<br />

Land das schon bei Basel IIgemacht<br />

hat. Das ist meinerMeinung nachnicht<br />

vertretbar.<br />

Damit wird das deutsche Finanzsystem<br />

vonden Regulierungen stärker betroffen<br />

<strong>als</strong> der US-Markt?<br />

Ja,ganz deutlich.<br />

Welche Folgen haben diese Regulierungen<br />

in deraktuell bekannten Form fürdie<br />

Sparkassen?<br />

Sparkassen sind auf der Eigenkapit<strong>als</strong>eite<br />

besser aufgestellt <strong>als</strong> der Branchenschnitt.<br />

Schwieriger wird esmit<br />

tigt. Als leistungsstarke Institute sind<br />

die Sparkassen zuverlässiger, verantwortungsvoller<br />

Partner von Unternehmen<br />

und Bürgern über alle Bevölkerungsgruppen<br />

hinweg. Mit ihrer einzigartigen<br />

Marktkenntnis und Entscheidungsträgern<br />

direkt vorOrt sind sie näher<br />

dran an den Bedürfnissen der Menschen.<br />

Das ermöglicht den Sparkassen<br />

ein kundenorientiertes und zielgerichtetesWirtschaften<br />

und Gestalten.<br />

Hierzeigtsich, wo der Nutzen einer<br />

Sparkasse liegt: Er beschränkt sich nicht<br />

aufihreDienstleistungen im Kundengeschäft<br />

oder die Gewinnausschüttung an<br />

ihre Träger,sondern umfasst ihren weitreichenden<br />

Beitrag zur wirtschaftlichen,<br />

kulturellen und gesellschaftlichen<br />

Entwicklung in Stadt und Land.<br />

Johannes Werner ist Vorstandsvorsitzender<br />

der Mittelbrandenburgischen<br />

Sparkasse inPotsdam.<br />

inTervieW<br />

„Baseliii erleichtert dieFinanzierung vonstaatsdefiziten“<br />

Befürchtet eine regulatorisch bedingte<br />

Kreditklemme: Stephan Paul. Foto Zillmann<br />

„In einem Bild:<br />

Wenn man für jedes Autoeinen<br />

stärkeren Airbag<br />

vorschreibt, ändert das nicht das<br />

Fahrverhalten“<br />

„Ich stimme der Kritikvon<br />

Heinrich Haasiszu,<br />

dassdurch Basel III die<br />

Finanzierung des<br />

Mittelstands erschwert wird“<br />

der Liquidität. Sparkassen leben im<br />

Moment davon, dass sie auch durch die<br />

Spareinlagen eine günstigelangfristige<br />

Refinanzierungsquelle haben. Hier<br />

wirdder Konkurrenzdruckstärker werden.<br />

Dadurch wird die Kostenposition<br />

bei diesen Instituten unter Druck geraten.<br />

Ich stimme deshalb Sparkassenpräsident<br />

Heinrich Haasis zu, dass dadurchdie<br />

Finanzierungdes Mittelstandes<br />

erschwert wird.<br />

Und mittelständische Unternehmen werden<br />

bei der Kapitalbeschaffung benachteiligt?<br />

DiesesProblemwirddurch die Regulierung<br />

ausgelöst.<br />

Auch kleinere Sparkassen müssen diese<br />

komplizierten Regeln umsetzen, während<br />

Schattenbanken davon unbeeinflusst<br />

agieren können. Erfüllen diese Regeln<br />

überhaupt das, was von ihnen erwartet<br />

wird?<br />

Das Schattenbankensystem, das sich<br />

da international gebildet hat, bekommen<br />

wir wahrscheinlich mit Basel III<br />

nicht in den Griff.<br />

Zu guter Letzt, washalten Sie vondieser<br />

Eigenkapitalregulierung?<br />

Ich stehe dieser Eigenkapitalregulierung<br />

generell skeptisch gegenüber. In<br />

einem Bild: Wenn man für jedes Auto<br />

einen stärkeren Airbag vorschreibt, ändert<br />

das nicht das Fahrverhalten. Das<br />

soll keine Vernachlässigung des Punktes<br />

Risikoträger sein, sondern meint,<br />

dass es wichtiger wäre, die zweite Säule<br />

von Basel II zu verstärken, die qualitativeAufsichtüberdieRisikomanagementsysteme<br />

der Banken.<br />

Das Gesprächführt Thomas Schindler.


23. September 2011 /Nr. 38 DieSparkassenZeitung<br />

sparkassenpolitik<br />

EU-Kommission schließt Beihilfeverfahren ab<br />

Zukunft derHsH ist<br />

langfristig gesichert<br />

Die EU-Kommission hat das Beihilfeverfahren<br />

zur HSH Nordbank formell<br />

abgeschlossen. Damit sind die –seitens<br />

der EU-Kommission <strong>als</strong> Beihilfe<br />

bewerteten – Kapitalmaßnahmen,<br />

welche die Bank im Frühjahr 2009<br />

durch ihre Hauptanteilseigner Hamburgund<br />

Schleswig-Holstein erhalten<br />

hat, abschließend genehmigt.<br />

Diese Entscheidung ebnet den<br />

Weg für den langfristigen Fortbestand:<br />

Die HSH Nordbank<br />

bleibt <strong>als</strong> unabhängiges Institut am<br />

Markt bestehen. Auch die lange Zeit in<br />

der Diskussion gestandene Forderung<br />

an die LänderHamburgund Schleswig-<br />

Holstein zur Aufgabe ihrer Kontrollmehrheit<br />

ander Bank ist endgültig<br />

vomTisch.<br />

Grundlage für diese Entscheidung<br />

ist das bei der EU-Kommission vorgestellteGeschäftskonzept<br />

sowieein Auflagen-<br />

und Zusagenkatalog, mit dessen<br />

Umsetzung der Vorstand Ende August<br />

begonnen hat. Ziel des Konzepts ist es,<br />

die HSH Nordbank zu einer führenden<br />

Geschäfts- und Mittelstandsbank im<br />

Norden umzubauen. International fokussiert<br />

sich die „Neue HSH Nordbank“<br />

in Zukunft auf die Bereiche Shipping<br />

sowie Energy &Infrastructure. Regional<br />

setzt die Bank aufdie Bereiche Firmenkunden,<br />

Immobilienkunden, Private<br />

Banking und Sparkassen.<br />

Immobiliengeschäft<br />

Wachstumohne Grenzen<br />

Fortsetzung von Seite 1<br />

In den vergangenen Jahren konnte die<br />

Sparkasse imLandkreis Cham ihren<br />

Marktanteil bei Immobilienfinanzierungen<br />

von 35auf 50 Prozent steigern.<br />

„Und diesen Marktanteil wollen wir<br />

auch künftig halten“, sagt Wittmann.<br />

Erst jüngst hatte der Verband der<br />

Immobilienverwalter in Bayern vor<br />

wachsenden Preisunterschieden für<br />

Immobilien angefragten Standorten<br />

und in derstrukturschwachen Provinz<br />

gewarnt. Häuser in Grünen seien nicht<br />

mehr gefragt, „Orte wie Weißenburg,<br />

Gunzenhausen,Wunsiedel, Hof –dahaben<br />

sie Riesenprobleme, ihr Einfamilienhaus<br />

zu verkaufen“, sagte Walter<br />

Plank, Geschäftsführer des Verbands<br />

der Immobilienverwalter in Bayern.<br />

Aber Reinhard Schwarz, Leiter<br />

Kompetenzcenter Immobilien bei der<br />

Sparkasse Hochfranken,die ausder Fusion<br />

der Sparkassen Hof und Fichtelgebirge<br />

hervorgegangen ist, widerspricht:<br />

„Wir haben momentan bei den Häusern<br />

„Zwar wird die Entscheidung bei<br />

der HSH Nordbank zu tief greifenden<br />

Veränderungen führen, eröffnet der<br />

Bank aber gleichzeitig auch die Chance,<br />

sich zukunfts- und tragfähig aufzustellen“,<br />

so Peter Harry Carstensen, Ministerpräsident<br />

des Landes Schleswig-Holstein.<br />

„Das auch für die Länder Hamburgund<br />

Schleswig-Holstein bedeutsame<br />

Geschäft der HSH Nordbank bleibt<br />

erhalten –das ist die wichtige Nachrichtzum<br />

Endedes Beihilfeverfahrens“,<br />

sagte Olaf Scholz, Erster Bürgermeister<br />

der Freien und Hansestadt Hamburg.<br />

„Nach gut zwei Jahren Verhandlung<br />

erhalten wir endlich die Rechtsund<br />

Planungssicherheit,die wir benötigen,<br />

um unsere Strategie zügig umzusetzen“,<br />

kommentierte Paul Lerbinger,<br />

Vorstandsvorsitzender der HSH Nordbank.<br />

Die Entscheidung zeige auch,<br />

dass die Kommission an die langfristige<br />

Stabilität und Ertragskraft der HSH<br />

Nordbank glaube.<br />

Die HSH Nordbank hat eine tief<br />

greifende Umstrukturierung eingeleitet.<br />

Darüber hinaus hat sie sich verpflichtet,<br />

ihre Geschäftstätigkeit weiter<br />

zu reduzieren. Dies wird insbesondere<br />

über den Abbau der objektbezogenen<br />

Flugzeugfinanzierung sowie des internationalen<br />

Immobiliengeschäfts erreicht.<br />

Im Geschäftsbereich Shipping<br />

hat sich die Bank verpflichtet, das Segmentvermögen<br />

in der Kernbank bis<br />

Sparkassen in Niedersachsen bilanzieren Kreditzuwächse<br />

ordentliches ergebnisimBlick<br />

Die Sparkassen in Niedersachsen sind<br />

im Geschäft mit privaten und mittelständischen<br />

Kunden im ersten Halbjahr<br />

2011 gut unterwegs.<br />

Der Präsident des Sparkassenverbandes<br />

Niedersachsen, Thomas<br />

Mang, berichtete vor Journalisten<br />

inHannovervon einem sehr guten<br />

Kreditgeschäft mit mittelständischen<br />

Kunden und einem guten Verlauf des<br />

privaten Wohnungsbaukreditgeschäfts.<br />

Die 46 Sparkassen in Niedersachsen<br />

haben ihren Kreditbestand an Unternehmen<br />

im ersten Halbjahr 2011 um<br />

rund 320 Millionen Euro aufknapp 32,3<br />

Milliarden Euro erhöht. Siesagten neue<br />

Kredite anUnternehmen in einem Volumen<br />

von rund 3,3 Milliarden Euro zu,<br />

Autozulieferer in Hannover: Der niedersächsische Mittelstand investiert, die Kreditabteilungen<br />

der Sparkassen sind ausgelastet. Foto dpa<br />

und Eigentumswohnungen eine sehr<br />

gute Marktsituation. Die Immobilienpreise<br />

sind derzeit gleich bleibend bis<br />

leicht steigend.“<br />

Nach seiner Einschätzung hat sich<br />

der Immobilienmarkt „auf einem guten<br />

Niveaueingependelt“, einenPreis- oder<br />

Mietrückgang könne dieSparkasse derzeit<br />

nicht verzeichnen. Und so können<br />

Immobilien„zu sehr vernünftigen Preisen<br />

abgesetzt werden“. Schwarz betont:<br />

„Dadurch, dass keine überhöhten Preise<br />

erzielt werden, ist eine Wiederverwertung<br />

jederzeit möglich.“<br />

Über die aktuelle Berichterstattung<br />

zuwachsenden Preisdifferenzen<br />

zwischen Stadt und Land hat sich Sparkassen-Immo-GeschäftsführerFraunholz<br />

ohnehin schon geärgert: „Unterschiedliche<br />

Immobilienpreise in verschiedenen<br />

Regionen sind vieldifferenzierter<br />

zu sehen.“ Nach seiner Einschätzung<br />

seien alte, sanierungsbedürftige<br />

Immobilien eben nur „schwer anden<br />

Mann zu bringen“ –ganz unabhängig<br />

vomStandort.<br />

Die Bank musssich neu aufstellen. International wirdsie sich auf die Finanzierung von Schiffen und Energie konzentrieren. Foto dpa<br />

2014 auf rund 15 Milliarden Euro herunterzufahren.<br />

Die Bilanzsumme im Konzern wird<br />

gegenüber 2008 bis Ende 2014 um mehr<br />

<strong>als</strong> 40 Prozent auf 120 Milliarden Euro<br />

reduziert. Davonbefinden sichdann 82<br />

Milliarden Euro in der zukunftsgerichtetenKernbank<br />

und 38 Milliarden Euro<br />

in der Restructuring Unit, in der nichtstrategische<br />

Geschäftsfelder und Portfolien<br />

wert- und marktschonend abgebaut<br />

werden sollen, so die Landesbank.<br />

Die EU-Kommission hat der Bank<br />

und den Ländern darüber hinaus weitere<br />

Maßnahmen zum Ausgleich der<br />

Wettbewerbsverzerrungen und zur Verteilung<br />

der Lasten der Umstrukturie-<br />

das sind 5,1 Prozent mehr <strong>als</strong> im Vorjahreszeitraum.<br />

Private Wohnungsbaukredite stiegen<br />

im ersten Halbjahr um rund 190<br />

Millionen Euro auf knapp 25,8 Milliarden<br />

Euro im Bestand. Die Zusagen legten<br />

sogar um rund 220 Millionen Euro<br />

oder 14,4 Prozent zu. „Bei den Erfolgskennziffern<br />

erwarten wir 2011 ein ordentliches<br />

Ergebnis“, so Mang. Man gehe<br />

von einem Betriebsergebnis vor Bewertung<br />

vonknapp 970 Millionen Euro<br />

bei nahezu konstantem Zins- und Provisionsüberschuss<br />

aus.<br />

„Regulierungsmaßnahmen und<br />

Verbraucherschutzvorschriften überziehen<br />

die Kreditwirtschaft in unangemessener<br />

sowie undifferenzierter Art<br />

und Weise“, kritisierte der Verbandspräsident.<br />

Die Regulationsdichte nehme<br />

stetig zu. Aufsichtliche Anforderungen<br />

bänden bei den Sparkassen hohe<br />

fachliche sowie personelle Ressourcen.<br />

Zudem kämen auf die Sparkassen erhebliche<br />

finanzielle Belastungen durch<br />

die EU-Einlagensicherungsrichtlinie,<br />

die Bankenabgabe und verschärfte Eigenkapital-<br />

und Liquiditätsvorschriften<br />

zu. Neue Verbraucherschutzvorschriften<br />

behinderten kundenfreundliches<br />

Geschäft. Der Sparkassenpräsident<br />

fordert zu einem Umdenken auf:<br />

„Maßstab sollte sein: Verbraucher zu<br />

schützen,statt zu entmündigen.“ DSZ<br />

steuer bringt<br />

mehr stabilität<br />

„Dieauf europäischerEbenevorgesehene<br />

Finanztransaktionsteuer muss nationale<br />

Bankenabgaben ersetzen und<br />

darf nicht zusätzlich eingeführt werden.“<br />

Das hat der Präsident des Deutschen<br />

Sparkassen- und Giroverbandes<br />

(DSGV), Heinrich Haasis, diese Woche<br />

noch einmal betont.<br />

Die Finanztransaktionsteuer könne<br />

im Gegensatz zu einer Bankenabgabe<br />

zu mehr Stabilität auf den Finanzmärkten<br />

führen. „Die Steuer bringt ein<br />

deutlich höheres Aufkommen und hat<br />

im Gegensatz eine dämpfende Wirkung<br />

für schnell drehende und die Stabilität<br />

gefährdende Produkte“, soder DSGV-<br />

Präsident. Der normale Privatanleger<br />

werde durch die Finanztransaktionsteuer<br />

dagegen sogut wie gar nicht belastet.<br />

Aus dem erheblichen Aufkommen<br />

einer Finanztransaktionsteuer sollte<br />

der für die Abwicklung systemrelevanterTeile<br />

des Finanzmarktes vorgesehene<br />

Fonds künftig gespeist werden, so<br />

Haasis. DSZ<br />

rung auferlegt. Diese Maßnahmen beinhalten<br />

auch Auflagen in Bezug auf die<br />

Zweitverlustgarantie der Länder Hamburg<br />

und Schleswig-Holstein. Über die<br />

derzeitige Vergütung der Zweitverlustgarantie<br />

hinaus hat die EU-Kommission<br />

der Bank eine zusätzliche Einmalzahlung<br />

in Höhe von 500 Millionen Euro<br />

an die Garantiegeber auferlegt. Diese<br />

ist im Wege einer Sacheinlage innerhalb<br />

vonvier Monaten nach der EU-Entscheidung<br />

wieder indie Bank einzubringen.<br />

Darüber hinaus hat die EU-<br />

Kommission die Bank zu einer beihilferechtlichen<br />

Kompensationszahlung in<br />

Höhe von 3,85 Prozent des jeweils ausstehenden<br />

Garantievolumens ver-<br />

Die Sparkassen in Hessen und Thüringen<br />

haben in den ersten sechs Monaten<br />

des Jahres 2011 vom konjunkturellen<br />

Aufschwung profitiert. Dank eines<br />

starken Kreditgeschäfts mit Unternehmen<br />

und öffentlichen Haushalten<br />

erhöhten sich die Forderungen an<br />

Kunden deutlich.<br />

Mit der Geschäfts- und Ertragsentwicklung<br />

im ersten Halbjahr<br />

knüpfen unsere Sparkassen<br />

an die Ergebnisse der beiden sehr<br />

zufrieden stellendenVorjahre an. Wir<br />

haben gute Chancen, in diesem Jahr<br />

beim Betriebsergebnis vor Bewertung<br />

wieder das hohe Vorjahresniveauzuerreichen“,<br />

fasste Gerhard Grandke, Geschäftsführender<br />

Präsident des Sparkassen-<br />

und Giroverbandes Hessen-<br />

Thüringen, die Entwicklung der 50<br />

Sparkassen im Verbandsgebiet zusammen.<br />

Insgesamt ging die Bilanzsumme<br />

der Sparkassen in den ersten sechs Monaten<br />

um 1,4 Prozent auf110,7 Milliarden<br />

Euro zurück. Neben dem Abbau<br />

von Eigenanlagen zeichnete vor allem<br />

das erneut kräftige Abschmelzen des<br />

margenarmen Interbankengeschäfts<br />

für diesen Rückgang verantwortlich.<br />

Auf der Aktivseite kletterte der Bestand<br />

anKundenforderungen um 1,3<br />

Prozent auf 58,6 Milliarden Euro. Besonders<br />

dynamisch entwickelten sich<br />

die Ausleihungen an die öffentlichen<br />

Haushalte, die um 13,7 Prozent anstiegen.<br />

Die Kredite anUnternehmen und<br />

Selbstständige wuchsen um ein Prozent<br />

auf 25,9 Milliarden Euro. Hier sei auch<br />

weiterhin mit Wachstum zu rechnen, so<br />

Grandke: Im ersten Halbjahr 2011 sind<br />

die Darlehenszusagen um 13 Prozent<br />

gestiegen. Praktisch stabil blieben die<br />

Ausleihungen an Privatpersonen mit<br />

einem Bestand von 27,7 Milliarden Euro.<br />

Auf der Passivseite ging der Bestand<br />

an Kundeneinlagen im ersten<br />

Halbjahr 2011 leicht um 0,6 Prozent auf<br />

81,7 Milliarden Euro zurück. Im Wertpapiergeschäft<br />

war dagegen ein deutlicher<br />

Aufwärtstrend zu verspüren. Die<br />

Umsätze stiegen um 16,8 Prozent auf<br />

6,7 Milliarden Euro.<br />

Eigenkapital aufgestockt<br />

Die Sparkassen beider Länder konnten<br />

ihr bilanzielles Eigenkapital kräftig aufstocken.<br />

Die Eigenmittel stiegen im Vergleich<br />

zum 31. Dezember 2010 um 4,9<br />

Prozent auf 9,4 Milliarden Euro. Die<br />

Kernkapitalquote verbesserte sich um<br />

0,6 Prozentpunkteauf 12,3 Prozent.<br />

ScharfeKritik übteGrandkebei der<br />

Präsentation der Halbjahreszahlen da-<br />

3<br />

pflichtet, die im Falle einer Inanspruchnahme<br />

der Garantie zu zahlen ist.<br />

Neben der Sachkapitalerhöhung<br />

hat die EU-Kommission weitereVorgaben<br />

zu Stärkung der Eigenmittelquote<br />

gemacht. So hat sich die Bank gegenüber<br />

der EU-Kommission verpflichtet,<br />

bis einschließlich des Geschäftsjahres<br />

2014 keine Dividenden an die Aktionäre<br />

auszuschütten.<br />

Die Bank, so Lerbinger, habe wieder<br />

eine klare Perspektive und werde<br />

<strong>als</strong> wettbewerbsfähiges, solide kapitalisiertes<br />

Institut am Markt positioniert.<br />

Das Vertrauen seitens der Kommission<br />

und der Anteilseigner werde man nicht<br />

enttäuschen. DSZ<br />

Sparkassen in Hessen und Thüringen<br />

aufschwungtut gut<br />

gegen an einer Reihe von regulatorischen<br />

Vorhaben und Umsetzungen. So<br />

müsse die Eigenkapitalunterlegung risikoangemessen<br />

sein. Dies beinhalte<br />

auch eine Staffelung nach Größe und<br />

Systemrelevanz von Kreditinstituten.<br />

Dem entspräche Basel III noch nicht, so<br />

Grandke. Für die vorgesehene Benachteiligung<br />

und Verteuerung von soliden<br />

Mittelstandskrediten im Vergleich zur<br />

Kapitalmarktfinanzierung habe er kein<br />

Verständnis: „Das Kreditgeschäft mit<br />

kleinen und mittelgroßen Firmen war<br />

im Vergleich zum Kapitalmarktgeschäft<br />

immer stabil und solide. Die regulatorische<br />

Diskriminierung dieses<br />

Bereichs ist deshalb nicht nachzuvollziehen.“<br />

Auf der anderen Seite sei die<br />

Bevorzugung von Staatsanleihen mit<br />

einer Nullunterlegung beim Eigenkapital<br />

angesichts der Staatschuldenkrise<br />

unter Risikogesichtspunkten kritisch<br />

zu sehen.<br />

Risikoist nicht gedämmt<br />

Während die kumulativeBelastung der<br />

Sparkassen durch die Eigenkapitalund<br />

Liquiditätsvorschriften von Basel<br />

III, die bereits verabschiedete Bankenabgabe<br />

sowie die geplanteEU-Einlagensicherung<br />

andie Grenzen des Erträglichen<br />

gehe, spare die Regulierung die<br />

zentralen Ursachen der Finanzmarktkrise<br />

nach wie vor aus. Eine echte Begrenzung<br />

des Risikos, das von den großen,<br />

international tätigen Banken ausgehe,<br />

finde nicht statt, so der Verbandspräsident:<br />

„Auch heute noch können<br />

solche Kreditinstituteüber ihreSystemrelevanz<br />

Staaten erpressen.“ DSZ<br />

SchilderwaldinGera: Öffentliche Haushalte<br />

leihen derzeit frisches Geld. Foto dpa


4 23. September 2011 /Nr. 38 DieSparkassenZeitung<br />

finanzgruppe<br />

Arbeitenzusammen: IhreMajestät QueenAshi Sangay Choden Wangchuk (Mitte) mit Vertretern<br />

der Sparkassenstiftung, Vertreter von Renew, der Royal Monetary Authority, der<br />

Gross NationalHappinessCommission und der UNDFP in Bhutan. Foto Stiftung<br />

Ein Jahr nach der ersten Fact Finding<br />

Mission in Bhutan hat jetzt die Arbeit<br />

mit dem lokalen Partner „Renew“ begonnen.<br />

Renew steht unter der SchirmherrschaftIhrer<br />

Majestät derKönigin-<br />

Mutter Ashi SangayChoden Wanchuk,<br />

die bei der feierlichen Zeremonie das<br />

Projektabkommen unterzeichnete.<br />

Der Geschäftsführer der Sparkassenstiftung<br />

für internationale<br />

Kooperation, Niclaus Bergmann,<br />

hob die Bedeutung von Nachhaltigkeit<br />

und sozialer Orientierung beim Aufbau<br />

von Mikrofinanzsystemen hervor. „Ohne<br />

soziale Orientierung kommt es zur<br />

Ausbeutung der Ärmsten der Armen,<br />

aufder anderen Seiteist aber auch professionelles<br />

Wirtschaften wichtig, um<br />

nachhaltig die Kunden bedienen zu<br />

können.“ Dass dies kein Widerspruch<br />

sein muss, bewiesen die Sparkassen in<br />

Deutschland seit über 200 Jahren, betonteBergmann<br />

weiter.<br />

Nachhaltiges Wirtschaften und sozialeOrientierung<br />

stehen auch bei dem<br />

geplanten Projekt im Vordergrund.Ziel<br />

anzeige<br />

Mikrofinanz für Bhutan<br />

ist es –über die Stärkung der Mikrofinanzaktivitäten<br />

vonRenew –insbesondere<br />

einkommensschwachen und benachteiligten<br />

Frauen den dauerhaften<br />

Zugang zu Finanzdienstleistungen zu<br />

ermöglichen und ihnen damitden Weg<br />

ausder Armut zu ebnen.<br />

Neben dem Aufbau eines bedarfsgerechten<br />

und nachhaltigen Angebots<br />

vonFinanzdienstleistungen solleneinkommensschwache<br />

Haushalte sowie<br />

kleinsteund kleine Unternehmerinnen<br />

durch finanzielle Grundbildung gestärkt,<br />

vor Übervorteilung geschützt<br />

und über ihreRechteund Pflichten aufgeklärtwerden.<br />

Unterstützt wird Renew dabei<br />

durch den Langzeitexperten der Sparkassenstiftung<br />

Oliver Schuster, der für<br />

diese Aufgabe von der Sparkasse Germersheim<br />

Kandel bis Ende 2012 freigestellt<br />

wurde. Das Projekt wirdvom Bundesministerium<br />

für wirtschaftliche Zusammenarbeit<br />

und Entwicklung finanziert.<br />

Das Akronoym „Renew“ steht für<br />

Respect, Educate, Nurturre and Empower<br />

Women. DSZ<br />

Wirtschaftsmotor Tourismus<br />

Gemeinsam mit dem Wirtschaftsministerium<br />

hat der Sparkassenverband<br />

Rheinland-Pfalz (SVRP) das 4. Sparkassen-Tourismusbarometer<br />

vorgestellt.<br />

200 Gäste aus der Tourismusbranche<br />

informierten sich über Nachfragetrends<br />

und Gästepotenziale. Experten<br />

gaben Auskunft über die Herausforderungen<br />

der Branche und die Frage, wie<br />

die touristische Infrastruktur im Land<br />

gesichert werden kann.<br />

In ihrer Begrüßung stellte SVRP-<br />

Präsidentin Beate Läsch-Weber klar:<br />

„DerTourismus in Rheinland-Pfalz ist<br />

ein ganz zentraler Wirtschafts- und Beschäftigungsmotor<br />

im Land. Über 50<br />

Prozent des Kreditvolumens an das<br />

Gastgewerbe vergeben die 26 rheinland-pfälzischen<br />

Sparkassen. Neben<br />

diesem Finanzierungsbeitrag bieten<br />

wir der Branche seit 2008 mit dem Tou-<br />

rismusbarometer eine noch weitergehende<br />

Unterstützung an. Dieses Engagement<br />

ist unser Beitrag zur Stärkung<br />

des rheinland-pfälzischen Mittelstandes.“<br />

Ernst-Christoph Stolper, Staatssekretär<br />

im Wirtschaftsministerium von<br />

Rheinland-Pfalz, sah das Tourismusbarometer<br />

<strong>als</strong> wichtigen Gradmesser für<br />

den Zustand des Tourismus im Land:<br />

„Auch für die neue Landesregierung<br />

spieltTourismus einegroße Rolle.Denn<br />

schätzungsweise 190 000 Arbeitsplätze<br />

werden durch mehr <strong>als</strong> 21 Millionen<br />

Übernachtungen im Jahr und 200 Millionen<br />

Tagestouristen jährlich gesichert.“<br />

Die gemeinsame Tourismusstrategie<br />

von Dehoga, Tourismus- und Heilbäderverband,<br />

der IHKen und des Landes<br />

hätten sich bewährt, so der Staatssekretär.<br />

DSZ<br />

Country Desk auf größter Bankenmesse<br />

Der S-Country Desk, das internationale Netzwerk der Sparkassen-Finanzgruppe, ist bei<br />

der LBBW,dem Country Desk Partner,auf der Sibos2011 in Toronto(Kanada) vertreten,<br />

der größten weltweiten Bankenmesse. Mehr <strong>als</strong> 7000 Vertreter der Bank- und Finanzindustrie<br />

treffen sich, um zukünftige Anforderung des internationalen Bankgeschäftes zu<br />

diskutieren. „Eine hervorragende Möglichkeit, den kanadischen und amerikanischen<br />

Banken das Netzwerk der Sparkassen-Finanzgruppe zu erläutern und neue Lösungsansätzefür<br />

die Zusammenarbeitmit Sparkassen zu finden“, erläutert Klaus Bleibaum, der<br />

Relationship-Managerdes S-Country Desk für Kanada. Foto S-Country Desk<br />

Bayerische Stiftung<br />

Sanieren<br />

und forschen<br />

Das Kompetenzzentrum im Kloster Benediktbeuern<br />

hat 50 000 Euro Fördergeld<br />

von der Bayerischen Sparkassenstiftung<br />

und der Stiftung der Sparkasse<br />

Bad Tölz-Wolfratshausen bekommen.<br />

Die Spende wurde am Tag des offenen<br />

Denkm<strong>als</strong> übergeben, teilt die<br />

Bayerische Sparkassenstiftung mit.<br />

Wie die lange Geschichtedes Klosters<br />

Benediktbeuern in der Alten<br />

Schäfflereierhalten wird, davonkonntensich<br />

Besucher beim Tagdes offenen<br />

Denkm<strong>als</strong> ein Bild machen. Das Europäische<br />

Kompetenzzentrum für Altbausanierung<br />

und Denkmalpflege des<br />

Fraunhofer-Instituts für Bauphysik<br />

(IBP) hatte zur Besichtigung der ehemaligen<br />

Fassmacherei geladen.<br />

Wie bedeutend der Erhalt des kulturellen<br />

Erbes ist, würdigten beim Tag<br />

des offenen Denkm<strong>als</strong> die Bayerische<br />

Sparkassenstiftung, vertreten durch<br />

ihr Geschäftsführendes Vorstandsmitglied<br />

Ingo Krüger,und die Stiftung der<br />

Sparkasse Bad Tölz-Wolfratshausen,<br />

vertreten durch den Stiftungsvorsitzenden<br />

Landrat Josef Niedermeier und<br />

den Vorstandsvorsitzenden Walter<br />

Obinger. Gemeinsam fördern sie das<br />

Vorhaben des Fraunhofer IBP im Kloster<br />

Benediktbeuern mit insgesamt<br />

50 000 Euro. Mit dem Geld wird die Errichtungeiner<br />

Ausstellung zur energetischen<br />

Altbausanierung imKompetenzzentrum<br />

unterstützt.<br />

Die Bayerische Sparkassenstiftung<br />

setzt mit diesem Projekt zur präventiven<br />

Baudenkmalpflege die Zusammenarbeit<br />

mitdem Fraunhofer IBP<br />

fort. Derzeit wirddas ausdem 18. Jahrhundert<br />

stammende Gebäude des<br />

Klosters saniert, energetisch ertüchtigt<br />

sowie Forschungsvorhaben vor Ort<br />

umgesetzt. Eigens konzipierte Messräume<br />

ermöglichen es den Forschern<br />

des Fraunhofer IBP, Daten am historischen<br />

Baukörper zu sammeln und Materialien<br />

und Techniken unter Realbedingungen<br />

amBaudenkmal zu untersuchen.<br />

DSZ


23. September 2011 /Nr. 38 DieSparkassenZeitung<br />

finanzgruppe<br />

Vorstandstagung des RSGV unter dem Motto „Gemeinsam die Zukunft gestalten“<br />

Mit traditionellenStärken die zukunft angehen<br />

„Die einzige Begrenzung, das Morgen<br />

zu verwirklichen, sind die Zweifel von<br />

heute.“ Mit diesen Worten umschrieb<br />

zu Beginn der rheinischen Vorstandstagung<br />

aufSchloss Bensberg Alexander<br />

Wüerst, Vorstandsvorsitzenderder<br />

Kreissparkasse Köln und Landesobmann<br />

der rheinischen Sparkassen, die<br />

strategischen Herausforderungen, mit<br />

denen sich (nicht nur) die Instituteim<br />

Rheinland konfrontiert sehen.<br />

Die Rahmenbedingungen für das<br />

Sparkassengeschäft seien dabei,<br />

sich dramatisch zu verändern,<br />

so dass es für den Marktführer unabdingbar<br />

sei, sich daraufeinzustellen.<br />

Trotz Ferienzeit war die vom Rheinischen<br />

Sparkassen- und Giroverband<br />

(RSGV) organisierte Vorstandstagung<br />

gut besucht, zu dringend die Fragen,<br />

mit denen sich die rund sechzig rheinischen<br />

Vorstände an zwei Tagen auseinandersetzten.<br />

Wie bereitet man sich<br />

strategisch auf eine Zukunft vor, in der<br />

Eigenkapitalfragen und der Wettbewerb<br />

um Einlagen dominieren, in der<br />

der Druck im Vertrieb zunimmt und in<br />

der das Internet die Regeln der Kommunikation<br />

auf eine neue Grundlage<br />

stellt? Die Veranstaltung stand unter<br />

dem Motto„Gemeinsam die Zukunft erfolgreich<br />

gestalten“, denn in einem ist<br />

man sich sicher: Gemeinsam wirdman<br />

dem Druck widerstehen und sich im<br />

Markt behaupten können.<br />

Wüerst und RSGV-Präsident Michael<br />

Breuer stimmten die Teilnehmer<br />

auf die zwei Tage ein. Tag eins diente<br />

der Sensibilisierung der Teilnehmer für<br />

die Schwerpunktthemen. Experten<br />

übermittelten, warum die Sparkassen<br />

sich mit ihnen auseinandersetzenmüssen.<br />

AmTag zwei konnten inWorkshops<br />

die Handlungsschwerpunktevertieft<br />

diskutiertund Lösungsmöglichkeitenvorgestellt<br />

werden. „Dennder beste<br />

Weg indie Zukunft ist, sie rechtzeitig<br />

selbst zu gestalten“, unterstrich Breuer.<br />

Der Druck, der auf die Sparkassen ein-<br />

Gehen die Herausforderungen an (von links): Alexander Wüerst, Prof.Mojib Latif,Michael<br />

