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schwimmen - Schwimmverband Württemberg eV

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10/2010<br />

MAGAZIN DES SVW. Verantwortlich: SVW-Geschäftsstelle Emanuel Vailakis,<br />

Postfach 60 06 51, 70305 Stuttgart, geschaeftsstelle@svw-online.de<br />

Der SVW bedankt sich<br />

für die freundliche<br />

Unterstützung!<br />

Hoch-Zeit im Wildwasser:<br />

7° draußen, 10° im Wasser<br />

Bereits zum dritten Mal fanden im September<br />

die Internationalen Deutschen Meisterschaften<br />

im Wildwasser<strong>schwimmen</strong> in Roppen (Tirol/Österreich)<br />

statt. Die Veranstaltung des<br />

Deutschen <strong>Schwimmverband</strong>es (DSV) wurde<br />

von der Geschäftsstelle des <strong>Schwimmverband</strong>es<br />

<strong>Württemberg</strong> (SVW) gemeinsam mit dem<br />

Kooperationspartner vor Ort, dem Outdoor-<br />

Veranstalter „Natur pur“, auf dem Inn durchgeführt.<br />

Ein Erlebnisbericht.<br />

Freitag, 10. September 2010, 16.00 Uhr<br />

An der Ausgabestation warten die ersten Teilnehmer<br />

auf ihre Ausrüstung. Diese besteht<br />

aus Neoprenanzug, Weste, Helm, ggf. Füßlinge<br />

und dem Zeitmessungschip für das Rennen<br />

an Tag darauf.<br />

16.30 Uhr<br />

Auf einem Teil der Wettkampfstrecke wird zur<br />

Vorbereitung speziell für die Teilnehmer der<br />

Kategorie Jugend ein obligatorisches Training<br />

angeboten. Andere nutzen diese Gelegenheit,<br />

um sich optimal auf Ihre Läufe einzustellen,<br />

es mal auszuprobieren oder die erste „Wildwasserluft“<br />

im Inn zu schnuppern. Erfahrene<br />

wollen nochmals ihre Ausrüstung optimieren.<br />

Unter fachkundiger Anleitung bekommt jeder<br />

von Prof. Dr. Alexander Klaußner („Natur<br />

pur“), individuelle Tipps zum Verhalten im<br />

Wasser. Einige kommen zu der Erkenntnis,<br />

dass das „sich treiben lassen“ im Strom doch<br />

ziemlich kräftezehrend ist.<br />

Samstag, 11. September 2010, 7.30 Uhr<br />

7 Grad Celsius Außentemperatur, Wassertemperatur<br />

10°C, Sonnenschein: das Ereignis kann<br />

<strong>Schwimmverband</strong><br />

<strong>Württemberg</strong><br />

beginnen. Wer tags zuvor noch nicht eingecheckt<br />

hat, bekommt noch seine Ausrüstung und den<br />

Chip. Jetzt ist die letzte Gelegenheit, die Größen<br />

der Westen und Neoprenanzüge zu tauschen,<br />

oder sich doch noch Schuhe auszuleihen. Das<br />

bunte Teilnehmerfeld vom Freizeit- über Wettkampfschwimmer<br />

bis hin zu Bundeskaderangehörigen<br />

ist nun vollzählig. Dabei gehen in der Jugendklasse<br />

sogar mehr Mädchen (7) als Jungen<br />

(6) an den Start. Bei den Erwachsenen wagen sich<br />

2 Frauen und 23 Männer in die Fluten des Inn.<br />

8.00 Uhr<br />

Die gesamte Rennstrecke auf dem Inn wird zusammen<br />

mit Alexander Klaußner abgegangen. Er<br />

erläutert den Verlauf des Wildflusses, weist auf<br />

Stromschnellen, Felsen sowie Strudel hin und gibt<br />

zahlreiche Tipps zu deren Bewältigung.<br />

9.00 Uhr<br />

Die Altersklasse der Jugendlichen und die Frauen<br />

beginnen den Renntag mit dem ersten Lauf. Pro<br />

Lauf gehen bis zu 8 Schwimmer gleichzeitig an<br />

den Start.<br />

9.30 Uhr<br />

