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Absolvent Okt/Dez 2012.pdf - LLA Rotholz

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Sammelt Schätze, die nicht roSten!<br />

Sammeln ist sinnvoll: wenn Kinder am Wald spielen und Pilze suchen,<br />

wenn Jugendliche Briefmarken hamstern und wenn der Opa<br />

seine Zeit ausfüllt mit den alten Fotos aus der Kindheit. Die Lehranstalt<br />

hat in ihrem Museum die alten Arbeitsgeräte der ehemaligen<br />

Bauern gesammelt, so wie auch viele andere Museen. Wir dürfen<br />

wertvolle Erfahrungen im Leben sammeln. Die Musikkapelle, die<br />

Schützenkompanie, alle Vereine, auch die Kirche sind ein Ort der<br />

Versammlung.<br />

Aber all die irdischen Sammelschätze sind vergänglich: die Milch<br />

wird sauer, der Butter wird ranzig, die Wurst ungenießbar. Auch die<br />

dauerhafteste Farbe wird einmal verblassen und kein Kunstwerk<br />

bleibt ewig. Der Hydrant geht ein, so wie ein Auto, das nicht täglich<br />

in der Garage steht. Alles Irdische ist vergänglich und hat ein Ende.<br />

Ein älterer Bauer ließ zu seinem Sterben den Pfarrer rufen. Wie<br />

er bei der Krankensalbung das Kreuz auf seine Hand zeichnet, bemerkt<br />

er: nur Haut und Knochen, verkrampft und ausgemergelt.<br />

Er vermag sie kaum zu öffnen. Weinend und enttäuscht flüstert<br />

der Bauer: A Leben lang geraggert, geschunten und gearbeitet,<br />

am Feld, am Acker und im Wald, und was bleibt? Was nehm ich<br />

mit, was bleibt? Alle Freizeit, alle Freiheit hat er an das Irdische<br />

verloren. Darum ist die Frage berechtigt: was bleibt für immer, was<br />

geht nie zu Grunde? Was verliert nie an Wert, was ist sicher, was<br />

verrostet nicht und was verliert nicht an Wert? Vor lauter Stress<br />

und lauter Hektik übersehen wir die einfache, richtige Antwort:<br />

Das Gute – das kennt keine Inflation.<br />

Eine Möglichkeit, Gutes zu tun, hat jeder Mensch. Der Bettler, der<br />

Millionär, der Tor und der Weise. Dafür braucht man keinen Pfarrer<br />

und keine Kirche zu suchen. In jedem Ort, in jeder Stunde begleitet<br />

uns diese Möglichkeit. Dafür ist die Hl. Notburga ein Beispiel.<br />

Sie war keine Adelige, studierte nicht Theologie, ist aber eine Heilige<br />

des Alltags. Auch beim Staubsauger, beim Computer kann man<br />

ewige Werte schaffen. Das Gewöhnliche kann außergewöhnlich gut<br />

tun. Noch besser: in Gottes Namen, alles meinem Gott zu ehren in<br />

der Arbeit und in der Ruh! Dann wird auch der Bettler zum Millionär.<br />

Bist du schon einer? Wenn nicht, fang an Schätze zu sammeln,<br />

die nicht rosten!<br />

Gesegnete Weihnachten und ein gesundes und zufriedenes<br />

Jahr 2013 wünscht euch euer Kaplan Ludwig Penz!<br />

z`Weihnacht`n<br />

Wir gedenken unseren Verstorbenen!<br />

Das Letzte heißt nicht Tod,<br />

sondern Auferstehung.<br />

Und am Ende nicht Verlust,<br />

sondern ewige Vollendung.<br />

Ernst Ralser, Jochberg, FS Jhg. 1956/58<br />

Otto Angerer, Kematen, (Krippenbaulehrer)<br />

Anton Eisenmann, „Rigi-Toni“, Hopfgarten im Brixental,<br />

FS 1955/1956<br />

Anna Markt, Axams<br />

2<br />

Z`Weihnacht`n tuast bessa nit z`vui denk`n,<br />

liewa kaff`n, kaff`n, schenk`n!<br />

Z`Weihnacht`n spuit`s Geld koa Roin,<br />

kust eh ois naxt`s Jahr auf Rat`n zoin!<br />

Z´Weihnacht`n tuast eh schee mit,<br />

ohne Kitsch und Kommerz geht`s hoit nit.<br />

Z´Weihnacht`n haust bei`n Ess`n ei`,<br />

as wia wenn`s tat des Letzte gar sei`.<br />

Z`Weihnacht`n kaffst`s Lebensmitt`lg`schäft a no fast laar –<br />

ma mecht fast glab`n, dass nia mehr off`n war.<br />

Z`Weihnacht`n, da foit da vielleicht auf oamoi ei`,<br />

wia schad is decht, dass ois krad no a G`schäfts – Sach tuat sei!<br />

Brief deS oBmannS<br />

Jedesmal, wenn ich in <strong>Rotholz</strong> bei Veranstaltungen<br />

dabei bin und SchülerInnen Vortragende<br />

sind, bin ich positiv überrascht, was die <strong>Rotholz</strong>er<br />

