Jahres bericht - Raiffeisenbank Westeifel eG
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ein starker<br />
Partner für<br />
die Menschen<br />
der <strong>Westeifel</strong><br />
<strong>Jahres</strong><br />
<strong>bericht</strong><br />
2011
VORWORT<br />
DES VORSTANDES<br />
2<br />
„Mitbestimmen, Mitgestalten, Mitgewinnen“<br />
Sehr geehrte Mitglieder,<br />
Kunden und Geschäftsfreunde,<br />
Rund 17 Millionen Kunden der Genossenschaftsbanken<br />
sind auch gleichzeitig ihre Mitglieder.<br />
Sie können sagen: „Ich bringe mein Geld auf<br />
meine eigene Bank.“ Bei der <strong>Raiffeisenbank</strong><br />
<strong>Westeifel</strong> sind das 8555 Mitglieder, die diese<br />
Aussage treffen können und damit maßgeblich<br />
an der Basis über die Ziele ihrer Genossenschaftsbank<br />
vor Ort in der Generalversammlung<br />
mitbestimmen können.<br />
Es freut uns besonders, dass auch im zurückliegenden<br />
Jahr 2011 der genossenschaftliche<br />
Gedanke und die genossenschaftlichen Grundwerte<br />
sich weiter im Aufwind befanden und<br />
damit unser Geschäftsmodell eine hohe Akzeptanz<br />
bei Mitgliedern und Kunden fand.<br />
Auch die turbulenten Entwicklungen und wirtschaftlichen<br />
Auswirkungen in 2011 konnten den<br />
genossenschaftlichen Banken keinen Schaden<br />
zufügen. In einem Jahr, geprägt von Staatsschuldenkrise,<br />
drohenden Staatspleiten, der<br />
Sorge um die Zukunft des Euro und der Angst<br />
vor Inflation, konnten unsere genossenschaftlichen<br />
Grundwerte nicht erschüttert und in Gefahr<br />
gebracht werden.<br />
Besonders stolz sind wir auch darauf, dass die<br />
Vereinten Nationen das Jahr 2012 zum „Jahr der<br />
Genossenschaften“ ausgerufen haben. Damit<br />
würdigt auch die UN die klare Verantwortung<br />
der Genossenschaftsbanken gegenüber ihren<br />
Mitgliedern, die gleichzeitig Nutzer und Gewinner<br />
der genossenschaftlichen Dienstleistungen<br />
sind.<br />
Bei der <strong>Raiffeisenbank</strong> <strong>Westeifel</strong> sind im Jahre<br />
2011 441 neue Mitglieder Miteigentümer ihrer<br />
Bank geworden.<br />
Unsere genossenschaftlichen Grundwerte stellen<br />
die Menschen und Kunden in unserer heimischen<br />
Region in den Vordergrund unseres<br />
Handelns. Nicht Gewinnmaximierung mit nicht<br />
tragfähigen Geschäftsmodellen, sondern die<br />
Förderung der Mitglieder und Kunden steht bei<br />
unserer Bank im Vordergrund.<br />
So konnten wir auch im Jahr 2011 wieder alle<br />
vertretbaren Kreditwünsche von Handwerk,<br />
Mittelstand und Privatkunden erfüllen. Die Sonderkonjunktur<br />
„Photovoltaik“ hat in 2011 etwas<br />
nachgelassen, dafür standen aber größere Investitionen<br />
in der Landwirtschaft und im privaten<br />
Wohnungsbau im Vordergrund unserer Kreditvergaben.<br />
Insgesamt haben sich die vergebenen<br />
GESCHÄFTSBERICHT 2011<br />
Kredite um TEURO 7.293 oder 3,3% ausgeweitet<br />
und sind damit mit einem Gesamtvolumen von<br />
TEURO 232.187 eine wirtschaftliche Säule unserer<br />
Bankbilanz.<br />
Erfreulich ist auch die Entwicklung im Bereich<br />
der Kreditrisikovorsorge zu bezeichnen. Im zurückliegenden<br />
Geschäftsjahr waren keine größeren<br />
Kreditausfälle zu beklagen und die Vorsorge<br />
für mögliche Kreditrisiken blieb deutlich<br />
hinter den am <strong>Jahres</strong>anfang geplanten Zahlen<br />
zurück. Dies werten wir auch als Indiz für die<br />
gute und stabile wirtschaftliche Situation der<br />
Betriebe in unserem Geschäftsgebiet.<br />
In Zeiten, in denen die Zinsen für Staatspapiere<br />
nahe bei Null liegen, war es im vergangenen<br />
Jahr für unsere Anlageberater schwer die richtigen<br />
und ertragreichen Anlageformen für unsere<br />
Kunden zu finden. In einem harten Wettbewerb<br />
mit teilweise staatlich sanierten deutschen<br />
und ausländischen Banken, die mit nicht marktgerechten<br />
Konditionen unterwegs waren, hat<br />
sich unser genossenschaftliches grundsolides<br />
Geschäftsmodell gut behauptet. In Zusammenarbeit<br />
mit unseren Verbundpartnern haben uns<br />
unsere Kunden insgesamt in 2011 ein Einlagenvolumen<br />
von TEURO 338.530 anvertraut, was<br />
eine Ausweitung von 1,9 % bedeutet.<br />
Auch in Zeiten, in denen die Suche nach der richtigen<br />
Anlageform nicht leichter, übersichtlicher<br />
und einfacher wird, hat sich die regionale Nähe<br />
und der persönliche Bezug zu unseren Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeiter, ausgezahlt. Auch<br />
schwierige und komplizierte Fragen, die sich in<br />
keine Suchmaske eingeben lassen, können persönlich<br />
und direkt vor Ort beantwortet werden.<br />
Die geringen Ertragserwartungen an den Wertpapiermärkten<br />
und die allgemeinen unsicheren<br />
Reaktionen der Märkte auf das gesamtwirtschaftliche<br />
Umfeld haben das Interesse an Anlagen<br />
in Aktien und Wertpapiere schrumpfen<br />
lassen. Daneben belasten den Beratungsprozess<br />
sowohl auf Kunden- als auch auf Anlegerseite<br />
die formalen und notwendigen Aufklärungserfordernisse<br />
des Gesetzgebers.<br />
Unser ganzheitliches und lebensphasenorientiertes<br />
Beratungskonzept ist auf eine langfristige<br />
Partnerschaft, vom Berufseintritt über die<br />
Familiengründung bis in den Ruhestand, ausgelegt.<br />
Mit den erreichten Steigerungsraten in der Bilanz<br />
und Gewinn- und Verlustrechnung sind<br />
wir rückblickend sehr zufrieden. Erfreut sind<br />
wir auch über die Entwicklung unserer Warentochter,<br />
der Raiffeisen-Waren GmbH, die in den<br />
letzten beiden Jahren auf Grund ihres guten<br />
GESCHÄFTSBERICHT 2011<br />
wirtschaftlichen Ergebnisses eine Ausschüttung<br />
an ihre Gesellschafter vornehmen konnte. Für<br />
dieses gute Ergebnis danken wir der Geschäftsführung<br />
und den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern<br />
der Waren GmbH.<br />
Im Jahre 2011 konnte unsere Geschäftsstelle<br />
in Waxweiler innerhalb weniger Wochen renoviert<br />
und auf den neuesten Stand der Technik<br />
gebracht werden. Damit verfügen wir auch an<br />
diesem Standort über eine moderne und leistungsfähige<br />
Geschäftsstelle in der Nähe unserer<br />
Kunden.<br />
„Mitgewinnen“ können unsere Mitglieder durch<br />
die Ausschüttung einer attraktiven Dividende<br />
von 6%, vorbehaltlich der Zustimmung der<br />
Generalversammlung. Die ausreichende Risikovorsorge<br />
und Rücklagendotierung bringt uns<br />
auf dem Weg zur Erfüllung der internationalen<br />
Eigenkapitalanforderungen ein erhebliches<br />
Stück weiter.<br />
Garant für unser genossenschaftliches Erfolgsmodell<br />
sind unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.<br />
Sie sind es, die eingebunden auch über<br />
ihr soziales Engagement in der Region, jederzeit<br />
erreichbar und persönlich ansprechbar sind.<br />
Unsere hochqualifizierten und engagierten Mitarbeiter<br />
sind damit die Voraussetzung für die<br />
gelebte Partnerschaft vor Ort. Diese Verbundenheit<br />
mit den Menschen und Kunden in der<br />
Region ist es auch, was unsere Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeiter antreibt, Höchstleistungen für<br />
ihre Kunden zu erbringen. Mit gut ausgebildeten<br />
und qualifizierten Mitarbeitern heben<br />
wir uns von manchem Mitbewerber am Finanzdienstleistungsmarkt<br />
ab. Wir bedanken uns für<br />
die geleistete Arbeit und das Engagement und<br />
freuen uns auch weiter im Sinne der partnerschaftlichen<br />
Kunden-Bankbeziehung für Sie da<br />
zu sein. Eine kooperative Zusammenarbeit zwischen<br />
Vorstand und Betriebsrat gehört auch zu<br />
unserer Unternehmenskultur, für die wir uns<br />
ausdrücklich bedanken.<br />
Ausblickend hat das Geschäftsjahr 2012 gut begonnen.<br />
Das niedrige Zinsniveau wird es aber<br />
