Ausgabe Nr. 17 vom 05.10.2012 Seite 01 - Langenzenn
Ausgabe Nr. 17 vom 05.10.2012 Seite 01 - Langenzenn
Ausgabe Nr. 17 vom 05.10.2012 Seite 01 - Langenzenn
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Stadt<br />
<strong>Langenzenn</strong><br />
Inhalts-Übersicht<br />
Amtliche Mitteilungen<br />
<strong>Seite</strong> 1 - 25<br />
Veranstaltungen - Termine<br />
<strong>Seite</strong> 25<br />
Geburtstage<br />
<strong>Seite</strong> 25<br />
Kirchliche Nachrichten<br />
<strong>Seite</strong> 34<br />
Kleinanzeigen<br />
<strong>Seite</strong> 35<br />
Impressum<br />
<strong>Seite</strong> 35<br />
Liebe Leserinnen<br />
und Leser,<br />
besuchen Sie den 1. Handwerker-<br />
und Künstlermarkt<br />
am Sonntag, den 7. Oktober<br />
im Kulturhof in <strong>Langenzenn</strong>.<br />
Infos zum Markt sind in<br />
diesem Heft auf <strong>Seite</strong> 4<br />
abgedruckt.<br />
Die Klosterhofspieler führen<br />
im Kulturhof die Komödie<br />
„Die Wirtin“ an 4 Abenden<br />
auf.<br />
Die Termine sind auf <strong>Seite</strong> 4<br />
in diesem Heft abgedruckt.<br />
Die Redaktion<br />
Helmut Schuh<br />
Satz Studio Schuh-Verlag<br />
Amtliche Mitteilungen der Stadt <strong>Langenzenn</strong><br />
mit Beiträgen aus Stadt und Umgebung<br />
5. Oktober 2<strong>01</strong>2 – <strong>Nr</strong>. <strong>17</strong><br />
aktuell<br />
Wir haben uns auf den Weg gemacht!<br />
<strong>Langenzenn</strong> ist die erste<br />
Fairtrade-Stadt<br />
im Landkreis Fürth<br />
Auf dem Regionalmarkt am 23.9.2<strong>01</strong>2 überreichte Detlev<br />
Grimmelt der Stadt <strong>Langenzenn</strong> die Urkunde zur „Fairtrade-<br />
Stadt“. Der stellvertretende Geschäftsführer von TransFair war<br />
beeindruckt:<br />
<strong>Langenzenn</strong> ist<br />
die erste Fairtrade-Stadt<br />
im<br />
Landkreis Fürth<br />
und hat die 5<br />
g e f o r d e r t e n<br />
Kriterien zur<br />
Erlangung dieserAuszeichnung<br />
in kürzester<br />
Zeit quasi<br />
übererfüllt. Die<br />
Veranstaltung<br />
vor dem Alten Rathaus zeugte davon, warum<br />
die Kampagne in <strong>Langenzenn</strong> so erfolgreich ist<br />
und wer alles mithilft, die Zielvorgaben zu erfüllen.<br />
Denn die unterschiedlichsten Akteure aus<br />
allen Lebensbereichen der Stadt trugen dazu<br />
bei, dass dieses Fest ein fröhliches und lebendiges<br />
wurde.<br />
Für Unterhaltung sorgten der Chor Amicanto<br />
unter der Leitung von Norbert Rösch, die Mittel-
Stadt <strong>Langenzenn</strong> - Amtliche Mitteilungen <strong>Nr</strong>. <strong>17</strong> / <strong>05.10.2<strong>01</strong>2</strong> - <strong>Seite</strong> 2<br />
schule mit ihrem Theaterstück<br />
„Hauptsache billig“ unter der<br />
Leitung von Udo Sponsel, der<br />
Kinderchor der Grundschule<br />
geleitet von Markus Simon<br />
sowie die Zumba-Gruppe<br />
der Ballettschule Gutierres.<br />
Die S.I.R.-Gruppe (Schüler-<br />
Initiative Rumänienhilfe) des<br />
Borchert-Gymnasiums von<br />
Willi Meister organisierte die<br />
Kinderaktion „Tütenkleben“<br />
vor dem Rathaus.<br />
Die Unterstützung von <strong>Seite</strong>n<br />
der Politik und der Presse<br />
war groß: Der 1. Bürgermeister<br />
Jürgen Habel begrüßte<br />
Landrat Matthias Dießl, die<br />
Bundestagsabgeordneten<br />
Uwe Kekeritz und Christian<br />
Schmidt, den Landtagsabgeordneten<br />
Hans Herold sowie<br />
Vertreter aus Stadtrat und<br />
Steuerungsgruppe rund um<br />
Jürgen Oppel auf dem gut<br />
gefüllten Marktplatz. Alle<br />
Redner stellten sich hinter die<br />
Bewegung mit dem Ziel, nach<br />
dem Vorbild <strong>Langenzenn</strong>s einen<br />
faireren Landkreis, einen<br />
faireren Bezirk bzw. eine faire<br />
Nation anzustreben.<br />
Kirchen, Schulen und Kindergärten<br />
setzen die Idee bereits<br />
seit längerem aktiv in ihren<br />
Einrichtungen um. Kristallisationspunkt<br />
der Bewegung<br />
in <strong>Langenzenn</strong> und Ansprechpartner für weitere Akteure aus<br />
Vereinen oder Gastronomie ist der Weltladen in der Rosen-<br />
straße 5. Interessenten, die zur Steuerungsgruppe dazu stoßen<br />
möchten sind herzlich willkommen!
<strong>Seite</strong> 3 - <strong>Nr</strong>. <strong>17</strong> / <strong>05.10.2<strong>01</strong>2</strong><br />
Fairtrade-Town (= Fairhandelsstadt)<br />
Text und Melodie: Markus Simon<br />
Fairtrade-Town, das ist ein guter Schritt,<br />
zu etwas mehr Gerechtigkeit, wir Kinder machen mit.<br />
Faitrade-Town, das ist, was uns gefällt,<br />
denn wir sind Kinder dieser Stadt und Kinder EINER WELT.<br />
In Asien und Afrika und in Lateinamerika,<br />
da leiden Kinder große Not für ihr täglich Brot.<br />
Fairtrade-Town, …<br />
Bei uns herrscht Überfluss, wir kaufen billig ein,<br />
die Umwelt wird kaputtgemacht, so sollte es nicht sein.<br />
Fairtrade-Town, …<br />
Wer nicht nur an sich selber denkt, der kauft Produkte fair,<br />
setzt Zeichen für ne bessre Welt, das ist doch nicht so schwer.<br />
Fairtrade-Town, …<br />
Nachlese zum<br />
Regionalmarkt <strong>Langenzenn</strong> gut besucht<br />
Herbstliche Auswahl an Essbarem bei spätsommerlichem<br />
Wetter<br />
Stadt <strong>Langenzenn</strong> - Amtliche Mitteilungen<br />
Ein breites Angebot kulinarischer Highlights aus der Region<br />
lockte zahlreiche Besucher in die <strong>Langenzenn</strong>er Innenstadt.<br />
Die Auswahl der Direktvermarkter präsentierte sich herbstlich.<br />
Von Kürbissecco über Federweiser, Karpfenchips, Chrysanthemen,<br />
Kartoffeln und anderen Feldfrüchten war für jeden etwas<br />
dabei. Der Apfel stand ganz besonders im Mittelpunkt.<br />
Frisch gemostet aus der historischen Presse, in Form von Federweisem<br />
oder als Frucht konnte dieser am Regionalmarkt<br />
erworben werden. Am Stand des Obst- und Gartenbauvereins<br />
war der Triesdorfer Pomologe Friedrich Renner gut damit beschäftigt,<br />
interessierten Gästen die Sorte ihrer Äpfel aus dem<br />
eigenen Garten zu bestimmen. Das tolle Wetter und die historische<br />
Kulisse taten das Übrige, um den Tag zu einem ganz<br />
besonderen zu machen. Wer genug geschlendert war, konnte<br />
sich an allen Ecken und Enden ein Plätzchen zum Verweilen<br />
suchen, der rockigen Band lauschen, die über den Markt zog,<br />
die Jugend der Stadtkapelle am Marktplatz erleben, ein wenig<br />
schlemmen oder den Kirchturm erklimmen. Alles in allem ein<br />
gelungener Tag, um die Vielfalt der Region und den Zauber<br />
<strong>Langenzenn</strong>s zu entdecken.
