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Hallo Nachbar - Gesobau AG

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<strong>Hallo</strong> <strong>Nachbar</strong> www.gesobau.de<br />

das wohnfühl-magazin der gesobau<br />

vorgestellt wohnfühlen aus den bezirken<br />

Per Mausklick sparen – GESOBAU<br />

und Vattenfall starten Pilotprojekt<br />

Die Stromfresser<br />

in Ihrer Wohnung<br />

17. jahrgang · ausgabe 2/2010<br />

Lebensqualität<br />

sichern -<br />

wie Nachhaltigkeit Wirklichkeit wird<br />

<strong>Nachbar</strong>schaftsetage<br />

in Weißensee eröffnet


Foto: Sandra Wildemann<br />

wort des vorstands<br />

Die GESOBAU hat Geburtstag<br />

Liebe Mieterinnen, liebe Mieter,<br />

die GESOBAU wird in diesem<br />

Jahr 110 Jahre alt (auch S. 20).<br />

Ursprüng lich als Eisenbahnunter<br />

nehmen gegründet, leben heu -<br />

te in 37.000 Wohnungen rund<br />

100.000 Menschen – einige da -<br />

von schon seit über 50 Jahren.<br />

Gerade die langjährigen Bewohner<br />

wissen, welchen Wandel die Wohnungswirtschaft,<br />

nicht zuletzt durch die Wiedervereinigung 1990, seitdem<br />

vollzogen hat. Vom bloßen Nutzwert einer Wohnung<br />

hin zu einem nachhaltigen Gesamtkonzept für<br />

ganze Quartiere, aus dem ökologische, ökonomische<br />

und soziale Aspekte nicht mehr wegzudenken sind.<br />

Mit dem Thema Nachhaltigkeit und der Bedeutung<br />

des Begriffs beschäftigen wir uns ausführlich in<br />

der Titelgeschichte dieser Ausgabe. Wie Sie darin le -<br />

sen können, gehört zur Realisierung von nachhaltigen<br />

Quartieren auch die Förderung in das nachbarschaftliche<br />

Miteinander. Beim Kunstfest in Pankow am 12.<br />

und 13. Juni haben wir wieder tausende Bewohner<br />

zusammengebracht und gemeinsam ein ganzes Wochenende<br />

lang gefeiert. Das Kunstfest ist jedes Jahr ein<br />

Erlebnis der besonderen Art, weil es gute Stim mung,<br />

Kunst und Kultur vereint. Ein weiteres Highlight in<br />

diesem Jahr steht noch vor der Tür: Das beliebte Kinderwiesenfest<br />

im Märkischen Viertel. Im Zeichen der<br />

Fussball-WM in Südafrika suchen wir am 3. Juli auf<br />

unserer großen Bühne das »Sporttalent«; die Torwand,<br />

aber auch viele weitere Attraktionen warten dort außerdem<br />

auf Sie (S. 23). Apropos Fußball-WM: Auf<br />

Seite 10 verlosen wir drei Startplätze für ein professionelles<br />

Kinder-Fußballcamp. Einfach die fünf Fragen<br />

beantworten und bewerben.<br />

Zum Schluss möchten wir die Gelegenheit nutzen,<br />

um uns für die zahlreichen Dankesbriefe unserer<br />

Mieterinnen und Mieter zu bedanken (S. 21). Moder -<br />

ni sierungen gehen nie reibungslos und ohne Einschrän -<br />

kungen vonstatten. Das Endergebnis macht aber deutlich:<br />

Die Bewohner fühlen sich in ihrem modernisierten<br />

Zuhause pudelwohl. Das ist es, was wir erreichen<br />

wollen.<br />

Ihr GESOBAU-Vorstand<br />

Jörg Franzen, Christian Wilkens<br />

Foto: Triad<br />

hallo nachbar 2/10 – ihr wohnfühl-magazin<br />

Themen dieser Ausgabe<br />

diese ausgabe<br />

TITELTHEMA<br />

Lebensqualität sichern –<br />

wie Nachhaltigkeit Wirklichkeit wird Seite 4<br />

VORGESTELLT<br />

WOHNFÜHLEN<br />

AUS DEN BEZIRKEN<br />

WUSSTEN SIE SCHON?<br />

»Smart Meter«: per Mausklick sparen Seite 6<br />

aktiva übernimmt Vermietung<br />

für MV und Wedding Seite 8<br />

Verlosung: Startplätze für Fußballcamp Seite 10<br />

Das sind die Stromfresser<br />

unter Ihrem Dach Seite 12<br />

Modernisierte Wohnungen im MV Seite 14<br />

Bürgerplattform Wedding Seite 16<br />

<strong>Nachbar</strong>schaftsetage<br />

in Weißensee eröffnet Seite 17<br />

110 Jahre GESOBAU Seite 20<br />

Mieter sagen Danke! Seite 21<br />

VERANSTALTUNGEN Seite 23<br />

2 <strong>Hallo</strong> <strong>Nachbar</strong> 2/10


MIT SPIEL UND SPASS IN DIE<br />

SOMMERFERIEN<br />

Der Ferien-Spatz 2010<br />

Die Sommerferien 2010 rücken näher und<br />

damit auch die Vorfreude auf die vielen Abenteuer,<br />

die es zu erleben gibt. Auch wer in<br />

den »großen« Ferien zu Hause bleibt, kann<br />

sich darauf verlassen: In der Stadt gibt es unzählige<br />

Angebote für Jung und Alt. Kompakt<br />

und übersichtlich zum Beispiel im »Kleinen<br />

Ferien-Spatz«, dem Ferienplaner für das<br />

Märkische Viertel. Vereine, Kirchen, Jugendund<br />

<strong>Nachbar</strong>schaftszentren, Bezirksamt und<br />

GESOBAU werben seit 2008 gemeinsam für<br />

die Sommerferienveranstaltungen in einer<br />

jährlich neu aufgelegten Broschüre. Auch<br />

2010 erwarten die Kinder wieder mehr als<br />

50 Angebote. Der Ferien-Spatz ist in den<br />

Schulen, Kitas, in der <strong>Nachbar</strong>schaftsetage<br />

und GESOBAU-Geschäftsstelle kostenlos<br />

erhältlich.<br />

MIT DR. NUSSBAUM DURCHS MV<br />

Berlins Finanzsenator zu<br />

Besuch in Reinickendorf<br />

Der Zeitplan war straff: Begrüßung durch<br />

Bezirksbürgermeister Frank Balzer im Rathaus,<br />

danach ins MV und dann noch in die<br />

Borsighallen – Berlins neuer Finanzsenator,<br />

Dr. Ulrich Nußbaum, wollte sich einen Eindruck<br />

verschaffen vom Wirtschaftsstandort<br />

und Wohnquartier im Norden der Hauptstadt.<br />

Am 16. März nahm sich Dr. Ulrich<br />

Nußbaum eine Stunde Zeit, um die GESO-<br />

BAU und das Märkische Viertel zu besuchen.<br />

Vorstand Jörg Franzen, Technikleiter<br />

Georg Unger und Geschäftsbereichsleiter<br />

Ulf Lennermann stellten dem Neuberliner<br />

das Quartier und das laufende Modernisierungsvorhaben<br />

vor. Dabei besichtigten sie die<br />

Infobox auf dem Stadtplatz und die Baustelle<br />

WHG 911 mit dem illuminierten neu en<br />

Haus eingang am Senftenberger Ring<br />

4. Auch eine Musterwohnung, die<br />

nach dem neuen Standard »Wohnkomfort<br />

50+« umgebaut wurde, gehörte<br />

aufs Besichtigungsprogramm.<br />

Am interessantesten für den Finanzsenator:<br />

Was kostet denn so eine<br />

Wohnung nach der Modernisierung?<br />

Kaum mehr als zuvor, ist die verblüffende<br />

Antwort – und das für eine<br />

das wohnfühl-magazin der gesobau<br />

frisch gemachte Wohnung mit modernem<br />

Bad. Das Rechenbeispiel kann sich jeder in<br />

der Infobox anschauen.<br />

KLASSIK AUF DER WIESE<br />

4. Pfingstkonzert<br />

am Seggeluchbecken<br />

Am 23. Mai 2010 fand zum vierten Mal<br />

das GESOBAU-Pfingstkonzert am Seggeluchbecken<br />

statt. Auch in diesem Jahr begeisterte<br />

das Seniorenorchester Reinickendorf<br />

die knapp 250 Gäste mit einem abwechs<br />

lungsreichen Mix aus klassischen Stücken<br />

und solistischen Gesangseinlagen. Moderiert<br />

wurde die Veranstaltung von Dieter<br />

Reetz, der in den Pausen mit seinen Scherzen<br />

und Geschichten aus dem Leben immer<br />

wieder für Erheiterung sorgte. Für den kleinen<br />

Hunger zwischendurch war auch gesorgt:<br />

Bratwürste und Steaks wurden eben -<br />

so angeboten wie Kaffee, Kuchen und verschiedene<br />

Getränke.<br />

WWW.GUT-MITEINANDER-WOHNEN.DE<br />

Viele kleine Leuchttürme<br />

Seit kurzem hat das Integrationsprojekt der<br />

GESOBAU »Gut miteinander wohnen!« eine<br />

eigene Homepage: www.gut-miteinanderwohnen.de.<br />

Hier werden beispielhafte Projekte<br />

und Prozesse, Partnerschaften und Initiativen<br />

vorgestellt. Vor genau vier Jahren, im<br />

Juni 2006, startete die GESOBAU das Intergationsprojekt.<br />

Seither ermöglichte es die<br />

konkrete Um setzung zahlreicher Konzepte,<br />

initiierte neue Partnerschaften und Einzelmaßnahmen.<br />

Besonderes Augenmerk gilt<br />

Panorama<br />

dabei der Förderung von Bildung, Kommunikation,<br />

<strong>Nachbar</strong>schaft, Stadtteilökonomie<br />

und -kultur in den Bestän den der GESO-<br />

BAU. Viele »kleine Leucht türme der Nachhaltigkeit«<br />

sind so in den vergangenen Jahren<br />

entstanden – zum Beispiel die GESO-<br />

BAU-<strong>Nachbar</strong>schaftsetage. Sie etablierte sich<br />

in kürzester Zeit als Anlaufstelle im Märkischen<br />

Viertel, von der wichtige Impulse und<br />

Initiativen für den Stadtteil ausgehen. Im<br />

Rahmen des Integrationsprojektes entstanden<br />

bisher rund 70 zum Teil geförderte Arbeitsplätze,<br />

Honorar- und ehrenamtliche<br />

Stellen.<br />

NEUER NAME FÜR ANHÖHE IN LÜBARS<br />

»Müllberg« ade<br />

Der umgangssprachliche Name »Müllberg«<br />

für die Lübarser Anhöhe ist seit dem 13.<br />

Mai 2010 Geschichte. Das besiegelte die<br />

Jury im Rahmen eines Wettbewerbs, der<br />

von Auszubildenen des Fachbereiches Vermessung<br />

des Bezirksamtes Reinickendorf<br />

an gestoßen worden war. 187 kreative Vor -<br />

schläge gingen für den inzwischen und über<br />

die Bezirksgrenze hinaus bekannten Freizeit-<br />

und Erholungspark ein, der bis 1981<br />

noch als Hausmülldeponie genutzt wurde.<br />

An Himmelfahrt, im Rahmen eines Festes<br />

mit Aktionen und Animationen für Jung und<br />

Alt, war es dann soweit: Ulf Lennermann<br />

von der GESOBAU, Bezirksbürger meister<br />

Frank Balzer, Bezirksstadtrat Bauen und<br />

Wirtschaft Martin Lambert, Harald Un ger,<br />

Fachbereich Vermessung, und Siegfried<br />

Dreu sicke vom EJF enthüllten den zwei Tonnen<br />

schweren Findling, auf dem der Name<br />

»Lübarser Höhe« zum Vorschein kam. Der<br />

Namensgeber konnte sich nicht nur über<br />

die Zustimmung seines Vorschlages freuen,<br />

ihm überreichte Ulf Lennermann zudem<br />

einen Gutschein im Wert von 20 Euro für<br />

einen Besuch in der nahen Schän ke.<br />

3


Fotos: Thomas Bruns, Klaus Dombrowsky, Aareon <strong>AG</strong>, Christian Kruppa<br />