zusehend schwieriger machen, die Ertragsmargen<br />
zu generieren, die notwendig sind, um die<br />
vergleichbaren Vorjahresergebnisse zu erreichen.<br />
Wir werden in 2012 mit schlanken und<br />
effizienten Arbeitsabläufen versuchen, weitere<br />
Kostendegressionen zu erreichen. Ein ständiges<br />
Diskussionsthema, auch unter Kostengesichtspunkten,<br />
bleibt der Verbraucherschutz, der<br />
uns immer neue Verhaltens- und Dokumentierungsnotwendigkeiten<br />
auferlegt. Die damit<br />
verbundenen Personal- und Sachkosten werden<br />
zusehends zu einem Belastungsfaktor, der<br />
unerträglich und in manchen Punkten überflüssig<br />
erscheint. Auf der Grundlage der genossenschaftlichen<br />
Grundidee versteht sich ein fairer,<br />
partnerschaftlicher und offener Umgang in der<br />
Kundenbeziehung eigentlich als selbstverständlich<br />
und muss nicht noch durch viele nicht verständliche<br />
Reglementierungen dokumentiert<br />
werden.<br />
Auch mit der politisch gewollten Energiewende<br />
wollen wir uns innovativ auseinandersetzen und<br />
hier mit neuen Gedanken und Lösungsansätzen<br />
zur Realisierung mancher Vorhaben beitragen.<br />
Auch hier kann die genossenschaftliche Grundidee<br />
auf Basis einer Bürgergenossenschaft Pate<br />
für wirtschaftliche Lösungen sein, bei der es<br />
viele Gewinner gibt.<br />
In Zeiten leerer Kassen von Kommunen, Institutionen<br />
und Einrichtungen wird unsere Aufgabe<br />
als Förderer, Sponsor und Mäzen zunehmend an<br />
Bedeutung gewinnen. Um regionale Projekte<br />
und Vorhaben zu fördern bzw. überhaupt zu<br />
realisieren, stellen wir uns auch weiterhin gerne<br />
in den Dienst der guten Sache in unserem Geschäftsgebiet.<br />
Wir bedanken uns bei allen Kommunen, Behörden<br />
und Geschäftspartnern für die gute, angenehme<br />
und vertrauensvolle Zusammenarbeit im<br />
zurückliegenden Jahr 2011.<br />
Auch unseren Verbundpartnern gilt ein besonderer<br />
Dank für die kompetente und erfolgreiche<br />
Unterstützung mit ihren Leistungsangeboten<br />
in der Beziehung zu unseren Mitgliedern<br />
und Kunden.<br />
Wie „Mitbestimmen und Mitgestalten“ aber<br />
auch gelebt wird, haben Aufsichtsrat und Beirat<br />
in zahlreichen Sitzungen in 2011 eindrucksvoll<br />
zum Wohle ihrer Bank unter Beweis gestellt. Wir<br />
bedanken uns auch bei Aufsichtsrat und Beirat<br />
für die gute, konstruktive und vertrauensvolle<br />
Zusammenarbeit.<br />
Ihnen, verehrte Mitglieder und<br />
Kunden, danken wir für das jahrelange<br />
Vertrauen und die Zusammenarbeit<br />
mit unserer Bank<br />
und sind Ihnen auch in Zukunft<br />
ein leistungsfähiger, innovativer<br />
und eigenständiger Partner in<br />
Ihrer Region, auf den Sie sich<br />
verlassen können.<br />
„Miteinander mehr erreichen“<br />
ist der Leitgedanke, den wir realisieren wollen.<br />
Schönecken, im Mai 2012<br />
Der Vorstand<br />
Franz-Rolf Hermes Klaus Peters<br />
VORWORT<br />
DES VORSTANDES<br />
3
2011 BERICHT DES AUFSICHTSRATES GREMIEN UND PERSONEN<br />
2011<br />
4<br />
Bericht des Aufsichtsrates<br />
Der Aufsichtsrat hat im Berichtsjahr die ihm<br />
nach Gesetz, Satzung und Geschäftsordnung<br />
obliegenden Aufgaben erfüllt. Er nahm seine<br />
Überwachungsfunktion wahr und fasste die<br />
in seinen Zuständigkeitsbereich fallenden Beschlüsse.<br />
Der Vorstand informierte den Aufsichtsrat und<br />
die Ausschüsse des Aufsichtsrates in regelmäßig<br />
stattfindenden Sitzungen über die Geschäftsentwicklung,<br />
die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage<br />
sowie über besondere Ereignisse.<br />
Schwerpunkt der Beratungen bildeten dabei<br />
auch Themen zur Risikosituation und Risikosteuerung,<br />
die Information über die Entwicklung<br />
im Kredit- und Einlagengeschäft, die Erörterung<br />
von Prüfungs<strong>bericht</strong>en der externen<br />
und internen Revision. Bei grundsätzlichen<br />
Fragen zur Geschäftspolitik, der strategischen<br />
Ausrichtung und Investitionsentscheidungen,<br />
stand der Aufsichtsrat dem Vorstand beratend<br />
zur Seite.<br />
Darüber hinaus stand der Aufsichtsratsvorsitzende<br />
in regelmäßigen Besprechungen in einem<br />
engen Informations- und Gedankenaustausch<br />
mit dem Vorstand. Vorstand und Aufsichtsrat<br />
haben in 2011 an einer gemeinsamen Schulung<br />
des Verbandes zum Thema „Gesamtbanksteuerung“<br />
teilgenommen.<br />
Im Jahr 2011 haben insgesamt elf Aufsichtsrats-<br />
und sechs Ausschusssitzungen stattgefunden.<br />
Der vorliegende <strong>Jahres</strong>abschluss 2011 mit Lage<strong>bericht</strong><br />
wurde vom Genossenschaftsverband<br />
geprüft. Über das Prüfungsergebnis wird in der<br />
Generalversammlung <strong>bericht</strong>et. Den <strong>Jahres</strong>abschluss,<br />
den Lage<strong>bericht</strong> und den Vorschlag für<br />
die Verwendung des <strong>Jahres</strong>überschusses hat<br />
der Aufsichtsrat geprüft und in Ordnung befunden.<br />
Der Aufsichtsrat empfiehlt der Generalversammlung<br />
den vom Vorstand vorgelegten <strong>Jahres</strong>abschluss<br />
zum 31.12.2011 festzustellen und<br />
die vorgeschlagene Verwendung des <strong>Jahres</strong>überschusses<br />
zu beschließen.<br />
Durch Losentscheid scheiden in diesem Jahr die<br />
Herren Wolfgang Bormann, Herbert Peiffers<br />
und Werner Schmitz aus dem Aufsichtsrat aus.<br />
Nach den Bestimmungen der Satzung können<br />
die ausscheidenden Aufsichtsratsmitglieder<br />
wieder gewählt werden.<br />
Für die im Berichtsjahr hervorragende Arbeit<br />
dankt der Aufsichtsrat den Führungskräften<br />
und allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern.<br />
Schönecken, im Mai 2012<br />
Der Aufsichtsrat<br />
Michael Kockelmann<br />
- Vorsitzender -<br />
AUFSICHTSRAT<br />
Michael Kockelmann, Kesfeld<br />
(Vorsitzender)<br />
Herbert Zeyen, Schlossheck<br />
(Stellv. Vorsitzender)<br />
Wolfgang Bormann, Lützkampen<br />
Dr. vet Heinrich Dahmen, Prüm<br />
Peter Floss, Schönecken<br />
Heinrich Hack, Lascheid<br />
Rudolf Heiles, Dasburg<br />
Herbert Peiffers, Krautscheid<br />
Werner Schmitz, Pronsfeld<br />
Klaus Weinand, Brandscheid<br />
VORSTAND<br />
Klaus Peters<br />
Franz-Rolf Hermes<br />
BEIRAT<br />
Rudolf Heck, Winterspelt<br />
(Vorsitzender)<br />
Rudolf Spartz, Arzfeld<br />
(Stellv. Vorsitzender)<br />
Hans-Wilhelm Schares, Olmscheid<br />
Ralf Becker, Lützkampen<br />
Stefan Thölkes, Lichtenborn<br />
Josef Backes, Schwirzheim<br />
Hermann Wallesch, Eschfeld<br />
Albert Gompelmann, Lünebach<br />
Manfred Berg, Waxweiler<br />
Anneliese Mertens, Roth<br />
Egon Hacken, Bleialf<br />
Bertram Thommes, Daleiden<br />
PROKURIST<br />
Elmar Clemens<br />
Wir gedenken unseren<br />
seit der letzten Generalversammlung<br />
verstorbenen<br />
Mitgliedern.<br />
5
2011 GESCHÄFTSENTWICKLUNG GESCHÄFTSENTWICKLUNG<br />
2011<br />
6<br />
Geschäftsverlauf<br />
Entwicklung der Gesamtwirtschaft und der Kreditgenossenschaften<br />
Konjunktur in Deutschland<br />
In 2011 hat sich die deutsche Wirtschaft weiter<br />
von der schweren globalen Rezession der Jahre<br />
2008 und 2009 erholt. Nach ersten Berechnungen<br />
des Statistischen Bundesamtes ist das<br />
Bruttoinlandsprodukt Deutschlands preisbereinigt<br />
um kräftige 3,0 Prozent expandiert, nachdem<br />
es bereits 2010 um 3,7 Prozent gestiegen<br />
war.<br />
Das vor Ausbruch der Rezession erlangte gesamtwirtschaftliche<br />
Produktionsniveau konnte<br />
infolge eines witterungsbedingt überaus dynamischen<br />
<strong>Jahres</strong>auftakts bereits im zweiten<br />
Quartal wieder erreicht werden. Zum <strong>Jahres</strong>ende<br />
haben die konjunkturellen Auftriebskräfte<br />
dann aber, angesichts der zunehmenden Unsicherheit<br />