Nun beginnen die Männer ihre Vorläufe. Zwischen<br />

den Läufen bleibt für alle Zeit, wieder zu<br />

Kräften zu kommen und warm zu werden. Um die<br />

verbrauchten Kalorien wieder nachzutanken, gibt<br />

es am Ziel belegte Brötchen, süße Stückle, Schokolade<br />

oder Kekse – und natürlich Getränke. In<br />

der kurzen Pause können alle die Ergebnislisten<br />

einsehen und sich auf die Zwischenläufe vorbereiten.<br />

Der Shuttlebus bringt die Schwimmer wie-<br />

der zum Start.<br />

11.00 Uhr<br />

Die Zwischenläufe beginnen.<br />

1<br />

Fortsetzung nächste<br />

Seite graue Spalte<br />

SVW-TERMINE<br />

16.10.2010 bis 17.10.2010 - Schwimmen<br />

31. Int. Ravensburger Sprintpokal, Ravensburg<br />

16.10.2010 - Schwimmen<br />

1. Neckarsulmer Vielseitigkeits<strong>schwimmen</strong>, Neckarsulm<br />

17.10.2010 - Schwimmen<br />

7. Backnanger Mulfinger-Cup Nachwuchsschwimmfest<br />

und Kindgerechter Wettkampf, Backnang<br />

23.10.2010 bis 24.10.2010 - Schwimmen<br />

Baden-<strong>Württemberg</strong>ische Masters-Meisterschaften<br />

(Lange Strecken), Lörrach<br />

23.10.2010 bis 24.10.2010 - Schwimmen<br />

<strong>Württemberg</strong>ische Kurzbahn-Meisterschaften, Ulm<br />

30.10.2010 bis 31.10.2010 - Schwimmen<br />

Kurzbahn-Weltcup, Berlin<br />

06.11.2010 - Schwimmen<br />

Deutsche Mannschafts-Meisterschaften (DMS) der<br />

Masters (Endkampf), Berlin<br />

11.11.2010 bis 14.11.2010 - Schwimmen<br />

Deutsche Kurzbahn-Meisterschaften, Wuppertal<br />

13.11.2010 - Schwimmen<br />

Carl-Hermann Gaiser Gedächtnis<strong>schwimmen</strong>, Göppingen<br />

14.11.2010 - Schwimmen<br />

12. Römer Bambini Cup, Kernen-Rommelshausen<br />

14.11.2010 - Schwimmen<br />

Herbstschwimmfest der SG Salach/Süßen, Süßen<br />

14.11.2010 - Schwimmen<br />

35. Landesoffenes Schwimmfest, Vaihingen/Enz<br />

20.11.2010 - Schwimmen<br />

35. Schwimmfest des TSV Affalterbach, Waiblingen-<br />

Neustadt<br />

20.11.2010 - Schwimmen<br />

Kindgerechter Wettkampf des Bezirks Mittlerer Neckar,<br />

Stuttgart-Feuerbach<br />

21.11.2010 - Schwimmen<br />

Jugend-Mannschaftsmeisterschaften (JMM) des Bezirks<br />

Mittlerer Neckar und Regio-Cup der SportRegion<br />

Stuttgart, Stuttgart-Feuerbach<br />

25.11.2010 bis 28.11.2010 - Schwimmen<br />

Kurzbahn-Europameisterschaften, Eindhoven (Niederlande)<br />

27.11.2010 - Schwimmen<br />

15. Nachwuchsschwimmfest um den Spatzenpokal<br />

und Kindgerechter Wettkampf, Neu-Ulm<br />

27.11.2010 - Schwimmen<br />

29. Bad Mergentheimer Sprintertag, Bad Mergentheim<br />

27.11.2010 bis 28.11.2010 - Schwimmen<br />

1. Deutsche Kurzbahn-Meisterschaften der Masters,<br />

Bremen<br />

28.11.2010 - Schwimmen<br />

11. Esslinger Kinderschwimmfest um die Wabbele-<br />

Cups und Kindgerechter Wettkampf, Esslingen<br />

Swimming<br />

World Cup


WILDWASSERSCHWIMMEN<br />

Zuerst wieder für die Jugendlichen, danach sind<br />

die Männer an der Reihe. Die Frauen starten erst<br />

wieder im Finale. Die Sonne steht am wolkenlosen<br />

Himmel und erwärmt die Umgebungstemperatur<br />

nach und nach auf gefühlte 30°C.<br />

13.00 Uhr<br />

Die Besetzung der Finalläufe steht nun fest. Bei<br />

den weiblichen wie männlichen Jugendlichen<br />