titelthema<br />

NEUE HERAUSFORDERUNGEN FÜR DIE IMMOBILIENBRANCHE<br />

Lebensqualität sichern<br />

Das Wort »Nachhaltigkeit« ist vermutlich bislang das Modewort<br />

dieses Jahrtausends. Ob in Politik, Wirtschaft oder Umwelt – alle<br />

Entscheidungen sollen so nachhaltig sein wie möglich. Auch bei<br />

der GESOBAU. Doch was heißt das? Was steckt hinter dem Wort,<br />

das so schnell in aller Munde ist?<br />

Am Beispiel Wohnen lässt sich das Phäno<br />

men Nachhaltigkeit besonders gut<br />

nach vollziehen – und deswegen ist es auch<br />

so essentiell für unsere Arbeit als Ihr Vermie<br />

ter. War in früheren Zeiten zumeist die<br />

Zweck mäßigkeit (oder auch der Repräsenta -<br />

tionsfaktor) eines Hauses zum Bauzeitpunkt<br />

wich tig, so wird inzwischen die Zukunftsfähigkeit<br />

eines Wohnhauses oder einer Siedlung<br />

in den Mittelpunkt von Bau- und Moder<br />

nisierungsvorhaben gestellt. Da mit ist<br />

nicht nur die Haltbarkeit der Baustoffe gemeint.<br />

Es geht gleichermaßen um Umweltschutz<br />

durch verminderten Kohlenstoffdioxid-Ausstoß<br />

(CO ), die Wirtschaftlich keit<br />

²<br />

durch angemessene Mieten und einen geringen<br />

Leerstand sowie den »Wohnfühlfaktor«<br />

für die Bewohner. Nachhaltigkeit bedeu<br />

tet also dreierlei: ökologisch, ökonomisch<br />

und sozial gerüstet zu sein für die Zukunft.<br />

Und damit beschäftigt sich die ganze<br />

Welt. Das Modernisierungsprojekt<br />

Märkisches Viertel sorgt<br />

durch die Vereinigung aller<br />

drei Aspekte der<br />

Nachhaltigkeit<br />

seit Beginn der<br />

Komplettmodernisierung<br />

2007<br />

4<br />

inter national für Aufsehen.<br />

Fast wöch -<br />

ent lich mel den sich<br />

Besuchergruppen –<br />

vom nahen <strong>Nachbar</strong>n<br />

Cottbus bis<br />

zum fernen Partner<br />

in China – zur Besichtigung<br />

des Viertels<br />

an. Jetzt ist die<br />

GESOBAU als einziges<br />

Berliner Unternehmen<br />

mit ihrem<br />

Modernisierungspro<br />

jekt auch auf der Expo 2010 in Shanghai<br />

vertreten. Unter dem Motto »Bessere Stadt,<br />

besseres Leben« nimmt sich die – laut Veranstalter<br />

– größte Weltaus stellung aller Zeiten<br />

dem Thema Nach haltig keit und den<br />

damit verbundenen globalen He rausforderungen<br />

an. Im chinesischen The menpavillon<br />

Urban Planet, auf der soge nann ten »Road of<br />

Solution«, wird das Modernisie rungsprojekt<br />

als ökologisches städtebauliches Zukunftsmodell<br />

präsentiert. Aber auch im Deutschen<br />

Pavillon ist die GESOBAU vertreten.<br />

Dort wird unter anderem auf<br />

die Wirtschaftlichkeit des energetischen<br />

Umbaus eingegangen –<br />

schließlich werden die<br />

Kosten für die Modernisierung<br />

durch Einsparungen<br />

bei den<br />

Heizkosten annäh -<br />

ernd wieder aufgewogen.<br />

Auch in Kana da<br />

suchte man dieses<br />

Jahr international<br />

nach Modernisierungsprojekten, die modernes<br />

Design und die Aufwertung des Wohnumfeldes<br />

mit Energieeffizienz und Wirtschaft<br />

lichkeit verbinden. In Zusammenarbeit<br />

mit dem Programm der Ver einten Nationen<br />

für mensch liche Siedlungen (UN-HA-<br />

BITAT) vergab Zerofootprint, eine kanadische<br />

Organisation, die sich für Strategien<br />

gegen den Klimawandel stark macht, im<br />

März dieses Jahres den ersten »Re-Skinning-<br />

Award 2010«. An dem Wettbewerb beteiligten<br />

sich rund 50 Projekte weltweit. Die<br />

GESOBAU wurde am 24. März auf dem 5.<br />

World Urban Fo rum in Rio de Janeiro in der<br />

Kategorie »Large Residen tial« ausgezeichnet.<br />

Das Märkische Viertel ist das einzige europäische<br />

Wohnungsprojekt, das auf diese<br />

Weise gewürdigt wurde.<br />

Hierzulande ist das Interesse an nachhaltigen<br />

Unternehmensprojekten nicht minder<br />

groß. So lobten die Klimaschutzpartner<br />

unter Schirmherrschaft von Umweltsena -<br />

torin Katrin Lompscher zum 9. Mal den<br />

»Klima schutzpartner-Preis« aus (die GESO-<br />

BAU und die Vattenfall-Tochter Fernheizwerk<br />

GdW-Präsident Lutz Freitag übergab am 20. Mai 2010 GESOBAU-Vorstand<br />

Jörg Franzen den DW Zukunftspreis der Immobilienwirtschaft 2010<br />

<strong>Hallo</strong> <strong>Nachbar</strong> 2/10


Märkisches Viertel GmbH wurden für das<br />

Pro jekt »Langer Jammer« am 10. Mai als Klimaschutzpartner<br />

ausgezeichnet), und der<br />

Branchenverband GdW stellte zusammen<br />

mit der Aareon <strong>AG</strong> den diesjährigen »Zu -<br />

kunftspreis der Immobilienwirtschaft 2010«<br />

unter das Thema der Nachhaltigkeit – die<br />

GESOBAU konnte auch hier mit dem integrierten<br />

Stadtteilentwicklungskonzept fürs<br />

Märkische Viertel überzeugen. »Das Pro jekt<br />

ist als Leitprojekt von nationaler Bedeutung<br />

einzustufen und ist zukunftsweisend für die<br />

Bewältigung der auch in politischer Hinsicht<br />

zentralen Aufgabe des Klimaschutzes«, begründete<br />

die Jury des Zukunftspreises ihre<br />

Entscheidung.<br />

Die Investition in Steine ist jedoch nicht<br />

ausreichend, um eine rundum zukunftsfäh<br />

ige, lebenswerte Gemeinschaft im Qua rtier<br />

zu erreichen. Wohnraum ist in besonde -<br />

rem Maße auch Sozialraum. Hier wird gelebt,<br />

nicht nur gewohnt. Je den Tag ar beiten<br />

zahlreiche Ehren amtliche und Stadt teilpartner<br />

der GESOBAU an sozialen Projekten<br />

und erzielen damit Schritt für Schritt wertvolle<br />

Er fol ge für die Stadt. Angestoßen, koordiniert<br />

und teilweise mit finan ziellen<br />

VERLOSUNG<br />

Wir holen die Expo nach Berlin! Für den exklusiven<br />

Event am 15. September 2010 verlosen<br />

wir 10 x 2 VIP-Karten. Seien Sie dabei und erleben<br />

Sie ein Stück China hier in der Hauptstadt.<br />

Alles, was Sie dazu machen müssen, ist<br />

eine Postkarte schreiben an: GESOBAU <strong>AG</strong>, Unter<br />

neh menskommunikation & Marketing, Stichwort<br />

»Die Expo in Berlin«, Wilhelmsruher Damm<br />

142, 13439 Berlin, oder eine Mail an hallo.<br />

nachbar@gesobau.de. Name, Adresse und<br />

eine Telefonnummer nicht vergessen! Die ersten<br />

10 Einsender gewinnen.<br />

das wohnfühl-magazin der gesobau<br />

Mitteln versehen wird dieses soziale Engagement<br />

zu einem erheblichen Teil durch<br />

die GESOBAU. Wir beschäf tigen für die se<br />

Aufgabe eine eigene Sozialmanagerin, Helene<br />

Böhm – die vielen »Aktiven« unter<br />

Ihnen werden sie kennen und auf die eine<br />

oder andere Art bereits mit ihr Kontakt gehabt<br />

haben. Am 22. April bedankte sich die<br />

GESOBAU unter dem Motto »Hier werden<br />

wir gebraucht!« wieder bei 200 Ehrenamtlichen<br />

und Stadtteilpartnern aus rund 50 In -<br />

itiativen, Institutionen und Vereinen für de -<br />

ren großes Engagement in den Quartieren.<br />

Im Stadtbad Wed ding, einem ehemaligen<br />

Schwimmbad in der Gerichtstraße, konnten<br />

sich Aktive aus den strukturell sehr unterschiedlichen<br />

Stadtteilen Märkisches Viertel,<br />

Weißensee, Wedding und Pankow kennenlernen,<br />

miteinander ins Gespräch kommen<br />

und sich vernetzen.<br />

Gemeinsam mit Partnern der Stadt<br />

stellt die GESOBAU auch die traditionellen<br />

Feste in den Kiezen auf die Bei ne, auf denen<br />

Kontakte gepflegt und neue geknüpft werden<br />

können: Im Mär kischen Viertel ist es<br />

das Kinderwiesenfest, in Pankow das Kunstfest<br />

im Schlosspark Schönhausen und im<br />

Wedding das Butt mannstraßenfest. Viele weitere,<br />

anlassbezogene Fes te<br />

kommen hin zu. Das Potenzial<br />

im Mit einander in den<br />

Quartieren ist dabei im mer<br />

wieder beachtlich. Nicht zuletzt<br />

aufgrund dieser Erkennt<br />

nis hat die GESOBAU<br />

2009 als einziges Berliner<br />

Wohnungsunterneh men<br />

ihre Bewohner in den Kiezen<br />

zur Teil nah me am Europä<br />

ischen Fest der <strong>Nachbar</strong>n<br />

aufgerufen. Der Unterschied<br />

zu den regel mä ßi gen<br />

Festen der GE SO B A U ist,<br />

titelthema<br />

dass die Stadtteil akteure mit ihren Nach -<br />

barn selbst et was auf die Bei ne stellen. Die<br />

GE SOBAU gibt den Orga nisatoren lediglich<br />

Planungshilfe und greift bei den Kosten ein<br />

wenig un ter die Arme. Das diesjährige Fest<br />

der <strong>Nachbar</strong>n am 28. Mai haben die Bewohner<br />

im Märkischen Viertel, in der Schillerhöhe,<br />

im Buttmannkiez und in der Hansa<br />

straße zum Anlass genommen, mit ihren<br />

<strong>Nachbar</strong>n zu feiern. »Gemeinsame Ak tionen<br />

schaffen Verbundenheit mit dem Stadtteil<br />

und stabilisieren die <strong>Nachbar</strong>schaften.<br />

Die Menschen brin gen sich ein, werden gebraucht,<br />

erfahren Wertschätzung, tauschen<br />

sich aus und feiern dann gemeinsam ihren<br />

Erfolg«, begründet Helene Böhm die Teilnahme<br />

am dies jährigen Europäischen <strong>Nachbar</strong>schaftstag.<br />

Auch die <strong>Nachbar</strong>schafts etage<br />

und das Boxgym im Märkischen Viertel, die<br />

zugleich ihr dreijähriges Bestehen feierten,<br />

schlossen sich dem Fest an und sorgten für<br />

rundum gute Stimmung.<br />

Das einzelne Wort Nachhaltigkeit hat<br />

eine komplexe Bedeutung. Vorauszuschau -<br />

en. Global zu denken. Zukünftige Entwicklungen<br />

abzusehen und in das heutige Handeln<br />

einzubeziehen. Ein Modewort, das am<br />

besten nie aus der Mode kommen sollte.<br />

GESOBAU-Integrationsbeauftragte Prof. Barbara John mit Stadtteilpartnern<br />

beim 2. Ehrenamtsempfang im Stadtbad Wedding<br />

5


Fotos: Vattenfall<br />

vorgestellt<br />

NEUE STROMZÄHLER SCHAFFEN TRANSPARENTEN ENERGIEVERBRAUCH<br />

Per Mausklick sparen<br />

Die GESOBAU startet in diesem Sommer gemeinsam mit Vattenfall eine<br />

weitere Energie-Innovation: 10.000 Wohnungen im MV erhalten einen<br />

intelligenten Stromzähler. Die Nutzungsmöglichkeiten sind mannigfaltig.<br />

Jeder kennt ihn, den kleinen schwarzen Kasten. Er hängt in der<br />

Wohnung oder im zentralen Zählerschrank und rückt bei den<br />

Meisten nur einmal im Jahr in den Mittelpunkt des Interesses. Dann<br />

nämlich, wenn der Verbrauch für die Jahresabrechnung abgelesen<br />

werden muss. Die Rede ist vom Stromzähler.<br />

Bisher führte der Stromzähler eher ein langweiliges Nischendasein<br />

in den heimischen vier Wänden. Sein Nutzen für den Stromverbraucher<br />

hielt sich in engen Grenzen. In absehbarer Zeit wird<br />

sich das ändern – denn er wird intelligent und stellt viel mehr Informationen<br />

bereit als die Summe des jährlichen Stromverbrauchs.<br />

Das heißt ganz konkret: Künftig kann der Energieverbrauch<br />

eines Haushaltes für eine bestimmte Nutzungszeit über ein digitales<br />

Display direkt am intelligenten Zähler angezeigt werden. So kann<br />

der Verbraucher nach Eingabe einer PIN zum Beispiel erfahren, wie<br />

viel Strom er in den letzten 24 Stunden oder in den letzten sieben<br />

Tagen verbraucht hat. Stromfresser im Haushalt lassen sich so viel<br />

leichter identifizieren und durch sparsamere Geräte ersetzen. So<br />

helfen die neuen Zähler, Energie und Geld zu sparen. Die Verbrauchsabrechnung<br />

und der Umgang mit Strom werden damit<br />

einen ähnlichen Weg einschlagen, wie wir es von den Telefonrechnungen<br />

kennen. Wurden früher nur die Einheiten gezählt und in<br />

Rechnung gestellt, kamen später verschiedene Zeitzonen hinzu, in<br />

denen das Telefonieren billiger wurde. Heute weiß man zu jedem<br />

Gespräch sofort, was es gekostet hat. Übertragen auf die intelligen-<br />

ten Stromzähler bedeutet das: In nicht allzu ferner Zukunft kann<br />

jeder sofort sehen, wie teuer es ist, die Waschmaschine und den<br />

Geschirrspüler zu starten. Wie schon beim Telefonieren werden<br />

diese Informationen dazu führen, dass sich das Verbraucherverhalten<br />

schrittweise verändern wird.<br />

Diese neue Technik heißt »Smart Meter« und bedeutet übersetzt<br />

»intelligenter Stromzähler«. Seit dem 1. Januar müssen Neubauten<br />

und grundrenovierte Gebäude mit den neuen digitalen Zählern<br />

ausgestattet werden. Als erstes großes Wohnquartier der GE-<br />

SOBAU wird das Märkische Viertel im Sommer mit der neuen Technik<br />

ausgestattet. Im Zuge der Modernisierung des Viertels werden<br />

DAS SMART METER PILOTPROJEKT IM MÄRKISCHEN VIERTEL<br />

Bis 2015 entsteht hier im MV Deutschlands größte Niedrigenergie-Großsiedlung.<br />

Neben der Wärmedämmung und den neuen Fenstern kommt<br />

dem effizienteren Energieeinsatz durch moderne Heizungsanlagen, der<br />

Verwendung von Biomasse im Fernheizwerk sowie dem »intelligenteren«<br />

Verbrauch von Strom diesem Ziel große Bedeutung zu. Kooperations partner<br />

der GESOBAU für Strom und Wärme ist Vattenfall.<br />

Vattenfall baut im Märkischen Viertel kos tenlos bis zu 10.000 intelligente<br />