über den Fortgang der Staatsschuldenkrisen<br />
in einigen Euro-Ländern und den USA<br />
sowie eines geringeren Expansionstempos der<br />
Weltwirtschaft, merklich nachgelassen.<br />
Stärker noch als in 2010 war das Wirtschaftswachstum<br />
2011 durch die hohe inländische<br />
Nachfrage nach Konsum und Investitionsgütern<br />
getrieben. Der Wachstumsbeitrag des Außenhandels<br />
hat sich hingegen im Vorjahresvergleich<br />
vermindert.<br />
Die Konsumausgaben der privaten Haushalte<br />
haben preisbereinigt um 1,5 Prozent zugenommen<br />
und sind damit so stark expandiert wie seit<br />
2006 nicht mehr. Für den Anstieg waren vor<br />
allem die aufgrund der günstigen Arbeitsmarktentwicklung<br />
und der guten Konjunktur insgesamt<br />
verbesserten Einkommensperspektiven,<br />
die gestiegenen Nettoverdienste sowie die höheren<br />
Selbstständigen- und Vermögenseinkommen<br />
verantwortlich. Nachfrageimpulse kamen<br />
zudem von den gesetzlichen Altersrenten, die<br />
zur <strong>Jahres</strong>mitte moderat angehoben wurden.<br />
Der Privatkonsum wäre jedoch noch stärker<br />
expandiert, wenn die Kaufkraft der Haushalte<br />
nicht durch den vergleichsweise hohen Anstieg<br />
der Verbraucherpreise vermindert worden<br />
wäre.<br />
Die Konsumausgaben des Staates wurden<br />
ebenfalls spürbar erhöht. Sie trugen mit einem<br />
Wachstumsbeitrag von 0,3 Prozentpunkten<br />
aber weniger stark zum Anstieg des Bruttoinlandsprodukts<br />
bei als der Privatkonsum mit 0,8<br />
Prozentpunkten. Begünstigt durch die gute<br />
Konjunktur hat sich die Arbeitsmarktlage in<br />
2011 weiter entspannt.<br />
Die Erwerbstätigkeit und die sozialversicherungspflichtige<br />
Beschäftigung sind deutlich gestiegen,<br />
während die Arbeitslosigkeit merklich<br />
zurückging. Die Anzahl der Erwerbstätigen,<br />
deren Arbeitsort in Deutschland liegt, ist nach<br />
aktuellen ersten Berechnungen des Statistischen<br />
Bundesamtes im <strong>Jahres</strong>durchschnitt um 547.000<br />
Personen auf einen neuen Höchststand von<br />
rund 41,1 Millionen gestiegen. Die Erwerbstätigkeit<br />
nahm in fast allen Wirtschaftsbereichen<br />
zu. Die Arbeitslosenquote ging im Vorjahresvergleich<br />
um 0,6 Prozentpunkte auf 7,1 Prozent<br />
zurück.<br />
Die Europäische Zentralbank leitete im ersten<br />
Halbjahr die Zinswende im Währungsraum ein.<br />
In den letzten beiden Monaten des <strong>Jahres</strong> 2011<br />
senkte der EZB Rat den Leitzins in zwei Schritten<br />
um insgesamt einen halben Prozentpunkt<br />
auf 1,0 Prozent. Die EZB reagierte damit auf<br />
die anhaltend hohe Verunsicherung auf dem<br />
europäischen Rentenmarkt sowie auf die sich<br />
abzeichnende Verschlechterung der konjunkturellen<br />
Situation.<br />
Die Preisstabilität sah der EZB-Rat durch die<br />
wieder expansivere Geldpolitik trotz einer erhöhten<br />
Teuerungsrate nicht gefährdet. Zusätzlich<br />
zu den zwei Leitzinssenkungen weitete die<br />
EZB zum <strong>Jahres</strong>ende ihre liquiditätsfördernden<br />
Maßnahmen aus.<br />
Kreditgenossenschaften<br />
Die Entwicklung der Kreditgenossenschaften in<br />
Deutschland ist im zurückliegenden Geschäftsjahr<br />
von Stabilität und Kontinuität gekennzeichnet<br />
gewesen. Es ist den Kreditgenossenschaften<br />
erneut gelungen an die gute wirtschaftliche<br />
Entwicklung der Vorjahre anzuknüpfen. Die<br />
bilanziellen Kundeneinlagen stiegen um 3,4<br />
Prozent und die Kundenkredite um 4,5 %. Die<br />
addierte Bilanzsumme nahm um 23 Milliarden<br />
Euro (bzw. 3,2 Prozent) auf 729 Milliarden Euro<br />
zu. Die Attraktivität der Kreditgenossenschaften<br />
zeigte sich auch in der starken Zunahme der<br />
Mitglieder. Die Mitgliederzahl stieg um 300.000<br />
auf 17,0 Millionen Mitglieder.<br />
Entwicklung der<br />
<strong>Raiffeisenbank</strong> <strong>Westeifel</strong> <strong>eG</strong><br />
Die <strong>Raiffeisenbank</strong> <strong>Westeifel</strong> hat auch im Geschäftsjahr<br />
2011 ihre Leistungsfähigkeit und<br />
Solidität bewiesen und gute Ergebnisse erzielen<br />
können. Die Geschäftsentwicklung lag über unseren<br />
Erwartungen. Auch 2011 haben wir unsere<br />
strategischen Projekte erfolgreich weitergeführt<br />
und umgesetzt.<br />
Bilanzsumme<br />
Die Bilanzsumme wuchs um 3,6 % auf 355 Mio.<br />
EUR. Ausschlaggebend für das Wachstum waren<br />
erneut die Kerngeschäftsfelder, das Einlagen-<br />
und das Kreditgeschäft mit den Kunden aus unserer<br />
Region.<br />
Aktivgeschäft<br />
BILANZSUMME<br />
2010 2011 Veränderung<br />
TEUR TEUR TEUR %<br />
342.545 354.929 12.384 3,6<br />
Auch in 2011 bestand in den Bereichen Wohnungsbau,<br />
Konsumenten- und Gewerbekrediten<br />
eine starke Kreditnachfrage, die zu einer<br />
Ausweitung des Kreditgeschäftes um 3,2 %<br />
führte. Die hereingenommenen und nicht im<br />
Kundengeschäft benötigten Kundengelder<br />
wurden bei unserer Zentralbank angelegt. Die<br />
Wertpapieranlagen bewegten sich auf dem Vorjahresniveau.<br />
Passivgeschäft<br />
AKTIVGESCHÄFT<br />
2010 2011 Veränderung<br />
TEUR TEUR TEUR %<br />
Barreserve 7.058 7.598 540 7,7<br />
Bankguthaben 28.191 31.390 3.199 11,3<br />
Kundenforderungen 224.894 232.188 7.294 3,2<br />
Wertpapieranlagen 68.309 68.462 153 0,2<br />
Das Vertrauen, das wir genießen, lässt sich an<br />
der Entwicklung der Kundeneinlagen ablesen.<br />
Im Geschäftsjahr 2011 wuchsen die Spareinlagen<br />
um 7,4 %. Insgesamt konnten wir bei den<br />
Kundengeldern einen Zuwachs von 4,7 % erzielen.<br />
Überwiegend legten die Kunden aufgrund<br />
des niedrigen Zinsniveaus, die Gelder kurzfristig<br />
an.<br />
PASSIVGESCHÄFT<br />
2010 2011 Veränderung<br />
TEUR TEUR TEUR %<br />
Bankrefinanzierungen<br />
78.610 76.741 - 1.869 - 2,4<br />
Kundengelder 236.992 248.047 11.055 4,7<br />
Spareinlagen 133.246 143.053 9.807 7,4<br />
andere Einlagen<br />
Einlagen mit ver-<br />
75.826 76.764 1.238 1,6<br />
einbarter Laufzeit<br />
od. Kündigungsfrist<br />
27.815 28.125 310 1,1<br />
verbriefte Verbindlichkeiten<br />
105 105<br />
Dienstleistungsgeschäft<br />
In den Geschäftsfeldern Vermittlung von Krediten,<br />
Leasinggeschäft, Immobiliengeschäft und<br />
Bauspargeschäft wurden 2011 gute Ergebnisse<br />
erzielt. Im Wertpapier und im Versicherungsbereich<br />
wurden die geplanten Umsatz- und<br />
Ertragsvolumen nicht ganz erreicht. Insgesamt<br />
wurde das Provisionsergebnis jedoch weiter<br />
ausgebaut. Der Provisionsüberschuss stieg um<br />
1,2 % auf 2.442 TEUR.<br />
7
2011 GESCHÄFTSENTWICKLUNG GESCHÄFTSENTWICKLUNG<br />
2011<br />
8<br />
Vermögenslage<br />
Eigenmittel<br />
Mit den Beschlüssen der Generalversammlung<br />
für das Jahr 2010 über die Gewinnverwendung<br />
konnten wir durch Rücklagendotierung das bilanzielle<br />
Eigenkapital weiter stärken.<br />
Ein angemessenes haftendes Eigenkapital bildet<br />
neben einer stets ausreichenden Liquidität die<br />
unverzichtbare Grundlage unserer Geschäftspolitik.<br />
Die vorgeschriebene Eigenmittelausstattung<br />
und die Gesamtkennziffer gemäß SolvV<br />
wurden von uns auch im Geschäftsjahr 2011<br />
stets eingehalten. Die Gesamtkennziffer gemäß<br />
SolvV beträgt 13,3 % und liegt damit über der<br />
von der BaFin geforderten Mindestmarke von 8<br />
%. Damit sind wichtige Anforderungen an die<br />
Eigenkapitalsituation unserer Bank erfüllt. Die<br />
Vermögenslage ist geordnet.<br />
EIGENMITTEL<br />
2010 2011 Veränderung<br />
TEUR TEUR TEUR %<br />
gezeichnetes Kapital 5.693 5.846 153 2,7<br />
Rücklagen<br />
Fonds für allgemeine<br />
14.032 16.592 2.560 18,2<br />
Bankrisiken gemäß<br />
§ 340g HGB<br />
2.500 3.000 500 20,0<br />
Eigenmittel gemäß<br />
§10 KWG<br />