werden jeweils die ersten vier um den Sieg<br />

<strong>schwimmen</strong>, bei den Männern haben sich jeweils<br />

die ersten vier Zeitschnellsten der zwei<br />

Halbfinalläufe für den Start im Finale qualifiziert.<br />

Im Finale der Frauen treten nochmals die<br />

zwei Teilnehmerinnen gegeneinander an.<br />

16.00 Uhr<br />

Die Sieger und Platzierten stehen fest. Im Zielbereich<br />

nimmt Andreas Felchle, Vizepräsident<br />

des Deutschen <strong>Schwimmverband</strong>es (DSV), die<br />

Siegerehrung vor. Beim Nachwuchs feierte der<br />

SV Fürstenfeldbrucker Wasserratten einen Doppelsieg:<br />

Daniela Sterr setzte sich bei den weiblichen<br />

Jugendlichen durch, Kevin Freund bei<br />

den männlichen Jugendlichen. Bei den Frauen<br />

machte Sandra Albrecht (TSV 1850 Lindau) das<br />

Rennen. Bei den Männern gewann der Vorjahressieger<br />

der Jugendklasse, Moritz Grossmann<br />

(Wasserfreunde Leonberg). Er ließ dabei unter<br />

anderem Christof Wandratsch (3., Abu Dhabi Tri<br />

Team) hinter sich. Der 43-jährige ehemalige Rekordhalter<br />

für die Durchquerung des Ärmelkanals<br />

aus Burghausen war schon im Vorjahr bei<br />

den Wildwassermeisterschaften am Start.<br />

18.00 Uhr<br />

Nach einer kurzen Pause und einem Ortswechsel<br />

treffen sich alle zum gemütlichen Beisammensein<br />

im Basiscamp von „Natur pur“. Auf<br />

dem Feuer brutzeln Würste, Steaks und Kartoffeln<br />

für die Sportler, Helfer und Begleitpersonen.<br />

Die verströmende Wärme des Grills lädt alle<br />

lange zum Verweilen in der Spätsommernacht<br />

ein.<br />

Ergebnis-Übersicht:<br />

Männer: 1. Moritz Großmann (Wasserfreunde<br />

Leonberg) 8:15,40 Minuten; 2. Burkhard Hole<br />

(SV Friedrichshafen) 8:34,82; 3. Christof Wandratsch<br />

(Abi Dhabi Tri Team) 8:36,44.<br />

Frauen: 1. Sandra Albrecht (TSV 1850 Lindau)<br />

9:37,65; 2. Ines Rietig (SSV Undine 08<br />

Mainz) 11:37,72.<br />

Männliche Jugend: 1. Kevin Freund (Jahrgang<br />

1993/SV Fürstenfeldbrucker Wasserratten)<br />

8:24,40; 2. Mark Müller (Jg. 95/VfL<br />

Waiblingen) 8:32,29; 3. Dominik Schmid (Jg.<br />

93/TSV Schmiden) 9:00,98.<br />

Weibliche Jugend: 1. Daniela Sterr (Jg. 94/SV<br />

Fürstenfeldbrucker Wasserratten) 9:09,47; 2.<br />

Jule Brückner (Jg. 95/SV Fürstenfeldbrucker<br />

Wasserratten) 9:14,58; 3. Josephine Winkler<br />

(Jg. 95/SV Straubing) 9:22,26.<br />

LANGSTRECKENSCHWIMMEN<br />

Rekordverdächtig: 64.750 Meter in 19 Stunden<br />

(jgl) 64.750 Meter – die waren das Maß aller Dinge<br />

beim 24-Stunden-Schwimmen in Freiberg/Neckar.<br />

Mit dem Veranstaltungsrekord ließ<br />

die Esslingerin Anja Sigloch sämtliche Mitstreiter<br />

weit hinter sich.<br />

Rund 19 Stunden war die 25-jährige Studentin<br />

im Wasser. „Dazwischen hat sie auch immer wieder<br />

ausreichende Pausen gemacht“, erklärte Bruno<br />

Dobelmann (Stuttgart). Der 52-jährige Ärmelkanal-Schwimmer<br />

kletterte in Freiberg nach<br />

41 Kilometern aus dem Wasser. Anja Sigloch und<br />

Bruno Dobelmann trainieren hin und wieder gemeinsam<br />

im Wunnebad in Winnenden. Sie sind<br />

auch schon eine gemeinsame Staffel beim Langstrecken<strong>schwimmen</strong><br />