Zähler in unseren Wohnhäusern ein und stattet davon bis zu 3.500 Zäh ler<br />

ebenfalls kostenlos mit speziellen Kommunikationsmodulen aus. Durch<br />

dieses Modul kann der Mieter zwischen unter schiedlichen Darstellungen<br />

seines Energieverbrauchs wählen. Dieser kann zum Beispiel über einen<br />

handelsüblichen Fernseher oder den PC abgerufen werden. Alle Mieter<br />

der GESOBAU im Märkischen Viertel können sich für den Zähler mit den<br />

be sonderen Darstellungs möglichkeiten bewerben. Sie haben hierzu schon<br />

einen Brief erhalten.<br />

Der Einbau der Zähler beginnt im Sommer 2010. Den Mietern entstehen<br />

für den Austausch keine Kosten. Weitere Informationen erhalten die Mieter<br />

in einem Informationsschreiben direkt von Vattenfall.<br />

Im Internet können Sie komfortabel<br />

Ihren Verbrauch ablesen<br />

6 <strong>Hallo</strong> <strong>Nachbar</strong> 2/10


die Smart Meter in 10.000<br />

Wohn ungen installiert.<br />

Für dieses deutschland -<br />

weit einmalige Projekt arbeitet<br />

die GESOBAU mit dem Unternehmen<br />

Vattenfall zusammen,<br />

das die intelligenten Zähler<br />

kostenlos bereitstellt. Vattenfall<br />

wird da rüber hinaus den<br />

Anwohnern im Märkischen<br />

Viertel Möglichkeiten anbieten,<br />

ihren Strom verbrauch<br />

nicht nur direkt am Zähler,<br />

sondern auch im Internet<br />

oder auf anderen Geräten wie dem Fernseher, dem iPhone oder<br />

dem iPod touch anzusehen.<br />

Fragen rund um den Smart Meter<br />

Was kann der intelligente Zähler?<br />

Der intelligente Zähler ist ein vollelektro nischer Zähler. Es gibt<br />

ihn in unterschied lichen Ausbaustufen. In seiner einfachsten Form<br />

zeigt der Zähler den aktuellen Energie verbrauch des Kunden an<br />

und speichert diese Daten über einen längeren Zeitraum (Tages-,<br />

Wochen-, Monats-, Jahresdaten). So erhält der Kunde einen transparenten<br />

Überblick über seinen Verbrauch und kann seine Kosten<br />

besser nachvollziehen und kontrollieren.<br />

Komplexere Zähler sind fernauslesbar und fernsteuerbar. Mit<br />

ihnen hat der Kunde deutlich mehr und genauere Möglichkeiten,<br />

den eigenen Energieverbrauch zu analysieren und ihn durch bewussteren<br />

Umgang mit den elektrischen Geräten im Haushalt zu<br />

senken. Mithilfe dieser Zähler können wir für unsere Kunden eine<br />

Visualisierung auf dem Fernseher, im Internet, auf einem iPhone oder<br />

auf einem iPod touch ermög lich en.<br />

Kann der neue Zähler auch ohne beson dere Technikkenntnisse<br />

bedient werden?<br />

Ja! Der Abruf der Verbrauchswerte direkt am Zähler erfordert<br />

keine Technikkenntnisse. Für die Darstellung auf dem Fernseher ist<br />

eine einfache Installation erforderlich – für die wir eine genaue Anleitung<br />

zur Verfügung stellen. Wer mit seinem Mobiltelefon umgehen<br />

kann und wem der Computer ein alltäglicher Gegenstand ist,<br />

wird keinerlei Schwierigkeiten haben, seine Verbrauchsdaten über<br />

das Internet, das iPhone oder den iPod touch abzurufen.<br />

Kann ich bei Vattenfall einen Smart Meter bestellen?<br />

Jeder Anwohner in Berlin kann bei Vattenfall einen in telligenten<br />

Zähler bestellen. Im Rahmen un seres Projektes im Märkischen Viertel<br />

fal len für die Anwohner keine weiteren Kosten an.<br />

das wohnfühl-magazin der gesobau<br />

vorgestellt<br />

»Diese Technik wird unseren Mietern helfen, ihren Stromverbrauch<br />

besser zu kontrollieren und ihnen den bewussteren Umgang<br />

mit Energie ermöglichen. Das ist gut für die Umwelt und den Geldbeutel«,<br />

sagt Georg Unger. Er ist Leiter Technik der GESOBAU und<br />

betreut auch das Projekt im MV.<br />

Auch wenn die Smart Meter derzeit vorrangig im Märkischen<br />

Viertel verbaut werden, so sind sie nicht auf den Einsatz dort begrenzt.<br />

»Über unser Projekt im Märkischen Viertel hinaus kann sich<br />

jeder Mieter in Berlin einen intelligenten Zähler, der den Energieverbrauch<br />

und die Nutzungszeit direkt am Gerät zeigt, installieren<br />

lassen. Wir berechnen dafür nur die Montage und einen ggf. erforderlichen<br />

Adapter«, sagt Jens Berding, Geschäftsführer der Vattenfall<br />

Europe New Metering GmbH.<br />

Es ist also nur eine Frage der Zeit, wann sich die Scheibe des<br />

kleinen, schwarzen Kastens zum letzten Mal in den Zählerschränken<br />

der GESOBAU drehen wird.<br />

GESOBAU-Mieter können ihren Stromverbrauch<br />

auch ganz einfach über den iPod touch ablesen<br />

Muss ich Vattenfall-Kunde sein, um einen neuen Zähler zu<br />

bestellen?<br />

Nein, auch Haushalte, die nicht von Vat tenfall mit Strom beliefert<br />

werden, können den neuen Zähler erhalten. Die Zähler stellt<br />

der örtliche Netzbetreiber bereit. In Berlin ist dies die Vattenfall<br />

Europe Distribution Berlin GmbH. Der Einbau der Zähler erfolgt<br />

durch Vattenfall oder durch einen im Installateur-Verzeichnis eingetragenen<br />

Fachmann.<br />

7


vorgestellt<br />

AKTIVA ÜBERNIMMT VERMIETUNG IM MV UND WEDDING<br />

Zufriedenheit der Kunden steigern<br />

Die aktiva Haus- und Wohnungseigentumsverwaltung GmbH, eine Tochtergesellschaft<br />

der GESOBAU, übernimmt ab 1. Juli die Vermietung des unmodernisierten<br />

Wohnungsbestandes im Märkischen Viertel und im Wedding.<br />

» Mit diesem Schritt wollen wir die Kommunikation<br />

zwischen Kundencentern<br />

und Vermietungsbüro optimieren. Kürzere<br />

Kommunikationswege bedeuten kürzere Klä -<br />

rungszeiten und das kommt unseren Kun den<br />

zugute«, sagt Daniel Schade, Geschäfts führer<br />

bei der aktiva. »Unser Ziel ist es, durch<br />

eine exzellente Kundenorientierung für je -<br />

den schnell die passende Wohnung zu finden.«<br />

So sollen die Mitarbeiterinnen und<br />

Mitarbeiter der Vermietung schon frühzeitig<br />

in verschie dene Abläufe der Kunden center<br />

eingebunden werden. Kün digt beispielsweise<br />

ein Mie ter seine Wohnung, wird ein<br />

Mitarbeiter der aktiva schon bei der ersten<br />

Vorabnahme der Wohnung vor Ort sein und<br />

sich ein Bild machen. Dabei können dann<br />

auch alle durchzuführenden Maßnahmen<br />

direkt mit dem zuständigen Ansprechpartner<br />

im Kundencenter abgestimmt werden. Eine<br />

frei werdende Wohnung kann so wesentlich<br />

schneller wieder angeboten werden.<br />

Mit der aktiva ziehen auch neue Mitarbeiter<br />

in den Wilhelmsruher Damm 142.<br />

Da runter auch Pamela Gers, die neue Abtei -<br />

lungsleiterin bei der aktiva. Serviceorientierung<br />

und Kundenzufriedenheit sind zwei<br />

Kernthemen ihrer Arbeit. »Wir wollen die<br />

Waschmaschinenwaschwasser<br />

waschen wir.<br />

Zu friedenheit unserer Kunden steigern, in -<br />

dem wir direkt auf sie zugehen.« Dazu zählt<br />

für Gers auch die Umgestaltung der Vermie -<br />

tungs büros im Foyer der GESOBAU-Geschäfts<br />

stelle. Der Vermietungsbereich soll<br />

über sicht licher und einladender gestaltet<br />

werden, ein/e Ansprechparter/in aus der Abteilung<br />

wird die Kunden empfangen, Fragen<br />

beantworten und eventuell schon erste Exposés<br />

für mögliche Wohnungen übergeben.<br />

<strong>Hallo</strong> <strong>Nachbar</strong> heißt die neuen Kolleginnen<br />

und Kollegen herzlich willkommen<br />

und wünscht viel Erfolg und natürlich auch<br />

Spaß an der Arbeit.<br />

Unsere sechs Klärwerke machen einen sauberen Job. Sie reinigen täglich 620.000 Kubikmeter<br />

Abwasser aus Haushalten, Gewerbe und Industrie. Mit einer Technologie aus Berlin, die weltweit<br />

führend ist. So fließen 95% aller schädlichen Inhaltsstoffe nicht in unsere Gewässer zurück,<br />

sondern nur Wasser, das wir gewaschen haben. www.bwb.de Ohne uns wäre es nur nass.


GESOBAU-UMWELTBEAUFTR<strong>AG</strong>TE ANJA SCHOLZE<br />

In erster Linie ist sie, so betont es Anja<br />

Scholze, Betriebsrätin bei der GESOBAU<br />

und zusätzlich zu diesem Amt noch Umweltbeauftragte.<br />

»Das bedeutet aber nicht,<br />

dass mir das Thema nicht am Herzen liegt.«<br />

Sie sieht die Dinge aber einfach lieber realistisch.<br />

Wenngleich sie begeisterte Radfahrerin<br />

ist und im letzten Jahr um diese Zeit<br />

auf dem (Rad)Weg nach Usedom war, verlangt<br />

sie nicht, dass alle es ihr gleich tun.<br />

Wenn es aber darum geht, dass Mieter und<br />

Unternehmen Geld sparen und gleichzeitig<br />

etwas für den Umweltschutz getan wird,<br />

rechnet die diplomierte Ingenieurin gerne<br />

noch einmal nach.<br />

Abfall und dessen richtige Entsorgung<br />

sind beispielsweise Themen, mit denen sich<br />

Scholze beschäftigt: Wie in den Beständen<br />

wurden auch in den Geschäftsstellen entsprechende,<br />

farblich gekennzeichnete Müll-<br />

das wohnfühl-magazin der gesobau<br />

vorgestellt<br />

»Umweltschutz ist keine kurzfristige Angelegenheit«<br />

Umweltschutz wird bei der GESOBAU seit jeher groß geschrieben. Schon in den 80er Jahren gab es<br />

den ersten Umweltbeauftragten im Unternehmen. Heute hat Anja Scholze diese Position inne und<br />

verbindet in ihrer Arbeit Ökologie mit Ökonomie.<br />

behälter aufgestellt. »Die konsequente Trennung<br />

von Müll schont die Umwelt und birgt<br />

Einsparpotenziale«, erklärt die Umweltbeauftragte.<br />

Für die Geschäftsstelle der GESO-<br />

BAU im Wilhelmsruher Damm 142 lässt<br />

sich mit der richtigen Entsorgung von Papier-,<br />

Haushalts- und Plastikabfällen jährlich<br />

bis zu 2.000 Euro sparen.<br />

Doch die positiven finanziellen Effekte<br />

sind nur eine Seite der Medaille. »Auf der<br />

anderen Seite steigt das Lebensgefühl doch<br />

ganz erheblich, wenn unsere Umwelt sauber<br />

und intakt ist«, erklärt Frau Scholze.<br />

Wie eng Umweltschutz mit Wohn- und Lebensqualität<br />

verknüpft ist, zeigt sich im Märkischen<br />

Viertel – und das nicht erst seitdem<br />

die GESOBAU mit der energetischen Modernisierung<br />

der rund 13.000 Wohnungen<br />

begonnen hat. Schon in der Planungsphase,<br />

Mitte der 50er Jahre, dachte man Grün. Ent-<br />

GESOBAU-Mitarbeiterin Anja Scholze geht umweltbewusst<br />

voran und fährt mit dem Fahrrad zur Arbeit<br />

lang der Hauptverkehrsstraßen und neben<br />

jeder Parknische wurden junge Bäume gepflanzt.<br />

Wenn man heute, knappe 60 Jahre<br />

später, von einem Hochhaus hinabblickt, hat<br />

man den Eindruck, ein großer Teil des Verkehrslärms<br />

würde vom grünen Blätterwerk<br />

verschluckt. Im Gegensatz zu Regenauffang -<br />

behältern und Abfalltrennung entfalten solche<br />

Maßnahmen aber erst nach vielen Jahren<br />

ihre volle Wirkung. »Das ist bei den<br />

meis ten Umweltprojekten der Fall«, sagt<br />

Schol ze. Sie bedeuten in der Anfangsphase<br />

immer ein Mehr an Ausgaben. Nicht zuletzt<br />

deswegen leidet der Umweltschutz heute<br />

unter einem gewissen Attraktivitätsproblem.<br />

Schnel le, unmittelbare Ergebnisse lassen sich<br />

nur selten präsentieren. »Ein nachhaltiger<br />

Schutz der Umwelt ist aber einfach keine<br />

kurzfristige Angelegenheit, auf lange Sicht<br />

lohnt es sich dafür umso mehr.«<br />

9<br />

Foto: GESOBAU


vorgestellt<br />

Fußballbegeisterte Juniorinnen<br />

und Junioren aufgepasst: Eu ro -<br />

pas größte Fußballschule macht Station<br />

in Berlin und garantiert drei<br />

Tage Fußballleckerbissen im Zeichen<br />

der Weltmeisterschaft in Südafrika.<br />

Die GESOBAU verlost drei<br />

Start plätze für Jungen und Mädchen<br />

im Alter von 6 bis 14 Jahren<br />

für das INTER SPORT kicker Fußballcamp<br />

auf der Sportanlage des<br />

MSV Normannia 08 vom 9. bis 11.<br />

Juli 2010. Seid die Stars eurer eigenen<br />

WM und eifert euren großen<br />

Idolen nach!<br />

Die Campteilnehmer absolvieren<br />

ein Training wie »Jogis Jungs«.<br />

Genau wie die deutsche Nationalmannschaft<br />

auf ihrem Weg nach Südafrika, hat die erfolgreichste Fußballschule<br />

ein gezieltes Trainingskonzept erarbeitet, um die Kids perfekt auf die Camp<br />