26.825 28.746 1.921 7,2<br />
Solvabilitätskennziffer<br />
gemäß SolvV<br />
12,9 % 13,3 %<br />
Wesentliche Aktiv- und Passivstrukturen<br />
Die Aktiv- und Passivseite ist auf einer breiten<br />
Kundenbasis aufgebaut und nicht durch einzelne<br />
Kunden mit großen Volumen beeinflusst. Die<br />
Struktur und der räumliche Umfang unseres Geschäftsgebietes<br />
ermöglicht uns weiterhin eine<br />
ausgewogene branchen- und größenmäßige<br />
Streuung unserer Ausleihungen. Nennenswerte<br />
Kundenforderungen an Kreditnehmer aus dem<br />
Ausland bestehen nicht. Die durch die Generalversammlung<br />
festgelegten Kredithöchstgrenzen<br />
für einzelne Kreditnehmer sowie die<br />
Strukturnormen des Kreditwesengesetzes wurden<br />
während des gesamten Berichtszeitraumes<br />
eingehalten.<br />
Wertpapierkategorien<br />
Eigene Wertpapiergeschäfte tätigen wir hauptsächlich<br />
zur Kapitalanlage und zum Liquiditätsausgleich.<br />
Der überwiegende Teil wird nach<br />
konservativen Gesichtspunkten in Schuldverschreibungen<br />
von Verbundunternehmen und<br />
Hypothekenbanken sowie in Pfandbriefen und<br />
Staatsanleihen gehalten. Zur Beimischung werden<br />
Direkt- und Fondsanlagen der Assetklassen<br />
Corporates, Emerging Markets und Immobilien<br />
in geringen Umfängen gehalten.<br />
Sicherungseinrichtung<br />
Unsere Bank ist der Sicherungseinrichtung des<br />
Bundesverbandes der Deutschen Volksbanken<br />
und <strong>Raiffeisenbank</strong>en e.V. angeschlossen, die<br />
aus dem Garantiefonds und dem Garantieverbund<br />
besteht.<br />
Ertragslage<br />
Das zinsabhängige Kundengeschäft ist für unsere<br />
Bank von grundlegender wirtschaftlicher<br />
Bedeutung. Der Zinsüberschuss bewegt sich auf<br />
dem Niveau des Vorjahres. Aufgrund der flachen<br />
Zinsstruktur sind der Strukturbeitrag und<br />
die Zinsspanne rückläufig. Der Provisionsüberschuss<br />
blieb gegenüber dem Vorjahr nahezu unverändert.<br />
Die Personalaufwendungen sind aufgrund<br />
eines höheren Personalbestandes sowie<br />
aufgrund von tariflichen Gehaltssteigerungen<br />
leicht gestiegen. Die anderen Verwaltungsaufwendungen<br />
bewegen sich auf Vorjahresniveau.<br />
Das Betriebsergebnis vor Bewertung hat sich in<br />
2011 auf TEUR 3.268 (Vorjahr TEUR 3.613) bzw.<br />
auf 0,92 % (Vorjahr 1,07 %) der durchschnittlichen<br />
Bilanzsumme verringert.<br />
Ertragslage<br />
2010 2011 Veränderung<br />
TEUR TEUR TEUR %<br />
Zinsüberschuss1 8.781 8.826 45 0,5<br />
Provisionsüberschuss 2 2.413 2.442 29 1,2<br />
Personalaufwand 5.041 5.187 146 2,9<br />
Andere Verwaltungsaufwendungen<br />
2.488 2.536 48 1,9<br />
Aufwandsüberhang<br />
aus der Bewertung<br />
Überschuss der<br />
1.562 50 - 1.512 -96,8<br />
normalen Geschäftstätigkeit<br />
2.005 3.951 1.946 97,1<br />
Steueraufwand 657 1.067 410 62,4<br />
<strong>Jahres</strong>überschuss 1.320 2.935 1.615 122,3<br />
1) GuV Posten 1 abzüglich GuV Posten 2 zuzüglich GuV Posten 3<br />
2) GuV Posten 5 abzüglich GuV Posten 6<br />
Voraussichtliche Entwicklung der Genossenschaft<br />
mit ihren wesentlichen Chancen und Risiken<br />
Wir werden unseren klaren Kurs der Konzentration<br />
auf das, was unsere Kunden benötigen und wünschen<br />
beibehalten und stehen an der Seite unserer<br />
Kunden. In Erwartung einer stagnierenden regionalen<br />
Wirtschaftsentwicklung gehen wir für die<br />
nächsten zwei Jahre von einem moderaten Wachstum<br />
in Höhe von ungefähr 4 % für 2012 und 2 % für<br />
2013 im Kundenkreditgeschäft aus. Diese Prognose<br />
basiert auf der Prämisse eines weiterhin niedrigen<br />
Zinsniveaus. Ausgehend von einem weiterhin niedrigen<br />
Zinsniveau erwarten wir eine unveränderte<br />
Nachfrage im Einlagengeschäft. Für das Jahr 2012<br />
planen wir eine Ausweitung des Einlagengeschäftes<br />
von 4 %, für das Jahr 2013 von 2 %. Im Dienstleistungsgeschäft<br />
prognostizieren wir für 2012 einen<br />
leichten Rückgang. Für 2013 gehen wir jedoch wieder<br />
von einem leichten Anstieg aus. Aufgrund der<br />
Unsicherheiten an den Finanzmärkten rechnen wir<br />
im Wertpapiergeschäft mit anhaltend sinkenden<br />
Umsätzen. Insgesamt prognostizieren wir für die<br />
nächsten zwei Geschäftsjahre einen positiven Geschäftsverlauf,<br />
wobei das voraussichtliche Wachstum<br />
sowohl vom Kreditgeschäft, als auch vom Einlagengeschäft<br />
bestimmt sein wird.<br />
Wesentliche Chancen sehen wir im Hinblick auf den<br />
voraussichtlichen Geschäftsverlauf insbesondere,<br />
wenn entgegen unserer Annahme die Nachfrage im<br />
Kreditgeschäft und Einlagengeschäft deutlich stärker<br />
als erwartet zunimmt und sich die konjunkturelle<br />
Entwicklung besser als von uns unterstellt entwickelt.<br />
Wesentliche Risiken in der geschäftlichen Entwicklung<br />
resultieren aus einer konjunkturellen Verschlechterung.<br />
Diese kann zu einer sinkenden Kreditnachfrage<br />
und einer höheren Risikovorsorge als<br />
geplant führen.<br />
Vermögens und Finanzlage<br />
Nach unseren Planungsrechnungen, die insbesondere<br />
auf den zuvor genannten, bzw. den zur Ertragslage<br />
dargestellten Prämissen beruhen, erwarten wir<br />
eine weitere Stärkung unseres Eigenkapitals. Die vorgeschlagene<br />
Verwendung des <strong>Jahres</strong>überschusses<br />
aus dem Geschäftsjahr 2011 wird, wenn die Generalversammlung<br />
dem Vorschlag zustimmt, zu einer<br />
deutlichen Erhöhung des haftenden Eigenkapitals im<br />
Sinne des § 10 KWG führen. Die bankaufsichtsrechtlichen<br />
Anforderungen an die Eigenkapital- und Liquiditätsausstattung<br />
(Solvabilitäts- bzw. Liquiditätskennziffer)<br />
werden wir auch in den beiden folgenden<br />
Jahren einhalten. Die im Abschnitt VI. dargestellten<br />
Risiken der künftigen Entwicklung, insbesondere<br />
die Risikolage im Kundenkreditgeschäft werden<br />
nach unserer Einschätzung keine wesentliche Auswirkung<br />
auf die Vermögenslage der nächsten zwei<br />
Jahre haben. Auf der Grundlage unserer Zinsprognose,<br />
die von einem nahezu unveränderten Zinsniveau<br />
ausgeht, sowie unter Berücksichtigung unserer<br />
dargestellten Erwartungen zum voraussichtlichen<br />
Geschäftsverlauf im Kredit- und Einlagengeschäft<br />
rechnen wir für die nächsten zwei Jahre mit einem<br />
zufriedenstellenden Zinsergebnis. Unser Provisionsergebnis<br />
wird auch in den nächsten beiden Jahren<br />
durch die Erträge aus der Kontoführung, dem Zahlungsverkehr,<br />
dem Kundenverbundgeschäft und aus<br />
dem Wertpapiergeschäft geprägt sein. Für 2012/2013<br />
erwarten wir einen leicht reduzierten Provisionsüberschuss.<br />
Die Personalaufwendungen werden sich<br />
nach unseren Planungen in 2012/2013 nur unwesentlich<br />
verändern. Für die sonstigen Verwaltungsaufwendungen<br />
planen wir in den nächsten zwei Jahren<br />
keine wesentlichen Veränderungen zum abgelaufenen<br />
Geschäftsjahr. Insbesondere aufgrund der rückläufigen<br />
Zinsspanne sowie des leicht reduzierten Provisionsüberschusses<br />
erwarten wir für 2012/2013 im<br />
Vergleich zum Berichtsjahr ein rückläufiges Betriebsergebnis<br />
vor Bewertung. Das Bewertungsergebnis<br />
aus der Bewertung von Kundenforderungen ist im<br />
Wesentlichen von der regionalen Wirtschaft abhängig.<br />
Die Bewertung der Wertpapiere ist aufgrund der<br />
Unsicherheiten an den Kapitalmärkten mit Unwägbarkeiten<br />
behaftet. Aus der Bewertung von Forderungen<br />
erwarten wir für die folgenden beiden Jahre<br />
steigende Nettoaufwendungen. Die Überwachung<br />
erfolgt mit den im Abschnitt VI. dargestellten Risikomanagementsystemen.<br />
Aus der Bewertung der<br />
Wertpapiere wird sich für 2012/2013 bei der von uns<br />
unterstellten Zinsentwicklung der Abschreibungsbedarf<br />