im Rottachsee geschwommen.<br />

Belohnt wurde Anja Sigloch für ihren rekordverdächtigen<br />

Auftritt mit einer kostenlosen Mitgliedschaft<br />

über fünf Jahre in der noch jungen<br />

Schwimmabteilung des SGV Freiberg, verbunden<br />

mit einer Wettkampf-Lizenz des Deutschen<br />

<strong>Schwimmverband</strong>es (DSV). Für ihren neuen Verein<br />

kann sie künftig dann auch bei offiziellen<br />

Langstrecken-Veranstaltungen des DSV antreten.<br />

Nach ihrer Leistung in Freiberg möchte Anja Sigloch<br />

nun den deutschen Rekord im 24-Stunden-Schwimmen<br />

angreifen. Der liegt bei 69.000<br />

2<br />

Metern. Möglicher Termin sei das 24-Stunden-<br />

Schwimmen des SB Schwaben Stuttgart, falls das<br />

im kommenden Januar wieder im Inselbad in Untertürkheim<br />

durchgeführt werde.<br />

Sigloch bei der Siegerehrung.<br />

Lochen-Schwimmtage: Weniger Meldungen als sonst<br />

(ssg) Die Weilstetter Lochen-Schwimmtage, sonst<br />

ein beliebtes Schwimmsport-Ereignis im Balinger<br />

Eyach-Bad, war in diesem Jahr eher spärlich besucht.<br />

Nur 13 Vereine hatten sich angemeldet.<br />

Die Veranstalter erklärten, dass womöglich der<br />

frühe Zeitpunkt für die wenigen Meldungen verantwortlich<br />

sei. Für die Schwimmer der SSG<br />

Reutlingen/Tübingen war der Wettkampf dennoch<br />

ein erfolgversprechender Einstieg in die<br />

Saison.<br />

Leonhard Link konnte sein Meldeergebnis über<br />

Wildwasser<strong>schwimmen</strong> Roppen<br />

SCHWIMMEN<br />

die 200 m-Bruststrecke um 10 Sekunden verbessern<br />

und schlug nach 3:21,33 Minuten als<br />

Zweiter an. Annalina Sterr holte Gold über 200 m<br />

Brust in 3:32,05 Minuten. Karina Kornmüller<br />

(Jahrgang 1993) wurde ebenfalls Erste über 200<br />

m Brust, obwohl sie in 3:04,29 Minuten langsamer<br />

als ihre Meldezeit schwamm. Johannes Kaufmann<br />

musste in seinem Lauf über 50 m Rücken<br />

gegen bis zu neun Jahre ältere Schwimmer antreten<br />

und konnte so in 38,20 Sekunden gegen<br />

seine Altersgenossen gewinnen. Elisabeth Hsieh<br />

zeigte sich ebenfalls über 50 m Rücken gut in<br />

Form, gewann in 36,43 Sekunden.<br />

Leon Fischer hatte auf der 200 m-Schmetterling-<br />

Distanz hart gegen einen Ravensburger Schwimmer<br />

aus dem Jahrgang 1996 zu kämpfen. Mit einem<br />

kleinen Vorsprung von drei Zehntelsekunden<br />

schlug er als Erster an. Frederike Leitholf<br />

siegte überraschend über die, für sie noch neue,<br />

100 m Freistil-Distanz mit einem souveränen<br />

Vorsprung von fast 10 Sekunden gegenüber der<br />

gleichaltrigen Konkurrenz (1:37, 98 Minuten).<br />

Die Trainer der SSG Reutlingen/Tübingen sahen<br />

durchaus noch Verbesserungsmöglichkeiten an<br />

den Schwimmstilen ihrer Schützlinge, waren aber<br />

grundsätzlich zufrieden mit den Ergebnissen bei<br />

den Lochen-Schwimmtagen.<br />

Sehr amüsant war übrigens die Gaudi-Staffel im<br />

Rahmenprogramm der Veranstaltung. Dabei<br />

mussten Frauen und Männer verschiedener Vereine<br />

gegeneinander mit den verrücktesten<br />

Schwimmarten <strong>schwimmen</strong>: etwa „Seilhüpfen im<br />

Wasser mit einer Schwimmnudel“, „Kraul<strong>schwimmen</strong><br />

mit Bällen in der Hand“ oder „Transport<br />

eines gefüllten Bechers auf einem<br />

Schwimmbrett“.<br />

<strong>Schwimmverband</strong><br />

<strong>Württemberg</strong>


BREITEN-, FREIZEIT- UND GESUNDHEITSSPORT<br />

TSV Waldenbuch verlängert Qualitätssiegel Sport<br />

pro Gesundheit<br />

Für weitere zwei Jahre erhielt der TSV Waldenbuch<br />

1891 für sein Angebot „Rückenpower“ das<br />

Qualitätssiegel „Sport pro Gesundheit“. Nach wie<br />