Höhepunkte – »MINI WM« und »Duell der Champions« vorzubereiten.<br />

Gestartet wird mit einem beson deren Warm-up zu afrikanischen<br />

Rhythmen, ehe das Training beginnt, in dem Spaß und Qualität groß<br />

geschrieben werden. In mehreren Zirkeln werden die Nach wuchskicker<br />

im Bereich Passspiel, Torschuss, Koordination, Dribbling,<br />

Zweikampf, Finten, Schnelligkeit und Reaktion gefordert und gefördert.<br />

Gepaart wird das Training mit spannenden Wettkämpfen, in<br />

denen der Kicker mit dem härtesten Schuss, der Dribbel star des<br />

Camps und der Coolste vom Elfmeterpunkt ausgemacht werden.<br />

10<br />

FUSSBALLCAMP BEIM MSV NORMANNIA 08<br />

Die WM in deinem Viertel<br />

VERLOSUNG 1<br />

Um einen der drei begehrten Startplätze für das Fußballcamp<br />

zu ergattern, beantwortet folgen de Fragen richtig und stellt<br />

euer Wissen unter Beweis:<br />

Die WM 2010 in Südafrika:<br />

1. Wie viele Mannschaften haben sich für die Endrunde<br />

in Südafrika qualifiziert?<br />

2. Welche Kontinente sind bei der WM vertreten?<br />

3. Welcher Spieler steht für Deutschland<br />

bei der WM 2010 im Tor?<br />

4. Welche Nationen sind in der selben Gruppe<br />

wie die DFB-Elf?<br />

5. In welcher Stadt fand das Eröffnungsspiel statt?<br />

Schreibt uns eure richtigen Antworten an: GESOBAU <strong>AG</strong>, Unternehmenskommunikation<br />

& Mar keting, Stichwort »Fußballcamp<br />

2010«, Wil helmsruher Damm 142, 13439 Berlin, oder<br />

per Mail an hallo.nachbar@gesobau.de. Name, Adresse und<br />

eine Telefonnummer nicht vergessen! Einsendeschluss ist der<br />

30. Juni 2010. Viel Erfolg!<br />

VERLOSUNG 2<br />

Außerdem verlost <strong>Hallo</strong> <strong>Nachbar</strong> GESO-<br />

BAU-Fußbälle an die ersten 30 Fußballfans,<br />

die in ihrem WM-Outfit in der GE-<br />

SOBAU-Geschäftsstelle am Wilhelms ruher<br />

Damm 142 vorbeikommen und sich<br />

dort am Empfang melden. Auf geht’s!<br />

<strong>Hallo</strong> <strong>Nachbar</strong> 2/10


Impressum<br />

Wie heißt des Rätsels Lösung?<br />

n der letzten Ausgabe von <strong>Hallo</strong> <strong>Nachbar</strong> 1/2010 suchten wir<br />

den Begriff »Sprengelhaus«. Unter dem Dach des Sprengelhauses<br />

im Wedding bieten zahlreiche Initiativen Angebote für die Bewohner<br />

im Sprengelkiez an. Viele von Ihnen haben das Lösungswort natürlich<br />

erknobelt. Drei Einsender können sich über einen Gutschein<br />

vom Gartencenter Holland freuen:<br />

1. Brigitte Schodder, Märkisches Viertel (Gutschein über 75 Euro)<br />

2. Angela May, Märkisches Viertel (Gutschein über 50 Euro)<br />

3. Jürgen Paas, Wedding (Gutschein über 25 Euro)<br />

Herzlichen Glückwunsch den Gewinnern! Vielen Dank auch an alle<br />

anderen, die sich so zahlreich an der Lösung des Rätsels beteiligt haben!<br />

Änderung<br />

der Erbanlage<br />

Kindeskind<br />

Klostervorsteher<br />

alberner<br />

Streich<br />

griech.<br />

Nymphe<br />

Richtung<br />

Büchergestell<br />

Thriller<br />

proben<br />

Trockenheit<br />

Sprengstoff<br />

(Abk.)<br />

nützl.<br />

Tätigkeit<br />

konstant<br />

Redaktion: Kirsten Huthmann (V.i.S.d.P.),<br />

Susanne Stöcker, GESOBAU <strong>AG</strong><br />

Unternehmens kommunika tion<br />

Text: Helene Böhm, Christiane Flechtner,<br />

Christian Hunziker, Alrun Jappe, Sven Pannicke,<br />

Katrin Starke, Susanne Stöcker<br />

Layout: www.nolte-kommunikation.de<br />

das wohnfühl-magazin der gesobau<br />

7<br />

ZiegenpeterGesichtsausdruck<br />

3<br />

Wäscheschnur<br />

Lebensgefährtin<br />

9<br />

Noahs<br />

Schiff<br />

Nichtfachmann<br />

Kfz-Z.<br />

Ilmenau<br />

Fischfanggerät<br />

Goldmünze<br />

10<br />

altertümlich<br />

AckerunkrautGesichtsausdruck<br />

Ablage<br />

franz.<br />

Adelsprädikat<br />

völlig<br />

Telefonat<br />

Roman<br />

von Sir<br />

Walter<br />

Scott<br />

Allerlei<br />

Sammelbücher<br />

Ladentisch<br />

rätsel/impressum<br />

Unten finden Sie unser neues Kreuzwort rätsel. Wer glaubt, das richtige<br />

Lösungs wort gefunden zu haben, kann uns bis zum 20. August<br />

2010 schreiben: GESOBAU <strong>AG</strong>, Abteilung Unternehmenskommu -<br />

nikation und Marketing, Wilhelmsruher Damm 142, 13439 Berlin<br />

oder E-Mail an hallo.nachbar@gesobau.de. Bitte auch in der E-Mail<br />

den vollständigen Namen und den Absender nicht vergessen!<br />

Unter allen Einsendern verlosen wir 3 »Get2cards« – Berlins<br />

älteste und größte Vorteilskarte – im Wert von 63 Euro: Über 350<br />

Angebotspartner in Berlin und Umgebung können Sie mit ihr zu<br />

zweit besuchen und erhalten in der Regel zwei Leistungen zum Preis<br />

von einer Leistung. Einzelheiten finden Sie auf www.get2Card.de.<br />

Wir wünschen viel Glück!<br />

»<strong>Hallo</strong> <strong>Nachbar</strong>« ist die Kundenzeitschrift der GESOBAU <strong>AG</strong>, Wilhelmsruher Damm 142, 13439 Berlin, www.gesobau.de<br />

Druck: Motiv Offset<br />

Gedruckt auf zertifiziertem Papier aus<br />

nachhaltiger Forstwirtschaft (FSC)<br />

Anzeigenkontakt:<br />

Telefon: (030) 40 73-15 67, Fax: 40 73-14 94,<br />

E-Mail: susanne.stoecker@gesobau.de<br />

Auflage: 38.000<br />

6<br />

Zufluchtsorte<br />

4<br />

Informationssammlung<br />

im Stil<br />

von<br />

(franz.)<br />

engl.<br />

Biersorte<br />

11<br />

gesetzmäßig<br />

Damenwäsche<br />

Türverschluss<br />

Diener<br />

einsam<br />

ein<br />

Perserkönig<br />

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12<br />

Fußhebel<br />

Platz<br />

in Ost-<br />

Berlin<br />

(Kw.)<br />

2<br />

Zeitalter<br />

8<br />

ein<br />

Bindewort<br />

Muschelprodukt<br />

griech.<br />

Hirtengott<br />

Scherz<br />

gegenwärtig<br />

12<br />

ital.:<br />

drei<br />

Flächenmaß<br />

europ.<br />

Grenzgebirge<br />

dt.<br />

Vorsilbe<br />

Fernschreibsystem<br />

Redaktionsschluss:<br />

24. Mai 2010<br />

»<strong>Hallo</strong> <strong>Nachbar</strong>« erscheint 4x im Jahr,<br />

jeweils zum Ende eines Quartals. Die nächste<br />

Ausgabe wird ab dem 22. September 2010 an<br />

alle Mieter der GESOBAU <strong>AG</strong>, an lokale Medien<br />

und Unternehmen verteilt.<br />

1<br />

Absperrung<br />

Pep,<br />

Dynamik<br />

dän.<br />

Schauspielerin<br />

(Asta)<br />

Spielkarte<br />

5<br />

WWP10/562<br />

11


Wohnfühlen<br />

Die Stromfresser<br />

in Ihrer Wohnung<br />

Obwohl Großgeräte wie Waschmaschinen, Kühlschränke<br />

und Geschirrspüler heutzutage deutlich weniger Strom<br />

verbrauchen als früher, ist der Stromhunger der Privathaushalte<br />

in Deutschland insgesamt gestiegen: laut<br />

Statistischem Bundesamt zwischen 1995 und 2006<br />

um 11,5 Prozent. Gründe sind unter anderem die<br />

steigende Zahl der Kleingeräte, der Drang zu immer<br />

größeren Modellen und deren häufigere Nutzung.<br />

<strong>Hallo</strong> <strong>Nachbar</strong> hilft Ihnen, die eigenen Nutzungsgewohnheiten<br />

zu überprüfen und so Stromkosten zu sparen.<br />

1In der Küche<br />

Kühlen: Kühl- und Gefriergeräte schlucken bis zu ein Fünftel<br />

der Energie, die im Haushalt benötigt wird. Da lohnt es sich,<br />

beim Kauf auf die Energieeffizienz zu achten. Ein Kühlschrank<br />

der Klasse A++ beispielsweise verbraucht nur halb so viel Strom<br />

wie ein A-Gerät. Auch der Austausch eines älteren Gerätes rechnet<br />

sich: Nach Berechnungen der Stiftung Warentest belastet<br />

eine neue, sparsame Kühl-Gefrierkombi die Stromrechnung mit<br />

etwa 49 Euro im Jahr. Ein vergleichbares älteres Gerät verbraucht<br />

im Schnitt Strom für 121 Euro, im Einzelfall sogar bis zu 300<br />

Euro. Strom sparen lässt sich aber auch ohne neues Gerät, beispielsweise<br />

indem die Temperatur nicht zu kühl eingestellt ist.<br />

Im Gefrierschrank reichen minus 18 Grad, im Kühlschrank 7<br />

Grad. Soll die Kühltemperatur nur 2 Grad weniger betragen, benötigt<br />

das bereits 15 Prozent mehr Strom. Zudem sollten möglichst<br />

nur kalte Lebensmittel in den Kühlschrank gestellt werden.<br />

Das heißt: Einkäufe in einer Kühltasche nach Hause bringen<br />

und schnell einräumen – und Wurst, Käse, Milch und Getränke<br />

nicht unnötig lang draußen stehen lassen. Wichtig ist auch<br />

der Standort: Ein Kühlschrank sollte nicht neben Herd oder Heizung<br />

stehen oder direkter Sonneneinstrahlung ausgesetzt sein.<br />

Grafik: Alrun Jappe (Software: DATA BECKER)<br />

Text: Alrun Jappe<br />

Kochen: Wichtigste Voraussetzung für energiesparendes<br />

Kochen auf dem Elektroherd ist die Benutzung<br />

von geeignetem Kochgeschirr. Ein guter Topfboden ist in<br />

kaltem Zustand leicht nach innen gewölbt. Erst im heißen Zustand<br />

dehnt er sich für einen optimalen Kontakt mit der Kochstelle<br />

nach außen. Kochplatte und Topf müssen außerdem zueinander<br />

passen: Ist die Kochplatte zu groß, geht unnötig Energie<br />

verloren, ist die Platte zu klein, dauert das Ankochen viel zu<br />

lang. Und: Für das Aufwärmen kleiner Mengen ist die Mikrowelle<br />

unschlagbar. Und auch für heißes Wasser bleibt der Herd<br />

besser kalt: Ein Wasserkocher erhitzt das Wasser wesentlich<br />

energieeffizienter.<br />

TIPPS<br />

Strommessgeräte: Die Stromfresser in Ihrem Haus spüren Sie mit Hilfe<br />

eines Strommessgerätes auf. Die gibt es ab 10 Euro im Baumarkt oder<br />

können auch kostenlos ausgeliehen werden. Eine Verleihstelle finden Sie<br />

unter www.no-e.de/html/ausleihen.php<br />

Sparsame Geräte: Unter www.test.de/spargeraete können Sie vor dem<br />

Kauf eines neuen Gerätes von der Kaffeemaschine über den Bodenstaub -<br />

sauger bis hin zum Flachbildfernseher in einer Tabelle kostenlos den<br />

Strom verbrauch der Geräte vergleichen.<br />

12 <strong>Hallo</strong> <strong>Nachbar</strong> 2/10<br />

2<br />

3


2Im Wohn- und Schlafzimmer<br />

Fernsehen: Wenn die gute alte Röhre gegen einen neuen flachen<br />

Fernseher mit großer Bilddiagonale ersetzt wird, treibt das<br />

den Stromverbrauch deutlich in die Höhe. Vor allem Plasmageräte<br />

sind Energieschleudern. Sie verursachen Stromkosten von<br />

bis zu 100 Euro im Jahr. Sparsamer sind LCD-Fernseher. Sie kommen<br />

mit rund der Hälfte aus. Außerdem: Wer einen großen<br />

Flachbildfernseher hat, sollte ihn nicht als Hintergrundberieselung<br />

laufen lassen, sondern lieber das Radio anmachen. Am meis-<br />

1<br />

2<br />

3Im Badezimmer<br />

Trocknen: Zu den Geräten mit dem größten Stromverbrauch im<br />

Haushalt gehören Wäschetrockner. So wird beim Trocknen drei<br />

bis viermal so viel Strom verbraucht wie beim Waschen derselben<br />

Wäschemenge. Alte Wäschetrockner verbrauchen dabei<br />

deutlich mehr Strom als moderne, effiziente Geräte. Wer seinen<br />

alten Wäschetrockner durch ein neues Gerät der Energieeffizienzklasse<br />

A ersetzt, kann daher seine Stromkosten um rund<br />

150 Euro pro Jahr reduzieren. Für alle Trockner gilt: Gut geschleudert<br />

ist halb getrocknet. Zu empfehlen sind mindestens<br />

1200 Umdrehungen die Minute. Außerdem: Übertrocknen<br />

schadet den Kleiderstücken. In den Trockner gehören daher nur<br />

Textilien mit ähnlicher Beschaffenheit und Stärke. Und: Flusenknäule,<br />

die sich in Filtern und Kanälen ansammeln, verlängern<br />

das wohnfühl-magazin der gesobau<br />

Wohnfühlen<br />

ten Strom spart, wer auch auf den Stand-by-Betrieb verzichtet<br />

und den Fernseher ganz ausschalten. Das gilt auch für Geräte<br />

wie DVD-Geräte oder die Hifi-Anlage. Achtung: Viele Geräte lassen<br />

sich gar nicht richtig aus schalten. In diesem Fall hilft nur<br />

eine schaltbare Steckdose.<br />

Beleuchten: Alte Glühlampen wandeln nur etwa fünf Prozent<br />

des Stroms in Licht um, der größte Teil geht als Wärme verloren.<br />

Trotzdem sträuben sich viele Menschen gegen den Einsatz von<br />

Energiesparlampen. Ihre Vorbehalte: Energiesparlampen haben<br />

eine lästige Schaltverzögerung, ihr Licht ist kalt und ungemütlich<br />

und außerdem oft auch nicht hell genug.<br />

Diese Probleme sind aber längst überwun-<br />

INFOS<br />

dene Kinderkrankheiten. Es gibt heute Ener-<br />

Jede Menge weiterer Energiespartipps, Checks giesparlampen mit deutlich verkürzter Start-<br />

und Rechner finden Sie bei der Deutschen zeit und warmweißer Lichtfarbe. Damit die<br />