Breuer,Moderatorin Corinna Wohlfeil und Ralf Fleischer. Foto RSGV<br />

ströme, sei gewaltig. Unter anderem<br />

durch Basel III. Dem schloss sich Wüerst<br />

an. Das Regulierungssystem àlaBasel<br />

III bevorzuge große Institute, wodurch<br />

die kleinen geschwächt würden. Allerdings<br />

sollten die Sparkassen „den gemeinsamen<br />

politischen Kampf nicht<br />

aufgeben. Denn wir sind eine Schicks<strong>als</strong>gemeinschaft“.<br />

Unterstützung bekam Wüerst in<br />

diesem Punkt von Gerold Grasshoff,<br />

Boston Consulting Group (BCG), der<br />

sich erstaunt zeigte, dass die deutsche<br />

Stimme im Baseler Bankenausschuss<br />

bislang nicht zu hören war,obschon die<br />

vorgesehenen Regeln erhebliche Auswirkungen<br />

auf den Bankensektor haben<br />

würden. Neben Basel III skizzierte<br />

Wüerst weitere Themen, die für Sparkassen<br />

von strategischer Bedeutung<br />

seien, wie der demografische Wandel,<br />

die Geschäftsstelle der Zukunft, der<br />

(Konditionen-)Kampf um Einlagen.<br />

Hilfreich sei seines Erachtens, wenn<br />

sich die Sparkassen aufzwei ihrer traditionellen<br />

Stärken besännen:auf die Phi-<br />

losophie rund um das rote Sund aufdie<br />

Mitarbeiter.<br />

Die Rückbesinnung auf diese Stärkenforderteauch<br />

Ralf Jung, Geschäftsführervon<br />

Gizeh Verpackungen Bergneustadt,<br />

in seinem Vortrag über die Erwartungen<br />

eines Mittelständlers an seine<br />

Bank. Die Sparkassen <strong>als</strong> regional<br />

verwurzelte Kreditinstitute sollten diese<br />

Verwurzelung stärker ausspielen.<br />

Auch sollten sie „den Einschätzungen<br />

des hauseigenen Kundenbetreuers wieder<br />

mehr Gewicht“ beimessen. Den<br />

Wert eines eigenen Kundenbetreuers<br />

hob Jung besonders hervor. Für einen<br />

Unternehmer sei letztlich die persönliche<br />

Beziehung zu seinem (einen!) Ansprechpartner<br />

ausschlaggebend.<br />

Dies wiederum ist auch ein Ergebnis<br />

einer Umfrage unter Mitarbeitern<br />

fünf rheinischer Sparkassen zur ganzheitlichen<br />

(Finanzkonzept-)Beratung,<br />

durchgeführt von YouGovPsychonomics.<br />

Deren Vorstand Holger Geißler<br />

präsentierte den rheinischen Vorständen<br />

erste Ergebnisse. Auffällig war,<br />

dass sich die Mitarbeiter der Sparkassen<br />

weniger <strong>als</strong> Verkäufer denn <strong>als</strong> Beraterverstehen,<br />

die ihren Kunden nur<br />

das anbieten wollen, was wirklich zu<br />

deren Bedürfnissen passt .<br />

Die Mitarbeiter <strong>als</strong> Gesicht der<br />

Sparkassen, <strong>als</strong> Schlüssel zuden Kunden.<br />

Dies umso mehr in einer Zeit, in<br />

der das Internet das Leben grundlegend<br />

ändert. Denn, soOssi Urchs über<br />

Kundenerwartungen, im Internet gelte:<br />

„Der Kunde hat das Wort.“ Das Wichtigste<br />

sei „Zuhören“. Auch für Banken<br />

und Sparkassen gelte daher: Sie müssten<br />

dorthin, wo die Kunden längst seien.<br />

DieInformations- und Beratungshoheit<br />

habe man <strong>als</strong> Kreditinstitut längst<br />

verloren. Nicht mehr die Herausgabe<br />

von Informationen sei entscheidend,<br />

sondern derAustausch vonInformationen<br />

und das Anbieten von Mehr-Wert,<br />

von Service, von Mehr-Nutzen. Dieser<br />

Austausch müsse über alle für die Kunden<br />

relevanten Kanäle erfolgen.<br />

Mitarbeiter binden, auch wenn<br />

Wettbewerber locken<br />

Die Mitarbeiter in einer Schlüsselposition;<br />

wie aber können Sparkassen angesichts<br />

des demografischen Wandels<br />

dem Wettbewerb um die besten Köpfe<br />

begegnen? Erfolgreiche Personalbindung<br />

werde zunehmend schwieriger,<br />

da viele der gutausgebildeten Mitarbeiter<br />

abgeworben werden. Best-Practice-<br />

Bespiele gaben hier Ludwig Momann,<br />

Vorstandsvorsitzender der Sparkasse<br />

Emsland, und Peter Becker, stv.Vorsitzender<br />

des Vorstands der Sparkasse<br />

Holstein. Letzterer informierteüber die<br />

Industrialisierung vonStandardprozessen<br />

in seinemHause, die zu hohen Einsparungen<br />

führte und es ermögliche,<br />

die Mitarbeiter dort einzusetzen, wo<br />

man sie dringender benötige.<br />

RSGV-Geschäftsführer Ralf Fleischer<br />

beleuchtete die Zukunft des Vertriebs,<br />

der insbesondere ein durch das<br />

5<br />

Internetverändertes Kundenverhalten<br />

bei gleichzeitig gestiegenem Kundenwunsch<br />

nach persönlicher, qualitativ<br />

hochwertiger Betreuung berücksichtigen<br />

müsse. Wichtig bliebenauch in Zukunft<br />

eine Beibehaltung der Flächenpräsenzsowieder<br />

Transport von„Nähe-<br />

Versprechen“, die Vermittlung von Geborgenheit<br />

und zusätzlicher Betreuung<br />

in Finanzfragen.<br />

Wie eine ideale Filiale ausKundensicht<br />

aussehen sollte, erläuterte Claudia<br />

Salzmann, BCG. Sparkassen-Filialen<br />

müssten den Mensch ins Zentrum stellen<br />

und damit eine positive Reflektion<br />

des Markenversprechens spiegeln. „Es<br />

ist der Mensch und das Persönliche,<br />

was die Sparkasse auszeichnet.“<br />

Dass die Wege in die Zukunft bereits<br />

beschritten werden, machen einige<br />

Projekte deutlich, die der RSGV gemeinsam<br />

mit rheinischen Pilotsparkassen<br />

in Angriff genommen hat. Die damit<br />

gemachten Erfahrungen waren Inhalte<br />

der fünf Workshops am zweiten<br />

Tag: 1. Intensivierung Finanzkonzept<br />

privateKunden (Friedrich-Wilhelm Häfemeier,Vorstandsvorsitzer<br />

Verbands-<br />

Sparkasse Wesel, und Dirk Harkötter,<br />

RSGV), 2. Nichtkundenakquisition im<br />

Firmenkundengeschäft (Helmut Schiffer,stv.VorstandsvorsitzenderSparkasse<br />

Mülheim an der Ruhr, und Detlef<br />

Kuhnert, RSGV), 3. Aktivierung Online-<br />

Vertrieb (Giovanni Malaponti, Vorstandsvorsitzender<br />

Sparkasse am Niederrhein,<br />

und Michael Kühn, RSGV), 4.<br />

Unterstützung der Einführung sDIS<br />

OSPlus (Volker Nick, Sparkasse Hilden<br />

Ratingen Velbert, und Viola Uphoff,<br />

RSGV) und 5. Optimierung der Personalkosten<br />

(Klaus Oberliesen, Sparkasse<br />

Hagen, undKristine Kasimir,RSGV).<br />

Dass nicht nurSparkassen vorgroßen<br />

Herausforderungen stehen, darüber<br />

sprach am Ende der Vorstandstagung<br />

der Klimaforscher Prof. Mojib Latif<br />

von der Universität Kiel in seinem<br />

Vortrag zum Klimawandel.<br />

Margereta Linderoth, RSGV<br />

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6 23. September 2011 /Nr. 38 DieSparkassenZeitung<br />

finanzgruppe<br />

perSonalien<br />

alexander erdland ist neu im<br />

aufsichtsrat der HSH nordbank<br />

Alexander Erdland ist seit 1. August<br />

Aufsichtsratsmitglied der<br />

HSH Nordbank. Er übernimmt den<br />

Sitz von Hans Reckers, der <strong>als</strong><br />

Hauptgeschäftsführer zum Bundesverband<br />

Öffentlicher Banken<br />

Deutschlands wechselte. Erdland<br />

war seit 2006 Vorsitzender des Vorstands<br />

der Wüstenrot &Württembergischen<br />

AG. Zuvor wirkte er<strong>als</strong><br />

Vorstandschef der Bausparkasse<br />

Schwäbisch Hall AG, Vorstandsmitglied<br />

bei der Volksbank in<br />

Elmshorn,bei der Genossenschaftlichen<br />

Zentralbank in Saarbrücken,<br />

der Genossenschaftlichen<br />

Zentralbank in Hannover und bei<br />

der DG Bank in Frankfurt.<br />

Sparkassenverband Bayern<br />

trauert um landrat Heinz Wölfl<br />

anzeige<br />

Der Sparkassenverband Bayern<br />

trauert um Landrat Heinz Wölfl,<br />

der bei einem Verkehrsunfall tödlich<br />

verunglückte. Wie Theo Zellner,<br />

Präsident des Sparkassenverbandes<br />

Bayern, sagte, verlören die<br />

bayerischen Sparkassen mit Wölfl<br />

nicht nur einen herausragenden<br />

Vertreter der Regionen, sondern<br />

auch eine Führungspersönlichkeit,<br />

die maßgeblich am Erfolg der bayerischen<br />

Sparkassen mitgewirkt<br />

habe. Wölfl war Verwaltungsratsvorsitzender<br />

der Sparkasse Regen-<br />

Viechtach und seit zehn Jahren<br />

Mitglied im Verbandsverwaltungsrat<br />

des Sparkassenverbands Bayern.<br />

Außerdem führte er <strong>als</strong> Vorsitzender<br />

den Sparkassenbezirksverband<br />

Niederbayern. DSZ<br />

Finanz Informatik hat SaarLB auf OSPlus überführt<br />

zweitelandesbank ist migriert<br />

Die Finanz Informatik, der IT-Dienstleister<br />

der Sparkassen-Finanzgruppe,<br />

kommt nach Abschluss der Einführung<br />

der IT-Gesamtbanklösung<br />

OSPlus bei den deutschen Sparkassen<br />

auch bei denLandesbankenbeim Einsatz<br />

dieses IT-Systems gutvoran: Jetzt<br />

ist die SaarLB aufOSPlus übergeleitet<br />

worden.<br />

Nach Abschluss der Einführung<br />

der IT-Gesamtbanklösung<br />

OSPlus bei 428 deutschen Sparkassen<br />

ist die SaarLB die zweite<br />

deutsche Landesbank, bei der diese<br />

moderne Lösung nun imEinsatz ist –<br />

nach der Landesbank Berlin, die<br />

OSPlus am Osterwochenende eingeführt<br />

hatte.<br />

Auf Grundlage einer Machbarkeitsstudie<br />

hatte sich die SaarLB Anfang<br />

2010 für eine Vollmigration ihrer gesamten<br />

IT-Anwendungen auf OSPlus<br />

entschieden.<br />

Mit der Umstellung wurden die bisherigen<br />

Anwendungen der ehemaligen<br />

FinanzIT, eines Vorgängerunternehmens<br />

der Finanz Informatik, und<br />

der Nord/LB abgelöst sowie eigene Subsysteme<br />

angebunden, berichten die<br />

SaarLB und die Finanz Informatik in<br />

einer gemeinsamen Pressemitteilung.<br />

Nach der Einführung der IT-Gesamtbanklösung<br />

OSPlus sieht sich die<br />

SaarLB für die Zukunft mit ihrer IT bestens<br />

aufgestellt: „Mit OSPluskönnenwir<br />

alle derzeitigen und absehbaren Anforderungen<br />

aus unserem Kundengeschäft,<br />

aber auch <strong>als</strong> IFRS- und IRBA-<br />

Datentransfer: Die IT-Gesamtbanklösung OSPlus ist bereits bei 428 Sparkassen implementiert.Jetzt<br />

ist mit der SaarLB auch die zweiteLandesbank angeschlossen. Grafik dpa<br />

Bank erfüllen. Wir freuen uns darüber,<br />

dass diese Umstellung sowohl in der<br />

Kundensphäre<strong>als</strong> auch in der internen<br />

Nutzung reibungslos über die Bühne<br />

gegangen ist“, so Werner Severin, stellvertretenderVorstandsvorsitzender<br />

der<br />

SaarLB.<br />

Fridolin Neumann, Vorsitzender<br />

der Geschäftsführung der Finanz Infor-<br />

matik: „Mit der SaarLB setzt nun nach<br />

der LandesbankBerlin bereits die zweite<br />

deutsche Landesbank unsere IT-Gesamtbanklösung<br />

OSPlus erfolgreich<br />

ein. Unser Ziel ist es, den Marktanteil<br />

von OSPlus bei den deutschen Landesbanken<br />

in den kommenden Jahren<br />

ganz kontinuierlich weiter auszubauen.“<br />

DSZ<br />

Umsetzungsbaukasten des DSGV<br />

„Modell Verbund“ stärken<br />

Sparkassen können in ihrer dezentralen<br />

Struktur nur dann im Wettbewerb<br />

bestehen, wenn sie aufeine schlagkräftige<br />

und kostengünstige Unterstützung<br />

ihrer Verbundpartner zurückgreifen<br />

können.<br />

Für eine noch effektivere Zusammenarbeit<br />

ist geplant, zusammen mit<br />

Sparkassen, Regionalverbänden, der Finanz<br />

Informatik (FI) und Verbundpartnern<br />

eine „Modellorganisation Verbund“<br />

zu erarbeiten. InVorphasen mit<br />

ausgewählten Verbundpartnern soll<br />

zunächst geprüft werden, inwiefern<br />

sich die Methodik der bestehenden Modellorganisationen<br />

auf die Verbundpartnerübertragen<br />

lässt.<br />

Mit dem Ziel, Prozesse effizienter<br />

zu gestalten, stieg der Deutsche Sparkassen-<br />

und Giroverband (DSGV) 2010<br />

gemeinsam mit Landesbausparkassen,<br />

Sparkassen und Regionalverbänden in<br />

eine erste Optimierung von Bausparprozessen<br />

ein. In einem analogen Vorgehen<br />

wurden gemeinsam mit der DekaBank<br />

16 ausgewählte DekaNet-Musterprozesse<br />

erarbeitet. Die Ergebnisse<br />

dieser beiden Vorphasen stehen im Umsetzungsbaukasten<br />

den Instituten zu<br />

Information und Gebrauch zur Verfügung<br />

(www.umsetzungsbaukasten.de).<br />

Top10Steckbrief des umsetzungsbaukastens<br />

für den Monat august 2011<br />

platz projektbezeichnung<br />

Dabei hat sich gezeigt, dass sich die<br />

Methodik aus der bestehenden Modellorganisation<br />

für Sparkassen (insbesondere<br />

„Modell P“) auf Verbundpartner<br />

übertragen lässt und ein Erfolgsrezept<br />

für das geplanteumfassendereKonzept<br />

„Modell Verbund“ sein kann.<br />

Wie bei den bereits bestehenden<br />

Modellorganisationen werden die Prozesse<br />

in ein Leitbild eingebettet und in<br />

der Unternehmensstruktur und -steuerung<br />

verankert.Gemeinsammit Vertretern<br />

der öffentlichen Versicherer, dem<br />

Verband der öffentlichen Versicherer,<br />

mit Sparkassen, FIund Regionalverbänden<br />

wird imHerbst der Absatz von<br />

Versicherungsprodukten in Sparkassen<br />

Gegenstand einer weiteren Vorphase<br />

sein.<br />

Der Verbund aus 428 Sparkassen<br />

und leistungsfähigenVerbundpartnern<br />

bietet die Chance, die dezentrale Stärke<br />

der Sparkassen mit zentraler Bereitstellung<br />

von Dienstleistungen zueiner im<br />

Markt erfolgreichen Verbindung zu<br />

kombinieren. Diesen Vorteil können<br />

die Sparkassen noch intensiver nutzen.<br />

Die konzeptionelle Begleitung der Verbundpartner<br />

mit dem Einstieg in „Modell<br />

Verbund“ ist ein Beitrag dazu.<br />

Jürgen Steven, DSGV<br />

anzahl<br />

zugriffe<br />

1 Umsetzungsunterstützung Basel III (UBIII)und MaRisk 285<br />

2 UpdateKartenstrategie 2 194<br />

3 Umsetzungsunterstützung Solvabilität und MaRisk 167<br />

4 Kompetenzcenter Gesamtbanksteuerung 156<br />

5 Social-Media-Strategie der Sparkassen-Finanzgruppe 149<br />

6 Stärkung der Arbeitgeberattraktivität 139<br />

7 Elektronische Archivierung –Umsetzungsbegleitung 124<br />

8 Modell Verbund – Konzeptionelle Begleitung der Verbundpartner<br />

9 Modell Pro(Problemkreditbearbeitung) 119<br />

10 Sparkassen-Finanzkonzept Firmenkunden 119<br />

partnerschaft für Klinikum<br />

Die BayernLB realisiert in enger Kooperation<br />

mit den Vereinigten Sparkassen<br />

Stadt und Landkreis Ansbach die Finanzierung<br />

des Klinikums Ansbach.<br />

Die Transaktion wird imRahmen einer<br />

Öffentlich-Privaten Partnerschaft(ÖPP)<br />

strukturiert.<br />

Das Volumen der Finanzierung beträgt<br />

bei einer Laufzeit von 31Jahren<br />

rund 30 Millionen Euro.Durch die Kon-<br />

perSonalien<br />

HSH: Klöpping wirdpersonalchef,<br />

Brügmann Chefsyndikus<br />

Heinz-Joachim Klöpping übernimmt<br />

zum 1. Oktober den Bereich<br />

Personal der HSH Nordbank. Er berichtetindieser<br />

Funktiondirekt an<br />

den Vorstandsvorsitzenden Paul<br />

Lerbinger.Der bisherigeLeiter Personal,<br />

Stefan Brügmann, übernimmt<br />

den Bereich Recht, den er<br />

bisher kommissarisch mit verantwortet<br />

hat. Klöpping war in unterschiedlichen<br />

Leitungsfunktionen<br />

des Personalbereichs der Deutschen<br />

Bank tätig. Brügmann, der<br />

in den vergangenen Jahren den<br />

Bereich Personal der HSH Nordbank<br />

geleitet hat, war zuvor stellvertretender<br />

Leiter des Bereichs<br />

Recht und hat vor dem Eintritt in<br />

die Landesbank inden Rechtsbereichen<br />

der Hypovereinsbank-<br />

Gruppe und der Deutschen Bank<br />

gearbeitet.<br />

neue Vorstände der dwpbank<br />

starten im Herbst<br />

Der Aufsichtsrat der Deutschen<br />

WertpapierService Bank AG<br />

(dwpbank) hat die Veränderungen<br />

für das Vorstandsgremium finalisiert.<br />

Die Mitte Juni in den Vorstand<br />

berufenen Markus Walch<br />

und Christian Tonnesen starten<br />

zum 1. Oktober bzw. 1.November<br />

bei der Transaktionsbank. Der<br />

stellvertretende Vorsitzende und<br />

IT-Vorstand Sören Christensen<br />

scheidet altersbedingt zum Jahresende<br />

aus dem Top-Management<br />

aus, bleibt dem Unternehmenaber<br />

in einer Übergangsphase <strong>als</strong> Beratererhalten.<br />

DSZ<br />

121<br />

struktion <strong>als</strong> Forfaitierungsmodell erhält<br />

das Klinikum Ansbach einen Finanzierungszins,<br />

der sich an einem<br />

Kommunalkredit orientiert.<br />

Die BayernLB, so berichtet die Landesbank,<br />

finanziert seit mehr <strong>als</strong> 15<br />

Jahren Projekte Öffentlich-Privater<br />

Partnerschaften im gesamten Bundesgebiet,<br />

oftm<strong>als</strong> in enger Kooperation<br />

mit den regionalenSparkassen. DSZ


23. September 2011 /Nr. 38 DieSparkassenZeitung<br />

finanzgruppe<br />

Strategietagung des SVN<br />

Die Themen<br />

der zukunft<br />

Die Strategietagung fürVorstände, zu<br />

der der Sparkassenverband Niedersachsen<br />

(SVN) eingeladen hatte, stand<br />

unter dem Motto „Herausforderung Zukunft“.<br />

Verbandsgeschäftsführer GünterDistelrath<br />

eröffneteden Vortragsreigen<br />

der Fachleute mit einem Überblick<br />

über die schwierige Wettbewerbssituation.<br />

Zuversichtlich zeigte ersich beim<br />

Thema „Neue Medien“. Mit der jüngst<br />

abgeschlossenen Kampagne „Giro<br />

sucht Hero“ habe die Sparkassen-Finanzgruppe<br />

eindrucksvoll bewiesen,<br />

wie SocialMedia-Marketing funktioniere.Mit<br />

Blick aufdie demografische Entwicklung<br />

sagte Distelrath, die Altersvorsorge<br />

sei mit dem Girokontodas Ankerprodukt<br />

der Zukunft. Große Bedeutung<br />

messe der SVN auch dem Mobile<br />

Payment bei. Der deutsche Markt sei<br />

mit jährlich 40Milliarden Transaktionen<br />

so attraktiv, um auch bankfremde<br />

Unternehmen auf den Plan zu rufen.<br />

Um hier keinen Boden zu verlieren, habe<br />

sich der SVN beim DSGV-Projekt<br />

Kontaktlos-Karte engagiert. Bereits für<br />

das Frühjahr 2012 sei in der Pilotregion<br />

Hannover/Braunschweig/Schaumburg/<br />

WolfsburgkontaktlosesBezahlen möglich.<br />

Rund eine MillionKunden würden<br />

mitKontaktlos-Karten ausgestattet.<br />

SVN-Präsident Thomas Mang<br />

sprach kritisch die zahllosen neuen<br />

Vorschriften von Gesetzgeber und Aufsichtsbehörden<br />

an. Diese stellten die<br />

Sparkassen vorgroße Herausforderungen,<br />

dadie Umsetzung wichtige Ressourcenbändenund<br />

zumindest teilweise<br />

auch mit finanziellen Belastungen<br />

verbunden seien. Er sehe schwierige<br />

Zeiten auf die Sparkassen zukommen:<br />

„Der Kampf der Zukunft wird umdie<br />

Einlagen der Kunden ausgetragen, um<br />

sich vonden Geld- und Kapitalmärkten<br />

abzukoppeln.“ DSZ<br />

Bundesfinale der Sparkassen Fairplay SoccerTour<br />

auch fair sein kann einen Kick geben<br />

Sandstrand, Palmen und angenehme<br />

28 Grad haben eine perfekteKulisse für<br />

Abschluss und Höhepunkt der Sparkassen<br />

FairplaySoccerTour 2011 im „Tropical<br />

Islands“ geboten, berichtet der Ostdeutsche<br />

Sparkassenverband (OSV).<br />

Der Einladung des Vereins „Deutsche<br />

SoccerLiga“ waren 207 Teams ausganz<br />

Deutschland in den tropischen Freizeitpark<br />

südlich vonBerlin gefolgt,der sich<br />

in der ehemaligenCargolifter-Werfthalle<br />

breit gemacht hat.<br />

Zuvorhatten die jungen Fußballer<br />

Wettbewerbe an 60 Stationen in den<br />

Bundesländern Brandenburg, Thüringen,<br />

Sachsen, Mecklenburg-Vorpommern,<br />

Berlin und Nordrhein-Westfalen<br />

ausgetragen. Dabei hat sich die Teilnehmerzahl<br />

im Vergleich zum Premierenjahr<br />

2010 verdoppelt, 10 000 Kinder<br />

und Jugendliche haben an den Qualifikationsturnieren<br />

und den begleitenden<br />

Aktionen teilgenommen. Mit der Tour<br />

2011 ist esden Veranstaltern und der<br />

Sport und Spiel im Zeichen des Sparkassen-S:Auch bei den Ausscheidungsturnieren war<br />

gut gekämpft worden. Fotos OSV<br />

Sparkassen-Finanzgruppe <strong>als</strong> Hauptsponsorin<br />

gelungen, einen Beitrag zu<br />

leisten, um Kinder und Jugendliche<br />

vonder Straße aufdie SoccerCourts zu<br />

holen.<br />

In jeder Altersgruppe wurde zudem<br />

ein Fair-Play-Pokal vergeben. Somit<br />

gab es am Ende eines langen Finaltages<br />

rundum glückliche Gesichter.<br />

Viele Mannschaften, so der OSV, haben<br />

sich schon einmal symbolisch für das<br />

nächsteJahr angemeldet. DSZ<br />

Wolfgang Zender,Geschäftsführerdes<br />

Ostdeutschen Sparkassenverbandes,<br />

in dessen Gebiet die Mehrzahl der<br />

Qualifikationsturniere und das Finale<br />

ausgetragen wurden, über das Engagement<br />

der Sparkassen.<br />

DSz: Die Sparkassen sind zum zweiten Mal<br />

Namensgeber der Tour.Wenn Sie auf die<br />

vergangenen Monatezurückblicken, wie<br />

schätzen Sie die Sparkassen FairplaySoccerTour<br />

2011ein?<br />

zender: Sie war ein voller Erfolg: Mehr<br />

<strong>als</strong> 10 000 Jungen und Mädchen waren<br />

dabei, was einen neuen Teilnehmerrekord<br />

bedeutet. Das zeigt, dass Jung und<br />

Alt, Schüler und Lehrer den Wettbewerb<br />

zu schätzen wissen. Die Sparkassen<br />

vor Ort haben seit Tourbeginn im<br />

April die Austragung der Spiele in ihren<br />

Regionen tatkräftig unterstützt. Aktionsspiele<br />

und ein Schulprojekt ergänztenden<br />

sportlichen Teil.<br />

Das Sparkassen-Schulprojekt war 2011<br />

erstmalig im Tourplan verankert. Welches<br />

Anliegen verfolgen Sie damit?<br />

Sieger-Teams mit Pokal und Preisen.<br />

inTerview<br />

wertevermitteln<br />

7<br />

Wir haben die<br />

Tour, die von der<br />

Deutschen Soccer<br />

Liga veranstaltet<br />

wird, ganz bewusst<br />

um den<br />

Sparkassen-<br />

Schulprojekttag<br />

erweitert. Wir<br />

Wolfgang Zender. wollten so die<br />

Schulen bei der<br />

Wertevermittlung unterstützen. Die<br />

Sparkassen sind einer von mehreren<br />

Förderern des Tour-Mottos „Brücken<br />

bauen“. Institutionen, Unternehmen<br />

und Vereine, wie beispielsweise die<br />

Landessportbände, wirken ebenfalls<br />

engagiert mit. Gemeinsam wollen wir<br />

die Toleranz in der Gesellschaft fördern.<br />

Nach der Tour ist vorder Tour.Wie fällt Ihr<br />

Blick in die Zukunft aus?<br />

Die Sparkassen stehen für Zuverlässigkeit.<br />

Das bezieht sich natürlich auch auf<br />

Partnerschaften, die der OSV eingeht.<br />

Ich freue mich <strong>als</strong>o auf2012.<br />

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8 23. September 2011 /Nr. 38 DieSparkassenZeitung<br />

sparkassen<br />

Ausbildungsbeginn im Süden und Westen<br />

karrierestartfür<br />

junge sparkässler<br />

Berufsstart, Teil 2: Zum 1.September<br />

hat in vielen Sparkassen das neue Ausbildungsjahr<br />

begonnen. Während vor<br />

allem der Norden und der Osten schon<br />

zum August die neuen Azubis begrüßt<br />

hat, haben jetzt überwiegend junge<br />

Menschen aus Süd- und Westdeutschland<br />

ihreSparkassenlehrebegonnen.<br />

Alleine 133 neue Azubis zählt die<br />

Stadtsparkasse München. Insgesamt<br />

bildet Bayerns größteSparkasse derzeit<br />

300 Nachwuchs-Sparkässler aus. Zwei<br />

Drittel davonsind weiblich, die meisten<br />

haben einen Re<strong>als</strong>chulabschluss oder<br />

Abitur.„Die Stadtsparkasse bietet traditionell<br />

sichereArbeitsplätze und ein solides<br />

Geschäftsmodell. Daher haben wir<br />

in den vergangenen Jahren überdurchschnittlich<br />

gute Ergebnisse erzielt“, erklärt<br />

Harald Strötgen, Vorstandsvorsitzer<br />

der Stadtsparkasse München. Im<br />

Freistaat fallen diesmal zwei Abitur-<br />

Jahrgänge zusammen. Gleichzeitig ist<br />

es der ersteJahrgang,bei dem nicht ein<br />

nennenswerter Teil der Abiturienten<br />

von der Schulbank in den Wehr- oder<br />

Zivildienst einrückt, so dass der Ansturm<br />

auf Ausbildungsplätze in diesem<br />

Jahr besonders hoch ist.<br />

Ein besonderer Tag war der 1. September<br />

auch für Horst Schönfeld: Er begrüßte<br />

<strong>als</strong> stellvertretender Vorstandsvorsitzender<br />

der Kreissparkasse Augsburg<br />

die 25 neuen Azubis –und blickte<br />

gleichzeitig 40 Jahre zurück, denn am<br />

1. September 1971 hatte erseine Laufbahn<br />

bei der Sparkasse begonnen.<br />

Die Sparkassen-Finanzgruppe ist<br />

mit Abstand der größte Ausbilder der<br />

deutschen Kreditwirtschaft. Jeder zweite<br />

junge Mensch, der sich für ein Banklehre<br />

entscheidet, lernt bei einer Sparkasse<br />

oder Landesbank. DSZ<br />

Mehr Bilder vom Ausbildungsstart in<br />

den Sparkassen folgen.<br />

Die Kreissparkasse Esslingen-Nürtingen bietet 52 jungen Menschen eine Ausbildung.<br />

Bei der Sparkasse Leverkusen sind 17 neue Azubis gestartet.<br />

AntrittimHofgarten: 51 „Neue“ zählt die Sparkasse Mainfranken Würzburg.<br />

Bayerns größteSparkasse, die Stadtsparkasse München, bildet derzeit 300 junge Menschen aus, darunter 133 „Neue“.<br />

25 neue Azubis haben zum September bei der Kreissparkasse Augsburgangefangen.<br />

Die Sparkasse Ulm bildet insgesamt 132 Nachwuchskräfteaus, darunter 47 „Neue“.<br />

27 neue Azubis und neun Praktikanten haben jetzt bei der Sparkasse Göttingen angefangen. Fotos Sparkasse


23. September 2011 /Nr. 38 DieSparkassenZeitung<br />

sparkassen<br />

Landessparkasse zu Oldenburg feiert 225-jähriges Bestehen<br />

Beständigsein, beweglich bleiben<br />

Die Dekoration solltemit 150 großen Kugeln eine runde Sache sein: EmiliaArrataschwebte in einem Airball über die Gäste(links),der<br />

ferngesteuertefünf Meter hohe Dundu (rechts) scheint auch einen Ball vor sich her zu treiben. alle Fotos LzO<br />