vor erfüllt der Verein die geforderten Vergabekriterien:<br />

So besitzt der Übungsleiter Pascal<br />

Schneider (stehend rechts), hier bei der Urkundenverleihung<br />

durch Johannes Schmitz (stehend<br />

links), Vize-Präsidenten des <strong>Schwimmverband</strong>es<br />

<strong>Württemberg</strong> (SVW), eine gültige Lizenz in der<br />

zweiten Lizenzstufe „Übungsleiter B Sport in der<br />

Prävention“ und hat zusätzlich die notwendigen<br />

Aus- und Fortbildungen im Bewegungsraum<br />

Wasser absolviert (u.a. Aquatic Fitness Instructor<br />

und SVW-Rückenpower-Kursleiter). Hinter<br />

dem angebotenen Programm „Rückenpower“<br />

steht eine Konzeption, die sogar ihrerseits vom<br />

DOSB mit „Sport pro Gesundheit“ zertifiziert<br />

wurde. Mit Rückenpower wird eine klare Zielgruppe<br />

angesprochen. Darüber hinaus sorgt der<br />

TSV Waldenbuch dafür, dass das ganzheitliche<br />

gesundheitsorientierte Angebot regelmäßig in<br />

einheitlichen Organisationsstrukturen abläuft.<br />

Weitere Informationen zum Qualitätssiegel und<br />

darüber, welche Voraussetzungen ein Verein zur<br />

Erlangung erfüllen muss, sind bei der SVW-Lehrreferentin<br />

Conny Glatz zu erhalten oder unter<br />

www.sportprogesundheit.de<br />

SV Cannstatt: Schiller Doppel-Weltmeister<br />

Gerhard Schiller<br />

(SV Cannstatt)<br />

<strong>Schwimmverband</strong><br />

<strong>Württemberg</strong><br />

(svc) Gerhard Schiller,<br />

Masters-Schwimmer des<br />

SV Cannstatt, wurde bei<br />

den Masters-Weltmeisterschaften<br />

in Göteborg<br />

(Schweden) überraschend<br />

zweifacher Weltmeister,<br />

nämlich über 50 m und<br />

100 m Freistil. Zudem gewann<br />

er noch zwei Vize-<br />

Titel über 200 m Freistil<br />

und 50 m Schmetterling<br />

in seiner Altersklasse.<br />

Roland Stampfer, ebenfalls Cannstatt, schaffte<br />

auch den Sprung auf das Siegerpodest und<br />

konnte sich über den Gewinn der Bronzemedaille<br />

über 400 m Freistil freuen. Klaus Spranz (SVC)<br />

schwamm bei seinen insgesamt fünf Starts im<br />

Bereich seiner Bestzeiten und konnte dabei vier<br />

Top Ten-Platzierungen erreichen.<br />

Alle drei Cannstatter Schwimmer hatten die maximal<br />

möglichen fünf Starts in ihren Alterklassen<br />

gemeldet und somit ein hartes Programm zu absolvieren.<br />

Fast an jedem Tag stand ein Start für<br />

jeden an.<br />

Gerhard Schiller war bei seinen Starts bestens<br />

motiviert und konnte völlig unerwartet zwei<br />

Weltmeistertitel und zwei Vize-Titel gewinnen.<br />

Ein überragendes Ergebnis für ihn. Seinen fünften<br />

MASTERSSPORT<br />

Start über 400 m Freistil musste Gerhard Schiller<br />

krankheitsbedingt absagen, obwohl ihm hier<br />

auch ein Platz unter den besten Drei wohl sicher<br />

gewesen wäre. Roland Stampfer belegte neben<br />

seinem dritten Platz über 400 m Freistil noch den<br />

5. Platz über 200 m Lagen, den 7. Platz über 100<br />

m und 200 m Freistil sowie den 11. Platz über 100<br />

m Rücken. Klaus Spranz konnte als bestes Ergebnis<br />

den 7. Platz über 200 m Lagen belegen und<br />

erreichte zusätzlich über 100 m Freistil den 9.<br />

Platz, den 10. Platz über 50 m Freistil und 200 m<br />

Brust sowie den 11. Platz über 100 m Brust.<br />

Sechs Meistertitel für<br />

den VfL Waiblingen<br />

(vfl) Sechs Schwimmer des VfL Waiblingen ergatterten<br />

bei 19 Starts bei den Baden-Masters-<br />

Meisterschaften (Kurze Strecken) in Aalen 18 Mal<br />

Edelmetall, davon alleine sechsmal Gold. Der erfolgreichste<br />

Schwimmer war Ralph Leiherr in der<br />

Altersklasse 40 mit dreimal Gold und einmal Silber.<br />

Trotz einer zweiwöchigen Erkrankung in den<br />