Stadt <strong>Langenzenn</strong> - Amtliche Mitteilungen <strong>Nr</strong>. <strong>17</strong> / <strong>05.10.2<strong>01</strong>2</strong> - <strong>Seite</strong> 4<br />
Das Citymanagement informiert<br />
Im Oktober steht die Kunst im Kulturhof im Vordergrund. Am<br />
ersten Sonntag im Oktober stellen verschiedenste Handwerker<br />
und Künstler aus <strong>Langenzenn</strong> und Umgebung ihre Werke im<br />
Kulturhof aus. Alle Informationen auch auf www.kulturhoflangenzenn.de.<br />
„Benefiz-Bierschoppen“ der Stadtkapelle<br />
Am 23. September lud die Stadtkapelle im Innenhof des Kulturhofs<br />
zum geselligen Benefiz-Bierschoppen ein. Schwungvolle<br />
Rhythmen, fränkisches Ambiente, Speis und Trank verzauberten<br />
die Besucher. Erst weit nach Ausklang des Kinderkonzerts<br />
am Nachmittag verließen die letzten Gäste das Alte Kino.<br />
Handwerker- und Künstlermarkt –<br />
Kunst für Haus, Hof und Garten<br />
Am 07.10.2<strong>01</strong>2 können Sie von 11-<strong>17</strong> Uhr im Kulturhof eine<br />
interessante Mischung aus Kunst und Handwerk erleben. Verschiedenste<br />
Handwerker und Künstler aus <strong>Langenzenn</strong> und<br />
Umgebung stellen ihre Werke im romantischen Innenhof und<br />
im Innenraum des Kinos aus. Bei kulinarischen Köstlichkeiten<br />
und musikalischer Untermalung erhalten Sie die Möglichkeit,<br />
Haus, Hof und Garten mit regionalen Arbeiten auszustatten.<br />
„Die Wirtin“ der Klosterhofspiele<br />
Die resolute, selbstbewusste Wirtin Mirandolina muss sich und<br />
ihr Gasthaus mit weiblicher List und Tücke gegen die Avancen<br />
ihrer männlichen Gäste verteidigen. Unfreiwillig unterstützt<br />
wird sie dabei von ihrem Kellner Fabrizio, der eine listenreiche<br />
Komödie inszeniert, um die unerwünschten Nebenbuhler aus<br />
dem Weg zu räumen.<br />
Wer am Ende den gnadenlosen Kampf um Liebe und Anerkennung<br />
gewinnt, erleben Sie in dieser temporeichen, mit viel<br />
Wortwitz gespickten Komödie, die wir Ihnen an vier Abenden<br />
im neuen Winterspielort "Kulturhof Altes Kino" darbieten<br />
werden - kulinarisch unterstützt von unserem legendären<br />
„Klosterhof-Häppchenteam“!<br />
Inszenierung: www.klosterhofspiele.de" Klosterhofspiele<br />
<strong>Langenzenn</strong><br />
Gesamtleitung: Doris Hanslbauer<br />
Spielort: Kulturhof Altes Kino, Hindenburgstraße 32,<br />
90579 <strong>Langenzenn</strong><br />
Aufführungstermine: 30.11.2<strong>01</strong>2 / <strong>01</strong>.12.2<strong>01</strong>2 / 07.12.2<strong>01</strong>2 /<br />
08.12.2<strong>01</strong>2<br />
Einlass ab 18:30 Uhr – Beginn 19:30 Uhr<br />
Freitagskneipe<br />
In der Freitagskneipe erwarten Sie seit neuestem neben dem<br />
geselligen Beisammensein mit Essen und Getränken auch<br />
musikalische Darbietungen. Immer freitags von 18-24 Uhr in<br />
der Kneipe Zum Alten Kino vorbeischauen!<br />
Termine Herbst und Winter 2<strong>01</strong>2:<br />
07.10.2<strong>01</strong>2: Handwerker- und Künstlermarkt (im Innenhof)<br />
24.11.2<strong>01</strong>2: Von Abba bis Zappa, U 100 Party mit DJ Rainer<br />
und der Hans Sachs Spielgruppe<br />
30.11./<strong>01</strong>./07./08.12.2<strong>01</strong>2: „Die Wirtin“ der Klosterhofspiele<br />
Dezember 2<strong>01</strong>2: Weihnachtsmarkt (im Innenhof)<br />
Handwerker- und Künstlermarkt<br />
im Kulturhof <strong>Langenzenn</strong><br />
Das Handwerk in <strong>Langenzenn</strong>:<br />
Tradition und Heute<br />
In <strong>Langenzenn</strong> hat das Handwerk traditionell einen hohen<br />
Stellenwert. Die Ansiedlung erster Ziegeleibetriebe lässt sich<br />
bis ins 16. Jahrhundert zurückverfolgen. Den Höhepunkt als<br />
Handwerker- und Zunftstadt erlebte <strong>Langenzenn</strong> <strong>vom</strong> <strong>17</strong>. bis<br />
zum 19. Jahrhundert. Typische, traditionelle Gewerbe sind u.a.<br />
die Strumpfwirkerei, das Mühlen-, Melber- und Braugewerbe.<br />
Als wachsender Gewerbestandort knüpft <strong>Langenzenn</strong> auch<br />
heute noch an diese Tradition an. Zudem hat sich vor allem<br />
im künstlerischen Bereich in <strong>Langenzenn</strong> und Umgebung eine<br />
kleine Szene an „kreativen Handwerkern“ aus Bildhauern,<br />
Kunstschmieden, Malern etc. etabliert. In der westlichen Altstadt<br />
wird mit dem Kulturhof und zwei kleinen Galerien die<br />
Entwicklung auch im Stadtbild sichtbar.<br />
Kunst für Haus, Hof und Garten<br />
Diese interessante Mischung aus Kunst und Handwerk können<br />
Sie am 07.10.2<strong>01</strong>2 im Kulturhof <strong>Langenzenn</strong> erleben. Verschiedenste<br />
Handwerker und Künstler aus <strong>Langenzenn</strong> und Umgebung<br />
stellen ihre Werke im romantischen Innenhof und im<br />
Innenraum des Kinos aus. Bei Bratwürsten mit Sauerkraut und<br />
Chansons von Ferdi und Arnos erhalten Sie die Möglichkeit,<br />
sich inspirieren zu lassen und Haus, Hof und Garten mit regionalen<br />
Arbeiten auszustatten.
<strong>Seite</strong> 5 - <strong>Nr</strong>. <strong>17</strong> / <strong>05.10.2<strong>01</strong>2</strong><br />
Niederschrift<br />
über die 61. Sitzung des Verwaltungs- und Finanzausschusses<br />
am Donnerstag, den 19.07.2<strong>01</strong>2 um <strong>17</strong>:30 Uhr im Sitzungssaal<br />
des „Alten Rathauses“ in <strong>Langenzenn</strong>, Prinzregentenplatz 1<br />
– Vorbehaltlich der Genehmigung –<br />
Zur Sitzung anwesend: 1. Bürgermeister Habel, Jürgen<br />
Ausschussmitglieder: Durlak, Manfred; Krippner, Hans-Peter; Lober,<br />
Manfred; Schwämmlein, Gerd; Zeiler, Albert<br />
Stellvertreter: Schlager, Anni für Stadträtin Guggenberger<br />
Zuhörer aus dem Stadtrat: Ammon, Erich; Erhart, Josef; Meyer, Hans;<br />
Schendzielorz-Kostopoulos, Jutta<br />
Schriftführer: Feiler, Anne<br />
von der Verwaltung: Brand, Richard; Seichter, Hans-Peter; Vogel, Daniela;<br />
Zessinger, Gudrun<br />
Gäste/Referenten: Jung, Andreas, FFW Laubendorf<br />
Knörr, Inge, Rektorin Grundschule <strong>Langenzenn</strong><br />
Kreß, Günther, FFW Laubendorf<br />
Abwesend / Entschuldigt:<br />
Ausschussmitglieder Guggenberger, Dagmar; Ströbel, Rainer<br />
1. Bürgermeister Habel eröffnet die Sitzung, stellt die Beschlussfähigkeit<br />
des Verwaltungs- und Finanzausschusses fest und begrüßt die anwesenden<br />
Zuhörer.<br />
Mit der Tagesordnung besteht Einverständnis.<br />
Öffentlicher Teil<br />
2. Erweiterung Feuerwehrhaus Laubendorf<br />
Sachverhalt:<br />
Das Bauamt wird beauftragt, in einer Stellungnahme Machbarkeit<br />
und Kosten eines Anbaues zu überprüfen und entsprechende Planskizzen<br />
zu erarbeiten. Zu beachten ist, dass für das Gebäude bzw. der<br />
Anbau als Planungsgrundlage die Mindestanforderungen der DIN-<br />
Vorschriften für die vorgeschriebenen Ausmaße einzuhalten sind. Herr<br />
Wittmann erklärt auf Nachfrage, dass nach dem Baukostenindex für<br />