Energie Agentur unter www.stromeffizienz.de<br />

Lampe hell genug ist, sollte man beim Kauf<br />

auf die Lichtleistung in Lumen achten. Die<br />

muss demnächst bei allen Lampen auf der Verpackung angegeben<br />

werden. Im Übrigen gibt es auch immer mehr Alternativen<br />

zu »normalen« Energiesparlampen, beispielsweise Halogenlampen.<br />

Sie werden inzwischen auch in Form herkömmlicher Glühlampen<br />

hergestellt. Im Kommen sind LED-Lampen. Sie verbrauchen<br />

noch weniger Strom und gelten als extrem langlebig.<br />

Telefonieren: Schnurlostelefone hängen sieben Tage die Woche<br />

24 Stunden an der Steckdose. Viele moderne Geräte verbrauchen<br />

trotzdem vergleichsweise wenig Strom – sie begnügen<br />

sich mit rund 10 Kilowattstunden im Jahr. Vermeiden sollte man<br />

aber Schnurlostelefone mit konventionellem Steckernetzteil<br />

(schwerer Trafo). Aktuellster Stand der Technik sind Geräte mit<br />

»Schaltnetzteil«. Übrigens: Auch die externen Netzteile von<br />

Handys und Notebooks sollten nach dem Gebrauch vom Netz<br />

getrennt werden. Viele ziehen sonst weiter Strom (Netzteil fühlt<br />

sich warm an).<br />

die Trocknungszeit unnötig. Das Flusen sieb sollte deshalb regelmäßig<br />

gereinigt werden.<br />

Duschen: Ein großer Energiekostentreiber im Haushalt ist die<br />

Warm wasserbereitung. Auch wenn das Warmwasser nicht mit<br />

Strom bereitet wird, lohnt es sich daher, unbewusste Warmwasserverschwendung<br />

zu vermeiden. Etwa indem man duscht statt<br />

badet: Wird das Wasser mit Strom erhitzt, kostet ein Wannenbad<br />

mit 160 Litern zirka 1,30 Euro beziehungsweise 6,5 Kilo wattstunden.<br />

Für eine Dusche benötigt man etwa 40 bis 75 Liter, also bis<br />

zu viermal weniger Energie und Wasser. Sinnvoll sind auch Thermostatmischbatterien.<br />

Sie erleichtern das Einstellen der Wassertemperatur<br />

und sparen so bis zu 30 Prozent. Und: Spar duschköpfe<br />

reduzieren den Wasserdurchfluss ohne Komfortverlust.<br />

13


aus den bezirken<br />

mv<br />

MODERNISIERTE WOHNUNGEN IM MÄRKISCHEN VIERTEL<br />

Vorteile hoch drei<br />

Im Märkischen Viertel werden sukzessive 13.000<br />

im Beratungsgespräch mit einer Mieterin<br />

Wohnungen modernisiert. Das Ergebnis sind<br />

rundum top ausgestattete Wohnungen mit niedrigen Nebenkosten und für jede Lebenslage.<br />

Drei Gründe, warum ein Wohnungswechsel besonders für Bestandsmieter so attraktiv ist.<br />

Keine doppelte Miete! Häufig ist es die Doppelmiete, die<br />

Mie ter bei einem Umzug in die neue Wohnung abschreckt oder<br />

ihn gar fi nanziell nicht möglich macht. Diese Sor ge können GE-<br />

SOBAU-Mieter bei einem Wohnungswechsel innerhalb des Bestandes<br />

getrost ablegen: sie müs sen keine doppel te Mie te zahlen.<br />

Auch die üb lichen drei Nettokaltmieten Kau tion werden nicht<br />

zwingend fällig.<br />

Komplette Ausstattung! Die Modernisierung der eigenen vier<br />

Wände ist automatisch mit Stress verbunden – schließlich soll es<br />

ja von Grund auf schön werden.<br />

Eine wesentlich komfort-<br />

So sieht Wohnfühlen aus: rundum<br />

ablere Al ternative ist der Um -<br />

neue Ausstattung nach Modernisierung<br />

zug in eine bereits modernisierte<br />

Wohnung. Das macht<br />

sich auch deutlich an Ihrer<br />

neuen Austattung erkenn bar<br />

(neuer Fußbodenbelag, Elektro-<br />

und Malerarbeiten etc.),<br />

die im bewohnten Zustand weniger<br />

umfangreich umgesetzt<br />

werden kann.<br />

GESOBAU-Mitarbeiterin Andrea Hepp (rechts)<br />

Bedarfsgerechtes Wohnen! Die Anforderungen an die eigene<br />

Wohnung verändern sich im Verlauf der Jahre. Waren in jungen<br />

Jahren die Nähe<br />

zu Stadtzentrum<br />

und Schule wichtig,<br />

legt man bei<br />

der Auswahl des<br />

Wohnumfeldes<br />

im höheren Alter<br />

häufiger Wert auf<br />

kurze Wege zu<br />

Ärz ten, Einzel-<br />

Beispielhaftes Bad für barrierearmes Wohnen<br />

han del und öffent<br />

lichen Nahverkehr.<br />

Mit einem Wechsel ins modernisierte Produkt können<br />

Mieter diese Ansprüche individuell optimieren: größer, klei ner,<br />

Erd geschoss, weiter oben, mit Gäste-WC, bodengleicher Dusche<br />

etc. Pro fitieren Sie darüber hinaus von un se ren durch den TÜV<br />

Rhein land geprüften »50+-Wohnungen«. Auch neue Wohnformen,<br />

wie beispiels weise (Demenz-) Wohn gemein schaf ten, können<br />

durch den Wechsel in eine modernisierte Wohnung möglich<br />

werden.<br />

14 <strong>Hallo</strong> <strong>Nachbar</strong> 2/10<br />

Fotos: Thomas Bruns, GESOBAU


INTERVIEW MIT BIRGIT GREINER: LEITERIN DES VITANAS SENIOREN CENTRUMS<br />

»Meine Kindheit hier war richtig klasse«<br />

Kam die berufliche Rückkehr ins Märkische<br />

Viertel für Sie überraschend?<br />

Auf jeden Fall. Vitanas ist eine sehr<br />

große Unternehmensgruppe und hat bundesweit<br />

sehr viele Häuser – in Berlin alleine<br />

zwölf. Dass nun ausgerechnet dieses Haus,<br />

in dem es zusätzlich zum Senioren Centrum<br />

sogar noch den Krankenhausbetrieb für Ge -<br />

riatrie gibt, mein neuer Arbeitsplatz werden<br />

würde, wusste ich damals bei meinem Bewerbungsgespräch<br />

nicht.<br />

Was ist das Vitanas Senioren Centrum<br />

genau und wie wichtig ist es für die<br />

Menschen im Märkischen Viertel?<br />

Das Vitanas Senioren Centrum Märkisches<br />

Viertel ist im Kiez ein Partner mit<br />

sozialen, medizinischen und pflegerischen<br />

Kom petenzen. Einzigartig ist die räumliche<br />

Nähe zum Krankenhaus für Altersheilkunde.<br />

Die Bewohner finden bei uns also alles unter<br />

einem Dach, das ist für ältere Leute sehr<br />

wichtig. Zusätzlich bieten wir auch eine<br />

Vielzahl von Unterhaltungen und Informationsveranstaltungen<br />

an. Unser Café Züri,<br />

das im Juni sein einjähriges Bestehen feierte,<br />

ist inzwischen für viele Mieter ein geselliger<br />

Treffpunkt im Kiez geworden.<br />

Sie sind im Märkischen Viertel aufgewachsen.<br />

Wie war es für Sie, wieder in<br />

der einst so vertrauten Umgebung zu<br />

sein?<br />

Ich war fünf Jahre alt, als meine Eltern<br />

mit mir hierher gezogen sind und lebte dann<br />

13 Jahre im Dannenwalder Weg. Dass jetzt<br />

hier mein beruflicher Alltag liegt, war am<br />

das wohnfühl-magazin der gesobau<br />

Anfang schon ein komisches<br />

Gefühl.<br />

Positiv oder negativ?<br />

Definitiv positiv. Damals<br />

war es schon etwas ganz Besonderes,<br />

hier in die Neubausiedlung<br />

zu ziehen. Und dann<br />

noch in den 14. Stock, von<br />

dem aus man einen schönen<br />

Blick hatte. Außerdem war die Wohnung<br />

toll, mit 100 Quadratmetern riesig für uns<br />

drei Personen. Ich hatte eine fantastische<br />

Kindheit hier. Das Märkische Viertel war<br />

schon damals wie ein großer Spielplatz. Wir<br />

tobten in Sandbergen, Schrebergärten und<br />

alten Häusern. Außerdem gab es den ersten<br />

großen Abenteuerspielplatz am Senftenberger<br />

Ring, auf dem ich wahnsinnig gerne<br />

meine Freizeit verbracht habe. Dort bekamen<br />

wir eine Handvoll Nägel und einen<br />

Hammer in die Hand und konnten dann anfangen<br />

zu bauen und uns auszuprobieren.<br />

Oft haben wir uns auch unsere Klappräder<br />

geschnappt und sind zum »Müllberg« gefahren<br />

– damals war es noch die klassische<br />

Müllkippe in Lübars.<br />

Sie sind auch im Märkischen Viertel zur<br />

Schule gegangen.<br />

Ich bin an der 26. Grundschule, der<br />

heutigen Europaschule am Dannenwalder<br />

Weg, eingeschult worden. Das war 1969.<br />

Danach ging ich auf die Thomas-Mann-<br />

Oberschule, an der ich auch meinen Realschulabschluss<br />

gemacht habe. Dass ich dann<br />

letztlich von hier wegzog, hatte nichts mit<br />

aus den bezirken<br />

mv<br />

Als kleines Mädchen ist Birgit Greiner mit ihren Eltern von Charlottenburg ins Märkische Viertel<br />

gezogen. Kein Problem für die damals Fünfjährige: Viele neue Dinge gab es zu entdecken, viele<br />

Orte zum Spielen. Als Birgit Greiner dann 18 Jahre alt war,<br />

wollte sie raus aus dem Märkischen Viertel. Vor drei Jahren<br />

ist sie als Kaufmännische Leiterin des Vitanas Senioren<br />

Centrums beruflich zurückgekehrt. <strong>Hallo</strong> <strong>Nachbar</strong> sprach<br />

mit der 46-Jährigen über ihre Erinnerungen und ihre neue<br />

Beziehung zum MV.<br />

Birgit Greiner ist im Märkischen Viertel aufgewachsen.<br />

2007 ist sie als Leiterin des Vitanas Senioren Centrums<br />

ins MV beruflich zurückgekehrt<br />

dem Märkischen Viertel an sich zu tun. Im<br />

Gegenteil – ich empfand meine Kindheit<br />

hier als total schön. Aber mit 18 wollte ich<br />

weg von zu Hause. Raus aus dem bisherigen<br />

Kiez, woanders hin.<br />

Wo hat es Sie hinverschlagen?<br />

Ich bin wieder in eine Altbauwohnung<br />

in Charlottenburg gezogen – mit Ofenheizung,<br />

kleinem Waschbecken und mit der als<br />

Toilette umfunktionierten ehemaligen Speisekammer<br />

in der Küche.<br />

Hört sich abenteuerlich an! Seit drei<br />

Jahren erleben Sie das MV nun wieder<br />

jeden Tag aus nächster Nähe. Ist es noch<br />

so, wie Sie es von früher kennen?<br />

Teilweise. Damals gab es noch nicht so<br />

viele Häuser, die Siedlung entstand zu der<br />

Zeit gerade erst neu. Das Einkaufszentrum<br />

ist nun auch viel größer. Früher gab es eigentlich<br />

nur das beliebte Kaufhaus Horten,<br />

den Zooladen und das Kino Manhatten. Die<br />

Bäume sind inzwischen natürlich gewachsen<br />

und es ist viel grüner geworden. Es freut<br />

mich, wieder hier zu sein. Wenn auch nur<br />

beruflich.<br />

15<br />

Foto: Christiane Flechtner


Foto: Stadtteilbibliothek Berlin-Mitte<br />

aus den bezirken<br />

Wedding<br />

COMMUNITY ORGANIZING<br />

Bürgerplattform Wedding –<br />

Menschen verändern ihren Kiez<br />

1100 Menschen mit unterschiedlichsten sozialen und kulturellen Hintergründen versicherten im<br />

November 2008 öffentlich und verbindlich, innerhalb der Bürgerplattform Wedding zusammenzuarbeiten,<br />