Gemeinsammit rund 600 Kunden und<br />

Repräsentanten aus Politik, Wirtschaft<br />

und dem öffentlichen Leben sowie<br />

Gästen aus der gesamten Bundesrepublik<br />

hat die Landessparkasse zu<br />

Oldenburg(LzO) mit einem Festakt ihr<br />

225-jähriges Bestehen gefeiert.<br />

Als besondere Gäste begrüßte<br />

Martin Grapentin, Vorsitzender<br />

desVorstandes der LzO, den direkten<br />

Nachfahren des Sparkassen-<br />

Gründers, Seine Königliche Hoheit<br />

Christian Herzog von Oldenburg, und<br />

seine Gattin, Ihre Königliche Hoheit Caroline<br />

Herzoginvon Oldenburg.<br />

Zu den Gästen zählten außerdem<br />

Hartmut Möllring, Finanzminister des<br />

Landes Niedersachsen, der Präsident<br />

des Deutschen Sparkassen- und Giroverbandes,<br />

Heinrich Haasis aus Berlin,<br />

„Stolz auf das was war,gespannt<br />

auf das, was kommt.“<br />

(Martin Grapentin)<br />

itat<br />

Thomas Mang, Präsident des Sparkassenverbandes<br />

Niedersachsen, sowie die<br />

früheren LzO-Vorstandsvorsitzenden<br />

Dieter Schlecht und Wilfried Barnstedt.<br />

Anwesendwaren auch die zehn dienstältesten<br />

Mitarbeiter der LzO, die seit 45<br />

oder mehr Jahren für die Sparkasse tätig<br />

sind.<br />

In seinen Begrüßungsworten<br />

dankteGrapentin den mehr <strong>als</strong> 500 000<br />

Kunden der LzO für ihr Vertrauen und<br />

die langjährige, häufig seit mehreren<br />

Generationen bestehende gute Zusammenarbeit.<br />

Ohne diese elementare Basis<br />

des gegenseitigen Vertrauens, so<br />

sagteer, wäredieses besondereFirmenjubiläum<br />

nicht möglich.<br />

Sparkassen im Test<br />

Kompetenz in der Privatkunden-Beratung<br />

Beim bundesweiten CityContest der<br />

Zeitschrift „Focus Money“ wurden<br />

798 Geldinstitute in172 Städten auf<br />

ihre Privatkunden-Beratungs-Kompetenz<br />

getestet. Als klarer Sieger gehen<br />

in vielen Städten die Sparkassen<br />

hervor.<br />

Schwerpunktder Testgespräche ist<br />

die ganzheitliche Beratung. Vor<br />

Ort treten die Tester <strong>als</strong> Neukun-<br />

Der LzO-Vorstandsvorsitzende präsentierteden<br />

Gästen das Original der Gründungsurkunde<br />

von1786 mit dem Siegel<br />

und der eigenhändigen Unterschrift<br />

vonHerzog PeterFriedrich Ludwig. Den<br />

anwesenden Nachfahren des Gründers<br />

bescheinigteer, dass die Errichtung der<br />

Gruppenbild mit Dame: Landrat Hans Eveslage, Hartmut Möllring,<br />

niedersächsischer Finanzminister,Heinrich Haasis,Präsident des<br />

DSGV, Martin Grapentin, Vorsitzenderdes Vorstands der LzO, Her-<br />

den auf, angeblich auf der Suche nach<br />

einer neuen Hausbank. Die Beurteilung<br />

der Beratung erfolgt nach insgesamt<br />

fünf Hauptkriterien: Vor- und<br />

Nachbetreuung, Atmosphäre, Kundengerechtigkeit,<br />

Sachgerechtigkeit und<br />

Konditionen.<br />

Der Test von „Focus Money“ belegt<br />

auch dieses Jahr die Beratungskompetenz<br />

der Sparkassen-Finanzgruppe im<br />

Retailbanking.<br />

„Ersparungscasse für das Herzogthum<br />

Oldenburg“ vor 225 Jahren eine weise<br />

und sehr weitsichtige Entscheidung des<br />

Herzogs war.<br />

In seinerFestrede betonteHeinrich<br />

Haasis, Präsident des Deutschen Sparkassen-und<br />

Giroverbands, dasssich be-<br />

Gewonnen haben beim CityContest<br />

von „Focus Money“ die Sparkasse<br />

Aachen, Stadtsparkasse Augsburg,<br />

Sparkasse Aurich-Norden, Sparkasse<br />

Barnim, Berliner Sparkasse, Sparkasse<br />

Bielefeld, Sparkasse Bodensee, Bordesholmer<br />

Sparkasse, Braunschweigische<br />

Landessparkasse, Die Sparkasse Bremen<br />

AG, Sparkasse Chemnitz, Stadtsparkasse<br />

Dessau, Sparkasse Detmold,<br />

Sparkasse Dortmund, Ostsächsische<br />

So sehen Siegeraus: Die Kreissparkasse Köln gewann auch in Bergisch Gladbach und Siegburg. Fotos Sparkasse, Bröhl, Fatzikis<br />

sonders in wirtschaftlich angespannten<br />

Zeiten das regional ausgerichtete<br />

Geschäftsmodell der Sparkassen mehr<br />

denn je <strong>als</strong> nachhaltiger Stabilitätsfaktorerweise.<br />

Landrat Hans Eveslage betonte in<br />

seinem Grußwort, dass er <strong>als</strong> Kommunalpolitiker<br />

und Vorsitzender des Verwaltungsrates<br />

sehr erfreut darüber sei,<br />

dass die LzO stets <strong>als</strong> verlässlicher Partner<br />

für die Menschen und die Unternehmen<br />

in der Regionwahrgenommen<br />

werde. Der große Vorteil des auf die heimische<br />

Region ausgerichteten Geschäftsmodells<br />

der Sparkassen sei, dass<br />

alle Entscheidungen „vor Ort“ und<br />

nicht in Frankfurtoder NewYork getroffenwürden.<br />

Menschen aus der Region<br />

im Mittelpunkt<br />

In demvon Tagesschau-Sprecherin Judith<br />

Rakers moderierten Programm<br />

standen besondere Menschen aus der<br />

Region im Mittelpunkt. 150beleuchtete<br />

großformatige Kugeln gaben der LzO-<br />

Zentrale einen besonders stimmungsvollen<br />

Rahmen für den Festakt. Rund<br />

und leicht sollten die Kugeln für Bewegung,<br />

aber auch für Beständigkeit und<br />

Wandlungsfähigkeit stehen. DSZ<br />

zogin Caroline von Oldenburg, Thomas Mang, Präsidentdes Sparkassenverbands<br />

Niedersachsen, und Herzog Christian von Oldenburg(von<br />

links).<br />

Sparkasse Dresden, Stadtsparkasse<br />

Düsseldorf, Sparkasse Emsland, Sparkasse<br />

Fulda, Sparkasse Fürstenfeldbruck,<br />

Sparkasse Gütersloh, Sparkasse<br />

Hagen, Hamburger Sparkasse, Sparkasse<br />

Hamm, Sparkasse Hannover, Sparkasse<br />

Herford, Sparkasse Hilden-Ratingen-Velbert,<br />

Sparkasse Hildesheim,<br />

Sparkasse Hochfranken, Sparkasse<br />

Karlsruhe Ettlingen, Kreissparkasse<br />

Köln, Sparkasse Koblenz, Sparkasse<br />

Krefeld, Stadt-Sparkasse Langenfeld,<br />

Sparkasse Leipzig, Sparkasse Lemgo,<br />

Kreissparkasse Ludwigsburg, Sparkasse<br />

Mainfranken, Sparkasse Mecklenburg-Nordwest,<br />

Sparkasse Mecklenburg-Schwerin,<br />

Sparkasse Mittelthüringen,<br />

Kreissparkasse München Starnberg<br />

Ebersberg, Stadtsparkasse Mönchengladbach,<br />

Sparkasse Neuss, Sparkasse<br />

Nürnberg, Sparkasse Oder-Spree,<br />

Landessparkasse zu Oldenburg, Kreissparkasse<br />

Ostalb, Mittelbrandenburgische<br />

Sparkasse in Potsdam, Sparkasse<br />

Regensburg, Sparkasse Rhein Neckar<br />

Nord, Saalesparkasse, Sparkasse<br />

Schweinfurt, Sparkasse Soest, Stadt-<br />

Sparkasse Solingen, Sparkasse Ulm,<br />

Sparkasse Unna, SWN Kreissparkasse<br />

Waiblingen, Verbands-Sparkasse Wesel,<br />

Sparkasse Weserbergland, Kreissparkasse<br />

Wesermünde-Hadeln, Sparkasse<br />

Westmünsterlandsowie die Sparkasse<br />

Wilhelmshaven. DSZ<br />

Sparkasse Kraichgau<br />

nachhaltige<br />

kooperation<br />

Die Sparkasse Kraichgau und die<br />

Stadtwerke Bretten (SWB) arbeiten<br />

künftig bei der Entwicklung und Vermarktung<br />

nachhaltiger Produkte in<br />

den Bereichen Energieversorgung und<br />

Geldanlage zusammen.<br />

Bürger der Region Kraichgau können<br />

sich jetzt noch aktiver am<br />

Klimaschutz beteiligen. Die Vereinbarung<br />

sieht vor, dass die Sparkasse<br />

Kraichgauunter dem Namen der regionalen<br />

Ökomarke KraichgauEnergieNatur<br />

den Abschluss von Energielieferungsverträgen<br />

für die Produkte der<br />

SWB StromNatur vermittelt.<br />

Seit dem 15. September können in<br />

allen Filialen der Sparkasse Kraichgau<br />

Aufträge zur Lieferung des Ökostroms<br />

der SWB ausgefülltund abgegeben werden.<br />

Darüber hinaus verkauft die Sparkasse<br />

Kraichgau bis 7. Oktober einen<br />

Energie-Sparkassenbrief. Bei dem Anlageprodukt<br />

handelt es sich um einen<br />

von der Sparkasse Kraichgau aufgelegtenSparbrief<br />

mit fester Verzinsung von<br />

2,5 Prozentund fester Laufzeit. Kunden<br />

der Sparkasse erhalten mit dem Energie-Sparkassenbrief<br />

nicht nur eine<br />

Geldanlage zu attraktiven Konditionen,<br />

sondern auch die Möglichkeit, Projekte<br />

zum Ausbauerneuerbarer Energiender<br />

SWB zu unterstützen. Denn dieSpareinlagen<br />

werden dazu verwendet, den Kreditbedarf<br />

der SWB für Investitionen im<br />

Bereich regenerativer Energien ganz<br />

oder teilweise abzudecken.Alle Produkte<br />

werden in einem einheitlichen Corporate<br />

Design über die Filialen der<br />

Sparkasse Kraichgau präsentiert und<br />

vertrieben.<br />

Kunden werden<br />

umweltbewusster<br />

Norbert Grießhaber, Vorsitzender des<br />

Vorstands der Sparkasse Kraichgau,<br />

sagte zur Zusammenarbeit: „Als umweltbewusst<br />

agierende und kommunale<br />

Unternehmen der Region verfolgen<br />

wir bei ähnlichen Zielgruppen und Geschäftsgebieten<br />

gleichartige Ziele.<br />

Gleichzeitig reagieren wir aufdas wachsende<br />

ökologische Bewusstseinunserer<br />

Kunden.“ Denn nicht nur bei der Energieversorgung,<br />

sondernauch beim Thema<br />

Geldanlage träfen immer mehr<br />

Menschen eine nach Umweltgesichtspunkten<br />

orientierteEntscheidung. „Mit<br />

unserem gemeinsamen Angebot wollen<br />

wir so zu einer zukunftsfähigen und<br />

nachhaltigen Energieversorgung unsererRegionbeitragen.“<br />

Regionale Netzwerke und Partnerschaften<br />

spielen bei der Energiewende<br />

eine wichtige Rolle. Stefan Kleck, Geschäftsführer<br />

der Stadtwerke Bretten,<br />

erklärte: „Im Rahmen der Kooperation<br />

stärken wir die kommunalen und dezentralen<br />

Strukturen gleichermaßen<br />

und schaffen damit zum Vorteil unserer<br />

Kunden mehr Wettbewerb gegenüber<br />

den zentralen Energieversorgern.“<br />

Beide Partner blickten auf eine<br />

langjährige und gute Zusammenarbeit<br />

zurück. Durch die Vertriebsunterstützung<br />

durch die Sparkasse Kraichgau<br />

könne die Nachfrage nach dem Ökostromangebot<br />

der SWB weiter erhöht<br />

und damit der Ausbau regenerativer<br />

Energien vorangetrieben werden: „Je<br />

mehr Bürger sich für Ökostrom entscheiden,<br />

desto schneller kann auf fossile<br />

Kraftwerke wie Kohle oder Atom<br />

verzichtet werden“, so Kleck weiter.<br />

Engagement hat<br />

eine lange Tradition<br />

Das Thema Nachhaltigkeit hat in der<br />

Geschichte der Sparkassen eine lange<br />

Tradition. Bereits seit 200 Jahren übernehmen<br />

Sparkassen Verantwortung in<br />

ihrer Region. Als eine der ersten Banken<br />

hat die Sparkasse Kraichgau 1995<br />

eine Umweltbilanz <strong>als</strong> Instrument zur<br />

Messung undMinimierungder Umweltbelastung<br />

veröffentlicht. Seitherwurde<br />

das Engagement für die Umwelt kontinuierlichausgebaut.<br />

Mit der Einführung des Umweltmanagementsystem<br />

EMAS im Jahr 2002<br />

hat sich die Bank verpflichtet, ihre Geschäftspolitik<br />

an ökologischen Grundsätzen<br />

auszurichten. Im August dieses<br />

Jahres wurde die Sparkasse Kraichgau<br />

bereits zum dritten Mal erfolgreich<br />

nach EMAS zertifiziert. Anleger können<br />

sich ab sofort engagierenund den Sparkassenbrief<br />

in allen 62Filialen der<br />

Sparkasse Kraichgauerwerben. DSZ<br />

9


10 23. September 2011 /Nr. 38 DieSparkassenZeitung<br />

sparkassen<br />

risiken<br />

abgesichert<br />

Die Stadtsparkasse Magdeburgarbeitet<br />

im Bereich Gewerbekreditschutz und<br />

Gewerbekontoschutz mit dem Restkredit-<br />

und Zahlungsausfallversicherer<br />

BNP Paribas Cardif zusammen. In einer<br />

Zwischenbilanz der Kooperation erklärte<br />

die Stadtsparkassse Magdeburg,<br />

das Firmenkundengeschäft sei nicht<br />

nureine tragende Säule des Gesamtgeschäfts;<br />

es berge auch besondere Risiken,<br />

die es sowohl im Sinne des Kunden<br />

<strong>als</strong> auch im Sinneder Sparkasse abzusichern<br />

gelte. Auch vordem Hintergrund<br />

der Deckungsbeitragsorientierung der<br />

Stadtsparkasse seien die Cardif-Produkteein<br />

wichtigerErlösbestandteil geworden.<br />

Mit den Produkten könnten Existenzgründer<br />

und Jungunternehmer gegen<br />

die Risiken Arbeitsunfähigkeit,<br />

schwere Krankheit und Todabgesichert<br />

werden, teiltedie Stadtsparkasse weiter<br />

mit. Darüber hinaus erhielten alle Kunden,<br />

die ihre selbstständige Tätigkeit<br />

mindestens 36 Monateausgeübt haben,<br />

aufWunschnoch den Schutz im Fall der<br />

Aufgabe der Selbstständigkeit auswirtschaftlichen<br />

Gründen.<br />

Bei Gewerbekreditschutz und Gewerbekontoschutz<br />

handelt es sich um<br />

Deckungskonzepte, mit denen Investitions-<br />

und Kontokorrentkredite abgesichert<br />

werden. Mit Gewerbeschutzprodukten<br />

können Ratenzahlungen von<br />

Unternehmern in persönlichen Notlagen<br />

gesichert werden. Mit der Absicherung<br />

von gewerblichen Krediten minimiert<br />

sich nach Angaben vonCardif sowohl<br />

das Risiko des Unternehmers <strong>als</strong><br />

auch das des Kreditgebers. DSZ<br />

anzeige<br />

Studenten solltensich bald anmelden. Foto Sparkasse<br />

Stadtsparkasse München<br />

planspiel Börse <strong>als</strong> app<br />

Erstm<strong>als</strong> gibt es zum Planspiel Börse<br />

für Studenten eine App. So können die<br />

jungen Broker die Entwicklung an den<br />

Börsen auch unterwegs verfolgen und<br />

auf Kursschwankungen sofort mit der<br />

passenden Order reagieren. Das Planspiel<br />

beginnt am4.Oktober und läuft<br />

rund zehn Wochen. Den Studenten stehen<br />

dabei 100 000 Euro fiktivesStartkapital<br />

zur Verfügung. Aus 200 repräsentativen<br />

Wertpapieren, die an den Börsen<br />

vonFrankfurt, Stuttgart, Paris, Madrid,<br />

Mailand, Wien und Stockholm ge-<br />

handelt werden, treffen sie ihre Auswahl.<br />

Je Papier sind maximal 20 000 Euro<br />

Einsatz möglich. Zusätzlich zu den<br />

Gewinnern mit dem besten Depotgesamtwert<br />

werden die Depots mit den<br />

höchsten Nachhaltigkeitserträgen ausgezeichnet.<br />

DSZ<br />

Infos unter www.sskm.de/goto/planspiel-boerse<br />

auch zum diesjährigen<br />

Motto „Stadt“. Im zugehörigen Forum<br />

kann über Aspekte von nachhaltigem<br />

Wirtschaften diskutiert werden.<br />

Attraktion war eine riesigeSeifenblase. Foto Sparkasse<br />

Sparkasse Gelnhausen<br />

Mini-Mathematikum<br />

BereitsimApril letztenJahres hattedie<br />

Kreissparkasse Gelnhausen alle Schulen<br />

und Kindergärten zu einem Besuch<br />

der Wanderausstellung des „Mini-Mathematikums“<br />

in die Stadthalle Gelnhausen<br />

eingeladen.<br />

Das „Mini-Mathematikum“ ist ein<br />

Ableger des „großen“ Mathematikums,<br />

das 2002 inGießen seine Tore geöffnet<br />

hat. Die Sparkassen-Kulturstiftung Hessen-Thüringen<br />

ermöglichte diese Tournee<br />

gemeinsam mit ihren Stiftern, den<br />

Sparkassen in Hessen und Thüringen.<br />

Als besonderes Dankeschön für die<br />

geleisteteArbeit hatteder Vorstand der<br />

Sparkasse Chemnitz am letzen<br />

Wochenende seineMitarbeiter undihre<br />

Angehörigen zu einem Familientag<br />

eingeladen. Der Sommertag wurde von<br />

500 Gästen dazu genutzt, das Fest zu<br />

besuchen. Als Veranstaltungsort diente<br />

dem Institut der Stausee Oberwald in<br />

Callenberg.<br />

Neben Speisen und Getränken für<br />

alle Besucher erwartete der Vorstandsvorsitzende<br />

Reiner Grimm seine Mitarbeiter<br />

persönlich am Grill. Das Grillen<br />

des Spanferkels übernahmen er und<br />

sein Stellvertreter Peter-Marian Badura.<br />

Aufgrund der großen Nachfrage<br />

und positivenResonanzwurde die Mitmachausstellung<br />

indiesem Herbst für<br />

alle Einrichtungen, denen sie bislang<br />

entgangen war, nochm<strong>als</strong> nach Gelnhausen<br />

geholt. An 20 Experimentier-<br />

Stationenfanden die Kinder Antworten<br />

auf Fragen wie: Haben alle Enten Platz<br />

in den Wellen? Wie oft sehe ich mich im<br />

Spiegelhaus? Wie viele Beine hat eine<br />

Spinne? Im Dialog konnten gemeinsam<br />

viele Dinge erforscht, diskutiert und<br />

ausprobiert werden. DSZ<br />

Sparkasse Chemnitz<br />

Familientag am see<br />

Ab sofort heißt es wieder: M<strong>als</strong>tifte anspitzen,<br />

derFantasie freien Lauf lassen<br />

und das Kunstwerk bis zum 11. Oktober<br />

in einer der 16 Sparkassen-Geschäftsstellen<br />

inLeverkusen abgeben. Das ist<br />

der Einsendeschluss für den diesjährigen<br />

Malwettbewerb, den die Sparkasse<br />

traditionell zum Weltspartag veranstaltet.<br />

„Was würdest Du tun, wenn Du einenGoldeselhättest?“<br />

Die Antwort daraufkönnenKinder<br />

und Jugendliche bis<br />

14 Jahre malerisch zu Papier bringen.<br />

Unter allen eingereichten Bildern werden<br />

die 50 kreativsten mit attraktiven<br />

Die gesamteFestwiese erstrahlteimRot<br />

der Sparkasse.<br />

Zahlreiche weitere Attraktionen<br />

wurden für die Kinder der Kollegen bereitgehalten.<br />

So konnten die Kleinen<br />

sich aufder Hüpfburgaustoben und eine<br />

Runde aufdem Karussell drehen.<br />

FürGroßund Klein winkten zudem<br />

Preise beim Riesen-Dart und beim Torwandschießen.<br />

Ein besonderes Highlight:<br />

Die Sommerrodelbahn am Stausee<br />

warfür alle Gäste des Familientages<br />

kostenlos geöffnet und wurde rege genutzt.<br />

Insgesamt war das Fest ein voller<br />

Erfolg und wurde von allen Teilnehmern<br />

in der Sonne genossen. DSZ<br />

Sparkasse Leverkusen<br />

Malenzum Weltspartag<br />

Überschuldung ist ein gesellschaftliches<br />

Problem, das Millionen von Menschen<br />

in Deutschland betrifft. Nach<br />

Zahlen der Bundesarbeitsgemeinschaft<br />

Schuldnerberatung e. V. gelten derzeit<br />

3,1 Millionen Haushaltebundesweit<strong>als</strong><br />

überschuldet und weitere 300 000 <strong>als</strong><br />

von Überschuldung bedroht. Die Höhe<br />

der Schulden beläuft sich nach Zahlen<br />

des Statistischen Bundesamtes auf239<br />

Milliarden Euro.<br />

Die institutionalisierte Schuldnerberatung<br />

ist heute ein fester und wichtiger<br />

Bestandteil des Sozialwesens, indem<br />

sie Menschen in finanzieller Notlage<br />

Beratung und Lebenshilfebietet. Als<br />

einzige kreditwirtschaftliche Gruppe<br />

fördert die Sparkassen-Finanzgruppe<br />

die Schuldnerberatungsstellen Jahr für<br />

Jahr mit namhaften Beträgen.<br />

Preisen belohnt. Spannend wird es für<br />

alle volljährigen Kunden der Sparkasse<br />

Leverkusen, die ein Sparkassenbuch<br />

ihr eigen nennen. Denn zwischen dem<br />

4. und 28. Oktober verlost die Sparkasse<br />

täglich Sach- und Geldpreise unter allen<br />

Sparkassenbüchern. Die Gewinner<br />

finden Sie im Internet.<br />

Auch die Sparkassen-Finanzgruppe<br />

zeigt sich spendabel zum Weltspartag:<br />

Unter dem Motto „Goldene Zeiten<br />

für Ihre Finanzen“ verlosen teilnehmende<br />

Sparkassen und deren Verbundpartner<br />

bundesweit Finanzanlagen im<br />

Gesamtwert von70000 Euro. DSZ<br />

Kreissparkasse Köln<br />

schutz vorschuldenfalle<br />

Alleine die Sparkassen in Nordrhein-Westfalen<br />

bringen jährlich drei<br />

Millionen Euro zur Mitfinanzierungder<br />

Schuldnerberatung auf. Dabei spielen<br />

die Sparkassen trotz ihres hohen Marktanteils<br />

nachweislich bei der Verursachung<br />

vonÜberschuldungssituationen<br />

nahezu keine Rolle.<br />

Im Rahmen eines Jahrestreffens<br />

wurden kürzlich Spendenschecks in<br />

Höhe voninsgesamt 228 800 Euro an 13<br />

Schuldnerberatungsstellen im Geschäftsgebiet<br />

der Kreissparkasse Köln<br />

übergeben. Dem Problem der Überschuldung<br />

begegnet die Kreissparkasse<br />

Köln auch durch vielfältige Präventionsmaßnahmen,<br />

mit dem Ziel, ihre<br />

Kunden vor der „Schuldenfalle“ zu bewahren.<br />

Jeder Kreditvergabe geht eine<br />

ausführlicheBeratung voraus. DSZ


23. September 2011 /Nr. 38 DieSparkassenZeitung<br />

vermiSchTeS<br />

Gemischtes Doppel aus Sparkasse und LBS setzt sich durch<br />

Das 8. LBS-Tennisdoppelturnier für die Mitarbeiter der Sparkassen und Verbundpartner<br />

in Sachsen-Anhaltfand jetztinWolfen statt. DieSportveranstaltungwirdtraditionell von<br />

der LBS-Landesdirektion organisiert. Neben anspruchsvollen Matches hatten die<br />

Gespräche am Rande einen hohen Stellenwert. Viele Spieler kennen sich aus den vergangenen<br />

Turnieren. Mit dabei waren diesmal die Sparkasse Altmark West, die Kreissparkas-<br />

Harzsparkasse richtet die 8. Sparkassen-Schachmeisterschaften aus<br />

Trainer glänzt gleich an 30 Brettern<br />

Die 8. Sparkassen-Schachmeisterschaften,<br />

die vom 9. bis 11. September<br />

im Schachdorf Ströbeck stattfanden,<br />

waren für Organisatoren und Akteure<br />

gleichermaßen ein Erfolg.<br />

SaScha NeuhäuSer<br />

Esbegann mit einem schachsportlichen<br />

Leckerbissen: An 30 Brettern<br />

gleichzeitig spielte Großmeister<br />

und Bundestrainer Uwe<br />

Bönsch beim Simultanwettstreit. Der<br />

„Jogi Löw“ des Schachs gab eine beeindruckende<br />

Demonstration: Immer in<br />

Bewegung, laufend von einem Brett<br />

zum anderen.<br />

Die Gegner waren zum Teil hochkarätig,<br />

konnten ihm aber nicht wirklich<br />

das Wasser reichen.Die Spielklasse des<br />

Bundestrainers zeigte sich schnell. Er<br />

verlor keine seiner Partien und es waren<br />

ihm nur fünf Remis (unentschieden)<br />

abzuringen. Am Ende, gegen 0:37<br />

Uhr und nach etlichen Kilometern für<br />

Uwe Bönsch, stand es 27,5 zu 2,5 für<br />

den Großmeister.<br />

Leicht erschöpft vom Vorabend<br />

aber in bester Laune, begannen die<br />

Spieler am Samstagmorgen die eigentliche<br />

Sparkassen-Schachmeisterschaft.<br />

Der Frauenchor Ströbeck mit seiner<br />

92-jährigen Leiterin stimmtedie Akteure<br />

zu Beginn ein.<br />

An 25 Brettern kämpften die 50<br />

Schachspieler in vier Gruppen, umdie<br />

Finanz Informatik übernimmt die Organisation des Jubiläumswettbewerbs in Frankfurt am Main<br />

Die besten Sparkassenschützen treffen (sich) bereits im 25. Jahr<br />

Dass nicht nurSparkassen treffsicher<br />

sind, sondern auch die Mitarbeiter,beweisen<br />

in diesem Jahr wiederum die<br />

Sport- und Hobbyschützen der Sparkassen-Finanzgruppe.<br />

Genau 25Jahre nach dem ersten<br />

Wettkampf, seinerzeit organisiert<br />

durch die Stadtsparkasse<br />

Kassel (ein Vorgängerinstitut der Kasseler<br />

Sparkasse), treffen sich die Kolleginnen<br />

und Kollegen aus dem gesamten<br />

Bundesgebiet, vom 28bis 30. Oktober<br />

in Frankfurt amMain. Hier werden<br />

aufden Schießständen des Hessischen<br />

Schützenbundes die Deutschen Sparkassenmeister<br />

in der Einzel- und Mannschaftswertungausgeschossen.Organisator<br />

der Schießwettbewerbe ist der<br />

2003 in München gegründete SpaSS<br />

e.V. (SparkassenSportSchützen e.V.),<br />

dem über 40 Mitglieder angehören (darunter<br />

34 Sparkassen). In Frankfurt<br />

selbst ist für die Ausrichtung der 19.<br />

Deutschen Sparkassenmeisterschaften<br />

im Schießsporterstm<strong>als</strong> keine Sparkasse<br />

zuständig. In diesem Jahr zeichnet<br />

nämlich für die Koordination sowie<br />

Ausrichtung des Wettbewerbs und des<br />

Sparkassenballs die Finanz Informatik<br />

(FI) verantwortlich. Das Team um Theo-<br />

besten Schachspieler der Sparkassen-<br />

Finanzgruppe zu ermitteln. Die Gruppen<br />

wurden von den Organisatoren so<br />

zusammengestellt, dass jeweils Spieler<br />

mit vergleichbarer Spielstärke aufeinandertrafen.<br />

Als Gewinner wurden ermittelt:<br />

Gruppe 1: Georg Kraus, Sparkasse Es-<br />

dor Paulus ist seit einem Jahr dabei, einen<br />

reibungslosen Ablauf zu gewährleisten.<br />

sen; Wolfgang Kortgödde, Sparkasse<br />

Gifhorn; Mark-Tell Röper, Sparkasse<br />

Hannover.<br />

Gruppe 2:Thomas Schumann, Axilaris<br />

GmbH Chemnitz; Frank Berger,SGVHT;<br />

Werner Reinhardt, Harzsparkasse.<br />

Gruppe 3: Guido Hügel, Sparkasse<br />

Werl; Peter Lau, Sparkassen Versiche-<br />

Hier grübelt auch der Chef: Der Vorstandsvorsitzende der Harzsparkasse, Werner Reinhardt<br />

(links) gegen Sascha Neuhäuser. Foto Sparkasse<br />

se Anhalt-Bitterfeld, die Kreissparkasse Börde, die Stadtsparkasse Dessau, die Saalesparkasse,<br />

die Salzlandsparkasse, die Sparkasse Wittenberg sowie die LBS. Der Pokal<br />

ging an Ingo Donnepp (KreissparkasseAnhalt-Bitterfeld, 1.v.l.) und Uwe Frießleben(LBS,<br />

2.v.l.). Das Doppel setzte sich im Finale gegen Britta Heuer und Maik Spereiter (10. u.<br />

11.v.l.) von der Kreissparkasse Börde durch. Foto LBS<br />

Ebenfalls ein Novum dürfte sein,<br />

dass die Zusammenarbeit zwischen<br />

dem SpaSS e.V. und der FI ohne die<br />

rung; Werner Block, Sparkassen-Finanzportal<br />

GmbH.<br />

Gruppe 4:Volker Wolf, Kreissparkasse<br />

Köln; Steffen Andresen, SparkassenverbandWestfalen;AndréBecker,Sparkasse<br />

Hochsauerland.<br />

Höhepunkt der Mittagspause war<br />

der Auftritt einer Lebendschachgruppe,<br />

die aufeine mehr <strong>als</strong> 300 JahreTradition<br />

zurückblicken kann. Nach dem doch<br />

anstrengenden Spiel begann der gemütliche<br />

Teil. Für das leibliche Wohl<br />

war umfassend gesorgt.<br />

Der Höhepunktdes Abends warder<br />

Auftritt des Ströbecker Theaterensembles.<br />

Den Gästen wurde ein Ausschnitt<br />

aus dem Musical Gunzelin<br />

dargeboten. Erzählt wurde die Geschichte,<br />

wie vor 1000 Jahren mit dem<br />

Wendenfürsten Gunzelin das Schachspiel<br />

nach Ströbeck kam. Im Anschluss<br />

sorgte der Sparkassen-DJ für Musik<br />

zum Tanzen.<br />

Nach langem Festabend waren die<br />

Akteure aber am Sonntag früh wieder<br />

bei der Sache, beim Blitzschachturnier.<br />

18 Männerund zwei Frauen spielten Jeder<br />

gegen Jeden, um die Besten zu ermitteln.<br />

Nach unzähligen Tassen Kaffee<br />

standen gegen mittag die Gewinner<br />

fest. Volker Wolf von der Kreissparkasse<br />

Köln wurde Sieger; den 2. Platz belegte<br />

André Becker von der Sparkasse<br />

Hochsauerland und der 3. Platz ging an<br />

Günter Schmidt von der SC Kapital<br />

GmbH Chemnitz.<br />

Erstellung von„Tickets“ auskommt, warum<br />

den Verein nach Meinung der Organisatoren<br />

„sicherlich viele Sparkas-<br />

Meistertitel anvisiert: Die Sport- und Hobbyschützen der Sparkassen-Finanzgruppe lieferten sich schon im vergangenen Jahr spannende<br />