auf dem Niveau von 2011 bewegen. Die im Zusammenhang<br />
mit der prognostizierten Ertragslage<br />
stehenden Risiken resultieren insbesondere aus dem<br />
Zinsänderungsrisiko und den Adressenausfallrisiken,<br />
die wir im Abschnitt VI. ausführlich erläutert haben.<br />
Zusätzliche wesentliche Ertragschancen sehen wir<br />
für den Fall einer deutlich steileren Zinsstrukturkurve<br />
als von uns prognostiziert. Unter Berücksichtigung<br />
der Steueraufwendungen und einer Ausweitung des<br />
Umsatzes rechnen wir für die nächsten beiden Jahre<br />
mit einem rückläufigen aber zufriedenstellenden<br />
<strong>Jahres</strong>überschuss.<br />
9
2011 UNSERE MITARBEITER<br />
UNSERE MITARBEITER<br />
2011<br />
10<br />
Unsere neuen Auszubildenden in 2011<br />
12<br />
Am 1. April 2011 starteten Marcel Assmann und<br />
Andreas Munkler ihre Ausbildung in unserem<br />
Hause. Seit dem 01. August bildet die Bank<br />
auch Kerstin Thielen und David Igelmund als<br />
Bankkauffrau, bzw. als Bankkaufmann aus.<br />
Folgende Mitarbeiter konnten in 2011 runde Dienstjubiläen feiern:<br />
Josef Maus<br />
Geschäftsfeldverantwortlicher<br />
Wertpapiere<br />
am 01.08.2011<br />
40 Jahre<br />
Herbert Maus<br />
Personalleiter<br />
am 01.08.2011<br />
25 Jahre<br />
2011 konnten wir eine neue Mitarbeiterin<br />
in unserem Team begrüßen:<br />
Jutta Thielen<br />
ist seit dem 01.10.2011<br />
in der Marktfolge Schönecken tätig.<br />
Gerhard Gravemaker<br />
Wohnbauspezialist<br />
am 01.07.2011<br />
25 Jahre<br />
Für die in 2011 geleistete Arbeit bedanken wir uns bei<br />
unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sehr herzlich!<br />
11
2011 GENERALVERSAMMLUNG DEINE BANK IN DER REGION<br />
2011<br />
12<br />
<strong>Raiffeisenbank</strong> <strong>Westeifel</strong> weiter erfolgreich<br />
Freude über die gute Entwicklung bei den ca. 300 Kunden<br />
und Mitgliedern im Bürgerhaus in Waxweiler<br />
„Fast eine Million Euro <strong>Jahres</strong>überschuss, davon<br />
fließt über ein Drittel direkt als 6-prozentige<br />
Dividende an unsere Mitglieder“, so Franz-Rolf<br />
Hermes, Vorstandsmitglied der Bank. „Wir sind<br />
aufgrund unserer Geschäftspolitik und unserem<br />
nachsichtigen Handeln weiterhin starker Partner<br />
in allen Finanzangelegenheiten in unserer Region<br />
und haben unseren Kunden und Mitgliedern<br />
das entgegengebrachte Vertrauen bestätigt.“<br />
Auch in 2011 glänzte die Genossenschaftsbank<br />
mit guten Zahlen: Einem Kreditvolumen von 245<br />
Millionen Euro stehen Kundeneinlagen von 237<br />
Millionen Euro gegenüber. Beide Positionen sind<br />
gestiegen und beweisen das große Vertrauen<br />
der Kunden in ihre <strong>Raiffeisenbank</strong>. Die Bilanzsumme<br />
stieg um 23 Mio. Euro auf nunmehr 343<br />
Mio. Euro.<br />
In den Gremien der Bank blieb alles beim Alten.<br />
Die Aufsichtsratsmitglieder Rudolf Heiles, Peter<br />
Floss und der Vorsitzende Michael Kockelmann<br />
wurden in Ihren Ämtern bestätigt. Auch der<br />
Beirat wurde für drei weitere Jahre unverändert<br />
wiedergewählt.<br />
Das Warengeschäft des Tochterunternehmens<br />
Raiffeisen-Waren GmbH konnte das Jahr 2011<br />
sehr erfolgreich beenden, so der neue Geschäftsführer<br />
Werner Assmann. „Wir hatten den<br />
höchsten Umsatz der GmbH seit der Gründung<br />
1995“, so Assmann.<br />
Am Ende der Veranstaltung überreichte der<br />
Vorstand den Feuerwehren aus dem Geschäftsgebiet<br />
einen Scheck über insgesamt 15.000<br />
Euro. „Wir möchten die Wehren in ihrer Arbeit<br />
unterstützen, denn Sie tragen mit ihrem Einsatz<br />
wesentlich zur Sicherheit in der Region bei.“, so<br />
Vorstand Klaus Peters bei der Scheckübergabe<br />
an Landrat Dr. Joachim Streit, Verbandsbürgermeister<br />
Söhngen und die Vertreter der Wehren.<br />
Umrahmt wurde die Veranstaltung vom<br />
Prümtalchor Waxweiler.<br />
11.04.2011, Herbert Fandel im Bürgerhaus Waxweiler<br />
Knapp 200 Besucherinnen und Besucher der Region kamen ins Bürgerhaus nach Waxweiler, um dem Bundesvorsitzenden<br />
der Deutschen Schiedsrichtervereinigung und ehemaligen FIFA-Schiedsrichter, Herbert<br />
Fandel aus Kyllburg, Gehör zu<br />
schenken. Der Vortrag stand<br />
unter dem Motto „Sichere<br />
Entscheidungen in Stress-<br />
situationen“ und begeisterte<br />
nicht nur Fußballinteressierte,<br />
sondern ebenso Firmenchefs<br />
und alte Bekannte des derzeitigen<br />
Kulturamtsleiters im<br />
Eifelkreis.<br />
18.04.2011,<br />
Raiffeisenpfad in Schönecken eröffnet<br />
Die Ortsgemeinde Schönecken war wieder einmal fleißig.<br />
Der Rundweg im Park ist mit sieben neuen Bänken und<br />
Abfalleimern ausgestattet worden. Die <strong>Raiffeisenbank</strong><br />
<strong>Westeifel</strong> <strong>eG</strong> und der Finanzverbund übernahmen die Kosten.<br />
„Wir sind Partner der Region und der Menschen, die hier<br />
leben“, sagt Klaus Peters, Vorstand der Bank. „Nicht zuletzt<br />
weil in Schönecken der Hauptsitz unserer Bank ist, haben<br />
wir dieses Projekt gefördert. Auch das Engagement der<br />
Bürger soll geschätzt unterstützt werden.“<br />
Herbert Fandel<br />
mit dem Bankvorstand<br />
Klaus Peters und<br />
Franz Rolf Hermes<br />
13
2011 DEINE BANK IN DER REGION<br />
14<br />
15.07.2011, Ein Segen nach der Renovierung 30.10.11, „Lebenswerte Eifel“ –<br />
Gegen die Landflucht<br />
Die nun kundenfreundliche, offene und lichtdurchströmte<br />
Geschäftsstelle in Waxweiler bekam<br />
am 10. Juli bei ihrer Neueröffnungsfeier<br />
den Segen von Pastor Georg Josef Müller. Nach<br />
zweimonatigen Umbau- und Renovierungsarbeiten<br />
ist die <strong>Raiffeisenbank</strong> <strong>Westeifel</strong> <strong>eG</strong> stolz,<br />
allen Kunden Ihre moderne Geschäftsstelle präsentieren<br />
zu können. Nicht nur eine behindertengerechte<br />
Ausstattung, sondern auch Ausstellungsflächen<br />
für Gemälde sind vorhanden. Der<br />
Wartebereich zeichnet sich durch angenehme<br />
01.10.2011, Elektro statt Benzin<br />
Sessel in Kombination mit einem Wasserspiel,<br />
warme Farben und viel Licht aus und verleiht der<br />
Geschäftsstelle eine beruhigende Atmosphäre,<br />
sodass diese aktiv und erlebbar wird. Alfred Pick<br />
aus dem Verbandsgemeinderat der Verbandsgemeinde<br />
Arzfeld und Manfred Groben, stellvertretend<br />
für Bürgermeister Klaus Juchmes,<br />
beglückwünschten das sechsköpfige Team aus<br />
Waxweiler zur Neueröffnung und wünschten<br />
weiterhin alles Gute für die <strong>Raiffeisenbank</strong><br />
<strong>Westeifel</strong> <strong>eG</strong>.<br />
Das Team in unserer Geschäftsstelle in Waxweiler.<br />
Die erste öffentliche Elektrotankstelle<br />
in der Verbandsgemeinde<br />
Prüm, sowie das<br />
erste Elektroauto stehen ab<br />
sofort auf dem Gelände der<br />
Raiffeisentankstelle in der<br />
Bahnhofstraße 26 in Prüm.<br />
Hier kann nun auch jeder<br />
sein eigenes Elektroauto aufladen<br />
und sich zum Thema<br />
informieren.<br />
DEINE BANK IN DER REGION<br />
„Was der einzelne nicht vermag, das vermögen<br />
viele!“, so startete Klaus Peters, Vorstandsmitglied<br />
der <strong>Raiffeisenbank</strong> <strong>Westeifel</strong> <strong>eG</strong>, Ende<br />
Oktober die Baustellenbörse der <strong>Raiffeisenbank</strong><br />
im Eifelsaal in Lichtenborn. Gemeinsam mit den<br />
Verbandsgemeinden Prüm und Arzfeld und der<br />
Eifel-Tourismus GmbH verbrachten zahlreiche<br />
Bauinteressierte ihren Sonntag Nachmittag an<br />
den einzelnen Ständen der Ortsgemeinden auf<br />
der Suche nach Baugrundstücken.<br />
Mit viel Interesse wurde sowohl der Vortrag von<br />
Andreas Kruppert, Bürgermeister der VG Arzfeld,<br />
sowie von Klaus Schäfer, Geschäftsführer<br />
der Eifel-Tourismus GmbH, entgegengenommen.<br />
