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04<br />
Infos: www.imagixx-magazin.de<br />
Frauen reagieren anders<br />
Frauen reagieren auf Medikamente anders<br />
als Männer. Zu diesem Ergebnis kamen<br />
Wissenschaftler der Berliner Charité, als sie<br />
diverse Herzmittel testeten und diese getrennt<br />
nach Geschlechtern auswerteten. Die<br />
Ergebnisse zeigten, dass Frauen häufig eine<br />
geringere Dosierung benötigten. Grund dafür<br />
ist, dass der weibliche Hormonhaushalt, der<br />
Stoffwechsel sowie die Fett- und Muskelmasse<br />
anders sind als beim Mann. Interessanterweise<br />
werden Zulassungstests meist<br />
nur mit Männern gemacht. Die richtige Dosierung<br />
bei Frauen ist daher eher eine Grauzone.<br />
Sie sollten deshalb mit Ihrem Arzt<br />
über die individuelle Dosis sprechen.<br />
Geldwäsche<br />
Geld ist nicht schmutzig und überträgt<br />
auch keine Krankheiten. Dies zeigt eine<br />
Studie der Landwirtschaftlichen Universität<br />
Wageningen, Niederlande. Auch wenn<br />
Viren und Keime besonders gut auf Geldscheinen<br />
haften, befinden sich dort nicht<br />
mehr Bakterien als normalerweise auf Händen.<br />
Erkranken kann man aber nur, wenn<br />
man mit einer geballten Ladung von Bazillen<br />
in Berührung kommt.<br />
Wetterkapriolen<br />
Früher konnten Pollenallergiker wenigstens<br />
im Winter kurz aufatmen. Aufgrund des<br />
milden Wetters sind Pollen jetzt jedoch fast<br />
ganzjährig unterwegs. Als besonders aggressiv<br />
gelten Birken- und Gräserpollen. Die<br />
Stiftung Deutscher Polleninformationsdienst<br />
hat deshalb neue Pollenflugkalender erstellt<br />
– vier regionale und einen gesamtdeutschen.<br />
Infos unter www.pollenstiftung.de<br />
Kein Schlaf – viel Schmerz<br />
Wer unter chronischen Schmerzen leidet,<br />
verändert sein Schlafprofil und ist weniger<br />
ausgeruht. Oft kommt es dann zu Schlafstörungen.<br />
Dadurch verstärken sich die<br />
Schmerzen, zusätzlich treten psychische<br />
Erkrankungen auf. Geregelte Bettzeiten,<br />
auch am Wochenende, und Alkoholverzicht<br />
können dieses Problem lindern.<br />
Der kluge Mann beugt vor: Obst statt Fastfood – Bewegung statt TV.<br />
Männer: außen hart<br />
und innen weich<br />
Statistisch gesehen sterben Män-<br />
ner rund fünf Jahre früher als<br />
Frauen. Schuld sind nicht die Gene,<br />
sondern typische Verhaltensweisen!<br />
Stress im Beruf, Nikotin und Alkohol zur Beruhigung und die<br />
Scheu vor dem Arzt – so ähnlich sieht das Leben vieler Männer<br />
aus. Allmählich steigt aber auch bei ihnen das Gesundheitsbewusstsein,<br />
das ergab eine Studie der DAK (Deutsche Angestellten-Krankenkasse).<br />
Gesundheitliche Alarmsignale werden weitgehend<br />
ignoriert – „Indianer kennen keinen Schmerz“ lautet<br />
immer noch das Motto. Der Weg <strong>zum</strong> Arzt wird oft viel zu lange<br />
hinausgezögert. „Männer sind bekanntlich die Sorgenkinder der<br />
Prävention. Sie bringen lieber das Auto <strong>zum</strong> TÜV als sich selbst<br />
zur Versorge an<strong>zum</strong>elden“, sagt ein DAK-Experte. Krankheiten<br />
gelten bei vielen noch immer als ein Zeichen von Schwäche.<br />
Männer lieben das Risiko, selbst beim Sport wählt „Mann“ lieber<br />
Arten, die ein größeres Verletzungsrisiko in sich bergen wie<br />
Fußball und Handball. Manche suchen gar das Abenteuer beim<br />
Bungee-Jumping oder Fallschirmspringen. Verrenkungen des<br />
Sprung- oder Kniegelenkes sowie Frakturen von Füßen und im<br />
Schulterbereich treten bei Männern mehr als doppelt so häufig<br />
auf wie bei Frauen.<br />
Die Untersuchungen zeigen jedoch auch, dass allmählich ein<br />
Umdenken in den Köpfen der Männer stattfindet. Nicht der<br />
Beruf wird als Schlüssel <strong>zum</strong> Glück gesehen, sondern geistige<br />
Leistungsfähigkeit, Energie und Lebensfreude, aber auch Familie<br />
und Partnerschaft rangieren immer häufiger vor dem beruflichen<br />
Erfolg.