Fahrzeughallen mit Kosten in Höhe von 160 – <strong>17</strong>0 Euro pro qm umbautem<br />
Raum kalkuliert werden muss. Ein Neubau mit ca. 400 qm umbautem<br />
Raum müsste unter Berücksichtigung von <strong>17</strong> % Technik- und<br />
Planungskosten sowie der notwendigen speziellen Gründung wegen<br />
des angrenzenden Baches mit ca. 100.000 Euro veranschlagt werden.<br />
Die Maßnahme würde mit 46.500 Euro bezuschusst.<br />
Beschluss:<br />
Der Verwaltungs- und Finanzausschuss beschließt, dass die Planungen<br />
für die Baumaßnahme im Haushaltsjahr 2<strong>01</strong>2 erfolgen sollen. Haushaltsmittel<br />
werden für das Haushaltsjahr 2<strong>01</strong>3 vorgesehen.<br />
einstimmig beschlossen Dafür: 7 Dagegen: 0<br />
3. Anschaffung eines Mannschaftstransportfahrzeuges für die FFW<br />
Laubendorf<br />
Sachverhalt:<br />
Über die Anschaffung des Fahrzeuges soll im Rahmen der Planungen<br />
zur Erweiterung des Feuerwehrhauses nach Vorliegen der Entwurfsskizzen<br />
und Kostenschätzung nochmals beraten werden.<br />
einstimmig beschlossen Dafür: 7 Dagegen: 0<br />
4. Grundschule, zusätzliche Betreuungsangebote, Mensabetrieb<br />
4.1. Grundschule, zusätzliche Betreuungsangebote<br />
Sachverhalt:<br />
Bürgermeister Habel begrüßt zu diesem Tagesordnungspunkt die Rektorin<br />
der Grundschule, Frau Knörr.<br />
Stadt <strong>Langenzenn</strong> - Amtliche Mitteilungen<br />
Der Verwaltungs- und Finanzausschuss hat in seiner Sitzung am<br />
24.05.2<strong>01</strong>2 beschlossen, folgende zusätzlichen Betreuungsangebote<br />
für die Kinder der Grundschule einzurichten:<br />
a) Ferienbetreuung<br />
b) Betreuung zu Schulbeginn<br />
Voraussetzung für die Einrichtung der zusätzlichen Angebote war,<br />
dass für die Ferienbetreuung mindestens 15 Kinder angemeldet werden,<br />
für die Betreuung zu Schulbeginn 10 Kinder.<br />
Diese Mindeststärken werden nach Mitteilung der Schulleitung nicht<br />
erreicht. Für die Ferienbetreuung wurden bislang 11 Kinder angemeldet,<br />
für die Betreuung zu Schulbeginn 8 Kinder. Die Abfrage wurde<br />
bisher nur an die Eltern der künftigen Erstklässler gerichtet.<br />
Nach den vorliegenden Berechnungen der Verwaltung würde die kostendeckende<br />
Elterngebühr somit betragen:<br />
a) Ferienbetreuung (bei 11 Kindern) 370,00 Euro<br />
(pauschal für 4 Betreuungswochen)<br />
b) Betreuung zu Schulbeginn (bei 8 Kindern) 32,00 Euro<br />
(11 Berechnungsmonate)<br />
Die Rektorin der Grundschule, Frau Knörr bittet dennoch, speziell die<br />
Ferienbetreuung anzubieten. Nur so ist gewährleistet, dass auch heuer<br />
eine Ganztagsklasse zustande kommt. Für den durchgängigen Aufbau<br />
eines Ganztageszuges wäre dies äußerst wichtig. Die Kosten für<br />
die Ferienbetreuung sind in der oben genannten, kalkulierten Höhe<br />
allerdings für einige Eltern nicht tragbar. Frau Knörr regt daher an,<br />
die Obergrenze auf 300,00 Euro festzusetzen. Dieser Betrag wäre den<br />
Eltern vermittelbar.<br />
Der Verwaltungs- und Finanzausschuss beschließt nach Diskussion,<br />
die Elterngebühr für die Ferienbetreuung für das kommende Schuljahr<br />
auf 300,00 Euro festzulegen. Das Defizit in Höhe von 70,00 Euro<br />
pro Betreuungsplatz soll für das Schuljahr 2<strong>01</strong>2/2<strong>01</strong>3 einmalig als Anschubfinanzierung<br />
für den Aufbau eines durchgängigen Ganztageszuges<br />
von der Stadt <strong>Langenzenn</strong> getragen werden. Die Elterngebühr für<br />
die Betreuung zu Schulbeginn wird auf 25,00 Euro pro Monat für 11<br />
Berechnungsmonate festgelegt.<br />
Die Eltern werden im Rahmen eines Info-Abends durch die Schule entsprechend<br />
informiert.<br />
Frau Knörr bedankt sich abschließend für die kooperative Zusammenarbeit<br />
mit der Stadt <strong>Langenzenn</strong> als Sachaufwandsträger der Schule.<br />
Beschluss:<br />
Der Verwaltungs- und Finanzausschuss beschließt, dass für das Schuljahr<br />
2<strong>01</strong>2/2<strong>01</strong>3 von den vorgegebenen Mindeststärken abgewichen<br />
werden kann.<br />
Der Verwaltungs- und Finanzausschuss beschließt weiter, die Betreuungsentgelte<br />
für das Schuljahr 2<strong>01</strong>2/2<strong>01</strong>3 auf 300,00 Euro für die Ferienbetreuung<br />
sowie monatlich 25,00 Euro für die Betreuung zu Schulbeginn<br />
bei 11 Berechnungsmonaten festzusetzen. Die Verwaltung<br />
wird ermächtigt, die Betreuungsentgelte abweichend festzulegen,<br />
sollten mehr Kinder das Angebot in Anspruch nehmen. Im Übrigen<br />
gelten die weiteren Festlegungen im Beschluss des Verwaltungs- und<br />
Finanzausschusses <strong>vom</strong> 24.05.2<strong>01</strong>2.<br />
einstimmig beschlossen Dafür: 6 Dagegen: 0<br />
4.2. Grundschule, Mensabetrieb<br />
Sachverhalt:<br />
Die Rektorin der Grundschule, Frau Knörr, beantragt für die Mittagsbetreuung<br />
in der Grundschule eine weitere Kraft mit sechs Wochenarbeitsstunden.<br />
Im Schuljahr 2<strong>01</strong>2/2<strong>01</strong>3 wird eine weitere Ganztagesklasse zustande<br />
kommen. Die Erst- und Zweitklässler benötigen beim Mittagstisch<br />
noch eine erhöhte Zuwendung. Zeitlicher Mehraufwand entsteht<br />
auch durch die Betreuung eines Kindes mit gesundheitlichen Problemen.<br />
Die bisherige Ganztagesklasse wird von Frau Habereder betreut,<br />
tägliche Arbeitszeit 2 1/2 bis 3 Stunden.<br />
Die Verwaltung schlägt vor, ab dem Schuljahr 2<strong>01</strong>2/2<strong>01</strong>3 eine weite-
Stadt <strong>Langenzenn</strong> - Amtliche Mitteilungen <strong>Nr</strong>. <strong>17</strong> / <strong>05.10.2<strong>01</strong>2</strong> - <strong>Seite</strong> 6<br />
re Kraft für die Mittagsbetreuung der Ganztagesklassen, mit sechs<br />
Wochenarbeitsstunden, befristet bis 31.07.2<strong>01</strong>3 einzustellen. Die Befristung<br />
erfolgt wegen des zu erwartenden Abbaus der Mensa der<br />
Mittelschule und dadurch frei werdenden Personalkapazitäten. Eine<br />
anteilige Beteiligung an den Personalkosten erfolgt über die Erhöhung<br />
der Essenkosten um zwanzig Cent auf 3,00 Euro pro Essen.<br />
Beschluss:<br />
Der Verwaltungs- und Finanzausschuss beschließt, befristet bis<br />
31.07.2<strong>01</strong>3, die Einstellung einer weiteren Kraft für die Mittagsbetreuung<br />
der Ganztagesklassen der Grundschule. Die Vergütung erfolgt in<br />
Entgeltgruppe 2, Stufe 2 TVöD. Anteilige Beteiligung an den Personalkosten<br />
erfolgt über die Erhöhung pro Essen um zwanzig Cent ab<br />
September 2<strong>01</strong>2 von 2,80 Euro auf 3,00 Euro.<br />
einstimmig beschlossen Dafür: 6 Dagegen: 0<br />
5. Hundeproblematik (Leinenzwang, Verunreinigungen)<br />
Sachverhalt:<br />
Dem Verwaltungs- und Finanzausschuss liegen drei Anträge aus Laubendorf,<br />
Keidenzell-Stinzendorf und Horbach vor, für Hunde einen<br />
Leinenzwang einzuführen. Diese Anträge und die immer wieder kritisierten<br />
Verunreinigungen auf den öffentlichen Wegen sind Anlass für<br />