Diese präsentierten das reichhaltige Freizeitangebot,<br />
die gute Infrastruktur und viele<br />
weitere Impressionen der Eifel per Leinwand<br />
und Bild.<br />
Auch Entertainer „Handwerker Willi“ unterhielt<br />
unter Einbeziehung der Thematik und des Publikums<br />
den Saal mit seinen witzigen Sketchen und<br />
seinem Traum vom Bauen und Wohnen.<br />
Stand an Stand aufgereiht, präsentierten die<br />
einzelnen Ortsgemeinden an Stellwänden schön<br />
plakatiert ihre Vorzüge. Egal ob Kindergärten,<br />
Schwimmbäder, Sportvereine, Kirchen, Tanzgruppen<br />
oder Feuerwehren, hier standen die<br />
Dorfkulturen und das Dorfleben im Vordergrund.<br />
Die Bürgermeister standen gerne allen<br />
Interessenten Rede und Antwort.<br />
2011<br />
15
2011 DEINE BANK IN DER REGION<br />
DEINE BANK IN DER REGION<br />
16<br />
Urlaubsgefühle im tristen Herbst<br />
So hieß das Motto des 9. Frauentages der <strong>Raiffeisenbank</strong> <strong>Westeifel</strong> <strong>eG</strong><br />
Wie auch in den vorigen Jahren versammelten<br />
sich die Frauen, die die zuvor öffentliche Einladung<br />
annahmen, im Bürgerhaus in Waxweiler<br />
um einen Nachmittag lang ganz unter sich das<br />
dargebotene Programm bei bester Stimmung<br />
zu genießen. Klaus Peters, Vorstandsmitglied<br />
der <strong>Raiffeisenbank</strong> <strong>Westeifel</strong> <strong>eG</strong>, begrüßte<br />
knapp 300 Mitglieder und Kundinnen.<br />
Sylvia Nels, die durch Presse und Funk bekannte<br />
Liedgitarristin der Region, unterhielt zum<br />
Einstieg das Publikum mit ihren selbstkomponierten<br />
Mundartliedern, die sie auf Plattdeutsch<br />
sang. Im Anschluss stand Doris Weinand, Vermögensberaterin<br />
der <strong>Raiffeisenbank</strong> <strong>Westeifel</strong><br />
<strong>eG</strong>, „zwei Unwissenden“ an der eigens für diese<br />
Veranstaltung konzipierten Cocktailbar Rede<br />
und Antwort zum Umfang des Versicherungsschutzes<br />
der „Goldenen Kreditkarte“ und deren<br />
Einsatzmöglichkeiten.<br />
Keith Greenleaf, Reiseleiter der RV Touristik<br />
GmbH, präsentierte mit umfangreichem Bildmateriel<br />
die nächste Kundenreise der Bank. Diese<br />
geht im Juni 2012 nach Schottland und beinhaltet<br />
eine 7 tägige Führung zu den größten Städten<br />
und Sehenswürdigkeiten, die Schottland zu<br />
bieten hat.<br />
Nach einer cocktail- und kuchenreichen Pause<br />
für die Gäste und zwischenzeitlicher Unterhaltung<br />
durch Sylvia Nels, begann der zweite Teil<br />
der Veranstaltung mit dem Höhepunkt des<br />
Nachmittages. Eva Eiselt, Kabarettistin, paarte in<br />
ihrem skurrilen Typenkabarett sinnig Sozialkritisches<br />
mit niederschmetternd komischen Non-<br />
Knapp 300 Besucherinnen freuten sich über ein abwechslungsreiches<br />
„Urlaubs-“Programm<br />
Liedgitarristin Sylvia Nels mit selbstkomponierten Mundartliedern Kabarettistin Eva Eiselt in einem skurrilen Typenkabarett<br />
Vermögensberaterin Doris Weinand steht „zwei Unwissenden“<br />
Rede und Antwort.<br />
sens. Ein höchstamüsanter Mix ihrer Kostüme;<br />
ob „Angie“, „Ein Hase“ oder „Verlassene Frau<br />
mit Schnurrbart“ begeisterte das weibliche Publikum.<br />
Klaus Peters bedankte sich bei allen und versprach<br />
den Teilnehmerinnen den 10. Frauentag<br />
der <strong>Raiffeisenbank</strong> im Herbst 2012 mit einem<br />
jubiläumswürdigen Programm.<br />
Kalenderprojekt 2011<br />
Malworkshop in den <strong>Westeifel</strong>werken in Gerolstein<br />
Im Rahmen des Kalenderprojektes mit den <strong>Westeifel</strong>werken und<br />
den Genossenschaftsbanken besuchten 12 Kinder der Grundschule<br />
Waxweiler einen Malworkshop in den WEW in Gerolstein.<br />
Mit Unterstützung des Künstlers und Malpädagogen Günter Wilde<br />
konnten die Jungen und Mädchen am Ende des Tages tolle Kunstwerke<br />
präsentieren.<br />
2011<br />
Den neuen Kalender gibt es ab<br />
Dezember wie gewohnt in allen<br />
Volksbanken und <strong>Raiffeisenbank</strong>en.<br />
17
DEINE BANK UNSERE HERKUNFT - UNSERE GEGENWART<br />
18<br />
Wir sehen uns seit über 100 Jahren<br />
als Partner der Region.<br />
UNSER ENGAGEMENT - UNSERE VERANTWORTUNG<br />
Unser Streben ist es, unseren Mitgliedern<br />
und Kunden ein zuverlässiger Partner zu sein.<br />
DEINE BANK<br />
19
2011 JAHRESBILANZ 2011 JAHRESBILANZ 2011<br />
2011<br />
20<br />
Teichstraße 24, 54614 Schönecken<br />
<strong>Jahres</strong>abschluss 2011<br />
(gekürzte Fassung)<br />
Der ungekürzte <strong>Jahres</strong>abschluss nach Handelsgesetzbuch und der Lage<strong>bericht</strong> kann in den Geschäftsräumen<br />
unserer Geschäftsstellen in 54687 Arzfeld, Raiffeisenstraße 1, 54597 Pronsfeld,<br />
Lünebacher Str. 3, 54614 Schönecken, Teichstraße 24 und 54649 Waxweiler, Bahnhofstraße 11 eingesehen<br />
werden.<br />
Darüber hinaus erfolgt die Offenlegung des <strong>Jahres</strong>abschlusses nach dessen Feststellung durch die<br />
Generalversammlung beim Genossenschaftsregister des Amtsgerichtes Wittlich unter der Reg.-Nr.<br />
30265 und im elektronischen Bundesanzeiger.<br />
Der vorliegende <strong>Jahres</strong>abschluss 2011 mit Lage<strong>bericht</strong> wurde vom Rheinisch-Westfälischen Genossenschaftsverband<br />
Münster e.V. geprüft. Über das Prüfungsergebnis wird in der Generalversammlung<br />
<strong>bericht</strong>et.<br />
Impressum<br />
Herausgeber: <strong>Raiffeisenbank</strong> <strong>Westeifel</strong> <strong>eG</strong><br />
Teichstraße 24 · 54614 Schönecken<br />
www.rb-westeifel.de<br />
Gestaltung: CUBE Werbung GmbH, Daleiden<br />
Fotonachweis: Fritz Knob, <strong>Raiffeisenbank</strong> <strong>Westeifel</strong> <strong>eG</strong>, Raiffeisen-Waren GmbH <strong>Westeifel</strong><br />
CUBE Werbung GmbH, Detlef Maiers<br />
Druck: Druckerei Anders GmbH, Prüm<br />
Aktivseite<br />
1. Barreserve<br />
a) Kassenbestand<br />
b) Guthaben bei Zentralnotenbanken<br />
darunter: bei der Deutschen Bundesbank<br />
c) Guthaben bei Postgiroämtern<br />
4.572.148,42<br />
2. Schuldtitel öffentlicher Stellen und Wechsel, die zur Refinanzierung<br />
bei Zentralnotenbanken zugelassen sind<br />
a) Schatzwechsel und unverzinsliche Schatzanweisungen<br />
sowie ähnliche Schuldtitel öffentlicher Stellen<br />
darunter: bei der Deutschen Bundesbank<br />
refinanzierbar<br />
0,00<br />
b) Wechsel<br />
darunter: bei der Deutschen Bundesbank<br />
refinanzierbar<br />
3. Forderungen an Kreditinstitute<br />
0,00<br />
a) täglich fällig<br />
b) andere Forderungen<br />
4. Forderungen an Kunden<br />
darunter:<br />
durch Grundpfandrechte gesichert<br />
42.504.869,13<br />
Kommunalkredite<br />
4.589.864,63<br />
5. Schuldverschreibungen und andere festverzinsliche Wertpapiere<br />
a) Geldmarktpapiere<br />
aa) von öffentlichen Emittenten<br />
darunter: beleihbar bei der<br />
0,00<br />
Deutschen Bundesbank<br />
0,00<br />
ab) von anderen Emittenten<br />
darunter: beleihbar bei der<br />
0,00<br />
Deutschen Bundesbank<br />
b) Anleihen und Schuldverschreibungen<br />
0,00<br />
ba) von öffentlichen Emittenten<br />
darunter: beleihbar bei der<br />
516.592,47<br />
Deutschen Bundesbank<br />
516.592,47<br />
bb) von anderen Emittenten<br />
darunter: beleihbar bei der<br />
61.399.881,64<br />
Deutschen Bundesbank<br />
60.656.874,13<br />
c) eigene Schuldverschreibungen<br />
0,00<br />
Nennbetrag<br />
6. Aktien und andere nicht festverzinsliche Wertpapiere<br />
7. Beteiligungen und Geschäftsguthaben bei Genossenschaften<br />
a) Beteiligungen<br />
darunter: an Kreditinstituten<br />
an Finanzdienstleistungsinstituten<br />
b) Geschäftsguthaben bei Genossenschaften<br />
darunter: bei Kreditgenossenschaften<br />
bei Finanzdienstleistungsinstituten<br />