Kämpfe am Schießstand. So soll es dann auch Ende Oktober in Frankfurt am Mainsein. Foto Sparkasse<br />

wer–wo–waS<br />

Die Frauen in der Stadtsparkasse Augsburg<br />

sind besonders sportlich und das<br />

auch beim Thema Fußball. Bei einem<br />

besonderen Event in der Augsburger Innenstadt<br />

stellten sie dies eindrucksvoll<br />

unter Beweis. 65Elfmeterschützinnen<br />

schickte die Stadtsparkasse an den improvisierten<br />

Elfmeterpunkt. Alle 30 Sekunden<br />

wurde ein Elfmeter geschossen,<br />

aber jede Teilnehmerin durfte nur einmalantreten.<br />

Ergebnis:Die Stadt Augsburg<br />

teilt sich gemeinsam mit Frankfurt<br />

am Main mit jeweils 525 Elfmeterschützinnen<br />

den entsprechenden Eintrag<br />

im Guiness-Buch der Weltrekorde.<br />

Bislang wurde die Bestmarke übrigens<br />

von Singapur mit 365 Schüssen gehalten.<br />

Über die Zahl der Treffer gibt es keine<br />

Angaben.<br />

✽<br />

Diese Feierstunde hatten sich die Mitarbeiter<br />

der Sparkasse Münsterland Ost<br />

wahrlich verdient: Sind sie doch bereits<br />

seit 25 oder gar 40 Jahren für das Kreditinstitut<br />

im Einsatz. Im münsterschen<br />

Zwei-Löwen-Klub dankte das Vorstandsmitglied<br />

Wolfram Gerling auch<br />

im Namen seiner Vorstandskollegen<br />

den Jubilaren für ihr außerordentliches<br />

Engagement. „Sie verkörpern die<br />

Eigenschaften unserer Sparkasse –<br />

nämlich fair, menschlich und nah zu<br />

sein –auf eine ganz besondere Weise<br />

und haben somit einen entscheidenden<br />

Anteil an unserem Erfolg“, so Gerling.<br />

Auch Personalratsvorsitzende Christel<br />

Overhaus würdigte andiesem Abend<br />

die Verdiensteder Banker.<br />

✽<br />

In Berlin sind es die Bären, in Neuwied<br />

die Pfauen –zahlreiche Kommunen<br />

schmücken ihreInnenstädtemit kunstvoll<br />

gestalteten Tierskulpturen. Zumeist<br />

sind es Werbegemeinschaften<br />

und damit häufig auch die Sparkassen,<br />

die für den farbenfrohen Schmuck in<br />

den Einkaufszonen sorgen. Die Gewerbetreibenden<br />

der Gemeinde Sendenim<br />

Münsterland haben unter dem Motto<br />

„Viele Schafe, eine Herde“ aus ihrer<br />

ländlichen Lage keinen Hehl gemacht.<br />

Die KünstlerinAnkeKnoke-Kahner war<br />

für die Grundform zuständig. Pfadfinderinnen<br />

der „Krokodilsippe“ waren es<br />

aber, die dem Schaf vor der Provinzial-<br />

Geschäftsstelle Brüse den farbenfrohen<br />

Anstrich verpassten.<br />

✽<br />

11<br />

Eine besondere Hilfe für Menschen in<br />

akuter Notlage hat sich der Landkreis<br />

Main-Spessart einfallen lassen. Die Aktion<br />

„Noteingang – Miteinander in<br />

Main-Spessart“ verteilt an mitmachende<br />

Betriebe und einzelhandelsgeschäfte<br />

Aufkleber. Die signalisieren beispielsweise<br />

bedrängten Kindern, dass<br />

sie sich hierhin flüchten können und<br />

Hilfe erwarten dürfen. Günther Metz,<br />

Bürgermeister und Stadtrat in Gmünden,<br />

griff <strong>als</strong> Leiter der örtlichen Geschäftsstelle<br />

der Sparkasse Mainfranken<br />

Würzburg die Idee auf, und jetzt<br />

hängt das entsprechende Logo direkt<br />

neben dem Eingang der Geschäftsstelle.<br />

DSZ<br />

senimVergleichzum Alltagsablauf mit<br />

der IT-Lösungder Finanz Informatik beneiden<br />

werden.“<br />

Neben den Wettbewerben mit dem<br />

Luftgewehr,der Luftpistole, dem Kleinkalibergewehr<br />

und der Sportpistole,<br />

werden auch in diesem Jahr wieder die<br />

Deutsche Sparkassenkönigin und der<br />

Deutsche Sparkassenkönig ausgeschossen<br />

und proklamiert. Darüber hinaus<br />

gibt eseine Ehrenscheibe „25 Jahre<br />

Deutsche Sparkassenmeisterschaften“,<br />

die unter den teilnehmenden Sparkassenausgeschossen<br />

wird.<br />

Die Organisatoren von Finanz<br />

Informatik und Sportschützenverein<br />

rechnen in Frankfurtmit weit über 500<br />

Starts und knapp 50 Sparkassen ausder<br />

gesamten Sparkassen-Finanzgruppe.<br />

Da Anmeldungennoch bis zum 30.<br />

September möglich sind, können sich<br />

Sparkassen, Kollegen immer noch melden.<br />

Die Ausschreibung sowie das Anmeldeformular<br />

steht aufder Homepage<br />

des SpaSS e.V. (www.spassev.org) zum<br />

Download bereit.<br />

Anfragen können auch direkt an<br />

den Vorsitzenden des Vereins, Hartmut<br />

Richter über hartmut.richter@nordlb.<br />

de oder Telefon (05 11) 3614796 gerichtetwerden.<br />

DSZ


12 23. September 2011 /Nr. 38 DieSparkassenZeitung<br />

dossier: sparkassenmarathon 2011<br />

VonMüdigkeit keine Spur: Als am Abend die große „After-Run-Party“ startete, ließen sich die Akteurenicht lange bitten. Zwischen den<br />

Siegerehrungen wurde immer wieder die Tanzfläche erobert und weiter trainiert –für 2012 in Freiburg. Foto DSV<br />

stimmen<br />

Seit Jahren beim Sparkassenmarathon<br />

dabei sind Kathrin Kögel und Jens<br />

Titze vonder Sparkasse Hannover. „Wir<br />

starten immer ineiner großen Gruppe<br />

ausHannover“, erläutern die beiden eine<br />

besondere Motivation. Und: „Es ist<br />

schon so etwas wir Tradition.“<br />

✽<br />

Sportlich absolut zufrieden war Werner<br />

Lentz von der Sparkasse Dortmund.<br />

Seit 1983 sei er nunschon regelmäßiger<br />

Teilnehmer beim Sparkassenmarathon.<br />

Diesmal sogar mit doppeltem<br />

Erfolg, denn Kollegin Rita Buchholz<br />

konnte von ihm auf der LaufstreckeSchützenhilfeerhalten<br />

und Bestzeit<br />

laufen.<br />

✽<br />

Mindestens 15-mal ist Martin Träris<br />

von der Sparkasse Markgräfer Land<br />

schon bei einem Sparkassenmarathon<br />

an denStart gegangen. „Man lernt in jedem<br />

Jahr neue Kollegen aus anderen<br />

Sparkassen kennen“, schwört er auf<br />

den Teamgeist.<br />

✽<br />

Ähnlich freut sich auch Michael Haase<br />

über das „Familientreffen“. Als Mitarbeiter<br />

der Sparkassen Informatik<br />

„kennt man viele Leute aus den Sparkassen<br />

ja vom Telefon her, daist es<br />

schön, den ein oder anderen auch mal<br />

persönlich beim Laufen zu treffen“.<br />

✽<br />

Ein dickes Lob für die Organisatoren<br />

aus Bielefeld haben Läufer aus der<br />

Sparkasse Vest Recklinghausen parat:<br />

„Alles reibungslos funktioniert“, urteilen<br />

Peter Buchholz, Detlef Jurascheck<br />

und Michael Flohr unisono.<br />

✽<br />

Insgesamt 101 Marathonläufe hat<br />

Wolfgang Müller von der Sparkasse<br />

Dortmund nach eigenem Bekunden in<br />

den vergangenen Jahren gelaufen.<br />

Beim ersten Sparkassenmarathon 1976<br />

in Dülmen war er schon dabei und hat<br />

danach keinen Marathon der Sparkassen-Finanzgruppe<br />

verpasst.<br />

✽<br />

Auch wenn er seine Enttäuschung über<br />

einenfehlinformierten Streckenposten<br />

und seinen zwangsläufigen Umweg am<br />

Ziel noch nicht ganz überwunden hatte,<br />

ist auch Patrick Herde aus Lemgo zufrieden<br />

mit dem Marathon des Jahrgangs<br />

2011, der der zweite seiner Läuferkarrierewar.<br />

✽<br />

Vom„idealen Streckenprofil“ schwärmt<br />

WinfriedHendricks ausder Sparkasse<br />

Essen. Angesichts des großen Teilnehmerfeldes<br />

sei es vorallem zu begrüßen<br />

gewesen, dass „wirklich breite Wege<br />

fürs Laufen zur Verfügung standen“.<br />

✽<br />

„Schwierig, aber auch schön“, so urteilt<br />

Sonja Hennchen von der Sparkassen<br />

Neunkirchen über das Streckenprofil.<br />

Zeitweisesei zwar der Gegenwind „ganz<br />

schön kräftig“ gewesen, aber insgesamt<br />

habe man bei tollen Wetter einen tollen<br />

Lauf erleben können.<br />

Anfeuern macht müde: Jonathan und Anna hatten aber das passende Plätzchen zum<br />

Ausruhen am Straßenrand aufgestellt.<br />

Hartes Pflaster für die Läufer: In der Bielefelder Innenstadt ging es zu früher Stunde auch über Kopfsteinpflaster.Aber die Sportler bewältigten<br />

auch diese Nagelprobe mit Leichtigkeit.<br />

Ansporn für die Sportler am Streckenrand: Die Schlachtenbummler aus Essen ließen auch<br />

bei der Sprachwahl die Ruhrgebietsadresse erkennen.<br />

Uhrenvergleich beim Start: Die meisten Läufer haben ihr eigenes Streckenprofil vorher festgelegt und kontrollierten die eigene Leistung unterwegs immer durch den kritischen Blick<br />

auf die persönliche Zeitmessung.Immerhin: Es regneteletztlichpersönliche Bestzeiten im Ziel. Fotos Werner Funk<br />

Luft in Tüten: Die Klatsch-Mittel der Sparkasse<br />

waren begehrt.<br />

Aufmunterung der schwesterlichen Art gab<br />

es gleich nach demStart.<br />

Chip am Schuh: Die elektronische Zeitnahme<br />

sorgtefür klareErgebnisse.


23. September 2011 /Nr. 38 DieSparkassenZeitung<br />

DoSSier: SPArkASSenmArAthon 2011<br />

Volksfeststimmung imBielefelder Waldstadion: Anders <strong>als</strong> beim (nasskalten) Vorjahresevent konnten Zuschauerund Akteure indiesem Jahr bei angenehmenTemperaturen den<br />

Kollegen beim jeweiligenZieleinlaufeinen begeisterten Empfang bereiten. Fotos Werner Funk<br />

Sparkassenmarathon in Bielefeld wird dank idealem Laufwetter und perfekter Organisation zu einem „Familienfest“<br />

Auch für Dörtes Ständchenreichtdie Puste<br />

„Das ist ein einmaliger Anblick, und<br />

ich fürchte, es wird für unsere Region<br />

auch lange einmalig bleiben.“ Der<br />

Kommentar vom Lokaljournalisten<br />

am Mikrophon im Bielefelder Waldstadion<br />

brachte es aufden Punkt: Die<br />

Stadt am Rande des Teutoburger Waldes<br />

erlebte am vergangenen Samstag<br />

mit dem Sparkassenmarathon einen<br />

sportlichen Höhepunkt. Begeisternde<br />

Zuschauer am Rande der Innenstadtstraßen<br />

begrüßten nicht weniger <strong>als</strong><br />

3600 Starter.<br />

Werner Funk<br />

Monatelang hatten mehr <strong>als</strong> 600<br />

Mitarbeiter der Sparkasse Bielefeld<br />

gemeinsam mit den Partnern<br />

der Lokalzeitung das Großereignis<br />

vorbereitet. Für den Vorstandsvorsitzenden<br />

Dieter Band war es denn<br />

auch ein Musterfall vonteambildender<br />

Maßnahme: „Einfach toll, wie da alle<br />

ohne Druck oder besondere Aufforderung<br />

mitgezogen haben.“ Allein am<br />

Lauf-Samstag brachte die Sparkasse<br />

über 300 Helfer an die Strecke und<br />

sorgtesofür reibungslosen Ablauf.<br />

Derund das für Läufer ideale Wetter<br />

–trocken, sonnig, aber nicht zu<br />

warm –sorgten für die tolle Stimmung<br />

unter den 3600 Akteuren und deren Anhang.<br />

Weil die Lokalzeitung die Sieger-<br />

ehrung zum zeitgleichen Stadtlauf<br />

gleich im Ziel vornahm, fehlte auch<br />

nicht der stimmungsvolle Rahmen hinterder<br />

Ziellinie. Aber auch aufder Laufstreckeblieb<br />

es nicht ruhig. Auf den ersten<br />

Kilometern durch die noch „verschlafene“<br />

Bielefelder Innenstadt warenesnoch<br />

die mitgebrachten Schlachtenbummler,<br />

die mit Kuhglocken, Ratschen<br />

oder den auffälligen Klatsch-<br />

Röhren die Läufer anfeuerten.<br />

Selbst die „Knastrunde“<br />

gefällt den Akteuren<br />

Dann ging es raus ins Grüne, aber auch<br />

in denVororten zeigten die Bielefelder<br />

Sportsgeist. Ganze Frühstücksrunden<br />

hatten sich in Garageneinfahrten oder<br />

Vorgärten eingefunden, selbstgefertigte<br />

Motivationsfähnchen feuerten Sparkassenkollegen<br />

an, Spruchbänder<br />

machten allen Mut. Der war vorübergehend<br />

auch notwendig, denn die vielgelobteStreckenführung<br />

verliefzwar zum<br />

größten Teil flach. Dass ein Streckenstück<br />

bei den Ortskundigen <strong>als</strong> „Knastrunde“<br />

bezeichnet wurde, lag aber wohl<br />

weniger am kräftezehrenden Anstieg<br />

<strong>als</strong> an der Justizvollzugsanstalt, an der<br />

die Läufer eherachtlos vorbeieilten.Als<br />

besonders windanfällig wurde die Strecke<br />

imVorfeld bezeichnet, aber im<br />

Versorgt wurden die Läufer gleich nach dem Zieleinlauf.Meist mit Medaillen, manchmal<br />

auch medizinisch.<br />

Waldstadion zeigte sich dann, dass<br />

zahlreiche Läufer an diesem Tag neue<br />

Bestzeiten gelaufen waren.<br />

Eigene Bestleistungenmussten übrigens<br />

auch die Lokalmatadoren Oliver<br />

Reins und Konrad Schulz bringen, damit<br />

sie dann tatsächlich unter dem Beifallssturm<br />

der Zuschauer <strong>als</strong> Marathon-<br />

Siegerins Waldstadion einlaufen konnten.<br />

Anders <strong>als</strong> beim allerersten Marathonlauf,<br />

der 490 vor Christus stattgefundenhaben<br />

soll, wurde beim diesjährigenMarathon<br />

der Finanzexperten übrigens<br />

kein griechischer Erfolg bejubelt.<br />

Dafür konnte der Vorstandsvorsitzende<br />

der Sparkasse schließlich nurjubeln:<br />

„Das geht wohl in die Geschichte<br />

unseres Hauses ein.“<br />

Nach kilometerlanger Laufleistung<br />

sind die Sparkassen-Athleten groggy?<br />

Denkste. Als DörteKörber vonder Sparkasse<br />

Mecklenburg-Nordwest bei der<br />

Rückfahrt zur Innenstadt am Handy unvorsichtigerweiseGeburtstagsglückwünsche<br />

bestätigte, schallte ein vielstimmiges<br />

und minutenlanges „Happy<br />

Birthday“ durch den vollbesetzten Pendelbus.<br />

Mindestens ebenso stimmgewaltig<br />

am Abend dann dieTeilnehmer<br />

bei der Siegerehrung inder Festhalle.<br />

Sie waren sich auch einig, demnächst<br />

über 600 Kilometer bewältigen zu wollen<br />

–zum Sparkassenmarathon 2012 in<br />

Freiburgnämlich.<br />

Medaillen für den Ansturm: Die Organisatorenhatten<br />

eben an alles gedacht.<br />

Auftanken nach der Anstrengung: Viele<br />

Helfer hielten Erfrischendes parat.<br />

Sieger-Interview: Konrad Schulz (links) und Oli Reins wurden kurz nach dem Zieleinlauf<br />

von den Stadionsprechern Björn Sassenroth und Wolfgang Tenne (links) interviewt.<br />

Unüberhörbare Anfeuerung: Direkt vor der Sparkasse feuerte dieser Fan aus Bielefeld die<br />