eine umfassende Diskussion im Ausschuss.<br />
Herr Brand stellt dem Gremium die bestehende Rechtslage wie folgt<br />
dar:<br />
I. bereits jetzt gültige Regelungen<br />
I. 1) Bayer. Straßen- und Wegegesetz in Verbindung mit der Verordnung<br />
über die Reinhaltung und Reinigung der öffentlichen Straßen<br />
und die Sicherung der Gehbahnen im Winter<br />
I. 2) Satzung der Stadt <strong>Langenzenn</strong> über die Benutzung der öffentlichen<br />
Grünanlagen (Grünanlagensatzung –GrünAnlS)<br />
I. 3) Bay. Naturschutzgesetz (hier insbesondere Art. 30)<br />
II. mögliche weitergehende Regelungen:<br />
II. 1. Verordnung der Stadt <strong>Langenzenn</strong> über das freie Umherlaufen<br />
von großen Hunden und Kampfhunden (Hundehaltungsverordnung)<br />
Zu beachten ist, dass alle Rechtsvorschriften nur dann greifen, wenn<br />
auch eine Kontrolle erfolgt. Für diese Überwachung beschäftigt die<br />
Stadt bislang kein Personal.<br />
Die beantragte Anleinpflicht für alle Hunde ist rechtlich nicht möglich.<br />
Ein Leinenzwang kann nach den Vorgaben des LStVG nur für Hunde<br />
ab einer bestimmten Größe und Kampfhunde festgelegt werden.<br />
Bürgermeister Habel betont, dass für den Vollzug und die Umsetzung<br />
der vorgesehenen Verordnung sowie der bereits bestehenden Grünanlagensatzung<br />
die Ausweisung einer Stelle erforderlich ist.<br />
Die Stelle sollte analog der kommunalen Verkehrsüberwachung einen<br />
Umfang von 12 Wochenstunden ausweisen.<br />
Beschluss:<br />
Der Verwaltungs- und Finanzausschuss empfiehlt dem Stadtrat, eine<br />
„Verordnung über das freie Umherlaufen von großen Hunden und<br />
Kampfhunden“ zu erlassen.<br />
Die Verwaltung wird beauftragt, auf Grundlage des vorliegenden<br />
Musters einen angepassten Entwurf auszuarbeiten.<br />
Der Verwaltungs- und Finanzausschuss erkennt weiterhin, dass der<br />
Vollzug der Verordnung und die Überwachung mit dem vorhandenen<br />
Personal nicht durchzuführen sind. Deshalb ist im Stellenplan 2<strong>01</strong>3<br />
eine Stelle im Umfang von 12 Wochenstunden auszuweisen.<br />
einstimmig beschlossen Dafür: 7 Dagegen: 0<br />
6. Übertragung von Haushaltsausgaberesten beim Rechnungsabschluss<br />
2<strong>01</strong>1 der Stadt <strong>Langenzenn</strong><br />
Sachverhalt:<br />
Frau Vogel legt dem Verwaltungs- und Finanzausschuss eine Aufstellung<br />
der Haushaltsausgabereste beim Rechnungsabschluss 2<strong>01</strong>1 der<br />
Stadt <strong>Langenzenn</strong> vor und erläutert kurz die einzelnen Positionen.<br />
Beschluss:<br />
Der Verwaltungs- und Finanzausschuss empfiehlt dem Stadtrat folgenden<br />
Beschluss:<br />
Der Stadtrat beschließt, beim Rechnungsabschluss 2<strong>01</strong>1 der Stadt <strong>Langenzenn</strong><br />
folgende Haushaltsausgabereste (neu) zu übertragen:<br />
Vermögenshaushalt der Stadt <strong>Langenzenn</strong><br />
Haushaltsausgabereste lt. Aufstellung in der Summe von 1.531.000,00<br />
Euro.<br />
Die Aufstellung der Haushaltsausgabereste des Vermögenshaushaltes<br />
der Stadt <strong>Langenzenn</strong> liegt der Niederschrift als Anlage 1 bei.<br />
einstimmig beschlossen Dafür: 6 Dagegen: 0<br />
7. Übertragung von Haushaltsausgaberesten beim Rechnungsabschluss<br />
2<strong>01</strong>1 der Hospitalstiftung <strong>Langenzenn</strong><br />
Sachverhalt:<br />
Frau Vogel legt dem Verwaltungs- und Finanzausschuss eine Aufstellung<br />
der Haushaltsausgabereste beim Rechnungsabschluss 2<strong>01</strong>1 der<br />
Hospitalstiftung <strong>Langenzenn</strong> vor und erläutert kurz die einzelnen Positionen.<br />
Beschluss:<br />
Der Verwaltungs- und Finanzausschuss empfiehlt dem Stadtrat folgenden<br />
Beschluss:<br />
Der Stadtrat beschließt, beim Rechnungsabschluss 2<strong>01</strong>1 der Hospitalstiftung<br />
<strong>Langenzenn</strong> folgende Haushaltsausgabereste (neu) zu übertragen:<br />
Vermögenshaushalt der Hospitalstiftung <strong>Langenzenn</strong><br />
Haushaltsausgabereste lt. Aufstellung in der Summe von 724.000,00<br />
Euro.<br />
Die Aufstellung der Haushaltsausgabereste des Vermögenshaushaltes<br />
der Hospitalstiftung <strong>Langenzenn</strong> liegt der Niederschrift als Anlage 2<br />
bei.<br />
einstimmig beschlossen Dafür: 6 Dagegen: 0<br />
8. Sachstand Schulentwicklung Mittelschule<br />
Sachverhalt:<br />
Der Schulverband Veitsbronn hat aufgrund der Nachfrage der Stadt<br />
<strong>Langenzenn</strong> mit Schreiben <strong>vom</strong> 10.05.2<strong>01</strong>2 die Stellungnahme der<br />
Schulverbandsversammlung zur Zukunft der Mittelschule Veitsbronn<br />
übermittelt: Demnach wird sich der Schulverband auch weiterhin für<br />
die Erhaltung des Schulstandortes Veitsbronn einsetzen. Die Zusammenarbeit<br />
innerhalb des Schulverbundes wird als sehr gut angesehen.<br />
Um diese gute Zusammenarbeit auch in Zukunft zu gewährleisten<br />
und den Schulstandort Veitsbronn zu erhalten, wird der Vorschlag<br />
unterbreitet, alle Mittelschüler des Schulverbandes Veitsbronn und<br />
der Stadt <strong>Langenzenn</strong> am Schulstandort Veitsbronn zu unterrichten.<br />
Veitsbronn würde somit zum zentralen Mittelschulstandort, die Stadt<br />
<strong>Langenzenn</strong> zum zentralen Realschulstandort.<br />
Die Initiative der Stadt <strong>Langenzenn</strong> erfolgte vor dem Hintergrund der<br />
anstehenden Generalsanierung des Schulgebäudes der Mittelschule<br />
<strong>Langenzenn</strong>. Um hier Planungssicherheit über die künftige Größe der<br />
Schule bzw. der Anzahl der Klassen zu erhalten und die entsprechenden<br />
Planungen bei der Regierung einreichen zu können, müsste über<br />
die Entwicklung der Schulstandorte beraten werden.<br />
Der Rektor der Mittelschule <strong>Langenzenn</strong> befürwortet in seiner schriftlichen<br />
Stellungnahme aufgrund der prognostizierten Schülerzahlen<br />
grundsätzlich eine Zusammenlegung der beiden Mittelschulen <strong>Langenzenn</strong><br />
und Veitsbronn zu einer Schule. Er verweist darauf, dass die<br />
Mittelschule <strong>Langenzenn</strong> in den letzten vier Jahren bereits eine attraktive<br />
Ganztagesstruktur aufgebaut hat, diese Strukturen müssten<br />
in Veitsbronn erst von Grund auf neu geschaffen werden. Ferner befindet<br />
sich seine Schule seit drei Jahren in einem Modellversuch mit
<strong>Seite</strong> 7 - <strong>Nr</strong>. <strong>17</strong> / <strong>05.10.2<strong>01</strong>2</strong><br />
der benachbarten Realschule. Dieses Kooperationsmodell ist gerade<br />
deshalb so erfolgreich, weil es sich „unter einem Dach“ realisieren lässt<br />
und „Tür an Tür“ gearbeitet wird. Eine Verlagerung des gemeinsamen<br />
Mittelschulstandortes nach Veitsbronn würde die Kooperation mit der<br />
Realschule zurückwerfen.<br />
Rektor Sponsel teilt die Ansicht, dass vor der Umsetzung der Generalsanierung<br />