8. Anteile an verbundenen Unternehmen<br />
darunter: an Kreditinstituten<br />
bei Finanzdienstleistungsinstituten<br />
9. Treuhandvermögen<br />
darunter: Treuhandkredite<br />
747.604,04<br />
0,00<br />
0,00<br />
0,00<br />
0,00<br />
10. Ausgleichsforderungen gegen die öffentliche Hand<br />
einschließlich Schuldverschreibungen aus deren Umtausch<br />
11. Immaterielle Anlagewerte<br />
12. Sachanlagen<br />
13. Sonstige Vermögensgegenstände<br />
14. Rechnungsabgrenzungsposten<br />
Summe der Aktiva<br />
Geschäftsjahr Vorjahr<br />
EUR EUR EUR EUR TEUR<br />
0,00<br />
0,00<br />
20.648,48<br />
3.025.539,88<br />
4.572.148,42<br />
0,00<br />
0,00<br />
0,00<br />
11.760.779,79<br />
19.629.219,99<br />
0,00<br />
61.916.474,11<br />
0,00<br />
7.976.532,04<br />
593.817,00<br />
7.597.688,30<br />
0,00<br />
31.389.999,78<br />
232.187.792,59<br />
61.916.474,11<br />
6.545.692,38<br />
8.570.349,04<br />
0,00<br />
20.648,48<br />
0,00<br />
0,00<br />
3.855.089,64<br />
1.977.456,03<br />
868.137,68<br />
354.929.328,03<br />
21<br />
2.972<br />
4.086<br />
(4.086)<br />
0<br />
0<br />
(0)<br />
0<br />
(0)<br />
5.151<br />
23.040<br />
224.894<br />
(39.985)<br />
(5.202)<br />
0<br />
(0)<br />
0<br />
(0)<br />
517<br />
(517)<br />
58.364<br />
(58.364)<br />
0<br />
(0)<br />
9.429<br />
7.425<br />
(196)<br />
(0)<br />
578<br />
(0)<br />
(0)<br />
0<br />
(0)<br />
(0)<br />
45<br />
(45)<br />
0<br />
0<br />
3.436<br />
1.539<br />
1.070<br />
342.545
Passivseite<br />
2011 JAHRESBILANZ 2011 GEWINN- UND VERLUSTRECHNUNG<br />
2011<br />
1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten<br />
a) täglich fällig<br />
b) mit vereinbarter Laufzeit oder Kündigungsfrist<br />
2. Verbindlichkeiten gegenüber Kunden<br />
a) Spareinlagen<br />
aa) mit vereinb. Kündigungsfrist von drei Monaten<br />
ab) mit vereinbarter Kündigungsfrist<br />
von mehr als drei Monaten<br />
b) andere Verbindlichkeiten<br />
ba) täglich fällig<br />
bb) mit vereinb. Laufzeit od. Kündigungsfrist<br />
3. Verbriefte Verbindlichkeiten<br />
a) begebene Schuldverschreibungen<br />
b) andere verbriefte Verbindlichkeiten<br />
darunter:<br />
Geldmarktpapiere<br />
0,00<br />
eigene Akzepte und<br />
Solawechsel im Umlauf<br />
0,00<br />
4. Treuhandverbindlichkeiten<br />
darunter: Treuhandkredite<br />
20.648,48<br />
5. Sonstige Verbindlichkeiten<br />
6. Rechnungsabgrenzungsposten<br />
7. Rückstellungen<br />
a) Rückstellungen für Pensionen u. ähnliche Verpflichtungen<br />
b) Steuerrückstellungen<br />
c) andere Rückstellungen<br />
8. Sonderposten mit Rücklageanteil<br />
9. Nachrangige Verbindlichkeiten<br />
10. Genussrechtskapital<br />
darunter: vor Ablauf von zwei Jahren fällig<br />
0,00<br />
11. Fonds für allgemeine Bankrisiken<br />
12. Eigenkapital<br />
a) Gezeichnetes Kapital<br />
b) Kapitalrücklage<br />
c) Ergebnisrücklagen<br />
ca) gesetzliche Rücklage<br />
cb) andere Ergebnisrücklagen<br />
d) Bilanzgewinn<br />
Summe der Passiva<br />
1. Eventualverbindlichkeiten<br />
a) Eventualverbindlichkeiten aus weitergegebenen<br />
abgerechneten Wechseln<br />
b) Verbindlichkeiten aus Bürgschaften und<br />
Gewährleistungsverträgen<br />
c) Haftung aus der Bestellung von Sicherheiten<br />
für fremde Verbindlichkeiten<br />
2. Andere Verpflichtungen<br />
a) Rücknahmeverpflichtungen aus<br />
unechten Pensionsgeschäften<br />
b) Platzierungs- und Übernahmeverpflichtungen<br />
c) Unwiderrufliche Kreditzusagen<br />
darunter: Lieferverpflichtungen<br />
aus zinsbezogenen Termingeschäften 0,00<br />
22<br />
Geschäftsjahr Vorjahr<br />
EUR EUR EUR EUR TEUR<br />
134.946.319,95<br />
8.106.891,25<br />
76.763.645,83<br />
28.124.765,59<br />
6.913.000,00<br />
9.679.227,00<br />
0,00<br />
5.725.035,04<br />
0,00<br />
0,00<br />
0,00<br />
19.211.713,58<br />
0,00<br />
76.740.757,89<br />
143.053.211,20<br />
104.888.411,42<br />
105.290,87<br />
0,00<br />
31.671,00<br />
251.516,00<br />
1.794.444,57<br />
5.846.168,39<br />
0,00<br />
16.592.227,00<br />
1.036,272,41<br />
5.725.035,04<br />
19.211.713,58<br />
76.740.757,89<br />
247.941.622,62<br />
105.290,87<br />
20.648,48<br />
621.531,47<br />
947.177,33<br />
2.077.631,57<br />
0,00<br />
0,00<br />
0,00<br />
3.000.000,00<br />
23.474.667,80<br />
354.929.328,03<br />
1<br />
78.610<br />
116.518<br />
16.728<br />
75.826<br />
27.815<br />
105<br />
0<br />
(0)<br />
(0)<br />
45<br />
(45)<br />
622<br />
1.165<br />
33<br />
12<br />
1.848<br />
0<br />
0<br />
0<br />
(0)<br />
2.500<br />
5.693<br />
0<br />
5.663<br />
8.369<br />
995<br />
342.545<br />
0<br />
5.818<br />
0<br />
0<br />
0<br />
9.970<br />
(0)<br />
Für die Zeit vom 01.01.2011 bis 31.12.2011<br />
1. Zinserträge aus<br />
a) Kredit- und Geldmarktgeschäften<br />
12.252.733,66<br />
b) festverz. Wertpap. u. Schuldbuchforderungen<br />
2.482.684,44<br />
2. Zinsaufwendungen<br />
3. Laufende Erträge aus<br />
a) Aktien u. anderen nicht festverzinslichen Wertpapieren<br />
b) Beteiligungen und Geschäftsguthaben bei Genossenschaften<br />
c) Anteilen an verbundenen Unternehmen<br />
4. Erträge aus Gewinngemeinschaften, Gewinnabführungsoder<br />
Teilgewinnabführungsverträgen<br />
5. Provisionserträge<br />
6. Provisionsaufwendungen<br />
7. Nettoertrag/-aufwand aus Finanzgeschäften<br />
8. Sonstige betriebliche Erträge<br />
9. Erträge aus der Auflösung von Sonderposten mit Rücklageanteil<br />
10. Allgemeine Verwaltungsaufwendungen<br />
a) Personalaufwand<br />
aa) Löhne und Gehälter<br />
4.211.581,80<br />
ab) Soziale Abgaben und Aufwendungen für<br />
Altersversorgung und für Unterstützung<br />
975.061,10<br />
darunter: für Altersversorgung<br />
161.569,50<br />
b) andere Verwaltungsaufwendungen<br />
11. Abschreibungen und Wert<strong>bericht</strong>igungen auf<br />
immaterielle Anlagewerte und Sachanlagen<br />
12. Sonstige betriebliche Aufwendungen<br />
13. Abschreibungen und Wert<strong>bericht</strong>igungen auf Forderungen<br />
und bestimmte Wertpapiere sowie Zuführungen<br />
zu Rückstellungen im Kreditgeschäft<br />
14. Erträge aus Zuschreibungen zu Forderungen und bestimmten<br />
Wertpapieren sowie aus der Auflösung<br />
von Rückstellungen im Kreditgeschäft<br />
15. Abschreibungen und Wert<strong>bericht</strong>igungen auf Beteiligungen,<br />
Anteile an verbundenen Unternehmen und wie<br />
Anlagevermögen behandelte Wertpapiere<br />
16. Erträge aus Zuschreibungen zu Beteiligungen, Anteilen an<br />
verbundenen Unternehmen und wie Anlagevermögen<br />
behandelten Wertpapieren<br />
17. Aufwendungen aus Verlustübernahme<br />
18. Einstellungen in Sonderposten mit Rücklageanteil<br />
19. Ergebnis der normalen Geschäftstätigkeit<br />
20. Außerordentliche Erträge<br />
21. Außerordentliche Aufwendungen<br />
22. Außerordentliches Ergebnis<br />
23. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag<br />
24. Sonst. Steuern<br />
24a. Einstellungen in Fonds für allgemeine Bankrisiken<br />
25. <strong>Jahres</strong>überschuss<br />
26. Gewinnvortrag aus dem Vorjahr<br />
27. Entnahmen aus Ergebnisrücklagen<br />
a) aus der gesetzlichen Rücklage<br />
b) aus anderen Ergebnisrücklagen<br />
28. Einstellungen in Ergebnisrücklagen<br />
a) in die gesetzliche Rücklage<br />
b) in andere Ergebnisrücklagen<br />
29. Bilanzgewinn<br />
Geschäftsjahr Vorjahr<br />
EUR EUR EUR EUR TEUR<br />
14.735.418,10<br />
6.501.129,65<br />
334.050,00<br />
257.169,40<br />
0,00<br />
2.653.188,88<br />
210.904,28<br />
5.186.642,90<br />
2.536.207,16<br />
50.173,38<br />
0,00<br />
0,00<br />
0,00<br />
551.548,24<br />
0,00<br />
1.054.142,83<br />
12.873,37<br />
0,00<br />
0,00<br />
950.000,00<br />
950.000,00<br />
8.234.288,45<br />
591.219,40<br />
0,00<br />
2.442.284,60<br />
0,00<br />