Läufer per Kuhglockean.<br />

13


14 23. September 2011 /Nr. 38 DieSparkassenZeitung<br />

dossier: sparkassenmarathon 2011<br />

impressionen vom s parkassenmarathon<br />

Am Rande der Strecke<br />

Bilder (fast)<br />

ohneWorte<br />

Normalerweise sind es die Leser der<br />

SparkassenZeitunggewohnt, dass zu jedem<br />

Bild eine erläuternde Bildzeile<br />

steht. Wenn die Redaktion dieses journalistische<br />

Prinzip ausgerechnet bei<br />

diesem Bilderbogen vom diesjährigen<br />

Sparkassenmarathon in Bielefeld nicht<br />

beachtet, dann hat das seinen Grund:<br />

Eigentlich sprechendie Bilder selbst.<br />

Es war schon auffallend, wie viele<br />

Sparkassen ihre Sportler nicht nur mit<br />

der hauseigenen Sportkleidung versorgt<br />

haben,sondern diese auch gleich<br />

für fantasievolle (Werbe-)Botschaften<br />

nutzen. Wen esinteressiert –hier sind<br />

auch die Namen der Institute, deren<br />

Botschaften durch Bielefeld liefen:<br />

(obereReihe vonlinks) „ImmerinBewegung“,<br />

so hatte esdie Kreissparkasse<br />

Köln vor Jahren schon beim Heim-Marathon<br />

verkündet, „alles super“ heißt es<br />

bei der Sparkasse Mecklenburg-Strelitz,<br />

und beim Vorjahresorganisator Harzsparkasse<br />

„läuft‘s gut“. Die in diesem<br />

Jahr ausrichtende Sparkasse Bielefeld<br />

hat nicht zu viel versprochen mit „Bei<br />

uns läuft alles“, und die Sparkasse Niederrhein<br />

gibt sich humorvoll: „Mich<br />

können Sie überholen, aber an unseren<br />

Leistungen kommen Sie nicht vorbei.“<br />

Der eher außerdienstliche Charakterder<br />

Veranstaltung erlaubt wohl auch<br />

die bei den Markenwächtern eigentlich<br />

eher ungeliebte Verwandlung vom<br />

Sparkassen-S imFalle der Sparkassen<br />

Arnsberg-Sundern (links) und Osnabrück<br />

(rechts oben). Wortspielerisch<br />

gibt sich auch das Team der DekaBank.<br />

Die Kreissparkasse Melle (links unten)<br />

verspricht „GUTe Leistungen“ und die<br />

Deutsche Leasing schickt gleich eine<br />

Reihe von Werbebotschaften ins Rennen.<br />

Wohlgemerkt, dies ist nureine zufällige<br />

Auswahl… Werner Funk


23. September 2011 /Nr. 38 DieSparkassenZeitung<br />

DossIer: sPArKAsseNMArAThoN 2011<br />

Marathon – Wertung Männer<br />

Platz Name Institut AK AK-Pl. Zeit<br />

1 Gottheil, Ralf Sparkasse Westmünsterland M30 1 2:42:53<br />

2 Diekmann,Bernd Sparkasse Bremen M35 1 2:56:30<br />

3 Weilert, René Sparkasse Hannover M35 2 2:59:18<br />

4 Degenhardt, Dirk DekaBank M40 1 3:01:00<br />

5 Pludra, Jens Sparkasse Hannover M40 2 3:04:22<br />

6 Galandi, Andreas DSGV M45 1 3:05:27<br />

7 Schele, Torsten, Sparkasse Hannover M40 3 3:06:55<br />

8 Wieland, Michael Kreissparkasse Böblingen M45 2 3:08:57<br />

9 Gutsch, Fabian SparkasseDortmund M35 3 3:14:46<br />

10 Zak, Christian Sparkasse Pforzheim Calw M30 2 3:15:59<br />

11 Geh, Benedikt Kreissparkasse Augsburg M45 3 3:16:52<br />

12 Schilling-Frenk, Tiemo Sparkasse Essen M35 4 3:17:01<br />

13 Schröder,Stefan SparkasseBielefeld M40 4 3:17:17<br />

14 Morhard, Wolfgang Landesbank Baden-Württemberg M60 1 3:17:20<br />

15 Keilbach, Dieter Kreissparkasse Tuttlingen M50 1 3:17:30<br />

16 Seiler,Udo Nord/LB M55 1 3:19:15<br />

17 Perchner,Sven Landesbank Hessen-Thüringen M30 3 3:21:06<br />

18 Schneider,Tom Landesbank Baden-Württemberg M50 2 3:21:37<br />

19 Schedletzky,Michael Sparkasse KölnBonn MHK 1 3:21:44<br />

20 Brettschneider,Ralf Nord/LB M45 4 3:22:24<br />

21 Ankenbrand, Klaus Sparkasse Nürnberg M60 2 3:24:03<br />

22 Weiland, Christian Sparkasse Donauwörth M40 5 3:25:23<br />

23 Müllner,Wolfgang Bayerische Landesbank M60 3 3:27:24<br />

24 Lorenz, Rolf Sparkasse Lemgo M40 6 3:27:28<br />

25 Breuer,Jens KSK Esslingen-Nürtingen M50 3 3:29:13<br />

26 Harbrecht, Frank Harzsparkasse M45 5 3:29:22<br />

27 Horn, Alexander Sparkasse Chemnitz M35 5 3:30:01<br />

28 Holzapfel, Ulf Stadtsparkasse Magdeburg M40 7 3:31:54<br />

29 Engelhardt, Wolfgang Sparkasse Duderstadt M55 2 3:34:59<br />

30 Schmitt, Herbert Sparkasse Coburg-Lichtenfels M40 8 3:35:00<br />

31 Miller,Thomas HSH Nordbank M40 9 3:37:25<br />

32 Klein, Friedrich HSH Nordbank M50 4 3:37:26<br />

33 Hensel, Andreas Kasseler Sparkasse M40 10 3:38:28<br />

34 Ansorg, Sven Landesbank Hessen-Thüringen M35 6 3:38:38<br />

35 Weilandt, Klaus VGHVersicherung M55 3 3:38:56<br />

36 Metzmacher,Reinhard SparkasseDüren M65 1 3:40:30<br />

37 Sell, Michael Sparkasse Bad Kissingen M45 6 3:40:52<br />

38 Mahnke, Sven HSH Nordbank M45 7 3:41:23<br />

39 Weichert, Jens Sparkasse Chemnitz M40 11 3:41:55<br />

40 Berninger,Ludwig Sparkasse Bad Kissingen M50 5 3:41:59<br />

41 Zollbeck, Marco HSH Nordbank M45 8 3:42:13<br />

42 Webera, Thomas SparkasseEssen M45 9 3:43:15<br />

43 Witthohn, Rainer Sparkasse Holstein M40 12 3:43:18<br />

44 Jache, Holger Kreissparkasse Heinsberg MHK 2 3:44:10<br />

45 Hebenstreit, Alexander Ostsächsische Spk. Dresden M40 13 3:44:52<br />

46 Engbert, Daniel Sparkasse Gütersloh M40 14 3:45:19<br />

47 Lauterbach, Uwe Kreissparkasse Köln M45 10 3:45:29<br />

48 Quirin, Carsten Kreissparkasse Köln M40 15 3:45:29<br />

49 Bianchini, Tony Kreissparkasse Köln M45 11 3:45:30<br />

50 Pieper,Joachim Sparkasse Nürnberg M45 12 3:46:03<br />

51 Leiser,Detlef Kreissparkasse Böblingen M35 7 3:46:03<br />

52 Scholz, Christian Hamburger Sparkasse MHK 3 3:46:30<br />

53 Zösch, Michael Sparkasse Ostunterfranken M45 13 3:46:43<br />

54 Meier,Matthias Sparkasse Westmünsterland M40 16 3:49:38<br />

55 Hohenhaus, Wolf-Rüdiger HSH Nordbank M65 2 3:50:39<br />

56 Dolff,Carsten Sparkasse Hannover M45 14 3:51:28<br />

57 Welzel, Alfred Sparkasse Nienburg M60 4 3:53:27<br />

58 Schwarz, Andreas Sparkasse Gengenbach MHK 4 3:54:11<br />

59 Pfalzer,Dominik Saarland-Versicherungen M40 17 3:55:34<br />

60 Esser,Wilfried Sparkasse Düren M60 5 3:56:13<br />

61 Boehm, Gordon Kreissparkasse Köln M35 8 3:57:21<br />

62 Krense, Thoralf Sparkasse Jena-Saale-Holzland M40 18 3:58:01<br />

63 Borsic, Walter Sparkasse Gengenbach M35 9 3:58:34<br />

64 Müller,Martin Sparkasse Arnsberg-Sundern M55 4 4:00:03<br />

65 Nolting, Uwe Sparkasse Bielefeld M50 6 4:02:11<br />

66 Dr.Schwenk, Klaus Kreissparkasse Hildburghausen M55 5 4:05:10<br />

67 Tainz, Volker Deutsche Leasing M35 10 4:05:47<br />

68 Boos, Rainer Sparkasse Offenburg-Ortenau M55 6 4:11:28<br />

Marathon – Wertung Männer<br />

Platz Name Institut AK AK-Pl. Zeit<br />

69 Rau, Norbert Sparkasse Chemnitz 40 19 4:13:41<br />

70 Heidemann, Martin Sparkasse Bielefeld 50 7 4:23:10<br />

71 Müller,Hubert Sparkasse Gengenbach 45 15 4:24:10<br />

72 Zapf,Manfred Sparkasse Gengenbach 45 16 4:24:11<br />

73 Ueckert, Sebastian Sparkasse Höxter 30 4 4:28:07<br />

74 Schröder,Eckhard SparkasseBielefeld 45 17 4:31:14<br />

75 Mindl, Volker Sparkasse Vorderpfalz 40 20 4:32:22<br />

76 Grunenberg, Hubert Kreissparkasse Tuttlingen 65 3 4:33:28<br />

77 Kluth, Peter Hamburger Sparkasse 65 4 4:38:22<br />

78 Rippl, Walter FrankfurterSparkasse 70 1 4:42:24<br />

79 Vogelmann,Klaus Nassauische Sparkasse 60 6 4:51:22<br />

80 Schoof,Bernhard Finanz Informatik 50 8 4:52:08<br />

81 Fiddike, Henry Finanz Informatik 45 18 5:03:28<br />

82 Ernst, Christoph Kreissparkasse Gelnhausen 55 7 5:14:38<br />

83 Jäger,Gebhard SparkasseBodensee 65 5 5:24:01<br />

84 Mainz, Dieter Provinzial Rheinland 75 1 6:01:59<br />

Marathon – Wertung Frauen<br />

Platz Name Institut AK AK-Pl. Zeit<br />

1 Anhalt, Kirsten OstsächsischeSpk. Dresden W35 1 3:31:24<br />

2 Neumann, Silke StadtsparkasseDelbrück W30 1 3:36:44<br />

3 Germeyer,Wiebke LBB -Berliner Sparkasse W35 2 3:39:13<br />

4 Rother,Eva KSK Esslingen-Nürtingen W55 1 3:41:35<br />

5 Wilde, Simone SparkasseNürnberg W40 1 3:49:32<br />

6 Gromotka,Brigitte SparkasseNürnberg W40 2 3:49:32<br />

7 Siebe, Birte SparkasseMinden-Lübbecke W30 2 3:52:03<br />

8 Brandt-Weiß, Monika Sparkasse Herford W50 1 3:52:44<br />

9 Schneider,Ilka Sparkasse Bielefeld W40 3 3:53:17<br />

10 Fischer,Ute SparkasseMittelsachsen W40 4 3:56:19<br />

11 Selent, Andrea VGHVersicherung W45 1 3:58:53<br />

12 Kühn, Irene Sparkasse Landshut W60 1 4:07:25<br />

13 Abele, Jutta Kreissparkasse Heilbronn W45 2 4:08:29<br />

14 Jung, Ute Taunus-Sparkasse W45 3 4:15:16<br />

15 Hadeler,Waltraut Sparkasse Nürnberg W60 2 4:21:49<br />

16 Wukadinowitsch, Ute SparkasseSiegen W50 2 4:22:48<br />

17 Pieper,Karin Sparkasse Nürnberg W40 5 4:39:38<br />

18 Iwansky,Marina Kreissparkasse Fallingbostel W30 3 4:41:08<br />

19 Keller,Maria Kreissparkasse Tuttlingen W50 3 4:43:22<br />

20 Schönfelder,Nicole Sparkasse Minden-Lübbecke W35 3 4:44:37<br />

21 Schneider,Sabine Kreissparkasse Westerwald W45 4 4:48:11<br />

Marathon – Wertung Team Männer<br />

Platz Name Institut Zeit<br />

1 Weilert, René; Pludra, Jens;<br />

Schele, Thorsten<br />

2 Miller,Thomas; Klein, Friedrich;<br />

Mahnke, Sven<br />

3 Quirin, Carsten; Lauterbach,<br />

Uwe; Bianchini,Tony<br />

4 Horn, Alexander; Weichert, Jens;<br />

Rau, Norbert<br />

5 Schröder,Stefan; Nolting, Uwe;<br />

Heidemann, Martin<br />

6 Schwarz,Andreas; Borsic,<br />

Walter; Müller,Hubert<br />

Sparkasse Hannover 9:10:35<br />

HSH Nordbank 10:56:14<br />

Kreissparkasse Köln 11:16:28<br />

Sparkasse Chemnitz 11:25:37<br />

Sparkasse Bielefeld 11:42:38<br />

Sparkasse Gengenbach<br />

Marathon – Wertung Team Frauen<br />

Platz Name Institut Zeit<br />

1 Gromotka,Brigitte;Wilde,<br />

Simone; Hadeler, Waltraut<br />

12:16:55<br />

Sparkasse Nürnberg 12:49:52<br />

15


16 23. September 2011 /Nr. 38 DieSparkassenZeitung<br />

dossier: sparkassenmarathon 2011<br />

halbmarathon –Wertung männer<br />

platz name institut ak ak-pl. Zeit<br />

1 Kopp, Daniel Sparkasse Pforzheim Calw M30 1 1:17:13<br />

2 Günnigmann, Michael SVWL MHK 1 1:19:02<br />

3 Marquardt, Christof Sparkasse MünsterlandOst M40 1 1:19:31<br />

4 Busse, Markus Stadtsparkasse Wunstorf M40 2 1:20:46<br />

5 Rohregger,Robert Sparkasse Bielefeld M45 1 1:22:27<br />

6 Blauwitz, Torsten Salzlandsparkasse M35 1 1:23:01<br />

7 Nolte, Nils Stadtsparkasse Bad Oeynhausen MHK 2 1:23:14<br />

8 Muraro, Maurizio CRTBank Unicredit Circolo M35 2 1:23:19<br />

9 Ogrzewalla, Florian SparkasseEssen M30 3 1:24:07<br />

10 Klantke, Andreas Taunus-Sparkasse M35 3 1:24:35<br />

11 Denne, Harald Sparkasse Saarbrücken M55 1 1:24:37<br />

12 Ziegler,Burkhard Sparkasse Mainfranken Würzburg M50 1 1:24:58<br />

13 Balke, Daniel St.- u. Kreissparkasse Leipzig M35 4 1:25:04<br />

14 Fennert, Michael HSH Nordbank M45 2 1:25:54<br />

15 Pena, Richard DekaBank M35 5 1:26:08<br />

16 Merten, Olaf Kreissparkasse Steinfurt M40 2 1:26:28<br />

17 Möstl, Stefan Stadtsparkasse München M45 3 1:26:46<br />

18 Dalheimer,Jörg Kreissparkasse Birkenfeld M40 3 1:26:57<br />

19 Umbach, Frank Kreissparkasse Schwalm-Eder M45 4 1:26:59<br />

20 Fonseca, Jose Luis Kutxa-San Sebastian M55 2 1:27:19<br />

21 Fesser,Oliver Sparkasse Ostunterfranken M45 5 1:27:39<br />

22 Kersten, Tobias SparkasseBielefeld M40 4 1:27:40<br />

23 During, Sven Sparkasse Spree-Neiße M30 4 1:27:41<br />

24 Dr.Barbero,Gianluca CRT Bank Unicredit Circolo M35 6 1:27:53<br />

25 Suckfüll, Thorsten Sparkasse Ostunterfranken M45 6 1:28:01<br />

26 Rupertus, Ralf Kreissparkasse Heilbronn M45 7 1:28:16<br />

27 Hintsch, Thorsten Landesbank Baden-Württemberg M35 7 1:28:22<br />

28 Honrath, Claus-Peter Sparkasse Jena-Saale-Holzland M50 2 1:28:24<br />

29 Kröhnert, Pierre SparkasseMittelsachsen M30 5 1:28:47<br />

30 Vochazer Landesbank Baden-Württemberg M45 8 1:29:22<br />

31 Glatthaar,Marcus Kreissparkasse Böblingen MHK 3 1:29:22<br />

32 Hirsbrunner,Detlef Nord/LB M50 3 1:29:25<br />

33 Rudolph, Andreas Landesbank Baden-Württemberg M35 8 1:29:30<br />

34 Fuhrmann, Carsten SparkasseHannover M45 9 1:29:38<br />

35 Liedtke, Oliver Sparkasse Minden-Lübbecke M45 10 1:29:42<br />

36 Reichelt, Michael Sparkasse Bielefeld M40 5 1:29:42<br />

37 Erdmann, Frank Landesbank Baden-Württemberg M50 4 1:29:54<br />

38 Prutner,Matthias Sparkasse Pforzheim Calw M35 9 1:29:59<br />

39 Bertsch, Michael St.- u. K.-Spk. Darmstadt M50 5 1:30:08<br />

40 Goth, Björn Hamburger Sparkasse M40 6 1:30:19<br />

41 Hennig, Uwe Landesbank Baden-Württemberg M45 11 1:30:30<br />

42 Becker,Ingo Kreissparkasse Syke M30 6 1:30:54<br />

43 Zubimendi, Inaki Kutxa-San Sebastian M35 10 1:30:55<br />

44 Merker,Jens Sparkasse Spree-Neiße M45 12 1:30:56<br />

45 Saar,Marius Sparkasse Bad Kissingen M30 7 1:30:59<br />

46 Campo, Frank Sparkasse Aachen M40 7 1:31:12<br />

47 Thomke, Jürgen Bayerische Landesbank M35 11 1:31:18<br />

48 Krämer,Lars MHK 4 1:31:23<br />

49 Edler,Ralf Sparkasse Lemgo M35 12 1:31:31<br />

50 Dr.Biasi, Alberto CRT Bank Unicredit Circolo M35 13 1:31:32<br />

51 Brunke,Jörn-Christian Hamburger Sparkasse M40 8 1:31:40<br />

52 Krall, Jürgen Kreissparkasse Biberach M35 14 1:31:43<br />

53 Kühnen, Thomas Lars SparkasseDuisburg M40 9 1:31:58<br />

54 Gelhorn, Björn Sparkasse Witten MHK 5 1:32:00<br />

55 Röhr,Hans-Dieter SparkasseBielefeld M45 13 1:32:07<br />

56 Krämer,Markus Saarland-Versicherungen M40 10 1:32:19<br />

57 Draffehn, Jörg StadtsparkasseBad Sachsa M35 15 1:32:26<br />

58 Karrer,Jürgen Kreissparkasse Böblingen M45 14 1:32:27<br />

59 Blatzheim, Dieter Kreissparkasse Euskirchen M50 6 1:32:29<br />

60 Kramer,Juergen Sparkasse Gütersloh M50 7 1:32:40<br />

halbmarathon –Wertung team männer<br />

platz name institut Zeit<br />

1 Rohregger,Robert; Kersten,<br />

Tobias; Reichelt, Michael<br />

2 Kopp, Daniel; Prutner,Matthias;<br />

Kirn, Mario<br />

3 Muraro, Maurizio; Dr.Barbero,<br />

Gianluca; Dr.DeBiasi, Alberto<br />

4 Hintsch, Thorsten; Vochazer,<br />

Michael; Rudolph, Andreas<br />

5 Ogrzewalla, Florian; Schäfer,<br />

Markus; Gerard, Klaus<br />

Sparkasse Bielefeld 4:19:49<br />

Sparkasse Pforzheim Calw 4:20:02<br />

CRTBank Unicredit Circolo<br />

4:22:44<br />

Landesbank Baden-Württemberg 4:27:14<br />

SparkasseEssen 4:35:03<br />

halbmarathon –Wertung team Frauen<br />

platz name institut Zeit<br />

1 Apel, Sabine;Grützmacher,Anja;<br />

Brányik, Cornelia<br />

2 Braun, Rebekka;Theißen, Maria;<br />

Froitzheim, Andrea<br />

3 Beckert, Claudia; Moder,Petra;<br />

Noack, Ines<br />

4 Schüler,Judith; Riesenbürger,<br />

Brigitte; Thiel, Edith<br />

5 Landwehr-Boekenhans, Heike; LuetkeBesselmann<br />

Growe, Judith; Beckmann, Agnes<br />

halbmarathon –Wertung Frauen<br />

platz name institut ak ak-pl. Zeit<br />

1 Apel, Sabine Landesbank Baden-Württemberg W50 1 1:30:37<br />

2 Beckert, Claudia Ostsächsische Spk. Dresden W40 1 1:35:28<br />

3 Kramer,Bianca SparkasseVorderpfalz W35 1 1:35:50<br />

4 Kraus, Friederike SparkasseOstunterfranken W40 2 1:36:45<br />

5 Wehmeyer,Petra SparkasseMinden-Lübbecke W40 3 1:37:17<br />

6 Seidel, Susanne Finanz Informatik W45 1 1:37:39<br />

7 Höninger,Christine KSK Esslingen-Nürtingen W40 4 1:38:12<br />

8 Utke, Carolin Sparkasse Markgräflerland W30 1 1:40:42<br />

9 Camen, Elke SparkasseHamm W50 2 1:40:50<br />

10 Hachmöller,Ainhoa Spk. Rotenburg-Bremervörde W35 2 1:40:54<br />

11 Braun, Rebekka SparkasseAachen W35 3 1:41:29<br />

12 Rothe, Cornelia SparkasseMittelsachsen W35 4 1:41:56<br />

13 Fuhrmann, Anke SparkasseHannover W40 5 1:42:16<br />

14 Reumschüssel, Claudia Sparkasse Essen W35 5 1:42:23<br />

15 Drevers, Gina Stadtsparkasse Düsseldorf WHK 1 1:42:26<br />

16 Recht, Janette HSH Nordbank W30 2 1:42:35<br />

17 Weirich, Bettina Stadtsparkasse Bocholt W35 6 1:42:44<br />

18 Grützmacher,Anja Landesbank Baden-Württemberg W30 3 1:43:13<br />

19 Winkler-Hindricks, Katrin Salzlandsparkasse W40 6 1:43:13<br />

20 Ingenerf,Steffi Sparkasse Kleve WHK 2 1:43:26<br />

21 Sarasa, Marion LBB -Berliner Sparkasse W55 1 1:43:46<br />

22 Theißen, Maria Sparkasse Aachen W55 2 1:44:03<br />

23 Schiller,Kerstin Sparkasse Nürnberg W30 4 1:44:22<br />

24 Baum, Gabriele Stadtsparkasse München W45 2 1:45:29<br />

25 Moder,Petra Ostsächsische Spk. Dresden W40 7 1:45:38<br />

26 Schüler,Judith Taunus-Sparkasse W40 8 1:46:09<br />

27 Sommer,Christine Sparkasse Allgäu W40 9 1:47:11<br />

28 Schmid, Carola Kreissparkasse Altenkirchen W30 5 1:48:25<br />

29 Landwehr-Boekenhans, Heike SparkasseGütersloh W50 3 1:48:28<br />

30 Froitzheim, Andrea Sparkasse Aachen W35 7 1:48:33<br />

31 Pracejus, Thordis Sparkasse Hamm W40 10 1:48:33<br />

32 Brown, Melvina Sparkasse Vorderpfalz WHK 3 1:48:47<br />

33 Becker,Petra BayerischeLandesbank W40 11 1:49:14<br />

34 Riesenbürger,Brigitte Taunus-Sparkasse W45 3 1:49:53<br />

35 Voll, Martina Sparkasse Bad Kissingen W40 12 1:50:07<br />

36 Friedlein,Carmen Kreissparkasse Heilbronn W30 6 1:50:15<br />

37 Proskura,Johanna Stadtsparkasse Bocholt W30 7 1:50:59<br />

38 Bertsch, Kerstin St.- u. K.-Spk. Darmstadt W40 13 1:51:29<br />

39 Hesse, Britta SparkasseWaldeck-Frankenberg W30 8 1:51:36<br />

40 LuetkeBesselmann Growe, Judith Sparkasse Gütersloh WHK 4 1:51:37<br />

41 Warneke, Lena Sparkasse Bielefeld WHK 5 1:51:43<br />

42 Beckmann, Agnes Sparkasse Gütersloh W45 4 1:52:14<br />

43 Simon, Sandra SparkasseBad Kissingen WHK 6 1:52:33<br />

44 Betz, Heidrun Sparkasse Bad Kissingen W50 4 1:52:55<br />

45 Recker,Britta Kreissparkasse Halle W30 9 1:53:15<br />

46 Boonekamp, Sabine Stadtsparkasse Wuppertal W40 14 1:53:33<br />

47 Hillmer,Christiane Kreissparkasse Soltau W40 15 1:53:36<br />

48 Haupenthal,Anneliese Saarland-Versicherungen W50 5 1:53:39<br />

49 Nückel, Carola Sparkasse Wetzlar W40 16 1:53:42<br />

50 Grammetbauer,Marlene Spk. Memmingen-Lindau-Mindelh. W50 6 1:53:42<br />

51 Noack, Ines Ostsächsische Spk. Dresden W45 5 1:53:45<br />

52 Scheld, Birgit Sparkasse Gießen W45 6 1:53:51<br />

53 Olsson, Ines Hamburger Sparkasse W45 7 1:54:02<br />

54 Zisler,Cornelia St.- u. Kreissparkasse Leipzig W35 8 1:54:12<br />

55 Walz, Jessica SparkasseSpree-Neiße W30 10 1:54:19<br />

56 Brányik,Cornelia Landesbank Baden-Württemberg W50 7 1:54:38<br />

57 Thiel, Edith Taunus-Sparkasse W45 8 1:54:39<br />

58 Müller,Isabela Sparkasse Aachen W40 17 1:55:00<br />

59 Menzel, Martina Sparkasse Hagen W45 9 1:55:30<br />

60 Springinsfeld, Sophie KSK-und St.Spk. Erding-Dorfen W45 10 1:55:50<br />

Landesbank Baden-Württemberg 5:08:28<br />

Sparkasse Aachen 5:14:05<br />

Ostsächsische Sparkasse Dresden 5:14:51<br />

Taunus-Sparkasse 5:30:41<br />

Sparkasse Gütersloh 5:32:19


23. September 2011 /Nr. 38 DieSparkassenZeitung<br />

dossier: sparkassenmarathon 2011<br />

Zehnkilometerlauf –Wertung männer<br />

platz name institut ak ak-pl. Zeit<br />

1 Schuff,Carlo Sparkasse Trier M30 1 0:32:40<br />

2 Czarnietzki, Martin SparkasseNeuss M30 2 0:34:34<br />

3 Müller,Jochen Spk. Freiburg-Nördl. Breisgau M35 1 0:34:43<br />

4 Dohle, Georg StadtsparkasseBocholt M50 1 0:34:55<br />

5 Collazo, Iñigo Kutxa-San Sebastian MHK 1 0:34:58<br />

6 Krantz, Bastian SparkasseBochum M30 3 0:35:26<br />

7 Thielmann, Georg BayerischeLandesbank M30 4 0:37:53<br />

8 Münzenmaier,Jochen KSK Esslingen-Nürtingen M35 2 0:38:10<br />

9 Baum, Torben SparkasseRhein-Haardt M35 3 0:38:19<br />

10 Otto, Daniel Kreissparkasse Melle M35 4 0:38:21<br />

11 Gügelmeyer,Stefan SparkasseEmsland M35 5 0:38:24<br />

12 Mueller,Peter Sparkasse Gütersloh M40 1 0:38:28<br />

13 Feussner,Uwe Sparkasse Marburg-Biedenkopf M40 2 0:38:31<br />

14 Wissler,Claus Bayerische Landesbank M40 3 0:38:42<br />

15 Eickmeyer,Cord-Henrik Sparkasse Herford M35 6 0:38:42<br />

16 Gaschler,Peter Bayerische Landesbank M45 1 0:38:46<br />

17 Burholt, Andre SparkasseSoest M45 2 0:38:55<br />

18 Lutzenburger,Ralf BayerischeLandesbank M40 4 0:39:15<br />

19 Weber,Erwin SparkassePassau M45 3 0:39:23<br />

20 Schlosser,Heiko SparkasseMarburg-Biedenkopf M35 7 0:39:31<br />

21 Cordes, Uwe Kreissparkasse Verden M45 4 0:39:34<br />

22 Obermaier,Robert Bayerische Landesbank M50 2 0:39:36<br />

23 Luber,Stefan SparkasseNürnberg M40 5 0:39:38<br />

24 Schramm, Mike Finanz Informatik M35 8 0:39:41<br />

25 Hausmann, Achim Sparkasse Herford M50 3 0:39:45<br />

26 Hielscher,Thomas Sparkasse Holstein M45 5 0:39:50<br />

27 Leifried, Michael KSK-und St.Spk. Erding-Dorfen MHK 2 0:40:02<br />

28 Többen, Michael SparkasseMünsterland Ost M45 6 0:40:03<br />

29 Dr.Jordan, Andreas SGVHT M50 4 0:40:04<br />

30 Geilmann, Joachim Kreissparkasse Schwalm-Eder M40 6 0:40:08<br />

31 Dr.Candiota, Marco CRTBank Unicredit Circolo M30 5 0:40:27<br />

32 Ferrang, Thomas Saarland-Versicherungen M45 7 0:40:28<br />

33 Nehm, Oliver Spk. Dinslaken-Voerde-Hünxe MHK 3 0:40:29<br />

34 Zobirei, Jörg Rhön-Rennsteig-Sparkasse M30 6 0:40:29<br />

35 Wildhagen, Ernst Sparkasse Hannover M50 5 0:40:34<br />

36 Heitkamp, Rainer Sparkasse Vest Recklinghausen M45 8 0:40:54<br />

37 Becker,Patrick Spk. Dinslaken-Voerde-Hünxe M30 7 0:41:10<br />

38 Auge, Andreas Sparkasse Spree-Neiße M40 7 0:41:12<br />

39 Barke, Frank Nord/LB M45 9 0:41:13<br />

40 Plogsties, Thorsten Kreissparkasse Verden M35 9 0:41:17<br />

41 Ayerbe, Igor Kutxa-San Sebastian M35 10 0:41:17<br />

42 Wichmann, Alexander Stadtsparkasse München M35 11 0:41:32<br />

43 Dathe, Dietmar Stadtsparkasse München M40 8 0:41:37<br />

44 Göbel, Holger Kreissparkasse Schwalm-Eder M45 10 0:41:39<br />

45 Müller,Erwin SparkasseLandshut M55 1 0:41:39<br />

46 Kerkhoff, Jens Sparkasse Herford M45 11 0:41:41<br />

47 Köhr,Ulli Spk. Hilden-Ratingen-Velbert M55 2 0:41:47<br />

48 Mauritz, Matthias Landessparkasse Oldenburg M30 8 0:41:51<br />

49 Dittmers, Daniel Sparkasse Celle MHK 4 0:41:58<br />

50 Alzate, Iker Kutxa-San Sebastian M30 9 0:42:02<br />

51 Hoffmann, Heiko SparkasseGifhorn-Wolfsburg M30 10 0:42:11<br />

52 Henß, Christian Sparkasse Dillenburg MHK 5 0:42:17<br />

53 Herzwurm, Robert Finanz Informatik M35 12 0:42:18<br />

54 Daeche, Mario Rhön-Rennsteig-Sparkasse MHK 6 0:42:18<br />

55 Radde, Jørn FördeSparkasse M40 9 0:42:20<br />

56 Haase, Daniel SparkasseHildesheim MHK 7 0:42:28<br />

57 Eckert, Thorsten Stadtsparkasse Wunstorf M45 12 0:42:31<br />

58 Kromer,Johannes Spk. Freiburg-Nördl. Breisgau M45 13 0:42:32<br />

59 Hatzler,Peter Landessparkasse Oldenburg M40 10 0:42:33<br />

60 Giebel, Björn Sparkasse Beckum-Wadersloh M35 13 0:42:38<br />

Zehnkilometerlauf –Wertung team männer<br />

platz name institut Zeit<br />

1 von Thielmann, Georg; Wissler,<br />

Claus; Gaschler,Peter<br />

2 Collazo, Inigo; Ayerbe, Igor;<br />

Alzate, Iker<br />

3 Eickmeyer,Cord-Henrik; Hausmann,<br />

Achim; Kerkhoff, Jens<br />

4 Czarnietzki, Martin; Sillenberg,<br />

Ingo; George, Michael<br />

5 Lutzenburger,Ralf; Obermaier,<br />

Robert; Steinbeck, Gerhard<br />

Bayerische Landesbank 1:55:21<br />

Kutxa-San Sebastian 1:58:17<br />

Sparkasse Herford 2:00:08<br />

SparkasseNeuss 2:02:36<br />

Bayerische Landesbank 2:03:42<br />

Zehnkilometerlauf –Wertung Frauen<br />

platz name institut ak ak-pl. Zeit<br />

1 Jungblut, Yvonne Sparkasse Trier W30 1 0:39:10<br />

2 Evers,Kerstin Sparkasse Münsterland Ost W30 2 0:41:51<br />

3 Roltes, Gina Sparkasse Herford WHK 1 0:42:13<br />

4 Zoll, Esther Sparkasse Duisburg W45 1 0:42:15<br />

5 Jeep, Iris VGHVersicherung W40 1 0:42:44<br />

6 Kühne, Bettina Sparkasse Minden-Lübbecke W40 2 0:42:50<br />

7 Schroeder,Annett Nord/LB W40 3 0:43:18<br />

8 Bowenkamp, Heidrun Kreissparkasse Melle W30 3 0:43:37<br />

9 Endrullis, Maja Spk. Memmingen-Lindau-Mindelh. W35 1 0:43:58<br />

10 Hennchen, Sonja Sparkasse Neunkirchen W30 4 0:44:10<br />

11 Reicheneder-Kammer,Sissi KSK MünchenStarnberg W30 5 0:44:16<br />

12 Aguado, Vanesa Kutxa-San Sebastian W30 6 0:44:16<br />

13 Fischer,Iris Kreissparkasse Ravensburg W35 2 0:45:38<br />

14 Engelmann, Angela Stadtsparkasse Schwedt W35 3 0:46:02<br />

15 Nowak, Nadine Sparkasse Vest Recklinghausen WHK 2 0:46:12<br />

16 Turba, Ingrid SparkasseNürnberg W45 2 0:46:15<br />

17 Hummel, Daniela Sparkasse Marburg-Biedenkopf W35 4 0:46:22<br />

18 Kirsch, Verena Bayerische Landesbank W30 7 0:46:28<br />

19 Grün, Sandra SparkasseKoblenz W40 4 0:46:30<br />

20 Kramer,Martina Sparkasse Vest Recklinghausen W45 3 0:46:31<br />

21 Tillmann, Ina Sparkasse Essen W40 5 0:46:32<br />

22 Konnertz, Anke SparkasseMarburg-Biedenkopf W40 6 0:46:39<br />

23 Krieft, Monika Sparkasse Gütersloh W45 4 0:47:06<br />

24 Köster,Susanne Bayerische Landesbank WHK 3 0:47:21<br />

25 Karmele, Michelena Kutxa-San Sebastian W50 1 0:47:25<br />

26 Götz, Claudia Sparkasse Münsterland Ost W50 2 0:47:49<br />

27 Indermark, Christiane Sparkasse Bielefeld WHK 4 0:47:50<br />

28 Ziesenis, Grit Ostsächsische Spk. Dresden W40 7 0:48:13<br />

29 Isele, Silke Spk. Freiburg-Nördl. Breisgau W35 5 0:48:34<br />

30 Keller,Diana Rhön-Rennsteig-Sparkasse W35 6 0:48:48<br />

31 Eckhardt, Sabine Kreissparkasse Schwalm-Eder W40 8 0:48:48<br />

32 Sagastizabal, Alaitz Kutxa-San Sebastian W30 8 0:48:49<br />

33 Kesenheimer,Eveline Kreissparkasse Ravensburg W35 7 0:48:54<br />

34 Burkhardt, Susanne Sparkasse Göttingen W45 5 0:49:09<br />

35 Veitl, Susanne Stadtsparkasse Magdeburg W35 8 0:49:14<br />

36 Gerling, Maike SparkasseLünen W35 9 0:49:50<br />

37 Kirner,Waltraud Sparkasse Worms-Alzey-Ried W55 1 0:50:03<br />

38 Kretschmer,Elvira StadtsparkasseWunstorf W40 9 0:50:05<br />

39 Speier,Bianca Kreissparkasse Westerwald W35 10 0:50:08<br />

40 Ruhnau, Renate SparkasseWitten W60 1 0:50:16<br />

41 Krause, Anne Sparkasse Meißen W30 9 0:50:27<br />

42 Hnida, Gabi Sparkasse Beckum-Wadersloh W45 6 0:50:29<br />

43 Bordihn, Cindy Kreissparkasse Melle W35 11 0:50:38<br />

44 Ingenbleek, Birgit Sparkasse Kleve W35 12 0:50:38<br />

45 Rimmele, Barbara Kreissparkasse Ravensburg WHK 5 0:50:40<br />

46 Waldmann,Marina Kreissparkasse Schongau WHK 6 0:50:43<br />

47 Nöthlings, Ilse Kreissparkasse Heinsberg W60 2 0:50:47<br />

48 Sievert, Nicola Sparkasse Bochum W35 13 0:50:51<br />

49 Heitmar,Annette SparkasseGütersloh W50 3 0:50:57<br />

50 Kinat, Dorit Kreissparkasse Verden W45 7 0:50:59<br />

51 Schauties, Melanie Sparkasse Lüdenscheid W35 14 0:51:03<br />

52 Summerer,Katja Sparkasse Hochfranken W35 15 0:51:11<br />

53 Stolz, Ilona Kreissparkasse Heinsberg W35 16 0:51:17<br />

54 Liedke, Carolin Sparkasse Celle WH 7 0:51:18<br />

55 Aicher,Petra Kreissparkasse Ravensburg WH 8 0:51:29<br />

56 Schmelcher,Ulrike SparkasseCoburg-Lichtenfels W40 10 0:51:30<br />

57 Eider,Cacho Kutxa-San Sebastian W30 10 0:51:32<br />

58 Müllner, Susa Bayerische Landesbank W45 8 0:51:48<br />

59 Dinklage, Iris Sparkasse Osnabrück W45 9 0:51:54<br />

60 Wildhagen, Andrea Sparkasse Hannover W45 10 0:51:55<br />

Zehnkilometerlauf –Wertung team Frauen<br />

platz name institut Zeit<br />

1 Aguado, Vanesa; Karmele,<br />

Michelena;Sagastizabal, Alaitz<br />

2 Nowak, Nadine; Kramer,<br />

Martina; Stockhoff,Elisabeth<br />

3 Fischer,Iris; Kesenheimer,<br />

Eveline; Rimmele, Barbara<br />

4 Kirsch, Verena; Köster,Susanne;<br />

Müllner,Susa<br />

5 Hummel, Daniela; Konnertz,<br />

Anke; Bernhardt, Cathrin<br />

Kutxa, San Sebastian 2:20:30<br />

Sparkasse Vest-Recklinghausen 2:24:55<br />

Kreissparkasse Ravensburg 2:25:12<br />

Bayerische Landesbank 2:25:37<br />

Sparkasse Marburg-Biedenkopf 2:27:22<br />

17


18 23. September 2011 /Nr. 38 DieSparkassenZeitung<br />

geld und kapital<br />

Börse live<br />

sCHlagliCHter<br />

anleger zwischen<br />

Hoffen und Bangen<br />

Der Schrecken geht weiter, die Debatten<br />

auch. Es gibt kaum ein anderes<br />

Thema an den Börsen <strong>als</strong> die<br />

Euro-Rettung. Nach der zeitweise<br />

leichten Entspannung in der vergangenen<br />

Woche folgt wieder die<br />

große Nervosität. Kein Wunder bei<br />

diesem Nachrichten-Cocktail: Die<br />

Ratingagentur Standard &Poor' s<br />

stuft Italien herab. Die Griechen<br />

denken angeblich darüber nach,<br />

sich freiwillig vom Euro zu verabschieden,<br />

das Dementi folgt<br />

prompt. Bundesbank-Präsident<br />

Jens Weidmann warntdavor,noch<br />

mehr Geld in den europäischen<br />

Rettungsschirm zustecken. Und<br />

Portugal fürchtet bei einer Pleite<br />

Griechenlands desaströse Folgen.<br />

Mit gebanntem Blick schauen außerdem<br />

alle Richtung Fed, ob die<br />

US-NotenbankweitereSchrittezur<br />

Ankurbelung der lahmenden Wirtschaft<br />

plant, ob „Helikopter Ben“<br />

gar seinem Spitznamen gerecht<br />

werden und einen weiteren Geldregen<br />

initiieren wird. Und die Anleger<br />

finden sich zwischen Hoffen,<br />

dass alles doch nicht so schlimm<br />

wird, und Bangen, das alles noch<br />

viel schlimmer kommt.<br />

Casino-kultur ohne<br />

konsequenzen?<br />

Inmitten all der Turbulenzen müssen<br />

wir uns wieder einmal fragen:<br />

Haben die denn gar nichts dazu gelernt?<br />

Ein Händler macht –einmal<br />

mehr –Geschäfteauf eigene Faust,<br />

pokert zu hoch und verliert. Die<br />

Folge für das Unternehmen, für die<br />

UBS: Über zwei Milliarden Dollar<br />

lösen sich in Luft auf, es drohen rote<br />

Zahlen im laufenden Quartal<br />

und ein satter Kurssturz der UBS-<br />

Aktie. Der Fall erinnert frappierend<br />

an den Spekulationsskandal<br />

bei der Société Générale Anfang<br />

2008. Dam<strong>als</strong> hatte der Investmentbanker<br />

Jérome Kerviel die<br />

französische Großbank an den<br />

Rand des Ruins gebracht. Auf fast<br />

fünf Milliarden Euro belief sich der<br />

Schaden. Neben den materiellen<br />

Folgen ist es vorallem der Vertrauensverlust,<br />

der schwer wiegt. Kritiker<br />

reden gar von einer Casino-<br />

Kultur unter den Händlern und<br />

fordern endlich Konsequenzen.<br />

Und mutige Zungen in Frankfurt<br />

fragen: Hat der Händler wirklich<br />

auf eigene Faust gearbeitet? Ist es<br />

tatsächlich ein Einzelfall? Sind die<br />

Kontrollmechanismen echt so<br />

schlecht? Oder sind solche Geschäfte<br />

nicht vielleicht an der Tagesordnung<br />

und fliegen nur auf,<br />

wenn sie derart schief gehen?<br />

und bist du nicht willig,<br />

so brauch' ich gewalt<br />

Volkswagen und Suzuki. Klappe,<br />

die Zweite. Während Suzuki –ich<br />

erwähnte esvergangene Woche –<br />

nach weniger <strong>als</strong> zwei Jahren die<br />

Scheidung eingereicht hat, plant<br />

Volkswagen eine gemeinsame Zukunft.<br />

Jetzt schlagen die Wolfsburger<br />

eine härter Gangart ein. Während<br />

die Japaner ihre Anteile zurückkaufen<br />

möchten und die Partnerschaft<br />

aufgekündigt haben,<br />

weil sie um ihre Eigenständigkeit<br />

fürchten, will VW ihnengenaudiese<br />

ganz nehmen, wenn sie weiter<br />

randalieren. So bekräftigte Martin<br />

Winterkorn amRande der IAA erneut,<br />

dass die Wolfsburger an Suzuki<br />

festhalten wollen. Nach Informationen<br />

des „Spiegel“ gehen die<br />

Wolfsburger sogar nochweiter.Angeblich<br />

kommt für sie auch eine<br />

mehrheitliche Übernahme infrage.<br />

„Ich schließe diese Möglichkeit<br />

nicht aus“, zitierte das Magazin einen<br />

hochrangigen VW-Manager.<br />

Die Japaner könnten den Vertrag<br />

über die Zusammenarbeit mit VW<br />

zwar kündigen, so der „Spiegel“.<br />

Damit würde allerdings auch ein<br />

Passus ungültig, wonach VW seinen<br />

Anteil an Suzuki nurmit deren<br />

Zustimmung erhöhen dürfe. Damit<br />

wäre für die Wolfsburger der<br />

Weg frei, um eine Mehrheit an Suzuki<br />

zu erwerben. Was auf eine<br />

feindliche Übernahme hinausliefe.<br />

VW wollte den Bericht erst einmal<br />

nicht kommentieren.<br />

AnnetteEimermacher ist Wirtschaftsredakteurin<br />

und n-tv-Moderatorin.<br />

Die Top-Seller des Sparkassen Brokers<br />

krediteund die kanzlerin springen ein<br />

In der vergangenen Woche stieg der<br />

Dax um 7,4 Prozent. Nachdem zunächst<br />

die Angst vor einer Pleite Griechenlands<br />