zunächst Planungssicherheit hinsichtlich des Schulstandortes<br />
und der zu erwartenden Schülerzahlen gegeben sein müsste.<br />
Im Verwaltungs- und Finanzausschuss besteht Einigkeit, dass der Mittelschulstandort<br />
<strong>Langenzenn</strong> auch weiter erhalten bleiben soll. Für die<br />
geplante Sanierung laufen derzeit die Vorplanungen und Ermittlung<br />
der Bausubstanz. Das VOF-Verfahren soll in jedem Fall abgeschlossen<br />
werden, frühestmöglicher Sanierungsbeginn wäre 2<strong>01</strong>3. Im Herbst<br />
könnte eine gemeinsame Ortsbegehung sowie eine gemeinsame Sitzung<br />
mit dem Veitsbronner Gemeinderat sowie dem Schulamt mit<br />
dem Ziel einer offenen Diskussion des Themas stattfinden.<br />
Beschluss:<br />
Der Verwaltungs- und Finanzausschuss stimmt der Fortführung der<br />
Vorplanungen zur Sanierung sowie dem Vorschlag einer gemeinsamen<br />
Sitzung zu.<br />
einstimmig beschlossen Dafür: 6 Dagegen: 0<br />
9. Verwendung des Wappens der Stadt <strong>Langenzenn</strong>;<br />
hier: Antrag des <strong>Langenzenn</strong>er Brauvereins<br />
Sachverhalt:<br />
Der <strong>Langenzenn</strong>er Brauverein beantragt die Genehmigung zur Verwendung<br />
des Stadtwappens der Stadt <strong>Langenzenn</strong> für die Veröffentlichungen<br />
und im Logo des Vereins.<br />
Beschluss:<br />
Der Verwaltungs- und Finanzausschuss beschließt, dem <strong>Langenzenn</strong>er<br />
Brauverein die Verwendung des Stadtwappens der Stadt <strong>Langenzenn</strong><br />
zu gestatten.<br />
Stadtrat Schwämmlein nahm gem. Art. 49 GO an der Beratung und<br />
Abstimmung nicht teil.<br />
einstimmig beschlossen Dafür: 5 Dagegen: 0<br />
10. Mitteilungen<br />
10.1. Genehmigung der Haushaltssatzungen 2<strong>01</strong>2<br />
Sachverhalt:<br />
Das Landratsamt Fürth hat die Haushaltssatzungen der Stadt und der<br />
Hospitalstiftung <strong>Langenzenn</strong> für das Haushaltsjahr 2<strong>01</strong>2 samt Anlagen<br />
überprüft und genehmigt. Das Genehmigungsschreiben liegt dem Protokoll<br />
als Anlage 3 bei.<br />
Im Mitteilungsblatt werden die genehmigten Haushaltssatzungen<br />
2<strong>01</strong>2 der Stadt und der Hospitalstiftung <strong>Langenzenn</strong> veröffentlicht,<br />
mit dem Hinweis, dass die Haushaltspläne eine Woche lang zur Einsichtnahme<br />
aufliegen.<br />
Beschluss:<br />
Der Verwaltungs- und Finanzausschuss nimmt Kenntnis.<br />
einstimmig beschlossen Dafür: 6 Dagegen: 0<br />
10.2. Bekanntgabe der Kommandantenwahl <strong>Langenzenn</strong><br />
Sachverhalt:<br />
Bei der Kommandantenwahl der Freiwilligen Feuerwehr <strong>Langenzenn</strong><br />
wurde Herr Stefan Spano als Kommandant wiedergewählt. Die Bestätigung<br />
erfolgt in der nächsten Sitzung des Stadtrates.<br />
Beschluss:<br />
Der Verwaltungs- und Finanzausschuss nimmt Kenntnis.<br />
zur Kenntnis genommen<br />
11. Sonstiges<br />
Es liegen keine Wortmeldungen vor.<br />
Stadt <strong>Langenzenn</strong> - Amtliche Mitteilungen<br />
Niederschrift<br />
über die 62. Sitzung des Verwaltungs- und Finanzausschusses<br />
am Donnerstag, den 16.08.2<strong>01</strong>2 um 18:30 Uhr im Sitzungssaal<br />
des „Alten Rathauses“ in <strong>Langenzenn</strong>, Prinzregentenplatz 1<br />
– Vorbehaltlich der Genehmigung –<br />
Zur Sitzung anwesend: 1. Bürgermeister Habel, Jürgen<br />
Ausschussmitglieder: Krippner, Hans-Peter; Lober, Manfred; Schwämmlein,<br />
Gerd<br />
Stellvertreter: Barz, Andrea für Stadträtin Guggenberger<br />
Franz, Irene für Stadtrat Zeiler; Schäfer, Bernhard für Stadtrat Ströbel;<br />
Schlager, Anni für Stadtrat Durlak<br />
Zuhörer aus dem Stadtrat: Ammon, Erich; Erhart, Josef; Roscher, Klaus;<br />
Schendzielorz-Kostopoulos, Jutta<br />
Schriftführer: Feiler, Anne<br />
von der Verwaltung: Brand, Richard; Bühler, Gerhard; Kreß, Christian;<br />
Ringel, Ulrike; Wittmann, Michael<br />
Gäste/Referenten: Oppel, Wilfried, Fa. Solarpower; Wust, Erich<br />
Abwesend / Entschuldigt:<br />
Ausschussmitglieder Durlak, Manfred; Guggenberger, Dagmar; Ströbel,<br />
Rainer; Zeiler, Albert<br />
1. Bürgermeister Habel eröffnet die Sitzung, stellt die Beschlussfähigkeit<br />
des Verwaltungs- und Finanzausschusses fest und begrüßt die anwesenden<br />
Zuhörer.<br />
Mit der Tagesordnung besteht Einverständnis.<br />
Öffentlicher Teil<br />
1. Installation einer Bürgerphotovoltaikanlage<br />
Sachverhalt:<br />
Bürgermeister Habel begrüßt die Referenten, Herrn Oppel von der<br />
Firma Solarpower und Herrn Wust von der Firma Wust – Wind und<br />
Sonne. Die beiden Referenten berichten zum Sachstand der geplanten<br />
Photovoltaikanlage Kirchfembach II.<br />
Herr Oppel berichtet, dass die Einrichtung von Bürgeranlagen aufgrund<br />
der gesunkenen Einspeisevergütung und damit verbundenen<br />
niedrigeren Renditen zunehmend schwieriger wird. So betrug die<br />
Einspeisevergütung im Jahr 2009 noch 31,94 Ct., aufgrund der zuletzt<br />
<strong>vom</strong> Bundestag beschlossenen schrittweisen Reduzierung wird die<br />
Vergütung für die geplante Anlage bei Inbetriebnahme im Dezember<br />
2<strong>01</strong>2 noch 12,50 Ct. betragen. Der Zeitrahmen für eine Inbetriebnahme<br />
noch im Jahr 2<strong>01</strong>2 ist zudem eng bemessen, zwar ist das Planverfahren<br />
bereits angelaufen, die TÖB-Abfragen stehen aber noch aus.<br />
Die Wust – Wind & Sonne GmbH & Co. KG projektiert und betreibt Bürger<br />
- Energieanlagen zur Erzeugung erneuerbarer Energien aus Wind<br />
und Sonne. Die Firma hat bereits eine Vielzahl von Windenergie- und<br />
Photovoltaikanlagen mit direkter Beteiligung der Bevölkerung realisiert.<br />
Herr Wust stellt im Rahmen einer Präsentation mehrere Referenzobjekte<br />
vor. Übernommen wird dabei die gesamte Projektierung,<br />
angefangen beim Genehmigungsverfahren über die Finanzierung einschließlich<br />
Gesellschaftsgründung und –eintragung. Weiter übernimmt<br />
die Wust – Wind & Sonne die gesamte technische und kaufmännische<br />
Geschäftsführung der Bürgerenergieanlagen und verwaltet diese im<br />
Auftrag der Gesellschafter. Als Gesellschaftsform für die Anlagen hat<br />
sich jeweils die Gründung einer GmbH & Co KG bewährt.<br />
Zur Kalkulation der Rendite, die die Anlage erbringen könnte, müsste<br />
der Generalunternehmer, die Firma Solarpower, die Höhe der Kosten<br />
für die schlüsselfertige Anlage garantieren können. Dies ist zum jetzigen<br />
Zeitpunkt noch nicht möglich. Die Anlage wird momentan in drei<br />
Varianten geplant (1250 kWp, 1320 kWp, 1400kWp), die Gesamtinvestitionskosten<br />
betragen 3,375 – 3,780 Mio. Euro. Bei einer Einrichtung<br />
als Bürgeranlage müssten die Bürger 30 % der Summe aufbringen,<br />
die Fremdkapitalquote würde 70 % betragen. Die Rendite würde voraussichtlich<br />
unter 5 %, realistisch bei 2-3 %, liegen, dies müsste den<br />
interessierten Bürgern vermittelt werden.
