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Fachwerk sanieren Fachwerk sanieren - Caparol

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10 Fassadenbeschichtung<br />

Dünnschichtige Lasuren sind diffusionsfähiger und<br />

lassen Feuchtigkeit weitgehend ungehindert wieder<br />

entweichen. Wie auf diesem Bild zu sehen, erodieren<br />

dünnschichtige Lasuren durch Bewitterung von der<br />

Oberfläche her ab, ohne großflächig abzublättern.<br />

Das reduziert den Erhaltungsaufwand der Fassade<br />

erheblich, weil das aufwendige Abschleifen der kompletten<br />

Schicht nicht erforderlich ist. Anschleifen,<br />

Reinigen und erneutes Beschichten sind in der Regel<br />

ausreichend.<br />

> Im Zweifelsfall kann und sollte der Architekt<br />

oder Bauherr das zuvor bestätigen.<br />

Selbst ein positiver Bescheid bedeutet aber<br />

noch nicht, dass die Platte auch für eine Beschichtung<br />

geeignet ist. In den Normen sind<br />

beschichtungstechnische Erfordernisse nicht<br />

geregelt. Das gilt für alle Plattentypen. Auch<br />

die Empfehlungen der Plattenhersteller,<br />

wenn vorhanden, sind oft nicht ausreichend.<br />

Das gilt inbesondere für die Instandhaltungsintervalle<br />

und den damit verbundenen<br />

Aufwand. So kann das Erscheinungsbild der<br />

Oberflächen schon nach kurzer Zeit von dem<br />

abweichen, was der Kunde nach Betrachtung<br />

der Herstellerprospekte erwartet hat. Vor diesem<br />

Hintergrund wird die enge Zusammenarbeit<br />

mit den Beschichtungsstoffherstellern<br />

angeraten, die mittlerweile mit Holzwerkstoffplatten<br />

hinreichende Erfahrungen gesammelt<br />

haben.<br />

Behandelt werden nachfolgend nur kunst -<br />

harzgebundene Platten. Bei den zement -<br />

gebundenen Holzwerkstoffplatten ist der<br />

><br />

Tabelle: Kunstharzgebundene Holzwerkstoffplatten an der Fassade<br />

Beschichtung mit Lacken und Lasuren von <strong>Caparol</strong><br />

Holzwerkstoffplatte<br />

Typ<br />

Massivholzplatten<br />

(SWP = Solid Wood Panel)<br />

Furnierschichtholzplatten<br />

(FSH)<br />

(LVL = Laminated Veneer Lumber)<br />

Bau-Furniersperrholzplatten<br />

(BFU)<br />

OSB-Platten<br />

(Oriented Strand Board)<br />

Kunstharzgebundene Spanplatten<br />

Holzfaserplatten<br />

Verwendung für Fassadenbekleidung<br />

nur Typ SWP/3<br />

nur Typ LVL/3<br />

siehe BFS-Merkblatt Nr. 18<br />

nur Sperrholz gemäß<br />

DIN EN 636-3 bzw.<br />

nur Typ BFU 100 und 100 G<br />

siehe BFS-Merkblatt Nr. 18<br />

System-Nr.<br />

Anwendung im Außenbereich nicht vorgesehen. Gemäß BFS-Merk-<br />

Anwendung im Außenbereich nicht vorgesehen. Gemäß BFS-Merk-<br />

Holzfaserplatten finden überwiegend im Innenausbau Anwendung. Die<br />

Wenn die Plattenkanten allseitig eingedichtet und konstruktiv geschützt<br />

1) Aufgrund der EU-Biozidrichtlinie ist ab Oktober 2011 anstelle der Capadur UniversalLasur eine Imprägnierung mit<br />

Capalac Holz-Imprägniergrund erforderlich.<br />

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