Sommerferien konnte Ralph Leiherr (Jahrgang<br />

1969) sein Können unter Beweis stellen, er wurde<br />

Meister über 100 m und 200 m Freistil sowie<br />

über 100 m Lagen; Silber gewann er nach 100 m<br />

3<br />

MASTERSSPORT<br />

Überraschendes „Top-<br />

Drei-Trio“ in Aalen<br />

(srk) War es eine Wachablösung oder eher eine<br />

„Eintagsfliege“? Zumindest überraschten die<br />

Ergebnisse bei den Baden-<strong>Württemberg</strong>ischen<br />

Masters-Meisterschaften über die „kurzen Strecken“<br />

in Aalen doch ein wenig. Nicht die sonst<br />

sieggewohnten Klubs des Landes drückten den<br />

Titelkämpfen auf der Ostalb ihren Stempel auf.<br />

Vielmehr standen am Ende unter den „Top-<br />

Drei-Vereinen“ drei Namen, die man in der Vergangenheit<br />

nicht unbedingt in vorderster Front<br />

sah. Mit 19 ersten Plätzen war der TSV Rot-<br />

Weiß Lörrach (der am 23./24. Oktober auch die<br />

Landesmeisterschaften über die „langen Strecken“<br />

ausrichten wird) an der Spitze der erfolgreichsten<br />

Vereine. Gefolgt von der SG<br />

Weinheim-Hohensachsen mit 16 und dem SV<br />

Böblingen mit 14 Titeln. Erst dann folgten Renommierklubs<br />

wie der SV Cannstatt mit 13, das<br />

Duo SV Schwäbisch Gmünd und SU Neckarsulm<br />

mit je einem Dutzend an Siegen, sowie die SSG<br />

Heilbronn mit elf ersten Plätzen.<br />

Jedenfalls nutzten diese drei Vereine die Gunst<br />

der Stunde und scheffelten Titel. Mit 746 Einzel-<br />

und 76 Staffelmeldungen von 56 Vereinen<br />

aus dem Südwesten blieb die Beteiligung hinter<br />

der in den vergangenen Jahren zurück. Eine<br />

ganze Reihe von etablierten Masters-Vereinen<br />

hatten ein „Schmalspuraufgebot“ beim<br />

Start in die 25-m-Bahn-Saison nach Aalen entsandt.<br />

„Ich hatte auch mit mehr Meldungen<br />

gerechnet“, hatte aber auch Holger Kilz (Ulm)<br />

als Schwimmwart des <strong>Schwimmverband</strong>es<br />

<strong>Württemberg</strong> (SVW) keine Erklärung für die geringe<br />

Beteiligung. Und war damit nicht der einzige<br />

Beobachter, der hier Aufklärungsbedarf<br />

sah. Insgesamt konnten 44 Vereinen mindestens<br />

einen Titel mit nach Hause nehmen.<br />

Die ältesten Starter tummelten sich mit einem<br />

Trio in der AK 75 der Männer. Alle drei Akteure<br />

konnten sich dabei in die Siegerliste eintragen.<br />

Gleich viermal erfolgreich war Hans Schulz<br />

vom VW Mannheim (Jahrgang 1934), der über<br />

50 m (50,77 Sekunden) und 100 m Rücken<br />

(1:54,37 Minuten), sowie 50 m Brust (54,38)<br />

und 50 m Schmetterling (49,91) als Erster anschlug.<br />

Ältester Starter überhaupt war Meisterschafts-Stammgast<br />

Heinz Krauss vom TV<br />

Vaihingen/Enz (Jahrgang 1932), der sich die<br />

100 m Schmetterling (1:46,50) und 100 m Lagen<br />

(1:44,85) sicherte. „Jungspund“ Walter<br />

Metzler vom VfL Waiblingen (Jahrgang 1935)<br />

kam über 100m Brust in 2:03,66 Minuten zu<br />

Titelehren. Bei den Frauen holte sich Inge Appt<br />

von der SSG Heidenheim (Jahrgang 1938) als<br />

älteste Teilnehmerin die Titel über 50 m (51,94)<br />

und 100 m Rücken (1:57,15) in der AK 70. Ihre<br />

zwei Jahre jüngere Vereinskollegin Siegrid Neumann<br />

holte sich in dieser Altersklasse in 53,34<br />

Sekunden den Sieg über 50 m Freistil.<br />

Fortsetzung Masterssport<br />

Brust. Mit AK40-Meistertiteln über 100 m<br />

Schmetterling und 50 m Freistil fuhr Ronni<br />

Buschhart (Jg. 68) nach Hause. Darüber hinaus<br />

schlug er als Zweiter nach 100 m und 200 m<br />

Freistil und 50 m Schmetterling an. Mit seiner<br />

Zeit von 2:18,59 Minuten über 200 m Freistil<br />

war er so schnell wie noch nie.