und Sorgen umeine Abstufung<br />

der Kreditwürdigkeit französischer<br />

Banken auf die Stimmung der Investorendrückte,<br />

erholten sich die Kurse im<br />

Verlauf der Woche wieder. Dennoch<br />

sind die Kaufquotienten bei den Top-<br />

Sellern des Sparkassen Brokers im Vergleich<br />

zur Vorwoche niedrig.<br />

Unter den Spekulationen rund um<br />

Griechenlandlitten zunächst insbesondere<br />

die Aktien der Commerzbank und<br />

der Deutschen Bank, die erneut die<br />

meistgehandelten Papiere sind. Nachdem<br />

bekannt wurde, dass die Europäische<br />

Zentralbank den gebeutelten Geldinstituten<br />

großzügige Dollar-Kredite<br />

gewähren will, verbesserten sich die<br />

Kurse jedoch deutlich. Die Papiere der<br />

Deutschen Bank legten am 13. September<br />

um mehr <strong>als</strong> acht Prozent zu. Gerüchten<br />

zufolge will sich der legendäre<br />

US-Investor Warren Buffett an der Bank<br />

beteiligen.<br />

Noch immer werden wir mit Erfolgsmeldungen<br />

überschüttet, dass Chinas<br />

Wirtschaft boomt und boomt. Weltweit<br />

überschwemmen chinesische Billigwaren<br />

–vor allem ausdem Konsumgüterbereich<br />

–die Märkte. Doch irgendwann<br />

ist das Ende der Fahnenstange<br />

erreicht. Die Frage für die chinesische<br />

Wirtschaft stellt sich nur:<br />

Wann?<br />

reiner merkel<br />

Und GleichzuBeginn eine weitere<br />

Frage: Was bleibt effektiv an<br />

Wirtschaftswachstum übrig,<br />

wenn die Leistung pro Jahr um 9,5 bis<br />

zehn Prozent wächst, auf der anderen<br />

Seite jedoch der Consumer Price Index<br />

(CPI) von Juli 2010 bis Juli 2011 ebenfalls<br />

um mehr <strong>als</strong> 6,5 Prozent zugelegt<br />

hat? Das Wirtschaftsministerium hatte<br />

eine Steigerung von allenfalls vier Prozent<br />

prognostiziert. Für die staatliche<br />

und privateGroßindustrie und die vermögenden<br />

Chinesen bedeutet das ein<br />

Plus von netto mindestens drei Prozent.<br />

Für die kleinen und mittelgroßen<br />

privat geführten Unternehmen (die sogenannten<br />

SME,„small to medium enterprises“)<br />

stellt sich diese Entwicklung<br />

jedoch<strong>als</strong> ein erhebliches, teilweise geschäftsbedrohendes<br />

Minus dar.Immerhin<br />

umfasst diese große Gruppe rund<br />

7,5 Millionen Unternehmen. Denn die<br />

Zeiten haben sich auch in China drastisch<br />

geändert: Mittlerweile sorgen privat<br />

geführte Unternehmen für die Arbeit<br />

vonrund 70 Prozent der erwerbstätigen<br />

Bevölkerung und steuern 60 Prozent<br />

zum Bruttoinlandsprodukt bei.<br />

In diesem Jahr hat die Zentralbank<br />

schon dreimal die Zinsen erhöht. Über<br />

ein Jahr laufende Ausleihungen kosten<br />

mittlerweile 6,56 Prozent. Aber selbst<br />

große Staatsunternehmen müssen für<br />

ihre Kredite mit einer Laufzeit von einem<br />

Jahr mittlerweile 7,2 Prozent bezahlen.<br />

Aufgrund der angezogenen Kreditbremse<br />

bekommen die kleinen und<br />

mittelgroßen privat geführten Unternehmen<br />

im Lande so gutwie keine Kreditemehr.<br />

Aus diesem Grunde mussten in<br />

den Monaten Januar bis April diesen<br />

Jahres alleine in der ostchinesischen<br />

Provinz Zhejiang mehr <strong>als</strong> 7300 SMEs<br />

ihreBeschäftigtenauf die Straße setzen<br />

und ihreBetriebeaufgeben.<br />

Aber Not macht bekanntlich erfinderisch.<br />

Da die Auftragsbücher bei vielen<br />

Firmen seit den erheblichen Einbrüchen<br />

im Jahr 2008 wieder recht gut<br />

gefülltsind, sehensich zigtausende Unternehmer<br />

in den östlichen, wirtschaftlich<br />

starken Provinzen Chinas genötigt,<br />

andere Wege der Kreditbeschaffung zu<br />

beschreiten: Sie nehmen bei sogenannten„black<br />

banks“ Krediteauf.<br />

In der Provinz Zhejiang müssen<br />

sich mittlerweile rund 80 Prozent der<br />

dort ansässigen rund 2,4 Millionen<br />

SMEs um Kredite dieser schwarzen<br />

Banken bemühen. Absagen gibt es für<br />

Kapit<strong>als</strong>uchende kaum, der Haken liegt<br />

bei derZinshöhe: Satte 80Prozent Zinsen<br />

proJahr sind normal. In vielen Fällen<br />

sind auch Monatszinsen von zehn<br />

Prozent vereinbart. Alleine im Monat<br />

Juli sollen umgerechnet 120 Millionen<br />

Euro zu diesen horrenden Zinshöhen<br />

ausgeliehen worden sein. Wie es aussieht,<br />

falls der Schuldner seinen Kreditverpflichtungen<br />

nicht nachkommen<br />

kann, darüber verlautet nichts nach außen.<br />

Die örtlichen Geldeintreiber werden<br />

jedoch alles andere <strong>als</strong> zimperlich<br />

mit den Schuldnern umgehen.<br />

Als Zentrum der„black bank“-Entwicklung<br />

gilt die Stadt Wenzhou in der<br />

Provinz Zhejiang. In dieser Stadtist seit<br />

rund 30 Jahren eine schier unendliche<br />

Zahl an Unternehmen tätig, die von Zigaretten<br />

über Schuhe bis zu Parfüms,<br />

Brillenund Feuerzeugeneine breite Palette<br />

anMassenkonsumprodukten herstellen.<br />

Ein großer Teil der Exportesind<br />

Markenfälschungen. Eswird damit gerechnet,<br />

dass alleine in Wenzhou im<br />

Laufedieses Jahres 30 Prozent der dort<br />

ansässigen rund 50 000 SMEs aufgeben<br />

müssen, weil sie die exorbitanten Zinsen<br />

nicht mehr bezahlen können, die<br />

die schwarzen Banken fordern. Hinzu<br />

kommt, dass im Osten des Landes Lohnkosten<br />

undRohstoffpreise binneneines<br />

Jahres drastisch gestiegen sind.<br />

Bei den „black banks“ handelt es<br />

sich nicht um auf den Geldverleih spezialisierte<br />

Gangsterbanden, obwohl<br />

derartige Gruppen auch ihreHände mit<br />

ihm Spiel haben. Es sind schlichtweg<br />

Firmen, denen esfinanziell gut geht<br />

und die mittlerweile mehr mit Kreditgeschäften<br />

zu Superzinsen <strong>als</strong> mit der<br />

Herstellung ihrer Produkte verdienen.<br />

Ferner sind es Privatpersonen, die ihre<br />

Ersparnisse –oft schon ab umgerechnet<br />

rund 1000 Euro –sogenannten Agenten<br />

anvertrauen. Diese bündeln die<br />

Tranchen und leihen sie aus. Es ist ein<br />

offenes Geheimnis, dass die privaten<br />

„Anleger“ monatlich um die sieben Prozent<br />

Rendite erhalten, den Rest streichen<br />

die Agenten ein.<br />

Natürlich sind die in Frage kommenden<br />

Staats- und Provinzstellen sowie<br />

die Filialen der Banken in den industrialisierten<br />

Provinzen über diesen<br />

schwarzen Kapitalmarkt gut informiert.<br />

Wer die chinesische Einstellung<br />

kennt, geht davonaus, dass die führenden<br />

Mitarbeiter in den Provinzbehörden<br />

und bei den lokalen Banken privat<br />

erfolgreich in diesem Geschäft mitmischen.<br />

Die Kreditgeschäfte eignen sich<br />

außerdem hervorragend zur Geldwäsche.<br />

Die Titel der Deutschen Telekom erreichten<br />

erneut den höchsten Kaufquotienten<br />

bei den Top-Sellern. Jedoch sind<br />

sie wenigergefragt <strong>als</strong> in der Vorwoche.<br />

MöglicherGrund: Der Gegenwind beim<br />

Verkauf von T-Mobile USA an AT&T<br />

nimmt zu. Die Gener<strong>als</strong>taatsanwälte<br />

von sieben US-Bundesstaaten haben<br />

sich der Klage des Justizministeriums<br />

gegen das Geschäft angeschlossen. Einem<br />

Bericht des „Handelsblatts“ zufolge<br />

unterstützt jedochBundeskanzlerin<br />

Angela Merkel die Telekom und warb<br />

bei US-Präsident Obama für den Deal.<br />

Neu eingestiegen bei den Top-Sellern<br />

ist die Aktie vonVolkswagen. Der<br />

Konzern konnte seinen Absatz in den<br />

ersten acht Monaten des Jahres um 14<br />

Prozent steigern –ein neuer Rekord. Die<br />

Trader verkauften überwiegend und<br />

nahmen dieGewinne mit. Den niedrigstenKaufquotienten<br />

in der vergangenen<br />

Woche hatten die Papierevon Infineon.<br />

Experten gehen davon aus, dass der<br />

Halbleiter-Markt 2011 stagnieren wird.<br />

Tanja Selbach, Sparkassen Broker<br />

Hintergrund<br />

Bringen schwarzeBanken China zu Fall?<br />

Seitdem die Zentralbank die Kreditbremse gezogen hat, versorgen sich viele chinesische Firmen auf dem schwarzen Markt mit Geld. Dort sind die Zinsen exorbitant. Fotos dpa<br />

Alleine in der Stadt Wenzhou müssen wohl<br />

rund 15 000 Betriebe aufgeben, weil sie ihre<br />

Zinsen nicht mehr bezahlen können.<br />

Ab und zu müssen die lokalen Behörden<br />

jedoch auch Erfolge bei der Bekämpfung<br />

von Geldwäsche vorweisen.<br />

So wurde jüngst in der ostchinesischen<br />

Stadt Chongquin ein Ring schwarzer<br />

Banken gesprengt, der dem Vernehmen<br />

nachumgerechnet mindestens 550Millionen<br />

Euro an Krediten in Umlauf hatte.<br />

Diese Organisation hatte zur besseren<br />

Verschleierung sogar eigene Finanzfirmen<br />

in Hongkong gegründet.<br />

Bekanntlichsind die Justizbehördenin<br />

China nicht zimperlich, und es wird<br />

dem Vernehmen nach zur Abschreckung<br />

mit einer Reihe vonTodesstrafen<br />

für die Drahtzieher gerechnet. Trotzdem<br />

boomt das Geschäft weiter.<br />

Schaden ist kaum zu beziffern<br />

Anlässlich der jüngsten Sitzung der<br />

China Banking RegulatoryCommission<br />

ließ ihr Vorsitzenderverlauten, alleine<br />

in den industrialisierten Provinzen von<br />

Peking im Norden bis Hongkong im Süden<br />

wärenschätzungsweise umgerechnet<br />

350 Milliarden Euro von „black<br />

banks“ ausgeliehen. Essei noch gar<br />

nicht zu ermitteln, wie hoch der volkswirtschaftliche<br />

Schaden zu beziffern<br />

sei, vorallem weil freies Kapital für Investitionen<br />

fehle, da von den Schuldnern<br />

jederYuan mit großer Mühe in den<br />

Zinsdienst gesteckt werden müsse.<br />

Auch mit den bisher so erfolgreichen<br />

Billigwarenexporten sei es irgendwannvorbei.<br />

Rein rechnerisch müssten<br />

die Produkte bald doppelt so teuer angeboten<br />

werden und das würden die<br />

Weltmärktenicht mehr akzeptieren. So<br />

lange jedoch Peking seine Kreditbremse<br />

so stark angezogen hält, müsse die<br />

weitereEntwicklung mit Kopfschütteln<br />

betrachtet werden. Die Frage ausder betriebswirtschaftlichen<br />

Sicht des Westens,<br />

wie sich die Verrechnung der so<br />

exorbitant hohen Zinsen buchhalterisch<br />

auswirken würde, wurde erst gar<br />

nicht gestellt.<br />

Durch diese noch nicht eindämmbare<br />

Entwicklung droht China–gemäß<br />

dem InstituteofFinanceand Banking –<br />

seine dominierende Stellung <strong>als</strong> Weltwerkstatt<br />

zu verlieren.


23. September 2011 /Nr. 38 DieSparkassenZeitung<br />

geld und kapital<br />

Polen profitiert von einem starken Binnenmarkt und Finanzspritzen aus Brüssel<br />

Wachstumswunderöstlich deroder<br />

Polen ist <strong>als</strong> einziges Land Europas ohne<br />

Konjunktureinbruch durch die Finanz-<br />

und Wirtschaftskrise gesurft<br />

und zeigt sich auch weiterhin wachstumsstark.<br />

Die Schuldenkrise in Euroland<br />

scheint aber auch die Stimmung<br />

zwischen Oder und Weichsel allmählich<br />

etwas einzutrüben.<br />

klaus hauptfleisch<br />

Gedämpfte Konjunkturerwartungen<br />

beim wichtigen Handelspartner<br />

Deutschland („Der XXL-<br />

Aufschwung läuft aus“), verlangsamtes<br />

Wirtschaftswachstum auch bei den anderen<br />

Nachbarn Polens –speziell den<br />

Ländern Mittelost-und Südosteuropas:<br />

So jedenfalls bilanziert die Europäische<br />

Bank fürWiederaufbau und Entwicklung<br />

(EBRD)ineiner Analyse.<br />

Zwar setze sich, so das Kreditinstitut,<br />

die wirtschaftliche Erholung in der<br />

Region nach der globalen Finanz- und<br />

Wirtschaftskrise weiter fort. Eine Beschleunigung<br />

des Aufschwungs sei indessen<br />

–mit Ausnahme von Polen –<br />

nicht festzustellen. Überhaupt seien die<br />

service<br />

Geschäfte über<br />

Grenzenhinweg:<br />

Über ausgewählte<br />

Aspekte der<br />

InvestitionsbedingungeninPolen<br />

informiert<br />

der EuropaService(http://europaservice.dsgv.de/<br />

laender).<br />

Dort befindensich ebenfalls Informationen<br />

zu Unternehmertreffen.<br />

In Polen findet beispielsweise<br />

am 10. November<br />

das 18. Polnisch-Deutsch-<br />

Tschechische Kooperationsforum<br />

in Jelenia Górastatt.<br />

Polnische Unternehmen, die<br />

deutsche Geschäftspartner suchen,<br />

sind unter http://europaservice.dsgv.de/eurokontakte<br />

zu finden.<br />

Bei Geschäftswünschen von<br />

Sparkassen-Firmenkunden, die<br />

nach Partnern in Polen suchen,<br />

kann der EuropaService ebenfalls<br />

helfen. (Mailaneuropaservice@dsgv.de).<br />

Wichtiger Ansprechpartner bei<br />

Geschäftskontakten zu Polen<br />

ist zudem das Deutsch-Polnische<br />

Kooperationsbüro (www.<br />

spk-koop.de) hem<br />

hintergrund<br />

Warum die reichen mehr zahlen sollen –und wollen<br />

US-Starinvestor Warren Buffet, Rockmusiker<br />

Marius Müller-Westernhagen,<br />

Versandmilliardär Michael Otto,<br />

Liquimoly-Chef Ernst Prost –sie alle<br />

haben etwas gemeinsam: Sie sind<br />

reich und fordern eine höhereBesteuerung<br />

der Reichen.<br />

thomas trares<br />

Zwar gab es schon immer einige<br />

Vermögende, die bereit waren,<br />

mehr Steuern zu zahlen, man<br />

denke nur an den Hamburger Reeder<br />

Peter Krämer oder die Initiative „Vermögende<br />

für eineVermögensabgabe“;<br />

allerdings handelte essich dabei immer<br />

nurumwenige Stimmen. Das Gros<br />

der Reichen kokettiertedagegen damit,<br />

dasLand zu verlassen, sollteder Fiskus<br />

stärker auf ihr Vermögen zugreifen.<br />

Nun aber nimmt die Zahl derer zu, die<br />

mehr Steuernzahlen wollen.<br />

Grund dafür ist die Eurokrise. Offenbar<br />

sehen immer mehr Reiche einen<br />

Widerspruch in der sinkenden Belastung<br />

hoher Einkommen und Vermögen<br />

auf der einen und der Finanznot der<br />

Staaten aufder anderen Seite. „Ich würde<br />

eine höhere Steuerbelastung akzeptieren<br />

–verbunden mit der Verpflichtung<br />

des Staates, die Mehreinnahmen<br />

ausdrücklich zur Schuldentilgung zu<br />

verwenden“, sagte der Hörgeräteunternehmer<br />

und Präsident des Fußball-<br />

Bundesligisten Hannover 96, Martin<br />

Kind. Und der ehemalige Versicherungsunternehmer<br />

Jürgen Hunke hält<br />

unter bestimmten Bedingungen auch<br />

Stadion in Breslau:Klein wie Ameisen wirken die Arbeiter angesichts der Mega-Projekte,<br />

die unter anderem die Fußball-Europameisterschaft 2012 angeschobenhat. Foto dpa<br />

konjunkturellen Auftriebskräfte inder<br />

Region eher „lethargisch“.<br />

Und in der Tat: Vereinzelt vorliegende<br />

neueste Angaben zum Wirtschaftswachstum<br />

im zweiten Quartal<br />

2011 untermauern den Eindruck. Nach<br />

einem Zwischenspurt im Jahr 2010<br />

folgt die Expansion des Bruttoinlandsprodukts<br />

(BIP) in den mittelost- und<br />

südosteuropäischen Ländern wieder einem<br />

langsameren Takt. In Tschechien<br />

beispielsweise ist die BIP-Zuwachsrate,<br />

die imersten Quartal 2011 um 2,8 Prozent<br />

über dem entsprechenden Niveau<br />

des Vorjahres gelegen hatte, im zweiten<br />

Quartal auf 2,4 Prozent zurückgegangen.Für<br />

Ungarn wirdein Rückgang von<br />

2,1 auf 1,5 Prozent angegeben. Die Dynamik<br />

in Rumänien hat sich von1,7 auf<br />

1,4 Prozent reduziert.<br />

Kein Einbruch im Krisenjahr<br />

Kein Anzeichen für Abkühlung des Aufschwungs<br />

dagegen in Polen. Dort war<br />

das BIP im zweiten Quartal dieses Jahres<br />

umnicht weniger <strong>als</strong> 4,3 Prozent<br />

(auch hier im Vorjahresvergleich) gestiegen.<br />

Schon seit längerem zeigt das<br />

Land Muskeln. Selbst 2009,imJahr vielfacher<br />

Rezession, konnte Warschau einen<br />

realen BIP-Zuwachs von1,7 Prozent<br />

erwirtschaften. ZumVergleich: Fürdie<br />

zehn mittelost- und südosteuropäischen<br />

Länder(MOEL) der EU-Osterweiterung<br />

hatte das WienerInstitut fürInternationale<br />

Wirtschaftsvergleiche (WI-<br />

IW) in diesem Krisenjahr einen Kon-<br />

eine massive Erhöhung der Erbschaftsteuer<br />

für vernünftig.<br />

Nach Maßgabe der monetaristischen<br />

Doktrin hat die Politik seit Mitte<br />

der Neunziger Jahre die Steuern auf<br />

Einkommen und Vermögen drastisch<br />

gesenkt.Dies sollte der Wirtschaft mehr<br />

Dynamik verleihen und Deutschland<br />

im Standortwettbewerb wetterfest machen.<br />

So wurde die Vermögensteuer<br />

ausgesetzt und die Gewerbekapit<strong>als</strong>teuer<br />

abgeschafft. Die Gewinnebei der<br />

Veräußerung von Unternehmen oder<br />

Unternehmensteilen hatman komplett<br />

steuerfrei gestellt.<br />

Zudem sank der Spitzensatz bei<br />

der Einkommensteuer von 53 auf 42<br />

Prozent. Und seit der Einführung der<br />

Abgeltungsteuer werden Kapitaleinkünfte<br />

pauschal nur noch mit 25 Prozent<br />

belegt, wovon insbesondere Spitzenverdiener<br />

profitieren. Eine Gegenbewegung<br />

gab es allenfalls mit der Einführung<br />

der Reichensteuer, die Einkünfte<br />

über 250 000 Euro mit 45 Prozent<br />

belastet.<br />

Substanz ohne Steuern<br />

Unter dem Strich führtedie Steuerpolitik<br />

der vergangenen Jahre dazu, dass<br />

Vermögen in Deutschland kaum noch<br />

besteuert wird. Laut der Organisation<br />

für wirtschaftliche Zusammenarbeit<br />

und Entwicklung (OECD) liegt die Belastung<br />

durch Substanzsteuern –das sind<br />

Grund-, Vermögen-, Schenkungs- und<br />

Erbschaftsteuer –bei 0,9 Prozent des<br />

Bruttoinlandsprodukts (BIP). OECD-<br />

junktureinbruch vonimSchnitt 3,6 Prozent<br />

und für die EU-Altmitglieder sogar<br />

vondurchschnittlich 4,2 Prozent ermittelt.<br />

Den jüngst vom Statistischen Amt<br />

in Warschauveröffentlichten Angaben<br />

zufolge hat die polnische Wirtschaft in<br />

der ersten Hälfte 2011 sogar kräftiger<br />

<strong>als</strong> erwartet expandiert. „Das zeigt die<br />

Stärke der Wirtschaft Polens,“ soFinanzminister<br />

Jacek Rostowski. Dass<br />

jenseits der Oder derzeit wohl eine der<br />

zugkräftigstenWachstumslokomotiven<br />

in ganz Europa am Werk ist, lassen auch<br />

folgende Zahlen vermuten. Während in<br />

Deutschland das BIP im zweiten gegenüber<br />

dem ersten Quartal 2011 lediglich<br />

um preisbereinigt 0,1 Prozent zulegte,<br />

warendas in Polen, der größten osteuropäischen<br />

EU-Volkswirtschaft, immerhin<br />

1,1 Prozent.Und auch gemessenamentsprechenden<br />

EU-Durchschnitt von 0,2<br />

Prozent wird polnische Konjunkturdynamik<br />

deutlich.<br />

„Ich bin stolz aufPolens Wachstum<br />

und die EU, deren Strukturfonds eine<br />

der Hauptquellen des Wirtschaftswachstums<br />

ist.“ Das bekennt Donald<br />

Tusk, derpolnische Ministerpräsident,<br />

dessen Land im laufenden Halbjahr<br />

erstm<strong>als</strong> die EU-Ratspräsidentschaft<br />

übernommen hat. Tusk spricht damit<br />

die beiden herausragenden Antriebskräftedes<br />

polnischen „Wachstumswunders“<br />

an; zum einen die systemimmanenten<br />

strukturellen und wirtschaftspolitischen<br />

Stärken des Landes, zum anderen<br />

die Schützenhilfe, die Warschau<br />

weit sind es dagegen zwei Prozent des<br />

BIP.Und noch ein weiterer Trend ist bemerkenswert:<br />

Zwischen 1999und 2009<br />

sank der Anteil der Erwerbseinkommen<br />

am Gesamteinkommen in Deutschland<br />

von 70auf 61 Prozent, der Anteil der<br />

Einkünfteaus Kapitalbesitzstieg hingegen<br />

im gleichenAusmaß.<br />

Dem wirdimmer wiederentgegnet,<br />

dass die Reichen dennoch für den größtenTeil<br />

der Steuereinnahmen sorgten.<br />

Die oberen zehn Prozent der Einkommensbezieher<br />

stünden für mehr <strong>als</strong> die<br />

Hälftedes Steueraufkommens, heißt es<br />

oft. Bei näherer Betrachtung ist dieses<br />

Argument aber nicht haltbar.Denn das<br />

gilt nur für die Einkommensteuer. DerenBedeutung<br />

istjedoch in den vergangenen<br />

Jahren gesunken, zur Haupteinnahmequelle<br />

des Staates ist inzwischen<br />

die Umsatzsteuer aufgestiegen,die aber<br />

vonder breiten Masseder Bevölkerung<br />

gezahlt wird.<br />

Die Einkommensteuer hingegen<br />

steht nurnoch für knapp 30 Prozent der<br />

Steuereinnahmen. Wenn die Reichen<br />

davon etwa die Hälfte aufbringen, sind<br />

dies nuretwa 15 Prozent des gesamten<br />

Steueraufkommens. Freilichzahlen sie<br />

auch Verbrauch- und Substanzsteuern,<br />

dennoch ist ihr Anteil amSteueraufkommen<br />

nicht so hoch, wie oft behauptetwird.<br />

LangeZeit galt eine höhereBesteuerung<br />

der Reichen <strong>als</strong> tabu. „Kapital ist<br />

ein scheues Reh“, hieß es oft. Man<br />

fürchtete, dass eine stärkere Besteuerung<br />

nur zur Steuerflucht animieren<br />

würde. Doch unter dem Eindruck der<br />

ausBrüsseler Finanztöpfen erfährt.<br />

So verfügt Polen mit fast 40 MillionenEinwohnern<br />

über einenrelativ großen<br />

Binnenmarkt, dessen Impulse sich<br />

<strong>als</strong> überraschend robust erweisen. 2010<br />

hatte der Privatverbrauch um 3,2 Prozent<br />

zugelegt. Und das trotz mit 9,6 Prozent<br />

imJahresdurchschnitt vergleichsweise<br />

hoher Arbeitslosenquote. Ebenfalls<br />

zügig zulegen konnte der Staatsverbrauch.<br />

Weniger exportabhängig<br />

„Die Wirtschaft ist nicht so stark vonExporten<br />

abhängig“, konstatiert Volkswirt<br />

Leon Podkaminer vomWienerInstitut<br />

für Internationale Wirtschaftsvergleiche.<br />

Schließlich liegt der Anteil der Ausfuhren<br />

am BIP in Polen lediglich bei 40<br />

Prozent, während erbeispielsweise in<br />

Ungarn, Tschechien und der Slowakei<br />

bis zu 80 Prozent ausmacht. Bei derzeit<br />

abflauender Auslandsnachfrage dürfte<br />

das weiterhin konjunkturstützend sein,<br />

zumal inPolen vorerst noch mit fortgesetzt<br />

lebhafter Binnennachfrage gerechnet<br />

wird. Denn bei mittlerweile tendenziell<br />

etwas abnehmenderErwerbslosigkeit<br />

zeichnet sich einmal mehr zügiger<br />

Privatverbrauch ab. Auch angesichts<br />

der bislang eher maßvollen Verschuldung<br />

der privaten Haushalteergibt sich<br />

Spielraumfür weiteren Konsum.<br />

Zudem erweisen sich 2011 zunehmend<br />

die Anlageinvestitionen <strong>als</strong><br />

Wachstumsträger. Einer Erhebung der<br />

Unternehmensberatung A.T. Kearney<br />

unter internationalen Führungskräften<br />

der Wirtschaftzufolgeliegt Polen in der<br />

Spitzengruppe der Zielgebiete für ausländische<br />

Direktinvestitionen. Aber<br />

auch die Investitionsneigung heimischer<br />

Unternehmen nimmt zu. Ist doch<br />

die Produktionsstruktur der polnischen<br />

Wirtschaft ziemlich breit gefächert; ein<br />

Puffer, der für strukturell erhöhte Widerstandskraft<br />

gegen konjunkturelle<br />

Schwächeanfälle sorgt.<br />

Überdies werden Investitionsimpulse<br />

im Vorfeld der kommenden Fußball-Europameisterschaft<br />

in unserem<br />

östlichen Nachbarn induziert. Angesichts<br />

dieses Events werden der Ausbau<br />

sowie die Modernisierung von Infrastrukturen<br />

vorangetrieben. Auch hier<br />

kommt das Engagement privater Investorenzum<br />

Tragen. Allerdings kann Warschau<br />

<strong>als</strong> größter Netto-Empfänger von<br />

Brüsseler Finanzhilfe hierbei auch auf<br />

hohe Zuweisungen aus den diversen<br />

Fördertöpfen der EU bauen. Trotz des so<br />

gespannten konjunkturellen Auffangnetzes:<br />

Esbleibt wohl das Risiko einer<br />

Ansteckungsgefahr durch die Schuldenkrise<br />

der Euro-Zone. Auch in Polen<br />

könntedie Stimmung kippen.<br />

aktuellen Krise findet jetzt ein Umdenken<br />

statt. Beim Deutschen Institut für<br />

Wirtschaftsforschung (DIW) etwa<br />

macht man sich Gedankendarüber,wie<br />

man die Reichen stärker an der Finanzierung<br />

des Staates beteiligen kann.<br />

Stefan Bach, Experte für Finanzpolitik<br />

beim DIW, erklärte, dass ein Vermögensteuersatz<br />

von 0,5 Prozent ausreiche,<br />

um jährliche Einnahmen von<br />

sieben Milliarden Euro zu erzielen. Heranziehen<br />

will er dabei Nettovermögen<br />

finanzmärkte<br />

Martin Kind, Unternehmer und Vorstandsvorsitzender von Hannover96(links), wirbt derzeit<br />

für eine höhereBesteuerung der Reichen (Mitte: GerhardSchröder). Foto dpa<br />

19<br />

von über einer Million Euro, Kleinunternehmen<br />

und kleinereMittelständler<br />

könnten mittels Freibeträgen weitgehend<br />

verschont bleiben. Erhöhen könne<br />

manzudem die Grundsteuerund die<br />

Erbschaftsteuer, die nur „leistungslos“<br />

bezogenes Vermögen belaste. Bach zufolge<br />

ist es möglich, mit einem Bündel<br />

von Reichensteuern ein jährliches Zusatzaufkommen<br />

von15Milliarden Euro<br />

zu erzielen, ohne dabei größere wirtschaftlicheSchäden<br />

zu verursachen.


20 23. September 2011 /Nr. 38 DieSparkassenZeitung<br />

bildung und chancen<br />

Geselligkeit mit Informationsgehalt: ÜberHierarchien und Altersstufenhinweg will die Haspa ein neues Netzwerk weben. Foto Haspa<br />

„Tradition und Zukunft“ –unter diesem<br />

Motto haben sich 38 Absolventen des<br />

Lehrinstituts der Deutschen Sparkassenakademie<br />

imRestaurant Carls an<br />

der Elbphilharmonie inHamburg getroffen.<br />

Die Besonderheit: Alle Teilnehmer<br />

waren entweder von der Haspa<br />

zum Lehrinstitut entsandt worden oder<br />

sind heute<strong>als</strong> Absolventen des Lehrinstituts<br />

für die Haspa tätig.<br />

Die jüngsten Absolventen kamen<br />

aus dem aktuellen 73., der älteste aus<br />

dem 19. Lehrgang (1956/57). Mit insgesamt<br />

75 Absolventen ist die Haspa eine<br />

langjährige Partnerin des Lehrinstitutes.<br />

Ziel des Treffens war der Austausch<br />

über alle Hierarchie- und Altersstufen<br />

hinweg sowie die Belebung des Netzwerks<br />

im Hause der Haspa. Schirmherr<br />

war Jörg Wohlers, Vorstand der Ham-<br />

anzeige<br />

Lehrinstituts-Alumni der Haspa tauschen sich aus<br />

Treffen sollTradition werden<br />

burger Sparkasse und selbst Absolvent<br />

des 49. Lehrgangs am Lehrinstitut.<br />

Hermann Sabel, den viele Teilnehmer<br />

<strong>als</strong> Dozent erlebt hatten, referierte<br />

über die historische Bedeutung des<br />

Lehrinstitutes <strong>als</strong> Kaderschmiede der<br />

Sparkassen-Finanzgruppe. Dabei wies<br />

er aufden Gründungsauftrag der Sparkassen<br />

und die Ausbildungsidee (1928<br />

in Berlin manifestiert) hin.<br />

Prof. Liane Buchholz, Leiterin der<br />

Deutschen Sparkassenakademie, stellte<br />

das neue Bildungskonzept der Sparkassen-Finanzgruppe<br />

mit dem Lehrinstitut<br />

an der Spitze vor und sprach davon,<br />

den genetischen Code der Sparkassen<br />

vermitteln zu wollen.<br />

Elisabeth Keßeböhmer, Bereichsleiterin<br />

Personal der Haspa, betonte,<br />

dass die Haspa auch in Zukunft das<br />

Lehrinstitut unterstützen werde. Denn<br />

die Haspa brauche Kollegen, die eine<br />

derartig breite und fundierte Ausbildung<br />

innerhalbder Sparkassen-Finanzgruppe<br />

genossen hätten, die das Lehrinstitutvermittle.<br />

Mit Blickauf den Anteil<br />

der männlichen Teilnehmer<br />

wünscht sie sich für die Zukunft eine<br />

ausgewogenereTeilnehmerquote.<br />

Es ist bereits Tradition, dass sich<br />

die Absolventen eines jeden Lehrgangs<br />

des Lehrinstituts jährlich treffen, um<br />

Kontakte zupflegen, sich über aktuelle<br />

Themen auszutauschen und das persönliche<br />

Netzwerk mit Leben zu erfüllen.<br />

Nunfand in Hamburgerstm<strong>als</strong> die<br />

Vernetzung von Generationen statt;<br />

auch dies soll in Zukunft eine jährlich<br />

wiederkehrendeTraditionwerden.<br />

Marc Goldschmidt und Frank Timper<br />

Azubi-Projekt der Landessparkasse zu Oldenburg<br />

banker mit herz<br />

57 Auszubildende der Landessparkasse<br />

zu Oldenburg (LzO) haben 2011 unter<br />

dem Motto „Starke Projekte für starke<br />

Azubis“ bei neun sozialen Projekten in<br />

Oldenburg, Rastede, Bad Zwischenahn,<br />

Vechta, Schortens und Ganderkesee in<br />

Kindertagesstätten, Altenwohnzentren<br />

und einem Wohnheim für Menschen<br />

mit Behinderungen gemeinnützige Arbeit<br />

geleistet.<br />

In einermit vielLiebe inszenierten<br />

Präsentations-Show haben die Auszubildenden<br />

nun über den Verlauf ihrer<br />

Arbeiten und die dabei gewonnenen Erfahrungen<br />

berichtet –ein Interviewmit<br />

Martin Grapentin, dem Vorstandsvorsitzenden<br />

der LzO, und Infowände zu<br />

den Projekten waren Teil der stimmungsvollen<br />

Abschlussveranstaltung,<br />

berichtet die LzO.<br />

Grapentin begrüßteimBeisein seines<br />

Stellvertreters, Harald Tölle, rund<br />

300 Gäste, unter ihnen Hans Eveslage,<br />

Vorsitzenderdes Verwaltungsrates der<br />

LzO, Thomas Elsner, Verbandsgeschäftsführer<br />

des Bezirksverbandes<br />

Weser-Ems der Arbeiterwohlfahrt, außerdem<br />

viele Eltern und Kollegen der<br />

beteiligten Auszubildenden.<br />

Der LzO-Vorstandsvorsitzende war<br />

beeindruckt von dem gezeigten Elan<br />

und der Tatkraft seiner jungen Nachwuchskräftebei<br />

der Umsetzung der verschiedenen<br />

sozialen Projekte. Er dankte<br />

ihnen mit den Worten „Banker mit<br />

Leib und Seele zu sein, ist das eine, das<br />

Besondere ist aber die freiwillige Übernahme<br />

einergesellschaftlichen MitverantwortungunddasehrenamtlicheEn-<br />

Zum dritten Bundestreffen seit Bestehen<br />

des Alumni-Vereins der Hochschule<br />

der Sparkassen-Finanzgruppehaben<br />

rund 40 Mitglieder in Stuttgart zusammengefunden.<br />

Der Gastgeber für das<br />

Fachprogramm war in diesem Jahr der<br />

DeutscheSparkassenverlag (DSV-Gruppe).<br />

Der Vorstandsvorsitzende des<br />

Alumni-Vereins, Markus Oesterley, und<br />

der Rektor der Sparkassen-Hochschule,<br />

Eberhard Stickel, begrüßten die Alumni<br />

und stellten den neuen Newsletter<br />

vor, der künftig in unregelmäßigen Abständen<br />

über Vereinsaktivitäten, Termine,<br />

Neuigkeiten der Hochschule,<br />

Stellenangebote oder Auslandsaufenthalten<br />

informieren soll.<br />

Bernd Kobarg, Vorsitzender der<br />

Geschäftsführung der DSV-Gruppe, gab<br />

den Alumni einen Überblick über die<br />

Strukturen und Aufgaben seines Hauses.<br />

Überrascht zeigten sich viele über<br />

die breite Aufstellung des DSVund die<br />

Vielfalt seines Angebotes. Aus erster<br />

Hand gab BarbaraRaupp, Leiterin Marketing<br />

und Fachberatung der Geschäftssparte<br />

Kartensysteme, einen<br />

Einblick indas Projekt „Sparkassen-<br />

Card kontaktlos“. Während des Vortrags<br />

entwickeltesich einelebhafteDiskussion<br />

um die jüngsten Entwicklungen<br />

im beleglosen Geschäft.<br />

Hartmut Kämpfer, Referent Sparkassen-Politik<br />

und Geschäftsstrategien<br />

beim DSGV, bot den Alumni in einem<br />

engagierten Vortrag einen Einblick in<br />

die durchaus komplexe Thematik von<br />

Basel III. Dabei war es interessant, an<br />

den Berliner und Brüsseler Erfahrungen<br />

des DSGV-Referenten im Zuge von<br />

Basel III und der aktuellen Finanzmarktkrise<br />

zu partizipieren.<br />

Erfreulich war auch, dass zum erstenMal<br />

ein Alumnus selber vonder Zuhörer-<br />

auf die Referentenseite gewechselt<br />

war.Armin Weber,Senior Sales bei<br />

der LBBW in Stuttgart, hatte einen Erfahrungsbericht<br />

zum Studium und seinem<br />

anschließenden Werdegang mitgebracht.<br />

Als Absolvent der ersten<br />

Stunde stellte Weber aktuelle Strategien<br />

der Sparkasse im Handel mit der<br />

LBBW, beispielhaft anhand eines konkreten<br />

Produkts, vor.<br />

Das Wiedersehen der Alumni bot<br />

auch ausreichend Raum für persönliche<br />

Gespräche. Am Freitagabend reisten<br />

die Alumni ins Enztal zwischen<br />

Mühlacker und Vaihingen. In der Genossenschaftskellerei„Rosswag-Mühlhausen“<br />