Schülerinnen und Schüler alles zuwege bringen.<br />

Ich bin richtig stolz auf diese Jugend. Ihr Erlerntes<br />

setzen viele in ihren Heimatorten in der Jungbauernschaft/Landjugend<br />

ein.<br />

In den meisten Orten ist eine gut funktionierende<br />

JB/LJ, die zum Wohl der Gemeinschaft arbeitet.<br />

Wenn auch in letzter Zeit die JB/LJ durch die Medien in ein schiefes<br />

Licht aufgrund von zu hohem Alkoholgenuss gerückt ist, bin<br />

ich der Meinung, dass dieses Problem auch in anderen Gruppierungen,<br />

egal ob Stadt oder Land, vorhanden ist. Im Großen und<br />

Ganzen ist die heutige Jugend in Ordnung. Ich möchte es noch<br />

einmal sagen, dass ich stolz bin auf diese jungen Menschen.<br />

Weil wir wieder am Ende eines Jahres sind, ist es mir ein Bedürfnis,<br />

mich bei allen zu bedanken, die den <strong>Absolvent</strong>enverein<br />

immer so tatkräftig unterstützt haben, angefangen bei unserem<br />

Kaplan Mons. Ludwig Penz, dem Direktor DI Josef Norz, den Lehrerinnen<br />

und Lehrern, dem Vorstand, auch jenen die heuer ausgeschieden<br />

sind, ganz besonders aber unserem Geschäftsführer<br />

StR Ing. Peter Grünbichler und seiner Familie für den unersetzlichen<br />

Einsatz.<br />

Alle bitte ich, sich im kommenden Jubiläumsjahr (100 Jahre <strong>Absolvent</strong>enverein)<br />

wiederum so für den Verein einzusetzen.<br />

Allen <strong>Absolvent</strong>en und <strong>Absolvent</strong>innen möchte ich auf diesem<br />

Wege ein friedvolles Weihnachtsfest und für das Jahr 2013 das<br />

Beste, Gesundheit und Glück wünschen.<br />

Euer Obmann ÖR Alois Prosch<br />

lieBe VereinSmitglieder!<br />

Mitgliedsbeitrag 2012<br />

Alle <strong>Absolvent</strong>en bekommen mit dieser Zeitung<br />

den Zahlschein für den Mitgliedsbeitrag für das<br />

Jahr 2012 übermittelt. Die <strong>Absolvent</strong>innen erhielten<br />

den Zahlschein bereits mit der Einladung<br />

zum Fortbildungstag. Traditionell wird der Beitrag<br />

immer am Ende des Jahres rückwirkend eingehoben!<br />

Ich möchte mich im Vorhinein für die hohe<br />

Zahlungsmoral bei allen Vereinsmitgliedern und ganz besonders<br />

bei allen Personen, die einen höheren Beitrag als den Jahresmitgliedsbeitrag<br />

von € 7,- überweisen, bedanken.<br />

Wer den Zahlschein verloren hat, kann auch direkt auf das<br />

Konto des <strong>Rotholz</strong>er <strong>Absolvent</strong>envereines, Raika Strass, BLZ<br />

36272, Kontonummer 121053, einzahlen! DANKE<br />

Keine Werbung<br />

Durch eure Mitgliedsbeiträge, der tatkräftigen Unterstützung des<br />

Vorstandes mit Obmann Alois Prosch, Kaplan Ludwig Penz, Dir.<br />

DI Josef Norz, den Mitarbeiterinnen im Büro (Helga und Bettina)<br />

und vor allem durch die Kolleginnen der Fachschule für Hauswirtschaft<br />

unter Fachvorstand Maria Gschwentner, Dipl.-Päd. Ros-<br />

witha Schranzhofer und FL Christina Perktold können wir auf zusätzliche<br />

Einnahmen über Werbeeinschaltungen verzichten!<br />

100 Jahre <strong>Absolvent</strong>enverein 2013<br />

Neben einer Festveranstaltung zum 100-jährigen Jubiläum des<br />

<strong>Rotholz</strong>er <strong>Absolvent</strong>envereins 2013 stellt die Traumreise mit<br />

dem Flusskreuzfahrtschiff Melodia auf der Donau von Wien bis<br />

ans Schwarze Meer im August einen Höhepunkt dar. Näheres zur<br />

Reise auf den Spuren der Tiroler Auswanderer ins Dorf Tirol (Rumänien)<br />

auf Seite 16.<br />

Ein erholsames Weihnachtsfest und ein gesundes Jahr 2013 allen<br />

<strong>Absolvent</strong>innen, <strong>Absolvent</strong>en und Förderern des Vereines<br />

wünscht euer Geschäftsführer Peter Grünbichler<br />

[<strong>Rotholz</strong>er <strong>Absolvent</strong>]<br />

Anfragen, Wünsche oder Beschwerden bitte an<br />

p.gruenbichler@tsn.at oder schriftlich an<br />

<strong>Absolvent</strong>enverein <strong>Rotholz</strong>, 6200 <strong>Rotholz</strong> 46,<br />

(oder Tel. 05244/62161). DANKE.

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