um die Interessen der Menschen im Bezirk zu vertreten<br />

und mit Nachdruck nachhaltige Lösungen voranzutreiben.<br />

Zwei Jahre wurde das neue Bündnis im Wedding vorbereitet und<br />

dabei durch die GESOBAU unterstützt. Die Bürgerplattform<br />

Wedding wurde von Verbänden, Kirchengemeinden, Selbsthilfegruppen<br />

und zahl reichen anderen Institutionen im November 2008<br />

im Stadtbezirk Wedding/Moabit gegründet. Im Mittelpunkt stehen<br />

die Bewohner, die sich für ihre eignenen Belange und Zukunftsvorstellungen<br />

engagieren. Men schen unterschiedlichster Prägung wurden<br />

zusammengebracht, Probleme, Sorgen und Nöte der Bewohner<br />

kennengelernt, gebündelt und die bewegenden Themen herauskristallisiert:<br />

Verwahrlosung des öffentlichen Raums, Bildung<br />

und das lokale JobCenter. Professionell begleitet wird die Bürgerplattform<br />

dabei durch das Deutsche Institut für Community Organizing,<br />

die Finanzierung erfolgt durch Stiftungsgelder und lokale<br />

Akteu re sowie durch Eigenbeträge der Gruppen.<br />

2009 konnte die Bürgerplattform zwei wichtige Erfolge feiern.<br />

So war es beispielsweise gelungen, die Missstände im JobCenter<br />

Mitte – dem größten in Deutschland – zu minimieren. Vertreter der<br />

Bürgerplattform verhandelten mit den Entscheidungsträgern die<br />

Aufstockung des Personals, die Verbesserung der Wartesituation und<br />

KOOPERATION MIT STADTTEILBIBLIOTHEKEN<br />

Kennen Sie die öffentliche Bibliothek in Ihrem Viertel bzw. Ortsteil<br />

von innen? Wenn nicht, verpassen Sie was. Ihre Stadtteilbibliothek<br />

hält nicht nur Lesefutter für Bücherwürmer bereit, sondern<br />

versorgt auch Kinder und Jugendliche mit wichtigem Wissen<br />

für die Schule. Hier liegen Zeitungen und Zeitschriften aus, die mitunter<br />

im Geschäft nicht erhältlich sind, sogar Videos, DVDs und<br />

Musik-CDs stehen zur Ausleihe bereit. Stadtteilbibliotheken sind<br />

nicht nur Orte, an denen man sich etwas Wissens-, Sehens- oder<br />

Hörenswertes ausleihen kann. Sie spielen auch eine wichtige Rolle<br />

telefonischen Erreichbarkeit sowie eine zusätzliche fachliche und<br />

soziale Qualifizierung der Mitarbeiter. Die Umsetzung der Forderungen<br />

wird gemeinsam verfolgt. Auch der öffentliche Raum ist seit<br />

2009 Gegenstand ihrer Arbeit. Dabei steht vor allem der Leopoldplatz<br />

im Wedding im Fokus der Aufmerksamkeit. »Wir arbeiten gemeinsam<br />

an einer guten Auf enthaltsqualität«, ver sprachen sich auf<br />

einer öffentlichen Veranstaltung mit mehr als 500 Gästen Bürgerplattform,<br />

Bürgermeister, Polizei und Anlieger. 2010 setzt die Bürgerplattform<br />

ihre erfolgreiche Arbeit fort und wird sich dem Schwerpunkt<br />

Bildung widmen.<br />

INFO<br />

Community Organizing (CO) ist Organisationsarbeit in Stadtteilen, Städten<br />

oder Regionen. Durch den Aufbau einer Beziehungskultur und durch<br />

gemeinsames Handeln tragen Bürger zur Lösung von Problemen in ihrem<br />

Umfeld bei. Organizing ist zutiefst den Prinzipien von Demokratie und<br />

Selbstbestimmung verpflichtet. Es wurde erstmals in den Armenvierteln<br />

von Chicago in den 1920er Jahren angewandt. Sowohl Barack Obama als<br />

auch Hillary Clinton haben die Ausbildung als Organizer gemacht.<br />

GESOBAU unterstützt die Schiller-Bibliothek im Wedding<br />

ÖFFNUNGSZEITEN<br />

Mo, Fr: 13.00-19.30 Uhr<br />

Di, Mi, Do: 12.00-18.00 Uhr<br />

Telefon: (030) 9018-456 82<br />

Fax: (030) 9018-456 78<br />

Leiterin: Corinna Dernbach<br />

Dr. Christian Hanke, Bezirksbürgermeister von<br />

Mitte, festigt mit seiner Unterschrift die gemeinsame<br />

Zusammenarbeit für den Leopoldplatz<br />

im Wohnumfeld. Sie sind Treffpunkte<br />

für alle Generationen, Kontakt- und<br />

Informationsbörse.<br />

Wir wissen, wie zahlreich und<br />

gern unsere Mieterinnen und Mieter<br />

die kostengünstigen Angebote nutzen.<br />

Deshalb unterstützen wir bereits die<br />

Stadtteilbibliothek im Märkischen<br />

Vier tel, etwa bei der Durchführung von Kulturangeboten. Und seit<br />

Mai dieses Jahres gehört auch die Schiller-Bibliothek im Wedding zu<br />

unseren Kooperationspartnern. Weil die Angebote zunehmend von<br />

jungen Familien genutzt werden, wird die GESOBAU die Schiller-<br />

Bibliothek beim Aufbau eines Familien-Lesecafés unterstützen.<br />

16 <strong>Hallo</strong> <strong>Nachbar</strong> 2/10


NEUER NACHBARSCHAFTSTREFF IN DER HANSASTRASSE ERÖFFNET<br />

Eine »kleine Insel« für die Bewohner<br />

W eißensee<br />

hat Prenzlauer Berg inzwischen<br />

als kinderreichsten Stadtteil abgelöst.<br />

Hier leben viele junge Familien mit<br />

Kindern, für die in der näheren Umgebung<br />

nur wenige Angebote für Aktivitäten, Beratung<br />

oder Freizeitbetreuung vorhanden sind.<br />

Mit der neu errichteten <strong>Nachbar</strong>schaftsetage<br />

in der Hansastraße 88 wird sich dies<br />

ab sofort ändern. Hier gibt es Hausaufgaben -<br />

betreuung, Seniorenkurse und Elterncafés,<br />

es werden Ehrenamtliche ausfindig gemacht<br />

und auch Bewerbungstrainings angeboten.<br />

Zwei Jahre haben die GESOBAU und<br />

die Johanniter-Unfall-Hilfe e. V. an Konzept<br />

und Umsetzung der <strong>Nachbar</strong>schaftsetage in<br />

Weißensee gearbeitet – am 20. Mai konnte<br />

sie dann offiziell eröffnet werden. Anwohner<br />

rund um die Hansastraße, die stellvertretende<br />

Bezirksbürgermeisterin Christine<br />

das wohnfühl-magazin der gesobau<br />

aus den bezirken<br />

Weissensee<br />

Auf der erfolgreichen Basis der <strong>Nachbar</strong>schaftsetage im Märkischen Viertel hat die GESOBAU gemeinsam<br />

mit der Johanniter-Unfall-Hilfe e. V. nun auch in der Hansastraße 88 einen Generationentreff für<br />