Stadt <strong>Langenzenn</strong> - Amtliche Mitteilungen <strong>Nr</strong>. <strong>17</strong> / <strong>05.10.2<strong>01</strong>2</strong> - <strong>Seite</strong> 8<br />
Vom Gremium wird aufgrund dieser Aussagen festgestellt, dass es<br />
zwar der Wunsch des Stadtrates war, dass das nächste Projekt zur Erzeugung<br />
erneuerbarer Energien unter Bürgerbeteiligung erfolgen<br />
soll, angesichts der zu erwartenden geringen Rendite und noch einiger<br />
potenzieller Risiken die Option, die Anlage als Investorenanlage<br />
zu betreiben, vorgezogen werden soll.<br />
Herr Wust erklärt auf Nachfrage, dass zum aktuellen Stand mit dem<br />
Betrieb von Windrädern als Bürgeranlagen eine bessere Effektivität<br />
zu erreichen ist. Das derzeit in diesem Bereich in Planung befindliche<br />
Projekt könnte bis Ende 2<strong>01</strong>3 bzw. Anfang 2<strong>01</strong>4 abgeschlossen sein.<br />
Beschluss:<br />
Der Verwaltungs- und Finanzausschuss beschließt, dass die in Planung<br />
befindliche zweite Photovoltaikanlage in Kirchfembach als freie Investorenanlage<br />
betrieben werden kann. Von der Einrichtung als Bürgerphotovoltaikanlage<br />
wird abgesehen.<br />
einstimmig beschlossen Dafür: 8 Dagegen: 0<br />
2. Festlegung der Stimmbezirke und Wahllokale für künftige Wahlen<br />
Sachverhalt:<br />
Bei den Wahlen der letzten Jahre gab es einen häufigen Wechsel bei<br />
der Festlegung der einzelnen Stimmbezirke und der Wahllokale. Dies<br />
stieß bei den Bürgern nicht immer auf Verständnis. Da im Herbst 2<strong>01</strong>3<br />
Landtags- und Bezirkstagswahl sowie Bundestagswahlen und im Frühjahr<br />
2<strong>01</strong>4 zwei weitere Wahlen (Kommunalwahl und Europawahl)<br />
anstehen, sollten zur Vorbereitung bereits jetzt die Anzahl und Größe<br />
der Stimmbezirke und die dazugehörigen Wahllokale festgelegt<br />
werden.<br />
Vorgelegt wird eine Liste der vorgesehenen Wahllokale, zu beachten<br />
ist, dass einige frühere Wahllokale nicht mehr zur Verfügung stehen.<br />
Vorgeschlagen wird aus dem Gremium, dass in der Grundschule nicht<br />
mehr als zwei Wahllokale vorgesehen werden sollen. Ersatzweise<br />
könnte ein Wahllokal in das Gebäude des städt. Kinderhortes verlegt<br />
werden. Als weitere Alternative wird die Einrichtung von zwei statt<br />
bisher einem Wahlbezirk in der Stadthalle vorgeschlagen. Begrüßt<br />
wird die vorgesehene Erweiterung der Briefwahlbezirke, da die Zahl<br />
der Briefwähler ständig zunimmt.<br />
Das Bürgerhaus steht als Wahllokal nicht zur Verfügung, da hier jeweils<br />
die Wahlzentrale eingerichtet werden soll.<br />
Beschluss:<br />
Mit der vorgeschlagenen Liste besteht unter Berücksichtigung der<br />
oben genannten Änderungswünsche Einverständnis.<br />
einstimmig beschlossen Dafür: 8 Dagegen: 0<br />
3. Neugestaltung der Försterallee<br />
3.1. Stellungnahmen, Ergebnisse der Bürgerversammlung, Biergartenbetrieb<br />
Sachverhalt:<br />
Bürgermeister Habel berichtet dem Gremium über die vorliegenden<br />
Stellungnahmen von Seniorenrat und Kindergarten sowie über den<br />
Verlauf der Sonderbürgerversammlung.<br />
Vom Seniorenrat wurden Empfehlungen zur Ausstattung des Bewegungsparcours<br />
gegeben. Ferner wird angeregt, die Anlage nicht völlig<br />
unbeaufsichtigt zu lassen, um Vandalismusschäden vorzubeugen.<br />
Vom städt. Kindergarten wurde u.a. angeregt:<br />
* den Platz in Spielbereiche zu teilen<br />
* Sitzbereiche mit niedrigen Tischen und Schutzdächern vorzusehen<br />
* keine Wippen oder Wipptiere anzubringen, da diese keinerlei Spielwert<br />
haben und unfallträchtig sind<br />
* statt Slacklines Balancierbalken oder eine Balancieranlage anzubringen<br />
* eine große Kletteranlage bzw. eine Spiel-Kletterkombination vorzusehen<br />
* einen Kleinkindbereich Sand – Wasser mit niedriger Kletteranlage<br />
einzurichten<br />
* Abgrenzung des Sandbereiches durch Platten, kleine Spielhäuschen<br />
im Sandkasten<br />
Verwiesen wird auf die sehr gelungene Spielanlage auf der Landesgartenschau<br />
in Bamberg.<br />
In der Sonderbürgerversammlung wurden weitere Vorschläge eingebracht<br />
* Einrichtung eines Matschspielplatzes<br />
* der vorgeschlagene Hüpfpilz wird als zu aufwendig angesehen, alternativ<br />
wird die Aufstellung eines bodengleichen Trampolins vorgeschlagen<br />
* Einrichtung eines Beachvolleyballfeldes:<br />
* Der Vorschlag wird <strong>vom</strong> Gremium am Standort Försterallee nicht<br />
befürwortet, besserer Standort wäre beim Sportplatz<br />
* Einrichtung eines Kräuter- bzw. Pflanzlehrgartens.<br />
* Die Anregung wird <strong>vom</strong> Gremium grundsätzlich begrüßt, er-<br />
scheint jedoch in die vorgesehenen Planungen nicht integrierbar<br />
zu sein<br />
Kritik wurde in der Versammlung geübt an den zu erwartenden Lärmbelästigungen<br />
durch den Spielplatz- und Biergartenbetrieb. Ferner<br />
muss die Problematik der Verunreinigung der Anlage durch Hunde<br />
gelöst werden. Hierzu wurde im Zusammenhang mit der künftig geltenden<br />
Anleinpflicht für größere Hunde bereits beschlossen, im Stellenplan<br />
2<strong>01</strong>3 eine Teilzeitstelle auszuweisen.<br />
Die vorgesehene Anzahl an Geräten für den Bewegungsparcours wird<br />
als zu hoch bzw. die Geräte generell als überflüssig erachtet, der Ausschuss<br />
schlägt als Kompromiss vor, zunächst wenige Geräte aufzustellen<br />
und je nach Akzeptanz Zug um Zug zu ergänzen. Stadtrat Krippner<br />
gibt hierzu noch bekannt, dass eine Initiative besteht, die Geräte von<br />
Firmen sponsern zu lassen. Alternativ zu den Geräten wird weiter vorgeschlagen,<br />
eine Boule-Bahn und evtl. ein Freischachfeld einzurichten.<br />
Weiter soll geprüft werden, ob ein Trinkbrunnen bzw. Wasserspender<br />
aufgestellt werden kann.<br />
Weiterer Kritikpunkt sind die vorgesehenen Brücken über die Zenn.<br />
Der Betrieb eines kleinen Floßes ist nach Aussage des Wasserwirtschaftsamtes<br />
möglich. Hierfür sollte aber über die Renaturierung eines<br />
Teilbereiches nachgedacht werden.<br />
Für den Biergartenbetrieb haben sich zwei Pachtinteressenten aus<br />
<strong>Langenzenn</strong> beworben, die nach Auffassung der Verwaltung beide<br />
gut geeignet wären. In der nächsten Ausschusssitzung sollen die beiden<br />
Bewerber ihr Betriebskonzept persönlich vorstellen, anschließend<br />
soll ein Bewerber den Zuschlag erhalten. Dieser soll dann mit dem Planungsbüro<br />
P 4 die Ausgestaltung des Biergartens abstimmen.<br />
Beschluss:<br />
Mit dem geplanten Vorgehen besteht Einverständnis, die vorgetragenen<br />
Anregungen sollen soweit machbar in die Planungen aufgenommen<br />
werden. Der Pächter des Biergartens soll in der kommenden<br />
Sitzung festgelegt werden.<br />
mehrheitlich beschlossen Dafür: 6 Dagegen: 2<br />
3.2. Strukturplanung zur Renaturierung des Zenngrundes<br />
Sachverhalt:<br />
In den Planungen für die Umgestaltung der Försterallee sind entlang<br />
der Zenn drei kleinere Flachwasserbereiche sowie zwei Brücken zur<br />
Anbindung an das Gelände am Schwanenweiher vorgesehen. In diesem<br />
Zusammenhang könnte eine teilweise Renaturierung des Flusslaufes<br />
in die Planungen aufgenommen werden.<br />
Stadträtin Schlager spricht sich gegen die Brücken und die Renaturierung<br />
aus, diese Maßnahmen würden zu einer drastischen Einschränkung<br />
in der landwirtschaftlichen Bewirtschaftung der Flächen führen.<br />
Die Beeinträchtigungen wurden auch in der Bürgerversammlung kritisiert.<br />
Stadträtin Schlager mahnt auch die Verantwortung der Stadt<br />
für die Landwirte an. Weiteres Argument ist der Erhalt des Lebensraumes<br />
für die Störche. Die vorgesehenen Brückenquerungen mit<br />
anschließendem Fußweg zum Schwanenweiher würden diesen stark<br />
beeinträchtigen.<br />
In der anschließenden weiteren Diskussion wird beraten, ob parallel zu<br />
den im Rahmen der Städtebauförderung laufenden Umgestaltungsplanungen<br />
für die Försterallee eine Strukturplanung mit dem Ziel der<br />
Renaturierung des Zenngrundes beauftragt werden soll.