874.254,86<br />
0,00<br />
7.722.850,06<br />
320.786,44<br />
97.706,30<br />
50.173,38<br />
0,00<br />
0,00<br />
0,00<br />
3.950.531,13<br />
551.548,24<br />
1.067.016,20<br />
500.000,00<br />
2.935.063,17<br />
1.209,24<br />
2.936.272,41<br />
0,00<br />
2.936.272,41<br />
1.900.000,00<br />
1.036.272,41<br />
23<br />
11.997<br />
2.526<br />
6.264<br />
365<br />
158<br />
0<br />
0<br />
2.641<br />
228<br />
0<br />
361<br />
0<br />
4.084<br />
957<br />
(170)<br />
2.488<br />
304<br />
156<br />
1.562<br />
0<br />
0<br />
0<br />
0<br />
0<br />
2.005<br />
0<br />
28<br />
(28)<br />
645<br />
11<br />
0<br />
1.320<br />
1<br />
1.321<br />
0<br />
0<br />
1.321<br />
163<br />
163<br />
995
2011 RAIFFEISEN-WAREN GMBH WESTEIFEL RAIFFEISEN-WAREN GMBH WESTEIFEL<br />
2011<br />
24<br />
Geschäfts<strong>bericht</strong><br />
der Raiffeisen-Waren GmbH <strong>Westeifel</strong><br />
Die Raiffeisen-Waren GmbH <strong>Westeifel</strong> (RWG)<br />
kann auf ein sehr erfolgreiches Jahr 2011 zurück-<br />
blicken. Umsätze und Erträge sind gleichermaßen<br />
um mehr als 20% angestiegen. Der Gesamtumsatz<br />
betrug in 2011 annähernd 43 Mio. €.<br />
Umsatzentwicklung 2009 - 2011<br />
2009<br />
2010<br />
2011<br />
Ertragsentwicklung 2009 - 2011<br />
2009<br />
2010<br />
2011<br />
10<br />
50<br />
Landwirtschaft<br />
Die Landwirte in der Eifel sind modern, innovativ<br />
und voller Tatendrang. Ob in den Ausbau<br />
erneuerbarer Energien oder in den Neubau<br />
von Stallkapazitäten, überall wird investiert.<br />
Die RWG ist gerne Partner der Landwirtschaft<br />
und konnte durch Neueinstellung von qualifiziertem<br />
Fachpersonal den Umsatz im Segment<br />
Landwirtschaft sowohl mengenmäßig, als auch<br />
wertmäßig steigern.<br />
Energie<br />
20<br />
100<br />
30<br />
150<br />
Die Einrichtung einer eigenen Abteilung Energie<br />
machte sich in 2011 durch mengenmäßig<br />
höhere Umsätze im Treibstoffgeschäft positiv<br />
bemerkbar.<br />
Durch die Erneuerung von 4 Tanksäulen an unserer<br />
Tankstelle in Prüm konnten wir Geschwindigkeit<br />
und Sauberkeit beim Betankungsvor-<br />
40<br />
Mio. €<br />
200 250<br />
T€<br />
gang weiter verbessern. Auch in neue Formen<br />
der Fortbewegung wurde investiert: An unserer<br />
Tankstelle in Prüm wurde – gemeinsam mit RWE<br />
und der <strong>Raiffeisenbank</strong> <strong>Westeifel</strong> – eine Ladesäule<br />
zum Aufladen von Elektrofahrzeugen installiert<br />
und ein Elektrofahrzeug für Bank und<br />
Ware angeschafft.<br />
Baustoffe<br />
Der Bereich Baustoffe hat sich in 2011 weiter<br />
positiv entwickelt. Das Neubauvolumen ist auch<br />
aufgrund von guten Konjunkturaussichten angestiegen.<br />
Speziell im relativ neuen Bereich<br />
Innenausbau zeigt unsere intensive Werbung<br />
Früchte. Unser gut ausgebildetes Personal steht<br />
sowohl Handwerkern, als auch Privatkunden<br />
gerne mit Rat und Tat zur Seite.<br />
Märkte<br />
Durch die Nähe zu den Frequenzbringern an unseren<br />
Marktstandorten Prüm und Bleialf konnten<br />
wir unsere Umsätze im Bereich Raiffeisenmarkt<br />
weiter ausbauen. Besonders erfreulich<br />
ist die Entwicklung im neuen Bereich Floristik,<br />
wo wir durch Einstellung von gut ausgebildetem<br />
Personal die Kundschaft von unserer Lei-<br />
stungsfähigkeit überzeugen konnten. Sehr gut<br />
entwickelt haben sich ebenfalls die Bereiche<br />
Tankshop/Bistro mit Lebensmittelverkauf und<br />
Backtheke in Prüm. Durch die Investition in eine<br />
neue Außenterrasse und in den Outdoorbereich<br />
Blumen konnten wir unser Angebot vor Ort<br />
weiter verbessern.<br />
Fuhrpark<br />
In unseren modernen und leistungsfähigen<br />
Fuhrpark haben wir in 2011 durch die Anschaffung<br />
von 2 neuen Fahrzeugen weiter investiert,<br />
um die Waren pünktlich und zuverlässig an die<br />
gewünschten Orte zu transportieren. Auch in<br />
die Sicherheit des Fuhrparks und Fahrerpersonals<br />
haben wir investiert. So haben alle Fahrer<br />
mit allen Fahrzeugen an einem Fahrsicherheitstraining<br />
für LKW am Nürburgring teilgenommen.<br />
Lagerstellen<br />
Im letzten Jahrzehnt haben wir unsere Lagerstellen<br />
in Bleialf, Prüm und Weinsheim kontinuierlich<br />
ausgebaut und modernisiert. Nur unser<br />
Lager in Üttfeld ist noch nicht auf dem neuesten<br />
modernen Stand. Das wollen wir nun ändern<br />
und haben gemeinsam mit der <strong>Raiffeisenbank</strong><br />
<strong>Westeifel</strong> <strong>eG</strong> mit den Planungen für einen Neubau<br />
von Bank und Ware in Üttfeld begonnen.<br />
Personal<br />
Unser Personal ist unsere größte Ressource.<br />
Bei der RWG waren im letzten Jahr 45 Vollzeitkräfte,<br />
10 Teilzeitkräfte und 26 geringfügige<br />
beschäftigt. Außerdem sind 4 Auszubildende<br />
eingestellt, von denen Martin Balter bereits aktuell<br />
die Prüfung zum Einzelhandelskaufmann<br />
absolviert hat.<br />
Auch die Frauenquote kann mit 47 % durchaus<br />
als beachtlich angesehen werden. Speziell<br />
Frauen, die nach der Kinderphase wieder ins Berufleben<br />
starten wollen, finden bei der RWG den<br />
idealen Einstieg.<br />
Folgende Mitarbeiter konnten in 2011<br />
runde Dienstjubiläen feiern<br />
Helga Neumann<br />
Beginn: 01.08.1971<br />
40 Jahre<br />
Horst Weber<br />
Beginn: 02.01.1981<br />
30 Jahre<br />
Herzlichen Glückwünsch an die Jubilare !!<br />
25
2011 RAIFFEISEN-WAREN GMBH WESTEIFEL<br />
26<br />
Unsere Auszubildenden:<br />
Mareike Pulvermacher<br />
Einzelhandelskauffrau<br />
Max Seiz<br />
Groß- und Außenhandelskaufmann<br />
Folgende Mitarbeiter konnten wir 2011 neu im Team der RWG begrüßen:<br />
Elisabeth Nativel Floristin Markt Prüm<br />
Oliver Klasen geringf. Besch. Tankshop<br />
Herbert Glaser Kundenberater Weinsheim<br />
Stephan Arnoldy Disponent/Energie Weinsheim<br />
Michael Leuwer Fahrer/Lagerist Weinsheim<br />
Anja Tholl geringf. Besch./Floristin Markt Prüm<br />
Miriam Bormes geringf. Besch. Tankshop<br />
Monika Wirtz geringf. Besch. Tankshop<br />
Gottfried Hack Kundenberater Agrar Weinsheim<br />
Philipp Etzig<br />
Groß- und Außenhandelskaufmann<br />
An dieser Stelle möchten wir uns bei allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sehr herzlich<br />
für die geleistete Arbeit in 2011 bedanken!<br />
Fazit<br />
Das Unternehmen Raiffeisen-Waren GmbH<br />
<strong>Westeifel</strong> arbeitet solide, serviceorientiert und<br />
wirtschaftlich. Als Tochtergesellschaft der <strong>Raiffeisenbank</strong><br />
<strong>Westeifel</strong> <strong>eG</strong> und der Raiffeisen-<br />
Waren-Zentrale Rhein-Main <strong>eG</strong> ist die RWG gut<br />
aufgestellt und für die Aufgaben der Zukunft<br />
gerüstet.<br />
Wir verstehen uns als Nahversorger der Region<br />
und wollen auch weiterhin mit unserer dezentralen<br />
Lagerstruktur vor Ort Geschäfte machen<br />
und dazu beitragen, dass die Wertschöpfung in<br />
der Eifel bleibt.<br />
Gerne arbeiten wir für unsere Kunden und versuchen<br />
gemeinsam für alle Beteiligten das Beste<br />
zu erreichen. Wir danken unseren Kunden für<br />
die Treue und gute Zusammenarbeit im abgelaufenen<br />
Jahr.<br />
Bitte schenken Sie uns auch weiterhin Ihr Vertrauen.<br />
Wir werden Sie nicht enttäuschen.<br />
www.raiffeisen-westeifel.de<br />
Raiffeisen <strong>Westeifel</strong><br />
Weinsheim<br />
Industriestr. 9<br />
Tel. 06551/9518-0<br />
Bleialf<br />
Bahnhofstr. 47<br />
Tel. 06555/9207-31<br />
• Baustoffe<br />
• Innenausbau<br />
• Gartenbau<br />
• Landschaftsbau<br />
• Energie<br />
• Landwirtschaft<br />
• Tankstellen + Shop<br />
• Märkte<br />
• Floristik<br />
Prüm<br />
Bahnhofstr. 26<br />
Tel. 06551/9518-65<br />
Üttfeld<br />
Bahnhofstr. 26<br />
Tel. 06559/9203-0