Bewohnerinnen und Bewohner des Quartiers realisiert.<br />

Drei Computer stehen in der<br />

<strong>Nachbar</strong>schaftsetage bereit<br />

Keil und die beiden Kooperationspartner<br />

nutzten die Gelegenheit,<br />

ins Gespräch zu kommen<br />

und die An gebote und<br />

Räumlichkeiten der <strong>Nachbar</strong>schaftsetage<br />

kennenzulernen.<br />

»Wir möchten mit der <strong>Nachbar</strong>schaftsetage<br />

in der Hansastraße<br />

88 den Mietern das Gefühl vermitteln,<br />

gut und sicher in der nachbarschaft -<br />

lichen Gemeinschaft leben zu können –<br />

durch Ansprechpartner vor Ort, Angebote<br />

für alle Generationen oder Möglichkeiten<br />

zum Austausch mit anderen«, sagte Lars<br />

Holborn, Prokurist und Geschäftsbereichsleiter<br />

der GESOBAU für Pankow und Weißensee,<br />

bei der feierlichen Eröffnung. Die<br />

Johanniter-Unfall-Hilfe e. V. übernimmt die<br />

Koordination und Moderation des Treffs, die<br />

Auch der vitalste Mensch braucht einmal<br />

Pflege: Wir helfen Ihnen in dieser Zeit.<br />

Unsere Kurzzeitpflege ist für alle pflegebedürftigen Menschen da,<br />

die vorübergehend eine intensivere Versorgung und Betreuung benötigen.<br />

Wenden Sie sich an uns,<br />

������ Ihre pflegenden Angehörigen erkranken oder z. B. in Urlaub<br />

fahren �������Sie nach einem Krankenhausaufenthalt rehabilitative<br />

stationäre Hilfe benötigen �������Sie vorrübergehend nicht alleine<br />

�����������������������������������������������������������������<br />

Das Beste daran ist: Die Pflegekasse übernimmt für einen Zeitraum<br />

den Großteil der Kosten. Rufen Sie uns an oder kommen Sie vorbei,<br />

���������������������������������������<br />

Im »Snoozle«-Raum können<br />

Besucher zur Ruhe kommen<br />

Bezirksbürgermeisterin Christine Keil (m.) mit den<br />

Initiatoren GESOBAU und Johanniter-Unfall-Hilfe e. V.<br />

GESOBAU stellt dafür die Räumlichkeiten<br />

zur Verfügung.<br />

Mit <strong>Nachbar</strong>schaftstreffs in anderen<br />

Stadtteilen konnte die GESOBAU bereits positive<br />

Erfahrungen machen. Vor vier Jahren<br />

startete sie zusammen mit Albatros e. V. die<br />

<strong>Nachbar</strong>schaftsetage im Märkischen Viertel,<br />

die seither immer mehr Besucher zählt. Sie<br />

zeigt eindrucksvoll, welche Impulse und Initiativen<br />

für den Stadtteil eine zentrale Anlaufstelle<br />

im Kiez setzen kann – und wie viel<br />

Eigeninitiative in den Bewohnern steckt.<br />

Auch der Schillertreff im Wedding ist ein positives<br />

Beispiel für die Verbesserung und<br />

Weiterentwicklung des Kiezes durch nachbarschaftliches<br />

Engagement.<br />

In den vergangenen drei Jahren entstanden<br />

rund um das Integrationsprojekt<br />

»Gut miteinander Wohnen!« nicht nur Projekte<br />

und Initiativen, sondern auch neue<br />

Perspektiven durch ca. 70 Arbeitsplätze.<br />

Kurzzeitpflege am Park<br />

Schönstr. 5-7, 13086 Berlin<br />

Tel. 030-92 40 34 -0<br />

Kurzzeitpflege im Haus Alma Via<br />

Jenny-Lind-Str. 7, 13189 Berlin<br />

Tel. 030 - 47 90 80 -100<br />

17<br />

Fotos: Christian Kruppa


Fotos: Christian Kruppa<br />

aus den bezirken<br />

Weissensee<br />

UNTERWEGS IM KOMPONISTENVIERTEL MIT MAUDE FORNARO<br />

Das Wohnzimmer zum Mitmachen<br />

Wenn man in seinem Wohnviertel etwas verbessern möchte,<br />

muss man nicht auf andere warten, sondern selbst etwas tun.<br />

Davon ist Maude Fornaro überzeugt. Mit dem Verein Mitgestalter<br />

setzt sie sich deshalb dafür ein, den von vielen Bewohnern ausgedrückten<br />

Mangel an Kultur im sonst für Familien sehr angenehmen<br />

Komponistenviertel einen Schritt entgegen zu kommen.<br />

Text: Christian Hunziker<br />

Maude Fornaro scheint sie alle beim<br />

Namen zu kennen, die Kinder im<br />

Weißenseer Komponistenviertel. Da ist der<br />

sechsjährige Wirbelwind Sascha, der im mer<br />

so fleißig beim Aufbau des von Fornaro mit<br />

veranstalteten Öffentlichen Wohnzimmers<br />

auf dem Mahlerstraßenspielplatz mithilft; da<br />

ist Viktor, der gerade mit seinem Fahrrad<br />

über die Mahlerstraße flitzt; und da ist natürlich<br />

Elyse, die siebenjährige Tochter von<br />

Maude Fornaro, die dem Fotografen von<br />

<strong>Hallo</strong> <strong>Nachbar</strong> begeistert Modell steht.<br />

Dass die 36-jährige Französin Fornaro<br />

so gut vernetzt ist in ihrem Kiez rund um<br />

Mahler-, Bizet- und Gounodstraße, ist kein<br />

Zufall. Mit ihrer 2007 gegründeten Initiative<br />

Mitgestalter ist sie ständig in Kontakt mit<br />

kleinen und großen Bewohnern des Komponistenviertels,<br />

Einrichtungen und Vereinen.<br />

Sie ist aktiv in der Entwicklung der<br />

Maude Fornaro mit Tochter<br />

Elyse und Wirbelwind Sascha<br />

18<br />

KiezAktivKasse (Kiezfonds), auf dem Blumenfest<br />

und ist Gründungsmitglied des<br />

Netz werks Weißensee, wo alle Bürger und<br />

lokale Akteure sich zum Zweck der Aufwertung<br />

des Kiezes vernetzen können. Vor<br />

allem organisiert Fornaro mit anderen Mitstreitern<br />

das Öffentliche Wohnzimmer, das<br />

im Sommerhalbjahr regelmäßig auf dem<br />

Spielplatz an der Mahlerstraße stattfindet.<br />

»Unser Konzept sieht vor, dass alles sehr partizipativ<br />

ist«, sagt sie – will heißen: Das<br />

Wohnzimmer lebt von den Vorschlägen und<br />

Aktionen der Leute, die mitmachen. Die<br />

Kinder bepflanzten gemeinsam mit der Initiative<br />

Baumscheiben und veranstalteten<br />

Müll piratenaktionen am See, bei denen 40<br />

Kilogramm Müll gesammelt wurde. Bewohnerinnen<br />

bringen ins Wohnzimmer ihr Know<br />

How und teilen es mit anderen. »Ohne ihr<br />

Mit machen wäre<br />

die Ver anstaltung<br />

des öffentlichen<br />

Wohn zimmers<br />

nicht möglich.«<br />

Natürlich ist<br />

der Verein Mitgestalter<br />

auch beim<br />

Mahlerstraßenfest<br />

Maude Fornaro zeigt stolz<br />

die Ergebnisse einer Bewohner-<br />

Umfrage in Weißensee<br />

In der culturLAWINE befinden sich auf einer<br />

Fläche von 640 qm Künstler-Ateliers, Werkstätten,<br />

Designstudios und Musikprobenräume<br />

Ende Juni und dem größten Fest in Weißensee,<br />

dem vom 27. bis 29. August stattfindenden<br />

Blumenfest (<strong>Hallo</strong> <strong>Nachbar</strong> berichtet<br />

auf S. 23), mit von der Partie. Dem<br />

Ziel, dass sich die <strong>Nachbar</strong>n besser kennen<br />

lernen, diente zudem die Ende Mai erstmals<br />

durchgeführte »Fête des voisins« (französisch:<br />

Fest der Nach barn), bei der die GE-<br />

SOBAU als Kooperationspartner mit im Boot<br />

war. Das Wohn ungsunternehmen unterstützt<br />

den Ver ein Mitgestalter darüber hinaus,<br />

indem es ihm einen Laden in der<br />

Mahlerstraße 24 zur Verfügung stellt.<br />

In Weißensee wohnt Maude Fornaro<br />

seit 2002. Damals, Töchterchen Elyse war<br />

gerade unterwegs, zog sie in die Gounodstraße<br />

– nicht etwa, weil sie unbedingt nach<br />

Weißensee wollte, sondern weil sie hier eine<br />

günstige, gut geschnitte -<br />

ne Wohnung fand. Schon<br />

bald aber war sie von<br />

den Qualitäten des Kiezes<br />

gerade für Fa milien<br />

überzeugt. Allein fünf<br />

Spielplätze im Komponistenviertel<br />

zählt sie<br />

auf, außerdem Schulen,<br />

Kin derläden und Kitas.<br />

Nur ein von vielen<br />

sehn süchtig gewün sch -<br />

tes Eltern-Kind-Café<br />

fehlt noch. Dafür gibt es grüne<br />

und kinderfreund liche Höfe,<br />

wie For naro am Beispiel einer<br />

GESOBAU-Wohnanlage in der<br />

Gounodstraße demonstriert.<br />

»Das ist auf jeden Fall ein<br />

Familienkiez«, sagt die engagierte<br />

Mutter, die an der Katholischen<br />

Hochschule für So-<br />

<strong>Hallo</strong> <strong>Nachbar</strong> 2/10


Die Mahlerstraße in Weißensee –<br />

hier sitzt die Initiative Mitgestalter<br />

zialwesen ihre Abschlussarbeit<br />

schreibt. Diese Vorzü -<br />

ge haben mittlerweile zahlreiche<br />

weitere Familien<br />

erkannt: »Der Kiez erlebt<br />

einen regen Zu zug«, berichtet<br />

Fornaro. Davon zeugen<br />

mehrere Baugruppenprojekte,<br />

vor allem aber die<br />

Puccini-Hofgärten neben dem<br />

Jüdischen Friedhof. Dort errichtet<br />

culturLawine e.V.<br />

Ostsee-.<br />

str.<br />

ein privater Investor in einer ehemaligen<br />

Fabrik Lofts, die vom restlichen Viertel<br />

durch einen Zaun getrennt sind.<br />

KONTAKT<br />

info@mitgestalter.de<br />

www.mitgestalter.de<br />

Telefon 0177-31 24 377<br />

<strong>Nachbar</strong>schaftlicher Brunch auf dem<br />

Mahlerstraßenspielplatz: jeden ersten<br />

Sonntag im Monat von 11 bis 14 Uhr<br />

Öffentliches Wohnzimmer auf dem<br />

Mahlerstraßenspielplatz: 20. Juni, 18. Juli,<br />

19. September, jeweils 15 bis 18.30 Uhr<br />

»Viele Bewohner sehen die Puccini-Hof -<br />

gärten aber auch mit einem kritischen Blick.<br />

Sie haben Angst vor höheren Mieten und<br />

der damit einhergehenden Umstrukturierung<br />

des Kiezes.«, stellt Fornaro denn auch fest.<br />

Das Viertel hat bisher seine kleinstädtische<br />

Geborgenheit erhalten. Einige Bewohner<br />

fin gen aber bereits an zu wetten, wie lang<br />

es dau ert, bis Weißensee Züge eines Prenzlauer<br />

Berg oder Friedrichshain annimmt.<br />

Doch ist sie der Meinung, dass »eine bunte<br />

Mischung von Menschen für alle bereichernd<br />

sein kann«.<br />

Ein zweites großes Thema treibt die Initiatorin<br />

des Vereins Mitgestalter um: Sie<br />

das wohnfühl-magazin der gesobau<br />

Lehderstr.<br />

Pistoriusstr.<br />

2<br />

Langhansstr.<br />

Streustr.<br />

Greifswalder Str.<br />

Michelangelostr.<br />

Pistoriusstr.<br />

Parkstr.<br />

Galerie<br />

Abakus<br />

Berliner Allee<br />

GoldleistenfabrikStadtbibliothek<br />

Jugendclub<br />

Bildungs-<br />

Mahler 20<br />

zentrum<strong>Nachbar</strong>schafts-<br />

am Antonplatz<br />

laden Mitgestalter<br />

Mahlerstr.spielplatz<br />

Gürtelstr.<br />

Mahler- str.<br />

Herbert-Baum-Str.<br />

Der<br />

Weiße See<br />

Bizetstr. Bizetstr. Bizetstr.<br />

Borodinstr.<br />

Gounodstr. Gounodstr.<br />

Puccinistr.<br />

möchte gern, dass die zahlreichen in Weißen<br />

see tätigen Künstler und Handwerker<br />

mehr in der Öffentlichkeit auftreten und<br />

mit den Mitgestaltern in Zukunft besser kooperieren.<br />

»Einige Ideen sind schon da, nur<br />

die Zeit dafür fehlt noch.« In der Bizetstraße<br />

(»unsere Stra ße der Kultur«, scherzt Fornaro)<br />

befindet sich das bezirkliche Bildungs -<br />

zentrum mit Volkshochschule, Stadtbibliothek<br />

und Musikschule. Außerdem gibt es<br />

bei spielsweise die Galerie Abakus in der<br />

Parkstraße sowie Ateliers zahlreicher Künstler<br />

und Kunsthandwerker. Auf deren Spuren<br />

führt Maude Fornaro die Besucher von<br />

<strong>Hallo</strong> Nach bar über die Berliner Allee in die<br />

Streu straße, wo schon seit den neunziger<br />

Jahren die culturLawine in einem renovierten<br />

Hinterhaus Ateliers für Künstler zur Verfügung<br />

stellt. Ganz in der Nähe, in der Lehderstraße,<br />

befindet sich mit der Goldleistenfabrik<br />

ein »Zentrum für kreative Unternehmen«,<br />

das preiswerte Arbeitsplätze anbietet.<br />

Das Bindeglied zwischen den beiden<br />

wichtigsten Anliegen von Maude Fornaro,<br />

der Partizipation und der Kultur, bleibt das<br />

Öffentliche Wohnzimmer. »Es bringt Kultur<br />

Smetanastr.<br />

2<br />

Linden- allee<br />

GESOBAU<br />

Grünanlage<br />

Vermietungsbüro<br />

Solonplatz<br />

Picasso-<br />

Grundschule<br />

Indira-Gandhi-Str.<br />

Gounodstr.<br />

Meyerbeerstr. Meyerbeerstr.<br />

Jüdischer<br />

Friedhof<br />

Solonplatz<br />

Chopinstr.<br />

aus den bezirken<br />

Weissensee<br />

Für Tochter Elyse ist<br />

das familienfreundlicheKomponistenviertel<br />

ideal<br />

auf die Straße, stärkt aber auch die nachbarschaftlichen<br />

Unterstützungsnetzwerke<br />

und die Handlungsfähigkeit der Bewohner«,<br />

sagt sie. Der Verein Mitgestalter hat es geschafft,<br />

einen <strong>Nachbar</strong>schaftsladen zu erschaffen<br />

und damit neue Handlungsspielräume<br />

für die Bewohner des Komponistenviertels<br />

zu eröffnen. Allerdings: Die Organisation<br />

macht viel Arbeit, weshalb Fornaro<br />

gerade auch die GESOBAU-Mieter im Komponistenviertel<br />

herzlich um Mitarbeit bittet.<br />

Der Kiezladen wartet auf weitere Interessierte,<br />

um sich zu benennen und ganz offiziell<br />

eröffnet zu werden. Es lohnt sich, da<br />

ist sie sich sicher: »Das ist wie der erste<br />

Stein für ein Haus, an dem jeder mitbauen<br />

kann.«<br />

ADRESSEN<br />

<strong>Nachbar</strong>schaftsladen des Vereins<br />

Mitgestalter: Mahlerstraße 24<br />

Jugendclub Mahler 20: Mahlerstraße 20<br />

Bildungszentrum am Antonplatz:<br />

Bizetstraße 27-41<br />

culturLawine: Streustraße 42<br />

Goldleistenfabrik: Lehderstraße 16-19<br />

Galerie Abakus: Parkstraße 10<br />

19


wussten sie schon?<br />

DIE GESOBAU HAT GEBURTST<strong>AG</strong><br />

110 Jahre GESOBAU<br />

Die GESOBAU wurde im Mai 110 Jahre alt. Die historischen Wurzeln des größten Wohnungsanbieters<br />

im Berliner Norden liegen für viele überraschend in einem völlig anderen Wirtschaftsfeld. Eine Chronik.<br />

25. Mai 1900: Philipp Balke gründet in Berlin die Aktiengesellschaft<br />

für Bahnen und Tiefbauten. Das Unternehmen war auf den<br />

Bau von sogenannten »dampfbetriebenen Nebenbahnen« spezialisiert<br />

und realisierte den Tunnelbau zwischen Nollendorfplatz und<br />

Zoologischer Garten.<br />

1922/23: 20 Jahre nach Gründung kam der Eisenbahnbau<br />

inflationsbedingt fast vollständig zum Erliegen. Balke suchte neue Betätigungs<br />

felder und kaufte sieben Häuser in Schöneberg. Bis 1933<br />

entstanden im Berliner Norden weitere 37 Häuser, das einstige Eisen -<br />

bahnunternehmen wurde zum Immobilienunternehmen umgebaut.<br />

1949: Die bis dahin private Aktiengesellschaft wird in »Gesellschaft<br />

für sozialen Wohnungsbau gemeinnützige Aktiengesellschaft<br />

(<strong>Gesobau</strong>)« umfirmiert. Um nach dem Zweiten Weltkrieg alle<br />

Einkommensschichten mit Wohnraum zu versorgen, setzt der Berliner<br />

Senat auf die Förderung des sozialen Wohnungsbaus und begünstigt<br />

in erster Linie die gemeinnützigen Wohnungsunternehmen.<br />

Unter dem Dach der DEGEWO beteiligt sich die <strong>Gesobau</strong> fort -<br />

an am nun immer schneller fortschreitenden Wiederaufbau Berlins.<br />

KBE-FENSTERSYSTEME IM MÄRKISCHEN VIERTEL<br />

Alles nur Fassade? Mitnichten! Ein hübscher Anstrich kann trotz<br />

dahinterliegender Wärmedämmung ohne qualitativ hochwertige<br />

Kunststoff-Fenster den Wärmeverlust des gesamten Gebäudes<br />

allei ne nicht entscheidend senken. Genau er gesagt: rund 18 Liter<br />

Heizöl pro Quadratme ter Fensterfläche und dementsprechend weniger<br />

Ausstoß an schäd lichen Treibhausgasemissionen werden<br />

durch die neuen Kunst stoff-Fenster pro Jahr eingespart. Ein Einbau,<br />

der sich rechnet. Denn we niger Energieverbrauch bedeutet gleichzeitig<br />

auch geringere Kosten für die Bewohner.<br />

Einige dieser neuen Kunststoff-Fenster werden von der Firma<br />

profine GmbH, die rund 2.000 Mitarbeiter in Deutschland zählt,<br />

hier in Berlin hergestellt. Charakteristisches Merkmal dieser Fenster<br />

der Marke KBE ist die verdeckt im Rahmen liegende Grundlüftung,<br />

die die natürlichen Druck- und Sogbewegungen am Gebäude<br />

ausnutzt.<br />

60er/70er Jahre: Die <strong>Gesobau</strong> setzt mit dem Märkischen<br />

Viertel ein zukunftsweisendes Großprojekt um. Innerhalb von zehn<br />

Jahren entstehen fast 14.000 Wohnungen für schätzungsweise<br />

38.000 Bewohner.<br />

90er Jahre: Die <strong>Gesobau</strong> erwirbt Geschäftsanteile der<br />

WohnBau Pankow und der Wohnungsbaugesellschaft Weißensee.<br />

Oktober 2000: Die »Gesellschaft für sozialen Wohnungsbau<br />

gemeinnützige Aktiengesellschaft (<strong>Gesobau</strong>)« wird zur GESO-<br />

BAU <strong>AG</strong> umfirmiert.<br />

Heute: Die GESOBAU <strong>AG</strong> betreut Mieterinnen und Mieter<br />

in rund 37.000 eigenen Wohnungen in West und Ost und engagiert<br />

sich nachhaltig für gute <strong>Nachbar</strong>schaften in ihren Quartieren.<br />

Sie ist der größte Anbieter von Wohnungen im Norden der Hauptstadt.<br />

Die 60er-Jahre-Großsiedlung »Märkisches Viertel« in Reinickendorf<br />

ist die markanteste Einzelbestandsmarke des Wohnungsunternehmens.<br />

Zu den Beständen gehören Gründerzeithäuser im<br />

begehrten Pankow und in Wilmersdorf, Plattenbauten in Weißensee<br />

sowie Altbauten im ehemaligen Arbeiterbezirk Wedding.<br />

Kunststoff-Fenster für Klimaschutz und Wohnkomfort<br />

Im Zuge der Modernisierung im Märkischen Viertel baut die GESOBAU in den Wohnungen qualitativ<br />

hochwertige Kunststoff-Fenster ein. Welche komplexen Mechanismen innerhalb eines einzigen Fensters<br />

ablaufen, können Sie bei einer Werksführung selbst erleben.<br />

Doch Achtung: Die Grundlüftung kann die eigenständige, tägliche<br />

Lüftung durch die Bewohner nicht ersetzen! Um gesundheitliche<br />

Probleme durch Schimmel zu vermeiden, sollten die Bewohner<br />

mehrmals am Tag für zirka 10 Minuten mit weit geöffnetem<br />

Fenster lüften.<br />

VERLOSUNG<br />

Wer der Fenster-Technik einmal genauer auf den Grund gehen möchte,<br />

kann die Herstellung der KBE Profilsysteme bei einer Werksführung erleben.<br />

<strong>Hallo</strong> <strong>Nachbar</strong> organisiert für 20 Mieterinnen und Mietern der GE-<br />

SOBAU am 21. Juli eine Busexkursion nach Marienfelde in eine der größten<br />

Profilextrusionanlagen Europas. Schreiben Sie uns Ihren Namen,<br />

Adresse und eine Telefonnummer an: GESOBAU <strong>AG</strong>, Unternehmenskommunikation<br />