<strong>Seite</strong> 9 - <strong>Nr</strong>. <strong>17</strong> / <strong>05.10.2<strong>01</strong>2</strong><br />
Beschluss:<br />
Der Verwaltungs- und Finanzausschuss beschließt Strukturplanungen<br />
zur Renaturierung des Zenngrundes in Auftrag zu geben.<br />
mehrheitlich beschlossen Dafür: 5 Dagegen: 3<br />
4. Planungsauftrag Gellinger-Areal<br />
Sachverhalt:<br />
Im Rahmen des Sanierungskonzeptes der Altstadt wurde bereits durch<br />
die Wohnungsbaugesellschaft <strong>Langenzenn</strong> ein Planungsauftrag für<br />
das denkmalgeschützte Anwesen Untere Ringstraße 2 an das Architekturbüro<br />
Christa Baumgartner erteilt.<br />
Nachdem zwischenzeitlich die Studien zur Umgestaltung des „Quartiers<br />
Rosenstraße“ durchgeführt wurden, ist es sinnvoll, die Planung<br />
auf das Gellinger-Areal auszudehnen.<br />
Der neue Planungsauftrag für den Vorentwurf umfasst die Grundstücke<br />
40/3, 363 und 33, Gem. <strong>Langenzenn</strong>. Die Grundlage bilden die<br />
städtebaulichen Quartiersstudien Rosenstraße des Ingenieurbüros P4,<br />
Nürnberg, <strong>vom</strong> Juni 2<strong>01</strong>2.<br />
Das Angebot des Architekturbüros Christa Baumgartner <strong>vom</strong><br />
15.08.2<strong>01</strong>2 beläuft sich auf brutto 7.842,10 Euro. Eine Beteiligung von<br />
Fachplanern erfolgt noch nicht. Die Honorarkosten können bei einer<br />
weiteren Beauftragung angerechnet werden.<br />
Beschluss:<br />
Der Verwaltungs- und Finanzausschuss erteilt den Auftrag zur Erstellung<br />
eines Vorentwurfes für die Bebauung des „Gellinger-Areals“ an<br />
das Architekturbüro Christa Baumgartner, Nürnberg.<br />
Der Auftrag erfolgt auf der Grundlage des Honorarangebotes <strong>vom</strong><br />
15.08.2<strong>01</strong>2 in Höhe von brutto 7.842,10 Euro.<br />
einstimmig beschlossen Dafür: 8 Dagegen: 0<br />
5. Gestattung zur Verlegung von neuen Telekommunikationslinien im<br />
Bereich Klaushofer Weg, Frankenstraße<br />
Sachverhalt:<br />
Der Verwaltung liegt ein Sammelantrag der Deutschen Telekom zur<br />
Verlegung von Telekommunikationslinien im Bereich Klaushofer Weg<br />
– Frankenstraße vor.<br />
Es wird um Zustimmung für die in den jeweiligen Lageplänen rot markierten<br />
Bereichen gebeten.<br />
Beschluss:<br />
Der Verwaltungs- und Finanzausschuss stimmt den in den jeweiligen<br />
Lageplänen rot markierten Bereichen Klaushofer Weg – Frankenstraße<br />
der Verlegung von Telekommunikationslinien der Deutschen Telekom<br />
zu.<br />
Es wird darauf hingewiesen, dass der Urzustand nach Abschluss der<br />
Maßnahmen wieder hergestellt werden muss. Ein Benutzungsentgelt<br />
wird nicht erhoben.<br />
einstimmig beschlossen Dafür: 8 Dagegen: 0<br />
6. Antrag der CSU-Fraktion zum Mindestlohn am Bau<br />
Sachverhalt:<br />
Der Verwaltung liegt der Antrag der CSU-Fraktion <strong>vom</strong> 04.07.2<strong>01</strong>2<br />
zum Mindestlohn im Baugewerbe vor.<br />
Darin wird die Verwaltung aufgefordert eine Vorlage zu erarbeiten<br />
und bei Auftragsvergabe zu übergeben, die die Handwerksfirmen auffordert,<br />
die gesetzlichen Mindestlöhne zu bezahlen.<br />
Gemäß VHB Bayern (Handbuch für die Vergabe und Durchführung<br />
von Bauleistungen durch Behörden des Freistaates Bayern) sollen nur<br />
präqualifizierte Firmen (PQ-Verein) an Ausschreibungen beteiligt werden.<br />
Im Rahmen der Präqualifikation sind Mindestlöhne einzuhalten.<br />
Allerdings ist der erforderliche Aufwand zur Erbringung von Leistungen,<br />
die für ein Präqualifikationsverfahren zu leisten sind, für kleine<br />
Firmen nicht machbar.<br />
Stadt <strong>Langenzenn</strong> - Amtliche Mitteilungen<br />
Daher ist eine Beteiligung von kleinen Firmen an Ausschreibungen nur<br />
über Abgabe des Formulars 124 „Eigenerklärungen zur Eignung“ des<br />
VHB Bayern möglich. Durch das Bauamt wird beim Versand von Bauausschreibungen<br />
bereits das Formular beigelegt.<br />
Durch das Ausfüllen des Formulars 124 sind u.a. folgende Nachweise<br />
erbracht:<br />
* Angabe der bezahlten Löhne<br />
* Mitgliedschaft Berufsgenossenschaft<br />
* Leistung der Sozialabgaben<br />
* Keine Verfehlungen in Bezug auf Schwarzarbeit, Arbeitnehmerübelassung<br />
etc.<br />
Grundsätzlich wäre denkbar, den Ausschreibungen ein Beiblatt anzuhängen,<br />
das den Unternehmer gegenüber der Stadt <strong>Langenzenn</strong> verpflichtet,<br />
den gesetzlichen Mindestlohn einzuhalten.<br />
Beschluss:<br />
Der Verwaltungs- und Finanzausschuss beschließt folgendes Vorgehen:<br />
Es werden künftig weiterhin alle Firmen zur Angebotsabgabe aufgefordert.<br />
Das Formular 124 VHB Bayern ist ausgefüllt abzugeben bzw.<br />
die Präqualifizierung nachzuweisen. Zudem ist ein Beiblatt zu unterschreiben,<br />
das den Unternehmer gegenüber der Stadt <strong>Langenzenn</strong><br />
verpflichtet, den gesetzlichen Mindestlohn einzuhalten.<br />
einstimmig beschlossen Dafür: 8 Dagegen: 0<br />
7. Es wurden vier Baugesuche und Anträge auf Vorbescheid behandelt<br />
8. Antrag des Heimatvereins auf Veröffentlichungen in „Stadt <strong>Langenzenn</strong><br />
aktuell“<br />
Sachverhalt:<br />
Der Heimatverein stellt den Antrag, dass die Stadt <strong>Langenzenn</strong> dem<br />
Verein einmal im Monat jeweils 1/4 <strong>Seite</strong> zur Veröffentlichung von Informationen<br />
über <strong>Langenzenn</strong>, die <strong>Langenzenn</strong>er Geschichte, das Heimatmuseum<br />
und diverse Führungen zur Verfügung stellt.<br />
Die Stadt <strong>Langenzenn</strong> hat bislang außerhalb des amtlichen Teils folgenden<br />
Institutionen Möglichkeiten zur kostenlosen Veröffentlichung<br />
geboten:<br />
a) Klimatisch: 6 x im Jahr eine <strong>Seite</strong><br />
b) Verein der Freunde und Förderer des Schulstandorts <strong>Langenzenn</strong>:<br />
alle 6 Wochen, (ca. 8-9 x im Jahr) eine <strong>Seite</strong><br />
Das Satzstudio Schuh würde die 1/4 <strong>Seite</strong> des Heimatvereins zu den<br />
Konditionen „Klimatisch“ anbieten, danach ergeben sich Kosten bei<br />
12 <strong>Ausgabe</strong>n von 840,00 Euro zuzügl. MWSt. pro Jahr.<br />
Beschluss:<br />
Der Verwaltungs- und Finanzausschuss beschließt, dem Heimatverein<br />
für insgesamt 12 <strong>Ausgabe</strong>n im Jahr 1/4 <strong>Seite</strong> im Amtsblatt „Stadt <strong>Langenzenn</strong><br />
aktuell“ zur Verfügung zu stellen.<br />
Auf diesen <strong>Seite</strong>n berichtet der Heimatverein übergreifend über die<br />
Geschichte von <strong>Langenzenn</strong>, das Heimatmuseum, Führungen und gibt<br />
sonstige heimatkundliche Informationen. Aus diesen redaktionellen<br />
Inhalten sieht der Verwaltungs- und Finanzausschuss eine Sonderstellung<br />
des Heimatvereins gegenüber allen übrigen Vereinen.<br />
Mit dem Satzstudio Schuh werden hierfür Konditionen analog den <strong>Seite</strong>n<br />
Klimatisch und Förderverein Schulen vereinbart.<br />
einstimmig beschlossen Dafür: 8 Dagegen: 0<br />
9. Mitteilungen<br />
9.1. Auszeichnung von <strong>Langenzenn</strong> als Fairtrade-Stadt<br />
Sachverhalt:<br />
Die Stadt <strong>Langenzenn</strong> erfüllt seit Mitte des Jahres die Kriterien einer<br />