erwartete sie eine Weiterbildung<br />

der etwas anderen Art. Den Einstieg<br />

machte ein spätsommerlicher<br />

gagement für andere, die diese Hilfe gut<br />

gebrauchen können.“ Gewonnen hätten<br />

nicht nur die betreuten Einrichtungen<br />

und alle jene, die sie nutzten. Gewonnen<br />

hätten auch die Azubis, die eine<br />

Menge Projekterfahrung sammeln<br />

konnten. Als äußeres Zeichen seines<br />

Dankes lud Grapentin alle 57 Auszubildenden<br />

zu einem Besuch nach Köln im<br />

Frühjahr 2012 ein.<br />

Die Projektarbeiten wurden mit<br />

dem Bezirksverband Weser-Ems der Arbeiterwohlfahrt<br />

durchgeführt. Johannes<br />

Reichelt, Personaldirektor der LzO,<br />

lobte, die Auszubildenden hätten ihre<br />

Arbeitseinsätze selber geplant und alles<br />

Erforderliche dafür organisiert.„Wir<br />

wollen unseren jungen Nachwuchsleutenzeigen,<br />

dass soziales Engagement in<br />

unserer Gesellschaftnotwendig ist, und<br />

anderen zuhelfen, Freude macht“, so<br />

Reichelt, der dieses Projekt zusammen<br />

mit seinem Mitarbeiter Dieter Rache<br />

verantwortlich führt. DSZ<br />

Für Kinder in Bad Zwischenahn machten<br />

sich die Azubis auch zum Indianer. Foto LzO<br />

Hochschule der Sparkassen-Finangruppe<br />

alumni lernen und<br />

feiern auf Schwäbisch<br />

Sektempfang hoch über den Weinbergen<br />

Württembergs. Bei idyllischer Atmosphäre<br />

genossen die Alumni einen<br />

sogenannten Rosecco.<br />

Danach ging es in die eigentliche<br />

Produktionsstätteder Weinkellerei, wo<br />

ein interaktivesWein-und Brotseminar<br />

erfreute. Als Grundlage für eine umfangreiche<br />

Weinprobe dienten köstliche<br />

Maultaschen und verschiedenste<br />

Brotsorten einer ortsansässigen Bäckerei.<br />

Nach der Besichtigung der Kellerei<br />

und der Möglichkeit zum Einkauf ging<br />

es zurück indie Landeshauptstadt, in<br />

der für viele noch Night-Life auf dem<br />

Programm stand.<br />

Der Samstag begann mit einem<br />

Ausflug zum Flughafen Echterdingen.<br />

Nachdem alle anstandslos durch die<br />

strenge Zutrittspersonenschleuse gekommen<br />

waren, stand der Besichtigung<br />

des achtgrößten Flughafen<br />

Deutschlands nichts mehr im Wege.<br />

Die Alumni bestaunten vom Bus aus<br />

die Privatjets von Siemens, Porsche<br />

und anderen Global Playern und ließen<br />

sich von der Flughafenfeuerwehr über<br />

die Organisation imErnstfall aufklären.<br />

Selbstverständlich wären die<br />

Alumni auch gerne in den ein oder anderen<br />

Flieger gen Süden gestiegen,<br />

doch wartete schon der nächste Programmpunkt<br />

im Herzen der Stadt: das<br />

Stuttgarter Weindorf. In bewährte Tradition<br />

laden an zwölf Tagen die Weindorf-Wirtezur<br />

großen Straßenhocketse<br />

auf dem Schiller- und Marktplatz und<br />

in der Kirchstraße ein.Inden 120liebevoll<br />

dekorierten Weinlauben wird<br />

schwäbische Gemütlichkeit zelebriert<br />

mit landestypischen Spezialitäten und<br />

über 500 Weinen aus Baden und Württemberg.<br />

Peter Pott, Sparkasse Hagen<br />

Das Stuttgarter Weindorf, ebenfalls Programmpunkt<br />

des Bundestreffens. Foto dpa


23. September 2011 /Nr. 38 DieSparkassenZeitung<br />

ZAHLUNGSverKeHr /PerSoNALieN<br />

Änderung im Haftungsfonds Zahlungsverkehr<br />

Karten sind außen vor<br />

Der Haftungsfonds Zahlungsverkehr<br />

des Deutscher Sparkassen­ und Giroverbands<br />

reguliert Schäden aus der<br />

missbräuchlichen Verwendung gestohlener<br />

oder verlorener SparkassenCards,<br />

ausdem Überweisungsverkehr und aus<br />

dem Onlinebanking.<br />

Dabei wurden die Schäden auf die<br />

Anzahl der Karten umgelegt, konkret<br />

auf die der ausgegebenen Sparkassen­<br />

Cards. Diese Umlage aufdie Kartenzahlen<br />

war bisher sachgerecht, da die Schäden,<br />

die durch den Kartenmissbrauch<br />

entstehen, früher regelmäßig den<br />

höchsten Anteil amGesamtschaden<br />

ausmachten –noch 2007 mehr <strong>als</strong> zwei<br />

Drittel des Schadensvolumens.<br />

In der jüngeren Zeit hat sich dies<br />

stark verändert. Aktuell tragen die Onlinebanking­<br />

und die Überweisungsschäden<br />

(d. h. Fälschungen beleghafter<br />

Überweisungen) zu mehr <strong>als</strong> drei Vierteln<br />

zum Gesamtschadensaufkommen<br />

bei; allein die Onlinebanking­Schäden<br />

durch das iTAN­Verfahren sind mittlerweile<br />

fast dreimal so hoch wie die „klassischen“<br />

Kartenschäden. Somit werden<br />

in hohem Maß Schäden auf die Karten<br />

umgelegt, die nicht ursächlich durch<br />

die Karten­, sondern die Kontonutzung<br />

entstanden sind.<br />

Nachhaltige Effekte auf die Höhe<br />

der Onlinebankingschäden werden von<br />

der Ablösung des iTAN­Verfahrens<br />

durch das SMS­ bzw. Chip­TAN­Verfahren<br />

erwartet. In Kombination mit der<br />

Absenkung der Erstattungsgrenzen<br />

sollteeszueiner spürbaren Entlastung<br />

des Haftungsfonds Zahlungsverkehr<br />

kommen.<br />

Um Schäden künftig verursachungsgerechter<br />

zu verrechnen, erfolgt<br />

daher eine Umstellung des derzeitigen<br />

Abrechnungsverfahrens ab dem<br />

nächstmöglichen Zeitpunkt. Künftige<br />

Abrechnungsbasis für Onlinebankingund<br />

Überweisungsschäden wird die<br />

Anzahl der Girokonten (privat und geschäftlich)sein.<br />

Karteninduzierte Schäden<br />

werden, wie bisher, auf die Anzahl<br />

der von den Instituten ausgegebenen<br />

Debitkarten umgelegt.<br />

Kein Aufwand für die Institute<br />

Die Anzahl der ausgegebenen Debitkarten<br />

wird wie bisher stichtagsbezogen<br />

erhoben. Die Erfassung der erforderlichen<br />

Kontenzahl wird andie bereits<br />

heutefür die jährliche Bundesbankstatistik<br />

und den Betriebsvergleich durchgeführte<br />

Erhebung gekoppelt, so dass<br />

den Instituten darauskein zusätzlicher<br />

Aufwand entsteht.<br />

Es ist beabsichtigt, die Änderungen<br />

bereits auf die gegenwärtige, am30.<br />

September endende Abrechnungsperiode<br />

anzuwenden. Gerd Muschter<br />

Kartenakzeptanz verbessern<br />

Kampagne macht Kunde<br />

Auch 2012 bietet das Acquiring­Kampagnenbüro<br />

des Deutschen Sparkassen­und<br />

Giroverbands Maßnahmenfür<br />

das Kartenakzeptanz­Geschäft der<br />

Sparkassen an. Neben den bewährten<br />

Zielgruppen­Kampagnen, bei denen<br />

Händler in eine regionale Marketingmaßnahme<br />

der Sparkasse eingebunden<br />

sind, werden den Inhabern von<br />

SparkassenCard und Sparkassen­Kreditkarte<br />

exklusive Mehrwerte geboten.<br />

Die Zielgruppen­Kampagnen können<br />

von jedem Institut individuell umgesetzt<br />

werden.<br />

Im Fokuswirdauch die neue SparkassenCard<br />

kontaktlos stehen, die ab<br />

2012 ausgegeben wird. Ziel der Maßnahmen<br />

ist es, die Infrastruktur für die<br />

Kontaktlos­Technologie bei den von<br />

Sparkassen betreuten Händlern aufzubauen.<br />

Mit dem „Lebenszyklus­Konzept“<br />

erhalten die InstituteHinweise für eine<br />

systematische Kundenbetreuung.<br />

Durch eine gezielte und regelmäßige<br />

PerSoNALieN<br />

Sparkassenjubiläum<br />

1.10. Sparkasse Stade-Altes Land,<br />

175 Jahre<br />

40-jähriges Dienstjubiläum<br />

27.9. Birgit Frankenbach-Schweda<br />

Nassauische Sparkasse Wiesbaden<br />

29.9. Gottfried Baur<br />

Sparkasse Günzburg-Krumbach<br />

UteCyrener<br />

Sparkasse Dinslaken-Voerde-Hünxe<br />

30.9. MarithaThau<br />

Sparkasse Emsland<br />

1.10. Sofie Aicher<br />

Kreissparkasse Tuttlingen<br />

BernhardAlbers<br />

Sparkasse Westmünsterland<br />

ChristaBurbott<br />

Kreissparkasse Osterholz<br />

Dagmar Busch<br />

Stadtsparkasse Düsseldorf<br />

Maria Buschmann<br />

Kreissparkasse Eichsfeld<br />

ilse Chanchiri<br />

Sparkasse Freiburg-Nördlicher<br />

Breisgau<br />

Friedhelm Conrad<br />

Wasserstr. 74, 57334 Bad Laasphe,<br />

Sparkasse Marburg-Biedenkopf<br />

Alfred Dietzel<br />

Sparkasse Hochfranken<br />

Karlheinz Faller<br />

Sparkasse St. Blasien<br />

Sieglinde Feierabend<br />

Sparkasse Dortmund<br />

GerhardFell<br />

Kreissparkasse St. Wendel<br />

Doris Fricken<br />

Sparkasse Neuss<br />

Alt und jung: Ein Lebenszyklus-Konzept<br />

hilft bei der Kundenbetreuung. Foto dpa<br />

Kommunikation zu den Händlerkunden<br />

werden bestehende Geschäfts­ und<br />

Vertragsbeziehungen intensiviert und<br />

gefestigt.<br />

Die Kampagnen­Planung und weitere<br />

Informationen erhalten Sparkassen<br />

unter www.umsetzungsbaukasten.<br />

de (Stichwort: Acquiring­Kampagne)<br />

oder direkt im Acquiring­Kampagnenbürounter<br />

der Telefonnummer (0 22 71)<br />

9865444. MirkoTorgen Oesau<br />

Werner Friedel<br />

Sparkasse Hochfranken<br />

Horst Fries<br />

Römerstr. 1,54316 Holzerath,<br />

Sparkasse Trier<br />

Maria Götz<br />

Sparkasse Bensheim<br />

BrigitteGroneick<br />

Sparkasse Osnabrück<br />

Marianne Gulde<br />

Kreissparkasse Tübingen<br />

elisabeth Hafner<br />

Sparkasse Vorderpfalz Ludwigshafen<br />

a. Rh.-Schifferstadt<br />

Hubert Hapke<br />

Sparkasse Starkenburg<br />

Margit Heimkreiter<br />

Sparkasse Bad Tölz-Wolfratshausen<br />

Birgit Hinz<br />

Stadtsparkasse Remscheid<br />

ilona Hoppert<br />

Sparkasse Hannover<br />

Marianne Hug<br />

Sparkasse Hochschwarzwald<br />

Karin Jansen-ringstmeier<br />

Sparkasse Vest Recklinghausen<br />

Wolfgang Kiel<br />

Stadtsparkasse Cuxhaven<br />

DoraKirschbaum<br />

Sparkasse Neuss<br />

elkeKleinpaß<br />

Sparkasse Duisburg<br />

Annemarie Konwissorz<br />

Sparkasse Rotenburg-Bremervörde<br />

Marlies Korzonek<br />

Sparkasse Bodensee<br />

Birgit Kroll<br />

Sparkasse Neuwied<br />

ingrid Kruppa<br />

Sparkasse Hannover<br />

PeterMerkelbach<br />

Sparkasse Aachen<br />

rudolf Mick<br />

Sparkasse Ulm<br />

Ebics für einfacheren Zahlungsverkehr<br />

Aufträge mit Standard<br />

Seit Januar 2007 ermöglicht Ebics (Electronic<br />

Banking Internet Communication<br />

Standard) Firmenkunden, ihren<br />

Zahlungsverkehr mittels Datenfernübertragung<br />

mit einem Standardprodukt<br />

und einer elektronischen Signatur<br />

mit jedem deutschen Kreditinstitut sicher<br />

abzuwickeln.<br />

Ebics ist ein freier Standardfür die<br />

Kommunikation im Kunde­Bank­Verhältnis,<br />

der auch im Interbankenbereich<br />

einsetzbar ist. Auch die französische<br />

Kreditwirtschaft setzt Ebics ein.<br />

2010 wurde die deutsch­französische<br />

Ebics­Gesellschaft gegründet, an welcher<br />

der Deutsche Sparkassen­ und Giroverband<br />

beteiligt ist. Aufträge können<br />

bisher papiergebunden mit einem<br />

Dateibegleitzettel oder aber mit einer<br />

elektronischen UnterschriftinEbics erteilt<br />

werden. In Deutschland bedeutet<br />

der Einsatz von elektronischen Unterschriften,<br />

dass der Kunde sie mit jedem<br />

Kreditinstitut einzeln vereinbaren<br />

muss. Hierzu überträgt der Kunde die<br />

Unterschrift per Ebics an das Kreditinstitut,<br />

erhält einen Ausdruck des Schlüssels<br />

in einem sogenannten INI­Brief<br />

und sendet diesen unterschrieben per<br />

Post an das Kreditinstitut zurück.<br />

Durch den Einsatz von elektronischen<br />

Zertifikaten könnte die Initialisierung<br />

der Unterschriften vereinfacht<br />

werden. Ebics ermöglicht die Nutzung<br />

Für viele Firmenkunden hat sich im<br />

Zahlungsverkehr das Thema Cash Management<br />

<strong>als</strong> zentrales Themen­ und<br />

Handlungsfeld aufgetan. Dies führt dazu,<br />

dass auch in der Sparkassen­Finanzgruppe<br />

die Bedeutung eines entsprechenden<br />

Angebots von Cash Management­Dienstleistungen<br />

zunimmt.<br />

Dabei versteht man in der Sparkassen­Finanzgruppe<br />

unter Cash Management<br />

die Dienstleistung für Kunden zur<br />

Unterstützung bzw. Durchführung von<br />

liquiditäts­ und zinsoptimierenden<br />

Transaktionen unter Einbeziehung von<br />

bank­ und kundenseitigen Systemen.<br />

Cash Management indiesem Sinne ist<br />

nicht zu verwechseln mit Bargeldlogistik,<br />

<strong>als</strong>o der Ver­ und Entsorgung von<br />

Kunden mit Bargeld.<br />

Die Wettbewerber der Sparkassen­<br />

Finanzgruppe haben das Themenfeld<br />

ebenfalls identifiziert. Nun gilt es, die<br />

Kunden mit einem überzeugenden<br />

Cash Management­Angebot vomPotenzial<br />

der Sparkassen­Finanzgruppe zu<br />

Die elektronische Unterschrift soll erleichtert<br />

werden. Foto dpa<br />

von X.509­Zertifikaten, die in Frankreich<br />

bereits zur Übermittlung der öffentlichen<br />

Schlüssel genutzt werden.<br />

Bei der Auftragsfreigabe per elektronischer<br />

Unterschrift muss das Zertifikat<br />

von einer vom Comité Francais d’Organisation<br />

et de Normalisation Bancaires<br />

(CFONB) anerkannten Zertifizierungsstelle<br />

stammen, die bestimmten Spielregeln<br />

der Sicherheit unterliegen. In<br />

Deutschland gibt es hierzu noch kein<br />

vergleichbares Pendant.<br />

Die deutsche Kreditwirtschaft hat<br />

einen Workshop initiiert, der ein Fachkonzept<br />

erstellen soll. Nach Vorlage<br />

(voraussichtlich Ende 2011) und der<br />

dann noch zu fällenden Entscheidung,<br />

Zertifikate inEbics zu verwenden, ist<br />

die Anpassung der Ebics­Spezifikation<br />

vorgesehen. Richard Hauke<br />

Cash Management anbieten<br />

Lösungen im Überblick<br />

Manfred Mischke<br />

Sparkasse Weserbergland<br />

reinhold Napp<br />

Sparkasse Göttingen<br />

Margitta Neuendorf<br />

Sparkasse Neuss<br />

Sigrid Palmieri<br />

Stadtsparkasse Wuppertal<br />

Waltraud radtke<br />

Sparkasse Werra-Meißner<br />

ingrid raschke<br />

Kreissparkasse Melle<br />

Susanne reimer<br />

Sparkasse Harburg-Buxtehude<br />

Lucia röhrl<br />

Zähringer Str. 9,79359 Riegel,<br />

Sparkasse Freiburg-Nördlicher<br />

Breisgau<br />

Gabriele roth<br />

LBS Baden-Württemberg<br />

Helmut Schäfer<br />

Stadt- und Kreissparkasse Erlangen<br />

Heinrich Schengbier<br />

Kreissparkasse Halle (Westf.)<br />

Hermann Schmid<br />

Kreissparkasse Kelheim<br />

AnnetteSchröer<br />

Kreissparkasse Steinfurt<br />

Günter Schütt<br />

Sparkasse Aachen<br />

eberhard Stein<br />

Stadtsparkasse Hameln<br />

Marlene Stüber<br />

Sparkasse Koblenz<br />

Monika Uhlemann<br />

Freiburger Str. 17, 79211 Denzlingen,<br />

Sparkasse Freiburg-Nördlicher<br />

Breisgau<br />

HanneloreWaschkies<br />

Kreissparkasse Weilburg<br />

Mario Weber<br />

Konrad-Adenauer-Str. 31, 55481<br />

Kirchberg, Sparkasse Rhein-Nahe<br />

Maria Weis<br />

KSK Höchstadt a. d. Aisch<br />

überzeugenund die Leistungsfähigkeit<br />

bei Information, Transaktion, Pooling<br />

und Mehrwertleistungen der Institute<br />

zu kommunizieren.<br />

Um dieser Herausforderung gerecht<br />

zu werden, hat der Deutsche Sparkassen­<br />

und Giroverband (DSGV) im<br />

Frühjahr 2011 für die Sparkassen und<br />

Landesbanken eine zentrale Übersicht<br />

über die verschiedenen Lösungen im<br />

Bereich Cash Management in der Sparkassen­Finanzgruppeerstellt.ImErgebnis<br />

zeigt sich dabei, dass die im Portfolio<br />

befindlichen Lösungen die anspruchsvollen<br />

Anforderungen vonnationalen<br />

und internationalen Firmenkunden<br />

erfüllen und die Sparkassen­Finanzgruppe<br />

somitimBereich Cash Management<br />

angemessen aufgestelltist.<br />

Fürdie Mitarbeiter der Sparkassen­<br />

Finanzgruppe stehen im Umsetzungsbaukasten<br />

des DSGV(im Internetunter<br />

www.umsetzungsbaukasten.de) weitere<br />

Informationen bereit, auch zum Download.<br />

Christian Keller<br />

Monika Willms<br />

Sparkasse Aachen<br />

Maria Wirfs<br />

Taubentränke 43, 56626 Andernach,<br />

Kreissparkasse Mayen<br />

Brunhilde Zeuner-Sieger<br />

Sparkasse Bottrop<br />

2.10. Gisela Stolz<br />

Sparkasse Bühl<br />

25-jähriges Dienstjubiläum<br />

26.9. Sonja Kulhanek<br />

Nassauische Sparkasse Wiesbaden<br />

27.9. renateBach<br />

Sparkasse Landshut<br />

Susanne Heitmann<br />

Sparkasse Rotenburg-Bremervörde<br />

28.9. UteFeldmann<br />

Sparkasse Minden-Lübbecke<br />

elkeLieutenant<br />

Sparkasse Aurich-Norden<br />

29.9. ilona Frinken<br />

Stadtsparkasse Oberhausen<br />

1.10. Manfred Bauer<br />

Vereinigte Sparkassen Eschenbach<br />

i. d. OPf. Neustadt a. d. Waldnaab<br />

Vohenstrauss<br />

Walter Baur<br />

LBS Baden-Württemberg<br />

Klaus Deitert<br />

Sparkasse Karlsruhe<br />

Marianne Desbarres<br />

Sparkasse Freiburg-Nördlicher<br />

Breisgau<br />

Petraebner<br />

Sparkasse Göttingen<br />

Brigitteeggerstorfer<br />

Sparkasse Landshut<br />

Birgit eichler<br />

Kreissparkasse Eichsfeld<br />

ingrid endres<br />

Sparkasse Mainfranken Würzburg<br />

Electronic Cash<br />

2012 bringt<br />

Neuerungen<br />

21<br />

Anfang 2012 werden eine Reihe von<br />

Neuerungen im„electronic cash“­System<br />

eingeführt. Diese sollen teilweise<br />

die Attraktivität des Systems weiter<br />

stärken, teilweise aber auch die Umsetzung<br />

von regulatorischen Anforderungen<br />

erfüllen. Die deutsche Kreditwirtschaft<br />

finalisiert derzeit ihre Arbeiten<br />

an den Vertragswerken. Wichtige Änderungen<br />

sind Aufhebung der Barzahlungsklausel,<br />

Barauszahlung durch<br />

den Händler, Händlerentgelt wird Fall­<br />

Back­Entgelt, und neue Entgeltsystematik<br />

für grenzüberschreitende Zahlungen<br />

in der EU.<br />

In Zukunft wirdesdem „electronic<br />

cash“­Akzeptanten erlaubt sein, einen<br />

Preisaufschlag für die Kartenzahlung<br />

vom Kunden zuverlangen. Dieser Aufschlag<br />

muss sich aberanseinen Kosten<br />

für die Kartenzahlung orientieren und<br />

darf nicht unverhältnismäßig hoch<br />

sein. Mit der Aufhebung der Barzahlungsklausel<br />

wird eine Forderung des<br />

Bundeskartellamtes umgesetzt. Aufgrund<br />

von Änderungen in der aufsichtsrechtlichen<br />

Sichtweise, werden<br />

Händler zukünftig im Rahmen einer ec­<br />

Transaktion auch ohne zusätzliche Zulassung<br />

Bargeld an ihren Kassen auszahlen<br />

können (Cash­back).Die Auszahlung<br />

wird aber auf maximal 200 Euro<br />

begrenzt sein und darf nur angeboten<br />

werden, wenn gleichzeitig ein Mindestwarenumsatz<br />

von 20Euro stattfindet.<br />

Der Händler muss auch auf den Bargeldanteil<br />

das normale Händlerentgelt<br />

an den Kartenherausgeber abführen.<br />

„electronic cash“ soll zukünftig<br />

auch im Ausland attraktiver für Händler<br />

werden: Händler, bei denen viele<br />

deutsche Karteninhaber mit ihrer ec­<br />

Karte bezahlen, sollen dies zukünftig<br />

verstärkt direkt über „electronic cash“<br />

tun. Da Konkurrenzprodukte wie Maestro<br />

und VPay sehr niedrige grenzüberschreitende<br />

Händlergebühren haben,<br />

wird im„electronic cash“­System auch<br />

ein „Auslands­Händlerentgelt“ von 0,2<br />

Prozent eingeführt. Für die deutschen<br />

Kartenherausgeber ergibt sich im Vergleich<br />

zu einerMaestro­/V Pay­Transaktion<br />

dadurch kein Erlösnachteil, aber<br />

ein deutlicher Kostenvorteil.<br />

Die Änderungen wurden in einem<br />

intensiven Konsultationsverfahren mit<br />

Vertretern des Handels und der Netzbetreiber<br />

diskutiert und werden nun von<br />

der deutschen Kreditwirtschaft dem<br />

Bundeskartellamt vorgestellt. Sofern<br />

dieser Prozess schnell abgeschlossen<br />

werden kann, sollen die Neuerungen<br />

unter Berücksichtigung der vertraglichen<br />

Kündigungsfristen zum 1. Februar<br />

2012 in Kraft treten. Oliver Hommel<br />

Christine Faber<br />

Sparkasse am Niederrhein<br />

Werner-Josef Faber<br />

Kreissparkasse St. Wendel<br />

Margit Fölsing<br />

Sparkasse Fulda<br />

PeterFreigang<br />

Sparkasse Günzburg-Krumbach<br />

Dagmar Frey<br />

Sparkasse Ulm<br />

Bettina Fuchs<br />

Kreissparkasse Esslingen-Nürtingen<br />

inge Goldschmidt<br />

Sparkasse Mainfranken<br />

rudolf Grönniger<br />

Sparkasse Emsland<br />

Dr.Thomas Grützemacher<br />

Vorstandsmitglied, Stadtsparkasse<br />

München<br />

renateHaile<br />

Kreissparkasse Tübingen<br />

evaHellbeck<br />

Sparkasse Mülheim an der Ruhr<br />

Ursula Heners<br />

Stadtsparkasse Remscheid<br />

Christel Hintz<br />

Heidbleken 28, 24306 Plön, Kreissparkasse<br />

Waiblingen<br />

Andrea Hummel<br />

Sparkasse Ulm<br />

Dagmar iltisberger<br />

Stadtsparkasse Düsseldorf<br />

Andreas immel<br />

Sparkasse Südliche Weinstraße in<br />

Landau<br />

Marion Jahn<br />

Saalesparkasse<br />

Jutta Karraß<br />

Kreissparkasse Steinfurt<br />

Gabriele Kicherer<br />

KSK Esslingen-Nürtingen<br />

Joachim Kinzinger<br />

Kreissparkasse Biberach<br />

Günter Kirchenbauer<br />

Sparkasse Karlsruhe


22 23. September 2011 /Nr. 38 DieSparkassenZeitung<br />

stellenmarkt /Personalien<br />

Personalien<br />

norbert kleindienst<br />

Sparkasse Mainfranken Würzburg<br />

katrin kleine<br />

Sparkasse Hannover<br />

edyta komossa<br />

Stadtsparkasse Düsseldorf<br />

Christine korreck<br />

Stadtsparkasse Düsseldorf<br />

Claudia kring<br />

Sparkasse Dillenburg<br />

anton lehner<br />

Sparkasse Niederbayern-Mitte<br />

michael leipold<br />

Kasseler Sparkasse<br />

Ulrikeliebel<br />

Sparkasse Germersheim-Kandel<br />

ankeliek<br />

Stadtsparkasse Remscheid<br />

ralf löper<br />

KSK Esslingen-Nürtingen<br />

Jan-Hermann lucas<br />

Kreissparkasse Nordhorn<br />

Gabriele lücker<br />

Kreissparkasse Heinsberg<br />

Paul luz<br />

Nassauische Sparkasse Wiesbaden<br />

Bernd maier<br />

Kreissparkasse Heilbronn<br />

Hanno mainz<br />

Kreissparkasse Heinsberg<br />

Christine may<br />

Kreissparkasse Ostalb<br />

Christiane meimbresse<br />

Kasseler Sparkasse<br />

sabine nafz<br />

Sparkasse Westmünsterland<br />

Cornelia nittmann<br />

Sparkasse Ulm<br />

erna Öxle<br />

Sparkasse Engen-Gottmadingen<br />

irene Palmowski<br />

Sparkasse Neuss<br />

BrigittePartsch<br />

Sparkasse Rhein Neckar Nord<br />

Uta Pirskowitz<br />

Sparkasse Mittelthüringen<br />

Gabriela Pöter<br />

Stadtsparkasse Haltern am See<br />

PetraProbst<br />

Sparkasse Göttingen<br />

irmgardrau<br />

Kreissparkasse Heilbronn<br />

Hubert rödel<br />

Sparkasse Hochfranken<br />

renaterugenstein<br />

Stadtsparkasse Remscheid<br />

martina schaper<br />

Sparkasse Weserbergland<br />

Joachim schäper<br />

Sparkasse Lüdenscheid<br />

Wilma schlich<br />

Sparkasse Rhein-Nahe<br />

Heikeschmid<br />

Sparkasse Rastatt-Gernsbach<br />

Christaschmidt<br />

Stadtsparkasse Düsseldorf<br />

simone schmidt<br />

Sparkasse Chemnitz<br />

Ulrich schmidt<br />

Stadtsparkasse Düsseldorf<br />

sabine schneider<br />

Kreissparkasse Westerwald<br />

magdalenaschnepf<br />

Sparkasse Karlsruhe<br />

isolde schukrafft<br />

LBS Baden-Württemberg<br />

Veronika schumann<br />

Kreissparkasse Anhalt-Bitterfeld<br />

Frank schwertfeger<br />

Landesbank Baden-Württemberg<br />

martina sedlmaier<br />

SPK Bad Tölz-Wolfratshausen<br />

Dirk sefrin<br />

Sparkasse Südwestpfalz<br />

Petraseidel<br />

Sparkasse Bamberg<br />

angelika seidl<br />

Sparkasse Staufen-Breisach<br />

Zum 01.01.2012wirdinder<br />

Sparkasse Uecker-Randoweine Position <strong>als</strong><br />

Führungskraft im Vertrieb<br />

ausgeschrieben.<br />

Gisela simonis<br />

Sparkasse Koblenz<br />

andrea specken<br />

Sparkasse Emsland<br />

Jutta stolpmann<br />

Stadtsparkasse Haltern am See<br />

karin streit<br />

SPK Vorderpfalz Ludwigshafen a.<br />

Rh.-Schifferstadt<br />

Christiane thönig<br />

Kreissparkasse Altenkirchen<br />

Dr.klaus tiedeken<br />

Vorstandsmitglied, KSK Köln<br />

Gisela torno<br />

SPK Dinslaken-Voerde-Hünxe<br />

Uwe tulinski<br />

Sparkasse Ingolstadt<br />

thekla Villwock<br />

Sparkasse Mainfranken Würzburg<br />

renateWenzler<br />

Taunus Sparkasse<br />

Christiane Werner<br />

Sparkasse Rhein-Nahe<br />

Gabriele Wiebe<br />

Sparkasse Rhein-Nahe<br />

Friedel Wilms<br />

Kreissparkasse Düsseldorf<br />

Ulrich Wolff<br />

Vorstandsmitglied,Kreissparkasse<br />

Aue-Schwarzenberg<br />

Jürgen Wrieden<br />

Kreissparkasse Osterholz<br />

rita Zäbe<br />

Mittelbrandenburgische Sparkasse<br />

Potsdam<br />

kerstin Zahn<br />

Sparkasse Rhein-Nahe<br />

klaus Zeller<br />

Sparkasse Rhein-Nahe<br />

Judith Zimmermann<br />

Sparkasse Rhein-Nahe<br />

Geburtstag<br />

25.9. Udo artelt, 60 Jahre<br />

Sparkasse Lünen<br />

Helmut augustin, 65 Jahre<br />

Issendorfer Weg35, 21698 Harsefeld,<br />

Kreissparkasse Stade<br />

norbert Bölsch, 60 Jahre<br />

Sparkasse Wetzlar<br />

karin Friedrich, 65 Jahre<br />

Parkstr.15, 31515 Wunstorf,Stadtsparkasse<br />

Wunstorf<br />

angelika Harlfinger, 60 Jahre<br />

Spiekerkamp 31, 59248 Lüdinghausen<br />