& Marketing, Stichwort »Werks füh rung«, Wilhelms ruher<br />

Damm 142, 13439 Berlin, oder per Mail an hallo.nachbar@gesobau.de.<br />

Einsendeschluss ist der 14. Juli 2010.<br />

20 <strong>Hallo</strong> <strong>Nachbar</strong> 2/10


POSITIVES FEEDBACK FÜR DIE GESOBAU<br />

Mieterinnen und Mieter sagen Danke!<br />

Seit dem Beginn der umfangreichen Modernisierung in unseren Beständen ist die Zahl<br />

der eingehenden Briefe, E-Mails und Anrufe von Mieterinnen und Mietern erheblich<br />

gestiegen. Das ist auch gut so. Denn als Vermieter setzt die GESOBAU alles daran, den Bewohnern<br />

ihre Fragen kompetent zu beantworten und sie durch die Modernisierung<br />

zu begleiten. Mit dem OSA-Team im MV und einem Mitarbeiter<br />

in Pankow/Weißensee wurden sogar speziell für die Modernisierungsmieter<br />

Anlaufstellen eingerichtet, die sich Tag für Tag um deren Belange<br />

kümmern. Gerade während der Modernisierung, wo häufig nicht<br />

alles optimal läuft. Umso schöner ist es dann, wenn nun zahlreiche Mieterinnen<br />

und Mieter zum Stift greifen, um ihrer Freude über die schöne neue<br />

Wohnung und den gelungenen Ablauf Ausdruck zu verleihen.<br />

Ein nicht selbstverständliche Geste. Danke an alle fleißigen<br />

Briefschreiber!<br />

primacom Shop Berlin<br />

Breite Straße 7<br />

13187 Berlin<br />

Öffnungszeiten:<br />

Mo. - Di. 10.00 - 18.00 Uhr<br />

Fr. 10.00 - 16.00 Uhr<br />

fernsehen. internet. telefon.<br />

das wohnfühl-magazin der gesobau<br />

Alles neu macht<br />

der Juni!<br />

Besuchen Sie ab Juni unseren neuen<br />

primacom Shop und erleben Sie Fernsehen,<br />

Internet und Telefon aus einem Anschluss.<br />

Ihre Ansprechpartner vor Ort:<br />

Agnes Stephan, agnes.stephan@apromedia.de<br />

Stefan Zipfel, stefan.zipfel@apromedia.de, Mobil: (0174) 3 49 15 61<br />

wussten sie schon?<br />

Jetzt<br />

HDTV HDTV<br />

inklusive!<br />

21


wussten sie schon?<br />

GESOBAU STELLT RICHTIG<br />

Wer zahlt den<br />

Strom auf der<br />

Baustelle?<br />

Viele Mieterinnen und Mieter treibt die<br />

Sorge um, dass sie nach der Modernisierung<br />

eine erhöhte Stromrechnung bekommen.<br />

Für die Bauarbeiten wird schließlich<br />

Strom benötigt. Diese Angst ist jedoch<br />

unbegründet, denn der Strom wird immer<br />

über separate Stromzähler abgerechnet. Bei<br />

größeren Projekten werden Baustromanschlüsse<br />

und Baustromzähler bei Vattenfall<br />

angemeldet und installiert, die Stromentnahme<br />

durch die Firmen erfolgt also über<br />

eigene Anschlüsse und wird auch direkt bei<br />

Vattenfall abgerechnet. Nach Bauende werden<br />

diese Anschlüsse wieder rückgebaut<br />

und abgemeldet. Bei kleineren Projekten,<br />

wo sich die Installation neuer Baustromanschlüsse<br />

nicht lohnt, werden Zwischen-<br />

BUCHTIPP<br />

»Gemeinsam sind wir unausstehlich«<br />

Nicht selten beendet Dieter Kleewe mit<br />

diesem Satz entnervt die Debatten<br />

über Abrüstung, Emanzipation und Umwelt -<br />

schutz, in die ihn Tochter Monika im mer<br />

wieder verwickelt. Die ist mit ihren 16 Jahren<br />

weder auf den Kopf noch auf den Mund<br />

gefallen. In ihrem Vorgängerroman »Ferien<br />

bei den Hottentotten« schildert die gebürtige<br />

West-Berlinerin schon so manche amüsante<br />

Anekdote aus Monikas Kindheit. Was<br />

die Elftklässlerin Monika Anfang der 80er<br />

Jahre auf dem Weg zum Abitur so alles bewegt,<br />

erzählt Manuela Golz nun in ihrem<br />

aktuellen Buch »Gemeinsam sind wir unausstehlich«.<br />

Und darin geht es nicht weniger<br />

turbulent zu. Im West-Berlin des Jahres<br />

1981 ist der Kampf der Generationen noch<br />

nicht ausgetragen. Wird man wegen der<br />

abschmel zenden Polkappen in 50 Jahren in<br />

Berlin Kokosnüsse ernten? Ist einem der<br />

Krebstod sicher, weil das Strahlenrisiko von<br />

zähler an bestimmten Hausanschlüssen installiert.<br />

Nur dort dürfen die Firmen Strom<br />

entnehmen. Die GESOBAU kürzt den Haustromverbrauch<br />

um diese Summen des Zwischenzählers,<br />

so dass den Mieterinnen und<br />

Mietern keine zusätzlichen Kosten entstehen.<br />

Atomkraftwerken unkalkulierbar ist? Wann<br />

greift endlich auch einmal der Mann zu<br />

Putzlappen und Kochlöffel? Punks, Langhaarige,<br />

Männer, die stricken, und junge<br />

Westdeutsche, die vor dem Wehrdienst auf<br />

die rettende Insel West-Berlin flüchten, dominieren<br />

in Monikas Welt. Sollte sie ihr<br />

Herz eher einem Bankierssohn aus Frohnau<br />

oder einem Kreuzberger Studenten schenken?<br />

Wenn sich Golz auch nicht in Tagebuchform<br />

entblößt: Autobiographisch dürfte<br />

die eine oder andere Episode doch zweifelsfrei<br />

sein – was beim Lesen erst für den eigentlichen<br />

Reiz sorgt.<br />

MIETZAHLUNG<br />

Verbesserter Service<br />

Sie sind mit Ihrer Mietzahlung im<br />

Rückstand und möchten sich mit<br />

einem kompetenten GESOBAU-<br />

Mitarbeiter beraten? Die Kolleginnen<br />

im Bereich Mieten und Nebenkosten<br />

am Standort Stiftsweg 1<br />

sind Ihre richtigen Ansprech partne<br />

rinnen:<br />

E-Mail: Forderungsmanagement<br />

@gesobau.de<br />

Telefon: 4073-22 25<br />

Telefonische Sprechzeiten:<br />

Mo, Mi, Do: 9.00-17.00 Uhr<br />

Di: 9.00-12.00 Uhr<br />

Persönliche Sprechzeiten:<br />

Di: 13.00-18.00 Uhr<br />

Manuela Golz: Gemeinsam<br />

sind wir unausstehlich, Verlag Ullstein,<br />

8,95 Euro, ISBN 978-3-548-28108-7<br />

VERLOSUNG<br />

Neugierig geworden? <strong>Hallo</strong> <strong>Nachbar</strong> verlost zwei Exemplare des Romans »Gemeinsam sind wir unausstehlich«<br />

an Mieter der GESOBAU. Schreiben Sie uns Ihren Namen, Ihre Adresse und Telefonnummer<br />

an: GESOBAU <strong>AG</strong>, Unternehmenskommunikation & Marketing, Stichwort »Buchtipp«, Wilhelmsruher<br />

Damm 142, 13439 Berlin, oder per Mail an: hallo.nachbar@gesobau.de. Einsendeschluss<br />

ist der 21. Juli 2010.<br />

22 <strong>Hallo</strong> <strong>Nachbar</strong> 2/10


SOMMER, SONNE UND SPASS<br />

Veranstaltungen<br />

Weißensee<br />

Weißenseer Blumenfest 2010<br />

Termin: 27.-29. August 2010, Beginn 14 Uhr<br />

Ort: Zwischen Antonplatz und Park<br />

am Weißen See entlang der Berliner Allee<br />

Ein Straßenfest mit vielen Attraktionen und verschiedenen Bands.<br />

Eine der Bühnen befindet sich direkt am Weißen See. In diesem<br />

Jahr wird auch wieder eine Blumenkönigin gekürt.<br />

Neueröffnung Seniorenwohnhaus<br />

Termin: 3. September 2010<br />

Ort: Neumagener Straße 19, 13088 Berlin<br />

Die GESOBAU lädt alle Bewohner, <strong>Nachbar</strong>n und Interessierte zur<br />

Neueröffnung des Seniorenwohnhauses in der Neumagener Straße<br />

19 ein. Nach dem Umbau und der Modernisierung erstrahlt das<br />

ehemalige Wohnheim nun im neuen Glanz. 119 berrierereduzierte<br />

und 6 rollstuhlgerechte Wohnungen mit Außenterrasse wurden in<br />

den vergangenen Monaten geschaffen. Eine umfassende Betreuung<br />

und viele weitere Serviceangebote tragen zum neuen Wohnkomfort<br />

für die Bewohner bei.<br />

Wedding<br />

Frühschoppen Schillerhöhe<br />

Termin: 22. August 2010, 10 -13 Uhr<br />

Ort: Schillerhöhe, 13407 Berlin<br />

Jedes Jahr kommen beim alljährlichen Frühschoppen Anwohner<br />

und GESOBAU-Mitarbeiter ins Gespräch, man sitzt gesellig zusammen,<br />

schwooft ein bisschen und lässt sich bei Bratwurst und allerlei<br />

Getränken die Son ne auf den Kopf scheinen. Für die Kinder gibt<br />

es Malen und Spiele, außerdem warten einige Überraschungen.<br />

Reinickendorf<br />

27. Kinderwiesenfest<br />

Termin: 3. Juli 2010, 13-19 Uhr<br />

Ort: Festwiese im MV an der Finsterwalder Straße<br />

(Seggeluchbecken), 13435 Berlin<br />

Auch in diesem Jahr veranstaltet die GESOBAU wieder in Kooperation<br />

mit zahlreichen Vereinen und öffentlichen Institutionen unser<br />

beliebtes Kinderwiesenfest im MV. Im Zeichen der Fussball-WM fin-<br />

das wohnfühl-magazin der gesobau<br />

veranstaltungen<br />

det auf unserer großen<br />

Bühne der Wettbewerb<br />

»MV sucht das Sport talent«<br />

statt. Natürlich gibt<br />

es auch wieder die beliebte<br />

Kinder spielkarte<br />

zum Preis von 2,50 € mit zahlreichen sportlichen Attrak tionen, wie<br />

beispielsweise Bungee-Run, Torwandschießen und Basketball. Außerdem<br />

gibt es Kinderschminken, ein Karussel, Riesenmikado, Riesenseifen<br />

blasen und natürlich Imbiss- und Getränkestände. Wie<br />

jedes Jahr verlost die GESOBAU wieder tolle Preise.<br />

Allgemein<br />

Singlewandern in Berlin und Brandenburg<br />

Tour: Berlin mal anders<br />

Termin: 11. Juli 2010 (Beginn 11 Uhr) oder<br />

17. Juli 2010 (Beginn 14 Uhr)<br />

Treffpunkt: Olympiastadion<br />

Info: www.single-wandern-bb.de<br />

Singlewandern in Berlin und Brandenburg bringt seit Januar 2010<br />

unter dem Motto »Wanderst Du schon oder vereinsamst Du noch?«<br />

bewegungsfreudige Singles zusammen. Eine der Touren: »Ber lin mal<br />

anders«. Die Wanderung dau ert et wa drei Stunden und führt vom<br />

Olym piastadion weiter zum Schwimmstadion,<br />

zur Landesreitschule bis zum<br />

Glockenturm, von wo aus man einen<br />

einzigartigen Blick über Berlin hat. Dann<br />

geht es weiter in Richtung Havel entlang<br />

des Ufers bis zu den Villen im Grunewald.<br />

VERLOSUNG<br />

<strong>Hallo</strong> <strong>Nachbar</strong> verlost für diese Tour 5 Karten. Bitte senden Sie uns bis zum<br />

04. Juli 2010 Ihren Namen, Absender und Telefonnummer an GESOBAU <strong>AG</strong>,<br />

Unternehmenskommunikation & Marketing, Stichwort »Singlewandern«,<br />

Wilhelmsruher Damm 142, 13439 Berlin oder per Mail an hallo.nachbar@gesobau.de.<br />

Bitte nicht vergessen, Ihr Wunschdatum anzugeben.<br />

Ausstellung Berliner Einsichten<br />

Termin: 27. August bis 31. Oktober 2010<br />

Ort: Spandauer Str. 2, 10178 Berlin<br />

Info: www.berlinereinsichten.de<br />

Die Ausstellung »Berliner Einsichten – 20 Jahre Wohnen in der wiedervereinigten<br />

Haupt stadt« zeigt die Veränderung der Wohn welt<br />

nach dem Mauerfall anhand persönlicher Geschichten, Anekdoten,<br />

Fotos und vielem mehr. Der Wandel des Wohnens wird von der<br />

Wohnzimmereinrichtung bis zur Sanierung ganzer Kieze dargestellt.<br />

23


Wer Berlin kennt,<br />

gewinnt!<br />

Weltberühmte<br />

Spreeinsel<br />

Bezirk im<br />

Westen<br />

der Stadt<br />

“Grüne<br />

Lunge“<br />

der Stadt<br />

Bekannt<br />

als “Hohler<br />

Zahn“<br />

Berlin empfiehlt: radioBERLIN 88 88,8 8<br />

Höchstes<br />

Gebäude<br />

Standort<br />

des Großflughafens<br />

Bitte senden Sie uns das Lösungswort bis 15. Oktober 2010 per E-Mail an<br />

service@radioBERLIN.de. Unter allen Einsendungen verlosen wir 5x 2<br />

Freikarten für das Udo Lindenberg Musical „Hinterm Horizont“ im<br />

Winter 2010/2011 im Theater am Potsdamer Platz.<br />

Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Mitarbeiter des rbb und der Stage Entertainment GmbH dürfen nicht teilnehmen.<br />

Park mit<br />

Open Air<br />

Bühne<br />

Shopping-<br />

& Flaniermeile<br />

RenommiertesKrankenhaus

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