„Fairtrade-Stadt“ und erhält im September als erste Kommune im<br />
Landkreis Fürth diese Auszeichnung.<br />
Die offizielle Urkundenverleihung durch TransFair e.V. findet am<br />
23.09.2<strong>01</strong>2 um 13:00 Uhr im Alten Rathaus statt. Landrat Matthias
Dießl, MdL Hans Herold, MdB Christian Schmidt, MdB Uwe Kekeritz<br />
und weitere Ehrengäste haben das Kommen zugesagt. Jürgen Oppel,<br />
Mitglied der lokalen Steuerungsgruppe, begleitet den Festakt. Es<br />
schließt sich ein buntes Rahmenprogramm aus Musik, Tanz und Theater<br />
an.<br />
Beschluss:<br />
Der Verwaltungs- und Finanzausschuss nimmt Kenntnis.<br />
zur Kenntnis genommen<br />
9.2. Initiative „Bildungsregionen in Bayern“<br />
Sachverhalt:<br />
Das Staatsministerium für Unterricht und Kultus hat im Einvernehmen<br />
mit dem Staatsministerium für Arbeit und Sozialordnung die Initiative<br />
Bildungsregionen in Bayern gestartet.<br />
Bildungsregionen werden im Dialog mit den Verantwortlichen vor Ort<br />
geschaffen. Im Zentrum steht die Organisation der Durchlässigkeit<br />
und Anschlussfähigkeit des bayerischen Schulsystems in der Region.<br />
In einer Bildungsregion arbeiten Schulen und außerschulische Organisationen<br />
zusammen, um die Bildungsqualität in der Region zu verbessern.<br />
Die Stadt <strong>Langenzenn</strong> hat hierzu dem Landkreis Fürth ihre<br />
Mitarbeit angeboten.<br />
zur Kenntnis genommen<br />
10. Sonstiges<br />
Stadt <strong>Langenzenn</strong> - Amtliche Mitteilungen <strong>Nr</strong>. <strong>17</strong> / <strong>05.10.2<strong>01</strong>2</strong> - <strong>Seite</strong> 10<br />
10.1. Bericht Naturamt<br />
Sachverhalt:<br />
Bürgermeister Habel begrüßt zu diesem Tagesordnungspunkt Frau<br />
Ringel <strong>vom</strong> städt. Naturamt. Frau Ringel erläutert in einer Präsentation<br />
dem Ausschuss ihre Arbeitsfelder:<br />
* neue Flächen für Streuobstwiesen und –streifen sollen angelegt werden,<br />
damit eine weitere Vernetzung von Lebensräumen entsteht<br />
* bisherige Streuobstwiesen u.a. aus der Flurbereinigung sollen gepflegt<br />
werden<br />
* geplant ist die Einführung von Baumpatenschaften, hierzu sollen<br />
auch Baumschnittkurse angeboten werden<br />
* die Verwertung des Obstes aus den Streuobstbeständen soll koordiniert<br />
werden (Ernte bzw. Weitergabe an Schulen, Kindergärten,<br />
Vereine)<br />
* Streuobstwiese am Laubendorfer Weg wurde angesät mit mehrjähriger<br />
Wildblumenmischung<br />
* Anlage von Blühflächen auf ungenutzten Flächen in der Landschaft<br />
* Grünstreifen entlang von Straßen und Verkehrsinseln sollen mit<br />
Wildkräutermischungen angesät und extensiv bewirtschaftet werden<br />
* Verkehrsinseln werden mit naturnahen Staudenpflanzungen angelegt<br />
* Der Siebenerplatz soll ansprechender gestaltet bzw. bepflanzt werden<br />
Da die ehemaligen Pflanzmeister aus <strong>Langenzenn</strong> und Laubendorf<br />
aus Alters- und Gesundheitsgründen nicht mehr zur Verfügung stehen,<br />
sucht die Stadt <strong>Langenzenn</strong> Nachfolger. Pflanzmeister sollen die<br />
Stadt <strong>Langenzenn</strong> und das Naturamt bei der Ausführung und Organisation<br />
von Arbeiten zu Pflege, Erhalt, Nutzung und Neu- bzw. Ersatzpflanzung<br />
von Streuobstbäumen, Blumenwiesen, Hecken etc. in einem<br />
festgelegten Gebiet unterstützen.<br />
<strong>Langenzenn</strong> ist im Besitz einiger für die Natur sehr wertvoller Waldgebiete,<br />
die es zu erhalten und nachhaltig weiterzuentwickeln gilt.<br />
Die Stadt <strong>Langenzenn</strong> möchte in ihren Wäldern eine natürliche und<br />
nachhaltige Waldentwicklung fördern. Dazu zählt der Schutz von Bäumen<br />
mit besonderen Habitateigenschaften.<br />
Von der Forstverwaltung im Amt für Ernährung, Landwirtschaft und<br />
Forsten Fürth wurde eine Kartierung der Biotopbäume im stadteigenen<br />
Wald durchgeführt. Hier wurden Bäume mit herausragender<br />
naturschutzfachlicher Bedeutung aufgenommen und markiert. Diese<br />
Bäume gilt es zu erhalten. Sie sollten nicht gefällt werden, einzige<br />
Ausnahme ist bei einer offensichtlichen und akuten Gefährdung der<br />
Verkehrssicherheit.<br />
Bei der Kartierung der stadteigenen Wälder wurden 15 „Methusalems“,<br />
das sind besondere Altbäume mit einem Brusthöhedurchmesser<br />
von 1m und mehr, 200 markante alte Bäume mit einem Durchmesser<br />
zwischen 50 und 95 cm und 48 Höhlenbäume erfasst und markiert:<br />
Hervorzuheben sind besonders der Hardgraben und der Reutgraben,<br />
dort wird eine überdurchschnittliche Höhlendichte erreicht. Höhlenerbauer<br />
sind verschiedene Spechtarten, wobei die Höhlen später von<br />
verschiedenen Tierarten bewohnt werden können. Im Anschluss an<br />
den Reutgraben könnte ein kleiner Naturlehrgarten angelegt werden.<br />
Vom Ausschuss wird angeregt, dass <strong>vom</strong> Naturamt beispielsweise auch<br />
Kräuterwanderungen organisiert werden könnten. In Laubendorf<br />
wurden heuer zwei Veranstaltungen von einer Kräuterpädagogin<br />
durchgeführt.<br />
Beschluss:<br />
Der Verwaltungs- und Finanzausschuss nimmt Kenntnis.<br />
16. Sanierung Hospital-Areal;<br />
hier: Vergaben<br />
16.1.<br />
Sanierung Hospital-Areal;<br />
hier: Vergaben zur Neugestaltung des Innenhofes (Leuchten, Sitzbänke,<br />
Baumscheiben und Pflanzen)<br />
Sachverhalt:<br />
Die Vorberatung erfolgte unter TOP 14.1.<br />
Beschluss:<br />
Der Verwaltungs- und Finanzausschuss beschließt die Vergaben von<br />
Stadtmobiliar wie folgt:<br />
Gesamtpreis:<br />
5 Sitzbänke: Fa. Runge GmbH, Osnabrück 6.295,10 Euro<br />
8 Fahrradständer: Fa. L. Michow & Sohn, Hamburg 1.577,94 Euro<br />
2 Baumscheiben mit Beleuchtung:<br />
Fa. Hess AG, Villingen-Schwennigen 9.200,00 Euro<br />
5 Ersatzpflanzungen: Fa. Teleplant, Nürnberg 1.588,95 Euro<br />
Beleuchtung: Fa. ArteLumen, Nürnberg 2.438,83 Euro<br />
einstimmig beschlossen Dafür: 7 Dagegen: 0<br />
16.2. Sanierung Hospital-Areal;<br />
hier: Vergabe des Austausches und Modernisierung der Heizungsanlage<br />
Sachverhalt:<br />
Eine Vorberatung erfolgte unter TOP 14.2.<br />
Beschluss:<br />
Der Verwaltungs- und Finanzausschuss beschließt die Vergabe der Heizungsbauarbeiten,<br />
einschließlich Kaminanlage und Regelungstechnik<br />
an die Firma Maier & Georgs Nachf. GmbH, Nürnberg, auf Grundlage<br />
des Angebotes in Höhe von brutto 83.7<strong>01</strong>,15 Euro.<br />
einstimmig beschlossen Dafür: 7 Dagegen: 0<br />
Niederschrift<br />
über die 56. Sitzung des Bau- und Umweltausschusses<br />
am Donnerstag, den 30.08.2<strong>01</strong>2 um 18:00 Uhr Sitzungssaal<br />
des „Alten Rathauses“ in <strong>Langenzenn</strong>, Prinzregentenplatz 1<br />
– Vorbehaltlich der Genehmigung –<br />
Zur Sitzung anwesend: 1. Bürgermeister Habel, Jürgen<br />
Ausschussmitglieder: Erhart, Josef; Heeren, Bernhard Dr.; Roscher,<br />
Klaus; Schäfer, Bernhard; Schendzielorz-Kostopoulos, Jutta; Schlager,<br />
Anni; Ziegler, Thomas<br />
Stellvertreter: Franz, Irene; Schwämmlein, Gerd<br />
weitere Stellvertreter: Ammon, Erich; Durlak, Manfred; Tiefel, Stefan<br />
zur Ortsbesichtigung (18:00 - 18:15 Uhr)