(fr.: SPK Westmünsterland)<br />

sigrid Hirdes, 70 Jahre<br />

Krückenweg 112, 44225 Dort<br />

mund (früher: SPK Dortmund)<br />

Birgit Jordan, 60 Jahre<br />

Sparkasse Altmark West<br />

renatekipper, 70 Jahre<br />

Theodor-Haubach-Str. 6,21337<br />

Lüneburg(früher: SPK Lüneburg)<br />

manfred kurth, 60 Jahre<br />

Sparkasse Duisburg<br />

richardkwadynski, 65 Jahre<br />

(früher: SparkasseLandshut)<br />

Peterlanger, 70 Jahre<br />

(früher: DSGV)<br />

Brigitteleistner, 70 Jahre<br />

(früher: SparkasseDuisburg)<br />

Helmut mootz, 85 Jahre<br />

(früher: SparkasseDuisburg)<br />

monika rönsch, 60 Jahre<br />

Sparkasse Duisburg<br />

26.9. karlheinz eilerts, 70 Jahre<br />

Vorstandsmitglied i. R., Brüsseler<br />

Ring 44, 64521 Groß-Gerau (früher:<br />

Kreissparkasse Groß-Gerau)<br />

ingeborgels, 60 Jahre<br />

Sparkasse Osnabrück<br />

irmgardFiedling, 60 Jahre<br />

Sparkasse Dortmund<br />

klaudia Grimm, 60 Jahre<br />

Kreissparkasse Saarpfalz<br />

Franz-Josef Heck, 60 Jahre<br />

Kreissparkasse Euskirchen<br />

kurt Heim, 70 Jahre<br />

�<br />

NähereInformationenfinden Sie unter:<br />

www.sparkasse-uecker-randow.de/stellen<br />

Wolfsgrube 8, 97711 Maßbach<br />

(früher: Sparkasse Schweinfurt)<br />

alfred lechner, 80 Jahre<br />

Vorstandsmitglied i. R., Steinfeldstr.<br />

34, 94447 Plattling (früher:<br />

Sparkasse Deggendorf)<br />

ruth Panzer, 90 Jahre<br />

Kirschallee 175, 14469 Potsdam<br />

(früher: SPK Burgenlandkreis)<br />

manfred rillmann, 60 Jahre<br />

SPK Südliche Weinstraße i. Landau<br />

Dieter scholz, 80 Jahre<br />

Golfstr. 13, A-9082 Maria-Wörth<br />

(früher: SPK am Niederrhein)<br />

rolf-Günter Zimmer, 65 Jahre<br />

Am Birnbaum 27, 54296 Trier<br />

(früher: Sparkasse Trier)<br />

27.9. Herbert Forster, 70 Jahre<br />

Mozartstr. 4, 91275 Auerbach (fr.:<br />

Vereinigte SPK Eschenbach i. d.<br />

OPf. Neustadt a. d. Waldnaab Vohenstrauss)<br />

karl-Heinz Hefner, 70 Jahre<br />

Mathildenstr. 3,66763 Dillingen<br />

(früher: SparkasseMerzig-Wadern)<br />

BrigitteHeinz, 65 Jahre<br />

Seitenstr. 67, 47443 Moers, Sparkasse<br />

am Niederrhein<br />

ChristaHellinger, 65 Jahre<br />

(früher: SparkasseDuisburg)<br />

ingrid Jahnke, 60 Jahre<br />

Steigstr. 39, 89520 Heidenheim,<br />

Kreissparkasse Heidenheim<br />

Gisela kaufmann, 70 Jahre<br />

(fr.: StadtsparkasseWuppertal)<br />

Ulrich koenen, 65 Jahre<br />

Schäferstr. 13, 47918 Tönisvorst<br />

(früher: SparkasseKrefeld)<br />

erwin nummer, 85 Jahre<br />

Lährer Weg 37, 92318 Neumarkt<br />

(fr.: SPK Neumarkt i.d.OPf.-Parsberg)<br />

Ursula reinhardt, 60 Jahre<br />

Kreissparkasse Waiblingen<br />

Giesela tiemann, 80 Jahre<br />

Hörigstr. 11, 44149 Dortmund<br />

(früher: Sparkasse Dortmund)<br />

28.9. Gerhardadamek, 85 Jahre<br />

(früher: KreissparkasseBörde)<br />

Berthold ahl, 60 Jahre<br />

Sparkasse Ettlingen<br />

Friedrich albrecht, 90 Jahre<br />

Busseweg 12, 21335 Lüneburg<br />

(früher: Sparkasse Lüneburg)<br />

Brigitteewald, 65 Jahre<br />

Eschenweg 4, 31848 Bad Münder<br />

(früher: SparkasseWeserbergland)<br />

Josef Fritz, 60 Jahre<br />

Alemannenstr. 13, 73765 Neuhausen,<br />

KSK Esslingen-Nürtingen<br />

ruth Hohn, 65 Jahre<br />

(früher: Sparkasse Duisburg)<br />

Franz-Josef laux, 75 Jahre<br />

Kurfürstenstr., 54531 Mander<br />

scheid (fr.: SPK Mittelmosel –Eifel<br />

Mosel Hunsrück)<br />

Gerda lüdeke, 60 Jahre<br />

Raiffeisenstr. 19, 27211 Bassum,<br />

Kreissparkasse Syke<br />

angelika mendyk, 60 Jahre<br />

Spichernstr. 38, 45663 Recklinghausen,<br />

SPK Vest Recklinghausen<br />

Doris monien, 70 Jahre<br />

Auf dem Brink 13, 27711 Osterholz-Scharmbeck<br />

(früher: Kreis<br />

sparkasse Osterholz)<br />

Georgneumeier, 75 Jahre<br />

(früher: SparkasseLandshut)<br />

roswitha Poppa, 70 Jahre<br />

Obere Karlstr. 11, 91083 Baiers<br />

dorf (fr.: Stadt- und KSK Erlangen)<br />

anita römer, 65 Jahre<br />

Im Hostert 15, 54536 Kröv (fr.: SPK<br />

Mittelmosel –Eifel Mosel Hunsrück)<br />

norbert schafheutle, 60 Jahre<br />

Sparkasse Singen-Radolfzell<br />

erhardtheis, 60 Jahre<br />

Kreissparkasse Westerwald<br />

ChristaWorbs, 60 Jahre<br />

Sparkasse Schaumburg<br />

PeterZimmermann, 60 Jahre<br />

Bahnstr. 11, 44532 Lünen, Sparkasse<br />

Lünen<br />

29.9. karin Bauer, 60 Jahre<br />

KSK Aue-Schwarzenberg<br />

Heinz Berkowski, 60 Jahre<br />

KSK Anhalt-Bitterfeld<br />

reinhardegner, 60 Jahre<br />

KSK Rhein-Hunsrück<br />

monika Gerdes, 65 Jahre<br />

(fr.: SPK Dinslaken-Voerde-Hünxe)<br />

rolf Grotstollen, 75 Jahre<br />

(früher: SparkasseDuisburg)<br />

theo Haddinga, 90 Jahre<br />

Bührmanns Lohne 9, 26506 Nor<br />

den (fr.: SPK Aurich-Norden)<br />

karin kruse, 60 Jahre<br />

Hans-Böckler-Allee 51, 26759<br />

Hinte, Sparkasse Emden<br />

Gunther schmitz, 50 Jahre<br />

Direktor, Nassauische Sparkasse<br />

Wiesbaden<br />

Christasteiner, 60 Jahre<br />

Kreissparkasse Ebersberg<br />

30.9. Dr.alexander annecke, 65 Jahre<br />

Stadtsparkasse Magdeburg<br />

Walter Bachg, 65 Jahre<br />

Von-Spies-Str. 7,49740 Haselün<br />

ne (früher: Sparkasse Emsland)<br />

Horst Behmann, 75 Jahre<br />

In den Bieerhöfen 1, 42551 Velbert<br />

(fr.: SPK Hilden-Ratingen-<br />

Velbert)<br />

marika Fischer, 60 Jahre<br />

Mittelbrandenbrg. SPK Potsdam<br />

regine Först, 70 Jahre<br />

Mittelweg 15, 21762 Otterndorf<br />

(früher: KSK Wesermünde-Hadeln)<br />

marlies Frieß-rudolph, 60 Jahre<br />

Zeilstr. 22/1, 74255 Roigheim,<br />

Kreissparkasse Heilbronn<br />

evaklinger, 70 Jahre<br />

Glücksburger Str.25, 47443 Moers<br />

(früher: SPK am Niederrhein)<br />

Horst kreie, 70 Jahre<br />

Konrad-Adenauer-Ring 6, 38642<br />

Goslar (früher:SPK Goslar/Harz)<br />

rosemarie neuhart, 70 Jahre<br />

Luitpoldstr. 38, 66954 Pirmasens<br />

imPressUm<br />

Herausgeber:<br />

Deutscher Sparkassen- und Giroverband<br />

e. V.,Charlottenstr.47, 10117 Berlin.<br />

Chefredaktion:<br />

Oliver Fischer,Peter Müller (stv.).<br />

redaktion:<br />

Silvia Besner,Tel. +49 (0) 30/2 02 25 -5145,<br />

Thomas Rosenhain (-51 46), Lektorat: Renate<br />

Jührend und Saskia Vogel, Charlottenstr.47,<br />

10117 Berlin, Sekretariat -51 49 und -51 53, Fax<br />

-51 51, E-Mail: sparkassenzeitung@dsgv.de<br />

Verlag:<br />

Deutscher Sparkassen Verlag GmbH,<br />

Am Wallgraben 115, 70565 Stuttgart,<br />

Objektleitung:GerhardBaumgartl,<br />

Tel. +49 (0) 711/782-1235,Fax -1288;<br />

Herstellung: Thorsten Egeler.<br />

stellenanzeigen:<br />

Anzeigenteam +49 711 782-1164, Fax-2080.<br />

E-Mail: stellenmarkt@dsv-gruppe.de<br />

Internet: http://www.sparkassenzeitung.de<br />

Es gilt die Anzeigenpreisliste Nr. 23 vom<br />

1.1.2011. Anzeigen- und Druckvorlagenschluss:<br />

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Deutscher Sparkassen Verlag GmbH<br />

Anneli Baumann Tel. +49 711 782-1278,<br />

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jeweilseine Woche vorErscheinen.<br />

Vertrieb:<br />

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Tel. +49 711 782-1693, Fax-2966,<br />

Luise Dingler, luise.dingler@dsv-gruppe.de<br />

Tel. +49 711 782-1252, Fax-2966<br />

Die Zeitung erscheintfreitags, zusätzlich ca.<br />

zwölf Themen- und drei Verlagsbeilagenim<br />

Jahr sowie dreimal wöchentlich der per E-<br />

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Fürdie Ausgabe vom 7. Oktober 2011<br />

ist der Anzeigenschlussbereits<br />

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Telefon 0711782-1164, Telefax 0711 782-2080,<br />

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(früher: Sparkasse Südwestpfalz)<br />

Heinrich rohmann, 60 Jahre<br />

Kuhnweg 16, 64291 Darmstadt,<br />

Sparkasse Darmstadt<br />

inge sengewald, 80 Jahre<br />

(früher: SparkasseElbe-Elster)<br />

irma Wilhelm, 65 Jahre<br />

Mühlenkamp 11, 28857 Syke (frü<br />

her: Kreissparkasse Syke)<br />

1.10. kurt Bangert, 75 Jahre<br />

Obere Goldene Au 10, 66386 St.<br />

Ingbert (früher: KSK Saarpfalz)<br />

Jürgen kerl, 65 Jahre<br />

SGVHT<br />

Franz-Josef remmers, 60 Jahre<br />

Kreissparkasse Steinfurt<br />

Günter Walford, 60 Jahre<br />

Stadtsparkasse Wunstorf<br />

antonius Wolbert, 60 Jahre<br />

Naher Weg 1,48612 Horstmar<br />

(früher: KreissparkasseSteinfurt)<br />

Gertraud Wollmann, 60 Jahre<br />

Sparkasse Amberg-Sulzbach<br />

2.10. karla anlauf, 70 Jahre<br />

K.-Niederkirchner-Str. 17, 06712<br />

Zeitz (fr: SPK Burgenlandkreis)<br />

Franz Braun, 70 Jahre<br />

Kirchweg 17, 56814 Faid (fr.:SPK<br />

Mittelmosel –Eifel Mosel Huns<br />

rück)<br />

Heinz Brinkmann, 60 Jahre<br />

Kreissparkasse Syke<br />

maria eichfelder, 60 Jahre<br />

Sparkasse Bamberg<br />

GeorgGünther, 80 Jahre<br />

Dorfstr. 57, 31542 Bad Nenndorf<br />

(früher: SparkasseSchaumburg)<br />

Peterkrug, 60 Jahre<br />

SGVHT<br />

ernst-Joachim lenze, 65 Jahre<br />

(früher: StSpk Wuppertal)<br />

maria adelheid mecklenburg,70<br />

Jahre<br />

Ginsterweg 7, 48488 Emsbüren<br />

(früher: SparkasseEmsland)<br />

maria Weimann, 90 Jahre<br />

Obere Birk 35, 47443 Moers (fr.:<br />

Sparkasse am Niederrhein)<br />

ingrid Wurst, 65 Jahre<br />

Sparkasse Fulda<br />

Versandkosten und MwSt. bei Jahresvorausrechnung.<br />

Einzelpreis 3,50 Euro.Bei<br />

Versand ins europäische Ausland werden<br />

zusätzlich 10,00 Euro Versandkostenpauschale<br />

berechnet.<br />

Abbestellungen nur zum Jahresende mit<br />

einer Frist vonvier Wochen.<br />

sparkassenZeitung online:<br />

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die urheberrechtlichen Nutzungsrechte an<br />

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Zudem stellen sie<br />

den Verlag vonRechten Dritter frei und räumen<br />

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Recht der Vervielfältigung und Verbreitung<br />

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BechtleVerlag&Druck Esslingen,<br />

Zeppelinstr.116,<br />

73730 Esslingen,<br />

Tel: +49 711 9310-0.<br />

ISSN 1612-3743.


23. September 2011 /Nr. 38 DieSparkassenZeitung<br />

stellenmarkt<br />

s Kreissparkasse<br />

Ludwigsburg<br />

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•Ausgeprägteanalytische Fähigkeiten<br />

Wir bieten Ihnen:<br />

•Ausübung einer interessanten und verantwortungsvollen Tätigkeit<br />

•Einen Arbeitsplatz mit viel Freiraum für Eigenintitiative<br />

•Möglichkeit, sich fachlich und perspektivisch weiterzuentwickeln<br />

Sind Sie interessiert?<br />

Fragen, die sie vorabhaben, beantworten Ihnen gerne Herr Rücken, Tel.: 0208 834-3600,<br />

Abteilungsdirektor SVM, SparkassenVermögensManagement, und Herr Schepers,<br />

Tel.: 0208 834-3531, Abteilungsdirektor Unternehmenskundenbetreuung.<br />

Wenn Sie diese berufliche Herausforderung reizt, freuen wir uns auf IhreBewerbung<br />

inklusiveGehaltsvorstellungen bis zum 14. 10. 2011.<br />

Bittereichen Sie IhreBewerbung online über unsereHomepage<br />

(www.stadtsparkasse-oberhausen.de unter „IhreSparkasse/Beruf und Karriere“) ein.<br />

WeitereInformationen über unser Haus finden Sie unter:<br />

www.stadtsparkasse-oberhausen.de<br />

Die SparkassenZeitung:<br />

Kompetent und informativ!<br />

S VerbundSparkasse<br />

Emsdetten-Ochtrup<br />

Wegen einer personellen Veränderung innerhalb unseres Zweiervorstands suchen wir kurzfristig, zum<br />

01. 12. 2011 ein<br />

Vorstandsmitglied (m/w)<br />

Wir sind eine moderne Sparkasse mit 220 engagierten Beschäftigten und einem Bilanzvolumen von<br />

rund 700 Mio €. Konsequente Kundenorientierung, professioneller Service und ein überzeugendes<br />

Produktangebot sichern den Erfolg unseres Institutes. Die Städte Emsdetten (35000<br />

Einwohner) und Ochtrup (20000 Einwohner) liegen im reizvollen Münsterland. Alle weiterführenden<br />

Schulen sind vorhanden.<br />

Wir suchen eine unternehmerisch verantwortungsbewusste, zielstrebige Persönlichkeit mit ausgeprägter<br />

Marktorientierung und mehrjähriger Führungsverantwortung. Ihr Ressort umfasst den<br />

gesamten Firmenkundenbereich vom Freiberufler und Existenzgründer über den Geschäftskunden<br />

bis hin zum Großkunden. Ihre wesentliche Aufgabe liegt darin, den zielgerichteten<br />

Ausbau des Kundengeschäftes unter Risikoaspekten weiter voranzutreiben und zu festigen.<br />

Bei der Umsetzung dieser Anforderungen können Sie auf qualifizierte Führungskräfte und<br />

MitarbeiterInnen ebenso bauen, wie auf eine professionelle Vertriebsunterstützung. Selbstverständlich<br />

engagieren Sie sich in der persönlichen Betreuung von TOP-Firmenkunden und<br />

vertreten neben dem Vorstandsvorsitzenden die Sparkasse nach außen.<br />

Auf der Grundlage einer qualifizierten theoretischen Ausbildung (Lehrinstitut oder wirtschaftswissenschaftliches<br />

Studium) haben Sie umfassende Kenntnisse des Bankgeschäftes<br />

mit Schwerpunkt im Kredit- und Firmenkundengeschäft sowie in der Steuerung von Vertriebseinheiten<br />

erworben. Diese werden idealerweise durch Erfahrungen im Eigenanlagenmanagement<br />

ergänzt. Sie sind erfahren, die Bedürfnisse der Firmenkunden zu erfassen und<br />

adäquate Lösungen zu entwickeln. Ihre MitarbeiterInnen motivieren Sie durch Vorbild und<br />

Offenheit genauso wie durch Wertschätzung und überdurchschnittliche Einsatzbereitschaft.<br />

Wir bieten einen Privatdienstvertrag für die Dauer von fünf Jahren in Anlehnung an die Empfehlungen<br />

des Sparkassenverbands Westfalen-Lippe.<br />

Die Wohnsitznahme in den Städten Emsdetten/Ochtrup ist wichtige Einstellungsvoraussetzung. Wenn Sie diese<br />

herausfordernde Aufgabe anspricht und Sie die Qualifikation nach § 33 KWG erfüllen, dann senden Sie Ihre aussagekräftigen<br />

Bewerbungsunterlagen (Lebenslauf, Zeugniskopien, Gehaltsvorstellung) kurzfristig bis spätestens<br />

15. 10. 2011 an den Vorsitzenden des Verwaltungsrats der VerbundSparkasse Emsdetten-Ochtrup,<br />

Herrn Bürgermeister Georg Moenikes (Stadt Emsdetten, Am Markt 1 / 48282 Emsdetten).<br />

Als Ansprechpartner für Vorabinformationen steht Ihnen auch der Vorsitzende des Vorstands, Herr Dr. Peter<br />

Eckhardt (Tel. 02572/872-110 oder 02553/76-118) gerne zur Verfügung.<br />

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23


24 23. September 2011 /Nr. 38 DieSparkassenZeitung<br />

stellenmarkt<br />

S Wartburg<br />

Sparkasse<br />

Vorstandsvorsitzender (m/w)<br />

Die Wartburg-Sparkasse ist eine moderne, leistungsstarke<br />

und vertriebsorientierte Sparkasse in Westthüringen<br />

und damit in der Mitte Deutschlands.<br />

Mit einer Bilanzsumme von über 1,5 Mrd. EUR und<br />

450 Mitarbeitern sind wir der Marktführer und ein<br />

bedeutender Arbeitgeber in unserer Region. Unser<br />

Geschäftsgebiet umfasst den Wartburgkreis und die<br />

kreisfreie Stadt Eisenach mit insgesamt rund 180.000<br />

Einwohnern. Der Sitz unserer Sparkasse befindet sich<br />

in der Wartburgstadt Eisenach. Die Wartburgregion<br />

mit dem Wartburgkreis und der Stadt Eisenach gehört<br />

wirtschaftlich und kulturell zu den aufstrebenden<br />

Regionen in Thüringen. Das Wahrzeichen Eisenachs<br />

ist das Weltkulturerbe Wartburg. Sie ist Geburtsstadt<br />

Johann-Sebastian Bachs. In der Wartburgregion<br />

liegen das Weltnaturerbe des Nationalparks Hainich,<br />

der Beginn des Rennsteigs am Fuße des Thüringer<br />

Waldes und die Rhön. Sie ist auch die bedeutendste<br />

Industrieregion Thüringens mit dem Schwerpunkt<br />

Automotiv, Maschinenbau und der Kaliindustrie.<br />

Hinzu kommen noch bedeutende Kur- und Rehabilitationseinrichtungen.<br />

Die Stelle des<br />

Vorstandsvorsitzenden (m/w)<br />

ist zum 1. Oktober 2012 neu zu besetzen. Der jetzige<br />

Stelleninhaber tritt zu diesem Zeitpunkt in den<br />

Ruhestand. Zu seinen Tätigkeitsfeldern gehören die<br />

strategische und operativeUnternehmenssteuerung<br />

einschließlich Risikocontrolling und Rechnungswesen.<br />

Erist auch für die Stabsbereiche Personal,<br />

interne Revision und den Medialen Vertrieb<br />

zuständig.<br />

Gemeinsam mit zwei weiteren Vorstandskollegen<br />

verantworten Sie die strategische Ausrichtung und<br />

unternehmerische Steuerung der Sparkasse mit dem<br />

Ziel, ihre erfolgreiche wirtschaftliche Entwicklung<br />

weiterhin langfristig zu gewährleisten.<br />

Darüber hinaus gehört die Wahrnehmung repräsentativer<br />

Aufgaben und die überzeugende<br />

Vertretung der Sparkasse in externen Gremien zu<br />

Investieren Sie in<br />

den Wachstumsmarkt Professionalität.<br />

Die DekaBank Deutsche Girozentrale ist der zentrale Asset Manager<br />

der Sparkassen-Finanzgruppe. Im Geschäftsfeld Asset Management<br />

Kapitalmarkt konzentrieren wir uns auf das Management von Wertpapierfonds,<br />

Dachfonds und Mandaten für private und institutionelle<br />

Anleger sowie die Fondsgebundene Vermögensverwaltung.<br />

Das Management von Immobilienfonds haben wir im Geschäftsfeld<br />

Asset Management Immobilien gebündelt. Im Geschäftsfeld<br />

Corporates &Markets sind das Kreditgeschäft, die Handels- und<br />

Sales-Aktivitäten sowie die Refinanzierungsaufgaben zusammengefasst.<br />

Geschäftsfeldübergreifend sind der Vertrieb Sparkassen und<br />

insgesamt sieben Corporate Center tätig.<br />

Mitarbeiter/in Revision Finanzierungen<br />

Ref.-Nr.: 5000 4441<br />

Was Sie bei uns erwartet:<br />

In Ihrem Aufgabenbereich verantworten Sie die Durchführung von<br />

Prozess-, Produkt- und Methodenprüfungen im Kreditgeschäft in<br />

Markt und Marktfolge sowie in den Risikocontrollingeinheiten, bezogen<br />

auf Adressrisiken. Außerdem führen Sie Engagementprüfungen<br />

in den verschiedenen Risikosegmenten des Kreditgeschäfts, z. B.<br />

Immobilien, Infrastruktur, Transportmittel sowie IRBA-Prüfungen<br />

gemäß Solvabilitätsverordnung durch. Sie beurteilen Verfahren und<br />

Instrumente zur Bewertung und Risikoabbildung von strukturierten<br />

bzw. derivativen Produkten und übernehmen Prüfungsleitungen.<br />

Prämiert für<br />

gesundheitsbewusste<br />

Personalpolitik<br />

Zertifiziert mit dem<br />

„audit berufundfamilie“<br />

Ihrem Tätigkeitsfeld <strong>als</strong> Vorstandsvorsitzender.<br />

Fürdiese verantwortungsvollen Aufgaben qualifiziert<br />

Sie der erfolgreiche Besuch des Lehrinstituts, der<br />

Abschluss eines wirtschaftswissenschaftlichen<br />

Studiums oder eine vergleichbareAusbildung.<br />

Wir erwarten von Ihnen neben der erforderlichen<br />

Eignung <strong>als</strong> Geschäftsleiter nach dem KWG fundierte<br />

Kenntnisse in allen Sparten des Sparkassengeschäfts,<br />

insbesondere mehrjährige praktische Erfahrungen<br />

im Kreditgeschäft und der Gesamtbanksteuerung.<br />

Sie sind eine souveräne Persönlichkeit mit hoher<br />

Überzeugungskraft und Führungskompetenz und<br />

der Ideen- und Impulsgeber für eine effiziente<br />

Steuerung und Organisation unserer Marktfolgebereiche.<br />

Wir legen Wert auf die Fähigkeit und<br />

Bereitschaft zu kooperativer und motivierender<br />

Mitarbeiterführung sowie vertrauensvoller und<br />

kollegialer Zusammenarbeit im Vorstand. Es wird<br />

erwartet, dassSie künftig Ihren Wohnsitz in unserem<br />

Geschäftsgebiet haben werden.<br />

Wir bieten eine Anstellung auf der Grundlage eines<br />

Privatdienstvertrages im Rahmen der Richtlinien des<br />

Thüringer Finanzministeriums.<br />

Wenn Sie diese anspruchsvolle unternehmerische<br />

AufgabereiztundSiediegenanntenVoraussetzungen<br />

erfüllen, freuen wir uns auf IhreBewerbung.<br />

Bitte senden Sie Ihre Unterlagen unter Angabe Ihrer<br />

Gehaltsvorstellungen sowie des frühestmöglichen<br />

Eintrittstermins bis zum 21. Oktober 2011 an den<br />

Vorsitzenden des Verwaltungsrates der Wartburg-<br />

Sparkasse<br />

Herrn Landrat ReinhardKrebs<br />

c/oLandratsamt Wartburgkreis<br />

Erzberger Allee 14<br />

36433 Bad Salzungen<br />

Sie dokumentieren die Prüfungsergebnisse und erstellen nach Abstimmung<br />

mit den Facheinheiten die Prüfungsberichte. Darüber hinaus<br />

sind Sie für die Prüfung und Beratung der Facheinheiten im<br />

Rahmen von Ex-Ante-Prüfungen und Anfragen zuständig.<br />

Was wir von Ihnen erwarten:<br />

Sie verfügen über mehrjährige Erfahrung im Kreditgeschäft bzw.<br />

in der Kreditrevision sowie fundierte Kenntnisse in Kreditprodukten<br />

und den verschiedenen Kreditrisikosegmenten. Außerdem sind Sie<br />

in den aktuellen gesetzlichen und aufsichtsrechtlichen Anforderungen<br />

(insbesondere KWG, MaRisk, SolvV) versiert. Ein wirtschaftswissenschaftliches<br />

Hochschulstudium ist für Ihre Aufgaben zusätzlich<br />

von Vorteil. Sie besitzen Durchsetzungsvermögen und Eigeninitiative<br />

und zeigen ein hohes Maß an sozialer Kompetenz. Sie überzeugen<br />

durch Ihr sicheres Auftreten und Ihre starke rhetorische und schriftliche<br />

Kommunikationsfähigkeit. Für Ihre Tätigkeit sind Sie bereit, sich<br />

kurzfristig in neue Aufgaben- und Prüfungsgebiete eigenverantwortlich<br />

einzuarbeiten.<br />

Wir bieten Ihnen einen modernen Arbeitsplatz sowie ein leistungsorientiertes<br />

Einkommen mit zahlreichen Nebenleistungen. Haben wir<br />

Ihr Interesse geweckt? Dann bewerben Sie sich bitte möglichst über<br />

unser Onlineformular unter www.dekabank.de (Karriere/Jobbörse/<br />

Jobtitel/bewerben) –wir freuen uns auf Sie! Bei Rückfragen steht<br />

Ihnen Frau Wolfes gerne unter (+49) 69-7147 7323 zur Verfügung.<br />

s Sparkasse<br />

Nürnberg<br />

Wir suchen Verstärkung…<br />

Die Sparkasse Nürnbergist ein leistungsstarkes und modernes Unternehmen der<br />

Sparkassen-Finanzgruppe, dem größten Arbeitgeber der deutschen Kreditwirtschaft. Mit<br />

einer Bilanzsumme von9Mrd., über 100Geschäftsstellen, 17 Kompetenzzentren sowie<br />

2000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern zählen wir zu den großen deutschen Sparkassen.<br />

In der Metropolregion Nürnbergsind wir Marktführer im Privat- wie auch im Firmenkundengeschäft<br />

und in der gesamten Kreditwirtschaft die Nr.1inFranken.<br />

Die Herausforderung<br />

Fürden Unternehmensbereich Personal suchen wir ab März 2012 oder früher einen/eine<br />

Referent/in Personalmanagement<br />

Die Aufgabenschwerpunkte<br />

b Sie unterstützen den Personalleiter in der<br />

Gesamtbreitedes Personalgeschäfts<br />

b Sie bearbeiten selbstständig aktuelle<br />

und strategische Themen des Personalmanagements<br />

b Sie klären eigenverantwortlich personalrechtliche<br />

Fragen<br />

b Sie bereiten Entscheidungsvorlagen und<br />

Präsentationen konzeptionell vor<br />

b Sie übernehmen Sonderaufgaben bzw.<br />

koordinieren Aufgaben im Personalbereich<br />

b Sie werten personalwirtschaftliche<br />

Datenbestände aus<br />

b Sie wirken bei Projekten mit<br />

Ihr Profil<br />

b Sie haben ein wirtschaftswissenschaftliches<br />

Studium mit personalwirtschaftlichem<br />

Schwerpunkt abgeschlossen<br />

oder verfügen über eine vergleichbare<br />

Qualifikation<br />

b Sie haben bereits Berufserfahrung im<br />

Personalmanagement, vorzugsweise<br />

innerhalb der Finanzbranche<br />

b Sie sind in der Lage, sich schnell und<br />

sicher in komplexeThemen einzuarbeiten<br />

b Sie verhandeln geschickt, treten sicher<br />

auf und überzeugen durch ausgezeichnetekonzeptionelle<br />

und analytische<br />

Fähigkeiten<br />

b Sie beherrschen Neben dem MS­Office­<br />

Paket(speziell Access)auch SAP<br />

(inklusiveQuerys und Reports) sicher<br />

b Sie gehen gerne mit Menschen um<br />

b Sie sind flexibel, belastbar und arbeiten<br />

selbstständig. Ergebnisorientierung und<br />

Eigenverantwortung runden Ihr Profil ab<br />

Unser Angebot<br />

b Eine verantwortungsvolle und abwechslungsreiche,<br />

dem Personalleiter direkt<br />

zugeordnetePosition, mit entsprechenden<br />

Weiterbildungsmöglichkeiten bei<br />

einem der größten und attraktivsten<br />

Arbeitgeber in der Metropolregion<br />

Nürnberg<br />

b Eine der Aufgabe adäquateVergütung<br />

mit zusätzlichen interessanten Sozialleistungen<br />

b Ein attraktives Arbeitsumfeld bei einem<br />

familienfreundlichen Arbeitgeber<br />

b Umfangreiche Aktivitäten im Bereich<br />

betriebliches Gesundheitsmanagement<br />

Bewerben Sie sich bitteonline unter www.sparkasse­nuernberg.de/karriere. Bewerbungsschlussist<br />

der 17.Oktober 2011.Als Ansprechpartner für Vorabinformationen steht Ihnen<br />

Mathias Bauer, Leiter Personalentwicklung, Telefon 0911 230­4917,gerne zur Verfügung.<br />

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Online-Stellenmarkt auch unter:<br />

www.sparkasse.de<br />

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