AUS DEM VERBAND SYNCHRONSCHWIMMEN<br />

Assistentenausbildung<br />

mit Zusatz Synchron<strong>schwimmen</strong><br />

Am 5. bis 7. November (Teil 1) und vom 26. bis<br />

28. November (Teil 2) bietet der <strong>Schwimmverband</strong><br />

<strong>Württemberg</strong> (SVW) eine Trainerassistentenausbildung<br />

mit dem Zusatz Synchron<strong>schwimmen</strong><br />

an. Lehrgangsort wird die PH Ludwigsburg<br />

sein. Der Beginn ist jeweils Freitagnachmittag,<br />

das Ende am Sonntagnachmittag.<br />

Der Lehrgang wird mindestens 40 LE umfassen.<br />

Zur Erlangung des Trainerassistenten ist eine<br />

komplette Teilnahme notwendig. Bevor die<br />

Bescheinigung ausgestellt werden kann, sind<br />

die Nachweise über eine Erste-Hilfe-<br />

Ausbildung (mindestens 8 Doppelstunden) sowie<br />

das Rettungsabzeichen DLRG Bronze vorzulegen.<br />

Die Kosten für die Trainerassistentenausbildung<br />

in Ludwigsburg betragen 120 € ohne<br />

und 170 € mit Übernachtung (bitte rechtzeitig<br />

angeben!). Kosten für Verpflegung kommen<br />

noch hinzu. Die SVW-Vereine mit Synchron<strong>schwimmen</strong><br />

wurden über diese Ausbildungsmaßnahme<br />

bereits direkt informiert.<br />

Bei Interesse bitte bis spätestens 30. Oktober<br />

eine schriftliche Anmeldung (Name, Anschrift,<br />

Mailadresse, Telefonnummer tagsüber, Verein,<br />

Unterschrift) an die SVW-Geschäftsstelle senden.<br />

Übungsleiter: Frist läuft<br />

ab für Zuschuss-Anträge<br />

Der <strong>Württemberg</strong>ische Landessportbund<br />

(WLSB) hat in der Septemberausgabe des<br />

„Sport in BW“ das Formular sowie die Regelungen<br />

zur Beantragung der Übungsleiterzuschüsse<br />

veröffentlicht. Zuschüsse für Trainingseinheiten,<br />

die von einem lizenzierten Trainer gehalten<br />

werden, können wie im vergangenen<br />

Jahr pro Übungsleiter voraussichtlich bis zu einer<br />

Höhe von 360 € für C-Trainer (maximal<br />

200 Zeitstunden à 1,80 €) beziehungsweise<br />

450 € für Übungsleiter B Sport in der Prävention<br />

(maximal 200 Zeitstunden à 2,25 €) beantragt<br />

werden. Vereine, die bislang keine Zuschüsse<br />

beantragt haben müssen ihre Unterlagen<br />

bis zum 31. Oktober 2010 an den WLSB geschickt<br />

haben.<br />

Informationen und die Formblätter sind auf der<br />

WLSB-Homepage (www.wlsb.de) in der Rubrik<br />

„Zuschüsse“ zu finden. Bei Rückfragen hilft das<br />

WLSB-Servicebüro unter Tel.: (0711) 280 77 100<br />

weiter.<br />

90.000 Euro locken<br />

beim Sportjugend-<br />

Förderpreis<br />

Noch bis zum 31. Dezember können sich alle<br />

baden-württembergischen Sportvereine um<br />

den LOTTO-Sportjugend-Förderpreis 2010 bewerben.<br />

Dabei sind Preise im Gesamtwert von<br />

90.000 Euro zu gewinnen. Prämiert werden Aktionen<br />

der Vereinsjugendarbeit aus den Jahren<br />

2009 und 2010. Weitere Informationen unter:<br />

www.sportjugendfoerderpreis.de<br />

Viel entdeckt in Partnerstadt Samara<br />

(sbs) Anfang September fand der bereits vierte<br />

Jugendaustausch zwischen den Synchronschwimmer<br />

des SB Schwaben Stuttgart und der<br />

Schule 154 in Samara (Russland) statt. Die internationale<br />

Jugendbegegnung wurde von der<br />

Sportkreisjugend Stuttgart, unter der Regie von<br />

Günter Steinbrenner, und ihrer Partnerstadt Samara<br />

organisiert und begleitet.<br />

Wieder einmal standen gemeinsame Trainingseinheiten<br />

und Trainerfortbildungen im Synchron<strong>schwimmen</strong><br />

auf dem Programm. Die deutschen<br />

Schwimmer staunten nicht schlecht, was<br />

im Synchron<strong>schwimmen</strong> so alles möglich ist und<br />

bewunderten die Leistung der russischen Synchronschwimmerinnen,<br />

die zum Teil bis zu sieben<br />

Stunden pro Tag in ihrer Schulzeit trainieren.<br />

Die <strong>Württemberg</strong>er, diesmal war auch zum Erstaunen<br />

der russischen Mannschaft ein Junge<br />

dabei, lernten viele neue Paddeltechniken und<br />

Kürelemente und man sah den Synchronschwimmerinnen<br />

aus Samara an, dass sie Freude<br />

daran hatten, die Stuttgarter dabei zu unterstützen.<br />

Auch die beiden Trainerinnen vom Schwimmerbund<br />

Schwaben, Rebekka Lenz und Sonja<br />

Hampel, waren begeistert von den Trainerfortbildungen<br />

und freuen sich, die neu erlernen Tech-<br />

4<br />

niken und Übungen an ihren Synchron-Nachwuchs<br />

weitergeben zu können.<br />

Auf dem Programm des Synchron-Austauschs<br />

standen auch viele Besichtigungen von Sehenswürdigkeiten<br />

in Samara, wie dem Stalin-Bunker,<br />

einem russischen Dorf aus dem Mittelalter und<br />

einer russischen Kirche, um Einblicke in die russische<br />

Kultur zu gewinnen. Den Höhepunkt bildete<br />

eine Wanderung durch den Nationalpark,<br />

der in der Umgebung von Samara direkt von der<br />

Wolga umschlossen wird. Nach einem anstrengenden<br />

Bergaufstieg konnte man auf dem Gipfel<br />

die gesamte Pracht der Natur auf sich wirken lassen.<br />

Den Abschluss bildete dann eine Wolga-<br />

Schifffahrt, die von Tanzaufführungen der Schule<br />

154 begleitet wurde.<br />

„Wir danken der Direktorin der Schule 154, Natlayia<br />

Kornilova, und ihren Schülern, die uns wie<br />

gewohnt sehr herzlich in Samara empfangen haben“,<br />

sagte Sonja Hampel. Die Synchronschwimmer<br />

aus Stuttgart hatten enge Kontakte zu den<br />

Schülern der Schule 154 geknüpft, und man<br />

konnte zum Abschied so manche Träne fließen<br />

sehen. „Insgesamt ein gelungener Jugendaustausch,<br />

der 2011 in Stuttgart fortgesetzt werden<br />

soll“, betonte Sonja Hampel.<br />

<strong>Schwimmverband</strong><br />

<strong>Württemberg</strong>

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